01.06.2011 17:28:41 | Für ein wenig Drachenbaumholz (#48769) |
Mard Aylomen | Kurz überprüfte sie noch mal ein den Sitz des Katanas, bevor sie schließlich den Portal in die Vertiefung legte auf der Ansgard stand und sich wie von Geisterhand das kleine Portal öffnete durch welches sie die riesige Wüste sah. Routiniert ging sie im Gedanken alles durch. Sie hatte 3 volle Wasserschläuche gekauft, einige Rationen Trockenfleisch und 2 gute Äxte, die so der Händler extra versicherte selbst Drachenholz spalten würden. In der Seitentasche des Rucksacks außerdem ein Beutelchen mit Portalsteinen, die sie sicher zurückbringen würden. So streifte sie sich Kapuze und Mundschutz über und trat durch das Portal. Die Hitze brannte auf dem Stoff, der ihre Haut schützte vor der Sonne, gleich war sie an den Bäumen, als sie ein dumpfes Knurren hörte, das von 2 junge Wyvren stammte, welche die Düne vor ihr überquerten. Langsam zog sie ihr Schwert, versuchend beide Tiere im Auge zu behalten. Wie sie es so oft schon im Kampf gemacht hatte leerte sie ihren Geist von allem Gefühlen und Gedanken, am Rande spürte sie , wie ihr Herz hämmerte und Adrenalin in ihren Körper pumpte und sich jede ihre Wahrnehmung auf den kommenden Kampf fokussierten. Schmerz riss sie aus der Leere des Geistes brannte sich in ihr Bewusstsein ....Bilder stürzen sich wie ein Wasserfall auf ihren Verstand vom Kampf. Schmerz, als einer der Wyvren in ihren Rücken geraten war und zugebissen hatte, wie sie das reißen des Leder des Rucksacks spürte, als das junge Tier seine dolchartigen Zähne in jenen schlug und trotz allem noch tiefe Wunden auf dem Rücken hinterließ. Schmerz, als einer der Stoße mit dem giftigen Stachel ihren Brustplatte an der Schulter traf und sie umwarf. Schmerz, als sie seitlich dem einen Wyvren die Seite mit dem Schwert auftrennt und das Tier im verloren Todeskampf noch mit dem Schwanz um sich schlagend und tretend sie am Knie traf und es mit den Krallen den Oberschenkel aufschnitzte. Taubheit, die ihr bewusst machte das der Stich an der Schulter doch sein Weg unter die Panzerung gefunden haben musste und das Gift in ihrem Körber verteilte. |
01.06.2011 17:30:00 | Aw: Für ein wenig Drachenbaumholz (#48770) |
Mard Aylomen | Benommen sah sie auf die Reste ihres Rucksackes, die Beile waren noch heil und ein Trinkschlauch, doch die Portalsteine waren unauffindbar im Sand verstreut. Mit Umhang und Kapuze verbannt sie die Wunden. Die Äxte legte sie in die Richtung nahe der Bäume der sie gehen wollte. Langsam ordnete sie ihre Gedanken. [i]Kent würde sicherlich die Nachricht im Schatten bekommen, das sie noch in der Wüste noch etwas holen müsste und nicht sicher war ob sie rechtzeitig zum Aufbruch zum Sumpf wieder da sein könnte. Sie würde die paar Tage warten. Ich muss einfach überleben und die Oase erreichen und dort warten.[/i] So brach sie auf.... Minuten wurden zu Stunden und Stunden waren bald Tage. Aus zielsichren Schritten wurde ein gehen , aus gehen ein langsames torkeln und schließlich mehr ein voran stolpern, der mehr ein fallen wie einen gehen glich. Der Verstand verbrannt von der umbarmherzigen Hitze genauso wie ihre freiliegende Haut, ihre Erinnerungen wurde wie Sand den sie versuchte zu greifen, aber immer wieder ihr einfach durch ihre Hände rieselte. Irgendwann auf allen 4ren nur noch kriechend war die Neigung einer Düne zufiel, purzelnd rollend landete sie am Ende diese und blieb im Sand liegen. |
02.06.2011 10:38:57 | Auf dem Weg nach Valvec (#48792) |
