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13.07.2011 12:13:20
Ssithlaaq Seymoore (#49509)
hannibhaal
Ingame Beschreibung:
Vor euch steht ein Mann in den besten Jahren. Er ist nach menschlichen Maßstäben durchaus als durchschnittlich zu bezeichnen.
Manchmal scheinen seine grünen Augen sehr lange ohne einen Lidschlag an einem Punkt zu verharren. Seine Iris formt sich manchmal leicht konvex, wenn er konzentriert blickt. Entlang seines Nackens und Halses erkennt man hinter den schwarzen schulterlangen Haaren eine ornamentartige Bemalung rot-schwarze aus Henna. Wird er euch anlachen so erkennt ihr, dass seine Eckzähne eine sehr leichte und unter manchen Menschen durchaus übliche Überlänge haben und seine gespaltene Zungenspitze durch einen Eisenring zusammengehalten wird.

Positive und Negative Merkmale:
unvermutet schnellt manchmal seine Zunge hervor und er saugt zischend Luft ein
liebt Schlangen
gespaltene Zunge ( an der Spitze durch Eisenring verbunden)
Reptilienhaut entlang des Rückgrades und seitlich entlang der Schultern, an Stellen der Schlangenhaut entlang seines Rückens trägt er Henna, er hat sich die Fähigkeit erworben mittels eines Spiegelsystems selbst diese Muster zu malen, nach dem Schiffsunglück fehlt ihm der Spiegel
Augenlider bewegen sich nur selten, er hat es sich jedoch angewöhnt regelmäßig zu blinzeln, vergisst aber manchmal darauf
interessiert sich für Weltanschauungen anderer Rassen, um sie zu missbrauchen
manchmal tritt seine Überheblichkeit zum Vorschein, wenn er sich in Rage redet
sehnt sich nach seiner Heimat und seinem Stamm
seltsamer Sinn für Humor, könnte sein das er zu Lachen beginnt, wenn jemand von der Ermordung seiner Familie erzählt
verabscheut Kannibalismus und wird keine Reptilien essen
ist in seinem Glauben an Sseth am Zweifeln, ob der Vision die ihm durch Ubtao zuteil wurde
besitzt unterhalb seiner Zunge eine Giftdrüse

Bekanntschaften:
keine tieferen

Ziele:
Versucht sich gerade finanziell über Wasser zu halten und erste Kontakte zu knüpfen

Erreichtes:
Für Ragor Lyonsbane eine Tafel welche seinen Namen trägt aus dem Schmutzigen Eimer gestohlen.
In den Nebellanden gedemütigt und beinahe aufgefressen worden.
Einen Pudel tätowiert und gebissen worden.
Eine Wahrsagerin, welche einen Geist freigesetzt hat, aufgehalten und den Geist bekämpft.
Mithilfe bei der Festsetzung eines Mörders.
Tränkelieferant für die Mirhavener Wache.
Arbeitsplatz in der Akademie zu Mirhaven.
Raptor als Tierbegleiter.
Diverse Henna Tätowierungen gemacht.
Ragor Lyonsbane bei der Beschwörung von Untoten geholfen.
Tränke an die Kämpfer gegen die Nekromanten geliefert.
Informationen über die Angriffspläne gegen den Nekromantenturm nach Valvec geschickt.
Nachforschungen über ein Artefakt angestellt.
Ein Artefaktfragment der Akademie gespendet.
Raptor als Begleiter.
Auftritte in der ritterlichen Feste.
13.07.2011 12:14:17
Der Weg nach Amdir (#49510)
hannibhaal
Seine Mutter ritzte den Namen Ssiss'lack in das Ei, welches sie danach in der Brutgrube ablegte. Die Brutwache kümmerte sich in den folgenden Monaten um das Wohlergehen und die Sicherheit der Eier. Als er die weiche, gallertartige Haut seines Eis durchbrach, atmete er zum ersten Mal die Luft der Schlangenhügel nahe der Hochmoores ein. Grob wurde er vom Hohepriester des Sseth begutachtet und missgünstig der Gruppe der Reinblütigen des Hauses Hss'tafi zugeordnet, jener sozial an unterster Stelle stehenden Gruppe, welche am wenigsten schlangenähnliche Merkmale aufwiesen.

