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01.11.2010 14:21:40
Miso - Gewalt hat einen Namen (#44067)
Remses
[...] mürrisch besah er sich das Gepäck der Mitreisenden, ein alter Mann, mitte 40, grua haarig, Spitzbart. Eine Handvoll Kinder tollten auf Deck. Bilder seiner Kindheit schossen ihm in den Kopf.

Früh lernte er, das, wenn er etwas wolle er es sich mit allen mitteln nehmen soll. Aug um Aug, Zahn um Zahn, dieses Lebensmotto trieb ihn überwiegend an, und, Trau keinen - nimm immer was dir gefällt. Jederzeit. "Dank" dem frühen Tod seiner Mutter, und der naja gleichgültigen Erziehungspflicht seines Stiefvaters, wurde Miso schon in Frühen Jahren mit den "nackten" Leben konfrontiert. So schlug er sich des öfteren in dunklen Gassen herum, und sehnte er sich nach Anerkennung und Respekt. Seine "Freunde" fluchten, Tag ein Tag aus, auf den klerus. Aber entweder war es heiße Luft oder der Neid, ein schmaler Grad.

Miso wollte verstehen, was jene, einen so starken Hass auf sich zogen. Er nahm sich vor ein grösseres Wissen über Arkane Magie zu erlangen, so schrieb er sich in einer der zahlreichen Akademien ein. Für seine Mitadepten war er ein Aussenseiter, und das ließen sie ihn fortwährend spüren. Unsichtbarkeitszauber, Dunkelheit, es ging drum sein Ruf zu beschmutzen, er war einer des "Gassenvolks".

Eine Weile sah er sich auch an, und dachte sich, das da alle neuen durchmüssen, aber es riss einfach nicht ab. Sein Unmut kochte Tag für Tag mehr auf. Er war leicht zu provozieren. So ließ es nicht lange auf sich warten bis er sich den ältesten, seiner Mitschüler packte, ihn über die Fensterbrüstung drückte. Es wirkte. Nun hatte er zwar den Nötigen Respekt verdient, aber zu welchem Preis?

Das Gremium der Akademie betrachtet ihn schon länger, und gab ihm ein fürs andere mal eine chance sich zu bessern und sich für den Orden einzubringen. Doch zum wiederholten male, vergriff er sich an einem der Schüler, was zur Folge hatte, das er der Akademie verwiesen wurde.

Sein Stiefvater, mit einer Rumflasche im Anschlag nahm es lapidar zur Kentniss: "Ganz die Mutter, die konnte auch nicht anständig zu ende bringen, Hicks. Zu dumm, um im gehen zu denken"
Miso sprang auf den Tisch, um von dort auf ihn zu gelangen. Er weiß nicht mehr wie oft er auf ihn einschlug, aber dannach war er voll und ganz auf sich gestellt. In der Gasse fand er eine Bande die sich, auf den Handel und das Herstellen von Rüstungsteilen konzentrierte. Von da an, sah er sich auch, irgendwann mal, in einer solchen prächtigen Rüstung. Es allen heimzuzahlen, die ihm damls im Weg standen und für sein persönliches Schicksal verantwortlich waren.

Aufmerksam verfolgte er die Herstellung, sowie die Kunst mit diesen zu Handeln. Endlich was, was ihm zusagte. Dank seiner geschickten Hände, nahmen sie Miso bei sich auf, sie nannten sich "Die Faust der ersten Sonne". Nach einigen Jahren konnte er sich einen guten Namen machen, und übernahm von nun an alle Handelsbeziehungen und Verhandlungsgespräche. Doch das war ihm aber noch zu wenig.

Eines der Kinder schoss einen Ball, vor seine Füße. Miso nahm ihn auf und feuerte ihn mit voller Kraft ins offene Meer hinaus. Gefolgt von einem finsteren knurren in richtung der Rasselbande. Aus der Ferne vernahm er die Umrisse der Insel. Amdir...

