22.06.2011 10:07:27 | [Hauskauf] Jonale Leonall (#49137) |
Inlul Veldrin | Nach einem längeren Spaziergang durch die Unterstadt Valvecs waren sie sich schließlich einig geworden. Das kleine Haus, welches genau unterhalb der großen Treppe teilweise in den Felsen gebaut war, sollte es sein. Sogleich setzte sich Rukia schriftlich mit dem zuständigen Berater Sören Stein in verbindung um alles notwendige zu veranlassen. Zunächst würde sie einen Besichtigungstermin veranlassen und so keine unerwarteten, unangenehmen Überraschungen in dem Gebäude auf sie warten würden, mit der Planung nötiger Umbauarbeiten und Einrichtung beginnen. Ein Tischler musste gefunden werden um die Möbel, die sie sich vorstelle zu bauen. Ebenso würde sie einen Zimmermann aufsuchen um für sämtliche Fenster Fensterläden anfertigen zu lassen. Rukia erstellte eine Liste mit allen nötigen noch anfallenden Arbeiten und Besorgungen die sie zu diesem Projekt zu erledigen hatte. Angefangen von kleineren Bauarbeiten, über Renovierung, einbau des Bades mit fliesen von Boden und Wänden, Grundreinigung, Beschaffung der Möbel bis hin zu den Besorgungen von Küchenbedarf, Bettwäschen, Gardienen und sonstigem Kleinkram. Am Ende besah sie sich die lange Liste, zog die Nase leicht kraus und seufzte leise. Eine menge Arbeit, die ihr da noch bevor stand, aber am Ende sollte es sich lohnen. |
12.07.2011 18:40:42 | Aw: [Hauskauf] Jonale Leonall (#49497) |
Inlul Veldrin | Die ersten Schritte waren getan, die Urkunde über das Haus an Sir Leonall überschrieben. Mit aufmerksamen Blicken durchschritt Rukia die Räume, notierte sich auf einem Pergament welche Arbeiten in den einzelnen Räumen vorzunehmen waren. Auf dem Markt hatte sie bereits einige Stoffe und und Teppiche gesehen, die sie angezahlt hatte und sich zurück legen liess. Der Tischler arbeitete seit kurzem an den Mäbeln, die sie in Auftrag gegeben hatte. Doch bevor sie dies alles hier her bringen lassen konnte, sollten die Böden geschliffen und gewachst werden. Für das Bad hatte sie bereits einige Ideen und mit den Handwerkern gesprochen, die Boden und Wände mit Fliesen und Mosaik belegen würden. Die Wände der übrigen Räume sollten neu getüncht werden und der Kamin in der Stube bekam ein neues Aussehen. Zufrieden nickte sie über den Fortschritt der Arbeiten. Es würde noch eine Weile dauern bis alles zum Einzug bereit war. Zumal die gesamte Einrichtung neu erstanden und angefertigt werden musste. Mit der Liste unterm Arm verliess sie das Haus. Morgen sollten die Arbeiten an den Wänden beginnen, bevor dann der Boden in Angriff genommen werden konnte. |
28.07.2011 12:40:35 | Aw: [Hauskauf] Jonale Leonall (#49843) |
Inlul Veldrin | Rukia stand in dem leeren Haus, in dem es nach frischem Mörtel und Staub roch. Unbewusst striff ihre rechte Hand über den frisch geschliffenen und geölten Türrahmen. Ihr Blick lag auf der gemauerten Eckwanne, die statt des Zubers, den der Tischler vorgeschlagen hatte, einbauen ließ. Das dunkle Mosaik harmonierte mit dem dunklen Holzbalken der Fachwerkwände. Die Bodenfliesen waren in dezentem Purpur, Schwarz und blassem Violett gehalten. Der schmale Kamin, der heute frisch gemauert worden war sollte den Raum beheizen. Da das Haus zum Teil in den Felsen hinein gebaut war, würden die Räume immer eine gewisse Kühle ausstrahlen. Doch hier im Bad wollte sie Wärme um sich zu entspannen. Sie würde noch nach einem geeigneten Teppich suchen müssen, den sie vor der Wanne auslegen konnte. In Gedanken versunken schlenderte sie über den Flur einen Raum weiter. Der Fußboden bestand hier überall aus dunklen Dielen, die sie hatte schleifen und ölen lassen. Das Holz hatte dadurch eine noch dunklere Farbe bekommen und schimmerte leicht rötlich, wie dunkles Mahagoni. Dieses Zimmer war nicht sehr groß, doch sollte es ausreichen. Es sollte als Gästezimmer dienen. Versonnen legte sie ihren Kopf gegen den Türrahmen als sie weiter in das Zimmer schaute, doch