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07.10.2010 20:30:52
Flüssiges Feuer der Wahrheit (#43685)
Lisk
[b]Dem Verrat auf der Spur - Teil 1: Der raue Norden[/b]

Man sagt, der Norden wär rau.
Er war vielleicht kälter, nebliger und klammer als im Süden, aber das störte weder Flora noch Fauna. Das Wiesengrün zwischen den Ausläufern des Silberwaldes war hier sogar saftiger als anderswo, was sich das Wild besonders gefallen ließ und zahlreich vorhanden war. Durch das hohe Gras hoppelte ein Hase, ein Reiher stand in einem Teich und wartete geduldig auf Beute und zwischen den licht stehenden Baumstämmen graste ein Reh. Und hob jäh den Kopf, als sich mit einem Mal schauerliches Geheul erhob. Keine zwei Momente später war das friedliche Bild aufgeräumt, da Hase, Reiher und Reh es vorzogen die Flucht zu ergreifen.

Ursprung des Lärms war nicht etwa, wie man vielleicht vermutet hätte, ein getretener Worg, sondern er entsprang der Kehle eines Orks, der seine fehlende Musikalität durch Hingabe wett machte. Neben ihm brannte ein Feuer. Dampf aus der Schale darüber erfüllte die Luft mit frischem Kräuterduft und ließ ein schläfriges Gefühl aufkommen. Doch weder ein schwer gerüsteter Halbork oder ein etwas abseits sitzender Mensch ließen sich Müdigkeit anmerken. Ihre Aufmerksamkeit galt dem Sänger, der sich vor einen Mann niedergekniet hatte, der an den Handgelenken gebunden von dem Ast eines Baumes baumelte und mit zerknirschter Miene das orkische Gegröhle ertrug.

"Hordenführer groß!
Wir heute Dein heiliges Ritual vollziehen!
Des Feindes Verräterfluch vertreiben heute mit deiner Macht!
Aus schwachen Menschensaft!
Mit Deiner Kraft!"

Mit bedächtiger Miene hob der Ork eine Pranke, ballte sie zur Faust und versetzte dem Hängenden einen kräftigen Hieb in die Magengrube. Was wäre ein echtes, orkisches Ritual ohne Gewalt? Der Mann war offensichtlich nicht darauf gefaßt, krümmte sich zusammen und hustete Etwas aus. Sein mißbilligendes Knurren ging in einem neuerlichen Gesang unter.

"Den Schlund des Verfluchten frei machst für Dein heiliges Wasser!"

Dem Mensch wurde keine Ruhe gegönnt, da nun der Halbork an ihn herantrat und mit Gewalt seinen Mund öffnete, um ihm eine Flüssigkeit einzuflößen, die alles andere als wohlschmeckend sein mußte. Von Ekel durchgeschüttelt schien er um Beherrschung gegen ein abermaliges Erbrechen zu kämpfen. Er schluckte schwer, während der Ork ungerührt weitergröhlte.

"Flüssiges Feuer der Wahrheit!
Rinn!
Durch Verräters Körper!
Rinn!
In Sitz des Fühlen!
Wasser der Zungen!"

"So beginne das erste Suchen!
Nach des Feindes Fluch!"
Wie ein Refrain wirkten die letzten beiden Strophen, oder vielmehr Teilsätze. Schon allein vom Klang her wie eine indirekte Ankündigung, daß noch mehr folgen würde, oder aber auch das Ende des "Liedes" bedeuten könnte.
11.10.2010 15:47:58
Aw: Flüssiges Feuer der Wahrheit (#43715)
Lisk
[b]Dem Verrat auf der Spur - Teil 2: "So beginne das erste Suchen!"[/b]

Doch vorerst war nichtorkischen Ohren eine Pause gegönnt. Der Gesang endete. Eine Tatsache über die sich der Hängende wohl kaum lange freuen konnte, da er nun die volle Aufmerksamkeit des Orkes hatte.
"Sprich, Mensch Raúl Monteros, was geschah wirklich bei den dreckigen Spitzohren. Was sangen sie in Dein Ohr. Was machten sie mit Dein Wille?"

