04.04.2012 08:48:27 | Armenspeisung (#58475) |
Grauherz | Mit Zufriedenheit tief im Herzen sah Ainslee auf das Blatt Pergament vor sich herab. Ein wenig Ruhe für sich gefunden habend nach ihrem Dienst im Tempel, hatte sie sich in ihr Zimmer zurück gezogen und all ihre bisherigen Gedanken was die Armenspeisung anging, aufgeschrieben. Mit ihrer klaren Schrift betrachtete sie sich nun was sie bisher erreicht hatte. Einen Ort, wo sie die Speisung durchzuführen vermochte, hatte sie bereits gefunden. Die Direktorin - sie schmunzelte unwillkürlich - war sehr hilfsbereit gewesen und hatte erlaubt das sie das Theater benutzen durften. Auch einige Helfer hatte sie bereits gefunden, welche entweder Sach- oder Geldspenden leisten wollten, oder welche einfach helfen wollten, wenn das Essen verteilt wurde. Wächter Fearis, Frath der Barde, auch die Stadträtin Yien half ihr. Und Lhoorn hatte ebenso erwähnt, das er behilflich sein wollte, genau wie der Händler Gabriel und die junge Frau Salina. Nach ihrer Feder greifend fügte sie die letzten Namen noch hinzu, die Spitze der Feder in der Stille des Zimmers leise über das Pergament kratzend. Sie mußte daran denken das Händler Gabriel mit ihr reden wollte. Innehaltend sah Ainslee zu ihrer Kettenrüstung hinüber, sorgsam auf einem Ständer hängend, wie sie es gelernt hatte. Sie mußte auch noch daran denken den Schmied Rashal zu fragen, ob er kleine Schüsseln und Töpfe, vielleicht gar Besteck zu schmieden vermochte. Sorgsam schrieb sie auch noch jenes auf ihr Pergament und ein Lächeln auf den Lippen legte sie die Feder danach beiseite, an den Rand des Schreibens. Am morgigen Tage wollte sie früh aufstehen, noch zum Markt gehend, ehe ihr Dienst begann.... ----------------------- Und so verließ Ainslee am nächsten Morgen, noch ein wenig verschlafen wirkend, den Tempel und bewegte sich durch die langsam erwachenden Strassen. Freundlich nickte und grüßte sie einem jeden Bürger, welchen sie auf ihrem Weg begegnete, bis sie schließlich den Marktplatz erreichte. Innehaltend betrachtete sie das Treiben einige Augenblicke einfach, beobachtete wie die Händler und Bauern ihre Stände aufbauten, die Waren verteilten und dabei miteinander lachten und plauderten. Schließlich löste sie sich von ihrem Platze und mischte sich unter sie, wie sie es alle paar Tage stets versuchte, um ihnen zu zeigen, das die Priester bei ihnen waren, das die Götter es waren. Und so verbrachte sie einen Teil des Morgens damit mit Bauern und Händlern zu reden, mit ihnen zu lachen, sie zu fragen ob sie bereit wären für die Armenspeisung zu spenden, in Waren oder Münzen, erklärte sie ihnen was sie mit jener Speisung bezweckte. Dies würde sie sodann jeden Morgen wiederholen, in der Hoffnung das es einige gab, welche ihrer Sache helfen würden.... |
04.04.2012 16:57:11 | Aw: Armenspeisung (#58494) |
NephthysAmun | Gemischt waren die Reaktionen welche Ainslee aufgrund ihrer Gespräche erntete. Ein paar ältere Paare blieben stehen als Ainslee einen jüngeren Herren im Gespräch bezaubert hatte. Sie lauschten aufmerksam der Erläuterung Ainslee und schoben sich dann mit in das Gespräch. [b]" Ah gutes Kind es ist eine Freude zu hören das es lange Zeit nach der Stadträtin Mens-Ashby wieder jemanden gibt der sich den Bedürftigeren zuwenden möchte."[/b], das alte Omschen schob ihre knochigen Hände welche mehr mit Pergamentartiger Haut überzogen waren, in eine Art Schürzentasche und zog eine lederne Goldbörse hervor. Zittrig glitten die Finger hinein, ehe sie Ainslee wenig später die Knochige Hand mit 30 Münzen entgegenhielt. [b]"Habt ihr den so etwas wie eine Spendenbox dabei?"[/b] Von der Neugierde getrieben kamen auch andere Passanten nicht umher das Gespräch der vier mitzubekommen und begutachteten was da vor sich ging. Manche zögerten ehe sie sich anschlossen, andere hatten nur verächtliche Blicke übrig. Eine Frau deren Blick nicht wohl wollend war rief herüber. [b]"Dieses Faule Diebespack soll sich lieber eine anständige Arbeit suchen!"[/b], ein Mann stimmte ein [b]"Genau wieso für so was Spenden! Pah da behalte ich lieber mein Gold und werfe es für die Götter in einen Brunnen."[/b] Der junge Mann vor ihr, geschmückt mit einer glänzenden Rüstung legte seine Hand auf den Schwertknauf und runzelte nur die Stirn. Ob er sich nun herausgefordert sah oder aber die selbe Meinung wie die gutmütige Alte hatte, man weiß es nicht genau aber ein größerer Betrag drückte sich Ainslee entgegen, wie der junge Mann ihr einen Beutel reicht. Ruhig ruhten seine hellbraunen Augen auf Ihr und ein zartes Lächeln überkam seine Lippen. [b]"Kümmert euch nicht um die Worte solcher Narren, einst sollen sie ebenfalls in solcher Lage sein, mögen die Götter ihnen dann nicht eine solche Stütze wie euch entsenden![/b]" Er verneigte sich und drückte Ainslee einen flüchtigen Luftkuss in Richtung ihrer Hand und verschwand mit wehendem Umhang. Seine Rüstung gehörte zumindest weder zu der Stadtwache noch zu den Rittern. |
05.04.2012 21:35:52 | Aw: Armenspeisung (#58540) |
ayouth | Frath machte sich auf durch Mirhaven um Ainslee zu unterstützen. So ging er zum einen auf den Markt und bat zum Spenden. Hauptsächlich jedoch spielte er wie er es gewohnt war seine Lieder und trug Gedichte vor, merkte aber an, dass er diesmal nicht für sich selbst, sondern für die Armenspeisung das Geld sammeln würde, er würde sich freuen, wenn die Leute großherzig seien.Er spielte sogar mehr als sein gewöhnliches Pensum. Irgendetwas schien ihn innerlich anzutreiben. Morgens hingegen ging er zu verschiedenen Schreinern und trug das Anliegen der Priesterin vor. Dabei appelierte er vor allen Dingen an die Ehre der Handwerker, es würde eine gute Werbung für sie sein, wenn bekannt wäre, dass die Tische und Bänke für die Armenspeißung von diesen kämen. So ging er von einem zum anderen und holte Angebote ein. Zu gute kam ihm hier sicherlich seine Zeit in Calimhafen, an der es galt an allen Ecken und ende zu feilschen am Markt. Er schrieb sich die interessantesten Angebote auf und ging dann wieder zu Ainslee um Rücksprache zu halten. Hatte wer was gegeben? Welcher Handwerker machte ein gutes Angebot? Eins konnte man Frath nicht nachsagen, das er schnell aufgab. |
06.04.2012 10:57:06 | Aw: Armenspeisung (#58551) |
dead Rabbit | Auch Lhoorn lies Ainslee seine Hilfe zukommen, wenn auch auf seine ganz eigene Art und Weise: Während sie noch auf dem Markt um Unterstützung und Spenden bat kam ein junger Mann, beinah noch ein Kind, durchaus gutbürgerlicher Herkunft, auf sie zu. [b]"Dame Seonaid? Priesterin der Mondmaid? Ich erm... ich komme um euch meine Hilfe anzubieten. Bei der Ausgabe"[/b] Er nickt heftig. [b]"Und beim Aufbau natürlich auch... kann ich sonst noch helfen?"[/b] Ein wenig gehetzt mochte er auf sie wirken. Seine Geschichte wie er zu dieser Hilfsbereitschaft kam dagegen ist eher Abenteuerlich. Mit ein paar Jungs aus der Stadt sei er vor den Toren gewesen und man hätte sich Streiche ausgedacht als ein Bauer sie erwischte und von seinem Land jagte. Man habe ihm dafür einen besonderen Streich spielen wollen und weil die anderen sich nicht trauten schlich er sich in den Hühnerstall und nahm alle Eier mit. Die wollte man später... auf jeden Fall, wie aus dem Nichts!, stand da jetzt dieser Kerl in der grauen Rüstung mit der dunklen Kapuzen und dem Speer in der Hand und packt ihn am Kragen um ihm sogleich eine Predigt zu halten. [b]"Dieben schlägt man anderswo die Hand ab!"[/b] habe er gesagt, und das er überlege ihn zur Wache zu schleifen oder dem Bauern zu überlassen. Doch schließlich sagte er:[b]"Geh in die Stadt und suche die Priesterin Seonaid auf, biete ihr deine Hilfe an und deine Schuld sei gesühnt. Tust du es nicht, ziehst du den Zorn des Unheilsbringers auf dich! Und jetzt, geh!"[/b] |
07.04.2012 13:38:06 | Aw: Armenspeisung (#58597) |
