20.11.2010 23:20:45 | Shagos Knochen sind gefallen (#44515) |
Andyneth | Der erfahrene Schamane sinnte noch lange nachdem der junge Krieger gegangen war über ihn nach. Er hatte eine entschlossene Art, wusste scheinbar seine Prioritäten zu setzen und besaß zugleich auch eine starke Verbindung zu dem Glauben seiner Leute. Shago löste einen kleinen Lederbund an seinem Gurt und begann selbigen eine Weile lang in seiner Hand zu schütteln. Leise Worte kamen über seine Lippen und Bestien, Ehre und Demut dem Gott der Jagdt gegenüber der sein bisheriges Leben prägte und gestaltete. Er öffnete den Beutel und entleerte den Inhalt auf der blutig verkrusteten Altarplatte so wie er es schon sein Jahren immer wieder Tat. Die Knochen drehten und wendeten sich lagen in einem Wirr war herum das viel als Zufall erachtet hätten. Doch nicht er.. Shago kannte die Feinheiten die dem Zufall von Schicksal Unterschied. Jene feinen Hinweise zu verstehen die sein Schutzpatron im zuteil werden lies. [color=#8040BF] „Der Sohn des Sievert soll hier mit drei weiteren Freunden der Nebellande erscheinen.. sobald die Sohne zum dritten Mal über den Silberwald untergegangen ist. Dann wird er mehr erfahren“ [/color]wies er ein Stammesmitglied an das sich in seiner Nähe befand (Soul, Shago wird Erik und drei weiteren Freunden der Nebellande etwas mitteilen eventuell sogar vor eine Aufgabe stellen. Bitte eröffne einen Termin und finde jene Spieler gerne auch unbekannte die sich einen Namen in der Nebellande machen wollen.) |
23.11.2010 23:23:18 | Shagos Knochen sind gefallen (#44567) |
Soul of GJ | Am genannten Tag ging Erik mit drei weiteren Kriegern zu Mez‘Rikai Schargo. Seine Wahl war eher zufällig. Er nahm einfach die nächstbesten die ihm über den Weg liefen. Es waren Nargath, Urog und Alando. Schargo deutete die scheinbar zufällig liegenden Knochen auf dem blutgetränkten Altar. Erik hatte die Aufmerksamkeit des Bestienlords Malar auf sich gezogen. Was dies für ihn bedeuten würde sollte er im Silberwald herausfinden. Er sollte wachsam sein bei seiner Jagd. Die Anderen waren nur Wegbegleiter, da die Aufmerksamkeit des Bestienlords wohl nur allein auf Erik lag. So zogen die Vier Richtung Silberwald. Erik grölte dabei ein orkisches Schlachtlied. Ob es gut war Urog mitzunehmen bezweifelte er. Die letzte Jagd hatte ihm dies eigentlich schon gezeigt. Doch vielleicht war er deswegen gerade auch eine gute Wahl. Erik würde ihm Malars Stärke zeigen. Nahe dem Silberwald entdeckte Alando etwas. Wohl ein Raubtier. Dies war ein Zeichen. Sie nährten sich dem Silberwald. Etwas raschelte im Gebüsch. Doch Erik achtete mehr auf die drei riesigen Wölfe. Er hatte so große noch nie gesehen. Dies war kein Zufall. Es war Malars Prüfung. [i]Betrachte alle deine Aufgaben als Jagd und bleibe stets wachsam und ohne Angst, so wirst du überleben.[/i] Er war ohne Angst als er auf die drei Schreckenswölfe zustürmte. Doch war er nicht Wachsam. Auch wenn die große Schwarze Katze, von der die Anderen nach dem Kampf berichteten, nicht über sie herfiel hatte Erik diese nicht beachtet. [i]Vorsichtige Überlegungen werden immer den starken Gefühlen und der absoluten Wildheit unterlegen sein.[/i] Wild stürzte Erik sich in den Kampf. Zu ehren Malars wollte er auf das Schwert verzichten. Er wollte sein Können ohne Waffe zeigen. Er rannte auf einen der Wölfe zu. Sprang dann mit den Beinen voraus auf den Wolf zu. Traf den Kopf des Wolfes und stieß sich zurück und landete kurz vor dem Wolf wieder auf seinen Füßen. Der Wolf war kurz benommen. Doch die Beiden Anderen wollten sich dann auf ihn stürzen. Doch streiften sie Erik nur. Denn er rannte auf den benommenen Wolf zu und schwang sich auf dessen Rücken. Dieser, welcher schlagartig wieder zu sich kam, wollte ihn abwerfen und Erik hatte Mühe sich zu halten. Die Beiden Anderen Wölfe waren durch Eriks Ausweichen zusammengeprallt. Einer erholte sich aber recht schnell wieder und schnappte nun nach Erik, welcher sich immer noch auf dem Rücken des einen Wolfes hielt. Erik zog kräftig an den Ohren des Wolfes auf welchem er saß. So lenkte er die Kehle dieses Wolfes in die Attacke des Anderen. Blut spritzte und Erik sprang ab. Doch er landete auf seinem Rücken und hatte auch nicht mehr die Möglichkeit aufzuspringen, als der dritte Wolf sich nun auf ihn stürzte. Den Biss des Wolfes wollte er mit einem Schlag gegen dessen Schnauze abwehren. Doch dadurch verbiss sich der Wolf in Eriks linken Unterarm. Die