21.08.2011 19:44:57 | Der rote Beutel (#50649) |
hannibhaal | Der rote Beutel Ssithlaaq war gerade dabei mit Henna Schwingen auf die Füße einer Tänzerin namens Lenet zu malen. Ein wenig angeekelt musterte er immer wieder die Milch, welche jene Frau voll Genuss zu trinken pflegte. Er hasste diese Unsitte der Menschen einen Saft der aus Drüsengewebe eines Tieres stammte zu trinken. Ebenso ging er ein wenig halbherzig auf ihr Angebot ein, ihre Künste als Bäckerin zu erproben. Wie sollte sie auch wissen, dass er Fleisch bevorzugte, am besten roh und noch zuckend und warm. Sie anlächelnd fragte er sich, wie ihr Fleisch wohl schmecken würde und versprach ihr, beizeiten einen Kuchen zu kosten. An den Tisch hatte sich ein Halbdrache namens Rickon Tyrell gesellt, als die Rufe eines erbosten Bürgers erschallten, welcher wohl seinen Geldbeutel zu vermissen schien. Wohl pflichtbewusst oder einfach nur neugierig ging jener der Sache nach und verschwand nach einer Weile in den Obergeschoßen des Drachen. Währenddessen ging Ssithlaaq weiter seiner Arbeit nach und etwas später näherte sich ein Bekannter. Jener Typ, der ihn mal schräg angemacht hatte und später nahegelegt hatte seinem Glücksspiel wo anders nachzugehen und auch versprochen hatte sich nach Kunden für die Henna-Tätowierung umzusehen. Er stellte sich als Georg vor und meinte er sei ein Händler. Nachdem die Arbeit an Lenets Beinen zu ihrer Zufriedenheit vollendet worden waren, beschloss Ssithlaaq seine Utensilien nach oben zu tragen und die Gelegenheit zu nutzen, zu überprüfen welche Schlussfolgerungen Rickon gemacht hatte. Vielleicht gab es ja auch ein wenig Geld zu verdienen. Dabei wurde er von Lenet und Georg begleitet. Als sie also das besagte Zimmer Nr. 5 betraten, versuchte gerade ein recht finster aussehender Kerl mit einem roten Beutel aus dem Fenster zu entkommen. Ein Handgemenge entwickelte sich und magische Sprüche wurden gewoben um den Fliehenden aufzuhalten. Überraschend war die Reaktion Georgs, welcher mittels eines magischen oder natürlichen Gases, welches sich im Raum ausbreitete versuchte die Flucht des Ganoven zu unterstützen und danach selbst wegrannte. In dem Gemenge gelang es Ssithlaaq unbemerkt jenen roten Beutel unter das Bett zu manövrieren und schlussendlich ergab sich der üble Geselle der Übermacht an Gegnern. Grinsend verfolgte Ssithlaaq wie der Verbrecher vom Halbdrachen abgeführt wurde und nachdem die Luft rein war holte er lächelnd seine Beute unter dem Bett hervor und musterte seinen „erarbeiteten“ Lohn. Nachdem er kurz den Inhalt und seinen Wert abgeschätzt hatte, marschierte er in sein Zimmer zog das Bett beiseite und deponierte die Münzen in einem Hohlraum, welcher sich unter einer gelockerten Bodendiele befand. Winselnd und jaulend musterten ihn dabei seine beiden Hunde Fiffi und Flopsi, welche in kleinen Käfigen auf ihren nächsten Spaziergang im Mirhavener Wohnviertel warteten. Ssithlaaq griff nach einer Schale in der kleingeschnittene rohe Stücke Rindfleisch lagen, nahm sich ein Stück, warf es in die Luft, fing es mit dem Mund auf und kaute genüsslich darauf. Es war ein guter Abend gewesen. |
31.08.2011 14:12:04 | Aw: Der rote Beutel (#51021) |
Sarahashby | Lenet saß auf der Tischkante, ihr Blick war zu Herrn Seymoore gerichtet und unterhielt sich mit Herrn Tyrell. Gleichzeitig ließ sie sich ihre Füße mit Henna Schwingen bemalen. Eine schöne Kunstfertigkeit von Seymoore, wie er betonte. Lenet bot beiden ein Plätzchen an, doch der Künstler wollte keins und lehnte ab. Mmh, ob er eine Allergie hat? Sie schaute ihn etwas irritiert an, was durch das Kitzeln an ihren Füßen wieder unterbrochen wurde. Herr Seymoore hielt ihren Fuß fest und belehrte Lenet Ruhe zu bewahren, da sie ansonsten einen Wurm statt Flügeln auf dem Fuß hätte. Ein Mann rief ganz aufgebracht, das ihm sein Goldbeutel gestohlen wurde. Lenet war zwar neugierig, aber sie musste das schöne Kunstwerk erst vollenden lassen. Rickon Tyrell schwang sich deshalb auf und bot dem Bestohlenen seine Hilfe an. Er verschwand zusammen mit dem Mann ins Obergeschoss. Lenet musterte einen Fremden, der sein Gesicht durch seine Kapuze verbarg. Beim Wort "Diebsstahl" zuckte der Fremde erschrocken zusammen und steuerte fluchtartig auf den Tresen zu, um sich erst einmal ein Schreckensbier zu genehmigen. Irgendwie ist das seltsam, dachte Lenet. Seine Haltung wirkt so, als hätte er etwas zu verbergen. Traue keiner zwielichtigen Gestalt hatte Hendrik gesagt und dem wollte sie auch Folge leisten. Der Fremde näherte sich mit seinem Bierkrug zum Tisch, als Lenet ihm fröhlich zuwinkte. Etwas verstört musterte er die beiden. Letztendlich nahm er doch Platz, schon um allein in Lenets Anblick zu baden. Auf Lenets Wunsch nahm er seine Kapuze ab und stellte sich als der Händler Gregor vor. Neugierig betrachtete er das Henna Tattoo an Lenets Füßen und wurde von Seymoore aufgeklärt. Seymoore wollte nach Herrn Tyrell sehen und warnte Lenet, dass sie keine Gegenstände berühren sollte wedernoch zu rennen. Vorsichtig hüpfte sie von der Tischkante und folgte Gregor und ihm nach oben. Als Seymoore an der Zimmertür klopft hörte man ein Streitgespräch, welches abrupt abgebrochen wurde. Herr Tyrell öffnete die Tür. Als die drei eintraten bemerkten sie eine grobschlächtige Gestalt, die gerade versuchte ein Fenster aufzustoßen. In dessen Hand befand sich ein roter Beutel. Man versuchte ihn durch Magie aufzuhalten, doch wurde die Flucht durch ein Gas begünstigt. Nichts war mehr im Raum zu erkennen. Jedenfalls schien es nur für Lenet so zu sein. Die anderen kämpften weiter. Als sich der Nebel etwas zurückzog, erkannte Lenet einen Schatten, der mit Säbel auf sie zulief. Sie wich in Richtung Tür aus und sperrte diese von außen ab. Angsterfüllt lief sie an Rickon vorbei zum Schankraum hinunter. Außerhalb der Schenke rannte sie weiter und versteckte sich kauernd in Hendriks Zimmer des arkanen Ordens. |