13.10.2011 08:48:05 | Zwei Schwestern (#52497) |
Grauherz | Mit einem unterdrückten Seufzen dankte Katerina dem Seemann und wandte sich ab, einige Schritte beiseite tretend, ehe sie sich an einer der Kisten lehnte. Wieviele Leute hatte sie nun hier im Hafen schon befragt? Sie wußte es nicht mehr genau. Nur eines wußte sie, das sie zumindest eine kleine Information darüber wollte, wohin ihre Schwester Maria verschwunden war. Sie konnte doch nicht so einfach verschwunden sein ohne das irgendjemand sie sah. Und wenn sie nicht mehr auf der Insel war, mußte sie doch eines der Schiffe von Mirhaven aus genommen haben um sie zu verlassen. Den Kopf soweit hebend, das sie unter einigen roten Haarsträhnen hervor ihre Augen schweifen lassen konnte, betrachtete sie erneut die Geschäftigkeit des Hafens und seiner Bewohner. Die wenigsten hatten wirklich mit ihr reden wollen, zu sehr in ihrer Arbeit versunken und jene die es bisher taten erzählten nickend von einer Rothaarigen-nur das Katerina, nachdem Hoffnung in ihr aufkeimte, erkennen mußte das sie selbst es war, die die Leute gesehen hatten. [i]"Wohin bist du verschwunden, Schwester,[/i]" murmelte sie zu sich selbst, sich aufrichtend. Sie glaubte einfach daran das es irgendwo einen kleinen Hinweis geben mußte. Und irgendwie würde sie ihn schon finden. Sie mußte nur hartnäckig genug sein. Erneut tief durchatmend löste sie sich und beeilte sich einer kleinen Gruppe zu folgen. [i]"Entschuldigung..?"[/i] |
22.10.2011 17:13:35 | Aw: Zwei Schwestern (#52715) |
Mard Aylomen | Ein großer hagere Mann mit einer Augenbinde dreht sich um, dabei sie betrachtend und plötzlich seinen 3 Kameraden zurufend. [b]Heeee, Freunde schaut mal, welche Hure wieder da ist.[/b] Daraufhin würden sich 3 weitere Seeleute in Richtung Katerina wendend und geräuschvoll mit den Gelenken knacken. |
22.10.2011 17:22:08 | Aw: Zwei Schwestern (#52716) |
Grauherz | Kaum dringen die Worte an Katerinas Ohren, hält sie mittem im Schritt inne als wäre sie gegen eine Wand gelaufen und sie spürte förmlich wie ihre Wangen erst erblassten und sich danach hochrot färbten. Ihre Muskeln anspannend betrachtet sie kurz die Hände der drei Männer, bevor sie zu jenem sieht der gesprochen hatte. Mehrmals tief durchatmend ringt sie sich zu einem leichten Lächeln durch. [b] "Es scheint als wären die Herren...erzürnt."[/b] |
22.10.2011 17:28:14 | Aw: Zwei Schwestern (#52717) |
Mard Aylomen | [b]Ehhhhhh.... du bist nicht die Hure....... du bist viel zu nett.......[/b] Stellt der Mann nach einen Moment fest. Dennoch scheinen die 3 anderen Männer sie zu umrunden und eindeutig interssiert bestimme Regionen ihres Körbers betrachtend. Während einer munkelt.[b] Kann schon verstehen warum , der dicke Tony, sich so ein Kojenwärmer zugelegt hat. Das Heck ist nicht zu verachten und der Bug ist auch schön prall.[/b] |
22.10.2011 17:32:18 | Aw: Zwei Schwestern (#52718) |
Grauherz | Es knirscht leise als sie die Zähne aufeinander beißt, die Worte der Männer an ihre Ohren dringend, in ihrem eigenen Kopf eine leise Stimme flüsternd das es sicherlich nicht um Maria gehen konnte. Versuchend die beiden anderen Männer zu ignorieren, welche sie umrunden, richtet sie die Augen zurück auf den Sprecher der Drei. Wenn sie auch kleine unruhige Bewegungen nicht verhindern kann, ob der so genauen Blicke der Anderen. [b]"Ich suche jemanden. Sie sieht so aus wie ich und es scheint mir, das ihr sie zu kennen scheint. Könnt ihr mir verraten wo ich sie finde?"[/b] |
