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13.01.2011 10:43:25
Vribag Runika - der lange Weg zur Kriegerin (#45961)
Paganus
Vribag schulterte ihre Axt und packte sich Proviant ein. Sie würde den Männern in den Nebellanden schon zeigen dass sie das Zeug zum Krieger hat. Von Geburt an wurde ihr dort eingebläut dass Frauen schwach sind und am Herd bleiben sollten. Sie würden schon sehen, sie würde große Taten vollbringen und Köpfe spalten und allen Männern in den Nebellanden zeigen was in ihr steckt.
14.01.2011 12:00:47
Aw: Vribag Runika - der lange Weg zur Kriegerin (#45994)
Paganus
Am Lagerfeuer hörte Vribag immer wieder Geschichten über eine dunkle Insel namens Valvec wo ein Stammesschamane namens Krown lebt. Sie beschloss, diese einmal selbst zu erkunden und liess sich vom Fährmann übersetzen. Dort angekommen, betrachtete sie mit großen Augen die ungewohnte Umgebung und traf eine Gruppe von Menschen. Da sie durstig war, fragte sie nach einer Taverne und kehrte dort auch prompt ein. In der Taverne traf sie später wieder auf jene Menschen und einen Ork namens Urog, der meinte, sie wäre als Frau nicht würdig, eine Rüstung und eine Waffe zu tragen. Die beiden gerieten aneinande und schlugen sich draußen. Dieser Ork hatte wirklich einen ganz schönen Schlag drauf. Die beiden kehrten danach in die Taverne zurück und tranken etwas. Urog machte ihr plötzlich das Angebot, sie zur Frau zu nehmen. Sie grinste und stimmte kurzerhand zu. Immerhin war er ein starker Krieger und somit würdig. Aber niemals könnte Urog sie von Kampf und Ruhm abhalten, soviel war sicher.
18.01.2011 14:15:45
Aw: Vribag Runika - der lange Weg zur Kriegerin (#46130)
Paganus
Vribag zog mit Urog zur Jagd los. Großkatzen wollten sie jagen. Nach einigen Tagen anstrengenden Marsches kamen sie an ihr Ziel an und machten Reiche Beute. Vribag hoffte dass sie sich bei Urog nun etwas mehr Respekt verschafft hatte bei der Jagd.
26.02.2011 12:42:07
Aw: Vribag Runika - der lange Weg zur Kriegerin (#46925)
Paganus
Der Weg war steinig doch Vribag würde nicht aufgeben. Sie wollte endlich Kriegerin werden. Einige Erfahrungen konnte sie schon sammeln, sowohl beim Kampf als auch beim Schmieden und sie würde nicht locker lassen bis sie sich den Respekt der Männer erkämpft hatte.
19.03.2011 11:04:49
Aw: Vribag Runika - der lange Weg zur Kriegerin (#47432)
Paganus
Vrbag stand gerade in der Steinstadt als sie unerwartet wieder auf den Barden Kent traf. Vribag erzählte ihm von ihrer Absicht den Gerüchten nachzugehen wonach in der Wüste riesige drachenartige Monster hausen und der Barde beschloss sie zu begleiten. Nach langer Reise kamen die beiden dort an und die Gerüchte stellten sich als nicht übertrieben heraus. die beiden mussten alle Register ihrer Fertigkeiten ziehen um mit den Ungeheuern fertig zu werden aber am Ende des Tages lagen doch ungefähr ein Dutzend von ihnen tot im Wüstensand und die beiden machten sich zufrieden auf den Rückweg. Als Trophäe nahm sich Vribag die Stacheln der Wyvern mit.
26.07.2011 16:36:50
Aw: Vribag Runika - der lange Weg zur Kriegerin (#49773)
Paganus
Lange Monate verstrichen, doch langsam aber sicher wendeten sich die Dinge zum Besseren für Vribag. Als Schmiedin konnte sie sich ein gutes Einkommen verdienen, als Kriegerin war sie mittlerweile zumindest auf Valvec anerkannt und sie konnte viele Kontakte knüpfen, nicht zuletzt zu Dalreg, der ihr neue spirituelle Wege aufzeigte. Selbst das Verhältnis zu ihrem ehemaligen Ehemann Urog schien sich zu normalisieren und sogar sehr positiv zu werden, ebenso wie das Verhältnis zu Raul, das ehemals etwas angespannt war. Sie hatte also Grund, erst einmal recht zufrieden zu sein. Eines fehlte ihr jedoch noch: die Anerkennung des Stammes. Dort war sie immer noch nur eine Frau.
