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12.10.2011 18:22:37
Kapitän Kent "der singende Schädel" Dias (#52485)
Diancey
[i]„Nun wollen wir uns doch mal ansehen wer hier den Schneit hat Satifsaktion zu verlangen, bevor ich ihm diese tatsächlich gebe“[/i], murmelt Kent, als die kleine Schaluppe des nächtens in der Sturmwasserbucht anlegt. Leise stöhnt er: [i]„Das alles für ein paar einfache Worte ich sei ein Kapitän. Hey ich hab ein wenig gelogen und ihm nicht mit seiner Frau zusammen Hörner aufgesetzt.“[/i] Der Verhüllte macht sich just daran das Trittbrett auf dem Steg abzulegen, als Kent einige seiner liebsten Worte reimt, Worte die aller Augen vor ihm verschließen lässt.

[i]Dunkelheit aus der ich stamme,
ich lieb dich mehr als jede Flamme.
Niemand wird sehen durch deinen Kreis,
damit nie ein Wesen von mir weiß.[/i]

Welch magisch Wort, welch wunder Macht, durchfließt der Gedanke seinen Geist, als er vor seinem inneren Auge Schatten und Dunkelheit in atemberaubender Schönheit verwebt.
Welch Kunstwerk, wie atemberaubend, denkt er sich. Dieser Spruch sollte einige Zeit halten.

Unsichtbar macht er sich auf den Weg zur Kaschemme, was sie hier Taverne nennen. Sich dabei aber nicht allein auf seinen Zauber verlassend, denn schließlich ist man auf ihn nicht unbedingt angewiesen. Somit drückt er sich geübt leise von Schatten zu Schatten darauf bedacht möglichst keine Spur verräterische Spur zu hinterlassen oder Geräusch zu verursachen.

An der Bretterbude des Albatros angekommen, stellt er sich nahe der Tür auf, nur darauf wartend, dass...

[i]„...siebzehn Mann auf der Totenmannskiste, hojo und ne Buddel voll Rum“... ![/i]

Gröhlend torkelnd oder fast stürzend treten zwei Seemänner durch die eben für Sie geöffnete Tür. Wie von den Göttern geschickt, kommt es ihm in den Schädel und mit leichtem Schmunzeln schlüpft er hindurch.
Drinnen schlägt ihm die bekannte Geräuschkulisse entgegen, wie nur diese harten und sehr betrunkenen Männer Sie erzeugen können. Peinlich darauf bedacht mit keinem der Schergen zusammenzustoßen, sucht er sich eine wenig frequentierte Stelle und hält nach seinem Duellpartner Ausschau. So schwer sollte er ja nicht zu finden sein, immerhin ist er der einzige mit einem annehmbaren Hut.
Wenn er ihn findet schleicht er sich in seine Nähe, beobachtet was Feder tut oder sagt.
13.10.2011 10:56:02
Aw: Kapitän Kent "der singende Schädel" Dias (#52499)
Lisk
An diesem Abend war von dem Federhut nichts zu sehen. Doch wenn Kent sich etwas länger umhören sollte, würde er nicht nur erfahren, daß sich "Federhut" auf dem Schiff "Süße Rache" aufhält welches stets nur alle paar Monde für wenige Zehntage in der Bucht vor Anker ging, sondern auch noch folgendes Tischgespräch belauschen können:

"...herausgefordert."
"Typisch Federhut. Kaum mal wieder ein paar Tage hier und schon drauf aus sich den nächsten Titel einzusacken."
"'Fluch der Wildküste', 'Spötter der Spurlosen See', 'Singender Säbel der Scheinenden See'..."
"Harr! Die Südmeertitel hat Federhut schon alle - kein Wunder, daß da 'Geißel der Schwertsee' lockt."
"Aye"
"Yaarrrrh!"
"Glaub nicht mal, daß es unbedingt der Titel war. Haste Dir mal den Kerl angesehen? Kommt an und tönt hier rum, kleidet sich wie ein schlechter Abklatsch von Federhut und nennt sich dann auch noch 'Singender Schädel'..."
"Harrharr, das klingt fast wie 'Singender Säbel'!"
"Klar, daß das Federhut nicht auf sich sitzen lassen kann."
"Aye. Es gibt nur Platz für einen Federhut."
"Aye."
"Aye."

In einer anderen Ecke wurden Wetten angenommen: bislang war "Kapitänleutnant "Federhut" Decker" klarer Favourit mit einer Quote von 5:1.
24.10.2011 19:00:04
Aw: Kapitän Kent "der singende Schädel" Dias (#52809)
Diancey
Die drei Tage sind nun knapp verstrichen und er hat das menschenmögliche in der kurzen Zeit erledigt. Gebetet, gesalbt, Riemen gefettet, Rüstung geölt, Klinge geschliffen und seine Angelegenheiten natürlich nicht geregelt. Selbst seiner bildhübschen Schülerin Eileena hat er nichts erzählt. Kurz fühlte es sich falsch an, denn so langsam geht es über ein bloßes Vergnügen hinaus, aber Gefühle stehen in so einer Sache im Weg, bilden eine Gefahr und außerdem... was sollte ihm schon zustoßen. Schließlich hat er den besten … nein die beste Sekundantin bei sich. Wenn ihm tatsächlich etwas passieren sollte, würde ihn Vribag da rausholen, komme was wolle. Wenn auf jemanden verlass ist, dann auf sie.

