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18.11.2011 10:22:03
Eine schleimige Begegnung (#53363)
ArGon
Es war über einen Zehntag her, als Argoin sich bei einem [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=18&id=53069&limit=6&limitstart=12&Itemid=128#53229]Unfall[/url] an den Mauern bei dem Dorf das linke Bein brach. Dank Genars schnellen Handelns und Bofims Heilkünsten verlief die Genesung des Evedars schnell, doch noch immer war eine Belastung seines Beines schmerzhaft und so humpelte er samt einer Krücke zu seiner Linken in die Säulenhalle. Dort traf er auf Thorulf und den von der [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=18&id=53069&limit=6&limitstart=18&Itemid=128#53285]Schlacht am Leuchtturm[/url] zurückgekehrten Valard.
Viel Zeit zum Plauschen ergab sich allerdings nicht, denn plötzlich wurde die Säulenhalle von einem Beben erschüttert. Staub rieselte von der Decke und Argoin hatte Mühe sich auf den Beinen bzw. auf seiner Krücke zu halten.

Einen weiterer Dwar, namens Bolnar stieß zu den Dreien hinzu und schien ebenso verwirrt über das plötzliche Beben. Dann erzitterte die Säulenhalle ein zweites Mal, wobei Argoin sich diesmal an Thorulf mit seiner rechten festklammerte. In der Säulenhalle brach unter den Anwesenden zunehmend Unruhe aus und eine Wache eilte zu den Vieren, jedoch nicht um die Ursache der Beben aufzuklären, sondern um zu berichten, dass ein verrückter Goblin am Eingang zu den Mienen festgenommen wurde. Die Wache schien nicht besoffen und angesichts der Beben waren die Dwur sich einig sich eh in den Stollen umzusehen. Argoin vermutete, dass möglicherweise einige Stollen von Steinschläge erzittert wurden. Just in diesen Moment tauchte der Evedotar Kylda Remses samt einen wahrlich gealterten Flint auf. Viel Zeit zum Plaudern ergab sich jedoch auch hier nicht, da die Binge erneut von einem Beben erschüttert wurden.

Der Mordinkuldar Kylda nahm ungehend das Kommando auf sich und zusammen machten sie sich auf zu den Stollen. Beim Zugang zu der Schmelze trafen sie auf Nalur, doch auch er stellte sich diesmal als gänzlich unbeteiligt heraus. Ebenso hatte auch Ovur in der Schmelze keine Ahnung warum die Erde bebte. So führte sie ihr Weg weiter zu den Zugängen zu den tieferen Mienen. Argoin humpelte mit seiner Krücke den vier anderen hinterher, doch auch Flint schien alles andere als bei Kräften zu sein und so bildeten die Beiden das Schlusslicht der Gruppe, als sie die Stollenwache Hargrimm und eine weitere Wache erreichten...
19.11.2011 14:46:37
Aw: Eine schleimige Begegnung (#53400)
Remses
Dieser hatte einen Goblin in Händen, doch dieser fasselte nur wirres zeugs

"Bunga Bunga...Kamwumms"

Zu aller erstaunen, verstand Flint die kleine Made. Er teilte allen anwesenden mit, das es was grosses sei, was sich laut, durch die Mienen bewegte, und auf derem Weg, alles auffrass was ihm vor die Linse kam, samt Stein...

Ein Unding für die Manschaft, das können man unmöglich zulassen. Was wenn es die gesamte Binge vertilgt, kaum auszudenken. So erhob Kylda ein Machtwort und lies den Goblin an die kurze Leine binden, um ihn so als Lenker zu benutzen. Er sollte sie direkt an den Ort des Grauens bringen. Wachsam machten sie sich auf den Weg. Anfangs schien alles wie zuvor...hin und wieder hörte man aus der Ferne, ein grollen, walzen, und schreinen. Aber kein ihnen bekanntes Wesen muss es gewessen sein. Und gross hörte es sich an, verdammt gross...

Als die Laute immer näher kamen, band man den Goblin an einen Pfosten, unweit der Türe zu den Silberstollen. Wenn das eine Falle gewessen sein sollte, hätte man immer noch einen "Verantwortlichen" dafür in Händen, oder besser unter den Kulden. Wie dem auch sei, strotzte die Gruppe vor Tapferkeit und Mut. Zudem die meisten von ihnen von einer erfolgreichen Schlacht gegen die Maden, wiederkehrten...