Elster | Dünne Wolkenschwaden wabberten vor der Halbsichel des Mondes. Man erkannte in diesem Halbdunkel nicht viel mehr als die Kontur des Mannes, der an der Aussenseite der Stadtmauer lehnte. Wie immer regnete es in dichten Fäden. Amdir, Insel des Regens. Das Loch vor dem Mann lief langsam voll mit Wasser, vermischte sich mit der guten Erde zu einem wundervollen Schlamm. Ein dunkler, dreckiger Sack aus groben Leinen ruhte am Rand, daneben eine Kiepe, einfach gebunden aus Weidenstöckchen. Die kräftige Gestalt beugte sich über das Schlammloch, griff mit beiden Händen hinein und ließ sich die zähflüssige Brühe über das Gesicht laufen. Er verrieb es, trug den Matsch auf, wie eine zweite Schicht Haut auf seinem vernarbten Gesicht. Laut und zugleich verlockend schepperte es, als er den Leinenbeutel in die Kiepe leerte. Im Schein des Mondes kamen Schätze zum Vorschein, Münzen aus Gold, Silber, Platin, ja sogar Arandur. Dazu Edelsteine in allen Formen und Farben. Er hasste sie. Er hasste sich selbst. Nicht im Allgemeinen, sondern diese im speziellen. Er hatte sie nie wirklich gebraucht und doch hatte er alles für sie aufgeben. Was für ein Narr er war! Nun würden sie einen guten Zweck erfüllen. Er schulterte die Kiepe, zog das schmutzige Mundtuch über das Gesicht, die schmutzige Kaputze über das schmutzige Haupt. Es würde ihn nicht retten, aber vielleicht andere. Am Tor hielt ihn niemand auf. Er stank. Gute Vorbereitung war alles. Selten zuvor hatte er sich so getrieben gefühlt. Sein Weg führte ihn durch den armen Norden der Hafenstadt. Er kannte sie wie seine Westentasche. [i]Pling[/i] Niemand wagte sich an den dreckigen Mann, wie er so vor sich hinschritt. Er musste auf die Bewegung seiner Füße sehr achten, nicht das er in das übliche Schlender verfiel. [i]Klirr[/i] Dieser Drang es endlich zu Ende zu bringen...und doch konnte er nicht den direkten Weg wählen. Er hielt hier, hielt dort. Würde es irgendwas ändern, was er tat? [i]Schepper[/i] Es war die Scham, die ihn immer wieder Umwege nehmen ließ. Ein paar Schritte über den Markt könnten nicht schaden, niemand würde ihn so erkennen. Es war die Luft der Nacht, die er unter den Schichten von Schlamm und Schlick genoß. [i]Plonk[/i] Viel zu selten genoß er die schönen, grünen Ecken der Stadt, den Garten der Akademie. Das der Kiepe auf dem Rücken immer wieder ein glänzendes Stückchen entfloh bekam er gar nicht mit. Und wenn, dann hätte es ihn nicht interessiert. So oder so würde es irgendjemanden helfen, vielleicht einen Teil des Fluches von ihm nehmen. [i]Doing[/i] Vor dem Schrein am Südportal des Tempels ging er auf die Knie. Ein stilles Gebet. Nur einige Momente. Durchatmen. Der Kiepenkerl erhob sich, verlor mit jedem Augenblick mehr Dreck, mehr Glitzer. Dumpf knarrte das Tor,als er in den Tempel der Sieben eintrat. Ein junger Novize blickte erschrocken zu ihm auf und er tat nichts, um ihm diesen Schrecken zu nehmen. Seine schmutzige Hand packte ihn am Kragen, dann ließ er die schwere Kiepe vor ihm ab. Graue Augen musterten den Burschen, funkelten ihn an, dann sprach er in dunklem Tonfall. [i] "Dies ist für die Fürstin Seonaid. Nur für sie."[/i] Er gab ihn frei und klopfte die Schulter sauber. [i]"Für die Armenspeisung...für das Glück und die Hoffnung."[/i] Der unbekannte, dreckige Mann wandte sich ab und verließ den Tempel. Niemand sah das Lächeln unter Schlamm und Mundtuch. Niemand sah ihn je wieder. |
14.04.2012 15:32:04 | Aw: Armenspeisung (#58784) |
Elerina | [b]Der Markt[/b] Es musste schon mehr sein als ein nettes Lächeln, schlichte Kleidung und Gefeilsche. So dachte sich Cosima als sie wie so oft auf dem Markt in Hohenbrunn umher ging. Wie oft hatte sie hier ihre Stoff- und Lederwaren feilgeboten? So kam sie nicht umher, auch das Treiben und Handeln der Bauern zu sehen. Spenden? Daran dachte sie nicht, hier danach zu fragen, wenn sie mit den Hin redete, lachte oder Tee trank. Natürlich kam man auch hier nicht umher, zu erfahren, dass auch sie wieder im Autrag der Wohltätigkeit ihren Handel trieb. [i]"Neinein, Hohenbrunn hat selbst Bedürftige und gar ein Waisenhaus. Von euch werde ich nichts erbitten. Nehmt was ihr entbehren könnt für eure Kinder."[/i], lächelte sie und gab auf dem Weg zum Steg noch ein paar Kinderkleider an besagter Stelle ab. Doch sie hatte sich auch gemerkt, was Ainslee erzählt hatte. In Mirhaven etliche Stunden später angekommen unterhielt sie sich auch hier mit den Händlern auf dem Markt. Auch hier verkaufte sie hin und wieder ihre Waren, kaufte selbst Stoffe und Leder. So nahm sie die Gelegenheit wahr, unterhielt sich gleichzeitig auch einmal mit den Händlern. Sie dachte ebenfalls daran, Lebensmittel zu spenden, auf dass diese nicht eingekauft werden mussten. Milchprodukte, Eier, Kartoffeln und anderes Gemüse, Früchte und gar hin und wieder ein Huhn oder anderes Fleisch sollte es sein. Die Auswahl war groß und würde wohl für ausgewogene Ernährung der Bedürftigen sorgen. Aber frisch genug sollte alles sein. [i]"Liefert bitte, wenn es soweit ist, an die Armenspeisung im Schauspielhaus zu Händen von Priesterin Ainslee von Maga Aarveon. Geld wird nicht das Problem sein. Lasst die Rechnung mir zukommen."[/i] Dabei deutete sie in Richtung der Akademie. Wer würde wohl bereit sein, zu liefern oder gar selbst ein paar Lebensmittel hin und wieder abzugeben? [b]Im Schauspielhaus[/b] Die Halbelfe klopfte an die Tür. Würde niemand antworten, würde sie hineingehen. Wenn nötig und geöffnet war, warf sie auch einen Blick über die Sitzreihen und auf die Bühne. Gar bis in die Vorbereitungsräume würde sie einmal gehen. Dank Turcs kurzen Zeiten hier kannte sie die Wege noch. Sollte die neue Leiterin dort sein, lächelte sie auch diese freundlich an: [i]"Zum Gruße, ich bin Cosima und habe mit Priesterin Ainslee über die Armenspeisung gesprochen, die hier durchgeführt werden soll. Ich möchte mich einmal vorstellen. Nur damit ihr wisst, wer hier ein und ausgeht."[/i] Wer würde sich ihr hier wohl zeigen? |
16.04.2012 07:39:03 | Aw: Armenspeisung (#58838) |
Tai | [b]Am Markt und im Tempel[/b] Mit zusammengezogenen Brauen verfolgte er von den Fenster des Schauspielhauses aus das Markttreiben. Kurz entschlossen griff er sodann zu Federkiel und Tinte und verfasste eine Nachricht die er dann dem nächstbesten Streunerjungen, zusammen mit 2 Münzen, übergab. Jene Nachricht war an die Priesterin Ainslee gerichtet und wird wohl, so dem Burschen nichts zustößt, bei jener eintreffen. [spoiler] Priesterin! Wegen eurer Armenspeisung sollten Beizeiten noch einige Sicherheitsaspekte bezüglich des Schauspielhauses und eurem Vorhaben geklärt werden. Timotheus, im Dienste des Schauspielhauses [/spoiler] [b]Im Schauspielhaus[/b] Mürrisch wie zumeist stapfte er die vielen Stufen hinunter den Blick stur auf die eben eingetretene gerichtet. Er zögert nicht lange um einige ruppige Worte an sie zu richten: [i]"He, ihr da! Was wolltn ihr hier? Seid ihr wegen der offenen Stelle fürn Barden oder Schreiberling am Haus hier da? Wenn ja, ich sachs euch gleich.. über die Bezahlung wird nich verhandelt, die ist fix"[/i] |
17.04.2012 09:59:14 | Aw: Armenspeisung (#58939) |
Grauherz | Ruhig legte Ainslee den Brief dieses Timotheus auf ihren Tisch, wo sich bereits einige Briefe mehr befanden von vielerlei Arten und Absendern, Bittstellern und Angeboten. Auch anderes stapelte sich in ihrem Zimmer, innerhalb der schützenden Mauern des Tempels : Geschenke, Sachspenden, bereits einige Säcke und Beutel mit haltbaren Nahrungsmitteln, welche sie entweder bereits selber gekauft hatte mit Hilfe der Spendengelder oder welche ihr gebracht worden waren. Vermutlich konnte sie froh sein noch einen Weg ins Zimmer hinein zu finden. Mit einem sanften Lachen und Kopfschütteln sah sie auf die Briefe und ein von ihr selbst verfassten Schreiben daneben zurück. Ihre Liste was alles bereits erledigt war wurde immer länger, obschon es seltsam war das gleichzeitig nicht jene kleiner wurde, was alles noch erledigt werden mußte. [i]"Tztz...,"[/i] jene Laute ihr entweichend schob sie mit einem Knistern und Rascheln die Papiere herum bis ihr Blick erneut auf den Brief fiel. In einer Sache hatte jener unfreundliche Türsteher des Theaters sicherlich recht : es mußte etwas wegen der Sicherheit getan werden. Sie erwartete nicht das sich alle höflich benahmen, es gab immer Unruhestifter. Und außerdem würde es sicherlich einige Leute geben, die versuchen würden die Armenspeisung zu sabotieren. Die Arkanistin Cosima hatte diesselben Bedenken geäußert und