20.09.2010 18:24:53 | Schwarze Stunde I (#43311) |
winter | Eine kleine Gestalt ging im Morgengrauen von Händler zu Händler. Ihr rechtes Bein wurde dabei auffällig hinter sich her geschlurft. Gehüllt war die gestalt in einen langen bis zum Boden reichenden Umhang, der Träger musste einige Wachsschichten aufgetragen haben, denn er schmiegte sich nicht an sondern stand starr ab. Lange begutachtete die Gestalt die angebotenen Auslagen, ehe er bei dem einem oder anderen Händler versuchte sie in ein Gespräch zu verwickeln. Schließlich, ehe die ersten Sonnenstrahlen auf die Stände fielen, wendete sich die Gestalt ab und begab sich in den tänzelnden Schatten. |
22.09.2010 09:58:54 | Aw: Schwarze Stunde (#43338) |
winter | Zwei Tage später konnte der aufmerksame Beobachter an manchen Häusern an der nördlich gelegenen Hauswand rote Zeichen erkennen. Alle waren so groß wie eine Handfläche und sorgfältig gezeichnet worden. Einige Bürger wollten diese Zeichen an ihren Häusern abwischen, jedoch war stets am nächsten Tag erneut das Zeichen gesetzt worden. Misstrauisch wurden inzwischen auch die nächtlichen Besucher von der Garde und den Bürgern betrachtet. ((Jeder Spieler der sich in Valvec aufhällt, darf sich nun hier einbringen)) |
22.09.2010 11:42:31 | Schwarze Stunde (#43340) |
Soul of GJ | Jarkon hatte in der Oase des Vergessens von diesen Zeichen gehört. Er wollte sich diese ansehen. Erst umrundete er das Gebäude der Oase und ging dann, wenn er dort nichts finden würde, in die Stadt. Bisher war sein Interesse eher mäßig. |
22.09.2010 12:06:52 | Aw: Schwarze Stunde (#43341) |
winter | An der Oase befand sich kein Zeichen. Doch sobald er die Stadt betrat wurde er das Gefühl nicht mehr los beobachtet zu werden. Würde er sich darauf umsehen, so konnte er verschiedene Gardisten bemerken die ihn starr anblickten. Nachdem er jedoch einige Zeit in der Stadt war wurde er uninteressant für sie. Das Gefühl beobachtet zu werden blieb jedoch weiterhin. |
22.09.2010 12:23:11 | Schwarze Stunde (#43342) |
Soul of GJ | Jarkon trug seine dunkle mit roten Ornamenten verzierte Rüstung. Sein Blick war finster wie immer. Die Wachen störten ihn nicht. Und da er nicht mit aktiviertem Höllenfeuer durch die Stadt ging war das Interesse an ihm wohl auch nur gering. Wer oder was beobachtete ihn ? Er sah sich um. Seine Augen waren in der Lage unsichtbares zu erkennen, doch in den dunklen Gassen der Stadt konnte er auch sicher einiges übersehen. |
22.09.2010 22:25:33 | Aw: Schwarze Stunde (#43349) |
winter | Er konnte niemanden erkennen, die Gassen und Straßen lagen ruhig vor ihm. Wenn er es sich genauer überlegte lagen sie zu ruhig vor ihm. Nicht eine einzige Person war zu sehen. Erst als er wieder auf einen der Plätze trat konnte er die Gardisten sehen. Doch auch hier war kein Bürger zu sehen. Die roten Zeichen hatte er an den unterschiedlichsten Häusern bemerken können, jedoch war längst nicht jedes Haus davon betroffen. Die Zeichen unterschieden sich dazu, wenn er genau aufgepasst hatte ist ihm vielleicht aufgefallen, dass es mindestens vier verschiedene Zeichen gab. |
23.09.2010 15:37:04 | Schwarze Stunde (#43357) |
Soul of GJ | Dass er so gut wie alleine unterwegs war störte ihn nicht. Hatten sich wohl alle in ihren Löchern verkrochen. Ohne sich die Lage oder das Aussehen der Zeichen zu notieren, ging er das gesehene nochmals in Gedanken durch und versuchte einen Zusammenhang zu erkennen. |
27.09.2010 21:19:48 | Schwarze Stunde (#43423) |
Soul of GJ | Doch Jarkon sah keinen Zusammenhang. So verließ er die Stadt und nahm Kontakt zu einer seiner Dienerinnen auf. Wozu sollte er sich weiter persönlich darum kümmern ? Seiner Dienerin trug er auf, die Zeichen genauer zu untersuchen und deren Bedeutung herauszufinden. Wenn diese doch von Interesse waren, so konnte er sich ja immer noch damit befassen. Wenn diese uninteressant waren, hatte er sich nicht zu lange unnötig selber damit befasst. Nachdem er seine Dienerin beauftragt hatte, ging er zurück in die Oase des Vergessens. |
28.09.2010 14:17:28 | Aw: Schwarze Stunde (#43436) |
Lisk | Mittlerweile hatten sich viele Gründe angesammelt Valvec einen Besuch abzustatten. Zwar bestand Urog noch immer auf "Gastfreundschaft", doch da Raúl nach Nargaths speziell angefertigten Heiltranks wieder einigermaßen auf den Beinen war, ließ er es sich nicht länger nehmen eigenen Angelegenheiten nachzugehen. Nach der Piratenbucht war die Stadt der Vulkaninsel seine zweite Anlaufstelle. Die Schmiereien an den Wänden fielen ihm sofort ins Auge. Botschaften wie "Romanes eunt domus" verrieten viel über die Stimmung in einem Land, über die Herrscher und nicht zuletzt über den Schreiber, weswegen er den Zeichen genaueres Augenmerk schenkte und sie interessiert betrachtete. Sie waren anders. Kryptisch. Wohl kein einfacher Aufschrei des Pöbels, denn der [i]wollte[/i] verstanden werden. Diese hier wollten [i]gelesen[/i] werden, brauchten aber wohl nicht verstanden werden. Zumindest nicht von Jedem. Oder aber [i]noch[/i] nicht. Wer auch immer die Symbole angebracht hatte, vermittelte entweder eine geheime Botschaft oder schickte erste Schatten als stumme Ankündigung einer größeren Sache voraus. Raúl wandte sich ab und stiefelte weiter. Oder aber es waren Schutzrunen Abergläubischer, ein magisches Experiment... zu viele Möglichkeiten. Da mußte wohl ein Fachkundiger ran, um die Bedeutung genauer zu bestimmen. Eine Idee, wen er mal darauf ansprechen konnte hatte er bereits. Doch vorher konnte er sich noch etwas umhören. Zielstrebig suchte er den Ort auf, der immernoch die beste Quelle für buntes Wissen, abstruse Theorien und vielsagende Munkeleien war: die örtliche Taverne. |
28.09.2010 16:11:37 | Aw: Schwarze Stunde (#43437) |
winter | Die Stimmung in der Taverne war sehr gemischt. Einige waren augenscheinlich besorgt, die anderen jedoch schienen voller Kraft und Tatendrang zu sein. Eines jedoch hatten sie gemein. Sie schienen alle unter einer großen Anspannung zu stehen. Es dauerte lange ehe er eine Person fand, die sich nicht weg setzte oder ihn sogar lauthals dazu aufforderte den Sitzplatz zu ändern. Eine und grobe und rau wirkende Stoffe gehüllte Frau jedoch lächelte ihm offen zu. [color=#800080]Sei mir gegrüßt Fremder. Was führt dich in diese Stadt?.[/color] Ab und an lies sie ihren wachen Blick durch den Raum fliegen, ehe sie wieder direkt zu ihm sah. |
28.09.2010 22:50:48 | Aw: Schwarze Stunde (#43445) |
Sarahashby | Tamia wachte schweißnass gebadet auf und blickte sich ängstlich in ihrem Zimmer um. Doch da war niemand. Schnell zog sie sich an und ging langsam die Treppe hinunter, durch den Schankraum des "tänzelnden Schatten" und hinaus zum Marktplatz. An den Himmelsfarben sah man, dass die Sonne noch nicht ganz aufgegangen war. Tamia blickte sich in der Stadt um und schaute augenreibend zu den Hauswänden. Tatsächlich, als sie näher trat erkannte sie rote Zeichen. Ihre Neugierde trieb sie von Haus zu Haus und weckte ihr Interesse zur genaueren Untersuchung der roten Symbole. Dabei achtete sie nur ab und an auf die Nähere Umgebung auf seltsame Bewegungen. |
29.09.2010 10:57:02 | Aw: Schwarze Stunde (#43455) |
winter | So wurde sie schließlich nach kurzer Zeit beobachtet. Eine kleine zierliche Gestalt mit einem hoch geschlossenem Mantelkragen folgte ihr auf Schritt und Tritt. Tamia konnte vier unterschiedliche Zeichen erkennen, jedoch unterschieden sich jeweils zwei nur in ein paar Einzelheiten. Eines hatte eine gewundene Linie und ein Halbkreis saß mittig darauf. Bei manchen anderen Zeichen war zusätzlich noch links und rechts ein bis mehrere kleine Striche an der Seite angebracht worden. Die anderen Zeichen hatten ein Dreieck in der Mitte, welches manchmal ausgefüllt und manchmal jedoch leer war. |
29.09.2010 15:00:49 | Aw: Schwarze Stunde (#43461) |
Lisk | Letztenendes war er irgendwo am Tresen gelandet - die erste Anlaufstelle eines jeden Fremden. Wenn er schonmal hier war konnte ein Glas Rum sicher nicht schaden. Nach der einsilbigen Bestellung wanderte sein Blick über die Gäste, ob er irgendwo ein bekanntes Gesicht entdecken konnte. Nachdenklich sah er einer dunklen Frau nach, die aus den Gasträumen kam und sich routiniert einen Weg nach draußen bahnte, ehe die Frage der Unbekannten ihn aus seinen Gedanken riss. Er wandte seinen Kopf und musterte sein Gegenüber einen Moment lang, ehe er ruhig antwortete: "Diverses. Unter anderem wollte ich sehen, ob die Gegend hier ihrem Ruf gerecht wird." Der Rum kam, doch anstatt ihn aufzunehmen schob er ihn einladend in ihre Richtung. Gleich ob sie sich daraufhin zu ihm gesellen würde oder die Geste ignorierte kam er mit seinem nächsten Satz recht schnell auf den Punkt: "Was hat es mit den Zeichen auf sich?" Aufmerksam sah er sie an, um ihre Miene daraufhin zu studieren. |
29.09.2010 19:37:56 | Aw: Schwarze Stunde (#43476) |
winter | Schmunzelnd nahm sie den Rum an und trank ihm zu prostend einen Schluck. Kurz hätte er meinen können eine Stirnfalte bei seiner Frage zu sehen, jedoch war diese schnell wieder verschwunden. [color=#800080]Rote Zeichen? Was genau meint ihr damit?[/color] Schließlich setzte sie an und kippte den Rest des Rums hinunter und sah auffordernd zu ihm* |
30.09.2010 13:29:19 | Aw: Schwarze Stunde (#43502) |
Lisk | Raúl blinzelte und seine Miene versteinerte. Langsam lehnte er sich zurück und verschränkte seine Arme, hielt dabei den direkten Blickkontakt aufrecht. "Ich führe sie Euch gern vor Augen", begann er ruhig, aber mit einem gewissen Unterton zu sprechen. "Machen wir doch einen Spaziergang und unterhalten uns über deren Bedeutung." Noch einen Moment länger sah er sie an, ehe er seine Haltung aufgab und sich dem Tresen zuwandte. Mit der linken Hand angelte er einige Kupfer aus seinem Goldbeutel, die er auf den Tresen legte. Eher beiläufig fragte er dabei: "Vorher noch Einen? Vielleicht klart der Euer Gedächtnis auf und läßt Euch an mehr entsinnen... als daß sie rot sind." Mit den letzten, etwas schärfer gesprochenen Worten fixierten seine Augen die Frau, um ihre Reaktion zu beobachten. |
30.09.2010 13:45:32 | Aw: Schwarze Stunde (#43503) |
winter | Lächelnd sah sie ihn direkt an. [color=#800080]Nun, lasst euch sagen, eine scharfe Zunge kam bei mir noch nie zu dem gewünschten Ziel.[/color] Kühl lächelte sie ihn an. [color=#800080]Sicher nehme ich noch einen. Ihr sicher doch auch! Oder! [/color] Er merkte sehr genau das sie ein nein nicht akzeptieren würde. Schließlich lehnte sie sich zurück und lächelte ihn wieder sinnlich und freundlich an. ((wenn du zeit hast können wir heute abend ingame das ganze weiter spielen)) |
30.09.2010 17:29:08 | Aw: Schwarze Stunde (#43511) |
Lisk | Überlegenheit und Selbstsicherheit statt Verlegenheit und Unsicherheit. "Wenigstens macht ihr Eure anfängliche Scheinheiligkeit nun durch Direktheit wett." Sein Tonfall war wieder neutral und nüchtern. Es klang mehr wie eine Feststellung als eine Bewertung. Er ließ seinen Blick durch den Schankraum schweifen, auf der Suche nach Gestalten, die ein besonderes Augenmerk auf ihre Unterhaltung gerichtet zu haben schienen und eventuelle Komplizenschaft verrieten. Dann schob er das leere Glas dem Wirt zu und hob zwei Finger zur Bestellung, ehe er seine volle Aufmerksamkeit wieder ihr zuwandte. "Welcher vernünftig denkende Mann würde eine solche Einladung ablehnen?" Sein aufgesetztes Grinsen wirkte jedoch eher zerknirscht als charmant. [size=2] [i]((Wenn Du Zeit und Lust hast, gern. Allerdings hab ich heute auch noch einen anderen Termin. Können wir ja spontan IG nochmal per PM besprechen.))[/i] [/size] |
02.10.2010 14:57:57 | Aw: Schwarze Stunde (#43561) |
Sarahashby | Tamia holte aus ihrem Beutel eine Stück Pergament und Kohlkreide. Dann versuchte sie die vier Zeichen nachzumalen. Aber die Zeichnungen ähnelten eher der Handkunst eines 3-jährigen, als professionell. Das Pergament verstaute sie in ihrem Gurtbeutel. Doch irgendwie fühlte sie sich beobachtet und schaute sich noch einmal um, bevor sie zum Konzil ging. Dort würde sie einen Kleriker aufsuchen und um Audienz erbitten. |
10.10.2010 18:03:23 | Aw: Schwarze Stunde (#43707) |
Väterchen Frost | Nachdem Sardar auf Valvec angekommen war, war das erste, dass ihm ins Auge stach und auf das ihn sein Leibwächter hingewiesen hatte, waren die Runen. Nachdem er sich einquartiert hatte, hatte er vor sich die Runen noch einmal genauer anzusehen. Mit all seinem Wissen-und dem seines Sklaven, sowie einiger Wälzer und Schriftrollen und diversen Erkenntniszaubern würde er die Zeichen wohl entziffern können, dachte er... |
15.10.2010 15:36:26 | Aw: Schwarze Stunde (#43786) |
Sarahashby | Nachdem sie keinen Kleriker auffinden konnte, verließ sie das Dorf. Am Tor traf sie auf ihren Meister und überreichte ihm das Pergament mit den aufgemalten roten Zeichen. Sie widersetzte sich jedoch jeglicher weiterer Anweisung von ihm. [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=21&id=21756&limit=6&limitstart=6#43785] Daraufhin betäubte und verschleppte er sie zum feuerspeienden Berg.[/url] Dort angekommen legte er sie am Kraterrand ab und verzierte ihren nackten Körper mit Runen. Tamia lachte wie eine Verrückte auf mit einem Unterton der Vergnügheit, als er eine Stunde lang ihren Körper mit einem Dolch beritzte. Als die Betäubung ihre Wirkung verloren hatte stellte sie sich auf Befehl ihres Meisers an den Kraterrand des Vulkans. Sie winkte der speienden Lava zu als würde sie jemand bekanntes dort unten sehen. Danach stieß ihr Meister sie in die glühende Lava hinab. |
15.10.2010 15:47:19 | Aw: Schwarze Stunde (#43788) |
Lisk | Der Morgen graute. Eigentlich stand die Sonne schon länger über dem Horizont, doch dank der Asche in der Luft konnte man hier auf der Vulkaninsel den gesamten Vormittag von "Morgengrauen" reden. Raúl umrundete gemessenen Schrittes die Stadtmauer von Valvec und grübelte über seine nächtliche Begegnung nach. Ihm mochte die ganze Sache nicht so recht gefallen. Was hatte diese Frau vor? Er hatte nichts dagegen für eine Sache zu kämpfen, das war immerhin seine Berufung, doch wußte er bislang jedes Mal worauf er sich einließ - im Gegensatz zu diesmal, wo ihm die Katze im Sack angeboten wurde. In Aussicht gestelltes Gold, Ruhm oder Edelsteine allein reichten nicht aus, um seine Bedenken zu zerstreuen. Er hatte wenig Motivation sich in ein Ränkespiel verwickeln zu lassen, bei dem er am Ende Leuten gegenüberstand, die er sich als Verbündete erhoffte. Was ihn nicht verwundern würde, denn Spielereien schien diese Dame ganz besonders zu schätzen - sofern es wirklich nur Spielereien waren, wie sie behauptete. Er war da skeptisch. [i]Nichts[/i] geschah ohne Bedeutung außer es handelte sich um willkürliche Launen des Chaos. Ein Grund mehr vorsichtig zu sein. Und ein Grund mehr das Treiben von ihr besser im Auge zu behalten. Vielleicht sollte er ihrer Forderung nachgeben, um mehr zu erfahren was hinter all dem steckte... Doch zuerst sollte er mehr Informationen über das Ziel einholen. Sie sagte selbst: "Die Menschen werden wissen warum." Nach den Symbolen vermutete er eine zeitgleiche Offenbahrung, doch bestand zumindest die Möglichkeit, daß Identität Hinweise auf die Motive und Ziele der Frau geben könnte. Zudem war es von Vorteil zu wissen, wem man damit gegebenenfalls auf die Füße treten würde, und wen man bei der Gelegenheit sogar noch einen Gefallen tat - abgesehen von ihr. Sicher war: er brauchte Unterstützung. Vor allen Dingen, wenn zur Tat geschritten werden sollte. Erste Ideen zur Erfüllung ihrer Bedingung erforderten Kenntnisse, die er selbst nicht hatte, was ihm aus verschiedenen Gründen nur recht sein konnte. Es gab mit Sicherheit genug Leute da draußen, die sich die Finger nach einer solchen Gelegenheit lecken würden. Die Schwierigkeit war nur sie nur finden. Der Krieger hielt in seinen Schritten inne und kniete sich nieder. An dieser Stelle hatte die Frau den Sand über ihn geworfen. Langsam wischte er mit seiner Hand durch den Staub in der Hoffnung noch einige Partikel davon zu finden. Notfalls landete eine wahllos zusammengewischte Mischung aus Dreck und Asche auf einem Pergament, das er sorgfältig faltete und einsteckte. Entschlossen richtete er sich auf und kehrte mit wesentlich strammeren Schritten in die Stadt zurück. Er war sich sicher, daß Sardar sich brennend für diese Sache interessieren würde. Und dann gab es noch Jemanden, den er im Kopf hatte... |
15.10.2010 15:59:30 | Schwarze Stunde (#43790) |
Soul of GJ | Nun da er die eine Dienerin [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=40812#43787] opferte[/url], Beauftragte Jarkon einen anderen Diener die Zeichen zu untersuchen. |
18.10.2010 23:48:22 | Schwarze Stunde (#43855) |
Soul of GJ | Während Jarkon von Svas im Erholungsraum der Oase des Vergessens massiert wurde und in aller Ruhe seinen Wein trank hörte er zu was Raul zu sagen hatte. Angeblich hatte er Wissen über diese Symbole in der Stadt. Doch dieses Wissen wollte er erst nach Zusicherung seiner Hilfe preisgeben. So endete die Verhandlung nach Stunden ohne klares Ergebnis. |
23.10.2010 21:22:27 | Aw: Schwarze Stunde (#43904) |
Moirin | Nachdem Nather zum ersten mal in Valvec war, waren ihm die Zeichen nicht sonderlich aufgefallen, er meinte gar in seiner Unwissenheit bei längerem Aufenthalt hier, dass es sich um Schutzrunen handelte. Wo er sich sicher war das man diese hier benötigt. Nachdem er einige Tage in Valvec verbrachte und die nähere Umgebung erkundet hatte. Befand er sich in einer Höhle und suchte nach Edelsteinen, als ihn einige eindringliche Gedanken in den Kopf fuhren. Ihm wurde speiübel als er diese Stimme vernahm und er wusste was das mit sich zog, ihm fuhren Bilder durch den Kopf, die zusammen übertragen wurden die ihn auf eine art motivierten den Worten der Stimme folge zuleisten. Nather lehnte sich an die Höhlenwand, war schweiß gebadet und schaute sich zu allen Seiten, sein Herz hämmerte. Nachdem er sich beruhigte wandte er sich zielstrebig zum Ausgang. Als er in Valvec ankam schaute er nur nach den Zeichen und nach nichts anderem. Er nahm sich vor eine Skizze von Valvec zu Zeichen und die Häuser zu markieren wo die Zeichen waren, ebenso das Aussehen der Zeichen. |
23.10.2010 22:59:37 | Aw: Schwarze Stunde (#43905) |
winter | Innerhalb von drei Tagen würde er, wenn er geübt im zeichnen ist etwas recht anständiges zeichnen können. Doch als er am dritten Tage wieder an einer Stelle ankam die er zuvor markiert hatte, so bemerkte er nun... das Zeichen auf dem Haus war vershcwunden, dafür war nun an einem anderen drei Häuser dahinter jenes Zeichen zu finden. Raul konnte ein kleines Säckchen Sand aufnehmen, jedoch war es ungewiss, ob er etwas von jenem Staub darin finden würde. Sardar konnte mit all seinen Büchern und mit all seinem arkanen Wissen die Zeichen nicht entziffern. Anscheinend handelte es sich dabei um eigens erschaffene Zeichen, deren Bedeutung nur hier bekannt war. @ moirin:bitte in deinem post darauf achten wenigstens einmal den namen des chars zu nennen, den du in dieser sache spielst. |
23.10.2010 23:28:45 | Aw: Schwarze Stunde (#43907) |
Moirin | Als Nather sich nach drei Tagen einem Zeichen näherte was er kartographisiert hatte, traute er seinen Augen nicht. Es war weg, einfach weg er ging an den Seiten des Hauses lang aber er fand sie nicht. Als er die anderen eingezeichneten Zeichen suchte viel ihm das eine Zeichen auf das er suchte. Es war einige Häuser weiter weg, er dreht sich verwirrt um und schaute dann auf seine Skizze, er schüttelt den Kopf. Er hatte bereits gesehen gehabt wie der ein oder andere die Zeichen von der Wand gewaschen hatte und sie dann erneut an der Wand waren. Nather überlegte nicht lange, er nahm seinen Meißel und in einem Moment wo er unbeobachtet war meißelte er ein größeres Stück aus der Wand so, dass das Zeichen grob zerstört war. Er wusste im ersten Moment nicht genau was er machen sollte. Nather packte dann das Stück ein und wandte sich in eine Ecke wo ihn keiner sah, er konzentrierte sich auf seine Kräfte und setzte sich dann unsichtbar in eine Position von der er sich erhoffte zu erblicken ob das Zeichen erneuert werden würde. |
24.10.2010 12:38:37 | Aw: Schwarze Stunde (#43911) |
Lisk | Der zackige Schritt, den Raúl vorlegte, ließ Rückschlüsse auf innere Wut schließen, die er durch versteinerter Miene aus seinem Gesicht zu verbannen suchte. Mehrfach war er nun schon gegen eine Wand gelaufen. Wenn es wirklich so schlecht um die Weitsicht der Leute hier bestellt war, würden sie nie etwas bewegen können. Von Sardar hatte er nach ausführlichem Bericht lediglich Mißtrauen geerntet worüber sie beide in Streit gerieten. Was bildete sich der Rote eigentlich ein ihm zu unterstellen? Von Interesse der Frau und/oder ihrer Bedingung nachzugehen fehlte jede Spur. Mehr als nur bedauerlich. Gerade von ihm hatte er sich Unterstützung erhofft. Doch war der Rote wohl nicht am gemeinsamen Planen interessiert, sondern lediglich an Ergebnissen. Daß dafür allerdings Taten notwendig waren und diese Informationen noch nicht mal gezwungenermaßen zu ihm geflogen kamen, das schien ihm garnicht in den Sinn zu kommen. Überaus "großzügig" von ihm, daß er es Raúl frei stellte der Sache alleine weiter nachzugehen. Immerhin den Sand wollte er sich ansehen. Einen nicht minder dicken Schädel bewies der sogenannte "Dunkle Ritter". Drangen die gesprochenen Worte überhaupt bis in sein Gehirn vor? Oder mußten sie schon vorher aufgeben, da sie schon bevor sie da angekommen waren gegen diese Sturheit anzukämpfen hatten? Das einzige was Raúl von ihm verlangt hatte war eine Zusicherung, ehe er ihm die übrigen Informationen offen dargelegt hätte. Mehrfach hatte er betont, daß ihm ein weiterführender Name reichen würde, sollte der Dunkle Ritter sich selbst nicht in der Lage sehen zu helfen oder helfen zu wollen. Informationen waren keine Ware, die man sich zurückholen konnte, wenn man erkannte, daß sich das Gegenüber ohne eine Gegenleistung aus dem Staub machen wollte. Zumindest nicht ohne blutige Folgen, die Raúl derzeit als nicht angebracht erachtete. So mußte er wohl oder übel davon ausgehen, daß das Interesse an den Symbolen bei dem Mann nicht groß genug war, wenn ihm weiterführendes Wissen darum noch nicht mal eine geringfügige Zusicherung wert war. Vielleicht kamen Beide noch zur Vernunft. Oder zumindest zur Einsicht, daß es manchmal nicht reichte einfach nur abzuwarten und zu beobachten. Gerade weil man nicht wußte was genau auf dem Spiel stand erachtete Raúl es als wichtig genau das herauszufinden - oder zumindest mehr über die beteiligten Personen, um es in etwa abschätzen zu können. Ein Grund, warum er auf dem Schwarzmarkt und in der Bucht nach einem [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=43838]"Informationsbeschaffer mit Beschattungsfähigkeiten"[/url] suchte. Einen Interessenten gab es, wie er aus den Worten des inzwischen gut durchgesoffenen Seemans mit mühsam beherrschter Geduld heraushören konnte, doch traf er am vereinbahrten Treffpunkt lediglich die Zwielichthändlerin Silvia und nicht den Halbwüchsigen, den er eigentlich erwartet hatte. Einmal mehr eine Bestätigung, daß es keine Zufälle gab. Sollte sie eine zweite Möglichkeit erhalten ihren Wert zu beweisen, nachdem seine erste Anforderung von ihrer Seite aus im Sande verlaufen war. Eigentlich ein klarer Beweis dafür, daß ihr gegebenes Wort nichts zählte und ihr nicht zu trauen war. Sie konnte sich glücklich schätzen, daß ihm durch die Zögerlichkeit der Anderen vor Augen geführt wurde, daß Kompromisse bedauerlicherweise dringend notwendig waren. Ein wenig Hoffnung ruhte noch auf diesem "Tomas". Zumindest seinen Worten nach war er ein Mann oder Wesen der Tat. Raúl sah mit einer gewissen Zuversicht einem neuerlichen Zusammentreffen gegenüber. Auch vom Wanderer und dem anderen Berobten erhoffte er sich Unterstützung, doch hatten sich seither die Wege nicht mehr gekreuzt. Daß die Orkblütigen nur bedingt an den Vorgängen auf Valvec interessiert waren, war nachzuvollziehen. Krown nach seiner Meinung darüber zu befragen war er noch nicht gekommen - bislang gab es immer Dinge, die wichtiger schienen. Außerdem nahm Raúl sich vor zurück auf der Insel weiter die Augen offen zu halten. Vielleicht ließ sich noch der ein oder andere Interessent finden. Vorher allerdings mußte er erst einmal das Duell hinter sich bringen... |
24.10.2010 13:44:22 | Aw: Schwarze Stunde (#43914) |
winter | Nather konnte als die Dunkelheit die Straßen eingenommen hatte, eine kleine schmächtige Person erkennen. Jene lief zwischen den einzelnen Häusern umher. Was genau sie tat blieb ihm jedoch verborgen, da die Dunkelheit nur erahnen lies was die Person tat. Jedoch war es eindeutig, diese Person betrachtete zumindest die Zeichen eingehend und auch recht lange. Vor dem Haus mit dem zerstörten Zeichen blieb sie auffällig lange stehen und holte shcließlich irgendetwas aus einer Tasche, welche seitlich angebracht war etwas heraus. Kurz darauf blickte sich die Gestalt um. Schließlich ging sie die Straße weiter. |
24.10.2010 15:51:53 | Aw: Schwarze Stunde (#43921) |
Moirin | Nather hockte schon einige Stunden an der Stelle wo er sich erhoffte etwas zu entdecken. Er nahm die kleine Person erst gar nicht recht war, zwischen all den Besoffenen und Verrückten war er sich nicht ganz sicher ob es nicht doch nur einer war der sich an die Wand lehnte. Als die kleine Person aber einige Zeit vor der Wand verweilte wurde er unruhig, er versuchte soviel wie möglich zu sehen. Er ärgerte sich leicht, dass er nicht näher dran war um zu erkennen was sie tat. Er musterte Sie so gut er konnte, angefangen von der Größe bis hin zur Kleidung, er hoffte er konnte sich soviel wie möglich merken. Als die kleine Person sich wieder aufmachen wollte, setzte er ihr unsichtbar nach. Nather schaute auch nicht was diese am Zeichen getan hatte er hoffte nur zu erfahren wohin sie ihn führen würde und ggf. wer oder was es war. |
24.10.2010 19:04:01 | Aw: Schwarze Stunde (#43935) |
winter | Die Person war dunkel gekleidet, hatte einen langen und weiten Umhang umgelegt, einzig der blonde wuschelige Haarschopf bildete einen Kontrast. Nather konnte sich nicht sicher sein, ob er einem Hin oder einem Kind folgte. Jedoch schien die Person ganz unruhig zu sein und ging ohne ihn zu bemerken weiter durch die Straßen. Die Zeichen wurden nun auch von der PPerson ignoriert. Zwar ging sie kreuz und quer durch die Gassen, jedoch schien es zu jeder zeit, als wäre das Ziel klar und deutlich und die Irreführung nur teil eventuelle Verfolger zu verwirren. Schließlich stand die Person vor einem kleinen recht unscheinbaren Haus. Sie klopfte, die Türe öffnete sich und kurz darauf war die Person auch schon verschwunden. |
24.10.2010 20:38:24 | Aw: Schwarze Stunde (#43938) |
Moirin | Nather folgte der kleinen Person rasch und leise. Hoffend nicht gesehen zu werden, er wusste es gab genug paranoide Personen die sich mit Zaubern gegen unsichtbares sichern wollte. Konnte er es sich doch nur zu gut vorstellen. Er schaute der kleinen Person zu wie sie in dem Haus verschwand er grübelte einige Sekunden und haderte mit sich über seinen nächsten Schritt. Nather schaut gen Himmel und suchte nach etwas. Vorsichtig wand er sich dann dem Haus zu und näherte sich diesem. Er suchte nach einem geeigneten Fenster um in das Innere zu schauen und zu erblicken was dort vor sich ging. Er richtet sich schon moralisch darauf ein das Haus für mehrere Tage zu Oberservieren. |
26.10.2010 17:26:28 | Aw: Schwarze Stunde (#43955) |
Väterchen Frost | Viel tat sich nicht in dieser Stadt, obwohl im der Name "Stadt" immer unpassender erschien. Sardar war sich sicher, dass es ein Irrenhaus war und zwar von der übelsten Sorte. Wenn ihn nicht grausame Folter und Qualen erwartet hätten, wäre er wohl nach Tay zurückgekehrt. Neuerdings zeigte sogar sein Leibwächter bedenkliche Spuren von starker Eigeninitiative. Aber nun gut, er musste Kompromisse eingehen-noch. Bald würde sich dies hoffentlich ändern. Aber nun war erst einmal die Untersuchung des Sandes dran. Er wusste zwar nicht, wonach er suchen sollte oder wozu dies überhaupt gut sein sollte, aber er tat es dennoch. Vielleicht würde es doch noch interessant werden...aber mit Sicherheit war es spannender als das Dasitzen und Brüten über langweiligen Arkanen Formeln...soviele Büchern hatte er schließlich mitnehmen können und schon gar nicht jene, die interessant waren. Mit seinem Verbündeten traute er sich auch nicht Kontakt aufnehmen-er war unberechenbar und somit blieb ihm auch diese Wissensquelle verschlossene-kein Wunder, dass er keine Ahnung von den Runen hatte. All das dachte er, während er den Sand aus der Tüte mit Zaubern durchleuchtete, mit einer magischen Lupe nach Merkwürdigkeiten und Resten von anderen Materialien suchte und verschiedene chemische Stoffe daran ausprobierte. Zudem schlug er in einem Buch über Riten und Kulte der Religionen über etwaige Zeremonien nach, die ihm einen Hinweis verschaffen konnten... All das dauerte gewiss eine Zeit, mehrere Tage, aber je weiter er forschte, desto interessanter wurde es für Sardar, besonders die Informationen über die Götter, ihre Anhänger und deren Dienste für ihren Gott interessierten ihn. Beinahe vergas er den Sand, aber am Ende hatte er ihn doch eingehend untersucht und war zu folgendem Ergebnis gekommen: |
28.10.2010 01:06:37 | Aw: Schwarze Stunde (#43975) |
