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24.09.2010 15:22:59
Erik - Vom Kind zum Manne (#43372)
Soul of GJ
[b]Vorgeschichte[/b]

Erik der älteste Sohn von Sievert und Ingrid wurde in einer stürmischen Winternacht geboren. Selûnes Tränen leuchteten in dieser Nacht auffallend hell. Eriks Familie lebte in den Nebellanden. Es war eine der wenigen Menschenfamilien des Stammes. Sein Vater Sievert war ein starker Krieger und geschickter Jäger, wodurch er sich Respekt im Stamm verschuf. So konnte die Familie gut leben und weiter wachsen. Ingrid schenkte ihrem Mann, nach Eriks Geburt, weitere Kinder. Eine Tochter, Imke und noch zwei Söhne, Finn und Sven.

Wie allen in den Nebellanden geborenen wurde auch Erik Malars lehren bei gebracht:
Die Starken werden überleben, die Schwachen werden elendig sterben. Töte deine Opfer nie aus der Entfernung, sondern vollführe es immer auf blutige und brutale Weise im Nahkampf. Nur ein solcher Tot hat große Bedeutung. Das Ziel des Lebens ist der stete Kampf zwischen Jäger und Beute. Betrachte alle deine Aufgaben als Jagd und bleibe stets wachsam und ohne Angst, so wirst du überleben. Vorsichtige Überlegungen werden immer den starken Gefühlen und der absoluten Wildheit unterlegen sein. Trinke das Blut deiner Opfer und kämpfe gegen jene, die den Wald zurückdrängen und Bestien nur ihrer Gefahr wegen töten, aber töte nie die Jungen und Trächtigen, damit die Beute immer zahlreich bleiben möge.

Sievert nahm Erik ab dem sechsten Lebensjahr immer mal wieder mit auf die Jagt und lehrte seinem Sohn das Überleben im rauen Norden Amdirs. Erik lernte schnell und machte seinen Vater stolz. Eines Tages würde Erik ein großer Krieger und Jäger werden, so sagte sein Vater. Doch nie ging es weiter als bis in die Nähe der Steinstadt. Noch war Erik nicht so weit. Sein Vater erzählte, dass der Steinstadtstamm ihre Lebensweise nicht verstand und Vorsicht geboten war. Die Halborks sahen die Bewohner der Steinstadt generell als Feinde, doch Erik wurde bei gebracht, dass dies nicht unbedingt der Fall war.

Erik war so zehn, elf Jahre alt, als [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=31647#31647] Aurils eisiger Griff[/url] Amdir fest umklammerte. Dieser unnatürlich lange und harte Winter hatte seinen Tribut gefordert. Die Jagd wurde zunehmend schwerer. Das Wild zog sich immer weiter zurück und der Steinstadtstamm jagte noch mehr wie zuvor schon. Eriks Vater kam bei der Jagd im Silberwald ums Leben. Die anderen Jäger erzählten von einem harten und blutigen Kampf. Nachdem Sievert den letzten Worg erschlagen hatte, sei dieser tot zusammengebrochen. Doch nicht nur Eriks Vater ließ in diesem Winter sein Leben. Denn durch seinen Tod hatte es seine Familie schwerer. Zwar sorgte der Stamm für sie, doch seine Geschwister schafften es nicht. Sie waren noch so jung, acht, fünf und ein Jahr alt. Die meisten Halborks hielten sie ohnehin nur für schwache Menschen, deren Bestimmung es war ein Leben als Aschchat’ar des Stammes zu führen. Dies wollte Erik nicht. Er wollte Krieger werden. Jetzt erst recht.

Nach einem Jahr der Trauer nahm der Halbork Orrusk Eriks Mutter Ingrid zur Zweitfrau. Dessen Erstfrau, die Horkin Creske, brachte seit einigen Jahren nur noch Todgeburten zur Welt. Um seine Stärke zu demonstrieren, indem er für eine Familie sorgen könnte wollte Orrusk weitere Kinder. Orrusk und Creske hatten zusammen drei Kinder, Thog, Neske und Besk. Thog war ein Jahr älter, Neske ein Jahr jünger und Besk fünf Jahre jünger wie Erik.

Die kommenden Jahre waren eine schwere Zeit für Erik. Für seinen Stiefvater war Erik nur ein Schwacher Mensch und stellte natürlich seine eigenen Kinder über ihn auch den jüngeren Besk. Unter seinen Stiefbrüdern hatte Erik am meisten zu leiden. Einzig mit Neske verstand er sich einigermaßen. Eriks Mutter hatte auch kaum Zeit für ihren ältesten Sohn, da diese sich um seinen dreizehn Jahre jüngeren Halbbruder Kesk und seit dem letzten Monat um seine Halbschwester Varra kümmern musste.
24.09.2010 21:16:43
Erik - Vom Kind zum Manne (#43377)
Soul of GJ
[b] Auf der Jagd[/b]

Erik war zur Jagd aufgebrochen. Alleine. Dies mochte sein Stiefvater Orrusk nicht. Denn ob er wollte oder nicht, er war für Erik verantwortlich, als er dessen Mutter zur Zweitfrau nahm. Zudem hielt Orrusk Erik für schwach. Als Thog noch lebte und Erik mit diesem auf die Jagd ging hatte sein Stiefvater nichts dagegen gehabt. Auch wenn Erik von Thog herumkommandiert wurde, war er lieber mit diesem auf der Jagd als ständig nur im Dorf.

Doch nun war er alleine und entfernte sich immer weiter vom Dorf. In der Nähe der Steinstadt hatte er einen Hasen gefangen und getötet. Diesen nahm er gerade aus, als eine Frau vorbei kam. Sie sprach ihn an oder redete sie nur so daher ? Er Antwortete auf orkisch wie er es gewohnt war. Die Frau fragte, ob er die Handelssprache sprechen würde. Ja doch nicht sehr gut.

Die Verständigung lief eigentlich ganz gut, auch wenn Erik nicht gleich alles verstand was sie erwähnte. Er sollte ihr dann die Umgebung zeigen und er nahm sie mit. Wölfe griffen die beiden an. Erik, der bis auf zwei Wurfbeile keinerlei Bewaffnung mit sich führte, tötete die die beiden Wölfe indem er diesen das Genick brach. Danach zog er diesen das Fell ab und füllte Blut in eine Flasche. Sie fragte was er damit machen würde und sie schien unruhig. Kriegsbemalung. Erik zog mit dem Finger den er ins noch warme Blut getaucht hatte einen Strich von seiner Stirn bis zur Nase. Dies schien sie wieder etwas zu beruhigen, deswegen erwähnte er jetzt nicht, dass er auch ab und an das Blut seiner Beute trank, damit die Stärke auf ihn überging.

Viel Wild trafen sie nicht an. Diese andere Frau aus der Steinstadt musste die Tiere verscheucht haben. Doch nach einiger Suche sah Erik einen Hirsch, rannte auf diesen zu und brach ihm das Genick. Auch hier nahm er alles Verwertbare mit. Sie fragte ob er das alles brauchen würde. Erik jagte aber nicht nur für sich, sondern für den Stamm.

Sie unterhielten sich noch eine ganze Zeit lang, bis sie zurück in die Steinstadt wollte. Erik blieb hier und nach einer Rast nahm er am nächsten Morgen die Jagd wieder auf.
25.09.2010 14:24:50
Erik - Vom Kind zum Manne (#43386)
Soul of GJ
[b] Überfall auf den Räuberstamm[/b]

Erik war über einen Zehntag auf der Jagd gewesen. Im Dorf wusch er das Blut von den Fellen und brachte diese dann zu den Frauen am Lagerfeuer. Auch die weitere Beute, Fleisch, Blut und so weiter, welche er nicht für sich brauchte überließ er den Frauen für die Versorgung des Stammes.

Danach setzte er sich erst einmal an den Fluss und bereitete sich auf die Abreibung, welche ihm sein Stiefvater verpassen würde, vor. Da rief Nargath ihn zu sich. Dass dieser Erik die Entscheidung überließ, ob er sich zu der Gruppe gesellen wollte oder nicht war schon sonderbar. Nargath war zwar nur ein Tarm’Ohorgh, dennoch stand er über Erik. Doch ihm war auch bekannt, dass Nargath kein typischer aber kampfstarker Hork war. Sogar diese verfressende Bestie Ogrim hatte vor ihm Respekt.

Nargath lud ihn ein gegen den Räuberstamm im verbrannten Wald zu ziehen. Die Anderen, allessamt Gäste des Stammes, würden sie auch begleiten. Erik war den Kuttenträgern eher skeptisch gegenüber, doch war es Erik eine Ehre Nargath begleiten zu dürfen.

Er ging zur Hütte „seiner“ Familie, um seinen Schild und sein Schwert zu holen. Dort kassierte er erst mal die erwartete Abreibung. Sein Stiefvater brüllte ihn an und verpasste Erik ein blaues Auge. Doch hielt dieser Erik nicht auf und ließ ihn mit Nargath ziehen.

Auf dem Weg in den verbrannten Wald traf die Gruppe auf Urog, welcher sich nach erster Skepsis Erik gegenüber der Gruppe anschloss. Erik sollte dann die Gruppe in den verbrannten Wald führen, um zu zeigen, ob er den Weg kannte.

Natürlich kannte er den Weg. Auch wenn er noch nie in eine Schlacht gegen den feindlichen Räuberstamm gezogen war. Erik und der Krieger Raul sollten die Vorhut übernehmen. Urog bewaffnete sich mit einem Bogen, welchen Erik kurz skeptisch betrachtete.

Der Großteil des Räuberstammes war wohl unterwegs und nur sechs Räuber in drei Gruppen waren auszumachen. Eine Gruppe im Lager. Zwei in einiger Entfernung. Schnell schalteten sie die Gruppe im Lager aus. Die anderen Räuber hatten davon wohl nichts mitbekommen, oder trauten sich nicht einzugreifen. Denn die Anderen waren mittlerweile nachgerückt. Sie durchsuchten das Lager, doch fanden nicht das gesuchte. Die restlichen Räuber griffen danach an und durchsuchten sie.

Nach dem Kampf setzte sich Erik etwas abseits der Gruppe auf einen Baumstamm und säuberte seine Klinge mit einem Fellfetzen. Dieser Raul wollte ihn dann herumkommandieren, doch Erik blieb sitzen. Ein Kampf sollte entscheiden. Raul ließ Erik die Wahl der Waffe. Er entschied sich für den Waffenlosen Kampf, da er Raul nicht unbedingt töten wollte. Der Kampf dauerte eine Weile. Raul war ein erfahrener Krieger und steckte einiges Weg. Mit einem kurzen gezielten Schlag überraschte Raul Erik und traf dessen ungeschützten Nacken. Erik ging zu Boden. Was war das ? Einen Moment war er wie gelähmt, doch erholte Erik sich dann recht schnell wieder und stand auf. Raul war einige Schritte zurück gewichen und Nargath ging dazwischen. Der Kampf war vorbei. Dieser sollte auch nur dazu dienen, dass die beiden sich gegenseitig respektierten. Raul durchsuchte dann den Räuberhauptmann auch selber nach Abzeichen oder dergleichen. Was dieser genau damit wollte hatte Erik nicht mitbekommen.
26.09.2010 14:08:58
Erik - Vom Kind zum Manne (#43404)
Soul of GJ
[b]Der Drachenmensch und ein Neuer im Dorf[/b]

Erik zog zur Jagd Richtung Steinstadt und traf in Lestran auf Nargath. Dieser warnte Erik vor einem großen, blonden Feind des Stammes, welcher ein Stirnband trug und Aelian hieß. Die Beschreibung war etwas dürftig, doch er würde aufpassen, wenn er auf solch einen Menschen traf.

Die Jagd lief nicht besonders. Hier in der Nähe der Steinstadt war nur noch wenig Wild. Noch war er kein Krieger. Doch wenn er soweit war, dann würde er die Wilderer zu ehren Malars jagen.

Anderthalb Tage waren vergangen und Erik traf diesen leuchtenden Mann. Er sagte, dass dies der Schutz seines Gottes war. Doch Erik kam nicht dazu zu fragen, von welchem Gott der Mann sprach. Denn der große, blonde Mensch kam hinzu. Erik musterte diesen skeptisch. Ja der sah so aus wie Nargath ihn beschrieben hatte. Zumindest zum Teil. Denn der Blonde hatte Reißzähne. War er ein Hork ? Nein, der Blonde sagte er habe kein verkommendes Orkblut in sich sondern Wyrmblut, Drachenblut. Der Blonde war also ein Drachenmensch, welcher behauptete aus Spaß Riesen, Wyvern und Dämonen zu töten. Und Nargath hatte recht. Der Drachenmensch war ein Feind des Stammes. Er wollte, dass alle Orks und Halborks getötet werden. Sie seien ein Fehler der Götter. Erik hatte genug gehört. Er ging mit kritischem Blick an den Beiden vorbei und verschwand im Wald.

Einige Tage später traf er Nargath im Dorf. Erik erzählte von seiner Begegnung mit dem Drachenmenschen. Nargath war wütend, dass dieser es wagte den Silberwald zu betreten. Doch was meinte er mit Tarnung ?

Sie unterhielten sich auch über einiges andere, bis sie auf den Fremden im Dorf aufmerksam wurden. Sie gingen auf ihn zu. Drako war sein Name und war gerade erst hier angekommen. Er kam vom Festland so wie auch Nargath. Der Gast Raul kam noch hinzu und die Vier tranken zusammen ein Fass Met. Erik verkraftete den Met ganz gut, doch auch er lallte und schwankte irgendwann. Die Anderen waren aber sogar so besoffen, dass sie den Drachenmenschen nicht bemerkten, welcher direkt neben ihnen vorbei ging. Erik torkelte diesem hinterher und fragte was dieser hier wollte. Dies würde ihn nichts angehen. Und ob es Erik etwas anging, wenn ein Feind des Stammes hier herumspazierte. Die Wachen wurden dann auf den Drachenmenschen aufmerksam und er zog es vor sich zurück zu ziehen. War da jetzt noch ein zweiter gewesen ? Die Anderen glaubten ihm nicht und meinten Erik sei so besoffen, dass er sich das alles nur einbildete. Pah, sollten die doch glauben was sie wollten.

Mit Drako ging Erik nach dem Besäufnis auf die Jagd. Prügeln wollten sich die Anderen ja nicht. Dann eben jagen um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Drako schwang die riesige Axt kraftvoll und tötete die Wölfe, indem er diese zerteilte. Doch er machte so das ganze Fell kaputt. Erik sagte ihm, dass Malar es gefiel, wenn man mit bloßen Händen jagte. So wie Erik dies tat.

Erik zeigte Drako noch die Orkburg, bevor sie weiter Richtung Steinstadt ziehen wollten. Mittlerweile hatten sie eine Rast hinter sich und einen halbwegs klaren Kopf. Sie trafen dann wieder auf Nargath und Raul. Diese waren ihnen gefolgt und hatten sich Sorgen gemacht, dass Erik unbewaffnet da rein gehen würde. Für wie dumm hielten sie ihn eigentlich ? Er war doch nicht Ogrim.

Gemeinsam zogen sie weiter. Nargath und Raul wollten im Silberwald nach dem Rechten sehen und so trennten sie sich nach einem halben Tag am Kreuzweg in Lestran. Erik und Drako zogen weiter Richtung Steinstadt. Erik erzählte von den komischen anderen Leuten und den Wilderern die aus der Steinstadt kamen. Zwar gab es auch dort welche, die nicht mehr jagten wie sie brauchten, doch dies waren wohl Ausnahmen. Gemeinsam zogen sie dann in den Wald, auch wenn sie mehr am Rand blieben. Noch war Erik nicht soweit sich mit den Schwarzwölfen zu messen. Erik erklärte, dass man die Jungtiere nicht tötete, damit es immer genug Beute gab. Doch diese Erklärung war wohl kaum nötig, da Drako auch mit und nicht gegen die Natur lebte.

Sie fanden dann noch einen erschlagenen Wolf, den wohl irgendeiner aus der Steinstadt ungenutzt verrotten ließ. Danach trafen sie bald wieder auf die Beiden anderen. Im Silberwald hatten sie keine Wilderer getroffen und so zogen die Vier zurück in die Nebellande. Unterwegs machte Erik sich auf seine Abreibung gefasst, welche ihm sein Stiefvater bald verpassen würde.
27.09.2010 18:23:01
Erik - Vom Kind zum Manne (#43420)
Soul of GJ
[b]Untote[/b]

Erik hatte die Frau aus der Steinstadt, Shebat, wieder getroffen. Sie unterhielten sich eine Weile. Erik mochte sie irgendwie. Sie kam zwar aus der Steinstadt, doch sie war anders. Das waren alle anderen aus der Steinstadt zwar auch, doch Shebat wollte Eriks Lebensweise wohl verstehen. Er erzählte ihr viel. Aber auch nicht alles. Warum hatte er nicht einfach gesagt, dass er das Blut seiner Beute auch trank ? Wohl weil sie beim ersten Treffen so komisch darauf reagiert hatte, dass er das Blut der Wölfe in eine Flasche füllte.

Sie hätten sich sicherlich noch viel länger unterhalten, wenn dieser Mann nicht auf sie zu stolziert wäre, um in den heiligen Wald Malars zu gehen. Aaden nannte sich der Mann. Er war ein Diener Kelemvors, eines Gottes der Toten und Verdammten, wie Erik später erfuhr. Aaden ließ sich nicht davon abbringen in den Wald zu gehen und nach einigem hin und her einigte man sich darauf, dass Erik ihn begleitete.

Sie gingen tiefer in den Wald. Viel tiefer als Erik je war. Aaden wollte zu einer Krypta, die Untoten zurückdrängen. Nargath hatte Erik von den Vampiren erzählt, welche Blut saugten, Blut tranken. Doch die Untoten waren auch Feind des Stammes. So hatte Erik kein Problem damit, gegen diese zu ziehen, auch wenn ein Steinstadtmensch dabei war. Erik hatte aber ein Problem damit, dass Aaden die getöteten Schwarzwölfe einfach liegen lassen wollte. Diese hatten die Beiden angegriffen, so hatte Erik nichts dagegen, dass Aaden sie tötete. Doch nutzlos liegen lassen, das ging nicht. So dauerte es immer eine ganze Weile bis die Reise weitergehen konnte.

Vor der Krypta gab Aaden Erik noch einige Tränke und sprach Gebete. Gestärkt betraten sie die dunkle Krypta. Diese untoten Skelette waren harte Gegner. Erik nahm einige Knochen und andere Trophäen mit. Aaden wollte die Untoten nur tiefer in die Krypta zurückdrängen. Nach dem dies getan war kehrten sie zurück.