vorgeschlagen Angeal und vielleicht noch ein oder zwei Ritter mehr um Hilfe zu bitten, was den Schutz anging. Außerdem würde sie such Rivan bitten. Mit einem Schmunzeln mußte sie auch an die ein wenig finster wirkende Gestalt des Hoar Priesters denken, der ebenso anwesend sein würde. Rasch fügte sie noch einige Namen zu ihrer ohnehin vorhandenen Liste dazu, Zufriedenheit im Herzen das es soviele gab, die ihr bei der Armenspeisung beizustehen wünschten. [i]- Cosima - Angeal (?) - Yien - Albert (Mortog Bogenspanner) [/i] Ausatmend strich sie sich den Pferdeschwanz zurück und nickte zu sich, erneut über ihr vollgestelltes Zimmer sehend. Bald würde es soweit sein das die Tore der Armenspeisung sich zum ersten Mal öffnen würden. ------------- Ein Brief aus feinem wenn auch einfachen Pergament würde Timotheus schließlich als Antwort auf den Seinigen erreichen. Die Zeilen rasch nieder geschrieben, als hätte jemand sie zwischen zwei verschiedenen Aufgaben nieder geschrieben. [i]"Herr Timotheus, es ist erbaulich das ihr euch Gedanken um die Sicherheit macht. Seid versichert das auch ich darüber bereits nachdachte. So es euer Wunsch ist können wir uns gerne zusammen setzen um darüber zu reden. Ainslee Seonaid Priesterin Selunes Novizin der Halle der Sieben"[/i] |
20.04.2012 10:37:40 | Aw: Armenspeisung (#59047) |
Grauherz | Leise knarrte die Türe des Tempels als Ainslee sie öffnete und in das Licht des frühen Mittags hinaus trat, wo bereits zwei Gestalten auf sie warteten. Sie mochten unterschiedlicher nicht sein. Die freundliche kraftvolle Gestalt des Silberwächters, dessen aufkommendes Lächeln sie von innen wärmte, wie sie zu ihm sah, die Narben in seinem Gesicht sie nicht schreckend. Und die ein wenig düstere und zynische Person des Hoar-Priesters mit seinem Speer über der Schulter, dessen Spitze mit einer Lederkappe gesichert ward. Viel Aufregung hatte er verursacht und auch sie hatte einige Worte mit ihm gewechselt, ihn versucht zu belehren. So unterschiedlich und doch wußte sie, das sie sich auf Beide zu verlassen vermochte. Deshalb hatte sie sie auch gebeten sie ins Nordviertel der Stadt zu begleiten. Der heutige Tag war wichtig für die kommende Armenspeisung und da sie nicht alleine gehen durfte, wurden Wächter und Priester rekrutiert mit ihr zu kommen. [i]"Habt Dank das ihr gekommen seid,"[/i] drang es wispernd und klar von ihren Lippen. Vom Tempel wegtretend folgte eine sanfte Berührung zweier Hände und ein wechselndes Lächeln zwischen Priesterin und Wächter. Aber nicht lange hielten sie sich auf und ihren Umhang wärmend um die Schultern legend, trat Ainslee mit leichten Schritten in Richtung der Hafengegend, dorthin, wo sie von den Ärmsten wußte. Hinter ihr die beiden Männer folgend. So verbrachte sie den Rest des Tages, bis die abendlichen Strahlen der Sonne die Dächer berührten, damit die Bewohner des Viertels zu besuchen. Sie sprach mit ihnen und bot ihre Hilfe an, wo sie angenommen wurde. Denn sie drängte sich nicht auf. Wer nicht mit ihr reden wollte, gen jenem würde sie mit einem sachten Lächeln den Kopf neigen und sich zum Nächsten begeben. Streit würde sie versuchen aus dem Weg zu gehen, um keinerlei Eskalation zu riskieren, wo Unschuldige verletzt werden würden. Doch dort wo Hilfe angenommen wurde, würde sie versuchen Wunden zu heilen, Schmerzen zu lindern und Krankheiten zu bekämpfen mit Hilfe der sanften Macht ihrer Göttin. Und bei einem jedem würde sie kleine Phiolen hinterlassen mit heilenden Mischungen. Und sie würde mit ruhiger Stimme einem jedem Bewohner mitteilen, das alsbald eine Armenspeisung stattfinden würde um all jene zu unterstützen, welche nicht genug besaßen. Sie bat sie friedlich zu kommen, sobald die Nachricht sich verbeiten würde an welchem Tage sich die Tore öffnen würden. Denn würde es keinerlei Probleme, keinerlei große Auseinandersetzungen geben, so würde die Armenspeisung alsbald eine feste Institution innerhalb der Mauern Mirhavens werden... |
20.04.2012 23:15:12 | Aw: Armenspeisung (#59065) |
Tai | Der Brief den die Priesterin noch ans Schauspielhaus und an Timotheus lossandte wurde wohl überbracht. Doch berichtete jener Überbringer dass er den Brief keineswegs persönlich übergeben konnte sondern ihn lediglich durch den Türspalt schob da niemand öffnete und auch niemand über den wirklichen Verbleib des Türstehers bescheid wusste. |
21.04.2012 08:49:45 | Aw: Armenspeisung (#59068) |
dead Rabbit | [b]Hafenrundgang[/b] Morgendlicher Nebel hing noch über der Stadt als er sein Zimmer verließ und auf den Marktplatz hinaustrat. Kurz wanderte sein Blick über die frühen Händler, welche gerade dabei waren ihre Stände zu errichten und erste Waren anzupreisen. Doch allgemein betrachtet war es noch ruhig. Als sein Blick den Brunnen schweifte, kam er nicht umhin zu schmunzeln. Seine Rede war auf fruchtbaren Boden gefallen, auch wenn er nicht nur Zustimmung geerntet hatte und irgendein Ritter gar nach ihm suchte, er hatte die Menschen aufgeschreckt und so manch einer würde über seine Worte nachgedacht haben. Langsam und gemächlich, bei einem Bauern erstand er noch kurz ein paar Äpfel und beim Bäcker einen halben Laib frisches, noch warmes, duftendes Brot, machte er sich auf zum Tempel. Er hatte kaum den großen Vorplatz betreten als er schon den Silberwächter sah, welcher beinahe Zeitgleich mit ihm das große Portal erreichte, wo man nun auf die Dame Seonaid wartete. So machte man sich kurz später auf in die verworrenen Gänge des Nordviertels, gemeinsam mit dem Herren Silberwächter achtete er darauf das kein Beutelschneider oder schlimmerer der jungen Priesterin wie zu nah kam. Doch sah er sich dort unten nicht nur als Leibwächter, sondern vor allem auch als Priester. Gerade bei kleineren Leuten besaßen die seinen oft höheren Ansehen als in besser betuchten Gegenden und so bot er wie Ainslee seine Hilfe an, spendete Weisheit und Rat wo er gebraucht wurde und gab hier und dort seinen Segen. So verging der Tag recht schnell und schon bald trafen die bernsteinfarbenen Strahlen der untergehenden Sonne die Gesichter der drei. Und so es auch anstregend gewesen war, war es doch erfolgreich. Dem einen oder anderen konnte geholfen werden, dankbar vernahmen viele auch die Nachricht der kommenden Armenspeisung. Und die zumeist gutartigen Sticheleien zwischen dem Hoariten (-priester, Unruhestifter, Verführer der Massen, Hetzredner, Sturkopf und Zyniker wie man seit neustem nannte) und dem Wächter trugen dazu bei so manch knifflige Situation noch einmal aufzulockern und hier und da für ein breiteres schmunzeln. Nicht nur bei den dreien selber. |
22.04.2012 10:29:26 | Aw: Armenspeisung (#59097) |
Elster | Die Augenringe, welche schon so sehr zu seinem Anblick zu gehören schienen, waren an diesem weit weniger kräftig, als sonst. Als sich ihre Hände bei der Begrüßung kurz berührten, stahl sich auch noch ein Lächeln auf sein Gesicht. Viel zu lange hatte er sich nicht mehr so gefühlt. Kindlich, jugendlich, mit einem Wort: Glücklich. Es mochten immer neue Bedrohungen auf ihn, auf sie warten, doch für diesen Augenblick war es gleich. Das Lächeln wurde nun auch noch unterstrichen von einer milden Röte, welche seine Wangen überzog. Tymora, ein wenig dämlich fühlte er sich schon. Den zynisch-amüsierten Blick des Hoariten bildete er sich ein schon im Rücken zu spüren, bevor er wirklich da war. Es konnte so schön sein sich dämlich zu fühlen. Man schlenderte gemeinsam durch die Strassen und Gassen. Mit dem Ambiente veränderte sich Menschen, wie auch der Strassenbelag. Umso weiter sie in die Docks vordrangen, desto seltener wurden feine Kleider und saubere Leiber. War der Weg zu erst noch ordentlich gepflastert, fehlten weiter unten im Hafen im häufiger die Steine wandelten sich die Gassen in schlammige Trampelpfade. Aus ansehnlichen Anwesen wurden kleine, halbverfallene Häuslein und Bretterbuden. Untermalt wurde all dies, von dem Klang und den Gerüchen des Hafens. Es wurde geschrien, gelacht und geflucht, wo immer das verschiedene Trio auftauchte und der Duft von Fisch und Fäkalien drang ihnen in die Nase. Wo auch immer Ainslee und Lhoorn rat gaben, sie lächelnd die Menschen, Hin und Halbmenschen ansprachen