Remses | Silvia liess sich von Raul nach Valvec eskortieren. Kurz bevor sie auf Schiff gehen wollten stiess noch ein Vermummter dazu. Seine Stimme klang blechern, was wohl daran lag das er ein solchen Helm trug. Er murmelte nur was von Schatten und in-den-Schatten-gehen, was ihn schon fast zutraulich machte, dachte sich Silvia und zog sich ihre Kapuze ins gesicht. Abscheulisches Wetter. Die Fahrt verlief ruhig, sie unterhielt sich knapp mit ihrem Auftraggeber und linste nur selten zu der Person in voller Robe. Es war schon dunkel, ja schon Nacht. Als die drei ankamen, machte Raul einen selbstsicheren Eindruck, er führte eine erklärende geste in alle "wichtigen" Behausungen aus und mahnte sie auf, sich dieses und jenes gut einzuprägen. Die Grosse Spinne, inmitten des Platzes war noch immer, oder schon wieder? Sichtlich angewidert drückt sie sich an Rauls Seite in das Tänzelnde Pony. Fast wie Zu Hause, nur das jene Gesichter der Personen, einen kleinen Tick Gestörter und Feindseliger waren, aber sonst - wie Zu Hause. Sie nahmen an einem grossen runden tisch platz und Raul erwies sich als, naja, sie hatte ja schon einmal das Vergnügen mit ihm, und nun, "präsentiert" er sich von einer anderen Seite. Er hatte was, dachte Silvia, liess sich aber nichts anmerken. So erklärte er ihr, was er denn genau wolle. Es handelte sich um einen Beschattungsauftrag. Das war und wird für sie nicht der letzte sein, selbstsicher machte sie ihm klar, das ein Vorschuss von Nöten sei, mit diesem würde sie sich ein Zimmer nehmen und sich unter das Volk mischen. Derweil kam ein älterer Herr, mitte 50 vielleicht dazu, Raul schien ihn zu kennen, und äusserte sich seinerseits. Einige Gesprächsfetzen später, einigten sie sich darauf das sie sich noch einigen müssen. Silvia musste sich erstmal ein Gesamtüberblick verschaffen, ehe sie ihm eine konkrte Summe nennen kann. Wenn man das Risiko betrachtet, von den Leibeigenen des Lord Gedanken-gequetscht zu werden, so waren die Aussichten, "eine ruhige Kugel zu schieben" merkbar gering. Sie verabschiedete sich neutral mit einem kecken Augenzwinkern, ging in den Hof und besah sich, wohl nur für einen kleinerern Moment das Treiben. Ehe sie dann ihr Zimmer aufsuchen würde... Nachdem sie ihren Zimmerschlüssel entgegen genommen hatte, besah sie sich jenes. Eher ein spärliches, aber für die paar Tage sollte es reichen. Bevor sie es wieder verliess, öffnete sie das Fenster einen kleinen Spalt, und stellte vor diesen ein Glas mit Wasser. So würde sie sofort sehen, wenn sich einer Zugang verschaft hätte. Wieder im Erdgeschoss angekommen, nahm sie sich einen Drink, Rum. Am äussersten Ende der Theke sich lassiv anlehnend und verstohlen, über den Glasrand, blickend, verschafte sie sich einen Überblick, über die Anwesenden des Tänzelden Ponys... |
29.10.2010 23:30:34 | Aw: Schwarze Stunde (#44030) |
winter | Nather konnte, als er in das Haus hinein sah, eine kleine nicht wirklich besonders ordentliche Wohnstübe erkennen. Das Feuer im Kamin brannte flakcernd auf. Anscheinend hatte jemand erst einige Augenblicke zuvor ein neues Stück Holz hinauf gelegt. Ansonsten blieb alles ruhig. In den kommenden Tagen würde er beobachten können, wie ca. eine handvoll unterschiedliche Personen in das Haus ein und aus gingen. Einer war eindeutig ein Hin, einer ein schmächtiger junger Mann, eine eine vermummte Frau und ein Hork. Die Gestalt die er in der ersten Nacht verfolgt hatte, konnte er unter den anderen nicht mehr erkennen. Für Sardar war es nicht sonderlich schwer heruas zu bekommen was er da vor sich befand. Als er alle Testergebnisse fertig hatte stand auf seiner Liste folgendes. 70 Teile Humus und diverse Spurenelemente 8 Teile Sand 8 Teile Asche 5 Teile Lehm 2,3 Teile Gestein 2,7 Teile Fäkalien 2 Teile Goldstaub 1 Teile undefinierbare Stoffe 0,6 Teile Knochen und Horn 0,4 Teile Sporen ((die kommenden tage bin ich eher nicht im forum zu finden, also wundert euch nicht wenn ich erst nächste woche zu einer eventuellen antwort auf eure post antworten kann)) |
04.11.2010 15:44:04 | Aw: Schwarze Stunde (#44103) |
winter | Silvia konnte nach einiger Zeit beobachten, wie verschiedene Gestalten sich immer wieder kurz mit einer einzigen Person unterhielten. Sie blieben nie sehr lange, manche tranken einen Schnaps, doch kurz danach waren sie immer wieder verschwunden. Der rege Betrieb in der Taverne machte es ihr jedoch unmöglich aus der Ferne zu hören was gesprochen wurde. Lediglich das Stimmengewir aus der Nähe trug immer mal wieder verständliche Wortbrocken zu ihr. [color=#004000]Es soll nicht mehr lange dauern[/color]. Sprach eine tiefe männliche Stimme* [color=#800040]Komm schon süßer, gib mir noch einen Drink aus[/color]. Säuselte eine angenehme Frauenstimme. [color=#400080]Wo bleibt mein Bier.[/color] Brüllte ein besoffener Hork. [color=#004000]Meinst ... ihr wird es gelin...?[/color] Sprach eine dünne männliche Stimme. [color=#400040]Und was bekomme ich dafür, Süße?[/color] [color=#FFBF00]Hans, lass u... gehen. Thilde wird tobe... wenn sie di... so sieht.[/color] Lachend. [color=#400000]Alles was du willst, großer Krieger.[/color] [color=#004000]Ich bin mir sicher ............ Wir mü... nur auf der ric.... ..... stehen.[/color] |
05.11.2010 00:27:02 | Aw: Schwarze Stunde (#44113) |
Remses | mit einer Hand noch am Glase, die andere nun in einer kleinen Seitentasche greifend um eine einzelne Münze rauszuholen. Ihr Blick fiel unweigerlich auf das Kleid der frauenstimme. Nach einem kurzen schmunzeln "verlor" sie die Münze, sie rollte etwas den Marmorboden entlang.... |
08.11.2010 14:00:51 | Aw: Schwarze Stunde (#44171) |
Lisk | Wo steckte diese Silvia? Nicht, daß er wild darauf war ihr die zweite Hälfte ihrer Logis auszuzahlen, die inzwischen fällig war, doch langsam war er auf einen Zwischenbericht erpicht. Immerhin hing viel davon ab was sie herausfinden würde. Keiner schien ohne weitere Informationen gewillt sich in die Sache verstricken zu lassen. Und er konnte es Ihnen nicht einmal verdenken, wie er zerknirscht eingestehen mußte. Wer war der Mann mit dem Goblin? So schwer konnte das doch nicht sein über ein paar Fakten über diesen zusammenzusammeln. Mehr über die Zeichen oder die mysteriöse Frau herauszufinden war reiner Bonus. Der Streiter marschierte nun schon zum dritten Mal durch die Stadt, über die beiden Märkte, in die beiden Gasthäuser und sogar einmal um die Stadtmauern herum und ließ den Blick auf der Suche nach seiner Spionin schweifen. Entweder sie war gut und verstand es mit der Menge zu verschmelzen oder schon lang wieder weg - etwa in Mirhaven bei ihrem Geschätzten. Er hoffte für sie, daß ersteres der Fall war. Auch Sardar schien schwer beschäftigt diese Tage, da er bislang nicht dazu gekommen war ihm seine Ergebnisse über den Sand mitzuteilen. Dabei reichte ihm eine einfache Aussage, ob er Spuren einer möglichen, magischen Komponente finden konnte oder nicht. Für lange Ausführungen magisch-wissenschaftlicher Natur hegte er sowieso kein Interesse. Raúl konnte sich schon denken, warum der Rote ihn so zappeln ließ und schnaufte bei dem Gedanken mißgestimmt aus. Erkannte er nicht, daß solche Dinge nicht nur fehl am Platz waren, sondern auch nur unnötig Zeit verschwendeten? Ungehalten verscheuchte er eine Bettlerin von der Bank gegenüber des Konzils und setzte sich dort hin. Die Arme verschränkend lehnte er sich zurück und stellte sich auf eine längere Wartezeit ein. Sein Blick streifte den Goblin-Mann auf der anderen Seite des Platzes. Früher oder später mußte zumindest Silvia sich hier blicken lassen. Hoffentlich bald, denn ein weiterer Auftrag, den er für sie hatte, duldete keinen Aufschub. |
08.11.2010 15:06:20 | Aw: Schwarze Stunde (#44174) |
winter | Es dauerte nicht lange, eher der Mann seinem täglichen "Geschäft" nachging. Gut hörbar pries er ohne Unterbrechung den Lord und seine Stadt in den Himmel. Jeder Satz endete damit das er sagte: [color=#008000].......... denn gepriesen sei der hohe Lord, der Retter von uns allen.[/color] |
09.11.2010 14:19:43 | Aw: Schwarze Stunde (#44192) |
winter | Die Münze die Silvia über den boden rollen lassen wollte, landete in der Nähe eines glänzendem schwarzen Stiefel. Der Besitzer, ein Mann mit schwarzen gepflegten Haaren, in denen sich die ersten grauen Strähnchen eingefunden hatten, blickte sich um und sah dann direkt zu Silvia hinüber. Er musterte sie genau, seine blauen stechenden Augen schienen sich in sie zu bohren. Kurz deutete er ihr mit einem deut an sie solle die Münze holen. |
09.11.2010 23:40:08 | Aw: Schwarze Stunde (#44199) |
Remses | sie linst, mit einem auge, der Münze nach. Als diese einen "Abnehmer" gefunden hatte, blickte sie, gespielt unwissend, auf den Mann mit den schwarezen Haaren. Sie nimmt noch einen Schluck aus dem Glas und würde auf ihn zukommen, jenachdem wie und wo er steht. elegant stolziert sie los, die Hüften sichbar kreisen lassend |
13.11.2010 11:01:41 | Aw: Schwarze Stunde (#44253) |
winter | Der Mann beobachtete sie eingehend dabei, denn er stand nicht all zu weit von ihr entfernt und somit gut erreichbar. Als sie schließlich bei ihm angekommen lächelte er charmant: [color=#008000]Was wollt ihr trinken?[/color] ((wenn es dir passt können wir nun mal ingame weiter spielen)) |
16.11.2010 23:11:44 | Schwarze Stunde (#44372) |
Soul of GJ | Es zeigte sich, dass Geduld siegte. Raul erzählte bereitwillig von der Frau mit den Feueraugen. Der Aufgabe einen fanatischen, doch wohl eher unwichtigen, Anhänger des Lords zu töten und dabei ungesehen zu bleiben. Diese Aufgabe war wohl ein Test. Wohlmöglich nicht nur der Fertigkeiten. Das Opfer wurde sicher nicht zufällig gewählt. Da all dies mit den Zeichen in Verbindung stand und diese doch für Aufsehen der Wache sorgten gab es für Jarkon nur einen Schluss: Eine geplante Revolution. Jarkon war nicht gerade ein Freud des Lords. Dies lag daran, dass dieser ihm Probleme bei seinen Geschäften bereitet hatte. Doch er war auch kein Feind des Lords. Denn dieser war ein Diener der Finsternis. Wohl sogar ein Diener der Mächtigen Neun. Jarkon versuchte seinen Diener zu erreichen. Was hatte dieser in dieser Angelegenheit herausgefunden ? |
21.11.2010 13:33:01 | Aw: Schwarze Stunde (#44526) |
Lisk | Die Sache war heiß. Verdammt heiß. So heiß, daß man sich mehr als nur die Hände daran verbrennen konnte. So schien es zumindest den wenigen Erkenntnissen zufolge, die Raúl mittlerweile zusammen hatte. Eine überaus magere Ausbeute, die mehr Fragen aufwarf als klärte. Der Sprung ins kalte Wasser war wohl noch immer die beste Aussicht mehr zu erfahren, doch Verbündete blieben bislang aus. Neumond jedoch offenbahrte eine neue Perspektive. Zu Dritt saßen sie in der Spelunke auf der Pirateninsel und steckten die Köpfe zusammen: Haron, Caster und Raúl. Thema war eigentlich ein anderes, doch die mysteriöse Frau und ihre Zeichen konnten womöglich ihren Teil zu Krowns wagemutigen Schritt an Vollmond beitragen. Einige Stunden später war es beschlossene Sache: die Stunde des Fanatikers hatte geschlagen. Sicher hatte Caster recht mit seinen Bedenken hinsichtlich der Unvorhersehbarkeit, doch wenn sie nicht selbst bald die Initiative ergreifen würden, würde es jemand Anderes tun. Es war der einzige Weg zumindest die Möglichkeit zu haben Kontrolle über die Situation zu behalten. Wenn die Frau mit den Feueraugen Wort hielt, würde sie dann ihre Absichten offenbahren. Und selbst wenn das nicht in einem Dialog geschehen würde, sondern in einer offensichtlichen Reaktion, dann lag der Vorteil dank strategisch geschickt gewähltem Zeitpunkt dennoch auf der eigenen Seite. Man konnte beobachten und zum eigenen Vorteil eingreifen. Egal wie. Raúl hoffte im Stillen fast, daß es zu einem Aufruhr kommen würde. Nach den Ereignissen der vergangenen Tage hungerte es ihn nach einem ordentlichen Kampf. Die Aussicht auf Taten beruhigten seine aufgeriebenen Emotionen zumindest ansatzweise. Die Zeit des Wartens war endlich vorbei! Die Drei brachen wieder in Richtung Valvec auf. Was die Todesart und die durchführenden Personen anging, war man sich schnell einig geworden. Daß sie alle Drei denselben letzten Gedankengang vollzogen und zeitgleich aussprachen bewies nicht nur ähnliche Denkweisen, sondern besiegelte regelrecht den Beschluss. In Raúls Augen ein Zeichen, daß der angedachte Weg der richtige war. Während Caster am nächsten Tag nach Mirhaven reisen wollte, um das neue Gesicht aufzusuchen, würde Raúl seinen Kontakt unterweisen. Bei seinem Weg durch die Stadt der Verdammten hielt er nach Silvia Ausschau. Auch wenn nun die Aktion fest stand, war jede weitere Information noch immer hilfreich und nützlich. |
22.11.2010 12:38:14 | Aw: Schwarze Stunde (#44536) |
Moirin | Nather war der Observation langsam müde geworden. Tag ein Tag aus beobachtete er das Haus und die Personen die ein- und ausgingen. Er war froh das sein Meister Kontakt zu ihm aufnahm er setzte sich schnellst möglich mit ihm in Verbindung und berichtet ihm was er in den letzten Tagen gesehen hatte. Er fing an von dem Hin der die Zeichen erneuerte die er zerstört hatte bis hin zum Haus wo er, wie er fand nicht wirklich etwas interessantes entdeckte. Er berichtete das ca. eine Handvoll von Personen das Haus aufsuchten unter anderen ein schmächtiger junger Mann, eine vermummte Frau und eine Hork , der Hin kam ihm länger nicht mehr unter die Augen. Nather teilte seinem Meister mit das er nun auf neue Instruktionen wartet. Insgeheim hoffte er das es langsam ein ende hat, schließlich verbrachte er schon einige Tage bei jeder Witterung vor dem Haus. |
22.11.2010 16:20:31 | Aw: Schwarze Stunde (#44539) |
Nightcrow | Einige Tage sind schon Vergangen, seit der Versammlung und Dûcraban ging ihre Geschäften nach. So wollte Sie in die Nebellande gehen um diesen Hork zu treffen, um über Geschäfte zu Reden. Aber in die Nebellande kam Sie nicht, den unterwegs hatte Sie den Dunklen Typen getroffen der Ihr auf der Versammlung Annoncen gemacht hatte. Etwas Später kam auch der andere Typ, mit dem sich der Dunkle auf der Versammlung Unterhalten hat. Er hatte ein Angebot für Dûcraban, Sie gingen auf die Insel der Verdammten und zeigte Ihr welchen Auftrag Er für Sie hatte. Dûcraban war einverstanden mit dem Auftrag, und so Handelten Sie ein Preis aus, die Hälfte gab Er Ihr jetzt, die andere gab es nach dem Auftrag. Da es schon Abend war, könnte Dûcraban, erstmals alles Auskundschaften für den Auftrag, Sie umrundete das Dorf/Feste um einen geeigneten Platz zu finden. Nach einiger Zeit fand Sie eine Stelle die Perfekt war, zwar hatte Sie noch zwei andere Plätze gefunden, aber dieser hier war Erfolgversprechender. Jetzt müsste Sie nur noch einige Sachen besorgen, und dann das ganze herstellen, was Sie so brauchte dafür. Wieder zurück machte Sie sich gleich an die Arbeit, zuerst müsste das Holz besorgt werden, danach die Edelsteine. Die das benötige Element, ins sich bergen. Eulenfeder hatte Sie noch genug. An Ihren Arbeitsplatz machte Sie sich gleich daran, um die Bolzen herzustellen, Sie überlegte noch ob sie Ihre Armbrust dafür noch etwas abstimmen sollte, und entschied das es das beste sei. Jetzt heißt es nur noch Geduld haben und abwarten, und hoffen das alles gut verläuft. |
22.11.2010 17:17:59 | Schwarze Stunde (#44542) |
Soul of GJ | Jarkon hielt sich in den Drachenkämmen auf und erholte sich von den schweren Wunden, welche ihm zugefügt wurden. Die Informationen seines Dieners waren eher spärlich. Dies fachte seine Wut wieder an. War die Niederlage doch schon ein Grund auszurasten. Deswegen herrschte er seinen Diener an und gab ihm neue Befele. |
23.11.2010 13:55:52 | Aw: Schwarze Stunde (#44562) |
Ovilax | [i]Honkar stapfte wie üblich während seiner Wachgänge über die Insel. Er hatte die Zeichen nur flüchtig wahrgenommen. So banale Schmierereien interessierten den Halbork nicht. Viel wichtiger war für ihn die Zugänge zum inneren Königreich zu sichern -und dabei natürlich Githschädel zu spalten. Auf das Geschwätz von aufgebrachten Bewohnern gab er ohnehin nichts. Für "Reden, reden immer nur reden" war er, seinen Ansichten nach, nicht zuständig. Er widmete sein Leben schließlich ganz und gar Gruumsh sowie dem Lord (in dieser Reihenfolge). So hatte der schwarze Inquisitor Valvecs keine Ahnung von Dem, was (vielleicht) kommen würde... [/i] |
23.11.2010 14:25:52 | Aw: Schwarze Stunde (#44563) |
NephthysAmun | E sind bereits mehrere Tage vergangen seit Raul Isanja damit beauftragte eine junge Frau bei soetwas wie einer Fähigkeitsprobe zu Beobachten und mögliche Fehler ihrerseits sofortig zu beheben. Bisher wusste Isanja nur das es eine Frau war und das die Aktion baldigst stattfinden sollte. Sie kannte sogar bereits das Ziel welches "beseitigt" werden soll. [color=#8000BF]Tz ...dieser Raul. Da gibt er mir die Aufgabe auf eine Auftragsmörderin acht zu geben[/color]*dachte sie so bei sich, wärent sie wie gewohnt an der Bar im Schatten etwas Alkoholisches zu sich nahm* [color=#8000BF]Zugegeben, er hat etwas an sich und er könnte es durchaus schaffen zu einer Veränderung beizutragen. Jedoch bin ich der festen Überzeugung das hinter dem ganzen getue mehr steckt...Naja schauen wir ob wir dieses Gör tatsächlich retten oder gar töten müssen. [/color] Damit wich ihr Gedanke zurück zu einigen Pergamenten die den Platz unter ihrer Nase einnahmen und studierten jene aufmerksam, wartent auf die Dinge die da kommen mögen trommelte sie mit den fingerspitzen auf der Tischplatte herum* |
26.11.2010 15:38:02 | Aw: Schwarze Stunde (#44621) |
Nightcrow | Wieder mal ist Dûcraban auf der Insel zurück gekehrt, um alles nochmal zu Durchlaufen, wie Sie es durchziehen will. Also schlich Sie sich von Schatten zu Schatten, und Beobachtet die Einwohner, sowie die Wachen. Bei den Wachen. will Sie feststellen ob die Patrouille sich geändert hat. Wobei Sie gleich nach Ihre Fluchtmöglichkeiten Ausschau hält, falls es Schief gehen sollte. Als Sie zum dritten Platz gehen wollte, könnte Sie unten am Berghang Drei Gestalten ausmachen, zwei hätte Sie noch nicht gesehen, aber der eine Mann, irgendwo hatte Sie Ihn gesehen. So wie es Aussah hatte wohl der Leibwächter, oder wer auch immer. Den Bürger irgendwie Ausgefragt, Sie kam gerade an, also hatte Dûcraban das meiste verpasst. Sie Belauschte die Gestalten von oben. Dieser Bürger hatte irgendwas gesagt, wie "Sie wird euch Richten" und "Das Volk steht hinter Ihr". Anscheint hatte dieser Mann was mit der Wache zu tun gehabt, den Er lies den Bürger in den Kerker schicken. Diese armselige Ficht, rufte um Hilfe, er versuchte auch zu Fliehen, aber der Großen Typ hatte den Bürger am Knöchel gepackt. Der Mann schlug wohl hart auf der Treppe auf, und verlor anscheint sein Bewusstsein. Der Große packte ihn auf die Schulter, und gingen dann die Treppe hoch. Dûcraban verschwindet dann hinter einer Mauer, während die anderen auf den großen platz gingen. Dûcraban kletterte auf die Mauer, und beobachtet diese Kerle weiter, aber Sie war zu weit weg um was zu verstehen. Hätte Sie doch Lippenlesen gelernt, dachte Sie sich. Sie sah das Die sich mit ihrem Zielobjekt unterhalten. Was könnte das Bedeuten, denk Sie sich. Klettert von der Mauer runter um an einer anderen Stelle ins Dorf/Feste zu gelangen. Sie schlich sich soweit wie man es wagen könnte, und versuchte von Ihrer jetzigen Position irgendwas zu verstehen. Anscheint sprachen die jetzt mit einer Bäuerin. Auch hier hatte Sie nur einige Wortfetzen verstanden, wie die Wörter "Gerüchte und Rote Zeichen". Es hatte kein Sinn hier weiter zu verweilen, und näher ran könnte Sie sich nicht wagen. Also verließ Sie die Insel. |
28.11.2010 14:27:38 | Aw: Schwarze Stunde (#44662) |
Lisk | [b]Die Stunde des Wolfs - Teil 1[/b] Die Stunde des Wolfs schlug unerbittlich zu. Raúl saß in der Kaschemme der Pirateninsel über seinen Rumbecher gebeugt und brütete vor sich hin. Er konnte sich garnicht mehr entsinnen wieviele Stunden er schon ohne Schlaf auf den Beinen war. War es wirklich nur ein Tag gewesen? Oder schon zwei? Drei? Die Ereignisse hatten sich überschlagen. Es war bemerkenswert wie sich einmal wieder zeigte, daß entscheidende Gegebenheiten stets geballt und in Rudeln auftraten. Zuerst seine Begegnung mit Thaltus in Mirhaven, der er nach dem gegenseitigen Austausch höflicher Drohungen doch einigermaßen ungeschoren entging. Nach dem was man so hörte wie Andere mitten in der Stadt schon von ihm zurechtgebogen wurden konnte er selbst sich glücklich schätzen, daß es sich in seinem Falle nur um seinen kleinen Finger gehandelt hatte. Auf Valvec angekommen bemerkte er sofort die Unruhen unter der Bevölkerung. Die Schwarze Garde zeigte Präsenz und sorgte mit notwendigen Mitteln für Ordnung, doch war spürbar, daß es weiterhin unter der Oberfläche nur so brodelte. Kaum hatte er seine Verletzung im Konzil behandeln lassen, erreichte eine Nachricht von Silvia den Streiter. Warum sie ihn außerhalb sprechen wollte klärte sich allerdings erst in den frühen Morgenstunden auf, nachdem eine erste Kontaktaufnahme gescheitert war: der Inquisitor persönlich kontrollierte in den Abendstunden die Umgebung und gab ein wenig Aufschluss über das, was vor sich ging. An Silvias Erkenntnisse heranzukommen bedurfte da schon weitaus mehr Geduld. Die Schwierigkeiten, die sie sich mit der Garde eingehandelt hatte, hätten ihn eigentlich nicht sonderlich kümmern müssen, doch sah er, daß eine potentielle Informantin sich nach Möglichkeit überall frei bewegen können sollte um weiterhin wertvoll zu sein. Zähneknirschend erklärte er sich dazu einverstanden sich etwas einfallen zu lassen ihren Namen wieder reinzuwaschen, nachdem sie es zu einem Verhandlungspunkt machte. Er würde sie in der Oase aufsuchen sobald es soweit war. Dorthin führte ihn sein Weg schneller als er dachte: Isanja ließ mitteilen, daß sie Raúl dort erwartete. Sie hatte einige interessante Ideen bezüglich anderer Pläne. Gerade saßen sie über eine Pergamentrolle gebeugt da, als Calla mit einem Fremden die Taverne betrat. Einem Fremden, der offensichtlich der Insel Feind war und keinen Hehl daraus machte. Lautstark verkündete er den "Sündenpfuhl" mit seinen magischen Fähigkeiten dem Erdboden gleichmachen zu wollen. Er suche Jemanden und erwartete Antworten zu erhalten! Und den Lord wolle er sprechen! Eigentlich eher eine Angelegenheit, die zum Schmunzeln anregen sollte, doch nachdem der Streiter in dem aufgebrachten Größenwahnsinnigen Ragor Lyonsbane erkannte, war er sich relativ sicher den Grund des Auftritts zu kennen. Wer auch immer dieser Jarkon war, er hatte dafür gesorgt, daß die Insel zu einem überaus ungeschickten Zeitpunkt in den Fokus der Hauptinsel gerückt war. Ragor verschwand. Dafür trat die junge Frau ein, die als Exekutive auserkoren worden war. Nicht der schlechteste Zufall, da er so Isanja ihre Zielperson vorstellen konnte ohne großen Verdacht zu erwecken. Daß sich die "Rabe", so wie sie genannt werden wollte, doch als wesentlich wertvoller erwies indem sie Beobachtungen über den Aufstand vortrug, beeindruckte den Streiter. Das, was sie zu berichten hatte, trug allerdings nicht gerade dazu bei seine Bedenken zu zerstreuen. Ganz im Gegenteil... |
28.11.2010 15:58:13 | Aw: Schwarze Stunde (#44669) |
Lisk | [b]Die Stunde des Wolfs - Teil 2[/b] Nachdem Raúl allein in den Ruinen zurückgeblieben war und sich zähneknirschend die Dornen der schwarzen Rose aus der Handfläche gepickt hatte, kehrte er zurück in das Wirtshaus. Dort verbrachte er die Nacht am Schreibtisch und kritzelte auf einem Stück Pergament seine Gedanken nieder, die geordnet werden wollten. [spoiler] "Valvec" Darum drehte sich scheinbar Alles. Die Insel stand im Mittelpunkt aller Interessen. "Feueraugenfrau" Sie war die Urheberin der roten Zeichen und wohl die Anführerin. Ihre Motive nannte sie nicht einmal ansatzweise, sagte stattdessen, daß sie offenbahrt werden würden, sobald der Goblinmann starb. Ihre sinnlosen Spielereien ließen Raúl vermuten, daß sie eine Dämonenbrut war. "Goblinmann" Ein Irrer, der den lieben langen Tag den Lord anpries. Trotzdem er von der Bevölkerung belächelt wurde, würde seine Ermordung eine eindeutige Symbolik tragen. "Der Lord" Derzeitiger Herrscher Valvecs. Unzufriedenheit in der Bevölkerung gegen ihn, aber auch unter einstmals Verbündeten. Zu Passiv, wie der allgemeine Kanon lautete. War es sinnvoll ihn zu unterstützen? Zumindest war er angeblich mit den Neunen im Bunde. Eine Teufelsbrut. "Bevölkerung" Durch die Zeichen verunsichert oder aber durch Versprechungen gelockt wurde sie unruhig. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis es zu einer Rebellion kam. Die Vermutung lag nahe, daß es einen ganz bestimmten Zeitpunkt dafür gab... "Die Garde" Sie unterstand dem Lord. Doch waren alle so unerschütterlich im Vertrauen wie der Inquisitor? Würden sie eine Rebellion niederschlagen oder in Unzufriedenheit mitagieren? "Vollmond" Ein gewagtes Vorhaben, daß nach einem hoffentlich nur kurzen Konflikt letztenendes der Stärkung Valvecs dienen sollte. Raúl besah sich die bislang um "Valvec" angeordnete Namen. So sah die Situation bis vor wenigen Stunden aus: Überschaubar. Kontrollierbar. Doch nun gab es neue Erkenntnisse. Eventualitäten. Doch die zu ignorieren könnte sich als gravierender Fehler erweisen. Neben den Schriftzug "Feueraugenfrau" setzte er das nächste Wort. "Armee??" Angeblich soll eine Armee gegen Valvec auf dem Weg sein. Ein Gerücht den einfachen Gemütern den Mut zu machen sich der Rebellion anzuschließen? Oder Tatsache und die Unruhen in der Bevölkerung war nur eine Maßnahme Valvec zu schwächen? "Ragor!" Ein einzelner Mann, doch mit viel Macht. Seine Drohungen als leere abzutun wäre ein Fehler. Zumal im Zusammenhang mit seinen Forderungen die Worte 'politische Konsequenzen' fielen. Und das bedeutete einen möglichen Konflikt mit... [u]"Mirhaven"[/u] [/spoiler] Mit einer fahrigen Geste unterstrich er das zuletzt geschriebene Wort. Einen ungeschickteren Zeitpunkt konnte es nicht geben. Ein passiver Herrscher, eine Rebellion kurz vor dem Ausbruch, eine eventuell anrückende Armee und nun noch die Gefahr eines politischen Konfliktes mit der größten Stadt der Insel. Raúl ließ die Feder aufs Papier fallen und rieb sich nachdenklich das Kinn. Es war ärgerlich, daß Krown auf Reisen war. Da die Operation zu Vollmond seine Aktion war hätte er nächste Schritte vorzugsweise mit ihm abgestimmt. Doch die Zeit drängte, wie die Unruhen zeigten. Valvec war angreifbar und im Moment von mehreren Seiten bedroht. Man mußte schnell handeln, um zumindest einige der Faktoren auszuschalten, sonst bestand die Gefahr, daß es kein Valvec mehr geben würde das gestärkt werden mußte. Raúl lehnte sich zurück und nahm das Pergament auf. Nach einem weiteren Blick darauf hielt er es über die Kerzenflamme und beobachtete wie es langsam verzehrt wurde. Er durfte nicht der von ihm selbst verfluchten Zögerlichkeit verfallen. Er nahm einen frischen Bogen zur Hand und setzte ein Schreiben auf, das er notdürftig versiegelte, ehe er die Kerze löschte und sein Zimmer verließ. Den Brief übergab er vertrauensvoll einer Wache und geisterte noch bis zur Abfahrt der Fähre in der Stadt herum. Kein bekanntes Gesicht war zu erblicken. Somit waren nur noch zwei Dinge zu erledigen. Er hinterließ eine knappe Nachricht beim Gastwirt des Schattens, ehe er die Oase ansteuerte um Silvia einzusammeln. Das gemeinsame Ziel war die Pirateninsel. |
28.11.2010 20:12:23 | Aw: Schwarze Stunde (#44681) |
Moirin | Nather erhielt mit barschen Worten neue Befehle, die er nur ungern entgegen nah. Als erstes ging er in die Bar von Valvec, dort ging direkt zum Wirt und sprach ihn darauf an, wer sich soweit er es gehört hatte nach den Runen erkundigt hatte. Nebenbei schob er ihm einen Sack mit Münzen und Edelsteinen rüber um seine Zunge zulockern. Als nächstes wand er sich an eine der Gardewachen, Nather gab auch ihr einen Sack voll Münzen und Edelsteinen um dessen Zunge zulockern, er hoffte das die Wache ihm etwas sagen konnte was es mit den Zeichen auf sich hatte, wer sich noch dafür interessierte und wer sich speziell von der Garde darum kümmerte. |
11.12.2010 17:21:05 | Aw: Schwarze Stunde (#45008) |
Lisk | Es war kurz vor Mitternacht als Schwarze Garde in die Taverne einmarschiert kam und verkündete, daß die Tore Valvecs geschlossen wurden - Niemandem wurde das Verlassen oder Betreten der Stadt gestattet, und der untere Basar wurde abgeriegelt. Nachdem kurze Zeit zuvor Isanja erschienen war, konnte sich Raúl recht genau ausmalen, was die Ursache des ganzen Aufstandes war: [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=44048&limit=6&limitstart=12#44995]die Rabin[/url] und [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=21&id=16176&limit=6&limitstart=6#44988]sie[/url] mußten wohl Erfolg gehabt haben. Dennoch schnaufte er alles andere als begeistert durch. Der Erlass verkomplizierte das Vorhaben des kommenden Abends. Und die Räumung des Geländes vor dem Konzil ließ befürchten, dass der Lord möglicherweise eine Ahnung davon hatte was bevorstand. Warum sonst sollte er ausgerechnet dort räumen nachdem ein Anschlag vor seinem Palast stattgefunden hatte? In seine Überlegungen vertieft beobachtete er, wie sich die Taverne immer weiter mit Leuten füllte. Daß eine Gardistin an ihn herantrat bemerkte er fast nicht. Wahrheitsgemäß antwortete er auf ihre Fragen und warf einen Blick hinüber zu Nather, der gerade am Tresen bei Isanja stand. Bemerkenswert, daß dieser ausgerechnet an diesem Abend auf ihn zugekommen war, um ihn über sein Wissen um die roten Symbole zu befragen - und nun als sein Alibi herhalten konnte, um bei Bedarf eine Verwicklung dahingehend zu entkräften. Je nachdem welche Erkenntnisse über die Feueraugenfrau und ihr Vorhaben folgen würden, wäre es möglicherweise gewinnbringend sie mit ihm zu teilen. Momentan hielt sie sich jedenfalls bedeckter als erwartet und dringlicheren Dingen galt es Beachtung zu schenken. Nichtsdestotrotz horchte Raúl in den folgenden Stunden bis zum heimlichen Aufbruch besonders genau auf Gerüchte, die im Schankraum ihre Kreise zogen, ob sie Irgendetwas über die Zeichen, die Frau, ihr Vorhaben, den Vorfall und Zusammenhänge offenbahrten. |
03.01.2011 22:49:43 | Schwarze Stunde - Auf der Suche nach Hinweisen (#45632) |