Er liess sich in Hohenbrunn absetzen. Gnome. Er schmunzelte, sah sich um, und machte sich ans Erkunden der Höhlen. Ein Rückzugsort, Versteck, Basis. Jene schien gross genug zu sein. Beim Erkunden wurde er von einem älteren Mann gestellt. Seine Aura verriet, das eine gewisse Resonanz vorhanden war. Sein erster Kontakt auf der Insel, jener schien aber selbst noch nicht lange hier zu sein. Sie schlossen sich zusammen, und erkundeten das Tarrain um Hohenbrunn.

Nach einem verbalen Abtasten kamen sie an ein kleines Häuschen, gar merkwürdige Gerätschaften standen umher, umringt von einem magischen Gitter. Sie traten ein. 2 nette Gnome erhoben das Wort und fragten nach ihrem Begehr.

"Umsehen" murrte es knapp von Miso, als sein Gefährte das Reden übernahm, sah er sich um und spielte mit einer Aperatur herum, die Blitze schlug...Neugierig wie Miso nun mal war, konnte er es sich nicht verkneifen dagegen zu spucken. Woher er das wohl hatte, oder besser noch, hatte er in der Akademie nichts gelernt? Ein dicker Funken sprang auf ihn über, als dieser eine Spucke aussonderte. BBRRZZZ. Er fiel nach hinten um, kurz benommen, dann etwas verwirrt, aber bald wieder auf den beinen. Aber was war geschehen.

Sein Freund musste feststellen, das er in einer, ihm bekannten Sprache, sich nun mitteilte. Doch Miso selber, dachte anfangs noch, das er in der üblichen Handlessprache sprechen würde. So dauerte es einige Gespräche bis auch das Geklärt war. Hmm, was musste er machen um es wieder rückgängig zu machen?

Daraus resultierte, das er alleine eine unterhaltung zu führen, aufgeschmissen war. Für einiges gilt eine nonverbale Sprache, aber eben nicht für alles. So war er auf seine Erstkontak angewiesen. So durchkämten beide noch die Nähere Umgebung von Hohenbrunn und er durfte Miso übersetzen, was Miso nicht sonderlich traurig stimmte, aber er dennoch bald einen Weg finden müsse, sich wieder so auszudrücken, dass man ihn überall verstand. Beide gingen dann wieder getrennte Wege, vorerst. Miso hatte allmählich Hunger bekommen, und was bot sich besser an, als Rohes Fleisch. Naja gegrillt riecht es wohl besser, aber Rohes stärkt den Willen, jene Worte klangen ihm immer in den Ohren wenn er Wild sah .

So streckte er rasch ein Dutzend Rehe und Hasen nieder und machte sich ans ausweiten. Bis ein Elf seinen Freiden störte und ihn freundlich, aber bestimmt der Lichtung verwies. Miso knurrte ihn an und wollte es dabei belassen. "Auch Elfen dürfen hier sein, pah. Was hat dieser jämmerliche Insel denn noch alles zu bieten." So sammelte er alles erlegte ein und zog weiter...

An einem Kleinen Hügel traf er wieder auf Caster, sie kamen nicht dazu , viele Worte zu wechseln, da wurden sie von einer Handvoll Goblins angegriffen, das mitten vor den Toren der Stadt. Aber es blieb keine Zeit zum Überlegen, Miso zog sein Schwert und dreschte auf die kleinen Leiber ein. Ihr Anführer traf ihn an der Brust, Miso ging zu Boden. Es waren zwar nicht viele, aber gekonnt schwungen sie ihre kleinen Beile. Caster sorgte dafür das sie keine weitere Gefahr mehr darstellten, und sorgte sich dann anschliessend um den Verwundeten Miso. Er hatte wohl eine Gabe, denn seine Art die Verbände aufzulegen, gelang ihm durchaus gelungen. So konnte er sich rasch wieder auf die Füße wagen.