28.07.2011 18:51:28
Aw: Vribag Runika - der lange Weg zur Kriegerin (#49866)
Paganus
Heute war ein besonderer Tag. Sie hatte gerade die unglaubliche Leiferung von 50 Waffen fertiggestellt, die Ninnia bestellt hatte. Ninnia erschien wie verabredet in der Schmiede und überreichte ihr den Lohn für ihre Mühen, was Vribags Laune erheblich hob. Die Waffen liess Vribag per Fähre nach Valvec herüberschiffen.
11.08.2011 23:09:37
Aw: Vribag Runika - der lange Weg zur Kriegerin (#50357)
Paganus
Vribags Aufnahme in die Garde stand, soweit das zu beurteilen war, kaum noch was im Wege. Doch schon kamen ihr ein paar Zweifel ob es richtig war sich hier zu verpflichten, denn der, wie sie für sich fand, überdimensionierte Bürokratieapparat und die allgemeine Tendenz, mehr zu reden als tätig zu werden stiessen ihr, wenn sie es sich so durch den Kopf gehen liess, doch recht sauer auf und entsprachen nicht ihrem heißblütigen Gemüt sowie den Lehren ihres Gottes. Zumindest wusste sie, so dachte sie für sich, dass sie mit Dalreg, Urog und Horaz was dies anging Gleichgesinnte hatte und so gedachte sie, alles auf sich zukommen zu lassen und zu sehen was man erreichen kann, wenn man sich in diesen Apparat einfügen lässt. Vielleicht kann man ja von innen heraus für Veränderung sorgen, so dachte sie sich. Die Zukunft schien ihr wie ein Flussufer, dessen Umrisse schemenhaft erkennbar sind, aber noch keine definitiven Formen aufweist. Nichtsdestotrotz stand eins fest: was sie auch tun würde, sie würde im Sinne Garagos' handeln und auch weiterhin treu und fest zu den Nebellanden stehen.
01.09.2011 16:13:59
Aw: Vribag Runika - der lange Weg zur Kriegerin (#51087)
Paganus
So, Horaz wollte nun also, dass sie sich um sein Projekt auf dem Leuchtturm kümmern würde. Das kam ihr sehr gelegen, da es auf Valvec sowieso kaum etwas zu tun gab, schien sich doch die Sache mit der Aufnahme in die Wache bis in alle Ewigkeit hinzuziehen bzw. überhaupt nicht mehr Realität zu werden, soweit sie das aufgrund der ereignislosen Zeitspanne seit der Rekrutensichtung vor einigen Monaten beurteilen konnte. Und das allabendliche Herumsitzen in der Taverne sagte ihrem abentuerlustigen Wesen auch nicht zu, zumal ihr dort die ewige Cliquenbildung gegen den Strich ging. Also auf zu neuen Ufern! Die Abwechslung würde ihr gut tun. Sie bat Horaz noch darum, allen die es überhaupt interessiert, mitzuteilen wo sie nun zu finden sei.
28.12.2011 14:30:54
Aw: Vribag Runika - der lange Weg zur Kriegerin (#54511)
Paganus
Nachdem die ganze Sache mit dem Leuchtturm quasi in sich zusammengefallen ist und Horaz wohl jetzt weg ist, widmet sich Vribag wieder Valvec. Dort wird ganz fieberhaft nach einem gewissen Iroh gesucht, wofür sich Vribag allerdings nicht wirklich begeistern kann da sie, so sagt sie sich insgeheim, lieber gegen Krieger als gegen greisenhafte blinde Stäbchenschwinger kämpft. Sollte es ihr Dalreg jedoch ausdrücklich befehlen würde sie sich aber natürlich beteiligen an dieser Jagd. Jedenfalls gibt es auch so noch genug in der Garde zu tun, zumal Dalreg sie jetzt zur Rottenführerin ernannt hat und auch bald ein Manöver der Garde ansteht.
26.05.2012 08:07:17
Aw: Vribag Runika - der lange Weg zur Kriegerin (#60109)
Paganus
So, nun war es also so weit, ein neuer Abschnitt begann für sie nach ihrer Lossagung von der verräterischen Stadt Valvec, mit der sie nun auch, zu gegebener Zeit versteht sich, ein Hühnchen zu rupfen hätte. Sie wäre nun erstmal für ihr eigenes Volk da, denn ja, trotz der eigenartigen Mischung ihres Blutes, in dem eindeutig der reptilienhafte Teil dabei mittlerweile überwog, verstand sie sich aufgrund ihrer Sozialisierung immer noch primär als Halb-Ork. Auch schloss sie nicht aus, sich mit den umliegenden Siedlungen zumindest soweit zu arrangieren, dass Handel und normale Beziehungen zueinander möglich wären.