Mard Aylomen | Schwärze, gefangen zwischen dem hier und dem dort, irgendwo war sie, aber wo das war, das wusste sie nicht. Irgendetwas lockte sie zum dort, weg vom hier. Nein sie musste bei hier bleiben, das war wichtig. Warum war es wichtig, sie wusste es nicht und ganz langsam gab ihr Willen Stück für Stück nach und sie glitt in der Schwärze treibend dem Dort entgegen. Fast hatte sie es erreicht, als etwas sie ergriff und mit aller Gewalt fortriss von dem Ort. Hitze schlug ihr entgegen, sie fühlte als ob sie von innen und außen verbrennen würde. Ein gedanklicher Schauer durchlief sie als sie spürte wie etwas kühles flüssiges ihre Schulter berührte, die sich anfühlte als ob ein brennender Schürhaken in ihr stecken würde. Wieder berührte sie etwas nasses, sie hatte das Gefühl, das es nicht einmal weiter als bis zu ihrer Zunge kam, welche alle Flüssigkeit aufsaugte. Langsam lies sie sich fallen in die erholsame Dunkelheit, irgendwer kümmerte sich um sie. Kühle, wunderbare Kühle holte sie wieder aus der Dunkelheit und schien ihr Kraft zu schenken. Wasser tropfte vom Himmel, es war dunkel bewölkt , sie sah einen Baum mit vielen Blättern daran. Dann viel ihr Blick auf ihren Träger, irgendwo außerhalb ihres Bewusstseins wusste Ninnia, sie kannte ihn, als sie es ergreifen wollte, rieselte es wie Sand zwischen den gedanklichen Fingern und sie konnte es nicht mehr greifen und versang wieder in der Dunkelheit. |
02.06.2011 18:09:06 | Aw: Für ein wenig Drachenbaumholz (#48806) |
Diancey | Kent erhielt die Nachricht. Nachdem er fragte, wie lange diese für ihn hier lag, war er erstaunt. „Das ist viel zu lang, sie müsste schon längst wieder da sein“, sagte er halblaut. Das ist nicht gut. Ohne viel Zeit zu verschwenden rüstete er sich, kaufte ein paar Verbände und nahm zusammen mit ein paar Rationen viel Wasser und alle magischen Tränke zusammen, die er besaß. Dann brach er auf in die Wüste. Als dunkler Schatten lief er durch die nächtliche Wüste. Seine Füße fraßen sich die Dünen auf und ab, immer auf dem Kamm kurz innehaltend, suchend. Endlich erblickte er die Reflektion des Mondlichts auf Metall im Sand. Die Anspannung stieg und unachtsam beschleunigte er seinen Schritt weiter. Nicht achtend was sich in seinen Rücken bewegt hat. Der Schrei der Wyver warnte ihn rechtzeitig und er brachte sich mit einem Sprung die Düne hinunter vorerst in Sicherheit. Unten angekommen begann der Kampf gegen das Untier. Krallen, Schnabel und Giftstachel schienen überall zu sein und sich verzweifelt verteidigend musste er Schritt für Schritt zurückweichen, mehrmals sich mit einer Rolle dem Tod entfliehen. Mit einem flehenden Gebet an die Herrin auf den Lippen konnte er aber die Oberhand gewinnen, dem Monster den Stachel nehmen und es besiegen. Angekommen zeigte sich ihm ein schreckliches Bild. Wo die Haut nicht verwundet war oder durch Rüstung bedeckt, war sie trocken rissig und verbrannt. „Oh Ninnia wie lange liegst du schon hier“, sprach er leise und suchte nach Lebenszeichen. Nichts, aber vielleicht war sie noch nicht ganz bei ihrem Gott. Er trug sie zur Oase, nachdem er die glühend heiße Rüstung mit seinem Umhang abgedeckt hatte, weil er sie mit bloßen Händen nicht berühren konnte. An der Oase holte er sie mit einem Stein des Lebens in diese Welt zurück und behandelte sie. Die Vergiftung bekämpfte er mit einem Antiserum, das er bewusst eingepackt hatte. Er gab ein wenig in die Einstichstelle des Stachels, den Rest ihr zu trinken. Dann widmete er sich den nicht mehr frischen Wunden. Mit Liedern der Heilung auf den Lippen legte er die Magie auf die Wunden, welche sich durch seinen Drang willig schlossen. Nach Stunden der Heilung und dem zuführen von Wasser sah er verzweifelt ein, dass seine Fähigkeiten sich dem Ende neigten. Sie lebte zwar, aber erwachte nicht. Sie brauchte einen Kleriker und somit trug er sie, ohne Pause, durch die Macht der Musik das Erbe des Drachens noch gestärkt auf die Insel der Verdammten. Erschöpft erreicht er das Haus des Geistes und ruft nach dem Konzilleiter... |
