17.09.2007 02:03:34 | [Mythos] Die Suche nach dem Metatext (#492) |
Byra | [b][size=4]Die Suche nach dem Metatext[/size][/b] [i]- "Man sagt, der Metatext, welcher die Geheimnisse des Multiversums in sich birgt, sei in Bruchstücken auf alle Schriften die jemals verfasst wurden verteilt. Wer Jene zu binde wüsste und den wahren Metatext fände, würde auf dem Weg der Göttlichkeit wandeln und sogar mächtiger werden als Deneir selbst" -[/i] Harte Schläge trafen auf eine schwere Eichentür, die schon Jahrzehnte lang Unbefugte davon abzuhalten vermochte in die Kammer hinter ihr zu kommen. Doch schliesslich brach sie unter rauer Muskelkraft und gab den Weg in ein kleines verwüstetes und von Staub und Spinnweben im Griff gehaltenes Zimmer frei. Wohl schien dieses Zimmer einst bewohnt zu sein überall lagen noch verstreute Notizen, Pergamente die längst ihren Glanz verloren hatten und nun langsam der Zeit anheim fielen. Und auch Sessel, Tische, Regale, Schränke und dergleichen fand sich in diesem wohl einst liebevoll eingerichteten Zimmer auf dem jetzt nur eine Schicht aus Staub und Verfall lag. Von Neugier getrieben packte die unbekannte Gestalt, die auch die Tür hinter sich gelassen hatte, nach einem der Schriftstücke das vor ihr lag. Es war mit einem alphanummerischen Schlüssel am oberen linken Rand versehen, genauso auch wie die anderen...sie schienen zusammen zu gehören-wenn man der Zahlenfolge glauben schenken wollte. Auch fanden sich bei einigen noch kleine Texte-Kommentare des Autors scheinbar, an den rechten Ränden der Pergamente soweit man sie entziffern konnte. Alles schien in Common verfasst zu sein, so dass es auch der Gestalt nicht sonderlich schwer fiel jenes Pergament zu lesen, was sie gerade in Händen hielt. Es trug die Identifikationsnummer: #I-12|6K1374-27-8AM-2H-000X-0AA [i]...und so beginnt die Geschichte.[/i] |
17.09.2007 20:50:04 | #I-12|6K1374-27-8AM-2H-000X-0AA (#564) |
Byra | *Dieses Schriftstück wurde mithilfe von Tinte und einer Feder verfasst doch lässt das Auffinden einer identischen Kopie, die mit einem Kohlestift auf einem Stück Stoff verfasst wurde, Zweifel aufkeimen das dieses Schriftstück das Original ist.* [size=4]#I-12|6K1374-27-8AM-2H-000X-0AA[/size] [i]27. Tag der 3. Ritte des 6. Monat Kytorn des Jahres 1374 DR, 1349 CR, 342 NR - Im Jahr der abtrünnigen Drachen - [/i] [b]Erster Eindruck[/b] Nun habe ich es endlich geschafft. Ich setze meine ersten Schritte auf ein Eiland, dass im Elfischen Hoffnung bedeutet, Amdir. Und Hoffnung wird auch sie mir geben, ich spüre es, hier ist das Verborgen hinter dem schon so viele hinterher jagen. Ich höre es im Wind, der mir Geschichten über längst vergessene Legenden an meine Ohren reicht. Ich spüre es in der Tiefe des Meeres das mich umgibt, der Erde auf der stehe und in Augen jedes Einzelnen. Hier muss Viel verborgen liegen, Geheimnisse die längst vergessen wurde und nun nur darauf wartet ans Licht getragen zu werden. Der Metatext, das Wissen des Multiversums, hier liegen seine Spuren. [b]Das Gnomendorf Hohenbrunnen[/b] Mein Schiff, die Silver Pearl, brachte mich nach Hohenbrunnen(KdA: Anbei eine Karte des Dorfes), ein kleines Dorf das wohl hauptsächlich von Gnomen und einigen Halblingen bewohnt wird. Ein lustiges und sehr gastfreundliches