Wenige Schritte später, mussten alle, unweigerlich, die Nase rümpfen. Es stank bestialisch. Eine breite Schleimspur zog, von einem grossen Loch im Berg, in die entgegengesetzte Richtung. Ein jeder hatte grosse Mühe sich auf den Beinen zu halten. Und es stank, bestialisch...
21.11.2011 09:10:20
Aw: Eine schleimige Begegnung (#53433)
ArGon
Die Knuspergeräusche von mahlenden Gestein nahmen nicht ab und auch die Schleimspur zeigte den Dwur eine eindeutige Richtung. In der Zwischenzeit wurden sie von einem weiteren Dwar namens Kengor ((?)) unterstützt.
Ganze Stollengänge waren verschleimt und in regelmäßigen Abständen fiel einer der Dwur zu Boden, um in die stinkenden Ausscheidungen des Tieres zu plumpsen. So krabbelte und schlitterte die Zwergengruppe langsam vorwärts, doch die Schleimspur schien kein Ende zu nehmen.
Argoin verblieb größtenteils an den Stollenwänden, um seinen eh schon unsicheren Stand zu stützen. Nach gefühlten mehreren Stunden erreichten sie schließlich einen Stollenraum, der ebenfalls von oben bis unten verschleimt war. Doch entdeckten die Dwur hier mehrere kleinere Löcher im Boden als auch eines in der Wand.
Sie waren sich sicher, hier mussten sich das Nest dieser seltsamen Viecher befinden.

Aus den Löchern drang ebenfalls das hallende Geräusch von zermahlenden Gestein. Argoins Versuch zwei Wurfäxte in eines der Löcher zu schmeißen, um die Viecher herauszulocken scheiterte. Allerdings erschien immerhin ein vollgeschleimter Balrak, der in den Raum schlitterte um die anderen Zwerge zu unterstützen. Der Kuldjargh spornte die Gruppe an, den Schleimern endlich ein Ende zu bereiten und schnell wurden zwei Fackeln entzündet und jeweils in eines der Löcher geworfen.

Nun kam Bewegung in den Raum, abgesehen von den eh schon rutschenden und schlitternden Zwergen. Dwarlange Würmer krabbelten eiligst aus den beiden Löchern, um sich wütend auf die Zwerge zu stürzen. Die Gruppe reagierte ebenso wütend mit ihren Äxten, so dass Wurm für Wurm geteilt wurden. Doch es verblieben noch zwei Löcher im Boden, jedoch keine der Fackeln. So zog Argoin seine alte Armbrust, die er einst von Mortog Bogenspanner gefertigt bekommen hatte. Seine Schallbolzen taten ein übriges um die restlichen Würmer aus ihren beiden Löchern zu holen.

Alle Dwur waren sich einig, dass jedoch noch ein Wurm fehlte. Einer der so groß war um ganze Stollen zu graben und zu verschleimen. Auch waren sie sich einig, dass dieser Riesenwurm sicher nicht besonders erfreut über seine tote Brut seien würde. Sie waren sich aber auch sicher, dass sie diesen Wurm nicht erst suchen mussten, denn das größte Loch an der Wand kündigte bereits etwas wirklich verdammt Großes an... Den "Wulla Bulla", wie der durchgedrehte Goblin wohl sagen würde.
25.11.2011 10:16:23
Aw: Eine schleimige Begegnung (#53518)
ArGon
Der riesige Wurm platze förmlich aus dem Loch heraus. Ein riesige Version der kleineren Würmern, mit Hunderten von dwargroßen, zappelnden Beinen, die dem eines Tausendfüßlers ähnelten. Die Zwerge zögerten nicht lange, bereits vorher waren sie in Position gegangen und griffen das Ungetüm mit voller Stärke an.

