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24.05.2012 10:45:41
[Harfner] Die Versuchung (#60047)
Corres.CT
Tief atmete Yien die Seeluft ein, ein kurzer Moment der Zufriedenheit machte sich breit. Dieses Gefühl verstärkte sich noch als sie den Schrei des Adlers vernahm, der am Himmel einen Kreis zog. Gedankenverloren sah sie über das Meer, und erst als eine Feder vor ihr zu Boden sank und mit dem Kiel im weichen Strandsand stecken blieb löste sie sich aus dieser Leere und hob die Feder auf.

Noch war sie gar nicht richtig wach, da wurde sie auch schon in den nächsten Traum befördert. Ihre Knie wurden weich und von der Feder ging ein seltsam silbriges Blenden aus. Urplötzlich verschwand der Boden und das helle silberne Licht war überall um sie herum.
Es war als hätte man unter ihr eine Falltüre geöffnet sie in einen unendlichen Raum hellen Lichts führte. Als es mit einem Schlag dunkel wurde und wieder fester Boden unter ihren Füßen war, ging sie in die Knie. Es war ihr schon nach diesen wenigen Augenblicken unmöglich geworden einzuschätzen wie lange sie in diesem Licht war.

Langsam, passten sich ihre Augen an das schwache Licht dieses Ortes an. Dicht neben ihr erkannte sie jetzt eine weitere Person, eine Frau, ja sie schien sogar die gleichen grauen Stoffe zu tragen wie sie selbst. Ein gutes Zeichen und Zeit sich zu erheben.

Ein einfaches [i]Hallo[/i] zur Begrüßung sollte genügen. Oder sagte sie [i]guten Tag[/i]? Es spielte keine Rolle, wichtiger war, dass sich herausstellte, dass die silbergraugewandete neben ihr ihre Schwester Cosima war. Die Erleichterung war wohl beiden anzumerken, dass sie hier nicht allein gestrandet waren und sofort machten sie sich daran zu ergründen was das für ein Ort war.

Unter einem Lichtstrahl erkannten sie einen Stein. Cosima war die Erste die darauf zu ging um seine Inschrift zu lesen.
04.06.2012 06:57:09
Aw: [Harfner] Die Versuchung (#60373)
Elerina
[i]"...Fasst Mut und wandelt in Vertrauen."[/i]

Dies war für sie der letzte, aber einprägsamste Satz, den sie in Erinnerung behielt - auch als sie auf die Dunkelheit zuwanderte. Denn der Weg zurück war versperrt und sichrlich würden beide den Ort verlassen wollen. Und Vertrauen war etwas, das sie in so manchen Zeiten vermisste.

[i]"Nimm lieber 'mein' Vertrauen."[/i], sagte Yien und reichte ihr die Hand.
So gingen beide, dem beklemmenden Gefühl und der Angst zum Trotz. Cosimas große Schwäche kam auch hier zutage - Stolz. Sie wollte um nichts diese Angst zeigen, doch zeitweise strafte ein Zittern ihrer Hand die äußere Ruhe Lügen. Doch sie ging voraus über den schmalen Steg. Denn wenn jemandem etwas geschehen würde, dann ihr zuerst.
Also sie mit dem Stab nach dem Boden tastete, spürte sie ihn einen Moment nicht mehr unter ihren Füßen. Doch dann ...genau wie sie beide nichts sahen, hörten sie plötzlich eine Vertraute Stimme, die auch die ihren erkannte - Eileena: [i]"Hallo?"[/i]
Die Gegenwart der Bardin lies beide wieder mehr Hoffnung finden. Denn so selten die drei sich in letzter Zeit sahen, so stark mochten sie gemeinsam sein. Hand in Hand eine kleine Kette bildend gingen sie weiter. Irgendwann, irgendwie wusste Cosima, es musste bald ein Ende haben und dort sah sie es dann - Licht. Sie befanden sich in einer Höhle und scheinbar gab es immer nur einen Weg, der weiter führte.

Dann war dort eine neue Inschrift, die ihnen noch mehr Mut gab, nachdem sie diese Mutprobe bestanden hatten. Durch Dickicht und noch mehr Gänge folgten sie der einzigen Richtung. Doch sollte das was folgte, wieder eine Mutprobe für die anderen beiden sein. Spinnenweben durchzogen den Gang und als sie um die Ecke spähten, saß dort eine riesige Spinne. Es war gar eine sehr hässliche Spinne mit einem schädelförmigen Körper, die sie mit ihren acht Augen zunächst nur ansah. Es war ein Exemplar einer sehr alten Art gewesen, die man ausgestorben glaubte. Sie musste also die letzte ihrer Art sein, die einen geheimnisvoll leuchtenden Stein zu bewachen schien. Denn immer, wenn sich eine der drei näherte, regte sich auch die Spinne. Etwas sagte ihnen, dass sie den Stein jedoch brauchten. Als die Spinne dann anzugreifen drohte, warf Yien sie mit Magie nie, Eileena und Cosima huschten in ihr Nest und nahmen den schweren Stein an sich. Wohl durch das Wirken der Magie eingeschüchtert baute sich die Spinne ein neues Nest, das ihnen den Weg zurück abermals versperrte. Es blieb nur ein Loch, durch das sie nach oben weiter klettern konnten über Räuberleitern. Die Spinne ließen sie leben und ohne es zu wissen in dem Moment, bestanden sie auch diese Prüfung des Herzens.

