31.05.2011 14:31:09 | Expedition in den Sumpf (#48723) |
Inlul Veldrin | Jonale und Rukia hatten sich später auf den Weg gemacht als der Rest der Gruppe, doch wussten sie ungefähr wohin sie die Reise bringen würde. Nachdem sie aber schon gefühlt über Stunden durch Morast und Sumpf wateten befürchtete Rukia bereits, dass sie den falschen Weg eingeschlagen hätten. Schließlich jedoch erkannte sie im dunstigen Licht des Sumpfes schattenhafte Gestalten vor sich. Dicht hinter Jonale anhaltend spähte sie über seine Schulter:"Sind sie das?" leise fragend. Tatsächlich hatten sie die Gruppe endlich gefunden, Herr Monteros stand ihnen gegenüber, dahinter Vampira, Urog und Herr Dalfaun. Schließlich erkannte sie noch Vribag und Jaques. Sie schlossen sich der Gruppe an, besetzten Plätze im Mittelfeld der Formation, da sie sich eher auf das Heilen verstanden und der Gemeinschaft so mehr von nutzen wären. Im Gänsemarsch ging es dann weiter, tiefere Wasserlöcher umgehend, die für die gerüsteten Mitglieder sicherlich zum Verhängnis geworden wären. Als sie einen trockeneren Bereich erreichten, stießen sie dort auf die Vorhut, bestehend aus Kent und Isanja. Die Karte wurde noch einmal zu Rate gezogen, bevor die Vorhut sich wieder in Bewegung setzte. Der Rest folgte erneut als von Vorn ein Ausruf von Kent sie alle Warnte:"Achtung!". Nur wage konnte sie erkennen, wie sich rings um Kent und Isanja etwas aus dem Wasser erhob. Rukia hörte Urog etwas von einem Hinterhalt sagen und sie zog ihr Schwert. Überall aus dem modrigen Wasser tauchten Untote auf. Jonale und Rukia blieben dicht beisammen, sich so lange aus dem Kampf heraus haltend, bis ein Skelett geradewegs auf Rukia zu stürmte. Mit dem Schild parierte sie den ersten Angriff und erhob ihr Schwert zum Gegenschlag. Sofort war Jonale an Ihrer Seite und schließlich wurde sie Raul zu ihrer linken gewahr. Weitere Skelette drangen auf sie ein, ringsumher hörte sie das Kampfgetöse, konzentrierte sich aber auf das unmittelbare Geschehen vor ihr. Sie hatte nur 2 leichte Kratzer abbekommen, als der Angriff auch schon wieder vorbei war und die Skelette so schnell verschwunden, wie sie zuvor aufgetaucht waren. Kents Ruf nach einem Heiler machten Rukia klar, dass nicht alle so viel Glück gehabt hatten und sogleich eilte sie hinter Jonale her um ihm bei Bedarf zu assistieren. Kent hatte einiges abbekommen, das konnte sie sehen, er blutete aus vielen kleineren Wunden, doch er stand noch und musste warten. Isanja hingegen hatte es schwerer erwischt und Jonale hielt sich nicht lange mit der üblichen Wundversorgung auf, sondern stabilisierte ihren Zustand durch die Gabe der Herrin, auf dass die Wunden sich nach und nach selbst schließen würden. Während er sie versorgte sah sich Rukia nach den anderen um. Urog wankte durch das morastige Wasser und sah so aus als würde ihn nur noch sein eiserner Wille auf den Füßen halten. Kent und Herr Monteros bemühten sich um Herrn Dalfaun. Wie es aussah war er ohne Bewusstsein und sie hielten ihn über Wasser bis sich ein Heiler seiner annehmen konnte. Der Rest der Gruppe schien mit leichteren Verletzungen davon gekommen zu sein. Jonale trug Rukia auf sich weiter um Isanja zu kümmern, während er schon zu den nächsten Verletzten eilte. Dank der Heilenden Kräfte, die gewirkt wurden schlossen sich die Wunden allmählich und Rukia konnte nicht viel mehr tun als Isanja zu stützen um sie in den sicheren Kreis der Gruppe zu bringen, wo sie sich weiter ausruhte. Noch während Jonale sich um Dalreg bemühte, der tatsächlich noch schwache Lebenszeichen in sich trug, drang leise Musik an Rukias Ohr. Sie ließ den Blick schweifen und erkannte Kent, der auf seiner Laute spielte und noch während sie ihn musterte spürte sie die beruhigende Wirkung der leisen Melodie. Für einen Moment wurde ihr das Herz schwer, als sie ihn dort sitzen sah, doch besann sie sich, wendete den Blick ab und sah zu Isanja, als diese sich wieder unter stöhnen aufrichtete und wankend zum stehen kam. Es wurde dunkel und das ohnehin schon dämmrige Licht wurde zunehmend schwächer. Hier konnten sie nicht bleiben, doch würden sie in der Finsternis auch nicht sehr viel weiter kommen. Also machten sie sich auf, einen halbwegs festen Untergrund zu suchen um eine Rast einzulegen und sich auszuruhen. Einige Zeit später erreichten sie eine kleine Erhöhung auf der ein paar Bäume wuchsen und sogar der Boden halbwegs trocken war. So wurde ein Feuer entzündet und Wachen aufgestellt, bevor sich der Rest zur Ruhe legte. Noch im Einschlafen lauschte Rukia der Unterhaltung zwischen Jonale und Herrn Monteros, sackte irgendwann zur Seite und schlief fest in Jonales Arm ein. Erst Vribags ausruf ließ sie aus ihrem Schaf hoch fahren, ein Baum stand in Flammen, doch schien Vampira unverletzt, die sich genau dort zur Ruhe gelegt hatte. Wie genau es dazu gekommen war interessierte sie kaum noch, als Bekannt wurde dass Kent während seiner Wache im Sumpf verschwunden war und nun Herr Monteros, Urog, Isanja und Jaques unterwegs waren um ihn zu suchen. Jonale wies in die Richtung in welche die Anderen verschwunden waren und so machte sich auch der Rest auf um ihnen zu folgen. Kurz darauf sahen sie eine weitere Insel vor sich, das Bild was sich Bot hatte etwas Unwirkliches. Rukia erkannte Herrn Monteros und Urog, die sich mit ihren Waffen aufeinander los gingen. Bei Jonales Worten, Kent hätte wohl einen Ausgleich gefunden, folgte sie seinem Blick. Bei Kent stand eine junge Frau, die sich eng an ihn schmiegte. Rukia konnte erkennen wie sie ihn küsste, ihr Bein an seiner Seite hinauf streifen ließ. Noch während Rukia der Szene mit deutlich gemischten Gefühlen folgte und sie die Frau musterte, wurde sie in ihren Bann gezogen und vermochte den Blick nicht wieder von der Szene zu lösen. Alles andere wurde unwichtig, auch das Vribag mit einem mal auf die Frau los ging und diese sich nun versuchte von Kent los zu reißen, der sie in verzweifeltem Verlangen fest hielt, was seinerseits zu einer wütenden Raserei wurde als Kent funken von Vribags Feuerodem mit bekam. Erst als die Frau mit einem mal einen Zauber gegen Kent richtete, fiel der Bann von ihr ab und die unwirkliche Szene vor ihr ließ sie schnell wieder zu sich kommen. Kent ging getroffen von einem eisigen Zauber zu Boden, wurde aber von Jonale etwas aus der Gefahrenzone gezerrt. Alles um sie herum schien im heillosen Chaos zu versinken. Dann eilte sie auf Jonale zu, der nach ihr rief:“ Wärme ... er braucht wärme!