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13.08.2012 16:18:06
Schatten und Licht (#62254)
Jurie Kain
In Ruhe schritt Ramas durch die Straßen der dunklen Stadt. Umringt von Wachen, Bluthunden und Ketzern.
Ketzer. Das war das letzte, was er hier erwartet hatte aber dieses Geschmeiß scheint sich überall anzusiedeln und Gift zu versprühen. Gift, das die Ordnung und Macht Valvecs erschüttern soll.

Ramas hatte sich das Gesicht dieser Frau gemerkt, dieser Frau, die mitten in Valvec dessen Untergang verkündete. Lächerlich. Sie stellte sich in diese fabelhafte Stadt und faselte etwas von diesem göttlichen Krüppel, Tyr, wie er Valvec vernichten würde. Albern.
Albern, wenn es nicht auch diese Kleingeister gäbe, die derart schwach sind und dieses Gerede für bare Münze nehmen könnten. Dieser Pöbel, der dadurch aufgestachelt werden könnte um eine Rebellion nach Valvec zu tragen.

Das darf nicht sein. So etwas darf es nicht geben.

Nur wie könnte sie dafür büßen? Gab es noch weitere? Vielleicht ein Netzwerk? Und was war für Ramas bei der Sache zu gewinnen?

Einige Tage nahm er sich seit dem Vorfall Zeit, um nachzudenken und Pläne zu schmieden. Langsam reifte die Idee.
Diese Frau, diese Ketzerin ... musste außerhalb der Stadt angetroffen werden. Vielleicht ergaben sich Situationen, in der sich Informationen aus ihr herauspressen ließen. Es musste diese Möglichkeit geben von ihr, außerhalb der Stadt, Informationen zu bekommen. Und diese dann dem hohen Lord zukommen zu lassen und diesen möglichen Kult mit samt der Wurzel aus dem Boden der Stadt herauszureißen und zu verbrennen.
Aber zunächst musste er vertraute in seinen Plan mit einweihen. Personen wie die Maga Philomena und Hauptmann Monteros.
Diese beiden könnten sicher noch etwas interessantes zu diesem Gedankengang beitragen...
14.08.2012 11:19:09
Aw: Schatten und Licht (#62272)
Morna
Das Gesicht der bewussten Frau war Philomena inzwischen gut bekannt, hatte es der Priester ihr doch gezeigt. Und wann immer die Magierin aus dem Haus des Geistes trat, war sie bestrebt, die Ketzerin unter den Menschen zu entdecken.

Nun kam es ihrer "Spionage" zu gute, dass sie sich so oft um das Polieren der Opferschale kümmerte. Niemand dachte sich etwas dabei, Philomena dort zu sehen. Auch, das sie mit dem einen oder anderen sich in ein Gespräch vertiefte, war nicht ungewöhnlich. Und doch: sie nutzte genau diese Momente, um die Ketzerin zu beobachten. Ob sie wieder lästerliche Reden hielt, wo sie hinging, ob sie immer gleiche Orte aufsuchte: kurzum: Philomena war von Ramas ins Vertrauen gezogen worden. Und tat das ihrige dazu, damit sein Plan gelingen konnte.

Vielleicht konnte ihre Beobachtungen schon eine Möglichkeit aufzeigen, wie man die Frau vor die Stadt locken konnte. Und dann... dann würden die Dinge ihren Lauf nehmen. Und sie war froh, das sie nicht das Ziel war.
18.08.2012 16:42:12
Aw: Schatten und Licht (#62368)
Jurie Kain
Langsam aber sicher vergingen die Tage und Nächte in Valvec, in denen die Bürgerin städig beobachtet zu werden schien.

Doch nun war es an der Zeit sie einmal aufzusuchen und anzusprechen. Es musste endlich voran gehen und das Ziel musste erreicht werden.