Andyneth | Schwarze Gardisten von den Wachstuben der Kaserne und der schwarzen Residenz schwärmen bei Anbruch der Dunkelheit in der Unterstadt aus und folgen scheinbar zielstrebig irgendwelchen Anweisungen. Eine größere Gruppe von Gardisten angeführt von einem Dunkelelfen tritt auf dem unteren Chimärenbasar und entrollt ein Pergament schreiben das er klar und laut verkündet. [color=#400080][quote]„Auf Anordnung des dunklen Heermeisters von Valvec wird folgender Befehl an die schwarze Garde ausgegeben. Bei Anbruch der Dunkelheit wird die gesamte Unterstadt abgeschottet, Verbände der Garde Sorgen auf dem unteren Chimärenbasar für Ordnung. Die Tore werden mit schweren Riegeln verschlossen und von eine Besatzung bewacht bis der Befehl aufgehoben wird. Weitere Gruppen der Garde werden zur selben Zeit aus schwärmen und jedes Haus und jede verfallene Ruine aufsuchen. Wenn es notwendig ist mit der notwendigen Gewalt den Befehl ausführen sollte man den Anweisungen der Garde nicht nachkommen. Der Befehl wird bis zum Anbruch des nächsten Morgens aufrecht erhalten oder zumindest solange bis die Garde ihren Befehl erfolgreich ausgeführt hat. Jene die gegen die Anordnung der Garde verstoßen werden dem Kerker und daraufhin der Gerichtsbarkeit seiner Lordschaft selbst vorgeführt.“[/quote][/color] Nachdem das Schreiben verkündet wurde beginnen die Gardisten auf dem Markt aus zu schwärmen während die Wachmannschaften die ersten schweren Riegel zu den Toren schaffen. Zur selben Zeit bewegen sich Patrouillen der Garde mit hell erleuchteten Fackeln durch die Winkel der Unterstadt und auf dem großen Platz. Widerum hört man die ganze Nacht über das laute Poltern der Horkfäuste an Holztüren, teils vermischt mit lautem Stimmengewirr. Es scheint beinahe so als durchsuchte die Garde jeden Stein in der Unterstadt wobei sie sich hüten selbiges beim abgebrannten Konzil zu versuchen. |
07.01.2011 11:03:04 | Aw: Schwarze Stunde (#45764) |
winter | So trug es sich zu. Es dauerte auch nicht lange, bis zwei Gardisten einen Hin vor Andyneths Füßse zerrten. Dieser sah sich ohne Unterbrechung ängstlich um. Als ihm bewusst wurde, wer vor ihm stand, warf er sich in den staubigen Boden. Dort blieb er zusammen gekauert liegen. In stummer Ergebenheit wartend was passieren würde. |
07.01.2011 13:01:23 | Aw: Schwarze Stunde (#45769) |
Andyneth | Kurz nickt er den beiden Gardisten zu und musterte zu erst den Halben eine kurze Weile schweigend. Mit einer kurzen Geste, einer Handbewegung bedeutete er ihm aufzustehen.und den beiden Wachen sich etwas zu entfernen. [color=#800000]„Erhebt euch, ihr liefert hier einen erbärmlichen Anblick Mann des kleinen Volkes oder fürchtet ihr gar etwas? Nennt mir euren Namen.. und sagt mir warum ihr glaubt von der Garde hierher zu mir gebracht worden zu sein?“ [/color] |
08.01.2011 10:49:34 | Aw: Schwarze Stunde (#45785) |
winter | Jedoch blie der Hin auf den Boden zusammen gekauert liegen und hebte nur den Kopf an. Stockend und mit großer Angst in der Stimme beginnt er schließlich leise zu sprechen. [color=#4080FF]Ich.... Soraka. Nein....[/color] Einer der Gardisten flüsterte Andyneth einige leise Worte zu ehe er seinem BEfehl folgte. [color=#408000] Er lief uns direkt in die Arme. Er sagt er würde wissen was wir suchen. Ebenso sprach er von einem Haus und irgendetwas von Versammlungen dort.[/color] |
08.01.2011 17:56:38 | Aw: Schwarze Stunde (#45808) |
Andyneth | Nachdenklich blickt er zu dem Häufchen Elend vor sich und schüttelt nur einen Moment lang das Haupt. [color=#800000]„Sagt den Gardisten was ihr wisst und führt sie zu diesem Gebäude danach könnt ihr euch entfernen..“[/color] |
11.01.2011 19:01:43 | Aw: Schwarze Stunde (#45916) |
winter | So erfuhr Andyneth zu späterer Stunde was es mit jenem Hin auf sich hatte. Es handelte sich um einen Mitstreiter von Soraka. Er hatte die Aufgabe tägliche die Zeichen an den Häusern zu erneuern und zu überprüfen. Ebenso hatte er bei den Versammlungen stets die ankommenden Personen überprüft. Auch berichtete er von einem Fluchtplan. Das Schiff sei bezahlt worden und gehörte einem Mann mit dem Namen Lorgan. |
11.01.2011 19:12:20 | Aw: Schwarze Stunde (#45918) |
Andyneth | Schweigsam lauschte er den Worten den kleinen Mannes.. Lorgan also.. zumindest ein Anhaltspunkt auch wenn es nicht viel war. Vermutlich ein Pirat wer sollte sonst für so ein zwielichtiges Geschäft zu haben sein. Doch irgend etwas sagte ihm das der Halbling mehr wusste als er erzählte.. oder war er sich dem nicht bewusst. Sachte winkte er einen Gardisten herbei und gab den einfachen Befehl. [color=#800000]„Bringt ihn in die Residenz..“[/color] |
11.01.2011 20:03:39 | Aw: Schwarze Stunde (#45924) |
winter | Doch da der Heermeister shcon zuvor gesagt hatte, die Gardisten sollten ihn laufen lassen, sobald er berichtet hatte, war der Hin inzwischen verschwunden. Vor Andyneth stand nur ein Halbork der ihm das ganze berichtet hatte. [color=#408000] Heermeister, ihr sagtet er dürfe gehen.. wir haben ihn nicht mehr [/color] |
11.01.2011 20:08:00 | Aw: Schwarze Stunde (#45925) |
Andyneth | Winkt leicht ab er hatte einige Anhaltspunkte mehr brauchte er auch nicht.. Auch wenn es vielleicht noch das ein oder andere zu erfahren gab, schließlich erwiderte er zu dem Gardisten. [color=#800000]„Ich sagte.. es ja.. zu ihm nicht zu euch.. aber wir wissen etwas es sollte ausreichen.“[/color] |
21.01.2011 13:36:07 | Aw: Schwarze Stunde (#46199) |
NephthysAmun | Nachdem ein erneuter verregneter Tag Isanja und Andyneth dazu veranlassten in dem kleinen Zimmer der Taverne zu verweilen, viel das Gespräch auf Finanzen und deren Aufbesserung. Andyneth unterbreitete Isanja das Angebot für etwas "Taschengold", da er nur all zu gut mitbekam wie der Schrank mit ihren Sachen nahezu am Auseinanderplatzen war und ihr für die nahe Zukunft größere Pläne im Kopf herumschwirrten, ein paar Informationen über den Mann namens Lorgan und evtl. Soraka zu sammeln. Mit dem Hinweis nicht alleine zu gehen, riet er ihr zu ihrem Erstaunen dazu Raul als Begleitung mitzunehmen. Es stellte sich leider heraus das jener wahrscheinlich schon andersweitig Beschäftigt wäre. So würde sie wohl in wenigen Tagen allein (?) in Richtung Sturmwasserbucht aufbrechen. Die Utensilien dafür warteten bereits fein säuberlich zurecht gelegt in ihrem Gemach. |
22.01.2011 02:17:14 | Aw: Schwarze Stunde (#46205) |
Spike de Copris | [b][color=#0000FF]Auf dem Weg in die Sturmwasserbucht[/color][/b] Das Wasser brach sich vor dem Bug von Pitts Schiff. Die kleine Tai stand dort an der Reling und hielt ein Pergament in Händen, während der Wind an ihren Zöpfen zerrte. Ein Schriftstück mit wenig Inhalt, dass ihr der [i]Spielefreund[/i] im Rahmen eines [i]Spiels[/i] (mit dem Feuer) übergeben hatte. Die wenigen Worte auf dem Zettel beinhalteten eine Aufgabe für die Akrobatin, welche die junge Frau auch auszuführen gedachte. [b][color=#0000FF]Zuvor auf Valvec: Das Glimmen im Herzen[/color][/b] Wie war es aber dazu gekommen, dass sich die Frau in rosafarbenen Kleidern im Auftrag Rauls an einen so rauen Ort wie die Sturmwasserbucht begab? Der Auslöser war letztlich die allgegenwärtige Meinung über Valvec in Mirhaven gewesen. Und mehr noch, die Aussage des [i]zaubernden Großvaters[/i]. Aufgrund all dieser unschönen Worte über die Insel nahe Amdir wollte sich Tai Li selbst von deren Herzensgüte überzeugen: Nichts und Niemand darf nur durch die Worte eines Anderen verurteilt werden. Der Fährmann, der die kleine Akrobatin nach Valvec übergesetzt hatte, hatte sie zwar ähnlich verrückt gehießen, wie es nun Pitt tat, aber letzten Endes hatte Tai doch ihren Fuß auf den Boden der Vulkaninsel gesetzt. Der ersten Wache am Steg war das [i]pinke Etwas[/i] zwar sehr suspekt und der Halbork harrte der Möglichkeit, sie zu enthaupten - allerdings ohne Erfolg. Tai Li gab ihm schlicht nicht genug Anlass dafür. Noch weit vor den Toren der Siedlung traf sie auf den [i]Spielefreund[/i], die schwarz-gekleidete Gefährtin, welche sie vor Kurzem durch das Portal und hinein in ein Abenteuer gezogen hatte, sowie zwei weitere Frauen. Eine von diesen meinte Tai Li bereits häufig in Mirhaven gesehen zu haben, doch war sich dessen nicht gewiss. Keiner der Anwesenden war gewillt, der fröhlichen Frau Auskünfte über das [i]Gute Herz[/i] Valvecs zu geben. Aber sie einigte sich mit Raul auf einen spielerischen Informationsaustausch: Tai Li sollte etwas über eine Person in der Sturmwasserbucht herausfinden und im Gegenzug würde der [i]Spielefreund[/i] ihr für jede nützliche Information einen Punkt, der für das Gute oder die Finsternis Valvecs sprach, nennen. Das hörte sich in den Ohren des Sternchens nach einem fairem und vor allem spannendem Handel an. [b][color=#0000FF]An der Sturmwasserbucht[/color][/b] So sah sie nun auf das Pergament, entzifferte mit ein klein wenig Mühe die Laute und sprang dann von Deck auf den Pier. Es war an der Zeit, sich in der typisch freudigen Manier umzuhören. Ja, selbst unter so rauen Gesellen behielt Tai Li ihr offenes Lächeln konstant bei und machte sich daran, nach [u]"Lorgan"[/u] und einer [u]"Feueraugenfrau"[/u] zu fragen. Dass sie dabei recht ziellos vorging, erübrigt sich nahezu: Tai Li fragte bereits die Piraten am Steg und hätte womöglich sogar den Papagei dort um Hilfe gebeten. |
25.01.2011 17:30:22 | Aw: Schwarze Stunde (#46279) |
NephthysAmun | Auch Isanja hatte sich mittlerweile mit dem Schiff von Pit übersetzen lassen. Die Geschichten über eine kleinere, rosane und eifrig herumhüpfende Frau gingen bereits um und Ianja schlug sich schon beim Verlassen des Schiffes mit der flachen Hand gegen die Stirn und lies ein genervtes Stöhnen über die Lippen entweichen. Mit wehendem Umhang und etwas geblinzel begab sie sich so ersteinmal vom Anleger weg, ihr Ziel war die Taverne der Sturmwasserbucht. In jener angelangt lies sie sich einen Becher gefüllt mit Rum zukommen und lauschte den Gesprächen und Informationen der Anwesenden in der Hoffnung hier etwas über den vermeindlichen Mann namens Lorgan in erfahrung zu bringen. Sie schloß hin und wieder einen Augenblick die Augen um besser lauschen zu können, ebenso erleichtert darüber bis zu jene Zeitpunkt das rosane etwas nicht angetroffen zu haben. In ihrem inneren verfluchte sie noch immer Raul dafür das er ihr dieses etwas hatte aufgehalst welches nun ihre Informationbeschaffung wohl oder übel erschwerte, als auch das er damit nur all zu gut ihrer beider Wettkampf gewinnen könnte. Schnell verwarf sie wieder den Gedanken daran und gesellte sich zu einen der Männer die wohl schon etwas mehr taumelten und würde ihn mit dem Angebot das ein oder andere Getränk auszugeben das Gespräch um Lorgan suchen. |
25.01.2011 18:57:45 | Aw: Schwarze Stunde (#46286) |
winter | So war es nicht verwunderlich: Tai wurde kurz nachdem sie angekommen war und nahc jenen Namen fragte in eine dunkle Gasse geschickt. Dort angekommen konnte sie jedoch niemanden sehen. Ein dunkler Schleier bildetet sich um die kleine Tai, dunkle Tentakel durchbrachen den Boden griffen nach ihren Füßen und drohten sie fest zu halten. Isanja musste viele Münzen bezahlen, jehe einer de Männer scheinbar auf ihre Fragen einging. [color=#BF8000] Kommt mit, ich bringe euch zu einer Person.. die ihr sicher interessant findet.[/color] Ohne darauf zu achten ob sie ihm folgte, stand er auf und torkelte zum Ausgang ((würde gerne mit euch beiden ingame weiter machen)) |
25.01.2011 19:05:27 | Aw: Schwarze Stunde (#46288) |
NephthysAmun | Die Münzen sollten in diesen Fall das kleinste Problem darstellen. Sowie sich der Mann torkelnt gen Ausgang begab erhob sich Isanja behutsam und folgte jenem mit dem höchsten an Wachsamkeit. ((wann immer du Zeit hast)) |
27.01.2011 19:13:01 | Aw: Schwarze Stunde (#46349) |
Lisk | [b]Gegenspieler[/b] War die ganze Welt denn verrückt geworden? Der heutige Tag hatte gezeigt, daß es bitter notwendig war den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen. Eine solche Ballung an Disziplin- und Respektlosigkeit war ihm selten untergekommen! Zuerst [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=46348]Maria[/url], und nun auch noch Ninnia und Isanja! Gerade von letzterer hätte er es nicht erwartet, daß sie den Zynismus seiner düsteren Stimmung nicht als Warnzeichen erkannte ihn besser nicht zu reizen. Stattdessen wusste die Damenwelt mit seiner Bissigkeit wohl nichts besseres anzufangen als sich hinter Ninnias Schreibunterlage zu verschanzen, sich gegenseitig Nachrichten zu schreiben und albern herumzugackern. Ihre Blicke zu ihm machten keinen Hehl daraus wem ihre Belustigung galt. Für wie dämlich hielten sie ihn eigentlich? Ganz gleich worüber sie sich gerade amüsierten, ihr Verhalten war inakzeptabel! Eine Bemerkung Ninnias brachte schließlich das Fass zum Überlaufen. Er zog Konsequenzen. Albernheiten statt Disziplin? Ninnia disqualifizierte sich damit selbst als Wache für die bevorstehende Missionsreise! Passte die Organisation eines Balles doch viel besser zu ihrem Verhalten! Ob die Stumme die Schmach, zu der er sie damit verdonnerte, erkannte oder nicht, aus ihrer Reaktion glaubte er zumindest etwas Getroffenheit herauszulesen - selbst wenn es nur ein Protest war, daß sie ihm nicht unterstellt sei. Eine Tatsache, die sich durchaus ändern ließe, wie er innerlich grollend sich selbst vor Augen hielt, um sich zur Beherrschung und Geduld zu mahnen. Immerhin hatte er... Doch weiter kam er nicht in seinem Gedankengang, da aus der Ferne ein winkendes, rosa Etwas herangesprungen kam. Sie? Hier? Auf Valvec? Schlagartig hatte Tai Li die Aufmerksamkeit aller Umstehenden, die schon instinktiv vor ihrer sonnigen Art zurückwichen, wie Schatten vorm Licht. Vor allen Dingen Isanja suchte Abstand, was Raúl an etwas erinnerte... Die Assassine hatte ihn vor kurzem gefordert. Ein kleiner Wettstreit um die Jagd nach der Frau mit den Feueraugen. Wenn er schon verhindert sein sollte ihr auf der Insel der Piraten beizustehen, sollte er auch selbst an seine Informationen kommen - man würde sehen, wer am Ende mit mehr dastand. Er äußerte schon damals, daß der "Kampf" im Grunde recht ungleich war, da er sich nicht persönlich darum würde kümmern können. Ihre großzügigen Worte daraufhin, daß ihm doch sicher etwas einfallen würde, gaben ihm die Freiheit zu jedem Mittel zu greifen. Trotz der schlechten Aussichten, reizte ihn die Herausforderung. Er schlug ein. Und nun hatte er sein Mittel gefunden. Grimmige Zufriedenheit machte sich in dem Streiter breit. Die dunkle Assassine - die rosa Lebensfreude. Beshaba - Tymora. Zwei Frauen, zwei Gegensätze. Isanjas Gegenspielerin war gefunden. Selbst wenn seine Wahl ihn nun den Wettstreit recht wahrscheinlich verlieren ließ (die Piraten würden Tai Li mit Sicherheit über die Planke tanzen lassen), so schenkten ihm allein schon Isanjas Gesicht und ihre Reaktion seinen Triumph. Sollte sie sich das nächste Mal besser vorsehen, ehe sie sich über ihn lustig machte. Mit wenigen Anweisungen ("Ein Spiel um Heimlichkeit und Rätsellösen") schrieb Raúl einige Worte für Tai Li auf einen Zettel nieder. [spoiler]In engen, gleichmäßigen Lettern, trotz des groben Kohlestifts, konnte sie dort lesen (wobei die erste Zeile einmal unterstrichen ist, die zweite sogar zweimal): "Frau mit Feueraugen Wo? Hinweis: Lorgan Schiff in Bucht" [/spoiler] Wer weiß? Vielleicht schaffte sie es ja doch mit ein paar sinnvollen Informationen der Insel zu entkommen. Andererseits hoffte er fast darauf, daß die Feueraugenfrau auf Tai aufmerksam wurde und sich ihr entgegen stellte. Ein Mundwinkel zuckte belustig allein schon bei der Vorstellung dieser Begegnung. Sie würden unter dieser Begegnung beide zu leiden haben... Nein, dieses Spiel konnte er nicht verlieren. |
29.01.2011 15:48:16 | Schwarze Stunde (#46390) |
Spike de Copris | [b][color=#0000FF]In der Sturmwasserbucht[/color][/b] Tai Li rettete sich mit einem beherzten Sprung vor dem Griff der aus dem Boden wachsenden Tentakel. Im Anschluss hing sie schaukelnd an der Fassade eines Hauses und sah auf die seltsamen Auswüchse herab. Sie sprach sowohl zu diesen, als auch dem möglichen Magiewirker und bat darum, persönlich zu sprechen. Mit der Versicherung, ihm oder ihr nichts Böses zu wollen. Die Antwort war recht eindeutig: Ein riesiges Eis-Geschoss fraß sich in das Gebälk, an dem die Akrobatin eigentlich noch gehangen hätte - aber sie hatte zu ihrem eigenen Glück die Formel vernommen und wollte sich daraufhin davon schwingen, in die Ruine gegenüber. Sie verlor zwar den Halt, rutschte ab und landete auf dem Hosenboden - aber entging somit trotzdem dem Angriff. Die Verursacher davon zeigten sich nun mehr, sie preschten auf Tai Li zu, wie diese zu ihnen. Als die im Auftrag Rauls Forschende erkannte, dass es mehrere Männer waren, bremste sie schlitternd ab, machte eine Kertwende und versuchte sich in das Gebälk der Ruine zu flüchten. Der Magier schickte ihr Zauber nach: Mit dem ersten traf er dummerweise einen Gefolgsmann, der sich nicht mehr regte. Der zweite heulte Tai Li um die Ohren und ließ sie zusammenbrechen. Aber die Piraten schafften es nicht, sie von ihrer hohen Lage herab zu holen. Und als dann Jemand die Gefangenschaft einer andere Frau verkündete, zogen sie von dannen. Tai Li war allmählich wieder zu sich kommen - und folgte natürlich. Und die Piraten waren nicht dumm: trotz anfänglichen Wiederstands wurden sie nun der Akrobatin habhaft und zerrten sie zu einer Zelle, in der eine Frau mit Beutel über dem Kopf und gefesselten Armen saß. |
29.01.2011 16:49:41 | Aw: Schwarze Stunde (#46391) |
NephthysAmun | Isanja war dem betrunkenen Piraten gefolgt und hatte gefragt wo er sie hinführe, zu dem Zeitpunkt hatte sie ihre Kaputze noch weit über ihr Haupt gezogen und die Umgebung aufmerksam gemusstert. Mit den Worten[b] "Dorthin wohin ihr wolltet"[/b][b][/b] führte er Isanja in eine verlassene Gasse. Wie sie in jener Angekommen waren wendete der Pirat sich zu ihr um und machte nichteinmal mehr annähernt einen betrunkenen Eindruck. Misstrauisch begutachtete sie ihn als er ihr verkündete das sie nunmehr zwei Möglichkeiten hätte. Die eine war jene, dass sie sich fesseln lassen würde, die andere beinhaltete das Ende ihrer Reise. Doch wirklich Zeit sich diese Möglichkeiten überhaupt durch den Kopf gehen zu lassen hatte Isanja nicht, denn unterdessen waren zwei weitere Piraten hinter sie getreten und versperrten ihr den Weg zurück. Innerlich verfluchte sich Isanja selber die Kaputze hatte ihr die Fähigkeit erschwert die beiden Herren hinter sich zu hören. Ein Kampf hätte sie hier weniger weit gebracht als wenn sie zuliese sich mitnehmen zu lassen also willigte sie in das Fesseln ihrer Hände ein. Der Pirat welcher ihr vorgespielt hatte betrunken zu sein fesselte nun ihre Hände, vorsichthalber hatte Isanja ihre Hände so gelegt das ihr ein späteres entfesseln jederzeit möglich wäre. Wie er ihre Hände auf unsanfte Art und Weise zusammen gezurrt hatte, riss er ihr die Kaputze vom Kopf und mussterte sie mit einem recht eindeutigem Blick. Er beugte sich an ihren Nacken vorbei zu ihrem Ohr und raunte ihr mit seinem gammligen Atem zu: [b]"Es ist fast etwas zu Schade das du so brav warst."[/b] Isanja verengte etwas dabei die Augen und hielt leicht den Atem an um aufkommende Übelkeit und Ekel zu unterdrücken, kurz darauf schlug er ihr in den Nacken, wobei sie leicht nach vorne taumelte, dann wurde es dunkel. Nicht nur die Benommenheit hatten dazu geführt sondern auch der Leinensack welcher ihr nun über den Kopf bestülpt wurde. Es mussten mehrere Gassen gewesen sein durch welche Isanja getragen wurde, ehe sie unsanft in einen Raum mit einigen Gegenständen und nicht annähernt weichem Boden landete. Der Leinensack und das Seil um ihre Hände wurde nicht abgenommen, so verharrte sie vorerst, wartent auf die Dinge die da Kommen mögen. Es dauerte nicht lange als jemand mit ihr mittlerweile bekannter Stimme ebenfalls in den Raum landete und gleich mit ihren Liebesgesültze begann. Isanja erstarrte und hoffte das dies nicht wahr war, doch nachdem ihr von eben jener Person der Sack vom Kopf genommen wurde war jeglicher (vielleicht erhoffter?) Zweifel davon geblasen. Der Mann der sich später als Lorgan herausstellen sollte und jemand Namens Korven waren an die Zelle getreten, als welche sich die Räumlichkeit entpuppte nachdem Isanja der Blick darauf offen war. Neben ihr Tai Li die ungeliebte Anbeterin Tymoras, ein gräul für Isanja eben mit jener Frau in einer Zelle zu sein welche die Schwester ihrer eigenen Göttin anbetete. Isanja und Tai waren genau die wiederspiegelung ihrer Gottheiten Licht und Dunkelheit, vielleicht wurden sie daher so oft zusammen getrieben weil Beshaba und Tymora einst aus ein und der selben Göttin hervorgingen -Tyres-. Isanja verwarf schnell wieder den Gedanken und wendete sich dem Geschehen vor sich zu. Der Mann namens Lorgan machte nicht den Anschein auch nur in irgendeiner Weise mit den Beiden sprechen zu wollen. Er fragte nach ihren Namen, als Isanja ihren Denknamen "schwarze Rose" nannte, gab sich Lorgan nicht damit zufrieden und pochte darauf den Richtigen Namen zu erfahren. Nach einiger Abschätzung und einem seuftzen entschied sich Isanja dazu ihren Namen zu offenbaren, woraufhin Lorgan in gelächter ausbrach: [b]"Wer hätte gedacht das wir das Liebchen des Heermeisters einfangen würden"[/b], waren in etwa seine Worte gewesen. [color=#800000][i]Liebchen?![/i][/color], schoß es Isanja durch den Kopf, welch interessante Ausdrucksweise....eine andere Frage war es jedoch woher er dies wusste, doch gab sich Isanja nicht die blöße, ihm die Genugtuung darüber zu bieten, dass sie sich offenbar damit beschäftigte. Viele Worte waren gefallen, unteranderem auch einige wo sich Lorgen und der Pirat, der Isanja und wahrscheinlich auch Tai in diese Zelle gelockt hatte, wohl sicher wahren, dass keiner der beiden jene vernehmen konnte. [i][color=#800000]Wo habe ich den Namen schoneinmal gehört?[/color][/i], fragte sich Isanja. [i][color=#800000]Und diese Stimme...Ich kenne sie...nur woher?[/color][/i]!, würde sie jene erneut zu hören bekommen, so war sie sich sicher, würde sie jene erkennen können. Lorgan war zu keinem Gespräch bereit, auch nicht für Gold und beorderte den Piraten Isanja und Tai als Sklaven herzurichten und sie später wohl zum Verkauf zu führen. Lorgen und jemand Namens Koren, welcher offensichtlich auf der Insel Aug und Ohr lorgans war verschwanden und der zurückgebliebene Pirat machte sich daran die gegebene Aufgabe auszuführen. Er lies in seiner Dummheit die Türe zu der Zelle offen und es entfachte ein Kampf zwischen Tai, dem Piraten und Isanja. Nach einigem Schlagabtausch, bei welchem Isanja und Tai doch recht gut zusammen gearbeitet hatten, ziehrte Isanja eine Schnittwunde am Hals und im Leib des Piraten steckte Isanjas Dolch. Mit Tais hilfe war es ihr gelungen die Klinge in seinen Leib zu bohren und selbige nochmals herumzudrehen, dann hies es Flucht aus den Räumen und der Insel. Die Informationen die sie gesammelt hatte waren dürftig gewesen, mit einer list brachte sie Tai noch dazu ihr noch die Informationen zu offenbaren die sie bekommen hatte und befand sich damit auf der selben Ebene an Wissen. Dann würde sie sich auf Richtung Valvec machen. |
23.02.2011 17:51:26 | Aw: Schwarze Stunde (#46867) |
winter | Es vergingen einige Tage, doch als Isanja im tänzelnden Schatten saß, hatte sie das Gefühl eine gewisse Stimme würde sich leise in ihr Ohr schlängeln. Als sie sich jedoch umsah, konnte sie nichts ausfindig machen, was ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Drei Nächte später, als sie gerade in einer dunklen Gasse unterwegs war, konnte bei einem leicht geöffnetem Fenster jene Stimme erneut hören. |
06.03.2011 20:21:31 | Aw: Schwarze Stunde (#47124) |
NephthysAmun | Isanja vernahm die ihr bekannte Stimme und sah sich um, nach wenigen Augenblicken sah sie zu dem Fenster welches einen Spaltbreit geöffnet war und durch welches ein dünner Lichtfetzen hindurch flackerte. Sie näherte sich vorsichtig dem Fenster, sah sich nochmals in der näheren Umgebung um ob sie vielleicht beobachtet werden würde, ehe sie sich an die kalte Mauer presste und ihre Ohren spitzte. Mittlerweile gab es keinen Zweifel mehr daran das sich der Mann auf der Insel befand. In Gedanken erinnerte sie sich kurz daran wie sie abermals Andyneth warnen wollte, jener ihre Worte jedoch als Hirngespinnst abtat. In der Zwischenzeit hatte sie schon fast selbst daran Gedacht sich die Stimme Lorgans eingebildet zu haben, langsam fand sie wieder zurück, schüttelte den kopf und wande sich erneut dem Fenster zu. Sobald sie auch nur den Anschein machen würden das Zimmer zu verlassen oder ans Fenster zu treten, würde sie sich zurück ziehen und zu einem anderen Tag erneut wiederkommen um etwas herauszufinden. |
08.03.2011 11:43:38 | Aw: Schwarze Stunde (#47153) |
winter | [color=#4000BF]Hör mir zu...[/color] [color=#BF4000]Nein du hörst mir nun zu[/color] *quietschte die unangenehme Stimme, welche mit lauten gepolter begleitet wurde, anscheinend waren Tisch und Stuhl umgeworfen worden* [color=#BF4000]Sie wird kommen und wir werden die Stadt in Schutt und Asche legen. [/color]*quietschend fauchend* [color=#4000BF] Aber wie soll ich meine Aufgabe erfüllen?[/color] [color=#BF4000]Du wirst das verdammte Flittchen einfangen, wir werden den Willen des .e..m....er. brechen.[/color] *die unangenehme Stimme wurde nun um einiges leiser, Schritte verieten, dass sie den Raum wechselten und anscheinend weiter hinein in das Haus gingen. Das Fenster wippte leicht bei einem Luftzug auf und Isanja konnte so in den Raum hinein blicken. Wie bereits vermutet, waren Tisch und Stuhl zur seite geworfen worden. Verstreut auf dem Boden lagen dutzende Pergamente, manche zerknittert, manche jedoch anscheinend von wichtiger Natur, da sie einst ein Wachsiegel getragen hatten.* |
08.03.2011 19:57:47 | Aw: Schwarze Stunde (#47175) |
NephthysAmun | Isanja hatte beim Lauschen nahezu gänzlich den Atem angehalten, denn es kam ihr so vor als wollte ihr Atem und das Schlagen ihres Herzens die Stimmen der beiden Personen übertönen, innerlich rief sie sich zur Ruhe und das Pochen in ihren Ohren lies etwas nach. Noch immer klebte sie förmlich an der Wand, machte sich in ihren handgroßem Buch notizen. [i]e..m..er[/i] sie hatte das Wort nicht richtig verstanden und so tippte ihr Kohlestift einige Zeit nachdenklich auf den niedergeschriebenen Buchstaben. Etwas beunruhigte sie daran, nein sie hatte sogar eine starke Annahme was das Wort gewesen war....jedoch konnte sie nicht sicher sein und richtete ihre Aufmerksamkeit zurück auf das Zimmer. Lorgan und die andere Person hatten vor einigen Minuten das Zimmer verlassen, vorsichtig linste Sie nochmals hinein, lauschent ob die beiden womöglich zurück kamen. Sollte sie nichts vernehmen würde sie es wagen hineinzuklettern. [i]Fünf Minuten, [/i] dachte sie sich und wollte sie auch nicht benötigen um wenigstens ein paar der Dokumente hastig in ihrer Tasche verschwinden zu lassen und durch den selben Weg wieder zu verschwinden den sie gekommen war. |
09.03.2011 17:52:15 | Aw: Schwarze Stunde (#47201) |
DerAndreas | Erlendur wurde von Raul beauftragt sich in der Sturmwasserbucht nach einem gewissen Lorgan umzuhören und ein Haus zu beschatten, ein angemessener Lohn wurde ihm versprochen. Angeblich sei er aufgrund seiner mangelnden Bekanntheit perfekt geeignet für die Beschattung. Raul bläute ihm jedoch immer wieder ein unauffällig vorzugehen und notfalls sich sofort zurückzuziehen. Dasselbe predigte Calla ihm noch einmal als sie ihn zur Bucht brachte. Anschließend war er alleine unter einem Haufen von Piraten. Erlendur mimte den Interessierten blutjungen Burschen, besonders verstellen musste er sich dafür nicht einmal, denn sehr viel um ihn herum weckte sein Interesse und seine Aufmerksamkeit. Möglichst unauffällig versuchte er sich einen Überblick zu verschaffen und mit Hilfe der Rauls Skizze das beschriebene Haus zu finden. In einem ungesehenen Moment suchte er sich ein Versteck und beobachtet immer wieder über mehrere Stunden das Haus. Alles was er sah schrieb er auf einem Pergamentfetzen nieder. In den Zeiten zwischen den Beobachtungen schaute er sich in der kleinen Piratensiedlung um oder ging für Speis und Trank in den Toten Albatros. Während er dort saß, oder sich in der Siedlung umschaute versuchte er aufmerksam den Gespräche zu lauschen, möglichst ohne zu auffällig zu wirken. Nur selten gesellte sich ein besoffener Pirat zu ihm und fragte ihn was ein junger Bursche hier den treibe. Mit leuchtenden Augen antwortete er dann stets er suche nach Freiheit und Abenteuer. Der Seemannsgarn den er dabei zu hören bekam war ihm eine Willkommene Ablenkung zu den sonst eher langweiligen Beobachtungen. |
16.03.2011 13:22:39 | Aw: Schwarze Stunde (#47371) |
winter | Isanja stand vor der Qual der Wahl. Direkt in der Nähe des Fensters lag ein großer Haufen Pergamente, einzelne Wörter konnte sie wohl in der Eile entziffern: Pergament 1 55 Phiolen 3 Ellen Garn ...... ..... .... Pergament 2 .... ....... darum muss ich darauf bestehen, die volle Summe ausgezahlt zu bekommen..... Pergament 3 Wurde nicht in Handelssprache geschrieben, scheinbar war es gerade noch in seiner Entstehung, als jemand mit der Hand über die feuchte Tinte gestrichen haben musste, denn einige Teile waren stark verschmiert. Leise Schritte kamen inzwischen wieder näher, als Isanja in diese Richtung sah bemerkte sie noch ein zusammen geknülltes Stück Papier. Jenes lag eine Handbreit vor der Türe aus deren Richtung die Schritte kamen. |
16.03.2011 18:35:56 | Aw: Schwarze Stunde (#47379) |
winter | Je länger Erlendur das Haus beobachtete um so mehr drängte sich ihm der Gedanke auf, das dort etwas größeres vor sich ging. Immer wieder kamen unterschiedliche Männer und ab und an auch Frauen. Das seltsame daran war jedoch, längst nicht alle kamen auch wieder heraus. Ebenso wurde im Lagerschuppen gleich neben dem Haus eine Menge Holz eingelagert. Nach drei Tagen wurden schließlich viele recht große Kisten zum Anleger gebracht und dort verladen. Wenn er sich nahe genung heran traute, würde er hören können das jene Fracht nach Valvec gehen würde. Genauer gesagt zum tänzlenden Schatten. |
17.03.2011 16:24:45 | Aw: Schwarze Stunde (#47398) |
NephthysAmun | Isanja sah zu den Stapel an Pergamenten, ihre Gedanken fingen an sich schneller zu drehen, vielleicht war dieses zerknüllte Stück gerade das was die Informationen beinhaltete die sie brauchte, doch das Risiko war zu hoch. Sie entschied für sich, dass sie es den Personen nicht so einfach machen würde jemanden in die Finger zu bekommen, nicht hier, nicht heute. Kurzum griff sie nach dem Stapel und würde [size=1](( wenn es möglich ist würde ich pergament 2+3 mitnehmen wenn etwas dagegen spricht entscheide ich mich für die 2))[/size] sich das Geschriebene in die Tasche stecken, um dann mit zügigen Schritten zum Fenster zu huschen und aus jenem zu flüchten. Eintauchent in die noch herrschende Finsternis vor dem Fenster, mit etwas wohlwollen Beshabas würde sie abermals eine Chance bekommen, aber sie würde ihre schützende Hand diese Nacht nicht weiter fordern. Immerhin hatte sie die Worte die zwischen Lorgan und der fremden Person gesprochen wurde und mit den Pergamentn eventuell etwas nützliches. |
