20.03.2012 14:14:07 | Schwarze Stunde II (#57977) |
rwm | Fortsetzung wegen Split Link zum bisherigen [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=36&id=43311&limit=6&limitstart=150&Itemid=128]Geschehen[/url] |
20.03.2012 18:33:03 | Aw: Schwarze Stunde II (#57989) |
Melldor | Jonale neigt irritiert den Kopf bei den Worten des Hauptmanns. [i][color=#0066CC]Es tut mir leid Monteros aber ich bin zu alt um Wannen voll Wasser zu den Fässern zu tragen und habe auch nicht die Befehlsgewalt über genügend Männer die das vollbringen könnten. Ich beabsichtigte euch zu Beraten. Nicht euch eurer Aufgaben zu berauben. Sollte aber in diesen Fässern das Pulver sein welches Rukia untersucht hatte, wird genügend Wasser es unschädlich machen. Die Runen stellen natürlich ein Risiko dar [/color][/i] Ergänzt er letztlich schlicht wie es seine Art ist ehe sein Blick über die Stadt und zur aufgebrachten Menge geht. |
22.03.2012 12:16:53 | Aw: Schwarze Stunde II (#58050) |
winter | Ein nächster donnernder Schlag traf das Fass, jenes zitterte und bebte. Die Masse um den Oger herum schrie beinhae begeistert auf. Vorallem heran nahenden Gardisten wurde der Weg verspperrt. Es schien fast als würden die Slumbewohner sich freuen der Wache und auch Bürgern aus höheren Schichten den Weg zu verhindern. So war es nicht verwunderlich das nahe des Tores schließlich ein Mann und eine Fraue zu Boden gezerrt wurden. Genau zu jenem Moment als Katrina ebenso hindurch wollte. Die finsteren Gestalten aus den Slums prügelten und traten auf die Personen auf dem Boden ein. Sie musste sich entscheiden, vielleicht konnte sie einen oder beide retten, oder sie konnte den Weg zum Fass zurück legen. Dort schlug der Oger erneut mit einem wuchtigen Schlag zu. Wer ihn genau beobachtete musste sich langsam wudnern warum das Fass noch stand und nicht zu Boden geflogen war. Die zwei Magierinnen, Philomena und eine Novizin beim Fass in der Nähe des Ogers wurden binnen Bruchteilen umringt von Goblins, Schraten und anderen niedren Abschaum. Als Philomena den Oger ansprach sah er wirklich einige Momente zu ihr, ehe ein erstaunlich listiger Gesichtsausdruck in seinen Augen zu sehen war. Dann wurden beide gepackt vom Pöbel um sie herum und waren akut bedroht wie der mann und die Frau am Tor unter der Masse begraben zu werden. Jenes vermochten wohl nur die Personen zu sehen die von der Oberstadt hinab sahen in die Slums. Kittar der auf dem halben Weg hinab in die Unterstadt war, konnte dagegen nur nichts von all dem sehen. Nur die Schreie und Rufe aus den Slums erklangen in seinen Ohren. (( philo schreibt mir bitte welche sprachen dein char sprechen kann)) |
22.03.2012 12:59:26 | Aw: Schwarze Stunde II (#58053) |
Mr.Hypello | Nachdem die Unruhe in der Stadt immer größer wurde und sich die Bevölkerung aufgeregt durch die Straßen bewegte, beschloss der Bleiche ebenfalls zum Zentrum des Lärms, den Slums aufzubrechen. Dann und wann entwich ihm ein missmutiges Murren. In all dieser Unruhe und der Panik, die den Irren hier anhaftete, vergaßen sie wohl mitunter schlichtweg wer er war und so zeigte seine typische unangenehme Ausstrahlung inklusive des nicht wirklich Nasen schmeichelnden Dufts wenig bis gar keine Wirkung. Er war es gewohnt, dass man ihm den Weg frei machte und ihn passieren ließ. Zwar war dies in den seltensten Fällen dem Respekt vor ihm geschuldet, aber die Hintergründe waren prinzipiell auch irrelevant, solange der Effekt der selbe bliebe. Doch soch kam es, dass er dann und wann von vorbeiflitzenden Bürgern berührt wurde. Der ein oder andere von ihnen, der das Glück erfuhr sich seinem eiskalten Händchen zu sehr zu nähern, würde unschön müffelnde Flecken an Kleidung und Haut, je nachdem wo die Berührung stattfand, ertragen müssen. Nachdem er sich dann behäbig die große Treppe hinunterschleppte und so langsam aber sicher ankam, würde er auch hier vorerst still verharren. Die Arme verschränkt, mag er kurz an dem Komponentengurt auf seiner Brust gezupft haben, so er Philomena und Shirin in Mitten der Meute erspähte. Doch so knapp wie er darum herumnestelte, so zügig senkte er auch wieder die Hand und betrachtete abschätzend das Geschehen rund um Fass und Novizen. |
22.03.2012 13:48:01 | Aw: Schwarze Stunde II (#58057) |
Inlul Veldrin | Ihre Schüler in Sicherheit wissend beauftragte Rukia mit wenigen Worten einen Akolythen damit Draußen nach dem rechten zu sehen und sie gegebenenfalls zu informieren, was dort vor sich ging. Dann begann sie mit dem Unterricht. Die beunruhigende Nachricht, dass sich in den Slums ein Tumult ausbreitete, veranlasste sie schließlich zu dem Entschluss die Kinder so lange hier zu behalten, bis sich die Lage beruhigt hatte. Sie sah ihre Verantwortung darin die Kinder zu schützen und empfand das Haus des Geistes in diesem Moment als den besten Ort dafür. |
22.03.2012 14:28:24 | Aw: Schwarze Stunde II (#58060) |
Morna | Philomena fluchte. Da hatte sie sich wohl verschätzt. Sie spürte die vielen grabbelnden Hände, die an ihr und an ihrer Robe zerrten, sie hatte keinen Blick mehr dafür, wer alles um sie herum war. Das Gegröhle des Pöbels, der schon triumphierte dröhnte in ihren Ohren, als das letzte Stück Himmel sich durch grinsende Fratzen verdüsterte. Noch im Fallen tastete sie nach ihrem Komponentenbeutel, der zum Glück immer gut gefüllt war. Das Gesocks um sie herum verstand nicht, was sie sprach: aber es breitete sich schlagartig eine Wolke um sie herum aus, die giftigen Dämpfen gleich kam: Wer sie einatmete sollte wohl für kurze Zeit Blind werden und Benommen sein, vom Gestank (Wolke der Fassungslosigkeit). Andere, stärkere Sprüchen kamen nicht in frage, das war ihr klar, würde es doch auch ihre Kollegin töten. Also legte sie ihre Konzentration in diesen Spruch. Diese kurze Zeitspanne würde Philomena nutzen, sich den lockernden Griffen zu entwinden und einen weiteren Spruch hinterherwerfen: Sie würde in die Unsichtbarkeit entschwinden. |
22.03.2012 16:02:29 | Aw: Schwarze Stunde II (#58062) |
Grauherz | Im Lauf innehaltend blickte Katerina tiefe Atemzüge nehmend auf die mittlerweile sehr unruhige Versammlung von Bürgern und anderweitigen Personen rund um das Fass in den Slums. Sollte sie sich weiter hindurch zwängen? Das Verprügeln der beiden Personen von den finsteren Gesellen ließ sie zögern, ließ sie weiterhin innehalten, ihre Muskeln angespannt. Dort eingreifen oder weiter zum Oger? Erst die aufflackernde grüne Wolke, hervor gerufen durch Philomena, wenn Katerina dies auch möglicherweise nicht zu sehen vermochte, brauchte ihr eine Entscheidung. Sie würde sich sicherlich nicht in diese sich ausbreitende Wolke wagen. Aber vielleicht.... Rasch würde sie versuchen die gestürzte Frau zu befreien aus den fliegenden Fäusten und Füßen der Angreifer, selbst recht rücksichtslos ihre Fäuste einsetzend. Sobald die grünliche Wolke ihr jedoch zu Nahe kam würde sie sich zurück ziehen, außerhalb ihrer Reichweite versuchend zu kommen auf einen erhöhten Punkt. Und vielleicht war es vielleicht auch ganz gut wenn sie sich etwas zurück zog wenn man bedachte wie sehr der Oger auf das Fass einhämmerte. |
23.03.2012 12:15:22 | Aw: Schwarze Stunde II (#58078) |
Lisk | "Nichts lag mir ferner als Euch selbst zum Wasserschleppen zu beordern." Gerade noch wollte Raúl Jonale gegenüber etwas anfügen, als das Gejohle der Menge unten in den Slums seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Er sah, wie die kritische Masse an Aufregung einer Menge überschritten wurde und sich nun denen gegenüber entlud, die nicht Teil der eingeschworenen Gemeinschaft dort unten waren - unter anderem Philomena. "Großartig.", knirschte er für sich, "Aufstand statt Überlebenswillen. Diese Narren." Als getreuer Gefolgsmann Banes durfte er solches Szenario nicht dulden. Und er wollte es auch nicht dulden. Er hatte ohnehin schon lang genug beobachtet dafür, daß es ihn eigentlich dazu drängte zur Tat zu schreiten. Raúl war noch nie der Feldherr gewesen, der von der Sicherheit eines erhobenen Hügels aus die Schlacht lenkte. Sein Element fand er mitten im Gefecht, wo er lang aufgesparter Wut freien Lauf lassen konnte. Hier hatte er Schicksal und Bestimmung selbst in der Hand, konnte Mitstreiter antreiben und Feind aufschlitzen anstatt sich allein auf die Fähigkeiten und Moral Dritter zu verlassen. "Im Namen des Lords! Ruhe!!" Ungeachtet, ob Jemand dort unten seinen von den Klippen in den Slum hinunter gebrüllten Worte Aufmerksamkeit schenkte oder nicht, er setzte ungerührt fort: "Bis ich unten bin hat Ordnung zu herrschen!! Aufmuckende haben eine Verabredung mit dem Inquisitor!!" Dann würde man von dort unten nur noch seinen wehenden Umhang erblicken können, da er sich umwandte und von den Klippen weg trat. Doch führten ihn seine Schritte nicht gleich zum Brennpunkt. Auf dem Weg hatte er noch vor einige Befehle zu geben. Er wußte nun ausreichend, um zu entscheiden was mit den einzelnen Fässern zu passieren hatte. Die durch den Oger bewiesene Stoßfestigkeit rechtfertigte das Risiko eines Transportes und Jonale hatte ihn mit seinem Vorschlag "Wasser" auf einen Gedanken gebracht. Der Zeigefinger des Streiters deutete unmißverständlich ein oder zwei Nächststehende aus, die einen einigermaßen kräftigen Eindruck machten. "Ihr werdet das Fass aus der Oberstadt wuchten. Schmeißt es über die Klippen rechter Hand, fern vom Hafen. Die Gardisten machen Euch den Weg frei." Mit einem Wink erheischte er die Aufmerksamkeit der beiden Gardisten vom Fass der Oberstadt und deutete zwischen ihnen und den spontan ernannten Fassträgern hin und her, ehe er sich Jonale zuwandte. "Sofern ihr einen Schutzsegen gegen Feuer und Verbrennungen für unsere Träger übrig hättet...?" Horaz hatte er auch irgendwo in der Oberstadt erspäht und rief diesem schon im Gehen begriffen zu: "Wetterlicht! Wenn ihr was habt, was diese Sache beschleunigt, dann sichert Euch Dankbarkeit der Stadt!" Erst nach diesen Befehlen eilte er polternden Schrittes die Treppenstufen hinab. Dem Aufstand, doch vor allen Dingen dem nächsten Fass entgegen für das er ebenso Befehle in petto hatte... [spoiler]((Am liebsten wäre es mir, wenn sich irgendwelche Spieler spontan als die ausgedeuteten Fassträger noch mit einklinken würden. "Freiwillige" vor ;)))[/spoiler] |
23.03.2012 12:20:53 | Aw: Schwarze Stunde II (#58079) |
Elster | Eine Mauer aus stinkenden, schmutzigen Leibern offenbarte sich dem Tiefling am Fuße der Treppe. Was für eine verlockende Aussicht. Keine Übersicht, der Pöbel, so schien es, geriet mehr und mehr ausser Kontrolle. Diese Magierschülerinnen hatten sich todesmutig zu den Fässern geschlichen und schienen nun fast überwältigt. Keine Spur von der Wölfin. [i]"Sift! Ibni Scharmuda! Loharrrqua!"[/i] Es war kaum zu erkennen, ob er sich im fluchen drehte, oder im Drehen fluchte. Einer dieser Bauernrüpel stieß ihn im hinaufeilen unsanft an der Schulter. Halb oben auf der Treppe sah er die massiven Leiber der elenden Halborkgardisten, welche Monteros versuchte zu ordnen. Vor und zurück. [i]"Sift!Sift! Loharrrquaha! Gottverrrdammte Dan´nassua!"[/i] Wieder fuhr er herum. Die hässliche Glatze des Ogers glänzte vor Schmalz und Schweiß aus der Menge heraus. Irgendwo dort musste dieses Fass sein, irgendwo dort wohl auch Katerina. Mehr als das Fass beunruhigte ihn die aufgebrachte Menge, die nun vor einer Wolke von Gas, sicher magischer Natur -oder Ausdünstungen irgendeines Viehs?- davonstob. Es gab nichts Schlimmeres als den verdammten Herdentrieb des Pöbels. Kittar griff in seine Tasche und erinnerte sich an die Worte der Frau, die ihn einst für einen Apfel und ein wenig Klimper verschachert hatte. "Hab immer ein wenig Guano dabei, is gut für die Zähne, kleiner Bastard" oder so ähnlich. Letzteres sagte sie auf jedenfall öfter. Gottverdammt, das beste, was ihm je geschehen war, dass er verkauft wurde. Eine Handvoll würde reichen. Besser zu viel als zu wenig. Er spuckte sich in die Hand mit dem Kot. Beeindrucken. Ablenken. Zeit verschaffen. Feuer war immer toll und faszinierte, ja verängstigte die Leute. Es gab bestimmt schlimmeres, als ein paar angesengte Haare. Viel Zeit zu zielen verschwendete er nicht. Zwanzig Fuß über dem Kopf des Ogers würde reichen. Vielleicht lieber ein Stück mehr. Fünfundzwanzig Fuß. Der Abklatsch von Gebäuden war sicherlichnicht hoch genug als das... Er schleuderte die Mischung aus Kot und Spucke in die Richtung und brüllte die Worte. [i]"alHa´lirq!"[/i] Der Ball aus Feuer begann sich zu formen. Und schoß in den Himmel. |
23.03.2012 12:47:34 | Aw: Schwarze Stunde II (#58082) |
winter | Philomenas Wolke der Fassungslosigkeit breitete sich rasch über das Nahe Umfeld aus. Tatsächlich wurde sie und die Novizin losgelassen. Der große Oger taumelte einige Momente benommen hin und her, seine Keule schwebte gefährlich über der unsichtbaren Philomena, die im nassen Matsch lag. Eine flammende Wolke breitete sich über den Köpfen aller aus, jene die noch oder wieder sehen konnten gafften stauned nach oben. Philomena und die andere Frau waren vergessen zumindest für den Augenblick. Doch um sie herum befanden sich immer noch dutzende dreckige, stinkende und ekelhafte Leiber. Ein Funkenregen prasselte auf alle dort in der Nähe des Fasses nieder. Kleine gefährliche Verpufungen von den Resten des Zaubers von Philomena und den Funken von Kittars Zauber entsannden überall. Katerina war am Tor nicht in der Gefahr in die Nähe der Wolke zu kommen, doch prasselten auch dort einige Funken hinab, die die Situation nicht wirklich entschärften, viel mehr drückten nun schon panisch die Kreaturen in die Stadt hinein. Sie schaffte es die Frau frei zu prügeln doch der Mann ging unter der Masse zu Boden, laute kreischende Schreie war das letzte was man von ihm hören konnte. Die Gardisten am Tor versuchten jenes gewaltsam zu schließen, doch war der Druck von außen so hoch das sie nur langsam und mit hilfe von anderen Bürgern einen ungefähren Gleichstand erzielen konnten. Gestank von verbranntem Horn schlug um sich. Rauls Worten war keinerlei Beachtung geschenkt worden, noch lauter und wilder setzte das Gekreische des Pöbels ein. Steine wurden mit Wucht nach oben Geschleudert, anscheinend hatte jemand den ungefäühren Ausgangspunkt des Feuerballes mitbekommen. Dutzende Steine in etwa der größe einer Hinhand prasselten auf den Aussichtspunkt ein. All jene die dort standen mussten sich zurück ziehen oder sich anders Schutz verschaffen. Rukia und die Kinder konnten das laute Schreien der Massen auch im Konzil noch sehr gut hören. Die Kinder waren sehr aufgeregt und die Halborks und der junge Schrat waren nicht auf ihren Plätzen zu halten. Sie wollten raus, sie wollten mit kämpfen! Nach den Momenten die der Hauptteil der Masse abgelenkt war von Philomenas Zauber und dem Feuerball von Kittar schienen sie sich langsam aber sicher wieder auf ihr eigentliches Ziel zu besinnen. Angestachelt von dem Tumult am Tor schob sich nun die nächste Welle des Pöbels auf jenes zu. ((kleiner hinweis, alle die hier mitmischen greifen bitte bei ihrer antwort nur auf die infos zurück die ich in der letzten antwort gegeben habe. wenn andere chars etwas machen dann ist das von der zeitlinie her eher gleichzeitig mit dem anzusiedeln was eure chars auch in diesem augenblick ungefähr machen. daher bitte nur auf meine infos zurückgreifen wenn ihr was schreibt)) |
23.03.2012 13:44:21 | Aw: Schwarze Stunde II (#58084) |
Mr.Hypello | Kurz nachdem Raul im vorbeischreiten Unterstützung ersann, richtete sich sein Blick kurzzeitig auf den Feuerzauber und das Chaos aus Magie und Humanoiden, die wie ein wirres Gemäng ineinander übergingen. Der Einsatz der Magie war grundsätzlich recht einfallsreich gewesen, wenngleich er selbst wohl eine andere Schiene gefahren wäre. Er interessierte sich recht wenig dafür, ob die Novizen aus dem Trubel entkommen würden. Schließlich würden sie ihm selbst im Tode nützen und wenn sie es nicht einmal schaffen würden, sich den wütenden Pöbel vom Hals zu halten, wie sollten sie zu angesehenen Arkanisten werden? Doch die Beurteilung des Geschehens verlor an Priorität. Monteros schien einen Plan zu haben um der Situation Herr zu werden. Ein Plan der vermutlich weniger Tode abverlangen würde als der Funken eines Lösungsansatzes in den Gedanken des Bleichen, doch würde er sich dem fügen. Und so wandte er sich um und suchte die beiden kräftigen Kerle, die zum Schleppen verdonnert wurden. Diese machten wohl gerade selbst große Augen ob des Feuerspektakels über dem Gemänge. "Still halten." murrte Horaz hervor. Die Stimme war nicht sonderlich gehoben, vielmehr drang sie klar und deutlich in die Ohren der beiden. Aus seinem Komponentengurt auf der Brust zupfte er etwas getrocknetes. Es schien als wären es Grashalme. Der Fachkundige hätte Springgras vermuten können. Ein Moment der inneren Ruhe, ein Moment der Konzentration in all diesem Chaos. Es war nicht unbedingt leicht sich auf das arkane Gewebe in diesem Getöse zu konzentrieren, doch nicht umsonst hatte er den Weg der bleichen Kunst gemeistert. Nicht mehr als drei drakonische Worte hallten lediglich in den Ohren der beiden Schlepper wider. Nachdem er den beiden durch "Hast" zu flinken Füßen verhalf, wedelte er herrisch mit der untoten Linken. "Und jetzt folgt den Anweisungen des Hauptmanns. Fort mit Euch." Danach würde er sich allmählig wieder gen Oberstadt begeben, in der Sicherheit, dass er jene, die überleben würden ohnehin wiedersehen würde. Die, die es nicht schafften, selbstverständlich erst Recht. |
23.03.2012 14:36:05 | Aw: Schwarze Stunde II (#58085) |
Lisk | Das Poltern der Steine gegen die Klippen wies Raúl auf die neu entstandene Brisanz der Lage hin. Nur einen Moment lang hielt er auf den Stufen inne, um mit steinerner Miene die Menge am Tor zu beäugeln, die versuchte in die Stadt zu drängen. Er sah Panik in den Gesichtern Einiger, Aggression in den Gesichtern Anderer. Inmitten der Masse befanden sich sehr wahrscheinlich seine Schülerin Katerina, die Magierin Philomena und möglicherweise noch Weitere, die auf seinen Aufruf hin hinuntergeeilt waren. Dennoch zögerte er nicht mit einem nächsten Befehl: "Alle frei verfügbaren Mann der Unterstadt: Schließt und sichert das Slum-Tor! Der Aufstand kommt mir nicht in die Stadt!" Einem Gardisten, der die Treppe nach oben geeilt kam, gab er einen weiteren Befehl mit. "Alle frei verfügbaren Nahkämpfer der Oberstadt sollen sich zum Abmarsch sammeln und bereitmachen! Turmschilde Pflicht! Die Fernkämpfer halten sich am oberen Tor zur Unterstadt bereit für ein Sperrfeuer, wenn das notwendig werden sollte!" Zwar waren die Befehle an Gardisten gerichtet, die sie weitertragen sollten, doch die angepannte Lage ließ den Streiter auf Jeden zurückgreifen und spontan rekrutieren, der ihm als wertvolle Unterstützung in Erinnerung geblieben war. Ob sein Zeigefinger deswegen nun Kittar unmißverständlich aus der Menge herausdeutete, oder dieser die Aufmerksamkeit des Tyranniten durch seinen Feuerball gewonnen hatte, blieb unklar, doch war das angesichts der Lage sicher auch zweitrangig: "Sammelt die Magier. Ein Teil soll einen Schutz um das Fass in der Unterstadt weben, ein Teil das Tor zu den Slums mitverstärken. Außer ihr habt eine bessere Idee..." Trotz des Trubels hatte Raúl die Fässer nicht vergessen. Um das in der Oberstadt kümmerten sich hoffentlich bereits die zuvor Benannten. Diesselbe Maßnahme bei dem Fass in der Unterstadt anzuwenden erschien ihm zu riskant: zu enge Gassen. Hier würde eine eventuelle Detonation mehr Schaden anrichten als auf offenem Platz wo es bereits stand. Um das Ausmaß einer eventuellen Zerstörung zu minimieren sollte der befohlene Schutzbann dienen. Nun mußte nur noch der Aufstand in den Slums versprengt werden - möglichst ohne gezielt das Fass einzusetzen. Auch wenn der Gedanke dank voraussichtlicher Effektivität seinen Reiz hatte, so war das Ausmaß der Zerstörung zu schwer einzukalkulieren und damit allenfalls als letzte Maßnahme tauglich. Stattdessen hatte Raúl vor mit den Schildträgern durch das Haupttor und an der Außenmauer entlang durch die Schlucht um Valvec herumzumarschieren, um dem Aufstand in die Flanke zu fallen und ihn in den Krähenforst hinauszutreiben. Soweit die Theorie... Der Streiter begann die bereits zurückgelegten Stufen wieder zu erklimmen. ...doch bis diese in die Praxis umgesetzt werden würde, konnte noch so manches passieren. [spoiler]((Auch hier darf sich jeder Spieler/Charakter spontan rekrutiert fühlen für Schildwall, Sperrfeuer, Magierfraktion oder noch besser: sich mit eigener Idee einzubringen.))[/spoiler] |
23.03.2012 17:56:10 | Aw: Schwarze Stunde II (#58095) |
Melldor | Er hatte Jahre lang mit etwas vermutlich ähnlich explosivem wie diese Fässer gelebt und trotz das Rukia ihr Feuer inzwischen unter Kontrolle hat, ist es für Jonale zur gewohnheit geworden stets ein Schutzgebet gegen Feuer auf den Lippen zu haben. So schloss er sich direkt Horaz an, auf dem weg zu den Fassträgern und kam so auch aus Reichweite des Steinhagels. Auf dem Weg äußerte er knapp und verhalten wie es seine Art ist, seinen Unmut über die Situation. Besonders der Feuerball und der damit verbundene Funkenregen über das Fass in den Slums hat ihn daran zweifeln lassen ob der Tiefling noch Herr seiner Gedanken oder nicht doch etwa in einem Rauschzustand war. So wie Horaz seinen Zauber sprach, führte Jonale seine Hände über die Träger und intonierte ein leises Gebet. Mit dem letzten Ton des Gebetes sollte den Trägern ein kalter Schauer über die Haut laufen. Als wenn einem an einem heißen Sommertag ein kühler Wind unter das Hemd weht. Noch einen letzten Blick warf er auf die Träger, dann wandte er sich ab um auf Abstand zu gehen. Vor Feuer und Verbrennungen jeglicher art mögen sie nun geschützt sein, doch wenn das Fass das ist was er vermutet und es Explodiert während sie es tragen wird die Wucht sie dennoch hart treffen und im ungünstigsten Fall wohl auf den nächst Spieß schleudern. Schließlich machte er sich wieder auf zur großen Treppe. Wohl wollte er sein Haus nicht ganz allein lassen wenn die Situation weiter eskalieren sollte. |
23.03.2012 18:10:43 | Aw: Schwarze Stunde II (#58097) |
Inlul Veldrin | Rukia war nicht überrascht, dass gerade die Horks und der Schrat nicht auf ihren Plätzen blieben. So erhob sie ihre Stimme, was selten genug vor kam, drohend gen jener, die den Raum verlassen wollen. [i]"KEINER von euch verlässt diesen Raum! Ich habe die Verantwortung für eure Leib und Leben und werde dafür sorge tragen dass euch nichts passiert! Und auch ihr drei werdet hier bleiben und wenn ich euch dafür in Ketten legen muss! Eure Zeit zu kämpfen wird noch kommen ... aber nicht heute."[/i] Dabei ist sie auf die Tür zugeschritten um den dreien den Weg zu versperren. Kurz hält sie inne, bevor sie sich an sie wendet. [i]"Aber ich werde euch brauchen, wenn der Tumult da draußen versucht hier hinein zu kommen, denn dann werden wir die Kapelle hier verteidigen und dazu werde ich euch brauchen! Wir werden bald erfahren, was dort draußen vor sich geht, doch so lange werden wir uns ruhig verhalten, haben wir uns verstanden?"[/i] Sie versucht den drein nacheinander in die Augen zu sehen, ihnen zu zeigen, dass sie es ernst meint. Sollten sie dennoch versuchen hinaus zu gelangen, wird Rukia sie zur not auch mit Gewalt davon abhalten. |
24.03.2012 00:40:40 | Aw: Schwarze Stunde II (#58104) |
Grauherz | Sobald die Frau befreit war würde Katerina sie mit sich ziehen, hinter das Tor, weit weg von diesen schlagfreudigen Gesellen in den Slums. Obschon sie zugeben mußte das es recht befreiend gewesen war diese Männern einige ihrer eigenen Fausthiebe zu schmecken zu geben... Sie in eine der nahen Gassen bringend vergewisserte sie sich kurz ob es ihr gut ging, ehe sie sich wieder in Richtung des Tores wandte. Ihre blassgrünen Augen bewegten sich hin und her, mit einem schweren Gefühl im Magen die mittlerweile sehr aufgebrachte Menge betrachtend, welche gegen das Tor stürmte. Irgendwo über sich vermochte sie Monteros Stimme zu vernehmen, wie er Befehle gab. Für einige rasche Herzschläge war sie zerrissen. Sollte sie hinauf? Sollte sie bleiben? Weitere Steine, welche von den Felsen der Oberstadt abprallten und das protestierende Knirschen des Tores, begleitet von den Schreien des Pöbels, ersparten ihr weitere Überlegungen. Rasch eilte sie zu jenen am Tor um ihnen zu helfen, es geschlossen zu halten. Mit lauter Stimme versuchte sie gegen den Lärm anzuschreien, auf das vieleicht einige der Bürger oder Wachen sie zu hören vermochte. [i]"Wir brauchen große Balken um sie gegen das Tor zu stemmen!"[/i] |
24.03.2012 11:49:38 | Aw: Schwarze Stunde II (#58116) |
Morna | Philomena zuckte zusammen, als einer der Umstehenden auf ihre Hand trat, und verbiss sich einen Schmerzenslaut. Bloss nicht verraten, wo sie war, wenn man sie schon nicht sehen konnte. Der Matsch hatte ihr langes Haar mit Schlamm verklebt, ihre Robe war stinkend durchnässt, ein Fetzen davon blieb in der klammernden Hand eines Goblins hängen, als sie sich losriss und davonstahl. Sie hatte nicht allzuviel Zeit. Die Unsichtbarkeit würde nicht so lange halten, aber es würde genügen: Gleich dort hinten, nur wenige Meter weiter, war ein morscher Verschlag, hinter den sich sich erst einmal retten konnte. Sie spürte am ganzen Leibe die Tritte und Knuffe, die sie abbekam, als sie auf allen vieren sich davon machte. Wie schmählich, gut nur, dass niemand sie so sehen konnte. Das Fass konnte ihr erst mal gestohlen bleiben, konnte sie die Runen doch ohnehin nicht entziffern. Aber immerhin war sie mit sich selber zufrieden: sie hatte klaren Kopf bewahrt und die Formel richtig zitiert! Auch mitten im Kampf, trotz des Tumultes. Ihre Übungen zahlten sich also aus. Ein spähender Blick um die Ecke liess sie erkennen, dass sich jetzt andere um den Aufstand in den Slums kümmerten. Gut. Und jetzt: noch einmal die Unsichtbarkeit erneuern und hinauf ins Zimmer und wieder einen Menschen aus sich machen. |
24.03.2012 16:22:25 | Aw: Schwarze Stunde II (#58122) |
LeShot | *Vom Krähenforst her kan der Urog her, angelockt duch den Krach usw.* Er würde sich aus den hintern Reihen eine der stärksten aussehen Aufständigen aussuchen der in seiner Nähe war und ihn energisch darauf ansprechen Ihn zu helfen, die Menge zu entzerren. Sollte sich diese Persone weigern, würde Urog ihr versuchen ein Kurzschwert durch den Kopf zu treiben und darauf hin den nächststärken Aussehen rauspicken und ihn wieder energisch bitten, die Menge zu entzehren, dabei mit barschen Ton und auf den eventuellen ersten Verweiger deutend* |
10.04.2012 13:16:05 | Aw: Schwarze Stunde II (#58650) |
Elster | Steine und Dreck! Warum warf dieser verdammte Pöbel mit Steinen und Dreck auf ihn? Er hätte den Feuerball doch tiefer lenken sollen und einen Moment lang überlegte er selbiges zu tun. Wenn sich dem Geruch von verbranntem Horn jener von kohlendem Fleisch zu gesellen würde, garniert mit den Schreien der glühenden und dampfenden Leiber.... Ein erneuter Steinhagel ließ die Gedanken an Rache und sinnloses auseinandertreiben vergehen. Seit frühester Kindheit war er es gewohnt, dass Andere Dinge nach ihm warfen. Steine, Obst, Flaschen...Obst viel zu selten. Narren. Eine solche Jugend lehrte das Ausweichen besser, als jahrelange Meditation in irgendwelchen gottverlassenen Klöstern. Der Tiefling bemerkte den Gestank, bevor die Schatten ihn erreichten. Gardisten. Verdammte Horken. Aber er musste ihnen lassen, dass sie gut als lebende Schutzschilde dienten. Ein Sprung, ein gebeugter Lauf hinter ihren feisten, gepanzerten Leibern, dann stand er neben Monteros, hörte ihm murrend zu und starrte hinab in das Gewühl der Slumbewohner. Geradezu greifbar war in seiner Mimik, wie er die Situtation durchdachte und mögliche Vorgehensweisen analytisch durchging |
16.04.2012 13:15:38 | Aw: Schwarze Stunde II (#58879) |
winter | Die aufgebrahcte Masse vor dem Tor drückte immer größer werdenden Gewalt Richtung Tor. Pnaische Schreie von halb zerquetschten waren ebenso zu hören wie jene die alle noch mehr anfeuerten. Die prasselnden Steine flogen noch immer nach oben, doch lies jene Steinflut mit jedem Herzschlag ein wenig mehr nach. Einige Gardisten sammelten sich bereitwillig um Raul, manche waren aus ihren Betten gerufen worden und standen so nicht wirklich ordnungsgemäß vor ihrem Hauptmann. Die Fernkämpfer hielten sich noch hinter den schützenden Mauern der Oberstadt auf. Wollten sie doch keinen der fliegenden Steine abbekommen. So standen dort in der Nähe von Raul ungefähr 20 Nahkämpfer und 10 Fernkämpfer bereit. Die Träger des oberen Fasses, jenen war ihr Sorge um die Gefahr die sie trugen deutlich anzusehen. Doch hoben sie eilig und hastig das Fass an und sprinteten dann, ungewohnt von jenem Zauber auf ihnen, aus der Stadt hinaus. Sie ranten so schnell sie konnten bis einer von beiden nahe der Klippe umknickte. Als Jonale die Treppe betrat, wurde ihm bewusst das er vielleicht schon ein wneig zu lange gewartet hatte. Denn ein kleine Gruppe von unterschiedlichem Alter stand vor seinem Haus und begann die Scheiben einzuwerfen. Die unterste Schichte von den Stadtbewohnern schien die Unruhen nutzen zu wollen einen Gewinn für sich selbst zu erbeuten. In jenen Straßen die er von der ersten Stufe der Treppe aus sehen konnte, sah er immer wieder kleinere Grüppchen die sich an den Häusern zu schaffen machen schienen. Die Halbstarken bei Rukia sahen sie zorning an. Immer wieder wenn eine besonders laute tosende Welle von Geschrei zu hören waren zuckte es in ihnen. Sie konnte sehen wie sehr sie sich beherschen mussten. Doch blieben sie noch ruhig. Rukias große Gestalt und ihre bekannte Sträke waren unter ihnen bekannt. Keiner wollte sich freiwillig mit ihr anlegen. Doch wie lange würde die "Furcht" vor ihr die Kinder noch zurück halten können? Dann klopfte es an die Türe. Katerina konnte die Angst und die Besorgnis um sich herum förmlich greifen. Es dauerte jedoch nicht lange bis sich zwei Männer ihr anschlossen um einen Balken zu suchen. Sie mussten einige Schritte gehen, ehe sie einen in einer dreckigen gasse fanden der stabil genung aussah. Sein Durchmesser maß soviel wie Katerinas Kopf und er war gut und gerne 2 1/2 mal so lang wie eben jene. Philomena wurde imemr wieder von der wilden Menge angerempelt und zu Boden gedrückt. Doch endlich hatte sie den kleinen Durchgang zwischen den Felsen erreicht. Dort war es ruhiger doch hallte durch die Felsen der Lärm aus den Slums noch unerträglicher. Gerade als sie einen Fuß auf die Treppe setzen wollte schien es als würde etwas über sie hinweg fliegen. Doch als sie hinauf sah, war der Himmel klar. Nun so klar wie er auf Valvec mit der stetig umher fliegenden Asche sein konnte. Urog musste sicherlich 3 Männer niederschlagen ehe ihm der erste zuhörte. Aus seinen Jahrelangen Erfahrungen musste Urog aber schnell klar werden das die Masse sich in einer Art Massenkampfrausch befinden musste. Und er sehr viel Glück gehabt haben schien einen zu finden den er für einige wneige Momente aus jener ziehen konnte. Weiter tobte die Menge um ihn herum. Sie schienen wie besessen in das Innere der Stadt zu gelangen. Es war mühsam zu zweit gegen die Horde verrückt gewordener anzugehen. Die Menge tobte und schien sich nicht beruhigen zu können. In der Stadt jedoch war es auch alles andere als ruhig. Das Fass bei den Marktständen wurden von immer mehr Neugierigen gemustert. Die Gardisten dort hatten immer mehr Mühe die Schaulustigen nun zurück zuhalten. In all dem Tumult trat der gedankenschinder an eines der Fenster weit oben in der Residenz. Die Aufmerksamkeit von aller anderen lag nun auf dem Tumult vor und in der Stadt, so konnte er ruhig und ohne Furcht entdeckt zu werden auf seinen Gast warten. |
16.04.2012 14:11:34 | Aw: Schwarze Stunde II (#58889) |
Melldor | Als Jonale der kleine Gruppe gewahr wurde die es auf sein Haus abgesehen hatte verfinsterte sich seine Miene. Zorn wallte in ihm auf doch konnte dieser seine Vernunft nicht besiegen. So schätze er Vitalität der Gruppe kurz ab ehe seine Priesterstimme von der Treppe herunter vor sein Haus erklang und sein Fluch dem randalierendem Grüppchen fürchterliche Schmerzen bereiten würde. Haut platz zu offenen Wunden auf und auch darunter bilden sich Blutergüsse von innerem verletztem Gewebe (Massen Mittlere Wunden Verursachen). Möglich das die weniger Vitalen dem Fluch erliegen würden doch dieses Opfer war er ohne zu Zögern bereit zu bringen. Die anderen Häuser scherten ihn im Moment wenig, lediglich der Schicksalswächter würde noch seine Aufmerksamkeit bekommen. |
16.04.2012 14:26:35 | Aw: Schwarze Stunde II (#58891) |
Inlul Veldrin | Rukia war nicht bereit auch nur eines der Kinder hinaus zu lassen. Jedoch würde sie zum Schutze der anderen Kinder den Halbstarken eine Lektion zu erteilen, wenn sie es darauf anlegten. Als es an der Tür klopfte, warf sie den Unruhestiftern einen warnenden Blick zu. Sie wies alle Kinder an sich im hinteren Teil der Kapelle zu sammeln ehe sie zur Tür ging um diese zu öffnen. Wohl war sie bereit, sollte es sich um einen Angreifer von außen handeln, ihn ihr Feuer spüren zu lassen. So öffnete sie die Tür zunächst nur einen spalt um zu sehen, wer da etwas von ihr wollte. |
16.04.2012 14:45:57 | Aw: Schwarze Stunde II (#58894) |
