01.01.2011 16:34:58 | Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#45569) |
Maurer | Marius zog die Schnalle der Rüstung fest. Und stellte sich vor den Spiegel. Die Rüstung hatte er schon lange nicht mehr gut gepflegt. Seit..seit ihrem Tod war alles anders. Er nahm den Helm vom Ständer und schaute zu Frau Mäusespeck. Auf ihrem Arm war die quitschfidele Sarina. Die Hin schaute ihn leicht erbost an und wetterte: [color=#804040]"Also Herr Freiherr..sie können nicht in die Schlacht ziehen...ihre kleine hier braucht sie...Sie hat schon ihre Mutter verloren...Herr Freiherr sie müssen..sie..."[/color] Tränen verliessen ihre Augen. Marius strich mit seinen Fingern durch das strubbelige Haar seiner Tochter. Diese versuchte nach seinen Fingern zu greifen und brabbelte unverständliches Zeug. Ein Lächeln fand sich auf Marius´ Gesicht. [color=#0040BF]"Frau Mäusespeck. Ich muss es tun. Ich werde wiederkommen."[/color] Marius schaute Ihr ruhig in die Augen. Die Hin setzte eine mürrische Miene auf. [color=#804040]"Herr Freiherr......Sie müssen vorsichtig sein...Ich könnte es ihr nie erklären...aber..gut...Herr Freiherr?"[/color] schaute sie ihn noch kurz fragend an. [color=#0040BF]"Ja Frau Mäusespeck?"[/color] [color=#804040]"Treten sie den Schuldigen kräftig in den Hintern"[/color] sie drehte sich um und ging zum Kinderzimmer. Marius schmunzelte und schaute der kleinen Großen noch kurz nach... Kurz später war er schon auf der Straße. ((so dies ist der RP-thread)) ((hier gehts zum Termin-Thread)) [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=34&id=45568#45568]Termin-Thread[/url] |
17.01.2011 20:48:44 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#46112) |
Maurer | Marius traf Meister Lyonsbane und kurz später auch diese undurchsichtige Shara. Die Sachen die für die Prozedur nötig waren, sind bereits in einem der Räume des Arkanen Ordens gebracht worden. Unter anderem der nötige Spiegel. Marius, Ragor und Shara machten sich auf den Weg dorthin und versuchten das Monster zu lokalisieren. Lyonsbane versuchte allerhand Zauber doch schlussendlich blieb der Spiegel schwarz. Ragor erklärte erschöpft, das man es erst in 24 Stunden wieder versuchen könne, dann werden noch weitere Magier seine Bemühungen unterstützen. Einen Tag später wurde der Zauber wiederholt. Neben Ragor waren noch 2 weitere Magier im Raum und die 3 nutzten Zirkelmagie. Der Spiegel zeigte plötzlich tatsächlich einen Behelmten. Shara sprach ihn an und bestätigte das es Jarkon war. Sie sprach in einer selbst Ragor unbekannten Sprache mit dem Scheusal. Erkennen konnte man leider nichts wo Jarkon sich versteckt hält. Er ging auch auf keinerlei Worte von Marius ein. Als Jarkon wieder vom Spiegel verschwand, zerschlug Marius diesen mit der Faust. Marius ging sehr betrübt in sein Heim, scheinbar konnten ihm nicht mal die Magier bei der Suche helfen. Dieser Jarkon musste ja schon ein Halb-gott sein wenn nicht mal der Grossmeister der Akademie mit Unterstützung 2 weiterer Magier ihn lokalisieren kann. |
17.01.2011 21:25:33 | Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#46116) |
Soul of GJ | Jarkon flog beim ersten Versuch unsichtbar über die Insel, um seine finsteren Pläne in die Tat umzusetzen. Erst spät bemerkte er den Ausspähungszauber. Doch war dieser Zauber auch zu schwach und sein Wille blockte den Zauber leicht. Nun wusste er, dass irgendwer versuchte ihn auszuspähen. Wer dies war wusste er nicht, denn es kamen einige in Frage. Auch wusste Jarkon, dass es einen Tag dauern würde, bis dieser Zauberwirker einen erneuten Versuch starten konnte. Darauf bereitete er sich vor. Dem Ausspähversuch stellte er sich nicht entgegen, denn das was gesehen werden sollte würde dem Späher wenig nutzen. Finster starrte er in die Leere des Raums. Er trug seine dunkle mit blutroten Ornamenten verzierte Rüstung, einen dunklen Helm, welcher den Großteil seines Gesichts verbarg, einen dunklen Turmschild in der einen und einen mächtigen dunklen Zweihänder, welcher blutüberzogen war, in der anderen Hand. Vor ihm lag der ein Leichnam, welchen der Späher nicht genau erkennen konnte und im Hintergrund war das gequälte Wimmern einer Frau zu hören. Der Raum war dunkel, doch handelte es sich wohl um ein Bauernhaus oder Ähnliches. Jarkon vernahm ein Flüstern in seinem Kopf, welche durch den Zauber „Nachricht“ zu ihm gelangte. Er erkannte, dass es Shara war. War sie die Späherin ? Oder hatte sie Hilfe ? Er ging vom Letzteren aus, da er auf anderem Wege Kontakt zu ihr aufnehmen sollte. Sie wollte ihm ein Angebot machen, doch ließ er sich nicht darauf ein. Seine Antworten sandte er nicht über Sharas Nachricht zurück sondern sprach diese mit kühler Stimme in den Raum hinein. Ihre Verbündeten sollten seine Worte hören und auch soweit verstehen, wie diese seine Worte deuten konnten. |
24.01.2011 19:30:18 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#46251) |
Maurer | Tagelang hatte Marius kaum geschlafen. Immer wieder sah er das Bildnis dieses Monstrums. Immer wieder erwachte er und hatte im Traum dieses Monster über sein Kind gebeugt gesehen. Immer wieder war er kaum Herr seiner Sinne. Er schnauzte Frau Mäusespeck an und war unwirsch gegenüber eines Bittstellers der nur etwas Brot wollte. Er wusste das er zu Unrecht die beiden anmachte. Als er wieder einmal in der Nacht aufwachte, ging er zum Lazarett und fragte bei Alissa nach irgendwelchen Kräutern die da vielleicht helfen. Alissa erzählte Marius dann von der Frau welche behaupte den Teufel gesehn zu haben. Sofort war er hellwach und schaute nach ihr. (([size=1]Tschuldi hatte wenig zeit gefunden zuletzt[/size])) |
24.01.2011 21:22:57 | Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#46253) |
Soul of GJ | Marius wurde zur verwirrten Frau geführt. Die junge Frau, Anfang bis Mitte Zwanzig, schlief unruhig und ein Wächter und ein Tyr-Priester standen an ihrem Bett. Wächter und Priester begrüßten den Freiherrn und wunderten sich sichtlich, als Marius sie zu dieser Frau befragte. Priester: „Diese Frau steht in Verdacht ihre Eltern ermordet zu haben. Doch sie kann sich an nichts erinnern. Sie wurde von aufmerksamen Wanderern hierhergebracht, welche sie verwirrt, klagend und weinend in ihrem Elternhaus fanden.“ Wächter: „Sie spielt nur die Verwirrte um ihrer Strafe zu entgehen. Auf der Straße kursieren schon Gerüchte, dass sie vom Teufel besessen sei. So ein Unsinn.“ Priester: „Schweigt ! Das Gericht des Tyr-Tempels wird dies Aufklären, sobald sie wieder bei Kräften ist. Solange verbitte ich mir jedwedes Urteil über diese Frau. Wenn sie Schuldig ist, wird sie ihre gerechte Strafe ereilen. Doch wenn sie Unschuldig ist, dann ist es unsere Aufgabe den wahren Täter zu finden.“ Marius wird wohl danach fragen wo die junge Frau mit ihren Eltern gelebt hatte. Priester: „Der Hof ihrer Eltern liegt etwa zwei Tagesmärsche südwestlich von Mirhaven in der weiten Ebene Andorien. Wenn ihr eine Karte habt zeichne ich euch diesen ein.“ Nun lag es an Marius, ob er sich mit diesen Informationen zufrieden gab, den Priester und den Wächter weiter befragen oder gar die junge Frau aufwecken und befragen wollte. |
25.01.2011 16:41:35 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#46274) |
Arcian27 | Der Tempel des Tyr ließ von zwei Wächtern die sterblichen Überreste des Mannes und der Frau in den Kelemvortempel im Ossarium bringen. Meridion und Bruder Gwydeon nahmen sich der beiden an. Sie bahrten sie im Leichenraum auf um eine angemessene Totenwacht zu halten. Die beiden Diener Kelemvors beteten für die Seelen der Verstorbenen. |
25.01.2011 20:09:27 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#46292) |
Maurer | Marius holte schnell von Alissa ein Pergament und lies sich die Karte einzeichnen. Er betete ein kurzes Gebet gen Tyr und wirkte "Böses entdecken" auf die schlafende Frau. Wenn das nichts besonderes zu Tage bringt, wird er Aelian auf dem Marktplatz suchen. |
25.01.2011 20:55:01 | Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#46293) |
Soul of GJ | Durch seinen Zauber wird Marius spüren, dass etwas Böses in der jungen Frau aufkeimt. Nachdem Marius den Zauber wirkte spricht der Priester: „Ja in der jungen Frau keimt das Böse. Doch was sollen wir daraus für Schlüsse ziehen ?“ Wächter: „Dass sie schuldig ist. Ihre Eltern sind Tod, ermordet und sie lebt. Sie will uns erzählen, dass sie sich an das was zwischen zu Bett gehen und Aufwachen geschah nicht mitbekommen haben will oder sich nicht Erinnern kann was geschehen ist, obwohl sie neben ihrer toten Mutter aufwachte ? Keiner der klar bei Verstand ist glaub so etwas. Oder seid ihr mit dem Pöbel einer Meinung und glaubt, dass da Teufel ihre Finger im Spiel haben ?“ Priester: „Schweigt ! Noch ist nichts geklärt.“ |
26.01.2011 06:44:30 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#46298) |
Docmed | Wenn Marius alles im Lazarett erledigt hat wird er Aelian -wie so oft- auf der Bank sitzend auf dem Marktplatz vorfinden. |
27.01.2011 17:44:52 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#46346) |
Maurer | Marius traf Aelian auf dem Marktplatz. Kurz später kam auch noch Chiara Drake hinzu. Gemeinsam machten sich die 3 auf gen Andorien. Sie wollten dieses Bauernhaus untersuchen. Beim Bauernhaus angekommen, welches wahrlich abseits des Weges lag, schauten Aelian und Marius erstmal durch die Fenster und konnten einen gerüsteten sehen. Marius trat schließlich durch die Vordertür ein und erkannte schnell das Zeichen Tyrs bei seinem Gegenüber. Er stellte sich als Vicktor von Adlerbach, Paladin des Tyr vor. Kurz später durchsuchten sie gemeinsam das Haus. Jener Paladin war im Auftrage des Tyrordens von Mirhaven hier um den Vorfall zu untersuchen. Schließlich war es Marius der unter dem Kopfkissen im Bett der Bauerstochter ein kleines Wappenschild fand. Es war schwarz und war mit tiefroten Runen beschrieben. Marius fühlte das Böse. Er war hier gewesen...das Wappen gehörte zu ihm. Marius packte das Wappen in einen Beutel und gab ihn Vicktor. Dieser wollte ihn dann nach Mirhaven bringen, wo er untersucht werden sollte. Marius erwähnte das Meister Lyonsbane das Schild untersuchen solle. Sie beschlossen die Nacht hier zu verbringen und am nächsten Tage nach Mirhaven zu reisen. |
27.01.2011 21:40:26 | Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#46355) |
Soul of GJ | Einen Tag nachdem die Gruppe wieder in Mirhaven war kam ein Priester des Tyr-Tempels zu früher Stunde in die Akademie des Ordens und wollte Großmeister Lyonsbane sprechen. Er erwähnte, dass es der Wunsch des Freiherrn Mens-Ashby-Majere war, dass sich der Tyrtempel an den Großmeister wandte. Der Priester würde nicht lange warten. Entweder würde er bald empfangen werden oder er würde wieder gehen. |
30.01.2011 23:52:58 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#46414) |
DerAndreas | Nur kurze zeit nach dem Priester des Tyr tratt ein Hühne von Mann in schwerer Rüstung in die Hallen der Akademie ein. Über seinem Rücken einen mächtigen Zweihänder geschnallt während auf seiner Rüstung deutlich das Zeichen Torms zu erkennen war. Neben diesem "Riesen" lief ein eher unauffäliger Mann in Robe, welcher ein Buch an der Seite seiner Robe mit sich führte welches das Symbol Deneir trug. Die beiden wurden gefolgt von einer Wache welche die Frau aus dem Lazaret mit sich führte. Erstaunt blickten der Tyr-Prister zu den vier Personen. Mit schwerer Stimme sprach der Gerüstete zu dem Priester: [color=orange]"Ich wurde gebeten mir die Sache anzunehmen, ich bitte euch uns zu folgen"[/color]. Dann wandt er sich an einen der Magier. [color=orange]"Bitte bringt uns in einen Warteraum und schickt nach dem Großmeister und dem Freiherrn. Wir werden dort solange warten wie es nötig ist. Der Gerechtigkeit wird bald genüge getan".[/color] [size=2](( Würde ich gerne InGame ausspielen. Folgende Personen sollten dabei sein: Ragor und Marius. Optional: Shara. Zeitrahmen: Etwa eine Stunde.))[/size] |
08.02.2011 20:37:52 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#46598) |
Maurer | Marius spielte grade mit seiner Tochter als ein Bote die Nachricht überbrachte. Er rüstete sich und ließ Sarina bei Frau Mäusespeck. ((siehe terminthread )) |
19.02.2011 12:21:01 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#46749) |
winter | Shara war schon vor einigen Tagen wieder nach Mirhaven gereist. Im silbernen Drachen, wartete sie nun auf neue Erkentnisse von Marius oder Ragor. Die Zeit schien nur so dahin zu kriechen, schließlich nahm sie ihre Tasche und machte sich auf den Weg zu Akademie. |
23.02.2011 10:39:30 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#46847) |
DerAndreas | Nach dem Zusammentreffen wussten die drei recht genau was sie zu tun hatten. Es musste frisches Arunya und Teufelszunge besorgt werden. Zudem drei feingliedrige Goldketten ((Goldamulette)) dazu drei kleine Bergkristallröhrchen die mit einem den dreien gut bekannten Einschluss gefertigt werden müssen. In einem halben Zehntag sollen die drei sich mitsamt den Zutaten wieder mit ihren Helfern im arkanen Orden treffen. |
23.02.2011 18:27:23 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#46869) |
Maurer | Marius wird die Goldketten besorgen auch wird er den Juwelier auf die Bergkristallröhrchen ansprechen. Lyonsbane würde sicherlich über seinen Kollegen Indythea erfahren können wo es die Kräuter gibt. |
23.02.2011 21:52:19 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#46874) |
Maurer | Marius hatte zufällig die Hork-Kräuterfrau Aegis auf dem Marktplatz getroffen. Sie würde die Kräuter besorgen. Ragor hätte sie fast vergrault weil er wirklich sehr arrogant gegenüber der in seinen Augen Dummen Hork-Frau war. Kurz später brachte sie die Kräuter auch schon frisch geschnitten. Marius brachte sie in den Orden. Auch auf dem Marktplatz traf er auf Nather Bora. Wie Marius wusste war dieser Juwelier. Schnell einigte man sich auf einen, wenn auch sehr hohen, aber annehmbaren Preis. Er würde die Ketten und Röhrchen herstellen. |
28.02.2011 14:26:33 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#46983) |