"Hey Ihr, alles in Ordnung, wir hörten Kampfeslärm" erhob eine ankommende Wache das Wort an die Beiden. Noch immer nicht voll bei Kräften, zischte Miso die Wachen an und forderte sie alsgleich zum Duel hinaus, Caster versuchte zu schlichten. Noch immer, war er der einzige der Miso verstand. Aber eine Sprache beinhaltet ja mehr als das Verbale, daher konnte die Wache seine Beleidigungen und Androhungen recht gut einordnen. Welche ein Narr, allein sich ihm in den Weg zu stellen. Ein prüfender Rundumblick, ob er wirklich alleine war, und Miso erhob sein Schwert, stürmte auf die Wache zu, verfehlte aber nur knapp sein Ziel. Lag wohl daran, das er noch immer nicht ganz bei sich war. Die Wache machte einen Satz zurück, posaunte ins Horm,und alarmierte so nach Verstärkung.

Mieser Feigling, dachte er sich..hörte von weit hinten schon die ankommenden Wachen und machte sich aus dem Staub. Caster versuchte wohl noch was zu erreichen, einerlei. Was scheren ihn die anderen. Einaml links nach dem Strauch, zweimal links hinter der Birke und des Hauses und er sah eine Tür. Staubte sich kurz ab und betrat das Gebäude. Die Bühne. Hinter jener setzte er sich hin, zog seine Pfeife, sowie sein Rauchkraut und stopfte sich den Kopf voll. Mal sehen was diese Stadtpfeifen draufhaben, malte er sich aus, und machte es sich bequem, Seelenruhig paffte er vor sich hin. "Freund, nicht erschrecken, ich bin es...ihr solltet zusehen das ihr hier verschwindet, sie suchen nach euch bereits" sprach eine unsichtbare Stimme. Miso kannte sie und lachte "wenn es an der Zeit ist zu sterben dann bin ich es auch, sollen sie kommen, einen nehm ich auf jeden Fall mit ihn die Jagtgründe"

Wie auf Stichwort erschienen sie und durchsuchten das Cafe. Miso sah nur ihre Beine und zog noch einmal tief, ehe er sich erhob sein Schwert zog und mit einem lauten rbrüll auf diese zustürmte. PAFF ZONK KNIRSCH KLONK. Es waren wohl doch zu viele, oder er wr nicht richtig drauf vorbereitet. Ansichtssache. Er kam wieder zu sich und befand sich im Kerker. Eine Zelle gegenüber auch Caster.

Ausser sich vor Wut rüttelte Miso wie besessen an den Gittern und wollte rauskommen, oder zumindest einen ehrenhaften Kampf hier in der Zelle...Aber noch immer verstand ihn keiner, bis auf Caster. Caster legte eine ruhe an den Tag, so gelang es ihm auch die Wachen davon zu überzeugen, das es sich alles um ein Missverständniss handelte. Einige Gepräche später, unterbreitete ihm die Wache eine Kaution, ebenso für Miso. Beide waren fri gekommen, unter der Auflage sich in der Stadt nützlich zu machen und diverse Aufgaben zu übernehmen. Schiffsladungen transportieren, Schuhe putzen, in der schmiede aushelfen, sowas eben.

So verliessen beide den Kerker als freie Männer und erkundigten sich nach der Schmiede...
19.11.2010 16:11:29
Aw: Miso- nette Gestalten (#44455)
Remses
auch dort gab es einiges zu tun. Der Amboss sollte mal wieder geschliffen werden, gefegt werden musste auch mal wieder und der Brennofen forderte ständig neue Kohle. Caster machte sich wieder von dannen. Miso schaute sich aufmerksam um, er fand alle nötigen Werkzeuge vor um einfache bis hochwertige Rüstungen zu fertigen.

Die Schmiedmeisterin gab ihm einige Aufgaben, um seine "Schuld" wieder zu sühnen, die sie von der Stadtwache aufgetragen bekommen hatte. Er versuchte sich, mit Händen und Füßen, zu verständigen - er wollte sehen wie Rüstungen hier werden würden. Er kannte sich damit aus. Auf dem Festland lernte er, Silberrüstungen herzustellen, für alles andere blieb keine Zeit...