und zur Armenspeisung einluden, der Silberwächter hielt sich fröhlich im Hintergrund, schüttelte hier eine schmutzige Hand und wuschelte dort durch das fettige Haar eines Strassenjungen. Immer wieder schob er den Leuten einige Münzen zu, vor allem den Kindern. Zwei verschiedene Wirkungen hatte dieses Verhalten, die eine nach außen, auf die Einwohner dieser Viertel, die andere auf Rivan selbst. Schnell sprach sich herum, dass der vernarbte und ein wenig merkwürdige Silberwächter mit den beiden Klerikern durch den Hafen schlenderte und recht freigibig war und so kamen immer neue Leute wie zufällig an ihnen vorbei. Manche der schmuddeligen Strassenkinder kamen sogar zufällig mehrmals vorbei und sie schworen Stein und Bein, dass sie das Trio noch nicht gesehen hatten. Sie hielten jedesmal ihre kleinen Hände auf und grinsten die drei breit an, so breit, dass man ihnen kaum widerstehen konnte. Die andere Wirkung war innerlich. Soviele schmutzige kleine Gesicher er sah, der Silberwächter fühlte sich an einen der ersten Fälle seiner Laufbahn erinnert. Nie konnte er, konnten die Silbernen, den Mörder des kleinen Strassenjungen Ben festsetzen. Er versuchte die Erinnerung an diese Niederlage nicht auf seine Mimik übergreifen zu lassen und tastete kurz nach Ainslees Hand,sprach zu dem Hoariten. "Meister Lhoorn,wie es aussieht, habt Ihr großes Publikum...wollt Ihr die Chance nicht nutzen und die Menschen aufhetzen?" Sticheln half die Gedanken zu verdrängen,ebenso wie die Berührung. "Wo wir hier sind, könnten wir auch im Kontor vorbei sehen, den alten Käptn der Wache fragen, ob irgendwo eine Hand gebraucht wird." Richtete er sich an seine beiden Begleiter, nicht ohne gewisse Hintergedanken. |
22.04.2012 14:25:28 | Aw: Armenspeisung (#59112) |
NephthysAmun | Zahlreich waren die Gesichter welche dem Trio an diesem Tag begegneten. Manche Kinder versteckten sich hinter dem Rock der Mütter oder den Hosen der Väter und linsten teils Verstohlen, teils Schüchtern zu den drein herüber. Ein junges Mädchen trat an Ainslee heran und zupfte mit verlegenem Gesichtsausdruck an ihrem Umhang. Schüchtern fragte die Kleine schließlich wann genau diese Speißung den statt finden würde. Ein älteres Ehepaar trafen sie ein paar Ecken weiter. Mit dankbaren Gesichtsausdruck würde der Mann der Priesterin und ihren Begleitern die Hand schütteln wollen. Wünschte ihnen den Segen der Götter und bedankte sich bei dem Wächter für den Schutz den sie ihn Boten. Freudig nahmen sie auch etwas von den verteilten Münzen entgegen. Ein junge im Alter von etwa 11 Jahren kam wenig später dem Trio hinterhergelaufen und überreichte ein kleines Bündel mit Blumen, mit einem spitzbübigen Grinsen huschte er dann die Straße weiter hinab und lies schwer vernehmbar, aber frech klingende Sprüche ab. Womöglich hatte er sich dies zuvor bei der Übergabe der Blumen nicht getraut. Ein junges Mädchen etwa im Alter von 12 jahren näherte sich etwas Rivan und starrte ihn aus einer mischung von Schüchternheit und Faszination an. Auch der Hoarit wurde dann und wann von Mädchen oder Jungen umzingelt. Einer war völlig fasziniert von dessen Speer und stellte ihn eine Menge fragen dazu. Hier und da sah man auch junge Frauen etwa im alter zwischen 14-16 jahren. Unter den schmutzbedeckten Gesichtern konnte man die ein oder andere Schöhnheit vermuten. Ihre späteren Wege mochten sie vieleicht in ein paar Jahren in den Lotus führen. ANdere von ihnen würden vielleicht sogar das Glück haben einen der wohlhabenderen zu verzaubern, ehe sie ihren Körper verkaufen müssten. An anderen Ecken wiederrum fanden die drei gehör von Männern und Frauen verschiedenen Alters. Manche Frauen waren dabei ein paar Ketten aus gesammelten Muscheln zu binden. Männer lehrten Jungen was sie wusten, manche von ihnen zeigten das Herstellen von Werkzeugen und horschten auf wie es zu der Verkündung der Armenspeisung kam. Immerwieder wurden die drei von dankbaren Gesichtern umrundet, ernteten nette Worte, doch gab es auch misstrauische Blicke die das Ganze von weiter weg beäugten. Denoch schienen auch jene nicht uninteressiert. |
04.05.2012 15:45:29 | Aw: Armenspeisung (#59393) |
Grauherz | Ein leichtes Gefühl im Herzen ob ihres Erfolges sah Ainslee zu Rivan bei seinem Vorschlag. Überraschend kam jener, andererseits...war es wahrhaftig so überraschend von Rivan vorzuschlagen einen Mitwächter aufzusuchen? Ainslee schmunzelte. Nein, wahrlich nicht. Das Bündel mit Blumen in einer Hand tragend nickte sie beiden Herren zu. [i]"Warum nicht, wenn wir schon einmal in der Gegend sind. Vielleicht können wir jenen Käpt'n auch fragen, oder bitten, die Nachricht mit der Armenspeisung weiter zu tragen."[/i] So führte sie ihre Schritte nach einem fragenden Blick ob der Richtung, schließlich zum Gebäude der Hafenwache --oder dem Kontor wie Rivan es genannt hatte. Freundlich lächelte sie den Bürgern und schließlich den Wachen zu, als sie jenes Haus erreicht haben mochten. Sie mußte nur daran denken das sie in den nächsten Tagen begann wichtige Dinge im Theaterraum zu sammeln und das Essen und Getränke zu besorgen....bald würde es soweit sein. |
12.05.2012 16:50:47 | Aw: Armenspeisung (#59723) |
Grauherz | Gerüchte verbreiteten sich innerhalb der Stadt. Leute wisperten es sich gegenseitig zu. Die Armenspeisung würde am 24. Tag die Tore öffnen um jene mit Speisen zu versorgen, welche an Hunger litten. So vermochten neugierige Augen auch beobachten wie die Novizin des Tempels der Sieben, Ainslee Seonaid, geschäftig durch die Strassen und über den Markt der Stadt huschte. Nahrung kaufte sie ein, wurde untereinander geflüstert und erzählten einige der Händler. Und es wurde sogar gemunkelt das vielleicht einige der Händler ihr einen Preisnachlass gestatteten oder ihr Waren umsonst gaben, während andere mehr Gold verlangten von der Dienerin Selunes. Was auch davon stimmen mochte, es war jedenfalls sehr ersichtlich das Ainslee Seonaid die letzten Vobereitungen für jene Armenspeisung tat, und ein Jeder, ob er es nun gut hieß oder nicht, wartete voller Spannung auf den Tag der Eröffnung. |
13.05.2012 11:47:18 | Aw: Armenspeisung (#59749) |
dead Rabbit | [b]Zweimal werden wir noch wach...[/b] Und nicht nur die junge Priesterin der Seluna schien sich in die letzten Vorbereitungen zu stürzen, auch der durch seine Rede bekannt gewordene Hoarpriester, Lhoorn, wurde wieder umtriebiger. Nicht nur das er plötzlich mit einem kleinen Fass Pökelfleisch auf ihrer Schwelle stand (wo immer er das nun wieder her hatte) auch flüstert man das er bei seinen oftmals strafenden Predigten von den "Sündern" verlangte die Dame Seonaid zu unterstützen. Dies würde dann auch die eine oder andere anonym abgegebene Spende erklären welche sie in den letzten Tagen erreicht hatte. Als letztes erreichte sie dann noch eine Nachricht. [quote]Dame Seonaid, ich hoffe die Vorbereitungen für die Speisung laufen ganz nach euren Wünschen und zur Zufriedenheit aller. In den letzten Tagen erreichte mich die Kunde das nun ein Tag feststeht. Wie versprochen werde ich spätestens zu diesem erscheinen um euch zu unterstützen. Lhoorn[/quote] |
22.05.2012 07:59:03 | Aw: Armenspeisung (#60004) |