Feder hat ein Schiff. Wahrscheinlich sogar Gold... viel Gold. Was will er mit beidem, wenn er tot ist. Es besteht sicher eine Möglichkeit ihn vor dem Tod oder danach von beidem zu trennen. Braucht das Konzil ein Schiff?

Und so verlässt das äußerliche, aber im Blute gleiche Paar Valvec... [i][i]Hart Steuerbord und Kurs Richtung Sturmwasserbucht. [/i][/i]

((Kriegen wir drei das ohne Terminthreat hin oder mache ich davon eben einen?))
25.10.2011 12:22:54
Aw: Kapitän Kent "der singende Schädel" Dias (#52827)
Lisk
Um den Galgen herum hatte sich schon eine ganze Meute an Piraten versammelt und wie es schien das Ereignis bereits ordentlich vorgefeiert. Sie sangen Raubzugslieder, tranken Rum aus Fässer auf denen sie teilweise saßen und zeigten auf die Ankommenden, als sie ihnen ansichtig wurden. Gejohle und Gebrüll schwoll an und ließ auch den lässig auf seinen Säbel gestützten Federhut, der wie verabredet unter dem Galgen gewartet hatte, den Kopf wenden. Die breite Krempe legte das Gesicht in Schatten, doch das Grinsen von Vorfreude war erkennbar. Mit einer angedeuteten, doch spöttisch wirkenden Verbeugung empfing Kapitänleutnant "Federhut" Decker die Beiden.


[size=2][i]((OOC: Schaffen wir auch ohne Terminthread. Vor meinem Urlaub wird das allerdings leider nichts mehr. Frag am besten mal Murgal, wann er Zeit hat und sag mit dann Bescheid))[/i][/size]
17.01.2012 13:00:53
Aw: Kapitän Kent "der singende Schädel" Dias (#55180)
Lisk
"Yarrrh! Nun glotzt doch nicht so lange! Kämpft!", brüllte es aus einer hinteren Reihe und zustimmendes Gejohle übertönte Worte des Federhuts während er in Angriffsposition ging...

[size=2][i]((Steht noch aus.. sollten wir mal abschließen. Bitte mind. 2 Mann Begleitung.))[/i][/size]
28.01.2012 10:50:53
Aw: Kapitän Kent "der singende Schädel" Dias (#55712)
Lisk
Das Schiff verschwand am Horizont. Zurück blieben nur einige Erinnerungsstücke. Vribag hatte noch den Kopf des ehemaligen Erwählten von Esmeralda "Federhut" Decker am Gurt, Cora hielt die angeschmolzene Spitze ihres Speers in Händen, Kent blieb die Karte, die sie zum Schatz geführt hatte, und auch Merlina fand am Folgetag Etwas auf ihrem Kopfkissen liegen...

Wessen Seele nun in die Verdammnis fuhr wurde den Vieren zwar nicht offenbahrt, doch konnte Kent nach all dem Trubel auf der Rückseite noch ein Gedicht entdecken, das möglicherweise abschließend noch etwas Licht ins Dunkel zu bringen vermochte:

[quote]"Meine Seele kriegst Du nie!
Sieh, wie einfach ich entflieh.
Göttern hab ich einst entsagt,
doch Keiner von Euch es je wagt
Schritt zu fassen auf dem Grund,
der mein Schutz ist vor dem Schlund.
'Frau', ich trinke auf Dein Wohl!
Jonas 'Federhut' Decker, Hochachtungsvoll."[/quote]
28.01.2012 11:29:04
Aw: Kapitän Kent "der singende Schädel" Dias (#55715)
Paganus
Das gestrige Abenteuer gefiel Vribag sehr, auch wenn es für ihren Geschmack zu lange dauerte bis sie ihren Blutdurst stillen konnte. Aber als der Ogerwächter auftauchte kam sie dann doch noch voll auf ihre Kosten und hatte einen Gegner, der nicht nach zwei Axtschlägen umkippte. Diese Teufelsfrau konnte sie überhaupt nicht leiden und war froh, als sie sich endlich vom Acker machte mitsamt ihrer schwefelgetränkten Sippschaft. Insgesamt war sie zufrieden, auch etwas Gold und Edelsteine fielen ab, damit konnte sie für schlechte Zeiten sparen.
22.04.2012 11:06:14
Aw: Kapitän Kent "der singende Schädel" Dias (#59098)
Diancey
Lange Zeit nach dem Duell ist es still geworden um den Kapitän singender Schädel und Kapitänleutnant Federhut Decker. Doch Geschichte wird unsterblich im Ohr der Hörer, wenn aus ihr Musik geworden ist und so hält Kent sie mit diesem Lied in der Welt.

[i]Eine kleine Handvoll Streiter – im Auftrage des Lords,
um ein Opfer zu erheischen
so zogen sie von Valvec fort

Wo nur kann man Sklaven finden?
Schnell schon war es klar:
bei Piraten an der Küste
gegen Münzen, wunderbar.