Volk, auch wenn es etwas Erstaunen in mir hervorrief eine Siedlung nur aus Gnomen und Halblingen zu sehen, sonst hörte man nur von fernen Orten die ebenso waren wie hier, Lurien, Lantan. Was jedoch noch mehr mein Interesse weckte waren zwei wandelnde Blechmonster, Golems, Maschinen, die scheinbar ein Eigenleben entwickelt hatten, eine der beiden, ein kleiner Eisengolem schien sogar fähig zu lieben. So etwas sah ich noch nie zuvor! Meine Fragen nach dem Erbauer dieser beiden Konstrukte konnte mir keiner beantworten, doch verwies man mich auf einen Tüftler der vor dem Dorf an der Nordstraße nach Elboria, einer Elfenstadt, leben sollte. Man beschrieb mir den Weg folgendermaßen. [quote]Ich soll, wenn die Sonne etwa 5 Wassertropfen ihren Zenit gehalten hatte, über die Brücke die über den Blauen Arm, einen Fluss der im Sommer besonders fischreich sein soll, die Straße nach Norden entlang an drei alten Bäumen, wobei in einem eine Amsel brütet, immer geradeaus. Bis ich zu einer Weggabelung komme, die ich ignorieren und einfach an ihr vorbei gehen soll. Dann sollte ich ein leicht baufälliges Haus, aus dem immer merkwürdige Geräusche und Gerüche kommen, sowie einen „Gnomentransportomat“ sehen. Dieses Haus bewohnt dieser Gnomentüftler, aber ich soll aufpassen wenn ich die Tür öffne. (Kommentar des Autors: Die Geschichte eines Verwandten meines Führers der die Tür einstmals zu schnell öffnete werde ich ein andermal gesondert betrachten) Wenn ich an einer Kuh, namens Frieda, die im Herbst besonders viel Milch gibt, vorbei komme bin ich zu weit.[/quote] Ich denke ich werde diesen Tüftler in den nächsten Tagen aufsuchen, sein Wissen über diese Konstrukte lässt mich vor Neugierde und Wissbegierde fast platzen. Doch das nächste Mal sollte ich keinen Halbling nach dem Weg fragen! [b]Eine Unterkunft[/b] Da ich nicht unvorbereiteter Dinge zu dem Gnomentüftler aufbrechen wollte, war mein erster Gedanke: ich brauche ein Zimmer für meine Berichte. Meine Suche dauerte nicht lang und ich fand in dem Wirt Fredegard(KdA: Auch ein Halbling), zu meiner Überraschung verlief die Verhandlung um ein Zimmer in seiner Taverne „Zum wilden Eber“ recht flott und kurz angebunden. Wenn man dies in Halbling-Verhältnissen misst. Ich bekam das 2. Zimmer an der rechten Seite im 1. Stock der Taverne für eine Ritte(KdA: Woche), dafür musste ich ihm jedoch knapp 1 Goldmünze 3 Silbermünzen und 9 Kupferstücke zahlen. Recht teuer möchte ich meinen, aber das Zimmer war es wert, auch wenn es recht klein, obwohl für Menschen gedacht, war. Eilig brachte ich meine Unterlagen und mein restliches Vermögen dort unter und begab mich wieder nach draußen um das Dorf weiter zu erforschen. [b]Eine seltsame Begegnung[/b] Am späten Abend traf ich allerlei seltsame Gestalten, Gäste wohl in diesem Dorf. Es war ein Mensch, Jaredith Draconinsus wies er sich später aus, eine junge goldbraune Halbelfe und zwei Zwerge, die drei letzten allesamt in Plattenrüstungen. Dieser Mensch, Jaredith, man sah ihm schon weiten an das etwas nicht stimmte, blasse Haut, Schweiß auf der Stirn, trüber Blick. Scheinbar wollte sich in diesem Moment wo ich hinzustiess gerade diese Halbelfe(KdA: Leider konnte ich ihren Namen nicht erfahren) um ihn kümmern und zu einem Medikus