Seine Jugend verlief ereignislos, abgesehen von seinen sonderbaren Eigenschaften. Er entwickelte sowohl eine tiefe Verbundenheit zur Natur, als auch eine natürliche Begabung und ein ausgeprägtes Interesse für die arkanen Kräfte. Er wurde in die Akademie der Schlängelnden Intrige aufgenommen, welche ihn in den arkanen Künsten schulte und einen Lehrmeister für seine druidische Begabung stellte und ihn in den Grundlagen alchemistischer Fähigkeiten unterwies.

Er erinnerte sich noch genau an die Worte seines Lehrmeisters des Arkanen: "Wir vrael olo (die Bevorzugten = Yuan-Ti) wählen Manipulation statt Konfrontation, das Geflüster steht über dem Reißzahn, die Finte über dem Schlachtenzauber! Jene die dem geheimen Weg Sseths folgen kennen ihre Feinde, denken und planen voraus! Opfert Sseth intelligentes Leben und euch wird seine Gunst zuteil werden!"

Ebenso rezitiert er noch heute die Lehre seines Meisters, welcher ihn der Natur näher brachte: "Unsere Schöpfer die Sarrukh behandeln wir mit vorsichtigem Respekt, Nagas und anderen fürchterlichen Schuppenträgern versichern wir unsere zurückhaltende Freundlichkeit, Schlangen- und Reptilienartige sind nützliche Alliierte, alle Anderen sind wie Schafe, die wir nach unseren Anliegen benutzen, wir sind die rechtmäßigen Herrscher über alles Leben und alle Rassen und uns obliegt es, über sie zu herrschen, nicht sie zu vernichten."

Er wurde Mitglied des "oumkathuss" (=kleine Einsatzgruppe) "Lautloser Verfall", doch bereits bei dem Versuch den Stamm der Se'Sehen zu unterwandern, wurden sie Opfer eines Verräters und nur Ssiss'Lack gelang die Flucht, indem er unerwarteterweise seine widersprüchlichen Kräfte kombinierte.

Dem Tode nahe in seine Heimat zurückkehrend, wurde er auf Grund seines Versagens verstoßen und verbannt. Er sollte sich bewähren, sich seines Stammes und Sseth als würdig erweisen, ehe er Heimkehren dürfte.

Verlassen von seinen aha'ss (Blutsverwandte), ssrath (Mitglieder der kleineren Stammeseinheit) und ha'srammass (Mitglieder der größeren Stammeseinheit) machte er sich auf den Weg gen Süden, Wege zu finden die vrael olo zu stärken und Sseth zu dienen.

Nach seiner Verbannung, litt er des öfteren an Alpträumen in welchen ihm die Wut und Unzufriedenheit Sseths offenbar wurde. Ihm zur Ehre gereichend wandte er sich nach Athkatla , der Hauptstadt Amns und schiffte sich von dort in den Hafen von Nyranzaru ein. In Chult gelandet wollte er einen Feind Sseths, Ubtao den Vater der Saurier, schädigen.

Ssiss'lack infiltrierte einen Kreis von Dschungeldruiden des Ubtao, welcher seinen Hain nahe einer alten Pyramide gefunden hatte. Diese Pyramide war ein ein alter Außenposten der Sarrukh. In der Abgeschiedenheit jener Hallen huldigte er insgeheim Sseth und fand alte arkane Geheimnisse, welche er studierte, während er sich in der Hierarchie der Dschungeldruiden hocharbeitete und einer von ihnen wurde.
Doch die Alpträume und bösen Vorzeichen seiner Träume wurden in jener Zeit immer stärker, als ob Sseth sehr unglücklich über sein Verhalten sei. War er zu sehr den Idealen der Druiden gefolgt?

Eines Tages sollte Ssiss'lack in der Hierarchie des Druidenzirkels befördert werden und fand sich im Druidenhain ein. Umgeben von Druiden erwartete er seine Erhebung in einen höheren Kreis des Zirkels.
Mit murrendem Singsang riefen die Druiden die Macht Ubtaos an, doch die Worte wurden immer gewaltiger, boshafter und voller Wut. Langsam formte sich aus den überschlagenden Stimmen und Schreien ein Wort … „Verräter“. Vor Angst und Todesfurcht gelähmt, hielt er inne und es sammelte sich sich die Macht Ubtaos über seinem Haupt, die Wolken hüllten sich in Schwärze und verdunkelten die Sonne, Elektrizität sammelte sich und füllte die Wolken mit statischer Ladung, welche sich mit einem gewaltigen Grollen und Donnern des sich entladenden göttlichen Blitzes in Ssiss'lacks Körper entlud.

