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22.09.2010 13:40:33
In der Kammer der ewigen Nacht (#43345)
Soul of GJ
Jarkon verbrachte viel Zeit in der Kammer der ewigen Nacht. Er dachte nach. Über die Schlacht, welche er nur durch eingreifen eines fremden Wesens überlebt hatte. Wer war dies gewesen und was wollte diese Gestalt ? Er sollte Shara vergessen. Fast wäre es wohl dazu gekommen.

Shara das Verhältnis zu ihr war nicht mehr so, wie vor seiner Abreise. Sie verbrachten zwar einige Zeit miteinander. In der Bibliothek, um der Aufgabe Dökkurs nachzugehen. In ihren Zimmern, um der sich der brennenden Leidenschaft hinzugeben. Doch sprachen sie nicht über ihre Pläne.
13.10.2010 20:20:24
In der Kammer der ewigen Nacht (#43760)
Soul of GJ
[b]Dogma der Schwarzen Seele[/b]

Auch dachte Jarkon über eines der Dogmen der Schwarzen Seele nach. Zwar wurde er von diesem Orden verstoßen, dennoch dachte er darüber nach.

Diene der Schwarzen Seele. Lasse dich nicht durch Gefühle von den Zielen des Ordens ablenken.

[i]Liebe[/i]
Liebe lässt einen nur eingeschränkt handeln. Liebe nicht ! So kannst du die Ziele der Schwarze Seele uneingeschränkt verfolgen.

[i]Hass[/i]
Hass ist wie die Liebe. Hass lässt einen nur eingeschränkt handeln. Hasse nicht ! So kannst du die Ziele der Schwarze Seele uneingeschränkt verfolgen.

[i]Angst[/i]
Angst hindert dich so zu handeln wie es nötig ist. Kenne keine Angst ! So kannst du alles Nötige tun, um der Schwarzen Seele zu dienen. Wisse auch, dass der Tod nicht das Ende sondern ein Anfang ist.

[i]Wut[/i]
Wut lässt einen unkontrolliert handeln und schadet mehr als sie nützt. Die Wut des Gegners kann man nutzen. Die Eigene ist aber ein Hindernis. Verfolge die Ziele des der Schwarzen Seele ohne Wut !

[i]Ungeduld[/i]
Lasse dich nicht durch Ungeduld zu vorschnellem handeln verleiten. Dies könnte die Pläne der Schwarzen Seele stören. Handel nicht vorschnell !

[i]Mitleid[/i]
Mitleid hindert dich zu tun was nötig ist. Kenne kein Mitleid ! So kannst du die Ziele der Schwarzen Seele uneingeschränkt verfolgen.

[i]Leid[/i]
Lasse dich nicht durch dein Leiden hindern. Diene der Schwarzen Seele. Ertrage dein Leid ! Behalte dein Leid für dich !

[i]Freude und Trauer[/i]
Lege Freude und Trauer ab ! Du existierst um der Schwarzen Seele zu dienen. Gefühle sind nur hinderlich !

[i]Lust[/i]
Lasse dich nicht von deiner Lust leiten ! Du existierst nur, um der Schwarzen Seele und den Mächtigen Neun zu dienen.

[i]Eifersucht, Neid und Machtgier[/i]
Kenne deinen Platz ! Lasse dich nicht von Eifersucht, Neid und Machtgier lenken. Es zählen die Ziele der Schwarzen Seele und nicht deine Position.


Jarkon verdrängte weitere Gedanken daran. Ja er musste einsehen, dass der dieses Dogma nicht vollkommen eingehalten hatte. Doch wer hielt sich schon gänzlich an diese ? Er wollte seine Macht steigern. Somit war es vorherbestimmt, dass er den Orden verriet. Nun hatte er sich einem anderen, dem Dunklen Mond angeschlossen. Doch er sah sich nicht direkt als Mitglied, sondern als Verbündeter des Ordens. Denn er würde weiter danach streben seine eigene Macht zu steigern.

Doch konnte er die Gedanken an dieses Dogma nicht vollkommen verdrängen. Sie kamen immer wieder auf. Zu sehr wurden ihm diese „eingebrannt“. Und einige Gefühle waren wirklich nur hinderlich.
06.11.2010 20:53:05
In der Kammer der ewigen Nacht (#44146)
Soul of GJ
Jarkon blickte auf. Er verspürte ein Hungergefühl. Doch es war nicht sein eigenes. Shara war wohl doch noch mit ihm verbunden. Lange hatte er sich nicht mehr mit ihr unterhalten. Er erhob sich, verließ die Kammer der ewigen Nacht und ging in die Küche.

Dort war sie. Sie unterhielten sich. Eine Zeit lang. Dann trennten sie sich wieder. Sie zog sich auf ihr Zimmer zurück. Er ging wieder nach unten.

In der ewigen Finsternis dachte er nach. Von ihrer Seite aus hatte sie bisher wohl mehr verbunden wie die Fleischeslust. Bei ihm war es anders. Seit seiner Rückkehr war die Beziehung zu ihr anders. Nicht, dass er dies als schlecht empfand oder sie ihm nichts mehr wert war. Doch liebte er sie wohl nicht mehr. Und wenn doch. Dann nur so weit, dass er sie zu nichts zwang.

Ob sie ihn nur provozieren wollte mit ihren Worten war ihm nicht wichtig. Jarkon wollte seine Gefühle beherrschen und sich nicht beherrschen lassen. Die viele Zeit, welche er alleine hier verbrachte trug das Ihrige dazu bei. Er wurde eins mit der Finsternis.