Es verstand sich für sie aber von selbst, dass sie sich erstmal von Mirhaven fernhalten würde, bis besagte Normalität zumindest ansatzweise hergestellt sei. Davon konnte im Moment, obwohl sie schon einige Fühler in diese Richtung ausgestreckt hatte, noch keine Rede sein.
19.06.2012 17:32:09
Aw: Vribag Runika - der lange Weg zur Kriegerin (#60842)
Paganus
Der neue Abschnitt in ihrem Leben lief sich erstmal gut an, so schien es ihr zumindest. Am vorigen Tage traf sie auf den mächtigen und berühmten Krieger Aelian, mit dem sie gut und freundlich ins Gespräch kam und der ihr, man höre und staune, sogar eine gewisse Kooperation anbot, vorrausgesetzt natürlich, sie stellt ihre Absichten unter Beweis. Dass sie was dies anbetrifft gerade mal am Anfang stand, war ihr durchaus bewusst. Vribag sagte weder zu noch lehnte sie das aber ab, sondern behielt diese Option erst einmal im Hinterkopf. Einen - potentiellen! - Verbündeten dieses Kalibers trifft man eben nicht alle Tage, so dachte sie sich.
25.06.2012 18:55:14
Aw: Vribag Runika - der lange Weg zur Kriegerin (#61044)
Paganus
Nun hatte sie es also hinter sich, die Niederlegung der Waffen, obwohl das Erreichen der gewünschten Ergebnisse damit noch nicht sicher war. Sehr schmerzlich war für sie, dass sie sich von ihrem geliebten Streitkolben trennte, denn es war eine Waffe, die sie mit der Zeit sehr lieb gewonnen hatte. Dennoch hatte für sie das höhere Ziel Vorrang vor der Liebe zu ihrem persönlichen Besitz. Überhaupt: Besitz, welchen Wert hatte dieser überhaupt? Er kann nur als Mittel zum Zweck dienen, so dachte sie sich. Früher dachte sie wohl einmal nicht so, aber seit sie sich zunehmend dem Weg der Sophrosyne verschrieben hatte änderten sich so manche ihrer Ansichten.
17.10.2012 15:18:27
Aw: Vribag Runika - der lange Weg zur Kriegerin (#64291)
Paganus
Vribag würde sich nunmehr nicht mehr mit Menschen einlassen da sie mit diesen einfach nicht klarkam. Das schloss die von Menschen dominierte und zum allergrößten Teil regierte Insel Valvec mit ein. Sie dachte auch nicht im geringsten daran irgendwelche Strafen an diese Menscheninsel zu zahlen oder dort irgendwelche Arbeiten abzuleisten, darüber konnte sie nur lachen. Nie wieder würde sie den Diener spielen für faule Menschen. Das einzige was ihnen zustünde, so dachte sie bei sich, wäre ein Schlag in die Fresse und ein Tritt in die Weichteile; eine Behandlung, die sie jenen Menschen durchaus angedeihen zu lassen bereit wäre sollte sich einer davon noch einmal ungefragt in ihre Nähe begeben.
In den Nebellanden ist Vribag ohnehin momentan nicht so oft anzutreffen, da sie oft an abgeschiedenen Orten unterwegs ist. Über das was sie dort tut redet sie nicht. Auf dem Rest der Insel sieht sie höchstens einmal ein einsamer Wanderer von weitem. Jene die näher herankommen dürften wohl aufgrund ihres Gesichtsausdrucks davon Abstand nehmen allzu nahe heranzukommen. Frühere Kontakte außerhalb des Stammes hat sie zum allergrößten Teil abgebrochen und sie vertraut nur noch einer Handvoll Halb-Orks im Stamm, darunter der bärenstarke Gorn und der listige Sharraz. Ihre vormals offene und kriegerische Attitüde driftet letzthin merklich ins Nihilistische ab. Dem aufmerksamen Beobachter scheint es so als ob sie sich in sich selbst zurückzieht und die Außenwelt gleichsam mit einem Panzer der affektierten Indifferenz auf Abstand zu halten trachtet. Doch tief drinnen in diesem Panzer versteckt, da lodert noch ein Vulkan welcher bei der rechten Gelegenheit den Panzer mit der urtümlichen Macht einer Naturgewalt aufzusprengen vermag.