Doch der Barde fand es öde:
kaufen konnt sie jedermann,
doch ausgegeben als Piraten
konnt man drum erspielen, wenn man gewann.

Singender Schädel Dias – so nannte er sich hier,
seine Mannschaft voller Getreuer
begleitete ihn herab zur Pier.
Es gab ein Hin, es gab ein Her,
der Worte flogen fiel,
man wurd sich einig, keine Frage,
doch als man ging, mit Sklaven als Beute,
fand eine Wurfaxt knapp ihr Ziel:

An den Galgen schlug sie,
gerade als man ihn passiert',
eine Nachricht trug sie mit sich:
Federhut-Decker, der größte Pirat,
fordert den Schädel zum Streit,
um sich zu messen und sehn in der Tat,
wer der bessere der beiden sei.


War es Wunder, war es Irrsinn?
Die anderen dachten es wohl.
Doch der Barde lachte schallend:
Schlich zurück auf leiser Sohl.
Ein Duell, das er nicht annahm?
Nein, das gab es nicht.
Und der Federhut des Decker
stünd auch ihm gut zu Gesicht.

Wetten wurden angenommen
Lachen, Johlen, Hohn und List:
Die Piraten waren einig,
wer von beiden der bessere ist.


Doch das Duell wurde schnell gewonnen
Ein Säbelstrich hier, und ein Tritt da,
die Sinne des Decker schwanden,
so wie sein Kopf, den Vribag sich nahm.
Ohne Kopf war der Hut frei,
er brauchte ihn nicht mehr.
Der gehörte nun dem Sieger,
welcher wohl der Schädel sei.

Da lachte es laut und hervor trat die Dame:
Esmeralda – ein wahres Teufelsweib!
Sie war der Käptn, ihr gebührt der Name.
Der alte Decker war nur Zeitvertreib.

Kent sollt ihn ersetzen, er wollte es nicht,
doch gabs einen Handel, der ihn reitzt:
einen Schatz es zu bergen mit seiner Mannschaft,
und ein Weib, das mit Reizen nicht geizt.

„Sucht ihr den Schlüssel, ich hab die Karte.“
So schlug Esmeralda vor.
„Gelingts euch zu finden, worauf lang schon ich warte.
Seien das Gold all euer Lohn.“

„Euch gebührt die Kiste,
mir davon ein Teil,
welches zum Lohn ich mir daraus wähle,
ein einziges Stück nur, nach all der Weil“

Die süsse Rache – so hiess das Schiff,
das Esmeralda ihnen gab.
Man hisste die Segel und lupfte den Anker,
trieb mit dem Wind, fernab von dem Riff.

An der Küste der Adler gab es einen Schrein,
hier wurde der Stürme gedacht,
Cora opferte Talos,
das er über ihnen hielt seine Wacht.

Blitze stieben, Sturm kam auf
der Speer, den sie opferte, schmolz
zurückblieb – ein Schlüssel!
Er war ihr ganzer Stolz.

Esmeralda las die Karte,
keine Untiefe, kein Riff
konnte sie halten auf ihrer Reise,
man auf die Stürme pfiff!

An einer Küste, bewacht von Riesen,
fanden sie ihr Ziel:
eine Höhle galt es zu erkunden.
Allein! Zu gewinnen gab es viel.

Esmeraldas Mannen warteten vor dem Tor,
allein Kent und seinen Mädels
oblag die Suche nach dem Hort.
Vribag kämpfte, Merlina suchte,
doch etwas stimmte nicht:
Eine Ahnung nur, nicht greifbar,
war es, was Merlina beschlich.

Aber das war schnell vergessen,
auch die Kämpfe hier herab.
Als sie fanden, was sie suchten:
Die Truhe! Es war still wie in einem Grab.

Mit vereinten Kräften brachte man sie hinauf,
um Esmeralda zu beweisen:
was wir uns vornehmen, schaffen wir auch!

Doch wie groß war dann der Schrecken,
beim Empfang der holden Maid:
sie war ein leibhaftiger Teufel
– ein wahres Teufelsweib!


Alles Blendwerk! Alles Lüge!
Alles hatte nur einen Sinn:
Ein Gefäß am Grund der Truhe.
Darauf zielte alles hin.

Eine Seele, hineingegeben, von Esmeraldas erstem Mann.
Dieser wollt ihr so entkommen, kannte deren Plan.
Doch wer zuletzt lacht, lacht am besten.
So sagt man wohl, und es ist wahr!
Der Teufel hat geholt, was zugedacht ihm gewesen war.

Bepackt mit Schätzen und Erfahrung,
reisten die Tapfren nach Valvec zurück.
Konnten erzählen und künden von allem,
Von Teufeln, Stürmen, Gold und Glück.

So vernehmet die Geschichte, die Moral davon ist klar.
Nicht alles, was lächelt, ist weiblich.
Nicht jedes Wort ist wahr![/i]

((Quest bei Lisk und künstlerische Gestaltung bei Morna. Meinen liebsten Dank dafür.))