Zurück zu "Elboria [RP - Forum]"

17.01.2012 16:56:00
EIr'Cael Die Rückkehr (#55203)
ayouth
Es waren bald 15 Jahre vergangen, seid Eir'Cael Elboria das letzte mal betreten hatte. Im Land der Hin war er gewesen, in dessen Wäldern. Er hatte etwas Abstand gebraucht von einigen der Gemeinschaft, dieser Insel. Den hatte er bekommen. Doch etwas hatte ihn zurückgezogen, was genau, war er sich noch nicht klar. Am Wasserfall sitzend erinnerte er sich an die schönen Seiten der Insel.

Und so ruhte er sich aus und döste erst einmal eine Weile vor sich hin. Was wohl aus Cypria geworden war und dem Kind?

Wer von der damaligen Gemeinschaft war noch da?

Alles Fragen, die die Zeit beantworten würde und Zeit hat Eir'Cael genug....

... zumal es eine elfische Weisheit war, dass man nur lange genug an einem Ort verweilen brauchte damit die, die jemand aufsuchen wollen, denjenigen auch finden werden.
So saß er da...
17.01.2012 17:22:27
Aw: EIr'Cael Die Rückkehr (#55210)
Cypria MX
So kam es, dass sich ein bekanntes Gesicht zu ihm gesellte. Eine Teu'tel'quess, deren silbriges Haar im Mondschein hell zu glänzen schien. Leichtfüßig war ihr Schritt als sie den früher so belebten Ort erneut aufsuchte. Schon seit geraumer Zeit hatte sie sich zurückgezogen und als junge Tel'quess kamen ihnen überlassen das alte Haus unter ihren Vorstellungen wieder aufzubauen. Sie sah die Mühen die sich Ylenavei gab und sah die Taten der Geschwister. Wahrscheinlich hatte sie sich früher ebenso störisch verhalten, doch diese alten Tage waren vergangen wie die Blätter im Herbst von den Bäumen fallen, erst einige, dann alle, so dass das kahle Gerippe trostlos in der Welt stand.

Jedoch hatte sie noch nie gehört, dass alte Blätter wieder an den Baum wachsen, wenn der Frühling erwacht, demnach durfte es wohl so einiges geben, was den Sy'tel'quess dort am Wasserfall in den Jahren verändert hatte. Sie verharrte und betrachtete den einzelnen Elfen an dem alten Versammlungsplatz.

[i]"Eir'Cael..."[/i] erhob sie die Stimme, doch leise, als würde ein zu lautes Wort den Elfen wieder vergehen lassen und nichts von seiner Anwesenheit alsdann künden würde.
17.01.2012 17:32:13
Aw: EIr'Cael Die Rückkehr (#55212)
ayouth
Eir'Caels Blick schweifte von der Ferne ins diesseits zurück. Ein besonnener, fast väterlicher Blick trifft Cypria.

" Es waren zwei Gestalten, die saßen einst am Silberwald am Fluss..." sagte er ruhig, fast monoton " herzlich war die eine, doch unstet, besonnen der andere doch im innern voller Kummer."

Eir'Cael machte eine Pause und musterte Cypria eingehend.
17.01.2012 17:52:14
Aw: EIr'Cael Die Rückkehr (#55214)
Cypria MX
Die Elfe hatte sich, wohl wegen den kühlen Temperaturen, in einen dunkelgrünen Umhang gehüllt, welcher ihren schlanken Körper darunter verbag. Als sie sich ihm gegenüber im Gras niederlies erhob sie erneut die Stimme:

[i]So saßen einst zwei Gestalten am Fluss in den Silberwald, doch nun sitzen zwei am Wasserfall des blauen Arm. Die eine womöglich noch immer so herzhaft wie damals, jedoch stetiger - die Zeiten sind auch an ihr nicht spurlos vorüber gegangen. Die andere wird wohl noch immer besonnen sein, wie sie es einst gewesen ward. Doch hoffe ich dass das innere seines Herzens nicht mehr mit Kummer erfüllt ist.[/i]
18.01.2012 08:47:34
Aw: EIr'Cael Die Rückkehr (#55231)
Elerina
Etwas wild, beinahe ungestüm kam eine Wölfin auf die beiden Elfen zugerannt. Freudig beschnüffelte sie beide die lief einige Male um sie herum. Das Tier war groß und kräftig geworden. Doch sie hatte diese seltenen silbernen Augen. Beide Elfen mochten sich einige Winter zurück an einen Welpen und grob die Geschichte über einen verstorbenen Elfen erinnern.
Die Wölfin ging dann einige Schritte ab und stieß ein kurzes Heulen aus, das einem Ruf zu gleichen schien.

So dauerte es nicht lang und Schritte folgten,.... dann eine bekannte Stimme, die glockenhell den Namen der Wölfin rief:
"Ascara?"

Wer sie erblickte, dem mochte ihre Erscheinung Isilyens in Erinnerung geblieben sein. Denn sie hatte dieses nachtblaue Haar, das an den Nachthimmel selbst erinnerte. Dann waren dort andere alte Geschichten. Cypria hatte sie so manches Mal neuen Mut zugeredet, um sie zusammen mit den anderen Elfen vor den Shariten zu retten. Mit Eir'Cael war sie so manches Mal gemeinsam auf die Jagd gegangen oder im Hain der silbernen Tränen gesessen. Sie war es gewesen, die die vom Dornengeist getötete Priesterin des Immerwährenden gefunden und nach Elboria gebracht hatte, auf dass diese so bestattet wurde wie es dem Volke gebührte.