29.03.2011 19:35:26 | Aw: Schwarze Stunde (#47608) |
Lisk | Lange Zeit war es still um Soraka gewesen seit ihrer [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=36&id=45022&limit=6&limitstart=12#45980]versuchten Übernahme Valvecs[/url]. Doch hatte Raúl nie aufgegeben ihr nachzuspüren, wenngleich er aus diversen Gründen dabei überaus bedächtig vorgegangen war, um nur wenig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Nun schienen die Dinge wieder in Bewegung zu geraten. Ausgerechnet jetzt! Wo er hier drin fest saß! Nachdem er von Calla einen knappen Bericht von Erlendur vorgezeigt bekommen hatte, überkam den Streiter eine urplötzlich aufkommende Unruhe. So lange war er mit Geduld der Sache nachgegangen, nur um nun einen entscheidenden Moment zu verpassen den man hätte nutzen können? Kurzentschlossen verfasste Raúl zwei Nachrichten im Gegenzug. Dankbarerweise gestatteten ihm die Ritter das, verweigerten lediglich Siegelwachs und bestanden darauf Einsicht in die Botschaften zu erhalten - vielleicht ein Grund, daß seine Formulierungen diesmal nicht sonderlich präzise gehalten waren. [quote] Gute Arbeit, Erlendur, falls Euch Einzelheiten zu besagter Lieferung bekannt sein sollten (etwa Name des Transportschiffes), gebt sie an Calla weiter. Sie wird Euch auch eine Teilentlohnung zur Erstattung Eurer Unkosten auszahlen. Ich bedaure zutiefst Euch hinsichtlich einer angemesseneren Entlohnung bis zu meiner Rückkehr vertrösten zu müssen. Was haltet ihr davon Euch anzuheuern zu lassen bis dahin? Womöglich suchen Männer namens Lorgan oder Koren Leute. Hört Euch um, doch behaltet stets meine Worte im Hinterkopf. Gezeichnet Raúl Monteros. [/quote] Vor dem Verfassen des zweiten Briefes zögerte er einen Moment lang, wem er die folgenden Zeilen zukommen lassen sollte. Doch letztenendes hielt er es gerade in seiner momentaner Lage für ratsamer die Spielregeln und Hierarchien Valvecs zu respektieren und entsprechende Stelle zu informieren. [i]Er[/i] hatte Berechtigungen, um eventuell notwendige Schritte einzuleiten. [quote] Heermeister Dunkelherz, den Dunklen Göttern zum Gruße, da ich derzeit verhindert bin persönlich zu unterstützen, soll Euch dieser Schrieb jüngste Erkenntnisse mitteilen, auf daß sie nutzbringend verwendet werden können. "Isanja's" Haus in der Bucht wird noch rege genutzt. Von einem alternativen Ausgang dort ist auszugehen. Kürzlich erfolgte eine Lieferung etlicher großer Kisten von dort an den Tänzelnden Schatten. Ihr wißt sicher selbst, was das bedeuten kann. Mögen die Dunklen Götter mit Euch sein. Raúl Monteros. [/quote] Erst später als er auf der Pritsche in seiner Zelle lag und die Decke anstarrte überkam ihn mit einem Mal eine düstere Vorahnung. Vielleicht würde noch ein dritter Brief notwendig werden... |
06.04.2011 22:01:14 | Aw: Schwarze Stunde (#47744) |
NephthysAmun | Wie sie in der Nacht aus dem Zimmer noch entkommen war, schlich sie durch die Dunkelheit hin zu einem für sich sicheren Ort und würde zumindes den Brief den sie entziffern konnte flüchtig lesen. Sorgfälltig rollte sie jenen anschließent wieder zusammen und machte sich auf den Weg zu ihrem Tavernenzimmer. In selbigen Angelangt würde sie auf Andyneths Rückkehr warten und ihn anschließent die Briefe übergeben, in dem Glauben das jener dann Handeln würde/ könnte. Hin und wieder würde sie in den darauffolgenden Nächten versuchen erneut etwas in Erfahrung zu bringen. Mit der Information die sie bei einem kurzen Austausch mit Raul erhalten hatte, dass Menschen wohl auf der Pirateninsel in ein Gebäude verschwanden aber nie herausgekommen waren würde sie versuchen auch hier einen Hinweis zu bekommen. Denn die Vermutung war, dass jene "verschollene" Personen in Kisten an den Schatten oder anderorts geliefert wurden. Raul und Isanja waren sich relativ einig gewesen das eins und eins zusammengezählt nur dies bedeuten konnte. |
07.04.2011 14:42:59 | Aw: Schwarze Stunde (#47751) |
Lisk | Auf Valvec war Alles beim Alten geblieben. Das hatte seine schlechten Seiten - den Ascheregen hatte Raúl während seiner einmondigen Knastsitzerei bei den Rittern in keinster Weise vermisst - doch auch seine guten, da es bedeutete, daß Soraka noch nicht zugeschlagen hatte. Damit konnte man mit den Informationsfragmenten gegebenenfalls noch etwas anfangen. Die einsamen Stunden auf der Pritsche hatte er sich schon ein gewisses Bild gemacht dem durch das Gespräch mit Isanja weitere, wesentliche Details hinzugefügt wurden. So machte die Sache einen Sinn. [spoiler][b]Vermisste Personen[/b] In dem Versteck auf der Pirateninsel verschwanden mehr Leute als wieder herauskamen. Der längere Zeitrahmen sprach eigentlich für einen alternativen Ausgang, doch auszuschließen war es nicht, daß sie eine eher unübliche Methode des Transportes wählten - nämlich über... [b]...die Kisten.[/b] Eine Vielzahl großer Kisten wurden an den Schatten geliefert. Groß genug, um eine Person darin zu transportieren? Möglich, daß Isanja das herausfinden konnte. Doch warum sollten sie so einen Aufwand machen Personen auf die Insel zu schmuggeln? Gab es doch mehr als nur ein bekanntes Gesicht? Raúl hielt es, nachdem Isanja ihre Erkenntnisse ihm offenbahrt hatte, für fast noch wahrscheinlicher, daß sie eher zum Herausschmuggeln von Personen genutzt werden würden. Immerhin war das Ziel der Rebellen recht wahrscheinlich... [b]...die Frau des Heermeisters.[/b] Wie sonst sollte man eine Person, die der Öffentlichkeit bekannt war, nach ihrer Entführung von der Insel schmuggeln? Sie auf der Insel zu halten wäre zu riskant, da damit gerechnet werden mußte, daß der Heermeister die gesamte Schwarze Garde in Bewegung setzen würde, um jedes Haus auf den Kopf zu stellen.[/spoiler] Natürlich konnte sich die Theorie auch als komplett falsch erweisen, doch ermöglichste sie die Planung eines weiteren Vorgehens. Vielleicht ließ sich so sogar ein Zeitpunkt ermitteln wann der Zugriff erfolgen sollte. Der Streiter setzte sich in Richtung Hafen in Bewegung. Dort verlangte er mit Verweis auf den Bau des Konzils (notfalls auch auf den Lord - der hatte immerhin dem Konzil diese Aufgabe aufgebürdet) eine komplette Auflistung der eingetroffenen Schiffe des vergangenen Mondes inklusive der Ladungslisten, ebenso wie diesselben Informationen über die auslaufenden Schiffe des kommenden Mondes heraus. Nicht nur, daß er tatsächlich einen Überblick darüber gewinnen wollte welche Rohstoffe für den Bau eingetroffen waren, um Engpässe zu ermitteln und entsprechende Maßnahmen einzuleiten, er hoffte zudem das Schiff identifizieren zu können, welches die Kisten der Bucht für den Schatten brachte, falls er den Namen nicht anderweitig in Erfahrung hatte bringen können. Aus einem ganz bestimmten Grund. [spoiler]Dieses Schiff mußte auch irgendwann wieder auslaufen. Wenn bereits Ladung angemeldet wurde, war auch das von Interesse. Immerhin war es sehr wahrscheinlich, wenn etliche, große Kisten vom Schatten transportiert wurde, daß sie am selben Tag oder am Tag zuvor zuschlagen würden.[/spoiler] Sofern man am Hafen überhaupt kooperieren würde und sich dahingehend etwas finden ließ, hätten sie einen großen Vorteil gewonnen. Und einen Gedanken, wie man das Wissen ausnutzen konnte, um das Problem bei der Wurzel zu packen, hatte er ebenso schon... Doch noch war nicht einmal sicher, ob sein Gedankengang überhaupt zu einem Ziel führen würde. |
08.04.2011 11:48:04 | Aw: Schwarze Stunde (#47772) |
winter | Am Hafen wurde Raul betrachtet.. er könnte fast meinen sein Gesprächspartner würde nicht realisieren das er vor ihm steht. Doch kaum waren die anderen Arbeiter nicht mehr in Hörweite zischte der Mann leise etwas. [color=#BF0000] Für ein Säckchen voller Münzen könnte ich dir eine Liste beschaffen. Wenn ja kommt zum Sonnenuntergang hinter die Oase.[/color] Sein Blick lag nun gierig und glitzernd auf Raul. Nichts erinnerte noch an den dummen Ausdruck vor wenigen Momenten. Schließlich drehte er sich um und hob einen schweren Sack mit spielerischer Leichtigkeit auf. [i]An einem gänzlich anderen Ort.[/i] Eine Nacht zuvor waren die letzten Kisten eingetroffen. Vorsichtig prüfte der dunkel gekleidete Mann den Inhalt der Kisten. Zufrieden nickte er und drehte sich dann zu zwei Gestalten die hinter ihm in einer Ecke standen. [color=#BF0000] Alls was wir brauchen ist vorhanden. Wir können zuschlagen.[/color] Zufrieden nickte eine der beiden Personen in der Ecke mit einem leisen Wort bildete sich Dunkelheit um ihre Gestalt. Als jene verschwunden war sah der Mann nur noch auf die inzwischen leere Ecke. |
10.04.2011 18:27:05 | Aw: Schwarze Stunde (#47811) |
Lisk | Daß eine so offizielle Anfrage so inoffiziell gehandhabt wurde trotz der genannten Referenzen deutete entweder auf eine gewisse Einfalt hin oder aber auf ein doppeltes Spiel. Vielleicht war es auch nur Gier auf einen einfachen Nebenerwerb. Keine der drei Alternativen sagten Raúl sonderlich zu, doch entschied er sich auf die Sache einzugehen - vorerst. Verlieren konnte er seiner Meinung nach nichts. Er nickte langsam. "Ich werde da sein. Eine angemessene Entlohnung wird es nach Erhalt und Prüfung geben." Auch wenn er das dumpfe Gefühl hatte, daß er diesen Mann nicht wiedersehen würde, ließ er genug Gold für einen anständigen Rum als kleinen Anreiz springen, ehe er sich wieder zurück in die Stadt aufmachte. Noch vor dem vereinbahrten Zeitpunkt marschierte er von hinten um die Oberstadt herum, und positionierte sich wie beiläufig an der Stadtmauer oberhalb der Oase. Geduldig und ohne große Bewegungen, um keine unnötige Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, beobachtete er von seinem Standpunkt aus, ob der Mann wirklich erscheinen würde und, ob er allein erscheinen würde. Wenn der Kerl mit Soraka unter einer Decke steckte, würden ihn diemal keine Armbrustschützen überraschen. |
11.04.2011 15:21:02 | Aw: Schwarze Stunde (#47827) |
winter | Es dauerte nicht lange ehe zwei bullige Gestalten am vereinbarten Treffpunkt auftauchen und sich sehr auffällig und plump umsahen. Als sie Raul nicht sehen konnten verwickelten sie sich offensichtlich in eine Auseinandersetzung. Kurz darauf konnte Raul laute und wüste Beschimpfungen von Gestalten hören. Es würde sicher nicht mehr lange dauern, ehe auch andere auf sie aufmerksam werden würden. |
11.04.2011 17:28:40 | Aw: Schwarze Stunde (#47834) |
Lisk | Einige Momente wägte er ab, ob er die Wache sich um die Zwei kümmern lassen sollte. An die Informationen aus der Liste, so sie die dabei hatten, würde er sicher über den ein oder anderen Umweg ebenso kommen. Doch nicht nur, daß ein gewisser Ruf zu verlieren war, wenn man sich nicht eigenhändig um bestimmte Dinge kümmerte, es war sicher nicht von Vorteil, wenn sein Name allzu oft gegenüber der Schwarzen Garde fallen würde. Beiläufig prüfte er den Sitz seines Schwertes und lockerte eine seiner Wurfäxte. Wer weiß welche Verhandlungsstrategien die beiden Gestalten vorgesehen hatten? Gewappnet war er für jegliche Methode. Entschlossen setzte der Streiter sich in Bewegung und marschierte die Böschung hinunter auf die Beiden zu. Ein Ohr galt ihrer Diskussion, immerhin könnte sie Aufschluß über das weitere Vorgehen ihm gegenüber geben*. In etwa fünf Schritt Entfernung hielt er inne und musterte die Streithähne wachsam auf ihre Reaktionen. Sofern er trotz seiner deutlich hörbaren, da gerüsteten Schritte noch nicht die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte, würde das ein etwas entschiedener gesprochener Satz spätestens erledigen. "War nicht Subtilität Sinn der Sache?" ----- *) Sofern sie nicht bereits über den Teil des gegenseitigen Vorwerfens hinaus und schon zu dem phantasiereicheren Teil der bloßen Beschimpfungen übergegangen waren. |
12.04.2011 01:07:21 | Aw: Schwarze Stunde (#47846) |
Mr.Hypello | Es war nun schon eine ganze Weile her, seit Horaz sich ein wenig Ruhe im "Schatten" gegönnt hatte. Seine Studien hatten ihn die letzten Wochen arg in Anspruch genommen und teilweise viel von ihm abverlangt. Nun jedoch kehrte er zurück und auf Valvec war einiges los. Im Schatten angekommen, war er obgleich des Lärms etwas verdutzt, erst Minuten später als er die ein oder andere vertraute Stimme hörte und das Fehlen der Bedienung bemerkte, konnte er sich einen Reim darauf machen. Etwas enttäuscht, dass es wohl heute wieder in Eigenverpflegung enden würde, gesellte er sich auf Einladung des Konzilleiters Krown zu ihm und einem fremden Menschen im roten Gewand. Nun dauerte es auch nicht mehr lang bis Rukia auftauchte. Die schöne junge Frau gab sich heute als Bedienung zu erkennen. Obgleich er zwar verwundert war, stellte er keine Fragen und bestellte sich ein Gläschen Blutwein. Danach hatte ihm schon seit Ewigkeiten der Sinn gestanden. Überaschenderweise kam die junge Dame mit zwei Gläsern zurück und platzierte beide vor ihm mit dem Beisatz, das Eine, in dem sich wohl Rum befand, doch bitte zu analysieren. Es war nicht Horaz´Art ständig nachzuhaken und so tat er wie von ihm verlangt. Schlussendlich hätte es ein Auftrag eines Würdenträgers von Valvec sein können und die wollte er nicht erzürnen. Im Laufe des Abends gesellten sich noch ein zwei andere Leute zu der kleinen Gruppe, so wie es in einer Taverne nunmal üblich war. Wärend den verschiedensten Gesprächen und kleineren Anfeindungen zweier Feuermephiten untersuchte der Magus das Glas mit den verschiedensten Pulvern. Schlussendlich hatte es ein neutralriechendes blassgrünes Pulver getan, welches er aus einem Säckchen zu Tage trug. Der Rum im Glas verfärbte sich in ein dunkles, nicht gesund wirkendes grün. Wärend dieser Reaktion, trat Hauptmann Monteros an den Tisch und gab sich sogleich als Auftraggeber zu erkennen. Horaz wusste nicht ob seine Erkenntnisse den Hauptmann beruhigen würden, doch das abzuschätzen war auch nicht seine Aufgabe. Es stellte sich heraus, dass der Rum mit Bakterien infiziert war. Es war nichts lebensbedrohliches, doch war es zumindest unbehaglich, da diese Bakterien einen ausgewachsenen Mann für eine ganze Woche an die Latrine heften würden. Ob es sich schlichtweg um einen Hygienemangel handelte oder ob der Rum bewusst verseucht worden ist, vermochte der Magus noch nicht zu bestimmen. Doch auf Bitten des Hauptmannes würde er in den nächsten Tagen Proben der Fässer nehmen, in denen der Rum gelagert wurde und vorsorglich wohl auch die anderen Lagerbestände prüfen. Schließlich wäre es doch äußerst unpassend, wenn die alkoholischen Getränke ungenießbar wären, jetzt da der Aufbau des Konzils anstand und die Arbeiter versorgt werden mussten. |
12.04.2011 13:31:11 | Aw: Schwarze Stunde (#47849) |
Lisk | [b]Die Halunkenlist(e)[/b] Subtil waren die Männer wirklich nicht. Sie hatten mit ihrem Streit mehr als nur Raúls Aufmerksamkeit auf sich gezogen, doch dankbarerweise war es Haron, der hinzutrat und ohne Zögern mittels seiner gottgegebenen Macht eine unproduktive Eskalation verhindern konnte. Sowohl der, der Muffensausen bekommen und zur Flucht angesetzt hatte, wie auch sein Kumpan, der handgreiflich werden wollte, erstarrten in ihren Bewegungen. Nun war eine Unterhaltung in aller Ruhe möglich. Immerhin schuldeten diese Gestalten dem Streiter nicht nur eine Liste, sondern auch mindestens eine Antwort: sie hatten eindeutig von "ihr" gesprochen. Doch viel bekamen sie nicht aus den Zweien heraus - allein, daß Soraka es wohl in Kürze erneut versuchen würde die Macht in Valvec an sich zu reißen. Immerhin war es die Bestätigung einer Vermutung. Blieb nur zu hoffen, daß man mittels der Liste über die ein- und auslaufenden Schiffe Rückschlüsse auf einen Zeitpunkt ziehen konnte. [b]Rum-Spekuliererei[/b] Daß nicht beide Halunken nach erfolgter Befragung mit ihrem Gold das Weite suchten, konnten Haron und Raúl etwa eine Stunde später im Schatten feststellen. Der Konfrontationslustige hatte sein Aggressionspotential wohl noch nicht ausreichend ausgelebt und hatte sich ausgerechnet mit dem Heermeister angelegt. Der Wirt eilte herbei und schlichtete, doch irgendwas an der Situation erregte Raúls Mißtrauen. Was, wenn der mit der Tiefling unter einer Decke steckte? Immerhin erfolgte neben dem verdächtigen Verhalten auch die Lieferung der Kisten an den Schatten. Daß er direkt nach der Auseinandersetzung irgendwo in den hinteren Räumen verschwand, machte die Sache nicht besser. Schon waren Dunkelherz und er selbst auf dem Sprung dem nachzugehen, als eine Bedienstete der Männerrunde eine Flasche Rum auf den Tisch stellte. Angeblich ein Schlichtungsangebot des Wirtes für den Heermeister. Alle Augen lagen auf der Flasche, und Jeder schien dasselbe zu vermuten. Haron reichte in einem unbeobachteten Moment seinen beiden Beisitzern je eine Phiole mit Gegengift. Dennoch war Keinem nach trinken zumute, auch wenn der Rum seine Probe bestand, da an der Bedienung, die letztenendes zu einem Becher davon eingeladen wurde, kein Anzeichen einer Vergiftung zu beobachten war. Womöglich war sie auch nur gut vorbereitet. [b]Reden ist Silber...[/b] Dunkelherz folgte ihr in die hinteren Räume. Aufgrund des kaum wenige Momente später einsetzenden, hysterischen Gekreisches der Frau hätte man Wunder was vermuten können, daß er dort hinten mit ihr anstellte. Kurzentschlossen kassierte Raúl den verdächtigen Rum ein und folgte. Doch nicht etwa, um der Frau beizustehen, sondern eventuelle Schaulustige und Übermütige durch das Blockieren der Tür von der Szene fernzuhalten. Was stellte sich diese Person so an? Manche Wesen wußten einfach nicht, wann es klüger war einfach mal den Mund zu halten und zu kooperieren. Hätte sie schlicht auf die Fragen des Heermeisters geantwortet, wäre sie inzwischen schon lange wieder am Servieren. Stattdessen strampelte und hampelte sie umher und brüllte wie am Spieß als würde es sich bei ihm um einen gewöhnlichen Strauchdieb handeln und nicht um das Oberhaupt der Garde. Unglaublich, daß Bedienstete ein so ungesundes Selbstbewußtsein besaßen. Isanja und Rukia standen mit einem Mal in der Seitentür zum Tresen und unterbrachen seine Gedanken. Nicht nur das Geschrei hatte sie angelockt, sondern auch die fehlende Bedienung, und das sorgte fast für mehr Unruhe unter den Gästen: der ausbleibende Nachschub an Alkohol. Die junge Akolythin staunte sicher nicht schlecht, als Raúl kurzerhand sie um die Bewirtung der Gäste bat. Man mußte nicht noch mehr Aufmerksamkeit durch Abwesenheit des Personals erregen als notwendig. Dankbarerweise erklärte sie sich dazu bereit und erhielt auch schon ihren ersten Auftrag: einen Becher des verdächtigen Rums an Horaz Wetterlicht zur Analyse überreichen. Er selbst folgte Isanja und Andyneth die Treppe hinunter zu den Zimmern. [b]...Und Schweigen immer Gold[/b] Die Frau machte es sich auch wirklich nicht leicht. Erst nach einigem Aufwand hatte man sie endlich auf einem Zimmer. Isanja sicherte den Gang und sah sich beiläufig nach möglichen Zweitausgängen um durch die der Wirt gegebenenfalls entkommen konnte, während die Bedienung auf dem Bett saß und die Geduld der beiden Männer strapazierte. Wenn nicht die Exekutive höchstpersönlich neben ihm gestanden hätte, wäre Raúl ernsthaft versucht gewesen das ein oder andere Prinzip über Bord zu werfen. Ein wenig fragte er sich, ob Dunkelherz das insgeheim erhoffte, als dieser schließlich, mit den wenigen Informationen, die sie letztenendes aus ihr herausbekommen hatten, den Streiter mit ihr allein ließ. Doch nein... das Verlangen war groß, doch die Vorlage zu kritisch. Ebenso gut könnte der Gardeanführer auf exakt solch einen Fehltritt hoffen - immerhin wüßte er nur zu genau wer eine vom Erdboden verschluckten Bedienung zuletzt noch gesehen hatte. Daher war es wie wenige Stunden zuvor schon wieder Gold das Stillschweigen erkaufte. Drohungen allein stießen hier auf ebenso taube Ohren wie bei den beiden Halunken. Erstaunlich, daß es so viele Wesen gab, denen der schnöde Mammon wichtiger war als das eigene Leben. Verdrehte Logik! Verkehrte Prioritäten! Im Grunde sollte man sie nicht damit davonkommen lassen mit ihrer falschen Gier! Vielleicht eines Tages - derzeit gab es wichtigere Dinge die Aufmerksamkeit erforderten... |
12.04.2011 14:35:38 | Aw: Schwarze Stunde (#47850) |
NephthysAmun | [b]Treffen der Bediensteten[/b] An diesen späten Nachmittag hatte Isanja die neuen Herr Leonall und Rukia etwas über die Insel geführt. Es hatte einige Stunden gedauert und brachte sogar eine unangenehme Begegnung mit sich. Als der Rundgang dann endlich vorbei war liefen sie Gemeinsam in Richtung des tänzelnden Schattens. Von dem ursprünglichen 4er-Team waren nur noch 3 übrig geblieben. Die Taverne war sehr voll an einem Tisch hatten es sich Haron, Raul, Andyneth und jemand der ihr gänzlich unbekannt schien gemütlich gemacht. Eine Bedienung fingerte gerade an Haron herum und schien die anderen Anwesenden nahezu links liegen zu lassen, oder war das Einbildung? Rukia und Isanja setzten sich dann an die Theke und Isanja bestellte Rum und Wein. Von dem Wirt war weit und breit keine Spur zu sehen und die Bedienung machte sich nur gemächlichen Ganges auf Richtung Rukia und Isanja. Wie die Bedienstete in den Schankabteil gelangen wollte musste sie durch einen kleinen Vorraum gehen, Andyneth schien sich ebenfalls auf den Weg zu machen und kurz darauf ertönte in dem Vorraum ein Gezetere und Geschreie. Haron schickte Raul hinterher um nachzusehen, offenbar hatte er ein besonderes Interesse an dieser Dame sei es nun aus reiner Fleischeslust oder anderen Gründen damit würde Isanja sich nicht weiter befassen wollen. Noch ehe Isanja oder gar Rukia dazu kamen auch nur einen Schluck von den bestellten Getränken zu nehmen ertönte weiteres Geschrei, mit einem kurzen Wortwechsel entschieden sie sich den Hintereingang zum Vorraum zu nutzen und stiegen über die Theke. Dahinter stand Raul und zog nun kurzerhand die beiden Damen mit hinein, er fragte Rukia ob jene die Bedienung derweile übernehmen könnte und schickte Isanja Andyneth und der Bedienung hinterher. Streitereien, stures Verhalten und Verschlossenheit..mehr war es nicht was sich Isanja hinter den Türen bot. [b]Der Weg zum Keller[/b] Irgendwann war es dazu gekommen das Andyneth und Raul mit der Frau in einem Zimmer verschwunden waren. Raul hatte ehe er in das Zimmer getreten war Isanja auf einen möglichen Zweitausgang aufmerksam gemacht. Wie sollte es anders sein, hatte Isanja nicht lange ausgehalten dem Drang nach der Suche zu widerstehen und ging los. Das Verhör der beiden Männer unterdessen weiter heiß im Gange. Isanja untersuchte die Gänge neugierig, schließlich stieß sie auf eine Steintüre die beim Treppenabgang war. Hatte sie tatsächlich immer soviel Ablenkung das ihr [i]das hier[/i]nicht aufgefallen war? Kurzum begann sie an der Tür herum zu ziehen und zu schieben und nach etlicher Zeit die verstrich konnte sie endlich einen Erfolg verzeichnen. Rechts, Links noch einmal geschaut schlüpfte sie durch das enge Stück welches sie aufgezogen hatte. Dahinter erstreckte sich der Keller, hier und da standen einige Kisten und Isanja klopfte leise gegen eine. Die Holztreppe die sie nun hinuntergehen musste war schon recht alt und Isanja bei[fürchtete, dass sie hier und da knarren könnte. Doch sie schaffte es, sogleich drangen auch schon Stimmen an ihr Ohr. Isanja schlich etwas näher heran und lauschte nun an der Tür welche hinter einigen Kisten zu finden war. Das Gespräch drehte sich um die Kisten. Dem Wirt seine Stimme konnte Isanja genauestens erkennen, er wollte das die anderen offensichtlich verschwanden. Einer der Personen bewegte sich auf einmal auf die Türe zu, gerade noch wollte Isanja sich hinter den vielen Kisten verstecken doch war sie nicht schnell genug. Es hatte keinen Zweck, so wandte sie sich wieder um und richtete sogleich den Bogen auf die Magierin, wie sich später noch herausstellen würde. Natürlich hatte die Magierin die Zeit genutzt und die anderen Alarmiert. Nun stand Isanja -organ, der Magierin und einem andern Mitglied der Gruppe gegenüber, der Bogen noch immer bis zum Anschlag gespannt zielte nun genau auf das Auge von Lorgan. [color=#BF0000]Keinen Schritt weiter oder es Bohrt sich durch euren Schädel[/color], waren ihre Worte, doch Lorgan zeigte sich unbeeindruckt und redete seinen Text weiter. Liebchen...da war wieder das Wort aus seinem Mund was ihr einen kalten Schauer über den Rücken jagt, wo seine Stimme so oder so schon keine der Angenehmsten ist. Lorgan setzte die Kapuze ab und Isanja schlief fast das Gesicht ein, als sie in ihm einen der Berater des Lords erkannte. Schnell versuchte sie sich wieder zu fangen und starrte ihn eine weile an. Die Magierin welche neben ihn begann einen Zauber zu weben machte Isanja nervös und so musste sie kurzum den Pfeil auf ihren Bogen an sie verschwenden. Abgeprallt, die Magierin hatte sich wohl bereits mit einem Schild umgeben, welchen es Geschossen unmöglich machte hin durchzubrechen. Lorgan nutzte die Chance und packte Isanja im Nacken, jene Schlug aus Reflex heraus mit dem guten Bogen nach ihn doch hatte sie aus ihrer Position heraus keine Möglichkeit einen anständigen Treffer zu landen. Sie wehrte sich mit allem gegen Lorgan und die anderen, doch ihr Körper wollte ihr einfach nicht gehorchen...[i]Warum?[/i],dachte sie sich...entweder es steckte genügend Gewalt hinter ihren Tritten und Schlägen, dann lenkte ihr Körper einfach nicht in die richtige Richtung oder es war umgekehrt. Nach einigen hin und her hatten sie es geschafft ihr Fesseln anzulegen, noch eine anzügliche Bemerkung Lorgans ihr gegenüber, welcher gleichzeitig die Männlichkeit des Heermeisters schmälern sollte verhiesen das Ende des Gesprächs. Der feige Wirt der sich bis dahin nur im Nebenraum aufhielt kam mit einem getränkten Tuch und drückte es Isanja über Mund und Nase bis jene Bewusstlos zu Boden ging. Man packte sie in eine Kiste und würde sie von dort fortbringe, das Einzige von ihr was im Keller verblieb waren eine ihrer Schleifen welche an einer Kiste hängen geblieben war und ihr Kurzbogen mit dem üblichen Rosensymbol verziert |
13.04.2011 15:34:16 | Aw: Schwarze Stunde (#47875) |
winter | Isanja wurd in eine große Kiste aus Holz gepackt. Diese wurde sicher verschlossen und zügig aus dem tänzelnden Schatten getragen. In der Dunkelheit der Nacht trug man sie shcließlich durch die verschiedenen Straßen und Gassen bis hin zu einem herunter gekommenem Haus. Die immer noch benommene Isanja wurde mit samt ihren Fesseln in einen sehr kleinen Käfig gelegt. Würde sie zu späterer Stunde versuchen sich zu bewegen, so würde sie merken, dass lediglich eine zusammen gekauerte Position möglich war. Der Raum in dem sie stand war dunkel. Es war schwer zu sagen, doch nach mindestens einem Tag öffnete siche ine Türe, grelles Tageslicht erhellte den Raum. Kurz wurde Isanja betrachtet und ein Schälchen mit Wasser wurde vor ihre Nase gestellt. Mit mühe konnte sie diese mit ihrer Zunge erreichen und so langsam und qualvoll ihren Durst stillen. Dann wurde wieder alles dunkel und Isanja war alleine. Was sie nicht wissen konnte, seit der Nacht in der man sie gefangen genommen hatte, waren inzwischen 2 Tage vergangen. |
14.04.2011 12:57:02 | Aw: Schwarze Stunde (#47887) |
LeShot | [b]Die Nacht des brenndes Schattens[/b] Wieder einmal betrat der Ork die nebelige Insel Valvec und nach kurzer Zeit traff er auf Feuerhand. Dieser erzählte ihn etwas von einen bevorstehenden Kampf, das Schwanzweib, das bei der Übernehme des Konzil mitmischte, sollte bald wieder in Erscheinung treten, vielleicht sogar mit ein paar bewaffnet Kämpfer. Freudig stimmt der Ork zu mitzumischen und so begab er sich, mit den Wissen um die vergiften Getränke im Schatten, in genau diesen, wo laut Feuerhand noch andere auf den bevorstehenden Kampf wartet. In der Zeit des warten unterhielt er sich mit den Mensch Dalreg, der etwas über Sergante Kovens ehrenvolles Dahinscheiden erfahren wollte. So erlebten sie auch wie der Mensch Heermeister den Wirt als Verräter festnahm, leider war dabei kein Kampf.So redet sie eine Weile, auch mit den andern von den Feuerhand sprach, bis es endlich losging. Als ein stark gebauter Mensch losging tuschelt die Gruppe das dieser mit dem Schwanzweib im Bunde sei und so folgte sie ihn richtung Tarvernenkeller wo er hinging. doch weit kamen sie nicht, als mehre Explosionen den Keller verschütten udn den Schatten in Rauch und Flammen tauchte. Da es nun keinen Weg mehr in den Keller gab stürmte sie in den inzwischen verlassen Schankraum zurück, die Ausgangstür war schon verschüttet. So sprangen sie kurzerhand durch eines der Fenster ins freie. Draußen wendet sich der Ork, bedrohender weise an die neue Wirtin des brennendes Schatten und fragt sie aggressiv aus ob es einen zweiten Kellerausgang gebe. Aber aus der hysterischen Thresedirne ließ sich nichts rausbekommen, grade als er seine Wut an ihr auslassen wollte traf ihn auf seiner Linken Seite ein Feuerball, wütend stürmte er der maskierten Gestalt hinterher, wie so viele andere der Gruppe. [b]Das fliegend Schwanzweib[/b] Nahe des Hafen hielt der Maskiert an. Und da erschien aus den Lüften das Schwanzweib. Sie wollte ihren unfähigen Untergeben töten, doch konnt die Gruppe sie wohl halbwegs mit ungeschickt geworfen Wurfwaffen und Zaubern davon abhalten. Es galng nicht das Schwanzweib zu Boden zu bringen, doch gelang es ihren Untergeben festzusetzen. Zuerst versuchte sie es mit aggressiven Ausfragemethoden, doch der Mann redet irre. Das er sterben werde und alles sinnlos sei. So wurde knurrend beschlossen diesen Schwächling fürs erste am Leben zu erhalten und ihn den Folterknechten zuzuführen. Knurrend schaute sich dann der Ork um und fragt laut wo man den jetzt noch etwas zu saufen bekäme, jetzt da der Schatten niedergebrannt war. Irgendwann würde er dann sein Lager aufgeschlagen und diesen für ihn recht Kampflosen Abend im Rum ertränken, er hatte sich mehr Kämpfe erholt was er auch laut kundtat bis er einschlief. |
14.04.2011 17:15:54 | Aw: Schwarze Stunde (#47891) |