Auf dem Weg zurück zur Steinstadt fanden sie einige getötete Schwarzwölfe. Die Mörder konnten sie nur noch weglaufen sehen. Wilderer, welche dem Stamm die Nahrung nehmen wollten. Die Schwarzwölfe hatten sie einfach liegen gelassen und nichts mitgenommen. Erik nahm alles Verwertbare mit, die Schwarzwölfe sollten nicht umsonst gestorben sein. Wenn er einen Wilderer treffen würde, er würde ihn jagen und ihn töten. Doch nun brachte er erst einmal Aaden zur Steinstadt zurück.

Dieser wollte immer noch nicht einsehen, dass er besser Maruk Yark und Mez’Rikai Shargo um Erlaubnis bitten sollte. Erik war es dann auch egal. Wenn einer der Halborks Aaden erwischte und umbrachte, war dies nicht sein Problem.
04.10.2010 13:03:03
Erik - Vom Kind zum Manne (#43600)
Soul of GJ
[b] Den Horizont erweitern[/b]

Allzu viel hatte Erik bisher nicht von der Insel gesehen. Er kannte die Landschaft Lestrans, den Rand des Silberwalds. Am Fuße der Winterrache war er zwar schon Mal, doch das letzte Mal vor vielen Jahren mit seinem Vater. Den Weg zur Orkburg, zum Zauberturm, zum alten Tempel und zur alten Mine kannte er. Ebenso den Weg in den verbrannten Wald, wo der Räuberstamm lebte. Doch die Steinstadt war für ihn immer eine Grenze gewesen. Auch drang er nie tiefer in den heiligen Wald Malars ein. Doch dies sollte sich nun ändern.

Mit Nargath, welcher Erik mit dem Segen Gruumshs belegte, ging er in den Silberwald und suchte nach Wilderern. Einige Tage waren sie unterwegs gewesen. Sie kamen zu einer Hütte, wo ein Koboldstamm leben sollte. Auch an der Krypta mit den Untoten kamen sie vorbei. So manches Mal wurden sie von Schwarzwölfen angegriffen. Doch bewies Erik seine Stärke und Nargath beobachtete meist nur. Wilderer fanden sie allerdings keine.

Ein anderes Mal war Erik mit Drako und einem Fremden mit dem Namen Malik unterwegs. Sie gingen in die alte Mine. Der Schratstamm war wohl gerade unterwegs um zu plündern. Sie trafen einen Hork, welcher nicht zum Nebelstamm gehörte und trafen auf Erdelementare. Malik wollte Glitzersteine aus der Mine haben und versprach Erik eine Kette zum Dank für die Begleitung. Sie drangen dann tiefer in die Mine ein und wurden von weiteren Erdelementaren überfallen. Erik und Drako hatten schwer zu kämpfen und einer der Erdelementare drang zu Malik durch und schlug diesen nieder. Nach dem Kampf beschlossen Drako und Erik Malik in die Nebellande zu bringen. So trug Drako den bewusstlosen Händler nach oben. Doch der Rückweg war nicht ohne Hindernis. Die Schrate waren zurück. Und auch als sie die Mine verlassen hatten, wurden die von diesen Überfallen. Dennoch schafften sie es in die [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=19&id=43426#43426] Nebellande[/url].

Wieder ein anderes Mal, traf er Shebat vor der alten Mine. Sie erzählte davon, dass sie nun endlich nach Hohenbrunn zu den kleinen Leuten wollte. Sie unterhielten sich allerdings noch eine ganze Weile. Shebat erzählte von Büchern mit Zeichen für Laute, schreiben und lesen. Erik wollte mit ihr Handeln. Für das Wissen wollte er sie begleiten und schützen. Sie meinte der Weg sei sicher, doch würde sie ihm gerne das Lesen und Schreiben beibringen. So beschloss Erik sie einfach zu begleiten. Als erstes zeigte sie ihm die Steinstadt Mirhaven. Eine Regel verbot das ziehen der Waffen. Regeln befolgt man aber nur, wenn man keinen Ärger will. Die Leute aus der Steinstadt hielten sich aber wohl nicht gerne an Regeln, weswegen sie immer wieder Ärger mit dem Nebelstamm bekamen.

Die Krieger der Steinstadt, Wachen, Soldaten, waren komisch. Doch alles hier wirkte irgendwie komisch. Auch Magier wurden nicht als schwach, sondern als mächtig angesehen. Alles wirkte fremd. In einer Schmiede erzählte ihm eine Zwergin von ihrem Handwerk. Rüstungen aus Metall. Die meisten Krieger des Stammes trugen Rüstungen aus Fell und Leder, nur wenige trugen Rüstungen aus Metall. Auch schmiedete der Schmied des Stammes nur Waffen. Vielleicht sollte Erik das schmieden von Rüstungen erlernen. Doch nicht jetzt.

Mit Shebat wanderte er einige Tage auf dem Handelsweg. Da kam ein flämmendes Weib auf sie zugeeilt. Diese erzählte etwas von Händler, Wagen und kaputtem Rad. Erik interessierte dies jetzt nicht besonders und Shebat meinte etwas von einer Falle. Das Weib lief weg und die Beiden gingen weiter. Erik erblickte dann eine Fallgrube mit Speeren und hielt Shebat zurück. Sie sahen einen Mann der „Angriff“ brüllte. Die Feiglinge schossen mit Bögen. Erik nahm Schwert und Schild vom Rücken und stürzte sich in den Kampf. Dieser war hart. Nur sehr knapp konnten sie die Räuber bezwingen. Das Weib kam zurück und gab ihnen Verbände. Shebat führte sie dann noch an der Falle vorbei, während Erik die Leichen durchsuchte. Geld zum Handeln und einige Fackeln.

Nach einer Rast zogen sie weiter und trafen auf viele Soldaten. Diese suchten wohl das Weib, welches den Räuberstamm anführen sollte. Doch dies interessierte die beiden nicht und sie zogen weiter Richtung Hohenbrunn.

Immer wenn sie rasteten, wollte Erik lernen. Das Thorass-Alphabet war nicht leicht zu erlernen. Doch als sie in Hohenbrunn ankamen versuchte Erik sich gleich am erstbesten Schild. Und konnte es mit Shebats Hilfe lesen. auf dem Schild stand Juwelier. Sie erklärte, dass dieser Schmuck herstellte. So kamen sie darauf über Glitzersteine, Edelsteine zu sprechen und Erik schenkte ihr einen Rohrubin aus der alten Mine. Sie setzten sich ans Lagerfeuer, Erik übte noch etwas, bevor sie sich ausruhten.
10.10.2010 14:29:20
Erik - Vom Kind zum Manne (#43703)
Soul of GJ
[b] Ziele[/b]

Erik blieb längere Zeit in Hohenbrunn und dem Umland des Dorfes. Er übte weiter lesen und erkundete das Land. Shebat traf er ab und an auch wieder. Ihre Schwester Shareem war nicht mehr hier und sie wollte die Insel wohl wieder verlassen. Doch dazu musste sie erst Geld verdienen und arbeitete nun für den Juwelier. Sie wollte wohl dieses Handwerk erlernen. Er wurde sich immer sicher, dass er Schmied werden wollte. Doch wusste er noch nicht, ob er besser Waffen oder besser Rüstungen schmieden sollte.

Erik zog dann irgendwann wieder in den Norden, oder vielmehr er fuhr mit dem Schiff zurück. Zurück in den Nebellanden sprach er mit Waidur dem Schmied. Dieser würde Erik zum Lehrling nehmen, doch Erik war sich da immer noch nicht sicher. Drako hatte bei ihm eine Lehre begonnen. Einen Rüstungsschmied hier in den Nebellanden kannte er nicht. Die meisten Stammeskrieger trugen Fellrüstungen, welche die Schneiderin Joriske anfertigte. Wenn er lernte Rüstungen zu schmieden, dann hatte der Stamm sicher auch seinen Nutzen davon.

Er ging in die Steinstadt Mirhaven. Er wollte in die Schmiede zum Zwergenweib. Die Hork hatten wohl Probleme mit Zwergen und mit Elfen. Erik nicht. Bisher zumindest. Doch kurz vor der Schmiede blieb Erik stehen. Die Tür ging auf und der Drachenmensch kam aus der Schmiede. Nach einem doch recht neutralen Wortwechsel begaben sie sich Beide in die Arena im Wohnviertel. Der Kampf war unausweichlich, denn keiner der Beiden wollte weichen. Sie entschieden sich für den waffenlosen Kampf und kämpften ohne Rüstung. Die muskulöse Gestalt des Drachenkriegers war schon beeindrucken, doch Erik wich dennoch nicht. Er wollte Kämpfen, auch wenn dieser Kampf sein Ende bedeuten konnte. Es wäre immerhin ein ehrenvoller Tod. Der Kampf war nur kurz. Der überlegenen Stärke des Drachenkriegers hatte Erik wenig entgegenzusetzen. Er war nicht gerade ein Schwächling, doch gegen den Drachenkrieger wirkte er durchaus so. Bewusstlos blieb er am Boden liegen.

Erik schreckte auf. Hob den Kopf aus dem Wasser und schnappte nach Luft. Der Drachenkrieger hatte ihn in einen Wassertrog am Marktplatz geworfen. Er lebte. Der Drachenkrieger wollte ihn nicht töten. Und Erik war zumindest stark genug die Schläge des Drachenmenschen zu überleben. Kinn und Schläfe waren nur blau angeschwollen, doch gebrochen war nichts wie ihm die Kräuterweiber im Dorf später sagten. Durch den ehrbaren Kampf hatte sich das Bild, welches Erik vom Drachenkrieger hatte, gewandelt. Er war kein Feind des Stammes oder der Halborks. Er war der Feind der reinrassigen Orks. Er wollte Rache, da Orks seinen Lehrer, welcher wie ein Vater für den Drachenmenschen gewesen war, töteten. Erik verstand ihn nicht ganz. Warum wollte der Drachenmensch alle Orks dafür töten ? Er verstand den Rachewunsch, doch warum wollte er sich an allen Orks rächen ? Das war fast so, als wolle Erik sich an allen Schwarzwölfen für den Tod seines Vaters rächen. Jedenfalls sah Erik den Drachenmenschen nicht mehr als Feind, solange er nicht den Stamm angriff.

Bevor sich die Beiden trennten, nannte Erik noch ein Ziel, welche er noch hatte. Er wollte den Drachenmenschen besiegen. Eines Tages. Dann würde er diesen in ein Wasserbecken werfen. Schmerzvoll grinste Erik dabei. Der Drachenkrieger Aelian war jederzeit für einen Kampf zu haben. Er war ein ehrbarer Krieger. Ehre und Stärke. So trennten sie sich.
14.10.2010 17:02:04
Erik - Vom Kind zum Manne (#43768)
Soul of GJ
[b]Schmiedelehre[/b]

Lange hatte Erik überlegt. Wenn ein Handwerk in Frage kam, dann nur das des Schmiedes. Doch musste er sich entscheiden, ob er Waffen oder Rüstungen schmieden wollte. Er sprach mit Waidur dem Schmied der Nebellande, dieser hätte ihn wohl in die Lehre genommen, wenn Erik sich seiner Sache sicher gewesen wäre. In der Steinstadt Mirhaven sprach er mit der Zwergin Ludmina Kowal, auch sie würde ihn in die Lehre nehmen, doch dazu musste er sich sicher sein. Doch er war sich nicht sicher.

Erik sprach mit Garg darüber. Dieser war auch Schmied. Garg schmiedete Waffen und war wohl der Meinung, dass auch Erik das Waffenschmiedehandwerk erlernen sollte. Doch Erik wusste auch, dass Drako eine Lehre bei Waidur begonnen hatte. Beim zweiten Gespräch mit Garg war dieser wie auch Erik der Meinung, dass es für den Stamm wohl besser war, wenn er ein Rüstungsschmied werden würde. Erik wurde sich immer sicherer. Er musste zwar wohl dazu in die Steinstad und das Schmieden von einer Frau erlernen, doch wusste er von keiner Alternative.

Doch bevor er nach Mirhaven zog sprach er noch einmal mit Nargath und fragte diesen, wo er denn seine Rüstung her habe. Nargath erzählte von einem Schmied aus der Dunklen Stadt Valvec, welche auf der Vulkaninsel lag. Dort sollte es auch eine Schmiede geben und Erik beschloss sich dort einmal umzusehen.

In Valvec fand Erik zwar eine Schmiede, doch dies war keine Rüstungsschmiede. Dort wurden Waffen geschmiedet. Allerdings nicht solch mächtige Waffen wie in den Nebellanden. Nein dies hier war eine Feinschmiede und der Schmiedemeister war ein Schwarzelf oder ein Halbblütiger. Damit hätte Erik zwar kein Problem gehabt auch hatte er sicher genug Geschick, doch er wollte ja nun Rüstungsschmied werden. Im Grunde kam aber auch das Handwerk des Feinschmiedes für ihn nicht in Frage. Auch auf der restlichen Insel suchte er vergeblich. Er musste dann wohl doch nach Mirhaven.

In Mirhaven sprach er dann wieder mit Ludmina. Lange sprachen sie über das Handwerk. Da Erik hartnäckig blieb nahm Ludmina ihn schließlich in die Lehre. Doch sie drohte ihm auch gleich sich ja anzustrengen und die Lehre keines Falls abzubrechen. Dann überreichte sie ihm einen Schmiedehammer, „seinen“ Schmiedehammer. Auch bekam er einige Bücher von ihr. Auch diese nahm er an. Er konnte noch nicht wirklich gut lesen, doch übte er dieses weiter.

Es dauerte zwar einige Zehntage, doch dann hatte Erik es geschafft. Seine erste selbstgeschmiedete Rüstung. Er fand sie sehr gelungen, auch wenn seine Lehrmeisterin da geteilter war. Mit dem Helm war er weniger zufrieden, doch reichte dieser für den Anfang.
20.10.2010 12:52:00
Erik - Vom Kind zum Manne (#43866)
Soul of GJ
[b]Der Rotmantel[/b]

Erik traf am Rande des Dornenwaldes einen Mann, einen Jäger wie er zunächst annahm. Erik beobachtete ihn eine Zeit, bis plötzlich ein Bär auf den Mann zustürmte. Erik nahm Schwert und Schild vom rücken und griff den ausgewachsenen Bären an. Der Kampf war hart, doch Erik war siegreich.

Erik teilte seine Beute mit dem anderen Jäger, welcher hier lebte und lud auch den Mann ein. Welcher sich nach einem weiteren Bärenangriff der Hütte des Dornenwaldjägers nährte. Der Mann war recht schweigsam. Darum hielt Erik hier nichts und er zog wieder los. Doch er kam nicht weit. Ein dritter Bär griff ihn an und streckte ihn nieder. Der Mann rettete ihm das Leben.

Zurück am Lagerfeuer versorgte Erik seine Wunden. Im Gespräch stellte sich heraus, dass der Mann kein Jäger, sondern ein Zauberer war. Erik sagte dem Zauberer, dass er ihm etwas schulde. Doch dieser sagte nur, dass er keine Verwendung für hatte. Auch gut. Wenn er nichts will. Doch Erik fragte den Zauberer, ob er ihm etwas beibringen würde. Dieser war doch sehr erstaunt, da Erik zuvor sagte, dass er Krieger werden wollte. Erik zuckte nur mit den Schultern und sagte, er würde so viel lernen wie er kann.

Sie schlossen einen Handel ab. Erik sollte einige Spinnen in einer nahen Höhle erschlagen. Dafür würde der Zauberer ihm etwas beibringen. Ein guter Handel wie Erik fand. So schlug er ein. Vor der Höhle stärkte der Zauberer Erik mit seiner Magie. Es fühlte sich seltsam an. Doch in der Höhle erwies sich die Magie als nützlich. Sollte der Stamm denken was er wollte. Magie war stark und mächtig. Nachdem die Spinnen erschlagen waren, hörte Erik ein Klatschen aus einer Ecke. Der Zauberer zeigte sich und sagte, dass er ihm etwas beibringen würde. Doch nun verließen sie erst einmal die Höhle und trennten sich dann. Erik sollte nach dem Rotmantel in Valvec fragen.

Viele Tage später reiste Erik in die Dunkle Stadt Valvec. Dort erfuhr er, dass er den Rotmantel in der Taverne finden würde. Dort erblickte er den Zauberer recht schnell. Er sah zwar anders aus. Doch seine rote Robe fiel gleich auf. Doch der Rotmantel war nicht alleine. Neben ihm stand Raul. Sie hatten wohl einen kleinen Streit. Erik setzte sich daneben und bestellte sich erst ein Bier. Nach dem ersten großen Schluck, mischte er sein Bier mit Blut. Das Gespräch der Beiden neben ihm verfolgte er mehr oder weniger interessiert.

Der Zauberer hatte jetzt keine Zeit. Erik sollte morgen wiederkommen. Erik erwiderte nur, dass er wiederkommen würd, wann es ihm passt. Darauf hin gab der Rotmantel ihm einen Trank und eine Schriftrolle. Erik sollte möglichst viel darüber herausfinden. Erik nahm beides an sich.

Danach sprach er mit Raul. Auch er hatte einen Handel mit dem Rotmantel vereinbart. Raul schützte den Zauberer und bekam Geld dafür. Doch Raul war nicht besonders zufrieden mit dem Handel. Erik meinte nur, dass er nicht weiter mit dem Zauberer handeln brauche, wenn es ihm nicht passt. Doch so schlimm war Raus Missmut dann wohl doch nicht.

Wieder Tage später traf Erik erneut auf Raul. Da er noch nichts herausgefunden hatte, fragte er ihn, ob er etwas über Magie wusste und zeigte ihm den Trank und die Schriftrolle. Doch Raul konnte ihm nicht helfen. Zum Trank konnte Erik sich an Nargath wenden, denn dieser stellte ja Tränke her. Dies bestätigte Raul und sagte ihm, wen er wegen der Rolle fragen konnte. Raul erzählte von einer Frau von der Akademie in Mirhaven, Miaka, Mijoko oder so. Diese konnte ihm sicher helfen. Auch sollte er sie von Raul grüßen und sie fragen, ob sie schon Antworten auf Rauls Fragen hatte.

Doch dies konnte noch warten. Erst einmal wollte Erik zurück in die Nebellande. Auf dem Weg dachte er über Rauls väterliche Geste nach. Lange war es her seit sein Vater Erik so lobte. Erik war verwundert. Was sollte das von Raul ? Erik war bereit von ihm zu lernen, doch brauchte er keinen weiteren Vater.
22.10.2010 14:47:52
Erik - Vom Kind zum Manne (#43891)
Soul of GJ
[b]Wettsaufen[/b]

Erik reiste im Nordosten der Insel umher. Er Wanderte am Rand der Wüste entlang und erreichte die Ausläufer der Drachenkämme. Auch wenn Erik noch nie zuvor hier war, wusste er, dass dies das Gebiet des Zwergenstammes sein musste. So war es auch nicht sehr verwunderlich, dass er nach einiger Zeit einen von diesen traf.