“ Im ersten Moment verwirrt begriff sie aber, als ihr Blick auf den vor Kälte zitternden Kent fiel. Sie kniete sich nieder, sicher würde sie zumindest ein wenig mit ihrer für Menschen recht hohen Körpertemperatur helfen können. Sie sah die ausgestreckte Hand Vampiras nicht, auch nicht den Versuch Jonales diese weg zu schlagen. Vielleicht war es Glück dass sie in diesem Moment nur auf Kent blickte, da so ihr Gesicht geschützt war, als der heiße Ascheregen hauptsächlich Kent, aber auch sie traf. Das meiste davon hielt ihr Mantel ab, doch Kent wurde in heißer Asche gebadet. Entsetzt sah Rukia noch, wie Jonale Vampira von weiteren Aktionen abzuhalten versuchte, wütend zischte sie sie an:“ Das solltet ihr lassen, wenn ihr nicht wollt dass er euch zerfleischt !“ Sie wollte sich Kent wieder zuwenden, doch dieser kam schon auf die Füße. Mit gefletschten Zähnen sprang er auf Vampira los, die bereits von Jonale zu Fall gebracht worden war, sprang ihr an die Kehle. Der erste Versuch ihn noch zu greifen und ebenfalls zu Fall zu bringen misslang Rukia. Jonale stieß den tobenden und grollenden Kent von sich, welcher das Gleichgewicht verlor. Sofort setzte Rukia nach, bekam Kent sicher zu packen und zwang ihn auf den Boden. Sich windend versuchte er sich zu befreien, doch gab sie nicht nach, hielt seinen Blick mit ihrem fest und redete auf ihn ein. Endlich beruhigte er sich, kam langsam zu sich und erleichtert atmete sie durch. Dann gab sie ihn wieder frei und stand auf. Sie wollte sich gerade umsehen als Jonale ein lautes „RUNTER“ zu ihnen rief. Ohne dies zu hinterfragen ließ sie sich fallen und kurz darauf explodierte auf einem inzwischen brennenden Wagen ein Fass. Holzsplitter und andere Teile sausten durch die Luft, verfehlten sie aber. Als sie den Blick wieder hob, fiel dieser auf einen Bereich der Dunkelheit aus dem sich Fliegend ein Wesen erhob. Erst jetzt wurde ihr klar gegen wen sie eigentlich kämpfen und sofort machte sie Anstalten einen Feuerball gegen Soraka zu schicken. Jedoch wurde sie von einem weiteren explodierenden Fass daran gehindert, warf sich erneut zu Boden und entkam so herumfliegenden Splittern. Wieder kam sie auf die Füße. Soraka taumelte bereits, mehrfach von den anderen Streitern getroffen. Sie flog nun direkt über ihnen. Doch bevor Rukia erneut zu einem Feuerball ansetzen konnte, begann die Fey’ri zu trudeln und stürzte ab, genau auf den noch am Boden liegenden Kent. Entsetzt blickte sie auf die beiden, Kent schien bewusstlos und so entschied sie sich ihn zuerst einmal von Soraka zu befreien und etwas abseits in Sicherheit zu bringen. Jonale, der ebenfalls noch dort war und dem Soraka gerade vor die Füße fiel, zog ohne zu Zögern seinen Dolch und rammte ihn der Fey’ri in den Übergang von Flügel zum Rücken um sie im Zweifelsfalle an einem erneuten abheben zu hindern. Schließlich bekam Rukia Hilfe um Kent ein wenig abseits hinzulegen. Dort untersuchte sie seine Wunden. Einige Splitter hatten ihn am Kopf getroffen, das waren die einzigen noch offenen Wunden. Jedoch hegte sie die Vermutung dass durch den Absturz und der unsanften Landung auf Kent durchaus auch die ein- oder andere Rippe gelitten haben könnte. So bemühte sie sich ihn nicht weiter zu bewegen, reinigte und versorgte die Kopfwunden sorgfältig, wobei ihr Blick auch von Sorge um ihn erfüllt war. Von Soraka war inzwischen nicht viel zu hören. Sie war schwer verletzt doch wollte man sie offensichtlich lebend nach Valvec bringen. So war Jonale noch damit beschäftigt sie zu stabilisieren. Urog war derweil bemüht den um ihren Körper gewundenen Schmuck zu entfernen. Was Herr Monteros tat, konnte sie nicht erkennen, jedoch schien er auf Soraka einzureden. Nachdem Jonale die Fey’ri schließlich den anderen überlies und sich Rukia zuwandte, konnte sie sehen wie erschöpft er war. Dennoch kümmerte er sich noch um Kents Verletzungen, wirkte erneut heilende Magie um gebrochene Rippen und andere innere Verletzungen zu heilen. Wie sehr das Ganze an seinen Kräften zehrte konnte Rukia erkennen als sie bemerkte dass die Anstrengung ihn Nasenbluten bescherte. Vorerst kümmerte sie sich aber noch um Kent, brachte ihn mit sachtem Tätscheln wieder zu sich und half ihm sein Schwert wiederzufinden, welches er irgendwann im „Eifer des Gefechtes“ hatte fallen lassen. Während die Anderen Soraka für den Transport verschnürten, holte Rukia das Pferd, welches vorher vor dem Wagen gespannt und geflüchtet, dann aber von Vribag wieder eingefangen worden war. Auf diesem sollte die wertvolle Fracht nach Valvec transportiert werden. Selbst erschöpft suchte sie dann Jonale auf um zu sehen ob sie noch etwas für ihn tun könnte … |
31.05.2011 19:13:24 | Aw: Expedition in den Sumpf (#48729) |
Lisk | [b]Moorgeschichten - Teil 1: Moorleichen[/b] Die Reise durch die Sümpfe war beschwerlich gewesen. Die Verletzung am Oberschenkel war von Jonale zwar gut versorgt worden, doch machte dem Streiter zu schaffen: zuviel Wasser- und Schlammtreterei. Somit war es ihm mehr als recht die Nachhut zu bilden, um die Robenträger zu schützen: Jaques, den Ebenenkundigen und vor allen Dingen Vampira, Horaz Schülerin, die trotz ihrer schweren Kopfverletzung einige Tage zuvor pflichtbewußt ihren Lehrmeister vertrat. Der frischernannte Herold Kent und die Assassinin Isanja bildeten die Vorhut, um die Gegend auszukundschaften, während der Expeditionsleiter Dalreg, der Dämonenreißer Urog und seine kriegerische Frau Vribag, jederzeit bereit das ein oder andere Ende des Trupps durch Waffengewalt zu verteidigen, in der Mitte wachsame Blicke um sich warfen. Es war ihr Glück, daß der Sharpriester und Heiler des Konzils Jonale mit seiner Akolythin Rukia noch zu ihnen aufschloss, denn der Sumpf hielt so einiges für sie bereit. Nicht nur riesige Insekten plagten die Gruppe, zu Raúls Mißfallen kamen auch noch Spinnen hinzu. Eine hatte sich in Isanjas Arm verbissen gehabt, was ihm ein Schauder der Erinnerung über den Rücken jagte, als