waren ihre Gedanken nicht ganz hier. Ein Gästezimmer ... oder ein Kinderzimmer. Sacht schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen, doch dann seufzte sie. Nicht jetzt. Jetzt noch nicht. Es war zu früh, zu gefährlich. Sie konnte nicht abschätzen, was ihr Erbe noch mit ihr anstellen würde. Sie presste die Lippen zusammen und wandte sich ab, ging zum nächsten Raum, öffnete die Tür und trat gemächlichen Schrittes ein. Ihr prüfender Blick striff über Decke, Wände und Fußboden. In der Mitte des Raumes blieb sie stehen, mit Blick auf der der Tür gegenüberliegende Wand. Hier würde das Bett stehen. Der Tischler hatte bereits einige Teile dafür fertig. Er würde es erst hier zusammen bauen, denn es war zu groß um im Ganzen die Treppe hinauf, geschweige denn durch die Türen zu passen. Sie drehte sich um und schlenderte weiter zum Fenster. Die Schlagläden warn noch immer nicht montiert. Sie wollte die Möglichkeit haben das Haus komplett abzudunkeln. Dazu waren die Schlagläden ideal. Sie sperrten nicht nur das Licht, sondern auch den lärm der Stadt aus. Sie würde da nochmals nachhaken müssen was daran so lange dauerte sie zu bauen. Als sie sich umdrehte fiel ihr Blick auf einige fleckige Stellen an der gegenüberliegenden Wand. Sie untersuchte die genauer. Der Kalk war bereits trocken. Hier würden die Handwerker nochmals nacharbeiten müssen. Ein wenig verärgert musterte sie den Fußboden. Sie würde genau darauf achten, dass die Holzdielen dabei nicht in mitleidenschaft gezogen werden würden. So machte sie sich wieder auf den Weg ins Erdgeschoss. Die Wände hier im Eingangsbereich waren teilweise noch im Rohbau. Kurzfristig hatte sie sich einfallen lassen, die Küche mit einer Wand abzuteilen. Nicht jeder musste beim Eintreten gleich in den Kochtopf schauen. Bevor die wände hier gekälkt werden konnten, musste die Fachung erst austrocknen. Der Zugang zum Kamin, an den der Ofen angeschlossen werden sollte war bereits angelegt. Die Wände könnten in den nächsten Tagen fertig gestellt werden. Das Wohnzimmer war der größte Raum im Haus. Auch hier fehlte noch der Kalk an den Wänden. Der große Kamin war aber bereits fertiggestellt. Sobald die Wände gekälkt waren, würde auch hier der Boden abgeschliffen und geölt werden. Es war genug Platz einen Schreibtisch unter zu bringen, zwei gemütliche Sessel vor dem Kamin und einem Esstisch, an dem man auch einmal Gäste würde bewirten können. Im Großen und Ganzen war sie zufrieden mit dem vorankommen, jedoch machte sich immer eine gewisse Nervosität breit wenn sie an die Fertigstellung des Ganzen dachte. Würde die Zusammenstellung der Möbel wirklich hier drin wirken? Hatte sie sich alles richtig ausgedacht? Aber vor Allem ... würde es Jonale gefallen? Ihre Augenbraue zogen sich leicht zusammen und ihre Lippen wurden zu schmalen Linien. Es musste ihm gefallen. Er hatte ihr freie Hand gegeben und hielt sich vollkommen aus der Planung heraus. Nur gelegentlich stellte er die Frage nach dem Vorankommen. Wieder entwich ihr ein leises Seufzen. Noch einmal ließ sie den Blick schweifen und setzt sich schließlich Richtung Ausgang in Bewegung. [i]Er wird es mögen. Nein, er wird es lieben![/i] Mit dem Gedanken machte sie sich auf zum Zimmermann. Die Schlagläden wollte sie binnen der nächsten 5 Tage am Haus sehen ... |
08.12.2012 08:36:52 | Aw: [Hauskauf] Jonale Leonall (#66056) |
