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12.07.2012 07:53:51
Gute Nachbarschaft und Bier für die Totenhalle (#61469)
Arcian27
Der Kelemvorpriester saß auf der Bank vor dem Tempel und genoss die letzten Sonnenstrahlen die über die Dächer der Stadt wie flüssiges Gold flossen. Es waren nur noch wenige Leute in den Gassen und Straßen unterwegs. Der Bauer Arto räumte gemächlich sein Obst und Gemüse zusammen. Da trat die junge Dame, die seit einigen Tagen für die Kirche Kelemvors auf dem Friedhof arbeitete, an ihn heran.

Wie so oft, redete sie unterwürfig um die Sache, die sie besprechen wollte. Doch Meridion geduldete sich bis sie auf den Punkt kam. Natürlich musste sie nicht jeden Tag auf dem Friedhof arbeiten, denn so schnell wuchs das Moos auf den Grabsteinen nicht und auch die Blumen mussten nicht alle Tage gegossen werden.

Während sie ihm erklärte, dass sie ebenso einer Ritterin, die in Mirhaven weilte, ihre Dienste anbieten wolle, rumorte gegenüber des Tempels ein Zwerg mit einem großen Fass. Er lud es auf einen Karren und zog diesen nun durch die Gassen. Als jener Zwerg an den beiden Menschen angekommen war, fragte Meridion was er da in dem Faß hätte.

Natürlich war es Bier, "Auraun" wie der Zwerg es nannte. Nach einem Schwätzchen lud der Braumeister Meridion und Tai Li auf einen Krug ein. Die Frau lehnte ab, sie musste wohl noch etwas erledigen, und verschwand richtung Norden. Meridion stieß hingegen mit dem Zwerg, der Beladal hieß an. Es war ein wahrlich schmackhaftes Gebräu. Es stellte sich heraus, dass der Zwerg hier in dem Haus, gegenüber des Tempels, eine Brauerei aufmachen wollte. So stießen sie an auf gute Nachbarschaft und Meridion bestellte auch gleich von dem guten Trunk. Zwei kleine Fässer, Gnrulinge genannt, solle Belade im Mond in die Totehalle liefern.

Die Sonne war schon lange hinter dem Horizont, als die beiden sich trennten. Des Zwerges Fass etwas leichter als zuvor. Zufrieden stieg Meridion Azra hinab in das Ossarium.