er daran dachte wie er eine Nacht nach seinem unfreiwilligen Aufenthalt in der [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=43082]Spinnenhöhle[/url] von einem leichten Kitzeln geweckt wurde und feststellen mußte, daß eine der Wunden aufgeplatzt war und unzählige Spinnchen daraus hervorgekrochen kamen. Er nahm sich vor die Assassine zu einem späteren Zeitpunkt zu warnen den Biss genauestens untersuchen zu lassen. Moorlöcher waren ebenso ein Problem. Mit einem Mal gab der Boden unter den beiden Orkblütigen nach. Vribag konnte sich selbst befreien und - ganz die fürsorgliche Ehefrau - zog auch Urog aus dem Loch hinaus. Geistesgegenwärtig ordnete Dalreg an, daß fortan hintereinander gegangen werden sollte. Während er voran mit dem Speer den Grund auf Festigkeit prüfte, waren die Späher schon weiter in Richtung Punkt auf der Karte vorgedrungen. Zumindest glaubten sie das, die Orientierungspunkte hier mitten in der Moorlandschaft waren spärlich, nichtsdestotrotz mußte es hier irgendwo sein... Doch statt zu finden wurden sie gefunden. Wasser begann zu blubbern und zu spritzen, und um die Gruppe herum schossen Untote aus der Tiefe und stürzten sich auf das frische Fleisch, daß sie gewittert hatten. Sie bissen und kratzten, hungrig sie zu verspeisen oder in die Tiefe zu zerren. Urog war übel zugerichtet worden, Isanja ebenso, hatte zudem noch mit dem Spinnenbiss zu kämpfen, und Dalreg wäre fast ertrunken. Es war verlockend ihn da im Moorwasser liegen zu lassen, doch brachte Raúl Kents Handeln zur Besinnung: keinen Mann zurücklassen. Geduldig hielt der Streiter den Verletzten über Wasser bis Jonale sich um ihn hatte kümmern können und er wieder zu Bewußtsein kam. Nur am Rande bekam er mit, daß Vampira in eine Art Wahn fiel und laut lachend in fremder Sprache sprach. Seine Gedanken dazu verfolgte er nicht weiter, denn die Gruppe hatte andere Sorgen. Allesamt waren sie von langer Wanderschaft ausgelaugt und die Verletzten würden heute nicht mehr weitt kommen. Man war sich einig: sie brauchten eine Rast. Unweit des Überfalls konnte glücklicherweise ein geeignetes Stück festen Boden gefunden werden. |
31.05.2011 19:26:50 | Aw: Expedition in den Sumpf (#48730) |
Lisk | [b]Moorgeschichten - Teil 2: Moorweib[/b] Kent und Vribag übernahmen die erste Wache. Während die meisten Anderen sich mehr schlecht als recht zur Ruhe begaben, konnte Raúl trotz seiner Erschöpfung nicht an Schlaf denken. Das Gespräch mit Leonall war eine willkommene Abwechslung, auch wenn sie verschiedener Ansicht waren. Die Halborkin kam und weckte Urog zum Wachwechsel. Daß Kent nicht kam, um seine Ruhezeit einzufordern, fiel dem Streiter erst auf als Isanja, die wohl ebenso nicht hatte schlafen können eilig aus den Sümpfen zurückgewatet kam und berichtete, daß sie den Barden bei etlichen Fremden etwas entfernt vom Lager hatte stehen sehen. Umgehend brach der wache Teil der Mannschaft auf, um zu sehen was da draußen vor sich ging. Hinterher konnte sich Raúl nur noch vage an ein sinnliches Gesicht, vielmehr an wohlgeformte Beine, aber vor allen Dingen an ein unstillbares Verlangen erinnern, das ihn erfüllt hatte. Was wollte so eine Frau mit einem jungen Burschen wie Kent, der an ihr dranhing? Oder einem häßlichen Ork wie Urog, der drauf und dran war ihren Leibwächter anzugehen? Auch wenn ein innerer Drang Urog insgeheim zustimmte und ihm befahl sich die Schöne einfach auf die Schultern zu werfen, um mit ihr ein stilleres Plätzchen aufzusuchen, konnte er zumindest diesen Impuls unter Kontrolle halten. Nur entfernt nahm er die süße Stimme wahr, die Freuden versprach, wenn er den Ork davon abhielt den Wächter anzugreifen. Ja,... der Ork. Der war der Einzige hier, der ihm ernsthaft seine Beute streitig machen konnte - und wollte! Mit gezogenem Schwert stellte er sich seinem Konkurrenten entgegen, der ihn voller Vorfreude auf den Kampf näherwinkte. Dessen ersten Schlag parierte Raúl noch lässig, versetzte selbst dem noch Geschwächten einen recht guten Treffer. Doch hatte er nicht mit der Kraft gerechnet, die Urog trotz seines Zustandes in seiner aufsteigenden Kampfeswut noch in Reserve hatte. Die Klinge Kovens sprühte Funken als sie über die Kettenglieder der Rüstung schrappte. Die Wucht des Rundumschlags ließ den Streiter zurücktaumeln - direkt in die Arme von Isanja und Jaques, die ihn sogleich ergriffen und festhielten. "Was hat das zu bedeuten? Meuterei!" Raúl war außer sich vor Wut, schaffte es dennoch nicht sich zu befreien. Eine schallende Ohrfeige warf seinen Kopf herum. Perplex rieb er sich die schmerzende Wange und blinzelte Isanja an. Er wußte noch, daß er eben noch vorhatte Etwas zu erledigen - doch was? Langsam ließ er seinen Blick schweifen, um die Übersicht zurückzugewinnen und hörte gerade rechtzeitig noch ihre Warnung die fremde Frau nicht anzusehen. Das fiel ihm ohnehin schwer, da Vribag, Dalreg, Urog und Jaques mit gezogenen Waffen auf sie einstürmten. Auch die Assassine nahm nun wieder ihren Bogen auf und eilte für eine freie Schussbahn um die Kämpfenden herum. Etwas vom Kampfgeschehen entfernt standen Rukia, Jonale und Vampira um den verletzten Kent herum. Keine der Gruppen schien akut bedroht, so daß der Streiter sich wachsam nach dem Leibwächter und den anderen Personen umsah, die zuvor noch um einen nahestehenden Wagen herumgestanden hatten. Sie waren geflohen. Überhaupt... was der Pferdewagen einer Frau, die sich Personenschutz hielt und Fremde in ihren Bann zog mitten im Sumpf geladen? Raúl nahm die Zügel auf, erklomm den Kutschbock und warf einen Blick ins erste Fass. Schwarzes Pulver. Die Erkenntnis um welche Art Pulver es sich handelte traf ihn zeitgleich wie ein Feuerstrahl das Fass, über das er sich eben noch gebeugt hatte. Geistesgegenwärtig schnappte er sich die nächstbeste handliche Kiste der Ladung und hechtete vom Kutschbock. "DECKUNG!" Dank seiner Oberschenkelverletzung kam er nicht weit, doch hatte er Glück und die Detonation fegte über seinen Kopf hinweg. Ein leises Zischen verriet ihm, daß der Funkenregen mindestens ein weiteres Fass ergriffen hatte. Die zweite Explosion ließ nicht lang auf sich warten und weitere würden sicher noch folgen. Er mußte den Wagen vom Kampfesgeschehen