Erst belauerten sie sich nur. Doch dann kamen sie ins Gespräch. Der Zwerg war noch neu auf der Insel und kannte sich hier selber noch nicht so gut aus. Auch mit den nebellanden wusste er nichts anzufangen. Erik hatte nichts zu verbergen. Er erzählte dem Zwerg vom Nebelstamm und von der Vertreibung der Halborks aus der Orkburg. Davon, dass der Zwergenstamm in früheren Zeiten die Orks besiegt hatte und Urog die Stämme wieder vereinen wollte um Krieg zu führen.

Wohl merkte der Zwerg, dass Erik im nicht als Feind gegenüberstand. Er bot ihm sogar an ihn zu begleiten und das Dorf des Zwergenstammes zu zeigen. Erik war dies recht gleichgültig. Wenn der Zwerg ihm nachrennen wollte, sollte er es tun.

Im Dorf wurde Erik von den anderen Zwergen gleich kritisch gemustert, doch wurde er auch nicht aufgehalten. Eriks Begleiter sagte dazu nichts und Erik kümmerte sich nicht um die Blicke der Zwerge. Ein Dorf mit einer Mauer aus Stein. Eine kleine Steinstadt, ein Steindorf. Sein Begleiter erzählte Erik von der Binge im Berg. Dort würden noch mehr Zwerge leben. Erik wollte dies sehen, so zogen sie gemeinsam weiter.

Sie überquerten eine tiefe Schlucht. Erik sah hinab, doch konnte keinen Boden erkennen. Ohnehin war es hier sehr dunkel. Dennoch konnte er bald die gewaltigen Mauern der Binge und das Riesige Tor erkennen. Wofür brauchten die kleinen Zwerge ein so großes Tor ? Vor dem Tor wurden sie von den Wachen aufgehalten. Erik wurde hier noch kritischer gemustert. Sein zwergischer Begleiter sollte aufpassen, dass Erik nichts klaute, vor allem kein Erz oder wenn er welches mitnehmen wollte die Steuer dafür bezahlte. Erz wäre für Erik ja schon interessant. Doch er wollte nun keines abbauen. Er wollte sich hier nur umsehen. Sein Begleiter versicherte den Wachen auf Erik aufzupassen. Dann durften sie passieren.

Erik sah sich staunend in der Säulenhalle um. So viel Stein. Noch mehr wie in der Steinstadt Mirhaven. Auch hier wurde Erik kritisch beäugt, doch da der Zwerg bei ihm war, blieb es nur bei misstrauischen Blicken. Sein Begleiter lud Erik dann auf ein Bier ein. Da sagte er nicht nein.

Sie beschlossen um die Wette zu trinken. Das Bier floss in Strömen. Der Wirt traute seinen Augen kaum. Einen Hurm, welcher so viel verkraftete hatte er schon lange nicht mehr gesehen. Während sie tranken stellten sich Erik und der Zwerg sich endlich einander vor. Der Zwerg hieß Gwarr. Sie tranken und lachten. Gwarr schwankte immer mehr. Erik erfreute sich bester Konstitution und verkraftete das Bier sehr gut. Zwar schwankte auch er leicht, doch zeichnete sich immer mehr ab, dass der Zwerg wohl bald unterm Tresen lag. Nach zwölf Runden war es dann soweit. Gwarr stürzte vom Hocker. Erik lachte und grinste zufrieden, Der Wirt wollte seinen Augen nicht trauen. Ein Dwar, der von einem Hurm unter den Tisch gesoffen wurde, unglaublich. Erik half Gwarr wieder auf die Beine. Sie beschlossen dies bei Zeiten einmal zu wiederholen. Denn schließlich wollte Gwarr seine Ehre zurück. Beide freuten sich darauf, doch nun ließ sich Erik erst einmal ein Zimmer geben. Nach diesem Sieg konnte er gut schlafen.
22.10.2010 15:36:53
Erik - Vom Kind zum Manne (#43892)
Soul of GJ
[b]Opferaltare[/b]

Raul fragte Erik, ob dieser auf seinen Reisen Altare gesehen hätte außer den Beiden Nördlich und südlich von Mihaven. Erik erzählte von einigen Opferaltaren. Raul wollte sie sehen. Erik führte und Nargath begleitete die Beiden.

Der Erste Altar befand sich tief in der alten Miene nahe Mirhaven. Raul war nicht ganz zufrieden und auch Nargath war nicht wirklich überzeugt. Erik opferte hier Fleisch, Fell, Knochen und Geweih eines tollwütigen Hirsches, welchen er auf dem Weg hierher erlegt und ausgenommen hatte. Malar hatte diesen zu ihm geschickt, damit dieser hier geopfert wurde. Da war Erik sich sicher.

Der zweite Altar befand sich auf dem Gebiet des Zwergenstammes. Erik führte die beiden dort hin. Diese waren verwundert, dass solch ein Altar hier zu finden war. Es wurde überlegt einen Bären aus einer Höhle hier in der Nähe zu opfern. Doch Raul wollte weiter. Erik konnte auch ein anderes Mal hier einen Bären opfern.

Sie nahmen dass Schiff nach Hohenbrunn. Dort in der Nähe befand sich der dritte Altar. Dieser gefiel Nargath und Raul am wenigsten. Erik hatte hier einmal einen Hirsch geopfert und so Malar für die gute Jagd gedankt. Damals hatte er hier den Schneider Jaden getroffen.

Der vierte Altar befand sich in einer Räuberhöhle nahe der Küste. Die Räuber stellten kein Problem dar und einer dieser wurde von Erik dann auf dem Altar geopfert. Doch Raul und Nargath gefiel auch dieser Schrein nicht. Doch dies waren alle, welche Erik den Beiden zeigen konnte. Da fiel Raul auf einmal ein weiterer Altar ein. Dieser sollte sich in einer Goblinhöhle befinden.

Doch bis dahin kamen sie nicht mehr. Vor der Räuberhöhle trafen sie den komischen Kerl mit der seltsamen Sprache, welcher von Erik ein Schwert kaufen wollte. Dies hielt sie eine Weile auf. Später trafen sie noch ein Ungeheuer, welches sich Tomas nannte und dann in einen Menschen verwandelte. Mit diesem unterhielten sie sich eine Weile und tranken. Zum Glück nicht um die Wette. Denn der Met, welchen Erik von Nargath bekam war stärker wie das Zwergenbier gewesen und Erik hielt nicht lange durch.
31.10.2010 11:51:54
Erik - Vom Kind zum Manne (#44044)
Soul of GJ
[b]Die Dunkle Orkbestie[/b]

Einige Zeit war vergangen. Von Urog bekam Erik den [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=19&id=43922#43922] Auftrag[/url] nach Höfen Ausschau zu halten, während er die Insel bereiste. Dann war er wieder beim Rotmantel gewesen. Ob dieser noch lange dazu in der Lage war ihn zu unterrichten war aber fraglich. Der Rotmantel hatte es sich doch gewaltig mit Nargath verscherzt. Erik hielt sich noch zurück, schließlich hatte der Rotmantel ihn einmal gerettet. Dass Raul ihn auf den Befehl des Rotmantels hin niedergeschlagen hatte nahm Erik diesem nicht übel. Warum auch ? Zudem bot Raul ihm ein paar Tage späte die Chance sich zu Revanchieren und Erik trug den triumphierend Sieg davon.

Danach zog wieder einige Zeit ins Land. Erik traf einen Hork namens Gadush. Dieser war nicht besonders helle, doch ein geübter Krieger. Gadush suchte nach einem Meister dem er dienen konnte. Erik verstand diesen Wunsch nicht, doch im Grunde war das ja auch egal. Gadush wollte feinde töten und Erik führte ihn zur Orkburg. Der Orkstamm und der nebelstamm waren nicht gerade befreundet. Und wenn sie in die Burg gingen würden sie sicher ohne viele Worte angegriffen werden. Erik war schon einmal mit Caster hier gewesen. Daher wusste Erik, dass die Feigen Orks hier Bögen und Gift benutzten und sich dunkler Magie bedienten. Doch Erik hatte sich vorbereitet.

Vor der Burg trafen sie auf einen Zwerg. Gadush meinte dies sei ein Gnom und blieb auch stur dabei. Die Drei schlossen eine Wette ab. Wer die meisten Orks tötete sollte eine Flasche Schnaps bekommen. Da waren sie sich einig, dass sie gemeinsam kämpfen würden.

Der Zwerg war ein starker Krieger, welcher auch recht schnell in Führung ging was das Orktöten betraf. Immer tiefer drangen sie in die Burg ein und trafen auf immer stärkere Gegner. Nach dem sie meinten den stärksten der Orks den Anführer besiegt zu haben, trafen die Drei auf einen noch stärkeren Ork. Der Kampf mit der Dunklen Orkbestie war hart. Jeder der Drei wurde zumindest kurzzeitig zu Boden geschickt. Doch nach dem langen Kampf unterlag schließlich die Bestie. Und Malar hatte es so gewollt, dass Erik den Todesstoß verübte. Erik nahm den Kopf als Trophäe und hielt diesen triumphierend in die Höhe. Doch da die beiden Anderen, ebenso an dem Sieg beteiligt gewesen waren, stand diesen ebenso eine Trophäe zu. Der Zwerg schnitt der Bestie ein Ohr ab und Gadush riss dir Bestie einen Zahn aus dem Maul. Dann fanden sie noch einige Silbermünzen und teilten diese untereinander auf. Erik füllte noch etwas von dem Blut der Bestie in einer Flasche ab. Wenn er davon trank, so würde er stärker werden, da die Kraft der Bestie auf ihn übergehen würde.

Die drei Kämpften sich im Anschluss aus der Burg. Draußen angekommen stellte sich der Zwerg als Gorak vor. Sie beschlossen nach Mirhaven zu ziehen um dort in einer Taverne zu feiern. Doch schon auf dem Weg dorthin feierten sie und tranken Schnaps, während Erik ein orkisches Triumphlied grölte. Wer jetzt von den Dreien die meisten Orks erschlagen hatte war unwichtig geworden.

Als Erik in die Nebellande zurückkehrte, [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=19&id=44041#44041] prahlte[/url] er gleich mit dem Sieg über die Dunkle Orkbestie.
01.11.2010 15:22:21
Erik - Vom Kind zum Manne (#44068)
Soul of GJ
[b]Der Ritt auf dem wilden Keiler[/b]

Erik saß am Lagerfeuer, als er hörte, wie etwas in den Bäumen raschelte. Es kam näher. Er legt den Braten zur Seite und stand auf. Was war da ? Etwas auffällig Leuchtendes war zwischen den Blättern zu erkennen. Das Mondlicht reichte aus, um die auffällige rosa Kleidung zu sehen. Dann sprang ein Weib zu ihm vom Baum herab. Sie war wohl keine Gefahr. So löste Erik seine Anspannung, bis etwas unter lautem Geschepper nährte. Diesen Mann hatte er schon einmal gesehen. In der Steinstadt Mirhaven. Erik lud die Beiden ein. Diese nahmen gern an seinem Feuer Platz, doch wollten keinen Braten.

Sie unterhielten sich eine Weile. Das Weib Tai Li führte Turnübungen vor. Sie nannte es „Baumspringen“. Sie sprang zwischen den Bäumen hin und her und gewann immer mehr an Höhe. Rickon war nervös. Erik nicht. Er schaute Tai Li ruhig zu und beobachtete sie. Als sie dann heil wieder vor ihnen stand, fragte sich Erik, ob er dies wohl auch konnte. Tai Li meinte, dass er dies sicher lernen konnte, doch sollte er mit einer leichteren Übung anfangen. Sie erklärte ihm die Übung und machte diese dann einmal vor. Auf einen Baum zustürmen, hochspringen, sich mit den Beinen vom Baum abstoßen und sich dann über den Boden abrollen um am Ende wieder auf den Beinen zu stehen. Währens sie erklärte und vorführte, übte Erik nebenbei die Handbewegungen, welche der Rotmantel im gezeigt hatte. Erik legte Schwert und Schild ab und versuchte es einfach. Es gelang ihm auch ganz gut, auch wenn er am Ende liegen blieb. Ohne die schweren Felle ging es sicher leichter. So legte er seine Kleidung zum größten Teil ab und wiederholte die Übung. Dieses Mal kam er auch im selben Zug wieder auf die Beine, nur verlor er sein letztes Fell bei der Übung und stand nun nackt vor Tai Li und Rickon. Erik hätte das Fell weg gelassen. Es störte ja nur bei der Übung. Doch Tai Li war irgendwie komisch und bat ihn, dass Fell wieder anzulegen, was er dann auch schulterzuckend tat.

Während Erik sich noch über Tai Li wunderte, kam ein Keiler aus dem Unterholz und stürmte auf die Drei zu. Erik sprang vor Tai Li und versuchte den Keiler abzufangen. Es gelang ihm auch diesen bei den Hauern zu packen, doch war er durch die Turnübung wohl gerade so erschöpft, dass er von der Kraft des Keilers überwältigt und niedergetrampelt wurde. Zu seinem Glück war er aber nicht ernsthaft verletzt worden und kam nach kurzer Benommenheit wieder auf die Beine. Auch Rickon wurde niedergetrampelt, als Tai Li Erik hochzog. Wieder versuchte Erik den Keiler abzufangen und niederzuringen. Nun war er voll dabei und die Kampfeslust funkelte in seinen Augen. Er schaffte es den Keiler abzufangen. Was die Anderen taten bekam er nicht wirklich mit. Er war auf den Keiler, auf Malars Prüfung fokussiert. Erik versuchte auf den Rücken des Keilers zu kommen. Fast hätte er es beim ersten Versuch geschafft, doch eben nur fast. Weiter mit dem Keiler ringend versuchte er es erneut und schaffte es diesmal auch.

Der Keiler stürmte nun panisch davon und versuchte Erik abzuschütteln. Doch Erik ließ sich nicht abwerfen. Auch als der Keiler durchs Unterholz preschte und Zweige Erik peitschten, blieb Erik aufrecht auf dem Keiler sitzen. Inzwischen grölte er ein orkisches Schlachtlied, welches durch die Schmerzen nur lauer und kräftiger wurde. Erik war wie im Rausch. Er versuchte den Keiler zu lenken, im dem er an den Ohren des Keilers zog, doch lies der Keiler sich nicht lenken und steuerte geradewegs dorniges und noch dichteres Unterholz an. Er hörte Tai Li rufen, dass er abspringen sollte. Erik besann sich, sprang auf, so dass seine Beine nun auf dem Rücken des Keilers waren, und stieß sich nach hinten ab. Der Keiler stürmte weiter in die Dornenbüsche hinein und Erik lag grinsend ein Stück davon entfernt. Wieder hatte er sein Fell verloren. Und wieder reagierte Tai Li komisch darauf. Rickon heilte mit Magie Eriks Wunden und gemeinsam gingen sie zurück. Tai Li eilte voraus und sah nicht mehr zu Erik. Komisches Weib. Die Weiber im Dorf hätten nach dieser Kraftdemonstration ganz anders reagiert.
06.11.2010 00:36:22
Erik - Vom Kind zum Manne (#44133)
Soul of GJ
[b]Spinnengift - Was dich nicht umbringt macht dich stärker[/b]

Erik ging in den Dornenwald. Er wusste, dass der Jäger der dort lebte Tiger jagte und einfing. Sicher hatte dieser auch Ketten. Erik konnte sich zwar selber welche schmieden, doch schadete es nicht einmal nachzufragen.

Doch der Jäger war nicht in seiner Hütte und auch nicht in der Nähe. Sicher war er gerade auf der Jagd. Dafür traf Erik den Zauberkrieger Ericon und einen Gladiator namens Astus. Ericon wollte die Spinnen studieren. Erik beschloss ihn zu begleiten und auch Astus war interessiert.

So gingen sie gemeinsam in die nahe Spinnenhöhle. Ein Hin, Rivel oder so schloss sich den Dreien nach den ersten Kämpfen mit den Spinnen an. Es waren viele, doch Ericon waren diese zu klein. Auch Astus hätte gerne größere gehabt. Im Gegensatz zu Ericon wollte Astus welche fangen, um diese dann in der Arena vor Publikum zu bekämpfen. Erik verstand Astus. Er hatte ehrenvolle Arbeit. Und Astus tötete eben nicht nur, weil die Bestien gefährlich waren.

Immer mehr Spinnen vielen die Vier an. Der Kleine versteckte sich immer, als die Spinnen aus ihren Löchern krochen. War auch besser für ihn. Der Kleine hielt nicht viel aus. Nach langen Kämpfen standen die Vier im Brei unzähliger gematschter Spinnen.

Erik fühlte sich geschwächt. Die Spinnen hatten ihn gebissen. Und das Gift brannte in seinem Körper. Es juckte. Drecksgift. Da die Kämpfe zunehmend schwerer wurden, beschlossen die Krieger die Höhle wieder zu verlassen.

Auch nach Tagen schwächte das Gift Erik. Er kehrte in die nebellande zurück. Dort traf er Nargath und erwähnte das Gift. Nargath kannte sich damit aus. Raul war auch von den Spinnen in Malars heiligem Wald vergiftet worden. Erik sollte einige Zutaten besorgen, damit Nargath ein Gegengift brauen konnte. Gut, dass Erik zwei Giftdrüsen mitgenommen hatte. Denn diese wurden gebraucht. Dann noch Arkasu und Lathan.

Die beiden unterhielten sich noch eine Weile, bevor Erik aufbrach, um die Kräuter zu besorgen. Verdammtes Drecksgift. Erik war so geschwächt, dass er mit seinem Gepäck noch nicht Mal mehr Rennen konnte. Doch was einen nicht umbringt, macht einen nur stärker.

So wanderte Erik den Handelsweg entlang und sammelte die nötigen Kräuter. Im Gebiet des Elfenstammes traf er ein kleines Weib. Diese Jagte Hasen mit einer Schleuder. Erik erzählte wie er Hasen jagte, doch sie glaubte ihm nicht. Sie meinte, dass er kaum schnell genug war einen Hasen mit den Händen zu fangen. Erik grummelte. Sie hatte recht. Zumindest im Moment. Denn durch das Gift war er nun zu langsam, um einen Hasen zu jagen. Sie sagte ihm noch, wo er nach Lathan suchen konnte und sie verabschiedeten sich.

Bald fand Erik auch das gesuchte Kraut. Er sammelte etwas mehr wie nötig und machte sich dann auf den Weg zurück in die Nebellande.
06.11.2010 23:09:48
Erik - Vom Kind zum Manne (#44149)
Soul of GJ
[b]Spinnengift - Der Kampf[/b]

Nargath war nicht da, als er im Dorf angekommen war. Das jucken wurde immer stärker. Immer noch fühlte er sich geschwächt. Erik baute sein Zelt auf und beschloss zu ruhen. Doch dieses Mal fand er noch weniger Ruhe im Schlaf wie die Nächte zuvor.

