22.04.2012 12:37:24 | Docet Umbra. (#59100) |
Tai | Jäh, gewaltvoll und ohne jedweden Glanz kam das Ende Timar Randfelds. Letzte Gedanken rasten durch seine Gehirnwindungen und bahnten sich unweigerlich ihren Weg, um ihm in diesen letzten Sekunden sein ganzes verwerfliches Leben nochmals bildlich vor Augen zu führen: [i] ".... die Dienste im Schwarzen Netzwerk, wenngleich er auch nur eine einfache Nummer war - was er eigentlich immer und überall war- hatten sich diese Zeiten besonders in sein Gedächtnis gebrannt; Seine jungen Jahre als fanatischer Anhänger [u]DER[/u] Kirche; Seine Flucht vor Häresie und den Handlangern des Lügenprinzen; Das Wegsterben seiner Begleiter - nicht das er den meisten nachgetrauert hätte, doch die Erinnerungen blieben stets erhalten; Seine Suche nach neuer Hilfe und einer Möglichkeit die ihn Schützen könnte, sein Furcht lindern könnte und seinen kahlen Schädel für ein Paar mehr Jahre auf seinem Köprer hielt; Die Reise nach Amdir; Sein vermeindlicher Dienst im Theater ...... " [/i] All diese Gedanken wurden wild zusammengewürfelt, spulten sich vor seinem inneren Auge in Sekundenbruchteilen ab als die dunkel gekleidete Frau ihm die Klinge direkt ins Herz bohrte. Unbewaffnet, schon auf die Knie gesunken sank er schließlich wie eine leblose Puppe zu Boden. Die letzten Bilder die er von seiner Umwelt noch wahr nahm, waren lediglich das Gesicht der Priesterin und der rasch näherkommende Grasboden. Doch als er auf jenem Aufschlug waren bereits jegliche Regungen und äußerlichen Lebenszeichen vergangen. Die Dunkelheit umschlung seine Seele und seine letzten Gedanken und würde sie wohl nun vollends verschlingen. Nun, es war für ohne sicherlich nicht wirklich überraschend. Genaugenommen war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis ihn ein solch unrühmliches Schicksal ereilen wird. Was letztlich der entscheidende Grund war, nun, diese Erkenntnis erkannte er für sich selbst erst in seinen letzten Sekunden: [i] Er verfluchte die Schatten, verfluchte die Göttin und all ihre Untergebenen. Die letzte Kraft die sie ihm schenkte, um eine rechtzeitige Flucht zu ermöglichen, war nurmehr Hohn und Spott gewesen. Die Priesterin stob durch die verdichteten Schatten die er herbeirief als wären sie nicht vorhanden und rammte ihm das Schwert tief in die Brust. Seine Entscheidung und die jahrelangen Dienste im Namen der Göttin der Dunkelheit, denen er aus Angst und Hoffnung auf Schutz stets treue Dienste entbot, war wohl sein Fehler und die Besiegelung seines Untergangs zugleich. Nun vielleicht hatten auch andere ihre Hand im Spiel. Dennoch, seine letzten Gedanken war schlicht und wohl ein wenig selbstirnoisch "... Abweichler zu falschen Götzen werden nie mit Gnade belohnt, Heil Tyrannos". [/i] [spoiler] ((Anmerkung: natürlich offener Thread für jeden. Die Leiche liegt da gegenüber vom Magieschrein, kann offenscihtlich gefunden werden etc. pp. - also am besten einfach hier reinschreiben dann :) )) [/spoiler] |