Raúl war noch immer dabei Gewalt, Gebräu und Gegröhle zu verdauen. Der Trank war wie flüssiges Feuer seine Kehle hinuntergelaufen und flammte im malträtierten Magen auf. In Sekundenbruchteilen brannte sich der heiße Schmerz seinen Weg über die Wirbelsäule Retour bis hoch in sein Hirn, wo er sich regelrecht einnistete. Allein der Kräuterdampf machte die Qual erträglicher. Es dauerte einen Moment bis das Durcheinander aus wohltuender Betäubung und sengendem Schmerz sich überlagerte. Es war wie in einen Nebel zu blicken und doch klar zu sehen. Einige Male kniff der Krieger seine Augen zusammen, um seinen Blick wieder fokussiert zu bekommen.

"Ließen mich... schlafen... Sprache... elfisch... Nicht verstanden... was sie sangen..."
Was zum...?
Hatte er das eben gesagt?
Sofort klappte Raúl seinen Mund wieder zu. In seiner Miene war Verblüffung und Unglaube abzulesen, während Urog vor ihm triumphierend jubelte.
"Es funktioniert! Die erste Stufe scheint geschafft."
Doch lang hielt der Gemütsausbruch nicht an sondern schwenkte ins Gegenteil um. Barsch forderte er zum Weiterreden auf.
"Rede lauter! Wiederhole die verfluchten elfischen Worte!"

Nun da er wußte was der Trank bewirkte, konnte der Krieger regelrecht fühlen wie sich die Antwort in seinem Unterbewußtsein regte und heraus wollte. Und er hatte eine Befürchtung. Mit angespannter Kiefermuskulatur und entschlossen zusammengebissenen Zähnen schenkte der Hängende seinem Gegenüber einen Blick, der stumme Flüche schrie. Doch es half nichts - die Worte wollten raus. Sie fluteten regelrecht seinen Schädel und bildeten mit Trank- und Kräuterwirkung ein regelrecht explosives Gemisch. Verdammt! Er wollte nicht reden! Zumindest nicht so!

Sein Mund öffnete sich... und ein haßerfüllter Blick begleitete den kläglichen Versuch ein ursprünglich wohl anmutig klingendes Elfenlied zu imitieren. Seine Stimme und Gesangsfähigkeit mochte vielleicht für Tavernenlieder und Schlachtengesänge reichen und solcherlei Stücken einen klischeehaften Charme verleihen. In diesem Fall hörte es sich allerdings einfach nur falsch an. Und nicht nur, weil er die Töne nicht ganz traf. Die ursprünglich verspielte Melodie war nur noch ein undefinierbares Abbild ihrer selbst, und die anmutigen Worten durch schwere und ungeübte Zunge verstümmelt.

Die beiden Orkblütigen betrachteten die Vorstellung mit Skepsis, während sie die Laute so gut als möglich mitnotierten.
"Elfenmagie nur funktionieren, wenn Elfenhexe singt, ich denke."
"Wird wohl reichen müssen."
"Ja, werden irgendein Stabschwinger fragen. Irgendwer sicher was damit anfangen kann."
Mit den Worten griff Urog nach einer Eisenstange, die er in das nahe Feuer legte. Er wandte sich wieder an den mittlerweile wieder Verstummten, der das Tun seiner Befrager mit wachem Blick verfolgte.
"Was geschah wirklich in Spitzohrenstadt. Gesungen Spitzohren, als du in Zelle warst und gewartet?"
"Nein, kein Gesang mehr", erwiederte Raúl tonlos und war im Stillen dankbar darum. Nicht nur, weil er sich so weitere Schmach ersparte, sondern weil es sonst nur wenige Gelegenheiten für die Elfen gegeben hatte seinen Geist zu unterwandern, um ihn unbewußt als Spion zu benutzen. Das allein war der Grund, warum er diese Tortur hier mehr oder weniger freiwillig über sich ergehen ließ. Seine einstigen Mitstreiter trauten ihm nicht, und wenn sie wirklich recht hatten, konnte er sich selbst nicht mehr trauen. Das war nicht hinnehmbar!
12.10.2010 17:01:19
Aw: Flüssiges Feuer der Wahrheit (#43734)
Lisk
[b]Dem Verrat auf der Spur - Teil 3: "...nach des Feindes Fluch!"[/b]