Sie hielt inne, überrascht, die beiden zu sehen, sprach sie zunächst kein Wort. Doch sie lächelte, ein herzliches und zugleich melancholisches Lächeln und ihnen mochte auffallen, sie war ohne ihren Bruder Tahlzair. Waren die beiden früher unzertrennlich gewesen, etwas war nicht so wie es sein sollte.
18.01.2012 09:31:00
Aw: EIr'Cael Die Rückkehr (#55235)
Cypria MX
Vergessen hatte sie die beiden nie, auch nicht was zwischen ihnen einst alles gewesen war. So erhob sie sich, als sie die Fremde erkannte.

[i]Uluvathae, Etriel Isylen aus dem Hause Eloras. Welch schicksalhafte Nacht, die den aufblühenden Baum in altem Glanz erstrahlen lässt, wenngleich sich vieles in den Jahren geändert haben mag. Nimm in unserem kleinen Kreise Platz, Schwester[/i]

äußerte sie in leisen Ton die Bitte. So waren es nun drei aus dem Hause Elenath die zur Gründungszeit schon auf der Insel weilten, oder nur kurz danach angekommen waren. Gewiss gab es viele Fragen die sie stellen wollte, doch würde dies alles zur rechten Zeit erfolgen.

Mit ruhiger Geste untermalte sie die Bitte, dass Isylen sich zu ihnen setzen möge.
18.01.2012 16:48:07
Aw: EIr'Cael Die Rückkehr (#55258)
ayouth
Eir'Cael starrte Isylien einen moment an, einem Moment in dem Erinnerungen wie ein Feuer in seinem Inneren aufloderten, ehe er leicht Auflächelte und sagte:

"Aaye Isylien, setz dich doch zu uns und genieße einen Moment der Ruhe. Wie geht es deinem Bruder?"
18.01.2012 16:53:23
Aw: EIr'Cael Die Rückkehr (#55260)
Elerina
Beide begrüßte sie mit inem freundliche "Aaye" ehe sie Platz nahm. Die Wölfin blieb in der Nähe.

Die Elfe senkte den Blick und er wurde trüb als sie gestand:

"Ich weiß es nicht. Seit einigen Sommern weiß ich es nicht. Unsere Wege hatten sich immer einmal getrennt und wieder zu sammen geführt ob unserer Aufgaben. Doch seit wir in der Schlacht um Myth Drannor kürzlich waren, wurde Tahlzair auf dem Schlatfeld vermisst. Ich suche ihn seitdem an den Orten, die wir gemeinsam bereist haben. Hinweise führten mich ein weiteres Mal hierher zurück.

Wie ist es euch ergangen?", fragte sie beide Elfen dann.
18.01.2012 19:26:00
Aw: EIr'Cael Die Rückkehr (#55275)
Cypria MX
[i]Wenn ich dir bei deiner Suche behilflich sein kann, Schwester, dann lass mich dies wissen. Noch kenne ich einige Leute auf der Insel die uns wohl helfen würden, wenngleich ich schon länger keinen Kontakt mehr zu ihnen hatte. Noch vermag ich eine Hilfe zu sein. [/i]

Der Blick der silbernen wird nachdenklich und wandert zu dem Mond empor.

[i]Ich bin mir nicht sicher, wann du die Insel verlassen hast, doch verliesen auch andere die Gestaden. Schlussendlich ging auch ich für einige Zeit fort. Ich begab mich auf die Suche nach meinen Wurzeln. Ich fand viele Orte die dem entsprachen was mir darüber bekannt ist - nur allzuviele.
So kehrte ich vor einigen Monden wieder zurück an den Ort von dem ich glaubte, dass er am ehesten etwas wie meine Heimat sein würde. Ich war verwundert, dass die Zeit so spurlos an dem Ort vorüberging, waren die Zeiten als ich aufbrach doch alles andere als uns wohlwollend.
Eliath hat wohl als ich fortging den Weg zurück in die Wälder genommen und unser gemeinsames Kind hatte ich in eine Enklave auf dem Festland gebracht. Ich bin mir noch nicht sicher ob es weise war, sie wieder mit nach Amdir zu nehmen.

Es haben auch jünger Tel'quess als wir den Weg auf die Insel gefunden und schlossen sich dem Hause Elenath an. Ich halte mich seitdem zurück, sie sind jünger und ungestümer, wie ich wohl einst gewesen war. Die jüngste von ihnen wurde zur Sprecherin der Elenath gemacht. Ich halte meine Augen über sie, wache und achte ihre Schritte. Jedoch fürchte ich, dass sie Hilfe auf ihrem Weg brauchen wird um diese Aufgaben zu bewältigen, doch dies selbst noch nicht erkannt hat, denn ich bot ihr an zu helfen, wann immer sie meine Hilfe brauchen würde.
Ich wollte mich ihnen nicht aufdrängen, da sie selbst voller Tatendrang sind und meine alten Wege nicht unbedingt ihre neuen sind.[/i]