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14.09.2011 00:05:49
Der Wächter – Wilhelm Rotschild (#51533)
Soul of GJ
[b]Vorgeschichte[/b]

Wilhelm wuchs in Mirhaven auf und war das einzige Kind von Achim und Wilhelmina Rotschild. Sein Vater diente in der Stadtwache, womit er seine Familie recht gut ernähren konnte. Schon seit klein auf eiferte Wilhelm seinem Vater nach.

Als Wilhelm vierzehn Jahre alt war verlor er seine Eltern. Sein Vater ließ im Dienst sein Leben und seine Mutter erlag in ihrer Trauer einer jahrelangen schweren Krankheit. Diesem schweren Schlag wäre er auch erlegen, wenn er nicht von der [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=15&id=31806&limit=6&limitstart=12&Itemid=106#51532] Wache aufgenommen[/url] worden wäre.

In den folgenden Jahren waren von Drill und Disziplin geprägt. So wurde Wilhelm zu einem fähigen Kämpfer und pflichtbewussten Wächter. Er diente treu und ergeben in der Stadtwache, doch privates Glück sollte er keines finden. Er wurde hart und tat nur seine Pflicht ohne viel Güte zu zeigen.

Doch Wilhelms Härte wurde teilweise durchbrochen. Eine Ratsherrin, die Freifrau Mens-Ashby veranlasste ihn über sich nach zu denken. Ihr Umgang mit ihrem Schicksal war bewundernswert, denn sie gab nie die Hoffnung auf und verbreitete diese gar noch in schweren Zeiten. Ihre Güte brach ein Loch in die Mauer, welche sein Herz umgab. Ihrem Beispiel wollte er folgen, auch wenn jahrelange Verbitterung es ihm nicht leicht machte.

So vergingen wieder einige Jahre. Wilhelm diente weiter loyal und gesetzestreu in der Stadtwache Mirhavens. Er war immer noch hart aber gerecht und den Straßenkindern verzieh er die kleineren Vergehen. Er lernte dann auch Marius Majere kennen, welcher Stadtwächter wurde und letztlich Freifrau Sarah Mens-Ashby heiratete. Marius war ein guter Mann, welcher sich durch seinen Titel nicht vom Dienst zurückzog.

Doch ein schwerer [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=15&id=43895&Itemid=106#43895] Schicksalsschlag[/url] zwang Freiherr Marius Mens-Ashby-Majere schließlich doch seinen Dienst in der Stadtwache nieder zu legen. Seine Frau war entführt worden und war bei der Rettung, nach der Geburt ihrer Tochter Sarina, verstorben. Wilhelm hatte seinen Freund Marius begleitet und die Schlacht gegen die Diener der Höllen überlebt. Da Marius den Schuldigen jagen musste bot sich Wilhelm als Leibwächter für die kleine Sarina an.

So wurde Wilhelm mit fünfundvierzig Jahren aus den Diensten der Stadtwache entlassen, um den Eid zu erfüllen welchen er in Helms Namen schwor. Er würde den Rest seines Lebens damit verbringen das Leben von Freifräulein Sarina Mens-Ashby-Majere zu schützen.