wegbringen. Das vor Schreck zur Salzsäule erstarrte Pferd ließ sich glücklicherweise recht einfach mit einem Hieb der Breitseite seines Schwertes und einem lauten Ruf davon überzeugen loszugaloppieren. Unglücklicherweise wählte es nicht den Weg in den Sumpf. "Isanja! Vorsicht!" Gerade noch rechtzeitig warf sich die Assassine zur Seite, ehe Hufe und Räder knapp hinter ihr vorbeipolterten. Weitere Explosionen folgten, doch war die explosive Ladung bereits weit genug entfernt. Nun erst hatte er Zeit zu realisieren, daß die Frau, gegen die die Anderen gekämpft hatten sich als Soraka enttarnt hatte. Sie hatte wohl einmal wieder vorgehabt fliegenderweise zu fliehen, doch war sie bereits zu schwer verletzt worden und zu einer Landung gezwungen gewesen. Raúl traute seinen Ohren nicht, als ihm mitgeteilt wurde, daß [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=36&id=43311&limit=6&limitstart=108#48731]Soraka[/url] in ihrer Gewalt war. |
31.05.2011 19:39:13 | Aw: Expedition in den Sumpf (#48732) |
winter | ((damit ihr alle heute weiter spielen könnt und wisst was apssiert ist hier nun das was apssierte als ihr aus dem sumpf gekommen seid, ich hoffe ja das die anderen dennoch danach noch was schreiben)) Nach vielen erschwerlichen Stunden hatten sie es schließlich geschafft. Die Sonne stand schon hoch am Himmel als sie die weite freie Fläche Andoriens vor sich liegens sahen. Als sie kurz darauf zu ihrem Lager kamen, welches sie vor Beginn ihres Aufbruches erichtet hatten wurden sie bereits erwartet. Ein schlanker hoch gewachsener Halbdrow gerüstet in der Rüstung der Garde, der Gedankenschinder und weitere fünf Gardisten beobachteten den Trupp. Ich grüße euch. *der schlanke Drow neigt seinen Kopf* Ich muss euch mitteilen, ihr habt eure Aufgabe zufriedenstellend gelöst. Doch ab hier übernehmen wir nun. *mit einer knappen Handbwegung deutet er auf ein nahes Schiff, das eindeutig jenes des Lordes war* Ihr werdet für eure Mühen entlohnt. *die Tentakel des Gedankenschinders vibrieren leicht, es scheint als würde er der Garde etwas mitteilen. Es scheint nicht, als würde dieser Trupp mit sich reden lassen. Der Drow spricht darauf weiter* Ab hier übernimmt der Berater des Lordes und die Garde des Lordes. |
31.05.2011 21:07:02 | Aw: Expedition in den Sumpf (#48735) |
Diancey | Wenn er nicht still sich die Rippen und den Kopf haltend mit der Gruppe aus dem Sumpf stampft, sah er traurig auf die Reste seiner geliebten Laute. Sanft streichen seine Finger über den eingedrückten und gebrochenen Korpus. In diesen Momenten bilden seine Lippen immer wieder halblaut ein farbiges Repertoire von wilden Flüchen. Am häufigsten finden die Worte „geflügelte Metze“ und am Ende des Ausbruchs immer wieder „dabei hat alles doch gar nicht schlecht angefangen“ Verwendung. Sie kamen gut voran! Dalreg konnte tatsächlich was auf der Karte erkennen und nach wenigen Stunden Marsch waren sie tief im Sumpf. Der weiche Boden ist schon vor einigen Meilen in eine fast geschlossene Oberfläche aus brackigem Wasser übergegangen. Als Späher liefern Isanja und ich gute Arbeit, dachte er sich. Bisher ist kein Feind unserer Aufmerksamtkeit entgangen und wir konnten die Kämpfer immer in einer guten Position heranführen. Oft blieb er stehen knietief im Wasser und lauschte nach Isanja. Nichts, du hast noch viel zu lernen Kent um so gut zu werden, kam ihm jedesmal wieder in den Sinn. Abermals blieb er stehen, um nach seiner Partnerin zu lauschen, doch diesmal war von Lautlosigkeit nicht zu sprechen. Mit nur einem kleinen leisen Plätschern sprang eine riesige Spinne Isanja an und krallte sich an ihrem Unterarm fest, rammte die Giftzähne ihr schönes Opfer. Das böse Geschenk in den Adern Isanjas hinterlassen, fiel das Monster zurück ins Wasser. Erst jetzt fähig zu reagieren schlug er wie wild ins Nass, versuchend den nicht sichtbaren Gegner irgendwie zu treffen. An ganz anderer Stelle griff die Spinne erneut an, aber Isanja konnte den Angriff mit der nun gezogenen Klinge abwehren. Die aufmerksamen Gefährten kamen heran und Urog landete einen tödlichen Treffer. Gespalten versank das Monster das letzte Mal im schmutzigen Wasser. Doch der Schaden war angerichtet. Auch wenn der Kriegspriester die Wunsche schloss, das Gift war in ihrem Körper. Zäh wie sie ist, ließ sie sich nichts anmerken und die beiden übernahmen wieder die Spitze. Nach einiger Zeit wurde es hinter ihnen laut. Kurz unschlüssig ob er zurückgehen soll, nahm Isanja ihm die Entscheidung, indem sie vorging. Schnell schlossen sie zur restlichen Gruppe auf. Einer der ihren war im Sumpf versunken. Vribag und Dalreg waren schon dabei, dem Opfer Seile zuzuwerfen und die wild fassenden Arme ergriffen die Stricke. Isana fasste nach dem Tau welches Vribag in den Händen hielt. Den Versuch belächelnd wies Kent sie an, die Umgebung im Auge zu behalten und zog zusammen mit Vribag und dem Priester das Opfer aus dem mit Wasser gefüllten Loch. Für die vereinten Kräfte der Drachen und des Priesters war es ein leichtes den Gefährten zu befreien. Erst jetzt merkend was er da gerettet hatte,nämlich den ungehobelten Halbork Urog, lies er das Tau fallen und begab sich wieder an die Stelle, wo ein Späher hingehört. Isanja schloss zuerst auf, später der Rest der Gruppe. Die Anzahl der Gefährten hatte sich vergrößert in der Zeit. Sein geistlicher Vater und die unglücklichste Liebe seines Lebens waren hinzugekommen. Pflichtbewusst begrüßte er sie, immer noch unschlüssig wie er sich genau Verhalten sollte. Nach einem erneuten Blick auf die Karte von Dalreg und Isanja bekam er eine neue Richtung angewiesen und ging mit Isanja voran. Sich langsam an das Wasser gewöhnend, war er leise genug das verräterische Geräusch zu hören. Die meisterliche Klinge schwungvoll ziehend hatte er noch genug Zeit der Nachhut eine Warnung zukommen zu lassen. Gerade als er seinen Ausruf beendet hatte, erhoben sich schon die rastlosen Toten aus dem Wasser und umringten die Späher. Wasser und Dreck tropften von Ihren Knochen und Waffen als sie unheimlich strebsam die Schlinge um die beiden Lebenden schlossen. Er sprang vor, mit wilden Schwüngen die Feinde versuchend auf Abstand zu halten. Emotionslos ließen sich diese davon aber nicht