Argoin hielt sich mit seiner Krücke in der hinteren Reihe, doch der Wurm wütete ununterbrochen und drückte einem Dwar nach dem anderen mit einer kräftigen Bewegungen in den Schlamm, so dass der Evedar sich sehr schnell in der ersten Reihe vor dem Riesenwurm wiederfand.
Mit heftigen Hieben seiner Kuld haute er auf die Seite des Wurms ein, während er sich mit der anderen Hand auf seine Krücke stützte. Die Haut des Wurms war zäh und jeder Hieb fühlte sich so an, als ob er auf Stein schlagen würde. Das Ungetüm schien sich auch nicht sonderlich um seine Hiebe zu stören, bis er sich der Darsamkuldar darauf konzentrierte ihm die Beine abzuschlagen.

Der Wurm drehte sich in seine Richtung und der gewaltige Kopfteil des Wurms schoss auf den Evedar zu. Mit einer einzigen kurzen Bewegung fand sich Argoin auf den Rücken mitten im Schleim wieder und versuchte sich aus der Reichweite des Wurms zu rollen, damit er nicht zerquetscht wurde. Der Darsamkuldar hatte Mühe noch irgendetwas zu erkennen, denn der Schleim war längst in das Visier seines massiven Helmes eingedrungen. Während die anderen Dwur verzweifelt sich gegen den Wurm warfen, um immer wieder in den Schleim gedrückt zu werden, versuchte Argoin zumindest in eine Art Sitz zu gelangen, denn seine Krücke war irgendwo im Schleim versunken und unauffindbar.

Kaum war auf den Knien, holt er mit einem weiten Überkopfhieb aus und schlug dem Ungetüm ein klaffendes Loch in die Seite. Der Wurm gab ein komisches Geräusch von sich und schob mit seinem Körper Argoin wieder in den Schleim zurück, so tief, dass Argoin befürchtete er würde in dem Schleim ersticken.
Der Kampf zog sich hin und inzwischen war die gesamte Gruppe mit einer stinkenden Schleimschicht von Kopf bis Fuß bedeckt. Doch der Wurm schien langsam in Bedrängnis zu kommen.

Argoin zog es nun vor vom Schleim auf den Boden aus weiterzukämpfen. So kämpfte er sich mit seiner letzten Kraft noch mal in Richtung des riesigen Wurmkörpers vor. Dieser richtete sich vor Schmerz gerade auf, so ließ sich Argoin auf ihn zu rollen und vollführte nochmals einen wuchtigen Hieb mit seiner letzten Kraft auf die Unterseite des Wurms. Der Hieb hatte Erfolg und aus der Unterseite des Wurms sprudelte weiterer Schleim Argoin mitten ins Gesicht, während seine Vettern, zumindest die die gerade noch standen wütend auf den Wurm einhauten. Der Schleim in den Augen brennte, doch hatte Argoin noch die geistige Gegenwart sich schnell von dem Wurm durch den Schleim wegzurobben, bevor der riesige Wurm mit seinem Oberkörper wieder auf den Boden fiel.

Der Riesenwurm unternahm schon bald keine Angriffe mehr, so dass nach und nach alle Dwur sich wieder aufrichten konnten und von allen Seiten auf den Wurm eindrischten. Bis auf Flint, der bewusstlos im Schleim lag. Der Wurm gab keine weitere Regung mehr von sich.

Der Zwergentrupp war erschöpft, müde und voller Schleim. Bolnar half Argoin wieder auf die Beine und stütze ihn zu seiner linken Seite. Argoins Krücke war tatsächlich nirgendwo mehr im Schleim zu finden. Balrak schnappte sich den bewusstlosen Flint und nahm ihn auf die Schultern. Mordinkuldar Kylda befahl allen sich in die Thermen aufzumachen. Einen besseren Befehl konnte man in diesem Moment nicht geben, dachte sich Argoin.

Die geschundenen und verschleimten Zwerge mussten noch auf den Rückweg die Entdeckung machen, dass der seltsame Goblin anscheinend den Strick um seinen Hals durchgenagt hatte und so entkommen war. Dies war jedoch allen in diesen Moment ziemlich egal, denn alle wollten nur den stinkenden Schleim vom Körper und vor allem vom Bart loswerden.

Alle waren heilfroh als sie die Thermen erreichten und selbst Balrak ließ sich relativ schnell überreden ein Bad zu nehmen.