Mard Aylomen | So schiebt sich wohl noch eine Frau zu den Soldaten, sie trägt eine locker sitzenden Lederrüstung, einen grünen Umhang und einer Kapuze etwas tiefer ins Gesicht gezogen. Trotz allem trägt sie Kettenhandschuh die auf dem Handrücken in Schuppen übergehen, die einen feuerroten Rubin umrahmen, das Fingerende der Handschuhe geht in eine metallene klauenartige Verlängerung über. Bei sich trägt sie eine Umhängetasche aus der noch ein Stück Verbandsstoff hängt, an der andern Seite einen vollen Köcher der am Gürtel hängend und über den Rücken einen Entspannten Langbogen [i]Hauptmann Monteros, aufgrund der Lage, glaube ich, dass die Notstandsgesetze greifen und melde mich zum Dienst mit allem was in meiner Macht steht, um endlich diese chaotischen Zustände zu vernichten und die Ordnung wieder herzustellen.[/i] Fast um gerade den letzten Teil ihrer Worte Ausdruck zu verleihen glühen die Rubine in schwachen Licht auf den Handrücken auf und kleine Flammen umspielen die Kettenhandschuh für einen kurzen Moment. |
17.04.2012 07:47:00 | Aw: Schwarze Stunde II (#58930) |
Grauherz | Durchaus mit Erleichterung betrachtete Katerina den Balken vor sich einige Sekunden lang, versuchend das Schreien, das Chaos so gut es ging zu ignorieren um sich nicht von den hochkochenden Gefühlen anstecken zu lassen. Schließlich befahl sie den beiden Männern an ein Ende des Balkens zu treten und zur Mitte. Sie selbst begab sich ans andere Ende und gemeinsam würden alle Drei sodann versuchen den Balken aus Dreck und Unrat zu heben, um ihn danach so rasch es ging zum Tor zurück zu tragen. Dort sollte er dazu dienen zumindest das in den Slums tobende Volk außerhalb zu halten, das Tor zu verschließen. |
23.04.2012 15:36:41 | Aw: Schwarze Stunde II (#59140) |
Lisk | Nun auch noch Unruhen innerhalb der Stadt. Großartig! Ein Beweis dafür, daß die Strafen für Unruhestifter dem Namen des Lords bei weitem nicht gerecht wurden. Raúl fragte sich wieviele Plünderer sich noch aus ihren Rattenlöchern wagen würden. Im Gegensatz zum Armenviertel hatten die Leute der Unterstadt noch etwas zu verlieren - in etwa an den Nachbarn, der schon sein Lebtag lang nur auf eine Übertretung des Gesetzes wartete, um Anzeige zu stellen und sich selbst zu bereichern. Wenn auch nur ein Funken Verstand in den Köpfen der Wesen war, würden sie sich gegenseitig in Schach zu halten wissen und Ruhe bewahren. Bedauerlicherweise war Verstand und Ruhe bewahren keine Stärke einer Menschenmasse. Doch spielte es keine Rolle. Gleich Wievielen sie am Ende gegenüberstanden, es war die Pflicht der Garde die Ordnung wiederherzustellen - um jeden Preis. Merlina nahm er nur am Rande wahr, wie er die restlichen Stufen hinter sich brachte, winkte sie aber sofort mit sich auf den Hof der Oberstadt, wo er die angetretenen Männer musterte. Raschen Schrittes marschierte er die Reihe ab und teilte 10 Nahkämpfer und 5 Fernkämpfer ein, um die Truppen in der Unterstadt zu verstärken. Unter ihnen waren die, die nur mangelhaft ausgestattet waren. "Haltet die Tore und das Fass. Patroulliert die Gassen und beendet die Plündereien. Verhaftung zweitrangig." Sein finsterer Blick, das bedeutsame Schweigen, doch vor allen Dingen die entschiedene Geste, mit der seine Hand das eigene Schwertheft umfasste, sprachen Bände, welche Alternative er zu schätzen wüßte. Nun erst wandte er sich Merlina zu. "Haltet oben am Treppenabsatz Stellung und ein Auge auf das allgemeine Geschehen. Gebt denen Deckung per Pfeilbeschuß, die es am Notwendigsten benötigen. Sollte eine Situation eskalieren und meine unbedingte Anwesenheit fordern, so gebt Signal per Horn." Damit ließ er sie stehen - ungeachtet, ob sie ein solches besaß oder nicht. Die restlichen 5 Fernkämpfer hinterließ er ähnliche Order und den Treppenabsatz der Oberstadt halten, während er sich selbst an die Spitze der noch verbliebenen 10 Nahkämpfer setzte und wie ursprünglich geplant, mit ihnen aus dem Haupttor herausmarschierte, um von dort aus die Stadt durch die Schlucht aus zu umrunden und dem Aufruhr ein Ende zu setzen! |
29.04.2012 10:42:07 | Aw: Schwarze Stunde II (#59306) |
LeShot | In anbetrackt seiner Lage tat der Ork das einzige was er wirklich verstand. Wenn der Stamm in Raserrei verfallen war, mußt man die Rassende töten um die Raserrei zu beenden. Und mit ein wilden Schrei würde er mit sein Krumschwert von hinten in die Gruppe einschlagen, ungeachter wer oder was da vor ihn Stand, gnädigerweise würde er nur in die Beine schlagen, bei Personen die so groß sind wie er, kleiner Personen jeglicher Rasse wird er dabei wohl eher die Brust aufschlitzen. Und so begann er sein blutiges Handwerk bis die Meute flüchten würde oder anders auf ihn reagieren würde. |
29.04.2012 15:03:47 | Aw: Schwarze Stunde II (#59316) |
Mard Aylomen | So würde Merlina mit den 5 anderen Fernkämpfern Stellung an der Treppe beziehen, wie befohlen. So würde sie dabei auch umschauen ob eine der anderen Fernkämpfer, vielleicht ein Signalhorn bei sich hatte, oder sie einfach auf ihr Glück hoffen musste, das nichts passiert. An der Treppe angekommen würde sie kurz in Richtung Residenz schauen mit einem nervösen Blick, bevor sie den Blick Richtung Unterstadt wendet. So versuchte sie sich ein Bild zu machen, wo schien die Situation geradezu Eskalieren das man eingreifen musste mit einen Beschuss um die Leute zu verteilen. Wie sah es überhaupt auf der Treppe aus, war sie voller Leute oder relativ Frei und welche Bewaffnung hatten die andern Fernkämpfer, Bögen für einen Pfeilhagel oder Armbrüste für gezielte Abschüsse. |
01.05.2012 10:07:14 | Aw: Schwarze Stunde II (#59341) |
Elster | Verschiedene Arten der Neugier stritten unter dem Schleier des calimshitischen Magiers. Zu sehen, wie sich die Lage entwickelte, war kurzweillig. Wie die Menschen wie Wasser hier entlang strömten, dort an das Tor brandeten, sich die Flut an Engstellen verdichtete, nur um sich dann gemächlich in größere Plätze zu ergießen. Ein schönes Schauspiel. Wenn man nicht mitgerissen wurde, versteht sich. Kittar riss sich von dem Anblick los und seufzte. "Wisst Ihrrrr, alAssad," wandte er sich an Monteros, der gerade Befehle an seine Truppen gab und den Tiefling eine Beachtung schenkte, die sich nur durch zwei Buchstaben von Verachtung unterschied, "eigentlich wollte ich nur einen Qahve trinken..." Er löste sich aus den Gedanken nun vollständig und tänzelte zwei Stufen der von regen Schritten beherrschten Treppe hinab. "Das Fass am Markt...dort seht Ihr es?" Eine viel zu weite, viel zu okkulte Geste deutete in dessen Richtung und die neugierigen, ameisengleichen Menschen, die sich darum sammelten." "Ich schaue es mir mal." Ein Wedeln mit der Hand, der verirrte Stein, der noch eben in seine Richtung flog, entschied sich anders und fiel zu Boden und der Tiefling tänzelte die Treppe hinab. Wie oft war er nun eigentlich schon auf und ab gehüpft? Zum Glück sah niemand zu... |
08.05.2012 11:34:02 | Aw: Schwarze Stunde II (#59481) |
winter | Unteräglich schien der Lärm zu sein der sich aus den Slums ausbreitete. Große Staubwolken bildeten sich und hüllten immer wieder andere Bereiche für Augenblicke gänzlich ein ohne das jemand von Außen sehen konnte was genau in diesem Augenblick dort in der Staubwolke passieren mochte. Die Magierin die mit Philomena hinaus geeilt war, lag mit leeren Augen auf dem Boden. Eine Blutlache hatte sich um ihren Kopf und den Oberkörper gebildet. Langsam senkte sich Staub über die zarte Person. Ab und an trampelte jemand über sie hinweg. Urog mähte die Aufständigen langsam aber sich um. Doch es schien sich eine wirklich Große Menge angesammelt haben. Viel mehr als sonst hier zu finden war. Nach einiger Zeit konnte er dann den großen Oger sehen der sich langsam bückte und das Fass aufheben wollte das vor ihm lag. Doch der Abstand zwischen Urog und dem Giganten war versperrt von dutzenden Leibern, die sich nun endlich als sie begriffen das sie angegriffen wurden auch gegen Urog drehten. Noch hielten sie sich zurück, stand doch vor ihnen der schwarze Iquisitor der für seine brutale Art bekannt war. Der Trupp bei Raul hastete, so schnell wie sie nur konnten mit ihm um die Stadt herum, jeder Schritt brachte sie wieder näher an den Lärm heran. Doch trennten sie noch gut die Hälfte der Wegstrecke zu ihrem Ziel. Auf der Holztreppe begegnete ihnen die unsichtbare Magierin. Jene schien sich jedoch weiter zurück zu ziehen. Jeder Schritt lies das laute Getöse u, die Schreie, die Rufe mehr in den Ohren anschwellen. Mit jedem Schritt drängte Raul sich ein Gedanke auf. Etwas auf dem Weg dort hin war seltsam gewesen. Irgendetwas hatte im Nachhinein merkwürdig ausgesehen. Nur was? Angstvoll starrten die Gestalten zu Jonale hinauf, als er sie mit seinem Zauber belegte, schließlich rannten sie voller Angst und Panik davon, ihre Schreie gingen jedoch im Lärm der Unruhen unter. Wie es aussah, hatten sich die Unruhen noch nicht gänzlich bis zum Markt vorgearbeitet, auch standen dort noch einige Gardisten um das Fass herum. Es war noch keine Gestalt in der Nähe des Schicksalswächters zu erkennen. Als Rukia die Türe öffnete sah sie einen großen Akolythen davor stehen. Erhatte einige Kinder um sich versammelt. Es handelte sich zum Großteil um Mädchen die sich angstvoll umblickten. [color=#444444]Ich Grüße euch Lady Leonall, lasst uns eintreten, diese Kinder flüchteten in das Konzil und suchen unseren Schutz.[/color] Mit diesen Worten war er auch schon an ihr vorrbeigetreten und die Kinder drängten ihm nach. Gemeinsam mit den Männern trug Katerina den Balken immer näher an das Stadttor heran. Dort drückten wie von Sinnen Beide Seiten gegen das Tor. Die Übermacht vor dem Tor schien jedoch das Kräftemessen zu gewinnen. Langsam aber stetig öffnete sich das Tor immer weiter in die Stadt hinein. Jedesmal wenn einer in den beiden Gruppen zu Boden ging erschall ein jubeln auf der anderen Seite. Als Katerina näher an das Tor heran trat, konnte auch sie den großen Oger wieder erkennen der das Fass nun angehoben hatte. Als Kittar am Markt angekommen war sah er das Fass und die Gardisten die um jenes standen und es bewachten. Sie ließen keinen näüher als 6 Schritt an das Fass heran. Grimmig und schlecht gelaunt blafften sie Schaulustige an. Hinter sich konnte Kittar für einige Momente jene kleine Gruppe rennen sehen die der Priester Leonall mit seinem Zauber verscheucht hatte. Der Oger hob das Fass mit leisem knurren auf. Eigentlich wollte er fliehen, doch irgendetwas hielt ihn davon zurück und zwang ihn das Fass anzuheben. Immer höher stämmte er es empor und hob es so über seinen Kopf. Er machte sich bereit jenes Fass von sich zu werfen. Merlina konnte dies von ihrer erhöten Position aus beobachten. Unerträglich war noch immer das Geschrei, der Lärm, die angstvollen Rufe, das Klirren von Metall, das Stampfen, der aufgewirbelte Staub der sich mit den Ascheflocken vermischte und drohte zu einer unerträglichen Last in der Luft zu werden. Das Atmen je näher man an dem großen Tumult am Tor zu den Slums war, war fast unerträglich. In den finsteren Gassen flog so manche Gestalt tot zu Boden mit einem Dolch oder auch einer Scherbe im Leib. |
09.05.2012 12:37:20 | Aw: Schwarze Stunde II (#59553) |
Lisk | Die gerüsteten Schritte auf der Treppe übertönten den fernen Lärm. Raúl hatte seine Klinge bereits blank gezogen. Entschlossenheit stand ihm ins Gesicht geschrieben und sein Blick war auf den fernen Aufstand gerichtet, obwohl noch etliche Felsen die Sicht dorthin versperrten. In seinem Hinterkopf jedoch arbeitete es: Hier war etwas faul. Nur was? Irgendein Gedanke wollte Aufmerksamkeit, wollte ihm dazu raten umzukehren und nachzuprüfen was hier nicht stimmte, während der vor ihm liegende Trubel, die geballte Aggression, das Geschrei, die Panik, ihn zu sich rief. Es dürstete ihn danach der Sache ein Ende zu bereiten. Sein Verstand behielt die Oberhand. Verdammt! Raúl bewegte sich an den Rand des Schlucht und winkte die Schildbewehrten vorbei. "Bewegung! Bewegung! Bildet eine Wall! Drängt sie mit Schildern und treibt sie mit Schwert und Spieß zum Wald hinaus!" Den letzten Mann, den schnappte er sich. "Und ihr kommt mit mir. Zurück." Sprachs und stürmte schon zum zweiten Mal an diesem Tag eine Treppe hinauf, die er eben erst hinunter geeilt war. Von der unsichtbaren Philomena ahnte er nichts, so daß er nicht sonderlich acht gab wohin er trat, als er denselben Weg zurück einschlug, den der Trupp gekommen war. "Hier stimmt was nicht. Haltet die Augen offen", wies er den Gardisten an und sah sich selbst aufmerksam um, während er sich wieder dem Stadttor näherte. Verdammt! Das, was seine Aufmerksamkeit geraubt hatte und ihn von der Niederschlagung eines Aufstandes abhielt, sollte besser was verdammt Wichtiges sein! Zähnefletschend und innerlich noch immer im Zwiespalt zwischen Sorgfalt und Entschlossenheit, Verteidigung und Angriff, Taktiererei und Schlachtenwut, umfasste er den Griff des Schwertes fester und fluchte weiter in Gedanken. Verdammt! |
09.05.2012 13:54:53 | Aw: Schwarze Stunde II (#59562) |
Grauherz | Die Lippen feste aufeinander gepresst, das sämtliches Blut aus ihnen wich beobachtet Katerina einige ewiglich währende Sekunden lang wie der Oger das Fass anhob, während gleichzeitig das Tor immer weiter aufgedrückt wurde. Von der panischen und wütenden Menge. Von dem Mob. Der Balken und die Bewohner auf ihrer Seite würden das Tor nicht halten können. Der Druck von der anderen Seite war zu stark. Sie würden nicht verhindern können das die Menge aus den Slums herein drang. Und dem Lärm hinter sich nach schien auch der Marktplatz nicht mehr frei von Unruhen zu sein. Die Unterstadt war nicht zu halten. Mit lauter Stimme versuchte sie einige der Leute noch dazu zu bringen, große Kisten, mögliche Handkarren, alles mögliche vor das Tor zu stellen um zu behindern, ehe sie sich selbst aufmachte in Richtung der Treppe zur Oberstadt. Dabei wählte sie einen unkonventionellen Weg....sie versuchte rasch mit aller Geschicklichkeit welche ihr zu Teil war auf eines der Dächer zu klettern und ihren Weg dort fortzusetzen. Dabei blieb sie mehr am Rand, soweit ihr dies möglich war, um die Strasse im Auge zu behalten um möglicherweise einzugreifen, sollte sie eine Person erblicken welche sie kannte. Außerdem vermochte sie vielleicht noch das ein oder andere von ihrer hohen Warte aus zu erblicken, dachte sie sich. |
09.05.2012 13:56:00 | Aw: Schwarze Stunde II (#59563) |
Elster | Auf ihre grobe, in Stahl gehüllte Art gaben diese Gardisten wirklich ein eindrucksvolles Bild ab. Vor allem ihr Geruch war Ehrfurcht gebietend. Die Motivation an diesem Ort, mit all diesen wuselnden, ungewaschen Menschen zu verweilen, sank von Moment zu Moment. Dennoch wollte er wenigstens eines dieser Fässer untersuchen. Die Runen schienen ungefährlich. Niemand würde genau sowas auf eine Bombe malen. Man würde schreiben "Fass es nicht an!" oder vielleicht auch "Fass es an!" Jemand der wirklich böses wollte, hätte bestimmt auch einen auf den Boden weisenden Pfeil gezeichnet. Darüber auf dem Kopf stehend geschrieben: "Diese Seite auf jedenfall nach oben!" All sowas hatte er bisher nicht erkennen können, also warum übertriebene Vorsicht? Obwohl er einen halben Schritt kleiner war, baute er sich vor einem der Gardisten auf. Wind und Wetter im allgemeinen Chaos mochten ihm vielleicht genau den richtigen Hintergrund bieten, dass er in dem feinen, aus calimseide gewobenen Gewand in tiefstem blau hervorstach. Seine goldenen Augen fokussierten den Hünen vor sich. Starren konnte er seit Kindertagen. Die sonst eher leise, samtig schnurrende Stimme erheben war ihm auch nicht neu. [i]"Ihrrr..." eine herrische Geste der Hand vom Gardisten zum Fass. "Befehl des...schwarrrzen Templerrrs! Monterrrros, ein Begrrrriff,ja?! Das Fass! Hoch vorrr die Stadt!"[/i] Egal, wie die Antwort sein würde, er würde nicht weiter zögern und hatte irgendwie das Bedürfnis seine Worte magisch zu unterstützen. Konzentration. Etwas einfaches. Ein kurzer Griff in die Fäden der Magie. So ein Ziel, wie das vor ihm bot sich gerade zu dafür an. War schon groß. Noch größer könnte nicht schaden. Dunkles Glimmen umgab die Finger des Calimshiten. [i]"Keine Angst, ich helfe Euch..."[/i]funkelte er den größten Gardisten an. Die nächsten Worte, die des Tieflings Mund verließen würde er sicher nicht verstehen: [i]??? ??? ???? .. ????? ??? ????????[/i] * __________________________________________________________________________ [spoiler]"auch wenn du verloren hast,erlangst du Respekt für´s Versuchen." sprach es und versuchte den Zauber: "Vergrößern" zu wirken[/spoiler] |
09.05.2012 15:53:20 | Aw: Schwarze Stunde II (#59571) |
Mard Aylomen | Als Merlina dem Oger gewahr wurde, welcher ein Fass anhebt um es zu werfen, ob dies freiwillig oder unfreiwillig geschah konnte sie auf die Entfernung nicht sehen. So rief sie den andern Bogenschützen zu. [i]Der Oger will das Fass werfen, bringt ihn zu fall.[/i] Dabei deutet sie mit einer Geste in dessen Richtung des Ogers, bevor sie einen Pfeil ein legte. Dann zog sie die Sehne des Bogens bis zur Wange zurück und ließ ihren Pfeil in Richtung des Oberkörpers des Ogers fliegen. Dabei schon nach dem nächsten Pfeil greifend um ihm den ersten nachzuschicken umso vielleicht den Oger zu töten bevor er das Fass wirft. |
09.05.2012 16:48:02 | Aw: Schwarze Stunde II (#59573) |
Inlul Veldrin | Kurz tritt Rukia bei Seite um den Akolythen und die Kinder herein zu lassen. Bevor sie die Tür wieder schließt, wirft sie einen Blick in die Eingangshalle, dann wendte sie sich um, musterte die Kinder und dann den Akolythen selbst. Sie weist die Kinder an sich auf die Bänke zu setzen und wird eine Schülerin, von der sie weis dass sie es kann, anweisen ein Gebet an die dunklen Götter aufzusagen. Die Anderen sollen ihr nachsprechen und so die Dunklen in Demut um Schutz bitten. So sie den Akolythen kennt, wirde sie ihn mit Namen ansprechen. [i]"Könnt ihr mir berichten, wie die Lage draußen ist? Es klingt nach einem größeren Aufstand und ich muss wissen, ob wir uns gegen einen Ansturm wappnen müssen."[/i] Dabei geht sie auf den Mann zu. Kennt sie ihn als Angehörigen des Konzils, so wird sie sich mit ihm beraten wollen. Ist er ihr jedoch unbekannt, so wird sie ihn, unter dem Vorwand im Vertrauen mit ihm sprechen zu wollen, etwas von den Kindern weg führen um der Sache auf den Grund zu gehen. |
10.05.2012 09:11:43 | Aw: Schwarze Stunde II (#59593) |
winter | Der Oger hob das Fass hoch und schleuderte es mit all seiner Kraft Richtung Tor. Ein Kreischen ging durch die Menge einige der Kreaturen konnten sich noch ein wenig zurück ziehen, doch viele bekamen nicht einmal mit was über ihre Köpfe hinweg flog. Als Raul eilig zurück kerhte sah er nahe der Klippen die Männer die jenes Fass tragen sollten. Neben ihnen auf dem Boden lag das Fass, es war halb zersprungen. Die Männer saßen ruhig daneben und schienen sich über den Inhalt her zu machen. Je näher Raul kam um so deutlicher konnte er sehen was in jenem Fass zu finden war. Eingelegtes Fleisch und viel Salz. Der Akolytht betrachtete Rukia, es war ihr kein unbekannter. Schnell und leise informierte er sie über die Unruhen. Dann schweifte sein Blick durch den Raum als würde er jemanden suchen. Sagt.. seid ihr alleine hier mit den Kindern? ich hatte angenommen der Hoheprietser oder einige Magier seien bei euch. Er klang ungeduldig wie er nun zu Rukia blickte. Die Gardisten sahen zweifelnd zu dem kleinen Männchen vor ihnen. Doch die stetigen Schreie und und andere Lärmquellen lenkten sie stetig von jenem Magier vor ihnen ab. So gelang es Kittar die Halborks mit seinem Zauber zu belegen. Langsam wurde das Fass aufgenommen und sollte schließlich hinauf gebracht werden. Sie waren schon an der Treppe angekommen. Hastig zerrten die Leute an jenem Tor bei Katerina alles mögliche her. Doch als sie auf dem Dach stand konnte sie sehen wie das Fass genau in die Richtung des Tores flog. Alles in ihr schrie .. sie wusste sie musste verschwinden. Ihre Nackenhaare sträubten sich auf und es würde sie viel Mühe kosten den Instinkt zur Flucht zu unterdrücken. Das Fass flog auf das Tor zu, es knallte, es schepperte. Dann jedoch war ein Ohrenbetäubender Knall zu hören. Die Tore wurden mit Wucht nach innen geschleudert und aus ihren Verankerungen gerissen. Körper und Körperteile flogen in alle Richtungen davon. Feuerflammen schlugen um sich und griffen nach allem was brennbar war. Kurz darauf hang schon der Geruch von verbranntem Fleisch und Horn in der Luft. Die Masse im Slum sah ungläubig zu wie jene weiter vorne verbannt wurden. Dann kam bewegung in sie. Die Gardisten die Raul geschickt hatten trafen ein und begannen gegen die fliehenden und aufgebrahcten Slumbewohner zu kämpfen. Die Menschen hinter der Stadtmauer flohen so schnell sie konnten weiter hinein in die Stadt. Ein Trupp Gardisten stürmte aus der Residenz um nun doch auch den Auftsand beenden zu wollen. Wer genau hinsah, und das tat wohl kaum einer durch die alles umfassende Unruhe die die Stadt ergriffen hatte, konnte erkennen das es sich bei jenen Gardisten um mehrere der Leibgarde des Lordes handeln musste. Überall war der Knall zu hören gewesen. Je näher man war um so lauter um so mehr Asche, Staub und Dreck hatte man abbekommen. Selbst in den tiefen Gewölben des Konzils war die Explosion gut zu hören gewesen. Hoch oben über allen anderen, kehrte der Schinder dem Chaos den Rücken zu und betrate gemeinsam mit seinem Gast die Residenz. Die Gardisten in den Slums stürmten jenes, die Unterstützung von oben, bei jener sich auch Merlina befand half ihnen durch viele Pfeile und Bolzen. Jene Gardisten aus der Residenz eilten hinzu und stürmten die Treppe hinab. Dort überrannten sie beinahe Kittar und sein Fass. Sein Zauber verfiel und so schlossen sich die Gardisten jenen an die von oben hinab stürmten und liesen Kittar alleine mit jenem Fass. Es ddauerte einige Zeit doch schließlich gelang es ihnen gemeinsam mit so manchem mutigen Bürger die Unruhen aus der Stadt zu treiben. Das Tor wurde verpserrt und abgesichert. Jene Gardisten in den Slums zogen sich ebenso nach einer Zeit zurück. Zurück bliebt ein großes Chaos. Leichen lagen auf den Straßen, Häuser wurden zum Teil zerstört. Das Tor zu den Slums war nur ein Notbehelf. Es war fraglich wie lange es halten würde. Die Bewohner in den Slums hatten sich zwar vorerst zurück gezogen doch, lag eine Anspannung in der Luft. Es schien als wäre jenes nicht das Ende gewesen, viel eher das Luftholen vor dem nächsten Schlag. ---- hier endet das ganze vorerst im Forum. alles was passiert ist ist absofort ingame als Tatsache aufzufassen. Vorerst wird also Ingame an der Geschichte weiter gespielt. Was nciht bedeutet das man hier nicht weiter dokumentieren kann/soll. Noch offene Sachen wie z.B. Rukia und der Akolyth können hier noch angespielt werden. Heute Abend vor der Audienz und heute Nachmittag, ist dann im Rp direkt nach dieser Sache hier. Ich bitte alle in Valvec und drum ehrum darauf Rücksicht zu nehmen und nun nicht 3 Tage im rp weiter zuspielen und dieses mal die Zeit langsam verstreichen zu lassen bis heute Abend. Vielen Dank ---- |
10.05.2012 23:57:54 | Aw: Schwarze Stunde II (#59619) |
Mr.Hypello | Von einem Turm des Haus des Geistes aus, überblickte der bleiche Meister die Unterstadt und den Aufruhr. Der Turm stand leer, noch hatte sich niemand diesem Teil des Gebäudes angenommen, doch das war auch nebensächlich. Man hatte von hier einen guten Ausblick. Die Hände hatte er hinter dem Rücken gefaltet, die knochige Hand, verborgen unter einem Handschuh tippelte ungewöhnlich nervös vor sich hin, als plötzlich eine blondhaarige Schülerin in den leeren Turm trat. "Meister Wetterlicht?" Der Mephit ruhte still auf seiner Schulter und auch er sah sich nicht gemüßigt sich umzuwenden. Weshalb antworten, wenn eben jene Antwort doch so offensichtlich war. "Ich wollte Euch nur informieren, dass der Ausnahmezustand ausgesprochen wurde. Der Lord hat veranlasst, dass..." "Die Bedeutung eines Ausnahmezustandes ist mir durchaus bekannt." Die leere Stimme durchdrang bedrohlich den freien Raum und sorgte für ein verhaltenes und entschuldigendes senken des Hauptes bei der Schülerin, ehe sie bemüht leise die Tür hinter sich wieder ins Schloss zog und verschwand. Weiterhin zuckte die untote Hand nervös hinter dem Rücken des Meisters, sein glühend rotes Auge weiter auf den Aufstand und die Zerstörung gerichtet. "Im Ausnahmezustand bilden Konzil und Schulen ein gemeinsames Wachkontingent." Sprach er trocken und fast dogmatisch. Welch unpassender Zeitpunkt. Die Exkursion würde warten müssen. So sehr er das Chaos andernorts schätzte so sehr störte es ihn in seinem direkten Umfeld. Hätte nicht in Mirhaven ein Aufstand stattfinden können? Oder gar bei den Elfen? Natürlich nicht, warum auch? Die einzige hierarchische Konstante war bedroht. Ein leises Schnauben ließ den schneeweißen Bart leicht aufbeben. Soviel zu tun, soviel zu regeln. Klarheiten mussten her, bevor die Novizen sich eventuell von falschem Eifer erfüllt in den wütenden Mob stürzten und ein jähes Ende fanden. Nun, genau genommen wäre es wohl ihre eigene Schuld und sie wären mit Sicherheit nicht geeignet die Studien hier fortzuführen wenn sie dort unten im Chaos ihr Ableben finden würden. Doch er konnte sich nicht aus der Verantwortung stehlen. Die Gesetze und Richtlinien in einer Situation waren mehr als eindeutig. Außerdem konnte er es sich nicht leisten, dass der Nachwuchs durch Torheiten einfach dahinstarb. Die Schulen sollten wachsen. Zu viele Tode würden da eher kontraproduktiv wirken. Und so wandte er sich von dem Fenster ab und stieg die Stufen hinab in den Bereich der Magier. In sein Labor, an seinen Schreibtisch. Wieder würde er Schreiben aufsetzen müssen. Mürrisch brummte er beim Abstieg vor sich hin. "In ihrem jugendlichen Übereifer fackeln die vermutlich noch die Unterstadt ab." In diesen Momenten mochten die wenigen verbliebenen im Haus ihn nur noch nörgelnd murrend vor sich hinbrummen hören. "Wachkontingent. Rücksprache mit dem Konzil. Das Protokoll einholen....wehe dem es taucht nicht bald auf meinem Schreibtisch auf. Einteilung etwaiger Truppen....vielleicht schon geschehen...Informationen....pah, solch ein unnützer Terror. Verfluchter Mob....am besten sollte man diese verfluchten Slums ein für alle mal niederbrennen." Einem Rohrspatz ähnlich schwadronierte er wild weiter und bis schlussendlich die Tür zum Labor hinter ihm krachend ins Schloss fiel. |
11.05.2012 12:50:04 | Aw: Schwarze Stunde II (#59646) |
winter | Und als der Nächste Morgen anbrach... stieg der Rauch empor aus den Slums. Wer genauer an die Klippen heran trat, konnte sehen wie dort Leichenberge aufgetürmt worden waren und wie Schrate und andere Kreaturen daneben standen und mit großen flachen gegenständen jene Feuer Luft zu fächerten. Immer wenn die Flammen zu groß wurden und nur noch wneig Rauch empor stieg, hörten sie auf und warteten ab bis sie neuen Rauch produzieren konnten. So wurde die berstadt bald ebenso wie die Unterstadt von jenem dicken stinkenden Rauch heimgesucht. Der Alle Gassen ausfüllen zu wollen schien. Der das Atmen zu einer Qual machte. |
11.05.2012 17:27:25 | Aw: Schwarze Stunde II (#59658) |
Diancey | An prägnanten Stellen, die sofort ins Auge fallen, sind Aushänge angebracht, von der gewohnt schwungvollen Hand des Dunklen Herolds verfasst: [quote]DER AUSNAHMEZUSTAND WURDE VERHÄNGT Lord Inferneal in seiner Weisheit und Besonnenheit hat zum Schutze der geliebten Stadt Valvec ab sofort den Ausnahmezustand verhängt. Das bedeutet im Einzelnen: Konzilleiter Haron Krown übernimmt Vertretung für Dalreg Dalfaun die Funktion als Kriegspriester. Er gilt damit als Leutnant und seinen Anordnungen ist Folge zu leisten. Zudem ist ihm – in Vertretung für den Hauptmann Raúl Monteros – das Wachkontingent des Konzils unterstellt. Ein Kriegsrat wird zeitnah einberufen, auf das ein Zurückschlagen des Aufstandes in Kürze zu erwarten ist. Ein jeglicher Bürger der Stadt komme seiner Wehrpflicht nach, sei es mit Dienst an der Waffe oder wozu immer er eingeteilt wird. Das gilt ohne Ausnahme! Er melde sich dazu bei der Garde, die diese Einteilung vornehmen wird. Es ist den Bürgern verboten, die Insel in diesen finsteren Zeiten zu verlassen. Wer es dennoch versucht, gilt als fahnenflüchtig! Ein jeder, der die Insel betritt und nicht die Bürgerrechte inne hat, tut dieses auf eigene Gefahr! Die Wachen werden einen jeden, der nicht Bürger ist, beim Betreten oder Verlassen der Insel zu kontrollieren. Möge sich jeder der Garde zu erkennen geben! Freie Schritte sind untersagt und nur mit Eskorte darf man die Stadt betreten oder verlassen. Rechte hat er dort keine. Gez Der Schwarze Herold der Stadt Valvec Kent Dias[/quote] Mit einem Tuch auf Lippen und Nase gepresst schreitet Kent durch seine verrauchten Straßen. Das duftende Stoffstück immer nur fortnehmend, um nahezu ohne Unterlass mit lauter Stimme die Nachricht des Ausnahmezustandes und die [url=http://www.amdir.org/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=36&id=49716&limit=6&limitstart=24&Itemid=128#59639]Verlautbarung des Konzilleiters[/url] in den Straßen Valvecs zu verkunden. |
11.05.2012 18:36:44 | Aw: Schwarze Stunde II (#59663) |
Inlul Veldrin | *Kurzer Rückblick* Rukia würde dem Akolythen sagen, dass der Hohepriester und die Magier wohl dabei wären in der Stadt für Ordnung zu sorgen, denn im Haus des Geistes, zumindest in diesem Bereich, sei keiner von ihnen anzutreffen. Sie habe die Verantwortung für die Kinder übernommen. Sei es nun die Tatsache, dass sie selbst bald Mutter wurde, oder dass sie ihre Arbeit als Lehrerin sehr ernst nahm, sie wirkte wie eine Löwin, die bereit war die Kinder zu verteidigen. Dennoch schien sie froh in ihm eine Unterstützung zu haben. *nach dem Tumult, am nächsten Morgen* Die Kinder würde sie nach Möglichkeit in der Obhut der Kirche belassen und nach einer Absprache mit Sir Leonall den Auftrag erhalten nach den Eltern der Kinder zu suchen um jene in deren Obhut zurück zu geben. Kinder aus den Slums würden in der Kirche verbleiben, bis die Lage dort unter Kontrolle war. Kinder, deren Eltern nicht aufzufinden waren, oder von denen mann wusste, dass sie während des Tumultes umgekommen waren, würden ebenfalls vorerst in der Kirche verbleiben. Der Weg durch die Strassen und die aufregenden Stunden davor hatte sie letztendlich völlig erschöpft. So legte sie sich zu Hause erst einmal schlafen, bevor sie wieder genügen Kraft gesammelt hatte um wieder hinaus zu gehen. Sir Leonall war nicht minder viel auf den Beinen. Verwundete waren zu versorgen und so war der Priester ebenfalls überall in der Stadt unterwegs, wo er gebraucht wurde. |
11.05.2012 18:39:47 | Aw: Schwarze Stunde II (#59664) |