Elster | Und so begannen die letzten Vorbereitungen. Horden von wuselnden Wächtern und neugierigen Novizen trugen die verschiedensten Vorräte die wenigen Schritte vom Tempel und aus allen anderen Teilen der Stadt in den Hof der Kaserne. Von Aal, geräuchert über Säcken von schneeweißem Mehl bis hin zu Schubkarren voller Zitronen und Zwiebeln war beinahe alles vorhanden, was sich ein hungriger Magen sich wünschen konnte. Es war soviel vorhanden, dass niemand etwas sagte, wenn man hier und dort ein Stück stibbitzte und dem zusammenlaufendem Saft im Mund nachgab. Mit süßem Zwieback ließ er sich wunderbar aufhalten. Teller und Töpfe wurden mehr jongliert, denn Getranken, einige Büttel waren mit so vielen Löffeln gespickt, dass man sie für Suppen-verliebte Igel hätte halten können. An fast alles war gedacht. Jenes an das nicht gedacht wurde, machte für den Moment auch keine Sorgen, da es noch nicht einfiel sich darüber Sorgen zu machen. Es wurde gar an manches gedacht, an das man noch gar nicht denken konnte. Magie der Musen, wie so mancher sicher vermutet hätte, als er die fleißigen Helfer einige Tage bevor das wilde Gewusel begann im Theater gesehen hätte. Die reine Kreativität des Ortes auf das kleine Grüppchen um die schöne Novizin Ainslee überzuspringen. "Angeln...wir brauchen Angeln!" Kam es von der Ritterin Vanessa während sie in tiefstem Rot mitten auf der Bühne stand. "Und Kleider...wir könnten Kleider zur Verfügung stellen!" erklang die glockenhelle Stimme der Bardin Sara. "Und Löffel!" Dicht neben und schräg versetzt leicht über der Dienerin der Selune baumelten die Beine des Korporals von einer Ballustrade. Ainslee notierte eine jede Idee, knabberte tief in Gedanken immer wieder an dem schon arg verschlissenen Kohlestift. "Löffel? Die würden nie wieder auftauchen..."wand die Ritterin pflichtbewusst ein. "Gebe einem Mann eine Suppe und er kann einen Tag lang essen, gib ihm einen Löffel und er kann jeden Tag löffeln!" Die unbeschreibliche Logik des Silberwächters entlockte den im Damen verteilten Damen eher verwirrte Blicke. "Irgendwie...geht der Spruch nicht mit Angeln?" erklang es kichernd von einer der Logen auf der es sich die Stadträtin bequem gemacht hatte. Haltbarkeit und Verträglichkeit wurden besprochen, doch unter dem Segen der Göttinnen und den begnadeten, alchemistischen Finger der Selunedienerin besorgte dies niemanden sonderlich. "Wir könnten ihnen das Angeln bei bringen!" "Und das Kleider nähen!" "Und das Löffeln...!" Es gab viel zu tun, da war man sich einig, selbst und ja, gerade wenn diese erste Speisung erfolgreich sein würde. Allen war bewusst, dass es nur ein Anfang war, ein erster Schritt. Doch jeder, der schon mal einen zweiten Schritt machte, entsann sich, wie schwer dies sein konnte, wenn man den ersten vergass. Meistens behielt man dies im Sinn, weil Schürfwunden gut im Gedächtnis bleiben. ___________________________________________________________________________ Tage später, am selben Ort... Ausgelassene Stimmung lag in der Luft, dick wie Cohibá-Schwaden. Langsam leerte sich das Theater nach der grandiosen Vorstellung der Bolianths. Noch niemandem kam es in den Sinn, sich um die Überbleibsel und Kollateralschäden des Spektakels zu bemühen. Becher lagen herum und leere Flaschen drehten, von keinem beachtet, ihre Runden. Der Boden knirschte vom gepufftem Korn eines exotischen Süßgrases. Liebliches Säuseln, wie auch tiefes Schnarchen drang aus einer der Logen. Erstes von einem Opfer der anstrengenden Tage, zweiteres von einem Opfer der Trinksucht der beiden noch Wachen Bewohner der Loge. Schwer zu verstehendes Fachgesimpel von dem Blondschopf war verhalten zu vernehmen Schwer zu verstehen des Inhaltes wegen, was jedoch auch immer wieder übertönt wurde von dem militanten "zzzZZZzz" des Sergenten zu seinen Füßen. Der dunkelhaarige Kerl, dem Theaterbesitzer gegenüber nickte, warf Dinge ein. Eine heitere Diskussion entbrannte, dass Feuer, welches die Novizin in so vielen weckte begann auch an dem Blondschopf zu lecken. Vielleicht war es auch nur die Herausforderung, mit der ihm das Narbengesichtige gegenüber lockte. "Also kann Operation Mörtschendeis beginnen..." Die Männer stießen an, fast die ganze Nacht noch währte die Diskussion, doch gab es noch etliche weitere Dinge, welche die alten Freunde zu besprechen hatten. Es dämmerte bereits, als jener mit dem unpassenden Lederhut, die schlafende Schönheit mit dem schwarzem Haar behutsam in seine Arme nahm. Die ihren glitten wie von selbst um den vernarbten, muskulösen Hals. Nicht schwerer als ein Stern am Nachthimmel schien sie in seinen Armen zu wiegen. Worte des Abschiedes zwischen den Männern gab es keine. Es gab viel zu tun! |
22.05.2012 20:47:07 | Aw: Armenspeisung (#60018) |
Angeal | [i]Der Ritter Angeal trat an die Dame Ainslee heran und grüßte jene wie immer in NAmen des Ewigen Wächters danach sprach er folgende Worte zu ihr*[/i] Werte Priesterin ich werde euch gerne helfen wie ich es euch zugesagt habe . Mit meiner Tatkraft aber auch mit spenden für die Armen in Form von Kleidungsstücken auch meine Gefährtin die Edle Dame Cosima wird etwas dazu beisteuern |
23.05.2012 09:39:05 | Aw: Armenspeisung (#60028) |
Elerina | [b]Die wohltätigen Schneiderlein[/b] Mit einem Kleidersack umgehängt kam Cosima irgendwann hinzu. Es schien als hätten sich dort zwei Schneider umabhängig und unwissend von den anderen längst Gedanken um das Thema Kleider nähen gemacht. Vielleicht schon bevor andere es ausgesprochen oder angeboten hatten. Sie hatten mittlerweile wohl einfach vorbereitet und getan was sie tun wollten. So lächelte sie, ihr Versprechen gegenüber Ainslee und die Absprache mit Angeal einhaltend. [i]"Hier wäre ich. Ich helfe gern bei der Essensausgabe, aber auch beim Prüfen der noch eintreffenden Lebensmittel. Meine Augen und ich sind offen für was auch immer anfallen mag, wie besprochen seinerzeit."[/i] Sie nahm den Kleidersack einmal von der Schulter, stellte ihn ab und zog ihn auf. Ein Blick hinein offenbarte tatsächlich einige Kleider aus Wolle und anderen warmen festen Stoffen. Auch einige Mäntel, Handschuhe, Schals und Mützen gab es. Alles war von guter, haltbarer Qualität und neu, vermutlich für dieses Vorhaben hergestellt. [i]"Der Herbst ist da und der Winter kommt in großen Schritten. So hatten wir uns vor Monden schon gedacht, wenn jemand Bedarf an warmen Kleidern hat, den man decken kann, wird es hoffentlich weniger Kranke geben. Vielleicht finden auch ein paar, die kein Handwerk gelernt haben, so noch Interesse am Schneiderhandwerk. Dies könnten die Schneider jenen näher bringen, die es möchten."[/i], sprach sie die Idee dahinter etwas ausführlichr aus,in der Hoffnung, dass auch dies vielleicht Anklang bei der Priesterin finden mag. |
23.05.2012 14:28:09 | Aw: Armenspeisung (#60037) |
Grauherz | [i]"Ihr könnt Gedanken lesen wie mir scheint oder Selune hat euch eine Vision gesandt," [/i]lächelte Ainslee und betrachtete die Kleidung die Cosima mitgebracht hatte. [i]"Unter uns kam der Gedanke ebenso auf alsbald eine Kleidersammlung durchzuführen, um sie jenen zuzuführen, welche sich nicht ausreichend für den Winter zu kleiden vermögen."[/i] Zufriedenheit im Herzen nickte sie Cosima noch einmal zu. [i]"Ich danke euch und werde eure Hilfe bei der Speisung frohen Herzens erwarten."[/i] ------------------------------- Einige Stunden später saß Ainslee beim Licht einer Kerze an ihrem Schreibtisch und trug, sich auf der Unterlippe kauend, noch einige angekommene Speisen und andere Kleinigkeiten in ihre mittlerweile lange Liste eintragend. Auch Cosimas Kleiderspende befand sich nun dort und ihre Gedanken schweiften unwillkürlich zu jenem Gespräch im Theater hin, wo vielerlei Ideen die Luft erfüllten. So waren auch einige Ideen hängen geblieben und vermochten vielleicht alsbald ebenso mehr in Richtung Erfüllung gehen : Kleidersammlung und vielleicht gar einst eine Art Schule um den Bewohnern eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Aber dies waren alles Dinge welche sich mit der Zeit entwickeln mochten. Erst einmal mußte die Armenspeisung sich festigen, einen dauernden Platz in Mirhaven erobern. Aufseufzend blickte sie auf ihre Liste und tastete nach ihrem Amulett der Selune. Oh, wie sehr hoffte sie das dies geschehen würde. Doch sie durfte nicht zweifeln. Sie mußte in ihre Göttin, in sich selbst und vor allem auf jene die ihr halfen vertrauen. Dann würde alles gut gehen. Mit neuen Mut und Zuversicht kehrte das Lächeln auf ihre Lippen zurück und sie widmete sich wieder ihrer Liste.... |
24.05.2012 16:48:31 | Aw: Armenspeisung (#60062) |