Man erzählte sich, das bei den Zwergen ein besonderes Erz geben solle, aber ob das auch hier auf amdir der Fall sein sollte...man wird sehen.

Einige tage, und viele Erniedrigungen später, schickten sie ihm zum Pier. Dort solle er Kisten schleppen, den Schiffen beim einladen helfen, das Deck schruppen....Eine kleine Gruppe von Hafenarbeiter amüsierte sich köstlich über Misos "Aufgaben" und spotteten frech. Eine Weile hörte er es sich auch an, aber was zuviel war, war zuviel. So schmiss er seine Kisten zu Boden, stürmte auf den größten der Gruppe und hatte vor ihm "manieren" beizubringen. Die anderen mischten sich, ihrem Freud helfen wollend, auch ein. Ein ungleicher kampf, aber was solls. Es geht um Respekt.

Einen der Wilden konnte er über die Planke werfen, die anderen hatten daraufhin die Hosen voll und zogen sich zurück, mit der Drohung gleich die Wachen zu rufen. So bekamen sich alle wieder ein, und gingen ihrem Tagewerk nach...

[...]
Ortas besah sich Miso, stets aus sicherer Entfernung. Ein Freund hatte ihn gewarnt, ihn nicht zu zeigen, denn die meisten würden dauraufhin sofort wissen, welch Geistes Kind er sei...
und Miso wollte ja keinen "erschrecken", noch nicht..

Caster erzählt ihm von einem Treffen, das ein gewisser Raul abhalten würde. Es solle wohl darum gehen, das sich alle unter einem Banner einigen um sich die Insel untertan zu machen.
Das war doch mal ein freudige Botschaft, mal sehen wer sich hier auf Amdir aufhält, mit dem man was anfangen kann, und ggf gemeinsame Pläne schmieden könne, unabhängig was dieser Raul genau wollen würde.

Das Treffen
Viele waren gekommen, wie es schien kannten sich nicht alle untereinander, denn einige wurden noch einer letzten, vertrauenwürdigen Prüfung unterzogen. Nichts geringeres als das töten einer unschuldigen Seele. So wurde es ihnen verkauft, und die Anwärter bestanden. Wenn auch zwei von ihnen erst ihren Gott der Stürme anbeten mussten, so wurden auch sie als glaubwürdig eingestuft und durften der Rede beiwohnen...

Nette Gestalten standen umher und lauschten der mitreisenden Ansprache Rauls. Caster unterwies Miso in den wichtigesten Verbindungen zwischen den einzelnen Personen. Er prägte sich ihrer gut ein, wenn auch die meisten vermummt oder unkenntlich auftraten. Wenigstens waren 2 Weiber, zur einfachen Unterhaltung vor Ort. Er hatte schon ne Weile keine mehr, umso wichtiger sich mal wieder zu beweisen. Die eine ging, nicht im geringsten drauf ein, die andere braucht noch einige "Seitenhiebe", dann wäre sie fällig....zufrieden sah er sich erneut um, und folgte den Worten Rauls..

Bis sie,nacheinander, alle ihre Augen in Richtung des Waldes richteten. Eine, verhältnismässige, kleine Person saß, an einem Stein, angelehnt und schmunzelte in die Veranstaltung. Seine Haut war Kohleschwarz, das Haar Schneeweiß, eine scharfe Zunge und flinge Bewegungen...

Einer von ihnen wechselte einige Worte, was aber zu nichts führte...er war noch immer hier. Miso sag fragend in die Runde, und konnte nicht nachvollziehen, wie keiner der Anwesenden reagierte, so ergriff er die Initiative, konzentrierte sich und feuerte eine Aschenetladung in seine Richtung....er war flink der Bursche...

Gelassen sprach er weiter, ging dann genau so rasch wie er gekommen war. Man wird sehen, was die Versammlung brachte