DerAndreas | Kurz nachdem die Kräuter in den Orden gebracht wurden begann der Deneir Priester mit einigen Beschwörungen. Eine Stunde musste der Tee aus Arunya und Teufelszunge ziehen und währen der ganzen Zeit betete der Priester zu seinem Gott um die Kräfte der Kräuter in dem Tee zu verstärken und auf den gesuchten Zeitraum zu fokussieren. Der frische Tee wurde der jungen Frau mitsamt einem Schlafmittel verabreicht. Wiederum verbrachte der Priester die Stunden des Schlafes der Frau an ihrem Bett, dabei Gebete und Verzauberungen murmelnd. Die Bewegungen im Schlaf der jungen Frau verrieten den Schrecken in dem Traum. Sie erlebte die Geschehnisse welche in ihrem Geist verschlossen wurden nun erneut, um sich auch später daran zu erinnern und sie weiterzugeben. Nach dem Aufwachen wurde die junge Dame zu Ragor, Shara, Marius und dem Tormpaladin gebracht um zu berichten. [size=2](( Soul wenn du Zeit hast die Aussage der Frau zu schreiben könntest du das machen. Der Plot kann aber auch ohne die Aussage weitergeführt werden, also nicht stressen lassen. Es ist ja deine Entscheidung was Jarkon nun gemacht hat (Bitte Umschreibungen bei den Ausführungen nutzen und keine Details) ))[/size] Einige Zeit später sucht der Deneir-Prister Marius auf und fragte ihn nach den anderen Fehlenden Zutaten. |
28.02.2011 20:19:52 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#46991) |
Maurer | Marius wird ihm sagen das sich alles im Orden befindet. Die Kräuter, die goldketten (4) und die Röhrchen (10). [size=1]((Hat marius alles im Inventar))[/size] |
01.03.2011 13:36:56 | Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#47003) |
Soul of GJ | Die junge Bauerstochter wirkte sehr eingeschüchtert und ängstlich. Es erforderte viel Gutes zureden bis sie bereit war auszusagen. Doch dann erzählte sie von einem Ritter, einem Ritter in dunkler Rüstung, der auf einmal in ihrem Zimmer stand. Der Ritter hatte fremdartige Worte gesprochen und sie in seien Bann gezogen. [i]Ragor wird den Zauber „Person beherrschen“ erkennen.[/i] Nach einer Zeit des Schweigens erzählt sie davon, dass ihre Mutter auf einmal im Zimmer stand. Das folgende erzählt sie als hätte es eine Ewigkeit gedauert, doch wird dies nur wenige Augenblicke gedauert haben. Sie berichtet von einem dunklen Strahl der ihre Mutter traf, welche dann Tod zusammensackte. Dann berichtet sie von ihrem Vater der herbei geeilt war und den Ritter angriff. Der Ritter war aber ein geübter Kämpfer und drängte ihren Vater mit dem großen dunklen Schwert zurück in den Wohnraum und tötete ihn. Sie selbst war wie gelähmt gewesen und lag weinend neben ihrer Mutter. Dann erzählt sie noch davon, dass der Ritter mit irgendwem gesprochen hatte, bevor er wieder fremdartige Worte zu ihr sprach und alles Dunkel wurde. [i]Ragor wird den Zauber „Einschläferndes Flüstern“ erkennen.[/i] Wieder schweigt die junge Bauerstochter lange und erzählt dann vom Schock als sie erwacht war und ihre tote Mutter neben sich am Boden liegen sah. Von ihrem Entsetzen als sie dann die zerteilte Leiche ihres Vaters fand. Sie erzählt weinend, dass sie nicht mehr gewusst hatte was geschehen war. Irgendwann fanden Wanderer sie und brachten sie nach Mirhaven. Nach der Aussage brach die junge Frau zusammen. Die vergessenen Erinnerungen quälten sie sichtbar. Sie verstand nicht warum der Ritter dies getan hatte. Sie wirkte sehr depressiv, niedergeschlagen, macht- und hilflos. Wohlmöglich gab sie sich sogar fälschlicherweise selbst die Schuld am Geschehenen. |
03.03.2011 13:46:53 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#47037) |
DerAndreas | Kurze Zeit später lies sich der Priester die Gegenstände aushändigen. Nun fehlte nur noch das Schriftstück. Nach einem Besuch im Silbernen Drachen hatte er auch dieses. Etwa drei Tage später kam der Denier-Priester wieder in den Arkanen Orden und wartet in der Schule der Erkenntnis auf das Erscheinen von Ragor, Marius und Shara. [size=2]((Vielleicht schaffen wir es ja mal spontan, wird nur etwa 30min dauern, ansonsten könnt ihr gerne auch im Terminbeitrag was posten))[/size] |
25.04.2011 12:40:23 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#48079) |
winter | Shara saß in ihrem Zimmer im silbernen Drachen. Wie lange sie dort saß wusste sie nicht, es kam ihr vor wie wenige Augenblicke, doch ihr Nacken schmerzte wie nach mehreren Stunden. Doch schließlich hatte sie einen Entschluss gefasst. Sie würde abreisen und die Amulette die ihr der Denier Priester gegeben hatte mit nehmen. Sollte der Freiher und Ragor doch zu ihr kommen. Sie würde ihnen die mächtige Waffe nicht in die Hände spielen. Egal was der Freiherr sagte..... in ihren Augen wog es mehr das sie selbst von Jarkon umgebracht worden war... was zählte da schon seine Frau. Sie hatte Jarkon geliebt. Müde strich sie sich eine Strähne aus dem Gesicht und betastete die Narben auf ihrer Haut. Jarkon hatte sie entstellt, einzig durch Harons Hilfe konnte sie hoffen irgendwann wieder in ihrer dunklen Schönheit zu erstrahlen. Schließlich packte sie ihren Beutel und bezahlte die rechung im Drachen. Kurz darauf saß sie auch schon im Boot, welches sie nach Valvec bringen sollte. Sie hatte genügend Verbündete und brauchte die Akademie von Mirhaven nicht. Ragor und Marius würden einen Tag später eine Botschaft erhalten. Der Denier Priester teilte ihnen mit, dass die angefertigten Amulette an jene dunkelhäutige Frau ausgegeben worden waren. |
12.03.2012 13:03:05 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#57668) |
ArGon | [b]Spuren[/b] Es war eine Routine-Patrouille, sofern man von Routine überhaupt sprechen konnte, wenn man einen Wachgang in den tieferen Stollen Telodûrs unternahm. Argoin kannte zwar nicht jeden Winkel hier, wie wahrscheinlich der Dumathoin-Priester Alberich, doch waren seine Kenntnisse über die Gebiete so ausreichend, dass er sich hin und wieder alleine herunterwagte. Der Darsamkuldar war sich hier den Gefahren bewusst und er war erfahren, was die hiesigen Feinde anging. Schließlich erreichte er die Ruinen der einstigen Wachanlagen in der Lavahöhle. Langsam und auf äußerste konzentriert schritt er durch den Hof der alten Gemäuer. Immer auf der Hut nach einem möglichen Hinterhalt, hielt er seinen Schild und seine zwergische Streitaxt bereit. Neben seinen eigenen Geräuschen seiner schweren Rüstung war es ruhig und es vergingen Minuten über Minuten in dem der Zwerg sich langsam einer größeren Ruine näherte. Doch was war das? Eine vermeintliche Wand an der Ruine schien etwas zu flackern. Sofort ging Argoin in Kampfstellung und drückte seine Füße fest in den staubigen Boden. Der Darsamkuldar wartete, doch blieb auch nach mehreren Minuten ein Feindkontakt aus. So näherte sich der Zwerg langsam der Wand. Je näher er der Wand kam, desto deutlicher konnte er sehen, dass mit dieser angeblichen Wand etwas nicht stimmte, dass gar so etwas wie ein Durchgang sich hinter ihr befand. "Xunder...", murmelte Argoin in seinen Helm und wieder blickte er sich um, doch konnte immer noch niemanden außer sich selbst in den Ruinen ausmachen. Nun konnte der Darsamkuldar die Wand als solches genau identifizieren als was sie war, eine Illusion. Langsam trat Argoin in die Ruine, jeden Winkel im Auge behaltend. Er bahnte sich seinen Weg durch Schutt und Gestein, bis er schließlich einen Raum erreichte. Doch zu seiner Überraschung schien dieser Raum bewohnt gewesen zu sein. Knochen und Fleischreste verschiedener Art befanden sich in einer Ecke des Raumes und erfüllten den Raum mit einem widerlichen Geruch von Verfaulten. Zweifellos schienen es wohl Essensreste zu sein. Ebenso fand sich eine kleine Schlafnische in einer weiteren Ecke. Etwas anderes erweckte jedoch noch stärker Argoins Interesse, zwei Halterungen mit jeweils drei Phiolen gefüllt mit einer roten Flüssigkeit, beschriftet mit zwei unterschiedlichen, fremdartigen Symbolen. Was oder wer auch immer hier gehaust hatte, es schien kein Teufel oder Dämon gewesen zu sein, vermutete Argoin. Dann nahm er alle Phiolen vorsichtig aus der Halterung und verstaute sie in zwei separaten Beuteln. Eilig, aber weiterhin aufmerksam, verließ er wieder die Ruinen und machte sich sofort auf den Rückweg. |
18.03.2012 17:43:14 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#57872) |
Micha LNH HSV | [b]Spuren II[/b] Viel Zeit war vergangen seit der Schlacht unter der Erde, Seite an Seite hatten sich der Erzmagus, der Freiherr und die Zwerge sich "Ihm" gegenüber gestellt. War "Sie" doch damals gefallen und hatte nur das Baby und den Wittwer zurückgelassen. Dieser hatte sich im Anwesen Mens-Ashby-Majere zurückgezogen in seiner Trauer. Lyonsbane aber hatte den Gedanken nie aufgegen für Gerechtigkeit, ja Rache, zu sorgen. Erst vor kurzem hatte er von Shara die drei Pendelamulette erhalten und mit einem jungen Recken die Suche wieder aufgenommen. Dieser meldete sich mit ähnlichen Sorgen betreffend Seelenhandel,Teufeln und Dämonen wie damals Aelian. Aus diesen aktuellen Gründen benutzte Ragor immer mal wieder die Pendel, was Ihm bei regelmäßiger Anwendung verriet, dass sich Jarkon stets in Bewegung hielt und nie länger als zum Ruhen an einem Ort auf Amdir zu sein schien. Offenbar bewegt er sich vermehrt im Norden der Insel – Lestran, Silberwald, Drachenkämme. Auch nach südosten bewegt er sich Regelmäßig. Und tatsächlich scheint ihn etwas immer wieder nach Mirhaven zu führen. All das allerdings ohne wirklichen Erfolg oder einer Spur bis zum heutigen Tage. Das Amulett führte ihn direkt unter die Straßen in einen Kanalseitenarm. 6 kleine Phiolen würden ab sofort auf Ihre Untersuchung warten und das Thema wieder aktueller denn je machen... |
21.03.2012 17:58:28 | Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#58021) |
Soul of GJ | [b]Untersuchung der Phiolen[/b] [b]Die Symbole[/b] [spoiler]Das Zeichen auf der Flasche mit dem Teufelsblut war das diabolische „C“ und das Zeichen auf der Flasche mit dem Dämonenblut das grotesk abgewandelte diabolische und somit abyssische „G“. Das diabolische „C“ wird ins Thorass übersetzt zum „B“. Das abyssische „G“ ins Thorass übersetzt zum „T“.[/spoiler] [b]Die Flüssigkeiten[/b] [spoiler]Die Untersuchung ergab, dass die eine Flüssigkeit Dämonen- und die andere Teufelsblut war. Das Teufelsblut befand sich in der Phiole mit dem Symbol „C“. Das Dämonenblut befand sich in der Phiole mit dem Symbol „G“. Weitere Untersuchungen ergaben, dass die beiden Blutsorten stark exotherm miteinander reagierten und sich nach einigen Minuten von selbst entzündeten. Die Flammen brannten mit infernalischer Hitze. Je nach Mischungsverhältnis, blieb die überwiegende Blutsorte im Rückstand nachweisbar. In einer 50:50 Mischung blieb nur Asche am Ende übrig. Auch konnte festgestellt werden, dass dieses Blut nicht von Jarkon stammt, denn die Pendel reagierten nicht darauf.[/spoiler] [b]Ragors Erinnerung[/b] [spoiler] [b]Phiolen[/b] [spoiler]Die Ergebnisse der Untersuchung weckten in Ragor eine Erinnerung. Er hatte derlei Phiolen vor langer, langer Zeit schon einmal in Händen gehabt und zusammen mit Hendrik [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=14&id=46012&Itemid=128#46204] untersucht[/url]. Durch den jetzigen Fund dürfte der Fund von damals in völlig neuem Licht erscheinen.[/spoiler] [b]Informationen über den Gesuchten[/b] [spoiler]Ragor erinnerte sich zudem, was er durch Shara erfahren hatte. Neben den Seelenverträgen bezog Jarkon noch Macht aus Blutexperimenten. So lag es nahe, dass dieser Fund mit eben jenen Experimenten zu tun hatte.[/spoiler][/spoiler] |
22.03.2012 14:05:26 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#58058) |
Ylenavei | [spoiler]Tücken der Technik...diesen Post bitte löschen...danke![/spoiler] |
22.03.2012 14:05:57 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#58059) |
Ylenavei | Mit tiefen Zügen atmete Ylenavei den salzgeschwängerten Geruch des Windes ein, der frisch über sie und die Klippen um sie herum hinwegstrich. Hier draussen, das brandende Meer zu Füssen, fühlte sie sich der summenden, von Geschäftigkeit überquellenden Stadt entrückt, der Stadt, in welcher sie nicht sein wollte, und in welche ihr Weg sie dennoch geführt hatte. Dieses erste Mal war es nicht Sehnsucht, nicht das blinde Flehen eines entbrannten Herzens, welche die junge Waldelfe in die Stadt der Bhen geführt hatte. Jetzt, da jenes, was ihr dort einst als Quell der Kraft erschienen war, in Scherben lag, trieb eine offene Rechnung sie in die Mauern zurück, welche sie eigentlich hinter sich zu lassen suchte. Rivan war gegangen...um sie zu schützen, sie zu befreien, von dem Unbill, das sein Leben mit sich bringe, wie er sagte. Doch schien er dabei gänzlich ausser Acht zu lassen, welchen Schatten er bereits in ihr Leben gebracht hatte, welcher Schrecken ihrer Seele unauslöschlich innewohnte. Der Schatten, ein mächtiger Paktierer, wie es schien, war dem Silberwächter in Ylenaveis Leben gefolgt, hatte, was sie füreinander...was sie für Rivan empfand... in [url=http://http://www.amdir.org/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=14&id=54297&Itemid=128]der Nacht des Grauens[/url] schamlos ausgenutzt, um seine Macht über sie beide auszuweiten. Der Glaube an eine Liebe, stärker als jene Gier nach Macht, hatte die junge Waldelfe auf den Weg der Genesung geführt, hatte Schatten und Träume langsam aber stetig in ihrem Geist verblassen lassen. Nun, da die Liebe so jäh verloren war, waren die Träume zurückgekehrt, Träume von jener schrecklichen Nacht, in welcher der Schatten sie in seinen Dienst zu pressen gesucht, sie gezwungen hatte, Rivans Leid zu billigen, um ihr und sein Seelenheil zu bewahren. Wie in ihrer Erinnerung und den alten Träumen blieb sie stets hilflos und von Verzweiflung gelähmt in den Fängen der Kreatur zurück, die sie in noch niederträchtigerer Weise zu missbrauchen suchte. Doch in die jüngeren Träume hatte sich das letzte Bild Rivans mit eingebrannt, wie er sich mit gramerfülltem Antlitz abwandte, sie dort in den Banden des Grauens zurückliess... Wie würde sie, Ylenavei, jemals Frieden finden, so lange dies alles sie Nacht um Nacht aus der Traumruhe riss, so lange der Schatten Rivans in dieser Weise über ihrer Seele dräute? Nicht die Liebe gebe ihr Kraft, sie selbst sei stark, waren die Worte des Silberwächters