beeindrucken und sie hackten ungenau nach ihm. Durch das Wasser behindert, schaffte er es nicht, alle Waffen abzulenken oder auszuweichen. Manches Mal wurde er getroffen, konnte aber die tödlichen Schläge abschwächen oder auf seine eisenharte natürliche Rüstung lenken. Die Kämpfer kamen heran und er dachte kurz; nie habe ich ein schöneres Geräusch gehört als das klappern von Vribags Rüstung. Durch ihre und Urogs starke Arme unterstützt könnte er sich befreien und Isanja zu Hilfe eilen. Die hatte mehr Probleme sich der Angreifer zu erwehren. Die schmale Klinge ihres Rapiers und ihr schon geschwächter Zustand machten sich bemerkbar und sie wurde mehrmals getroffen. Nach hartem Kampf, als die Untoten ihr Unleben entgültig ausgehaucht hatten, waren die Treffer nicht zu übersehen. Urog und Isanja hatten viel abbekommen. Auch die Nachhut wurde angegriffen und Dalreg lag leblos im Wasser. Erschöpft und gestresst fühlte er nur eine Möglichkeit nun seinen Beitrag leisten zu können. Er suchte sich einen trockenen Fleck, setzte sich, nahm die Laute hervor, das wunderschöne Geschenk von Ninnia. Inpsiration zu finden war nicht schwer, ein lieblicher Gedanke an Rukia und die Magie der Musik entsprang den Saiten. Mit einem traurigen Lächeln auf den Lippen umspielte seine Macht die Gruppe, nahm den Stress des Kampfes und half den Heilern ihre Arbeit zu tun. Als die Wunden versorgt waren, machte er sich wieder bereit. Ein Platz musste her, eine Pause. Und diesen suchte er in der Dunkelheit, diesmal alleine, Isanja blieb bei den anderen. Die Herrin schien ihn durch die Dunkelheit zu leiten, denn ganz in der Nähe fand er etwas Brauchbares. Er führte die Gruppe heran und sie richteten ein Lager ein. Vribag und er übernahmen die erste Wache. Seine Affinität zu der Dunkelheit nutzend, band er sie um sich und verließ das Lager um seine Wache durchzuführen. Er hörte Geräusche direkt vor sich und ging diesen nach. Versteckt in bloßer Dunkelheit beobachtete er eine handvoll Menschen die von einer Frau angeleitet wurden, einen Karren aus dem Sumpf zu ziehen, der scheinbar fest hing. Das allein war schon seltsam genug an diesem Ort und er wollte davon berichten, doch die Frau ging aus dem Wasser und begann damit ihr Kleid zu lüften. Auch wenn Bewegungen mit der sie ihr Kleid aus wrang wirklich nicht lasziv waren, bindete jede Kurve ihrer Beine vollständig seine Aufmerksamkeit. Er verließ wie selbstverständlich seine sichere Position, wollte dieser Grazie näher sein, mehr sehen. Unachtsam wurde er sofort entdeckt, was ihn aber nicht störte. Er wollte dieser Schönheit nur helfen, alles würde er tun solange er nur diese lieblichen Lippen berühren dürfte. Alles war vergessen, der Schmerz der in ihm lebt, der Faden der Erinnerung der ihn nicht Ruhen lässt, die ganze Welt, - auch Rukia. Seine stummen Flehen wurden erhört und ganz ohne viel zutun schmiegte sie sich an ihn und gab ihm was er so sehr begehrte. ... Warum ist mir so kalt, war der nächste klare Gedanke als er über den Boden gezerrt wurde. Er hörte die Stimme vom ehrwürdigen Vater, was ihn beruhigte, aber dieser sprach nicht wie sonst ruhig, irgendwas stimmte nicht. „Er braucht Wärme Rukia!“ hörte er noch kurz bevor seine Welt in Flammen aufging. Durch den Geruch von verbrannter Haut und Haaren durchlebte er in der Zeit von Liedschlägen was ihm in Stunden angetan wurde und was ihm wie Ewigkeiten vorgekommen ist. Zurück in der Dunklen Gruft, zerstörte das Feuer in seinen Adern, verbrannte jeden schönen Ton. Das wilde Monster übernahm die Kontrolle. Mit gefletschten Zähnen sprang es instinktiv Vampira an. Wollte reißen, wollte Blut, wollte Fleisch zwischen den Zähnen, wollte die Flamme vernichten die ihn so verletzt hat. Doch Vaternacht und seine Liebe wissen von der Schwäche und waren vorbereitet. Ein glücklicher Treffer des Priesters ließ ihn taumeln und die Macht des Drachens half Rukia die seine zu besiegen. Sie setzte ihn fest und bekämpfte das Tier wie nur sie es kann. Durch ihre beruhigenden Einflüsterungen schaffte er es sich in seinem eigenen Geist nach oben zu kämpfen. Enttäuscht von sich über diesen Ausbruch wollte er die Schmach wettmachen. Irgendwo wurde gekämpft und er kann helfen. Aufgestanden beginnt er einen Zauber zu wirken, bereit mit der Kraft des Schattengewebes jeden Feind zu vernichten, doch bevor er den Zauber vollendet hat, bricht rechts von ihm ein Inferno aus und in seinem Kopf wird es dunkel. … Als er abermals erwacht, ist Schmerz alles was er spürt. Kopf, Brust, sein ganzer Körper. Sie erzählen ihm irgendwas von wegen, Soreka wäre auf ihn gestürzt. Durch des Vaters Heilung schafft er es auf die Beine zu kommen. Sein Schwert fehlt, was aber viel schlimmer ist, die geliebte Laute wurde unter ihm beschädigt als dieser verdammte Feyri auf ihn gefallen ist. |
01.06.2011 12:32:51 | Aw: Expedition in den Sumpf (#48754) |
Lisk | [b]Zurück in Andorien[/b] Raúl gefror in seinem Schritt als er dem Trupp ansichtig wurde und spannte sich an. Was hatte der Schinder hier draußen verloren? Sein Blick ging zu Dalreg, um ihm wohl das Wort zu erteilen. Er selbst wollte sich in dieser Begegnung eher bedeckt halten. Stumm hörte er sich die Forderungen des Halb-Drow-Gardisten an und konnte nicht anders als derweil im Stillen die Chancen für einen Widerstand durchzukalkulieren - die seltene Gelegenheit dem seiner Meinung nach falschen Berater des Lords von nur einer überschaubaren Mannzahl geschützt zu begegnen lockte genutzt werden zu wollen: Jonale und Rukia waren auf eigenen Wunsch noch etwas tiefer in den Sümpfen zurückgefallen. Auch Kent hatte sich bereits für eine Rast verzogen. Blieben noch Dalreg, Isanja, Jaques, Urog, Vampira, Vribag und er selbst. Drei davon waren jedoch aufgrund schwerer Verletzungen kaum als kampffähig einzustufen. Vampira allein aufgrund fehlender Erfahrung nicht. Er selbst hatte noch immer mit der Oberschenkelwunde zu kämpfen. Damit war Vribag die einzige Kämpferin, die voll Einsatzbereit war. Und die mußte nur vom Schinder in Schach gehalten werden, und der vernichtende Verlust war vorbestimmt - die paar Gardisten, die sie mitnehmen würden wären nicht das Ziel des Aufstands gewesen. Zerknirscht nickte er die Forderung ab, würde laut werdende Stimmen der eigenen Mannen hoffentlich mit einer Geste oder wenigen Worten verstummen lassen können. Zurückhaltung war heute die Devise - zumal jeglicher aufkommende Verdacht auf Verrat lediglich wilde Spekulation war. Einzig eine Feder ihrer Schwingen versuchte sich der Streiter bei Übergabe diskret noch selbst zu sichern, ehe er außergewöhnlich still beobachtete wie Soraka an Bord geschafft wurde und das Schiff ablegte. Selbst als es schon am Horizont verschwunden war stand er noch am Strand und brütete schweigsam vor sich hin. Was hatte der Schinder hier draußen verloren? [i][size=2]((Ich weiß nun leider nicht, wie die Anderen reagieren wollen - hoffe ich hab mit meinem Posting da Niemandem was vorweg genommen. Ansonsten Bescheid geben, dann editier ich... am besten schreibt es selbst noch hier rein neben Eurer Story ;))[/size][/i] |