So kam es, dass Ramas in voller Rüstung, wie er sie häufig trägt, zuging und sie ansprach:
"Tyrannos und den Dunklen zum Gruße. Ich sehe Euch ständig auf dem Platz vor dem Tempel herumlaufen. Kann ich Euch irgendwie helfen?"
02.09.2012 10:22:14
Aw: Schatten und Licht (#62729)
winter
Die Frau wirkte verwirrt als Ramas sie ansprach. Unruhig strich sie sich eine Strähne aus dem Gesicht. Ihr Blick schweifte über den Platz, bis hin zum Haus des Geistes ehe sie wieder zu Ramas sah.

[color=#888800]Oh.. nein. Verzeiht ich will nicht eure Zeit stehlen. Es gibt nichts das ich mit euch sprechen will. [/color]

Unsicher rieb sie sich an ihrem Unterarm und sah abwartend zu Ramas. Sie machte nicht den Eindruck als würde sie mit ihm sprechen wollen.
03.09.2012 08:36:33
Aw: Schatten und Licht (#62751)
Jurie Kain
Der Priester lächelt dünn:
"Es ist schön zu hören, dass es eine Bürgerin gibt, die offenbar Glücklich ist in Valvec zu leben, mh? Da fällt mir im übrigen ein ... kennt Ihr Euch mit Kräutern aus? Ich könnte einige Pflanzen gebrauchen für meine Arbeit. Bezahlen würde ich Euch natürlich."

Mit auf dem Rücken verschränkten Händen und offener Körperhaltung betrachtete Ramas die Bürgerin abwartend und in aller Ruhe, was sie wohl auf sein Angebot zu erwidern hätte.
05.09.2012 15:27:08
Aw: Schatten und Licht (#62837)
winter
Die Frau musterte den Mann vor sich kritisch. Doch dann schüttelte sie den Kopf.
[color=#888800]Ich vermag es nicht einen Giftpilz von einem Essbaren zu unerscheiden. Doch eine gute Bekannte kennt sich damit aus. Wenn ihr wollt schicke ich sie zu euch. Herr....?[/color]

Fragend sah sie zu ihm, es schien als wolle sie seinen Namen erfahren.
06.09.2012 11:54:04
Aw: Schatten und Licht (#62854)
Jurie Kain
"... Düsterhoff. Und Euer Name lautet ?"

Ruhig betrachtet er die Frau vor sich.
06.09.2012 11:58:21
Aw: Schatten und Licht (#62855)
winter
Leise, eher lautlos wiederholte sie seinen Namen.

[color=#888800]Düsterhoff.. hoff.. Wie die Hoffnung? Gut ich werde sie euch vorbei schicken.[/color]

Mit diesen Worten wollte sie sich an ihm vorbei schieben.
06.09.2012 12:03:24
Aw: Schatten und Licht (#62856)
Jurie Kain
Und er lässt sie Wortlos ziehen.
13.09.2012 08:02:22
Aw: Schatten und Licht (#63095)
winter
Nach zwei Nächten, als Ramas gerade in der Unterstadt durch eine der Gassen ging, trat eine junge Frau auf ihn zu.

[color=#888888]Mein Herr, ihr wolltet das ich zu euch komme?[/color]

Der Blick war leicht gesenkt, die Frau war zierlich, bis erschreckend dünn. Ihre Kleidung war einfach und zeugten von vielen Arbeitsstunden, doch waren es keine Lumpen. Als er wohl einige Momente brauchte bis er sie einordnen konnte hob sie noch einmal ihren Blick und er konnte ein zwar schmales Gesicht, jedoch durchaus hübsches Gesicht erkennen. Und tief dunkelbraune Augen.
21.09.2012 07:43:28
Aw: Schatten und Licht (#63345)
Jurie Kain
Ramas musterte die Frau in Ruhe mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Vielleicht war sie endlich eine Spur, die ihm mehr Aufschluss über diese Ketzer geben würde, die in der Dunkelheit Valvecs von Tyr predigten. Vielleicht war sie ein geeigneter Anfang...