bringen. Ich bot natürlich meine Hilfe bei der Genesung des Menschen an und zusammen mit der tatkräftigen Unterstützung der beiden Zwerge konnten wir ihn schließlich in ein Haus am anderen Ufer des Blauen Arms(KdA: der Fluss durch Hohenbrunnen) bringen. Dort verarztete die Halbelfe den Menschen Jaredith, mit den Heilkräutern der Ladeninhaberin in dessen Geschäft wir den Menschen gebracht hatten. (KdA: Sie schien verständlicherweise sehr ungehalten darüber). Und sie hatte Erfolg er verlor zwar nach der Behandlung sein Bewusstsein und war einige Zeit nicht ansprechbar. (KdA: Während seines Fieberwahns sprach er in mir unbekannten Zungen, ich werde dem nachgehen nur um sicher zu sein, dass diese Worte nicht nur ein Resultat des Fiebers waren) Nach einiger Zeit erlang dieser Jaredith sein Gedächtnis zurück, währenddessen war eine Elfe eingetroffen die ihn scheinbar zu kennen schien.(KdA: eine Waldelfe wie mir schien mit dem Namen Sae’erita…komplizierte Elfennamen, ich werde nun stets Pergament und Federkiel mit mir führen). Wie auch immer, die Waldelfe schien ihn zwar zu kennen aber der Mensch schien nur Bruchstücke zu sehen.(KdA: Scheinbar eine vorübergehende Amnesie hervorgerufen durch das durch die schwere Erkankung resultierende Trauma) Hinzu kamen noch einige unergründbare Verhaltensstörung, in denen er mit unter ohne Grund seine Waffe zog. (KdA: Scheinbar auch auf das Trauma zurückzuführen: siehe auch „Abhandlung über die Flüche des Cyric“ von Arthylomis von Hohenstein Seite 342 Absatz 5 „Erkennen von posttraumatische Verhaltensänderung / Verrückten“) Dieses seltsame Verhalten fand erst sein Ende als dieser Jaredith mit einem Wolf(KdA: Wie kam der überhaupt in das Haus) sprach, der ihm nochmals das erzählte was die Halbelfe, die Waldelfe und ich taten. Scheinbar schien der diesem Wolf zu glauben. In diesem Moment erinnerte er sich wieder an alles, auch an das, dass wir ihm geholfen hatten.(KdA: Ich werde es mir notieren, vielleicht gibt es ähnliche Fälle) Zum Abschluss gab der Mensch Jaredith, der Halbelfe, der Waldelfe, den beiden Zwergen und mir einige Tränke. Die ich aber dankend ablehnt, mit der Begründung das er diese vielleicht eher brauchen wird.(KdA: Ganz bestimmt sogar braucht er diese eher als ich) Nach diesem Erlebnis brach ich wieder zu meiner neuen Heimstätte auf um mich auf die morgige Reise zu dem Gnomentüftler vorzubereiten [b]Bestohlen![/b] Als ich mein Zimmer im 1. Stock der Hohenbrunnener Taverne „Zum Wilden Eber wieder betrat“ fand ich sie wie in ihrem Ursprungszustand wieder. Alles was mir gehörte war verschwunden - gestohlen? Dabei gab es keinerlei Einbruchsspuren. Ich hatte wohl die Tatsache das Halblinge alles als Gemeinschaftseigentum ansehen wohl unterschätzt. Genauso wie ich ignoriert hatte das die Tür kein Schloss besaß. Nun mittellos, muss ich mich auf das verlassen was ich noch besitze, zuallererst sollte ich mir Tinte sowie Pergamente kaufen, diese Menschenstadt, Mirhaven wäre wohl der beste Ort. Doch davor benötige ich Gold. Möge Tymora in den nächsten Tagen beistehen. - Unen Dynean - [b] [i]-„Deneir, euch widme ich diese Zeilen mit der Bitte, dass ihr über jenes Schriftstück wacht, was auch in Zukunft noch Suchenden nach Wissen ein Leitstern sein soll“- [/i][/b] |