Er träumte von der Spinnenhöhle. Von unzähligen dieser Riesenspinnen, welche über ihn herfielen. Er war alleine. Er wehrte sich, auch wenn der Kampf aussichtslos schien. Erik gab nicht auf. Er kämpfte und grölte ein orkisches Schlachtlied. Er ging unter in einem Meer von Spinnen, welche über ihn krabbelten, ihn zwickten und bissen. Das Gift brannte in seinem Körper. Er hatte das Gefühl, er würde innerlich verglühen. Sein Herz pochte. Immer stärker. Sein Schweiß floss in Strömen. Er schüttelte die Spinnen ab und zertrat sie. Immer und immer wieder das Selbe. Dann herrschte Ruhe. Erik lag grinsend im Spinnenbrei. Er hatte geschafft. Er war siegreich. Mit einem Triumphschrei endete alles. Erik erwachte.

Das Fell auf dem er lag war schweißgetränkt. Er hatte nicht nur im Traum gekämpft. Und es schien so, als wäre er nicht nur im Traum siegreich gewesen. Es graute bereits der Morgen. Erik verließ das Zelt und ging zum Fluss und sprang hinein. Er fühlte sich stark. Sogar stärker wie zuvor. Hatte er das Gift besiegt ? Es musste so sein.

Nachdem er sich und das Fell grob gewaschen hatte, baute er das Zelt ab und zog sich an. Er suchte Nargath, doch war dieser immer noch nicht da. So beschloss er das Dorf wieder zu verlassen. Er wollte noch Rinde für andere Tränke besorgen. Das Gegengift brauchte er nun wohl nicht mehr.
20.11.2010 19:01:59
Erik - Vom Kind zum Manne (#44501)
Soul of GJ
[b]Rückblick[/b]

Erik dachte über das vergangene Jahr nach. Viel hatte sich geändert für ihn. Er lebte nicht mehr bei seinem Stiefvater und war nun mehr auf sich allein gestellt. Auch hatte er viel gelernt. Er konnte inzwischen Lesen und auch das Schreiben übte er hin und wieder. Und auch wenn dies auf das Thoras-Alphabet und die Handelssprache begrenzt war, war dies schon recht ungewöhnlich für einen Krieger der Nebellande. Auch lernte er den Gebrauch der Magie. Vom Rotmantel wollte er aber nicht mehr lernen. Doch Rickon von der Akademie konnte ihm sicher auch etwas beibringen. Von Tai Li ließ er sich Turnübungen zeigen. Er fand, dass diese im Kampf durchaus nützlich sein konnten. Für all dies wurde er öfters verspottet. Doch Erik war dies egal. Auch machte er Fortschritte beim erlernen des Rüstungsschmiedehandwerks. Der Drachenmensch Aelian bot an ihm dabei zu helfen.

Auch hatte Erik einiges erlebt. Er hatte seinen Horizont erweitert und beschränkte seine Wanderungen nicht mehr auf den Norden der Insel. Er lernte Verschiedene Leute kennen. Das Wetttrinken mit Gwarr einem Zwerg. Der Ritt auf dem Wilden Keiler. Der Kampf mit der Dunklen Orkbestie. Alles Abenteuer an die er sich gerne erinnerte.

Der [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=19&id=44105&limit=6&limitstart=6#44246] Kampf mit dem Schwarzbären[/url] war nicht so gelaufen wie er sich das vorgestellt hatte. Nun stand er deswegen in der Schuld von Gruumsh und Nargath. Und Nargath sagte ihm, dass er seine Schuld durch das kämpfen gegen ihre Feinde begleichen sollte. Irgendwo gefiel Erik dies nicht. Doch wenn dies der Wille von Gruumsh war konnte er da wenig gegen sagen.

Dennoch würde er nicht alles machen. Bei einer Jagd im Silberwald wurde ihm einmal mehr gezeigt, dass nicht nur die Elfen hinterhältig waren. Urog, Nargath und Hoshpak lösten eine Lawine aus, um so einige Worge zu töten. Ehrlos ! Erik betrachtete ihr tun argwöhnisch und rührte keinen Finger.

Eine andere Sache war Raul. Dieser hatte ihm ein Pergament gegeben. Tugenden, welchen er wohl folgen sollte. Noch kam es zu keinem Gespräch was dies sollte.

Jedenfalls hatte er gelernt, dass er seinen eigenen Weg gehen musste, um Ehre und Stärke zu erlangen. Was andere von seinem Weg hielten war weniger wichtig. Die Lehren der Götter oder ein Rat konnten ihm helfen diesen Weg zu beschreiten. Doch beschreiten musste er den Weg schon selbst.
29.11.2010 16:51:32
Erik - Vom Kind zum Manne (#44702)
Soul of GJ
[b]Malars Prüfungen[/b]

Mez’Rikai Schargo hatte Erik zu sich [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=19&id=44515#44515] bestellt[/url]. Er wollte ihm etwas mitteilen. Drei Begleiter sollte er mitnehmen. Er nahm die nächstbesten Nargath Donnerheiler, Urog Feuerschädel und Alando.

Erik sollte in den Silberwald ziehen und sich Malars Prüfungen stellen. So zog die Gruppe los. Am Rande des Silberwaldes sahen sie einen großen, schwarzen Panter. Ein Bote Malar, wenn nicht gar Malar selbst. Zumindest Erik sah es so. Er wurde geprüft.

Ein blutiger Kampf mit drei Schreckenswölfen hatte ihn sehr geschwächt. Wäre er alleine gewesen, so hätte er es letztlich wohl nicht geschafft in die Nebellande zurückzukehren. Er war nicht zufrieden mit sich. Dass der Panter verschwunden war, deutete er als sein Versagen.

Es dauerte eine Zeit lang, bis seine Wunden abgeheilt waren. Einige entzündeten sich immer wieder. Er kämpfte mit Fieber und Albträumen. Immer wieder kamen ihm die Bilder der Prüfung in den Sinn. Verschwand der Panter am Ende nicht sondern fiel ihn an, während er wie gelähmt dastand. Nach dieser Szene wachte er immer Schweißgebadet auf.

Doch irgendwann war der Kampf gegen Fieber und Albträume gewonnen. Seine Wunden heilten dank der Kräutermischungen der Kräuterweiber ab. So zog wieder los und lernte in Mirhaven Sianna kennen.
29.11.2010 18:55:34
Erik - Vom Kind zum Manne (#44706)
Soul of GJ
[b]Der Ring der Macht[/b]

Erik hatte einen komischen, alten Kerl in dunkler Kutte getroffen. Sie kamen ins Gespräch, wobei Erik davon erzählte, dass er lerne Magie zu nutzen. Der Mann nannte ihm ein Rätsel:

[i]Wenn ihr sucht nach der Macht, dann müsst ihr drei Prüfungen bestehen.
Die Prüfung des Suchens.
Die Prüfung des Geistes.
Die Prüfung der Macht.
Suchet dort nach der Macht, wo die Elemente verehrt werden.[/i]

Dann verschwand der Mann, in Unsichtbarkeit gehüllt.

Erik konnte mit dem Rätsel wenig anfangen. Genau sowenig wie mit diesem [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=44285#44334] Pergament von den Suffköppen[/url]. Doch in Mirhaven traf er Sianna wieder. Nachdem er ihr das Pergament gezeigt hatte, womit sie auch nichts anfangen konnte, erwähnte sie, dass sie Rätsel mochte. Darum nannte er ihr das des komischen Kuttenträgers.

Sie kannte einen Ort, an dem sie suchen konnten. Dieser war auch nicht weit weg. Erik hätte wohl darauf gedrängt gleich dort hin zu gehen, wenn da nicht diese Frau gewesen wäre. Diese Frau hatte seine Blicke wie magisch angezogen. Irgendwie kam diese ihm bekannt vor. Mühevoll riss er immer wieder die Blicke von der schwarzhäutigen Frau, um zu Sianna zu blicken. Und erst als die schöne Frau fortging war von ihrem Bann befreit.

Sianna führte Erik zum alten Tempel in Lestran. Dort drin spukte es angeblich. Zumindest hatte dies sein Vater immer erzählt. Selbst war er noch nie drin gewesen. Doch nun hatte er einen guten Grund sich den Geistern dort zu stellen.

Es war dunkel. Erik entzündete eine Fackel und leuchtete die Umgebung aus. Sie erkundeten den Tempel und erwehrten sich der Angriffe der elementaren Geister auf ihrem Weg. Sie fanden einen Altar, wo Erik die Überreste eines Sandkolosses Malar opferte.

Sianna entdeckte etwas in der Dunkelheit. Schnell suchte sie einen Weg nach unten zu kommen. Sie hätte wohl die Trümmer nutzen können um nach unten zu gelangen. Doch Erik trug seine versilberte Rüstung und würde diesen Weg wohl nicht nehmen können. Doch sie fanden schnell einen Anderen.

Doch auch wenn sie länger gebraucht hätten, wären sie auf die Gestalt getroffen, denn sie hatte hier gewartet, auf Erik. Es war dieser komische, alte Kuttenträger. Die erste Prüfung, die des Suchens, war bestanden. Kurz wurde noch Siannas Anwesenheit geklärt und es wurde ihr gestattet zu bleiben und bei den Prüfungen zu helfen. Erik wunderte sich wohl genauso wie der Kuttenträger über Siannas Selbstlosigkeit, doch sagte dazu nichts.

Und es war gut, dass sie dabei war und helfen wollte. Denn die Zweite Prüfung, die des Geistes hätte er ohne sie nicht bestanden.

[i]Nennt das Ergebnis von 111 mit sich selbst multipliziert.[/i]

Nicht nur, dass Erik den Begriff „multiplizieren“ nicht kannte, hätte ihn scheitern lassen. Die genannte Zahl war führ ihn unfassbar. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass er normal nur mit Fingern und Händen rechnete. Er wusste, dass sein Dorf ungefähr soviele Einwohner hatte wie zehn Hände Finger, doch hier mühte er sich vergeblich ab.

Der Kuttenträger meinte, dass eine derart leichte Aufgabe leicht im Kopf zu lösen war, dennoch gestattete er Sianna Hilfsmittel, eine staubige Steinplatte, zu nutzen. So kam sie auf das Richtige Ergebnis, auch wenn der Mann sie führ ihre Umständlichkeit Tadelte. Dennoch war die Prüfung des Geistes bestanden.

Oder doch nicht ? Die Dritte Prüfung, die Prüfung der Macht, beinhaltete ein weiteres Rätsel. Der Mann legte vier magische Schriftrollen auf den Boden und sprach:

[i]Spiegelt mit Hilfe dieser Zauber die Jahreszeiten wieder.[/i]

Sianna wusste mit den Rollen nichts anzufangen. Doch Erik hatte sich in der Akademie erkundigt und die alte Hexe vom magieladen lange ausgefragt. So konnte er die Zauber identifizieren. Es waren ein Farbzauber, ein Dunkelheitszauber, ein Windzauber und ein Feuerzauber.

Mit Siannas Hilfe ordnete Erik die Zauber den Jahreszeiten, Frühling, Sommer, Herbst und Winter zu. Dann ging er auf die Staue zu, auf welche er die Zauber anwenden sollte. Sianna stellte sich etwas Abseits, hielt die Fackel aber so, dass Erik die Sprüche ablesen konnte. Er hatte darin inzwischen etwas Übung. Er verstand zwar nicht den genauen Sinn der Zeichen, doch aus Erinnerung und Intuition konnte er diese deuten und Ablesen.

Nachdem der erste Zauber gesprochen war erhellten bunte Farben die Statue. Die verbrauchte Spruchrolle zerfiel in Eriks Händen, doch weiter geschah nichts. Frühling.

Mit dem zweiten Zauber züngelten Flammen um die Statue und Hitze breitete sich aus. Sommer.

Der dritte Zauber war der Windzauber. Starker Wind umtoste die Staue. Erik stemmte sich gegen den Wind und die Überreste der Spruchrolle wurden ihm aus den Händen geweht. Herbst.

Mit dem vierten Zauber versank die Statue in Dunkelheit und ein lautes Krachen ertönte. Erik spannte sich an. Dann rieb Stein auf Stein, die Dunkelheit wich und Erik sah wie sich ein Geheimfach am Sockel der Staue öffnete. Winter.

Die dritte Prüfung, die Prüfung der Macht, war bestanden.

Erik ging zum Geheimfach und deutete Sianna näher zu kommen. Sie leuchtete das Geheimfach aus. Auf einem Sockel lag ein Ring. Erik spürte die Magie, welche von diesem Ausging. Doch griff er nicht gleich danach, denn er hatte irgendwie ein seltsames Gefühl. Sianna sah sich das Fach und den Sockel genauer an und erkannte, dass der Sockel nicht fest mit dem Boden verbunden war. Ein schmaler Spalt verriet dessen Beweglichkeit. Scheinbar wurde der Sockel durch das, wenn auch nur geringe, Gewicht des Ringes in Position gehalten. Eine Falle. Der alte Mann bestätigte dies. Eine geheime Vierte Prüfung. Die Prüfung der Gier.

Sianna und Erik beratschlagten ihr vorgehen. Erik wollte diesen Ring haben. So wurde beschlossen den Ring durch etwas Gleichschweres auszutauschen. Erik löste eine Schuppe von seinen vergoldeten Stiefeln und wies Sianna an zur Seite zu gehen. Dann kniete er sich seitlich zum Geheimfach hinab und nährte sich langsam mit seinen Händen dem Sockel. In der Linken hielt er die Schuppe, mit der Rechten wollte er den Ring schnappen. Und dies Möglichst gleichzeitig.

Er schnappte sich den Ring und zog die rechte Hand zurück. Doch war er nicht schnell genug. Der Sockel schob sich nach oben und mit einem „klack“ wurde der Mechanismus ausgelöst. Die Feuerschale, welche die Statue über dem Geheimfach hielt, drehte sich ruckartig um. Erik wollte die Hände zurückziehen, doch konnte er nur die Rechte retten.

Die Linke stand durch das elementare Feuer in Flammen. Erik schrie laut und Schmerzerfüllt auf. Sianna reagierte erschrocken, doch genau richtig. Sie erstickte die Flammen mit Erde, welche den Boden verdreckte. Doch Erik trug Eiserne Handschuhe. Der Linke glühte auch nach dem Ersticken der Flammen und versenkte Eriks Haut. Er ließ den Ring fallen und zog mit einem schmerzhaften Aufschrei den linken Handschuh von seiner Hand. Die Rechte war durch den Handschuh geschützt und er war auch schnell genug, dass sich nicht allzu viel Hitze übertrug. Sianna eilte in den Vorraum zurück und tränkte ein Stofftuch mit dem Wasser der Wassergeister. Das Tuch wickelte sie möglichst Vorsichtig um Eriks geschundene Hand. Dennoch musste er die Zähne zusammenbeißen und zog scharf die Luft ein.

Sianna wollte dann gleich verschwinden, doch Erik sah sich nach dem Ring um. Der Mann machte auf diesen Aufmerksam und hielt ihn in der offenen Hand. Er hatte ihn wohl unbemerkt von den Beiden aufgehoben. Erik sagte, dass er die Prüfungen bestanden hätte und ihm der Ring zustand. Der Mann fragte ruhig, ob er dies wirklich glaubte und Fragte Sianna nach ihrer Meinung. Der Kuttenträger fand ihre Antwort interessant. Sie sagte, dass Erik zumindest ehrlich war, als er nach dem Ring, welcher Macht verhieß, gegriffen zu haben, anstatt zu verzichten in der Gewissheit dann Macht zu erhalten. Erik ging auf den Mann zu und nahm ihm den Ring ab. Dieser machte keinerlei Anstalten dies zu verhindern und sagte nur, dass Macht Verantwortung mit sich brachte. Dann drehte er sich um und verschwand murmelnd in den Schatten.

Auch Erik und Sianna wollen diesen Ort nun verlassen. Da Erik nur noch seine rechte Hand benutzen konnte, oder wollte um den Schmerzen zumindest zum Teil zu entgehen, beschlossen sie aus dem Tempel zu rennen.

Zum Glück wurden sie nicht energisch verfolgt. Wohl wollten die Elementare sie nur vertreiben. Dennoch war Eriks Narbe auf der Brust, in einem letzten Kampf, aufgeplatzt. Dies stellte er aber erst draußen fest, als er seine Rüstung ablegte. Seiner guten Konstitution war es zu verdanken, dass er nach dem Spurt aus dem Tempel mit diesen Wunden nicht zusammengebrochen war. Sianna verband noch seine Wunden, bevor sie sich trennten. Sie wollte nach Mirhaven, während er lieber in die Nebellande ging, um sich dort um seine Verletzungen kümmern zu lassen.

Auf dem Weg dorthin traf er einige Khurkach des Nebelstammes, welche ihn verspotteten doch sicher ins Dorf brachten. Dort kümmerten sich dann die Kräuterweiber um ihn.
03.12.2010 14:46:53
Erik - Vom Kind zum Manne (#44769)
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[b]Abenteuer im heiligen Bestienwald[/b]

Erik traf Sianna in Mirhaven. Sie war betrübt darüber, dass sie es nicht alleine bis zu einer Goldader schaffte. Kurz entschlossen bot Erik ihr an sie in die Höhle im heiligen Bestienwald zu begleiten. Er besorgte sich Werkzeug und einen Karren, dann reisten sie Richtung Süden.

Unterwegs unterhielten sie sich aber darüber, was tiefer in dem Wald verborgen lag. Erik erzählte von heiligen Bestien Malars, Werwölfen, welche in dem Wald leben sollten. Doch er selber war noch nie tiefer in den Wald vorgedrungen.

Sie beschlossen den Karren beim Jäger abzustellen und den Wald zu erkunden. Gold konnten sie ja immer noch holen. So kamen sie zu einem verfallenen Herrenhaus. Ein Hinweis verriet, dass die Bewohner Malars Prüfung nicht bestanden und aussortiert wurden. Bald darauf trafen sie auf die ersten Werwölfe und wurden geprüft. Der Kampf war hart gewesen, doch sie überstanden die Prüfung siegreich. Gleich füllte Erik das Blut der Werwölfe ab und nahm auch gleich einen Schluck davon. Er war überzeugt, dass dies ihm Kraft geben würde.

Sie rutschten einen Abhang hinunter. Das Vorankommen wurde durch Dornenbüsche erschwert. Schwarze Wölfe fielen über sie her. Doch waren diese, im Gegensatz zu den Werwölfen, leicht zu besiegen. Malar prüfte sie. Sie kamen zu einem Steinbruch. Wieder fielen Werwölfe über sie her. Dieser Kampf war noch härter wie der erste mit den heiligen Bestien. Doch auch diesen überstanden sie.

Sie suchten sich einen geschützten Ort, wo sie Rasten konnten. Sie fanden den Unterschlupf von Bertolf. Ein Hork wie Sianna und Erik annahmen. Dieser erzählte ihnen die Geschichte von den Sklaven, welche von Malar gesegnet wurden und ihre schwachen Herrn blutig auslöschten. Auch erzählte Bertolf von Lythai einer Elfenrasse, welche ebenfalls in diesem Wald lebte. Wo diese zu finden waren, wollte er aber nicht sagen, nur, dass sie dazu dem Weg der Libelle folgen mussten.