02.06.2011 12:28:28 | Aw: Expedition in den Sumpf (#48793) |
hannibhaal | Mürrisch betrachtete er die Gardisten als sie Soraka abführten und sein boshafter Blick richtete sich auf den Gedankenschinder. „Ich hoffe ihr musstet nicht zu lange warten, um uns von der Last unserer Beute zu befreien!“, kommentierte er die Situation trocken. „Und was eure versprochene Belohnung betrifft. Ich würde mich freuen wenn diese mir und meinen Gefährten auch so unverhofft und zeitgerecht zuteil wird, wie euer wertes Erscheinen“ Er blickte sich um und wog die Chancen und Gefahren ab, welche sich ihm boten, wenn er den Trupp aus Gardisten angreifen würde. Seine Kampfkraft und jene der Gefährten, die ihn womöglich unterstützen würden, war gegen Null gesunken. Eine Vielzahl an Wunden, welche er sich im Kampf gegen die Skelette zugezogen hatte waren entzündet und sonderten eitrige Wundflüssigkeit aus. Erschöpft legte er sich nun im Lager nieder und musterte das Treiben der Gardisten welche sich zum Abmarsch bereit machten. Ein Gedanke ließ ihn nicht los: „Wie war es dem Gedankenschinder gelungen so zeitgerecht und zielsicher hierher zu gelangen. Gab es einen Informanten innerhalb der Teilnehmer der Expedition, welcher dem Schinder wichtige Details verraten hatte?“ Als sich das Schiff von der Küste entfernte, holte Dalreg müde grinsend ein Stück Leinen mit dem Blute der Feyri aus seiner Seitentasche hervor. Zumindest hatte er sich seine eigene kleine Beute sichern können, als er Soraka verarztet hatte. |
02.06.2011 13:32:18 | Aw: Expedition in den Sumpf (#48800) |
LeShot | Nach der Weihung war es Zeit die innernen Feinde des Stamm Valvec niederzustrecken. Sie hatten anhaltspunkt und Dalreg entschied zuerst den Sumpf aufzusuchen. Gut gerüstet udn zuversichtlicht stampft der Trupp in formation in das brackig modrig Gebiet, das den widerlichen Menschengestank endlcih aus Urogs nase vertrieb. So marschierte sie Stunde um Stunde immer weiter in den Sumpf. mit den ein oder andern Hinderniss, wie Spinnen, Fallgruben im Schlamm und einen reisigen Haufen ehrloser gehender Knochen. Diese Hindernisse fordert ihren Tribut, gut die hälfte des Trupp war nach etlcihen Stunden nicht mehr gerade in Bestform, so das entscheiden wurde sich ein wenige feuchtes Gebiet zu suchen um zu rasten. Als Urogs Wachsicht war watet er um das Lager und vernahme den Geruch den Dirnen immer austömen jenseits des Lagers. Neugierig folgte er diesen und da war auch der Sänger Herold reden mit eine Sumpfdirne. Es foglten Worte und der Ork wollte die Dirne nehmen und seine Sinne schwanden. Als er endlich bei Sinne war lag der Sänger Hrold eisig blau an Boden und die Sumpfdirne stellte sich als Hexe heraus der die Gruppe den Gar aus machen wollte. Es kamm zum Kmapf in deren Verlauf etwas expoldierte und an deren Ende die Veräterin Schwnazweib gefangen gewurde, fertig verschnürt für den Häuptling Infernal und gerade so am Leben. |
03.06.2011 16:07:56 | Aw: Expedition in den Sumpf (#48825) |
NephthysAmun | Part 1: [b]Aufbruch ins Ungewisse[/b] Der Tag der Expedition war herangekommen. In de weiten Ebenen Andoriens hatte sich die größere Gruppe versammelt und machte sich langsam zum Aufbruch bereit. Dalreg wies Isanja und Kent an die Spitze der Gruppe zu übernehmen um den Pfad nach vorne hin auszuspionieren bzw. Gefahren ausfindig zu machen. Es dauerte nicht lange und die Finsternis und der sumpfige Geruch waren ganz um die Gruppe gehüllt. Noch kurz vor der Abreise hatte Isanja sich einen blick auf die Karte genehmigt die Dalreg bei sich trug, doch irgendwann waren die Erinnerung an den weiteren Weg nur noch sehr vage. Ein kleines Stück voraus hatten Isanja und Kent eine Gruppe von Untoten entdeckt, Isanja gab ein Zeichen nach hinten, wenig später rannten auch schon der Ork und seine Frau an ihr vorüber und fielen über jene Gruppierung her. Nachdem jene beseitigt waren winkte Isanja Dalreg heran um einen erneuten Blick auf die Karte zu bekommen. Wenige Minuten später gab sie die Karte zurück und setzte mit Kent den weg quer durch den Sumpf fort, bis hierhin war sie recht konzentriert gewesen und hatte den Blick in alle möglichen Richtungen gewandt, ebenso die Ohren gespitzt und die Monotonen Geräusche des leisen Plätschern, den Gescheper von weiter hinten, sowie das Gemurmel der Nachfolgenden Gruppe lies sie dennoch einen Moment mit den Gedanken abschweifen. Gerade noch so vernahm sie ein leises Geräusch. Doch es war nicht genug Zeit um sie aus den Gedanken zu reisen und auch noch schnell genug zu Reagieren, so geschah es das eine Spinne sich in Isanjas Arm verbiss und ein Stück haut herauszerrte. Sofort darauf wirbelte sie herum und schlug wie manch anderer der bereits aufgeschlossen war auf das Mistvieh ein. Dalreg sprach ein Gebet oder einen Spruch, so Richtig drang es nicht in Isanjas Bewusstsein hervor, jedenfalls schloss sich die Wunde daraufhin langsam etwas und die Blutung stoppte. Schwer durchatmend bemerkte Sie das da dennoch etwas in ihren Adern zurückgeblieben war. Kurz die Augen schließend bei dem Gemurmel was von weiter hinten hervor drang, unterdrückte sie die Worte die ihr wütender weise, so das jene nur in ihrem Kopf wieder hallten [i]„Halt deine verdammte Klappe“[/i]. Die Zähne zusammengebissen gingen sie dann etwas langsamer und mit mehr Aufmerksamkeit auf die Umgebung