"Erinner Dich. Träume? Bilder im Schlaf?"
Raúl versuchte sich zu erinnern. Waren sie vielleicht doch da gewesen, wenn er geruht hatte? Fieberhaft suchte er gedanklich nach Auffälligkeiten. Doch das krampfhafte Forschen in seinen Erinnerungen führte zu keinem Ergebnis. Es hatte anscheinend besser geklappt als er noch nicht bewußt eine Antwort herbeiführen wollte. Nachdrücklich forderte er sich selbst zur Ruhe. Soll dieses Wasser doch seine Gedanken in Worte fließen lassen. Er schloß die Augen und atmete lange aus.
"Dunkelheit. Einsamkeit. Aufmerksamkeit. Dunkles Flüstern."
Faszinierend.

"Was dann?" Nargath kam mit seiner Frage Urog zuvor, der langsam seine Handschuhe auszog. Seine Handinnenflächen waren brandvernarbt, was Raúl zur Kenntnis nahm und sich seinen Teil denken konnte woher die stammten. Ein kurzer Blick galt dem Metallstab im Feuer. Nichtsdestotrotz fuhr er unbeirrbar fort zu antworten. Zugegeben blieb ihm nichts anderes übrig, doch ließ er sich nun voll und ganz auf das Ritual ein und sperrte sich nicht länger. Warum auch? Es gab Nichts wozu er nicht stehen würde.

"Die Weißhaarige. Sie kam für das Verhör."
"Was wollte die wissen?"
"Die falschen Sachen."
"Das Verhör, was sagtest Du wirklich? Verzaubert Dich die Weißhaarige Hexe mit Stimme, Augenlicht oder körperlicher Nähe?"
"Verzaubert hat sie mich nicht. Sie hat es versucht den Menschen nachzueifern. Sie hatte Folterwerkzeug und auch Wissen darüber. Doch keine Kenntnis. Erbärmlich."
"Bist Du eingeknickt als sie Dir das Werkzeug gezeigt hat?"
"Ich war überrascht, daß die sowas nutzen. aber ich rede doch nicht ohne Demonstration! Und die blieb aus. Sie hat es sich nicht getraut. Die ganze verdammte Zeit nicht. Sie hat immer nur geredet... geredet... geredet..."
Mit einem lauten "Klönk" wurde die angenervte Wortwiederholung unterbrochen. Urog hatte einen weiteren Metallgegenstand in das Feuer geworfen und so prompte Aufmerksamkeit. Unzufrieden mit dem was er bislang zu hören bekam, stapfte er auf den Hängenden zu und bohrte nach.
"Hat sie Geist gebrochen mit Wortmagie? Lullte sie Deinen Willen in leere Worthüllen, die Willen schwach machen? Die Wahrheit aus Dir saugen über Deine Kameraden?"

"...Vielleicht." Die Antwort kam verzögert und klang mehr als zerknirscht. Verflucht, er konnte sich nicht sicher sein. Was, wenn es tatsächlich nur eine besondere Form von Zauber gewesen war, der ihn da geritten und zu seiner Entscheidung getrieben hatte? Nein! Das durfte nicht sein! Nicht nach dem was dieser Moment für ihn an Bedeutung gewonnen hatte!