Erik schloss einen Handel mit Bertolf und so durften sie eine Zeit lang hier bleiben und ihre Wunden versorgen. In den folgenden Tagen jagte Erik für Bertolf, während Sianna sich die Ruinen genauer ansah.

Erik war gerade dabei sein Schwert zu schleifen, als Sianna zurück kam. Sie erzählte von einem Rückweg, den sie nutzen konnten. Von den Lythai konnte sie aber nichts berichten. Sie unterhielten sich über Malars Segen. Erik erklärte, dass er stolz wäre, wenn ihm Malar diesen Segen gewährte. Sianna hingegen erklärte, dass sie auf diesen Segen lieber verzichten würde. Dann kam Bertolf knurrend auf die Beiden zu und frage, wann sie denn endlich verschwinden würden. Da die Wunden soweit verheilt waren, dass sie den Rückweg wagen konnten verabschiedeten sie sich von Bertolf und packten ihre Sachen.

Doch wollten sie nicht gleich zurück. Sie wollten noch nach den Lythai Ausschau halten. Sie kamen zu einem dichten Dornengestrüpp. Hier schwirrten viele Libellen umher. Doch da sie weder fliegen konnten, noch einen Weg durch dieses Gebüsch fanden, gingen sie weiter.

Da wurden sie wieder von Werwölfen angegriffen. Sianna wurde in diesem Kampf schwer verletzt. Erik befürchtete das Schlimmste. Doch zum Glück lebte sie noch. Nur war neben den vielen Kratzwunden ihr Arm ausgekugelt. Erik renkte diesen wieder ein und schiente den Arm. Nun stand es fest. Sie mussten den Wald verlassen, wenn sie überleben wollten. Denn Bertolf würde sie sicher nicht mehr bei sich dulden.

Die weiteren Kämpfe gegen die Werwölfe und anderen Bestien forderten Erik alles ab. Doch überstand er diese. Seine Schmerzen unterdrückte er. Hätte er dies nicht getan, wär es vorbei gewesen.

Der Rückweg führte über eine alte, verwitterte Leiter den Steinbruch hinauf. Da Sianna es mit einer Hand schwer hatte hochzuklettern nahm Erik sie auf seinen Rücken. Die Leiter knarrte, doch sie hielt. Nun mussten sie nur zur Plattform hinüber springen. Dies wäre beinahe schief gegangen, denn Erik blieb mit seinem Fuß am Geländer der Plattform hängen. Doch so fiel er vornüber Richtung Plattform. Er konnte auch noch rechtzeitig die Arme Ausstrecken, um sich abzufangen. Doch Sianna hatte ihre Worte in die Tat umgesetzt und hatte los gelassen. Auch wenn sie es auf die Plattform schaffte, knurrte Erik sie an.

Durch die Spinnenhöhle kamen sie wieder nahe der Jagdhütte aus. Gold würden sie nun keines mehr holen. Auch den Karren ließen sie beim Jäger stehen. Der Weg würde so schon schwer genug. Bis nach Mirhaven kamen, würden noch zwei drei Tage vergehen und sie hatten keine Verbände mehr zum wechseln. Seine Schmerzen hielt Erik weiter zurück und versuchte diese mit Schnaps zu unterdrücken. Auch Sianna tat dies, nur war sie Alkohol nicht so gewohnt und kam mit weit weniger aus. Erik sah auch davon ab nach seinen Wunden zu sehen, auch wenn der Schmerz immer schlimmer wurde. Es würde sie nur aufhalten.

Im Lazarett von Mirhaven sah Sianna aber das Ausmaß von Eriks Wunden. Seine Verbände waren blutdurchtränkt und tiefrot. Die Wunden hatten sich entzündet. Die Krankenschwestern vom Lazarett kümmerten sich zwar gut darum, dennoch wollte Erik nicht länger wie zwei Tage dort bleiben. Er traf nochmals Sianna und verbrachte etwas Zeit mit ihr, bevor er mit dem Schiff in die nebellande fuhr, um dort seine Wunden weiter versorgen zu lassen.
05.12.2010 17:30:02
Erik - Vom Kind zum Manne (#44829)
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[b]Schweinejagd[/b]

Erik und Sianna trafen in Mirhaven eine Bäuerin, der ihr Schwein entlaufen war. Nach einigem hin und her einigten sie sich auf 10 Kupfermünzen und Schweinebraten im Drachen. Eriks Wunden waren zwar noch nicht ganz verheilt, doch eine Schweinejagd war ja wohl keine Herausforderung.

Sie eilten Richtung Hafen. Dorthin war das Schwein gelaufen. Unter der Unterführung trafen sie auf einen wütenden Stoffhändler, der dem Schwein begegnet war. Sie folgten der Spur aus zerrissenem Stoff bis zum Lotus. Von drinnen hörten sie aufgeregtes Gekeife und Geschrei. Sie gingen hinein und Sianna verrammelt gleich die Tür. Erik klärte, dass ihnen das Schwein nicht gehörte, sie es aber jagten.

Sie eilten nach oben, die Aufgeregten Kurtisanen und Gäste ignorierten sie, sie interessierte nur das Schwein. Dieses plantschte vergnügt im Wasserbecken, bis Erik es fangen wollte. Doch er rutschte aus und landete im Wasser. Das Schwein entkam zur anderen Seite. Erik rappelte sich auf und versuchte es erneut. Wieder nichts. Doch das Schwein war nun erschöpft und beging einen Fehler. Es kauerte in einer Ecke. Sianna und Erik hatten es umstellt. Das Schwein wollte sich an ihr vorbeimogel. Erik wollte es bei den Hinterläufen packen, bekam aber einen Tritt gegen eine Wunde ab. Er schrie auf. Sianna packte unterdessen das Schwein und hielt es fest. Erik wies sie an das Schwein loszulassen und holte zum Schlag gegen dessen Kopf aus. Sie ließ das Schwein los und Eriks Faust schnellte vor. Das Schwein versuchte nicht Mal zu entkommen.

Sie brachten das Schwein zur Besitzerin und Erik trug es noch bis zum Drachen. In zwei Stunden sollten sie wiederkommen, zum Essen. Die Wartezeit verbrachten die Beiden damit darüber zu reden, wie es wohl wäre, wenn sie wirklich sein Weib wäre wie der Koch angenommen hatte.

Der Schweinebraten mit Kartoffeln und Sauerkraut schmeckte hervorragend. Dazu trank Erik Blutbier, was entsetzen und ekel bei der Bedienung auslöste. Doch Erik sah keinen Grund mehr dies und zu verheimlichen.

Durch das Gespräch beim Essen, wurde das nächste Abenteuer der Beiden eingeläutet, denn sie beschlossen in die Piratenbucht zu reisen und dort nach dem [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=44285&limit=6&limitstart=24#44824] komischen Pergament[/url] zu suchen, welches vermutlich dort zu finden war.
05.12.2010 21:26:09
Erik - Vom Kind zum Manne (#44834)
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[b]Suche in der Sturmwasserbucht[/b]

Sianna kannte das Passwort, um die die Sturmwasserbucht zu kommen. Als sie Pit dieses nannte, erkannte Erik dieses. Der eine Säufer in der Schiffskneipe hatte es ihm verraten. Pit war verärgert, dass Erik so laut war und schickte ihn schnell aufs Schiff, damit er Ruhe gab.

Nach ein paar Tagen erreichten sie die Sturmwasserbucht, wo die Piraten ihr Versteck hatten. Pit war einen verwirrenden Kurs gesegelt, damit keiner der Passagiere wirklich wusste wo sie nun waren. Doch dies war Erik ohnehin egal. Er war auf der Suche nach einem komischen Pergament, welches hier sein sollte. Sianna suchte noch etwas anderes, Seidenraupen, doch dies wohl mehr nebensächlich. Eine Jagd nach einem Schatz war um einiges interessanter wie die Jagd nach Raupen.

Die Piraten zeigten sich nicht besonders Gesprächsbereit, was vielleicht an der doch späten Stunde lag. Auch wurden sie kritisch beäugt, doch nachdem sie halfen eine der Echsenmenschen auszuschalten wurde ihre Anwesenheit zumindest toleriert. Ihnen wurde gesagt, dass sie in der Kneipe wohl jemanden finden konnten, der ihnen bei der Suche helfen konnte.

Den Wirt ließ Erik wissen, dass er gut für [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=44285&limit=6&limitstart=24#44824] seltsame Pergamente[/url] zahlen würde. Nachdem Erik eine Vermittlungsgebühr zahlte, war der Wirt zumindest bereit sich umzuhören. Doch ob dieser dies auch wirklich tat war ungewiss. Es wäre für diesen zumindest besser sich nicht mit Erik anzulegen.

Da sie im Toten Albatros nicht weiter kamen beschlossen sie die Siedlung zu erkunden. Sie gingen in eine Grotte. Scheinbar war niemand hier. Sie sahen sich um. Dann hörten sie Schritte und ein Pirat kam auf sie zu. Dieser wollte die Beiden verjagen, doch es war nicht schwer zu erkenne, dass er einen gewissen Respekt vor Erik hatte der gut einen Kopf größer war. Doch ließ sich dieser auch nicht weiter einschüchtern, zog seinen Säbel und griff an. Erik zog ebenfalls sein Schwert, während Sianna sich am Piraten vorbei und in dessen Rücken mogelte. Schwert und Säbel trafen aufeinander, Erik parierte die Angriffe des Piraten nur. Der Pirat trat Erik. Er konnte so die nächste Attacke mit dem Säbel nicht mehr abwehren. Erik schrie schmerzvoll auf, als er an der Seite getroffen wurde. Die Wunde war durch die dicke Felllederkleidung Eriks nicht tief, doch durch den Schmerz raste Erik nun vor Zorn.

Nun war es der Pirat, welcher die gewaltigen Hiebe Eriks parierte. Sianna wollte eingreifen, doch der Pirat bemerkte sie, fuhr herum und führte eine Horizontalattacke gegen sie aus. Sie wich zurück, doch der scharfe Säbel streifte ihren Bauch. Erik hatte zum Schlag ausgeholt und lenkte die Aufmerksamkeit des Piraten wieder auf sich. Dieser wirbelte herum. Das letzte was der Pirat mit Entsetzen sah war Eriks gewaltiges Schwert, welches auf ihn zu schnellte. Die zwei anderen Piraten, welche durch den Kampflärm angelockt herbeigeeilt waren, blieben schockiert stehen, als sie sahen, wie ihr Kamerad geteilt wurde.

Sianna warf blitzschnell einen ihrer Dolche in Richtung der Piraten. Der Vordere sah den Dolch im letzen Moment konnte aber nicht mehr verhindern, dass sich dieser in seine Kehle bohrte. Erik stürmte auf den dritten Piraten. Dieser wollte panisch davonlaufen. Der blutüberströmte Erik musste einen gar schrecklichen Anblick abgeben. Sianna warf ihren zweiten Dolch dem flüchtenden Piraten hinterher und traf sein Bein. Mit einem Schmerzenzschrei ging der Pirat zu Boden und starrte angsterfüllt Erik an, der im nächsten Moment über ihm stand.

Mit dem Mut der Verzweiflung schlug der Pirat nach Eriks Bein. Dieser konnte mit einem Ausfallschritt noch soweit ausweichen, dass sein Bein nur gestreift wurde. Mit einem gewaltigen Hieb entwaffnete Erik den Piraten. Beinahe hätte die scharfe Klinge des Piratensäbels die Kehle des durchtrennt. Entsetzt starrte er Erik an und winselte um Gnade. Dieser hatte zum finalen Schlag ausgeholt und die gewaltige Klinge seines Bastardschwertes schnellte auf den Piraten zu. Doch als der Pirat um Gnade winselte bremste Erik das Schwert, bevor dieses den Schädel des Piraten spaltete. Dieser sank durch den Schock bewusstlos zusammen.

In der Zwischenzeit hatte Sianna dem sterbenden Piraten, dessen Kehle sie getroffen hatte, mit einem schnellen Schnitt den Gnadentod gewährt. Auch den zweiten Dolch nahm sie wieder an sich. Die beschlossen nun besser zu verschwinden. Doch vor der Grotte hatte sich mittlerweile eine Piratenmeute gesammelt. Zu viele und dann noch bewaffnet. Das einzige, was sie retten konnte war wohl die Angst der Piraten vor Erik. Leise wies er Sianna an hinter ihm her zu laufen. Erik zog sein Schwert und stürmte auf die Piraten zu. Diese wichen zurück und gaben so einen Fluchtweg frei. Normal wäre Erik nicht geflohen, doch er war nicht alleine. Sianna, sie musste er hier raus bringen. Sianna tat was Erik befohlen hatte. Sie eilte ihm hinterher. Die Piraten reagierten zu langsam und die entkamen. Erik stürmte auf das Siedlungstor zu und stieß dieses auf, indem er seine Schulter dagegen rammte.

Sie ließen die Siedlung hinter sich. Sie wurden nicht verfolgt. Sie hielten an und atmeten durch. Sie hatten Glück gehabt verdammtes Glück. Ihre Wunden waren nicht weiter schlimm. Sie hatten schon Schlimmeres überlebt. Sie gingen zum Meer um zu baden. Das Salzwasser brannte in ihren Wunden. Doch dies war bald nicht mehr wichtig. Sie tollten im Wasser herum. Er jagte sie und fing sie letztlich auch. Momente der Unbeschwertheit.

Doch diese wurden jäh durch zwei Echsenmenschen zerstört, welche sie angriffen. Erik stieß Sianna von sich, sprang auf und stellte sich den Echsen. Da seine Waffe außerhalb seiner Reichweite am Strand lag versuchte er einer Echse den Speer zu entreißen. Dies gelang ihm zwar, doch bohrte sich der Speer der zweiten Echse in sein Fleisch. Sianna trat der zweiten Echse vors Knie und warf diese um. So wurde der Speer aus Eriks Wunde gezogen. Dieser schrie vor Schmerz und kämpfte gegen drohende Bewusstlosigkeit. Er wendete den Speer und rammte diesen in den Bauch der ersten Echse. Doch die Echse fuhr schwungvoll herum, Erik verlor das Gleichgewicht, ließ den Speer los und landete im Wasser.

Sianna versuchte unterdessen an ihre Waffen zu kommen. Die zweite Echse, welche am Boden lag, stach mit dem Speer nach Sianna und traf ihren Oberschenkel, schreiend ging sie zu Boden. Erik sprang auf und stürzte sich auf die am Boden liegende Echse. Mit bloßen Fäusten, von Wut, Zorn und Wildheit getrieben schlug er auf die Echse ein. Die andere Echse zog ihren Speer aus ihrem Bauch, wendete diesen und stürmte auf Erik zu. Sianna hatte unterdessen ihre Dolche geholt und griff die Echse an, welche auf Erik zustürmte. Sie tauchte unter dem Speer hinweg, doch streifte dessen Spitze ihre Schulter. Sie rammte ihre Dolche in den Bauch der Echse. Doch war diese so nicht aufzuhalten. Sie taumelte zurück, schrie auf, als sie sah, dass der Speer kurz davor war Eriks Wirbelsäule zu durchstoßen und wollte dieser in den Weg springen.

Eriks rechter Arm war im Maul der zweiten Echse, auf welche er eingeschlagen hatte, gefangen. Als er Siannas Entsetzensschrei hörte fuhr er herum und entkam so der verheerenden Speerattacke. Der Speer streifte ihn, Erik zog scharf die Luft ein. Der Speer bohrte sich in die Brust der am Boden liegenden Echse. Diese gab mit einem schmerzvollem Aufschrei Eriks Arm wieder frei. Sianna stieß mit der anderen Echse zusammen und wurde zurückgeworfen.

Erik sprang nun auf diese Echse zu und rang mit ihr. Erik war schon sehr erschöpft, dennoch schlug er rasend vor Zorn auf die Echse ein. Diese war nicht minder erschöpft, doch auch die Echse schlug wie im Rausch auf Erik ein. Sianna hatte sich den Speer der sterbenden Echse geschnappt. Doch von ihrer Position aus war Erik ihr im Weg.

Zumindest solange wie er noch über der Echse war. Diese riss die Beiden in diesem Moment herum und drückte Eriks Kopf unter Wasser. Sianna rammte dann der Echse den Rücken. Diese schrie auf, ließ Eriks los und fuhr herum, um sich auf Sianna zu stürzen. Erik streckte nach Luft schnappend den Kopf aus dem Wasser und sprang auf, als er sah, dass die Echse sich auf Sianna stürzte. Sie konnte sich noch zur Seite wegrollen und die Echse landete neben Sianna im Sand. Erik stürzte sich auf die Echse und drückte den Speer tiefer in die Wunde der Echse. Der Speer brach ab und Erik landete neben der Echse im Sand.

Das letzte was er sah war Siannas Gesicht. Er lächelte, sie lebte. Dann wurde es Dunkel.
07.12.2010 21:29:52
Erik - Vom Kind zum Manne (#44917)
Soul of GJ
[b]Flucht aus der Sturmwasserbucht[/b]

Eriks Wunden, langsam aber sie heilten. Er schlief nur sehr unruhig. Albträume plagten ihn. Er durchlebte den Kampf mit den Echsen. Sie erwischten am Ende Sianna immer schwer und sie sank verletzt zu Boden. An dieser Stelle erwachte Erik immer schweißgebadet und schreiend.

Doch Sianna ging es den Umständen entsprechend gut. Sie kümmerte sich um ihn und seine Wunden. Sie wollte nicht, dass er stirbt. Und dies wollte er ihr auch nicht antun. Sie war Schuld. Schuld daran, dass er nicht sterben und unter allen Umständen überleben wollte. Auch er wollte, dass sie lebte. Er mochte sie. Wären die Echsen nicht gewesen ……

Naag fand das Lager der Beiden. Er hatte in der Siedlung erfahren, dass Erik hier war und dass er nach [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=44285&limit=6&limitstart=30#44915] komischen Pergamenten[/url] suchte. Sianna war gerade unterwegs gewesen. Doch kam sie gerade zurück als Erik aus seinem Albtraum erwachte.

Naag erzählte davon, dass er von Rick erfahren hatte, dass Erik Pergamente suchte und hier in der Siedlung eines gefunden hatte. Erik fragte, wie es in der Siedlung aussah. Er sagte Naag ganz offen, dass er vermutete, dass er und Sianna dort gesucht wurden. Naag vermutete, dass Erik die Rechnung im Albatros nicht bezahlt hätte. Erik verneinte dies und schlug Naag einen Handel vor. Er wollte ihm das Pergament übersetzen, wenn er ihnen half hier fort zu kommen. Naag willigte ein und hatte auch einen Plan. Er wollte die Echsen in die Siedlung locken. Das Chaos würde die Piraten schon von den Beiden ablenken.