Lisk | Ein wenig bedenklich stimmte Raúl es schon, daß er Isanja seit der Befragung der Bediensteten nicht mehr gesehen hatte, doch war seine Aufmerksamkeit in Konzilsangelegenheiten in diesen Tagen so gefragt, daß er kaum einen Moment lang Zeit hatte sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Mit Sicherheit hätte er etwas mitbekommen, wenn sich die Entführung bewahrheitet hätte - beispielsweise daß mehr Bewegung in die Schwarze Garde gekommen wäre. Nichtsdestotrotz prüfte er regelmäßig beim Wirt, ob eine Nachricht hinterlassen wurde. Er hoffte auf ein Lebenszeichen von ihr oder ein anderweitiges Signal, das Aufschluß über ihr Schicksal geben würde. Eine Nachricht gab es nicht - doch ein Signal. Der Wirt verkündete großspurig ein besonderes Sonderangebot: für drei Getränke eines kostenlos mochte einen Mirhavener vermutlich nicht unter dem Ofen vorlocken, doch unter den Verdammten war das bereits ein ungewöhnlich selbstloser Akt eines Schankmanns. Dementsprechend rappelvoll waren Schatten und Gäste, die Stimmung ausgelassen. Raúl mußte an Horaz' Ergebnis vor ein paar Tagen denken. Sollte hier die Wehrfähigkeit mit dem verseuchten Zeug eingeschränkt werden? Oder diente es nur als Ablenkung? Praktischerweise war Kent greifbar, so daß er seine erste Amtshandlung ausüben konnte, indem er Wache, Konzilsmitglieder und Verbündete warnte nichts zu trinken und wachsam zu bleiben. Noch während der Streiter den Barden unterwies beobachtete er den Auftritt des Heermeisters. Entschlossener Schritt zur Bar, scheinbar eindringliche Worte gen Wirt, ein Übersetzen hinter den Tresen ganz im dem Stil, wie man es von einem Waffenmeister erwarten würde, mit abschließendem Abführen des Wirtes in die hinteren Räume. Isanja war wohl doch verschwunden. Raúl wägte ab, ob er Dunkelherz folgen oder ihm zumindest Jemanden hinterherschicken sollte, doch entschied sich dagegen. Nicht nur, daß es Dinge gab, die ein Mann schlicht selbst erledigen mußte, er hegte seit dem Handel über die Hafenliste den dringenden Verdacht, daß die Entführung ebenso nur eine Ablenkung war, um freie Bahn für die eigentliche Unternehmung zu haben. Was war die Schwarze Garde ohne ihren Anführer? Auch wenn er sowohl Leonall als auch Urog vorwarnte sich für einen eventuell eintreffenden Ernstfall zu wappnen, aber zum abwarten riet, plagte ihn selbst die Rastlosigkeit. Nichts lieber hätte er getan als irgendeine Maßnahme anzuordnen, um den Rebellen zuvorzukommen und ihr Vorhaben zu vereiteln, wie es wohl dem Sharpriester vorschwebte, doch gab es keinerlei Hinweis wo sie zuschlagen würden und was genau sie vorhatten. So tat er zumindest das, was er tun konnte, verließ die Taverne und marschierte nacheinander zu Garde, Konzil und Akademie, um seinen Verdacht eines nahenden Anschlags weiterzugeben. Danach streifte er durch die nächtlichen Gassen, um Ausschau nach verdächtigem Treiben zu halten. Gerade scheuchte er eine kleine Gruppe halbwüchsiger Herumtreiber in der Unterstadt auseinander, als eine Explosion die Stadt erschütterte. Flammen schlugen dort über die Mauern der Oberstadt und brennende Trümmer eines Gebäudes regneten auf den ehemaligen Vorplatz des Konzils nieder. Soraka! Sie hatte es schon wieder getan! Er stürmte die Treppe hinauf, ließ sich gerade soviel Zeit sich einen groben Überblick zu verschaffen. Der Schatten war nicht mehr, doch zumindest war eine Vielzahl der Personen bereits dabei das Feuer zu löschen und ein Übergreifen auf die anderen Häuser zu verhindern. Das Pubikum der Taverne schien es rechtzeitig nach draußen geschafft zu haben. In der Menge teilweise bekannter Gesichter erblickte er auch die vermißte Isanja und marschierte auf sie zu. "Wo ist sie? Wo ist Soraka?" Worte über ein unversehrtes Wiedersehen hatten Zeit bis später. Raúl folgte ihrem stummen Deut vor die Stadttore. Doch er kam zu spät. Ein Flüchtiger war bereits niedergerangelt worden und einige Zauber jagten noch einer Gestalt mit ledernen Schwingen nach, die lachend durch die Nacht davonflog. "SORAKA!" Ein Wutschrei aus tiefster Seele hallte ihr nach. Erst später, nachdem sich Raúl wieder beruhigt hatte, realisierte er, daß Soraka zu Vollmond nicht des Fliegens fähig gewesen war. War sie das überhaupt gewesen? Andererseits war sie bei ihrer ersten Begegnung noch nicht einmal deutlich als Tiefling zu erkennen gewesen... |
14.04.2011 20:23:26 | Aw: Schwarze Stunde (#47899) |
NephthysAmun | [b]Im Käfig[/b] Wenig Platz lieferte das kleine Ding an Käfig in welchen Isanja gesteckt wurde. Es reichte gerade so um die Beine an den Körper heranzuziehen und sie eventuell noch ein Stück weit auszustrecken, ebenso konnte sie gerade so darin aufrecht sitzen lag dabei jedoch bereits mit dem Kopf an der Decke des Käfigs an. Immer wieder hatte Isanja versucht ihre Hände zu befreien und an ihren Fesseln gezerrt, doch außer das sich jene noch weiter in ihr Fleisch gruben passierte nicht viel. Es musste ein erfahrener Mann gewesen sein, immerhin hatte sie schon einige Erfahrung darin sich zu entfesseln. Hin und wieder trat jemand der wohl eine zusätzliche Überwachung darstellen sollte in den dunklen Raum und gab seine Schimpfwörter ab: Schlampe, Hure, Flittchen...Her je...womit hatte sie derartige Worte nur verdient kurz huschte ein schmunzeln über ihre Lippen und ihr Blick ging etwas nach oben, der Durst bei dem wenigen was sie zu trinken bekam war noch immer groß, es war wohl alleine Isanjas Ausbildung zu verdanken das sie in einer solchen Situation Hartnäckigkeit vorweisen konnte. Die Stunden verstrichen und Isanja konnte nicht feststellen wie lange sie schon in diesem Käfig hockte, ihre Beine wurden immer mehr Taub und brachten einen zarten kribbelnden Schmerz mit sich. Ebenso begann ihr Rücken aufgrund der umständlichen Position zu Schmerzen, die „Nächte“ musste sie ja schließlich auch in dieser Stellage verbringen. Hin und wieder gab es einen unter den „Bewachern“ die nichts besseres zu tun hatten als an ihr herum zu tatschen. Armselige Lappen, ihr Charakter schien sich auch in ihrem Aussehen widerzuspiegeln sonst müssten sie sich nicht an jemanden vergehen der sich nicht wehren konnte. Wieder brachte jemand etwas Wasser, das war so ziemlich alles was sie in den Tagen der Gefangenschaft bekam und zu allem übel auch noch wie ein räudiger Hund versuchen musste mit der Zunge zu erreichen. Ja...*dachte Isanja sich* offenbar fürchten sie sich davor mir die Fesseln zu nehmen erneut huschte ein kurzes zucken über ihre Mundwinkel ist ja schon fast ein Kompliment. Nach einer weile verschwand der Schüssellieferant wieder und lies sie in der vollkommenen Dunkelheit zurück. Ihre sonst an die Dunkelheit gewöhnten Augen brachten jedoch kaum etwas zu Erkenntlichkeit. Sie lehnte den Kopf an das unbequeme Gatter und würde versuchen für die nächsten Stunden wenigstens etwas Schlaf zu bekommen ehe erneut jemand ihre Einsamkeit störte um Hohn und Spot loszuwerden. [b]Die Rettung[/b] Wieder war Zeit verstrichen noch immer war Isanja in der ewigen Dunkelheit gefangen, ein zartes Stöhnen entwich ihren Lippen als die Fesseln ihrer Hände wiedereinmal mit schmerzhaft zu brennen begannen. Zu mehr als diesem zarten Stöhnen würde sie sich jedoch nie hingeben, ihr Stolz als einer der Führenden Assassinen in ihrer Organisation gebietet es ihr. Es war ruhig in der Halle Isanja konnte nicht sagen ob da vielleicht noch jemand war der auf sie acht gab oder ob sie für den Moment alleine war. Vielleicht war es sogar etwas zu ruhig. Ihr Kopf wendete sich kurz und sie versuchte erneut mit den sonst so dunkelheitserprobten Augen etwas zu erkennen....nichts. Ihre Beine spürte sie nicht mehr wirklich, dafür hatten ihre Knie mittlerweile begonnen den Schmerz zu übernehmen. Ihre Kehle fühlte sich an als hätte sie drei Tage durch geraucht und nichts dazwischen getrunken, so trocken war sie, noch einige Stunden davor hatte ihr Magen plötzlich begonnen heftig zu knurren...Waren es Stunden gewesen? Eigentlich wusste Isanja es nicht sie konnte es nur annehmen. Jetzt jedoch befand sie sich wohl in der Zeit in der ihr Magen schlichtweg den Hunger vergessen hatte. Als hätte man es sich gedacht kam in diesem Moment ein Mann herein, durch das kurz einfallende Licht war Isanja dazu gezwungen blinzelnd die Augen zusammen zu kneifen, er hielt etwas in der Hand, doch als wäre er auf etwas aufmerksam geworden stellte er eine Schüssel ab und verließ nochmals den Raum. Es dauerte aber nicht lange und er kam zurück. Die folgende Prozedur kannte Isanja bereits, er stellt die Schüssel hin und wird abwarten wie sie sich abmüht an das Wasser zu gelangen. Die Gestalt ging um den Käfig herum betitelte sie abermals mit den netten Worten die sie in den letzten Tagen so oft gehört hatte. Seine Hand legte sich auf ihren Hintern und fing an jenen zu massieren. Der Käfig begann leicht zu wackeln wie Isanja sich versuchte dagegen zu wehren, bissige Warnungen kamen über ihre Lippen. Er lachte nur die Hand zog sich aus dem Käfig zurück, kurze Zeit später spürte Isanja die Wärme die sein Körper ausstrahlte direkt über ihrer Brust...Niemals , schoss es ihr durch den Kopf, kurze Zeit darauf Fluchte der Mann auf, da sich Isanjas Zähne in seine Haut gebohrt hatten. Jemand kam dazu die Gestalt der Isanja zuvor in die Hand gebissen hatte sprach die andere Person an, lud ihn förmlich dazu ein sich zu beteiligen. Der zweite kam näher, antwortete bisher aber nicht, Isanja schrie nun doch auf um ihren Protest zum Ausdruck zu bringen. Ein süßlicher Geruch breitete sich kurz darauf aus und ein gurgelndes Geräusch drang an Isanjas Ohren, kurz darauf die Stimme Andyneths. Das Gefühl der Erleichterung machte sich in ihrem Körper breit und ein kurzes lächeln schien über ihre Lippen zu kommen. Leider ist dies noch nicht das Ende des Schreckens, Lorgan tauchte in diesem Raum auf und verkündete seinen Plan der direkt folgen sollte. Lorgan entzündete einige Kisten neben ihn, zuvor gab er noch den Hinweis das einige unter ihnen Explosives beinhalteten. Andyneth sollte sich entscheiden ob er damit lebte Isanja zurückgelassen zu haben der einfach mit starb. Er schlug mit dem Schwert auf den Käfig ein und nach drei Anläufen gab jener nach. Isanja die noch immer nicht aus eigener Kraft gehen konnte da sie ihre beine nicht spührte wurde dann noch von ihm raus getragen. Beide schafften es gerade so mit mühe und not und einigen Holzsplittern hier und da aus dem Haus ehe es sich in der Unterstadt verteilte. ((Fortsetzung folgt)) |
14.04.2011 21:27:17 | Aw: Schwarze Stunde (#47902) |
Diancey | [b]Bestandsaufnahme[/b] Nach dieser Nacht könnte er sich echt was besseres vorstellen, als sich die Füße rund zu laufen. Aber in der aktuellen Stimmung des Hauptmanns sollte der Auftrag besser schon gestern erledigt sein. Also macht er sich auf den Weg in die Oberstadt, sorgt mit lauten Ausrufen für Aufmerksamkeit und spricht mit den versammelten Passanten, ob sie Verluste durch den Brand zu beklagen haben. Verletzungen oder Tote in der der Familie, wie es mit den Nachbarn aussehe und ob ihr Heim beim Brand zerstört wurde. Nachdem er die Bürger auf dem Platz aufgenommen , wendet er sich noch stichprobenartig an die Häuser und wiederholt dort seine Fragen. Nach der Oberstadt in der Unterstadt das ganze erneut. Jeder der Schaden an Obdach, Leib oder Leben genommen hat, genauso wenn jemand so einen kennt, richtet er aus, er solle sich beim Konzil einfinden bzw. es weitersagen, auch die Toten. Seine Erkenntnisse hält er auf einer Strichliste fest, um sie später auszuhändigen, obwohl eine genaue Zählung sicherlich erst am Konzil möglich ist.Es scheint unmöglich, keine Person aus versehen doppelt einzutragen. Drei Spalten, je eine für die Sachschäden, die Verletzungen und die Toten. Darunter schreibt er die Namen der Verstorbenen, falls er die genannt bekommt. Sobald er fertig ist, wendet er seine Schritte in Richtung Konzil, um die Früchte der Arbeit bei Sir Leonall abzuliefern. |
14.04.2011 23:48:55 | Aw: Schwarze Stunde (#47908) |
Melldor | [b]Lagerbau[/b] Nachdem nun der Schatten nicht mehr ist und sich Jonalle doch den regelmäßigen Besuch der Taverne gewöhnt hat, zog es ihn zusammen mit seiner Ankolythin Rukia in die Oase des Vergessens. Wie sich her raus stellte hatten nicht nur er, sondern auch die Obrigkeiten des Konzils diesen Gedanken. Kaum da sie sich zu Haron, Raul, Calla und Urog gesetzt hatten, bekam er vom Konzilvorsteher den Auftrag sich um den Aufbau eines Lagers zu kümmern, welches Obdach und Versorgung für die durch den Brand geschädigten Bürger geben sollte. Sie machten sich auch direkt danach zusammen mit Urog auf, einen geeigneten Platz zu finden. Jonalle befand, dass das Lager auf den Grundmauern des alten Konzilgebäudes aufgebaut werden sollte und betraute Urog mit der Aufgabe sich um den Zeltaufbau zu kümmern. Es sollten 6 Schlafzelte für bis zu 4 Menschen entstehen, dazu ein Behandlungszelt in dem man auch stehen konnte und ein Unterstand für ein Lager von Material, Lebensmittel und weitere Versorgungsgüter. Nachdem Jonalle von Kent die Liste ausgehändigt bekam, wies er Kent an Arbeiter anzuheuern. Mindestens zwei sollten Urog zur Hand gehen, und 2 bis 4 Sollten sich um den Materialtransport kümmern. Neben den Hölzern, welche zum einen aus den Überresten der zerstörten Häuser gewonnen werden sollten und zum anderen von den übrigen Materialien für die neuen Konzilgebäude, werden für die Zelte noch Häute und Öl benötigt. Jonalle machte sich deshalb mit seiner Ankolythin auf den Weg Richtung Hafen um auf der Hauptinsel die noch benötigten Materialien so wie Lebensmittel und Medikamente zu besorgen. Währenddessen sah man Urog schon den Lageraufbau vorbereiten, Markierungen setzen und Löcher graben. Während Kent sich schon unter die Menge mische und fähig aussehende Arbeiter Akquirierte. |
15.04.2011 13:20:15 | Aw: Schwarze Stunde (#47918) |
winter | An einem nicht sehr weit entfernten Ort, saß eine hübsche junge Frau. Vor ihr stand ein Kelch mit fast pechschwarzen Inhalt. Sie trank nur sehr selten etwas davon. Viel mehr saß sie einige Stunden fast bewegungslos auf ihrem Stuhl. Sie war in weitreichende Überlegungen vertieft. Erst als die Mitte der nacht erreicht war, trank sie ihren Kelch aus und begab sich vor die Türe. Dort sah sie eine geraume Zeit in den dunklen Nachthimmel, ehe sie sich abwendete und in einer dunklen Gasse verschwand. |
15.04.2011 13:54:05 | Aw: Schwarze Stunde (#47920) |
Lisk | Kents Füßen wurde keine Ruhe gegönnt. Bei seinen Bemühungen Freiwillige zu gewinnen traf er abermals auf Raúl. Gefasst, doch noch immer in derselben gereizten Stimmung wie schon Stunden zuvor, gab er dem Barden in knappen Worten einen neuen Auftrag: "Informiert diskret Konzil und Verbündete. Diejenigen, die Zeit finden, sollen sich in zwei Stunden in der Ruine hinter der Stadt im Krähenforst einfinden. Dort werden Hintergründe über den Anschlag im Schatten offen gelegt werden. Möglich, daß es auch noch eine Sache zu tun gibt..." [i][size=2]((OOC: Termin dafür ist diesen Samstag abend ab 19/20 Uhr. IG technisch soll das ganze keinen Tag nach dem Anschlag stattfinden. Das soll eine kleine Einführung für all die sein, die nun erst Möglichkeit haben mit einzusteigen in die Q. Ggf. mit einer kleinen Unternehmung verbunden, je nachdem wieviele Zeit und Lust haben. Ich weiß, doofer Tag, aber ist mein letzter, möglicher RP Termin für die nächsten Tage.))[/size][/i] "...Ach, und lasst das Horaz Wetterlicht zukommen." Mit diesen Worten drückte er ihm noch ein versiegeltes Schreiben in die Hand. [quote] Tyrannos mit Euch, Horaz Wetterlicht. gemäß der Verlautbahrung des Lords haben die Verbotenen Schulen Anspruch auf die Toten für die Keiner für eine ordnungsgemäße Bestattung aufkommt. Prüft daher die Identität und Hintergründe der Leichen, die aus den Trümmern des Schattens geborgen werden konnten, deren Nachlass und die Zahlungsbereitschaft der Verwandtschaft. Die Mittellosen übergebt der Vampirin - [u]mit einer Ausnahme![/u] Solltet ihr auf den Rebellen aus der Taverne (Isanja, Leonall und Rukia können ihn identifizieren) oder auf weitere Personen stoßen, bei denen der Verdacht auf Zusammenarbeit mit den Rebellen aufkommt, so komme ich höchstpersönlich für die Aufbahrung der Körper auf unbestimmte Zeit auf. [u]Sie verbleiben im Konzil und werden auch nicht an Verwandte oder gegen Gold herausgegeben.[/u] Sie sollen noch einen anderen Zweck erfüllen. Möge Tyrannos Euren Weg bereiten, und Ihr den Seinen. Raúl Monteros. [/quote] Eine entsprechende Weisung ging auch an das Konzil selbst. |
15.04.2011 17:01:53 | Aw: Schwarze Stunde (#47921) |
Diancey | „So hab ich mir das wirklich nicht vorgestellt“, war sein erster Gedanke als Raul abermals auf ihn als Botenjunge zurückgriff. Das Überbringen von verschlüsselten Nachrichten, dass Tragen der Kunde von Krieg und Frieden und das operieren unter dem Feind, daraus sind die waren Epen gemacht. Nun ja alles für die Herrin und das Konzil. Natürlich nimmt er aber stoisch den Auftrag entgegen und macht sich sofort an die Erledigung. Wenigstens bringt ihn dieser zu Horaz und einen Grund zu haben Rukia aufzusuchen ist auch nicht verkehrt. Er zieht die Kaputze tief ins Gesicht, als die mit Asche gefüllte Wolkendecke einen Moment aufreißt und wendet sich um. Wenigstens wurde ich diesmal informiert, dass was wichtiges ansteht, entspringt der ironische Gedanke seinem Kopf. |
17.04.2011 09:37:10 | Aw: Schwarze Stunde (#47940) |
Hawkkoeln88 | Jaques wohnte diesem treffen des Konzils bei er empfand es belustigend mit welchen Eifer Raul nun für dieses elendige Nest auf dieser Ascheinsel focht und gegen eine Rebellion gegen dieses Ordnung vorging. Er wäre zu Anfang schon wieder gegangen wenn nicht der Umstand eines Fey'ri als möglichen Gegner im Raum stand. Eine Kreuzung zwischen Elfen und Dämonen selten und untersuchungswert, Nach der Versammlung reiste er mit zur Sturmwasserbucht vielleicht würde sich ja eine Gelegenheit geben sollte der Fey'ri dort sein ihn zu untersuchen bevor Raul die Überreste seinem Lord aushändigte. Doch die Lagerräume waren leer doch Jonalle fand irgendwo ein Buch das Jaques aufmerksamkeit anzog. Jonalle konnte es offensichtlich nicht lesen doch Jaques erkannte die Schrift und er beherschte sie er nahm das Buch ansich und würde es lesen. Vielleicht würden sich darin intressante Informationen befinden für seine Forschung oder gar neue möglichkeiten mit dem Fey'ri abseits des Konzils. |
17.04.2011 12:14:37 | Aw: Schwarze Stunde (#47943) |
Inlul Veldrin | Auch Rukia hatte sich mit den Anderen nach dem Treffen auf den Weg zur Sturmwasserbucht gemacht. Sie wollte sich mit Herrn Leonall im Hintergrund halten um bei einem möglichen Gefecht Verwundete zu versorgen. Jedoch kam es zu keinem Kampf und so durchsuchten die teilweise enttäuschten Streiter das Lagerhaus. Neben einem Kartenrest und einem Buch, welches Jaques an sich nahm, wurde ein Fass mit einem merkwürdigen Pulver gefunden. Leider fehlten ihr hier vor Ort die Möglichkeiten es zu analysieren. Zwei Bestandteile jedoch konnte sie erkennen … Schwefel und flüssiges Metall … einer Eingebung folgend überprüfte sie die Vermutung dass dieses Pulver entzündbar sein könnte. Und siehe da, eine kleine Priese, entzündet mit einer Flamme, genügte um ein Loch in die Tischplatte zu sprengen. Sie würde das Pulver unabhängig von anderen versuchen zu analysieren, also nahm sie eine Probe davon an sich. Von der Sturmwasserbucht aus reiste sie mit dem Schiff gleich nach Elboria. Die Informationen, die sie über die Wesen hatte, die sich Fey’ri nannten waren eher wage und ihre Neugier war geweckt. Doch bevor sie die Bibliothek dort aufsuchte, würde sie beim Trankmischer vorbei schauen und die Kräuter zusammenstellen, wie Herr Leonall ihr aufgetragen hatte, aus denen Isanja sich einen Tee kochen sollte um ihre Stimmbänder zu kurieren. Auch nutze sie hier die Gelegenheit um das Pulver genauer unter die Lupe zu nehmen, löste es in verschiedenen Flüssigkeiten und untersuchte die Reaktionen um die verschiedenen Bestandteile und deren Mengenverhältnis zu bestimmen. Es brauchte beinahe den Rest der Nacht bevor sie sich mit den Ergebnissen zufrieden gab und sie sich ein Zimmer mietete um ein paar Stunden Schlaf zu bekommen. Jedoch schlief sie sehr unruhig und als sie sich am späten Nachmittag erhob hatte sie nicht das Gefühl wirklich erholt zu sein. [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=21&id=47950#47950] [ Rukia ][/url] Dennoch führte sie ihr Weg in die Bibliothek die sie zuvor schon mehrmals aufgesuchte hatte um die Bücher über Kräuter und Pilze zu studieren. Diesmal jedoch suchte sie nach anderen Informationen und ging die Listen und Regale durch in der Absicht Hinweise auf die Fey’ri zu finden. Ein dunkles Kapitel in der Geschichte der Elfen, wie sie wusste. Würde sie hier fündig werden? [size=2]((Rukia ist schon oft in Elboria gewesen und hat auch schon die Bibliothek aufgesucht. Sie begegnete den Elfen stets freundlich und mit Respekt um ihnen keinen Grund für Feindseligkeiten zu liefern. Sie sucht gezielt nach allem, was sie über die Fey'ri finden kann ... Geschichte, Fähigkeiten, Erkennungsmerkmalen, etc. ... . Mir würde jedoch die Aussage genügen, ob sie etwas findet. Informationen über Fey'ri habe ich selbst einige.))[/size] |
17.04.2011 17:25:24 | Aw: Schwarze Stunde (#47953) |
Melldor | Nachdem die benötigten Materialien, die Lederplanen, das Öl und das Holz für den Aufbau des Notlagers organisiert waren. Ging der Aufbau unter Leitung des Grauorks Urog und dank der von Kent Dias organisierten Helfer zügig und zur Zufriedenheit Jonale Leonalls von statten. Bald schon würde nur noch die nötige Inneneinrichtung fehlen welche sich aber sicher in der näheren Umgebung zusammen tragen lassen würde. Betten für die Schlafzelte und ein Tisch für den von Jonale geforderten Behandlungsraum sollten das Minimum an Mobilar darstellen. Neben den Materialien für den Bau waren auch Lebensmittel, darunter hauptsächlich Brot und gepökeltes Fleisch, sowie Arzneien organisiert. [size=1]((@Urog ich hab das mal ein bisschen offen gehalten. wenn du möchtest kannst du noch was detaillierter auf den Aufbau eingehen. wollte das nur nicht ewig in die länge ziehen))[/size] |
17.04.2011 17:33:02 | Aw: Schwarze Stunde (#47954) |
hannibhaal | Freudig endlich ein wenig Blut für Garagos zu vergießen nahm Dalreg den Auftrag, den Überfall auf die Unterkunft der Rebellen zu planen, an. Nun lag es an Valvec den Gegenschlag zu führen. Die vorhergehenden Diskussionen über dies dämonisches Flügelwesen, welches Firi, Fey'ri, Feigi oder so ähnlich hieß hatte ihn nur am Rande interessiert, aber seinen Vorschlag in den Bordellen der Insel nach ihr Ausschau zu halten würde er wohl pflichtbewusst nachgehen. Dieses Wesen konnte ja humanoide Gestalt annehmen. Wieso also nicht in den Freudenhäusern nach ihr suchen? Jedenfalls war es nicht mehr oder weniger wahrscheinlich, als in den Bibliotheken nach Hinweisen zu suchen, wie es andere vorhatten. Zumindest würde es Dalreg erheblich mehr Freude bereiten. Dalreg erfreute sich der taktischen Planung, welche er mit Urog dem Grauork ausarbeite. Ausgehend von der schwachen Informationslage, der Unkenntnis über die örtlichen Gegebenheiten und der Truppe welche keinerlei Erfahrungen im gemeinsamen Kampf hatte, blieb der Schlachtplan recht einfach gehalten, selbst nach Maßstäben des Grauorks. Schnell rein … alle töten oder kampfunfähig machen, Beute machen und schnell wieder raus aus diesem Piratennest. Nach der Landung führte Isanja die Truppe, welche aus einigen der besten und ehrenvollsten Kriegern und Gelehrten Valvecs bestand, zum vermeintlichen Versteck der Rebellen. Urog und Dalreg wollten gemäß ihres Planes schnell zuschlagen und stürmten mit Gewalt auf die verschlossene Tür ein, welche sich ihrer geballten körperlichen Stärke erfolgreich widersetzte. Die umstehende Piratenbrut beobachtete bereits belustigt schmunzelnd das Szenario. Doch selbst der Halbling Jonas vermochte mit seiner Fingerfertigkeit nur das Schloss zu öffnen. Die durch einen starken metallenen Querbalken gesicherte Tür konnte erst durch eine Beschwörung (Säure) von Jaques geöffnet werden. Nun stürmten Urog und Dalreg einen Schlachtruf auf den Lippen in die Lagerhalle. Ihr Blut war in Wallung geraten, ihre Augen geweitet, ihre Muskel gespannt … doch es geschah … nun nichts. Die Lagerhalle war verlassen und es würde kein Blut für Garagos fließen. Nachdem die Lagerhalle durchsucht worden war gab es drei Funde welche erwähnenswert waren. Erstens gab es Hinweise die allgemeinen Umstände betreffend, dass sich rund 30 Mann hier aufgehalten hatten. Zweitens wurden Fässer gefunden, welche ein schwarzes Pulver enthielten und wohl die Ursache für die Vernichtung in Valvec war. Drittens wurde eine Karte entdeckt an welcher zwei Punkte mittels einer Markierung gekennzeichnet wurden. Dalreg führte noch ein letztes Gespräch mit Hauptmann Raúl. Er bedankte sich bei ihm, für die Möglichkeit sich für das Konzil einzusetzen. Man einigte sich, zur Stärkung des Konzils das schwarze Pulver unter ihren Einfluss zu bringen und Dalreg sollte mit Hilfe der Karte Nachforschungen anstellen, um der Spur der Rebellen zu folgen. Diese Rukia hatte sich bereits eine Probe des schwarzen Pulvers gesichert. Ihr es nun wieder anzunehmen würde zu viel Aufsehen erregen und dem Plan nur schaden. Nachdem die Fässer an den Landungssteg transportiert worden waren ordnete Dalreg an, das Rettungsboot zu wassern und das schwarze Pulver dort zu lagern. Er begründete dies mit der Gefahr für die gesamte Mannschaft, falls sich solch eine machtvolle alchemistische Zerstörungskraft an Bord befinden würde. Das Rettungsboot sollte mittels eines Seils hinterher geschleppt werden. Dalreg organisierte also die Lagerung des Pulvers. Dabei lies er während des allgemeinen Tumultes am Landungssteg einen kleinen Teil des Pulvers in einem Fässchen für Pökelfleisch an Bord des Schiffes bringen. Zwei Matrosen sollten während der Überfahrt am Beiboot bleiben um in Notsituationen die Fracht zu sichern. Dalreg wählte zwei starke Raucher aus. Vor der Abfahrt trat er noch an die beiden Matrosen heran und prüfte die Fässer noch einmal. Dabei hieb er so stark gegen ein Fass, dass sein Deckel brach. Murrend drehte er das Fass um, damit sich ein Großteil seines Inhaltes am Boden des Rettungsschiffes ausbreitete. „Keine Sorge Jungs das Zeug hier ist ein Räucherstaub, soll sogar berauschende Wirkung haben …“, zwinkerte er den beiden freundlich grinsend zu. „Hier damit euch nicht langweilig wird... !“, mit diesen Worten warf er ihnen ein Päckchen Tabak mit Feuersteinen zu. Freundlich und voller Dankbarkeit nahmen die beiden Matrosen sein Geschenk an. „Aber erst wenn ich euch vom Heck des Schiffes ein Handzeichen gebe erlaube ich euch eine Pfeife zu stopfen, denn diese Alchemisten halten ihre Fracht für zu wertvoll, um sie mit Tabakqualm zu verunreinigen“, meinte Dalreg noch drohend. Dalreg stand am Heck des Schiffes und winkte den beiden Matrosen zu. Eilig machten sie sich daran ihre Pfeifen zu stopfen und sie bückten sich zu Boden, um abseits des starken Windes mit den Feuersteinen den Tabak zu entzünden. Das am Boden verstreute schwarze Pulver fing sofort Feuer, breitete sich aus und kam in dem beschädigten Fass zur Explosion. Das Boot und die Leiber der Matrosen wurden zerrissen, Splitter und Körperteile flogen an Bord des Schiffes. Dalreg grinste zunächst, doch Schmerz zeichnete sich in seinem Gesicht ab. Ein Stück des eisernen Bandes welches die Fässer umgeben hatte, hatte sich in seine Schulter gebohrt. Sich fassend um grimmig grinsend zog er das Metall aus seinem Fleisch. „Heda ein Anschlag rief er den verschreckten Begleitern zu! Ich wusste doch das dies Zeug zu gefährlich ist um es an Bord zu haben. Vielleicht war es eine Falle … welche durch Magie ausgelöst wurde...“ Grinsend saß er in seiner Kajüte tippte selbstzufrieden auf das Fässchen mit dem schwarzen Pulver. „Genug um eine umfangreiche Analyse zu erstellen und genug um jemanden noch den Arsch weg zu sprengen“, dachte er sich. |
19.04.2011 03:39:37 | Aw: Schwarze Stunde (#47975) |
Mr.Hypello | Kerzenlicht schien in Horaz´Kammer und gewährte einen kleinen Einblick auf die zahlreichen Gerätschaften, die auf einigen wenigen Tischen ihre Plätze gefunden hatten. Die Schreibermeisterin hatte den Raum unlängst verlassen und so stand sie dem Magus frei zur Verfügung. In den letzten Tagen war allerhand passiert; von der Zerstörung des tänzelnden Schatten bis hin zum Erscheinen einer Fey´ri. Horaz hatte die mühseelige Aufgabe die "herrenlosen" Leichen zu identifizieren und ihre Herkunft zu bestimmen. Das wäre eigentlich eine Aufgabe für einen Abend, doch offenbar lockte das Angebot des Wirts auch zahlreiche Fremde in den Schatten, die Valvec bisher nur aus Geschichten kannten. Genau genommen türmten sich die Toten nahezu in dem Arbeitszimmer. Die ihm aufgetragene Beschäftigung war ihm soweit auch ganz gelegen gekommen. Sollte er zufällig ein Drachenblut unter ihnen finden, so würde er an weitere, wenn auch keine frischen Blutproben kommen. Für seine Studien und Aufträge kam es ihm daher gerade Recht. Nachdem er die fünfte Leiche ohne besondere Vorkommnisse identifiziert hatte und ihren Namen auf eine Liste setzte, die er später der Vampirin überreichen würde, da diese schlussendlich das letzte Wort über das Weiterverfahren mit den Toten hatte, nahm er seine Handschuhe ab. Horaz wollte dringendlichst vermeiden, dass fremde Spuren auf die Körper kommen und zu falschen Ergebnissen führen könnten und daher wechselte er regelmäßig von Leichnahm zu Leichnahm die Handbekleidung. Wärend er dies tat, fiel sein Blick auf seine ausgemergelten blassen Hände. Für einen kurzen Augenblick musterte er sie argwöhnisch. Waren sie doch vor einigen Monden noch robust und stark, wie die eines Kriegers, so waren sie nun nicht mal mehr ein Schatten ihrerselbst. Die körperliche Kraft war irgendwo in ihm immernoch vorhanden, doch sein Körper machte allmälig Abstriche. Für sein Studium brachte er große Opfer, doch die war er bereit einzugehen, als er als nächstes eine junge blonde Frau sah, die es zu untersuchen galt. Er zog sich ein neues paar Handschuhe über und bahrte sie auf. Seine Miene war starr und ausdruckslos, wärend sein güldenes Auge musternd über ihren Körper zitterte. Er bestrich sie mit ein paar verschieden riechenden Pulvern und nahm ein leeres Pergament zur Hand ehe er die Formel für den Identifikationszauber wirken ließ. Wärend wie von Geisterhand Worte ihren Platz auf dem leeren Papier fanden und Aufschluss über die junge Frau sowie ihre Herkunft geben würden, blickte er auf zu seinem Feuermephiten der etwas abseits auf einem Tisch schlief. Einge ganze Weile schon verbrachte er nun in diesen Gewölben und experimentierte mit allerlei Dingen, primär jedoch mit der Nekromantie. Sie hatte ihre Vor und Nachteile. Er wusste, dass Wiederbelebte nicht die sind, die sie zu Lebzeiten waren, doch ein Geheimnis musste doch dahinter stecken. Irgendwie musste es möglich sein jemanden von den Toten wieder auferstehen zu lassen und dass in all seiner Pracht. Sir Leonall gelang es schließlich auch. Zwar mit göttlicher Hilfe, doch Rukia merkt man nicht an, dass sie einst unter den Toten weilte. Es gab also eine Lösung, sie musste nur gefunden werden. Dann blickte er wieder auf das Pergament. [color=#800040]"Leichnahm Nr. 6. Lilliana Cous, 24 Jahre aus Baldurs Tor. Verheiratet mit Carl Cous, Schneider. Tochter Chriss, 5 Jahre. Eine Durchreisende...schade.[/color] |
