24.11.2011 12:20:43 | Ein toter Elf... (#53495) |
tamtam000 | Die Gestalt eines jungen Elfen liegt reglos auf dem Boden vor dem Schrein des Schutzes in den Bergen. Man könnte meinen er schläft, währe da nicht die Blutlache und die tiefe Wunde in seiner Brust. Die Abendsonne glitzerte auf dem vom Blut gefärbten Kettenhemd und sein glasiger Blick sieht ausdruckslos in die Ferne. Einsam auf einen Wanderer oder Abenteurer wartend, der ihn zufällig findet liegt der junge Elf in ewigem Schlaf.[url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=21&id=49496&limit=6&limitstart=12&Itemid=128#53496]Der Weg des Drow Ssin'url[/url] |
28.11.2011 17:00:41 | Aw: Ein toter Elf... (#53560) |
Lealand | Gedankenversunken spazierte der, für sein Volk recht junge, Priester des Moradin die Pfade in den Bergen entlang. Manchmal war es nötig einige Momente für sich zu haben, den Kopf frei zu bekommen um neue Kraft zu finden, für die Aufgaben und Schwierigkeiten die mit Sicherheit nicht lang auf sich würden warten lassen. Heute war ihm diese einsame Art der Erholung allerdings nicht vergönnt. Nich weit vom Weg ab, an einem Wegschrein, den die Menschen wohl aufgestellt hatten, lag jemand reglos am Boden. Er eilte sofort auf die Stelle zu, aber als er näher kam, war ihm bereits anhand des vielen Blutes klar, daß er hier mit all seinem heilerischen Wissen zu spät kam. Der Mann, ein junger Elf wie es schien, war schon eine Weile tot. Bolnar fand schnell die Ursache für seinen Tod heraus. Eine tiefe Schnittwunde am Hals und ein tödlicher Stich in der Brust hatten ihm nicht den Hauch einer Überlebenschance gelassen. Der Elf hatte viel Blut verloren, aber überdies waren keine Anzeichen eines Kampfes zu entdecken, jedenfalls keine, die auf eine heftige Auseinandersetzung hin deuteten. Der zwergische Priester sprach ein Gebet für den Toten und hoffte, seine Seele würde den Weg nach Arvandor finden, wo er dem Glauben seines Volkes nach ewig im Schutze der Seldarine leben würde. Dann belegte er die Leiche mit einem kleinen Regenerationszauber, um der Verwesung vorzubeugen, wickelte sie vorsichtig in seinen eigenen Umhang und machte sich dann mit ihr auf den Weg nach Elboria. Dort wäre er wohl der Bote schlechter Neuigkeiten, aber zumindest könnten die Seinen ihm dann die letzte Ehre erweisen. |
01.12.2011 15:25:02 | Aw: Ein toter Elf... (#53656) |
Ylenavei | Soeben stieg Ylenavei den Hügel des Felsenbaums hinab. Seit ihrer Ankündigung der Versammlung des Hauses Elenath hatte sich das Wissen des Baumes nicht gemehrt. Mochte dies ein gutes, oder ein schlechtes Zeichen sein....? Die Gestalt eines ihr wohlbekannten Erkatams, welcher gerade das Tor zum Tal Elboria passierte, war jedoch stets mit Erbaulichem verbunden gewesen. So erhellte ein warmes Lächeln das Gesicht der jungen Waldelfe, als sie dem Zwerg entgegeneilte. "Alae, Meister Bogrins...." Der Anblick des grossen, länglichen Bündels, welches Bolnar mit sich schleppte, erstickte ihre Worte und bremste ihren Schritt. Eine jähe, klamme Vorahnung überkam sie, und Ylenavei spürte ihr Herz sinken. "Beim Grün aller Bäume, was...?" |
07.12.2011 15:37:03 | Aw: Ein toter Elf... (#53801) |
Lealand | Als Bolnar in Elboria ankam wurde er von den Wachen freundlich begrüsst. Die Elfen wußten wirklich, wie man sich verbündeten Gästen gegenüber verhielt, da machte ihnen keiner etwas vor. Aber er nahm dies kaum war, zu sehr war er in Gedanken immer noch mit dem Mann beschäftigt, dessen Leichnam er hierher gebracht hatte, damit ihm wenigsten eine, seinem Volk und Glauben gemässe, anständige Beisetzung gewährt werden konnte. Bolnar hörte eine ihm wohl bekannte Stimme seinen Namen rufen und als er aufsah erkannte er die Gestalt der jungen Waldelfe, mit der er sich bei interessanten Gesprächen immer gern über die verschiedensten Themen unterhielt. Heute allerdings würden diese Gespräche weniger unterhaltsam und viel mehr von Trauer und Bedrücktheit begleitet werden. "Alae Ylenavei, ich grüsse Euch." sagte er ruhig zu ihr, als er sie mit traurigem Blick ansah. "Ich fürchte, daß ich heute der Bote sehr trauriger Kunde bin, denn ich fand einen eures Volkes tot in den Bergen auf, ermordet wie es scheint." Er legte seine Last behutsam auf den Boden und enthüllte das Gesicht des Mannes, den er den weiten Weg hierher gebracht hatte. Als er dann fragte "Kanntet Ihr ihn, oder wisst jemanden, der seine Identität klären könnte?" kamen sogar die Torwachen näher und sahen mit bedrückten Gesichtern nach dem, was Bolnar da mitgebracht hatte. |
10.12.2011 17:28:02 | Aw: Ein toter Elf... (#53903) |