Gesagt getan. Naag lockte eine Hand voll Echsen in die Siedlung, welche die Piraten in schwere Kämpfe verwickelte. Doch auch Erik und Sianna mussten kämpfen. Zwei Echsen waren am Tor geblieben. Eine als wache, die andere lag halb im sterben. Nachdem die Wache ausgeschaltet war, schlug Erik der sterbenden den Kopf ab und mischte sich nicht weiter in die Kämpfe in der Siedlung ein. Sianna folgte ihm. Erik war angespannt und bereit noch weitere Kämpfe auszutragen. Doch der Plan war aufgegangen. Die Piraten hatten genug mit den Echsen zu tun. Pit fragte was in der Siedlung los war und die beiden sagten ihm, dass einige Echsen die Siedlung in solchen Aufruhr versetzten. Dann stiegen die beiden auf Schiff und Pit setzte sie nach ein paar Tagen in Mirhaven ab.

Auf dem Weg ins Lazarett trafen sie einen angeblichen Heiler. Doch er entpuppte sich schnell als Scharlatan. Er bereitete Erik nur noch mehr Schmerzen durch seine Handgriffe. Erik holte zum Schlag aus. Der Schalartan wich schnell zurück. So beließ Erik es vorerst bei Drohungen. Doch der Kerl hatte noch etwas bei ihm gut. Und das Sianna den Kerl kannte, würde der früher oder später bekommen was ihm zustand.

Im Lazarett wurden dann Eriks Wunden versorgt. Es waren zum Glück nur Fleischwunden. Und durch Siannas fürsorgliche Hilfe waren die Wunden auch nicht entzündet. Die Krankenschwester sah sich noch dass Bein von Sianna an und kümmerte sich dann im Anschluss um die Anderen Patienten.

Sianna setzte sich zu Erik aufs Bett. Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile. Sie sollten sich schonen. Doch Erik wollte so schnell wie Möglich wieder hier weg. Es war nicht gut, wenn so viele Verletzte nahe Beisammen waren. Dank Sianna würde er dies auch nicht müssen. Doch wollte er hier in Mirhaven und sich noch ausruhen. Erik erzählte ihr auch davon, wie es dazu kam, dass er Gruumsh und Nargath etwas schuldete. Beiden gefiel diese Schuld nicht. Erik sagte auch, dass er lange meinte, dass er den Kampf mit dem Bären nicht hätte überleben sollen. Doch Sianna war froh, dass er lebte. Er war dies auch und er wollte nun auch nicht sterben. Er gab ihr die Schuld und beantwortete ihre Frage dann mit einem Kuss. Irgendwann schlief Erik dann ein.
14.12.2010 15:15:26
Erik - Vom Kind zum Manne (#45083)
Soul of GJ
[b]Die Kriegerprüfung der Steinstadt[/b]

Erik verbrachte die Zeit nach der Flucht aus der Sturmwasserbuch in und nahe der Steinstadt. Er schonte sich tatsächlich. Zumindest zog er nicht aus, um gefährliche Abenteuer zu suchen. Wenn er nicht mit Sianna zusammen war, weil sie auf Abenteuersuche ging, dann ging er auf die Jagd oder arbeitete in der Schmiede. Seine Lehrmeisterin hatte einiges an Arbeit, wobei er ihr helfen konnte. So verdiente er sich etwas Geld, welches er in den Kneipen ausgeben konnte.

Er kam auf die Idee, dass er vielleicht etwas von den Kriegern der Steinstadt lernen konnte und nutzte dann die Gelegenheit, als die Wache neue Krieger suchte. So ging er zur Kaserne, um sich der Kriegerprüfung zu stellen.

Neben ihm waren noch andere da. Ein Krieger, der aussah als käme er gerade aus einer Schlacht, und zwei Weiber, eines mit Spitzohren. Er brauchte nicht verstehen, warum die Weiber Krieger werden wollten, sollten sie doch. Er würde sie nicht daran hindern. Doch auch nicht vor Provokation schonen. Es gefiel ihm die Halbelfe zu ärgern, auch wenn dies dieser wohl weniger gefiel.

Die Prüfungen waren leicht. Nahkampfübungen an einer stillstehenden Puppe. So wie vorgeführt nachte er nach was der Ausbilder sehen wollte. Stoß, Seitenhieb, Ausfallschritt, Paradestellung. Simpel für einen geübten Krieger.

Während er darauf wartete, dass der Ausbilder mit den Anderen zufrieden war, begann er sich zu langweilen. So fing er an ein orkisches Schlachtlied zu grölen. Dies gefiel dem Ausbilder nicht besonders und befahl Ruhe. Erik hielt sich nicht gleich daran und erwiderte, dass es in der Schlacht auch nicht ruhig war. Ließ das Gegröle dann aber doch, als es weiterging.

Die nächste Prüfung war der ehrlose Fernkampf und dann hatten die auch nur Spitzohrenwaffen da. Erik betrachtete den Bogen kritisch. Wie man damit umging hatte er gesehen, doch nie zuvor selber einen benutzt. Kämpfen und üben würde er damit nicht. Doch tat er was verlangt wurde und traf sogar recht gut. Ein Glückstreffer, doch der Ausbilder war zufrieden. Achtlos warf Erik dann den Bogen und die übrigen Pfeile in die Ecke.

Die letzte Prüfung war die der Eignung. Der Ausbilder schilderte eine Situation und gab drei Antwortmöglichkeiten vor, aus denen sie wählen mussten. Eine Laberprüfung, denn keiner wollte die Prüfung einfach so hin nehmen. Auch Erik nicht. Nur war er entschlossener als die Anderen und wich nicht von seiner Antwort ab. Der Ausbilder konnte so viel drohen wie er wollte seine Antwort stand. Wenn er so hier nichts lernen würde, dann würde er sich jemand anderes suchen.

Während die Anderen noch mit dem Ausbilder laberten, laberte er mit dem Menschenweib. Bald würden ihm sicher auch noch Spitzohren wachsen. Was die Horks da wohl zu sagen würden ? Egal, die Prüfung war nun beendet.

Die erste die gehen sollte war das Spitzohrenweib. Gleich fing die wieder an zu labern. Sie wollte wohl nicht einsehen, dass sie hier nicht weiterkam. Als das Spitzohrenweib weg war, trat der Ausbilder auf Erik zu. Der Ausbilder sagte ihm, dass er ein großer Krieger war und die körperlichen Anforderungen bei weiten übertraf, was Eriks Brust vor stolz anschwellen ließ. Doch er sei zu undiszipliniert und wild und es würde Jahre dauern, bis er sich der Zivilisation angepasst hätte. Dies konnte die Ausbildung hier nicht leisten und der Ausbilder gab auch zu, dass er Erik nichts nützliches mehr beibringen konnte. Erik erkannte die aufrichtige Art des Ausbilders und verabschiedete sich. Mit vor Stolz strotzender Brust verließ der die Kaserne.

Am Markt traf er das Spitzohrenweib wieder, er ging auf sie zu und machte sich einen Spaß daraus sie weiter zu ärgern. Insbesondere damit, dass sie keine Wache war. Das tolle war, das sie Eriks stolz falsch verstand und annahm, dass er nun bei der Wache war. Ihr Gesicht bot einen herrlichen Anblick, als er ihr sagte, dass er keine Wache war. Sie hielt ihn für verrückt, doch das war ihm egal. Insbesondere weil Sianna dazukam. Er erzählte seinem Weib von seinem tollen Tag, während die andere Halbelfe verärgert verschwand.

Auch der Drachenmensch Aelian war hinzu gekommen. Auch er wollte zur Wache, doch da er die Prüfung heute verpasst hatte, würde er auf die Nächste oder Übernächste warten. Doch interessierte er sich, Sianna ebenso, für den Verlauf der Prüfung. Erik erzähle und nannte auch die Situation und die Antwortmöglichkeiten grob. Die Antwort auf die letzte Prüfung verriet er aber, auf ihr Drängen hin, nur Sianna, indem er ihr die Antwort in ihr Ohr flüsterte.

Dass Erik nicht bei der Wache angenommen wurde freute Sianna und Erik ja im Grunde auch. Wäre wohl Langweilig geworden und keine Kneipenschlägereien mehr. Nein es war so viel besser. Sianna erwähnte noch, dass es ihr weniger gefallen hätte, dass er ihr als Wache etwas zu sagen hätte. So kam heraus, dass er ihr als ihr Mann nichts zu sagen hätte oder sie sich nichts sagen lassen würde. Dies konnte Erik nicht einfach so auf sich sitzen lassen und entführte sie aus der Stadt …
19.12.2010 11:28:14
Erik - Vom Kind zum Manne (#45208)
Soul of GJ
[b]Mit Sianna beim Nebelstamm[/b]

Erik und Sianna betraten das Dorf des Nebelstammes. Er wollte ihr sein Heimatdorf zeigen, allem was ihnen an möglichen Problemen entgegenstand zum Trotz. Er hatte sie zu seinem Weib genommen, er war ihr Mann, dies hatten die Anderen zu akzeptieren. Er war auf Ärger vorbereitet. Doch dieser blieb aus. Sianna wurde zwar kritisch gemustert, doch wurde sie wohl für eine Menschenfrau gehalten. Erik hatte auch nicht vor gleich klarzustellen, dass sie eine Halbelfe war.

Am Lagerfeuer trafen sie Nargath Donnerheiler. Lange hatte Erik den Gruumsh-Priester nicht mehr getroffen und sie hatten sich einiges zu erzählen. Nargath würde den Stamm verlassen und wenn nur noch als Gast hier her kommen. Er hatte einen nun eine neue Aufgabe in der Dunklen Stadt Valvec. Dort würde er dafür sorgen, dass den Orkgöttern mehr Gehör geschenkt würde. Erik ließ Nargath wissen, dass er sich an ihn wenden konnte wenn er ihn brauchte. Insgeheim suchte er nach einem Weg seine Schuld bei Gruumsh und Nargath zu begleichen ohne Urogs Kriegspläne unterstützen zu müssen. Wenn es keinen anderen Weg gab, dann musste er gegen ihre Feinde kämpfen, welche nicht unbedingt Eriks Feinde waren. Dies gefiel Erik schon seit Nargath ihm dies sagte schon nicht. Doch er hatte Ehre. Seine Schuld würde er begleichen. Deswegen bot Erik auch gleich seine Hilfe an, als Nargath den Besuch beim Orkstamm in der Burg erwähnte. Doch Nargath meinte, dass es wohl zu Ärger käme, wenn ein Mensch Urog begleitete. Enttäuscht nickte Erik, dies wäre eine Möglichkeit gewesen.

Zumindest konnten sie Nargath als Fürsprecher gewinnen. Das Wort von Nargath hatte doch Gewicht hier beim Stamm. Sicher die meisten beteten zu Malar, doch Gruumsh wurde hier ebenso verehrt.

Nach dem Gespräch mit Nargath wollte Erik Sianna weiter das Dorf zeigen. Doch sie kamen nicht weit. Ihr war unwohl. Er nahm sie in die Arme und sprach leise mit ihr. Sie war im Zwiespalt und sie erklärte warum. Andruin war wie ein Vater für sie und die Gedanken, dass er und Erik Feinde sein konnten, machten ihr Angst. Auch ihm war unwohl, wäre seine Schuld nicht, dann wäre es einfacher. Doch sie waren stark. Sie würden diese Prüfung überstehen. Er wollte mit Andruin reden. Gerade weil er für Sianna wie ein Vater war.

Sie verließen das Dorf um Außerhalb ihr Lager aufzuschlagen. Sicherlich bot das Dorf Schutz. Doch noch war die Zeit nicht gekommen, dass er mit Sianna dort leben konnte.
24.12.2010 17:33:38
Erik - Vom Kind zum Manne (#45395)
Soul of GJ
[b]Siannas Bitte[/b]

Wieder in Mirhaven arbeitete Erik wieder in der [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=15&id=45229#45229] Schmiede[/url]. Er hatte gerade einige Besorgungen gemacht und kam gerade zurück, als Sianna aus der Schmiede kam. Sie hatte ihn gesucht. Sie wolle ihm etwas sagen. Dies fiel ihr merklich schwer. Sie sagte ihm, dass sie ihm nicht bieten konnte was er sich vorstellte. Sie konnte und wollte nicht beim Nebelstamm leben oder gar Stammesmitglied werden. Auch Kinder wollte sie so bald keine bekommen. Erik nahm sie in die Arme. Er hatte versucht sie ein wenig zu lenken, doch er verstand sie. Das Gespräch mit Nargath wäre auch sicherlich anders verlaufen, wenn sich Sianna als Halbelfe zu erkennen gegeben hätte.

Sianna wurde nun ruhiger, da Erik sie verstand und ihr nicht böse war. Nur hatte sie eine Bitte. Sie wollte keine Lügen. Sie wollte, dass er ihr sagte, wenn er ein anderes Weib haben wollte. Erik sagte ihr, dass wenn dem so ist sie es erfahren soll. Es gab kein anderes Weib und wirklich Gedanken was wäre wenn wollte er sich nun nicht machen. Die Zeit würde es Zeigen.

Mit einem Kuss verabschiedeten sie sich. Sie wollte zum Zwergenstamm. Die Zwerge wollten sie als Späherin einsetzen. Sie hatte ihm schon davon erzählt. Er sagte ihr noch, dass sie Andruin sagen sollte, dass er ihn sprechen wollte. Dann eilte sie zum Hafen. Erik sah ihr noch eine Weile nach und ging dann in die Schmiede.
24.12.2010 19:51:27
Erik - Vom Kind zum Manne (#45396)
Soul of GJ
[b]Das Amulett des Bären[/b]

Erik traf eine Händlerin, welche er in einer Kneipe nahe der Dunklen Stadt kennen gelernt hatte, und den Drachenmenschen Aelian nahe dem Marktplatz von Mirhaven. Er fragte die Händlerin nach den Zauberstäben. Sie hatte gerade keine dabei, doch wäre sie nun wieder öfters hier in Mirhaven. Erik sagte ihr, dass sie eine Nachricht in der Schmiede vom Zwergenweib Ludmila für ihn hinterlassen konnte. Dann ließ er sie gehen, da sie gerade wohl anderes als Handel im Kopf hatte.

Auch war das Kriegerweib Rhaenys hinzugekommen. Sie hatte er im Heiligen Bestienwald kennengelernt. Er musste zugeben, dass sie mit ihrem großen Schwert umgehen konnte. Sie war eine Söldnerin und die neue Leibwächterin des Rotmantels. Raul war dies nicht mehr, ihm passte der Handel mit dem Magier nicht länger. Rhaenys fragte, was Erik für einen silberbeschlagenen Turmschild haben wollte. Das Material sollte ihm genügen. Es war kein schlechter Handel. Er bekam Übungsmaterial und sie einen Schild, wenn er das Material nicht zu Schrott verarbeitete.

Erik erwähnte noch, dass er auf Bärenjagt gehen wollte. Er lud Rhaenys weder dazu ein noch hielt der sie davon ab ihn zu begleiten. Sie tat letzteres. Unterwegs unterhielten sie sich unterhielten sie sich ein wenig, wenn Erik nicht gerade ein orkisches Schlachtlied grölte.

Nach etwa einem halben Tagesmarsch kamen sie im Vorgebirge der Winterrache an. Es dauerte nicht lange, bis die ersten Goblins sie angriffen. Doch diese schwächlichen Kreaturen waren keine Gegner. Schnell wurden alle Angreifer niedergeschlagen. Sie zogen weiter, doch wieder trafen sie nur auf Goblins. In diesem Kampf wurde Erik verletzt. Nicht schwer, doch sie, oder vielmehr Erik, beschlossen zu rasten. Erik versorgte seien Wunde und briet einen Hasen, den er dann mit Rhaenys teilte. Während der Rast erzählte sie, dass sie den Schwertkampf von einem Söldner erlernte, der ein Freund ihrer Eltern war. Mit zwölf Jahren hatte sie damit angefangen. Sie etwa so alt wie er, vielleicht etwas älter. Er hatte mit sechs angefangen zu lernen in der Wildnis zu überleben. Der Umgang mit Waffen gehörte dazu. Er forderte sie heraus. Doch sie waren sich einig in einer Arena gegeneinander anzutreten.

Nach einigen Standen zogen sie dann weiter. Wieder standen ihnen Goblins im Weg. Mittlerweile hatten die Beiden sich gut aufeinander eingestellt und die Goblins waren schnell besiegt. Nach ein paar weiteren Standen fanden sie dann was sie suchten. Bärenspuren. Frische Bärenspuren. Dann hörten sie Gebrüll. Schnell wurden die Waffen gezogen um sich gegen die Bären zur Wehr zu setzen. Die Jungtiere vertrieben sie schnell mit Schlägen der flachen Seiten ihrer Schwerter. Danach waren die Beiden großen dran. Durch ihre Rüstung war Rhaenys weniger Beweglich wie Erik, so lenkte er die Aufmerksamkeit der Bären immer wieder auf sich. Mit ihren Schwerthieben erwischte Rhaenys immer wieder beide Bären und fügte mit ihrer scharfen Klinge den Bären schwere Wunden zu. Erik griff die Bären abwechselnd mit gewaltigen Schwerthieben an. Dabei schlug er auch ein Stück Holz aus einem nahen Baum. Die Bären verloren an Kraft. Rhaenys und Erik setzten jeweils einem der Bären den Todesstoß.

Nach dem harten Kampf machten sie sich daran die Bären auszunehmen und ihnen das Fell abzuziehen. Erik war darin sehr geübt und Rhaenys schaute sich einige Kniffe ab. Doch auf einmal unterbrach er sein Tun. Er betrachtete einen gelb leuchtenden Bernstein. Der Bär den er erschlagen hatte lag unter dem verletzten Baum. Das Harz hatte sich mit dem Blut des Bären gemischt. Dass der Bernstein so schnell fest wurde und dieses Leuchten verriet Erik, dass dieser Bernstein etwas Besonderes war. Er nahm ihn in die Hand und zeigte ihn Rhaenys. Er spürte die Magie, welche dem Bernstein innewohnte und da fiel ihm die Geschichte ein. In einer Legende hieß es, dass Tiere einen Teil ihrer Seele an einen Bernstein banden. Diese Bernsteine sollten Kraft geben. Dies war hier wohl gerade geschehen. Ein Zeichen Malars, ja so musste es sein. Doch erst einmal packte er den Bernstein weg um den Bären weiter auszunehmen und eine Trage zum Abtransport der Beute zu bauen.