gewesen, bei seinem jähen, unvermittelten Abschied. Und die verzweifelte Waldelfe hatte sich entschlossen stark zu sein, stark für die Geschwister, die sich so warmherzig und vertrauensvoll um sie sorgten. So hatte sie schliesslich, ehe der Kummer sie gänzlich überwältigte, nach der letzten Spur des Schattens gegriffen, die Rivan hinterlassen hatte. Eine Erwähnung in einem seiner Briefe hatte Ylenavei zum Grossmeister der Magier-Akademie in Mirhaven, Ragor Lyonsbane, geführt. Rivan hatte seinerzeit angemerkt, mit diesem, der offenbar seit Jahren denselben Schatten verfolgte, der ihnen so viel Kummer bereitete, bereits gesprochen zu haben. Doch war sie es letztlich gewesen, die dem Erzmagus schliesslich das ganze Ausmass ihrer beider Verwicklung mit dem Paktierer offengelegt hatte. Im Labor schliesslich hatte Lyonsbane mit seltsamer, teils beklemmend erscheinender Magie unter Beweis gestellt, dass ihr 'Schatten' wahrhaftig die Kreatur war, deren Ende er selbst so sehr herbeisehnte. Dass der Erzmagus ihn gefährlich, sehr gefährlich nannte, war Ylenavei weder neu noch überraschend gewesen, doch dass der Schatten sie dazu zu...benutzen gesucht hatte, um sich zu vermehren, erfüllte sie mit noch kälterem Grauen als ihre Träume es vermochten.... Jetzt, da sie auf den Klippen harrte, liess dieser Gedanke sie heftiger erschauern als der Wind. Blinzelnd griff die junge Waldelfe nach einer feinen Kette, die um ihren Hals lag. Der Kristall, der daran hing, baumelte nun von ihrer Hand und funkelte in der Sonne. Lyonsbane hatte ihr dieses Amulett, dieses..Pendel gegeben, nachdem gewiss war, dass sie beide die gleiche Beute jagten. Es enthalte einen Tropfen Blut des Paktierers...und vermöge in seine Richtung, oder die seiner Spur, zu schwingen. So beklemmend es Ylenavei erschien, einen Teil dieser Kreatur so nahe bei sich zu tragen, war ihr dieser Blutstropfen in einem winzigen Fetzen Tuch doch ein Zeichen dafür, dass auch dieser Höllendiener, der ihren Waffen so gänzlich widerstanden hatte, letztlich verwundbar war. Mit der Übergabe des Pendels hatte Lyonsbane sie eingeladen, an seiner Jagd teilzuhaben, mit neuer Energie an die Stelle einer älteren, müden Jagdgesellschaft zu treten. Doch hatte der Erzmagus ebenso darauf beharrt, dass es unablässig sei, Rivan ebenfalls zur Teilnahme zu bewegen, da der Silberwächter aufgrund seiner...besonderen Verbindung zu seinem Schatten ebenso Hilfe wie Gefahr werden mochte. Das verzweifelte Sehnen nach Freiheit von Schatten und schweren Träumen hatte Ylenavei dem Bestreben ihres wunden Herzens den Silberwächter zu meiden nachgeben lassen. Doch diesen tatsächlich gezielt zu suchen kostete sie weitaus mehr Überwindung. Ernüchtert von einer weiteren traumreichen Reverie im Gästezimmer der Akademie hatte die junge Waldelfe zunächst ihre Füsse ihren weiteren Weg bestimmen lassen, und diese waren jähem Heimweh nach ihren Geschwistern zunächst in die Runenschmiede gefolgt, wo, wie sie wusste, Eir'Ceal zuweilen zu arbeiten pflegte, jener Bruder, dem sie mehr als allen anderen Geschwistern vertraute. Die Erinnerung an jenen Morgen in der Runenschmiede erfüllte Ylenaveis Herz mit nur noch mehr Uneinigkeit und Verwirrung. Der Waldelf war wahrlich dort gewesen, hatte sich einmal mehr geduldig angehört, welche Last sie in ihrer Seele durch die Strassen Mirhavens trug, hatte gar ihr innerlichstes Sehnen nach Geborgenheit gleichsam erahnt. In seinen Armen hatte sie in den Scherben der zurückliegenden beiden Jahre erstmals wieder Halt verspürt. Und doch empfand die junge Elfe dies alles als bedrückend ungerecht. "Ich würde mit dir in den Tod gehen", hatte Eir'Ceal gesagt, als er sich ungefragt bereiterklärte, sie auf die Jagd nach ihrem Schatten zu begleiten. Langsam aus der betörenden Blindheit erwachend, die sich mit dem Fortgang des Silberwächters wie ein Schleier von ihr zu heben schien, fühlte Ylenavei sich ebenso unfähig, eine solche Schuld auf sich zunehmen, wie sie sich als unwürdig empfand, ein solches Versprechen als Geschenk anzunehmen. Und dennoch... die Nähe des Bruders, dem sie vertraute, mochte den Weg in die Dunkelheit um so vieles leichter machen... Entschlossen umfasste ihre schlanke grüne Hand den funkelnden Kristall an der Kette und schon ihn in ihren Ausschnitt zurück. Sie würde Grossmeister Lyonsbane offenbaren müssen, dass die Jagdgesellschaft einen weiteren neuen Mitstreiter haben würde... |
26.03.2012 15:46:30 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#58170) |
Elerina | Es war früher Morgen und Cosima befand sich gerade bei den Postfächern als Ylenavei in die Akademie kam. Sie bemerkte gleich, dass sie einen langen, vielleicht auch unangenehmen Weg hinter sich haben musste. Sie bereichtete von ihrem Treffen mit Großmeister Lyonsbane und von dem Pendel, das er ihr gegeben hatte, um den Schatten zu finden. Dieses hatte ihr bereits gesagt, das ihr Fund nicht von ihm stammte. Es war ein übelriechender Fund, der schon nichts Gutes vermuten lies. Beide Blutsorten untersuchte sie mit Probelösunen aus Pflanzensäften und anderem. Der erste Verusch bestätigte, das Blut war von nichts Humanoidem und keinem Tier. Der zweite sagte, es mochte aus den untere Ebenen kommen. Der dritte, bei dem sie nur einen Tropfen beider Sorten vermischte, bestätogte die Boshaftigkeit seines Ursprungs. Es begann innerhlab von Augenblicken Hitzen aufzubauen, schließlich folgte ein kleienr Kanall. Schnell erstickte sie die Flammen mit einer Glocke aus Glas. Nun leuchteten der Halbelfe auch die Buchstaben ein: Der eine war übersetzt ein T wie Tana' ri, der Dämon. Der andere war ein B wie Baathezu, der Teufel. Sie merkte die Furcht vor diesem Hexer und als die Elfen von Freiheit von ihm sprachen, erinnerte sie sich wieder an Aufzeichnungen, wie man einen Hexer zauberunfähig machte. So verabscheideten sich die direi freundlich. Cosima ging auf die Suche in der Bibliothek... |
27.03.2012 09:54:57 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#58194) |
Ylenavei | Zu Ylenaveis und Eir'Ceals Fund, den Cosima untersucht hat, siehe: [url=http://http://www.amdir.org/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=14&id=54297&limit=6&limitstart=12&Itemid=128]Blut und Asche[/url] |
30.03.2012 11:14:52 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#58317) |
Elerina | Einige Tage später erreichte Ylenavei in Elboria ein Bote. Er brachte ein gut verschnürtes Futteral. Vermutlich barg es mehrere Pergamente. Zuvor ein Brief, der in fein geschwungener Schrift geschrieben war. Sie wirkte beinahe wie gemalt. [quote][i]Alae Ylenavei, anbei sende ich euch die besagten [url=http://www.amdir.org/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=32&id=36239&Itemid=128]Abschriften von Meister Hendriks Nachforschungen[/url ]. Die Prozedur, die dort beschrieben wird, mag zwar aufwendig, brutal und kompliziert lingen. Doch vielleicht mögen euch auch nur Teile davon helfen je nach der Art, wie eure Jagd weiter geplant ist. Sollte nichts davon in Frage kommen, mag es noch Zauber geben, um eine Person aufzuspüren oder einen Gegenstand. Die letzte, aber nicht ganz ungefährliche Lösung im direkten Kampf wäre ein Antimagisches Feld. Doch ich hoffe, man wird soweit nicht gehen müssen und dass sich die eine oder andere Information verwenden lässt. Viel mag sich in letzter Zeit ereignen, schrekclihe und Besorgnis erregende Dinge. Bis wie uns persönlich wiedersehen, verbleibe ich mit den besten Wünschen. Rimmia lani Cosima[/i][/quote] |
30.03.2012 17:46:00 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#58342) |
Ylenavei | Nebelschleier glitten lautlos durch das Grün der Hügel Elborias, umhüllten Baum und Strauch mit kühlem, nächtlichen Dunst. Unter hohen, dunklen Fichten, im Angesicht des weit unten liegenden Spiegelsees, wölbten sich die fahlen schleier über einem mächtigen halben Baumstamm. Das Teilstück eines Gewächses, das einstmals gut einen halben Schritt durchmessen hatte, ruhte nun auf seiner Rundung, während die ebene Seite zwei Feuerschalen voll glühender Lohe trug. Unter dem besänftigenden Bann von Kalreshaars Segen tauchten die Flammen das Holz in unruhig waberndes Licht, verliehen dem goldenen Haupthaar der davor knieenden Elfe ein unruhig glühendes Leuchten. Pergamente ruhten auf der Fläche zwischen den lichten Flammen, Schriften, Notizen, und zwei Phiolen, dunkle, fast schwarz erscheinende Flüssigkeit beinhaltend, versehen mit ebenso alten wie infernalischen Lettern. Zwischen all diesen Dingen und worten, in Tinte gebunden, verwoben sich Gedanken, Antworten, Fragen noch viel mehr, zu zarten Keimen eines Plans, genährt vom Licht einer Hoffnung auf Freiheit, Wärme, neuer Geborgenheit. Es war an der Zeit, dieser Hoffnung Raum zu geben, eigene Schritte auf dem Weg zu tun, welcher ebenso in ewige Dunkelheit wie in neues Leben führen konnte. Es war Zeit für eigene Pläne. Ylenaveis bernsteinfarbene Augen glitten über wabernde Schriftzeichen, schimmerndes Glas. Die beiden Phiolen bildeten weniger als die Hälfte des Fundes im verbrannten Wald. Eir'Ceal trug das übrige bei sich, nachdem Cosima an kleinen Mengen ihre Versuche gemacht hatte. Meister Lyonsbane hatte mindestens noch einmal so viel davon in seiner Schatulle...hatte er nicht von der Kanalisation Mirhavens gesprochen? Und mochte ein Teil seiner.."Beute" noch aus einem dritten Versteck stammen? So viel Blut, über Monde vergessen an so vielen Orten... der Geist des Geschöpfs, welches über hundert Jahre gelernt hatte, sparsam und mit Respekt von den Gaben der Welt zu zehren, sang leise im Herzen der jungen Waldläuferin. Dies waren keine Abfälle..zu viel war es, als dass es dem Vergessen bestimmt gewesen wäre. Es waren Lager...Depots, die auf ihren Besitzer warteten. Und in diesen Lagern wartete Macht....Ylenavei sah sie im Geiste, wie sie auf Cosimas Experimentiertisch in Schall und Rauch aufgegangen war. Zwei Tropfen hatte die Peredan-Maga zusammengefügt, und die junge Waldelfe war angesichts der ungeahnten Explosion jäh zurückgefahren. Doch nicht diese Art von Macht beherrschte ihre Gedanken. Die Erkatamor, wie auch die Gnome, wussten um verschiedentliche Sprengpulver, und Magi vermochte Feuerbälle aus dem Nichts zerbersten zu lassen. Ylenaveis Gedanken kreisten vielmehr um das Paket von Cosima, welches sie bei ihrer Rückkehr nach Elboria vorgefunden hatte. Jener Gelehrte, der über Hexer geforscht hatte, Hendrik war sein Name, erwähnte in der Schrift, welche die Peredan kopiert hatte, dass vielen Paktierern ihre Macht gleichsam im Blut liege, im verdünnten Blut von Teufeln oder Dämen, welches ihnen und ihren Ahnen in den Adern floss. Verfolgte der Schatten somit einen Weg, seine Macht mit dem infernalischen Blut in seinen Venen zu mehren? Mochte er teuflisches oder dämonisches Erbe in sich tragen? Hatte er gar die Möglichkeit, Macht aus der Vereinigung beider zu ziehen, um jene Dinge zu bewirken, die die junge Waldelfe bis in ihre Träume verfolgten? Sie hatte diese Gedanken mit Eir'Ceal gezeigt, und der Bruder hatte sie ebenso für erwägenswert erachtet, wie sie ihr selbst erschienen waren. Vor Ylenaveis innerem Auge spielte sich eine Szene ab, die sich vor mehr als einem Jahr an der Adlerküste ereignet hatte. Aelian Thaltus, der Wunderschmied, hatte eine Kette von Federkielen verwendet, um dem sterbenden Turc von seinem Blut zu geben, von Vene zu Vene. Und das Leben war tatsächlich in den Bhen zurückgekehrt. Wenn der Schatten ebenso Blut und anderes in seine Venen zu verbringen vermochte... Die jünge Elfe schauderte. Gleich, was, und wie er es tat... würde seinen Vorräten etwas ungeahntes innewohnen, wenn er nach Amdir zurückkehrte, mochte der Schatten sich daran selbst schwächen anstatt sich zu stärken. Doch...was auch Ungeahntes bewirkt werden mochte, sie, die Jäger, wussten nicht einmal, wie viele Depots es gab, oder welches der Schatten als erstes aufsuchen mochte. Eir'Ceal hatte weise bemerkt, dass sie alle - oder zumindest möglichst viele - Lagerstätten würden...verändern müssen, sollten die Götter solch einem Plan ihre Gunst gewähren. Ebenso waren die beiden Elfen übereingekommen, dass ihnen in dieser Sache die Zeit fehlte, allein auf ganz Amdir nach wohl verborgenen Phiolen zu suchen. Vielmehr würden sie sich auf die Sinne anderer Geschöpfe, Freunde, Vertraute, möglicherweise Anhänger des Geldes stützen müssen. Doch barg zu offenes Interesse an den Phiolen und ihren Verstecken die Gefahr, dass der Plan, diese unbemerkt zu präparieren, an die falschen Ohren geriet und von vorneherein scheitern mochte. Diese Gefahr mochte sich wohl nicht vermeiden, zumindest jedoch vermindern lassen. Eir'Ceals Rat, Vertraute und der Jagd verbundene Helfer mit der Suche zu betrauen, mochte ebenso dazu beitragen, wie der Weg, auf welchem Ylenavei diesen....Auftrag in die Welt zu bringen gedachte. So zog sie nun ein leeres Pergament in die Mitte ihres 'Schriftpults' und tauchte eine Feder in schwarze Tinte... ((Post an Ragor Lyonsbane)) [spoiler] Werter Meister Lyonsbane, Lange schon fanden wir keine Worte mehr füreinander, hinsichtlich der Jagd des Schattens, welcher ebenso der Eure wie der meine und jener des Wächters Fearis ist. Mein Willen und Mut diesen zu verfolgen ist jedoch grösser denn je, gelangten doch einige Phiolen mit Blut in meine Hände, die den Euren zu gleichen scheinen. Ich erbat die Hilfe einer Maga aus Eurem Hause, diese zu untersuchen - dies erschien mir als der schnellste Weg grössten Nutzen aus diesem Fund zu ziehen - und ihre Erkenntnisse bilden den Keim eines Planes, wie wir des weges dieses Schattens Herr werden mögen. Wie sich uns offenbarte, enthalten die Phiolen teufliches sowie dämonisches Blut, die Euren und die meinen zusammengenommen weitaus zu viel, als dass es sich um Abfälle handeln mag. Wir vermuten, dass der Schatten diese Art Vorräte nutzen könne, um seine Macht zu mehren, die seines Erbes wegen bereits in seinen Venen fliessen mag. Wenngleich sich uns noch nicht erschliesst, in welcher Weise der Schatten die Vorräte nutzt, gedenken wir, durch Manipulation und Wiederherstellung der Fundstätten ihn dazu zu bewegen, sich unwissend selbst zu schwächen, auf dass sich uns die Möglichkeit