30.03.2012 15:40:07 | Dabei hatte der Tag so gut angefangen... (#58336) |
Eveningstar | Mit lautem Krachen fiel die schwere Gittertür ins Schloss, der Schlüssel wurde umgedreht dann hört sie sich entfernende Schritte. Stille. Chea stand mit dem Gesicht zur Wand, sie konnte den Anblick der hässlichen Fratze des Wächters nicht mehr ertragen. Nun war sie im Gefängnis eingesperrt worden, das nur weil sie einen wichtigen Festtag begang und ihre schöne Tracht mit dem Schleier trug. Wild kreisten ihre Gedanken im Kopf. Diese völlig verblödeten Wächter, die keinerlei Ahnung haben wie es in der Welt aussieht, die nur ihrer angeborenen Dummheit huldigen, wie sehr begann sie diese Wächter zu hassen. Wie eine Verbrecherin hatte man sie abgeführt und ins Gefängnis gesteckt. Die Zelle total verdreckt, der Eimer randvoll, unerträglicher Gestank breitete sich aus. So hausen eben Schweine wie diese Wächter, die sich darin wohl fühlen. Von einem Verbot der Vermummung sprachen sie, dabei konnte ein Blinder mit einem Krückstock sehen das es ein traditioneller Schleier war der ihr Gesicht bedeckte. Selbst als sie ihnen sagte das es ein Schleier ist und zu ihrer Tracht gehört die sie an diesem Tag tragen muss und keinesfalls ablegen darf, bestanden diese ignoranten Hunde darauf das sie ihren Schleier ablegt. Dann konnte sie es kaum fassen was für Leute dieser Rivan als Freunde hat. Eine Frau mit der er sprach hatte sie erst am Abend davor mit einem Messer bedroht. Das ganze Pack steckt hier wohl unter einer Decke. Erneut kochte die Wut in ihr auf, als sie daran dachte wie schändlich sie diese beiden Schnepfen behandelt hatten. Dummheit gepaart mit Aroganz ist und bleibt eben eine gefährliche Mischung. Dieser Rivan... der ist größenwahnsinnig... von "seiner Stadt" redete er... selbstherrlich gab er ihr immer mehr Tage Haft... reine Willkür... billige Witze über die "Gastfreundschaft" der Wächter machte er. Jemand muss ihn auf normale Größe zurechtstutzen, dringend. Aber das unglaublichste war, dass er seiner Gehilfen befahl mich bis auf den Schleier zu entkleiden. Dieses perverse Schwein! Was habe ich ihn daraufhin beschimpft. Das hat ihn dann doch ernüchtert und er ließ davon ab mich entkleiden zu lassen, dass er mich mit seinem geilen Blick antsarren kann. Als es still blieb, schaute sie sich in der Zelle um. Was für ein Dreckloch, eine Matratze hatte wer als Eimer benutzt, aus der anderen starrte ihr das Stroh entgegen. Überall lag Unrat herum und dieser Gestank... und sie wusste schon wer diese verdeckten Zellen sauber machen wird-Rivan! Sie hatte es ihm ins Gesicht gesagt für seine Frechheiten, die er sich als Wächter bei ihr erlaubt hatte. |