Sie suchten sich einen geeigneten Platz zum Rasten. Während das Bärenfleisch über dem Feuer briet bastelte sich Erik ein Amulett. Dazu verwendete er die Sehnen des Bären, Zwei von dessen Reißzähnen und natürlich den leuchtenden Bernstein. Eine ausgezeichnete Trophäe. Er spürte die Kraft sie von dem Amulett auf ihn überging als er dieses anlegte. Nach der Rast machten die Beiden sich dann auf den Rückweg nach Mirhaven.
26.12.2010 13:37:28
Erik - Vom Kind zum Manne (#45401)
Soul of GJ
[b]Mit Sianna in den Dunklen Auen[/b]

Erik wurde durch einen Kuss geweckt. Es war Sianna. Sie war zurück. Sie wollte ihn nicht wecken, doch nun wo sie da war, da wollte er nicht schlafen. Sie unterhielten sich. Er erzählte von seinem Ausflug in die Dunklen Auen und davon, dass er die große Ruine erkundet hatte. Er sah ihre Neugier. Sie wollte sich einmal dort umsehen. Erik fragte, ob sie alleine dort hin wollte. Erik verzog etwas das Gesicht, als sie sagte, dass sie ja vielleicht einen Mann am Hafen oder im Eimer finden würde der sie begleitet. Doch dann spielte er grinsend mit und sagte ihr, dass im Eimer öfters ein Wilder war, den sie fragen konnte. Dieser würde allerdings vorher etwas verlangen.

So brachen sie erst am nächsten Morgen auf und gingen zum Hafen und ließen sich dann in die Dunklen Auen bringen. Als sie dann dort ankamen, war bereits wieder die Nacht angebrochen. Eine unheimliche Stille lag über diesem Ort. Erik bereitete sich auf Kämpfe vor. Er löste gespeicherte Magie aus Schriftrollen, welche dann zu Staub zerfielen. Er ärgerte sich über einige Fehlschläge, wo die Magie einfach nur verpuffte.

Sie gingen weiter. Auf einmal bebte die Erde und sie sahen die ersten Geister. Es waren mehr wie bei Eriks erstem Besuch. Zudem waren die Geister gefährlicher. Zwar schafften sie es die erste Gruppe und auch die Zweite zu besiegen, doch Sianna wurde schwer verletzt. Erik wollte gleich ihre Wunde versorgen. Doch sie hielt ihn davon ab. Sie hatte Recht. Es war hier zu gefährlich. Erik sah sich um, nahm Sianna auf seine Arme und trug sie zu einer nahen Ruine. Er Lauschte an der Tür und ging hinein. Wieder lauschte er. Alles Ruhig. Er trug sie weiter nach hinten, weg von den Fenstern. Dort legte er sie ab und zog ihre Rüstung aus. Als er die schwere Wunde an ihrer Seite sah verdüsterte sich sein Gesicht. Er versorgte sie so gut er konnte, doch sie brauchte schnell einen Heiler. Da vernahmen sie ein Flüstern. Irgendwer oder irgendwas rief sie zu sich. Wohl ein Geist. Sie folgten dem Flüstern. Eine Leiche leuchtete bläulich. Doch dieses Leuchten erlosch, als sie noch näher kamen. Nur ein letztes Flüstern war noch zu hören. Die Neugier war stärker. Sie untersuchten die Leiche. Diese hielt etwas in der Hand. Erik legte seine Hand auf Siannas Schulter, als sie nach dem wertvollen, sehr gut erhaltenen Amulett griff. Als sie es In Händen hielt wurden die Beiden in einen Wirbel gezogen.

Verwirrt sahen sie sich um. Sie waren nicht mehr in der verfallenden Ruine sondern in einem prächtigen Haus. An einem Bücherregal stand ein Spitzohr, ein Elf. Nachdem Eriks Verwirrung etwas nachgelassen hatte sprach er den Elf, nicht gerade freundlich, an und fragte nach einem Heiler für Sianna. Der Elf ließ sich von Eriks Unfreundlichkeit nicht abschrecken. Wohl weil Sianna um einiges freundlicher zu dem Elfen sprach. Wohl war der Elf ein Heiler. Zumindest wollte er sich ihre Wunde einmal ansehen. Sie gingen in einen anderen Raum, in dem Zwei Mädchen herumtollten. Erik führte Sianna zum Tisch. Auf die Frage des Elfen, ob es ihm gut ginge bellte Erik diesen an. Wie sollte es ihm gut gehen, wenn sein Weib schwer verletzt war ? Dem neugierigen Mädchen lächelte er aber kurz zu, sah dann aber wieder besorgt zu Sianna.

Der Elf kümmerte sich um ihre Wunde. Erik war angespannt und jederzeit bereit den Elfen bei einer falschen Bewegung anzufallen. Doch er half ihr wirklich und so entspannte Erik sich wieder. Er schuldete dem Elf etwas dafür, dass er seinem Weib geholfen hatte. Er war sehr verwirrt, als dieser Blumen haben wollte. Der Elf rettete seinem Weib das Leben und alles was dieser dafür wollte waren Blumen ? Auch wenn er nun schon lange mit Sianna zusammen war, war für ihn diese Selbstlosigkeit immer noch schwer zu verstehen. Doch wenn der Elf Blumen wollte, so sollte er diese bekommen. Auf Siannas Bitte hin versorgte der Elf auch Eriks Wunde. Eine alte Narbe war aufgerissen und blutete. Dankbar nahm Erik die Hilfe des Elfen an. Nun stand er noch mehr in der Schuld des Elfen. Dies war aber wohl gar nicht Mal so schlimm.

Doch bevor sie ihre Schuld beglichen suchten Sianna und Erik einen Weg zurück. In einemweiteren Raum stießen sie dann auf ein Portal. Sie gingen hindurch. Wieder wurden sie durch einen Wirbel gezogen und fanden sich dann in der Ruine wieder. Doch diese hatten sie wohl ohnehin nicht verlassen. Sie fanden das Tagebuch eines der Mädchen. Die Geschichte stimmte Erik nachdenklich. Der Elf hatte ihnen geholfen. Doch konnten sie ihre Schuld je begleichen ? Sie würden zurückkommen. Doch nun ging es erst einmal zurück nach Mirhaven.
30.12.2010 12:58:52
Erik - Vom Kind zum Manne (#45512)
Soul of GJ
[b]Gruumshs und Nargaths Wille[/b]

Erik kam gerade aus dem Heiligen Wald und traf an dessen Rand Nargath und eine Fremde. Die Fremde war eine Druidin, welche nicht zum Grünsteinstamm, der Smaragdenklave gehörte. Die Frau wirkte eingeschüchtert, auch wenn Nargath und Erik ihr nicht feindlich gesinnt gegenüberstanden.

Doch auch Erik stimmten viele der Worte Nargaths nachdenklich. Er erzählte davon, dass die Orkgötter und die Elfengötter verfeindet waren und da Orks und Elfen nach dem Ebenbild ihrer Götter geschaffen wurden von Natur aus Feinde waren.

Doch etwas erleichterte Erik in dem Gespräch. Um seine Schuld zu begleichen sollte Erik den Nebelstamm vor dessen Feinden schützen. Dies war der einzige Ort, wo Nargaths Volk auf Amdir herrschte und dies sollte so bleiben. Auch sollte Erik den Kontakt zu ihm aufrecht erhalten. Denn Nargath hatte eine neue Aufgabe in der Dunklen Stadt Valvec und gehörte nicht mehr zum Stamm.

Diese heilige Aufgabe nahm er natürlich an. Er hätte das Dorf auch ohne seine Schuld an Gruumsh und Nargath mit seinem Leben verteidigt. Das was ihn aber am meisten erleichterte war, dass er sich nicht direkt an Urogs Kriegsplänen beteiligen musste.

Auch Sianna teilte er dies mit. Auch sie war erleichtert. Dennoch gab es weiterhin ein Problem. Wenn Urog Erfolg hatte und es zum Krieg kam, dann war die Wahrscheinlichkeit eines Vergeltungsschlages sehr hoch. Gerade wenn Maruk Yark sich Urog anschloss. Wie dieser über die Pläne des Grauorks dachte wusste Erik nicht. Doch wenn Urog es wirklich schaffte mehr und mehr Stämme zu vereinen, dann gab es wohl kaum eine andere Wahl für Yark als sich anzuschließen. Doch noch war da nichts entschieden. Dennoch wollte Erik noch mit Andruin sprechen. Denn ein Kampf musste nicht Zwangsläufig mit dem Tod eines der Kontrahenten enden.
03.01.2011 16:59:17
Erik - Vom Kind zum Manne (#45617)
Soul of GJ
[b]Die Stärke der Dunklen[/b]

Erik hatte von der Opferung in Valvec gehört und machte sich auf den Weg in die Dunkle Stadt. Doch er kam etwas zu spät, die Opferung des seltsamen humanoieden Wesens war schon vollzogen worden. Doch kam er noch rechtzeitig um Zeuge von Nargaths Ernennung zur Stimme der Orkgötter und Stellvertretendem Konzilleiter zu werden. Ebenso wurde er Zeuge wie Raul Feuerhand zum Vorsteher der Konzilgarde ernannt wurde.

Nach den Reden sollte Gefeiert werden. Nargath Donnerheiler und Urog Feuerschädel lieferten sich einen rituellen Kampf zu Ehren der Orkgötter Gruumsh und Ilneval. Erik verfolgte den Kampf in dem Nargath klar die Überhand hatte, was Erik nicht im Geringsten wunderte. Dennoch provozierte er Urog weiterzumachen. Was wäre es auch für ein Kampf gewesen, wenn dieser so schnell vorbei war ? Der Kampf war ohnehin schon viel zu kurz gewesen.

Nach dem Kampf sprach Erik noch mit Nargath, Urog und Raul. Raul erzählte Erik von seiner heiligen Aufgabe. Dennoch sah Erik, dass Raul nicht gerade Erfreut war. Warum konnte Erik sich denken. Raul hatte ihn nicht unter Kontrolle so wie er es wohl gerne hätte. Erik ging seinen Weg. Seinen Weg zu Ehre und Stärke. Dabei war ihm egal was Raul von diesem Weg hielt.

Was sich künftig entwickeln würde stand noch nicht fest. Dennoch war heute die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass Urogs Kriegspläne nicht bloß Pläne bleiben würden.
19.01.2011 20:54:16
Erik - Ehre und Stärke (#46167)
Soul of GJ
[b]Rückblick[/b]

Wieder war ein Jahr vergangen. Erik war nun achtzehn Jahre alt. Viel war im vergangenen Jahr geschehen und Erik dachte darüber nach.

Mez’Rikai Schargo hatte ihm Malars Aufmerksamkeit vorhergesagt. Mit Nargath Donnerheiler, Urog Feuerschädel, Hoshpak und Alando ging er im Heiligen Wald auf die Jagd. Zwar konnten sie den Schwarzen Panter, den Boten Malars, nicht fangen, doch die Jagd ging weiter. Irgendwann würde er den Panter schon wieder zu Gesicht bekommen. Dann würde der Kampf zwischen Jäger und Beute weitergehen. Doch Erik wartete nicht darauf, dass sich der Panter wieder zeigte, er jagte nach weiteren Abenteuern für Ehre und Stärke.

Bei diesen Abenteuern lernte er Sianna, eine Halbelfe, kennen. Sie war zwar kein normales Weib, denn sie wollte lieber auf Abenteuerjagd gehen als Kinder großziehen, dennoch mochte er sie. So kam es, dass er sie nach einigen gemeinsamen Abenteuern zu seinem Weib nahm. Die Beziehung der Beiden war für sie eine Herausforderung. Erik verzichtete auf einiges. Sie wollte noch keine Kinder, sie hätte noch Zeit. Dabei war sie um einiges älter wie Erik. Doch ihr elfisches Blut schenkte ihr wohl eine lange Jugend. Auch konnte sie nicht mit ihm im Dorf des Nebelstammes leben. Doch die schwerste Prüfung für sie war der drohende Krieg, welcher ausbrechen würde, wenn Urog Feuerschädel Erfolg hatte und die Stämme vereinen würde. Im Falle eines Krieges würde Erik auf der Seite des Nebelstammes stehen und Andruin, welcher für Sianna wie ein Vater war, würde wohl dadurch zu seinem Feind. Sianna würde dann zwischen den Fronten stehen und dies könnte dann ihr Herz zerreißen. Warum hatte er immer noch nicht mit Andruin gesprochen ?

Die Schuld an Gruumush und Nargath Donnerheiler sollte er damit begleichen, dass er den Stamm schützte. Eine heilige Aufgabe. Zuerst dachte Erik, er müsse mit Urog Feuerschädel in den Krieg ziehen. Da war ihm die Aufgabe den Stamm zu schützen lieber. Dennoch bestand die Gefahr weiterhin in den drohenden Krieg hineingezogen zu werden. Zudem ereignete sich etwas auf der Vulkaninsel in der Dunklen Stadt Valvec was ihn beunruhigte. Nargath Donnerheiler war nun die Stimme der Orkgötter in der Dunklen Stadt und Nargath unterstützte Urog Feuerschädel bei dessen Kriegsplänen. Zwar gab es auch Gerüchte in der Steinstadt Mirhaven, dass die Riesen erstarken würden und ein neuer harter Winter bevorstand, doch diese waren weit weniger beunruhigend für Erik.

Welche Prüfungen würde das kommende Jahr wohl bereithalten ? Egal wie schwer diese werden würden, Erik hatte vor zu überleben und alle Prüfungen zu bestehen. Für Ehre und Stärke !
07.02.2011 15:34:15
Erik - Ehre und Stärke (#46576)
Soul of GJ
[b]Abenteuer und Dunkelheit[/b]

Erik zog immer wieder gegen die Untoten der Dunklen Krypta im Heiligen Wald. Seine Mitstreiter waren nicht immer die gleichen, doch sorgten sie dafür, dass die Untoten nicht zur Ruhe kamen und über das Land herfallen konnten. Er fand mit Velessa ein [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=46012#46012] Geheimversteck[/url]. Dort lagerten wohl die Vampire Teufelsdämonenblut. Da sie nichts damit anfangen konnten beschlossen sie das Blut zu vernichten und lösten damit ein Hölleninferno aus in welchem sich das Blut selbst vernichtete.

[url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=19&id=44041&limit=6&limitstart=6#46463] Die neue Führung des Konzils der Dunklen Stadt Valvec stellte sich in den Nebellanden vor[/url]. Die Zeichen deuteten auf Krieg. Er wusste nicht, wie Maruk Yark und Mez’Rikai Shargo zum Konzil standen und auch kannte er ihre Meinung zu Urogs Kriegsplänen nicht. Doch die [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=46333#46333] Dunkle Flamme[/url], welche die Missionare der Dunklen Stadt entzündet hatten, kündigte schwere Zeiten an. Er hatte Andruin getroffen und mit ihm über die Lage gesprochen. Sie kamen überein, dass sie im Falle eines Krieges auf verschiedenen Seiten standen. Doch würden sie sich nie in der Schlacht begegnen, wenn sie Beide sich nicht an Angriffen beteiligten und „nur“ die Heimat verteidigen würden, wie es ihre Ehre und ihr Schwur verlangten.

Eriks Ehre hatte durch den ehrlosen Rotmantel Schaden genommen. [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=44285&limit=6&limitstart=42#46394] Er hatte sein Wort gegenüber Naag und Ras gebrochen[/url]. Und da er glaubte, dass sie Beide nicht mehr lebten konnten sie ihn noch nicht Mal strafen. Erik verdrängte die Schande, doch kam diese wieder hoch als er das ehrlose Turnweib und den Drachenmenschen Aelian auf dem Marktplatz in Mirhaven sah. Seine Wut wurde noch weiter angeheizt, denn die Barren in der Schmiede waren alle nur noch [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=15&id=4239#46409] Schrott[/url]. Wütend hatte er die Schmiede wieder verlassen und traf auf Velessa und Aelian. Aelians Ansehen hatte zwar gelitten, doch stellte er sich Erik. Erik wusste, dass Aelian den Rotmantel erst aufhalten wollte. Aelian schlug eine gefahrvolle [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=46569#46569] Pilgerreise[/url] vor, welche Eriks Ehre wiederherstellen würde. Diese Idee fand Erik besser als in den Worgkäfigen zu kämpfen um seine Unschuld zu beweisen. Gerade weil er doch eine Gewisse Schuld hatte. Er war zu schwach gewesen und erlag dem ehrlosen Zauber des Rotmantels. Das Ziel der Pilgerreise war Erik auch schnell klar. Er wollte ins Unterreich. Vor einigen Tagen war er bereits [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=19&id=44041&limit=6&limitstart=12#46549] schon einmal dort gewesen[/url]. Erst später wurde ihm sein Wahnsinn bewusst. Doch sein Wort galt. Er würde ins Unterreich ziehen und seine [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=19&id=44041&limit=6&limitstart=6#46543] neue Klinge[/url] wieder mit Schwarzspitzohenblut tränken. Doch bis dahin hatte er noch einiges vor zu bereiten.
18.02.2011 12:47:51
Erik - Ehre und Stärke (#46732)
Soul of GJ
[b]Die Falle einer Hexe[/b]

Erik hörte [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=1476&limit=6&limitstart=306#46644] Gerüchte[/url] über eine Bestie in Malars heiligem Wald. Ein Magier soll diese gesehen haben, weswegen Erik in die Akademie ging. Er traf auch den Magier, einen kleinen Angsthasen. Dieser wusste nur wenig zu erzählen, weswegen Erik beschloss die Bestie alleine zu suchen.

Vorm heiligen Wald traf Erik auf Ramen und Sianna. Während Raman nach kurzem Gespräch weiter Richtung Stadt ging schloss sich Sianna der Jagd an. Ein mächtiges Brüllen ertönte. Tiere flohen panisch. Eine Eule wäre beinahe mit Sianna zusammen gestoßen. Während sie weiter durch den Wald streiften einigten die Beiden sich, was sie mit dem Fell der Bestie machen wollten. Von einer Decke hätten sie Beide etwas.

Nahe dem Fluss entdeckten sie Spuren, welche Erik gleich untersuchte. Spuren einer Raubkatze, wohl eines gewaltigen Tigers. Die Fellbeschreibung des Magiers hatte schon auf einen Tiger schließen lassen. Sie zogen weiter und mussten sich gegen einige Worge wehren. Diese hatten die Spur verwischt, doch Sianna entdeckte diese rasch wieder. Etwas Blut ließ Erik vermuten, dass der Tiger gerade Beute gemacht hatte.

Sie wollten der Spur gerade folgen, da erklang wieder dieses Brüllen. Schnell zogen sie in die Richtung aus der das Brüllen kam. Und da war sie, die Bestie, der gewaltige Tiger. Ein mächtiges Tier. Erik zog sein Schwert und stürmte gleich vor, während Sianna versuchte in den Rücken des Tigers zu kommen. Der Tiger war auf Erik fixiert und wollte ihn mit der Pranke abwehren. Doch Erik tauchte unter der Pranke hinweg und stieß dem Tiger sein dunkles Zauberschwert in die Brust. Das Herz verfehlte er zwar, doch fügte er dem Tiger eine schwere Wunde zu. Als Erik sein Schwert aus der Wunde zog schoss ihm Blut entgegen und er schluckte etwas davon. Erik war nun wie im Rausch, er leckte sich das Blut von den Lippen und wehrte dann einen erneuten Hieb des Tigers mit dem Schwert ab. Erik wollte erneut zustoßen, doch der Tiger wirbelte Sand auf, welcher Eriks Sicht trübte. Er streite den Tiger nur. Zudem fühlte er sich irgendwie geschwächt, trotz des Kampfrausches.