Die Druiden gingen ob der gewaltigen Erschütterung und der aufgeschleuderten Erde in Deckung. Langsam näherte sich ihr Oberster der entstandenen Erdmulde, in welcher Ssiss'lack in Embryonalstellung lag. Unter ihm zeichneten sich straußeneigroße, ovale, steinartige Stücke ab, welche ein gelbrotes Licht ausstrahlten. „OOB-TAY-OH“, brüllte er seinen Brüdern erstaunt zu, als er noch Leben in Ssiss'lack erkannte und sich nun mitsamt des Zirkels von der Stelle entfernte, um ihn seinem Schicksal zu überlassen.

In Ssiss'lacks Geist formten sich derweil verschiedene Bilder: Sseth als geflügelte Schlange friedlich im Schlafe schlummernd … ein göttlicher Avatar mit Schakalskopf sich ihm nähernd … Schmerz, Wut und Zorn breiten sich aus ... erneut Sseth in einer unbekannten außerweltlichen Umgebung … wieder das Bild des schlummernden Sseth, doch mit dem Gefühl des Unbehagens, dass etwas nicht stimmt … die Bilder verblassen und aus einem Nebel heraus nähert sich Ssiss'lack einer Insel, sie wird größer und sein Blick streift über eine weite Ebene, auf der sich ein Rudel Raptoren auf der Jagd befindet … das Wort „AMDIR“ formt sich in seinem Geist und das verlockende Gefühl nach mehr Bildern das Schicksal Sseths betreffend formt sich in seinen Gedanken.

Dem Tode nahe und unnatürlich geschwächt und seiner einstigen Stärke und Kraft beraubt erwachte Ssiss'lack. Sein Geist fühlte sich seltsam schwach und leer an. Er sammelte jene steinernen Eier ein, welche in jenem sonderbaren Licht erstrahlten. Unnatürliche Stille umgab ihn und er fühlte sich wieder so verlassen und einsam wie noch nie. Irgend etwas war mit Sseth geschehen und er musste diesen verstörenden Zeichen Ubtaos nachgehen, um seiner selbst, um seinem Volke und um Sseths Willen. Diese Insel, dieses Amdir würde ihm vielleicht helfen jene bildhaften Rätsel zu lösen, indem er Ubtaos Willen erfüllen würde.

Als ein schwaches Abbild seiner einstigen Stärke wanderte er gen Norden nach Nyranzaru und schiffte nach Luskan ein.

Dort lauschte er den Menschen, nahm ihre Eigenarten an und wurde einer von ihnen. Er lies sich seine gespaltene Zunge mittels eines eisernen Ringes zusammenfügen, er trainierte ebenso sein Zunge unter Kontrolle zu haben und ihr züngeln zu vermeiden, er perfektionierte zugleich seine Aussprache, seine leicht schuppige Haut welche sich entlang seines Halses (dem Rücken entlang laufend) befand übermalte er mit kunstvoll ornamentalen Zeichen aus Henna, seine Augenlider lies er in regelmäßigen Abständen in Bewegung bleiben. Kurzum er schulte sich unauffällig unter Menschen der Stadt aufzuhalten.

Nachdem er seine Fähigkeiten perfektioniert hatte, bereiste er in den Sommermonaten Zehnstädte, erforschte die Natur des Nordens und übte sich im Umgang mit den Zwergen von Mithrilhalle und den Bewohnern von Silbrigmond.

Um seinen Unterhalt zu bestreiten trat er in jener Zeit zumeist in den hiesigen Schänken als Akrobat, Sänger und Schausteller auf. Neben dem geringen Lohn erhielt er noch wertvolle Informationen, durch die vom Alkohol gelösten Zungen, welche er in Luskan für Kleingeld an die jeweiligen Interessenten brachte.
Eben jene Informationen ließen auch die Arkane Bruderschaft auf ihn Aufmerksam werden. Durch einen Meister des Arkanen wurde er in ihre niedersten Reihen eingeführt. Durch ihn wurde ihm auch die Kunst des Arkanen, wie sie die Menschen verstanden, zuteil.