Elster | [b][u]Ihr Kinderlein kommet...[/u][/b] Gute Plänen beginnen in einer Taverne, sie nehmen Form an in einer Taverne und wenn sie gelingen, nun dann enden sie auch in einer Taverne. Die Idee kam den Silberwächtern im Drachen, eine gute Tat, eine Freude für gerade die schwächsten. Als die Operation Mörtschendeis geboren wurde, war sie eine zarte Pflanze, kaum ein Blatt, ja nicht einmal ein Stengel. Den ersten Ansatz einer Form spendete das whisky-seelige Gespräch zwischen Rivan und Turc im Theater nach der Vorstellung. Und nun wurde sie greifbar. ___________________________________________________________________________ [u] Schritt 1: Rohstoffe[/u] Kupfer und Holz, mehr forderte der Blondschopf nicht. Nicht einmal teuer und kaum aufwendig. Und doch...die Menge an Kupfer hätte gereicht um eine Armee in das schimmernde Metall zu kleiden. Nun, nichts anderes planten der vernarbte Wächter und der so vielfältige Theaterbesitzer, wenn man es genau betrachtete. 1.Kupfer Es war anstrengender, als man denken wollte, einen Bergmann zu finden, der sich in die alte Salzmine wagte. Nicht wegen den Halborken, die sich dort rumtrieben, sondern viel mehr, wegen dem Geruch, den sie hinterließen. Auch die Girlande schienen die Meisten als wenig einladend zu empfinden. Und doch, schlußendlich fand sich ein wackrer Streiter. Der Mann hatte schon recht schütteres Haar und Rivan musste sich eingestehen, dass er sich nicht mal mehr an seinen Namen erinnerte. Nun, kahle Flecken auf dem Kopf hatten den Lieferanten nicht gehindert, das Metall schnell und günstig zu bringen. Namen vergessen...sowas geschah ihm selten, kein gutes Zeichen. Oder doch? War er aufgeregt? Immer wieder stellte er sich die Frage,ob sich er oder einer der Mitverschwörer bereits verplappert hatte. Ahnte die schöne Fürstin Mondenschein etwas? 2. Holz Das Holz fehlte noch, es wäre eine gute Möglichkeit gewesen, zumindest dieses Mysterium zu klären. Es wäre auch eine gute Möglichkeit gewesen, die wenigen Stunden die dem Wächter und seiner Priesterin blieben gemeinsam, nur umgeben von der wilden Schönheit der Natur zu verbringen. Und beinahe kam es auch soweit, dass es ein schöner Tag geworden wäre. Mit freiem vernarbten Oberkörper ließ Rivan die Axt immer wieder tief in das Holz der Fichte fahren. Schweißperlen zogen sich in glänzenden Flüßchen über die Kerben seiner muskulösen Brust. Seine Stirn glänzte im prallen Schein der der strahlenden Sonne. Und die wundervolle Ainslee lehnte genießerisch an einem Hang, ließ ihre zierlichen Finger ein Zuggestell für den zu fällenden Stamm flechten. Beinahe ein schöner Tag. Es lag weder an Arbeit, noch am Schweiß. Nicht einmal an der überraschenden Begegnung mit einer alten, riesenhaft schrecklichen Feindin. Vribag war zurück. Und ihr bloßer Anblick nicht weniger furchterregend, wie zuvor. Es lag Erstaunen im Blick des Silberwächters, als die Drachenhorkin ihm berichtete, dass sie sich von der verdammten Insel abgewendet hatte. Tymora, ein freundliches Gespräch, wie er es kaum mit jener berüchtigten Streiterin hätte erwarten können. Und zudem hatte es den Vorteil, dass sich die eingeschüchterte Novizin an seinen Rücken geschmiegt hatte. Es hätte so ein schöner Tag sein können... Den Frieden störte ein alter Bekannter, der aus einem Gebüsch sprang. Wilde Drohungen, sinnfreie Provokationen, übler Geruch. Nichts anderes war der Silberwächter von Sharraz gewohnt. Der Tag war wirklich zu schön, um sich mit mit ihm abzugeben,also tat Rivan, was Menschen in solchen Fällen manchmal zu tun pflegen: Sie blenden aus. Das Gespräch mit Vribag endete freundlich, auch wenn immer wieder irgendwo ein Welpe zu kläffen schien. Komisch, nirgendwo sah er ein kleines Hündchen. Und irgendwas hatte nun doch die Stimmung mitgenommen. Als die Hünin ging, waren es nur noch wenige Schläge und auch die wundervolle Novizin hatte ihr Flechtwerk so gut wie beendet. Wie ein Ochse lehnte sich der Wächter in das Gestell und tatsächlich, es hielt! Es war kein weiter weg zurück zur Stadt, aber hatte er nicht irgendwas vergessen? Er sah in das schöne Gesicht der Novizin. Tatsächlich hatte er vergessen, zu erkunden ob sie etwas ahnte. Nun, dann blieb nur die Hoffnung. 3. Zeit Gute Pläne unterschieden sich zumeist von grandiosen, in dem sie diese Ressource nicht berücksichtigten. Elfen hatten Zeit. Zwerge hatten Zeit. Silberwächter mit der Operation Mörtschendeis hatten sie nicht. Nur noch wenige Tage...Turc musste es richten. [u]Schritt 2: Turc:[/u] Turc richtete es. [u]Schritt 3: Bescherung[/u] Der Sack, der vor der Kaserne auf ihn wartete, war beinahe mannshoch. Von Turc keine Spur. Rivan wagte nicht einmal, einen Blick hinein zu werfen. Tymora, er war tatsächlich aufgeregt. Er schwang ihn sich über die Schulter und stapfte Richtung Theater. Hoffentlich würde es in der Taverne enden.... |
26.05.2012 14:18:32 | Aw: Armenspeisung (#60130) |
Grauherz | Ruhe kehrte wieder ein in das Theater am Marktplatz von Mirhaven, nur noch einige wenige zurück bleibend. Einige um zu helfen die Bühne aufzuräumen, all jenes zusammen zu stellen und zu verpacken was man noch gebrauchen könnte, anderes um es weg zu werfen. Andere blieben in der Hoffnung vielleicht noch das ein andere Essen zu ergattern, ein neues Gewand oder gar eine dieser Puppen, welche den Kindern gegeben wurde. Ein jeder, welcher an diesem Tag das Theater aufgesucht hatte war mit vollem Magen, geheilten Krankheiten und Wunden und neuer Kleidung wieder gegangen. Hafen und der Süden Mirhavens waren einander begegnet und hatten sich kennen gelernt und viele Vorurteile mögen sich vielleicht an jenem Tage gelöst haben. Erstaunen und Freude, ein wenig Mißtrauen, Hunger und Durst und gar ein wenig Gier. All jene Gefühle hatten die Bühne des Theaters gefüllt. Und doch war ein jeder wohl mit positiven Gedanken wieder auf jenem Gebäude heraus getreten. Vielleicht waren Ritter oder eher dieser Angeal, doch nicht ganz so hochnäsig wie gedacht. Silberwächter, sie kümmerten sich wirklich um die Not aller Leute, nicht nur jener mit Geld. Bardinnen mit klaren Stimmen hatten für die Götter gesungen und für die Armen, für die Mittellosen. Priester versteckten sich nicht hinter den Tempelmauern, sondern gingen hinaus und erbaten den Segen auf arme Leute, ohne an eine Belohnung zu denken. Die Armenspeisung mochte vieles verändert haben...selbst wenn sich alte Gedanken und neue Ideen nur langsam im Kopf neu formen mochten. --------------------------------------- Erschöpfung zerrte an Ainslee und Schmerz ließ ihre Füße sich Ruhe wünsche. Doch sie schob jene Wünsche beiseite und nahm den Besen wieder auf um Krumen und anderen Dreck zusammen zu kehren. Denn trotz allem waren Zufriedenheit und Glück die stärkeren Gefühle in ihr. Sie hatte es geschafft. Sie und ihre fleißigen Helfer, ohne welche sie es niemals angegangen wäre oder es ihr auch nur gelungen wäre. Aufschauend dachte sie mit Wohlwollen an jene, welche ihr beigestanden waren. Sara und Katlyn hatten sich um die Getränke gekümmeert und erstere hatte gar ein Lied über die Armenspeisung komponiert und vorgetragen. Noch immer verspürte Ainslee die verlegene Hitze in ihren Wangen, wie sie Saras Stimme jenes Lied hatte vortragen hören. Yien war fleißig damit beschäftigt gewesen die kleinen Päckchen zu packen und auszugeben, welcher jeder erhalten hatte der das Gebäude wieder verließ. Einiges an haltbarer Nahrung um auch die nächsten Tage nicht hungern zu müssen. Und sie hatte wie versprochen ihre Schürze getragen, ganz die Stadträtin und Kriegsmaga. Eine Überraschung war die Dame Svana gewesen, die sich ohne zu zögern für das Abspülen gemeldet hatte. Fleißig war sie durch die Menge geeilt und hatte das gebrauchte Geschirr und Besteck eingesammelt und in einem Zuber abgespült. Und wichtiger war fast noch das sie sich angeboten hatte bei Wiederholung erneut das Abspülen zu übernehmen, etwas, das viele doch lieber vernachlässigten. Cosima und Angeal hatten wie versprochen Kleidung gebracht und während der Speisung an jene verteilt, welche nicht ausreichend gegen den Winter geschützt waren. Außerdem hatten sie geholfen das Mahl zu verteilen und Cosima war gar die Ruhe selbst geblieben, egal wie lang die Schlange geworden war und wie sehr gedrängelt und geschubst wurde. Xynthia, ihre Schwester im Glauben, war ebenso gekommen und war Cosima beigestanden und Ainslee rechnete es ihr hoch an, ward sie doch erst seid so kurzer Zeit auf der Insel. Und auch Lhoorn war gekommen --sogar ohne die vielen Personen dafür zu nutzen eine neue Rede zu halten. Ainslee lachte leise und kehrte den mittlerweile kleinen Haufen Dreck hin zu jenem Sack, welchen sie als Müllbeutel nutzte. Neben dem Satz hockte eine einfache Strohpuppe und eine männliche Puppe. Mit Wärme im Herzen dachte sie an den Dockarbeiter, welcher ihr die ehemalige Puppe seiner Tochter gegeben hatte, dafür, das sie ihm seine Wunden geheilt hatte. Und letztere Puppe...Rivan hatte sie mit Hilfe seines Freundes Turc gefertigt. Erneut leise lachend betrachtete Ainslee sie. Eine ganze kleine Armee hatte ihr Wächter gebracht und an die glücklich strahlenden Kinder verteilt. Den ganzen Abend über waren sie durch die Menge geeilt mit ihren Puppen und vereinzelten Holzschwertern an den Seiten. Seufzend hielt sie inne und ließ ihre Augen über die Bühne schweifen. Es gab noch viel aufzuräumen. Aber sie bereute diesen Tag nicht. Ganz im Gegenteil...jener Tag würde ihre Entschlossenheit nur bekräftigen jene Armenspeisung mindestens dreimal die Woche stattfinden zu lassen. Mirhaven brauchte diese Speisung und sie würde dafür arbeiten, das sie sie behielt. Durchatmend packte sie ihren Besen fester und begann erneut zu kehren..... |
