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02.10.2011 12:29:32
Auf den Spuren von Waldemar Löwenzahn (#52125)
Lisk
Das Tagebuch war eindeutig alt und es fehlten auch schon einige Seiten darin. Zudem war es noch schwer zu lesen, da der Schreiber nicht nur eine alte Schrift verwendete, sondern ein ganz eigenes Verständnis von wesentlichen und unwesentlichen Dingen hatte und diese kreuz und quer notiert oder ab und an auch nur gezeichnet hatte. Keine Seite war ohne Eselsohr und faltete man eine Seite den Knicken nach, ergab ein Text manchmal einen ganz neuen Sinn. Dieses Buch war kurzum gesagt chaotisch.

Nicht weniger chaotisch war der Hin, der darin schmökerte und wild entschlossen war sich auf die Spuren seines Ur-Urgroßvaters Waldemar zu begeben, um dessen großes Geheimnis zu lüften. Immerhin mußte diese ganze Geheimnistuerei doch einen Sinn haben. Und wenn nicht, dann war es zumindest ein Abenteuer dem nachzugehen. Wie zum Beispiel dem Schatz, der auf Seite 13 erwähnt wurde und, daß der Vorfahre ihn sicher versteckt hatte.

Ben Löwenzahn, Fast-Abenteurer, sah auf und sah gerade eine kleine Gruppe an Elfen und Zwerge zusammentreffen. "Prima", dachte er sich, "dann kann es ja losgehen". Unbedarft und gutgelaunt wie es sich für einen Hin gehörte, tapste er auf die Gruppe zu. Sie würden ihm bestimmt helfen...


[size=2][i]((OOC: Thread für die Ersteinsteigerabende))[/i][/size]
02.10.2011 16:06:57
Aw: Auf den Spuren von Waldemar Löwenzahn (#52135)
Djamira
Wir kamen nach Hohenbrunn um das ein oder andere zu erledigen. "Wir" das waren meine Reisebekanntschaft Bolnar, ein Zwergenkleriker auf großer Fahrt sozusagen und ich, eine noch ziemlich unerfahrene Waldläuferin in einem ihr unbekannten Land. Wir hätten sie auch fast geschafft, unsere Erledigungen, wäre uns da nicht ein Hin, den wir fast übersehen hätten, geradewegs vor die Füße gelaufen um uns zu erzählen, dass auch er ein Abenteurer is (fast zumindest) und auf der Suche nach Hilfe ist. Ich mag die Hin, sie erinnern mich an die noch sehr jungen Elfen in meinem Heimatdorf, die ich einmal in der Woche unterweisen durfte - aber das würde ich einem Hin gegenüber natürlich nie zugeben. Es mag jedoch der Grund gewesen sein, warum ich stehen blieb um mir die Geschichte des aufgeweckten kleinen Kerls anzuhören.

Nur wenige Minuten später kam eine Waldelfe mit wunderschön goldglänzendem Haar über die große Brücke, die auf den Marktplatz führt. Ohne das geringste Zögern wurde auch diese von dem Hin, der sich inzwischen als Ben Löwenzahn vorgestellt hatte, in das Gespräch verwickelt. Wir erfuhren von seinem Vorfahren, seines Zeichens ebenfalls fast Abenteurer und einem fast vollständigen Bericht zu einem (vermutlich fast) sicher verstecktem Schatz. Das Wörtchen "fast" schien uns an diesem Tag zu verfolgen und da wir im Grunde fast nichts anderes zu tun hatten, beschlossen wir uns Ben bei seiner Suche anzuschließen. Ein wenig auch in der Hoffnung bei dieser Gelegenheit etwas mehr von diesem neuen Land zu erfahren, in das ich vor kurzem gekommen war.
14.10.2011 13:23:13
Aw: Auf den Spuren von Waldemar Löwenzahn (#52519)
Lisk
Wie gut, daß er das Rezept für die Glückkekse erst neulich wiedergefunden hatte mit Hilfe der Elfen und dem Zwerg. Fröhlich ließ Ben Löwenzahn die letzte fertig gebackene Fuhre in ein Körbchen gleiten. Er hatte keine Ahnung, warum er der Bitte dieser eigenartigen Frau, die bei dem letzten Abenteuer erschienen war, Folge leistete, aber warum auch nicht? Der Teig war lecker (er hatte ihn beim Anrühren immer gewissenhaft abgeschmeckt - schade nur, daß die angegebene Menge nur für die Hälfte der Kekse reichte), es machte Spaß und irgendwie kam er sich dabei wichtig vor so auf den Spuren seines Ur-Ur-Großvaters zu wandeln. Ben war schon brennend interessiert was er in den Aufzeichnungen noch so alles vorfinden würde, abgesehen von Rezepten und Hexenbeschwörungen, doch erstmal wollte er die Kekse an den Mann bringen. Es waren nicht viele, doch wußte er bereits wem er auf jeden Fall welche schenken würde...