20.04.2011 11:06:54 | Aw: Schwarze Stunde (#47997) |
hannibhaal | Grübelnd saß Dalreg über der verkohlten Karte. Er konnte die beiden eingezeichneten Punkte grob identifizieren. Der eine musste sich tief im Sumpf abseits der üblichen gesicherten Wege befinden und der andere hoch in den Gebirgen. Ohne einen ortskundigen Führer, welcher die Gefahren der Natur mindern würde, käme eine Expedition einem Selbstmordkommando gleich. Seine Suche unter den üblichen Verdächtigen Valvecs war erfolglos geblieben. Im Normalfall kam man in Valvec Mutter Natur nur näher, um sie zu verwüsten. Also setzte er ein Schreiben auf, welches in den Wirtshäusern und Bordellen der umliegenden Lande einen ortskundigen Führer ausfindig machen sollte. |
20.04.2011 21:02:52 | Aw: Schwarze Stunde (#48006) |
Diancey | Er fühlt sich elendig, obwohl es eigentlich ein guter Moment sein müsste. Eben hat er sein vorläufiges Recht auf Bürgerschaft erhalten und die Begegnung mit Lord Infernal überlebt. Der Position als Herold des Konzils steht eigentlich nichts mehr im Wege. Soweit alles gut. Selbst den Geruch von verbranntem Fleisch und das Stöhnen des Rebellen hätte er noch länger ertragen können, obwohl ihn dass alles viel zu sehr an die Stunden der Qual und Pein erinnerte, die ihm wie Jahre vorgekommen sind. Nur dann kam Tai und diese verdammte Ritterin. Sich hierher zu wagen und diese Forderung zu stellen, unglaublich. Es kann nur Tai’s Idee gewesen sein. Bevor er vollständig begriffen hatte, was sie eigentlich wollten, wurden sie schon abgeführt und leisteten den Widerstand. Wenige Momente später standen der Konzilleiter, der Garagos Kriegsriester und er in einer Reihe und warfen Zauber um Zauber auf die beiden Kämpferinnen und die Wachen die sie bekämpften. Als der Kampf sich dem Ende neigte, die Widersacherinnen blutend und geschlagen, überkam es ihn, der Drache brach aus. Das Blut, die Ekstase des Kampfes und dieser verdammte Geruch nach verbranntem Fleisch in seiner Nase entfachten ihn. Das Feuer in seinen Adern verbrannte jeden rationalen Gedanken. Ohne Waffe, nur mit den gefletschten Reißzähnen in seinem Mund, wollte er sich auf sie stürzen. Doch die Gefährten reagierten schnell und stoppten das Tier, was aus ihm geworden war. Isanja Wenbor schoß mit ihrer Armbrust, Merlina Schwarzflügel warf Hexenfeuer auf ihn und Haron Krown wollte ihn in einen Zauber wickeln. Getroffen und verbrannt stürzte er, die Kriegerinnen in die Zellen gebracht, bevor er sich wieder aufrichten konnte. Die Rage verrauchte langsam und genauso langsam begriff er angsterfüllt was der verfluchte Aelian gemeint hatte, als er immer wieder von reiner Willenskraft gesprochen hat. Verwundert war er als der Konzilleiter ihn nicht schollt aufgrund des Ausbruches. Ihm sogar gratulierte, warscheinlich für die vorläufige Bürgerschaft, und ihm seinen ersten Auftrag als Herold des Konzils gab. Und so machte er sich sofort an die Arbeit nachdem er die blutverkrustete und verbrannte Tunika gegen seine Robe getauscht hatte. In der Ober- und Unterstadt rufte er aus, dass Arbeiter und Baumaterial für den Neuaufbau der Taverne gebraucht wurden. Der Auftraggeber ist die Stadt, der verehrte Lord Infernal selbst. |
22.04.2011 14:04:30 | Aw: Schwarze Stunde (#48047) |
winter | Und so dauerte es nicht lange, bis über ein dutzend tatkräftige Männer und Frauen vor Kent standen. Neugierig lauschten sie seinen Worten. Sie erkundigten sich nach der Bezahlung, nach Verpflegung und manch einer sogar ob gewissen Strafen damit getilgt werden konnten. Ruika stand vor der Bibliothek in Elboria und musste leider feststellen, dass in jene Menschen nur in Begleitung eines Bürgers von Elboria eingelassen wurden. Freundlich aber bestimmt verwies man sie auf jene in der arkanan Akademie in Mirhaven. |
28.04.2011 19:23:34 | Aw: Schwarze Stunde (#48158) |
Lisk | Fernab der Insel der Verdammten rieb sich ein Mann grüblerisch über sein bartstoppeliges Kinn. Wieviele Tage seit seiner letzten, ordnungsgemäßigen Rasur vergangen waren wußte er selbst nicht mehr. Noch viel ferner war die Zeit, daß er sich täglich so herumgetrieben hatte wie er heute hier saß - man hätte ihn wohl eher für einen Piraten gehalten seiner Kluft nach. Er hatte seine Söldnerjahre fast schon vergessen. Wobei es dabei auch nicht viel zu vergessen gab, da die meisten seiner Erinnerungen ohnehin durch damaligen, maßlosen Alkoholkonsum getrübt waren. Ein Blick ging zu der Vielzahl an leeren Rumflaschen. So weit hatte ihn seine Versessenheit Soraka in die Finger zu bekommen also getrieben - anscheinend eher zurück als voran. Er beugte sich vor und rieb sich mit einer Hand über seine müde dreinblickende Miene, stützte sein Kinn in die Hand. Normalerweise war ihm ein derartiges Versteckspiel verhasst. Tarnung, Unterwanderung - das waren die Methoden von gewöhnlichen Halunken! ...Gewöhnliche Halunken... Ein bitteres Grinsen huschte über seine Miene, während er nach dem Brandmal an seinem Hals tastete, das ihn als Verbrecher kennzeichnete. Auf Valvec war es fehl an seiner Person, doch unter den Piraten hatte es ihm gute Dienste auf seiner Suche nach Hinweisen geleistet und für rasche Kontakte zu vielversprechenden Kandidaten gesorgt. Hier machte es ihn zu Einem von Ihnen - es verlieh ihm Glaubwürdigkeit. ...Wie ironisch. Sorakas Spur hatte er trotzdem verloren und keine weiteren Ergebnisse zutage gebracht. Dennoch tat er sich schwer damit aufzugeben und nach Valvec zurückzukehren. Dabei war der Rest der Verdammten mit etlichen Hinweisen zurückgereist, denen man nachgehen konnte ohne dieses Versteckspiel spielen zu müssen. Möglich, eigentlich sogar sehr wahrscheinlich, daß sie Soraka bereits dicht auf den Fersen waren, während er hier kein Land sah. Er nahm sich vor nur noch einer letzten Sache nachzugehen und dann diese Charade abzubrechen. Eigenartigerweise konnte dieser Gedanke seine momentane Stimmung nicht heben. Verdrossen trank er einen großen Schluck Rum von einer Flasche, die schon einige Tage gestanden haben mußte, und verzog das Gesicht. Er hasste die Stunde des Wolfes. |
05.05.2011 01:22:35 | Aw: Schwarze Stunde (#48284) |
Mr.Hypello | Horaz stand in der Schreibstube der Schulen und werkelte an verschiedenen Proben herum als es einen dumpfen Schlag an der Tür gab. Ungerührt öffnete der Nekromant die Pforte und sein geflügelter Gefährte Rupert lag vor ihm. Krächzend und angeschlagen gestikulierend vermittelte er seinem Herren die Worte "Tor" und "Unterstadt". Den kleinen Mephiten auf seine Schulter werfend, machte er sich auf den Weg. Er wusste nicht was ihn erwartete, doch eine leise Ahnung trieb ihn an. Bevor er sich einem Gespräch mit Hendrik und seinen Experimenten widmete, führte er ein kurzes Gespräch mit Hauptmann Monteros vor dem Haus des Geistes. Bei diesem Gespräch trieb sich wieder mal eine vermummte Gestalt in den Gassen herum, die sein Augenmerk gewann. Das wäre an sich nichts unübliches gewesen, doch gestikulierte sie Raul eine aufgeschnittene Kehle, woraufhin dieser natürlich die Verfolgung aufnahm. Kurz nachdem er auf die Shariten, Lady Isanja, Hauptmann Monteros und Konzilleiter Krown traf, welche sich am unteren Stadttor angesammelt hatten, wurde seine Vermutung bestätigt. Offenbar gab es Hinweise, dass diese verhasste Fey´ri sich erneut zeigen würde. Horaz genoss den Gedanken daran. Er hasste diese Art. Höchstwahrscheinlich allein wegen ihrer Undurchschaubarkeit. Wie lange hatte er schon in Bibliotheken gesessen und mit Magiern und Elfen geredet um wenigstens ansatzweise etwas über sie in Erfahrung zu bringen? Das spielte eigentlich keine Rolle. Er wusste, dass sie den Thron des Lords wollte und ihn mit dem Brand im Schatten fast umgebracht hätte. Motivationen und Aktionen die nach Rache verlangten. Monde lang hatte er sich vorbereitet, neue Zauber studiert und perfektioniert und nun sollten sie sich auszahlen. Das letzte mal verschwand sie in den Lüften, doch dieses mal würde er ihr folgen können. Nach einer kurzen Lagebesprechung wurden zwei Teams aufgeteilt, wovon jedes einen Späher an der Spitze hatte. Horaz wurde Haron und Isanja zugeteilt, wobei letztere sie unentdeckt durch die Wildnis führen sollte. Das andere Team bestand aus den Shariten, ausnahmsweise einmal angeführt von Kent. Raul hingegen versuchte das Hauptaugenmerk auf sich zu richten in dem er unverblümt polternd und mit einer Fackel zu den Gräbern unterhalb des Leuchtturms im Krähenforst aufbrach. Der Nekromant nutzte eine magische Sphäre der Unsichtbarkeit um sich und den durch seine Rüstung ohnehin leichter zu entdeckenden Konzilleiter zu schützen. Angekommen fanden sie jedoch nichts vor. Raul stand vergebens einige Minuten in dem Schein seiner Fackel und schaute in die Nacht hinaus bis er den anderen signalisierte näher zu kommen. Offenbar hatte er einen Hautfetzen gefunden, doch viel mehr zogen Horaz die Gräber an. Wohl kaum verwunderlich, jedoch entdeckte auch er Haut und Fleisch. Es war über den ganzen Friedhof verstreut und die Grabsteine schienen damit geziert worden zu sein. Manch einer wäre hier wohl dem Brechreiz erlegen gewesen, doch für einen Bleichen Meister sollte dies ohnehin lediglich ein Forschungsbestand sein. Wenig später fand Lady Isanja einen Sarkophag, den sie mit Krown und Monteros öffnete, wärend Horaz bereits seine goldene Klinge und das Zauberbuch hervorgezogen hatte. Eine frühere Frage wurde nun geklärt. Auf den Gräbern waren weder Knochen noch Innereien gewesen. Diese fanden sich zusammengeworfen in diesem Sarg wieder. Auf Nachfragen des Konzilleiters widmete sich Horaz der Besprechung dieser Gedärm und Knochensuppe. Viel Hoffnung hatte er nicht, dass bei diesem Gematsche irgendetwas brauchbares herauszuholen wäre, doch er würde es versuchen. Nach unverständlichen Formeln und düsteren Nebelschwaden die aus seinen Fingern in die Eingeweide zogen, bewegte sich das Ganze. Sehr matt und schwerfällig, doch es schien zu funktionieren. Wärend Horaz seine Konzentration darauf verwandte mit den Toten zu sprechen, schien hinter ihm das Chaos auszubrechen. Ein heller Aufruhr, der es ihm nicht leichter machte der leisen Stimme des Todes zu lauschen. Erst nachdem alle davon stürmten, was der Nekromant jedoch nur peripher mitbekam, hörte er die Stimmen. Sie schrien und waren gequält. Lediglich "Sora" war zu hören. Damit war klar. Die Geflügelte war hier und schlachtete, wie sich herausstelte einen Gardisten und eine junge Akolythin nieder. Nachdem der Konzilleiter Krown die Seelen der Toten in die Arme der Götter leitete, verschloss Horaz durch einen Zauberspruch den Sarkophag um wenigstens ein paar der sterblichen Überreste vor den Krähen und Geiern zu bewahren. Als Haron und Horaz jedoch die anderen wiederfanden war bereits alles zu spät. Offenbar ging es noch allen gut, aber Soraka schien versucht zu haben Kent und Rukia im Geiste zu betören. Offenbar sahen sie dieses geflügelte Monster nur aus der Ferne. Der Nekromant starrte hinaus auf die See und in den Himmel. Das war eindeutig zu viel. Er hatte sie verpasst. Gerade den Fluchtweg über ihre Flügel wollte er ihr doch streitig machen. Verbitterung und Zorn kamen in ihm auf. Alles umliegende nahm er nur noch sehr schwach war. Für ihn zählte die verpasste Chance dieser Hexe das Handwerk zu legen. Nach einigen weiteren abschließenden Besprechungen, trennte sich die Gruppe wieder, doch für ihn war die Jagd noch nicht vorbei. Noch bevor der Letzte ging, murmelte er abermals vor sich hin und ein hellgrauer Nebel stieg auf. Als dieser sich lichtete erkannte man nur noch ein riesiges, monströses Wesen, dass seine Schwingen ausbreitete und brüllend von der Klippe sprang und in die Nacht heraus flog. |
05.05.2011 11:08:59 | Aw: Schwarze Stunde (#48287) |
winter | Jaques hatte sichtlich mühe jene Worte zu entziffern. Handelte es sich doch um eine stark veränderte Form dieser Sprache. Er würde sich auch nie wirklich sicher sein ob jedes Wort das bedeutete was er annahm. [quote]Vor 500 Jahren, begab sich folgendes. Zwei Mädchen so rein und fromm gelangen in die Fänge jener Gewalten. Sie wurden geopfert, im Sinne für alle. Ein Kind wurde geboren, zu knechten uns alle, mit teuflischem Blute. Kurz darauf, so konnten die unseren es stehlen, sein Blut sollte nicht die unseren Quälen. Wir ließen jenes Kind sterben, doch im nächsten vollkommenem Zyklus erschufen sie es neu. Wieder starben zwei Seelen, so rein und fromm. Aus ihnen erhob sich ein Fürst ihrer Ebene, eingesperrt in den Laib eines Kindes. Es dauerte nicht lange, bis jener unausweichbare Krieg begann. Wir fielen in Scharen nur ich überlebte. Ich konnte es töten doch dann …........... [/quote] *Die Schrift ist ab dieser Stelle kaum noch zu lesen, es scheint als hätte jemand mit Wut jene unleserlich gemacht. Einige Seiten danach sind jedoch wieder einige Zeilen lesbar* [quote]Ein jedes Wesen, welches kein infernales Blut in sich trägt, soll sich hütet. Der vollkommene Zyklus lässt nicht ewig auf sich warten. Dieses Buch wurde in unserer Sprache geschrieben um jene mit unserem Blute zu warnen. Die folgenden Seiten werden euch helfen, jenes Ritual zu zerstören.[/quote] *Die folgenden Seiten wurden feinsäuberlich heraus getrennt. Ebenso ist ersichtlich, dass dieses Buch nicht erst in den letzten Tagen geschrieben wurde* |
05.05.2011 17:16:06 | Aw: Schwarze Stunde (#48294) |
Inlul Veldrin | Rukia begleitete den Trupp zum Friedhof. Dort angekommen warteten sie in der Dunkelheit. Nichts schien sich zu ereignen, bis sie spürte wie jemand auf geistiger Ebene versucht mit ihr in Kontakt zu treten. [i]„Drachenkind"[/i] nannte die Stimme sie. Sie säuselte und machte Versprechungen. Zunächst vermochte Rukia der Stimme zu widerstehen, die sie lockte und rief. War das die Person, die sie hier suchten? War das eine Möglichkeit sie zu finden? Aber wie würde sie die anderen darauf aufmerksam machen können? Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten begann Rukia auf das Locken einzugehen und schnell erkannte sie, dass dieses Wesen ihre oberflächlichen Gedanken lesen konnte. Jedes Wort das sie sprach würde sie verstehen, also konnte es keinen geplanten Hinterhalt geben. Dennoch war die Versuchung groß die Anderen dort hin zu locken … oder sollte sie gar auf das Angebot der Stimme eingehen? Die Frauenstimme erkannte ihren Zweifel, warnte sie, dass die anderen alles verderben würden, ihr die Chance nehmen würden zu lernen, was ihr sonst für immer verborgen bleiben würde … [i]„Drachenkind“[/i]. Dann bemerkte sie, dass auch Kent diese Stimme hörte, doch stellte er sich sogleich gegen diese, sah nicht die Chance die sich dadurch bieten würde. Wie konnte sie Herrn Leonall klar machen, was sie wollte? Sie versuchtes es, doch sogleich kam die Antwort der Stimme, lieblich, säuselnd, warnend … [i]„Lass den alten Mann zurück, er wird es nicht verstehen, er wird alles verderben.“[/i] Herr Leonall schien ratlos, was sie von ihm wollte und so führte er sie zu den Anderen, die bereits unten bei den Gräbern versammelt waren und irgendetwas gefunden hatten. Doch das bekam Rukia nur am Rande mit. Weiter lockte die Stimme: [i]“Komm zu mir, komm zur Brücke, allein. Lauf, beeil dich.“ [/i] Sie konnte im Nachhinein nicht sagen warum sie losgelaufen war, konnte sich kaum erklären, wie sie überhaupt den Weg querfeldein zur Brücke gefunden hatte. Sie hörte die schnellen Schritte ihrer Verfolger ein ganzes Stück hinter sich. Vor ihr die Brücke jedoch war verlassen, nur die Stimme sprach wieder in ihrem Geist :“ Sie sind dir gefolgt, sie haben es verdorben …“ Rukia war verwirrt und erst als der geistige Einfluss von ihr abfiel wurden ihre Gedanken klarer, doch da befand sie sich bereits in einem Wortwechsel mit Herrn Leonall, wurde sich bewusst, dass sie ihn gerade angefahren hatte er wäre nicht auf sie eingegangen und die Chance wäre nun vertan. Er wandte sich ab, gekränkt und getroffen und machte sich auf den Rückweg in die Stadt. Wie betäubt schaute sie ihm nach, spürte eisige Kälte in sich aufsteigen. Sie widerstand dem Drang ihm zu folgen und blieb bei den Anderen um sich an der Diskussion zu beteiligen. Sie gab bereitwillig Auskunft über die Stimme und unterbreitete zum Ende hin den Vorschlag als Lockvogel herhalten zu wollen, wenn die Stimme, von der alle fest überzeugt waren dass die zu Soraka gehörte, wieder auftauchen sollte. Jedoch würde sie vorher noch mit Herrn Leonall sprechen müssen, bevor der Plan Gestalt annehmen sollte. Nachdem sich Rukia verabschiedet hatte kehrte sie in die Stadt zurück, doch ging sie nicht in den Schatten. Nach kurzem Zögern wandte sie sich zum Haus des Geistes und betrat die dunkle Kapelle … [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=21&id=47950#48293][Dunkle Gedanken][/url] |
06.05.2011 15:21:08 | Aw: Schwarze Stunde (#48312) |
Lisk | Raúl stieg die Stufen zum Kerker hinab. Wer war die Frau, die er am Abend zuvor da hinunter geschafft hatte wirklich? "Maren" hatte sie sich endlich nach langem Widerstand genannt. Doch welches Wesen, welches so hinterher war sein Gesicht bedeckt zu behalten würde seinen korrekten Namen Preis geben? Andererseits waren andere Dinge wesentlich interessanter. Wie etwa ihre Verbindung zu Soraka. War sie nur per Zufall zu ihrem Sprachrohr geworden? Wie lange stand sie schon unter ihrem Einfluß? War die gestikulierte Todesdrohung von Soraka gekommen oder war Maren selbst mit den Rebellen im Bunde? Und wohl die wichtigste Frage: War sie ebenso ein Drachenblut wie Rukia und anscheinend auch Kent? [i]"Du wirst sterben, Verräter!"[/i] Wieder einmal schlich sich dieser Satz in seine Gedanken. Diese Worte schienen direkt an ihn gerichtet, was nach dem Mißbrauch des Rebellensignals damals zum Vollmond durchaus plausibel schien. Doch die Wahl der Opfer, die zerfleischt, zerstückelt und enthäutet in dem Sarkophag auf der Grabesstätte aufgefunden wurden, sprach eher für eine allgemeine Drohung. Ein Gardist und ein Akolyth des Konzils - letzteres kratzte durchaus an seiner Ehre in seiner Funktion als Tempelwächter, doch hätte sie ihn weitaus persönlicher getroffen, wenn sie sich einen "seiner" Männer vorgenommen hätte. So ging der Schlag eher gegen Heermeister Dunkelherz und Konzilleiter Krown. Vermutlich sah sie Alle die gegen sie arbeiteten als Verräter an - Garde und Konzil. Doch war die gravierenste Erkenntnis der vergangenen Nacht noch immer die, daß Soraka sich in die Köpfe von Wesen stehlen konnte. Rukia, Kent,... warum nur die Drachenblüter? Weil Soraka ebenso wie er selbst die Erfahrung gemacht hatte, daß diese zu Überheblichkeit neigten und es oft nicht für nötig hielten ihr Erbe unter Kontrolle zu halten? Ungezügelte Wut, Stärke, Machtverlangen - ein idealer Nährboden für Beeinflussung. Oder aber hatte sie aufgrund ihrer Natur eine besondere Verbindung zu diesen Wesen? Kurz hielt Raúl in seinen Schritte inne. Und wenn sie sich die ganze Zeit geirrt hatten und die Rebellin in Wirklichkeit ein Drachenblut war? Einen Moment lang überkam den Streiter wieder das Gefühl, mit dem er noch vor zwei Zehntagen auf der Pirateninsel zu kämpfen hatte - Rückschritte statt Fortschritte. Nein! Entschieden schüttelte er den Kopf. Sie waren ihr vermutlich dichter auf den Fersen als er es vermutete. Zu dicht. Warum sonst hatte sie ihnen sonst diese Warnung zukommen lassen? Er kannte die Taktik: Abschreckung, Verunsicherung. Ein wortloser, knapper Salut zu dem wachhabenden Templer im Zellentrakt im Vorbeigehen. Aktuell gab es etliche offene Enden, die verfolgt werden konnten: die Expedition zu den beiden markierten Orte in Sumpf und Gebirge, die ausstehende Übersetzung des Buches, ein Ausnutzen von Sorakas Kontaktaufnahme zu Rukia und Kent, die Aussagen von gefangengenommenen Rebellen wie etwa Lorgan und dem Wirt... Raúl war sich bewußt, daß er in seinem [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=36&id=10716&limit=6&limitstart=90#48290]Schreiben an den Lord[/url] anmaßende Forderungen gestellt hatte und war überaus gespannt auf die Antwort - ob es Akzeptanz oder Kompromisse gab oder gar absolute Unkooperation. Still schmunzelte der Streiter vor sich hin als er am Schlüsselbund den korrekten Schlüssel nach der Zelle suchte. Konnte er sich das überhaupt leisten? [i]"...Verräter!"[/i] Der abermalige Nachhall in seinen Gedanken ließ ihn stocken: konnte er selbst sich das überhaupt leisten? ...Man würde sehen... Die Dinge waren bereits in Bewegung geraten. Umso wichtiger, daß man selbst nicht stehen blieb oder zauderte, um nicht von den Geschehnissen überrollt zu werden. Mit einem metallischen Kreischen öffnete sich die Kerkertür zu Marens Zelle. Eins nach dem Anderen... [i][size=2]((@SL: Sollte Maren noch da sein und am Leben / bei Bewußtsein, würde Raúl folgende Dinge versuchen in Erfahrung zu bringen: Drachenblut? Ja/Nein und eben eine Einschätzung / Eindruck davon inwieweit sie mit Soraka im Bund ist - wesentliche Fragen siehe erster Absatz))[/size][/i] |
10.05.2011 19:21:35 | Aw: Schwarze Stunde (#48344) |
hannibhaal | Lange hatte er damit verbracht sich mit den Gefahren der bevorstehenden Expedition zu beschäftigen. Er lies den möglichen Mitstreitern eine Liste zukommen, welche die verschiedenen benötigten Materialien auflistete, um in Berg und Sumpf das Überleben zu erleichtern. Mit der Bitte sich selbst und im Idealfall die gesamte Gruppe mit Spezialwaren auszurüsten. Am Hafen stapelten sich immer mehr Waren und Ausrüstungsgegenstände, welche der Gruppe für die Expedition in Sumpf und Berghöhen von Nutzen sein sollte. Drei Maultiere, diverse Seile, Decken, Zelte, ein großer Kessel, Steigeisen, Schneeschuhe, Nahrungsmittel, Heiltränke und Heilertaschen, Kletterhaken, Schweineblasen, Wachspapier, Bergpickel und vieles mehr. Dennoch behielt er im Hinterkopf jene magische Ausspähung in Anspruch zu nehmen, um den Aufenthaltsort der Fex'ri Soraka auszuforschen. |
31.05.2011 11:24:17 | Aw: Schwarze Stunde (#48721) |
Lisk | Es war einige Tage vor der Expedition als Jaques Raúl aufsuchte und ihm die [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=36&id=43311&limit=6&limitstart=102#48287]Übersetzung[/url] aus dem abyssischen überreichte. Nach einem Gedankenaustausch und einem Rundgang, um dem Hexer das neue Gebäude zu präsentieren, suchte Raúl die Schreiberin auf, um sich Abschriften anfertigen zu lassen. Auch diktierte er ihr eine kurze Nachricht, die ebenso vervielfältigt werden sollte: [quote]Mitstreiter, anbei findet ihr die Übersetzung des Textes, der bei der Stürmung des Verstecks auf der Pirateninsel geborgen werden konnte. Es steht Euch frei den Inhalt mit den Eingeweihten zu diskutieren. Bei Gelegenheit würden mich Eure Gedanken dazu interessieren. Raúl Monteros.[/quote] Tags drauf erhielten Konzilleiter Haron Krown, Sir Jonale Leonall, Horaz Wetterlicht und Isanja Wenbor* eben diese Nachricht mit je einer Übersetzung. Auch im Konzilsbereich des Haus des Geistes lag ein Exemplar zur Einsicht aus. --- *) Die Dokumente wurden explizit ihr übergeben, wenngleich sie an Heermeister Andyneth Dunkelherz adressiert waren. |
31.05.2011 19:36:22 | Aw: Schwarze Stunde (#48731) |
Lisk | [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=36&id=48723]Moorgeschichten[/url] [b]- Teil 3: Mo(o)ral[/b] Nun lag sie vor ihm. Soraka. Sie hatten sie. Warum verlangte es ihm nicht nach Triumph? Warum hatte auch er das Gefühl, daß diese Situation hier instabiler war als die Experimente eines Jung-Nekromanten und jeden Moment in sich zusammenfallen konnte? Nicht nur, da die Externare aufgrund ihrer Verletzungen auf der Schwelle des Todes stand. Die Weisung des Lords war eindeutig gewesen: er wollte sie lebend. Es brauchte sowohl Dalregs als auch Leonalls Künste sie einigermaßen stabilisieren. Lange Zeit befürchtete der Streiter durch Tod der Rebellin Infernael gegenüber zu versagen... Andererseits... Raúl mußte daran denken, wie er neulich vor ihn zitiert wurde. Sicher waren seine Anträge durchaus gewagt gewesen, doch sie waren allesamt nachvollziehbar und allein nur darauf ausgelegt Soraka habhaft zu werden - allein darauf ausgelegt Infernael zu unterstützen und seine Position wieder zu stärken. Und doch hatte er keinem einzigen Punkt statt gegeben. Nicht einmal Bereitschaft dazu signalisiert. Das Überführen der Rebellin sollte seinen schweren Stand beim Lord entlasten. Doch würde der es wirklich zu schätzen wissen? Urog entfernte ihr ihren magischen Schmuck, doch allein schon ihre Geste in Richtung eines Amulettes ließ ihn das befürchten was Leonall neben ihm aussprach. "Sie wird dir immer wieder entwichen, Raúl." Der Streiter machte sich bewußt, daß sie ihn von Anfang an getäuscht hatte und nahm ihre tastende Hand in die seine. Eine schlichte Geste, die ausreichte den Griff an den Halsschmuck zu unterbinden. Das Wappen des Anhängers kam ihm vertraut vor, doch erkannte er es nicht recht, erinnerte ihn aber an ein Gedanke Isanjas nachdem sie ein Gespräch eingesperrt im Piratenunterschlupf mitbelauscht hatte. "Seid ihr Besitz von wem?" Keine Reaktion, doch faltete sie ihre schwarzgefiederten Flügel um sich und seine Hände, wie um sich zu schützen. Oder doch, um zu sterben? Er wurde bleich und eine gewisse Ernüchterung machte sich mit einer Erkenntnis breit. "Ich fürchte, ihr könntet recht behalten, Leonall." Er traf eine Entscheidung und ging in sich um in aller Stille seinen Gott anzurufen. "Lernt aus den Fehlern eurer Vergangenheit. Dafür habt ihr sie gemacht." Ob Leonalls Worte ihm oder Kent galten bekam Raúl nicht mit, doch nahm er sie bewußt wahr während sich seine Hand schließlich mehr als umständlich den Weg aus dem Gefieder herausarbeitete. Dann fasste er mit an ihre "Beute" auf die Trage zu hieven und zu binden. Die kleine Kiste, die er vom Wagen hatte retten können, wurde ebenso drauf festgeschnallt. Bis nach Valvec war es ein weiter Weg. Immerhin hatten sie ein Pferd, so daß sich bald schon die weiten Ebenen Andoriens vor ihnen erstreckten. Endlich wieder festen, aber vor allen Dingen trockenen Boden unter ihren Füßen. |
03.06.2011 12:12:11 | Aw: Schwarze Stunde (#48824) |
Lisk | Vielleicht war es nur, da er schon zu lang hinter Soraka her gewesen war, daß er nicht realisieren konnte, daß die Jagd nun vorbei war. Vielleicht aber auch waren es die vielen, offenen Fragen um die Rebellin, die ihm keine Ruhe ließen. Daß der [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=36&id=48723#48732]Gedankenschinder[/url] zur rechten Zeit am rechten Ort war machte die Sache nicht besser - im Gegenteil. Mit einem Mal waren unzählige, weitere Fragen aufgetaucht und bestätigten den Streiter in seiner kurz zuvor getroffenen Entscheidung. Hier war etwas faul. Noch hatte er keine Ahnung um das Ausmaß der Verschwörung, die er mittlerweile vermutete, doch würde er die Sache nicht aus den Augen lassen. Doch zuallererst wollte er herausfinden, ob Soraka wirklich in Besitz des Lords übergegangen war. Und, ob dieser wußte, wem er nun die Ergreifung zu verdanken hatte - dem Konzil und nicht seinem Berater. Mehr als einmal stand er schon von der Residenz, kurz davor einzutreten, um sich eine persönliche Bestätigung einzufordern, hielt jedoch ein jedes Mal noch rechtzeitig inne. Nein, das war nicht der rechte Weg. Dabei hatte er nur zu verlieren. Auch landeten unzählige Anschreiben zerknüllt im Feuer, die an Infernael gerichtet waren. Angemessene Worte wollten ihm einfach nicht in den Sinn kommen. Schließlich traf er eine Entscheidung und verfasste ein Schreiben an Haron, das er für ihn im Konzil hinterlegen ließ: [quote]Geehrter Konzilleiter Krown, Die Dunklen Götter mit Euch. Die Expedition in die Sümpfe brachte mehr Erfolg als erwartet: Soraka wurde gefaßt. Sie wurde, wie von diesem gefordert, dem Gedankenschinder samt Gardetrupp übergeben, die uns auf halbem Wege nach Valvec erwarteten. Auch wenn unserem Trupp nicht vergönnt war die Gefangene persönlich und unter den Augen der Öffentlichkeit in die Stadt zu führen, ist es allein den Anstrengungen des Konzils zu verdanken, daß man ihrer habhaft wurde. Ein diplomatischer Vorteil, von dem Ihr wissen solltet. Allerdings steht eine Bestätigung des Erhalts der Gefangenen und Anerkennung seitens des Herrscherhauses noch aus. Ein stilles Hinnehmen dieses Umstandes würde möglicherweise diesen Vorteil kosten, weswegen ich dringend zu Kontaktaufnahme zum Lord in dieser Angelegenheit rate. Diplomatisches Fingerspitzengefühl halte ich für unumgänglich, daher überlasse ich es Euch weitere Schritte in dieser Hinsicht zu veranlassen. Mögen die Dunklen Götter mit uns sein. Raúl Monteros. In der Funktion des Ersten Templers. PS: Beizeiten würde ich das Thema gerne mit Euch persönlich besprechen und Bericht abliefern. [/quote] Anschließend fing er damit an nach und nach die Wappen der Berater des Lords durchzusehen - inklusive des, des Schinders, sofern er eines hatte. Zwar hatte er das Symbol auf dem Amulett Sorakas nur flüchtig betrachten können, doch war vielleicht ein Wiedererkennen möglich, wenn er es vor sich sah. Mit der Übersetzung im Hinterkopf versuchte er sich sogar an einer groben und vermutlich eher ungenauen Skizze aus dem Gedächtnis, die er vorhatte Horaz und Jaques zu übergeben, damit sie nach einer Gruppierung Externarer forschen konnten, die möglicherweise dieses Zeichen verwendeten. Auffällig war auch, daß Raúl sich seit der Rückkehr nach Valvec ausschließlich für die Wachschichten am Eingang des Haus des Geistes einteilte, von wo aus er das Treiben um die Residenz besonders gut im Blick hatte. Fast wirkte es so, als ob er auf etwas warten würde... |