26.05.2012 16:36:57 | Aw: Armenspeisung (#60133) |
Mr.Hypello | In abgenutzter Kutte hatte er das Theater auf eine Einladung hin betreten. Unter all den Bedürftigen, Hungrigen wie Durstigen, fiel er nicht sonderlich auf. Welch Ironie das doch eigentlich war. Die struppigen braunen Haare mit den grauen Strähnen hatte er provisorisch mit einem Haarband gebändigt, wohingegen der Bart weniger gepflegt erschien. Was war nur aus ihm geworden? Einer unter vielen. Einer unter jenen, die nichts hatten und im Grunde nichts waren. Zumindest aus dem Blickwinkel der höheren Gesellschaft. Es kümmerte ihn nicht weiter. Seine Reise hatte ihn hier her geführt und eine glückliche Fügung des Schicksals mochte ihn hier her geführt haben. Ausgezehrt und verzweifelt, deplatziert und versteckt unter einer Aura aus Alkohol und Klamotten, die längst kein reinigendes Wasser mehr erblickten. Mit Warmherzigkeit und Hilfsbereitschaft wurde ihm begegnet. Eine Schüssel Eintopf, eine Scheibe Brot. Und das alles ohne einen Taler dafür auszugeben. Man mochte sagen was man will, aber das hätte er sich bei der Anreise nicht träumen lassen. Eine Handels und Hafenstadt wie Mirhaven sorgte sich um jene, denen das Leben nicht so gut mitgespielt hatte, wie manch anderem. Eine interessante Erfahrung alle mal. Nachdem er aufgegessen hatte und die zittrigen Hände fast gierig die Schüssel für die letzten Krümel und Bröckchen angehoben hatten, ging er weiter. Getränke. Milch, Wasser, zwergisches Auraun...verdünnt. In Anbetracht dieser imensen Nächstenhilfe, die er hier vorfand, bewog es ihn fast dazu ein Glas Wasser zu wählen. Doch am Ende war es wieder nur der Alkohol, der den Weg seine Kehle hinab fand. Alkohol war ein guter Freund. Treu und unbarmherzig. Man wusste was man von ihm zu erwarten hatte und obgleich die Nachwirkungen schwere Buße waren, spendete es doch für wenige Stunden Frieden. Nur ein kurzes Gespräch konnte er finden, unter all jenen, die wie fleißige Bienen emsig umherhuschten und die Leute versorgten. Helmiten, Hoariten und die Selune-Priesterin. Hier war wirklich viel los. Eine junge Frau mit goldblonden Haaren vergab Pakete für den Weg nach Hause. Eine zuvorkommende und freundliche junge Frau, wie es ihm schien. Sie erzählte von einem Tempel der Sieben und das jene Selune Priesterin aus diesem kam und das alles hier vorbereitet hatte. In dieser Stadt herrschte Gutes. Man kümmerte sich um die Schwachen und vollbrachte tatsächlich den Willen der Lichten und Gerechten. Fast etwas wehmütig musterte er insgeheim die junge Priesterin mit dem schwarzen Haaren. Wie selbstlos sie dort erschien und die Wunden eines Dockarbeiters schloss. Mit welchem Elan sie ein Ohr für jeden hatte und Selune um die Kraft bat, jene zu schützen und zu heilen, die ihrer Hilfe benötigten. Ein letzter Blick fand in den halbleeren Krug in seiner Hand. Grübelnd durchbohrte sein Auge den Schaum, während das andere abgedeckt unter einer Binde ruhte. Die Jugend setzte sich für das Licht ein und kämpfte und er? Er hatte sich selbst verloren und versoffen. Viele Jahre irrte er durch die Gegend. Ja er hatte Fehler gemacht, einen bedeutenden und ja es war an ihm Buße zu tun. Doch die Jahre der Enttäuschung und Einsamkeit, hatten ihn in ein tiefes Loch fallen lassen. Ein Loch aus Alkohol und immer wieder aufgeschobenen Plänen und Gedanken. Er hatte sich selbst gelähmt und die Geschicke und den Willen der Götter anderen überlassen. Gescheitert und gefallen. Enttäuscht und zurückgezogen. Selbstgerecht und doch selbst Schuld. Er erkannte, dass es Zeit war etwas zu ändern. Zeit war das zu tun wofür er eigentlich lebte. Die Gunst seines Gottes hatte er noch nicht gänzlich verloren, noch schien es als würde Hoffnung bestehen. Diese Armenspeisung, diese Gefühle in der Luft, die Freude und das uneigennützige Gute waren ein Zeichen. Es war sowohl der richtige Ort, als auch die längst fällig gewesene Zeit um den erschwerlichen Weg zurück zu finden. Den Weg des Guten und des Gerechten. Ein Fehltritt sollte nicht sein Ende bedeuten. Sein heiliges Symbol fest umfasst, ließ er den Krug achtlos stehen und nickte einem jeden noch höflich zu, ehe er festen, dem Alkohol geschuldet leicht wankenden, Schrittes das Theater verließ. Ainslee Seonaid im Tempel der Sieben. Das hatte er sich gemerkt. Dort würde er hingehen und erneut den Pfad gehen, von dem er einst abkam. Jene Dame strahlte das aus, was er hätte sein sollen. Wenn er es konnte, würde er sie unterstützen wollen. Teils weil es das war, was er tun wollte und teils weil es das war was er tun musste - Buße. |
17.06.2012 09:49:18 | Aw: Armenspeisung (#60720) |
Grauherz | Recht still fast richtete sich die Armenspeisung innerhalb von Mirhaven ein. Noch immer fand sie im Theater statt, mit Erlaubnis der Bardin Sara, und ließ die ärmere Bevölkerung Mirhavens zwei bis dreimal die Woche eine warme Mahlzeit zukommen und hier und da gar gebrauchte Kleidung für kalte Tage und Nächte. Fanden Kranke und Verletzte Hilfe von heilenden Händen. Und noch immer lief Ainslee Seonaid durch die Strassen Mirhavens. Meist in Begleitung. Sehr selten alleine. Brachte Hilfe jenen Bewohnern des Hafens, welche nicht genug Kraft besaßen zum Theater zu kommen oder welche sich nicht trauten. Sammelte hier und da Spenden damit die Armenspeisung auch weiterhin seinen Gang gehen mochte. |
06.08.2012 12:26:14 | Aw: Armenspeisung (#62107) |
Katlyn | Wie versprochen half auch Katlyn Ainslee bei der Armenspeisung. Sie kam wie immer durch Handschuhe und weite Kleidung geschützt, half aber wo immer sie konnte. Am einem Tag teilte sie Getränke aus, am Anderen machte sie den Abwasch oder verteilte von ihr Gespendete (und nicht sonderlich wertvolle) Kleidung. Das ganze wird sie etwa einen Monat lang bei jeder Armenspeisung tun wobei sie sich meistens höflich, aber zurückhaltend verhält. |
07.08.2012 07:29:56 | Aw: Armenspeisung (#62121) |
Grauherz | Aufmerksam verfolgte Ainslee die Arbeit, welcher Katlyn nachging, wo sie selber die letzten Tage oft beschäftigt schien bei den Speisungen und die Drachenjüngerin gut zu beobachten vermochte. Erst mochte sie zweifeln, vor allem wenn sie die Zurückhaltung der Anderen bemerkte. Und so versuchte sie ihr jene Aufgaben zu geben, welche sie näher an die Armen heranbrachte, welche kamen um eine warme Mahlzeit und ein wenig Wärme zu erlangen. Sie ließ Katlyn sich um die Kinder kümmern, mit ihnen spielen, ihnen helfen zu essen falls jene etwas zu enthusiastisch zugriffen und sich zu beschmutzen drohten. Auch zu den Älteren schickte sie sie um auch ihnen zu helfen zu essen und genau würde sie beobachtn wie Katlyn damit umgehen würde. Vor allem auch mit den neugierigen und teilweise sicherlich auch angeekelten Blicken, welche die Bürger Mirhavens den offensichtlichen Zeichen von Katlyns Herkunft zuwarfen. Wie würde die Drachenjüngerin mit diesen Zeichen der Ablehnung umgehen? |
07.08.2012 11:07:47 | Aw: Armenspeisung (#62125) |