weiter. [b]Ein weiterer Zwischenfall[/b] Es war eine geschätzte halbe bis ganze Stunde her seitdem die Spinne sich in Isanjas Arm verbissen hatte, er schmerzte sacht doch Isanja konzentrierte sich auf die Umgebung, ein kurzer Windhauch wehte durch ihr offenliegendes pechschwarzes Haar und lies sie innehalten. Hier im Sumpf wo der Morast widerliche Dämpfe abgab die wie eine schwere Wolke in der Luft hingen gab es nur selten so etwas wie einen frischeren Windhauch. Isanja hielt Kent, der noch immer entweder dicht neben ihr herging oder ein kleines Stück weiter vor oder hinter ihr, vorsichtig zurück und wendete den Blick um. Die Gruppe war stehen geblieben, Isanja blickte einen Moment über die Anzahl hinweg und endete dann auf einen Arm der aus dem Sumpfwasser ragte. Ja es stimmt sie hatten schon längere Zeit kein wirklich festen Boden unter der trüben Brühe von Sumpf spüren können. Ohne lange nachzudenken watete Isanja zurück zu den anderen Vribag warf gerade ein Seil aus um Urog aus dem Schlamm der ihn zu verschlucken drohte herauszuziehen. Auch hier brauchte es nicht viel Überlegung bis Isanja das Seil mit ergriff und ziehen helfen wollte. Kent der ihr gefolgt war und ihren Versuch wahrnahm, wies sie jedoch an lieber den Blick auf der Umgebung zu halten und nahm stattdessen Isanjas Platz am Seil ein. Im nach hinein war Sie ganz froh darüber, da ihr Arm sich noch immer mit einem hin und wieder auf pulsierenden Schmerz bemerkbar machte, schließlich gelang die Rettung und der Weg sollte fortgesetzt werden. Wenige Meter gegangen fiel erneut auf das die Gruppe nicht folgte, doch dieses mal verharrten Kent und Isanja wo sie waren, dieses mal war nichts schlimmes passiert im Gegenteil die Gruppe hattet nun gewartet weil Rukia und Jonale hinterher gekommen waren und sich nun anschlossen. |
03.06.2011 16:58:26 | Aw: Expedition in den Sumpf (#48828) |
NephthysAmun | Part 2: [b]Auch Profis landen in Fallen[/b] Weitere Stunden waren vergangen ehe Isanja wiedereinmal zu stehen kam. Ein kleiner Fleck mit festeren Boden hatte sich gefunden und bot die Gelegenheit der sehr kurzen Ruhe. Es war das erste mal das Kent und Isanja die Gelegenheit hatten Jonale und Rukia in der Gruppe willkommen zu heißen, Kent tat dies auf seine Gewohnte höfliche Art und Weise, während Isanja sie nur mit einem Nicken begrüßte. Sie war damit Beschäftigt die Karte abermals zu studieren und entschied gerade Innerlich darüber das es Schwachsinn war wenn jemand der die Führung an der Spitze nicht übernimmt die Karte irgendwo hinten behält. Gerade noch Gedacht sprach sie ihren Gedanken aus und bekundete das sie die Karte nunmehr an sich nehmen würde. Nicht nur das sie Konzentriert sein musste, so schien es auch das ihre einsilbige Art auf etwas anderes zurückzuführen war, womöglich von der Verletzung die sie mit sich trug aber vielleicht steckte auch mehr dahinter. Nach geschätzten 5 Minuten der Ruhe ging es auch schon weiter. Erneut Kent und Isanja an der spitze. Dieses mal bekam Isanja die Geräusche und das Bewegen der Wasseroberfläche schnell genug mit und wich in Richtung Kent aus, doch sollte es ihr und Kent nicht viel bringen. Während die Gruppe, bestehend aus Raul, Dalreg, Vribag, Urog, Jonale, Rukia und Vampiria eine Schülerin Horaz mitbekamen das bei den Vorläufern etwas nicht stimmte, sahen sich Kent und Isanja schon umzingelt von Untoten die sich offenbar aus dem schlammigen Boden des Sumpfes gegraben hatten. Schon schnitten sich deren Klingen durch den Stoff Isanjas Kleidung, wie es bei Kent aussah bekam sie nicht mit, Isanja war damit beschäftigt auszuweichen und versuchte sich in die Ebene der Schatten zu flüchten. Es nützte nicht viel die Schatten boten nur einen kurzen Moment Schutz und schon durchdrangen die Klingen den erhofften Schutz. Die Anderen schlossen unterdessen auf und es entfachte ein blutiger Kampf zwischen allen beteiligten. Ein Schleier legte sich über Isanjas Blick erst war es das Rot des Blutes welche bei den vielen hastigen Drehungen in ihre Augen gespritzt waren, dann eine Art Benommenheit. Isanja lies sich Fallen und tauchte in dem matschigen und vom Schlamm aufgewühltem Sumpfwasser ab. Der Kampf endete bald, zwischen den in ihren Ohren pulsierenden Herzschlägen, ergriff Sie jemand und hob sie etwas aus dem Wasser. Es war Rukia die zu ihr geeilt war. Dicht dahinter trat Jonale an sie heran und Richtete ein Stoßgebet an die Herrin der Nacht und ein bläulicher Schimmer um wob Isanja und sie konnte spüren wie sich die zahlreichen blutenden Öffnungen langsam zu schließen begannen. Fast etwas zu langsam wie sich später herausstellen sollte, hatte das Gift der Spinne die Wundheilung Isanjas gehemmt. Kurz darauf eilte Jonale auch wieder weiter und rukia half Isanja zu dem Rest der Gruppe wo sie sie abseits nieder lies. Wie sich herausstellte war Isanja nicht die Einzige gewesen die schwere Verletzungen davon getragen hatte, im Gegenteil es gab andere wie Dalfaun die es schlimmer erwischt hatte. Ebenso Urog schien einiges abbekommen zu haben. Man kam nicht umhin als die Expedition nahezu als Gescheitert anzuerkennen. Jedoch nicht vollkommen entmutigt zogen sie etwas weiter auf der suche nach einer größeren Stelle wo sie alle sich etwas ausruhen konnten. Eine solche Möglichkeit sollte sich auch nicht weit von der Kampfstelle finden. Rukia half Isanja, welche von den Zahlreichen Verletzungen geschwächt wankte und stütze sie bis zum vorläufigem Zielort. Dort angekommen sollten alle etwas Ruhen und in abwechselnden Schichten Wache halten. Dalfaun verfiel recht schnell in einen Schlaf ebenso Urog. Vampiria entkleidete sich etwas abseits der Gruppe und kümmerte sich um ihre vom Sumpfwasser getränkte Robe. Raul, Jonale und Rukia saßen etwas näher beim Feuer welches entzündet wurde und schienen ebenfalls ihre Glieder zu wärmen, sowie ihre Kleidung zu trocknen und zur Ruhe zu kommen. Während Rukia wenig später ein schlummerte und sich sacht an Jona lehnte, war jener mit Raul in ein Gespräch verfallen. Isanja die sich etwas weiter abseits an einen kleinen Felsen gelehnt hatte musterte erst etwas ihre Wunden die durch die Kleidung, welche nur noch ein Schatten ihrer selbst war, und lauschte dann etwas den Gemurmel von der anderen Seite des Feuers, bis sie selbst für einige Minuten ein nickte und erst erwachen würde als sie von dem Felsen hinunterrutschte und etwas unsanft auf den Boden landete. Vribag und Kent übernahmen augenscheinlich die erste Wache. |