Lisk | Gepökeltes Fleisch! Eben noch wollte Raúl sich selbst verfluchen, da so ein prioritätenloses Detail ihm Kopfzerbrechen bereitete hatte, als er die Explosion aus dem Armenviertel hörte. Anscheinend waren nicht alle Fässer mit demselben Inhalt versehen gewesen. Da schien Jemand auf niederen Pöbel verzichten zu können, doch die Oberstadt heil lassen zu wollen. Grollend über die Entwicklung der Ereignisse eilte er durchs Haupttor in die Oberstadt zurück, sah die Leibgarde aus der Residenz strömen und schloß sich ihnen auf ihrem Weg in die Unterstadt an, um dort mit vereinten Kräften die Unruhen mit entschiedenen Schwertstreichen und Schildstößen zu beenden. Einige Stunden später. Aufgewühlter Staub und Rauch des Kampfes und der Explosion hatten sich noch nicht wieder gelegt. Um die Feuer und die Verletzten außerhalb der Stadt wurde sich nicht gekümmert. Lediglich in der Unterstadt wurde nach und nach für Ordnung gesorgt: Feuer gelöscht, Trümmer gesammelt, Körper Toter und Verletzter weggeschafft, letzte Krawalle zerschlagen und Wunden geleckt. Die Leibgarde war schon lange wieder in die Residenz zurückgekehrt vor deren Toren Raúl seinen Posten bezogen hatte. Die Order des Lords war klar gewesen: Die angekündigte Audienz fand statt - er würde sich nicht von einem solch "kleinen und lächerlichen Aufstand" einschüchtern lassen. Recht hatte er. Dennoch sah seine Lordschaft bei Raúls Lagebericht noch geschaffter aus als der Streiter selbst. Und noch immer war da dieses unbestimmte Gefühl: Irgendetwas stimmte nicht. Die Audienz selbst verlief ereignislos. Fast schon hatte man vergessen, welche Aufregung nur wenige Stunden zuvor Valvec heimgesucht hatte, als der Lord nach zahlreichen Begehren seitens des Volkes selbst das Wort ergriff: "Ab sofort verhänge ich den Ausnahmezustand! Ein jeder Bürger ist verpflichtet sich zum Wehrdienst zu melden!" Trotz dem Ernst der Lage konnte Raúl nicht umhin in Gedanken zu schmunzeln. Dieser Fuchs! Daher dieser fast schon gewöhnliche Ablauf. Hatte er doch eben erst zahlreichen Bürgerschaftsanträgen zugestimmt und damit etliches an Wehrkraft gewonnen. Eine andere Beobachtung jedoch verscheuchte den innerlichen Anflug von Belustigung so schnell wie er gekommen war: Wie konnte einem Mann wie Infernael, der glühende Kohlen in bare Hände nahm wie andere Steine, dem Schweiß auf der Stirn stehen? Das Feuer? Nein. Furcht? Wohl kaum. Ein vielsagender Blick ging zu Isanja, der Raúl bereits zuvor knapp von dem Zustand des Lords berichtet hatte. Unterstützung allerdings konnte Keiner der beiden bieten. Raúl wagte einen Anlauf im Anschluß der Audienz. Nicht aus dem Bedürfnis heraus dem Lord unbedingt helfen zu wollen, sondern lediglich, da er ein einmaliges Angebot dessen als seine Pflicht sah. Doch da es, wie zu erwarten war, nicht angenommen wurde, machte er sich auf dem Weg hinaus. Weit kam er nicht. Auf dem ganzen Platz standen die Wesen versammelt und unterhielten sich mehr oder weniger aufgeregt über die neuesten Entwicklungen. Es waren nicht einmal Diejenigen, die auf Raúl zutraten, um ihre ersten Befehle zu empfangen, die ihn aufhielten, sondern vielmehr die Stimme von hinter ihm: "Konzilleiter? Hauptmann? Folgt mir." Der Spiegelfreund. Nicht nur die tiefe Stimme verriet ihn, auch seine unangenehme Eigenschaft lautlos und unerwartet hinter Einem aufzutauchen. Raúl gab noch rasch Rashal und Salina knappe Anweisungen einige militärische Grundübungen mit der frisch gebildeten Miliz durchzuführen, ehe er sich Haron anschloß. Er wußte: Auf seinen Mann konnte er sich verlassen, und auch Salina würde ihn sicher nicht enttäuschen. Rashal würde im Anschluß sicher berichten können, inwieweit sie Erfahrung und Talent in diesen Dingen hatte. Zurück ging es durch die Residenz bis mitten auf die Brücke, wo der Spiegelfreund Haron und Raúl mit Wahrheit konfrontierte: Es hatte einen Verrat gegeben! Subtile Bewegungen neben ihn ließen den Streiter ahnen, daß Haron ähnliche Gedanken hegte wie er selbst. Folgte gleich ein Fingerzeig auf Beide oder Einem von ihnen? Die Spannung in der Luft war regelrecht greifbar während dem Gespräch der Drei. Es kam Raúl eine halbe Ewigkeit vor mit dem bodenlosen Abgrund unter seinen Füßen bis der Spiegelfreund sie endlich erlöste und in den Thronsaal weiterführte, wo Lord Infernael auf dem Thron zusammengesunken saß und die Besucher garnicht wirklich wahrzunehmen schien. Ein erschütterndes Bild einen einst stolzen Mann in einem solchen Zustand zu sehen. "Er wurde vergiftet." Der Spiegelfreund zückte demonstrativ einen kleinen Pfeil hervor und berichtet knapp, daß der Schinder der Verräter war und Soraka während dem Aufstand in die Residenz geschleust hatte. Infernael wurde beim Kampf gegen seine Tochter mit dem Pfeil verletzt und vergiftet. "Seine Tochter?" Damit war zumindest die vermutete Blutsverwandtschaft bestätigt. Nur, daß sie es wohl nicht abwarten wollte die natürlichen Lebensjahre ihres Vaters abzuwarten, ehe sie selbst den Thron besteigen konnte. Und im Moment sah es recht gut für sie aus. Trotz dem der Spiegelfreund selbst die stellvertretende Position an Stelle des Herrschers einnahm, waren seine Befehle an Haron klar: "Ich will das Ihr Eure besten Heiler holen lasst!" "Wir werden alles in unserer Macht stehende tun den Lord zu retten und den Verräter zu vernichten!" Nicht weniger deutlich lautete die Order für Raúl. "Ich möchte, daß ihr Vorbereitungen trefft. Ich will diese beiden Verräter ein für allemal tot wissen!" Raúl konnte sich Harons entschlossen ausgesprochenen Worten nur anschließen. Mit Soraka hatte er noch ein Hühnchen zu rupfen und den Schinder konnte er noch nie ausstehen. Umso angetaner war er, daß dieser tatsächlich mit der Teufelin unter einer Decke steckte. "Es wird mir mehr als nur Pflicht sein - mehr auch als ein Vergnügen." "Es darf Nichts nach außen dringen!" Im Gleichschritt marschierten die beiden Männer wieder aus der Residenz und tauschten leise Worte, während ihr Blick nach vorne gerichtet blieb. Ehe die neuerliche Jagd losgehen sollte gab es noch Einiges zu tun. Haron wollte Rukia zur Giftanalyse und Jonale als zweiten Heiler kontaktieren und sich um den Zustand des Lords kümmern. Und Raúl mußte zusehen, daß er binnen kürzester Zeit den Aufstand ein für allemal niederschlug, ehe die neuerliche Jagd auf Soraka und den Schinder losgehen konnte. Ein lautes Klappern von der Unterstadt her verriet ihm, daß es kein Leichtes werden würde: Es ging weiter. Zeit, die neuen Befehle umzusetzen. "Alle Mann bewaffnen und geschlossene Formation! Schont Frauen und Kinter, und all die, die knien! Für den Rest gilt: Keine Gnade!!" Ihm gefiel die Freigabe der notwendigen Härte. |
12.05.2012 11:30:20 | Aw: Schwarze Stunde II (#59700) |
Inlul Veldrin | Rukia stand im Lazarett, am Labortisch der Apotheke. In ihrer Hand hielt sie den Pfeil, den Kent ihr anvertraut hatte. Er hatte auf die Dringlichkeit der Analyse beharrt und darauf, dass es geheim bleiben sollte. Kleiner als ein Bolzen war der Pfeil. Vielleicht dazu geeignet ihn mit einem Blasrohr abzufeuern? Doch spielte das keine Rolle. Vergiftet war er und sie sollte herausfinden, um was für ein Gift es sich dabei handelte. Viel hatte sie nicht, woran sie sich festhalten konnte. Bevor sie jedoch damit begann wahllose Tests durchzuführen, wollte sie die Möglichkeiten so weit wie möglich einschränken. So begann sie dich zunächst den Pfeil genau anzusehen. [u]Sie prüfte den Geruch[/u]: Gab es da etwas Charakteristisches, was auf die Zutaten schließen ließ? [u]Sie prüfte die Farbe:[/u] Hatte das Gift einen bestimmten Farbton oder war es klar? [u]Sie prüfte die Konsistenz[/u]: War das Gift klebrig, fest oder flüssig gewesen? [u]Sie prüfte das Blut[/u], welches vom unbekannten Opfer wohl noch daran kleben sollte: Hatte das Gift das Blut angegriffen? Es zersetzt oder ähnliche, sichtbare Veränderungen hervorgerufen? Sorgfältig notierte sie sich ihre Beobachtungen um dann ihre Schlüsse daraus zuziehen. Auch andere Überlegungen bezog sie mit ein. Das Gift wurde in die Blutbahn gebracht um zu wirken. Das begrenzte die Anzahl der Möglichkeiten, ebenso wie die Angaben der anderen Beobachtungen. Dann stellte sie eine Liste von Möglichkeiten auf und die dazugehörigen Untersuchungen, die sie durchführen konnte. Erst dann zog sie sich dünne Handschuhe über und begann das Blut und das Gift vom Pfeil zu kratzen und mit verschiedenen Mitteln zu Lösen. Diese Lösungen teilte sie wiederum auf und stellte sie für die einzelnen Tests bereit. Es würde eine Weile dauern, bis sie ein Ergebnis haben würde und jeden Schritt auf dem Weg dokumentierte sie um es später nachvollziehen zu können. ... |
12.05.2012 12:59:19 | Aw: Schwarze Stunde II (#59710) |
Lisk | Derweil läuft auf dem Residenzplatz die Aufnahme der Bürger in die Miliz in vollen Touren. Eine notwendige Formalität, die nicht nur die Anwesenheit prüft, sondern vielmehr dazu dient die Leute auf eine effektive Position einzuteilen. Parallel dazu werden allenorts Vorbereitungen und Unterweisungen durchgeführt: Übungen mit all denen, die zum ersten Mal in ihrem Leben eine Waffe in der Hand halten, um ihnen Grundtechniken und -manöver zu vermitteln, Zuschneiden von Verbandszeug und Bereitlegen von Kräutern im Konzil, Küchendienst im Schatten, Zimmern und verstärken der Barrikaden, Aufbereitung von Rüstzeug und Waffen... es gibt viel zu tun vor dem finalen Schlag gegenüber den Rebellen. Ein Kriegsrat wurde anberaumt und wird ebenso baldigst stattfinden. [i][size=2]((Ich werde heute abend mal auf dem Residenzplatz stehen, um ein wenig davon versuchen IG Rekrutierung und Manöverübungen oder so zu bespielen. Wer Lust hat mitzumachen ist eingeladen zu kommen. Kriegsrat dann ggf. Sonntag, aber müssen wir schauen, wie Zeit ist.))[/size][/i] |
12.05.2012 15:18:38 | Aw: Schwarze Stunde II (#59718) |
Melldor | Kaum waren die meisten Aufständigen aus der Unterstadt vertrieben sah man einen wehenden violetten Umhang von Ort zu Ort hasten. Durch aufgewühlten Staub und Asche verschwand die Gestalt und tauchte anderer Orts aus einem Schatten wieder auf. Noch währen in der Residenz die Audienz Tagte war der Priester und selbst ernannte Arzt des Konzils für Valvec dabei die verletzten Bürger der Stadt zu stabilisieren. Dabei selektierte er skrupellos zwischen Bürgern und Aufsändigen. An letzteren schritt er achtlos vorbei, gleich welche Schreie und sie ihm entgegen brachten ob flehen oder fluchen. Doch auch den Bürgern wurde nur eine unbedingte Behandlung zu teil. An keinem der verletzten Körper verweilte er länger als ein paar Minuten doch keiner bei dem er war würde an seinen Verletzungen sterben. So würde es schwer sein Sir Leonall in den Gassen der Unterstadt ausfindig zu machen. Fragte man nach ihm, würde jene nur Orte nennen können an denen er war, aber längst nicht mehr ist. |
13.05.2012 09:05:04 | Aw: Schwarze Stunde II (#59740) |
Morna | Philomena eilte zurück, um vorzubereiten, was sie mit dem Hauptmann besprochen hatte. Sie blätterte in ihrem Zauberbuch, legte sich Lesezeichen zwischen die Seiten bei den Sprüchen, die sie memorieren wollte: Feuer sollte es sein, Geisteszauber, das Wirken von Illusionen, und Unsichtbarkeit für die Späher. Weiterhin bereitete sie Abschriften vor, die sie verteilen wollte. Sie arbeitete trotz der Eile gewohnt gewissenhaft und ruhig, bereitete alles vor, was sie in wenigen STunden brauchen würde. Die Zauber für die Späherin sollten bereit sein, ehe der Kriegsrat tagte. Es würde sinnvoll sein, wenn man dann schon Ergebnisse vorlegen konnte. Sie schaute zum Fenster hinaus: von hier aus konnte sie den Turm der Residenz sehen, der Turm, der von dem Raben umkreist wurde, den dann ein Pfeil niederstreckte. Und sie erinnerte sich an das Gespräch mit Raúl: Ja, sie würde Gaea hinaufschicken, ihre Vertraute. Eine kleine Spinne, unscheinbar nur, würde die rauen Mauern erklimmen und sich einer Steinspalte verbergen. Und könnte beobachten. Ob es andere Raben gab, wohin der einzelne Vogel wohl wollte. Ob es einen Raben oder Krähenhorst in der Spitze des Turmes gab. Und wer sich um ihn kümmerte. Die Spinne würde nicht berichten können mit Worten, aber das was sie sah, würde Philomena schon ausreichen. Und dieses Wissen wäre für den Kriegsrat nützlich. Sie öffnete die Fensterflügel, und ein Schwall von stinkender, beissender Luft kam herein. Philomena rief die Spinne, erteilte ihren Befehl und sah zu, wie das kleine Wesen über den Fenstersims hinauskrabbelte - und aus ihrem Blickfeld verschwand. Die Sinne der Arkanisten waren geöffnet für das, was die Vertraute ihr übermitteln würde. Und einstweilen machte sie sich daran, die versprochenen Sprüche zu kopieren. Alles, was sie tun konnte, würde getan werden. |
13.05.2012 09:31:44 | Aw: Schwarze Stunde II (#59742) |
Mr.Hypello | Erneut hatte er sich in den leeren Turm zurückgezogen und überblickte die Stadt. Nunja, zumindest das was man bei all dem Rauch davon sehen konnte. Doch dieses Rauchproblem würde als bald ein Ende finden. Grübelnd tippten hinter seinem Rücken erneut angespannt die unoten Finger auf und ab. Im Geiste ging er jedwede Planung noch einmal durch. Projekt "Windstoß", wie er es nannte, würde Shirin anleiten. Als Arkanistin aus Tay wäre sie wohl am ehesten dazu geeignet sich mit Wetterumschwüngen zu beschäftigen. Vielleicht kämen ihr weitere Ideen, andernfalls würden er Philomena und sie unter Shirins Leitung ein Ritual abhalten um die Rauchwolken zu verdrängen und die Feuer in das feindliche Lager umzulenken. Vor einigen Jahren hätte er wohl nicht einmal im Traum daran gedacht mit einer roten Arkanistin zu kooperieren. Doch hier standen die Karten anders, sie war entgegen Sardar tatsächlich nützlich, oder viel mehr...umgänglich. Zumindest drängte sich bei ihr nicht alle zehn Minuten die Idee auf sie umzubringen. Er hatte der Roten für diese Sache die Wortführung überlassen, sollte sie sich beweisen. An anderer Stelle würde Philomena einige Kopien für Zauber an die angehenden Templer und jene ausgeben die es benötigen würden. Obendrein hatte sie sich für die Unterstützung der Infiltration des feindlichen Lagers ausgesprochen. Nun, somit hatte auch sie einen Zweck zu erfüllen. Horaz selbst hingegen, inspiriert durch einen Einwurf des Hauptmanns, hatte sich die letzten Stunde damit beschäftigt den Zauber, den er einst zum Stadtfest als Test anbot, auf die breite Masse wirken zu können. Ein großes "tödliches Phantom" sollte den Aufständigen Furcht lehren und sie ins straucheln bringen. Unsicherheit, Demotivation, Demoralisierung. Das sollte bezweckt werden. Allgemeine Täuschung der Sinne oder Verwirrung war nicht gewünscht. Der Hauptmann wollte ein Exempel statuieren und dazu sollte der Mob in Vollbesitz seiner mikrigen geistigen Kräfte sein. Dann wandte er sich ab und ging zurück in sein Labor um den Zauber weiter vorzubereiten. |
13.05.2012 10:11:56 | Aw: Schwarze Stunde II (#59743) |
NephthysAmun | Eine weitere Nacht brach herein. Nachdem Isanja seit mehreren Tagen wieder dazu gekommen war 8 Stunden durchzuschlafen, erhob sie sich aus dem Bett, zog sich ihre Rüstung über und schnappte sich ihre Waffe. Kaum aus den Badezimmer und anschließend aus der Taverne geschritten, schnitt sie sich sacht ihren Finger an, lies ein Tropfen auf den Boden fallen und malte anschließend mit dem Fuß ein Symbol in den Boden. Wenig später erschien ein Schatten, welche Isanja auftrug sich in der näheren Umgebung und vor allem auch den Seeweg anzuschauen. Nach einigen Augenblicken in welchen Isanja dem Schatten nachblickte, würde auch sie sich wieder daran machen die Umgebung im Augen zu behalten. Die erste Station war die Mauer, von welcher aus Isanja, Merlina und einige Gardemitglieder die Aufständigen mit Pfeilen in Schach hielten. Sacht drehte sie einen mir Gift versehenen Pfeil in ihrer Hand. Die mit Magie durchzogenen Augen suchten die Slums von hier oben ab. Vielleicht würde ihr hier erneut etwas auffallen. Ebenso suchte sie wachsamen Blickes die Unterstadt ab ob dort etwas seltsam war. Kurz blieb ihr Blick dabei auf dem Haus der Leonalls liegen und die Erinnerung an die Geburt letzte Nacht, bei welcher Isanja eine Unterstützende Rolle spielte kamen in ihr hoch. Mit zwei sachten Schlägen auf die Wange und einem kräftigen Kopfschütteln holte sie sich jedoch selber wieder zurück. Wenn hier nichts weiter geschehen würde, so nahm Isanja nun den Weg zur Residenz auf, ein Blick hinauf zu dem riesigen Turm und ein tiefer Seufzer entwich ihren Lippen. Nicht der erste die Tage. Was gebe sie nur dafür eben jetzt dies Tür zu bewachen, hinter welcher sich der Lord zurückziehen konnte. Vor zwei Tagen noch hatte sie die Spiegelnde Maske in der gut verschlossenen Truhe sacht begutachtet und war mit den Fingerspitzen darüber geglitten, für einen Moment hatte sie jene sacht vor ihr Gesicht gehalten, doch war noch nicht die Zeit gekommen dafür. Nun waren ersteinmal andere Dinge wichtig, wobei die beiden Aufgaben definitiv den Schutz des Lords gemeinsam hatten. Ein weiteres Schütteln des Kopfes und so holte sie sich auch dieses mal wieder zurück. Vieles war die letzten Tage geschehen, bei den ganzen Aufmerksamkeitsgezanke musste es noch ein paar Konstanten in der Stadt geben. So wittmete sie sich dem Himmel über der Residenz und der Oberstadt und suchte nach irgendetwas fremdartigen, fragte die Garde an dem Tor ob es irgendetwas besonderes gab und wartete auf die Informationen die ihr Schatten ihr zukommen lassen würde. |
13.05.2012 10:45:25 | Aw: Schwarze Stunde II (#59744) |
Lisk | [b]Ein Tag aus dem Leben eines Hauptmannes[/b] [size=2](während eines Rebellenaufstandes)[/size] Der Tag war lang gewesen und es hatte keinen Moment der Ruhe gegeben. Zuerst die Meldung über eine [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=36&id=56855&limit=6&limitstart=18&Itemid=128#59685]mutmaßliche Schändung[/url] im Tempel - ausgerechnet des Bildnis des Tyrannos. Als Raúl die heiligen Hallen betrat, sichtete Philomena bereits unter den kritischen Augen des Priesters Tallperian das Bildnis auf magische Spuren hin. Letzterer war selbstredend außer sich und verlangte höchste Priorisierung des Falles. Salinas Bericht nach klang es zwar lediglich nach einer Art Ritus, doch nicht nur, daß Hoar angerufen wurde statt Tyrannos selbst, in den Zeiten des Aufstandes war eine versuchte Schändung des Tyrannenbildnis ein logischer Schritt eines Rebellen. Raúl ordnete an den Mann namens Ian nicht aus der Stadt zu lassen bis der Fall geklärt war, übergab die Untersuchungen Tallperian selbst und Salina als zukünftige Templerin an die Hand, falls er sie brauchen sollte. Bis dahin sollte sie den Tempel verstärkt bewachen wie auch den mutmaßlichen Schänder. Nach Wetterlicht, der für sich selbst einen Platz im Kriegsrat einforderte (der Mann hatte Nerven - er konnte von Glück reden, daß ohnehin ein Stuhl für ihn vorgesehen war), kam Merlina, die eine Aufstellung über vorhandene Nahrungsmittelvorräte präsentierte. Sie hatte mit dem Vorgehen nicht Unrecht getan: zwar war die Stadt selbst nicht belagert, doch durch den Ausnahmezustand floss der Handel nur zäh. Das Armenviertel allerdings hätte man viel eher durch Hunger in die Knie zwingen können, bevor es der Stadt an den Magen ging. Bedauerlich nur, daß man die Zeit dafür nicht hatte. Anhand der Aufzeichnungen Merlinas über die großen Lager ließ Raúl Wachposten aufstellen, damit kein Rebell oder Dieb sich heimlich dort bedienen konnte. Durch die anschließende Begehung (weiter als die erste Station kam man nicht, doch tat es den Ideen der Anwesenden keinen Abbruch) waren weitere Maßnahmen nach ausgiebigem Gedankenaustausch abgeklärt: Salina, Merlina und Philomena wollten sich um eine vorherige Ausspähung kümmern, um einige Informationen zu sammeln, die möglicherweise auch mehr verraten würde als nur Zahl, Vorhaben der Rebellen und versteckten Lagern: Vielleicht würden sie auch etwas über den Rückzugsort der Köpfe der Rebellion erfahren. Wetterlicht sollte mit den Schulen so zeitnah wie möglich etwas gegen den Rauch und die Feuer unternehmen. Ob er sie mittels geballter Magie löschte oder den Rauch zurück in die Lager der Rebellen trieb, um deren Moral zu untergraben und die Unantastbarkeit Valvecs zu demonstrieren - das war ihm überlassen. Das endgültige Bezwingen der Rebellen sollte Auge in Auge mit Stahl geschehen mit magischer und göttlicher Unterstützung, allein schon, um das Blutvergießen mit den Farben und dem Gescheppere von Garderüstungen in die Köpfe der Wesen einzubrennen, auf daß sie es nie wieder wagen sich zu erheben! Im Raum stand noch, ob es gelingen könnte Frauen und Kinder vor dem Zugriff aus der Bahn zu schaffen. Raúl überließ es den Anwesenden sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Ihm war es leidlich gleich. Wenn eine Frau oder ein Kind meinte in ein Schwert reinrennen zu müssen, statt sich zu verkriechen, wie es der gesunde Menschenverstand verlangte, dann hatten sie es nicht anders verdient. Doch letztenendes sollte der Kriegsrat über all das entscheiden. Abschließend beorderte der Streiter zwei Schützen und einen Nahkämpfer noch an die vordere Treppe, wie von Katerina zurecht angemerkt wurde, daß sie hier fehlen, und wollte mit Rashal bei einer gemächlichen Patroullie durch die Unterstadt den Abend ausklingen lassen. Dachte er... Kaum über den Vorplatz geschritten erschien Cora und erwartete Befehle. Da Salina nun anderweitig beschäftigt war, sollte Cora sie bei der Angelegenheit um die Schändung, Bewachung dieses Ians und des Tempels unterstützen. Und Sharraz, der ebenso ankam, bekam zwei der jüngeren Bluthunde zugeteilt, die er sich bei der Wache abholen sollte. Mit dem Trainieren der beiden wäre der Halbork beschäftigt und würde sich nicht so viele Gedanken um die Fußfesseln seiner Brüder machen. Das Urteil des Lords war Gesetz - solle er sich an diesen wenden. Raúl zweifelte allerdings daran, ob Sharraz je eine Antwort erhalten würde. Endlich war Ruhe eingekehrt. Es war nicht anders möglich gewesen als sich wie zwei Flüchtlinge davonzustehlen, um endlich in Abgeschiedenheit zu Atem und ein paar Schluck Rum zu kommen. Der Tag war lang gewesen und lockte Rashal und Raúl nach dem ersten Thema des Tages welches sich nicht um den Aufstand drehte auf die Matrazen, um zumindest für wenige Stunden Schlaf zu bekommen, ehe es weitergehen sollte. Der Geruch der kokelnden Leichen lag in der Luft. Es war ruhig auf dem Markt. Die meisten Bewohner hatten sich in ihren Häusern verschanzt. Wachen, Miliz und einige mutige Händler waren noch zu sehen. In der Ferne hörte man Gegröhle der Aufständigen. Noch feierten sie sich. Noch. Doch nicht mehr lang... Raúl war auf dem Weg zurück in den Schatten, als er von Isanjas Stimme aus seinen Gedanken geholt wurde. Ein willkommener Abschluss des Tages. Sie wirkte rastlos, doch nach ihrer [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=14&id=52351&limit=6&limitstart=84&Itemid=128#59737]Neuigkeit[/url], das zweite Thema des Tages, welches sich nicht um den Aufstand drehte, war dies nicht verwunderlich. Kurzerhand überließ Raúl der Assassine seine Kammer und entschied sich selbst in den Barracken zu schlafen. Er wollte nicht das Risiko eingehen, daß sie schlafend bei den Ruinen von irgendwelchen Halbstarken überrascht wurde. Sein letzter Befehl des Tages ging an einen Templer: "Bezieht Posten vor Zimmer 12. Sorgt für die Ungestörtheit der Zimmerbewohner und seid diskret." Es war das eigentliche Zimmer von Isanja hinter dessen Türen er Rukia, Leonall und ihr neugeborenes Leben wußte. Gratulieren konnte er auch später noch. Nicht nur die drei wollten sich von den Strapazen des Tages erholen. |
13.05.2012 11:28:35 | Aw: Schwarze Stunde II (#59747) |
dead Rabbit | [b]Projekt Windstoß[/b] Zirkelmagie. Ein Zirkel war die Antwort, die Lösung, der gestellten Aufgabe. Den Windstoß zu wirken war kein Problem, doch ein einzelner Windstoß würde nie den Effekt erreichen der gewünscht wurde. Und erst recht würde er es nie schaffen die rußigen Rauchschwaden in die Slums zurück zu treiben. Mehrere Zauber kombiniert zu einem gewaltigen würden aus dem Lüftchen einen Orkan machen, der Rauch, Ruß und Gestank in die Slums und wahrscheinlich darüber hinweg blasen würde. Zirkelmagie. Natürlich war Shirin das Vorgehen bekannt, war es eines bewährten Mittel der roten Magier ihrer Heimat. Zirkelmagie ermöglichte es ihnen die abscheulichsten Wesen zu rufen und zu beherrschen. Auf den Schlachtfeldern Feuerbälle zu werfen die nicht einen Zug feindlicher Soldaten vernichteten sondern gleich das ganze Battalion. Einen Haken hatte dieses vorgehen jedoch: Shirin war nie dazu gerufen worden den Zirkel anzuleiten. Die Grundlagen waren ihr bekannt, der Zauber, welcher nötig war um die Energie des gewirkten Zaubers umzuleiten auf den Führer, welcher die kanalisierte Macht dann in den eigentlichen Zauber lenkte und eine monströs verstärkte Version des ursprünglichen Spruchs wirken konnte. Den fehlenden Fokus der anderen würde sie überbrücken und ihren eigenen Ausdehnen um die Energie der übrigen aufnehmen zu können, die entsprechende Formel wirken die das Ritual eröffnen würde. So kam es dann das Meister Wetterlicht, Philomena und Kittar eine Nachricht vorhinden würden. [spoiler][center]Anweisungen zur Zirkelmagie: Wie von Meister Horaz angeordnet bereite ich alles zum Wirken des Zaubers Windstoß, verstärkt durch die kollektive Macht eines Zirkels. Dafür wird es notwendig sein das alle den Zauber "Windstoß" [b]zweimal[/b] memoriert haben, einen Fokuskristall besitzen und im Vollbesitz ihrer arkanen Fähigkeiten sind. Alles weitere werde ich vorbereiten und zu beginn des Rituals Erläutern.[/center][/spoiler] Ihr Homunkulus würde die Schreiben zustellen, derweil machte Shirin selber sich daran alles nötige zu bereiten. |
13.05.2012 12:30:12 | Aw: Schwarze Stunde II (#59752) |
Grauherz | Ein Windstoß zupfte an der dunklen Haube, drohte sie von Katerinas Kopf zu reißen. Eher abwesend eine Hand hebend umfasste sie den Rand und behielt sie im Griff ohne den Blick von den Feuern in den Slums zu nehmen. Glutpunkte in der von Rauchwolken verdunkelten Nacht. Bei einem jedem Atemzug kratzte ihr Hals, trotz des Tuches, welches sie sich vor Mund und Nase gebunden hatte. Es hielt auch nur einen Teil des Rauches fern. Kaum merklich bewegte sie ihre Glieder. Dumpfer Schmerz ruhte in ihnen. Müdigkeit ließ ihre Augen schmerzen. Sie wußte nicht mehr genau wann sie das letzte Mal richtig geschlafen hatte, wenn man jenen unruhigen Schlaf nicht mitzählte, welcher sie heimgesucht hatte bei ihrer Vergiftung mit dem Gift der Schädelspinne. Sie schüttelte den Kopf zu sich und atmet trotz des Rußes durch, das erneute Kratzen im Hals ignorierend. Unwichtig. Schlaf war unwichtig in diesen letzten Tagen des Aufstandes. Nicht das sie überhaupt Schlaf zu finden vermochte. Und es war mit eines der wenigen Dinge, die sie zu tun vermochte. Wache halten. Für mehr war sie momentan nicht nötig. Es gab genug andere, mit besseren Fähigkeiten als die ihren wie es schien. Sie schnaubte leise. Wache halten war nun die Devise. Die Aufständigen beobachten. Und den Himmel. Unwillkürlich hob sie die Augen in den Nachthimmel. Wenig war zu sehen aufgrund der Wolken und der Rauchschwaden von den Slums. Hoffentlich vermochten die Magier es zu schaffen wenigstens die Rauchschwaden von der Oberstadt weg zu treiben. Mit ihnen war es schwer etwas zu erkennen. Blieb nur die Frage weshalb man wohl den Himmel beobachten sollte. Ein Feind aus der Luft? [i]"Hm..."[/i] Langsam runzelte Katerina die Stirn. Ein Bild kam ihr in den Kopf. Die geflügelte Helferin von Iroh. Und die Flügel bei ihr waren nicht nur zur Zierde gewesen. Sie war geflogen. Was für ein Wesen es gewesen war wußte sie jedoch nicht. Wo es eines gab vermochte es aber vielleicht auch mehr zu geben. Den anderen Wachen zunickend löste sie sich vom Rand der Klippe und bewegte sich zur schwarzen Residenz hinüber. Es war Zeit für eine weitere Patrouille. Dabei würde sie ihr Weg um die Residenz herum führen, hinter dem Schatten entlang durch die schmale Gasse und schließlich hinaus zur Treppe hinter der Oase. Ein wenig Bewegung würde sie wach halten... |
13.05.2012 12:34:29 | Aw: Schwarze Stunde II (#59753) |
Morna | *edit* |
13.05.2012 13:48:04 | Aw: Schwarze Stunde II (#59758) |
LeShot | Vor dem Aufstand in einer [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=36&id=51867&limit=6&limitstart=18&Itemid=128#58094]Befragung[/url] mit den Wäscher wurde diese durch den Aufstand unterbrochen. Nach dem ganzen Chaos hoffte Urog in der Spur die er über das Wäscherweib verfolgte Infomation über all dies Chaos zu finden. So war er weder bei der Audeienz noch im Konzil sondern stürmte gleich nach den Aufstand zurück zum Wäscher und verhielt sich [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=36&id=51867&limit=6&limitstart=18&Itemid=128#59670]fogendermaßen.[/url] |
13.05.2012 15:08:42 | Aw: Schwarze Stunde II (#59766) |
Aykiz | [b]Die Bluthunde[/b] [i]sharraz hatte den auftrag von raul bekommen mit den bluthunden zu üben,, um diese dann in ein gefecht mit den slumbewohnern zu führen. als er dann so da lag auf der gesetztafel, überlegt er kurz wie er seinen auftrag ausführen sollte, auch noch zusammen mit diesem wolf/druiden. naja ersteinmal musste er die hunde scharf machen, dazu ersteigerte er eine gebrauchte lederrüstung beim händler und holte sich einen stabilen stock aus dem krähenforst. da er celandur nicht antraf fing er schon mal an mit der übung. zuerst band er alle bluthunde an die übungspuppen aufm übungsplatz, dann holte er sich immer einen der hunde schlug ihn, bespuckte ihn, biss ihn, schreite den hund an ,schüttelte ihn ,kurz er machte die hunde aggressiv. als er die hunde soweit hatte lies er ihn die lederrüstung zu fassen bekommen die sharraz festhielt als der hund sich ausgetobt hatte und schließlich auf sharraz hörte setzte er ihn auf die übungspuppen an. eine rüstung wäre nicht schlecht überlegte sharraz, nur konnte er keine rüstungen machen dafür bräuchte er kroll und gorn sowie muff sollten dabei helfen auch beim gefecht im slum, sharraz freute sich auf das gemetzel.[/i] |
13.05.2012 15:41:06 | Aw: Schwarze Stunde II (#59769) |
Mard Aylomen | So ging Merlina durch die Oberstadt und Unterstadt, der Hauptmann Monteros hatte ihr aufgetragen nach großen Kesseln zu suchen dazu wenn möglich ÖL oder Wasser, oder vielleicht bemerkte sie noch den in oder andere gehörtet Lebensmittelvorrat bei ihrer Suche. So ging zur Handwerkergilde Valvecs um diese Besorgen oder Bereitschellen zu lassen. Aber auch klapperte sie das ein oder Haus ab so sie wusste das große Kessel zum Wäschewaschen dort waren und schließlich vielleicht die ein oder andere Spelunke oder Taverne, von der es sicherlich mehr gab als den tänzelnden Schatten um dann die großen Kessel zu der Treppe an der Oberstadt und zu der Treppe bei der Oase die hinunter ins Tal führte bringen lassen, so es Erfolg hätte. Danach würde sie sich irgendwo eine Ecke suchen um sich etwas zu erholen um sich dann mit Philomena und Salina für den Spähauftrag zu treffen. |
13.05.2012 19:41:38 | Aw: Schwarze Stunde II (#59780) |
Elster | Miliz... Ein anderes Wort für Bauerntrampel mit Waffen. In Kittars Augen war es immer eine gute, möglichst vielen Leuten,möglichst viele scharfe Dinge in die Hand zu drücken. Ob mit oder ohne Feind, ein einziges "Links um!" reichte, und der alte Stinker und die junge glatzköpfige Rote könnten sich an vielen neuen Spielzeugen erfreuen. Wie einfach Nekromanten doch zufrieden zu stellen waren... Der calimshitische Magier kuschelte sich etwas tiefer in die Sitzkissen und griff nach dem Schlauch der Wasserpfeife. Die Oase bot so etwas wie Heim-lichkeit im uneigentlichem und doch eigentlichem Sinne des Wortes. Ein Wink mit der freien Hand reichte und ein Pergament entrollte sich. Ein weiterer und die Schreibfeder glitt in das Tintenfass zu seinen Füßen. Stinkende Menschen -oder noch schlimmer Halbmenschen!- Massen konnten schrecklich sein. Dieser Tag mit den Fässern hatte ihm gezeigt, wie unruhig Unruhen sein konnten und was eine Horde Mensch anrichtete,wenn man sich mitten zwischen ihnen befand. Sie ein wenig zu bändigen,wie es Monteros und dieser hehre Kriegsrat forderte, war keine so schlechte Idee. Vor allem, wenn man bei der Arbeit hierzu in der Oase sitzen und Qahve trinken konnte. Der erste Brief sollte wohl eine Antwort an die kleine Rote sein, dachte Kittar und schon ward es geschrieben. [spoiler]Salam asShar Darressa alHatfa, ich bin nicht überrascht, dass die Idee mit der heißen Luft von Euch stammt. Braucht Ihr mich, so bin ich da. Kittar ibn Djehennam Namirr asSher[/spoiler] Das war die Pflicht und nun die Kür. Wie anstrengend dieses arbeiten sein konnte... Das gläserne Blubbern schob die unliebsamen Gedanken an jene Momente unten am Markt bei Seite und der Tiefling genoß einen tiefen Schluck des nachtschwarzen Getränkes vor sich. Wo landete man, wenn man dem Mob es erlaubte, sich so zu verhalten? Zuerst würde der übliche, tumbe Slumbewohner wohl all das Zerstören, was ihm fremd und unbekannt war. Die Schulen wären so eine solche Sache. Das Gebäude mit all seinem Wissen würde sie sicherlich eine halbe Stunde beschäftigen, bis die ganzen schönen trockenen Bücher verbrannt wären. Und danach würden sie sich bestimmt über einen kleinen Tiefling freuen...also besser gleich ein Schreiben an Monteros aufsetzen. [spoiler]Salam asSher alAssad, ich vernahm, dass die Schulen gebeten wurden den ruhmreichen valvecianischen Heeren ihre Hilfe zu Teil werden zu lassen. Auch ich in meiner bescheidenen Erfahrung stehe Euch voll zur Verfügung. Bescheidene Gedanken machte und mache ich mir zu der Kontrolle und Beruhigung jener, die dort unten im noch weniger reizvollen Teil der Stadt für Unruhe und Chaos sorgen. Ich bin mir sicher, dass unsere fähigen Nekromanten Euch weise beraten, doch kann ich nicht umhin, als zu denken, dass sie das ein oder andere Opfer mehr nicht sonderlich stören würde. In meiner bescheidenen und zurückhaltenden Art und Weise kann ich jedoch auch nachvollziehen, wenn man die Rebellierenden erst einmal schonen will. Immerhin ist diese Stadt alles andere als übervölkert und allzu viele Verluste könnten sich auch negativ auf sicherlich wundervoll blutige Prozesse und so weiter, auswirken. Ich nehme an, dass Ihr mich versteht. Perfekt für einen solchen Zweck geeignet sind sehr einfache Sprüche der Schule der Beschwörung, der ich nicht fern stehe, wie Ihr wisst. Selbst die Novizen hier sollten gelernt haben, wie man eine Wolke aus gering giftigen Dämpfen erzeugt. Auf magischem Wege, versteht sich. Es sorgt dafür, dass schwache Wesen, wie ich es von unterernährten, nervtötenden Aufständigen erwarte, mit Husten, Krampfanfällen und Entleerungen aus verschiedensten Öffnungen beschäftigt sind, so dass Eure Truppen sie recht gefahrlos einsammeln können. Praktischerweise sind Magier wohl überall auf der Welt in Sachen Namensfindung sehr unkreativ und so nennt sich der Zauber, der eine stinkende Wolke dieser Art erzeugt [i]Shahabana alChafena[/i]. Oder auch Stinkende Wolke. Für jene unter den Aufständigen, die mehr wert sind, bietet sich etwas mehr Aufwand und die Schule der Verzauberung an, der ich, wie Ihr wisst und erwarten dürftet alAssad, noch näher stehe. Ein einfacher Wolkenzauber, ähnlich dem ersten, dürfte den Willen der meisten Rebellen brechen, sie mit einem weiteren Zauber in Tiefschlaf zu versetzen, sie durch das Klimpern meinen schönen Augen zum Frieden zu überreden oder sie direkt unter Zauberzwang in die Kerker marschieren zu lassen ist dann nur noch eine Frage der Fähigkeiten. Sicherlich werden meine Ideen Euer Gefallen finden. In erhabener Demut erwarte ich in diesem Fall Euren Befehl in der Oase. Kittar ibn Djehennam Namirr asSher[/spoiler] Die Feder fiel zu Boden, der Qahve war leer. Just in diesem Moment huschte ein kleiner, mausgrauer Schatten von der Tür durch die Berge und Täler von Kissen. Wo so ein Chaos herrschte, achtete niemand auf ein armes kleines Mäuslein mit kahlem Schwanz. Der calimshitische Magier nahm es auf, streichelte es und blickte tief in die schwarzen Knopfäuglein. "Ah...wie schön...Danke Dirrr Djurrr" sprach er leise, dann band er die eben geschriebenen Schriftrollen dem viel zu kleinen Tier auf den Rücken. Fleißiger Bote und fähiger Kundschafter, sein kleines Mäuschen. Kittar schlawenzelte zur Theke. Es dauerte nicht lange und er erhielt zwei dampfende Tassen schwärzesten Qahves. Ein Segen in Nächten wie diesen. Viel Zucker, von dem guten Braunen, war es, was es jetzt noch dazu brauchte. An der frischen Luft schauderte er kurz, als sich ihm die Haare und Härchen aufstellten. Nicht nur jene im Nacken. Egal welches Wetter Valvec war immer...unangenehm. Die Schritte der tänzelnden, fließenden Bewegungen seiner Füße führten ihn nicht links herum in den Moloch von Miliz und Stadt. Sein Weg führte ihn zu der kleinen verborgenen Bucht auf der anderen Seite, unterhalb der steilen Treppe. Wie es seiner Art war, erschien er still hinter der Gestalt mit dem im Wind wehendem, langen roten Haar. Seine Stimme nicht mehr als ein leises Schnurren, als er die Tasse in ihre Richtung hielt. [i]"Wunderrrvolle, valvecianische Nächte...nicht wahrrrr, Chedlaha?"[/i] |