Was sie dort erwartete, war vermutlich eine Art Ritualkammer. Eine weitere Inschrift war dort, die ihnen wieder sagte, stark zu sein und selbst in der Dunkelheit das Licht im Herzern zu halten. Eine Säule stand in dre Mitte des Raumen, von kleinen Lichtern erleuchtet. Magie war hier zu spüren....Erkenntnismagie. Um sie waren drei Aussparungen wie vorgegebene Plätze. Die Säule hatte ein Loch als würde dort etwas fehlen. Es hatte genau die Größe des Steins. Sie zögerten etwas, beschlossen dann aber, es zu versuchen und legten den Stein hinein nachdem alle einen der Plätze eingenommen hatten.

Überwältigend war, was sie dann hörten, eine Stimme.

[i]"Ich bin grau. Ich bin weder Licht noch Schatten... ihr drei verdient die Wahrheit..."[/i]

Jede von ihnen durfte die Stimme etwas fragen, worauf sie eine wahre Antwort versprach. Eine Prüfung an ihre Weisheit, die Frage klug zu wählen. Jede wollte die anderen zuerst fragen lassen und so war Eileena die erste. Sie fragte, was gebraucht würde, um die Ebenenrisse zu endgültig schließen.
Ein bestimmter Ort, ein Schlüssel, den sie schon kannten und ein alter Ritus, der gefunden werden musste. Kryptische Reden, wie sie einem Orakel nur zu Gesichte stehen würden.

Yien fragte nach dem Mörder eines Jungen namens Ben vor langen Jahren. Die Stimme nannte keine Namen, sondern nur Motive, die den Mörder dazu trieben. Doch vielleicht mochte dies mehr eine Antwort sein als ein Name.

Cosima wusste von dem Jungen nichts, doch durch die Antwort auf Eilenas Frage fühlte sie sich an das Siegelfragment erinnert, das sie Gina untersuchen lies. Sie glaubte noch immer, dass es der Schlüssel sein mochte, auch wenn das niemand außer der Magierin hören zu wollen schien bis zu diesem Moment. So viele andere Fragen, doch was wäre ihr Leben, das Schicksal ihre Vaters wert gegen so viele? Sie verwarf den Gedanken und fragte, wo diese Jolanda Thea das Fragment und die Dinge aufbewahrt, die gebraucht wurden. Denn sie selbst redete nur drum herum und hatte gesagt [i]"an einem sicheren Ort[/i]". Doch wo war dieser Ort? Es folgte eine Antwort, die leise gewispert war. Doch würde sich ihr der Sinn dieser Worte vielleicht später noch erschließen?
04.06.2012 16:47:27
Aw: [Harfner] Die Versuchung (#60383)
Lisk
Drei Harfnerinnen sollten dem Weißen Adler folgen.

Ohne ein Wissen worum es gehen sollte, fanden sie auf ihrem Weg drei Hindernisse.
Drei Tafeln waren es, die die jeweilige Prüfung ankündigten.


[center]Die erste Tafel besagte:
"Und wenn das Dunkel über euch kommt, verzagt nicht. Fasst Mut und wandelt in Vertrauen."
[URL=http://s14.directupload.net/file/d/2911/zdlvcrgs_jpg.htm][IMG]http://s14.directupload.net/images/120604/temp/zdlvcrgs.jpg[/IMG][/URL]
Der Pfad vor ihnen lag in Finsternis...

Die zweite Tafel besagte:
"Und wenn das Dunkel um euch tobt, besinnt euch. Haltet euer Herz rein und licht."
[URL=http://s7.directupload.net/file/d/2911/xah5q3cj_jpg.htm][IMG]http://s7.directupload.net/images/120604/temp/xah5q3cj.jpg[/IMG][/URL]
Um die Ecke lauerte die Letzte ihrer Art...

Die dritte Tafel besagte:
""Und wenn das Dunkel die Herrschaft hat, verzagt nicht, tragt Wahrheit in Euren Herzen und in die Welt hinaus."
[URL=http://s1.directupload.net/file/d/2911/xavbftip_jpg.htm][IMG]http://s1.directupload.net/images/120604/temp/xavbftip.jpg[/IMG][/URL]
Leise flüsterte das Orakel mit einer Stimme, die weder Mann noch Frau war:
[i]"Ich bin grau.
Ich stehe zwischen dem Licht und dem Schatten.
Ich kenne die Wahrheit.
Ihr seid den Weg gegangen und habt sie verdient.
Einer Jeden gewähre ich eine Antwort.
Fragt, was Euch bewegt..."[/i][/center]

Drei Fragen waren es. Drei Antworten bekamen sie.
[center]
"Was genau brauchen wir um die Risse schließen zu können?"
[i]"Einen Schlüssel, den ihr schon kennt. Einen Schlüssel, den ihr noch sucht. Ein Schlüsselloch, das passend ist. Einen alten Ritus, der noch gefunden werden muß."[/i]

"Wie ist der vollständige weltliche Name des Mörder des vor etwa 3 Jahren in Mirhaven getöteten Jungen Ben?"
[i]"Die Ursache hieß Demütigung, der Komplott hieß Rache, die Klinge führte Loyalität aus Zwietracht. Mit dem Ziel schließt sich der Kreis."[/i]

"Wo liegt das angeblich sichere Ort, an dem Gina, die sich Jolanda Thea nennt, den Teil des Siegels aufbewahrt?"
[i]"Unter ihren Träumen."[/i][/center]
Drei Harfnerinnen erhielten an diesem Tag ihre Nadel.

[Spoiler]((Die Fragen und Antworten habe ich hier nochmal aufgegriffen, um sie nochmal etwas feiner auszuformulieren.))[/spoiler]