bietet, ihn zu bezwingen, wenn er nach Amdir zurückkehrt. Dieses Vorgehen macht es jedoch nötig, zumindest einen Grossteil der Depots aufzuspüren und zu manipulieren, auf dass wir anschliessend die Gunst der Götter erbitten mögen, welche den Schatten zum rechten Lager leiten mag. Ein vertrauenswürdiger und tapferer Bruder meines Volkes und ich sind bereit, diese Suche auf uns zu nehmen, doch mögen selbst zwei erfahrene Waldläufer Jahrzehnte benötigen, um Amdir gänzlich zu durchkämmen. So werden wir diese Aufgabe an jene weitergeben, denen wir vertrauen, unseren Geschwistern, und jenen, die an Mithilfe oder auch Gold Interesse hegen. So werde ich Maga Cosima Aarveon, welche den unseren nahesteht und bereits bei der Analyse unserer Funde half, ersuchen, im Namen der Gelehrten meines Volkes unter den Angehörigen der Akademie ein Hilfegesuch zum Auffinden und Dokumentieren von Fundstätten vermeintlicher historischer Relikte zu verbreiten. Die Seldarine mögen geben, dass dies das Interesse ungebetener Augen und Ohren von unseren Aktivitäten fern hält. So Ihr nun um dieses Auftrags wahre Bedeutung wisst, erhoffe ich Euren Segen für die Euch Untergebenen, in dieser Sache auszuhelfen. Die Hoffnung, dass unserer Suche Erfolg beschieden sein mag, mag mir im nächsten Schritt die Kraft geben, Wächter Fearis aufzuspüren und ihn dazu zu bewegen, sein besonderes Wissen zu teilen, das uns einen Weg eröffnen mag, den Schatten nach der Präparation seiner Depots nach unserem Ermessen nach Amdir zu locken. So wir ihn schliesslich vorbereitet auf unserem Schlachtfeld stellen können, möge der Segen der Seldarine und Eurer Götter auf unseren Waffen der geschwächten Beute Verhängnis werden. So ich meine Gedanken mit den Euren teile, erhoffe ich mir, auch die Euren teilen zu dürfen, wie auch Euer Wissen, welches für eine erfolgreiche und unbemerkte Veränderung der Blutvorräte von grösstem Wert sein mag. In grosser Hochachtung, Ylenavei Deihlana, Schwester und Gesandte des Hauses Elenath [/spoiler] Später würde dieses Pergament den Namen Ragor Lyonsbanes und das Einhornsiegel tragen. Der Falke an die Akademie in Mirhaven würde zudem ein weiteres Schreiben mit sich tragen, welches an Cosima Aarveon adressiert ist. [spoiler] Alae werte Schwester Cosima, Ich teile Eure Beklemmung angesichts der düsteren Ereignisse dieser Zeit ebenso, wie ich Euch für Eure Sendung tiefsten Dank zu übermitteln wünsche. Wenngleich ich nicht glaube, dass eine 'Austreibung', wie darin beschrieben, gegen den Schatten Wirkung haben mag, enthalten die Aufzeichnungen doch einen wertvollen Hinweis, welcher einen Plan in meinem Geiste reifen liess. Eir'Ceal und ich sind der Ansicht, dass die Phiolen aus dem verbrannten Wald eines von vielen Lagern, oder Depots vielmehr, bildeten, und vermuten, der Schatten verwendet diese, um die Macht, welche ihm von Bluts wegen innewohnt, zu mehren. So hoffen wir, dass er sich unwissend selbst schwächen mag, wenn es uns gelingt, das gelagerte Blut unbemerkt zu präparieren und die Depots unberührt erscheinen zu lassen. Meister Lyonsbane fand bereits Phiolen in den Kanälen unter Mirhaven, wie wir sie im Silberwald aufspürten. Doch ist mir nicht die Zeit von Jahrzehnten gegeben, die nötig wären, um ganz Amdir zu durchkämmen. Deshalb möchte ich Euch und die Angehörigen der Akademie, wie auch die Geschwister in Elboria um Mithilfe bei der Suche und Dokumentation weiterer Phiolen-Lager bitten. Damit unser wahres Ansinnen nicht an falsche Augen und Ohren dringt, so lasst sie wissen, dass die Gesandte des Hauses Elenath, die Stimme Elborias, verkünden lässt, ein Zirkel von Gelehrten der hohen Stadt wünsche mit den Augen kundiger Kollegen, Einheimischer und Abenteurer die Insel zu beschauen nach Relikten alter Geschehnisse in unserer Welt, die sich an verlassenen, verborgenen Orten Amdirs finden mögen. Betone, dass es von grosser wichtigkeit ist, dass Fundort und -situation der Relikte genau festgehalten werden mögen. Gib mit diesem Auftrag Skizzen der Phiolen - aus deinen Aufzeichnungen oder diesem Schreiben beiligende aus meiner Feder - weiter und zögere nicht, grosszügige Entlohnung für detaillierte Aufzeichnungen und sicher geborgene Relikte zu versprechen. Wenn du um weitere wache Geister weisst, welche sich uns oder dem Golde als vertrauenswürdig erweisen, so gib die Kunde von den Forschungen der unseren auch an sie weiter. Funde und Berichte mögen in deine Hände oder direkt an das Haus Elenath - in meine Hände - gegeben werden. Anbei: Dein Gedanke Erkenntnismagie für die Suche einzusetzen ist in meinen Augen vielversprechend. Vielleicht vermögen du oder die deinen durch Anwendung solcher auf die Überreste unserer Funde in deinen Händen oder jene aus Meister Lyonsbanes Schatulle eine Spur offenbaren. Der Grossmeister wird anbei von meinem Auftrag der "Historiker" in Kenntnis gesetzt sein, wenn du diese Zeilen liest. Möge er euch mit seinem Segen unterstützen. Die Hoffnung, mit diesem Schritt einer erfolgreichen Jagd ein Stück näher zu kommen, möge mir Kraft geben, auch in deiner Suche nach Antworten bald voranzuschreiten. rimmia lani, Ylenavei [/spoiler] |
31.03.2012 16:22:36 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#58386) |
Elerina | So erhielt Ylenavei eine Antwort. [i][spoiler]Alae Ylenavei, selten bekomme ich den Großmeister zu sehen in letzter Zeit. Doch so es einmal sein soll, rede ich mit ihm. Auch bei den anderen Mitgliedern der Akademie versuche ich mein bestes. Viele sind plötzlich sehr eingebunden durch die Ebenenrisse, die gnaz Amdir und den Rest der Welt mit gefährden mögen. Ich selbst will hoffen, dass die Wirkung der besagten Zauber nicht den magischen Annormalien auf Amdir zum Opfer fällt. Doch sie sind eine weitere Möglichkeit, sofern unsere bloßen Augen nicht finden, was noch fehlt. Bis wir uns wieder sehen... Rimmia lani Cosima[/spoiler][/i] |
01.04.2012 12:40:55 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#58405) |
Ylenavei | Zwischen banger Hoffnung, dass die ausgeweitete Suche nach den Phiolen zu irgendeinem Erfolg führen mochte, ohne dass sie die Aufmerksamkeit unliebsamer Blicke auf sich zog, erschien Ylenavei die Ankunft Cosimas in Elboria nur wenige Tage nach Abflug ihrer Brieffalken wie ein kleiner, leuchtender Stern am nebenverhangenen Himmel. Die Halbelfe hatte die Reise in die hohe Stadt angetreten, um, wie sie sagte, ihren Teil zu der Suche beizutragen. "An diesem stillen Ort, weit entfernt von Mirhaven, haben wir Hoffnung, dass die Phiolen in Meister Lyonsbanes Schatulle in der Akademie die Magie nicht zu sehr fehlleiten werden", waren ihre Worte, als Ylenavei ihr die infernalischen Phiolen aushändigte, welche ihr und Eir'Ceal unlängst in die Hände gefallen waren. Denn einen Erkenntniszauber gedachten sie, gedachte Cosima, zu verwenden, in der Hoffnung, dieser möge weitere Phiolen, die jenen, welche nun in den Händen der Peredan ruhten, glichen, ausfindig machen oder ihnen zumindest einen Hinweis offenbaren, wo sie danach suchen mochten. So weit hatte die junge Waldelfe das Vorhaben der Maga verstanden. Der Einzelheiten eines solchen Unterfangens, welches der Waldläuferin nach wie vor wie viele der arkanen Künste befremdlich erschien, ungewiss sah sie dem, was Cosima nun vorhatte, mit gespannter Erwartung entgegen. |
01.04.2012 16:58:31 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#58417) |
Elerina | So besah sie die Phiolen, um sich ihr Bild einzuprägen. Es konnten diese oder ähnliche sein. Noch einmal erklärte sie der jungen Waldekfe anderes, auf dass sie verstand, falls die Suche ergebnislos belieben sollte. [i] "Amdir ist anders als andere Orte dieser Weilt. Die Beben, die Ebenenrisse...das alles sorgt dafür, dasss einige Zauber nicht mehr so zuverlässig funktionieren wie zuvor. Jedoch gibt es Hoffnung, dass uns die magischen Annormalien hier nicht ereilen. Einen Versuch ist es also wert. Jemand mit euren Talenten und der natürlichen Bindung zum Land wird dies sicherlich verstehen."[/i] So sprach sie andeutend und legte einen kleine Handspiegel vor sich auf den Schoß. Sie konzentriere sich auf den Zauber und wechselte schließlich in die drakonische Sprache. "Finde das Blut, finde was ist unrein, mögest du mein Wegweiser sein." So schien es als würde sie die fremd klingenden Worte mit der Magie selbst sprechen. Vielleicht mochte gerade diese Magie in ihrem Blut es sein, die etwas zu sehen vermochte. So würde sich ihr etwas im Spiegel zeigen? Mochte sie einen Ort sehen, an dem etwas zu finden sein mochte? Oder würde ihr zumindest eine Richtung gewiesen oder ein Gefühl? [spoiler]((RP-Zauber: Gegenstand aufspüren. Ich hoffe mal, es passt zeitlich und überlasse dem SL, ob er "wirkt". ))[/spoiler] |
02.04.2012 13:39:39 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#58441) |
Lisk | Cosima konzentrierte sich und bekam tatsächlich eine Richtung gewiesen. Doch mußte sie sehr bald ernüchternd feststellen, daß sie ihr Weg lediglich vor Ragors Arbeitszimmertür führte, wo er wohl seine Proben aufbewahrte. "So wird das nichts, Kindchen", meinte ein älterer Magier, der Cosima bei ihrem Versuch beobachtet hat. "Den Zauber, den Du da verwendet hast.. der spürt nur Ziele innerhalb von ein paar hundert Metern auf. Und dann immer nur das nächste Objekt. Da mußt Du Dir schon ein wenig mehr einfallen lassen: Um die Ecke denken, Zauber kombinieren, Ritualmagie, einen Gegenstand schaffen... " Es mußte sich um einen der Lehrer handeln so wie er die Aufzählung runterrasselte. "Hier, einen Ort spür ich für Dich auf..." Damit schnappte er sich eine Phiole und zog sich hinter verschlossene Tür zurück und kehrte erst nach Stunden wieder, um ihr ein abgerissenes Stück Karte zu geben, die einen Punkt im Silberwald bestimmte an dem ein Gemäuer gezeichnet war. Die Adlerküste war von dort nicht mehr fern. "Unter dem Engel", sagte er nur kryptisch. "Und nun bist Du dran." Der Alte blickte sie unter buschigen, weißen Augenbrauen hervor erwartungsvoll an. |
02.04.2012 14:43:59 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#58442) |
Elerina | Cosima sah den alten Magier an, nachdem sie tatsächlich noch einmal den gleichen Zauber in der Akademie versucht hatte. Sie lauschte den Ausführungen des Lehreres und hatte prompt die eine oder andere Idee und grinste erfreut auf: "Ich danke euch und sollte ich beim Thema der Erschaffung magischer Suchgegenstände nicht weiterkommen, wende ich mich wieder an euch." So er sie nicht aufhielt, nahm sie Stab und Umhang. Zauber, um sich zu schützen und zu verteidigen brauchte sie Mystra sei Dank nicht vorzubereiten. Sie überlegte laut im Gehen: "Einen Engel gibt es im Silberwald direkt nicht. So kann es nur die Kypta sein. Dort drinnen gibt es allerhand Statuen, unter anderem auch Engel." Und tatsächlich kämpfte sie sich gegen so einige Untote, gegen die Feuer aber wirksam zu sein schien. Hätte sie Begleiter gehabt, hätte sie sehr Acht geben müssen, diese nicht mitzuverletzen. Letztlich kam sie in eine der unteren Ebenen. Ein unheimlicher Ort, den ein Schöngeist wie sie alles andere als schön empfand. Sarkopharge, Knochen, längst getrocknetes Blut und mehr auf den Wegen ließen sie erschauern. Doch schließlich weiter hinten auf einem der schmalen Simse fand sie hinter einer der Engelsstatuen gleich jeweils drei rote Phiolen. Wieder trugen sie alle die Buchtstaben "C" und "G". Sie nahm sie direkt an sich und mit auf den Rückweg. War dies das was gefunden werden musste? [spoiler]((Phiolen waren von Soul an den besagten Ort gelegt worden und von mir nun gefunden.))[/spoiler] |
02.04.2012 14:49:40 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#58443) |
Ylenavei | [b]Rückblende[/b] Es war in Elboria gewesen, als Cosima unter Ylenaveis Augen den Suchzauber erstmals erprobt hatte. Ob es den Ebenenrissen anzurechnen war oder dem Wunschdenken der beiden jungen Frauen, die ein Ergebnis so sehr herbeigesehnt hatten, was der Spiegel ihnen dort gezeigt hatte, hatte sie letztlich nach Mirhaven geführt, in einen winzigen Hühnerstall in düsteren Gassen. Eir'Ceal, Ylenaveis Volksbruder und Waldläufer, hatte sich ihnen während der Reise in die Stadt der Menschen angeschossen, und voll Hoffnung hatten sie im Morgengrauen sämtliche Nester, Strohvorräte und sonstige Verstecke durchsucht, ohne jedoch fündig zu werden. Auch in der nächsten Umgebung hatten sie kein sinnvolles Versteck zu finden vermocht. Schliesslich waren die drei Jäger übereingekommen, dass die Phiolen in Ragor Lyonsbanes Schatulle in Mirhaven, wenn nicht gar die mysteriösen Ebenenrisse selbst, den Spürzauber unbrauchbar gemacht haben mochten (die beiden in magischen Belangen unbedarften Waldelfen ahnten nicht, dass dieser von vorneherein untauglich gewesen war). So waren sie alle übereingekommen, dass Cosima noch einmal versuchen würde, der Ablenkung durch Lyonsbanes Phiolen zu entrinnen, indem sie sich diesen bei der Ausführung eines weiteren Spürzaubers weitestgehend näherte, während Eir'Ceal und Ylenavei die Stadt verliessen, ehe diese zu morgendlichem Leben erwachte. So ahnten die beiden Sy'Tel'Quessir zunächst nichts von der unverhofften Hilfe, die Cosima in der Akademie zuteil wurde, doch mochte Ylenaveis Falke, welcher die letzte Botschaft in das arkane Gemäuer getragen hatte, die junge Waldläuferin aufspüren und ihr entsprechende Nachricht überbringen können. |
07.04.2012 13:14:04 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#58596) |
ayouth | Eine Rune sollte es sein, für eine Art Wünschelrute. Eir wusste, dass er eine schwierige Aufgabe vor sich hatte. Worte für Runen zu finden waren nicht ganz einfach, waren es doch schließlich komplizierte Kombination aus Keilschriftähnlichen Buchstaben. Auch die Essenzen für soetwas mussten hergestellt werden. Alles in allem keine leicht aufgabe und so suchte Eir zunächst seinen Meister in Mirhaven auf um ihm sein Anliegen vorzutragen. Er zeigte die beiden Phiolen mit Blut und sagte, dass eben welche solcher Art mit einem Gegenstand gefunden werden müssen, für den er die Runen schreiben würde. Obwohl er Erfahren war lauschte er den Worten des Meisters geduldig. Würde er erfahren wie es funktionieren könnte? Falls nicht oder nur zum Teil würde er auch noch die Zwerge aufsuchen und den dortigen Meister um Rat bitten. Auch würde er nach einem gewissen Getorax Donnerklang fragen, er meinte sich da an etwas aus der Vergangenheit zu erinnern... |