13.05.2012 20:12:35 | Aw: Schwarze Stunde II (#59784) |
Grauherz | Nachdenklich beobachtete Katerina wie der Wolf den Weg entlang schnupperte und auch die Außenwand von Sir Leonalls Haus. Sie hatte den Druiden in Wolfsgestalt gebeten der Spur des Goblins mit seiner Nase zu verfolgen. Dafür hatte sie ihn an dem kleinen Holzstapel schnuppern lassen, der das Vieh fallen gelassen hatte. Es sollte genug Geruch angenommen haben. Auch wenn sie sich nicht wirklich damit auskannte. Kopfschüttelnd blickte sie sich selber um, den Boden und das Tor betrachtend mit den Wachen daneben. Der Goblin war aus dieser Richtung gekommen nachdem sie ihn kurzzeitig aus den Augen verloren hatten. Was hatte er hier getan? Eilig war er zurück gekehrt, als hätte er etwas hier angestellt, wovon er rasch flüchten wollte. Nur was? Dem Wolf weiter die Spur erschnüffeln lassend bewegte sie sich selber herum, auch Rashal sich umsehend am anderen Ende des Weges. Irgendeine Spur müßte es doch hier geben. Und wenn es noch so klein war. Das er aus den Slums kam war klar. Sie hatten ihn unsichtbar bis dahin verfolgt. So blieb es nur heraus zu finden was er an diesem Ort getan hatte....oder eher aufgetragen bekommen hatte zu tun. Nachdem sie sich einige Zeit umsah wendet sie sich schließlich zu den Orkwachen, ihnen knapp zunickend. [i]"Tyrannos zum Gruße. Habt ihr einen kleinen Goblin mit einem Eisenhalsband hier gesehen vor nicht ganz einer halben Stunde? Was hat er getan wenn?"[/i] |
13.05.2012 23:10:41 | Aw: Schwarze Stunde II (#59790) |
Mr.Hypello | Der Tag war lang und brachte mit Sicherheit keine guten Nachrichten für den kahlköpfigen Meister. Erneut stand er in dem leeren Turm. Vielleicht lag es einfach an der Tatsache, dass diesen Teil des Gebäudes niemand außer ihm aufsuchte und selbst die Labore dieser Tage ihre bedrohliche Stille und Einsamkeit missen ließen. Wieder stand er am Fenster und blickte in die vom Tumult nur so brodelnde Unterstadt. Da stand er nun, die Arme vor der Brust verschränkt und die skelettierte Linke tippelte auf dem rechten Oberarm. Viel gab es zu tun, noch mehr Schreiben galt es auszusenden, doch dies war bereits so gut wie geschehen. Nun war er offizielles Mitglied des Kriegsrates. Nicht zwangsläufig etwas, dass er aus reinem Ehrgeiz gewollt hatte, nein viel mehr war er der Meinung, dass es eine Notwendigkeit war wieder aus dem Schatten zu treten. In all dem Rauch ragte das rötlich glühende Auge über die Stadt, bedrohlich funkelnd. Eines musste er sich eingestehen; so sehr ihm dieser ganze Heckmeck und das Chaos zu wider war, er spürte wieder ein gewisses Feuer in sich lodern. Ein Feuer, geschürt um aufzugebehren. Geschürt um Hass und Angst unter jene zu bringen, die sich aufbäumten. Und tatsächlich zuckte für den Bruchteil einer Sekunde in der Dunkelheit der leeren Turmkammer, für niemanden sichtbar, heimlich ein Mundwinkel. Die Umstände, die herrschten und erst recht die neuerlichen Informationen waren zwar in keinster Weise zum Lächeln, aber dennoch fühlte er eine Art Leben in sich. Die Novizen würden eingeteilt werden und die nötigen Ordern erhalten. Gerade genug um effektiv arbeiten zu können. Dies war die Zeit in der der kleinste Fehler ein Verhängnis bedeuten könnte und wenn es dazu kommen sollte, dann sollte dieser Fehler zumindest nicht den Schulen angelastet werden. Die Schulen würden funktionieren. Die Novizen würden funktionieren. Würden sie es nicht, so war der Umstand eindeutig. Es herrschte Krieg und jede mangelhafte Erfüllung von Befehlen oder nicht Ausführung war schlichtweg eine Befehlsverweigerung, die als solche geahndet werden würde. In dieser Zeit konnte er es sich erst recht nicht leisten, dass man seine Autorität untergräbt und so würde er alles daran setzen dies zu vermeiden. Shirin würde durch die Zirkelmagie der Oberstadt zum aufatmen verhelfen. Mort würde ihn unterstützen müssen um das "Tödliche Phantom" auf den wütenden Mob zu entfesseln und Philomena würde die Späher einschleusen. Doch das war noch nicht alles. Sie würden ihre Befehle erhalten und ihre Arbeiten ausdehnen müssen. Schutzzauber, Nachforschungen über....wobei letzteres würde er selbst in die Hand nehmen. Zu jedem Trupp ein bis zwei Magier, so sollte es aussehen und so würde es sein. Die Briefe waren bereits unterwegs. Selbst einer für Kittar. Mit einem Grollen musste er an diesen leichtfüßigen Kerl denken, der da irgendwo durch die Botanik schwänzelte und den letzten Treffen fern blieb. Er mochte zwar noch kein offizieller Bürger sein, aber er würde sich nicht aus der Affäre ziehen müssen. Die Schulen brauchten jeden Arkanisten. Valvec brauchte jeden Arkanisten. Und jeder von ihnen würde seinen Teil beitragen und jeder von ihnen würde seinen Kampf für die Stadt kämpfen...oder sterben. |
14.05.2012 13:55:48 | Aw: Schwarze Stunde II (#59816) |
winter | Der Gardist beachtete Katerina einige Momente nicht, ehe er sich dann langsam zu ihr drehte. Goblin? Du Fragen nach jämmerlichen Goblin? Mir sein egal wohin Sklave rannte.. Er sollen aufpassen sonst fressen ich ihn! Danach rülpste er laut direkt in ihr Gesicht. Ein abartiger Gestank verbreitete sich. Es roch nach verfaultem Fleisch und Schnaps. Der bullige Gardist drehte sich nun auch schon wieder ab und sah durch das Tor hindurch. Gerade als man schon meinen konnte er hätte die beiden wieder vergessen. Sklave rannte durch Tor.. rannte weiter und kam kurz danach wieder .. und rannte weg |
14.05.2012 15:31:06 | Aw: Schwarze Stunde II (#59818) |
Lisk | Raúl geisterte durch die Oberstadt. Die mutmaßliche Zahl der Rebellen übertraf selbst die negativste Schätzung Raúls. Es mußten Truppen von Außerhalb zu dem Pöbel in der Unterstadt gestoßen sein und diesen anführen, anweisen und unterstützen. Das würde auch erklären, wie sie auf so taktische Manöver wie das Ausräuchern kamen. Daß der Schinder sich auch noch hier irgendwo aufhalten mußte erschwerte den kommenden Einsatz zusätzlich noch. Die Lage des Aufstands selbst stellte sich weitaus ernster dar als man ihm noch nach der Audienz vermittelt hatte. Ein "lächerlicher, kleiner Aufstand"? Pah! Raúl war sich fast schon sicher, daß wenn schon der Schinder nicht geflohen war, Soraka hier sicher ebenso noch herumlungerte und nur auf ihre Chance wartete. Zeit umzudenken. Zeit all die Vorschläge in Betracht zu ziehen, die bis vor einer Stunde noch viel zu sehr als über das Ziel herausgeschossen klangen. Zeit Einsatzbefehle auszuformulieren auch wenn dies in einigen Fällen nur noch reine Routine war. Doch als allererstes mußte er Kent finden. Harte Schläge einer stahlbewehrten Faust klopften an die Tür des Herolds im Schatten. Kaum daß er in der Tür stand bekam er eine Pergmentrolle entgegen gehalten. [quote][center]"Rebellen, Aufständige, Höret! Jedem Einzelnen von Euch wird ein Ultimatum gestellt! Ergebt Euch! Legt die Waffen nieder! Unterwerft Euch! Und ihr kommt vor der Obrigkeit mit dem Leben davon! Liefert uns Eure Anführer aus! Und ihr sollt Leben und Lohn erhalten! Wer sich nicht ergibt, wer sich nicht unterwirft, zahlt mit Blut und Leben! Der Tag der Abrechnung ist nah! Wählt weise!"[/center][/quote] "Barden haben doch ein ordentliches Organ. Verlest das von den Klippen der Oberstadt aus, lautstark genug, daß es ein Jeder der Rebellen im Armenviertel, ein Jeder Bürger der Stadt laut und deutlich hören kann. Jeweils zur Abend- oder Morgendämmerung. Täglich." Die einladende Handbewegung nach draußen deutete an, daß Raúl sofortige Umsetzung wünschte und ihn dazu begleiten würde. Der Streiter zählte darauf, daß zumindest einige der Schwachgeistigen sich daraufhin ergeben würden - wenn sie nicht zuvor von den eigenen Männern erschlagen wurden. So oder so: Es würde die Zahl der Gegner im Vorfeld dezimieren. Besonders viel versprach er sich von einem kleinen Kniff: Sobald die Rebellen den Rhythmus der Verlesungen erwarteten, würde er Kent bitten diesen bewußt zu brechen und knapp vor Mitternacht ein weiteres Mal zu verlesen. Dieser Bruch sollte die Furcht vor dem Angriff zusätzlich schüren, zur Aufgabe bewegen und Unruhen untereinander verstärken. Doch der Angriff würde dann nicht kommen. Noch nicht... |
14.05.2012 15:58:25 | Aw: Schwarze Stunde II (#59823) |
Grauherz | Die Lippen aufeinander pressend versuchte Katerina nicht zu tief einzuatmen beim Gestank aus dem Orkmaul vor ihr, welches die Worte begleitete. Jetzt nur nicht ihrer Wut freien Lauf lassend. Ruhig bleiben. Weshalb mußten Orks nur so stinken... Als der Gardist sich abwandte gestattete sie sich ein durchatmen und sah sodann an ihm vorbei durch das Tor, als er ihre Frage doch noch beantwortete. Durch das kleine Tor war der Goblin also. Rashal und den Wolfsdruiden herbei rufend bewegte sie sich mit einem recht knappen Nicken gen der Orkwache hindurch. Was mochte so interressantes in jenem Gebiet liegen, das der Goblin dort hin gerannt war? Sie hoffte das der Wolf die Geruchsspur des Goblins aufnehmen konnte, auch hier und ließ ihre eigenen Augen ebenso umher schweifen. Selbst zum zerstörten Tor sah sie hin, soweit ihr dies möglich war. Dabei blieb sie vorsichtig, um nicht irgendwelchen Rebellen in die Arme zu laufen, welche sich hinein verirrt haben mochten. Es ging ihr allein darum zu wissen was der Goblin hier gewollt hatte. So teilten die drei Personen sich auf, wenn sie auch eine gewisse Entfernung zueinander nicht überschritten und hier und da versuchte Katerina auch mögliche anwesende Leute erneut nach dem kleinen Goblin zu befragen. Wenn er hinein gerannt war..und hinterher wieder heraus gerannt kam..konnte er nicht sehr weit ins Gebiet eingedrungen sein, oder.. |
14.05.2012 16:39:58 | Aw: Schwarze Stunde II (#59826) |
Diancey | Mit weitreichender feuriger Stimme ruft der Herold diese Nachricht in seinen Straßen. Brennende Worte die sich in die Gemüter der Bürger zeichnen sollen. [i]Volk von Valvec! In Zeiten wie diesen müsst ihr Seite an Seite stehen! Dem Abschaum darf nicht gelingen, zu nehmen, wofür so lange gearbeitet wurde. Wir werden ihn niederschlagen und zerfetzen – vereint! Dem Lord in seiner Weisheit sei Dank, das er zu den Waffen rief. Ein jeglicher mag sich beweisen! Ein jeglicher mag sein Herzblut geben für das, was ihm das Liebste ist. Für sein Heim, seine Familie, seine Stadt. Die Rebellen werden ihrer gerechten Strafe zugeführt – der Lord wird unnachgiebig durchgreifen und zeigen, was eine harte Hand vermag. Denn ein Zeichen ist entstanden Bürger auf unserer Insel, für alle sichtbar welche sehen können und der Hohepriester des ungenannten Konzils Haron Krown hat es identifiziert. Ein göttliches Zeichen der Missgunst über den Aufstand, ein Merkmal der dunklen Götter das Sie den Rebellen zürnen, über die Unsinnigkeit sich gegen unsere Stadt zu wenden. Wir werden das Pack vor unseren Mauern zerschlagen denn die Götter wollen es! Findet euch ein am Residenzplatz ein, auf das jeder auf seine Position eingeteilt wird. Zum Üben und zum Patroullieren in den Forst. Denn wir müssen streiten - für unser Heim, unsere Familie für Valvec![/i] |
14.05.2012 17:27:59 | Aw: Schwarze Stunde II (#59829) |
dead Rabbit | [b]Projekt Windstoß II[/b] Shirin hatte sich wieder ins Labor zurück gezogen. Kurz hatte sie sich auf dem Vorplatz mit den neuesten Informationen versorgt und die Pläne mit Meister Horaz abgestimmt. Die Vorbereitungen waren so gut wie fertig. Sie hatte die Zauber bereitet, die um die Energien der anderen aufzunehmen, den anderen würde sie Kristalle als Foki überlassen, ihr eigener Fokus war ihre Haut, die unzähligen Runen und Schriften, pechschwarz in sie gestochen. Ein letzter Strich des Kohlestiftes auf dem Pergament, es war vollbracht, der Kreis in dem alles stattfinden würde. Später würde sie ihn mit Kreide auf den Boden übertragen, jeden auf seine Position leiten und dann würde es beginnen. Der Blick wanderte zu dem Homunculus auf dem obersten Regal, erneut würde er eine Nachricht überbringen müssen. Diesmal an Meister Horaz. Viel würde nicht auf dem Stück Papier stehen das der alte bekam nur ein Satz: [i]"Vorbereitungen abgeschlossen, wir können beginnen."[/i] |
15.05.2012 16:04:33 | Aw: Schwarze Stunde II (#59858) |
Viridis | Sanft entstieg sie der Dunkelheit aus ihrem Geiste. Den gesamten Tag verbrachte Sie nun schon in der Meditation und als sie ihre Augen aufschlug spürte sie den Einklang mit ihren Körper. Ja, sie war bereit für den Auftrag, den sie von Raul Monteros übernommen hatte: Begib dich in die Slums. Mach dir einen Überblick über die derzeitige Situation, allgemeine Stimmung, vielleicht auch einige Wortfetzen. Vielleicht gelang es ihr ja auch ein paar der Hintermänner zu finden, auch wenn sie es für sehr unwahrscheinlich hielt. Ja, sie war bereit. Ein Leben lang hatte sie für Momente wie diesen trainiert. Und sie war weit gekommen. Sie hatte gelernt, selbst ein Schatten zu sein. Und sie hatte sich gut vorbereitet. Philomena würde sie für dieses Vorhaben mit mächtiger Magie ausstatten, zusätzlich zu ihren eigenen Fähigkeiten und Merlina würde sie mit einer passsenden Verkleidung ausstatten und zustzäich ihren Rückzug am Eingang der Slums decken. Sie glaubte nicht, dass es nötig werden würde. Man würde sie nicht sehen, aber sie wollte für alle Eventualitäten vorbereitet sein. So würde sie auch in der heruntergekommen Gestalt der Unterschicht die Slums betreten: ausgewaschene, löchrige Kleidung und schmutziges, mit Ruß und Asche verschmiertes Gesicht und Haar. Sie stand auf, zog den Vorhang zurück, der ihr Zimmer über Tag in Finsternis tauchte und spähte hinaus. Die Sonne berührte den Horizont. Die Nacht brach ein. Nun war ihre Zeit gekommen und sie wurde erwartet. Ja, sie war bereit. |
15.05.2012 16:32:13 | Aw: Schwarze Stunde II (#59859) |
Diancey | Nach mehrmaligem Klopfen kommt hörbar Bewegung ins das Zimmer hinter der Tür, an die der dunkle Ritter schlug. Langsam wird die Tür geöffnet und mit kleinen zu Schlitzen gezogenen Augen und den Hut schief auf den Kopf schaut der Barde feindselig in den Flur. Als er den Hauptmann erblickt geht er aus der Tür und winkt ihn herein. Das Bett zerwühlt, die Jacke der Rüstung nur eben übergeworfen hatte Kent scheinbar ein wenig die Zeit genutzt, um zu ruhen. „Ihr müsst die Wache und Patroullien anders einteilen Hauptmann. In der Nacht kann ich nicht schlafen und am Tage hab ich keine Zeit dazu.“ gab Kent noch schlaftrunken von sich und sein Blick fiel auf das Papier, was ihm zugereckt wurde. Die Worte, welche der Hauptmann gesprochen hat, sickerten langsam in seinen müden Geist und er nickte als er einen Blick auf das Pergament warf. „Es soll kein größeres Problem darstellen, aber wir müssen Philomena zuerst finden. Ich stelle mich nicht so an die Klippe. Ein Pfeil im Auge kann tödlich sein, habe ich irgendwann einmal gehört und außerdem schwebt mir gerade was großes vor“, sprach er mit einem Lächeln, als die Gedanken sich in seinem Kopf überschlugen. Schnell noch einen besonderen Ring vom Schreibtisch genommen und aufgesteckt , dann verließen sie das Zimmer. Das ungleiche Paar, der mürrische Streiter und der losgelöste Barde machten sich auf zum Haus des Geistes, wo sie die dunklen Schönheit in Magieringestalt von Kent geleitet mit einem herzlichen Gedanken an sie erreichten. Der Plan war im Groben schnell geschildert und mit ihr zu Ende gebracht. Mit Fortissimo verstärkte er seine kräftige geschulte Stimme um das doppelte und wappnete sich mit herausragender Resistenz gegen eventuelle Angriffe. Nun trat die Maga auf die Bühne und sicherte ihn mit dem Zauber Schild und sorgte für den dramatischen Auftritt indem sie Person vergrößern auf ihn wirkte. In titanischer Größe trat er daraufhin an die Klippe und donnerte drohend den Rebellen die Worte des Hauptmannes entgegen. [b][i][center]"Rebellen, Aufständige, Höret! Jedem Einzelnen von Euch wird ein Ultimatum gestellt! Ergebt Euch! Legt die Waffen nieder! Unterwerft Euch! Und ihr kommt vor der Obrigkeit mit dem Leben davon! Liefert uns Eure Anführer aus! Und ihr sollt Leben und Lohn erhalten! Wer sich nicht ergibt, wer sich nicht unterwirft, zahlt mit Blut und Leben! Der Tag der Abrechnung ist nah! Wählt weise!"[/center][/i][/b] |
15.05.2012 17:03:06 | Aw: Schwarze Stunde II (#59860) |
Morna | Philomena hatte alles vorbereitet und ging hinab zum vereinbarten Treffpunkt. An der Treppe bei der Oase sollte es sein, von dort sollte Salina ihren Weg hinein ins feindliche Lager antreten. Alles, was sie für die Magie brauchte, hatte sie bei sich: Wimpern, ein paar Prisen Ruß, einige Körnchen Salz... es würde an nichts fehlen. Als sie Salina sah, nickte sie ihr ruhig zu. Ja, die junge Frau ist sich ihrer Aufgabe bewusst - das sah man ihr an. Und so war sie es auch wert, dass sie mit Magie unterstützt wird. Das erste, was sie auf Salina legte, war der Schutz gegen Böses. Sie würde es sicher nicht brauchen, denn die Unsichtbarkeit sollte sie jeglichem Blick entziehen, aber Vorsicht war besser als Nachsicht. "Ich werde dir die Fähigkeit geben, Unsichtbare Kreaturen zu erspähen, auf das niemand sich auf diese Weise an dich heranschleichen kann oder sich verbergen." Kühle Finger legten sich über Salinas Augen, derweil die Magierin die entsprechende Formel sprach. Als sie sie zurücknahm, lächelte sie, und sie legte die Hände auf Salinas Ohren. "Für die Dauer dieses Zaubers wirst du alle Sprachen verstehen können, die dort in den Slums gesprochen werden. Du wirst sie nicht sprechen können, aber verstehen und auch lesen, falls du irgendwelche Notizen siehst." Sie vermengte den Ruß und die Salzkörnchen in ihrem Handteller, und strich diese Mischung auf Salinas Ohr. Sodann holte sie die winzige Wimper hervor, und pustete sie in Salinas Richtung und der Zauber der Unsichtbarkeit wurde gewirkt. "Diese Unsichtbarkeit wird lange halten, ich habe sie in der verlängerten Form memoriert. Du solltest damit ausreichend Zeit haben. Hier... ", damit gab sie Salina ein kleines Armbändchen, welches aus gelbem Stoff bestand. "Die Farbe wird sich ändern, wenn der Zauber auszuklingen droht. Achte darauf. Wandelt sich der Stoff in ein Blau, dann kehre wieder zurück. Ich will den Zauber dann erneuern. Schaffst du es nicht, wenn das Band Blau ist, dann wird es noch so lange dauern, wie man braucht, ein Ei hart zu kochen: dann erlischt die Unsichtbarkeit." "Geh nun - und bringe in Erfahrung, was nützlich ist. Möge die Dunkelheit dich umhüllen" Sie wartete nun geduldig. Alles war getan. Merlina mit den nötigen Rollen versorgt, um auch von ihrer Position aus hinabzuspähen und zu erkennen, wenn sich jemand unsichtbar machen wollte. Nun galt es zu warten, was die Spionin in Erfahrung bringen würde. Für Valvec. |
15.05.2012 19:51:02 | Aw: Schwarze Stunde II (#59862) |
dead Rabbit | [b]Zirkelmagie[/b] Alle Vorbereitungen waren Abgeschlossen. Die Formel, nötig um die Magie der anderen aufzunehmen hatte sie memoriert, ebenso den "Windstoß". Die gemahlene Kreide war ausreichend vorhanden und die drei roten Kristalle lagen bereit. Alles war vorbereitet. Mit den Komponenten in der ledernen Umhängetasche trat sie aus dem Haus des Geistes und lies den Blick über den Vorplatz wandern und nicht lange musste sie warten bis erst Philomena, dann Horaz und Kittar dazu stießen. Alle ebenso wie Shirin bereit ihre Magie zu einen. Gemeinsam, mit einigen weiteren im Gefolge, von denen sich ein paar bereit erklärten das Ritual vor Störungen zu schützen, zog man los: Ziel war die Klippe oberhalb der Slums. Geschützt genug und dennoch nahe am Ort des Aufstandes. Auf der Klippe angekommen begann Shirin mit beinahe stoischer Ruhe die letzten Vorbereitungen, während sie nebenbei den Ablauf erläuterte. Zuerst brauchte sie den Beutel mit der Kreide und während sie so sprach zeichnete sich langsam der magische Kreis ab, eine Kombination verschiedener Figuren und Runen. [center][img size=150]http://img806.imageshack.us/img806/8712/kreis.png[/img][/center] Sie würde bei dem Ritual im Zentrum des Dreiecks stehen, ein jeder der Teilnehmer auf einer der Runen des äußeren Kreises. Die Fokuskristalle verteilte sie, ein passabler Ersatz zu den Foki in ihrer Haut. Jeder sollte ihn in der Hand halten, wenn die Formeln gewirkt wurden. Ein paar letzte Fragen, dann begannen sie. Zuerst Shirin, mit einem Zauber aktivierte sie die Foki in den Händen der Drei, sowie die eigenen. Ein inneres glimmen ging nun von den roten Kristallen, sowie von einigen Runen in ihrer Haut aus. Ein kurzes Nicken als Zeichen genügte und Horaz begann, den Fokus in der Hand wirkte er den Windstoß, dann Philomena, dann Kittar. Ein jeder Sprach den "Windstoß" als wolle er ihn auf den Kristall in der eigenen Hand werfen, doch anstelle des Windes begannen die Kristalle zu leuchten, die Energie aufzunehmen und mit einem leichten Flimmern der Luft, leiteten sie diese auf die Foki Shirins, welche nochimmer im Zentrum stand. Einen Momentlang ließ Shirin die letzten Worte Kittars verklingen, dann hob sie ihren Stab und begann das Ritual zu vollenden: Laut, für sie sogar ungewöhnlich laut, erschallten die magischen Worte in der Sprache Tays über die Dächer der Unterstadt und der Slums. Unheilvoll pfiffen erste Brisen des so gar nicht natürlichen Windes um die Zinnen der Stadtmauer und mit jedem Wort, jeder Geste Shirin schwoll der Sturm an, das Pfeifen wurde lauter, unheilvoller, aus den kleinen Brisen wurden Böen. Dann verhallte das letzte Wort und langsam senkte sich Shirins Stab auf die Slums nieder. Der Sturm brach los! Die Kraft der vier Magier gebündelt in einen Zauber machte aus dem Windstoß einen Orkan. Einiges an Staub, Rauch und einigem kleineren Unrat mitnehmend raste er auf die Slums zu um dort seiner Kraft freien Lauf zu lassen. |
16.05.2012 12:33:26 | Aw: Schwarze Stunde II (#59867) |
Melldor | Die Bekanntmachungen des Spiegelfreunds während des Kriegsrates hatten bei einigen für Überraschungen gesorgt. [i]Sicher, es waren viele[/i], dachte sich Jonale, [i]doch es waren alles unterernährte, teils kranke Männer und Frauen. Einige der Kinder hatten sie noch im Haus des Geistes. Nun wird sich beweisen ob der Lord seine Ämter weise vergeben hat denn nun sind sie auf sich gestellt. Wie lange das so bliebe würde wohl zu einem nicht erheblichen Teil an ihm selbst liegen.[/i] Nach dem Kriegsrat führte ihn sein Weg durch die Residenz, zurück wo er herkam. Durch geheime Gänge die er sich gemerkt hatte. Auf dem Weg zum Krankenbett ließ er seine Gedanken wieder schweifen. [i]Es ist gewiss kein einfaches Gift. Jemand der das Risiko eingeht so nah an den Lord herran zu kommen um ihn mit einem Pfeil zu vergiften wird keine halben Sachen machen. Die Injektionen die er bekommen hat werden vermutlich die weitere Ausbreitung stoppen können. Aber mehr?...[/i] Er schüttelt im gehen für sich den Kopf. [i]Der Aderlass mag einiges vom Gift aus dem Körper holen. Doch nicht alles. So oder so, die vollständige Genesung wird dauern. Es sei denn ....[/i] So stand er vor der bewachten Türe, den Koffer in seiner Hand und würde Einlass fordern. |
17.05.2012 13:55:16 | Aw: Schwarze Stunde II (#59884) |
NephthysAmun | [b][u]Die Suche im Wald[/u][/b] Einige Tage nachdem der Aufstand stattgefunden hatte, sammelte Raul einige der Bürger zusammen um die möglichen Lager im Forst ausfindig zu machen. Katerina und Isanja sollten dabei vorangehen. In ziemlich geducktem Gang und bedacht darauf nicht gesehen zu werden folgte Isanja dabei Katerina, welche etwas offener und mit höher Schrittgeschwindigkeit durch den Wald lief. Nach einigen Stücken Weg, nahe der Erhöhung des Leuchtturms, fanden die beiden dann das erte Lager, es war augenscheinlich leer und beinhaltete gerade einmal ein paar Versorgungssachen. Isanja war wenig früher zurück geschlichen und hatte die anderen auf den laufenden gehalten, in welche Richtung Katerina und Sie gelaufen waren, und was sie nun entdeckt hatten wurde ebenfalls übermittelt. Mit den knappen Worten gesellte sie sich abermals zu Katerina, jene hatte in der Zwischenzeit Spuren ausfindig machen können. Isanja und Kat. tauschten sich darüber aus. Isanja erkannte eindeutig 3, ebenso wie Katerina. Beide warteten auf den Rest der Gruppe, bestehent aus Jonale, RUkia, Philomenia,Kent, Raul und den später dazugestoßenen Rashal sowie alina. Wie Katerina wiederkam rutschte Isanja, welche sich für einen Moment zum besseren Ausblick auf einen der Bäume geschwungen hatte, von dem Ast herunter. Offenbar waren die anderen von zwei weiteren Personen aufgehalten wurden. Katerina und Isanja entschlossen sich daher weiter in den Wald zu tauchen um den Spuren zu folgen. An den Gräbern sollten die beide fündig werden. Unter einigen blutigeren Schlägen kamen zwei Männer zum erliegen, betäubt oder in die tiefere bewusstlosigkeit geschlagen. Diese zwei Männer plus einen welchen kurze Zeit später Rashal in die Finger bekam wurden dann in der Garde abgegeben. [b][u]Die Aufgabe[/u][/b] Ein weiterer Tag wandte sich dem Ende zu. Isanja hatte dem Windstoß- Ritual beigewohnt und stand nun gelehnt an den Zaun vor dem Schatten, die Residenz genau im Auge behaltend, genauso auch den Himmel darüber der heute dank des WIndstoß so klar und rein wirkte. Eine bekannte Stimme neben ihr, zuvor leicht angekündigt von nahezu lautlosen Schritten. Es war Turec, er schien sich die letzten Tage häufiger über die Dächer gestohlen zu haben um die Lage zu betrachten. Isanja war sich sicher er würde seinen Teil beigetragen haben. Doch gewisse Dinge konnte sie ihm derzeitnicht anvertrauen, so blies sie es bei den Oberflächlicheren Informationen. Das Gespräch wandelte sich in gemeinsame Beobachtung mit den Vorzügen des Rumgenusses. Raul trat aus der Residenz heraus, als gerade Kent und Philomenia vorbeischritten. Isanja beobachtete kurz das Gespräch der drein untereinander, ebenso die seltsame Maus mit der Leuchtenden Kugel über den Kopf. ------Magier----- Sacht den Kopf geschüttelt, hob sie dann die Flasche Rum weit in die Luft und winkte damit gen Raul, man mag es kaum glauben aber den sichtlich erschöpften Raul konnte man mit soetwas sogar locken. Es folgten einige Gespräche über leichtere Dinge zu mehr hatte man an diesen Tag wohl keine große Lust mehr, die Erschöpfung schlug halt doch irgendwann zu. Wie Isanja sich dann zurück ziehen wollte, meinte Raul noch etwas wichtiges zu haben. So erfuhr Isanja von den noch tieferen Geschehen innerhalb der Residenz und bekam den Auftrag "IHN" zu töten. Nach ettlichen überlegten Stimmte sie dem zu und Raul sicherte ihr jegliche HIlfe zu und das sie alles bekommen würde was sie brauchte. Doch was brauchte sie? Die nächsten Tage und Nächte die sie Wach war gingen für Besuche der Bibliothek drauf, in welchen sie Versuchte zu lernen sich Gedanklich amzuschirmen und vieles mehr. DIe Ohren bis zur Gänze gespitzt würde sie jedesmal die bücher zuklappen und ins Regal schieben das niemand sah was sie treibt. Eine weitere Maßnahme war das nehmen mehrere Bücher aufeinmal welche sie im kompletten Pack zurück Tat. |
17.05.2012 20:53:31 | Aw: Schwarze Stunde II (#59897) |
winter | Die Spur führte Katerina, Rashal und den Wolf bis kurz vor das fast völlig zerstörte Tor. Dort brach sie ab. Es waren gut und gerne noch 60 Schritt bis zu jenem Tor. Der kleine Platz lag ruhig vor ihnen und bis auf die Gardisten am Tor die Wache hielten war Niemand mehr zu sehen. Es lag nah das der Kleine nur bis dorthin gerannt war und dann umgedreht hatte. Die Reden des schwarzen Herolds hatte Wirkung gezeigt viele Bürger lauschten gebannt seinen Worten. Sie stimmten ihm zu und wenn er den Platz verlies, standen sie zusammen und berieten sich. Tatendurst war ihnen anzumerken. Als Salina die ersten Schritte in die Slums hinter sich gebracht hatte, viel ihr die rege Geschäftigkeit der Kreaturen auf. Alle schienen ein ganz bestimmtes Ziel zu haben. Doch waren es immer nur recht einfache und kurze Aufgaben. Von aufstapeln der Holzscheite bis das Ausgraben von Gruben oder das aufhäufen. Doch so sehr sie sich auch bemühte es war kein Auftraggeber zu erkennen, doch sobald ein Geschöpf seine Aufgabe erledigt hatte ruhte es sich einige Augenblicke ehe es einer neuen kurzen Aufgabe nachging. Die Zirkelmagie der Magier hatte sofortige Wirkung gezeigt. Der gesamte Rauch und große Teile des Gestankes waren in Richtung Unterstadt und den Slums gezogen. Dort jedoch wurde mit aller macht versucht dagegen zu arbeiten. Stetig wurden neue Sachen verbrannt und auch die unterschiedlichsten Methoden wurden ausprobiert um den Rauch und Gestank wieder in die Oberstadt zu schicken. Als Jonale anklopfte wurde ihm recht zügig geöffnet. Als er an das Bett des Lordes trat, sah er einen Mann der einen wesentlich schlechteren Zustand zu haben schien als zu jenen Momenten als er und Haron ihn verlassen hatten. Das Bett war inzwsichen völlig durchnässt durch Schweiß. Neben dem Bett knieten zwei junge hinreisende Sklavinnen mit langen Haaren. Ihr Blick war gesenkt, doch immer wieder tupften sie die Stirn des Lordes mit einem Lappen ab und versuchten ihm Trinken zu geben. ((Bitte nehmt es mir nicht übel das ich nicht soviel schreibe wie ihr. Ich finde eure Beiträge super und schön und freue mich sehr das ihr so viel dazu schreibt. Bitte hört nicht auf damit. Aber ich muss meine Antwort auf euch alle aufteilen)) |
17.05.2012 21:35:34 | Aw: Schwarze Stunde II (#59898) |