Erinnerung an den Kampf mit dem Bären kam wieder hoch. Der Schmerz brannte höllisch. Doch Eriks Überlebenswille war stärker. Laut brüllend vor Schmerz und Zorn und mit immenser Kraft trat er gegen die Brust des Wolfes. Dieser heulte auf und Eriks Arm war wieder frei. Nach einem Zweiten kräftigen Tritt spuckte der Wolf Blut und erschlaffte. Erik wurde unter dem Körper begrabe. Doch er hatte etwas Zeit sich zu befreien. Der eine Wolf hatte die Attacke des Zweiten überlebt. Doch anstatt, dass diese Beiden ebenfalls auf Erik stürzten zerfleischten sie sich gegenseitig. Der Wolf auf dem er kurz geritten war unterlag und ging blutend zu Boden. Der Zweite stürzte sich schwer verletzt nun auf Erik, der es gerade geschafft hatte sich unter dem dritten, toten Wolf hervorzuziehen. Wieder musste Erik eine Tiefe Bisswunde hinnehmen. Dieses Mal in seine rechte Seite. Erik hatte Mühe nicht das Bewusstsein zu verlieren. Er funktionierte nun auch mehr, als über sein Vorgehen nachzudenken. Mit der rechten Faust schlug er gegen die Schnauze des Wolfes und trat diesem gleichzeitig in die Seite. Der Biss löste sich. Erik sprang schmerzvoll schreiend auf. Seine Pupillen hatten sich extrem geweitet, so dass seine eisblauen Augen nun mehr schwarz waren. Erik trat dem Wolf gegen die Schnauze. Einmal, zweimal. Beim dritten Tritt schnappte sich der Wolf Eriks rechtes Bein und riss ihn fast um. Er stürzte sich nach vorne und rammte dem Wolf seine Zeigefinger in die Augenhöhlen. Jaulend ließ der nun blinde Wolf Eriks Bein wieder los. Er stürzte trat aber dann im liegen gleich wieder gegen den Kopf des Wolfes. Wich dann einem Ziellosen Biss aus indem er sich zur Seite wegrollte. Wieder sprang er auf und trat dem Wolf kräftig seitlich gegen den Nacken. Ein Knacken, ein letztes aufheulen und der Wolf brach zusammen. Ebenso Erik. [size=2]((diesen Engienekampf hab ich Mal ausgeschmückt))[/size] [i]Töte deine Opfer nie aus der Entfernung, sondern vollführe es immer auf blutige und brutale Weise im Nahkampf. Nur ein solcher Tot hat große Bedeutung.[/i] Der Kampf hatte nicht einmal sehr lange gedauert, doch Erik war dieser wie eine Ewigkeit vorgekommen. Malars Gunst und seine dicke, wenn auch eher behindernde, Felllederkleidung verhinderten, dass die Bisswunden tödlich waren. Erik rappelte sich mühsam wieder hoch. Die Wildheit aus seinem Blick war gewichen. Er behandelte seine Wunden mit etwas Heilsalbe von den Kräuterweibern und stoppte die Blutungen mit Fellfetzen der toten Wölfe. Die Anderen kamen nun zu ihm. In den Kampf hatten sie nicht eingegriffen. Urog gab ihm ein paar richtige Verbände. Er hatte schmerzen. Welche er aber unterdrückte. Nach einer ehr kurzen Rast ging es dann in den Silberwald. Dorthin war der schwarze Panter, von dem seine drei Begleiter berichteten verschwunden. Es musste ein Bote Malars sein, wenn nicht gar er selbst, dachte Erik. Im verbrannten Teil des Waldes stieg überall dunkler Rauch auf. Es war kaum etwas zu erkennen. Worge griffen auf einmal an. Erik hatte sich von dem Kampf gegen die Schreckenswölfe immer noch nicht ganz erholt und hatte kaum noch Kraft. Wäre er alleine gewesen, wär dies sein Ende gewesen. Doch dieses Mal kämpften sie zu Viert. Nach dem Kampf kostete Erik etwas von dem Worgblut. [i]Trinke das Blut deiner Opfer.[/i] Nach dem Kampf zogen sie weiter und hielten dann wieder an, als sie einen schemenhaften Wolf. Der Wolf war eine Wölfin und knurrte die Vier an. Erik erkannte, dass die Wölfin trächtig war und befahl den anderen [u]nicht[/u] anzugreifen und zur Seite zu treten, um die Wölfin passieren zu lassen. Dem verwunderten Alando erklärte er: [i]Töte nie die Jungen und Trächtigen, damit die Beute immer zahlreich bleiben möge.[/i] Sie zogen weiter. Hinter dem Rauch erblickten sie dann eine steile Felswand. Auf der Klippe saß der Panter und fraß. Alle musterten den Panter. Dieser blickte auf, musterte die Gruppe kurz und löste sich dann auf. Erik eilte auf die Felswand zu. Doch nach schmerzhaften vergeblichen Kletterversuchen musste er knurrend einsehen, dass die Jagd vorerst vorbei war. Sie kehrten in die Nebellande zurück. Dort kümmerte Erik sich ausgiebiger um seine Wunden, welche sich zum Teil entzündet hatten, und wusch sich im Fluss. Er würde noch einige Zeit brauchen seine Kräfte zurück zu erlangen. Doch wenn er sich erholt hatte, dann sollten die Jagd und der Kampf weiter gehen. [i]Das Ziel des Lebens ist der stete Kampf zwischen Jäger und Beute.[/i] |