07.04.2012 13:47:33 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#58598) |
Elerina | Sobald Ylenavei die Rute geschnitzt und Eir'Cael die Runen angebracht hatte, war es an Cosima, den letzten Schritt zu tun. Ganz abschließend setzte sie sich mit dem Stab nieder in den Schneidersitz. Nochmals dienten verschiedene Stäube aus Edelsteinen als Komponenten, denen man seherische oder anderweitig unterstützende Kräfte nachsagte. Der Lapsilazuli verbessert die Sicht der Dinge, so suchte sie einige bei den Händlern, um sie zu zermahlen. Die anderen Edelsteine sammelte sie selbst und fand sie in den natürlichen Vorkommen Amdirs. Fahrende Völker nutzten oft Kristallkugeln, so war auch Bergkristallstaub darunter. Sogar dem Onyx sagte man nach, er verhalf zu einem klaren Geist. Der Malachit erhöhte unter anderem die Inspiration. Alle vier Stäube wie die vier Himmelsrichtungen zu kleinen Häufchen um die Rute gelegt, wirkte sie nochmals den besagten Zauber. Sie hoffte, dass das Aufspüren von Gegenständen zumindest in schwächerer oder abgewandelter Form nun an die magischen Wünschelrute binden lies. Es war ein Versuch, ein erster Versuch, doch sollte er gelingen, würde die Rute den Runenworten gehorchen, welche den "Befehl" gaben, die besagten Blutsorten zu finden. |
07.04.2012 15:29:45 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#58603) |
Lisk | Wie von einem nicht spürbaren Wind erfasst, rieselte der Staub aus allen vier Windrichtungen auf die Rute im Zentrum zu. Cosima hatte es im Gespür, daß sie tatsächlich eine Wünschelrute geschaffen hatte, der lediglich noch beigebracht werden mußte welches Ziel sie zu suchen hatte. Sie wußte allerdings, daß eine Komponente nun noch fehlte: Die Rute mußte mit dem Blut der Phiolen in Kontakt kommen. Etwa eine Phiole würde es brauchen, um eine weitreichende Wirkung zu erreichen. Es war den Suchenden überlassen, ob sie nun von beiden, verschiedenen Phiolen je eine opfern wollten, oder aber nur eine einzige, in der Hoffnung, daß auch die weiteren Verstecke je beide Phiolen bargen wie bislang. Wenn das Blut erst in die Runen geflossen war, so würde der Träger der Rute sich in Trance begeben müssen, um sich von ihr führen zu lassen. Es war auf jeden Fall notwendig, daß mindestens ein bis zwei Personen den Suchenden begleiten würden, da dieser während dieser Suchphase schutzlos blieb. Den ganzen Weg würden ein Sucher allerdings nicht zurücklegen können: die Energie der Runen ließ mit Gebrauchszeit nach und regenerierte kaum. Auch mußten Zeitpunkte der Nutzung weise gewählt werden, da nach jedem Einsatz die Wünschelrute einige Zeit unbrauchbar bleiben würde. Kostbare Zeit, die gegen die Sucher spielte, wenn sie rechtzeitig alle Verstecke finden wollten. |
07.04.2012 15:54:18 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#58606) |
Elerina | Ob beide Phiolen geopfert werden wollten, überlies Cosima den Elfen sowie die Jagd mehr ihr Gebiet war, wie sie es nun verstanden hatte. Möglich war es zumindest, je eine Sorte auf eine der beiden Seiten zu geben, so dass beide Blutsorten sich nicht miteinander erhitzen würden. Auch die Magie während des kleinen Verzauberungsrituals mochte dies wohl sicherstellen. Sie konnte sich auch vorstellen, dass Elfen aufgrund des Zustandes wähend ihrer Traumruhe ohnehin in der Lage waren, sich auch in Trance zu begben. Sie selbst hatte erfahren, dass Halbelfen die Reverie auch lernen konnten, aber länger dafür brauchten als die Elfen, für die es so natürlich und selbstverständlich war. Somit tat sie was die Elfen wünschten, um die magische Unterstützung bei ihrer Jagd zu geben. |
09.04.2012 14:50:27 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#58632) |
Ylenavei | Eine ganze Phiole! Ylenavei sah auf die Konstruktion hinab, das nun vor ihnen auf dem Labortisch im Akademie-Turm lag. Gut einen halben Schritt lang, bis zur Hälfte gespalten mutete der hölzerne Gegenstand an wie zwei Kurzbögen, die am unteren Ende miteinander verschmolzen waren. Einfache Bogensehnen, sich am ungeteilten Schaft vereinigend, zogen die gespaltenen Hälften des Holzes zu einem gerundeten Y auseinander. "Es ist Drachenholz", hatte die junge Bognerin ihr Werk kommentiert, "es wird so stabil sein wie einer meiner Bögen." Die Waldelfe hoffte, dies würde genügen um die Magie zu tragen, die Cosima in dem Gegenstand zu verankern gedachte. Ylenavei hatte allenfalls vage Vorstellungen von diesen Kräften - hatte sie in der Vergangenheit doch hauptsächlich ihre schier unbeschreiblich zerstörerische Natur erlebt. Doch auch hier, zur Suche, mochten grosse Kräfte gebunden werden, war doch eine ganze Phiole des infernalischen Blutes vonnöten um sie zu erwecken. Diesen Schritt zu tun zeichnete zudem einen weiteren weg vor, welcher bislang in Ylenaveis Geist im Nebel gelegen hatte. "Nehmt eine Portion des dämonischen Blutes", sagte sie, nachdem sie eine Weile unschlüssig zwischen ihren ebenfalls im Labor angehäuften Vorräten hin und hergesehen hatte. "In allen Depots fanden wir beide Sorten. so mag der Schatten beides brauchen und weitere Lager mögen beides enthalten." Es war eine Entscheidung aus dem Bauch heraus. "Benützten wir beides, wäre der Erfolg sicherer", warf Eir'Ceal ein. "Das...mag sein", erwiederte Ylenavei, doch sagt mein Herz mir, dass wir hiermit sparsam umgehen mögen." Es war ein ähnlicher Grat wie jener zwischen einer wahrhaft treuen Jagdgemeinschaft und der Sorge um teure Gefährten. Grosse Beute wurde nicht gänzlich ohne Wagnis gestellt. während der Bruder noch nachdenklich nickte, fuhr die junge Waldelfe jäh zusammen, als direkt in ihrem Rücken die dunkle Stimme einer Frau anhob: "Was gedenkt Ihr mit diesen Höllenerzeugnissen noch zu tun, junge Schwester?" "Etriel Glockenklang!" Ylenavei erkannte die elfische Magierin aus dem Labor, welche Ragor Lyonsbane ihr bereits bei ihrem ersten Besuch im Turm vorgestellt hatte. Damals mochte die Schwester beobachtet haben, wie der Erzmagus die junge Waldelfe mit seinen Spürzaubern durchleuchtet und sichergestellt hatte, dass ihre Bestrebungen demselben Schatten galten, dem auch seine Aufmerksamkeit galt. Jetzt liess die sanfte Besorgnis in der Stimme der Elfenmagierin Ylenavei schwer schlucken, rief ihr die erschreckende, widernatürliche Macht des Schattens in den Sinn zurück, welcher sie sich würde stellen müssen. Sie würde dabei jede Hilfe brauchen können. So erzählte die junge Elfe der gelehrten Schwester schliesslich von der Beute ihrer Jagd, von den Blutlagerstätten und ihren - noch vagen - Plänen. Die Beunruhigung in Amra Glockenklangs Augen wuchs mit jedem Wort, und schliesslich atmete die Magierin tief durch. "Ich vermag zu ersehen, in welcher Lage Ihr seid, junge Schwester, deshalb werde ich nicht versuchen, wonach mein Herz mich drängt: Euch diese Jagd auszureden." Die junge Waldläuferin schluckte. "Stattdessen", fuhr die Maga sogleich fort, "möge mein Wissen dazu dienen, die Chance auf Eure gesunde Wiederkehr zu mehren." Ylenaveis Bernsteinaugen folgten dem Blick der Zauberin hinab zu den aufgehäuften Phiolen. "Wer oder was Euer Schatten auch sein mag, seine Macht zeigt uns, dass er nicht dumm ist. Er wird nicht leichtfertig verwenden, was so lang vergessen lagerte." "Wisst Ihr, was er damit tun mag?" Die Magierin schüttelte den Kopf. "Nicht mehr als Ihr. Es liesse sich wohl herausfinden, doch würde dies Zeit erfordern und gewisse... Opfer. Euer Antlitz verrät mir, dass Eure Kraft für beides nicht reichen mag." Welche Macht hatte diese Schwester, dass sie so in ihrem Gesicht las wie in einem Buch! Andererseits sah Ylenavei tagtäglich, wie ihre Verfassung sich in Eir'Ceals besorgten Blicken wiederspiegelte. Während ihrer Reise hierher, als Mirhaven, das Sinnbild der Zerrissenheit ihres vergangenen Lebens auf Amdir, näherrückte, hatten die Träume wiedererstarkend Besitz von ihrer Reverie ergriffen. Und die stete Störung ihrer Ruhe forderte ihren Tribut, sprachen die Glieder der jungen Waldelfe, die zunehmend rascher ausgelaugt waren als früher, sprach offenbar auch ihr Antlitz, in welchem Amra Glockenklang von ihrer Erschöpfung las. Ja, anders als im gewöhnlichen Leben der Tel'Quessir üblich, liess diese Jagd keine Musse für Wochen, Monde oder gar Jahre ausgefeilter Vorbereitungen und Studien. So schüttelte Ylenavei matt den Kopf und sah hilflos die gesammelten Phiolen an. "Es hat mit dem Gleichgewicht, der Ausgewogenheit zwischen beiden zu tun, nicht wahr?", fragte sie schliesslich, und die Maga nickte langsam. "Wenn Euer Schatten irgendwie Kraft aus diesen Blutproben zu ziehen weiss, dann wird er einen Weg, ein Verhältnis oder dergleichen gefunden haben, mittels welchem er die Kraft des vereinigten Blutes kontrolliert nutzen kann, ohne dass sie ihn vernichtet." "Dann mag bereits eine geringfügige Verdünnung genügen, um dieses Verhältnis zu stören?" Amra lächelte. "Ihr seid in der Heilkunst bewandert, nicht wahr, und wisst um die empfindlichen Verschränkungen unserer Körpersäfte?" Ylenavei nickte zaghaft."Feldheilkunst. Hilfe zum Überleben in weglosen Landen..." "Dann habt Ihr gewiss auch gelernt, dass es nicht genügt, Verbrannten oder Durchfallkranken bloss Wasser darzubieten." Die junge Waldelfe nickte erneut. "Salz und Zucker in Tee oder Fruchtsaft sind für solche das Mittel der wahl." "Seht Ihr", erwiederte die Magierin, "so verhält es sich auch mit Blut, selbst mit infernalischem. Verdünnt man Blut mit Wasser, dann zerstört es sich bald selbst - das heisst, es vergeht zu einer gleichmässig roten Flüssigkeit, welcher keinerlei Leben mehr innewohnt. Solch eines Vorgangs würde Euer Schatten bereits mit blossem Auge gewahr werden. Wenn Ihr hoffen möchtet ihm unbemerkt ein verfälschtes Verhältnis anzudienen, dann müsst Ihr dem Wasser zum Verdünnen Salz beimengen." "Salz? Würde das nicht auffallen?" "Natürliches Blut enthält bereits Salz", die Maga schüttelte den Kopf, "etwas mehr davon wäre weder in alchemistischen Proben noch anhand von Zaubern, die das Vorhandensein oder die Abwesenheit von Stoffen ergründen ersichtlich, ebenso wie das zusätzliche Wasser sich nicht vom Vorhandenen unterscheiden wird." "Das ist einleuchtend", pflichtete Ylenavei bei, "doch wisst Ihr, wieviel Sal vonnöten sein wird...?" "Nunja...mit infernalischem Blut arbeiten wir hier selten, doch mag es sich ähnlich verhalten wie das lebender Geschöpfe. Für solches haben wir viele Zahlen gesammelt, Mengenverhältnisse für alle möglichen Gegebenheiten. Welche Zahlen Ihr benötigt, wird sich jedoch erst zeigen, wenn Eure Sammlung", Amra Glockenklang deutete auf die Phiolen, "vollständig ist. Dann mögt Ihr das Blut Eurer Wahl auf alle Phiolen verteilen, einschliesslich jener, deren Inhalt Ihr für Eure Wünschelrute aufbrauchen müsst - und füllt den verbliebenen Raum mit passend salzigem Wasser auf." In Ylenaveis Seele glomm ein Funken belebenden Eifers auf, während sie diesen Plan in sich aufnahm. "Die Götter mögen geben, dass diese Verschiebung ausreicht um Euren Schatten zu treffen, und dass er bestenfalls keine aufwändigen Studien zu den Verhältnissen der Blutbestandteile bemüht, ehe er die Proben benutzt. Denn das ist es, was wir ohne eigene Studien wagen können, wollen wir die Vorräte nicht augenscheinlich zerstören." Die Maga bedachte Ylenaveis jäh unbehaglichen Blick mit einem aufmunternden Lächeln. "Seht doch einmal nach, wie Eure Gefährten mit der Arbeit an der Wünschelrute vorankommen, während ich den Tabellenband heraussuche, sodass Ihr die Verhältnisse für das Blut später abschreiben könnt..." Als die junge Waldelfe schliesslich zu ihren Mitstreitern zurückkehrte, fand sie Cosima mit der Wünschelrute auf den Knien vor. "Ich spüre, dass sie funktionieren wird!" Die Peredan sah aus leuchtenden Augen zu ihr auf. "Mit dem Inhalt einer Phiole können wir die Runen darin versiegeln und das Werk vollenden", sprach Eir'Ceal in ruhigen Worten, während er auf die noch lose eingefassten, mit seltsamen Zeichen verzierten Einlagen an beiden Gabelenden der Rute deutete, "das ist das Minimum." An Cosima gewandt fuhr er fort: "Es mag einige Zeit dauern, bis die Wirkung sich in den Runen gefestigt hat..." "Und es ist gut so", sagte Ylenavei leise. "Gut so?", fragte der Elf mit leicht erhobenen Brauen. "Ich werde noch einiges zu tun haben...Schreibarbeit." "Das wird gewiss nicht mehrere Tage in Anspruch nehmen", erwiederte Eir'Ceal nachdenklich. "Dieser Ort erschöpft dich. Wenn du dein Anliegen hier erledigt hast, komm mit heim nach Elboria. Ruhe dich aus. Finde andere Gedanken, für einmal fernab von dieser zermürbenden Jagd." Er hielt inne, sah sie fragend an. "Welche Gedanken hat diese Schwester, mit welcher du so fesselnde Worte gewechselt hast, in dir geweckt? Wer ist sie überhaupt?" Ehe die junge Waldläuferin antworten konnte, erschien die Magierin unvermittelt hinter ihrem Bruder und erwiederte an ihrer statt: "Istar Amra Glockenklang, Gelehrte der Alchemie und der lebenden Dinge." Sie liess einen gewaltig grossen Folianten auf den Tisch fallen. "Dies werdet Ihr brauchen, wenn Ihr Eure Beute mit schwachem Blut ermüden möchtet." |
20.04.2012 15:12:21 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#59056) |