Lisk | [b]Letzte Vorbereitungen[/b] Der Wald wurde abgegrast und Lager ausgehoben. Die Rebellen, die man stellen konnte, wurden entweder im Einsatz erschlagen oder ins Gefängnis verfrachtet. Zwar überließ Raúl sie dem Folterknecht, doch erwartete er keine Ergebnisse: Zu kurz war die Zeit zum Rückschlag. Stattdessen ließ er noch eine Bekanntmachung durch Kent ausrufen: [quote]Bürger von Valvec, Höret, Im Zuge des Ausnahmezustandes ergeht der Befehl sämtliche Vorräte an Diamanten und Diamantstaub zugunsten der Stadt Valvec beim Konzil abzugeben. Templer und Konzilangehörige sind befugt diese Waren einzufordern. Es wird Liste über die Abgabemengen geführt. Gez. Raúl Monteros Als Hauptmann der Schwarzen Garde[/quote]Hoffentlich reichten die Vorräte der Insel wie Jonale zugesichert aus, um eine notdürftige Versorgung der Verwundeten nach dem Einsatz zu gewährleisten. Vorräte von der Hauptinsel wären ohnehin nicht rechtzeitig angekommen. Der Zugriff stand unmittelbar bevor, weswegen es an der Zeit war die [b]Einsatzpläne[/b] zu schreiben und all denen, die im [b]Kriegsrat [/b]vertreten waren, auszuhändigen. Dank etlichen Beratschlagen hatte sich doch ein recht solider Plan herausgebildet, der sowohl angemessene Verteidigung wie auch realistische Stärke der Einsatztruppen bot: [spoiler][b]Truppenstärke:[/b] [u]Valvec:[/u] ca. 220 Mann - 60 Mann Garde - 6 Mann Templer - Leibwache - ca. 150 Mann Miliz (etwa 50 erfahrener an der Waffe) [u]Rebellen:[/u] ca. 500 im Armenviertel - 300 Mann Frauen/Kinder/Alte/Kranke (geschätzt) - 200 bereit zum Widerstand (geschätzt) - Unbekannte Zahl Mittelsmänner - 1 Schinder [b]Truppenaufbau:[/b] Um die Sicherheit in der Stadt während des Zugriffs zu gewährleisten wird auf das gesamte Kontigent Garde/Templer wie auch die Miliz zurückgegriffen. Es werden gemischte Truppen gebildet: jeweils einige erfahrene Gardisten/Templer werden weniger erfahrene Miliz führen und anleiten: Mehrere Trupps mit insgesamt ca. 160 Mann innerhalb der Stadtmauern. Die Leibwache wird ausschließlich die Residenz halten und bewachen. Der Zugriffstrupp selbst bildet sich hauptsächlich aus dem kampferfahrenen Teil der Miliz, dem Konzil und den Schulen: Zwei Trupps mit je ca. 20-25 Mann, die die Rebellen im Talkessel des Armenviertels von Forst und Schlucht aus in die Zange nehmen werden. Das Stadttor am Armenviertel wird von stationären Truppen blockiert gehalten, um ein Einströmen der Massen in die Stadt zu verhindern. [b]Einsatzplanung innerhalb der Stadt[/b][ul] [li]Residenz: wird ausschließlich von der Leibwache bewacht.[/li] [li]Oberstadt: gemischte Nah- und Fernkampftruppen. Priorität: Luftsicherung. (42 Mann)[/li] [li]Oberer Treppenabsatz: Späher, Signalgeber und Fernkämpfer. Priorität: Kommunikation und Unterstützung der Einsatztruppen, Fokusfeuer. (12 Mann)[/li] [li]Unterstadt: Schwerpunkt Nahkampftruppen. Priorität: Patroullien und Bekämpfung innerer Unruhen, Verstärkung der Tore bei Bedarf. (72 Mann)[/li] [li]Ost-Tor zum Armenviertel: Schwerpunkt Nahkampftruppen. Priorität: Blockade halten. (24 Mann)[/li] [li]Nord-Tor zum Forst: Schwerpunkt Nahkampftrupp. Priorität: Nachschub. (12 Mann)[/li] [li]Hafen: gemischter Trupp. Priorität: Sperre (6 Mann)[/li][/ul] Folgende Schlüsselpositionen erhalten außerdem Priester oder Akolythen und Magier oder Magieschüler zugeteilt:[ul] [li]Oberstadt je mind. 2[/li] [li]Ost-Tor zum Armenviertel je mind. 2[/li] [li]Oberer Treppenabsatz je einen[/li][/ul] [b]Einsatzplanung Zugrifftrupps:[/b] [u]Späher[/u] halten nach Fallen und Anführern Ausschau. Sie erhalten Lichtzauber auf Schriftrollen gereicht, um den Kopf der Rebellen für Jedermann sichtbar zu markieren. Der Lichtzauber ist ein Befehl zum Fokusfeuer für jeden Magier und Schützen der Zugriffstrupps als auch vom oberen Treppenabsatz. [u]Assassinen[/u] sind ausschließlich mit der Lichtmarkierung und Ausschaltung des Kopfs der Rebellen beauftragt. [u]Schützen[/u] haben für Feuerpfeile zu sorgen und nach Sprengmitteln unter den Aufständigen Ausschau zu halten. Diese Ziele haben Priorität ausgeschaltet zu werden, ehe sie gegen die eigenen Truppen angewendet werden können. Abgesehen davon gilt Fokusfeuer auf die mit Licht markierten Ziele. [u]Nahkämpfer[/u] gehen offensiv gegen die Masse vor, die nicht dank Zauber, fehlender Moral oder Vernunft in Deckung gegangen ist bis Alles wieder unter Kontrolle ist, schützen zeitgleich Magier, Priester und Schützen vor Gegenangriffen, und sichern das Gelände zudem gegen ein Entkommen. [u]Magier[/u] werden offensiv eingesetzt und sind angehalten folgende Zauber bereit zu halten in absteigender Priorität: - Kontrolle, Verwirrung oder Einschüchterung von niederen Massen (Stinkende Wolke, Schlaf, etc.) - Effektive Angriffszauber für Einzelziele (Fokusfeuer auf die Lichtmarkierten) - Bannzauber - Verschleierung von Eigenposition, Anzahl der eigenen Truppenstärke - Barrierenzauber (für die Magier am Ost-Tor ist dies oberste Priortät) Sollten Zauber bekannt sein, die praktikabel angesichts der Gesamtumstände sind (Schlucht, Sprengfallengefahr, etc...) so sind diese ebenso zu memorieren und eigenständig anzuwenden im Gefecht. [u]Priester[/u] werden defensiv eingesetzt und sind angehalten sich auf folgende Bittstellungen an ihre Götter vorzubereiten: - Schutz vor Geistesbeeinflussung - Schutz vor Feuer - kurzzeitige Kontrolle über Einzelne (Person festhalten, etc. - bereitet Euch seelisch darauf vor dies auf Männer eigener Reihen zu sprechen) - Übliche Segnungen von Stärke und Moral - Kontrolle über niedere Massen - Heilung Sollte gottgewährte Gunst bekannt sein, die praktikabel angesichts der Gesamtumstände sind (Schlucht, Sprengfallengefahr, etc...) so sind diese ebenso zu erbitten und eigenständig anzuwenden im Gefecht. [b]Weitere Hilfsmittel:[/b] Vom Konzil können Umhänge der Feuerresistenz ausgegeben werden sowie einige Tränke, die gegen eine Beherrschung durch den Schinder mutmaßlicherweise gewissen Schutz bieten (Praxistest ausstehend). Sonderrollen sollten hierbei bevorzugt behandelt werden. [/spoiler] Zusätzlich gingen jeweils [b]Nachrichten[/b] an folgende Personen raus: Haron Krown: [spoiler]Hohepriester Haron Krown, Im Zuge Eures temporären Postens als Stellvertretender oberster Templer und damit Sergeant in der Garde werdet ihr dazu berufen einen der beiden Einsatztrupps anzuführen. Wählt selbst, ob ihr den Trupp durch die Schlucht oder aus dem Forst anführen wollt. Der jeweils andere Trupp wird durch meine Person angeführt werden. Eine Truppenaufstellung erfolgt kurz vor dem Einsatz. Es wird dringend empfohlen einen stellvertretenden Befehlshaber zu wählen. Es ist Euch überlassen wieviel Eigenverantwortung ihr diesem übertragt. Gez. Raúl Monteros Als Hauptmann der Schwarzen Garde[/spoiler] Jonale Leonall: [spoiler]Sir Jonale Leonall, Ihr habt die Einsatzbefehle erhalten. Sorgt dafür, daß die Priester und Akolythen rechtzeitig erfahren auf was sie sich geistig vorzubereiten haben. Gez. Raúl Monteros Als Hauptmann der Schwarzen Garde[/spoiler] Horaz Wetterlicht: [spoiler]Herold Horaz Wetterlich, Ihr habt die Einsatzbefehle erhalten. Sorgt dafür, daß die Schüler und Magier rechtzeitig erfahren welche Zauber sie vorzubereiten haben. Gez. Raúl Monteros Als Hauptmann der Schwarzen Garde[/spoiler] Wenige Stunden später wurde Garde, die Templer und die Miliz auf dem Residenzplatz zusammengerufen und die jeweiligen Instruktionen gegeben. Neben den Truppenbefehlen unter Ausschluß tiefgehender Informationen erging folgender Befehl wie auch schon so oft die Tage zuvor: [b]"Frauen, Kinder und die, die uns kein Gefecht bieten schont. Doch keine Gnade denen, die sich uns in den Weg stellen! Haltet stets ein Auge auf den Himmel: Jede noch so kleine Flugkreatur schießt hinunter."[/b] Es wurde ernst. [size=2]((Nur die beiden Einsatztrupps werden SC sein. Evtl. Evtl. noch die am oberen Treppenabsatz. Schaut Euch am besten selbst den jeweiligen Part aus dem Einsatzplan an. Abgesehen vom Kriegsrat weiß Euer Char nur das, was unter "Einsatzplanung Zugriffstrupp" für seine jeweilige Position angedacht wurde. Mal schauen, ggf. krieg ich morgen noch eine IG Einweisung hin, ich denke aber eher nicht.))[/size] |
18.05.2012 09:21:47 | Aw: Schwarze Stunde II (#59910) |
Inlul Veldrin | [b]Das Gift[/b] Rukia hatte einige Tests angesetzt und begann nun die Ergebnisse zu prüfen. Das Gift des Bolzens musste entschlüsselt werden. Sorgfältig verglich sie die Reaktionen der Tests mit den ihr bekannten Giften um Rückschlüsse auf dessen Wirkungsweise ziehen zu können. Entdeckte sie ihr unbekannte Ergebnisse, so würde sie die Bücher des Konzils zu rate ziehen und auch Jonales Meinung dazu einholen, wenn sie die Ergebnisse nicht würde deuten können. Sie notierte alles bis ins kleinste Detail, um nichts zu übersehen. Würde sich bei der Auswertung dessen nun endlich ein klareres Bild des Giftes abzeichnen? ... |
18.05.2012 15:30:02 | Aw: Schwarze Stunde II (#59920) |
Viridis | Salina verfasst ihren Bericht zu Monteros Auftrag schriftlich ab und reicht ihn persönlich bei ihm ein. [spoiler]Verehrter Sir Monteros, Hauptmann und Erster Schwarzer Templer von Valvec, es freut Euch sicher zu hören, dass ich Euren Befehl, mich in den Slums umzusehen, erfolgreich abschließen und sicher zurück in den Schoss des Haus des Geistes zurückkehren konnte. Leider sind die Informationen, die ich habe leicht beunruhigend. Ich spare mir die Details zu meiner Vorgehensweise und komme direkt zum Wesentlichen: Ich war auf der Suche, nach hochgestellten Persönlichkeiten und noch während ich nach ihnen Ausschau hielt, fiel mir auf, wie harmonisch die Menschen ihrer Arbeit nach kamen. Normalerweise sieht man diese Art des Zusammenspiels nur, wenn ein Aufseher die Menschen anleitet. Da dies jedoch nicht der Fall war, bleibt mir nur der Schluss, dass jemand die Menschen verzaubert haben muss. So noch Zeit bleibt, wäre es Klug, die Magier zu konsultieren. (Vorgehensweise, Abwehr, evtl. Bannzauber gegen die Bevölkerung) Die Einwohner waren hauptsächlich damit beschäftigt Gruben auszuheben und Hölzer zu stapeln. Fallen und später brennende Barrikaden? Wir sollten vorbereitet sein. Davon ausgehend, dass die Bevölkerung tatsächlich unter einen geistes-beeinflussenden Zauber steht, rate ich demütigst von übermäßiger Gewaltanwendung ab. Meiner Ansicht nach, sollten solche, die schlecht ausgerüstet, sich unbeholfen bewegen oder ganz klar nicht in das Bild eines Aufständigen passen, kampfunfähig gemacht werden (Frauen, Kinder). Außerdem sollte auch davon ausgegangen werden, dass es in diesem Fall wohl zu keinen Kapitulationen kommen wird. Bis zur dunkelsten Stunde des heutigen Tages verbleibe ich in Erwartung unseres zukünftigen Sieges, Salina Lichtweg[/spoiler] |
18.05.2012 16:17:18 | Aw: Schwarze Stunde II (#59924) |
Melldor | Krittisch betrachtete Jonale den Lord dem es immer schlechter ging. [i]Die Inketionen zeigten keine Wirkung... Wie weit war Rukia mit der Untersuchung?[/i] Sein blick ging zum Spiegelfreund (oder dem höchstrangigen im Raum) [color=#2E64FE][i]"Schickt einen Boten in den Schatten. Er soll die Ergebnisse der Untersuchung des Bolzens von meiner Frau holen."[/i] [/color] [i]Nun ist es Nacht...[/i] dachte er bei sich. [i]Ein Gebet wird es richten müssen. Anderfalls.. stirbt er[/i] Noch einmal fragte er den Spiegelfreund überflüssigerweise ob er damit einverstanden sei. Dann öffnete sich erneut sein Koffer während er die Mädchen Anwies den Lord auf den Rücken zulegen und aufzudecken. Schwarzes Pulver, Kohle, begann der Priester über dem schweißnassen Körper zu verteilen. Beine, Arme, Unter- und Oberkörper. Selbst das Gesicht lies er nicht aus. [color=#2E64FE][i]"Löscht das Licht! und dann Absolute Stille!"[/i][/color] ..wieß er an. Und nachdem in der Dunkelheit Stille eingekehrt ward erhob der Priester seine Stimme. Jene Stimme die einem leisen Flüstern gleich einem jeden über die Schulter kroch und und keinen Hall im Raum zurückwarf. [color=#2E64FE][i]"Domina noctis audias servum tuum in silentio et tenebris."[/i][/color] [color=#610B5E][b]Ein leichtes pupurnes Glimmen beginnt sich im Kohlenstaub zu bilden.[/b][/color] [color=#2E64FE][i]"Munda corpus hoc venenum."[/i][/color] [color=#610B5E][b]Das Glimmen wird zu kleinen züngelnden purpurnen Flammen[/b][/color] [color=#2E64FE][i]"Ut potest administrat malum"[/i][/color] [color=#610B5E][b]Die Flämmchen dringen in den Körper ein und bewirken: >Gift neutralisieren<[/b][/color] Noch eine weile lässt er die wieder eintretende Stille in der Dunkelheit wirken. [color=#2E64FE][i]"Ihr könnt den Raum wieder erhellen, und die Mädchen sollen den Lord waschen."[/i][/color] So tritt der Priester zurück, auf den Lord schauend und auf die Wirkung, sowie den Boten wartend. [center]___________________________________________________________[/center] [center][b][i]Viel Später.[/i][/b][/center] [center]___________________________________________________________[/center] Gerade rechtzeitig erhält Jonale die Angriffsplanung des Hauptmanns. Im Besprechungsraum rief er alle verfügbaren Konzilmitglieder zusammen und gab einem jeden die im Schreiben vermerkten Instruktionen, auf das sie sich vorbereiten mögen. Zusätzlich instruiere er aber auch den Selbstschutz. [color=#2E64FE][i]"Wir sind die Seele der Stadt Valvec. Stirbt der Glauben so stirbt die Stadt. Euer Leben ist wichtiger als das der Miliz. wichtiger als das der Garde und wichtiger als das der Templer. Schützt euch und last euch schützen. Doch Zeigt auch die stärke der Götter auf dass diese schlacht nicht allein durch Waffengewalt sondern durch den Glauben geschlagen wird."[/i][/color] Damit löst er das Treffen auf um sich selbst vorzubereiten. |
18.05.2012 21:36:34 | Schwarze Stunde II Tag der Niederschlagung (#59927) |
LeShot | *urog sicht* Frisch von der Folter kommend begab sich der Ork auf den Platz wo sich schon die Truppe sammelt. Schnellt wurden Zugrisstruppen gemäß Plan geformt. Urog hatte die Ehre in der Gruppe des Stammeschame zu sein. Ihre Aufgabe bestand darin über die schmale Schlucht in die Slums einzudringen. An der Treppe angekommen entdecken sie einen Hinterhalt den sie schnell zerschlugen. Gerade als sie die Treppe hinabsteigen wollte wurde diese angezündet und explodierte. Schnell wurden die Möglichkeiten durchgegangen und es wurde beschlossen sich abzuseilen. Der Hang gegenüber der Abseilstelle wurde durch Urog und Talschad mit den Kapultt beschossen. Brennbares Material holte Talschad aus der Oase und so gelangte sie nach unten. Die Baridaden in der Schlucht wurden entzündet und nach einge Hadern beschloss der Stammeschame alle mit Feuerschutz zu belegen. So gewappnet Kämpften sie sich zu den Slums durch wo schon der Kampf wütet, gemeinsam mit der andern Gruppe nahmen sie die Aufständigen in die Zange und hielten blutige Ernte. Oger, Schratte, Goblins und andere schlugen sie neider. Um dann feststellen zu müssen das die Stadt angeriffen wurden. Durch das Gesprengte Stadttor trangen sie ein. Unzählige Leichen lagen da und sie kämpften gegen die restlichen Aufständigen bis die Lage unter Kontrolle war. Nach dem Kampf begab sich Urog zu seinen Land um zu sehen was noch übrig war. |
18.05.2012 22:39:13 | Aw: Schwarze Stunde II (#59929) |
Lisk | Der Zusammenruf der Miliz wie er schon in den vergangenen Tagen für Übungsmanövern stattgefunden hatte entpuppte sich als Ernstfall: Während Garde und der Großteil der Miliz die Stadt hielt wagten zwei Einsatztrupps aus den Reihen der Miliz den Ausfall, um die Rebellen im Armenviertel der Stadt in die Zange zu nehmen. Die Rebellen jedoch arbeiteten effektiver als erwartet: Der regelmäßig patroullierte Wald strotzte von Palisaden. Und obwohl man die Treppe hatte bewachen lassen, wurde diese zerstört. Taktische Hinterhalte kosteten so manchen Angreifer Blut oder hinterließ Brandwunden. Diese Kerle spielten im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Feuer! Als man sich endlich seinen Weg bis ins Armenviertel vorgekämpft hatte, schwand auch die letzte Hoffnung, daß der Kampfeslärm durch die andere Gruppe verursacht wurde: Durch ein taktisches Manöver, einen fingierten Angriff von der See hatten die Rebellen genug Truppen ablenken können, um das Ost-Tor zu sprengen und in die Unterstadt einfallen zu können, wo noch immer blutige Gefechte am Toben waren. Ein Bild der Zerstörung! Wenigstens die Oberstadt war verschont geblieben. Während die Zivilisten vom Konzil versorgt wurden, wurden alle überlebende Rebellen gleich welchen Gesundheitszustandes in den Kerker gesperrt. Die Garde bezog wieder ihre üblichen Wachposten, jedoch besonders verstärkt in der Unterstadt und im Armenviertel. Barrikaden wurden an den Engpässen um das Armenviertel errichtet. Diesmal nicht um die Garde auszusperren, sondern die dortige Bevölkerung einzusperren. Die Wache hatte ein waches Auge auf die Kreaturen dort, kontrollierten regelmäßig die dort Lebenden und verfolgten aufmerksam jegliches Tun derer. Den Frauen, den Kindern, denen, die weise genug waren sich zu verstecken wurde unterschwellig das Signal vermittelt: "Kein falscher Schritt, kein falsches Wort..." Und obwohl die Lage noch angespannt war erging tags drauf der Erlass, daß der Ausnahmezustand aufgehoben wurde. Jeder Bürger war aus dem Milizdienst entlassen und die Insel durfte wieder normal betreten und verlassen werden - mit Ausnahme des Armenviertels. Das stellte aktuell ein einziges, großes Gefängnis dar... ...Zumindest solange, bis Raúl neue Order erhielt. |
18.05.2012 22:51:53 | Aw: Schwarze Stunde II (#59931) |
Mr.Hypello | Ein einsamer Sessel hatte den Weg in den leeren Turm des Haus des Geistes gefunden. Er hatte seinen Sklaven dazu veranlasst es etwas geräumiger zu gestalten. Nun...das war das Ergebnis. Ein einziger Sessel. Doch es genügte. Erschöpft ließ sich der bleiche Meister nieder, der Feuermephit wusste, dass es keine gute Idee war jetzt zu gackern und der Sklave, den er liebevoll "Es" nannte, hatte knieend Position eingenommen. Verheißungsvoll ruhte im Dunkel die skelettierte Linke auf der Schulter des armen Mannes, der zusehens immer ausgemerkelter wirkte. Er wusste, dass er nicht sterben würde, sonst wäre es längst dazu gekommen. Doch der Meister hatte im Laufe der letzten Wochen, die seinen Einsatz so oft forderten immer wieder auf diese perverse Art der Erholung zurückgegriffen. Um zu Höchstleistungen auflaufen zu können, brauchte er die Lebensenergie eines anderen. Festgehalten in seiner Hülle die nicht viel mehr als seine leibliche Gestalt bedeutete, brauchte er immer neue Lebenssäfte, die ihn erquickten. Kein langanhaltender Zustand. Sehr zum Leidwesen des armen "Es". Er starb nicht ohne ihn...das Alter würde nie seinen Tod bedeuten, solange der Ring existierte. Aber dennoch waren die Wochen unter der Erde bei den Vampiren nicht ohne Spuren vorbei gegangen. Ermattet, schwächer als je zu vor, war er gerade erst wieder im Begriff der Erstarkung. Langsam aber sicher kehrte die alte Kraft zurück und darüber hinaus würde seine Macht anwachsen. Doch alles brauchte Zeit. Der Einsatz, wie jener, den er gerade hinter sich gebracht hatte, kostete viel Kraft und dehnte die Zeit bis er sich letztlich wieder mit voller Macht erheben konnte. Aber sie hatten es geschafft. Kein Freudentag, keine Tänze, keine Lieder. Ein Angriff, der ihnen am Ende nur Verluste bescheren sollte. Doch neben all den negativen Erfahrungen war zumindest eines klar geworden. Der Gegner hatte sich vorbereitet und sie wussten wann der Angriff kommen würde, sonst wären sie nicht in der Lage gewesen die Stadt zu stürmen. Ein weiterer Verräter? Oder Zufall? Nein, Zufall war es nicht, dazu hatte es zu perfekt gepasst. Die stärksten Eingreiftruppen waren von der Stadt getrennt, bestrebt ihren innersten Punkt auszuräuchern und dem Ganzen mit einem mächtigen Hieb ein Ende zu setzen. Doch dazu kam es nicht. Sie kamen in die Slums, doch das war alles nur Ablenkung. Erschöpft legte er den Kopf zurück und musterte mit seinem rötlich funkelnden Auge die Musterungen der steinernen Decke. Oh wie er es hasste, wenn etwas nicht nach Plan lief. Ein entnervtes Stöhnen entglitt dem sonst so emotionskargen Kahlkopf, als er zurückdachte. Er hatte die Anweisung an die Arkanisten verteilt gehabt und ihnen die Befehle weitergereicht. Nachdem er selbst seinen Komponentengürtel auffrischte, gesellte er sich zu der Truppe die bereits am Exerzierplatz wartete und eingeteilt wurde. Philomena wurde Jonale zugewiesen, ohne sein Einverständnis. Hatte sich der alte Priester tatsächlich schon wieder die Frechheit erlaubt ihm in die Geschicke zu pfuschen? Eigentlich spielte das auch gar keine Rolle, er hätte Philomena ohnehin dem Shariten zugeordnet. Shirin hätte er zwar gern bei sich gewusst um eine weitere Frau vom Fach dabei zu haben, aber das war so nicht möglich. Sie sollte mit ihren nekromantischen Künsten die Truppe Leonalls unterstützen. Obendrein würde man so nicht in die Verlegenheit kommen sich um Leichen streiten zu müssen. Er selbst sah keine Bewandnis darin sich dem Priester der Nacht anzuschließen. Nicht solange er die Wahl gehabt hätte. Kittar sollte jedoch bei ihm bleiben, allein um seine Fähigkeiten zu prüfen. Die letzten versäumten Treffen wurden so gesühnt. Die feine Nase dieses katzenartigen Wesens war mit fiesen Gerüchen zwar ohnehin schon gestraft genug dieser Tage, aber die bloße Anwesenheit des Meisters, sollte dem Tiefling obendrein strafen. Nachdem die Einteilung erfolgte und er sich dem Konzilleiter unterstellt hatte, war es an der Zeit die Treppe zu nehmen. Doch kurz nachdem sie ankamen, tauchte bereits ein Trupp hinter ihnen auf und fiel ihnen in den Rücken. Manch einer mochte meinen, dass allein das schon ein schlechtes Omen gewesen sein sollte, aber es kam ohnehin noch schlimmer und bestärkte die Vermutung des Bleichen. Vom Tal aus hatten sich einige Kobolde und Gnolle den Weg die Treppe hinauf gesucht und begannen sie einzukesseln. Tyrannos sei Dank, gelang ihnen das nicht. Horaz war größtenteils im Scharmützel damit beschäftigt vereinzelte härtere Brocken zu lähmen um den Streitern das Kämpfen zu erleichtern. Flächenzauber hätten wohl eher noch die Gruppe geschwächt und er würde sich hier jedenfalls keine Fehler leisten. Nachdem der erste Trupp niedergeschlagen wurde, folgte das zweite Omen. Die Treppe wurde gesprengt. Nervige Angelegenheit. Es gab einfach zu wenig Energie um alle heilen Fußes per Levitation auf den Boden zu befördern und so beschloss man sich abzuseilen. Noch nervigere Angelegenheit. Der Trupp wurde unsichtbar gemacht, während Kittar Dunkelheit um das Seil zauberte auf, dass sie noch weniger Chancen haben würden jemanden zu erwischen. Zuletzt begab sich der Bleiche selbst kletternder Weise herunter. Fluchend und murrend erkannte er, dass das einfach nicht sein Metier ist. Er schnaufte schon wütend, wenn er die ellenlangen Treppen die Türme hinauf musste und jetzt musste er auch noch an einem Seil hinabklettern. Die Tage körperlicher Arbeit und Anstrengung lagen in seinem Fall bereits Jahrzehnte zurück. Doch der untoten Kraft in ihm gedankt, schaffte er es ohne weitere Probleme. Es hatte schon so seine Vorteile, wenn man die natürlichen Lebensfunktionen unnatürlich auf Vordermann halten konnte. Wen störte da schon der spezielle Duft oder der skelettierte Unterarm. Schönheit war ohnehin viel zu überbewertet. Die Barrikaden sollten zügig beseitigt werden. Nunja, sollten. Die Magi feuerten die Feuerbälle auf den ersten Wall nur um festzustellen, dass dieser nervig aufständige Pöbel sogar mit Alchemie arbeitete. Anstatt die Kisten in Fetzen zu sprengen um den Weg frei zu machen, offenbarte sich ein Flächenbrand, der seinesgleichen suchte. Es wollte einfach nicht mehr aufhören zu brennen. Mit Eisstrahlen und anderen Zaubern wäre es möglich gewesen die Flammen zu löschen, doch wollten sie ja auch irgendwann mal das Ziel der Mission erreichen. Glücklicherweise konnte Haron die Truppe vor den Flammen schützen und so war es nur noch das Gerümpel, dass im Wege stand. Aufgebracht von all den Dingen, die schief liefen, schritt der bleiche Magus in der Truppe. Jene Kisten, Fässer und sogar Waschbecken, wie Kittar eines erkannt haben will, wurden schlag auf Schlag durch die Luft gewirbelt. Ein Windstoß folgte dem anderen. Aufgebracht brüllte Horaz den Kisten seinen Zorn entgegen und herrschte sie mit der Linken wild an sich aus dem Staub zu machen. Eine Schneise bot sich hinter ihm. Doch hinter der ersten Barrikade lauerte erneut der Feind. Welch Überraschung. Gut, es war tatsächlich eine Überraschung. Überrumpelt von den Kobolden, ging der Magus zwei Schritte zurück. Langsam war es aber auch mal wieder gut. Die eben noch durch die Luft geflogenen Kisten und all der Schutt wurden sogleich in Geschosse umgewandelt. Das waschbeckenähnliche Gerät wurde einem Kobold immer und immer wieder von magischer Hand auf den Schädel getrümmert, bis der erkannte, dass es besser wäre liegen zu bleiben. Zugegeben, er hatte auch sonst keine Option mehr. Immer weiter stießen sie vor um im eigentlichen Lager, den Slums das pure Chaos vorzufinden. Der andere Trupp war ebenso eingetroffen und plötzlich eskalierte alles. Klingen rasselten aneinander, Tiere und Menschen wie Orks, Oger, Goblins und Schrate flogen durch die Luft, keiften sich an und schlugen auf sich ein als gäbe es keinen Morgen. In all dem Chaos erkannte er letztlich noch Kittar, der von einem Kobold wohl doch hinterrücks niedergestreckt worden war. Eine weitere herrische Bewegung folgte und der Kobold flog wirbelnd durch die Luft. Was nützte einem dieser Tiefling schon tot, wenn er doch noch irgendwie für die Schulen nützlich sein sollte. Vorallem würde man es am Ende wohl noch ihm anheften, wenn dieser störrische Kater ein zu zügiges Ableben fand. Der Kobold flog irgendwo indes in eine andere Gruppe Kämpfer und fand demenstsprechend dort sein Ende. Horaz war alles andere als ein Heiler, doch ein wenig hatte er noch zu bieten um jemanden nicht gänzlich tot wieder aufstehen zu lassen. Es war noch nicht zu spät und vermutlich war es eher der Schock, der in den Knochen des Tieflings saß, doch das spielte auch keine Rolle, er war nicht hier wegen einer Diagnose. Eine Handbewegung folgte, der drakonische Befehl und so ließ er dem Turbanträger etwas von seiner eigenen Macht spüren. "Falsches Leben" fuhr in den Tiefling und sollte ihn wieder auf die Beine zerren. Nachdem er stand, stürmte der Bleiche auch schon längst weiter. Ein schlichtes "Aufstehen!" sollte im Krieg genügen um klar zu machen, wie weiter verfahren wird. Es sollte sich also bald schon dem Ende nähern und natürlich wäre es unnütz gewesen, wenn der Halbtote nicht wenigstens noch ein Souvenier mitnahm. Leider nicht in Form einer Leiche. Die Streiter in die jeweiligen Scharmützel gezwungen, war plötzlich für einen dreckigen Kobold der Weg zum Magus frei. Doch auch für den hatte er ein paar Willkommensworte vorbereitet und so fand dieser nach einem eher gebrüllten Wort der Macht seinen Platz verrotend im Dreck. Fast hätte er sich ein zufriedenes Lächeln gegönnt, da erfasste ihn der Schmerz. Es war ein weiterer Kobold und dieser elendig freche Hund, besaß den Mut ihm ein Dolch in den Oberschenkel zu rammen. Aus Leibeskräften brüllte er den Kobold wütend an, der darauf zurück gegen die Stadtmauern klatschte. Doch das war zuviel. Fluchend sank er in die Knie und murrte vor sich hin, eine Hand auf der offenen groben und weitgerissenen Wunde, suchte sein rötliches Auge den Platz ab. Die Gefahr um ihn herum schien vorerst gebannt, zumindest stand er in niemandes Fokus. Plötzlich jedoch wurde es warm am Bein. Die Wunde schloss sich nicht, doch der Blutfluss stoppte. Eine provisorische Heilung begleitet von kalten Worten, die so schnell verschwanden wie sie Gehör fanden. Leicht irritiert blickte er auf und erkannte nur, wie der Shar-Priester bereits zum nächsten Verwundeten eilte und hie und da einen der Feinde niederstreckte. Eines musste er ihm lassen: Einen beeindruckenden Auftritt hatte der grauhaarige Priester. Plötzlich kippte etwas um. Ein dumpfes aufklatschen, wie wenn man ein Stück Fleisch auf Stein fielen ließ. Der Bleiche schreckte hoch und das rote Auge durchschnitt suchend die Dunkelheit. Es war nur "Es". Er hatte genug...für heute. |
19.05.2012 14:07:43 | Aw: Schwarze Stunde II (#59940) |
Lisk | Es war der Tag nach dem Rückschlag gegen die Rebellen. Die Aufräumarbeiten waren im vollen Gange. [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=36&id=57977&limit=6&limitstart=72&Itemid=128#59929]Erste Maßnahmen[/url] waren bereits eingeleitet worden, nun ging es um sekundäre Dinge, die erledigt werden mußten. Die Organisation um die Verletzten überließ Raúl Priester Leonall, um die Toten Herold Dias, Konzilleiter Krown und Herold Wetterlicht. Sollten sie die Toten identifizieren und entsprechend aufteilen wem ein Begräbnis und der Segen zustand, wer als liegende oder wandelnde Anatomiestudie endete und wer schlicht verbrannt werden würde. Raúl erbat sich von den Dreien hinsichtlich Todesopfer lediglich dreierlei Information: Wieviele Opfer gab es auf Seiten der Rebellen? Wieviele auf der eigenen Seiten? Wieviele davon waren Gardisten (wobei er erst nach Nennung der Zahl sich dann noch die Namen geben lassen würde)? Nebst der Absperrung und Bewachung des Armenviertels ließ er das gesamte Gebiet und sich dort aufhaltende Wesen auf Waffen, Sprengstoff und Hinweise auf die Rebellen durchsuchen und beauftragte Katerina und Rashal damit als künftige Rekruten die Garde dabei zu unterstützen. Ihnen stand es zudem frei sich ihren Trupp selbst zusammenstellen. Die beiden künftigen Tempelknappen Salina und Cora bat er Jonale oder Haron zur Hand zu gehen, alternativ sich bei den Schulen zu melden, da abseits der Rebellion noch [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=36&id=52750&limit=6&limitstart=24&Itemid=128#59767]etwas Anderes[/url] die Aufmerksamkeit der Magier verdient hatte. Manch Einer bekam noch mit, wie Raúl die Gardisten, die das Ost-Tor zu halten hatten, ins Gardehauptquartier beorderte. Was hinter verschlossener Tür vor sich ging, darüber schwieg sich Jeder der Beteiligten aus, doch war es der finsteren, doch viel zu ruhigen Stimmung des Hauptmanns und dem anschließenden Verhalten der Gardisten keine schöne oder angenehme Angelegenheit gewesen. Danach sah man Raúl in die Residenz verschwinden und lange nicht mehr auftauchen. Nicht nur, daß er seinen Bericht vor dem Spiegelfreund oder einem Stellvertreter abgab und diesem mit steinerner Miene Rede und Antwort stand, sein anschließender Weg führte den Streiter, dessen innere Wut dermaßen vor ich hin brodelte, daß er sie nur mit Mühe zu kontrollieren vermochte, geradewegs hinunter in die Folterkeller wo er den Befragungen der überlebenden Rebellen durch Inquisitor Urog nicht nur beiwohnte, sondern dann und wann gnadenlos selbst mit Hand anlegte. In diesen düsteren Stunden brannte ihm nur noch eine Frage auf der Seele: Wo steckten die Anführer? |
20.05.2012 19:56:51 | Aw: Schwarze Stunde II (#59982) |
Aykiz | [b]Der Sturm auf Valvecs Slum[/b] Obwohl er schnell merkte das es sich hier nicht um einen einfachen Aufstand des Slums handelte, kämpfte Sharraz nur sehr zurückhaltend, schon zu begin der Schlacht gingen ihm die Pfeile aus und beim Kampf im Slum achtete er darauf keine Orkblüter zu töten, andere Rassen vor allem die der Menschen waren seine bevorzugten Opfer. Zu einem lag es daran das er vergessen hatte Pfeile zu kaufen aber auch daran das seine beiden Stammesbrüder im Kerker der Stadt waren und in Ketten arbeiten mussten. Natürlich ließ er seine Zurückhaltung nicht erkennen. Nach den größeren Kämpfen, ging Sharraz gleich zu Raul und wollte die Freilassung seiner Brüder erwirken, Raul sagte ihm er solle für heute verschwinden. das tat sharraz dann auch er nahm die erste fähre gen nebellande. |
21.05.2012 09:54:29 | Aw: Schwarze Stunde II (#59988) |
Inlul Veldrin | Die Schlacht war überstanden. Wer der Gewinner war konnte man, wie nach jeder großen Schlacht, nicht so genau sagen. Auf beiden Seiten gab es zahlreiche Verluste. Rukia war erschöpft, sie musste dringend an ihrer Kondition arbeiten. Die Monate der Schwangerschaft und der seichte Dienst in der Schule hatten sie weich werden lassen. Um so überzeugter hatte sie jedoch für Valvec gekämpft. Für ihre Heimat und die Familie. Nach den Kämpfen sorgte sie sich zunächst um ihre Tochter und nahm sie wieder zu sich. In einem Tragetuch eng an ihren Körper gebunden nahm sie sie überall mit hin. So schloss sie sich Jonale an, der bereits begonnen hatte die vielen Verwundeten zu stabilisieren, zu verbinden und zu versorgen. Als eingespieltes Team kamen beide schneller voran. Dennoch waren die nächsten Tage damit erfüllt Verbände anzulegen und zu wechseln, Wunde zu reinigen, desinfizieren und zu nähen, Kochen zu richten und zu schienen so wie Brandwunden zu versorgen. Rukia hatte dabei ein besonderes Auge auf die Kinder, gerade jene, die ein oder beide Elternteile verloren hatten. Wen sie niemanden mehr hatten, würden sie eines Tages ebenso in den Slums enden und zu jenen gehören, die unzufrieden waren und sich leicht gegen die Stadtführung aufwiegeln ließen. Es sei denn, man sorgte sich um sie. Gab ihnen einen Grund sich für die Stadt, für das Konzil, für den Lord zu entscheiden. Noch während sie Jonale zur Hand ging, reifte die Idee in ihr, wie sie es anstellen könnte, genau dies zu erreichen. |
22.05.2012 22:48:19 | Aw: Schwarze Stunde II (#60023) |
