Zurück zu "Telodur [RP - Forum]"

30.07.2012 22:28:02
Der lebende Fels (#61939)
NackterGolfer
Zurück im Tempel Telodur übergibt Wargon die Steinsalbe und seine gesammelten Fragmente des Ungetüms an die ansässigen Horm der Mordinsamman. Außerdem übergibt er nach wenigen Stunden seinen handgeschriebenen Bericht, der kurz und bündig formuliert ist:

[quote]
Dies ist der Bericht des Alaghors Wargon Axthand vom Clan der Steinbrecher, über die Expedition in die Tiefen Minen angeführt von Mordinkin Kylda Remses vom Clan der Drachenhämmer. Sieben Zwerge stiegen hinab, der Mordinkin, drei Kuldar, zwei Kaxanar und ich.

Wir fanden die Minen verändert vor, wir sahen den Fels um uns herum wachsen wie Pflanzen auf der Oberfläche und es lag etwas Unnatürliches in der Luft. Wesen aus belebten Stein griffen uns an, oder war es dieser unnatürliche Fels selbst?

Wir zertrümmerten den Stein und bis auf einige kleine Wunden trugen wir keine Verluste davon.

Doch dann ergriff der Fels selbst Besitz vom Mordinkin und einem Kuldar, sie wurden zu Statuen aus Stein und drohten unter dem wachsenden Gestein eingeschlossen zu werden. Die Salbe eines Kuldars löste diesen Fluch und sie blieb das einzige Heilmittel für mehrere zu Stein verwandelte Dwar.

Der Weg war lang und beschwerlich, und wir mußten die alten Gänge freilegen, denn das unnatürliche Gestein versperrte uns den Weg. Immer wieder wurden wir von Felsgestalten angegriffen, doch sie fielen unter unseren Äxten und Hämmern. Das Laufen fiel uns immer schwerer, je näher wir dem Zentrum dieses Unheils kamen.

Dann nahm die Unvernunft einer Kaxanar geduldszermürbende Töne an. Niemals kämpfte ich gegen eine Schildschwester, doch der hätte ich wohl den Hals umgedreht. Ein Befehl des Mordinkin beendete ihr undiszipliniertes Geplapper, jedoch nur für eine Weile.

Als wir endlich im Herzen des unnatürlichen Gesteins ankamen, entdeckten wir eine Höhle und in ihr ein mächtiges unnatürliches Felswesen. Ich sah den Moment für meinen Angriff gekommen, da schleuderte mich ein heftiger Schlag an die Höhlenwand, und ich verlor das Bewußtsein. Daß ich noch lebe, schreibe ich der Gunst Clangeddins und der Handwerkskunst der zwergischen Schmiede zu, denn dieser Schlag hätte mich zerschmettern müssen.

Als ich wieder erwachte, war das Unwesen verschwunden, es hinterließ nur die Fragmente, die ich dem Tempel zusammen mit der Salbe übergab. Durch die Gunst der Mordinsamman haben alle Zwerge diese Schlacht überlebt, wie, kann ich nicht bezeugen.

Alle sonstigen Spuren dieses Vorfalls, der lebende Fels, die staubige Luft und auch die schweren Glieder waren zu dem Zeitpunkt auch verschwunden.

Möge Clangeddin mich niederstrecken, sollte mein Bericht nicht der Wahrheit entsprechen.

W A

[/quote]

Danach geht Wargon zum Altar Clangeddins und verbringt die Nacht mit Opfergaben und monotonen Gebeten.