24.06.2011 20:10:08 | Aw: Für ein wenig Drachenbaumholz (#49184) |
Diancey | Im tänzelnden Schatten mag es nie wirklich ruhig sein, aber kurz vor Morgenanbruch stellt der Wirt doch ein paar Stühle hoch um durchzukehren. Auf so einen Moment hat er gewartet. Sich auf der Treppe noch kurz umschauend, reimt er leise die Worte, die ihm das Gewebe gefügig machen. [i]Dunkelheit aus der ich stamme, ich lieb dich mehr als jede Flamme. dank deinem magischen Kreis, nie ein Wesen von mir weiß.[/i] Die Augen wieder öffnend, hält er sich die Hand vor diese und ist mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Vorsichtig öffnet er die Tür und schleicht für alle normalen Augen unsichtbar in den Schrankraum. Der Wirt scheint, auch wenn er müde ist, mit dem Verkauf der heutigen Nacht recht zufrieden wie er dort den Boden reinigt. Vorsichtig, um auf den Dielen keine Geräusche zu verursachen, sucht er sich seinen Weg hinter den Schanktisch. Dort angekommen, fädelt er einen bestimmten Schlüssel vom Haken, penibel darauf bedacht, kein Klingen oder Klirren zu verursachen. Vorsichtig dreht er den Schlüssel im Schloss von Ninnias Zimmertür und öffnet sie, drückt sich schnell durch den Türspalt und lehnt die Tür wieder an. Im Raum sieht er sich suchend um und erblickt das Objekt. Direkt geht er auf das Schmuckkästchen zu. Aus seiner Tasche fördert er ein goldenes Medaillon hervor und betrachtet es nochmal kurz bevor er es öffnet und erneut einen letzten Blick auf das kleine Portrait wirft. Ich bin wirklich sehr gut getroffen, denkt er sich leicht lächelnd. Er klappt es wieder zu und deponiert es bei den anderen Schmuckstücken. Mitten im Raum konzentriert er sich auf den gewobenen Zauber, zufrieden mit seiner Beschaffenheit verlässt er den Raum und verschließt ihn. Bevor er sich zufrieden zur Ruhe begibt bringt er den geborgten Schlüssel zurück. |
26.06.2011 08:47:07 | Aw: Für ein wenig Drachenbaumholz (#49200) |
Mard Aylomen | Müde ließ sich Ninnia ins Bett fallen und starte mit Leeren Blick die Decke an, ihre Gedanken kreisten dabei um das erlebte. War sie wirklich so jemand gewesen, der alle nur ausnutzte um an etwas mehr Einfluss zu kommen. Jemand der einfach über Leichen ging, wenn es sie störte, hatte das Leben, selbst ihr eignes, so wenig Bedeutung für sie, das sie sogar einfach an einen Lich verkaufte für etwas mehr Macht..... Dann Kent, er kümmerte sie rührend um sie, ja vielleicht etwas zuviel. Besonders als dieser Raul und Gabriel sagten was sie für ein Mensch gewesen war und noch eine Verdammte dazu, eine die nie Erlösung finden würde, schien er fast zusammenzubrechen, aber warum nur ? Vor was wollte er sie Beschützen vor sich selber oder etwas anderem und anscheinend hatten sie sich früher so sagte er viel bedeutet einander, aber warum lag dann die goldne Kette mit dem Bild von ihm in einen Schmuckkasten und sie trug sie nicht, hatte sie ihn nur ausgenutzt ? Nun zumindest brauchte sie sich keine Sorge um ihre Zukunft machen, sie schien recht vermögend zu sein. Dennoch kam sie nicht weiter mit den Gedanken was war sie für eine Frau gewesen, vielleicht würde sie morgen mehr wissen, wenn sie in das Haus des Geistes ging um etwas über ihren angeblichen Gott zu erfahren. |