Mr.Hypello | Lang war die Reise, die die beiden Halborks hinter sich bringen mussten. Raul, Katerina und Rashal hatten sie eskortiert um sie ihrer Strafe zuzuführen. Basalt, Fichtenholz und Eisen hatten sie besorgt. Wie Tiere mit Ketten durch die Lande getrieben, kein gutes Wort nur ruppige Befehle und zur Krönung ein Hieb der Gorn aus den Angeln hob. Ja sie waren Gefangene, aber um welchen Preis? Und wo waren die anderen? Jene, die eigentlich in den Kerker gehört hatten? Sharraz lief mit gezogener Waffe durch die Stadt und war ein freier Mann, während jene beiden, die die Mine halten wollten, Urog die Landwirtschaftsgeräte überließen und sogar Waffen für Valvec schmiedeten, wie Abscheulichkeiten behandelt wurden. Kein Spaß, keine Freude, nicht einmal einen dämlichen Grottenschrat durften sie verprügeln. Stupides Ackern an den Erzen und immer nur nervige Befehle. Einst hatte Urog vorgeschlagen auf Valvec mit ihnen zu trinken und zu feiern. Nur deshalb waren sie zur Ascheinsel aufgebrochen. Doch anstatt Spaß zu haben wurden sie abgeführt und eingekerkert. Warum auf einmal? Wenn es so grausam gewesen wäre, was geschah, dann hätte man sie direkt von der Mine aus eskortieren können. Oder vielleicht war es der Heimvorteil, der die Abgesandten Valvecs dazu bewog sich über die Halborken zu stellen und sie einzupferchen. Wie auch immer...mürrisch, entnervt und schweigend standen sie am Hafen der Ascheinsel und erwarteten die Lieferung. Umgehend und ohne ein weiteres Wort begaben sie sich in die Schmiede. Der geschlagene Basalt wurde von Kroll in Formen geschlagen. Grob und stabil. Nichts was einen Schönheitswettbewerb gewinnen würde, aber zweckmäßig und für eine halbe Ewigkeit gedacht. Gorn hatte sich indes dem Metall zugewandt. So ließ er im Schmelzofen das Eisen erhitzen um es in die langen Formen zu gießen. Die Holzstämme wurden von beiden zurechtgesägt um daraus ein funktionstüchtiges Gerüst zu bauen. Irgendwie musste man das Tor ja auch anbringen. Weitere Basaltsteine wurden so zurecht geschlagen, dass man die fehlenden Mauerteile ersetzen konnte. So lang wie die Halborken in der Schmiede beschäftigt waren, solang hörte man sie nicht reden und sah sie nicht schlafen. Schweißgebadet hämmerten und schnitzten sie die Materialien zurecht, bereiteten alles für das bevorstehende Puzzlespiel zusammen. Ein jeder Goblin im Haus des Handwerks mochte beeindruckt wirken von der unermüdlichen Energie, die diese beiden aufbrachten. Schweigsam, energisch und hochkonzentriert. Ein Bild, dass bei Halborken, speziell diesen beiden mehr als selten war. Doch eines war selbst dem dümmsten Schrat bekannt: Wenn sie sich so verhielten, dann war das definitiv nicht normal. Dann und wann mochte man Adern auf dem blanken von Warzen übersähten Schädel Krolls erkannt haben. Ob diese Ausdruck seiner Wut waren, was zumindest die massiven und gewaltätig wirkenden Hämmerhiebe unterstreichen würden, oder Konzentration, vermochte man nicht zu sagen. Ein einzelner Goblin hatte sich nach geschlagenen vier Tagen härtester und schweißtreibenster Arbeit dazu erdreißtet sich über die Halborken lustig zu machen. Ein salopper Spruch über die stupide Arbeitsweise. Dem Feuer in den Öfen geschuldet mochten die Augen Gorns in der Dunkelheit bedrohlich funkeln. Ein verheißungsvolles Schnauben, das Beben der Nüstern, das Metall der Rüstung, dass sich unter seinen Muskeln quietschend dehnen wollte, aber nicht konnte. Darauf eine knappe Handbewegung Krolls, ein kurzer ausgetauschter Blick und sie arbeiteten weiter und weiter und weiter. Vom Anblick verschreckt, sprach es sich schnell herum, dass mit den Halborken etwas nicht in Ordnung war. Sie erduldeten die Schmach, aber offenbar schienen sie nicht gebrochen. Etwas stimmte nicht. Nach fünf Tagen hatten sie die Gitter für das Tor gegossen, geschlagen, gehärtet, geschliffen und mit Ösen versehen um sie ineinanderstecken zu können. Der erste Schritt dauerte einen weiteren Tag. Die Mauer musste erneuert werden und so setzten sie die Basaltsteine ein. Mörtel hatten sie provisorisch zusammengeschustert. Um welchen zu bitten oder allgemein irgendjemanden über irgendetwas zu fragen, stand ihnen nicht der Sinn. Die Bolzen sollten später dazu dienen das Tor einzuhängen und so rammten sie sie in die neuen Steine. Keine Hilfe, kein Wort und kein Wiederwort war hier zu sehen noch zu hören. Sie arbeiteten eingespielt, grunzten sich dann und wann zu. Jedoch nur um Richtungen anzuweisen. Ein jeder der ihnen eine Frage stellen würde, würde schlichtweg mit einem Nicken oder einem Kopfschütteln abgefrühstückt werden, ehe sie weiterarbeiteten. Es mochten für alle Arbeiten insgesamt 10 Tage vergangen sein und seitdem hatte keiner von ihnen ein Auge zugetan. Die letzte Kraft sollte dazu reichen das Tor einzuhängen um es durch das provisorische Gerüst aus noch so zu knüpfen, wie es angedacht war. Augenringe, die wirkten als wäre ihnen das Gesicht eingefallen zeugten davon, dass keiner auch nur im Ansatz geschlafen hatte und wenn, dann arbeitete er wohl im Schlaf weiter. Man mochte es auf die imense Kraft der Hünen schieben, dass sie das so lange durchhielten, doch das wäre genau genommen eine Lüge gewesen. Irgendetwas trieb sie an und ließ sie erst ruhen, ehe sie fertig geworden sind. Zwischendrin hatte man sich nur während der Arbeit etwas zu Essen bringen lassen. Rohes Fleisch und Wasser mussten reichen. Oder eben all das, was die Goblins anbrachten auf die müden Handzeichen hin. Am Ende standen sie stillschweigend vor dem Tore nebeneinander. Ein letzter prüfender Blick ehe man sich abwandte und einen nahen Gardisten aufsuchte. Ein knapper Deut gen des Tores, sollte als Zeichen, dass sie fertig waren genügen. Überschüssiges Material und Werkzeug hatten sie bereits zurück in die Schmiede geschafft. Ein sauberer Arbeitsplatz. Ungewohnt, untypisch, unheimlich. Sie hatten keine weiteren Fragen mehr. Sobald man die Arbeit abgesegnet hätte, würden sie einen Gardisten schlichtweg solang anstarren, bis diesem klar werden würde, dass beide ihre Waffen wollten und wenn sie dafür weitere Tage vor diesem stehen mussten. Sollte das Tor nicht ordnungsgemäß gewesen sein, oder es Makel gegeben haben, würden sie diese ohne Kommentar ausbessern. Doch zuletzt als alle Arbeit ein Ende gefunden haben würde und auch ihre Waffen, wie die Schilder wieder in ihre Hände fand, würden sie schweigend davongehen. Etwaig belehrende Worte, Abschiedsworte oder anderes waren völlig Fehl am Platze. Sie würden keine Beachtung finden. Sobald die Ketten von den Füßen gelöst worden wären, würden sie mit ihrem Hab und Gut das Stadttor gen Hafen ansteuern. Und so würden sich die Tore einmal öffnen und nebeneinander traten sie durch jenes, die aufgehende Sonne, gequält durch die Aschegeschwängerte Luft im Gesicht, wie nach einer viel zu langen Nacht mit viel zu düsteren Träumen, die selbst nach dem Erwachen noch ihre Eindrücke hinterließen. Kein Wort, kein Gruß....sie schwiegen und gingen den Hang zum Hafen weiter hinunter. Erleichterung fand man jedoch vergebens in ihren Augen. Müdigkeit ja. Ratlosigkeit ja. Pure Erschöpfung ja. Doch eines übertünchte am Ende alles und war zumindest dem Fährmann eindeutig ersichtlich... ...Zorn. |
24.05.2012 21:05:30 | Aw: Schwarze Stunde II (#60073) |
solitude | Es gefiel Nyara nicht wirklich, auf der Seite der Unterdrücker und Herrscher mitwirken zu müssen, da sie sich tief im inneren doch Erlösung für die ärmsten der Armen wünschte. Und Diese taten das Unvermeidliche, sie begehrten auf und nahmen Rache, drückten ihren Unmut aus und wollten die Fesseln des Systems sprengen, die sie unten hielten. Sie nahm schweren Herzens an den Kundgebungen teil, hörte sich die Einweisung des Streiters Lafalie an und ließ sich weiter nichts anmerken. Da aufgrund des Vorfalls ohnehin die meisten eher ernst und alles andere als fröhlich wirkten, passte es auch ganz gut ins Bild, bloß, dass ihre Motivation eine andere war. Als es zum großen Kampf kam, entschied sie sich, im Hintergrund zu bleiben und die Verletzten zu versorgen. So konnte sie abseits sein, setzte sich keinen größeren Gefahren aus, und tat trotzdem ihre Pflicht. Und es musste auch Leute für diese Aufgabe geben, die alles andere als einfach war. Natürlich setzte sie dabei auch ihre priesterlichen Kräfte ein, so wie es in der Kundgebung verlautet worden war. So musste sie auch nicht direkt die Aufständischen bekämpfen, mit denen sie insgeheim sympathisierte. Zumindest bis zu einem gewissen Punkt, der kurzzeitiger Anarchie nahe kam. Der Ausgang der Schlacht verwunderte sie nicht, doch übertraf das angerichtete Chaos ihre Erwartungen, die sie an das Volk der Slums gestellt hatte. Innerlich lächelte sie über jeden Toten und Verwundeten, der mehr herangeschafft wurde, und frohlockte aufgrund des Durcheinanders. Nachdem sich die Lage einige Tage später wieder beruhigt hatte, sichtete sie zusammen mit Merlina die entstanden Schäden an dem Lager der vHv. |
25.05.2012 11:00:11 | Aw: Schwarze Stunde II (#60088) |
Mard Aylomen | Sobald der Ausnahmezustand aufgehoben war, war Merlina mit die erste die auf die Fähre stieg und Richtung Hauptinsel aufbrach, während von ihr veranlasst wurde , das die Reste die noch im Lager der vHv waren nach dem Aufstand, an die Opfer des Aufstandes ausgeben werden sollten, jedoch mit dem Vermerk das genau notiert werden sollte wer was genommen oder bekommen hätte. Jedoch wer weiß, wie schnell Erlendur oder Nyara dieser plötzlichen Auslagerung entgegenschritten. Merlina selber auf einer Krücke um das verletzte Bein zu schonen, reiste sie nach Mirhaven, den Nebellanden und Hohenbrunn um dort in nicht allzu auffälligen Mengen so es ihr möglich war Lebensmittel zu kaufen, die sie dann mehr oder weniger heimlich nach Valvec schaffen lies. Danach trieb sie sich wohl sehr viel in der Unterstadt herum um sich wohl um wohl besonders um jene Frauen zu kümmern, die dem ältesten Gewerbe nachgingen, sei es mit ihren Kenntnissen in der Wundversorgung und Pflege, ein frischen Laib Brot, oder einfach nur einen Ohr zum zu hören, oder anderer Weise. |
28.05.2012 19:02:18 | Aw: Schwarze Stunde II (#60175) |
winter | Als Jonale sein Gebet beendet hatte, glitt ein Ruck durch den geschwächten Körper des Lordes. Jenes wurde begleitet von einem tiefen schmerzvollem Stöhnen. Dann kehrte wieder Ruhe ein und Schweißperlen tropften von der Stirn des Mannes. Die Frauen sahen zögerlich in Jonales Richtung doch dann traten sie wieder zu Infernael und tupften seine Stirn ab. Als schließlich ein Arm des Lordes hoch schnellte und eine der Sklavinnen erstaunlich schnell an ihrer Kehle packte. Langsam zerrte er sie hinab zu sich, bis ihre Stirn jene des Lordes berührte. Leise flüsterte er ihr Worte zu. Die junge Frau nickte eifrig, obwohl der Mann der sie festhielt so krank erschien, zeugten ihre Augen von purer Angst. Ein leichtes Zittern breitete sich rasch über ihren Körper aus als sie dem Lord weiter lauschte. Als Rukia nach mehreren Tagen endlich die Ergebnisse von ihren Untersuchungen fertig gestellt hatte, befanden sich unterschiedliche Materialien auf ihrer Liste. Tollkirschen, Spinnensekret, Spuren von Metall, Vogelbeeren und noch etwas das sie nicht bestimmen konnte. Die Kämpfe hatten in und vor der Stadt eine unübersichtliche Verwüstung hinterlassen. Es war nicht zu vergleichen mit jenen Bränden die damals die Unterstadt zerstörten oder jene Explosion die den Schatten zerstört hatte, doch war sie deutlich zu sehen und auch zu spüren. Es dauerte lange bis sich der aufgewirbelte Schmutz und vor allem die Asche wieder gelegt hatte. Viele Leichen lagen zum Teil begraben von Asche und Schutt auf dem Boden. Der Großteil davon zu Freude der Bürger in den Slums. Die Treppe die einst an der Stadt vorbei geführt hatte, war fast komplett verbrannt und somit derzeit nicht benutzbar. Viele verwundete, darunter auch Gardisten suchten noch Tage nach dem Kampf das Konzil auf und ließen ihre Wunden versorgen. Ebenso starb auch der ein oder andere an den Folgen seiner Verletzungen. Nach und nach sprach sich auf der Insel herum wie es passieren konnte das die Kreaturen in die Stadt eingedrungen waren. Ein Scheinangriff vom Meer aus hatte viele Kämpfer von ihren Positionen gezwungen und somit den Weg eröffnet für die Schrate, Oger, Gnolle und sämtliche anderen niederen Kreaturen. Rukia würde bei ihrer Arbeit an Jonales Seite auffallen, das sie vermehr menschliche Kinder zu versorgen hatte. Nur sehr vereinzelt waren welche unter ihnen die aus den Slums stammten. Diese hingegen waren schon zwei Tage nach dem Angriff recht munter dabei ihren Bereich neu zu erkunden. Ein Junge und ein Mädchen kamen besonders oft zu Rukia. Jene waren bisher noch nie bei ihrem Unterricht gewesen. Doch waren sie unweigerlich Geschwister. Die schäbigen Kleider die sie trugen konnten ihren dürren Körper nicht wirklich verdecken. Als Urog zu seinem Land hoch oben an den Klippen aufbrach, kamen ihm viele Weiber und Kinder aus den Slums entgegen. Scheinbar hatten viele von ihnen die Schlacht dort oben verbracht und nun waren sie wieder auf ihrem Weg zu ihrer Heimat. Urog musste bei der Anzahl klar werden, wie viele Weiber nun ohne Männer dort unten leben würden, wenn er bedachte wie viele Männer aus den Slums gefallen waren. Die Felder bei Urogs heim waren zu einem Drittel zertrampelt oder abgeerntet worden. Seine Weibchen und seine Sklaven hatten alles unbeschadet überstanden. Sie hatten sogar nun ein Schwein und einige Hühner mehr als zuvor. |
09.06.2012 12:17:10 | Aw: Schwarze Stunde II (#60496) |
Melldor | Jonale beobachtet das Mädchen eine weile während der Lord zu ihr flüstert. Sein blickt ist kalt und berechnend. So attraktiv die jungen Frauen auch sein mögen, den Priester scheinen sie im Moment nicht zu reizen. Es ist fraglich was ihn gerade beschäftigt, doch gewiss ist, dass sich seine Gedanken hinter der steinernen Maske überschlagen. So würde er sich abwenden, sollten die Mädchen beginnen den Lord zu waschen wie er sie gehiesen hatte. Und er würde warten. Auf die Wirkung seines Gebetes und auf die Ergebnisse seiner Frau nach deinen er schickte. |
12.06.2012 13:29:16 | Aw: Schwarze Stunde II (#60553) |
Inlul Veldrin | Rukia hatte ihr Bestes gegeben um das Gift zu analysieren. Die Giftmenge war nicht gerade umfangreich gewesen und so blieb ihr nichts anderes übrig als die Inhaltsstoffe an ihren Auftraggeber, Haron Krown, weiter zu geben. In einem versiegelten Umschlag überbrachte sie ihm die Auswertung persönlich, da Kent ja auf Geheimhaltung bestanden hatte. [quote]Verehrter Konzilleiter Krown, die von mir zu untersuchenden Probe enthielt folgende Zutaten: Tollkirschen Spinnensekret Spuren von Metall Vogelbeeren Einen zusätzliche Substanz war in der Probe zu erkennen, die ich jedoch auf Grund des bescheidenen Umfanges der Probe nicht näher bestimmen konnte. Um weitere Untersuchungen durchführen zu können, benötige ich weitere Proben der Substanz. Mögen meine Untersuchungen euch weiter helfen. Hochachtungsvoll Rukia Leonall[/quote] |
13.06.2012 10:54:59 | Aw: Schwarze Stunde II (#60573) |
Lisk | Die Recherchen stagnierten. Die Berichte um die Folterverhöre, Haus- und Gebietsdurchsuchungen stapelten sich auf Raúls meist verwaist dastehenden Schreibtisch in der Gardekommandantur, und dennoch wurde nicht ein einziger Hinweis aufgetan. Soraka und der Gedankenschinder waren wie vom Erdboden verschluckt. Wieder einmal. Interessanterweise klang der Spiegelfreund dem Infernalen garnicht so unähnlich als er sich dessen Vorwürfe fehlender Spuren am Tag der Vereidigung anhören mußte. Wer wußte schon, wer hinter der Spiegelmaske steckte - am Ende war es ein und derselbe, der lediglich herausfinden wollte wo die Loyalitäten seiner Untergebenen lagen. Raúl wuchtete den Stapel um und fing noch einmal von vorne an sämtliche Hinweise durchzugehen. Er mußte etwas übersehen haben! Kaum drei Berichte weiter stagnierte seine Konzentration, da seine Gedanken sich auf eine andere Thematik stürzten. Beim Abishai! Diese ganze Untersuchungen würden wesentlich schneller vonstatten gehen, wenn er wenigstens die Zielpersonen und Informationen darum offenbahren dürfte. Immerhin hatten doch so viele Wesen ein Hühnchen mit Soraka zu rupfen. Er legte den zuletzt gelesenen Bericht wieder auf den Stapel zurück und suchte stattdessen ein leeres Stück Pergament für einen [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=36&id=53794&limit=6&limitstart=30&Itemid=128#60576]Brief an den Herrscher[/url]. Einmal noch las er über die Worte, wartete bis die Tinte trocknete, ehe er das Pergament faltete und sich ans Versiegeln machte. Er ließ sich Zeit dabei. Tropfen um Tropfen des roten Wachses beobachtete er aufs Pergament fallen, während es hinter seiner Stirn schon wieder arbeitete. Aus dem Augenwinkel erheischte mit einem Mal ein Wort des beiseitegelegten Berichtes seine Aufmerksamkeit, sprang ihn förmlich an. [quote](...)Posten verlassen: Sichtung mehrerer Schiffe(...)[/quote] Schiffe. Schiffe! Die ganze Zeit war er anhand bisheriger Berichte von ein paar Ruderbooten, die mit Rebellen besetzt waren ausgegangen. Doch das hier erklärte Einiges. Und es war zumindest eine Spur, der man nachgehen konnte. Sofort befahl er den Schreiber des Berichtes in die Kaserne, damit er ihm eine Beschreibung jeglicher Details der Schiffe liefern sollte: Flaggenfarben, Schiffart (Zahl der Masten, etc), Auffälligkeiten. Sie mußten irgendwoher kommen und nun irgendwo vor Anker liegen. Das herauszufinden war eine ideale Arbeit für Garderekruten und Templerknappen... |
19.06.2012 10:25:40 | Aw: Schwarze Stunde II (#60819) |
DerAndreas | Haron öffnete sogleich interessiert den versiegelten Umschlag und überflog die Zusammensetzung des Giftcocktails. Dann sprach er leise zu Rukia: "[color=#800080]Zur Zeit ist mir nicht bekannt wo wir noch mehr des Giftes herbekommen könnten. Sollte sich etwas ändern werde ich euch sofort informieren. Unterrichtet bitte eurem Gatten, ich werde mich auf den Weg zu dem Patienten mache. Vielleicht möchte er dazu stoßen, sofern er nicht ohnehin schon dort ist. Die Götter mit euch.[/color]" Bevor Haron sich auf den Weg in das Gemach des Lordes machte suchte er noch zwei Mittel zusammen die bei der Vergiftung helfen könnte. Zum einen das schon von Jonale angewandte Kohlepulver und dazu noch Zinkpulver. Aufgrund der neuen Erkenntnisse könnte man vielleicht geeignet Gegenmaßnahmen einleiten. Über die unbekannte Substanz sowie die Art des Metalls dachte Haron noch auf dem Weg zum Lord nach. Vielleicht würde das Zinkpulver helfen. |
26.06.2012 11:11:32 | Aw: Schwarze Stunde II (#61054) |
Mard Aylomen | So würde Merlina, wie es mit Rashal abgesprochen wurde im Zimmer des Schattens etwas umhören. Dazu würde sie wieder mal in die Unterstadt Valvecs gehen, bewaffnet mit ihrer Tasche um einige Wunden versorgen zu können und einiges an Brot in einen andern Korb, was sie an jene verteilen würde, wie es schon das ein oder andere mal tat seit dem Aufstand. Sie würde sich etwas umhören, manchmal plauderten ja die Kunden gern nach getaner Arbeit. Gab es eigentlich irgendwelche Anzeichen von dem Aufstand, hatten sich höhere Personen in Sicherheit gebracht , oder fremde Kundschaft aufgetaucht, davor die danach wieder verschwand ? Dabei achte sie besonders auf Matrosen, immerhin war diese fremde Angriffsflotte auf einmal gekommen und wieder verschwunden, vielleicht dockten davon ja noch Schiffe an, oder waren vorher angedockt. Einige Tage später würde sie sich im Hafen Valvecs umhören, dann in Mirhaven, Hohenbrunn und der Sturmwasserbucht unter dem Vorwand sich nach Proviantlieferanten umzuhören, oder wohin sie liefern könnte sei es bei Hafenarbeitern, Schmugglern oder Fischern. Hatte irgendwo zum Zeitpunkt kurz vor dem Aufstand oder danach eine Flotte angelegt und Proviant gekauft für eine weiterreise, oder war die Flotte sogar irgendwo vor Anker gegangen, gab es Männer die von Bord gegangen waren oder von den Schiffen gebracht worden waren, weil sie verletzt waren. Irgend ein Hinweis, wohin die Flotte oder Leute verschwunden sein könnte die mit am Aufstand beteiligt gewesen war. |
30.06.2012 13:16:41 | Aw: Schwarze Stunde II (#61172) |
winter | Als Raul schon fast die Hoffnung aufgegeben hatte konnte er bei seinen Dokumenten ein recht interessantes finden. [quote]Protokoll: 455 Verhörung der Gefangenen: Pirna Hanabin, 35 Winter Aufgegriffen: In der Gasse des Steinmetzes, Haus Nummer 4 Verhörmethode: Stricke, Streckbank (1 Drehung), Wassertrog, Peitschenhiebe Zusammenfassung: Behauptet der Gedankenschinder häte sie manipuliert. Informations Beschaffung, Lieferung von Kleidung und Nahrung. Glaubwürdigkeit: Gering Status: Verhör wurde abgebrochen, befindet sich in Zelle 2[/quote] [quote]Protokoll: 459 Verhörung des Gefangenen: Greg Lunor, 22 Winter Aufgegriffen: In der Gasse des Steinmetzes, Haus Nummer 8 Verhörmethode: Streckbank (2 Drehungen), Wassertrog, Peitschenhiebe, Glühende Eisen Zusammenfassung: Sehr stur. Sprach von einem Versteck im Sumpf Glaubwürdigkeit: Hoch Status: Verhör wurde abgebrochen, befindet sich in Zelle 4[/quote] |
30.06.2012 13:19:45 | Aw: Schwarze Stunde II (#61173) |
winter | Als Haron eintrat lag der Lord fast völlig nackt in seinem Bett. Die jungen Frauen betupften ihn ohne Pause mit kühlen Lappen. Schweisperlen rannen an dem drahtigen Oberkörper des Tieflings hinab. Die Gebete und anderen Mittel hatten bisher allenfalls die Wirkung des Giftes etwas hemmen können. Trat man jedoch näher konnte man eindeutig feine dunkle Verästelungen verteilt über den ganzen Körper des Lordes erkennen. ((würde gerne mit Jonale und Haron dann an dieser Stelle weiter spielen, habt ihr morgen Abend zeit? Gebt mir bitte bescheid) |
01.07.2012 09:57:35 | Aw: Schwarze Stunde II (#61191) |
Lisk | Raúl brummte unwillig als ihm die Dokumente in die Hände fielen: Schlechter Zeitpunkt. Sein Blick schweifte zum fertig gepackten Marschgepäck in der Ecke. Nun gut, er würde delegieren müssen. Möglicherweise war er wieder zurück, ehe es wahrhaft interessant wurde. Kurzentschlossen ließ er sich von den Protokollen Abschriften anfertigen und heftete sie an jedes der nachfolgenden Schreiben. Eines ging an [b]Katerina[/b], das zweite an [b]Rashal[/b]. [quote]Tyrannos zum Gruße, Katerina, Tyrannos zum Gruße, Rashal, da mir die Zeit wegrennt, ergehen folgende Befehle an Euch: 1. Sofern noch nicht geschehen, organisiert die bereits besprochene, flächendeckende Suche nach möglichen Ankerstellen der Angriffsflotte der Rebellennacht. Scheut Euch nicht dafür Hilfe der Templerknappen aus dem Konzil oder gar Zivilisten anzuheuern, um schnell ein großes Gebiet abgedeckt zu haben. Ich will bis zu meiner Rückkehr Ergebnisse hierzu. Eine grobe Beschreibung der Schiffe erhaltet ihr von den eingesetzten Gardisten in der Unterstadt. Schenkt besonders Andorien ein Augenmerk, doch seid darauf bedacht, daß der Feind nicht vorzeitig alarmiert wird. 2. Anbei zwei Verhörprotokolle. Schaut, ob Ihr Euch einen Reim daraus machen könnt. a) Mich persönlich interessiert zu Protokoll 455 wohin die Frau die Dinge liefern sollte. b) Lasst den Mann von Protokoll 459 den Ort im Sumpf auf einer Karte einzeichnen. Solltet ihr den Gefangenen ihre Antworten im wahrsten Sinne des Wortes aus der Nase ziehen müssen, so holt Euch Hauptmann Dalfaun und/oder Inquisitor Urog dazu. 3. Kontrolliert in einem Patroulliengang Vulkan und das alte Königreich, um auszuschließen, daß sich die Rebellen dorthin zurückgezogen haben. Rekrutiert Euch spontan dafür notwendige Mannen zusammen. 4. Bereitet Alles für eine Expedition vor. Sie wird nach meiner Rückkehr stattfinden und mehr als nur Gardemitglieder umfassen. Eine Aufklärung der Mitstreiter wird dann erfolgen. Der Zielort hängt von den Ergebnissen aus Punkt 1 bis 3 ab, doch ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß es einmal mehr in den Sumpf geht. Es steht Euch frei selbst Teile meines Befehls weiterzudelegieren. Mir ist gleich wer es macht, sofern es erledigt wird. An der Stelle sollte erwähnt sein, daß es einen neuen Interessenten für die Garde gibt: Einen Mann namens Reogan Derlan. Es würde sich anbieten ihn nun bereits in einige Vorhaben mit einzubeziehn. Insbesondere Punkt 1 und 3 scheinen mir dafür geeignet. Ihr findet ihn im Schatten. Meine Rückkehr wird in etwa einem Zehntag erfolgen. Gez. Raúl Monteros Als Hauptmann der Schwarzen Garde Möget Tyrannos Euren Weg bereiten - und Ihr den Seinen.[/quote] Ein weiteres [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=36&id=49630&limit=6&limitstart=6&Itemid=128#61190]Schreiben ging an Dalreg[/url], um ihm auf dem neuesten Stand zu halten. |
02.07.2012 13:50:38 | Aw: Schwarze Stunde II (#61215) |
Melldor | Kaum zurück vom Krankenbett des Lords macht sich Jonale in der Apotheke des Lazarett an die Arbeit die genommenen Proben zu analysieren. Dafür würde er jeweils nur einen Teil der Proben des Blutes und der Säure verwenden. Zunächst würde er die Säure mittels einer geeigneten Base neutralisiert. Die daraus gewonnene neutrale Lösung sollte nun zum einen mit dem Blut des Lords, zum anderen aber auch mit dem Gift aus dem Pfeil verglichen werden. Dafür bezog sich Jonale auf die detaillierte Analysebeschreibung von Rukia und bereitete entsprechende Ansätze und Indikatoren vor. Das Ergebnis dieser Tests sollte in einigen Stunden zeigen inwieweit sich Blut, neutralisierte Säure und das Pfeilgift ähneln und deren Zusammensetzung in ähnlicher weise aufzeigen. |
08.07.2012 14:44:30 | Aw: Schwarze Stunde II (#61361) |
hannibhaal | Nachdem er mit Raul Monteros gesprochen hatte und die Jagd nach Soraka erneut aufgenommen werden sollte, marschierte Dalreg in sein Zimmer im Schatten. Nach dem vereinbarten Klopfzeichen öffnete ihm seine Sklavin und legte die bereitliegende Armbrust beiseite. Dalreg nickte ihr zur Begrüßung zu und ging zielstrebig auf seine große Haupttruhe zu, in welcher er all seine wichtigen Dinge verstaut hatte. Nachdem er eine Weile darin gewühlt hatte, blickte er zufrieden, doch seine Sklavin musterte ihn eher kritisch, da sie nun wieder Ordnung in die Truhe bringen musste. „Was wollt ihr denn mit diesem stinkenden alten Fetzen?“, meinte sie ein wenig gereizt. „Blut, Schweiß und Tränen einer Feindin. Genug um erneut ihre Fährte aufzunehmen“, erwiderte Dalreg mit einem Grinsen. Mit dem Leinentuch, welches dunkle Flecken getrockneten Blutes in sich barg, suchte Dalreg die Zwinger der Garde auf. In seiner rechten hielt er einen Kübel mit halbverfaulten Schlachtabfällen, während er mit der linken das Leinentuch durch die Luft wedeln lies. So stellte er sich zwischen die Hundegatter, gab einen Pfeifton von sich und musterte das Verhalten der einzelnen Bluthunde. Wie erwartet setzte ein Jaulen, Kläffen, Keifen und Bellen ein. Einzig ein Bluthund schien auf die Witterung des Leinentuches zu reagieren, indem er ruhig blieb, sich hinsetzte und mit der linken Pfote am Boden scharrte. „Sanguis, meine treue Seele! Einer der wenigen die mir in meiner Abwesenheit treu ergeben blieben.“ Freudig trat er an den Zwinger seines ehemaligen Hundes und tätschelte ihn freudig ab, klopfte seine Flanke und balgte ein wenig mit ihm herum. Voll des Lobes, ob des Anzeigens der Fährte, bekam er den besten und größten Teil der Schlachtabfälle, doch Dalreg gewährte auch den anderen Bluthunden der Rotte einen entsprechenden Teil. In den folgenden Stunden würde Dalreg erneut Übungen mit Sanguis durchführen, um seine Fähigkeiten erneut aufzufrischen. |
08.07.2012 15:31:07 | Aw: Schwarze Stunde II (#61363) |
hannibhaal | Je zwei Gardisten schwärmten aus und suchten Zelle IV und VIII auf, die Gefangenen wurden schnell ergriffen und in das Verhörzimmer im Zentrum des Kerkers gebracht. Grob wurden sie über den kalten Steinboden gezerrt, sobald sie einen Laut von sich gaben oder Widerstand leisteten wurden sie von brutalen Hieben der Gardisten zu Boden geschleudert. Im Verhörzimmer angekommen, wurden die an die kalte und feuchte Kerkermauer gekettet. Danach verließen die Gardisten den Raum und es herrschte Stille, welche nur durch das knistern und knacken der brennenden Fackeln gestört wurde. Dalreg wartete eine Weile und musterte die beiden eine Weile, um zu erkennen, ob sie sich kannten oder Worte miteinander austauschten. Danach trat er aus dem Schatten einer Ecke und musterte die Beiden. Ein diabolisches Grinsen auf den Lippen schritt er im Raum hin und her. „Ich kenne bereits das Geheimnis, das sich in der Gasse der Steinmetze befindet und meine Späher haben mir ebenso aus dem Sumpf berichtet. Ihr seid nun nicht mehr wirklich von Belang, doch ich möchte Details, welche meinen Geist erheitern und mich von meiner Freude ablenken soll, euch zu foltern. Und ich werde euch foltern, ja das werde ich. Ihr habt vom Blutadler gehört, welcher am Vulkan seine Flügel ausgebreitet hat? Nun das war ich. Seid versichert meine Fantasie und Freude, bezüglich der Folter sind unbegrenzt, ebenso meine Fähigkeit euch wieder in das Land der Schmerzen zurückzuführen, sollte euch der kleine Tod übermannen. Und solltet ihr Glauben, selbst so willensstark gegenüber dem Schmerze zu sein. Vielleicht seid ihr es nicht, wenn ich eure Familie hole, eure Freunde, eure Saat und wir uns gemeinsam an ihrem Schmerz ergötzen. Also sprecht, alsbald ihr bereit seid und sprecht gut. Ich werde Lauschen und der Schmerz den ihr erleidet möget ihr selbst bestimmen.“ Lächelnd löste Dalreg seine Klauenhandschuhe von seinen Händen und lächelnd musterte er zwei rot beschuppte Hände, an deren Enden sich schwarze hornige Nägel befanden. Mit einem Lächeln auf den Lippen begann er sein grausiges Werk, ohne Worte und nur innehaltend um sich blutige Notizen zu machen wenn ein Gefangener Informationen preisgab, schritt er zur Tat. Sollte ihn eine Antwort zufrieden stellen, so würde er sich dem jeweils anderen Gefangenen zuwenden, so lange bis er zufrieden war, hin und her, hin und her... Folgende Folter wird zur Anwendung gebracht, sollten sie bewusstlos werden, so wird er sie heilen, oder einen Trank der vollständigen Genesung einflössen. Finger und Zehennägel ausreißen Brandwunden zufügen Schnitte zufügen Kratzen mit den Klauen Ausreißen von Haaren und Zähnen Stechen mit Stricknadelgroßen Nadeln Das Quetschen von Körperteilen Auskegeln von Gelenken Hautstreifen aus dem Körper lösen und sie mit Salz bestreuen Würgen bis zur Bewusstlosigkeit Brechen von Fingerknochen Säure in ein Auge tropfen Kot und Jauche wird mit einem Trichter eingeflößt |
09.07.2012 13:11:10 | Aw: Schwarze Stunde II (#61387) |
Lisk | "Moment, Ihr sagt, daß sich Katakomben unterhalb von Valvec erstrecken sollen?" Das Gesprächsthema welches ursprünglich als Konzilsmission begann, um die bei der Zerstörung der Unterstadt verloren gegangene Relikte zu bergen, hatte ein Eigenleben entwickelt. Über die Kellergewölbe, die möglicherweise noch unter dem Haus des Handwerks oder einigen der ärmlicheren Hütten der Unterstadt liegen könnten, kam man auf den Zwergenkrieg zu sprechen, bei dem die Lava des Vulkanausbruchs damals gegen den Fels floss und so etliche, einstige Zugänge unter die Stadt auf ewig versiegelte. Wirklich auf ewig? "Was, wenn es den Rebellen gelungen ist sich dort hinein Zugang zu verschaffen? Es würde so manches erklären - wie etwa das spurlose Verschwinden der Anführer." Soraka war mobil, doch der Gedankenschinder? Niemals! Dazu kam, daß es selbst einem solch unantastbaren Geschöpf sicher nicht möglich war auf Entfernung ein solches Ausmaß an Kontrolle zu wahren wie es hier zum Aufstand und beim Rückschlag statt gefunden hatte. Und so blind konnte die Garde und die Miliz nicht gewesen sein, daß ihnen der Kerl so gänzlich durch die Lappen hätte gehen können. Zumindest war die Schlußfolgerung, daß die Rebellen einen Zugang zu diesen alten, unterirdischen Gangsystemen fanden und sie nun als Versteck oder vielleicht sogar zur verdeckten Fortbewegung und zu strategischen Zwecken nutzten, logisch genug, daß es eine Untersuchung wert war. Während Rashal und Raúl, gegen später noch der künftige Gardeanwärter Reogan mit Gefährtin Leana, die Bewohner des Armenviertels für eine Routinekontrolle aus ihren Häusern in den hinteren Bereich des Viertels trieben, um diese nicht unnötig auf den eigentlichen Grund der Suche aufmerksam werden zu lassen (es wäre zu bitter gewesen, wenn sie die Tunnel erst suchen und finden würden aufgrund der nun angesetzten Aktion), schnüffelte Dalregs Bluthund nach Sorakas Witterung, suchte Merlina die Felsen und direkt umliegendes Gelände mit Späheraugen nach etwaigen Spuren ab, analysierte Philomena das Gestein auf illusionistische Zauber, während Haron mit Hilfe des Zaubers des Wahren Blickes unterstützte. Auch wenn sich die meisten Bewohner kooperativ zeigten, begeisterte Raúl die Bilanz des Abends ganz und garnicht. Es gab nun zwar etliche Dinge, denen man nachgehen konnte, neue Spuren, doch wieder einmal schien Soraka ihnen einen Schritt voraus zu sein. Verdammt! Eine Kiste hochgiftiger Schlangen war anscheinend von Soraka deponiert worden. Zumindest hatte der Hund auf diese angeschlagen. Die Kiste wurde sichergestellt und ein Beutel mit den Überresten des Biestes, welches Raúl angefallen hatte (und dankbarerweise nur einen Goblin erwischte, dessen toter Körper im selben Zug mitgeliefert wurde), in das [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=36&id=49716&limit=6&limitstart=24&Itemid=128#61388]Haus des Geistes[/url] gebracht. Reine Routinemaßnahme, von der sich der Streiter nicht viel versprach. Mehr Ergebnis erhoffte er sich von den Bewohnern des Hauses in dem sie die Kiste gefunden hatten. Noch in derselben Nacht vor Beendigung der Kontrollen befragte der Streiter in stoischer Geduld der Reihe nach die zusammengetriebenen Einwohner des Viertels nach den dort [b]Wohnhaften oder etwaige Beobachtungen rund um diese Hütte[/b]. Benannte Wesen wurden eingesammelt und inhaftiert für eine spätere Befragung. Eine Wache der Schwarzen Garde wurde postiert, um etwaige Rückkehrer oder "versehentlich" Vergessene abzugreifen. Ein totes Baby, welches Gargauth geopfert worden war, trug anscheinend Sorakas Witterung an sich dem Verhalten des Hundes nach. Nyara mochte sich um das Bündel kümmern - es war für Raúl nicht von Belang. Eher beunruhigte ihn die Tatsache warum es der Frau wichtig genug war das Kind vor den Augen der versammelten Mannschaft zu töten. Das bedeutete, daß es Soraka wichtig genug gewesen sein mußte, daß sie das Kind der Frau möglicherweise persönlich mit entsprechenden Instruktionen und Drohungen überreicht hatte. Vielleicht mochte der Aufbau der Ritualstätte etwas mehr verraten um welche Art der Anrufung es sich hierbei gehandelt hatte. Mitglieder der Akademie sollten sich diese einmal näher ansehen. [b]Das Haus wurde bis dahin verrammelt und durch eine Gardewache gesichert.[/b] [b]Die verletzte Inhaftierte hingegen, welche das Kind in einer Verzweiflungstat opferte, würde sich einer ausführlichen "Befragung" nicht entziehen können.[/b] Dalreg schien in Höchstform, was sich Raúl zunutze machte und die Frau zunächst nur zusehen ließ mit dem Versprechen, daß sie die Nächste sei - außer sie hätte etwas über Soraka, ihr Ziel und vielleicht sogar über ihren Verbleib zu berichten. Ehe er für die Anfertigung der Schreiben an die verschiedenen Institutionen den Kerker verließ, [b]stattete er noch der [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=36&id=57977&limit=6&limitstart=84&Itemid=128#61172]Frau aus Zelle 2[/url] einen Besuch ab,[/b] baute sich noch in der Zellentür stehend vor ihr auf, starrte sie an und wartete ab, bis er ihre ungeteilte Aufmerksamkeit hatte, ehe er ruhig, aber eindringlich das Wort ergriff: "Hört ihr die Schreie? Seht ihr das Blut und das Erbrochene? Wußtet ihr, daß ihr diejenige welche seid, die eigentlich um ihr Leben betteln sollte? Hört genau hin, denn ich mache Euch ein Angebot, und ich mache es Euch nur einmal: Sagt mir, was ich wissen will und ich werde Dalfaun nicht auf seine Verwechslung von Hausnummern und Zellennummern aufmerksam machen. Und ich rate Euch mich nicht anzulügen, wenn Euch Eure Haut teuer ist." |