Katlyn | Sie war die Blicke gewöhnt und zeigte zu mindestens nach Außen nicht was in ihr vor sich ging. Als Ainslee ihr die neuen aufgaben gab nickte sie meist nur höflich, lächelte schwach und machte sich dann fleißig und anfänglich zurückhaltend an die Arbeit. Die teilweise nervigen Fragen der Kinder beantwortete sie ruhig und nahm sich viel Zeit für sie um die richtige Kleidung auszusuchen oder mit ihnen zu spielen. Ab und an konnte Ainslee sie sogar mit den Kindern lachen sehen, auch wenn das eher die Seltenheit war. Den Alten begegnete sie ebenfalls ruhig und geduldig, war aber nicht unbedingt ganz so bereit alle Fragen zu beantworten wie bei den Kindern. Sie kümmerte sich sorgfältig um sie, hielt sich aber auch nicht unbedingt länger als nötig bei ihnen auf. Nur ab und an... als die Ablehnung zu stark wurde, konnte Ainslee beobachten wie sie etwas abseits ging um sich kurz zu sammeln und dann mit einem leicht gezwungenen, leicht gequälten aber höflichen Lächeln weiter zu machen. Insgesamt erledigte sie auch diese Aufgaben fleißig und sorgfältig und verlor zu mindestens ab und an für kurze Zeit ihre Zurückhaltung. |
23.11.2012 14:27:09 | Aw: Armenspeisung (#65634) |
Katlyn | Mit einer Gruppe von zwei Helferinnen die offensichtlich einem leicht gehobenem Mittelstand angehörte näherte sich die etwas weniger fein als sonst gekleidete Katlyn Ainslee und fragte kurz welche Kinder keine Eltern hätten. Es waren genau die nach denen sie suchte. Kinder ohne Familie die auch sonst niemand vermissen würde, die aber vielleicht Talent haben das nur darauf gewartet wird gefördert zu werden. Langsam ging sie zu den Kindern und erkannte auch einige von ihnen aus ihren Früheren Aufenthalten bei der Armenspeisung bereits. Sie wollte ihr vertrauen gewinnen und während ihre Helferinnen den Kindern normale Märchen erzählte, schnappte sich Katlyn die nach Außen hin wohl abgehärtetsten die auch keine Angst vor ihr hatten. Ihnen wollte sie eine besondere Geschichte erzählen... sie erzählte eine Geschichte über sich selbst. Wie sie in ihrem Alter in Amn einige abenteuerliche Erlebnisse hatte und schmückte die Geschichte mit ein wenig Improvisation noch schön aus. Nach ein paar Geschichten bot sie den Kindern ein Spiel an wobei sie den Kindern ein paar Tanzbewegungen vormachte und sie sie spielerisch nachmachen sollte... hier achtete sie besonders auf die Geschickten und beobachtete wie ihre Helferinnen nebenbei ähnliche Spiele spielten. Aber auch die anderen Künste sollten gefördert werden... so verteilte sie an einige Kinder Stifte und alte Fetzen die niemand braucht und auch eine mitgebrachte Flöte lies sie herum gehen um zu sehen wer nun Talent hat oder nicht. Nachdem die Kinder auf spielerische Weise ausgesucht wurden machte sie sich daran ihr Interesse zu wecken... sie spielte ihnen Lieder vor, Tanzte und lobte sie bei ihren Malereien.. gleichzeitig lockte sie damit, dass sie es auch alle lernen könnten, wenn sie nur wollen. Wohl werden einige Kinder trotz der Abhärtung ein wenig Begeisterung zeigen und wohl auch das Angebot an die Talentierten, dass es beim Unterricht auch noch kostenlose Kleidung und Kuchen gab war wohl mehr als anlockend. So würden sicher mindestens drei bis vier Kinder den Weg in Katlyns Kunstschule finden und dort mit der Zeit bei Lehrerinnen Tanz, Gesang und Malerei lernen.. doch gab es vielleicht auch jemanden der ihr besonders ins Auge stößt? |
25.11.2012 11:10:01 | Aw: Armenspeisung (#65685) |
Inlul Veldrin | Die Straßenkinder waren alle ärmlich gekleidet, zum größten Teil schmutzig vom Dreck der Gassen aus denen sie kamen und in denen sie schliefen. Geschichten und Spiele waren durchaus eine Abwechslung und einige von ihnen waren begeisterte Zuhörer und eifrige Spieler. Andere wiederum waren kaum aus sich heraus zu locken, saßen eher am Rande, lauschten zwar aber beteiligten sich kaum. Während Katlyn die Kinder beobachtete fiel ihr zunächst besonders ein Junge von vielleicht 11 Jahren auf. Er wirkte sehr charismatisch, selbstsicher, hatte ein ansteckendes Lachen und fungierte für einige der Kinder als Sprecher. Spiele, die ihm nicht gefielen zog er schnell ins lächerliche und eine Hand voll Kindern zog schnell mit ihm mit. Bei anderen Spielen zeigte er seine Geschicklichkeit und seine Bewegungen wirkten sehr geschmeidig für sein Alter. Sein dunkelbraunes Haar war etwas zu lang und fiel ihm immer wieder tief in die Stirn, was aber seinem Blick aus blaugrauen Augen immer etwas verwegenes gab. Wenn die Kinder ihn riefen, nannten sie ihn Greg oder Gregor. Victoria Marie, ca 10 Jahre alt, war eher ein stilles Mädchen, schüchtern und zurückhaltend. Ihr blondes Haar war lang, aber ungepflegt, dafür strahlten ihre klaren blauen Augen aus dem leicht verschmutzten Gesicht. Sie verdrehte mehrmals die Augen, wenn Gregor seine Späße trieb und wurde anfangs wahrscheinlich eher übersehen. Als jedoch die Flöte ihre Runde machte und sie diese in die Finger bekam, probierte sie mit offensichtlich ungeübten Fingern ein wenig darauf herum. Als eine der Helferinnen ihr zeigte, wie sie die Finger setzen musste, dauerte es nicht lange und sie entlockte dem Instrument zarte Töne. Keine bekannte Melodie, eher aneinander gereihte, willkürliche Töne, die aber irgendwie harmonierten und ein Gefühl von tiefer Traurigkeit vermittelten. Auch bei den Tänzen wollte sie anfangs nicht so recht mitmachen, bis ein kleinerer Junge sie an der Hand mit zog und sie ihm nach gab. So konnte Katlyn die natürlich wirkende Anmut ihrer Bewegungen erkennen. Der Junge, welcher Victoria zum Tanzen gezogen hatte, hieß Travis. Er mochte vielleicht 8 Jahre sein, hatte aschblondes Haar und dunkle, braune Augen. Vom Wesen her war er neugierig, aufgeweckt. Bei allen Spielen war er gleich dabei und machte alles mit. Dabei zeigte sich ein gutes Gefühl für Rhythmus und er bewies beim Tanz flinke Füße. |
02.12.2012 11:10:46 | Aw: Armenspeisung (#65880) |
Katlyn | Vor allem diese drei erweckten große Neugier bei Katlyn und sie entschied sie gezielt zu fördern. Da die Ritter sie vorerst nicht aufnahmen konnten hatte sie ja genug Zeit sich um die Kinder zu kümmern und beschloss nach ein zwei weiteren Armenspeisungen wo sie sie getroffen hatte sie zu suchen. Sie suchte in der ganzen Stadt und ihre Erfahrung als ehemaliges Straßenkind war wohl auch nicht ganz ohne Hilfe als sie die Kinder schließlich gefunden hat. Ruhig beobachtete sie wie die Kinder erst einmal auf sie reagieren würde und kam dann zu jedem von ihnen mit einem sachten Lächeln auf dem Gesicht. Sie versuchte lange Zeit mit ihnen zu reden und überbrachte jedem von ihnen erst ein kleines Geschenk. Greg schenkte sie einen leicht verwegenen roten Schal, ähnlich ihrem eigenen und sagte ihm wie toll und groß er damit aussehen würde und beantwortete ihm auch ein paar Fragen die er eventuell hatte, stellte aber auch selbst welche um herauszufinden wo denn seine Interessen liegen. Marie schenkte sie eine kleine und sehr feine Flöte auf der sie üben durfte wann sie will und übte mit ihr sogar eine Weile einfache Melodien die jeder schnell erlernen kann. Bei Travis hatte sie lange überlegt was sie ihm schenken konnte und hat sich schließlich für ein paar sehr hochwertige Tanzschuhe entschieden. Sicherlich würde er sich darüber freuen und so nutzte sie die Zeit gleich direkt damit ein paar einfache Tänze zu tanzen und beobachtete ihn dabei genau. Jeden der drei würde sie fragen wie es ihnen denn ginge und wie es in letzter Zeit für sie gewesen sei.. es war sicherlich hart und so entschied sich Katlyn fürs erste den Kindern ein paar Münzen und kleinere Gerichte da zu lassen und verabschiedete sich nach ein paar Stunden schließlich. Jedoch würde sie aber regelmäßig zu den Kindern kommen um langsam immer mehr Vertrauen aufzubauen und stellte ihnen Fragen, beantwortete selbst welche und erzählte ihnen Geschichten, sollten sie gerade nicht Unterricht in einen der anderen Dingen bekommen. |
20.01.2015 22:52:52 | Spende für die Armenspeisung (#87169) |
Lionarith | Vaniva kommt vollgepackt in die Räumlichkeiten der Armenspeisung und ladet eine große Menge bei dem zuständigen Mitarbeiter ab. Ganze 80 Rationen an verschiedenen frischen Brotsorten bereichern das Lager der Armenspeißung. Wenn man Vaniva fragt woher diese Spende kommt, erklärt sie daß der Spender nicht genannt werden will, aber vielleicht war es ein singendes fliegendes Einhorn daß Brote über ihr abwarf... |