11.03.2012 09:56:11 | Grumdurs Expeditionen (#57586) |
Arcian27 | Ja wer Kulde reparieren wollte der brauchte auch Material. Die beiden Duergar standen vor dem Lager, kein Öl mehr. Grumdur wusste was das bedeutete, Samen pflücken. So packten Urgath und er ihre Sachen und machten sich auf. Jedesmal war es eine lange Reise. Nach einem halben Tag in strengem Marschtempo erreichten sie die Oberfläche. Natürlich hatten sie pech und der Feuerball war gerade aufgegangen. Zwar getrübt durch die Schwefelwolken des Vulkans, aber dennoch nervent. Schließlich erreichten sie die Stadt Namens Valvec. Dort liefen sie erst über den Basar, doch die Händler hatten nichts zu bieten was es nicht auch in Che'el Bara geben würde. Bei dem Durchsuchen der Auslagen kam sich Grumdur vor wie ein Aussätziger der im Abfall des Pöpels wühlte. Apropos Pöpel, natürlich war ein reges Treiben in der Stadt, als sie Richtung Hafen gingen und auf einen Mop zu steuerten machte sich Grumdur schon innerlich bereit. Doch man schenkte den beiden Grauzwergen keine Beachtung. Vermutlich schissen sie sich gerade die Hose voll und versuchten tunlichst zu vermeiden von den Duergar beachtet zu werden. So stiegen sie im Hafen auf die jämmerlich Nussschale, die kurz darauf gen Norden ablegte. Das Wetter wurde immer schlechter und Wasser viel vom Himmel. Ärgerlich. Nach zwei Tagen Kotzen und schlafen erreichten die beiden die nördliche Küste der Hauptinsel. Schnell drückten sie sich durch das Dorf der tumpen Barbaren und als sie den Wald erreichten ruhten sie sich erstmal aus und gingen dann gemütlich weiter. Auf dem Weg gen Süden war Grumdur schon öfter ein alter Turm aufgefallen, der am Ufer eines kleinen Sees stand. Urgath und er beschlossen den Tum zu untersuchen. Vielleicht lies sich ja etwas nützliches finden. Doch das Tor war versperrt. Vermutlich magisch oder sonst wie verriegelt. So zogen sie ohne Beute weiter. Nach zwei Tagen erreichten sie den südlichen Waldrand des Nordwaldes. Hier war nicht nur Grumdurs alter Lagerplatz in der nähe sondern auch die Hurmstadt war nicht mehr allzu fern. Also hieß es aufpassen. Erstmal erlegten Grumdur einige von diesen Pelzviechern die hier überall rumsprangen. Der Proviant war für die nächsten Tage gesichert. Sie stiegen über die Hügelkette und fanden am Rand des Waldes die Pflanzen die sie gesucht hatten. Doch als sie gerade hinabsteigen wollten, sahen sie wie unten ein mit Magie verzaubertet Hurm durch die Pflamzen trampelte, an den Bäumen entlang rannte und irgendwas abriss, dannach verschwand er schnellen Fußes im Wald. Ob der Hurm die beiden Duergar gesehen hatte? Wohl nicht. Urgath machte sich daran die Samen der zertrampelten Pflanzen aufzusammeln und Grumdur hielt Wache. Irgendwann kam der selbe Hurm wieder aus dem Wald gerannt und steuerte direkt auf die beiden zu. Als er die Grauen bemerkte hielt er an. Grumdur machte einen Schritt nach vorne. Der Hurm hatte genug Zeit abzuhauen, tat es aber nicht. Als Grumdur die Axt hob und dem Fremden drohte, verspottete dieser die Duergar. Grumdur fackelte nicht lange und stürmte los. Der Hurm machte sich bereit, geschützt von Zaubern ging er in Stellung. Kurz vor dem Feind verschwand der anstürmende Duergar, tauchte im Rücken des Hurm aus und hieb ihm die Axt ins Kreuz. Derart geschwächt war es kein schwerer Gegner für Urgath und Grumdur. Gemeinsam machten sie in nieder, bis er tot auf dem Boden lag. Urgath filzte die Leiche, doch die Ausrüstung war von geringer Qualität lediglich eine Handvoll Münzen förderte er zu Tage. Sie zerrten die Leiche der Frau, wie sich herausstellte, zum nahen Wasser. Dort versenkten sie sie. Wie ein Stein sank die Frau in ihrer Rüstung in den Morast. Danach machten sich Grumdur und Urgath auf in die alte Mine, wo sie das Lager bezogen, welches Grumdur dort schon lange eingerichtet hatte. |