22.10.2011 17:36:12 | Aw: Zwei Schwestern (#52720) |
Mard Aylomen | [b] Hattest du nicht schon bei Oscar im Eimer angeheurt....[/b] Spricht einer der Männer, der dann näher herantritt und versucht ihr an den Hintern zu fasssen.[b] Komm meine kleine Nixw zier dich nicht... wir werden auch ganz lieb zu dir sein....[/b] |
22.10.2011 17:56:44 | Aw: Zwei Schwestern (#52722) |
Grauherz | Heftig zuckt sie zusammen und mit einem Knurren welches sich aus ihrer Kehle löst wirbelt sie herum - und vermag es gerade noch sich zurück zu halten und stattdessen aus dem Weg zu springen, aus dem Kreis der drei Männer heraus. [b]"Tut mir leid aber....ich habe nun keine Zeit."[/b] Die Drei weiterhin mißtrauisch im Auge behaltend würde sie sich sodann entfernen, in die ungefähre Richtung des Eimers. |
22.10.2011 19:06:41 | Aw: Zwei Schwestern (#52725) |
Grauherz | Langsam wiegte Katerina sich vor und zurück, mit einer jeden Bewegung ihr Rücken gegen die Reling stoßend, in dessen Schutz sie sich begeben hatte. Eng hielt sie dabei die eigenen Arme um sich geschlungen, weiß ihre Knöchel hervor tretend, so fest ward ihr Griff um ihre Oberarme, doch selbst wenn es ihr Schmerzen bereiten sollte-sie bemerkte es nicht. Stumm blickte sie in die Dunkelheit hinaus, welche die Fähre umgab, ebenso stille Tränen ihre blassen Wangen herab rinnend. Sie schienen kein Ende zu nehmen, und doch löste sich kein Schluchzen aus ihrer Kehle. Sie war bereits zu wund. Zu wund von ihren Schreien und ihrem Schluchzen, welche sich aus ihr befreit hatten nachdem sie aus der Taverne gestürmt war. Nun war alles in ihr nur noch Stille. Stille und Schmerz tief im Inneren. Stille, wo einst all jene Gefühle ruhten, welche sie für ihre Schwester Maria empfunden hatte. Stille, weil sie nun für immer fort war. Ein Zittern ließ ihren Körper förmlich erbeben und sie presste ihre Hände fester um die Arme, dabei ein Knirschen erzeugend als sie den letzten Brief ihrer Schwester weiter zerknitterte. Erneut kamen ihr die Worte des Mannes in der Taverne in den Sinn. Genuschelt, begleitet von einer stinkenden Wolke des Rumms und fast wünschte sie sie hätte sie nicht verstanden. Worte, wo er erzählte wie ihre Schwester im Meer ertrank, wie er in die Tiefe gerissen wurde allein aus ihrer Gier...nein.. Heftig schüttelte Katerina den Kopf und sehr sehr vorsichtig löste sie die Arme und entfaltete den Brief erneut, behutsam mit ihren Fingern das Pergament glatt streichend als sie erneut die Worte betrachtete, welche ihre Schwester ihr geschrieben hatte. [quote][i]"Liebste Katerina, wie immer habe ich dich enttäuscht, doch diesmal nicht. Ich werde gut für uns Sorgen. Denn es ist doch nichts falsches Daran Wertvolle Sachen zu sichern auf die andere nicht wirklich aufpassen. Ja uns wird es gut gehen. Nie wieder um Arbeit betteln oder anderes. Ich spüre wie jeden Tag das Erbe stärker wird und mich neu formt. Ich werde uns beide Beschützen für immer und für uns Sorgen. Du wirst nie wieder auf mich aufpassen müssen, denn das mache ich jetzt für uns Beide. Deine Maria"[/i][/quote] Erneut lösten sich Tränen von ihren Wangen und rasch faltete sie den Brief wieder zueinander, Schmerz und Wut in ihrem Inneren sie fast erdrückend und sie lehnte sich nach vorne, umarmte sich und dachte die restliche Fahrt doch nur an ihre tote Schwester... |