Eben jener Meister war es auch, der ihm den entscheiden Hinweis gab, welcher ihn nach Amdir führen sollte. Die Arkane Woge, ein Handelsschiff der arkanen Bruderschaft sollte demnächst jenes Ziel anlaufen. Er sollte von dort aus regelmäßig Berichte an die arkane Bruderschaft liefern.

Nahe vor Amdir glitt die Arkane Woge durch die ruhige See, als ein Segel am Horizont auftauchte und sich rasch in direktem Kurs näherte. Der Kapitän Grom Gollson lies das Schiff für den Kampf bereit machen, da es sich nur um eine militärische Patrouille oder Piraten handeln konnte. Es waren Piraten und das Schiff näherte sich rasch. Die Verteidigung des Schiffes war dilettantisch und zwecklos. Kurz nach dem Entern standen nur noch Ssiss'lack und Grom Grollson dem gegnerischen Piraten gegenüber. Grom stürzte sich auf ihn, doch ihm wurde mit einem Hieb der Kopf abgetrennt. Triumphierend trat der gegnerische Kapität Ssiss'lack entgegen und streckte ihn mit einem Hieb seinen Schwertknaufes nieder. Voller Blutlust lies er sich zu Ssiss'lack hinunter und flüsterte ihm grinsend ins Ohr: "Dies ist X...“, kurz innehaltend, „unsere Insel!". Er hielt Ssiss'lack hoch und wollte ihn mit seinem Säbel ebenfalls den Kopf vom Rumpfe trennen. Doch dieser wurde schlagartig dünner und schuppiger. Verwirrt und angeekelt schreckte der gegnerische Kapitän zurück und versuchte noch vergeblich Ssiss'lack, welcher sich in eine Viper verwandelt hatte mit seinem Säbel zu zerhacken.

Dem Tode entronnen schwamm Ssiss'lack der weit entfernten Küste entgegen in der Hoffnung sein Leben zu erhalten, um Rache an dem Piraten zu nehmen, seinen Auftrag zu Erfüllen und die Überlegenheit der Yuan-Ti zu beweisen.

Langsam erhob sich Ssiss'lack am Strand und die sich senkende Abendsonne stand ihm im Rücken, als er schicksalhaft das Wort „Amdir“ mit seinen Lippen formte.
25.07.2011 14:55:14
Der Alte Plan (#49739)
hannibhaal
Der Alte Plan

Sithlaaq war nun also auf Amdir angekommen. Doch dies war zu wenig und er musste nun damit beginnen Fuß zu fassen und sich in das hiesige System zu integrieren um es später zu infiltrieren. Seine ersten Schritte auf Amdir waren von Erfolg gekrönt. Niemand, abgesehen von einer üblen Episode in den Nebellanden schien Anstoß an einem Dasein als Gaukler zu nehmen, welcher sich hier und dort herumtrieb und Augen und Ohren offen hielt, um sich das nötige Kleingeld für das tägliche Fleisch zu verdienen. Der eine oder andere kleine Handel verschaffte ihm auch ein paar Münzen.

Um sich auszuruhen lies er sich zumeist in den nahen Wäldern, welche die Stadt umgaben nieder und nutzte jene Gelegenheit auch um sich die hiesige Natur zu Eigen zu machen. Er sammelte Kräuter und jagte die heimischen Tiere. Das Fleisch der Wesen verzehrte er, verkaufte es am Markt oder lies es den Hafenarbeitern zukommmen. Mit den Kräutern begann er seine Fähigkeiten die alchemistischen Gaben betreffend, wieder zu intensivieren.

Sein erster Schritt bestand darin sich an die Lebensader Mirhavens anzuhängen. Als Tagelöhner half er am Hafen aus und schloss Kontakte mit den hiesigen Arbeitern und Vorstehern. Sie sollten ihm Zugang zu den neuesten Gerüchten verschaffen, helfen mehr Informationen über den Warenaustausch mit dem Festland in Erfahrung zu bringen und eventuell Zugang zu den hiesigen Handelsfamilien schaffen.

Das kärgliche Einkommen aus jener harten körperlichen Arbeit investierte er in lange Abende, in denen er seine Arbeitskollegen auf mehrere Runden diverser Alkoholika einlud, um so ihre Lippen zu lockern. Recht subtil nahm er ihnen das Geld wieder ab, indem er billige Gauklertricks vorführte oder sie beim Kartenspiel zu später Stunde ausnahm.Dies übertrieb er jedoch nicht, um sich nicht unbeliebt zu machen.