03.06.2011 18:15:51 | Aw: Expedition in den Sumpf (#48831) |
NephthysAmun | Letzter Part dazu: [b]Auftritt der Gesuchten[/b] Nachdem Vribag mit Urog die Wachschicht gewechselt hatten und Isanja kurz darauf aus ihrem Schlaf aufgeschreckt war, erhob sich jene und schaute sich etwas um. Dabei fiel ihr auf das Kent fehlte. Sie ging auf Urog zu, jener schien ebenfalls etwas mitbekommen zu haben. Der Ork lief in den Sumpfnebel hinein, Isanja folgte ein Stück und erkannte in der ferne mehrere Gestalten, auf welche sich der Ork bereits ebenfalls zu begab. Isanja machte kehrt und erklärte den wenigen Wachen Personen (Raul, Jona und gerade wieder Jac) was sie beobachtet bzw. gesehen hatte, sowie das Kent fehlte. Raul erhob sich ebenso Jac und zu dritt gingen sie auf die Schemen der Personen zu. Wie sie den Platz erreichten, an welchen sich tatsächlich Kent aufhielt, sowie Urog erblickten sie eine Frau deren Ausstrahlung sogleich die Männer in den Bann zog. Begleitet von einer Wache die etwas abseits stand, verführte die junge Frau gerade Kent. Selbst Isanja viel für eine Weile in ihren Bann. Etwas irritiert darüber das sie die Frau durchaus Anziehend fand verharrte sie mit den Bogen in der Hand. Urog wollte die junge ansehnliche Frau zu einer Art Lusteigentum machen. Raul und Kent fingen an etwas um ihre Gunst zu rangeln. Der Wächter der Frau trat hinzu und Urog fing an mit jenen zu Streiten. Raul und Kent im Bann der Dame, erhielten von jener den Befehl Urog davon abzuhalten. Wer ihm umbringe...an der stelle hatte die Frau den Satz unbeendet gelassen. Isanja mittlerweile aus dem Bann entkommen wurde der Situation gewahr, dass Urog und Raul dabei wahren gegeneinander Anzutreten. Kent der ursprünglich ebenfalls den Befehl bekommen hatte, wurde schließlich von der Frau aufgehalten, welche sich kurz darauf an ihm etwas rieb. Mit den Worten sie sollen aufhören, kamen auch schon die restlichen Mitstreiter des Weges, einige von ihnen wurden ebenfalls Opfer der fremden Schönheit. Jac, welcher mittlerweile wieder dem Bann entkommen war reagierte auf Isanjas Wink und half ihr dabei Raul von Urog wegzuziehen. Jener zappelte unter den Griff der Beiden und Schrie wutentbrannt etwas von Meuterei. Eine unbändige Wut stieg in Isanja auf und lies sie einiges an Kraft mobilisieren. Kurz darauf schellte ihre Hand gegen Rauls Wange und lies ihn seinen Kopf zu Seite schlagen. Ihre Aktion sollte dabei Früchte tragen und er schien wieder zur Besinnung zu kommen. Mit dem Hinweis die Frau nicht direkt anzusehen lies sie ihn zurück und gesellte sich zu den anderen die mittlerweile den Kampf mit ihr aufgenommen hatten. Schwerthiebe, Zauber und Pfeile schwirrten durch die Luft. Einer nach dem anderen setzte immer wieder nach. Die Frau wich zurück, sie zu erlegen war nunmehr das Ziel. Während sich eine kleine Gruppe ( Vampiria, Jonale und rukia) um den schock gefrosteten Kent kümmerten, die andere Versuchte die mysteriöse Frau zu Fall zu bekommen, hatte sich Raul daran gemacht den Karren, mit welchen die Frau und ihr Wachmann in dem Sumpf hängen geblieben waren, zu untersuchen. Er entdeckte Fässer darunter und als hätte es die Frau geahnt lies sie ein Feuerball in die Richtung sausen. „Deckung!“, brüllte Raul über das Kampfgeschehen hinweg. Isanja sprang nach einem kurzen Kopfwenden zur Seite, tauchte dabei abermals in das Sumpfwasser ein und entkam so knapp einigen Holzsplittern die durch die Luft geflogen waren. Wie sie sich wieder aufrichtete zeigte sich die Frau in ihrer wahren Gestalt.....es war Soraka...die die sie gehofft hatten zu finden, als sie die Karte gefunden hatten. Nach mehreren erneuten in Deckung gehen wegen explodierender Fässer und dem ausweichen vor dem von Raul in Bewegung gesetzten Karren zierten Isanja weitere Verletzungen unter anderem eine Schürfwunde auf ihrer Wange. Die viele Mühe die alle Mitstreiter nun zur Ergreifung Sorakas an den Tag gelegt hatten zeigte ihren Lohn. Soraka viel wie ein Stein vom Himmel und landete auf den mittlerweile wohl wieder aufgetautem Kent. Ein Gefühl der Erleichterung machte sich in Isanja breit. Alle Streiter stellten sich um Soraka auf. Noch einige Zeit wurde etwas mit ihr besprochen doch Isanja war erschöpft und vernahm kein Wort weiter. [b]Wieder zurück beim Lager[/b] Viele der Mitstreiter waren überrascht als sich Schisaszel bei dem Lager aufhielt. Isanja beschaute sich die Szene in welcher der Berater des Lords Soraka auf ein dort Ankerndes Schiff brachten und sich mit diesem auf Richtung Valvec machten. Zumindest konnte man das Vermuten, auch wenn bei einigen ein seltsamer Beigeschmack entstand und sich der Zweifel breit machte. Jonale hatte sich Isanjas Wunden angesehen und ihr erklärt das er dazu Sachen aus seinem Zimmer brauchte, somit wurde ihre Behandlung vorerst aufgeschoben. Der nächste morgen würde nicht lange auf sich warten lassen und doch brachte Isanja kein Auge zu, also beschloss sie sich etwas zu Bewegen. Sie schlich aus ihrem Zelt heraus sah sich kurz in dem doch recht stillen Lager um und ging hinaus in die Ebenen. Es war schon der Morgen weiter hereingebrochen als Isanja das Lager wieder erreichte, auf der Schulter einen Sack mit drei erlegten Hasen tragend. Rukia machte sich dann daran jene zuzubereiten und so genossen Raul, Jonale, Kent, Rukia und Isanja ihre bereitete Suppe und erholten sich noch etwas. Die Themen beim Essen drehten sich um die Abholung Sorakas und was das alles zu bedeuten hatte, auch hier beteiligte Isanja sich nur halbherzig, nicht weil sie es für uninteressant hielt, nein eher weil sie sich ihre eigenen Gedanken dazu hatte und jene wiedereinmal im Kopf durchging. Eine Wichtige Rolle bei ihren Gedanken hatte auch das Schreiben welches sie von Raul zuvor bekommen hatte. In Isanjas Augen war es nur all zu klar das die unverzügliche Mitnahme etwas mit diesen Schriften zu tun haben musste. So wurde noch etwas weiter die Ruhe gesucht und schließlich die Heimreise angetreten. |