09.07.2012 18:28:43 | Aw: Schwarze Stunde II (#61402) |
Melldor | Als Jonale von der Kiste mit der Schlange hörte würde er sich sofort vom Kopf der Schlange eine Probe des Giftes und vom Goblin eine Probe seines Blutes aus dem gebissenen Arm nehmen. Diese Proben würde er den gleichen Tests unterziehen wie die vorherigen Proben des Lords und die Ergebnisse Vergleichen. Der Frage nach der Art und Herkunft der Schlange würde sich womöglich später widmen. |
17.07.2012 11:02:19 | Aw: Schwarze Stunde II (#61566) |
winter | Die Frau die Dalreg verhörte schrie nach jeder seiner Foltermethoden erbärmlicher um Gnade. Nachdem er ihr tiefe Schnittwunden zugefügt hatte begann sie jedoch zu sprechen. Folgendes wurde zu späterer Stunde aufgeschrieben. Es gibt eine Verschwörung. Soraka. Soraka. Soraka. Treffpunkt ist in der Nähe von Elboria. Viele Truppen. Sehr viele. Der Mann hingegen begann wesentlich später zu sprechen. Folgendes wurde bei ihm später aufgeschrieben. Es gibt ein Treffpunkt im Sumpf. Nahe zur weiten Ebene von Andorien. Jeden zehnten Tag genau um Mitternacht. Nächste Lieferung ist in fünf Tagen nach Vollmond. Essen, Decken und Informationen. Nach Stunden der Arbeit wusste Jonale eines gewiss. Das Gift und die Probe die er von dem Wasser der Sklavin hatte, ähnelten sich nicht. Bei der Säure jedoch wurde recht rasch klar, es handelte sich dabei um etwas, das seine volle Kraft erst entfalten konnte wenn es lange einwirkte. Verschiedene Materialien die er damit behandelte zeigten nach vielen Stunden erste Anzeichen von Veränderungen. Sogar Metall und Stein war rau und uneben geworden. Die genauen Inhaltsstoffe waren nicht zu bestimmen. Vermutlich handelte es sich dabei um Pflanzen und andere Stoffe die auf Amdir nicht vorkamen. Die Hausbewohner waren erstaunlich sehr schnell zu finden für Raul. Es handelte sich um eine Großfamilie mit mehreren kleineren und größeren Kindern. Zwei Männer, zwei menschliche Männer, hatten 4 Frauen um sich versammelt. Sie waren ebenso erstaunlich rasch bereit zu erzählen was es mit jenen Schlangen auf sich hatte. Anscheinend handelte es sich dabei um den Versuch den Unterhalt zu bestreiten. Die Familie sei der Ausrichter von Grubenkämpfen. Wer den Kampf mit einer oder mehreren dieser Schlangen überlebte bekam ein Preisgeld. Woher sie jene Schlangen jedoch hatten sagten sie nicht. Die Frau die das Kind geopfert hatte, war sichtlich nicht bei Sinnen. Jedoch beteuerte sie innig das sie nichts mit jener Soraka zu tun hätte. Das sie lediglich darum bitten wollte das der Rest der Familie den Hunger überstehen würde der in den Slums herrschte seit dem Aufstand. Die Frau die Raul in der Zelle besuchte sah ihn angstvoll an. Es benötigte jedoch noch einen weiteren qualvollen Schrei ehe sie in Tränen ausbrach. Er war in meinen Gedanken. Ich musste tun was er will. Ich musste Aufgaben für ihn erledigen. Meine nächste Aufgabe wäre gewesen *sie stockt* euch umzubringen. Mit verweinten Augen sah sie zu Raul hinauf. Die Schlangen die Jonale untersuchte waren hoch giftig. Zumindest wenn man den Aussagen von Raul glauben schenkte. Die Proben wiesen jedoch keine Ähnlichkeiten mit dem Gift oder jenem Wasser von der Sklavin auf. |
23.07.2012 15:13:14 | Aw: Schwarze Stunde II (#61690) |
Lisk | Nach dem Geständnis der [b]Frau in Zelle 2[/b] schwieg Raúl lange Zeit und musterte ihre Gestalt. Vielleicht nur, um die Klänge von Peitschen, Ketten und Schreien noch einige Zeit länger auf sie wirken zu lassen. Doch vor allen Dingen, um sich ein Bild von ihr zu machen. War dieser kläglichen Person ein solches Unterfangen überhaupt zuzutrauen? Gab es irgendetwas was besonders bemerkenswert war an ihr? Verborgene Muskelkraft, mögliches Geschick oder Attraktivität? "...So ist das also." Ruhig nickte er ohne sie aus den Augen zu lassen. "Und wie glaubtet ihr das vollbringen zu können? Hattet ihr Instruktionen oder einen eigenen Plan? Erzählt, nur zu, und keine falsche Scheu. Ich bin ganz Ohr..." Noch ließ er Ruhe wahren, doch ein Schweigen ihrerseits würde er nicht dulden. In den Slums war Schweigen genau das die Reaktion auf die Frage woher [b]die Familie die Schlangen[/b] hatten. Eine Spur Verdrossenheit ergriff den Streiter als er sich so die vor ihm Stehenden betrachtete. Er glaubte ihnen, doch wann würden die Wesen es lernen, daß man der Schwarzen Garde keine Antwort verweigern sollte? Vor allen Dingen nicht, wenn sie dabei fast ein Opfer zu beklagen hatte und ein Offizier in Gefahr geraten war? Sie damit durchkommen lassen? Niemals! Eine Lektion sollten sie noch erfahren. "Ich mache Euch ein Angebot: Ihr erhaltet ein halbes Dutzend der Biester zurück. Und Ihr werdet damit Euren... [i]Lebensunterhalt[/i]... bestreiten. Lasst das Volk auf [i]Eure[/i] Schlangenkämpfe wetten..." Während eben seine Stimme noch Ruhe ausstrahlte und nur die andersartige Betonung der Worte möglicherweise Verunsicherung schürte, so schlich sich nun eine gewisse Grimmigkeit in den Tonfall. "...Und ich sage Euch zu, daß wir diese Kämpfe solange unter Gardeaufsicht halten werden, bis ihr Euch keinerlei Sorgen mehr um die Versorgung Eurer Familie machen müßt, oder ich meine Antworten habe!" Ein ausgedehntes Schweigen, ein finsterer Blick zu einem Jeden der Versorger, ehe er wieder ruhig fortfuhr als hätte es den kurzen, deutlicheren Zwischenteil nie gegeben. "...Was sagtet Ihr also von wem ihr die Idee und von wem ihr die Schlangen hattet?" Über die anderen Ergebnisse der Befragung hatten sich die beiden Hauptmänner der Schwarzen Garde zusammengesetzt, um über weitere Schritte zu diskutieren und sie zu planen. Natürlich würde man sowohl dem Hinweis um Elboria wie auch der anstehenden Lieferung in den Sumpf nachgehen. Raúl bestand auf Sorgfalt, selbst wenn sich die Information einer Armee nahe Elboria als falsch erweisen sollte. [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=14&id=55606&limit=6&limitstart=6&Itemid=128#61687]Späher[/url], die am besten garnicht erst mit Valvec in Verbindung gebracht werden sollten, sollten das Gebiet großflächig auskundschaften. Unbedarfte würden sich hierzu ideal eignen, da man sie hierfür anheuern konnte, ohne sie groß ins Vertrauen ziehen zu müssen und das Kontigent der Verdammten nicht antasteten. Der Rest würde ich von selbst regeln. Dalreg hatte noch einen anderen Plan... Eine natürliche Grenze durch alarmierte Elfentruppen schaffen und damit den Rebellen eine Flucht durch den Wald erschweren? Der Gedanke gefiel dem Streiter, doch war der Einsatz dafür risikoreich und bedurfte einer guten, zeitlichen Abstimmung zum eigentlichen Schlag: die Verfolgung der Lieferung zu den Lagern der Rebellen. Man würde sie direkt angreifen und auslöschen müssen - wer wußte schon, ob sie einen Zehntag später noch dort lagern würden? Dalfaun wollte eine Grobplanung ausarbeiten, doch Raúl wußte, daß es noch mehr brauchte als Fackeln, Sprengstoff und eine [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=36&id=59938&Itemid=128#61680]magische Möglichkeit[/url] die Lieferung zu orten. Daß sie Soraka schon einmal mit schierer Waffenkraft niederstrecken konnten hatten sie damals hauptsächlich Vribag zu verdanken gehabt. Da diese jedoch nicht zur Verfügung stand, mußte man nach einer Alternative suchen. Schon landete das Pergamentbündel mit den gesammelten Erfahrungen über die Rebellenführerin auf seinem Schreibtisch, als ihn die Erkenntnis wie ein Blitz traf: Sie war vom selben Blute Infernaels, mußte also gleiche Anfälligkeiten besitzen wie dieser! [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=36&id=57129&limit=6&limitstart=12&Itemid=128#61685]Das Gift![/url] Vielleicht konnte man das Gift, welches den Herrscher so plagte nachproduzieren, um auch sie zu Fall zu bringen. Selbst wenn nicht, so reichte es auch schon, wenn es sie so weit schwächen würde, um sie am Fliegen zu hindern. Nun brauchte es nur noch ein Mittel gegen den Schinder. Die Akte wurde beiseite geschoben und machte einem neuen Bogen Pergament Platz. Er wußte genau, [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=36&id=44110&limit=6&limitstart=48&Itemid=128#61686]wen[/url] er dafür ansprechen musste... |
24.07.2012 07:36:58 | Aw: Schwarze Stunde II (#61710) |
winter | Als Jonale oder Haron das nächste mal den Lord in seinen Gemächern besuchten, mussten sie feststellen das es jenem noch schlechter ging als bisher. Die Augen waren glasig und es war ihm nicht möglich ruhig zu bleiben. Ebenso lag eine gewisse düstere und unangenehme Stimmung in jener Kammer. Die Gesichter jener Gardisten die Wache standen waren mürrisch und gar niedergeschlagen. Die Frau vor Raul sah ihn einige Momente an. Sie hatte gar einen scheuen Rehblick so wie sie nun zu ihm aufblickte. Sie war eine zierliche Frau mit schönen Beinen die nun nur halb mit einem Fetzen Stoff verdeckt waren. Sie schluckte sichtbar ehe sie begann. [color=#4488ff]Sir.. ich sollte euch nahe kommen und in einem unbedachten Moment euch ein Messer in den Hals rammen. Danach sollte ich dafür sorgen das euch niemand findet und helfen kann. Den Dolch sollte ich noch bekommen[/color] Dann verstummte sie wieder und blickte zu Raul hinauf. Es war nicht schwer zu erkennen das sie die Wahrheit sprach. Die zwei Männer vor Raul sahen sich einige Momente fast hilflos an. In jenen Momenten der Stille sprang einer der Jungen hervor. Er war ca 15 Winter, schmächtig, doch sehnig. Seine Augen spiegelten eine wilde Entschlossenheit. [color=#bb00ff]Hauptmann, ich weiß woher die Schlangen kommen. Sie werden zu jedem Halb und Vollmond an die Küste gebracht. Dann wird....[/color] Ehe der Junge weiter sprechen konnte war einer der Männer vorgesprungen und hatten ihn mit der Faust niedergestreckt. Jener flog undgebremst nach hinten um und landetete auf dem harten Boden. Ein panischer Schrei erklang aus ca 12 Schritt Entfernung. Ein junges Mädchen, wohl an die 13 Winter alt sprang aus ihrer Deckung und wollte nach vorne Eilen. Den ersten beiden Gardisten war sie entwischt, doch der dritte ein bulliger Halbork packte das Mädchen am Arm und fing sie somit ein. Jene schrie und strampelte. |
24.07.2012 12:01:17 | Aw: Schwarze Stunde II (#61727) |
Lisk | 'Großartig', dachte Raúl noch während er die Frau in Zelle 2 musterte, doch war alles andere als begeistert dabei. Er fühlte wie eine gewisse Rastlosigkeit von ihm Besitz ergriff. Die Hände in den Rücken gelegt begann er in der Zelle auf und ab zu tigern, behielt sie dabei die gesamte Zeit im Blick. Verflucht! Sie kannten ihn besser als er es ihnen zugetraut hatte. "Es muß demnach ein besonderer Dolch sein..." Da lockte es, das Spiel mit dem Feuer. Was war schon das nun geminderte Risiko, wenn die Möglichkeit bestand soviel mehr zu gewinnen? Eine besondere Waffe? Den Überbringer? Vielleicht sogar den Schinder selbst? Und selbst wenn all das fehlschlagen sollte und die Frau entkommen wollte - die Jagd. Mit seinem letzten Gedanken hielt er vor ihr inne. "Ihr habt mich überzeugt. Ihr könnt gehen. Doch lasst es Euch nicht einfallen die Stadt zu verlassen. Ich würde Euch finden, verlasst Euch darauf. Ein Gardist holt Euch binnen der Stunde ab, um Euch nach draußen zu bringen." Mit diesen Worten verschwand er aus dem Kerker. Eine Stunde hatte er nun Zeit Jemanden zu organisieren, der jeden Schritt von ihr überwachen würde... *** Im Armenviertel packte er den Burschen am Kragen und riss ihn wieder auf die Beine. Ein beiläufiger Deut auf das Mädchen im Griff des Halborks. "Ihr beide kommt mit mir. Während diese zwei Männer hier unter Bewachung alles für ihren Kampf vorbereiten, werden wir uns ganz in Ruhe miteinander unterhalten..." Schreien und Toben, Bitten und Betteln, Nichts würde Raúl von seinem Ziel abbringen: Die Wachstube. Mit einem stillen Durchschnaufen schob er einiges an Papierkram auf seinem Schreibtisch beiseite und lud den Jungen ein ihm gegenüber Platz zu nehmen. Das Mädchen ließ er weiterhin dem Halbork in der Hoffnung, daß Erschöpfung oder Hoffnungslosigkeit es bald ruhig stellen würden. In scheinbarer Seelenruhe suchte er zwei Gläser zusammen und füllte in jedes ein Schluck Rum. Eines davon stellte er dem Burschen hin, ehe er sich mit dem seinigen in der Hand im Stuhl zurücklehnte. "Bitte, fahrt fort..." |
24.07.2012 12:18:59 | Aw: Schwarze Stunde II (#61730) |
winter | Der Junge sah sich unsicher um, sein Blick streifte das Mädchen das inzwischen doch sichtlich ruhiger geworden war, vor allem seit der Junge wieder sein Bewusstsein erlangt hatte und die Garde ihm nichts getan hatte. Der Blick des Jungen wich den fragenden Augen des Hauptmannes aus, unruhig rutschte er auf seinem Stuhl minimal leicht hin und her. Ein letzter Blick auf das Mädchen dann auf das Glas welches Raul vor ihn stelle ehe er sich räusperte, gerade als er das blaue Auge betastete das ihm vorhin verpasst worden war. [color=#8844ff]Hauptmann.. nun.. die Kisten werden im Krähenforst an die Küste gebracht. Ein kleines Boot bringt sie. Stets sind es vermummte Männer die sie bringen. Es sind auch immer doppelt so viele Kisten. Die eine Hälfte bekommen wir[/color].. er schluckte, sah noch einmal zu dem Mädchen hinüber ehe sein Kopf sich wieder langsam in Rauls Richtung drehte. [color=#8844ff]Könnt ihr sie nicht los lassen und gehen lassen? Ich sage euch auch ohne sie alles was ich weiß. Setzt sie dooch bitte in ein Schiff nach MIrhaven, meine Familie wird sie sonst aufgreifen damit sie ein Durckmittel haben.[/color] Wieder sah er einige Momente zu dem Mädchen hinüber, welche ihn mit großen Augen anstarrte. Sollte Raul die beiden genauer betrachten, würde ihm sichelrich auffallen das beide eher ärmlich gekleidet waren, jedoch eine gewisse Ausstrahlung besaßen. Fast als würde etwas diese beiden von der Masse in den Slums abheben. Der Junge vor ihm machte dazu einen doch sehr aufrichtigen und ehrlichen Eindruck. Auch zeigte er keinerleich Aufbegehren gegen die Wache. Das Mädchen verhielt sich nun auch immer ruhiger, fast als wolle sie keinen Unmut provozieren. |
24.07.2012 13:41:16 | Aw: Schwarze Stunde II (#61735) |
Lisk | Raúls skeptischer Blick schweifte zwischen den jungen Leuten hin und her. Nachdenklich rieb er sich über das Kinn, als seine Gedanken einen Moment lang abschweiften. "Ihr seid sicher, daß ihr sie nach Mirhaven schicken wollt? Nicht, daß es mich scheren würde wenn sie Euch fern ist, doch bedenkt: Dort wird sie schneller verdorben als sie hier von Eurer Familie geschnappt werden würde." Er lehnte sich vertraulich vor. "Doch was, wenn es eine Alternative gäbe? "Im Haus des Geistes wäre sie sicher. Sie könnte als Tempeldienerin beginnen und in den Lehren der Götter unterwiesen werden. Wenn sie sich macht, könnte sie es eines Tages vielleicht sogar bis zu einer Priesterin bringen. Alternativ haben die Schulen möglicherweise ein ähnliches Angebot." "Alles, was Ihr tun müßtet wäre Euch mir zu verpflichten. Ob als Gardist oder Templer, es ist Eure Wahl. Ihr mögt zwar unterernährt sein und kaum Muskeln am Leib haben, doch das lässt sich ändern. Viel wichtiger ist: Ihr scheint das Herz eines Kriegers zu haben." Der Streiter schmunzelte kaum merklich und hob sein Glas zu einem Prost an, über das er sein Gegenüber betrachtete. "Glückwunsch, mein Bursche, Ihr habt mich beeindruckt." Insgesamt fünf Herzschläge ließ er ihm Zeit sich zu besinnen. "Also? Wie lautet Eure Antwort?" |
25.07.2012 07:33:10 | Aw: Schwarze Stunde II (#61755) |
winter | Sein Blick zuckte rasch zu jenem Mädchen hinüber nachdem Raul gesprochen hatte. Jene sah ihn jedoch stumm an. Sie schien wie er überfordert zu sein von den Worten des Hauptmannes. Als dieser den Jungen wieder ansprach konnte er daher Unsicherheit und Ratlosigkeit erkennen. [color=#8844ff]Hauptmann.. ich.. ich weiß nicht. Sie.. ihre Eltern. Ihr wollt das ich mich entscheide?[/color] Er senkte seinen Blick lange Momente, drehte seinen Kopf noch einmal in ihre Richtung ohne jedoch wirklich zu ihr zu sehen. [color=#8844ff]Dann lasst sie in den Tempel bringen. Mit mir macht was ihr wollt.[/color] Seine Schultern sackten leicht hinab. Das Mädchen erwachte nun aus ihrer starre. [color=#888800]Nein das kannst du nicht tun. Wir wollten gemeinsam von dieser Insel. Marik nein! [/color] |
25.07.2012 11:07:32 | Aw: Schwarze Stunde II (#61767) |
Lisk | [i]In der Wachstube, kurz nach der "Routineuntersuchung"[/i] "Unsinn, Mädchen! Auch wenn Ihr es heute noch nicht sehen könnt in Eurer jugendlichen Einfalt: Die Zukunft, die wird hier geschaffen!" Raúl hatte sich erhoben und war um den Schreibtisch herumgetreten. Demonstrativ breitete er die Arme aus, um die gesamte Insel einzuschließen. "Seid dankbar, daß sich Euch eine Möglichkeit bietet Teil von ihr zu werden, sie mitzugestalten." Mehr Worte hatte er nicht für sie übrig. Stattdessen wandte er sich dem jungen Mann zu und musterte ihn von der Seite. "Und Ihr, Bursche, nehmt gefälligst Haltung an! Nur die Wehrlosen suchen ihr Heil in der Flucht. Ihr jedoch habt getrotzt und solltet Stolz darauf sein! Von nun an werdet allenfalls Ihr Eure Familie schikanieren, denn umgekehrt - zumindest sofern Ihr die Rekrutierungsprüfungen am kommenden Zehntag besteht. Bis dahin werdet Ihr von Rashal auf Vordermann gebracht werden." Seine Schritte führten den Streiter wieder zurück an den Schreibtisch, wo er sich zwei Bogen Pergament zurecht legte, das Tintenfass heranzog und die Feder prüfte. "Und während ich die Schreiben aufsetze, die für Eure Sicherheit sorgen sollen, vollendet endlich Euren Satz, Bursche. Ah, und Eure Namen, Euer Glauben und einige Informationen zu Euch oder Euren Familien wären hilfreich." *** [i]Vor der Residenz, während den Verhören:[/i] Letztenendes war es Salina, die von Raúl auf die Fährte der Frau aus Zelle 2 angesetzt wurde. Gemeinsam warteten sie vor dem Haus des Geistes, bis die Zielperson aus der Residenz geführt wurde. "Dort ist Euer 'Opfer', Salina. Bedenkt: lasst sie nie aus den Augen. Geschlossene Räume sind keine Ausrede. Wartet bis zur Übergabe des Messers und gleich was ihr dabei erfahren solltet, ihr verfolgt denjenigen, der ihr die Waffe gab weiter bis zu seinem Versteck. Das hat Priorität. Um sie werde ich mich persönlich kümmern, wenn die Zeit kommt. Bis dahin: Viel Erfolg!" *** [i]Auf der Insel der Verdammten, einen Tag nach Raúls Brief an Philomena:[/i] Raúl war zufrieden. Die Magierin hatte tatsächlich eine vielversprechende Möglichkeit aufgezeigt ein Ziel über eine weite Strecke verfolgen zu können. Eine bestimmte Substanz aus diversen alchemistischen Stoffen, Kräutern, Bergkristall, Wyvernstacheln und einem ungewöhnlichen Moos konnte mit bloßem Auge nicht wahrgenommen werden, mit den entsprechenden magischen Möglichkeiten allerdings sehr wohl. Die magischen Details verstand der Streiter nicht wirklich, doch entgegen Dalreg, der nur am Kritisieren war, sah er in dieser Möglichkeit vielleicht nicht die sicherste, aber beste Chance die Lieferung zu verfolgen. Kurzum ordnete er Rukia und Salina an der frischgebackenen Maga bei der Sammlung der Komponenten beizustehen. Das Abenteuer in der Wüste unter Sand und Wyvern verpasste er selbst, da er wegen anderweitiger Erledigungen eine spätere Fähre nehmen mußte, bedauerte dies allerdings auch nicht wirklich: Diese Biester waren eine heimliche Leidenschaft von ihm und er sah sie lieber abgerichtet als effektive Einheit denn für ein paar Stacheln abgeschlachtet im Sand. So stieß er erst nahe Andorien wieder auf die Gruppe, wo sie gemeinsam die Ogerhöhle in Augenschein nahmen auf der Suche nach dem Moos. Die ersten Gänge sahen alles andere als vielversprechend aus. Philomena zählte auf was es brauchte, damit diese Flechte wachsen konnte: wenig Licht, Feuchtigkeit... und hier standen Fackeln und es wirkte nicht gerade klamm. Dennoch kämpfte man sich etwas tiefer in das Gangsystem vor und schlug die Oger zurück, die ihren "Besuch" ohne Erfolg in die Zange nahmen. Innerlich stellte sich Raúl darauf ein noch unzählige, weitere Höhlen absuchen zu müssen, als mit einem Mal den Boden unter den Sohlen seiner Stiefel nachgab und statt dem Klacken der Absätze nur noch Gematsche hörbar war. Ehe er es sich versah stand er bis zu den Knien im Tonmatsch. Kein Wunder: so duster wie es hier in der Sackgasse war... Philomena wirkte erfreut über Raúls unfreiwilligen Fund: oben an der Decke sah sie tatsächlich das vage Glühen einer Flechte. Ob es das richtige war, mußte noch untersucht werden, doch dort hinzugelangen war ein Hindernis, das es zuerst zu bewältigen gab. Ein paar magische Versuche später war es schließlich eine gewöhnliche Räuberleiter, die die Maga an die Höhlendecke brachte und sie sich etwas von der Pflanze sichern konnte. Hoffentlich war es auch das rechte Kraut... |
25.07.2012 13:44:11 | Aw: Schwarze Stunde II (#61775) |
winter | Noch einmal sah er zu dem Mädchen zurück ehe sein Blick wieder auf Raul lag. Ein kleines Räuspern. [color=#8844ff]Hautpmann, mein Name ist Marik[/color] *er schien zu überlegen* [color=#8844ff]Feuersturm. Ich bin 16 Winter alt. Ich bete stets zu jenen Göttern die mir richtig erscheinen. Zu meiner Familie kann ich nicht viel sagen. Ihr solltet sie selbst fragen. [/color]Wieder blickte er zu dem Mädchen hinüber und nickte ihr leicht zu. [color=#8844ff]Ihr wolltet wissen was es mit den Kisten auf sich hat? Wir brachten immer die Hälfte von ihnen zu jenem Schrein nahe des Vulkans. Was dort mit ihnen passierte kann ich euch nicht sagen.[/color] Er atmete ruhig ein und aus warf wieder einen Blick zu dem Mädchen. [color=#8844ff]Könnt ihr sie nun nicht los lassen? Ihr sagtet ihr bringt sie in das Konzil? Werde ich sie dann noch sehen dürfen?[/color] |
27.07.2012 05:47:06 | Verräter hängen - Schwarze Stunde (#61821) |
DerAndreas | Trotz der Asche, durch die auch am Tage nur selten Sonnenstrahlen dringen, ist der Einbruch der Nacht in Valvec durch gesteigertes Treiben auf Plätzen und Gassen festzustellen. Nicht ungewöhnlich das diese Nacht auch der Konzilleiter Krown sein Anwesen verlies und zur Oberstadt aufbrach. Ungewöhnlicher war jedoch als er eine Stunde später mit einem geschundenen Gefangenen, den er an einer Halsfessel ergriffen, aus der schwarzen Residenz schleifte. Die Kleidung war dreckig, halb zerrissen und mit altem Blut verkrustet. Anhand der Haare und bei genauem hinsehen auch Anhand des Körperbaus war diese traurige Gestallt als Frau zu erkennen. Ihre Hände und ihre Ohren waren abgeschnitten, anhand der Blutverkrustungen schon vor mehreren Stunden oder Tagen. Sie konnte kaum noch laufen und wurde weite Teile von dem Konzilleiter über den Boden gezogen. Während die Gefolterte die Treppe in die Unterstadt herunter gezerrt wurde konnten Schaulustige an dem Versuch eines „Aufschreies“ auch feststellen, dass die Zunge ebenso entfernt wurde. Der Konzilleiter verschwand schließlich mit dem Gast wieder in seinem Anwesen. Stunden vergingen und die Nacht neigte sich langsam dem Ende zu, der Gesprächsstoff den das Schauspiel bei Einbruch der Nacht diente war inzwischen schon nicht mehr aktuell auf dem Basar. Doch bevor die Nacht das Zepter aus der Hand geben sollte und die Gassen sich wieder ein wenig leerten öffnete sich ein Fester des Schicksalswächters. Mit einem Ruck viel ein nackter, blutverkrusteter Leib aus dem Fenster. Der Sturz war jedoch nur von kurzer Dauer bevor die Schlinge um den Hals diesen stoppte. Das zucken was noch eine Minute den gemarterten Körper erzitterte deutete darauf hin, dass jenes Seil für ein Genickbruch zu kurz gewählt war. Das Fenster schloss sich so schnell wie es geöffnet wurde. Der entkleidete und gemarterte Leib der Frau blieb von dort baumelnd zurück. Auf dem Bauch wurde mit einem Dolch eine Warnung eingeschnitten: [i]„Verräter hängen“[/i]. Nur noch kurze Zeit lief etwas Blut aus den Schnitten bevor die Bewegungen des Körpers abbrachen und der Tod den Qualen ein Ende bereitete. Somit war kurz vor Ende der Hauptbetriebszeit des Basars doch noch ein neues Thema für Mutmaßungen und Gerüchte aufgetaucht. |
27.07.2012 07:51:38 | Aw: Schwarze Stunde II (#61825) |
Viridis | Ein untrainiertes und (wie sie fand) naives Mädchen beschatten war nun wirklich keine Herausforderung für Salina. Wahrscheinlich hätte sie dem Mädchen einfach nachgehen und dabei ein paar Ecken der Slums als Deckung nutzen können. Aber es ging ja nicht allein um das Mädchen. Salina musste davon ausgehen, dass man das Mädchen ab verlassen der Residenz beobachten würde. Das hieß, sie durfte von nichts und niemanden bemerkt werden, denn sonst würden das Mädchen nicht kontaktiert werden. So folgte Salina dem Mädchen. Und die Schatten selbst schienen ihr Vorhaben zu unterstützen, bogen sich so, dass Salina Deckung fand. Und einen weiteren Trick nutzte Salina. Eine Fertigkeit, die sie erst vor kurzem Entwickelt hatte: Ihr eigener Schatten löste sich von ihr und seine Augen waren für sie dort, wo sie selbst nicht hin konnte oder wollte. Insbesondere wenn das Mädchen Gebäude betrat war sie besonders wachsam, schlich sogar zu den Fenstern um hinein zu spähen. Sie wollte nur ungern in die Verlegenheit kommen und die Übergabe, von der Raul sprach, zu verpassen. |
27.07.2012 11:19:14 | Aw: Schwarze Stunde II (#61836) |
hannibhaal | Dalreg suchte nach der vermaledeiten Razzia im Unterviertel des Öfteren die Bluthundpferche auf und lies dem vergiftetem Bluthund Sanguis seine Aufmerksamkeit zuteil werden. Das vergiftete Tier lag in einem mit frischen Stroh ausgelegten kleineren Pferch und der Brustkorb hob sich schwach und langsam. Dalreg hatte die Bisswunde, kurz nach dem Angriff der Schlange mit einem tiefen Schnitt entlang der Venen geöffnet und hatte gehofft den Großteil des Giftes aus dem Körper zu entfernen, doch Gift war dennoch bis an sein Herz geraten und die Wunde hat sich leicht entzündet und weiße Flüssigkeit nässte die Wunde ständig ein. Ob der nässenden Wunde lies Dalreg die Fliegenwürmer, die sich niedergelassen hatten, in der Wunde, in der Hoffnung, dass diese das tote Fleisch entfernen würden. Wie auch immer, in der Hoffnung den ausgebildeten Bluthund am Leben zu erhalten, hatte er ihm am Vortag auch ein Gegengift in den Rachen gekippt, doch bis jetzt hatte sich noch keine signifikante Besserung eingestellt, besonders da Sanguis in den letzten Tagen keine Nahrung zu sich genommen hatte. Nach der Audienz beim Lord suchte Dalreg Sanguis ein weiteres Mal auf und beugte sich über das schwache Tier, während er ihm über die knochige Flanke strich. „Heda mein Junge …“, sprach er wie zu einem Menschen, jedoch nicht auf eine Antwort hoffend. „Hab dir nen prächtigen Happen Rindfleisch mitgebracht, blutig und warm, wie du es gern gemocht hast …“. Lächelnd strich Dalreg dem Bluthund über die Ohren und kraulte sie leicht, während er ein Päckchen klein geschnittenes Fleisch vor seine Nase hielt. „Friss oder stirb, so heißt es doch so schön, wenn ich wiederkomme, will ich das du wieder Gesund bist und nicht wie andere von mistigem Gift hingestreckt wirst, Sanguis!“, meinte Dalreg eher dumpf nach einem schwachen Befehl klingend. Danach erhob sich Dalreg und ging zum Pferchmeister, „Wenn er in den nächsten Tagen verstirbt, legt ihn in ein Fass mit Essig und verfüttert ihn nicht an die anderen Hunde! Sollte er überleben, so pflegt ihn als wäre es eure kranke Mutter!“. |
27.07.2012 13:42:12 | Aw: Schwarze Stunde II (#61841) |
Lisk | In der Wachstube klopfte Raúl dem Burschen auf die Schulter. "Sicher könnt ihr sie sehen. Zumindest wenn sie nicht gerade Shar wählt zu folgen, dann garantiere ich nicht dafür. Aber ansonsten werden sich Eure Wege oft genug kreuzen: Ihr werdet neben dem Waffentraining wie sie in die Welt der Götter eingeführt. Und auch wenn ihr Beide fortan unter den wachen Augen von Konzil oder Garde stehen und eine Ausbildung erfahren werdet, so wird sicher noch Zeit für Euch bleiben." Mit diesen Worten hatte er schon je einem der beiden eine Hand in den Rücken gelegt, um sie mit etwas Nachdruck in Richtung Konzil zu bugsieren. Er wollte Haron aufsuchen, um zunächst einmal den versprochenen Schutz des Konzils für die zwei zu erbitten und Unterbringungsmöglichkeiten zu erörtern, ehe er Rashal dem Jungen später irgendwann hinterherschicken wollte. Der sollte sich nämlich zuerst um die Schlangenlieferung kümmern. *** Das war Alles schon einige Tage her. Die Wachkammer war wieder leer, Dalreg war abgereist und Raúl saß nach dem Zusammentreffen in der Residenz und einem konspirativen Treffen in der Oase nun wieder an seinem Schreibtisch und schrieb schon etliche Zeit an seinem Bericht für den Spiegelfreund. Vielleicht sollte er doch abwägen sich einen persönlichen Adjutanten zuzulegen, der ihm die Schreibarbeit abnahm. Andererseits ließen sich die Gedanken besser sortieren, wenn man in Schwarz auf Ocker bannen mußte. So manch überflüssiges Detail löste sich dann in Wohlgefallen auf, oder ein Bruch in der Logik fiel ins Auge, oder ein neuer Gedankengang bahnte sich an. Schließlich war der letzte Punkt gesetzt. Es war noch nicht vollkommen. Doch waren sie noch lange nicht so fortgeschritten in der Planung. Er konnte nur hoffen, daß die Spuren Ergebnisse brachten und bis zum "Tag +" die Rebellenanführer nicht mehr waren. Somit gestaltete der Bericht sich in zwei Teile. [b]Bericht Teil 1: Laufende Ermittlungen[/b] [spoiler][b]Spur: Rebellenflotte[/b] Gardistenrekrut Rashal setzte Frau Schwarzflügel auf Nachforschungen um den Verbleib an. Doch bislang hat sie noch keine Ergebnisse berichten können. [b]Spur: Anführer vom Boden verschluckt[/b] Dem Verdacht auf einen Zugang zu den Katakomben unter der Stadt wird nachgegangen. Durchsuchungen des Armenviertels durch Garde und Miliz und Schriften des Konzils erbrachten keine Ergebnisse. Aufzeichnungen aus der Residenz werden nun zu Rate gezogen. [b]Spur: Schlangen am Verdammnisschrein[/b] Kein Gift wie es den Lord schwächte, dennoch verdächtige Geschehnisse Um eine Lieferung Schlangen, die an den Verdammnisschrein geliefert werden. Gardistenrekrut Rashal wird darauf angesetzt der Sache nachzugehen. [b]Spur: Schindergeführtes Attentat[/b] Eine Gefangene schwor vom Schinder beeinflusst worden zu sein mit dem Ziel ein Attentat auf meine Person durchzuführen. Sie sollte dazu noch die Waffe erhalten. Ich ließ sie frei und verfolgen. Sollte diese Waffenübergabe erfolgen wird Templerknappe Lichtweg dem Überbringer. Möglich, daß dieser uns zum Schinder führt. Das einzige Mittel von dem wir uns erhoffen, daß es uns gegen seine Macht schützen wird, ist ein Trank der Gedankenleere. Templer Leonall ist dabei diese zu brauen, doch steht noch ein Ausflug in die Gruft im Sumpf an, um letzte, benötigte Komponenten zu organisieren. [b]Spur: Armee im Elfenwald[/b] Einem Verhör nach sammeln sich Truppen im Elfengebiet. Späher, die nicht mit Valvec in Verbindung zu bringen sind, werden angeheuert und entsandt, um die Richtigkeit der Aussage zu prüfen. Sollte es stimmen werden die Elfen auf sie aufmerksam gemacht werden, um das Problem für uns aus der Welt zu schaffen. Dalfaun wollte sich darum kümmern eine dafür Einheit auszusenden, sollte das notwendig werden. Weiteres entnehmt seinem Bericht. [b]Spur: Soraka in den Sümpfen[/b] Einem Verhör nach wird kurz nach dem nächsten Vollmond eine Lieferung in Andorien nahe den Sümpfen für die Rebellen übergeben. Wir werden diese Lieferung und mit einer magischen Möglichkeit sie auf Entfernung hin zu verfolgen versehen (Maga Philomena hat bereits alles dafür in die Wege geleitet). Einheiten von Garde, Konzil, Schulen und Miliz werden die Lieferung noch in derselben Nacht verfolgen und zuschlagen. Neben den üblichen Vorkehrungen (Schwerpunkt Fernkampf, Netze, Vorkehrung gegen Geistesbeeinflussung) werden die Rebellen mit ihren eigenen Waffen geschlagen: Feuerpfeile und -zauber sollen ihre Sprengstoffvorräte unter ihnen hochgehen lassen. Dazu ist es angedacht Soraka mit demselben oder einem ähnlichen Gift zu schwächen wie sie es dem Lord beibrachte, sofern Sir Leonall oder Knappe Leonall sich in der Lage sehen es nachzubrauen. Vielleicht verrät sie uns dann das Gegenmittel, wenn wir ihr habhaft wurden. Kein sehr kriegerhaftes Vorgehen, doch bin ich mit meiner Geduld am Ende. Eine Feinplanung steht hier noch aus. Möglich, daß Dalfaun mit einer zweiten Einheit den Rückzug in die Elfenwäldern verhindern wird, indem er den Plan zur Spur "Armee im Elfenwald" dennoch durchführt.[/spoiler] [b]Bericht Teil 2: Sicherheitsvorkehrungen[/b] [spoiler][b]Ab sofort:[/b] Die Wachen in der gesamten Stadt werden verdoppelt (Umsetzbar durch Doppelschichten). Vor allen Dingen die Unterstadt wird bewacht und nochmals einer kompletten Durchsuchung unterzogen. Waffen und andere potentiell gefährliche Dinge werden beschlagnahmt. Zusätzliche Wachposten werden an folgenden Lokationen eingerichtet: - Hafen: Kontrolle aller Reisenden und Schiffsladungen werden durchgeführt. Insbesondere nach Sprengpulver wird Ausschau gehalten. - Portal: Drei Mann kontrollieren jeden Reisenden. Signalfeuer bei Problemen. - Verlassenes Königreich: Drei Mann behalten den Zugang im Auge und kontrollieren Durchreisende. Jeder, der nicht gesehen wurde wie er dort hinunterstieg, wird wieder in die Tiefe geschickt. [b]Ab "Tag +":[/b] Verbot des Mitführens von Waffen (verdeckt und offen), alchemistischen und magischen Komponenten und magischen Objekten für Nichtbürger. Beschlagnahmung bei Verstoß. - Hafen: Reisende werden nach Kontrollen auf die Insel gelangen können, Abreise wird verweigert. Lieferungen werden generell gestoppt. - Portal: sofern möglich wird seine Magie temporär unterdrückt, ansonsten Kontrollen vgl. Hafen. und Verdoppelung der Mannstärke. - Verlassenes Königkreich: Blockade der Flügeltüren. Ja nach Eurem Wunsch nur mit Bäumen, oder alternativ mittels Steinschlag. Letzteres ist sicherer, doch wird es länger dauern den Durchgang wieder zu öffnen. (So kann dieser Wachtrupp beim Portal wachen) Sollte Keiner der Spuren (siehe Bericht Teil 1) zu einer frühzeitigen Ergreifung Sorakas oder des Schinders führen, werden weiterführende Maßnahmen ergriffen, die zu gegebener Zeit, abgestimmt mit dem Konzil um die Feierlichkeit, an Euch weitergemeldet wird.[/spoiler] Während Raúl noch einmal die Zeilen überflog, schweifte er in Gedanken ab. Es war schon eine eigenartige Situation gewesen den Lord so zu sehen. Ein einstmals aufrechter Mann mit Macht nun siechend zwischen den Kissen. Haron sprach seine Gedanken aus: Ein Tod durch eine Klinge wäre gnädig und vor allen Dingen würdevoller gewesen, doch brauchten sie die Zeit sich auf das Kommende vorzubereiten und sich zu wappnen. Entschlossen schob der Streiter seinen Stuhl zurück, um den Bericht abzuliefern. Eines wußte er mit Sicherheit: Lieber tausend blutige Tode auf Schlachtfeldern oder in Feindeshand sterben als einen solchen. |
