28.08.2012 04:59:32 | Ein besonderer Spiegel entsteht... (#62612) |
Docmed | Es war an der Zeit das Werk zu beginne dachte er sich. Das Werk, welches ihm Klarheit bringen und die Unsicherheit endlich zerstreuen würde. Das Werk, welches ihm die Zukunft ebnen würde..... Die Materialien lagen bereit, der Bauplan erstellt. So begann er viele kleine Formen zu erstellen, die ihm das Gießen eines eisernen Rahmens ermöglichen würde. Fünf Fingerbreit sollte er sein und oval geformt. Nachdem die Formen erstellt und miteinander verbunden waren gab er die Eisenbarren ins Feuer um sie dort zu schmelzen. Die große Hitze machte ihm nichts aus, sondern er genoss sie eher. Seine Augen funkelten, als das geschmolzene Eisen in die Form rann und dort Funken schlug. Nach einigen Tagen des Abkühlens löste er vorsichtig die Sandformen um den Rahmen betrachtete das Werk und seine perfekte Form. Zufrieden nickte er und schliff vorsichtig einige Grate, die bein Gießen entstanden waren ab. Aus seiner tasche holte er nun sein Ziselierwerkzeug und begann damit die Oberfläche des Rahmens damit zu bearbeiten und sie mit den Bildern und Reliefs von Rosen, Mond und Gestirnen zu versehen. Am oberen Rand fertigte er die Gravur eines fein gearbeiteten Engels, seines Engels. Zusätzlich arbeitete er einen Reptilienschwanz in das Bild ein. Dieser windet sich zunächst um das Bein des Engels nach oben und um Hüfte und Oberkörper herum in einer Art inniger Umarmung. Als letztes schmolz er einen Goldbarren und überzog sein Werk mit einer dünnen Schicht geschmolzenen Goldes, wobei ihm seine Hitzeunempfindlichkeit wiederum zu Gute kam. Abschließend schwärzete er Mittels einer Säure die Schwingen des Engels und die Rosenblüten,verlieh dem Reptilienschwanz mittels einer Kupferverbindung eine feine rötlich schimmernde Farbe und sein Werk war vollbracht......der zweite Teil konnte nun beginnen. |
29.08.2012 18:48:35 | Aw: Ein besonderer Spiegel entsteht... (#62659) |
Docmed | Die Silberbarren waren ordentlich aufgestapelt, daneben lagen einige Arandurbarren. Der Schmelztiegel war gereinigt und vorbereitet und das Feuer war heiß. Er gab zunächst die Silberbarren nach und nach in den Tiegel gefolgt von den Arandurbarren. Diese würden die Spiegelfläche festigen und sie empfänglicher wür Magie machen, so wie es in der Natur des edlen Metalles lag. Während die Masse sich im Tiegel verflüssigte und verband fertigte er im Inneren des Rahmens eine Gussform mit kleinen Verbindungsstegen zu vorgebohrten Löchern im Rahmen, damit das Metall dort hineinfliessen konnte und die Spiegelfläche so verankert. Mittels einer Wasserwaage richtete er die Form exakt zum Rahmen und zum Boden aus, so dass die Spiegelfläche absolut plan werden würde. Nun folgte der heikle Teil...der Gußvorgang. Glücklicherweise machte die Hitze des geschmolzenen Metalles ihm nichts aus, so dass er keine größeren Pausen einlegen musste und das Metall zügig in die Form giessen konnte. Es verteilte sich wie geplant gleichmäßig in der Form und floss auch in die Stege und die vorgebohrten Löcher, so dass Spiegel und Rahmen auf Ewig verbunden sein würden. Zufrieden blickte er auf Sein Werk und wachte darüber, während das Metall abkühlt. Nachdem die Masse verfestigt und erkaltet war polierte er die absolut plane und makellose Spiegelfläche noch und versah den Rahmen noch mit einigen weiteren Verzierungen.....unter anderem ließ er den Engel nun in fein gearbeiteten Flammen stehen. Auch dieses Werk musterte er zufrieden und lächelte über die Bedeutung dessen. Ob es jemand sonst verstehen würde?........ Er packte den Spiegel abschließend in weichte Tücher ein und band diese fest....nun war er fertig und transportbereit. |