Erik brach unter dem Tiger zusammen. Dieser wandte sich nun gegen Sianna und schlug nach ihr. Als Erik wieder auf den Beinen war stürmte Erik wieder auf den Tiger zu. Rammte sein Schwert in den weichen Waldboden und packte den Schwanz des Tigers. Doch konnte der Tiger ihn wegschleudern und Erik landete im Dreck. Der Tiger griff weiter Sianna an. Erik sprang auf und rannte brüllend auf den Tiger zu und Rammte diesem seinen Kopf in die Seite. Der Tiger, geschwächt durch seine Wunden, sackte daraufhin in sich zusammen. Erik zog sein zweites, sein Silberschwert und schlitzte damit die Bauchseite des Tigers auf. Dann sprang er ein Stück zur Seite, wich einem Biss des Tigers aus und schlug diesem dann den Kopf ab.

Der Kampf war vorbei. Erik riss triumphierend die Arme nach oben. Weder er noch Sianna waren verletzt worden. Die Schwäche die Erik verspürte schob er auf Nachwirkungen des Kampfes mit dem [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=19&id=44041&limit=6&limitstart=12#46670] Schreckensbären[/url]. Erik schlug dem Tiger noch die rechte Vorderpfote, in welcher ein Dorn steckte, ab und wollte ihm dann das Fell abziehen. Doch dazu kam er nicht mehr. Der Tiger schrumpfte. Nun lag eine kleine, tote Katze vor ihm. Was war das schon wieder ? Ein Zaubertiger ?

Ein Lachen erklang und ein trächtiges Tigerweibchen kam aus dem Gebüsch und warf Erik vor ein Naturtöter zu sein. Erik verstand nicht recht. Auch hielt er die Anschuldigung für falsch. Denn er jagte nicht, wie die Wilderer aus der Steinstadt, nur der teuren Felle wegen. Er verschwendete das Leben der Bestien nicht die er tötete und nutzte alles Verwertbare entweder selbst oder übergab dem Stamm seine Beute. Doch das Zaubertigerweibchen sah dies anders. Erik fühlte sich immer noch schwach. Er ging in die Knie und spürte dann eine Veränderung an sich. Sein Körper verwandelte sich und immer mehr Schlangenmerkmale kamen zum Vorschein. Durch die gespaltene Zunge zischten seine Worte und bald brachte er nur noch Zischlaute hervor. Er fasste sich an die Ohren, diese waren nun Spitz wie die eines Elfen. Dies passte nicht so recht zu den Schlangenmerkmalen, der gespaltenen Zunge, den Reptilien-Augen und der geschuppten Haut.

Das Tigerweibchen verhöhnte Erik und sagte, dass er nun die Beute war. Er wusste nun, dass nicht Malar ihm diese Prüfung auferlegt hatte. Erik wurde immer wütender, zog sein dunkles Zauberschwert und wollte gegen seinen Glauben das trächtige Weibchen töten. Doch war er zu geschwächt das Tigerweibchen konnte seinen Schlägen mühelos ausweichen und versteckte sich dann hinter Sianna. Erik setzte immer wieder nach und machte auch vor Sianna nicht halt. Mordlust blitzte in seinen Augen auf. Er war nicht mehr er selbst.

Das Tigerweibchen verwandelte sich dann in eine menschliche Frau mittleren Alters. Es war eine Hexe, die Erik mit einem Zauber fest hielt und damit verhinderte, dass Erik weiter nach Sianna schlug. Immer noch raste Erik vor Zorn und Hass. Er bekam nur Bruchstücke von dem Gespräch der beiden Frauen mit. Nur soviel. Die Hexe log und behauptete, dass es nicht geplant war, dass Erik so wild um sich schlug. Von wegen, diese Hexe hatte ihm eine Falle gestellt. Alles war geplant gewesen. Der Tiger war nur ein Lockvogel gewesen um ihn her zu locken. Und Erik wurde klar, dass das Blut des Tigers verzaubert gewesen sein musste.

Sianna musste drei Rätsel lösen, damit die Hexe das Gegenmittel heraus gab. Zwischendurch wollten die Beiden Erik das dunkle Schwert weg nehmen, doch war dies selbst unmöglich als Sianna ihn kitzelte. Denn durch den Festhaltezauber der Hexe löste sich Eriks griff nicht. Doch Erik beruhigte sich langsam, als Sianna seine linke Hand streichelte. Zudem wurde er zunehmend schwächer. Der vergebene Kampf gegen den Zauber schwächte ihn immer mehr. Nur noch leise zischte er vor sich hin.

Sianna löste die drei Rätzel und flößte Erik dann das Gegenmittel ein. Die Hexe wirkte dann „Fluch brechen“ auf Erik und die Schlangenmerkmale bildeten sich langsam zurück. Wieder kitzelte Sianna Erik und die Hexe löste den Festhaltezauber. Erik sackte auf die Knie und ließ das Schwert fallen. Sianna stieß dieses weg. Zum Glück verletzte sie sich nicht dabei. Dann wurde Erik wieder mit dem Zauber fest gehalten und verharrte in dieser Position. Doch als die Hexe merkte, dass der Fluch sich nicht mehr auf Erik auswirkte löste sie den Zauber wieder und Erik brach in sich zusammen.

Er hörte Siannas Stimme. Ein Trank wurde ihm eingeflößt, welcher ihm neue Kraft gab. Er dachte das Sianna dies getan hätte und schreckte auf, als er sah, dass die Hexe dies getan hatte. Er brüllte sie an und wollte sich auf sie stürzen und sie töten. Doch die Hexe Urmarsa verschwand dann in einer Rauchwolke. Doch so leicht würde sie nicht davon kommen. Erik würde sie jagen und töten.

Doch zunächst gab es Streit mit Sianna. Sie wollte ihm sein dunkles Zauberschwert nicht zurück geben. Erik willigte dann, nach einigem hin und her, ein das Schwert von den Magier der [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=33137&limit=6&limitstart=36#46734] Akademie[/url] untersuchen zu lassen. In der Akademie trafen sie wieder diesen kleinen Angsthasen, welchem Erik die Trophäen stolz und angeberisch präsentierte. Der Kopf und die Pfote waren nicht geschrumpft, was Erik sehr recht war, denn so konnte er damit angeben. Einem anderen Magier übergab Sianna das dunkle Zauberschwert. Sollten die Magier es untersuchen. Wenn wirklich ein Fluch auf diesem lag, dann war diese Hexe Urmarsa verantwortlich dafür. Erik wollte das Schwert aber zurück haben, denn er würde es im Unterreich brauchen.

So kam es, dass Erik Sianna nach all dem Geschehen noch von der geplanten [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=46569#46569] Pilgerreise[/url] erzählte.
27.02.2011 21:22:43
Erik - Ehre und Stärke (#46966)
Soul of GJ
[b]Die Schatzjäger Gadush und Erik[/b]

Erik traf Gadush in Mirhaven. Gadush hatte etwas für Erik, ein Geschenk, ein Pergament. Dieses führte zu einem Schatz. Wieder ein Pergament das zu einem Schatz führen sollte. Schnell ging Erik mit Gadush hinter die Schmiede. Es war nicht gut, wenn Ehrlose von dem Schatz erfuhren.

Der Hinweis auf dem Pergament führte sie in den heiligen Wald Malars, genauer in den verbrannten Teil, welcher das Gebiet des Räuberstammes war. Das Lager der Räuber war nur schlecht bewacht und Erik überließ Gadush die beiden Gegner. Nachdem die Räuber erledigt waren entdeckte Erik unter den Wurzeln eines hohlen Baumstumpfs eine Metallkiste. Er überließ es Gadush diese zu öffnen. Ein Fehler, denn Gadush schlug in blinder Wut auf die Kiste ein, als sie sich nicht gleich nach dem ersten Schlag öffnete. Grummelnd setze Erik den Zettel wieder zusammen, welcher sich in der Metallkiste befunden hatte. Doch es war kein weiterer Hinweis wo der Schatz zu finden war. Nein jemand war vor ihnen hier gewesen.

Erik überlegte gerade, wie es denn nun weiter gehen sollte, als er Stimmen und Gelächter hörte. Es waren Räuber die etwas weiter entfernt feierten. Vielleicht hatten sie den Schatz. Erik ging auf die Räuber zu und forderte den Schatz. Die Räuber griffen an. Das war ihr Fehler, denn Gadush und Erik erschlugen die Vier dann kurzerhand. Erik fand bei einem der Räuber eine Art Steckbrief und Anweisungen. Auch wurde ein Treffpunkt genannt und Erik beschloss dort weiter zu suchen.

Der Treffpunkt befand sich am Handelsweg, nahe des heiligen Bestienwaldes. Sie legten eine Rast in den Nebellanden ein und nahmen dann das Schiff und gingen nahe der Spitzohrenstadt an Land. Sie gingen dann weiter in Richtung Wald. Erik fand Spuren die zu einer eher schlecht getarnten Räuberhöhle führten. Die Räuber hier wollten den Schatz auch nicht einfach so heraus geben und so ereilte sie das Schicksal der Schwächeren.

Sie fanden eine Truhe. Diese Roch nach Tod. Gadush zertrümmerte das Schloss und Erik öffnete die Truhe unvorsichtigerweise gleich. Ein Dolch schoss ihm entgegen. Er konnte nicht mehr ausweichen und der Dolch drang durch die Rüstung. Doch konnte die Wunde nicht sehr tief sein. Eriks dicke Felllederkleidung hatte den größten Teil der Wucht abgefangen. Während Gadush wütend auf die Truhe einschlug zog Erik den Dolch aus seiner Kleidung. Nur die Spitze war blutig und Erik war den Dolch weg. In der Kiste fanden sie den Kopf eines Mannes, in dem Verräter in die Stirn geritzt wurde. Es war der Mann auf dem Steckbrief. Daneben lag ein blutverschmiertes Tagebuch. In diesem fand sich ein Hinweis auf den Schatz. Sie mussten in das Vorgebirge der Winterrache reisen. Doch zunächst mussten die Räuber für die Hinterhältige Falle bezahlen. Sie drangen bis zur Schatzkammer der Räuber vor und nahmen soviel sie tragen konnten mit.

Ihre Beute lagerten sie in den Nebellanden, denn diese konnten sie auch später aufteilen. Während sie sich am Lagerfeuer erholten prahlten die beiden Schatzjäger lauthals mit ihrer Beute und den Trophäen. Als sie wieder aufbrechen wollten kam ein kleiner Mann auf sie zu. Er wollte in den heiligen Wald Malars. Das Weib Vribag kam hinzu und erklärte sich bereit den Kleinen zu begleiten. Doch erst musste der Kleines Gadush und Erik Tribut zollen, da er sich auf Stammesland begeben hatte.

Die beiden Schatzjäger begleiteten den Kleinen und Vribag noch bis zur Holzfällerhütte, dann zogen sie weiter ins Vorgebirge der Winterrache. Es dauerte einige Tage, bis sie die Richtige Höhle fanden. Den Hinweis hatte Erik erst falsch verstanden. Erst sehr fiel später kam ihm der Gedanke, dass dies ein Weiterer Hinweis des Zauberers, der diesen Schatz versteckt hatte, gewesen sein konnte.

In der Höhle trafen sie auf Gnolle, welche Besucher mit ihren Waffen begrüßten. Gleich am Eingang stolperten sie fast über zwei Menschenleichen. Im nächsten Moment wurden sie dann auch schon angegriffen. Sie durchstreiften die Höhle und durchsuchten die Lager. Doch fanden sie nichts was ihrer Vorstellung nach ein Schatz war. Sie drangen tiefer in die Höhle ein und fanden in einer Grube die Leiche eines Zwerges und einiger Menschen.

Erik wollte schon weitergehen, doch Gadush meinte, dass sie die Leichen durchsuchen sollten. Gesagt getan. Erik nahm sich den Zwerg vor und Gadush die Menschen. Der Zwerg trug wertvollen Schmuck, welchen Erik an sich nahm. Ein Amulett welche ein Zeichen trug. Vielleicht das seines Stammes oder seines Gottes. Zwei der Ringe des Zwerges fielen Erik auf. Magie ging von diesen aus. Am stärksten von einem recht unscheinbaren Ring. Erik steckte diesen gleich an seinen linken Ringfinger. Der Ring veränderte sich. Nun sah er nicht mehr unscheinbar aus. Nein er war nun so prunkvoll, dass er wohl sämtliche Blicke auf sich ziehen würde. Den anderen magischen Ring gab er Gadush und machte ihm klar, dass er diesen nicht für Schnaps verhökern sollte.

Auf dem Rückweg gerieten sie noch in einen feigen Hinterhalt der Gnolle. Gadush ging zu Boden und auch Erik wurde schwer verletzt. Nachdem die Wunden notdürftig versorgt waren verließen sie die Höhle und zogen zurück in die Nebellande, um dort ihre Beute zu teilen und angeberisch von ihrem Abenteuer zu erzählen.
06.04.2011 01:35:10
Erik - Ehre und Stärke (#47739)
Soul of GJ
[b]Für die Ehre - Pilgerreise ins Unterreich[/b]

Erik hatte sich in den Kopf gesetzt mit einer [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=46569#46569] Pilgerreise ins Unterreich[/url] wiederherzustellen, welche er dadurch eingebüßt hatte, dass er unter Zwang eines ehrlosen Zaubers sein Wort gebrochen hatte.

Nach langen Monaten der Vorbereitung war es schließlich so weit und er brach auf ins Unterreich. Lange, Wochen, Monate oder länger schaffte er es dort zu überleben und allen Gefahren und der Dunkelheit zu trotzen. Doch seine Pilgerreise sollte schließlich in noch mehr Schande enden. Er wurde Sklave einer Drow. Jabress sollte er sie nennen oder Herrin. Er selbst wurde mit einem entehrenden Namen angesprochen. Wenn sie es tat musste er nach großem Schmerz, welcher ihm ein ehrloser Spitzohrenzauber zufügte, reagieren. Doch niemals würde er diesen Namen akzeptieren oder gar nennen. Sollte ihn der Schmerz doch umbringen. Er war Erik Dickschädel und er war nie stolzer auf seinen Beinamen gewesen wie nun. Diesem würde er weiter alle Ehre machen. Auch wenn dies endlose Qual und Strafe bedeutete. Er würde nicht aufgeben. Er würde kämpfen. Nur so würde er nicht in vollkommender Schande leben.

Eines das wusste er bald, die Drow hatten Spaß daran ihn zu quälen und würde ihn deswegen nict so schnell sterben lassen. Und er gab nicht auf, darum nahm er widerstandslos Nahrung zu sich um bei Kräften zu bleiben. Auch den Befehl für die Drow zu kämpfen nahm er so hin. Denn er hoffte so im Kampf sein Leben zu lassen.
20.07.2011 20:01:55
Erik – Stur wie ein Stier (#49674)
Soul of GJ
[b]Kämpfe ! Ums Überleben ! Für die Ehre ![/b]

Wie lange Erik nun schon [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=51&id=47759#47759] Sklave[/url] der Jabress Halana Zauafin war wusste er nicht. Lange hatte ihr getrotzt, bis der Schmerz ihn zwang zu gehorchen. Doch dann schloss er einen [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=51&id=47759#48272] Handel[/url] mit Szordin ab. So schluckte Erik seinen Zorn der Jabress gegenüber und gehorchte. Doch nie würde er wie ein schwaches Drowmännchen vor der Jabress kriechen.

Die Zeit verging. Erik sollte in der [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=51&id=47759#49313] Schmiede[/url] arbeiten. Eine [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=51&id=47759&limit=6&limitstart=6#49365] Arbeit[/url] welche er zur Zufriedenheit der Jabress ohne Protest ausführte. Durch diese harte Arbeit wurden seine Muskeln wieder gestählt und erlangte seine Kraft zurück.

Auch Szordin hielt sich weitgehend an den Handel. Er besorgte Erik [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=51&id=47759&limit=6&limitstart=6#49325] Bücher[/url]. Zudem brachte er ihm die [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=51&id=47759&limit=6&limitstart=6#49362] Handelssprache des Unterreichs und das Espruar-Alphabeth[/url] bei. Doch Eriks Hauptinteresse konnte er nicht erfüllen. Erik wurde weiterhin mit diesem entehrenden Namen angesprochen. Dies musste sich ändern oder der Handel war nichts wert.

Die Nahrung welche Erik bekam wurde auch immer Nahrhafter. Dies lies ihn ebenso wie die Arbeit wieder zu Kräften kommen. Dennoch jagte und fing er sich zusätzliche Nahrung. Käfer, Echsen und anderes Krabbeltier. Nur keine Spinnen, auch wenn es diese hier zuhauf gab. Dies hätte seinen Tod bedeutet, wenn er dabei von den Drow erwischt worden wäre. Da er Überleben wollte, nahm er diese Einschränkung hin. Dafür nahm er wilde Pilze und andere essbare Pflanzen, die hier im Handelsposten wuchsen, zu sich. Erfahrung damit was essbar war und was nicht hatte er während seiner Pilgerreise zu genüge gelernt.

Erik erfuhr von [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=51&id=49400#49400] Grubenkämpfen[/url]. Diese waren eine gute Gelegenheit sich Respekt hier unten zu verdienen. Deshalb machte er die Jabress darauf aufmerksam. Diese meldete ihn dann auch an. Erik sollte ihr und ihrem Haus Ehre bringen. Dies würde er zwangsläufig tun. Denn er wollte nicht nur kämpfen sondern die Kämpfe auch überleben. Nur wenn es Malars Wille war, würde er im blutigen Kampf sein Leben lassen.

Aufgrund des Handels, welcher für Erik von Szordins Seite immer noch nicht zufriedenstellend erfüllt wurde, faste Erik einen Entschluss. Er wollte nicht mehr reagieren, wenn er mit diesem entehrenden Namen angesprochen wurde. Und wenn die Jabress ihn so ansprach fühlte er sich auch nicht mehr angesprochen. Ihre Worte gingen dann in einem Rauschen unter. Zum einen brauchte Erik sich so nicht mehr aufregen. Zum Anderen wollte er so durchsetzen, dass er nicht mehr so angesprochen wurde.

Dies jedoch führte wieder zur [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=51&id=49400&limit=6&limitstart=12#49648] Eskalation[/url]. Erik wurde für seinen Ungehorsam schwer bestraft. Dies weckte wieder seinen Zorn. Die Gedanken es zu akzeptieren der Jabress zu dienen und für sie zu kämpfen, wurden den dem wiederkehrenden Zorn und den Schmerzen überlagert.

Doch würde er weiter kämpfen !

Um sein Überleben !

Für seine Ehre !

Bis zu seinem Tod !

Nie wird er kriechen oder sich brechen lassen !

Er war Erik Dickschädel !

Er war stur !

[b]Stur wie ein Stier ![/b]