Ylenavei | Seit diesem ihrem letzten Besuch im Labor der Akademie waren Tage vergangen, Tage, welche Ylenavei und Eir'Ceal in den Weiten der Wildnis verbrachten, weitab von dräuenden Schatten, von teuflischem Blut und der Jagd nach dem Ungewissen. Es waren Tage in Leid und Glück, wie die Welt zweier Waldläufer im Dienste naturnaher, bewahrender Gottheiten sie stets bereithielten, die sich so sehr richtig anfühlten, wie es die junge Waldelfe seit Jahren nicht mehr verspürt hatte. Getragen von Erleichterung und Freude über die geglückte Suche nach Eir'Ceals verschollenem Tiergefährten hatte sich Ylenaveis Herz für einen wundervollen, endlosen Augenblick frei von allen Schatten geöffnet, hatte sich von den Worten des Bruders, des Gefährten, der sie in Armen hielt, wärmen lassen. "Irmisse" hatten seine Lippen an ihrem Ohr sie genannt, und in dieser zauberhaften Nacht waren die Silben frei gewesen von den Schatten der Erinnerung..an ein anderes Leben, an eine andere Stimme, welche es sonst besetzten. Inzwischen lagerten die beiden Waldelfen einmal mehr vor den Toren Mirhavens, im Süden dieses Mal, als Ylenavei an jene Augenblicke zurückdachte. Sie sehnte sich nach der Wärme in Eir'Ceals Armen, sehnte sich danach, diese ohne das Gefühl, zwischen diesem und dem alten Leben, in welchem Liebe und Wärme ihres Herzens noch einem anderen galten, gefangen zu sein. Es gab einen Weg zur Freiheit, sagte sie sich, und die Zeit nahte diesen endlich zuende zu gehen, sagte sich die junge Waldläuferin und sah auf den seltsamen Gegenstand hinab, der auf dem Grund ihrer Lagerstätte ruhte. Das gespaltene Holz in Gestalt zweier halb verschmolzener Kurzbögen schimmerte geheimnisvoll im Licht des Tages, die Runen darin, die nun wie ein Teil des Holzes wirkten, glänzten matt. Zuweilen war es Ylenavei, als könne sie die darin gespeicherte Magie sehen, wie sie zwischen den Runen zirkulierte. Dies mochte der Funken der Gabe ihrer Grossmutter bewirken, welcher, wie so manche sagten, auch ihre Musik mit Magie erfüllte. Die Kraft in der Wünschelrute würde sich entladen und über die Zeit teilweise regenerieren, so es ihnen gelänge, sie zu entfesseln, hatte Cosima bei der Übergabe erläutert. Und sie mochte ihnen die Richtung oder gar den Weg zu weiteren Lagerstätten des Schattens weisen, die sie manipulieren mochten. Eine weitere Stätte war bereits gefunden, denn Cosima hatte berichtet, die Erkatamor befänden sich im Besitz weiterer Phiolen, die sie in den Tiefen des Bergs von Telodur entdeckt hatten. Doch diesen würden sie weiter nachgehen, sobald Bolnar Bogrinson Antwort auf ihr Ersuchen um göttlichen Beistand verlauten liess. Jetzt war es hingegen an der Zeit, Cosimas mühevolle Arbeit zu ehren. Die Halbelfe war davon so erschöpft, dass sie sich zur Ruhe zurückgezogen und sie beide gebeten hatte, diese Fährte ohne sie aufzunehmen. So sah Ylenavei nun zu Eir'Ceal auf, der ihr gegenüber kniete. "Es wird Vertrauen vonnöten sein. Deine Seele wird nicht hier bei deinem Leib sein, wenn du das versuchst." "Ich vertraue dir", erwiederte die junge Sy'Tel'Quess und sah ihrem Gefährten fest in die Augen, "ich weiss nicht, was geschehen wird...ob ich etwas sehen mag..oder sie mich gar bewegt...doch ich weiss, dass du auf mich achtgeben wirst." Langsam nickte der Elf, und legte eine Hand über die ihre, als sie nach der Rute griff. "Lass uns zuerst das Lager abbrechen. Sollte der Zauber uns tatsächlich bewegen, verlieren wir damit so nicht unnötig Zeit." [...] Wenig später trugen sie ihre wenige Habe am Leib und das kleine Lagerfeuer war gelöscht. Als Ylenavei nun nach der Wünschelrute griff, zuerst den einen, dann den anderen Teilbogen mit den Händen umgriff, glaubte sie eine Art drängendes Kribbeln in ihren Handflächen zu spüren. Noch einmal sah sie zu Eir'Ceal auf. "Versuche es wie zur Reverie...", meinte der Elf ermunternd, und sie nickte leicht. Langsam liess sie ihre Lider schwer werden, atmete tief, sandte ihre Gedanken auf die Reise...die Reise in das Kribbeln ihrer Hände, durch die unsichtbaren Fäden der Magie in das Gewebe, welches die Runen wie Pole verband... |
21.04.2012 09:58:42 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#59070) |
Lisk | Tatsächlich fühlte sich Ylenavai geführt wie durch eine unsichtbare Hand. Dreimal im Ganzen fühlte sie sich innehalten und erhielt einen Zeig was sie jeweils dort erwarten würde. Und ein jedes Mal stellten sich der Elfe die Nackenhaare auf, denn das, was sie mehr erahnte als sah schrie "Gefahr!" Diese Orte, zu denen die Wünschelrute sie führen wollte, waren allesamt kein Ort für Elfen. Eir'Ceal hatte derweilen alle Hände voll zu tun. Denn die Rute hatte Ylenavai direkt nach Mirhaven hineingeführt, wo sie anfangs begafft wurde, dann teils für Belustigung teils Verwunderung oder gar Besorgnis unter den Leuten sorgte. Kinder sprangen den Elfen nach und versuchten ihre Neugierde mit den typischen Fragen der Kindheit zu stillen. Und wenn Eir'Cael ihnen nicht rechtzeitig Rede und Antwort stand, begannen sie an Ylenavais Kleidung zu zupfen in der Hoffnung doch ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Und als der Elf mit Erleichterung feststellen mußten, daß die Kinder irgendwann doch zurückblieben, kamen die wahrhaft finsteren Gestalten. Inzwischen waren sie im Hafenviertel angelangt und in den abgelegenen Gassen fielen die beiden auf und stellten eine interessante Abwechslung und lohnendes Ziel dar. Mehrfach versuchten Schlägertypen einen Streit mit Eir'Cael zu provozieren oder sich an Ylenavai heranzumachen. Wie sie es letztenendes schafften doch heil und ungestört bis ans Hafenbecken zu gelangen, war für Eir'Cael eine eigenes Abenteuer gewesen, doch nun konnten er und eine Menschentraube Schaulustiger beobachten wie die Elfe dreimal inne hielt. Dann öffnete Ylenavai die Augen. Während Eir'Cael ausdeuten konnte wo sie inne hielt, konnte Ylenavai berichten, was sie hatte erahnen können. Vor Pit hörte sie raue Lieder über See, roch billigen Fusel und hatte die Ahnung einer verlassenen Höhle. Vor einem Fährmann spürte sie Verbundenheit zu einem uralten Erbe und Grauen: verwandte Seelen, die durch das Leid der Jahrhunderte verdreht nun allen Sterblichen, insbesondere auch lebenden Elfen, zürnten. Auch hier hinterblieb ihr der Eindruck einer Höhle. Und zuletzt mochte sie vielleicht selbst erschrocken sein, da sie, als sie aufwachte nicht in Eir'Caels Augen sah, sondern den Schatten über der Miene einer düsteren Gestalt, die bekannterweise Verdammte nach Valvec übersetzte. Doch immerhin war nicht die Stadt das Ziel gewesen, sondern ein Ort der Hitze und der Tiefe, wo Feuer auf Dunkelheit stieß. Beide ahnten, daß sie bei diesen letzten drei Verstecken mehr als vorsichtig sein sollten. Hier stellte schon die Reise Todesgefahr für sie dar. |
21.04.2012 12:04:35 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#59079) |
Elerina | [i][b]Irgendwo an einem anderen Ort zu irgendeiner Zeit...[/b][/i] ... die Reise nach Telodur, die Untersuchungen und Wissenssuche um die Ebenenrisse und all die andern Dinge waren viel für die junge Halbelfe in so kurzer Zeit. Kurz an einer nicht menschlichen Lebensspanne gemessen zumindest. Doch sie wollte helfen, wenn gleich sie sich eingestehen musste, dass sie all die Wege mit den Jägern im Moment nicht mehr gehen konnte. Sie wäre mehr ein Hindernis als eine Hilfe gewesen. So war die magische Wünschelrute nur etwas, das zu ihrer Erschöpfung beitrug. Erst jetzt als auch die Verzauberung vollendet war, hatte sie gemerkt, dass auch dies sie einiges von ihrer Kraft gekostet hatte. Sie würde sich die nächsten Tage mehr Ruhe gönnen müssen, damit ihre Kraft wieder vollends zurück kam. Dennoch hatte sie somit etwas davon gegeben, um den Elfen zu helfen, sich von der schattenhaften Last zu befreien. So manches Mal im Gespräch merkte sie, dass sie nicht einmal wirklich klar denken konnte. Doch was sie wissen mussten, erklärte und beantworttete sie tapfer. Solange wie möglich kämpfte sie verbissen gegen die Müdigkeit an. Doch irgendwann forderte der Körper seinen Tribut und sie zog sich zurück. Es brauchte nicht lange ehe sie einschlief und inmitten aller Schatten neben 'dem' Schatten selbst um sie gab es nun immernoch ein Licht, auf das sie sich freuen konnte. Es begleitete sie bis in die Träume, doch es waren schöne Träume. [spoiler]((Am 29. werd ich zur Jagd eh nicht können, weil ich da eine längere Familienfeier hab und nicht weiß, wann ich abends zurück bin. Daher der Rückzug aus der Jarkon-Sache auch als RP-Erklärung. ))[/spoiler] |
25.04.2012 12:36:30 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#59201) |
Ylenavei | Von der auf den geheimnisvollen Strömen der Magie erschöpft beziehungsweise aufgerieben nach dem Weg durch das nicht enden wollende Treiben Mirhavens hatten Ylenavei und Eir'Ceal sich erneut in das Umland der Menschenstadt zurückgezogen, wo sie in vertrauter Umgebung Erholung und Ruhe zum Nachdenken fanden. Denn was vor ihnen lag, erforderte ausgeruhte Sinne und gründliche Vorbereitung. Der Schatten hatte seinen jüngst georteten Verstecken nicht nur eine unwirtliche Umgebung gesucht, sondern sie gleichsam geschützt vor jeglichen Unbefugten angelegt - vor jeglichen, doch den Elfen erschienen jene Orte ganz besonders fern. Ylenavei starrte über ihre nach Wärme fühlenden Hände in die Glut des glimmenden Lagerfeuers vor ihren Knien und sann wiederum über die bevorstehende Reise nach. Die Sturmwasserbucht, die dunklen Auen...und zuletzt die Ascheinsel, ein Ort, welchen nie zu betreten sie sich einst selbst geschworen hatte. Es war das stete Drücken in ihrem Leib, das nicht enden wollende Klagen ihres feinen Sinnes, mit welchem die Waldläuferin die Welt in ihrer besonderen Weise wahrnahm, das sie naheliegende Gedanken mögliche Verbündete zu einer gross angelegten Expedition zu bewegen immer wieder verwerfen liess. Etwas bewegte sich, war im Begriff zu geschehen, was den Jägern ihre Beute entgegentreiben mochte, sagte das bedrückende Gefühl der jungen Waldelfe, und es mochte bald geschehen. Es blieb keine Zeit, die trägen Mühlen der Bündnisparter zur Erstellung grosser Expeditionspläne zu bewegen. So war Ylenavei nach einer ersten Rast, noch vor Sonnenaufgang nach Mirhaven zurückgekehrt um zu erwerben, was ihnen beiden auf der kommenden Reise nutzen mochte, und um nach Bolnar Bogrinson Ausschau zu halten, der, so die Götter es wollten, ihnen wertvolle Unterstützung sein mochte. Anstelle des Erkatams war ihr Frath Wyndael begegnet, der Barde, und der Unglückliche hatte alte Wunden angerührt, hatte in Trümmer stürzen lassen, was an Ruinen ihres alten Lebens noch geblieben gewesen war. Letztlich jedoch war Ylenavei ihm dankbar für diesen tapferen Dienst eines Freundes, denn so schmerzlich die kaum verheilten Narben ihrer Seele aufrissen, so endgültig niedergeschlagen sie ihm erschienen sein mochte, hatte er doch verborgenen Eiter aufgetan, der letztlich hinaus musste, damit die Wunden wirklich heilen konnten. Die junge Waldelfe spürte, es war Zeit, dass dies alles endlich heilte, dass sie frei wurde von den vergangenen beiden Jahren, welche nach jeder in Alpträumen vergehenden Reverie schwerer auf ihr lasteten. Sie spürte, dass sie allmälich mürbe wurde, spürte das Drängen, um dieser Freiheit willen gar den Schwur ihrer selbst gegenüber ausser Kraft zu setzen und einen Weg, einen kurzen Abschnitt, zu wählen, den sie nie hatte gehen wollen. Auf diesen Weg hatte Frath ihr einen womöglich wertvollen Rat mitgegeben, einen vertrauenswürdigen und fähigen Ritter namens Draco benannt, welcher ihnen insbesondere in den Gefilden der Ascheinsel weitere wertvolle Unterstützung sein mochte. Doch ehe Eir'Ceal und sie auf diese Reise aufbrachen, ehe sie die erhofften Reisegefährten aufspürten, blieb noch etwas anderes zu tun, das Ylenavei zu lange schon vor sich her geschoben hatte. Im schwachen Schein des Feuers griff sie zu Tinte, Feder und einem neuen, blanken Pergament, auf welches sie bedächtig folgende Zeilen schrieb: [spoiler] Werter Meister Lyonsbane, Viel zu lange schon versäumte ich Euch von meinem Verbleib zu künden, Euch wissen zu lassen, dass ich die Jagd auf unseren Schatten nicht vergessen habe. Vielmehr nimmt diese in diesen Tagen nahezu meine gesamte Aufmerksamkeit ein. So habe ich mich bemüht das Klagen meines Herzens zu übergehen und, wie Ihr mir nahelegtet, Kontakt zu Wächter Fearis aufzunehmen. Es mag der Schwäche einer verwundeten Seele verschuldet sein, dass ich nicht vermochte ihn persönlich aufzuspüren - während ich auf ein Schreiben in dieser Sache seinerseits keine Antwort erhielt. Wenn Fearis derweil nicht zu Euch zurückgekehrt ist habe ich jeglichen Grund zu der Annahme, dass sein Wille diesen Weg der Jagd zu beschreiten längst schon erloschen ist. Indes gelang es uns, Soorer Eir'Ceal'tharva, der Maga Cosima Aarveon und mir, in der jüngeren Vergangenheit mehrere Lagerstätten mit blutgefüllten Phiolen gleich den Euren aufzuspüren und wir haben weitere Spuren solcher, die zu verfolgen wir im Begriff sind. Nicht zuletzt mit Hilfe der Maga Glockenklang aus Eurem Labor haben wir den Plan ersonnen, diese Phiolen nicht verschwinden zu lassen oder zu vernichten, sondern sie um ein Weniges verändert an ihre Fundorte zurückzuverbringen, auf dass, was immer der Schatten damit tut, ihm durch die Veränderung zu Schaden werde. Damit der Paktierer die Falle nicht vorab gewahre, mag es von grosser Bedeutung sein auch Eure Funde in diesen Plan mit einzubeziehen, so dieser Eure Zustimmung findet und Ihr die Phiolen zur Verfügung stellen mögt. Ebenso hoffen wir an einen weiteren Fund-Hort zu gelangen, welcher sich im Gebiet Telodurs fand und sich in den Händen der Zwerge befinden soll. Dies alles mag nun mit vermehrter Eile geschehen, denn mein Herz sagt mir, dass das Ziel dieser Jagd, der Tag, der alles entscheidet, stetig näherrückt. So diese Entscheidung endlich kommt, so werden Eure besondere Erfahrung und Fähigkeiten dem Wohl aller Gefährten entscheidend dienen. Denn wie ich Euch berichtete scheint unser Schatten über eine Form der magischen Barriere zu verfügen, die niederzureissen einen Istar - so würden wir sagen - von Euren Fähigkeiten erfordern mag. So wir am Tage der Entscheidung zusammenfinden bitte ich Euch bereit zu halten, was Ihr benötigen mögt, um die dunkle Magie des Schattens auszuschalten. Dann, hoffe ich, werden wir mit dem Beistand meines treuen Freundes und Priesters Bolnar Bogrinson und der hohen Götter in der Lage sein, diesem Paktierer beizubringen was er verdient. Sollte es hingegen nicht gelingen seine magische Barriere niederzureissen, so mögen Pfeile aus den durchschlagenden Metallen, Silber, Gold und Arandur, uns mit dem Segen der Götter einen Weg hindurch bahnen. Meine Hoffnung ruht darauf, dass uns nach dem Ende des Schattens Freiheit erwartet von altem Kummer, und Frieden für alle Seelen, die unter seinem Schrecken leiden mussten. Mögen die lichten Götter uns diese Gnade gewähren, Ylenavei Deihlana, Schwester des Hauses Elenath [/spoiler] |
