12.05.2011 14:07:12 | Wunden der Vergangenheit (#48397) |
NephthysAmun | Das Stadtfest war zu neige gegangen, der Schock der letzten Prüfung saß noch immer tief in [url=http://www.imgimg.de/bild_LuisRoyo053fa9d677cjpg.jpg.html]Isanjas[/url] Gliedern. Eine Weile keinen Klaren Gedanken fassend saß sie an ihrer geliebten Stelle bei der Brücke und betrachtete ihr Spiegelbild im Wasser. Ihre Schultern und ihr Rücken waren von dem einengenden Stoff befreit wurden und das Spiegelbild zeigte die Zeichnung auf ihren Rücken. Eine Geschichte der Vergangenheit, gedacht sowohl Spuren des Leides und der Strafe zu verbergen, als auch niemals Vergessen zu lassen. [i]Unrein[/i]. Behutsam glitten ihre Fingerspitzen über ihre Schulter. [i]Unrein[/i]. Erneut kamen die Erinnerungen an die Nacht wo man ihr das Amulett Beshabas gab, sanft berühren die Fingerspitzen den kleinen roten Stein in der Mitte des Amulettes. Die Priester des Tempels waren immer dem festen Glauben gewesen der Tropfen wäre das Blut Beshabas, welche die Unreinen Seelen vor Entgleisungen schützt. Bevor sie dieses Amulett angelegt bekam folgten die Tage der Züchtigung und der Reue. Ihre Taten mussten ausgelöscht werden ehe sie den Anhänger für immer auf der Haut tragen durfte. Ein Monat den Isanja liebend gerne für immer aus ihrer Erinnerung verbannen würde. Tag und Nacht schalten an den Wänden des „Tempels zu Beshaba“ die Litaneien wieder die wie ein mystischer Singsang zu der Anmutigen Beshabastatur hinauf wehten. Früh warf man Sie aus den Bett und brachte sie in die große Halle in welcher Isanja mit druck auf ihre Schultern in die Knie gezwungen wurde und eben jenen Singsang der Kontinuierlich durch den Tempel wehte Stundenlang aufsagen musste. Anschließend folgten die Stundenlangen Trainingseinheiten bei der ihr Meister Kajen kein erbarmen zeigte und sie bis an ihr äußerstes Drängte. Gab ihr Körper auf traten zwei Mönche an sie heran und trugen sie in einen kleinen Nebenraum, getaucht in warmen Kerzenschein war es ein trügerisches Bild von Geborgenheit ehe man in eine Art steinerne Wanne getaucht wurde, in welchem eiskaltes Wasser war. Die Priester des Tempels glaubten daran das nur eiskaltes Wasser den Körper und die Seele reinigen konnte, so wurde Isanja solange in dem Wasser gehalten bis ihr Gesicht dem einer Puppe glich, nicht länger Anwesend mit dem Geist zog man sie aus dem Wasser und brachte sie in ihr Gemach wo sie wieder die ganze Nacht den nahezu Fanatischen Gesäusel ausgeliefert war. In jenen Stunden war der Meister der Einzige der nahezu einen warmen Ausdruck mit sich brachte. Es hatte nicht lange Gedauert bis sich Isanja an die Nächtlichen Huldigungen und Anbetungen gewöhnt hatte. Nicht jedoch an die Tage der Reinigung. 14 Tage waren vergangen in denen sie Tag für Tag ihr Training erhielt, zum Frühstück Milch und Brot und nach ihrem Eisbad, nach welchem sie mittlerweile das Bewusstsein halten konnte, gab es eine warme Suppe ziemlich wässrig aber das Hungergefühl nahm jede Mahlzeit dankend an. Das Training mit dem Meister war vorüber und Isanja wartete schon innerlich auf die Männer die sie wieder in das Zimmer mit dem Steinernen Becken führen würden, doch diesesmal waren es Frauen die an sie heran traten. Ohne große Worte entblößten sie den Körper der langsam dem Kind wich und die Formen einer zukünftigen Frau annahm und packten ihn in ein rein weißes Hemd. Isanja wollte sich nach ihrem Meister umsehen um ihn zu Fragen was das solle doch er war schon wieder verschwunden. Er verschwand immer auf diese extrem leise Art und Weise, als würde sich die Luft nur für ihn vor sich Teilen und hinter ihn sich wieder schließen. Im Zusammenspiel mit der eleganten, katzenhaften Bewegung vermochte er es ihre volle Bewunderung auf sich zu ziehen, eins wusste sie, sie würde eines Tages auch so durch die Welt streifen können. Doch zuvor würde sie sich der weiteren Austreibung der Bestie namens „unbändige Mordlust“ unterziehen müssen. So sollte es auch sein in dem weißen Hemd wurde sie in eine weitere Halle des Tempels gebracht. Hier stand ein Becken gefüllt mit Blut, wahrscheinlich von Schweinen oder anderen Tieren. Man Stellte Isanja mit den Füßen hinein, ihre Arme wurden in Ketten gelegt und an zwei gegenüberliegenden Säulen befestigt. Eine der Priesterin tauchte die Finger in das Becken und malte mit dem Blut ein geschwungenes Dreieck auf ihren Oberkörper zusammen mit dem bekannten Geweih. Jemand trat hinter sie und es würde nicht lange dauern bis eine Rute immer und immer wieder auf ihren Rücken niederfuhr. Eine der Priesterinnen hatte sie darauf hingewiesen nicht zu Schreien doch Isanja war ein Kind wie sollte es anders sein gelang es ihr die ersten 5 Nächte nicht ihre Stimme bei sich zu behalten. Immer wenn die Prozedur vorbei war, war es Kajen der ihre Wunden versorgte und sie solange in den Arm hielt bis die Nacht über Isanja einschlug. Die Reinigung und Austreibung war nach einem Monat vorüber und man legte Isanja zum Zeichen das Amulett Beshabas um. Bis heute hat sie es nur zweimal abgenommen um es jemanden zur Unterstützung zu Leihen, doch jene waren sich gar nicht bewusst darüber gewesen welchen Wert dieses mit dem Blut Beshabas gesegnete Stück eigentlich hatte. Jahre später nachdem man Isanjas Rücken derart verunstaltet hatte, erlaubte Meister Kajen ihr es verschönern zu lassen jedoch nur mit etwas das sie auf ewig daran Erinnern würde. Und so entstand ihr [url=http://www.imgimg.de/bild_DSC00309dedb8f9dJPG.jpg.html]Bild[/url] auf dem Rücken |