Ylenavei | Der Grünton ihres Gesichts verlor endgültig an Wärme, als Ylenavei rasch eine Hand vor ihren Mund hob. Jäher Kummer, und eine Art trotziger Widerwille rangen in ihrem Inneren, doch je länger sie in das güldene Antlitz des reglosen Mannes blickte, desto mehr gewann der Kummer die Überhand. Langsam liess die junge Waldelfe ihre Hand von ihren Lippen sinken. "Beim Grün aller Bäume...gänzlich unbekannt ist er mir wahrlich nicht, wenngleich wir uns nur flüchtig begegneten. Er...war ein Waldläufer, was ungewöhnlich ist für die Seinen... bei Kalreshaar, wenn ich mich nur an seinen Namen entsinnen könnte!" Ihre Bernsteinaugen blieben an den rot verkrusteten Flecken haften, an welchen dem Sonnenelfen die Ohren fehlten, und Ylenavei schluckte schwer. Nicht nur seine aufgeschlitzte Kehle, sondern auch jenes, was Gennia ihr einst über das Trophäensammeln erzählt hatte, liess sie angesichts der Tücke und Kälte gegenüber dem Leben, welche zum Ende dieses Bruders geführt haben mochten, erschauern. "Wo...und wie....habt Ihr ihn gefunden, werter Freund.?", wandte sie sich zaghaft an Bolnar. |
22.12.2011 11:03:23 | Aw: Ein toter Elf... (#54352) |
Darulf | Thalacû der grade wiedereinmal in der Stadt war trat fragend hinzu. "Was ist Ihm zugestossen und wo?" |
23.12.2011 11:51:01 | Aw: Ein toter Elf... (#54395) |
Lealand | Traurig sah Bolnar erst zu Ylenavei, dann zu Thalacû und auch den Wachen. "Ich weiß nicht wer, oder was ihm das angetan hat. Ich fand ihn in diesem Zustand allein in den Bergen, in der nähe eines der Wegschreine." Er bedeckte das Gesicht des Mannes wieder mit seinem Umhang, in den der tote Körper eingewickelt war und erhob sich dann. Als er weiter sprach, legte er behutsam eine Hand auf Ylenaveis Arm. "Es schmerzt mich meine Gute, daß eine warmherzige Person wie Ihr, in so kurzer Zeit, so viel Elend und Leid erleben muß. Wenn Ihr Euch mal aussprechen mögt und sei es nur mit einem zwergischen Priester, so seid gewiss, daß meine Zeit und mein Ohr Euch gehören werden." Dann schaute er auf das Bündel am Boden, auf die sterblichen Überreste des Mannes, den er so weit getragen hatte. "Aber nun lasst uns zunächst dafür sorgen, daß Eurem Bruder die Ehre zuteil wird, die er verdient, damit seine Seele Frieden finden kann." Noch bevor Bolnar sich hinunter bücken konnte, um die Leiche wieder aufzunehmen, waren zwei der Vallendar herbeigeeilt, hoben das Bündel an und machten klar, daß sie diese Last nun tragen würden. Bolnar nickte den beiden Wachen verstehend zu und sagte dann, an alle Anwesenden gerichtet. "Also lasst uns ihn geleiten, auf seiner letzten Reise. Wie es sich gehört, für Jene, die für einander da sind und zu einander stehen." |
03.01.2012 10:55:27 | Aw: Ein toter Elf... (#54692) |
Ylenavei | Ylenavei schloss die Augen, als Bolnars warme Hand auf ihrem Arm einmal mehr zu schmelzen drohte, was sie mehr schlecht als recht in ihrem Innern zu verbergen suchte. Wie sehr sehnte sie sich danach, all das Angestaute loszulassen, endlich preiszugeben, ohne fürchten zu müssen, es könne nur noch mehr Schaden anrichten... Dieser Moment jedoch gehörte dem Bruder, welcher auf so grausame Weise dem Leben entrissen worden war. Die junge Waldelfe atmete tief ein, ehe sie Bolnar wieder ansah. "Ihr seid so gut zu mir, werter Freund. Seid gewiss, dass ich mich Eures Angebots entsinnen werde, sobald uns eine ruhige Stunde für solches vergönnt ist." Sie schluckte die nahenden Tränen hinunter, ehe sie sich anschickte, den Vallendar zu folgen, die den Leichnahm nun aufnahmen, und nickte stumm auf Bolnars Worte zum Geleit. "Nathanil Kanvelin lautet sein Name", sagte einer der Vallendar wie zur Antwort, "ich hörte, wie er sich so nannte: Nathanil Kanvelin." So geleiteten sie ihren Bruder Nathanil schweigend in die Hallen der Seldarine. |
05.01.2012 10:47:49 | Aw: Ein toter Elf... (#54785) |
Darulf | Thalacû schritt schweigend und sehr nachdenklich hinterher. |
05.01.2012 11:21:03 | Aw: Ein toter Elf... (#54786) |
Djamira | Laihel kam gerade nachdenklich aus der Schmiedewerkstatt. Irgendwie wollte einmal wieder nichts so klappen wie es sollte und sie sah deshalb ihrer aktuellen Aufgabe eher mismutig entgegen: Materialsammeln für ihren Handwerksmeister. Sie wollte gerade die Brücke, die am Tempel vorbeiführt betreten als sie die kleine Prozession bemerkte, die diese von der anderen Seite her betrat. Etwas unsicher blieb sie stehen. Erst als sie ihre Schwester Ylenavei und ihren Freund Bolnar bemerkte, eilte sie auf die näher Kommenden zu und bemerkte nun auch die Last, welche die beiden Vallendar trugen. [i]Bei Kalreshaar, was ist passiert?[/i] |
13.02.2012 19:30:33 | Aw: Ein toter Elf... (#56498) |
Darulf | Er wurde am Fusse der Berge gefunden *entgegnet Thalacu leise* wir wissen nicht was geschehen ist. |