Inlul Veldrin | Lange schon saß Rukia über einige Zeichnungen gebeugt, skizzierte, verglich und grübelte, verwarf alte Skizzen und legte neue an. Das Haus war ihr nach all der Zeit eine vertraute Zuflucht geworden. Gemütlich und sicher. Nun aber hatten sich neue Möglichkeiten eröffnet. Die Katakomben sollten neue Wege bereit halten und dem Haus einen zweiten Zugang ermöglichen. Es lag noch ein gutes stück Fels zwischen der jetzigen Rückwand und dem Anschluss an die Tunnel, doch nichts, was man nicht überbrücken konnte. Natürlich hatte Jonale darauf hingewiesen, dass er zuerst ihre Finanzen prüfen wollte, bevor sie sich an die Planungen machte, doch schwebten so viele Ideen in ihrem Kopf herum, dass sie bereits begonnen hatte. Im Hinterkopf, das ganze nicht zu teuer werden zu lassen, hatte sie bereits etliche Skizzen verworfen und neue begonnen, doch kam sie nicht so recht voran. Leise schnaufend zerknüllte sie ihr letztes Werk und lehnte sich mit gefurchter Stirn zurück, mürrisch auf die Bestandspläne blickend. Nachdenklich strich sie mit den Finger über ihren beschuppten Nasenrücken und die Falten auf der Stirn begannen sich zu glätten. warum nicht einmal unvernünftig sein und die Vorgaben außen vor lassen? Entschlossen beugte sie sich wieder vor, nahm ein neues Pergament und begann mit den unveränderlichen Außenwänden zur Strasse hin. Dann umriss sie das Gebäude mit den bestehenden Seitenwänden, schloss es aber nach hinten mit der neu entdeckten Tunnelwand ab. Gleich darauf zeichnete sie die neue Tür ein, einen kleinen Vorraum, an den die Treppe ins obere Geschoss anschloss. Wie von selbst flossen die Linien aus ihrer Hand und schon bald lag ein neuer Grundriss vor ihr. Jeder Eingang hatte nun einen Vorraum bekommen. Die Treppe lag frei in einem kleinen Flur, von dem aus man auch das Wohnzimmer erreichte. Es lag noch an der selben Stelle wir zuvor, doch hatte sich der Eingang verschoben. Die Küche war ein wenig grösser geworden, hatte nun auch eine kleine Sitzecke bekommen und einen Zugang in einen ganz neuen Raum. Marie sollte ihr eigenes Zimmer haben, denn Chantall war inzwischen zu groß für die Wiege und brauchte ihr eigenes großes Bett oben im Kinderzimmer. Sie würde erfahrene Steinmetze brauchen um die Räume aus dem Felsen zu arbeiten und auch einen erfahrenen Baumeister, der für die Stabilität des ganzen sorgte. Es sollten zunächst die neuen Räume aus dem Fels gearbeitet werden, bevor dann die bestehende Rückwand im Bereich der jetzigen Küche durchbrochen wurde. Sie würde der neue Flur sein, der die Eingänge, Küche und Wohnraum miteinander verband. Ab da jedoch, würden sie für eine Weile in den Schatten umziehen müssen, bis das Erdgeschoss wieder weitestgehend bewohnbar war. Das Obergeschoss würde unangetastet bleiben ... wobei sie wohl einige der Möbel und Einrichtung von unten dort lagern könnte, so lange sie im Schatten wohnten. Der Plan gefiel ihr, und so blieb nur noch die Kosten zu kalkulieren. Es würde bestimmt ebenso teuer werden den hinteren Teil anzubauen, wie das ganze Haus gekostet hatte, doch sie hatte selbst ein wenig zusammen gespart und das Geld sollte reichen, so keine unvorhergesehenen Kosten dazu kommen würden. Zufrieden betrachtete sie ihren Plan. Jonale hatte ihr freie Hand gelassen, wie damals schon, als sie das Haus gekauft hatten. Würde er auch diesem Plan zustimmen? Sie würde ihn überzeugen. So rollte sie die Pläne zusammen und machte sich auf den Weg zu den bekannten Baumeistern der Stadt um mit dem ein oder anderen über ihr Vorhaben zu sprechen und ihre Abschätzungen darüber anzuhören. |
02.02.2013 15:30:30 | Aw: [Hauskauf] Jonale Leonall (#67637) |
Inlul Veldrin | Es hatte eine Weile gedauert, bis sie den Termin mit dem Baumeister hatte. Schließlich jedoch waren die Katakomben so weit fertig gestellt und die Steinmetze und Arbeiter hatten wieder Kapazitäten frei. So saß sie eine Wiele mit den fachkundigen Leuten zusammen und diskutierte ihre Planungen. Schließlich wurde das Ganze für machbar befunden und der Auftrag per Handschlag angenommen. Wenige Tage später rückte der Bautrupp an. Von den Katakomben her wurde die Tür angelegt und von dort trieb man die Meißel tief in den Stein. Tag um Tag waren nun wieder die schweren Schläge vom Hämmern und Picken zu hören, die sich in den Fels fraßen. Es würde noch eine Weile dauern, bis sie die hintere Wand des jetzigen Hauses erreichten, doch war jetzt schon das stetige Hämmern und Schlagen in dem sonst so ruhigen Haus zu hören. |