26.04.2012 15:49:12 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#59235) |
Ylenavei | Leise drang das säuseln der Wellen von nahen Sandstrand an Ylenaveis feines Gehör. Im Schatten des Höhleneingangs vermochte sie das nahe Meer nicht direkt zu sehen, doch glänzte es vor ihrem inneren Auge in der hellen Sonne, glitt immer und immer wieder über den feinen, weichen Sand der Sturmwasserbucht. Wie sehr sehnte die junge Waldelfe sich danach, sich der Wärme des Sandes, dem friedlichen Lied der Brandung, dem Vergessen in diesem wundervollen, sonnendurchfluteten Reich zwischen Land und Meer einfach hinzugeben, befreit von allen Sorgen ihre Seele im grossen Lied der Natur zu versinken... Eine sachte Berührung holte Ylenavei in die Wirklichkeit zurück. Nahezu lautlos seufzend sah sie Eir'Ceal an, der sich ihr gegenüber in den Schatten des Höhleneingangs duckte. Dies war nicht die Zeit für Musse am Strand, rief sie sich bedauernd ins Gedächtnis, dies war die Zeit der Jagd, und der Gefahr. Und dieses eine Mal mochte, so die Götter ihnen hold waren, die Jagd nicht mit Pfeil und Bogen und scharfer Klinge bestritten werden. Nach der Landung der silbernen Perle an den Gestaden des Piratennests waren die beiden Elfen verschwiegen, in ihre Kapuzenmäntel gehüllt durch die kleine Bhen-Ansiedlung gestreift, zwei zwielichtige Gestalten unter vielen, und hatten den Stimmen der Bucht um so aufmerksamer gelauscht. Die Freibeuter waren letztlich ein wortreicher, lauter Schlag ihres Volkes und so dauerte es nicht lang, bis den Jägern gewiss war, dass sie hier nicht lang in verborgenen Höhlen würden suchen müssen. Nun verharrten sie wartend im Eingang jener Höhle, in welcher, wie sie wussten, jene Räuberbande Quartier bezogen hatte, die unlängst durch ein wahrhaft seltsames Besitztum von sich reden gemacht hatte. Ein Mittelsmann eines gewiss ebenso zwielichtigen 'Kaufmanns' hatte das Gerücht in Umlauf gebracht, der Hauptmann jener Bande sei mit höllischen Kreaturen im Bunde und praktiziere schwarze Rituale, nachdem er in dessen Unterschlupf Behältnisse voll mit Blut und infernalischen Lettern darauf gesehen haben wollte. Ein Zufall wäre in dieser Sache höchst unwahrscheinlich, waren sich die beiden Elfen einig gewesen. Ylenaveis Herz klopfte heftig, als sie jetzt darauf warteten eben jenen Räuberhauptmann zu Gesicht zu bekommen. Sie sah zu Eir'Ceal hinüber und seine Augen schienen zu sagen 'alles wie besprochen...'. Mit fahrigen Fingern rückte die junge Waldelfe die Einhornschliesse ihres Mantels zurecht, überprüfte, dass der Ring der Elenath an ihrer Hand deutlich sichtbar glänzte und suchte noch einmal vergeblich ihre unbändigen goldenen Haare zu ordnen. Schon waren die schlurfende Schritte des Laufburschen, welcher einige Minuten zuvor den Wachposten am Eingang verlassen hatte, in der Dunkelheit zu hören. Tief durchatmend baute die junge Waldelfe sich im hereinfallenden Lichtschein auf, während Eir'Ceal hinter ihr die Position eines einsatzbereiten Leibwächters einnahm. Als sich hinter dem Laufburschen ein grosser, kantiger Bhen mit blankem Haupt unter einem nahen Stalaktiten hindurchduckte und sie mit scharfen Falkenaugen musterte, hoffte Ylenavei inständig, er werde den Schauer, der ihren Leib augenblicklich durchlief, nicht gewahren. "Im Namen des Hauses Elenath und des Kreises der Gelehrten Elborias seid gegrüsst, Herr Roderick", hob sie mit fester Stimme an, darauf hoffend, dass sie eine Anrede gefunden hatte, die in dieser Lage im gewünschten Masse schmeichelnd wirken mochte. "Elfen!", erwiederte der Mann mit rauer, von bissiger Schärfe erfüllter Stimme, "was habt ihr hier zu suchen?" "Als Stimme des Hauses Elenath bereise ich die Lande im Auftrag des Rings zur Klärung materiell-infernalischer Ebenenverquickungen, welcher Teil des Kreises unserer Gelehrten ist. Es ist mir zu Ohren gekommen, dass Relikte einer solchen Verquickung der Ebenen, Bruchstücke, welchen nicht abschätzbare Gefahr für ihre Umgebung innewohnen mag, in Euren Besitz gelangt sind." "Ich wüsste nicht, wovon du sprichst, Elfe", erwiederte ihr Gegenüber barsch. "Es handelt sich um gläserne Gefässe mit blutroter Flüssigkeit, beschriftet mit kryptischen, dunklen Symbolen. Sie sind Teil eines alten Netzwerks von Verquickungen, die nun, nach dem Zerfall desselben, bei nur geringer Störung erhebliche Störungen am Ort ihres Daseins bewirken mögen." "Es kann passieren, dass ihr eines tages wieder in eure unterkunft kommt, und es ist ein Loch im Fels dort wo Eure Unterkunft ist", liess sich nun Eir'Ceal vernehmen, "Eure Waren sind nur noch Splitter und alles ist mit Ruß bedeckt. Das ist, wenn ihr Glück habt und der Explosion, der irgendwann unvermeidlichen, nicht beiwohnt." Der Bhen runzelte nachdenklich die Stirn. "Ihr beschreibt da eine interessante Waffe in meinen Händen...." "Ihr könntet es nicht kontrollieren", fuhr Ylenavei fort. "Ich selbst vermag Euch nicht zu sagen, was genau diese Relikte stören mag, doch spürt der Kreis der Gelehrten diesen Bruchstücken bereits seit geraumer Zeit nach um diese Gefahr von unserer Welt zu tilgen. Die Relikte haben aufgrund der Unmöglichkeit sie zu kontrollieren keinen Wert, doch bin ich zur Erfüllung meiner Mission befugt, entsprechend Entschädigung zu leisten." Als Eir'Ceal ihr nun einen grossen, verdächtig klimpernden Beutel anreichte, gewahrte die junge Waldelfe, wie das Antlitz des grimmigen Bhen sich aufhellte. Sie öffnete den Beutel und liess einige schwere Goldmünzen daraus in ihre Hand gleiten. "Ein Beutel Dukaten und die Gewissheit, nicht länger mit einer Zeitbombe Euer Quartier zu teilen gegen all jene Behälter, die sich in Eurem Besitz befinden." Nun dachte Hauptmann Roderick lange und gründlich nach, und Ylenavei beobachtete, wie feiner Schweiss seine Stirn und seinen Schädel zunehmend glänzen liessen. Schliesslich machte er seinem Laufburschen ein rüdes Zeichen. "Bring mir diese Höllengläser...aber beim Klabautermann! Wenn du nicht achtgibst und ein Loch in meine Festung reisst, verspreche ich dir, wirst du Umberlee unter dem Kiel der 'Wellenjäger' begegnen dürfen!" [...] Als die beiden Elfen später selbst auf einem Fischerboot über die Wellen vor Amdir tanzten, schmunzelten sie in ihrer Erleichterung nicht wenig über den letztlich gelungenen Handel. Die Aussicht auf unvermittelte Zerstörung seines Unterschlupfs und das Locken des Goldes hatten in den Augen des Hauptmanns das angebliche Waffenpotential der Phiolen letztlich ausgestochen. Nun ruhten die Gefässe in eigens dafür gepolsterten Schatullen, während das Boot langsam, aber beharrlich ihrem nächsten Reiseziel entgegenglitt. Je näher sie diesem kamen, desto beklommener wurde ihre Stimmung, ebenso wie sich bleierne Düsternis um sie herum zu senken schien. Still und einsam lag die Insel in schweren Nebelschleiern verhüllt, und verbreitete eine Kälte, die Ylenavei in Mark und Bein drang, als ihr Gefährt in die bleigrauen Schwaden hineinglitt. Seit sie sich in ihren ersten Tagen auf Amdir auf dieses Eiland verirrt hatte und von einem alten Bhen-Magus 'gerettet' worden war, hatte der Ort sie stets mit einer unnatürlichen Beklemmung erfüllt. Es hiess, die Geister der Ahnen ihres Volkes gingen dort um, die aufgrund eines Frevels an der See selbst mitsamt ihrer Heimat - Calledon - in den Fluten versunken seien. Die Insel selbst lag nun trocken dar und bot gar Pflanzen und Bäumen, die sich nach dem spärlichen Tageslicht reckten, Nahrung. Doch darüber hinaus schienen die 'dunklen Auen' jegliches Leben gleichsam abzustossen. So wankte, kaum dass sie das Eiland betraten, der Boden heftig unter ihren Füssen, gleich als empfinde er Abscheu vor ihrer Berührung und eisige Kälte drang der jungen Waldelfe in Herz und Seele. Sie griff nach der wärmenden Hand ihres Gefährten, hielt sie für einen langen Augenblick fest. "Hier, dies mag dir an diesem Ort das Leben bewahren, welches mir so teuer ist." Ein schlankes, von erquickender Magie erfülltes Szepter glitt in die Hand des Waldläufers, und sogleich hob Ylenavei einen Zwilling dessen in die Höhe. Sich an den Händen haltend beteten sie und Eir'Ceal um den Beistand ihrer Götter und fühlten, wie die Kraft aus den Szeptern sich gleich schützenden Mänteln um sie legte. Tatsächlich schienen die Auen und ihre Bewohner sie beide weniger willkommen zu heissen denn je. Bereits zwischen den alten Ruinen sandten ihnen die Geister, die sonst bloss in beharrlicher Ruhelosigkeit umherstreiften, Wind und Wetter selbst entgegen, und die Erde wand und schüttelte sich wieder und wieder unter ihren Füssen. Als sie schliesslich wankend und stolpernd in das Innere der grössten Ruine vordrangen, nahm die Beharrlichkeit der Beben weiter zu. Staub und moderfeuchter Mörtel rieselten von den verfallenden Wänden und Decken einst glänzender Hallen, während die wiederkehrenden Erdstösse ihnen alles abverlangten wenn es galt, die Bögen angesichts neuer Gegner ruhig zu halten. In ständigen kalten Schauern durchflutete Ylenavei der drängende Wunsch, den schwankenden Gemäuern sofort zu entfliehen, ehe diese über ihnen einstürzen mochten. Doch als Eir'Ceal sie schiesslich zu sich rief, deutete er auf einen Treppenschacht nach unten. Wiederwillig fuhr die junge Waldelfe davor zurück, doch als ein neuerlicher Erdstoss ihren Gefährten beinahe dort hinunterbefördert hatte, überwand sie sich schliesslich, an seiner Seite die Stufen zu nehmen, so lange diese sie trugen. Eisiges Wasser umschloss ihre Füsse, drang bis zu den Knien empor und in ihre Stiefel hinein. Die Erdstösse wurden nun endlich spärlicher, doch war es Ylenavei, als griffe die nasse Kälte der überfluteten Gewölbe mit eisigen Händen nach hier. Knietief im Wasser stehend hielt Eir'Ceal nun inne und wandte sich zu ihr um. "Hier wirst du uns führen müssen, tapfere Schwester", sagte er leise und deutete sacht auf den in Tuch gehüllten Gegenstand, den sie auf ihrem Rücken trug. Tief seufzend löste die junge Waldläuferin die Wünschelrute von ihrem Leib, legte die Hände um die beiden kurzen Enden und betrachtete sie nicht ohne Skepsis. "Sie ist schwächer geworden...", erwiederte sie beklommen, und spürte, wie die Hand des Gefährten sich sanft und doch kräftig um ihre Schulter schloss. "Und die Phiolen werden nahe sein...du wirst es schaffen", sagte er ruhig. So mühte sich Ylenavei die Kälte des Wassers aus ihren Gedanken zu drängen und diese auf die magische Reise zu schicken... und bald schon waren klamme Finger, wankende Gewölbe und rastlose Geister vergessen. Fern von der Welt bewegte sich die junge Elfe ihrem Ziel entgegen, dem Ziel welches sie nicht sah, obgleich es deutlich vor ihr lag... Als sie sich in ihrer Welt wiederfand gewahrte sie, dass sie am ganzen Leib zitterte. Die Schemen des dunklen Gewölbes wankten, rasch hielt sie sich an einer Art..Engelsstatue fest. Sie blinzelte und beobachtete, wie Eir'Ceal behände einige Phiolen in seiner gepolsterten Schatulle verstaute, ehe er sich ihr mit besorgtem Blick zuwandte. "Dies ist kein Ort zum Rasten", sagte er, "und zugleich der einzige Weg für uns auf die Ascheinsel. Wenn wir es zuende bringen möchten, dann hier und jetzt." Ylenavei nickte mit bebenden Lippen und spürte, wie der Gefährte ihr eine gläserne, apfelgrosse Sphäre in die Hände gleiten liess. Dann deutete er auf einen nahen Steinblock, der eine dazu passende Vertiefung aufwies. Ein magisches Portal, wurde der jungen Waldläuferin sogleich bewusst, und kaum hatte sie die Sphäre an die Vertiefung herangebracht... Sie taumelten auf eine grasbewachsene Fläche, auf welcher sich verfallene, überwucherte Mauerreste erhoben. Einzelne, freistehende Bäume erhoben sich dazwischen, deren Laub in der tiefstehenden Sonne golden leuchtete. Das Land strahlte etwas friedliches aus, wenngleich ihm eine tiefe, alte Trauer innezuwohnen schien. Ylenaveis Stiefel schmatzten und ihr nasser Umhang zog schwer an ihren Schultern, während sie ihrem Bruder folgte, der bereits nach einem Rastplatz Ausschau zu halten schien. "Mahal, Olven!" Die kräftige Stimme aus einem moosbedeckten Mauerwinkel liess sie heftig zusammenfahren. Sie befanden sich auf der Ascheinsel, dem Ort, den zu betreten allein für ihresgleichen den Tod bedeuten mochte. Doch der Erkatam, der sie nun zu sich in die Nische winkte, schien ein Erkatam zu sein, wie sie sie kannte und ebenso darauf bedacht wie sie, möglichst wenig Aufmerksamkeit zu erregen. [...] Jener Erkatam, oder Dwar, wie er sich selbst nannte, erwies sich als Geschenk der Götter, denn er teilte nicht bloss sein Versteck mit ihnen. Auf seine verwunderte Frage hin, was zwei Olven in diese ihnen so feindlich gesonnene Gegend verschlage, hatten sie ihm das Nötigste über ihre Suche berichtet und Ylenavei hatte zu beschreiben versucht, was die Wünschelrute ihr zu ihrem Ziel vermittelt hatte. "Ein Ort zwischen Feuer und Dunkel...Ihr seid wahrlich vom Glück gesegnet, Olven", hatte der Dwar erwiedert, "denn Euer Ziel ist mein Ziel. Wenn wir gemeinsam diesen Xundergith das Fürchten lehren habe ich meine Kanariendiamanten und Ihr...was immer Ihr sucht." Sie waren sich rasch einig gewesen, dass sie möglichst wenig Zeit in diesen abweisenden Landen verbringen wollten und ihr selbsternannter Führer hatte ihnen versichert, sie würden unterwegs rasch genug trocknen. So hatte der Erkatam sie durch die abendlich stillen Hügel zu einem alten Tempelbau geführt, um entrüstet vor dessen verschlossener Pforte zu verharren. Die Fäuste in die Hüften gestemmt und unentwegt fluchend hatte er die Tür eine Weile angestarrt, ehe er schliesslich schnaufend seine Kuld gezogen und sich angeschickt hatte, auf das unliebsame Türblatt einzuschlagen. Rasch hatte Eir'Ceal nach seinem Arm gegriffen. "Keine unnötige Aufmerksamkeit erregen", hatte der Waldläufer dem kompakteren Krieger zugeraunt, "ich glaube am Fuss des Hügels einen zweiten Eingang gesehen zu haben. Versuchen wir diesen." Tatsächlich hatte sich der zweite Eingang als glücklichere Wahl erwiesen. Nur wenige Schritte in den Hügel hinein hatten sich die jäh überraschten Elfen in einem weitläufigen Lavadom wiedergefunden. Wabernde Hitze war ihnen aus dem