05.06.2011 01:25:29 | Aw: Schwarze Stunde (#48853) |
winter | Nach zwei Tagen, kam schließlich jenes Schiff in Valvec an, mit welchem der Schinder gereist war. Die Mannschaft sah müde und sehr mitgenommen aus. Eine große Kiste wurde ausgeladen. Augenzeugen sie sei so groß wie ein doppelter Sarg gewesen. Der Schinder sei eilig und ohne Umwege in die Residenz gezogen. Ebenso jene große Kiste. |
14.06.2011 22:50:12 | Aw: Schwarze Stunde (#49033) |
NephthysAmun | Es war nun schon einige Zeit vergangen seit der Sarg in die Residenz Einzug gehalten hatte. Einige der Expeditionsteilnehmer waren nochimmer interessiert daran was nun eigentlich mit dieser Frau geschehen war. Raul selbst hatte Isanja darum gebeten für ihn ein Auge und Ohr offen zu halten um die möglicherweise neues in Erfahrung zu bringen. Für mehrere Tage war Isanja nicht wieder in den Schatten zurück gekehrt, bewegte sich mit hilfe von Kaputze und dunklem Umhang durch die Schatten der Nacht, beobachtete hin und wieder die Residenz aus gesunder entfernung und Versuchte etwas über die Gespräche der Wachen herauszufinden. Ebefalls führten ihre Schritte sie eines Nacht zum Friedhof um möglicherweise dort ein neues Grab vorzufinden. Tagsüber betrat sie sogar die Residenz, die Möglichkeit, dass Soraka möglicherweise nur im Sarg vom Schiff getragen wurde um allen zu vermitteln sie wäre gefallen schwirrte ihr dabei durch den Kopf. Natürlich hatte sie den Gedanken für Angenehm befunden zu Glauben es wäre vorbei jegliche Schlüße die sie Zog spielten auch auf jenes Ende hin, und doch nagte etwas in Ihr, was ihr bei der Sache keine Ruhe lies. Die Arme auf dem Rücken verschränkt lief sie durch das Kerkergelände und besah sich die ein oder andere Kerkernische. ANdererseits wisperte etwas in ihrem Kopf das es viel zu einfach wäre wenn sie hier wäre. Würde sie nicht augehalten werden, würde sie sich noch den Rest des Kerkers beschauen, schließlich den Schritt richtung Thronsaal fortsetzen, vor diesem jedoch nachdenklich innehalten und die Tür die den Thronsaal zum Rest trennte grüblerisch anstarren. |
26.06.2011 18:09:49 | Aw: Schwarze Stunde (#49214) |
Lisk | Raúl starrte das Banner an. Wie blind konnte er die ganze Zeit nur gewesen sein? Da hing es die ganze Zeit vor seiner Nase und er wälzte Bücher! Er mußte sich zusammenreißen der Besprechung weiter zu folgen - sie war immerhin wichtiger als die Geschichte um Soraka. Dennoch spukten neue Fragen in seinem Kopf umher: Warum trug Soraka das Zeichen des Lords? War sie sein Besitz? War sie seine Untergebene? Oder das Naheliegenste: War sie einer der Unterworfenen gemäß der Übersetzung? Das Wort "Krieg" brachte den Streiter zur Vernunft und ließ seine Überlegungen auf einen späteren Zeitpunkt verschieben - zumindest bis der Schinder eintrat. Warum beim Abishai wollten Gedanken um den Schinder gerade nun gedacht werden, wo man sie tunlichst vermeiden wollte? Raúl spannte sich unwillkürlich an. Was wußte er über Taten und Worte? Was gab er an den Lord weiter? Warum dieser Blick in Richtung Haron und ihm? Dankbarerweise verließ er kurze Zeit später wieder den Raum. "...was mit der Verräterin Soraka passierte." Raúl horchte auf. Infernael hatte nun seine vollste Aufmerksamkeit. "Wie es aussieht, ist es Ihr gelungen bei der Überführung zu entkommen." Schockierte Stille. Es war Raúls Glück, daß er zu überrascht, ja, sogar irritiert über diese Neuigkeit war, sonst hätte er wohl laut losgelacht. Die wahre Flut an Fragen, die losgetreten wurde, übertönte das im Bauch leise aufbegehrende Gefühl des Triumphes und der Schadenfreude. Sie war entkommen! Und das nicht dem eigenen Trupp! Sie war entkommen! Ja, doch! Natürlich! War es verwunderlich? Überraschte ihn das so sehr? Doch, das tat es, denn der Schinder war mit einer Kiste angereist, so war er die ganze Zeit davon ausgegangen, daß sie in Gefangenschaft war. Im Nachhinein besehen konnte dem Trupp und ihm nichts besseres passieren als daß der Schinder übernommen hatte....... ......Nur wenn Soraka entkommen war, warum dann diese Kiste in ihrer Größe? Um die Bevölkerung zu täuschen? Nein. Die hätte es nicht geschert, wenn der Schinder mit leeren Händen zurückgekommen wäre, da kein Wesen wußte wohin er unterwegs war. Was war der Grund für die Kiste...? ...Oder war diese Verkündigung vielleicht nur eine Falle, um nach verräterischen Gesten und Gedanken Ausschau zu halten? Auch wenn der Schinder sich mittlerweile nicht mehr im Raum befand, versuchte der Streiter seine Gedanken sofort zu bändigen, während um ihn herum entrüstete Stimmen laut wurden. Trotz dieser letztgedachten Perspektive hob sich seine Stimmung merklich: Es war noch nicht vorbei. Und die Zusage von Anerkennung, die Haron dank dieser Eröffnung vom Lord erhandeln konnte, klang fast noch vielversprechender als die Verkündung einer Belohnung auf die neuerliche Ergreifung Sorakas. Dazu kam, daß diese Sache eine perfekte Vorlage bot - fast schon zu perfekt. Mit dem vollen Bewußtsein ein tödliches Spiel mit dem Feuer einzugehen, wagte Raúl es dennoch zum Abschluss noch eine Wortmeldung anzudeuten. "Auf das Risiko Euch abermals aufzubringen, gestattet mir zwei Fragen: Wenn sie entfloh, warum das Theater mit der Kiste?" "Warum mein Berater jenes für nötig hielt solltet Ihr ihn direkt fragen. Die zweite Frage?" Das lief sogar noch besser als er dachte. Nun galt es die rechten Worte zu finden. "...Interessant, daß ihr das so formuliert... denn man sollte doch meinen, daß er Euch darüber aufklären würde als Euer Berater, was mich auch zu der zweiten Frage bringt - eben diesselbe, die auch der Kriegspriester schon stellte:..." So langsam sein Satz begann, so flott folgte die Ankündigung der zweiten Frage, um Infernael nicht allzu lang Gelegenheit zu geben die doch überaus dreiste Formulierung zu erfassen. "...Garde und Berater waren gut ausgestattet und bestens informiert darüber wo man uns erwarten konnte - [i]mit[/i] Beute..." Mit einer gewissen Erleichterung vernahm Raúl die Antwort des Lords, die dankbarerweise auf die Frage einging. "Da mir die Fähigkeiten Sorakas sehr gut vertraut sind war jenes eine reine Vorsichtsmaßnahme. Denkt ihr wirklich ihr könnt in Valvec etwas tun ohne, daß es bemerkt wird?" Noch war es nicht genug. Er mußte weiter nachbohren. "Wie konnte sie entfliehen? Es muß doch etwas Unvorgesehenes passiert sein, was selbst den Schinder überraschen mußte. Und ihr müßt zugeben: das ist nur sehr schwer.... nicht wahr?" Der Lord wirkte zerknirscht, mißgestimmt. "Auch mein Berater ist keine Person die abnormale Kräfte hat Alles zu verhindern. Wie es aussieht gelang es ihren Verbündeten die Mannschaft zu überwältigen. Die gesamte Mannschaft wurde befragt. Ihre Geschichte ist deckungsgleich." "Deckungsgleich. Identisch." Raúl wußte, daß er den Bogen mit dieser letzten Bemerkung eigentlich überspannt hatte, doch platzten die Worte aus ihm heraus ohne, daß er sie zurückhalten konnte. Höchstwahrscheinlich hatte es der Streiter Heermeister Dunkelherz zu verdanken, daß eine disziplinarische Maßnahme nicht auf dem Fuß folgte, da dieser Infernaels Aufmerksamkeit durch eine weitere Frage auf sich zog und das Thema wechselte. Die Audienz war vorbei - die "Jagd" noch nicht. Ganz im Gegenteil sogar. Doch ob die "Beute" noch immer diesselbe sein würde, würde nur die Zeit zeigen können. In jedem Fall mußte ab sofort mit besonderer Vorsicht und Bedacht an die Sache herangegangen werden... |
27.06.2011 12:52:13 | Aw: Schwarze Stunde (#49226) |
Lisk | Zu viele Fragen, die sich nicht von selbst beantworten würden. Doch allen voran war es die eine, die besonders an dem Streiter nagte: War Soraka wirklich entkommen oder spielte hier Jemand ein doppeltes Spiel? Ein Tag nach der Audienz wurde Thela eine Karte überreicht, die einen Punkt hoch in den Bergen markierte. Das "X" kennzeichnete diesselbe Stelle, die auch schon auf dem abgebrannten Kartenstück aus dem Pirateninsel-Versteck zu sehen war. Da man schon im Sumpf fündig wurde war es wahrscheinlich, daß es dort ebenso Aktivitäten der Rebellen gab - ein Lager, ein Rückzugsort, dergleichen. Sofern sich dort noch Etwas finden ließ, lauteten die Anweisungen an die Waldläuferin klar: 1. Beobachtung der Aktivitäten - waren Vorbereitungen im Gange? 2. Herausfinden, ob die Rebellenanführerin "Soraka" vermißt wurde - ob durch Beobachtung oder Belauschen von Gesprächen war gleich. Der Punkt war Raúl sogar so wichtig, daß er ihr freistellte sich den Rebellen anzuschließen, um an diese Information zu gelangen. Im Hinterkopf hatte der Streiter noch immer Dalregs Vorschlag der magischen Ortung. Auf diesen würde er noch zurückkommen, sollte Thela mit leeren Händen wiederkehren. Dazu Leonall einzuweihen kam er bislang nicht. Auch das sollte noch nachgeholt werden, denn Rukia sollte aufgrund der früheren Kontaktaufnahme Augen und Ohren offen halten. Außerdem interessierten ihn seine Gedanken zu den neuesten Erkenntnissen. Blieb noch sich die identische Geschichte um die Befreiung Sorakas anzuhören. Einen Moment nach wägte er ab, ob er Kent vorschicken sollte, doch entschied er sich dagegen. Die Garde würde wohl eher ihm selbst anworten... wenn überhaupt. Einen Anlauf war es wert, denn er brannte darauf zu hören was angeblich vorgefallen war - wie sie es geschafft haben sollen einen Schinder und eine militärische Schiffstruppe zu überlisten. |
27.06.2011 17:05:16 | Aw: Schwarze Stunde (#49233) |
Mard Aylomen | Nachdem Thela nur das nötigste von Raul wissen und erfahren hatte, den Ort den sie Auskundschaften sollte und irgendein Wesen mit Flügel, den Namen hatte sie schon wieder vergessen. So kaufte sie noch zusätzliche Seile und Bergsteigerausrüstung in Mirhaven und Proviant und weitere Stoffe, um ihre Tarnung den bergfarben anpassen zu können und brach auf in Richtung der Berge, auf direkten Weg auf der Stelle, die auf der Karte mit dem kreuz markiert war. Also sie nur noch eine geschätzte halbe Tagesreise entfernt war, begann das Gebiet in immer enger werden Kreisen zu begutachten und auf folgende Sachen zu achten. 1. Welche Tiere lebten hier überhaupt noch, oder lag der Ort schon oberhalb der Baum oder Schneegrenze? 2. Wie viele Zugänge gab es an Straßen, Trampelfaden oder Schluchten zu der Position zum Lager ? 3. Wie abgelegen war eigentlich die Region ? 4. Gab es Höhlen oder andere Verstecke, wo man sich verstecken konnte oder andere etwas versteckt hatten ? 5. Gab es Spuren von Wachketten, Lagerplätzen , Patroulienpunkten ? 6. So sie Glück hatte und nicht von Wachen entdeckt wurde, als sie näher herankam, wie sah das Lager überhaupt aus, wenn es eines gab ? 7. Gab es irgendwas was nicht ins Bild passte zu einen Rebellenlager, gut ausgerüstete Wachen, ein ordentliches Lager ect ? |
29.06.2011 19:37:47 | Aw: Schwarze Stunde (#49283) |
hannibhaal | Langsam schlenderte Dalreg durch die Unterstadt und hielt nach jemandem Ausschau. Plötzlich wurde er durch einen festen Griff um seinen Unterschenkel aus seinem suchenden Blick gerissen. Reflexartig erhobt Dalreg die Hand und wollte einen Hieb gegen jenen ausführen, der ihn gepackt hatte, als sich ein breites Grinsen auf Dalregs Gesicht abzeichnete. „Heda Grimbold, genau nach euch habe ich gesucht und ihr habt mich gefunden“, rief er erfreut aus. Sein Blick musterte den Alten Veteranen, welcher in seiner alten Einheit, den Blutwölfen, gedient hatte. Nach der Schlacht war Grimbold ein Fuß abgenommen worden, sein rechter Arm endete in einem Stumpf und sein Gesicht hatte seine Form verloren, nachdem sich mehrere Zwergenfäuste seiner angenommen hatten. „Ich hätte da einen Auftrag für euch. Ist eigentlich gar nicht so schwer. Hört euch bei euren ehemaligen Kameraden um. Es geht um ein Schiff welches unlängst nahe des Sumpfes Fracht aufgenommen hat, lebendige Fracht. Nur die Fracht scheint nicht hier angekommen zu sein. Dieses Schiff war unter dem Kommando der Tentakelfresse. Nun hört euch einfach ein wenig um, sollte die Garde noch immer so Geschwätzig sein wie früher werdet ihr schon das eine oder andere in Erfahrung bringen. Aber seit vorsichtig!“ „Aye Hauptmann“, antwortete Grimbold und salutierte mit seiner Linken. Diese riss er jedoch schnell herunter, als ihm Dalreg einen kleinen Beutel mit Münzen zuwarf. |
11.07.2011 10:34:04 | Aw: Schwarze Stunde (#49474) |
winter | Sie musste nicht mehr viele Schritte machen um endgültig die Baumgrenze zu überwinden. Kaum ein Tier war mehr zu sehen. Der Wind pfiff erbarmungslos und zerrte an ihrer Kleidung. Vor Thela lag ein schmaler Trampelpfad, dieser war jedoch nur noch mit gutem Auge zu erkennen. Ihr wurde schnell klar, wer an zu diesem ort ging, hatte sich darauf eingestellt für eine lange Zeit dort zu bleiben, eher wieder hinab stieg. Immer wieder konnte sie natürliche Höhlen ausmachen, welche wohl von Bären und anderen Tieren benutzt worden waren. Sie begegnete nie einem Menschen, Halbelfen, Ork,..,..,... Sie war, so kam es ihr vor, alleine auf in diesen Bergen. Zwei Tage später, stieß sie schließlich auf eine recht große Höhle, vor dieser waren die kleinen kümmerlichen Bäumchen gefällt worden, doch lag inzwischen wieder eine dicke Schneeschicht auf dem Boden. Keine einzige Spur war zu finden. Sollte Thela sich in die Höhle trauen, so würde sie in ihr ein verlassenes Lager auffinden. Anscheinend hatten ihr vor einiger Zeit gar nicht so wenige Gestalten gelebt. Zurück gelassen, hatten sie, zerbrochenes Gut und die reste von Lebensmitteln, die inzwischen vergammelt waren. So sehr sie auch suchte, sie fand nur eine vergilbte Karte von Amdir. Auf der jedoch nicht wirklich etwas besonderes zu erkennen war. |
11.07.2011 10:36:33 | Aw: Schwarze Stunde (#49475) |
winter | Einige Tage nachdem Dalreg seinen alten Kameraden getroffen hatte, wurde ein ranziges Pergament durch seine Türe geschoben. Auf jenes wurde mit unsicherer und schlampiger Schrift geschrieben. [quote] Die Fracht ist entkommen. Ein Schiff griff an. Der Kampf war aussichtlos.[/quote] |
29.07.2011 12:32:32 | Aw: Schwarze Stunde (#49897) |
Lisk | Er war in eine Sackgasse geraten. Die Freigabe des Lords die inneren Gemächer unter Augenschein nehmen zu dürfen kam bedauerlicherweise zu spät - Raúl bezweifelte die Ergebnisse der Untersuchungen, die er vorgehabt hatte, noch weiterverwenden zu können. Nichtsdestotrotz machte er sich ohne weitere Verzögerung auf zum Palast und zeigte sein Schreiben vor. Untätig wollte er dennoch nicht bleiben. Vielleicht gab es doch noch etwas von Interesse. Es konnte nie schaden ein Schritt weiter zu sein oder mehr um Vorgänge und Hintergründe zu wissen als es Andere vermuteten. Eines Tages mochte sich das möglicherweise als nützlich erweisen können. Wie angekündigt ließ er sich neben den öffentlichen Bereichen den Kerker, die Lagerräume und die Quartiere der Dienerschaft zeigen. Er befragte den Gardisten, der ihm an die Seite gestellt wurde um die verschiedenen Sicherheitsvorkehrungen und wob unter diesen Gesichtspunkten im Gespräch die Frage ein wo die Höhergestellten ihre Quartiere hatten: der Rat, der Schinder, der Lord. Nein, er wünsche sie nicht zu sehen oder zu betreten, er wolle sich lediglich ein Bild davon machen, ob die Schutzmaßnahmen als ausreichend angesehen werden konnten. Vielleicht konnte er seinem Begleiter auch interne Gerüchte über das aktuelle Verhältnis Schinder-Lord entlocken. Doch begang der Streiter nicht den Fehler das Thema allzu sehr zu strapazieren. Er hatte dahingehend schon ein genaueres Bild gewonnen, weswegen er sich vielmehr darauf konzentrieren wollte, weswegen er hergekommen war: die Suche nach der Kiste, die der Schinder einst vom Hafen in die Residenz bringen ließ. Raúl fragte sich noch immer, was es für einen Sinn die Kiste gehabt hatte und erhoffte durch den Fund möglicherweise etwas mehr Einsicht darin was auf dem Schiff passiert war und welche Motive der Schinder verfolgte. War die Kiste überhaupt noch zu finden? Stand sie in einem Lagerraum oder in einem Quartier? War noch Etwas in ihrem Inneren zu finden, was Rückschlüsse auf den ehemaligen Inhalt geben konnte? Gab es Spuren von Gewalteinwirkung innen oder außen? Wurde sie (von innen oder außen) aufgebrochen oder normal geöffnet? Es wäre immerhin nicht das erste Mal gewesen, daß die Rebellen über Kisten Dinge und Wesen einschmuggelten. Insofern war es nicht unwahrscheinlich, daß hier dasselbe Spiel gespielt wurde. Auch die Dienerschaft selbst wollte er unter Augenschein nehmen. Er ließ sich den Dienstältesten vorstellen und befragte ihn unter sechs Augen nach jüngsten Neuzugängen um den Zeitpunkt der Gefangennahme Sorakas herum (wobei er nur das Datum nannte und nicht den Zusammenhang), was über ihre Vergangenheit bekannt war und welches Aufgabengebiet sie inne hatten. Bei einem abschließenden Rundgang würde er ein genaueres Auge auf die Genannten haben - speziell was die weiblichen Geschöpfe anging. Es wäre ein überaus raffinierter Zug gewesen, wenn Soraka selbst sich über diesen Weg unter sie gemischt hätte... |
05.08.2011 10:33:23 | Aw: Schwarze Stunde (#50092) |
winter | Der Gardist, der neben Raul her ging, beobachtete diesen sehr genau. Kaum eine handbewegung schien ihm zu entgehen und als die ersten Fragen kamen, zog der Halbdrow eine seiner Augenbrauen hoch, doch antwortete er dann Raul. [quote]Nun, je wichtiger der Bereich ist um so mehr Gardisten beziehen Wache. Je näher man an die Gemächer des Lordes heran kommt, wird man auch nur noch seine Leibgarde sehen können. Jene unterstehen nur dann dem Heermeister, wenn der Lord selbst es ihnen befiehlt. Ich selber war noch nie näher wie 100 Schritt in der Nähe der Räume des Lordes oder des Schinders. Der Schinder ist ein seltesames Wesen. Wer kann zu soetwas schon eine gute Beziehung führen? [/quote] Als sie einen Raum betraten, konnte Raul doch tatsächlich eine Kiste sehen, die jener entsprach die er suchte. Bei genauerer Betrachtung konnte er darin Kratzspuren entdecken und amgsiche Zeichen in den Deckel gearbeitet, welche ein komplexes Muster darstellten. Bei der Dienerschaft jedoch, hatte er kaum Erfolg. Es war keine neue Person hinzu gekommen, schon seit über einem Jahr. |
12.08.2011 14:29:27 | Aw: Schwarze Stunde (#50389) |
Lisk | Raúl starrte die Kiste an. Nun, da war sie, die Erklärung, warum der Schinder die Kiste trotz fehlenden Inhaltes in die Residenz hatte schaffen lassen: ein besonderes Gefängnis für ein besonderes Wesen. Natürlich. Und nun stand sie hier bereit für einen neuerlichen Einsatz. Gut zu wissen. Wut stieg in dem Streiter hoch. Warum beim Abishai erfuhr er erst durch solche Umwege und aus purem Zufall um eine solche Möglichkeit Soraka an einen Ort zu binden?! Unweigerlich krallten sich seine Finger in das Holz. Es kostete ihn Mühe sich auf einen zweiten Gedanken zu konzentrieren, der sich ihm so zögerlich näherte wie manches Mal Personen um ihn herum, wenn er in Rage geriet: Der Lord wußte laut eigener Aussage nichts um das Treiben um die Kiste. Und der Schinder hatte ihn trotz Mißtrauen nicht über den Sinn aufgeklärt. War demnach die Erklärung so einfach? Vielleicht waren es doch mehr als nur Bannrunen? Gab es doch einen Zusammenhang zwischen den Schinder, dem Lord, Soraka und dem Text? Er hatte diese Alternative eigentlich bereits ausgeschlossen, zweifelte mittlerweile immer öfter daran, daß dieser verdammte Text überhaupt eine Bedeutung hatte. Dennoch stürzte sich der Streiter regelrecht auf diese Alternative. Er brauchte eine Kopie! In seinem Hinterkopf regten sich zaghafte Bedenken: war es klug zu offenbahren, daß man Notiz von der Kiste und vor allen Dingen den Runen nahm? Wäre es nicht die bessere Alternative abzuwarten, um das Wissen darum wo sie sich befand im Bedarfsfall auszunutzen? - Und wenn sie in der Zeit fortgeschafft wurde, stand er mit Nichts außer der Kenntnis um ihre Existenz da! Mit diesem wirschen Gegenargument war es entschieden. Abschätzend wanderten seine Augen über die Runen. Dafür, um sich das Muster einzuprägen, war es zu komplex. Sie selbst abzuzeichnen? Er war ein sorgfältiger Schreiber, doch in Sachen Kunst und Zeichnungen (und da fielen magische, abstrakte Zeichen drunter) hatte er wenig Muse und Geduld. Und einen Magier der Schulen bekam er hier sicher nicht rein... Die Runen waren eingearbeitet. Möglicherweise konnte diese Methode weiterhelfen... Er wandte sich an "seinen" Gardisten. "Ich benötige ein ausreichend großes oder etliche Pergamentbögen und einen Kohlestift. Lasst Jemanden danach schicken."* Ansonsten gab es nicht mehr viel, was er tun konnte. Jonale hatte er darum gebeten die Stimmung in der Bevölkerung aufzufangen was Infernael oder Soraka anging. Dalreg hatte noch immer vor die magische Ausspähung durchzuführen. Doch was blieb ihm aktuell? Abgesehen von einer Analyse der Zeichen durch die Akademie, um einer fixen Idee hinterher zu jagen, blieb ihm nichts als abzuwarten, bis Soraka wieder ein Lebenszeichen von sich gab - eine ernüchternde Erkenntnis. --- [size=2]*) Sofern er die angeforderten Materialien bekommen würde oder er anderweitig nicht davon abgehalten werden würde, würde er sich daran machen den oder die Bögen über die in den Deckel eingearbeitete Runen zu legen und sie per Schraffur abzupausen. Je nach Reliefstärke, Pergamentstruktur und Kohnestift konnten da sich dabei trotz aller Sorgfalt sicher auch Unvollständigkeiten ergeben - doch das war dann das Problem der Magier der Akademie. Denn zu denen wollte er diese Pause anschließend schaffen.[/size] |
22.08.2011 20:07:21 | Aw: Schwarze Stunde (#50680) |
winter | Tatsächlich wurde Raul Pergament und Kohle gebracht. Es würde sich zeigen, wie genau er doch die zum teil sehr tiefen Runen durchzeichnen konnte. Immer wieder wurde der Druck zu groß und ein Loch oder ein kleiner Riss im Pergament war die Folkge davon. |
22.08.2011 22:44:32 | Aw: Schwarze Stunde (#50695) |
Lisk | Ratsch! Schon wieder! Verärgert ballte der Streiter seine Faust um den Holzkohlestift, als einmal wieder das Pergament einriss. Man sollte meinen eine einfache Schraffurpause sollte selbst er hinkriegen, doch schien die Kunst ihm gegenüber genauso distanziert und abweisend wie er normalerweise ihr gegenüber und machte es ihm schwer. Schraffierte er zu leicht, konnte man nichts sehen. Verstärkte er den Druck... Ratsch! Was für ein minderwertiges Pergament hatte sich Infernael denn da andrehen lassen? Zerknirscht vollendete er irgendwie das Werk und anschließend die Runde. Die Pausen rollte er zusammen und hinterlegte sie im Haus des Geistes an eine verborgene Stelle. Auch wenn es als riskant einschätzte, so wollte er mehr über diese Runen erfahren. Er nahm sich vor bei der nächsten Begegnung mit Horaz und/oder Jaques im Vertrauen das Versteck zu benennen mit der Bitte um eine Analyse. Er würde sie bei Interesse aufeinander verweisen für gegenseitige Beratung und zusätzlich anregen diesen Neuzugang "Dukkha" einbinden. Weitere Personen konnten sie nach eigenem Ermessen hinzuziehen, doch betonte der Streiter, daß Diskretion unbedingt erforderlich war - vor allen Dingen was ihn als Auftraggeber anging. |
12.09.2011 15:26:36 | Aw: Schwarze Stunde (#51490) |
Lisk | Die Vorwürfe Infernaels, daß es keine Ergebnisse um Soraka gab gingen in ein Ohr rein und zum anderen gleich wieder heraus. Solche Standpauken waren ihm wohlbekannt. Man schwieg besser und wartete ab bis der anfängliche Sturm sich gelegt hatte... eigentlich. Diesmal ließ jedoch besann Raúl sich und brachte doch Eine Rechtfertigung hervor, in der Hoffnung irgendetwas über Soraka, oder vielmehr den [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=36&id=43311&limit=6&limitstart=102&Itemid=106#48287]Text[/url] zu erfahren. Ein Märchen an das nur Soraka glaubte - sie sei die Auserwählte. Der Lord machte unmißverständlich klar, was er von dieser Geschichte hielt. Dabei war es doch bekannt, war es bekannt, daß jeder Mythos seinen wahren Kern hatte. Raúl war unzufrieden. Selbst auf die Anmerkung hin die nutzlose Schrift zu verbrennen, da sie sie in die Irre geführt habe, zeigte Infernael keine Regung. Auch wenn der Lord offensichtlich nicht glaubte oder nicht glauben wollte, dem Streiter selbst reichte es aus, daß die Soraka das tat. Zurück im Konzil nahm er sich abermals die Übersetzung vor, doch statt sie ins Feuer zu werfen, ging er einem Gedanken nach, der ihm im Tänzelnden Schatten mit einem Mal gekommen war. Seine Augen flogen über die Zeilen bis er fand was er suchte. Mit eiligen Schritten stürmte er die Kammer der Schreiberin. "Tinte und Feder!" Und kaum hatte er was er wollte, begann er Zeilen zu unterstreichen. [quote]Ein Kind wurde geboren, zu knechten uns alle, mit teuflischem Blute.[/quote]Ein vorbestimmter Herrscher... [quote]Wir ließen jenes Kind sterben, doch im nächsten vollkommenem Zyklus erschufen sie es neu.[/quote]...wird wieder und wieder neu geschaffen. Es mußte nicht unbedingt eine Erbschaftsfolge sein, um Anspruch auf einen Thron erheben zu können. [quote]Ich konnte es töten doch dann...[/quote] Raúl kannte den Originaltext. Ab dieser Stelle schien es als hätte jemand aus Wut den Text unleserlich gemacht. Er hatte schon zu einem früheren Zeitpunkt geglaubt, daß Soraka diese Passage persönlich berührt hatte, doch erst mit der Aussage des Lords, daß sie sich zu den Auserwählten zählte, glaubte er zu verstehen was in ihr vorging. Was wäre, wenn ein Kind, das vorbestimmt war zu herrschen, nur scheinbar getötet wurde, doch in Wirklichkeit überlebte? (Alternativ: von seiner Verbannung oder dem Tod zurückkehrte?) Was wäre, wenn es nach Jahren sich seiner wahren Bestimmung besann und dieser nachgehen wollte? Was wäre, wenn in der Zwischenzeit ein neues Kind geschaffen wurde, das den Thron bis heute hielt? Verständlich, daß dieses ebenso auf sein Recht beharren würde wie das andere... Ein müdes Schmunzeln huschte über die Miene des Streiters. Es passte zusammen. Wenn es nun nur noch etwas bringen würde... War es wirklich nur ein Märchen, Infernael? Oder befürchtet ihr insgeheim, daß es doch wahr sein könnte? Seid ihr ebenso ein solches auserwähltes Kind? Soraka zumindest scheint das zu glauben. Demnach würde sie auch daran glauben. Die Feder hinterließ einen schwarzen Tintenstrich unter dem letzten Satz. [quote]Die folgenden Seiten werden euch helfen, jenes Ritual zu zerstören.[/quote] Raúl hielt es zumindest für sehr wahrscheinlich, daß das ihr Plan war... Die Frage war nur: Was genau wurde zerstört? Und wie? Und das waren nicht die einzigen Fragen, die dem Streiter durch den Kopf gingen. |
20.09.2011 23:21:31 | Aw: Schwarze Stunde (#51729) |
Mr.Hypello | [quote]"Und im Übrigen ist sie keine Fey´ri...sie ist ein Teufelsblut."[/quote] Diese Worte schwirrten dem bleichen Meister ständig durch den Kopf, als er sich spät am Abend in sein Labor zurück zog. Ein Teufelsblut also. Dass die Akademie von Mirhaven nicht in der Lage war die Verräterin auszuspähen, amüsierte Horaz. Schließlich bestätigte es ihn in seiner Meinung, dass deren Heckenmagier nur die Barmherzigkeit predigen um hinterrücks der Gier Anheim zu fallen. Helfen wollten sie. Pah. Dalfaun hatten sie eine ordentliche Menge Gold für das Ritual abgenommen. Aber das kümmerte den Bleichen nicht. Warum auch? Es war weder sein Gold, noch scherte er sich um den undurchsichtigen Dalreg, dessen Worte, die er unter Droge herumposaunte, ihm immernoch in den Ohren lagen. Er traute ihm nicht und so war es lediglich amüsant, dass jener wenigstens finanziell bluten musste. Doch das spielte jetzt keine Rolle. In seinem Labor kramte er einige Notizen und Bücher hervor. Manche Notizen sogar von der gescheiterten Ausbildung Vampiras. Wie einen Blitzschlag erfasste ihn ein Gedanke. Wenn Soraka ein Teufelsblut war, warum dann also nicht mit allen Vor und Nachteilen? Für ihn ergab es Sinn. Ein Teufel wäre in der Lage einen Pakt einzugehen um dem Paktierer Macht zu geben. Rukia und Kent berichteten vor langer Zeit von den Worten Sorakas in ihren Gedanken. Versprach sie nicht, dass sie ihnen mit ihrem Erbe helfen könne? Versprach sie ihnen nicht irgendwelche Verlockungen? Das würde passen. Doch was konnte man daraus machen? Selbst wenn sie einen Pakt eingehen würde; mit wem und für was? Grübelnd stand Wetterlicht über den Notizen, die ihm nichts verrieten. Die meisten waren niedergeschriebene Erinnerungen. Was sollte man also tun? Eine magische Ausspähung wäre zwecklos, wie bereits bewiesen wurde. Doch würde das vielleicht mit einem Paktierer funktionieren? Ihn könnte man ausspähen. Doch wer würde dieses Risiko eingehen? Auf wen könnte man verzichten? Würde man überhaupt die Möglichkeit haben das ganze unter Kontrolle zu halten? Prinzipiell war es eine Idee, die man verfolgen könnte. Bevorzugt könnte man einen unliebsamen vorschicken. Sollte jener oder jene sterben und das Ganze scheitern, dann wäre es vertretbar. Manchmal muss man eine Figur vom Brett nehmen um den Sieg zu erringen. Es wäre ein Versuch wert. Doch eine Frage beschäftigte den Herold der Schulen noch eine ganze Weile, ehe er begann seine Gedanken nieder zu schreiben. Was würde Soraka in so einem Falle anbieten können? |
21.09.2011 18:18:25 | Aw: Schwarze Stunde (#51780) |
hannibhaal | Gak saß, auf einem Stück rohem Fleisch kauend, auf seiner Sitzstange und erzählte gackernd und glucksend was ihm aufgetragen wurde. Es erschien Dalreg zwar seltsam, doch er hatte den stinkenden kleinen und gackernden Mephit vermisst. Seine Wiedersehensfreude wurde jedoch alsbald von der Wut über die Unfähigkeit der Magier von Mirhaven übertroffen. So hätte er sein Gold gleich in der Kanalisation Mirhavens versenken können. „Sie hat gelacht … natürlich … bei den schwachsinnigen und unfähigen Stäbchenschwingern wohl kein Wunder. Sich auf diesen Wahnsinn überhaupt einzulassen, wo eine Jagd wohl Messerarbeit erforderte. Ha Jagd! … Sobald ich Zeit finde, werde ich mir einen der besten und schlauesten Bluthunde nehmen, ihn an dem blutgetränkten Leintuch schnuppern lassen und vielleicht ist mir das Glück hold und wir stolpern über ihre Fährte.“ |