"Ihr seid eine Kräuterkundige Frau, nehme ich an? Immerhin wurde mir eine versprochen."

Mit ruhigem Blick betrachtet er die Frau und erwartet ihre Antwort. Dabei auf jedes Wort gespannt.
26.09.2012 16:47:01
Aw: Schatten und Licht (#63534)
Jurie Kain
Als die Frau länger nicht antwortet ergreift der Priester wieder das Wort.

"Ich benötige Baumwollsamen und das zu Hauf. Sofern Euch dies möglich ist, liefert sie mir und wir sprechen über den Preis.
Sucht mich in 2 Tagen wieder auf."

Mit diesen Worten wendet sich der Priester wieder ab und will von dannen gehen.

Es wurde Zeit, dass der Agent sich einschaltete. Vielleicht hatte er mehr Glück mit diesen störrischen Weibern. Namen, Kontakte, Pläne ... einfach alles. Diese Häretiker werden brennen, allesamt zum Wohle Valvecs und zum Ruhme Tyrannos' und der anderen dunklen Götter.
26.09.2012 17:06:02
Aw: Schatten und Licht (#63537)
Necrobaw
Und eben jener "Agent" ließ nicht lange auf sich warten, war bereits in der Nähe... und wartete einmal ab, was die Frau denn so tat, nachdem der Priester sie einfach stehen ließ.
08.10.2012 09:35:40
Aw: Schatten und Licht (#63993)
winter
Die Frau blickte dem Priester nach und fuhr sich seufzend durch ihre Haare. Wie sollte sie so schnell Baumwollsamen auftreiben. Leicht Kopfschüttelnd begab sie sich zu ihrem kleinem Haus. Es war ein einfaches, sehr kleines Häuschen, welches in die Ecke zwischen der Stadtmauer und zwei anderen Häusern gedrückt worden war. In der Straße vor dem Haus herrschte reges Treiben. Die Sonne stand schon sehr tief und ein jeder schien noch Besorgungen treffen zu wollen. So wurde der Agent fast von einem Kübel stinkendem Wasser getroffen, welches ohne auf Passanten zu achten aus einem Fenster geshcüttet wurde.
10.10.2012 06:43:01
Aw: Schatten und Licht (#64048)
Necrobaw
[b]"Wuah..."[/b]

kam nur von ihm, als er fast getroffen wurde. So ein Mist aber auch. Offenbar hatte er gehofft, dass sie nicht sofort nach Hause geht, und er sie vorher noch ansprechen konnte, aber nunja, anscheinend war es dafür nun erst einmal zu spät.

Er selbst war sich nicht wirklich sicher, ob die arme Frau ihm überhaupt weiter helfen konnte, immerhin hatte der Priester selbst zugegeben, dass es keinerlei Beweise oder echte Anzeichen geben würde für seine Theorie... ein verborgener Kult, inmitten der Stadt, der heimlich seine Zerstörung plant... das klang wenig nach Anhängern des Tyr, sondern mehr nach Cyric... aber nunja, er hatte eine Aufgabe bekommen, für die er gut bezahlt werden wollte. Also galt es nun einmal zu sehen, was man... nun ja, sehen konnte. Da die Frau ja, wie schon erwähnt, bereits im Hause war, und man ja nur schlecht anklopfen und seine Waren feil bieten konnte, und einbrechen um die Frau zu foltern... nun eher weniger das war, was er sich unter einem angenehmen Auftrag vorstellte, beschränkte er sich erst einmal darauf, sie und das Haus zu beobachten. Unwahrscheinlich, dass man etwas interessantes zu Gesicht bekommen konnte, aber vielleicht lächelte Tymora ihn ja heute einmal an... oder Beshaba lachte die Frau und ihre Freunde aus, was ja grob auf das selbe hinaus lief.

Er wartete und beobachtete also erst einmal eine Weile, bis tief in die Nacht hinein. Und gab sich Mühe, weiteren Kübeln auszuweichen, indem er von höheren Fenstern Abstand hielt.