glühenden, verzweigten See zu ihren Füssen entgegengedrungen, hatte ihnen den Atem geraubt. "Nicht rumstehen...ist verdammt heiss hier!", hatte der Dwar sie rasch ermahnt und war auf einen schmalen Sims geeilt, der über dem Rand des Lavabeckens entlang lief. Schwer schluckend war Ylenavei ihm auf den schmalen Pfad gefolgt, und schon bald hatte sie sich mitten in einem wilden Tanz über enge Gesimse und schmale, geländerlose Brücken wiedergefunden. Mit dampfenden Schuhen und Kleidern waren sie über das schwarze Gestein geeilt, bis die junge Elfe um ein Haar in den Dwar geprallt wäre, der vor ihr innegehalten hatte um seine Waffe bereit zu machen. Sie hatten mitten auf einer Brücke über einem brodelnden Lavasee gestanden, als am vor ihnen liegenden Brückenkopf ein bizarres, gelblich schimmerndes Wesen erschienen war. Gut sechs Fuss hatte es aufgeragt, die tiefliegenden Augen in einem boshaften, scharfkantigen Gesicht mit unverhohlener Feindseligkeit auf sie gerichtet. "Xundergith!", hatte der Dwar lauthals kommentiert, "horten hier ihre verdammte Brut!", und hatte sich kuldschwingend seinem Gegner entgegengestürzt. Es war nicht bei dem einen geblieben. Dutzendweise saure Pfeile hatten die beiden Elfen über Kopf und wirbelnde Axt des Erkatams hinweggesandt um sich gemeinsam mit ihm den Brückenkopf zu erkämpfen. Im wabernden Dunst über der glühenden Lava fiel das Atmen schwer und obgleich ihre mittlerweile trockenen Kleider nun leichter waren, spürte Ylenavei, wie ihre bald schweissüberströmten Glieder in der Hitze schwer wurden. Atemlos waren sie dem Dwar endlich über das kleine Schlachtfeld auf weitere Simse und bogenartige Durchgänge gefolgt, bis sich schliesslich ein steil abfallender Tunnel um sie schloss. Endlich hatte die schier unerträgliche Hitze nachgelassen, doch als als Ylenavei in das schwarz gähnende Loch hinabblinzelte, in welches der Tunnel verschwand, lief ein übelkeiterregender Schauer durch ihren bebenden Leib. Aller Feuerglut zum Trotz...dort, sagte ihr ihr sechster Sinn, wollte sie ganz bestimmt nicht hinunter. "Euer Ziel", sagte der Erkatam knapp, "da unten beginnt das Unterreich. Ein Tunnel zwischen Feuer und Dunkelheit. Sucht Ihr nur, was Ihr finden könnt, ich kümmere mich hinter der Biegung oben um meine Diamanten. Trefft mich dort!" [...] Sie hatten eine Weile suchen müssen, bis sie die verstaubten Phiolen endlich hinter einem losen Stein in der Tunnelwand ausgemacht hatten. Ausgelaugt von der allgegenwärtigen Hitze war Ylenavei später hinter ihrem Erkatam-Führer hergestolpert, hatte sich der "Xundergith" erwehrt, war über schmale Brücken und Simse balanciert, die drückende Trübnis ihrer Sinne wieder und wieder beiseite schiebend. Eir'Ceals schwerer Atem hinter ihr versicherte ihr stets, dass ihr Gefährte dicht bei ihr war, wenngleich der Weg ihn ebenso zu mühen schien wie sie selbst. Nach einer schier unerträglichen Ewigkeit waren sie in die kühle Nacht Valvecs hinausgestrauchelt, und wieder hatte ihr Dwar-Führer keine Musse für eine Rast gefunden. Ohne langsamer zu werden hatte er sie durch die stillen Hügel hinab zur Küste geführt, hatte ein einfaches, kleines Ruderboot aus dem Gebüsch gezogen und dies, sobald die beiden Elfen hineingestolpert waren, in die flache See hinausgeschoben. Nun spürte Ylenavei das sanfte Rollen der Wellen unter dem Boot, welches ihre ausgelaugten, schmerzenden Glieder wiegte, während stetige Ruderschläge das Gefährt den Felsen von Amdirs Südküste entgegentrieben. Sie kauerte im Heck der Nussschale, in Eir'Ceals wärmenden Arm geschmiegt, und spürte, wie seine Brust sich beruhigend unter ihrer Wange hob und senkte. Ihr Dwar-Begleiter legte sich unentwegt in die Riemen, als würden seinesgleichen keine Müdigkeit kennen, während die Erschöpfung sich mit jedem Wellenberg schwerer über die junge Elfe senkte. Es war vorbei. Die Reise ins Ungewisse war vorbei. Sie waren auf dem Rückweg nach Amdir, in Sicherheit, nach Hause. Schatten, Jagd, Freibeuter, Fluten, Geister und Lava drehten sich in ihrem Geist, bis schliesslich aller Schrecken, alle Rastlosigkeit vor ihnen vergingen und ihnen den Weg frei machten, in Ylenaveis Gedanken auf die Reise zu gehen... |
27.04.2012 14:56:18 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#59263) |
Ylenavei | Unstetes, waberndes Licht erhellte das Zentrum des Laborraums, welcher sich in der Heimstatt des Trankmischers von Elboria verbarg. In flackernden Schwaden entwich es dem weingeistgespeisten Brenner in der Mitte des Arbeitstisches, stahl sich rötlich glühend aus der Klappe des nahebei vor sich hin schwelenden Calzinierofens, rang von mehreren Stumpenkerzen aus gegen die Schatten, die ihm aus den dunklen Ecken des Raumes stetig entgegendrangen. Die befremdlichen Symbole auf den Phiolen schienen in dem schwachen, unsteten Flackern in beklemmender Weise zum Leben zu erwachen, glommen pulsierend vor der Flüssigkeit, die nun weniger rot erschien denn von einem wahrhaft infernalischen Schwarz. Meister Lintflas Kandorys, der Trankmischer, hatte die gesammelten Behältnisse in zwei hölzernen Gestellen aufgereiht, sodass nun eine düstere Phalanx höllischer "D" im Schein der Flammen aufragte, während die "T" noch etwas abseits in Schatten warteten. Nun beobachtete der Elf, wie sein Gegenüber aus golden glühenden Bernsteinaugen die Reihe betrachtete. Der jungen Schwester wohnte eine spürbare, bedrückende Anspannung inne. Es war, so dachte Kandorys, ihr nicht zu verdenken: Mit solcherlei Dingen experimentierte man nicht - nicht wenn man im Dienste der schönen Dinge das Wesen der lebenden Welt ergründete. Das Anliegen Etriel Ylenaveis war jedoch ebenso dringlich wie es ihm fern alles Guten erschien. Mehr noch als in den verschlossenen, von erschöpfender Anspannung zeugenden Zügen der jungen Sy'Tel'Quess hatte Kandorys in den Augen Eir'Ceals des erfahrenen Waldläufers, welche Ylenavei stets mit stiller Sorge bedachten, gelesen, dass, was er nun zu tun gedachte, letztlich Heilung bringen mochte - so die Seldarine ihre Gnade über ihnen allen leuchten liessen. "Nun", begann Kandorys schliesslich ruhig, wir werden das Blut in diesem Kolben sammeln müssen, um es anschliessend gleichmässig auf alle Phiolen zu verteilen." Er zog an einem Hebel an der Seite des Tisches, worauf über ihren Köpfen ein scharrendes Knirschen ertönte, mit welchem die Klappe in dem schmalen Schacht über dem Arbeitstisch den Kamin freigab. Kandorys regulierte die Flamme des Weingeistbrenners darunter, sodass sie hoch aufloderte und die erhitzte Luft aus dem Raum zu ziehen begann. "Merkt Euch, wie weit die Phiolen jetzt gefüllt sind. Dann lasst uns zeitgleich von den Seiten zur Mitte des Gestells arbeiten." Die junge Waldelfe nickte stumm, während Kandorys das Gestell in den Luftzug rückte, und der Trankmischer beobachtete, wie sein Gegenüber unwillkürlich den Atem anhielt. Er hatte sie bereits wissen lassen, dass der Belüftungsschacht den höllischen Gestank dieses Blutes allenfalls etwas mildern würde. So hatten sie bereits im Vorhinein das salzige Wasser angesetzt hatten um dem Blutgeruch jetzt letztendlich möglicht wenig Zeit zum Entweichen zu lassen. Nun fuhr die Hand des Elfen über die Phiole ganz aussen im Gestell hinweg - sie war leer, für andere Zwecke verwendet worden - hob die erste gefüllte Phiole heraus und gab Ylenavei mit einem Kopfnicken zu verstehen, dass sie beginnen würden. In angespannter Stille begannen sie, den Höllensaft im Messkolben zu sammeln. Mit der Disziplin des erfahrenen Trankmischers zwang Kandorys sich flach zu atmen, als der unerbittliche Missgeruch, der selbst ihm eine Grenzerfahrung bedeutete, an seine Nase drang. Das anfänglich sattgrüne Antlitz der jungen Waldelfe verlor indes stetig an Farbe und ihr Lippen pressten sich fest aufeinander. Rasch leerte der Trankmischer eine weitere Phiole in den Kolben und deutete dann auf die darin eingravierte Skala, die nun, da das Gefäss sich mit dunkler Flüssigkeit füllte, erst wirklich erkennbar wurde. "Jeder Teilstrich entspricht der neuen Füllung einer Phiole", erklärte er, während Ylenavei die letzten Phiolen in den Kolben leerte, "und hiermit überführen wir das Blut nun zurück." Kandorys nahm ein langes, schlankes Glasrohr auf, auf dessen oberem Ende ein knapp faustgrosses, blasenartiges Gebilde sass, welches sich formbar in seine Handschale schmiegte. Die kurzzeitige, in Erkenntis mündende Verwirrung in den Bernsteinaugen der Waldläuferin verriet ihm, dass sie richtig gesehen haben mochte. Es handelte sich um die präparierte Harnblase einer Hirschkuh, die er mit einigen raffinierten Einlagen versehen hatte, sodass sie ihn nun befähigte eine Flüssigkeit in das Rohr zu saugen und nach Belieben wieder daraus freizugeben. Wie erhofft schien das eigentümliche Instrument Ylenavei von ihrer wachsenden Übelkeit abzulenken. "Sobald ich die erste Phiole befüllt habe, gebt von dem Salzwasser hinzu, bis zu der Füllhöhe, die Ihr Euch gemerkt habt, und verkorkt sie sogleich. So werden wir diesen üblen Duft rasch los." Überaus beflissen folgte die junge Sy'Tel'Quess seinen Anweisungen und schon bald war ihr die Erleichterung gleichsam anzusehen, als sie schliesslich, in jeder Hand eine verkorkte Phiole schwenkend und diese von Zeit zu Zeit wechselnd, beieinander standen. [...] In den folgenden Tagen gesellte sich zu all dem geschäftigen Treiben auf Amdir neue Bewegung, ausgehend von Elboria, hinzu. So würde alsbald ein Bote aus der hohen Stadt in der magischen Akademie zu Mirhaven eintreffen, welcher sich von Cosima Aarveon genauestens Weg und Lage zu einer Krypta tief im Silberwald sowie das Lager der Phiolen beschreiben lassen, welches die Peredan dort gefunden hatte. Mit diesen neuen Kenntnissen würde sein Weg an ebendiesen Ort fortführen, an welchem er die Phiolen in seinem Gepäck verbarg, als wäre nichts geschehen. Vor seinem Aufbruch würde derselbe Bote jene Phiolen in Meister Lyonsbanes Hände zurückgeben, welche dieser vorab zur Verfügung gestellt hatte, und dem Erzmagus die Bitte übermitteln diese an ihren Fundort in der Kanalisation Mirhavens zurück zu verbringen. Nach Telodur - so die Zwerge ihren Fund ebenfalls Teil des Planes hatten werden lassen - eilte ein grosser Greifvogel mit einem wohlgesicherten Päckchen und derselben Bitte, dass die Erkatamor dessen Inhalt an seinen Fundort zurückführen mochten. Derweil glitt Frath Wyndael an Bord der silbernen Perle der Sturmwasserbucht entgegen, um sich dort, während er die Piraten unterhielt, nach den genaueren Umständen von Hauptmann Rodericks beinah verhängnisvollem Fund umzuhören und die Entfernung der Phiolen von ihrem Ursprungsort in aller Heimlichkeit rückgängig zu machen. Besonders inniger Dank begleitete einen griesgrämigen Dwar namens Kohndar Kronenschild, welcher sich aufgemacht hatte in Hohenbrunn einen gewissen Vetter zu suchen, der ein Ruderboot besass. Ehe er mittels Xunderei reisen würde, hatte er festgestellt, würde er sich lieber Umberlees Launen überantworten, um seinen Auftrag aus Elboria zu erledigen. So würden die beiden Dwar gemeinsam zur Ascheinsel übersetzen und den "Xundergith" heimleuchten, auf dass auch die Phiolen von dort an ihren Ursprungsort zurückfanden. Die beiden Waldläufer, von welchen all diese Bewegung ausging, sah man indessen in einer Grotte nahe ihrer Heimstatt verschwinden. Nun, da sie um die Lage des Verstecks in den dunklen Auen wussten, war die Reise dorthin kurz. Mit blossen Füssen und umgeschlagenen Beinkleidern entfesselten sie die Macht einer der magischen Sphären, welche sie in das nasskalte Gewölbe hinein, und um einige Phiolen leichter wieder hinaus beförderte. Doch nicht Elboria war das Ziel ihrer Rückreise, sondern Falathorn, die Adlerküste, von welcher aus Ylenavei und Eir'Ceal im Schutze des Silberwaldes bis in dessen verbrannten Winkel wanderten. Zwischen Dunst- und Rauschwaden hatten sie die besten Aussichten, das von ihnen aufgespürte Versteck erneut zu finden und als unberührt als möglich wieder herzurichten. |
27.04.2012 16:13:07 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#59265) |
Lisk | Was Keiner ahnen konnte war, daß die Jäger seit ihrem Ausflug in die Piratenbucht Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatten. Der Blick der gezeichneten Gestalt folgte Frath und ließ ihn fortan nicht mehr aus den Augen. Nichtsdestotrotz ward in der Nacht nichts von dem Verfolger zu sehen... |
29.04.2012 12:57:41 | Aw: Die Jagd ist eröffnet ! Die Rache des Freiherrn ! (#59310) |
Micha LNH HSV | Erzmagus Lyonsbane scheint seit einiger Zeit nicht in Mirhaven anzutreffen. Er verweilt auf der Bergfester der Ritterlichen Beschützer. Im Labor ist ein versiegelter Behälter hinterlegt, in welchem einige Dinge betreffend einer langandauernden [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=15&id=45569&Itemid=128]Jagd[/url] aufbewahrt werden. Mehrere Personen an der Akademie sind angewiesen diesen Behälter ggfls. auszuhändigen, an eine Hand voll Leute: Marius, Aelian, Argoin Grimmaxt, Azra, Shara, Ylenavei Deihlana, falls Lyonsbane nicht anzutreffen wäre. In dem Behälter würden sich Phiolen, Blut, Vampirhaut, Schriftstücke, Röhrchen, Ketten, Pendel, Symbole, Aufzeichungen und weiter Proben aus vielen Jahren der Suche befinden. Die Notizen und Dokumentation ist sehr umfangreich. Manch einer wundert sich über die Abwesenheit des Erzmagus in diesen Tagen betreffend dieser wichtigen Sache, die nun schon so lange läuft und zurückliegt. Einige Stimmen behaupten, er habe nach all den Jahren mit der Sache Frieden geschlossen am Grabe Sarahs. Wieder andere Meinungen gehen in die Richtung das neue, junge und frisch motivierte Akademiemitglieder nach all den Recherchen und Notizen nun diese Sache zu Ende bringen sollten. Wiederrum andere sind sich sicher, dass das Zurückziehen so vieler Freunde und Mistreiter wie Marius, Aelian und den Zwergen auch ihn haben langsam aber sicher bei all den anderen Akademieaufgaben die Sache vergessen lassen haben. Die Zeit heilt alle Wunden heißt es und trotz immer wieder aktuell aufkreuzender Dinge wie die frisch gefundenen Gegenstände scheint er die Sache vergessen und verdrängen zu wollen. Er scheint müde...Bewusst oder unbewusst... |