Manchen der üblen Hafenjungs fertigte er auch ein Henna Tattoo. Um einen guten Eindruck auf die Vorarbeiter zu machen nahm er auch die miesesten Arbeiten an und hielt sich mit mürrischen Bemerkungen seine Auftraggeber betreffend zurück.

Daneben versuchte er Kontakte zu den Bediensteten der hiesigen Adeligen und Händler zu knüpfen und er bot manchen an ihnen eine Henna Tattoo zu malen, in der Hoffnung einen der Einflussreicheren auf seine Kunst aufmerksam zu machen.

Hiesigen Bettlern und Tagedieben bot er immer wieder eine kleine Münze für die neuesten Gerüchte, welche sie mit ihm teilten.

Er hatte seine Netz gewebt, nun lag es am Schicksal, dem Glück aber vor allem an Ssith´laaq auf das er einen Schritt weiter nach oben machen könnte.
14.08.2011 13:40:51
Aw: Ssithlaaq Seymoore (#50434)
hannibhaal
Ubtaos Echse

Auf seiner Suche nach Kräutern, Pilzen und Blüten für seine Tränke hatte sich Ssithlaaq an einer Lichtung niedergelassen und sich im Scheine der Mittagssonne wurde er von einem unnatürlichem Schlaf übermannt. Sein Traum war heftig und intensiv. Erneut sah er Raptoren über die Ebenen Amdirs laufen. Doch diesmal schien der Traum rückwärts zu laufen, schnell und unnatürlich bewegten sich die die jagenden Raptoren, wurden weniger und schließlich sah er nur ein Raptorenpärchen vor einem Nest, dann schnell zwei junge Raptoren und danach sich selbst zwei Eier in ein Nest legend.
Schwitzend und mit Kopfschmerzen wachte Ssithlaaq auf und holte jenen Schatz hervor, den er seit seiner Zeit auf Chult mit sich trug. Die Eier genauer musternd, fühlte er eine angenehme Wärme welche von dem Geschenk Ubtaos ausging. Es war wohl an der Zeit einen abgelegenen Ort zu finden um den echsenblütigen einen guten Start in Amdir zu ermöglichen.
23.10.2011 13:19:34
Aw: Ssithlaaq Seymoore (#52751)
hannibhaal
Lange war Ssithlaaq durch Amdir gewandert, zuweilen auf der Suche nach diversen Kräutern und Pflanzen für seine Tränke. Diesmal befand er sich südlich von Mirhaven und war auf der Suche nach Distelpflanzen, als er sich von seiner Umgebung an jenen lange zurückliegenden Traum erinnerte. Er erkannte den Ort wieder, an dem er sich befand und zielstrebig erklomm er einen abgelegenen Felsen in der Ebene, welche sich unterhalb der Festung der Ritter befand.
Dort formte er ein Nest indem er die Eier ablegte und welches beinahe durchgehend von der Sonne über Amdir bestrahlt wurde.

Die Tage und Wochen vergingen, in denen Sithlaaq immer wieder das Nest und die Eier interessiert musterte und zuweilen die Eier wendete. Nach vier Wochen vernahm Sid piepsende Laute von vier der sechs Eiern und sich an dem gedeihenden Leben der Echsen erfreuend sang er ihnen Lieder seines Volkes vor.

Eine Woche später war es soweit und die jungen Raptoren brachen sich durch das Gefängnis ihrer Schalen. Zwei Männchen und zwei Weibchen waren durch die Gnade Ubtaos auf Amdir zur Welt gekommen. Ihren Einstieg in diese Welt erleichternd, brachte er ihnen regelmäßig frisches Fleisch an den Ort ihrer Geburt, welchen die Nestflüchter immer wieder aufsuchten.

Einem Raptor schenkte Sithlaaq besondere Aufmerksamkeit, dem größten und intelligentesten der Echsen, er sollte sein Begleiter werden und seinen Befehlen Folge leisten. Sein Name war Ssaurfang. Ihm gab er die besten und saftigsten Fleischstücke. Er wuchs und gedeihte prächtig unter der Obhut des Yuan Ti, er lernte seine Körpersprache zu deuten, Befehlen in der Sprache der Yuan Ti und Menschen zu folgen und sich ohne seinen Meister in der Wildnis Amdirs durchzuschlagen.
Er würde unter Ssithlaaqs Anleitung zum König der Wildnis heranreifen.