04.10.2011 08:01:24 | Aw: Schwarze Stunde (#52184) |
winter | Lange war es ruhig geblieben, ehe in einer stockfinsteren Nacht, der Gedankenschinder samt seinem kleinem Gefolge in den Krähenforst aufbrach. Niemand sah ihn in den kommenden Tagen wieder kommen. Als sei er vom Erdboden verschluckt worden. |
19.10.2011 17:37:31 | Aw: Schwarze Stunde (#52644) |
hannibhaal | Die Ausbildung des Bluthundes durch Dalreg ging voran und Blutfang, wie Dalreg den Hund nannte, war schon recht gut darin, den Gestank Sorakas zu erschnüffeln. Auf seinen Rundgängen und Patrouillen war der Hund zumeist an Dalregs Seite und entwickelte sich zu einem beständigen und treuen Begleiter des Kriegspriesters, welcher zuweilen längere Gespräche mit seinem Hund führte, als mit manch anderen auf der Insel. Dalreg mochte die widerspruchsfreie Art Blutfangs seinen Monologen und Reden über die Vergangenheit zu folgen. |
12.03.2012 10:39:22 | Aw: Schwarze Stunde (#57652) |
winter | So wurde in einer frühen morgentlichen Stunde ein Fass mitten auf drei zentrale Plätze von Valvec gestellt. Niemand hatte gesehen wie sie an die Orte gebracht worden waren. Musste dafür doch der Dienstplan und ebsonders die Wachwechsel bedacht worden sein. Die Fässer waren aus Eichenholz, kleine feuerrote Runen waren auf die Bretter gezeichnet. Die Bluthunde und die große Spinne machten alle einen großen Bogen um die Fässer. Ebenso mieden alle Bürger und seltsamerweise auch die Gardisten die Fässer. So blitzten bald die ersten Sonnenstrahlen auf. ((hier kann sich nun ein JEDER einbringen der sich in Valvec aufhält. Es ist eine fortführung der schwarzen stunde, daher wissen manche chars mehr über gewisse hintergründe wie andere, doch steht es jedem frei einzusteigen)) |
12.03.2012 10:57:06 | Aw: Schwarze Stunde (#57657) |
Grauherz | Ein wenig verblüfft betrachtete Katerina eines der Fässer, als es ihr auf ihrem Weg hin zum Markt auffiel. Erst langsamer werdend, hielt sie schließlich gänzlich inne, sich dem Fass zuwendend, welches sich einige Schritte von ihr entfernt befand, eine leere Fläche um es herum, als jeder es mied. Was dies wohl war? Ihre Stirn sich langsam in Falten legend verschränkte sie Arme. Sie spürte wie sich in ihrem Inneren Neugier regte. Doch wenn die anderen sich von diesem seltsam anmutenden Fass fernhielten, war es vielleicht erst einmal nicht weise sich ihm zu nähern. Vielleicht...würde sich jemand unvorsichtigeres näher heran wagen dann konnte sie schauen was mit jenem geschah. Zufrieden nickte sie zu sich und ließ ihre Augen schweifen, auf der Suche nach Jemanden, der wie sie, das Fass betrachtete. |
12.03.2012 11:04:35 | Aw: Schwarze Stunde (#57658) |
Morna | Philomena hatte gerade ihre Schreibereien beendet, wollte die Fenster schliessen, um zu ruhen, da fiel ihr Augenmerk auf die seltsame Szenerie: Zuerst nahm sie gar nicht wahr, [i]warum[/i] die Spinne und die Hunde nicht mehr so offen über den Platz streunten, aber sie beobachtete deren Wege und sah dann auch das, was sie zu umgehen suchten. Das Fass. Sie überlegte einen Moment, hinunterzugehen, doch irgendetwas hielt sie ab. Vielleicht ,weil auch ganz offenkundig nicht nur die Tiere den Fremdkörper mieden, sondern auch die Bewohner? Sie strengte ihre Augen an und erkannte die Runen. Runen? Auf einem Fass? Da konnte sie nun doch nicht widerstehen, das Fass zumindest etwas näher als aus dem Fenster zu studieren. Aber ihr kam ein Gedanke: Es mochte einen grund geben, warum niemand sich ranwagte. Einen, den sie noch nicht kannte. Als sie einen der kleinen Sklaven sah, die einen Sack Richtung Tor zerrten, rief sie und winkte einen von ihnen heran, lockte mit einer schillernde Münze. Und drückte ihm ein Blatt und einen Stift in die Hand: "Geh, male genau ab, was da so rot leuchtet. Leg das Papier drauf und male nach, was durchschimmert. Lauf schnell, dann wird dein Meister nicht merken, dass du noch was anderes gemacht hast. Und dann bekommst noch zwei Münzen" |
12.03.2012 11:14:41 | Aw: Schwarze Stunde (#57659) |
Elster | Ein Bündel Schriftrollen unter dem Arm schlawenzelte der calimshitische Tiefling aus den Hallen der verbotenen Schulen. Ein Seufzen entrang sich ihm, als er die Ansammlung an Leuten wahrnahm. Oh, wie sehr er diese großen Anhäufungen der zu meist ungepflegten Menschen verabscheute. Wie immer war er gehüllt in eines seiner calimshitischen Seidengewänder, ein Schleier verbarg den größten Teil seines Gesichtes. Es war eine gute Idee gewesen, sich das Duftöl unter die Nase zu trüffeln. Man entging dem allgegenwärtigem Gemüffel und der Bedrängnis der Gerüche, welche eine Stadt immer mit sich brachte. Noch vorteilhafter war dies sicherlich, wenn man mit stinkenden, halbverwesenden Nekromanten seine Arbeitszeit verbrachte. Kittar nestelte sich, wie immer pikiert, am Saum des Ärmels, als er sich zwischen einigen Leuten hindurchdrängte. Der Blick seiner goldenen Augen fiel auf diese so okult anmutenden Fässer, um das sich das allgemeine Aufsehen scherrte. Neugier und Scheu stritten in ihm, die starren, halbmondförmigen Pupillen glitten über die Anwesenden, musterten sie. Ah, Chedlaha war da. Und auch dieses unerfahrene, junge Schülerinnending. Wie war ihr Name? Unwichtig, für den Moment. Die Neugier obsiegte und er trat näher zu den Fässern, fasst hätte er sie berühren können, würde ihn keine dieser elenden Halborkwachen aufhalten. Sein neugieriges, nicht wenig angewiedertes Schnuppern ließ den Schleier etwas kräuseln. "KsssKsss" zischte er den kleinen Sklavenjungen von sich, der angsterfüllt zwischen den goldenen Augen Kittars und den Fässern hin und herblickte. Er versuchte ihn wegzuwedeln und widmete sich dann der ominösen Inschrift |
12.03.2012 11:36:18 | Aw: Schwarze Stunde (#57661) |
Grauherz | Als sich nach und nach eine kleine neugierige Menge bildete konzentrierte Katerina sich auch auf die Neugierigen. So mochte es ihr bald gelingen die verhüllte Gestalt von Kittar auszumachen. Entschlossen bahnte sie sich einen Weg zu ihm hin. Vielleicht vermochte er als Magier mehr wissen was diese Fässer anging. Denn hatten Magier bei sowas nicht irgendwie immer eine Art sechsten Sinn? Wie auch immer. Mit deutlichen Schritten, um Kittar nicht durch ein anschleichen zu erschrecken, trat sie neben ihn und blickte zwischen ihm und dem Fass hin und her. "Und? Könnt ihr irgendwie erkennen was das sein könnte?" |
12.03.2012 11:38:15 | Aw: Schwarze Stunde (#57662) |
Morna | Hatte Kittar den kleinen auch fortgescheucht, so lockte diesen doch die schimmernde Münze und in einem unbedachten Moment, als das Augenmerk nicht mehr auf ihm lag, tat er, was er konnte: mit Eifer malte er alles ab, die Hand um den Stift gekrallt. Dabei schaut er immer wieder ängstlich auf, ob der Mann ihn wieder verscheuchen würde. Ja, so waren die Runen wohl erkenntlich - für jemanden, der sie lesen konnte. Und stolz eilte er mit seinem Schatz zurück zu Philomena, die in sicherem Abstand auf dessen Rückkehr wartete. |
12.03.2012 15:05:41 | Aw: Schwarze Stunde (#57675) |
Lisk | Da hatte er nach einer unbekannten Zahl an ruhelosen Stunden der Grübelei endlich seinen Schlaf gefunden, als ihn drängendes Klopfen an der Zimmertür auch schon wieder unsanft weckte. Waren es überhaupt mehr als nur wenige Minuten gewesen, die er die Augen zugetan hatte? Noch benommen rieb sich Raúl über die Miene und beantwortete das Klopfen mit einem gebrummten Fluch zur Bestätigung, daß er wach war und hörte. "Hauptmann, da draußen gibt es eine.. Situation. Das solltet ihr Euch ansehen." Die Worte des Templer oder Gardisten oder pflichtbewußten Bürgers ließen ihn seinen Groll über die Störung beiseite schieben - vorerst. Kaum waren sie ausgesprochen worden, da stand er auch schon in seinen Stiefeln, warf sich seinen Waffenrock über, schnallte behelfsmäßig schon im Gehen begriffen den Harnisch an, streifte die Plattenhandschuhe über, griff nach dem stets bereitliegenden Schwert und war schon wehenden Umhangs, den er sich zuletzt um die Schultern warf, aus der Tür. Unrasiert, unausgeschlafen und damit mehr als mürrisch blickte er über die Menge, ehe er das erste Fass entdeckte. "Großartig", knirschte er in Morgenlaune, ehe er zügigen Schrittes zu den Klippen über der Unterstadt eilte, um dort die Situation zu überblicken. "Großartig", wiederholte er, ehe er sich in Bewegung setzte, um die Rottenführer der Garde zu instruieren: "Je zwei Mann zu den Fässern der Ober- und der Unterstadt. Haltet die Leute auf Abstand, damit Keiner Unfug damit treibt, ehe wir nicht wissen was das soll. Verstärkt die Wachen an den Stadttoren und führt Personenkontrollen durch bei Jedem, der die Stadt betreten oder verlassen will. Schickt ein paar Mann zum Anleger: Keiner verlässt für die Dauer der Situation die Insel. Hinzugereiste können nach Personenkontrolle an Land. Allgemein erhöhte Wachsamkeit und... informiert den Lord." Anschließend kehrte er auf den Platz vor der Residenz zurück und umrundete mit respektvollem Abstand fast schon lauernd das Fass. Wo beim Abishai waren diese Dinger hergekommen? Und was hatten sie zu bedeuten? Tatsächlich Gefahr, wie es die Runen vermuten ließen? Oder waren sie doch nur ein schlechter Scherz? Eigentlich trieb es Raúl nach Verdächtigen zu fahnden, doch vorher gab es aus seiner Sicht noch eine Sache zu tun. Vor der Menge vor dem Konzil bei der sich vermutlich die meisten Gelehrten versammelt hatten hielt er schließlich inne. Kittar auszumachen war nicht schwer. Katerina an dessen Seite begrüßte er mit einem knappen Salut der Faust auf seinen Harnisch. Ob es Philomena war, die er irgendwo aus den Augenwinkeln erspäht hatte, da konnte er nicht sicher sein. Doch war es auch gleich, da er seine Stimme ohnehin laut und deutlich genug für alle Umstehenden erhob: "Ich gebe das Fass unten in den Slums für ausführliche Analyse frei! Ich will wissen [i]was[/i] sie tun - vor allen Dingen wann und unter welchen Voraussetzungen!" Dann wandte er sich um, um abschließend noch deutlich hörbar über den Platz zu brüllen: "Jeder Hinweis um die Fässer und ihre Herkunft wird angemessen entschädigt!" [spoiler]((Ich hoffe, daß ich trotz der Sicherheitsvorkehrungen noch genug Möglichkeiten für Alle offen gelassen habe zu agieren.))[/spoiler] |
12.03.2012 15:58:17 | Aw: Schwarze Stunde (#57688) |
Inlul Veldrin | Rukia, auf dem Weg zum Unterricht, verlangsamte ihren Schritt als sie der Ansammlung der Neugierigen auf dem Platz gewahr wurde. Sie hielt einigen Abstand , reckte nur den Hals etwas um über die Leute hinweg einen Blick auf das Zentrum ihres Interesses zu erhaschen. Sachte furchte sich ihre Stirn, als sie einen Blick auf das Fass erhaschen konnte. Einen Moment blieb sie noch unschlüssig stehen, dann ließ sie den Blick über die Anwesenden schweifen und hatte auch schon einige ihrer Schüler ausfindig gemacht. Kurz entschlossen begann sie diese einzusammeln und schon einmal ins Haus des Geistes zu schicken. |
12.03.2012 16:19:36 | Aw: Schwarze Stunde (#57695) |
Morna | Ah, das waren doch die Worte, auf die eine forschende Magierin nur gewartet hat! Philomena löst sich von ihrem Platz, vergewissert sich, dass sie genug Papier dabei hatte und trat vor "Den Dunklen zum Gruße Hauptmann Monteros. Ich hörte, das eine Erforschung der Fässer gewünscht wird? So Wissen und Kenntnisse der Verbotenen Schulen von Nutzen sind, werden wir sie selbstverständlich nicht vorenthalten." Es klang so ruhig, dabei brannte sie innerlich vor Neugier. Runen! Meist verhiessen diese etwas besonderes, waren doch nur wenige Leute in der Lage, sie zu lesen oder zu schreiben. Und sie machte sich auf den WEg. |
12.03.2012 22:02:33 | Aw: Schwarze Stunde (#57715) |
Mr.Hypello | Die Tür des Haus des Geistes öffnete sich und ruhigen Schrittes trat der bleiche Meister die zwei Stufen neben dem Opferbecken hinab. Auf seiner Schulter ruhte der Feuermephit, der in Gegenwart seines Meisters ungewohnt ruhig wirkte. Das glühend rote Auge funkelte über den Platz und erspähte die Ansammlung. Die Arme verschränkend musterte er eine Weile die Situation und warf so unweigerlich einen prüfenden Blick auf die Runen, wenngleich er weiterhin an seinem Platz stehen blieb und sich vorerst nicht dazu gesellte. "Hrm...wie die Fliegen." |
14.03.2012 09:28:53 | Aw: Schwarze Stunde (#57766) |
winter | Als Philomena das Pergament betrachtete das ihr der kleine Sklave gegeben hatte konnte sie nur Geschmiere erkennen. Mit Gierigen Blick sah er zu ihr auf und streckte seine dreckige Hand aus um seinen Lohn einzufordern. Kittar konnte die Runen noch einige Momente erkennen ehe er von den Gardisten die Raul aufgefordert hatte zurück gedrängt wurde. Die Runen hatten eine starke magische Aura, soviel konnte er sofort spüren als er so nah an ihnen stand. Doch ebenso wurde das Gefühl in ihm immer größer schleunigst das Weite zu suchen. Es brannte sich über seine Nase, über die Stirn, über den KOpf bis hin zu seinem Rückrat. Von der Ferne waren die Runen nur, wenn überhaupt, als kleine rote Punkte zu erkennen. Somit konnten lediglich jene einen Blick auf sie werfen die direkt bei einem der Fässer standen. Die Gardisten scheuchten vor der Residenz und auf dem marktplatz alle Personen zurück. Ganz wie der Hauptmann es befohlen hatte. Doch sahen gerade die Halborkgardisten immer wieder kritische Blicke auf die Fässer, die sie nun bewachen mussten. Sollte sich jemand auf den Weg in die Slums machen, so würde er schon an der Treppe zur Unterstadt einen Blick auf das Fass in den Slums werfen können. Dort hatten sich viele niedere Kreaturen versammelt. Der große alte Oger holte mit seiner Keule aus und schlug donnernd auf das Fass ein. Jenes vibrierte, erzitterte und blieb stehen. Erneut holte der Oger aus und schlug zu. Die Krähen auf den Ästen flogen kreischend in die Lüfte. Goblins und einige orkische Kinder sprangen laut schreiend und kreischend zwischen der inzwischen angesammelten Menge dort umher. ((elster schreib mir bitte welche sprachen kittar sprechen kann)) |
14.03.2012 12:08:35 | Aw: Schwarze Stunde (#57777) |
Elster | Nicht nur seine Nackenhaare stellten sich auf,als er sich diesen ominösen,so okkult anmutenden Fässern näherte. Durch seinen ganzen Körper fuhr das Gefühl, dass er sich nicht nähern sollte, sie nicht berühren dürfte. Selbst der feine Flaum an seinen Wangen richtete sich auf. Wie spannend! Noch bevor die Drachenerbin ihn ansprechen konnte, hatte er sie trotz all dem Tumult, den aufmarschierenden Halborkgardisten bemerkt. Der zarte Hauch von Vanille war einfach unverkennbar. Ohne den Blick von den rotglühenden Runen abzuwenden, tastete eine Hand nach hinten, berührte Katerina, wo auch immer. [i] "Nicht gut. Garrr nicht gut. Und ich wollte nurrr einen verrrnünftigen Qahve...."[/i] schnurrte er leise und glitt schon einen Schritt neben sie zurück. Ein tiefes Seufzen war die Antwort auf den Blick aus den jadegrünen Augen, ebenso wie auf die sich nähernden Gardisten. [i]"Verrrrdammte Garrrdisten..."[/i] Ein leichtes Schütteln verzog etwas den Gesichtsschleier, als er das Verhalten der verhassten Halborken beinahe belustigt bemerkte. Eine rasche Drehung, ein anfunkeln Katerinas aus den warnenden goldenen Halbmonden seiner Pupillen. "[i]Dein Mentor ist wie immerrr hilfrrreich.[/i]" Das Brüllen des herumtigernden schwarzen Templers ließ ihn diesen in den Blick fassen. Ohne die Berührung zu Katerina zu lösen, ja sie wohl mitzerren wollend, schritt er auf ihn zu, drängte sich angewiedert an den verunsichterten Gardisten vorbei. Hier ein Zischen, dort die Erwiederung eines Fluches in samtenen calimschitisch, dann war er heran an die respekteinflössende, wenn auch unangenehm ungepflegte Gestalt des Hauptmannes der schwarzen Garde. Ein Blick zurück zu dem schwarzen Fass, zu Katerina dicht hinter sich und der immer größeren Menschenmenge. "Hinweise...Belohnung...fürrr die Schulen, alAssad." schnurrte er zu Monteros, fixierte ihn erst dann mit dem starren, gelben Schein seiner Augen nur für einen Lidschlag. "Gefühl und Wissen...es errrgibt keinen Sinn." Als würden diese Worte alles erklären und auch nur annähernd vernünftig klingen sprach er eindringlich zu dem finstren Streiter des Tyrannen. "Trrreibt den Pöbel weg...und haltet mirrr die verrrdam...die Garrrdisten ferrrrn." Ein Seufzen, dann setzte er das leise Schnurren getrieben von Neugier, aber auch dem nicht abschwellendem Gefühl der Bedrohung, fort. "Einen Horrrk und einen Goblin an meine Seite und Ihrrr sollt Eurrrre Hinweise bekommen, Effendi alAssad." Schon eilte er von dannen, wohl den bösen Blick Monteros, vielleicht auch Katerina, hintersich herziehend. Weniger tänzelnd und gewand, als man es sonst in den fließenden Bewegungen des Tieflings gewohnt war eilte er zum Abstieg der Unterstadt. Kein Gedanke für Höflichkeit, Anstand oder bedächtiges Vorgehen, bei diesen Zeichen. Seine Pupillen weiteten sich und so laut, wie es wohl niemand zuvor von ihm hörte erhob er seine Stimme, schrie über die Schulter hinweg. "Monterrros! Derrrr Ogerrr!" Doch die Keule des Ungetüms glitt schon wieder in den Himmel. |
14.03.2012 12:27:21 | Aw: Schwarze Stunde (#57778) |
Grauherz | Trotz des Tumults, welches herrschte, vermochte Katerina ein kurzes erstauntes Aufflackern in sich nicht zu verhindern als sie den unrasierten und unausgeschlafenen Monteros erblickte, nachdem Kittar sie einfach mit sich gezerrt hatte. Doch nicht lange ließ sie zu, das es sie vereinnahmte und sie lauschte den Worten, die Kittar sprach. Ja, auch sie verspürte das Schaudern und den Drang den Fässern fern zu bleiben, als sie sich in die Nähe gewagt hatte um Kittar aufzusuchen. Das er sie ebenso verspürte zeigte zumindest das es kein Hirngespinst war. Nicht das man überhaupt auf diesen Gedanken kommen konnte, wenn man sah wie sie Mechthild und die Bluthunde sich von den Fässern fernhielten. [i]"Wißt ihr was es mit den Fässern auf sich hat, Sir Monteros?"[/i] Sich zu ihm wendend fragend. Der so ungewohnte laute Schrei Kittars ließ sie sich jedoch herum wenden und alsbald auch in die Richtung eilen, welche er eingeschlagen hatte, die Schnelligkeit welche sie sich antrainiert hatte, sicherlich dabei helfend rasch an seiner Seite zu sein. Kaum erblickte sie die sich hebende und senkende Keule des Ogers spürte sie wie sie blasser wurde und ohne lange nachzudenken eilte sie die Stufen zum Marktplatz herab. Vielleicht vermochte sie ja sich durch die Menge zu drängen und den Oger mit einem Tritt gegen die Knie davon abzuhalten so lange auf das Fass einzuschlagen bis....ja..bis sonstwas geschah. Weil was genau sich in jenen Fässern befand wußte ja keiner. Während sie herab eilte versuchte sie sich schon zu überlegen, wie genau sie zutreten mußte, damit der Oger nicht mit seinem Gewicht auf das Fass fiel. Aber vielleicht würden die Gardisten ihn ja auch vorher festhalten... |
14.03.2012 12:36:38 | Aw: Schwarze Stunde (#57780) |
Morna | Der Sklave bekam einen schäbigen Kupferling, der ihm eiskalt in der Handfläche brannte - einen und Tritt. "Verdammt! War nicht mal in der Lage, was abzuzeichnen!" Sie zerknüllte das unbrauchbare Papier mit dem Geschmiere und wollte sich wohl gerade auf den Weg machen, um selber in Augenschein zu nehmen, was dieser Idiot nicht bringen konnte. Schon von weitem hörte sie das Gewummere der Keule, sie beschleunigte ihre Schritte und: wurde des Tieflings gewahr, der wohl schon dabei war, die Verbotenen Schulen ins Gespräch zu bringen. Sie reckt sich auf die Zehen, um über die vielen Schaulustigen noch was erkennen zu können, wunderte sich kurz darüber, dass er wohl Katerina in Sicherheit bringen wollte, die doch meistens selber eher andere schützte. Nun, wenn der Tiefling sich schon für die Schulen vordrängte, so soll ihm auch der Erfolg gebühren. Philomena wollte sich grade abwenden, als wohl der donnernde Ruf "Der Oger!" sie noch einmal innehalten lies. Beobachten konnte sie ja. |
14.03.2012 13:37:39 | Aw: Schwarze Stunde (#57782) |
dead Rabbit | Von der aufkeimenden Unruhe scheinbar gestört tritt Shirin-Zaira aus dem Haus de Geistes heraus. Mit regungsloser Miene und unterkühltem Blick betrachtet sie die Schaulustigen auf dem Vorplatz der Residenz, sowie die um Ruhe bemühten Gardisten ein Weilchen, ehe sie, begleitet von einem etwas missmutigem murmeln in ihrer Muttersprache, dem ganzen Spektakel den Rücken zukehrt und sich die Stufen zur Unterstadt begibt. Ein tonloses Seufzen entweicht ihr als sich ihr auf dem Chimärenbasar ein ähnliches Bild bietet und nach einem weiteren Moment in dem sie systematisch die Anwesenden mustert entschließt sie sich näher zu treten. Als könne sie durch die Schaulustigen hindurch sehen sucht sich sich so einen Weg zwischen jenen hindurch auf die Absperrung der Garde zu. Schließlich von einem der Wächter am nähertreten gehindert betrachtet sie die Fässer von ihrem Standpunkt aus, besonders die roten, sich vom Eichenholz abhebenden Runen finden dabei Beachtung. Schließlich schweift ihr Blick zum ihr am nächsten stehenden Gardisten. [i]"Die Runen. Kennt ihr ihre Bedeutung? Falls nicht, lasst mich näher treten, ich verstehe mich auf sowas..."[/i] |
14.03.2012 16:51:34 | Aw: Schwarze Stunde (#57786) |
Lisk | Trotz des Trubels hatte Raúl wohl jedes Angebot registriert. Ein bestätigendes Nicken galt Philomena, eine Antwort Katerina: "Noch nicht. Doch bei zahlreicher Mitarbeit ist das nur eine Sache der Zeit. Und was Euch angeht...", mit diesen Worten wandte er sich Kittar zu, "...Halborks und Goblin sind dort unten in den Slums zahlreich vertreten. Ihr müßt sie lediglich zur Mitarbeit bewegen." Seine blaugrauen Augen wanderten kurz zu seiner Schülerin, der er ein knappes Nicken schenkte. "Ich schätze mit ihr sollte weder das noch Pöbel in Eurem Umfeld ein Problem darstellen." Kaum hatte er zu Ende gesprochen, da zog der Tiefling auch schon los (und, wie er sehr wohl mit erhobener Braue bemerkte, Katerina hinter sich her). Raúl hatte sich gerade Philomena zugewandt ("Worauf wartet Ihr? Wir brauchen alles Wissenswerte in kürzester Zeit! Das sammelt kein Augenpaar alleine."), als Kittars warnender Ruf ertönte. Womöglich wechselten die Magierin und der Streiter noch einen kurzen Blick, ehe sie beide zum oberen Treppenansatz eilten, um zu sehen, was vor sich ging. Ihn selbst zumindest überraschte das Chaos da unten wenig. Und ebenso wenig berührte es ihn auch. Er sah die Slums und ihre Bewohner am entbehrlichsten - zumindest die, die nicht genug Verstand, Instinkt oder Überlebenswillen besaßen, um sich von Gefahr fernzuhalten: Natürliche Selektion. Es hatte schon seinen Grund gehabt, warum er keine Gardisten dorthin beordert und genau dieses Fass für Experimente freigegeben hatte. Mehr für sich murmelte er, während er schon fast auf eine Explosion oder dergleichen wartete: "Zumindest wissen wir nun, daß sie weitgehend stoßfest sind. Wie ich schon sagte: zahlreiche Mitarbeit..." Auch wenn dem Oger Unheil zurecht zugestoßen wäre - eine Untersuchung des Fasses war bei weitem wichtiger. "Wer Chancen sieht auf die Ferne weitere Schläge zu verhindern der tue dies!" Weiter vorn sah er bereits Katerinas rotbraunen Schopf sich ihren Weg durch das Getümmel bahnen. Einen Moment lang haderte er mit der Überlegung zu folgen. Nicht, daß er es seiner Schülerin nicht zutrauen würde mit einem Oger fertig zu werden, sondern aus der Befürchtung heraus, daß die Nervosität dort unten die Situation ekalieren lassen könnte, wenn offizielle Vertreter der Garde ausblieben. Andererseits sah er es angesichts der Situation als seine Pflicht in der Oberstadt verfügbar zu bleiben. Frustriert schlug er auf das Geländer. Wo beim Abishai steckte Dalfaun? Trotzdem es Raúl schwer fiel sich nicht mit ins Getümmel zu werfen, wie er es gewohnt war und schätzte, entschied er sich vorerst dafür am oberen Treppenabsatz zu verweilen, um Alles im Auge zu behalten und grübelte darüber nach, ob allein diese erste, vage Erkenntnis der Stoßfestigkeit das Risiko eines raschen Abtransports der Fässer rechtfertigen würde... |
14.03.2012 17:16:47 | Aw: Schwarze Stunde (#57787) |
Melldor | Die dumpfen Schläge des Ogers auf das Fass hatten zuerst seine Aufmerksamkeit erregt doch versuchte er sie noch zu ignorieren. Jonale saß gerade an seinem Schreibtisch über zahlreichen Dokumenten welche wohl die Finanzverwaltung des Konzils zum Inhalt hatten als der nervöse Strom von Menschen Halborks und anderen Rassen an seinem Fenster vorbei zog. Eben jenes Fenster welches sich direkt vor seinem Schreibtisch befindet und ihm sonst den Blick in die Straßen der Unterstadt gewährt. Sich vom Schreibtisch erhebend schob er die Gardinen bei Seite um einen genaueren Blick auf die Menge zu werfen. Schnell erkannte er einige bekannte Gesichter darunter. Möglich das es sich dabei um etwas bedeutsames Handeln müsse? Das waren die Dokumente vor ihm aber auch. So würde er seine begonnene Arbeit beenden und verhüllt wie so häufig am Tage, wahrscheinlich allein und ohne jedes Gedränge zu dem Tor gehen welches zu den Slums führt um die Situation aus der Ferne einer schattigen Ecke zu beobachten. |
14.03.2012 17:47:18 | Aw: Schwarze Stunde (#57789) |
Inlul Veldrin | Sie hatte den Rest ihrer Schüler eingesammelt als sie mitbekam, dass die Garde den Platz um das Fass räumte. Auch sah sie noch zu, wie sich die Meute auf den Weg zur Unterstadt macht. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie, wie sich einer der Horks aus ihrer Klasse versuchte davon zu stehlen um den viel interessanteren Ereignissen in den Slums beizuwohnen. Kurz entschlossen packte sie ihn jedoch am Kragen, hielt den protestierenden Jungen fest, wandte sich mit ihm um und führte ihn zu den Anderen ins Haus des Geistes. Was auch immer es mit diesen Fässern auf sich hatte, sie hatte kein gutes Gefühl dabei. Wenigstens wollte sie so "ihre Kinder" dabei heraus halten und hier oben in Sicherheit wissen. Natürlich stellten ihre Schüler neugierige Fragen, die sie nicht beantworten konnte, doch versicherte sie ihnen, dass sie sich informieren und ihnen alles zu gegebener Zeit erklären würde. |
15.03.2012 07:45:57 | Aw: Schwarze Stunde (#57797) |
Morna | Die Magierin fing den Blick und die Worte des Hauptmanns, und quittierte sie mit einem leichten Nicken der Zustimmung. Sie raffte ihre Robe enger um ihren Leib und schlängelte und schob sich durch dichter werden Menge. Die Gerüche der Leiber nahm ihr fast den Atem, Ausdünstungen des Lebens mischten sich mit herumliegenden Abfällen, Essensgerüche von irgendwoher und der Gestank der Käfigkreaturen: eine olifaktorische Kakophonie. Aber sie war gewohnt derlei auszublenden, wenn sie ein Ziel vor Augen hatte: das Fass. Den Tiefling hatte sie vorher schon gesehen, nun fiel ihr Augenmerk auch auf Shirin-Zaira, die ebenso wie sie versuchen wollte, die Runen zu entziffern. Ein Blickwechsel, ein leichtes Kopfneigen von Arkanistin zu Arkanistin: man hielt sich nicht mit langen Begrüßungen auf. Die Zeit drängte. Jeden Moment konnte das Fass hochgehen - oder die gärende Menschenmenge eskalieren. "Konntet ihr schon einen Blick darauf werfen? Erkennen, um was für Runen es sich handelt?" Sie schob beiseite, wer jetzt noch die letzte Sicht versperren wollte. Der Oger, der wohl grade wieder seine Kraft unter Beweis stellen wollte, und die Keule hoch über den Kopf schwang, wurde mit einem Starren von ihr fokussiert, wie es nur Magier hinbekommen und das nichts gutes Verhiess. Er grinst wohl auch dümmlich, war so was wohl nicht gewohnt. Würde es ihr gelingen, diese kurze Zeit der Verwirrung zu nutzen, um einen Blick auf die roten Runen zu werfen? |
15.03.2012 08:18:51 | Aw: Schwarze Stunde (#57801) |
Melldor | Nicht lange hielt es ihn in der schattigen Ecke. wohl kam ihm eine Gedanke als er die Fässer so sah. Sein Blick glitt suchend umher und schnell erkannte er den Hauptmann hoch oben auf der Treppe. Zügige Schritte führten Jonale zu ihm. [i][color=#0066cc]Erinnert ihr euch an die Fässer der Sturmwasserbucht? Wäre die Position dieser Fässer als solche nicht nahezu Ideal gewählt? Ich würde Wasser vorschlagen. [/color][/i] Ruhig betrachtete er nun Monteros wohl auf seine Antwort gespannt. |
15.03.2012 08:41:31 | Aw: Schwarze Stunde (#57803) |
Mard Aylomen | Still beobachten 2 Gestallten, welche aussahen wie Bettler, das Treiben aus einer der dunklen Gassen mit Blickrichtung Markt. Kurz gab eine der beiden wohl eine Frau einige Handzeichen und einen Ring. Der Mann nickte leicht und erwiderte leise. [i]Ja Herrin Elrion, ich werde Herrn Krown aufsuchen und ihn um Hilfe bitten. [/i] SO verschwand der Mann während die Frau sich eine Kiste, ein Sims oder irgendwie ein andern erhöhten Platz sucht um besser sehen zu können, was sich auf dem Platz abspielte. |
20.03.2012 14:09:53 | Aw: Schwarze Stunde (#57976) |
Lisk | Wachsam und angespannt verweilte Raúl an seinem erkorenen Aussichtspunkt von dem aus er einen guten Blick auf alle drei Fässer hatte; von den Klippen nach rechts hinunter in das Slumviertel, von dem oberen Treppenabsatz hinab in die Unterstadt, und hinter sich durch das Gattertor in die Oberstadt. Doch galt den Fässern nur ein Teil seiner Aufmerksamkeit. Nachdem erste Maßnahmen ergriffen waren, lag sein Augenmerk mehr auf der näheren Umgebung. Würde Jemand einen zentralen Befehl geben wollen, so war Raúls aktueller Standort der idealste Punkt dafür. Womöglich wagte sich tatsächlich Jemand hierher, und wähnte sich in falscher Sicherheit, da sich von den Fässern genug Ablenkungspotential versprach. So sah er Jonale bereits als er noch die Treppen erklomm und begrüßte ihn standesgemäß mit der Faust auf dem Harnisch, lauschte seinen Worten, während er seinen Blick auch schon wieder weiter schweifen ließ. "Natürlich erinnere ich mich. Es ist schon lange her..." - durchaus lange genug, daß [i]sie[/i] zu neuer Stärke kommen konnte. "...Rukia hatte einst das Pulver untersucht. Wenn es damals keine schädigende Reaktion auf Wasser gab, organisiert weitere Schritte Euren Gedanken betreffend. Auch wenn mir wohler wäre, wir würden erst mehr über die Runen wissen, ehe wir weitere Maßnahmen in Angriff nehmen." Mit wachsender Unruhe spähte er hinunter zu dem Gewusel um das Fass in den Slums. |
22.03.2012 12:18:08 | Aw: Schwarze Stunde (#58051) |
winter | [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=36&id=57977&Itemid=128#58050]Hier[/url] geht es weiter |