Während Raúl seinen inneren Kampf mit dem Zweifel focht, sinnierte der Grauork vor sich hin.
"'Vielleicht'. Unsicherheit, Ungewissheit. Wall des Geistes brach vielleicht. Auf das Bröckeln des Wall des Willens und Unsicherheit die zweite Stufe des Rituals eingehen wird!"
Entschlossen wandte er sich zum Feuer um.
13.10.2010 17:13:17
Aw: Flüssiges Feuer der Wahrheit (#43754)
Lisk
[b]Dem Verrat auf der Spur - Teil 4: Invals brennender Kreis[/b]

"Dein Körper nicht mehr lügen konnt nach Wassers Zunge", stellte der Grauork fest.
Das Flattern von unzähligen Flügeln flüchtender Vögel erfüllte die Luft, als er daraufhin abermals zu orkischem Gesang anhob.

"Doch Fluch wie Wall!
Hält Wahrheit weg!
Invals brennender Kreis!
Wall versengt!"

Ohne zu Zögern griff der Ork zu der mittlerweile rot glühenden Metallstange und hakte sie in das zweite, nicht minder heiße Metallteil ein. Sein schmerzhaftes Aufbrüllen fügte sich fast nahtlos in das ähnlich rau und laut klingende Gegröhle ein. Beherrscht, doch mit zitternden Händen wandte er sich um, so daß er Raúl ins Gesicht blicken konnte. Der Krieger hatte sich denken können, daß Trank und Wortwechsel nur ein Vorgeplänkel war, und war daher nur wenig überrascht als ihm nun das glühende Metall entgegen gehalten wurde. Unwillkürlich spannte er sich an und starrte grimmig auf Urog hinunter, der gepresst seinen Gesang fortsetzte.

"Mit Schmerz und Feuer!"
Brennen wird des Feindes Zauber!
Des Wassers Dampf!
Wird vernichten jeden Fluch!"

Daß der Mensch, der bislang nur dabeigesessen war nach kurzer Anweisung sein Hemd öffnete und Nargath unter dunklem Singsang Gruumsh anrief, um jegliche Magie und Falschheit in der unmittelbaren Umgebung zu verbannen, bekam Raúl kaum mit. Für ihn gab es im Moment nur Urog, den rotglühenden Metallstab und ihn. In Vorbereitung auf die Schmerzen krampfte er seine Hände um die Gelenkfesseln und biß die Zähne zusammen, während Urog weitersang.

"Dein Schmerz ich fühl, Verfluchter!"

Er konnte die Hitze spüren als der Ork die Stange näher an seinen Bauch heranführte. Schweiß floß regelrecht an ihm hinunter, nur um dort zu verdunsten, wo der Metallgürtel der Haut nahe kam. Auch wenn dieser wohl für die Anatomie eines Orkes ausgelegt war, die Raúl nicht ganz ausfüllen konnte, deckte er noch mehr als genug Fläche ab. Unwillkürlich zuckte er zurück und zog den Bauch ein. Graublaue Menschenaugen und braune Orkaugen hielten einander fixiert.

"Das Flüstern zuerst, allein in der Zelle. - Schrei es!"
Erwarteter Schmerz wurde nicht weniger schmerzhaft nur weil man ihn erwartete, sondern fuhr gleichermaßen durch Mark und Bein, als heißes Metall für die Dauer der Antwort auf nackte Haut gepresst wurde. Gequält rief Raúl aus:
"Gedenke! Diene! Du bist mein!"

"Wem dienst Du?"
Abermals zischte Metall auf Fleisch.
"Baaaane!!"
Raúls inbrünstiges Brüllen hallte durch den Wald. Diesmal hielt er sich nicht zurück, sondern stieß es aus tiefster Seele hervor. Er gehörte ihm.

"Noch eine... Frage, dann Gewissheit... und Feindes Fluch gebrochen."
Gleichermaßen gepeinigt durch die heiße Metallstange, die er fest umgriffen hatte, sammelte sich Urog, um keuchend, aber nicht minder fordernd seine letzte Frage zu stellen, ehe er ein drittes Mal den Krieger brannte.
"Bei Herren Ilnval, was sagtest Elfenhexe wirklich im Zorn? Was ihr leer Wort aus Dir geraus geholt!?"