27.07.2012 18:37:08 | Aw: Schwarze Stunde II (#61848) |
hannibhaal | Angewidert rund um die Vorgänge den vergifteten Lord betreffend, brauchte Dalreg frische Luft und die Freiheit der See. Gift, Lügen, Verschwiegenheiten, dazu eine Briese Dummheit gepaart mit wollüstiger Arroganz und Unverfrorenheit, darüber thronend die vermeintliche Sippenmörderin und Giftviper Soraka. Hätten sie vorher ihre Mäuler geöffnet und kundgetan, dass es so schlimm stehen würde, so wäre es früher möglich gewesen Nägel mit Köpfen zu machen und es wäre nicht nötig ein Wettrennen gegen das Dahinscheiden des Lords zu führen. In einer Auseinandersetzung sollte man stets die aktive Rolle spielen und sich nicht passiv hinter Mauern verstecken und vorausschaubare Hinterhalte planen. Aber Dalreg würde die Sache verdauen, wie so manch andere und danach seinen Darm mit halb verdauter und übel riechender Scheiße über jenen entleeren die es verdienten. Allen voran Soraka … !!! Sollte sie an ihrer eigenen Scheiße und Blut ersticken, wenn ihr Dalreg seinen Speer von oben in ihr Lügenmaul, tief hinab in ihr Gedärm stoßen würde. Ein brennender Schmerz, lies Dalreg aus seinen Gedanken hochfahren und er blickte auf seine blutbefleckte Hand welche einen Wetzstein hielt. Eine Welle hatte die Blutschlange getroffen und sie ein wenig stärker als üblich in die Höhe gehoben, wonach seine Hand in die Schneide geglitten war. Zufrieden blickte er dennoch auf die nun geschärfte rund 40 Zentimeter lange Klinge, mit dem Sägezahnschliff am Klingenrücken und hielt sie in die offene Flamme des Küchenherdes der Blutschlange um sie zu schwärzen. Lächelnd blickte er auf das Handbuch, das er aus seiner Truhe in Valvec geholt hatte und verglich es mit der darin abgebildeten Klinge mit der Bildunterschrift, „Überlebensmesser Delücks“. Er legte es zu der restlichen Ausrüstung die er sich nach den Vorlagen des Buches, „Abenteuerleitfaden nach den Erlebnissen von Minsk von Rahm und Buu“. In diesem waren Anhand anschaulicher Bilder mit kurzen erklärenden Worten, die Grundlagen einer eineinhalb Mann Armee beschrieben. Bei Minsk von Rahm handelte es sich dem Buch zur Folge um einen berühmten Waldläufer, der von Buu einem kleinen felligen Etwas begleitet wurde. Dem Autor zur Folgen handelte es sich um ein Exemplar der seltenen Gattung des Säbelzahnhasen, wenngleich Dalreg vermutete, dass es sich um eine stilistische Freiheit des Autors handelte. Da beide eine Einheit in Körper und Geist zu bilden schienen, wurden sie in Folge nur mehr „Rahm-buu“ genannt. Neben den „Grundlagen des Überlebens“, welches Kapitel Eins bildete, widmete sich Dalreg nun dem Kapitel Zwei „Tarnen und Täuschen“. Entsprechend der Beschreibung hatte er sich neben dem Messer, das „Charismatische Schweiß- und Haartuch mich Schlaufen“ gefertigt und eine geschmeidige Hirschlederrüstung mit braunen und grünen Leinentüchern versehen und ebenso Schlaufen zum Anbringen von vorherrschender Vegetation angebracht, welches im Buch unter dem Titel „Kampf und Überlebensanzug Modell 2 - KAZ II“ geführt wurde. Auf den Erwerb eines Bogens und der Fertigung von Pfeilen mit Sprengpulveraufsatz und Sägezahnspitze, mit dem Namen „Leise geflogener Donner“, verzichtete er ob Mangel an Erfahrung in Umgang und Fertigung. Da immer wieder die Rede von der gegenseitigen Unterstützung der Beiden die Rede war, machte es Dalreg dennoch zu schaffen, dass er die Sache ganz allein angehen sollte. Er brauchte einen Buu, wenn er Rahm sein sollte. Noch nicht weit südlich von Valvec brüllte er einen Befehl: „Kurs nach Norden setzen, wir laufen die Nebellande an!“ Rahm-Buu würde den Sumpf und den Wald ausspähen, ja das würde er. |
28.07.2012 12:17:36 | Aw: Schwarze Stunde II (#61863) |
hannibhaal | Die Blutschlange glitt im morgendlichen Nebel des Nordens in den Hafen der Nebellande. Das Schallen seines Kriegshorns und die Rufe nach Sharraz hatten Dalregs kommen bereits angekündigt. Dieser erwartete ihn schon am Aufgang und Dalreg machte ihm ein Angebot das er nicht Ausschlagen konnte. Nachdem üblichen Schnick-Schnack an Neuigkeiten die ausgetauscht wurden, verschwand die Blutschlange ebenso schnell doch diesmal lautlos im Nebel. An Bord wurde ein grober Einsatzplan entworfen. Man wollte südöstlich nahe des Sumpfes anlanden, sich von dort nördlich haltend den Bereich zwischen Sumpf und Calaneth patrouillieren und von Westen wieder in die Ebene von Andorien vorstoßen. [img]http://img845.imageshack.us/img845/5386/asdfhl.png[/img] |
28.07.2012 14:47:51 | Aw: Schwarze Stunde II (#61868) |
Morna | Nachdem der Ausflug erfolgreich war und sie alles hatte, was sie benötigte, um das Mittel zu extrahieren, machte sie sich an die Arbeit. Sorgsam verschloß sie die Tür zum Laboratorium im Haus des Geistes. Nichts und niemand sollte sie jetzt stören, denn es kam auf das exakte zeitliche Zusammenspiel an: Philomena hatte ihr Haar zurückgebunden, straff und streng – ein Anblick, den nie jemand sah, doch durfte sie, um zu arbeiten, kein störendes Haar im Gesicht haben. Zuerst öffnete sie die Phiole mit dem Wyvernblut, schüttelte diese dunkle, fast schon schwarze, zähe Masse in eine kleine offene Kupferschale, welche von unten erhitzt wurde. Sofort erfüllte metallischer Geruch den Raum, und das Schwarz schlug Blasen, köchelte langsam vor sich hin. Sie hatte nicht viel Zeit – der Bergkristall war schon vorher zu feinem Pulver im Mörser zerstossen worden. Weißer Staub, doch glitzernder als es Kreide wäre. Das Blut blubbte auf, kurz zeigte sich die weiße Schicht des Kristalls, doch schien es, als würde das Blut das Weiß aufsaugen und sich einverleiben. Sie brauchte nicht nachsehen – dieses Rezept aus Tiefwasser stand ihr klar vor ihrem inneren Auge – und so kam die nächste Zutat zum Zuge: das Dunkelmoos! Sie konnten von Glück sagen, dass sie es gleich in der ersten Höhle gefunden hatten. Mit einem kleinen scharfen Messer, dessen Schneide leicht gekrümmt war und so ein wiegendes Schneiden ermöglichte, schnitt sie das grünlichschimmernde Moos in feinste Streifen. Fast als würde man Petersilie schneiden, ging ihr durch den Kopf und sie lächelte. Seltsam, dass sie genau daran jetzt dachte. Bisher war es noch keine Kunst. Jeder halbwegs begabte Lehrling hätte diese drei Zutaten in die Kupferschale geben können. Das wirklich interessante geschah erst jetzt: Sie fügte aus einer kleinen bauchigen Flasche einen Extrakt hinzu, der in der Flasche tiefschwarz war, aber in dem Moment, wo sie goß , zu einer glasklaren, Flüssigkeit wurde, deren durchdringender Geruch nach Salmiak den Geruch des Blutes übertönte. Es zischte. Helle Schwaden erhoben sich, verwoben sich – in einem Augenblick wie Gestalten, im anderen wieder nur – Dampf. Diesen Zeitpunkt musste sie abpassen: das rechte Wort gesprochen im Moment der Vereinigung der Komponenten. Ein greller Blitz, ein Zischen wie von gequälten Stimmen – dann war alles still. Ganz ruhig lag der Flüssigkeitsspiegel einer absolut glasklaren Tinktur in der Schale, trotz der Hitze darunter war kein Brodeln mehr zu sehen. Philomena war zufrieden. Ja, so sollte es sein. Sie füllte das Gebräu in einen kleinen Gummiballon, drehte eine mit einem Korken versetzte Metallspitze darauf. Damit sollte es ein leichtes sein, feinsten Sprühnebel zu verteilen, der nur benetzte, nicht durchnässte. Sir Monteros würde zufrieden sein. Doch es gab noch mehr zu tun. Ein Buch wartete auf sie in ihrem Zimmer. Sie wusste um die Wichtigkeit der nächsten Untersuchung. Und diesem Buch würde sie sich besonders aufmerksam widmen. Ihre Gedanken weilten schon beim Lord, bei Gift – und das Aufräumen des Laboratoriums erfolgte eher mechanisch... |
29.07.2012 16:53:21 | Aw: Schwarze Stunde II (#61886) |
Aykiz | [b]Kranbau und die Blutschlange[/b] Der Besuch von Philomenia hatte Sharraz insofern beruhigt das er den Besuch Valvecs wagen konnte, auch wen er sein "Strafarbeit" ableisten wollte, befürchtete er das man ihn in Valvec gefangen nehmen würde. Doch der Besuch der Steinstadt erwieß sich als überraschend gesittet aber kühl. Nachdem er Waffen und Sonstiges abgelegt hatte führte Raul ihn zu den möglichen Bauplätzen, Sharraz sollte eine Nachricht bekommen mit weiteren Informationen unter anderem auch einen Bauplan. Noch nie hatte er einen Kran gebaut, vlt ab und an mal einfache "Kriegsanlagen" oder ein kleines boot aber keinen Kran, zusammenbauen und die einzelteile nach plan herstellen das traute er sich zu aber nicht den entwurf, noch nicht, ausserdem hatte er wichtiges zu tun als sich tage lang den kopf über einen kran zu zerbrechen. zurück an der anlegestelle übergab raul ihm die lederrüstung die sharraz mal raul schenkte, raul sollte sie behalten wollte das aber nicht. vlt weil er doch langsam einsah das er mitschuld an der verhaftung von sharraz war? für die rüstung stand er jedenfalls nicht in sharraz schuld, schon damals als er sie raul gab, meinte der halbork er werde bestimmt noch mehr anstellen. der ehemalige orkprinz sagte daraufhin raul seine meinung: respekt, ansehen und ehrfurcht hatte sharraz vor raul verloren doch betonte er das sie keine feinde seinen aber auch keine freunde (mehr). sie standen wieder am anfang, so sharraz ansicht. in der nebellande angekommen, packte er seine sachen und ging auf die blutschlage wo die mannschaft alles vorbereitet. Sharraz war zum auslaufen bereit und freute sich darauf, er würde von dalreg verlangen das wen er seine arbeit gut machen würde, dass sie beide zusammen soraka töten würden,gleichzeitig,dalreg sollte soraka im selben moment mit seinem speer ins herz stoßen wen sharraz ihr den kopf abschlug. so würden beide, boden in valvec gut machen! |
29.07.2012 19:00:24 | Aw: Schwarze Stunde II (#61894) |
Mash | [b]Ein anonymer Auftrag[/b] Am Kreuzweg angekommen, schlug Davek den Weg nach Elboria ein. Während er der Straße tiefer in den Wald folgte, ging er in Gedanken noch einmal die Situation durch: Er war in Mirhaven aus Geldnot einem [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=14&id=55606&limit=6&limitstart=6&Itemid=128]Aufruf nach Spähern[/url] gefolgt und hatte in Hohenbrunn zu seiner Enttäuschung nicht seinen Auftraggeber, sondern nur eine weitere Nachricht gefunden. Sie hatte ihn angewiesen, in Calaneth Ausschau nach "fremden Lagern und ungewöhnlichen Vorkomnissen" zu halten und bei Vollmond im Wirtshaus in Hohenbrunn Bericht zu erstatten. Weder ein Name, noch ein Grund, noch die Höhe der Belohnung war vermerkt gewesen. Dass der Kerl ihn nicht einmal selbst treffen und einige Fragen beantworten wollte, bereitete Davek allerdings bereits Bauchschmerzen. Er nahm sich vor, spätestens bei ihrem Treffen mehr über seinen Auftraggeber in Erfahrung zu bringen. Jedenfalls hatte er nicht die ganze Reise von Mirhaven nach Hohenbrunn gemacht, um einfach wieder nach Hause zu gehen. Vor den Toren Elborias konnte er bereits die mißtrauischen Blicke der Elfen auf ihm fühlen. Kommentarlos legte er seine Waffen ab und wartete darauf, dass die Wachen ihn schlussendlich durchwinken würden. In der Stadt würde er in einer Taverne versuchen, mehr über Calaneth und seine Bewohner herauszufinden. Er würde die mögliche Anwesenheit einer Gruppe Fremder nicht erwähnen sondern hoffen, dass jemand irgendwann von selbst das Gespräch dorthin lenkt... |
29.07.2012 19:59:22 | Aw: Schwarze Stunde II (#61896) |
hannibhaal | Lange nachdem die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war und als das halb geschlossene Auge des Mondes das auf Amdir blickte glitt die Blutschlange langsam über die ruhige See. Die Ruder waren mit Fellen bedeckt worden, um weniger verräterisch zu klingen, während sie langsam in das Wasser glitten und das Schiff ihrem Ziel näher brachten. Ebenso war der Mast umgelegt worden, um keine verräterischen Silhouette darzubieten. Langsam wie eine Schlange, kroch sie ihrem Ziel entgegen und sowohl Dalreg als auch Sharraz musterten ihre Ausrüstung. Proviant, Waffen, diverse Kleinigkeiten und Kleidung hatten sie in ölgetränktes Leder verpackt, welches sie an je zwei mit Luft befüllte Ziegenhäute gebunden hatten. Ihre Körper glänzten leicht im Mondlicht, da sie sich mit Asche versetztem Tierfett eingefettet hatten, um nicht an Unterkühlung zu leiden, während sie zur Küste schwimmen würden. Das rhythmische leise Ziehen und Knirschen der Ruder endete rund 400 Meter vor der Küste, in welcher die feuchten, stinkenden Finger des Sumpfes der verlorenen Seelen verzweifelt versuchten nach dem Leben Calaneths zu greifen. Nur das weiße der Augen hob sich von den beiden geschwärzten Körpern von Dalreg und Sharraz ab, als Dalreg entsprechend den Anweisungen von „Abenteuerleitfaden nach den Erlebnissen von Minsk von Rahm und Buu“ Sharraz ein entsprechendes Handzeichen gab. Leise glitten beide Körper in den kalten Schoß Umberlees und die Seemänner der Blutschlange reichten Beiden ihre Ziegenlederbeutel, welche sie mit einem Lederriemen an ihrer Schulter befestigten. Nachdem sich die beiden Männer rund zehn Meter von der Blutschlange entfernt hatten, wendete die selbige und entfernte sich von den Beiden, während sich Sharraz und Dalreg der Küste näherten. Erschöpft vom Kampf gegen das kalte Wasser und der Strömung, pausierten Sharraz und Dalreg kurz an der Küste um ihre Kräfte zu sammeln und robbten danach in Richtung Wald und steuerten das dichte Unterholz an. Dort entfernten sie die geschwärzte Fettschicht mit einem Schaber und wischten sich mit Laub trocken. Sie nahmen eine kleine Mahlzeit zu sich und nachdem sie bei trocken und bei Kräften waren, rüsteten sie sich entsprechend der Vorgaben von „Rahm und Buu“. Dalreg und Sharraz nutzten die hiesige Vegetation um sie an Lederschlaufen an der Kleidung anzubringen, die trugen eine grüne/braune/schwarze Ölpaste an Gesicht, Haaren und Händen auf. Sharraz nahm danach die Überreste ihrer Ankunft und schlich sich zum Strand und vergrub dort die Überreste ihrer Landung. Zur Übung heulte Dalreg ähnlich einer Eule auf, deutet mit seiner Hand gen Sharraz, danach auf sich selbst, deutete nach Norden und hob zweimal schnell den Arm nach oben. Danach band er das „Charismatische Schweiß- und Haartuch mich Schlaufen“ noch einmal fest und kurz blitzten seine weißen Zähne auf. Rahmbuu war gelandet… und machte sich auf die Gegend zu erkunden ... |
01.08.2012 15:36:11 | Aw: Schwarze Stunde II (#61996) |
Mash | [b][u]Waidmanns Heil! [/u][/b] Davek fühlte sich unwohl in der Elfenstadt. Entweder hatte er er zu offensichtlich und hartnäckig gefragt, oder das Mißtrauen der Elfen lag noch tiefer als er es in Erinnerung hatte. Jedenfalls hatte er nur wenig über den Calaneth in Erfahrung bringen können. Andeutungen hatte es vor allem gebracht, von Elfen die tiefer leben, doch häufiger ein Stirnrunzeln und unangenehme Fragen. Von einer Gruppe unbekannter Männer war nie die Rede, und Davek hielt es für besser, erst gar nicht zu fragen. Er trat gerade aus der Taverne, als er einen Ruf hörte. Kein Elf, sondern schon wieder dieser Baros, angeblich ein Waldläufer vom Festland. Davek war er schon immer etwas unheimlich gewesen, diese seltsame Unbefangenheit, das Schiefstellen des Kopfes und dieses feiste wissende Lächeln. Er wünschte sich auf einmal, er hätte seine Waffen nicht am Tor abgeben müssen. Frei heraus sprudelte Baros los, er wisse von ihrem gemeinsamen Auftrag, er hätte nämlich denselben vom finsteren Streiter persönlich erhalten. Davek fühlte, wie eine kalte Hand seine Eingeweide packte und zusammenpresste. "Wer... wie lautet sein Name?" Davek wusste es schon, bevor Baros es aussprach. Raul Monteros! Der anonyme Auftraggeber! Davek erinnerte sich lebhaft an die letzten zwei Begegnungen mit Raul. Die erste war bereits gefährlich gewesen, die Zweite um ein Haar tödlich. Davek malte sich bereits aus, wie eine mögliche Dritte verlaufen würde. Er hatte Albträume davon. Aber wie dieser Baros ihn dabei so munter und nichtsahnend angrinsen konnte! War er ein Diener oder doch nur ein Narr? Egal! "Halt dich fern von mir. Wenn du mir das Nächste mal zu nahe kommst, schiesse ich.", drohte Davek, als er sich, die Hände bebend vor Furcht, abwandte und zum Tor eilte. Und das meinte er todernst. [i]Drei Tage später...[/i] Davek hatte ahnte, dass er verfolgt wurde. Vorsichtig schlich er über den kaum sichtbaren Wildschweinpfad, der sich durch die dichten Holunder- und Johanisbeerenbüsche Calaneths schlängelte. Wenigstens sollte es sein Schatten nicht zu einfach mit ihm haben. Nach der Enthüllung seine Auftraggebers war es ihm mehr als einmal durch den Kopf gegangen, einfach zu verschwinden. Es wäre leicht gewesen. Es wäre vernünftig gewesen. Aber dann dachte Davek nach. Wer waren diese Leute, die er suchen wollte? Sie befanden sich wohl ziemlich sicher in Gefahr... ob sie es wussten oder nicht. Eine Warnung war das Mindeste, was er für sie tun konnte. Und da war noch etwas anderes. Raul hatte ihn zweimal fast getötet und gedemütigt. Er hatte es nicht auf eine Konfrontation angelegt, mehr war es immer Pech oder Schicksal gewesen, das ihn in seine Fänge getrieben hatte. Soweit es nach Davek ging, wollte er zu jedem Zeitpunkt möglichst weil von Raul Monteros entfernt sein. "Rache", so sagte sich Davek, "ist für Narren. Narren sterben jung." Dennoch... die Vorstellung ihm, ungefährdet aus der Ferne, zumindest einen kleinen, einen winzigen, Nadelstich zu verpassen... die Gelegenheit war einfach zu günstig, um sie auszulassen. Da tönte, direkt vor ihm, auf einmal ein empörtes Quieken, gefolgt vom Gestampfe vieler schwerer Füße. Daveks Erfahrung im Wald liessen in das Geräusch schnell einordnen. Das waren die unmisverständlichen Anzeichen einer SEHR wütenden Muttersau. Daveks beherzter und kaum weniger schmerzhafter Sprung ins Dornengebüsch stellte sich bald als unnötig heraus, als er vor sich zu seiner Überraschung Zoe inmitten einer nun toten Wildschweinfamilie fand. Auch wenn sie kaum seine Verfolgerin sein konnte, wirkte sie für Davek seltsam fehl am Platze. Sie hatte sich verlaufen, und war, wie es aussah, heilfroh, ihn zu finden. Doch der echte Verfolger war nicht weit: Sie hatten gerade noch Zeit, sich zu verstecken, als Baros die Lichtung betrat. Daveks erste Reaktion wäre die Flucht gewesen, aber Zoe verweigerte sich dagegen. Unwillig, sie zurückzulassen, konfrontierte Davek Baros. Dieser redete sich heraus, gab sein Interesse an den Geschehnissen der Wälder und das einfaches Erfüllen einer Bitte als Grund für sein Handeln an. Diese Art zu argumentieren kannte Davek nur zu gut. War er doch nur ein harmloser, wenn auch naiver, Waldmann? Die Enthüllung, dass Baros nicht so harmlos war, wie sie glaubte, nahm Zoe schwer mit. Sie stürzte sich blindlings in den Wald, geradewegs in eine Patroullie Grottenschrate. Einen tötete sie, bevor Davek und Baros auftauchten und den Zweiten mit Pfeil und Speer durchbohrten. Sie schafften es, die Frau zu beruhigen, und es stellte sich heraus, dass sie tatsächlich die gesuchte Gruppe kannte, und Kontakt zu ihnen hatte: Die sogenannte "Legion". Sie schaffte es kaum zu atmen, und tatsächlich verbarg sie, dass ein Keulenhieb ihr eine ihrer Rippen zertrümmert hatte. Dennoch bestand sie darauf, sofort die Legion zu warnen. Sie überzeugten Baros, dass eine Warnung nicht gegen das Ziel seines Auftrages sei, und brachen in Richtung der Stadt Hohenbrann auf. Zoe hielt sich bedeckt, aber erwähnte, dass dort ihr Kontakt zu finden sei. Nach einigen Tagen erreichten sie das Dorf, wo sie Ben Almeras aufsuchten, den Zoe als einen Streiter der Legion vorstellte. Dieser allerdings verhielt sich völlig anders, als es Davek erwartet hatte. Anstatt eingeschüchtert zu sein, wollte dieser Raul treffen! Baros bot sich natürlich gleich als Vermittler an, und Davek blieb keine Zeit, dagegen Einspruch zu erheben: Zoes Zustand war seit dem Kampf beständig schlechter geworden, so dass sie dringend zu einem Heiler gebracht werden musste. So bestiegen sie das Schiff nach Mirhaven, hoffend, dass es für sie noch nicht zu spät sei... [i] Einige Tage später...[/i] Davek suchte einige Zeit nach dem letzten Griff, entschied sich dann aber notgedrungen doch für den etwas verdächtig aussehenden herausstehenden Felsbrocken. Der gab, zu seinem Glück, nur ein kleines bischen nach, als er das letzten Stück zum Gipfel des Felshügels erklomm. Das Hirschdelta unter ihm lag noch im Morgennebel, aber das würde sich vielleicht in ein paar Stunden aufgeklärt haben. Er kniff die Augen zusammen und begann Ausschau nach Zelten und einem ganz gewissen Waldmenschen zu halten. Vielleicht konnte der Plan irgendwie noch gerettet werden... |
03.08.2012 15:17:30 | Aw: Schwarze Stunde II (#62039) |
hannibhaal | Nach zwei, drei Tagen hatten sich Dalreg und Sharraz als Team aufeinander eingestellt, gleich Rahm und Buu. Rund 30 Schritte oder so viele, wie es das dichte Unterholz erlaubten voneinander getrennt, um dennoch Sichtkontakt haltend, folgten sie in einem wellenförmigen Muster der geplanten Route. Sollten sie große und mächtige Bäume anfinden, welche die anderen um vieles überragten, kletterte einer in die Krone um sich einen Überblick zu verschaffen und Ausschau nach verdächtigen Zeichen zu halten. Hatten die Gefangenen die Wahrheit gesprochen? |
05.08.2012 11:19:08 | Aw: Schwarze Stunde II (#62061) |
Morna | Tage gingen ins Land. Tage, in denen sie die Bruchstücke, die sie erfuhr, zusammentrug und zusammensetzte. Doch galt es nun, sich erst noch einmal auf das zu konzentrieren, was vor ihr lag: Das Buch der Leonalls. Der mehrarmige Kerzenleuchter auf ihrem Schreibtisch spendete warmes Licht, es kam für sie nicht in Frage - schon lange nicht mehr - magisches Licht zu wirken, diese Zeiten waren vorbei. Doch Kerzenschein war angenehm, manchesmal gestattete sie sich sogar, ihre Gedanken schweifen zu lassen, wenn sie hineinstarrte. Aber nicht jetzt: Sie schlug das Buch auf: feinsäuberlich und akribische Aufzeichnungen von Rukia, eine Giftanalyse. Ordentlich war beschrieben, welche Untersuchungen sie geführt hatte, zu welchen Ergebnissen sie kam und wo sie festhing. Tollkirschen Spinnensekret Spuren von Metall Vogelbeeren Zwei Pflanzliche Spuren, eine tierische und Spuren von Elementen. Zwei weitere konnten nicht gedeutet werden, waren aber vorhanden. Soweit die Aufzeichnungen. Philomena hatte auf einem leeren Blatt diese Worte untereinandergeschrieben, und konnte somit das Buch schließen. Es wäre unsinnig, die gleichen Untersuchungen von Rukia noch einmal auszuführen. Zum einen wusste sie um deren Genauigkeit, zum anderen war sie keine Trankmischerin. Sie würde anders herangehen müssen. Ihr stand nur noch ein kleiner Rest des Giftes zur Verfügung. Deshalb galt es, die Menge zu vergrössern. Ein wohlgewählter Spruch, klar gesprochene Worte auf die Ampulle mit dem restlichen Tropfen. Und aus einigen Tropfen würden einige Tropfen mehr werden, als würden sie aufquellen, wachsen - und das Analysieren konnte beginnen. Und mit diesem machte sie sich auf den Weg in die Verbotenen Schulen. Der Reliquienraum im Keller war ihr Ziel: dort, wo auch die ansehnliche Sammlung an Komponenten aufbewahrt wurde. Denn hier wollte sie einiges auswählen, was sie mit dem Giftrest in Verbindung bringen wollte. Ausschlussverfahren - so hatte man sie gelehrt. Manchmal half nur dieses langwierige Verfahren, weshalb sie es ungern anwandte und es sich bis zuletzt aufheben wollte. Doch einstweilen würde sie das anwenden, was sie am besten konnte: Magie. Wenn sie mittels ihrer Zauber, die sie penibel vorbereitete, nicht erfolgreich war, das Gift zu erkennen, dann würde sie kombinieren müssen. Längst war die Sonne aufgegangen und hatte ihre Runde über der Ascheinsel auch wieder vollendet, doch die Maga war noch immer in ihre Arbeit vertieft. Sie notierte die Auswirkungen der Zauber, verglich die Reaktionen und strich aus und notierte. Ob es ihr gelang? Würde sie Sir Leonall eine Antwort geben können? |
08.08.2012 09:01:30 | Aw: Schwarze Stunde II (#62142) |
Morna | Für Philomena war es ein kostbarer Schatz, den sie bei dem Ausflug in die Schattengräber mitbrachte. Wer hätte ahnen können, dass sie dort uralte Asche aus geweihtem Gefäss finden würde? Und auch das weiße Kristall des Salpeter? So schnell wie möglich machte sie sich daran, auch mit diesen Reagenzien zu arbeiten. Sie brauchte nicht viel davon, eine Messerspitze würde genügen. Den Rest wird sie der Komponentensammlung der Schulen zuführen. Nach einer ganzen Nacht voller Experimente brannten ihre Augen." Nur ein wenig Schlaf, nur eine Stunde, oder zwei. Was gäbe ich nicht dafür... ", murmelte sie und kniff die Augen fest zusammen. Abschütteln. Noch war keine Zeit. Noch durfte sie nicht nachlassen. Aber eine Abwechslung tat not. Sie erhob sich und kreiste mit ihren schmerzenden, verspannten Schultern und nahm ihren Schal. Sie wollte hinaus, ihren Augen Weite können und ihren Lungen wieder Luft, die nicht von Chemikalien durchsetzt war. Ihr Schritte führten sie hinaus zum Forst. Dorthin, wo der alte Runenstein stand. Hier sollte sie für Schutz sorgen, das war der nächste Auftrag, den sie für Valvec erfüllen sollte. Das Portal schützen. Oder genauer gesagt: verhindern, das jemand? etwas? durch dieses Tor Zutritt zur Insel erhielt. Sie kannte diese Runen inzwischen, hatte sie oft und oft schon nachgezeichnet mit ihren Fingerspitzen. Es würde nicht einfach sein, aber - hier draußen, im auffrischenden Wind, der von der See her wehte, verwehte Müdigkeit wieder und sie ging im Geiste durch, was hier am Angebrachtesten wäre, welche magischen Fähigkeiten oder auch Objekte hilfreich wären. |
13.08.2012 08:57:25 | Aw: Schwarze Stunde II (#62244) |
winter | Dalregs und Sharraz Erkundungen waren mühsam. So verpserrten ihnen doch oft entweder dichte Baumgruppen oder schon erstaunlich gefährliche Sumpfabschnitte den Weg. Es mochte auch Tage dauern bis sie in der Ferne einige Stimmen hören konnten. Doch als sie sich auf diese zubewegten blieb alles still und die Personen schienen wie vom Erdboden verschluckt. Am fünften Tag, kam nach einem größerem Sumpfloch, in das beide bis zur Wade eingsunken waren ein seltsamer kalter Wind auf. Er zog sogar durch ihre Kleidung hindurch und so war es nicht verwunderlich das die beiden es bald nicht mehr unterdrücken konnten zu zittern. Es kam ihnen ganz recht als sie einen scheinbar trockenen Rastplatz unter drei großen Bäumen ausmachen konnten. Als sie sich genähert hatten und sie gerade niederlassen wollten, konnte einer von beiden im letzten Augenblick die optische Täuschung erkennen. Jemand musste sie in die Irre geführt haben, denn vor ihnen befand sich in Wahrheit kein trockener Rastplatz, sondern eine sumpfige Stelle. Sollten sie mit einem Stock überprüfen wie teif jene Stelle sei, so mussten sie feststellen das selbst ein Stock der Sharraz bis unter das Kinn reichte den Grund nicht erreichen konnte. So mussten sie sich weiter firerend durch die Vegetation schlagen. Erst als sie schon fast vor der weiten Ebene Andoriens waren, konnten sie wieder Stimmen vernehmen. Diesesmal klang dabei sogar der Schrei von mindestens zwei Maultieren mit. Als sie sich näherten, konnten sie gar das klirren von gerüsteten Stiefeln hören und das Fluchen eines Mannes, der sich lau darüber beschwerte das seine Stiefel nun ruiniert waren. Dann jedoch war Stille im Sumpf und Dalreg und Sharraz fanden sich wieder vor einem weitläufigen Sumpffeld ein. Es war ihnen nicht möglich so der Gruppe zu folgen. Der Sumpf lichtete sich bei ihrem weiteren Weg immer mehr, auch die Bäume des Waldes wurden immer spärlicher. Als Dalreg und Sharraz hinaus traten auf die Ebene konnten sie in der Ferne am Horizont noch ein kleines Schiff verschwinden sehen. Am nahen Ufer lage dazu noch ein Tau, welches tropfnass war und vermutlich vor kurzer Zeit noch benutzt worden war. |
13.08.2012 09:08:53 | Aw: Schwarze Stunde II (#62245) |
winter | Philomenas Arbeiten an der Giftprobe waren mühsam. Fast immer wenn es so aussah als könnte sie Erfolg haben, ruinierte einer ihrer Zauber die jeweilige Probe. Welche mit einer kleinen Stichflamme entbrannte. Erst zu sehr später Stunde gelang es ihr, das eine ihrer Proben nicht in Feuer aufging. Sie erwärmte sich. Philomena musste ein wneig Abstand zu der Probe einnehmen so warm wurde sie. Jene Probe hatte sie mit dem Staub von Käferexkrementen vermischt. Als sie am alten Runenstein ankam, standen dort wie gewohnt Gardisten und ein kleiner Mann. Jener war wie Philomena selbst ein Mitglied der verbotenen Schulen. Als er Philomena sah, nickte er eifrig. Er schien froh zu sein den Posten zu verlassen und sich begierig aiweder auf seine Studien stürzen zu können. Solche Arbeiten waren ihm zu lästig und er wusste nicht einmal genau wie es dazu gekommen war das er hier nun aushalf. War es der Reiz und der Charm der jungen Maga gewesen. Murrend zog er schließlich davon und lies Philomena und die Gardisten zurück. |
13.08.2012 09:35:50 | Aw: Schwarze Stunde II (#62246) |
winter | Es war recht leicht für Salina die Frau zu verfolgen. Jene eilte schnell in die Unterstadt. Erst als viele Schritte zwischen ihr und der Residenz lagen, hielt sie einen Moment an und atmete durch. Ihr blick huschte nach links und rechts, ehe sie weiter ging. Ihr Weg führte sie hinaus in die Slums. Dort verhielt sie sich recht ruhig und wich immer wieder den Anwohnern sehr großzügig aus. Sie durchquerte die Slums und wurde kurz danach von der Dunkelheit der hohen Felsen verschluckt. Kein Tritt, kein Atem. Nichts war mehr von ihr zu hören. Salina musste wohl das Risiko eingehen über den vom Mond fahl beleuchteten Weg zu treten um näher zu der Felswand zu gelangen. Vor ihr, um sie herum schien alles ruhig und friedlich. Mash konnte zur gleichen Zeit viele Kilometer entfernt ebenso einen "erfolg" verbuchen. Doch konnte er sich nicht sicher sein ob er dies wirklich als Erfolg werten sollte. Dutzende Pfeilspitzen und auch einige Schwertspitzen wurden auf ihn gerichtet, als er gerade dabei war in der Nähe von Andorien die Calaneth zu betreten. Eine helle Stimme, scheinbar von einer Frau sprach zu ihm: "[color=#8844bb]Wer seid ihr und was wollt ihr hier? Sprecht rasch und nicht falsch. Ich erkenne es wenn jemand lügt"[/color] |
14.08.2012 14:01:05 | Aw: Schwarze Stunde II (#62278) |
Mash | [b][u]Wer sucht, der wird gefunden[/u][/b] Davek blickte sich mit einem mulmigen Gefühl um. Mist! Seine Hand wollte schon instinktiv zu seinem Bogen greifen, und nur im letzten Moment schaffte er es, die Bewegung nur zu einem hoffentlich unmerklichen Zucken abzubremsen. Klopfenden Herzens versuchte er, seine rasenden Gedanken zu ordnen. Er versuchte den Fluchtinstinkt zu bekämpfen, der ihn immer überfiel, wenn er sich umstellt fühlte. Noch bedrohten sie ihn nur nur. Erst einmal herausfinden, wer sie sind. "Immerhin kommen sie sofort zum Punkt.", dachte er grimmig. Dann sprach er laut zu der scheinbaren Anführerin: [i] "Mein Name ist Davek. Ich suche eine Gruppe Männer, die sich im Calaneth verbergen."[/i] Er verengte die Augen und versuchte durch die im Wind rauschenden Blätter zu erkennen, wer ihm gegenüberstand. Die folgenden Herzschläge bis zu ihrer Antwort erschienen ihm wie Ewigkeiten. Der Anführerin könnten die anfänglich schnell umherwandernden Augen und die angespannte Haltung eine mühsam unter Kontrolle gehaltene Nervosität verraten. Als er jedoch spricht, starrt er mit regungslosem Gesicht in Richtung der Anführerin. Er müsste entweder ein sehr schlechter Lügner sein... oder ein sehr sehr guter. [spoiler]((Es braucht nicht viel Menschenkenntnis um ihm anzusehen, dass er die Wahrheit sagt))[/spoiler] |