Nahezu am Ende seiner Kräfte konnte Raúl nur noch unter Anstrengung seine Antwort hervorpressen - diesselben Worte, die er einst der Weißhaarigen mit Vergnügen ins Gesicht gesagt hatte.
"Was ist das für eine Elfe,... die eine große Gruppe... von Leuten nicht drei... Meilen gegen den Wind riecht?... Was ist das für eine Elfe, die sich daraufhin... nicht ins Gebüsch schlägt, um einen Bogen um die Bedrohung... zu machen noch dazu in vertrautem Terrain?! Was ist das für eine Elfe, die einfach ihren Weg weitergeht?!
Je länger er redete, umso kraftvoller wurden seine Stimme. Mit einem Ausdruck von milder Belustigung gepaart mit Wahnsinn des Schmerzes im Blick sah er auf den Ork hinunter und sprach ihn direkt an, als ob er ihm gerade Gegenübersitzen würde - in einem Kerker irgendwo unter Elboria.
"Meint ihr nicht, daß ihr uns sogar dankbar sein müßt!? Daß wir ein solch schwaches Mitglied eurer Gesellschaft entfernt haben bevor es Euch Alle ins Unglück stürzen konnte statt nur Ihrer selbst!?"
Sein zähnefletschendes Grinsen, das mit seinen Worten in die Breite gewachsen war, schwand, und sein Kopf sackte mit einem Aufstöhnen kraftlos auf die Brust. Der Bann war gebrochen.

Zur selben Zeit ließ Urog die Metallstange klappernd fallen. Schwankend stand er da und streckte die verkohlten Handinnenflächen gen Himmel, um zu einer letzten Strophe anzusetzen.

"Deine Macht! Herr! Inval!
Gebrochen hat des Fluches Wall!
Gebrochen hat des Verfluchten Wille!
Gebrochen hat sein Körper!
Rein von Verrat er ist!
Dank Dir, Inval,
Ist dies gewiss!

Mit Schmerz bezahl ich gern dies Wissen!
Dank dir, oh Herr Inval!"

Und mit einem demütigen Niederknien beendete er das Ritual.

Raúl, der noch immer schwer schnaufend und mit hängendem Kopf da hing, nahm nur noch eine Bewegung aus den Augenwinkeln wahr, ehe er zu Boden polterte. Über ihm hörte er den Grauork feierlich sprechen:
"In den Augen der Kriegsherren aller Orkblütigen Raúl Feuerhand Monteros bist du nicht schuldig eines Verrates. Nun traue ich dir wieder."
"Großartig", brachte er mit einem Rest Sarkasmus, der die Tortur überlebt hatte, aus dem Gras hervor und tastete instinktiv nach der Verbrennung, zuckte jedoch unter der Berührung gleich wieder zurück. Nargath trat heran.
"Ich habe Gruumshs Ritual der Reinigung vollzogen. Dieser Ort ist rein von Lüge und Falschheit. Ilneval hat ihn auch getestet. Also ist es gewiss. - Die Narben darfst Du behalten", ergänzte er noch mit einem tiefen Lachen.
"Großartig", wiederholte Raúl mit zerknirschter Miene und schob sich in eine sitzende Position.
"Heil ihn mit der Macht Gruumsh, Nargath. Er soll schießlich aufrechten Ganges in die Nebellande zurückkehren, als stolzer Vertrauter von uns Orkblütigen."
Wenigstens etwas. Was tat man nicht Alles für Gewissheit? Oder für Vertrauen? Oder Verbündete? Eine Prüfung mehr die überstanden war. Eine von vielen, die noch folgen werden. Doch zumindest war er einen Schritt weiter - und nun endlich frei. Es wurde Zeit.

Wenig später sah man die vier Gestalten wie sie sich langsam von der Lichtung verzogen, um in die Siedlung zurückzugehen, beobachtet von Reiher, Hase und Reh, die sich vorsichtig wieder vorgewagt hatten.

Man sagt, der Norden wär rau.
Nicht ohne Grund.