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19.08.2010 17:32:05
Expedition an die Oberfläche (#42431)
Arcian27
Grumdur stiefelte über den Basar und wollte zu Bargarn Dunkelstahl. Gemeinsam mit dem Waffenschmied, wollte er sich bei einem gemütlichen Pilzbier im Lachenden Duergar über die Erdelementare in der Nähe der Kupferadern unterhalten. Grumdur kannte Bargarn schon länger, und der Rüstschmied mochte den Kerl auf seine verschrobene Art. Was wohl daran lag, dass Bargarn gelernt hatte gut mit Grumdurs Marotten um zugehen.

Grumdur wollte gerade den Basar betreten, als ihm die drei schwarzen Spitzohren ins Auge vielen. Den einen kannte er sogar. Mit jenem Dürren hatte er in der Schlucht versucht die Feuerkäferplage einzudämmen. Und ein Erdelementar hatten sie auch zusammen gejagt. Genau genommen hatte das Monstrum sie gejagt. Überall Gefahren, Grumdur zuckte mit den Schultern und nährte sich den dreien.

Wie sich heraus stellte wollten die Spitzohren eine Erkundungsmission an die Oberfläche durch führen. Das Weibchen, welches wie bei den Drow üblich die Hosen an hatte, schlug Grumdur vor sie zu begleiten. Nach einigem hin und her willigte er ein, eilte schnell zu Bargarn und berichtete ihm davon und schon ging es los.

Auf der Wanderung durch die Schlucht wurden sie immer wieder von diesen agressiven Käfern angefallen. Sie hatten kräftige Zangen, die einem leicht ein Bein abzwicken konnten. Und ließen sie einen Feuerrülps los, musste man eiligst hinter dem Schild Deckung suchen bevor es einem den Bart abkokelte.

Endlich erreichten sie den Aufstieg. Stunde um Stunde ging es den Stollen nach oben. Schießlich erreichten sie die Tür. Durch die Spalten zwischen den Brettern stach das Sonnenlicht in den Gang.
04.09.2010 16:42:28
Aw: Expedition an die Oberfläche (#42938)
Arcian27
Das Licht der Sonne brannte in den Augen. Es dauerte eine Weile bis Grumdur überhaupt etwas erkennen konnte. Schnell wischte er sich ein paar Tränen aus den Augenwinkeln. Langsam gewöhnte er sich an die Helligkeit, wenn auch es recht unangenehm blieb und ihn behinderte. Langsam pirschten die Drow und der Duergar aus der Schlucht. In der Ferne erhoben sich dunkle Mauern. Dort musste wohl eine Festung oder eine befestigte Stadt liegen.

Schnell gingen sie zwischen Bäumen und Sträuchern in Deckung. Zum Glück begann es zu regnen und die schweren Wolken milderten das Licht ab. So schlugen sie sich in einen nahen Wald, wagten sich jedoch nicht dichter an die Mauern heran. Sie suchten sich ein Lagerplatz unter Bäumen, umwuchert von Hecken und im Schutze einer alten Mauer. Dort wollten sie warten bis die Dunkelheit hereinbrach. Grumdur legte sich unter seinen Turmschild und kurz darauf glitt er ins Reich der Träume.
10.09.2010 10:37:29
Aw: Expedition an die Oberfläche (#43069)
Arcian27
Des nachts wachte Grumdur auf. Die Drow hatten sich aufgemacht, das Land zu erkunden. So raffte er seine Ausrüstung zusammen und folgte der Küstenlinie gen Süden. Scheinbar uralte Ruinen ragten aus den Felswänden, weiter südlich erhob sich der mächtige schwarze Kegel eines Vulkans in den schwarzen Nachthimmel. Dunkelrot und unheilvoll glommen die Rauchwolken, die Träge vom Gipfel des Berges aufstiegen.

Die Küste wurde steiler und steiler und schließlich zwängte sich der Duergar hoch über dem Wasser auf einem schmalen Klippenpfad. Nach einigen Stunden kam er an eine große Hafenanlage die gut geschützt am Fuße der Felsklippe lag. Die Umrisse von Wachtürmen und Triböcken schälten sich aus der Dunkelheit. Etwas weiter weg erkannte er die dunklen Mauern und das Tor der Befestigung, die sie schon am Rande des Waldes erblickt hatten.

Mit einer Geste hüllte er sich in Unsichtbarkeit und folgte weiter der Küstenlinie, die jetzt einen Bogen nach Norden machte. Dort verliefen die Mauern der Stadt dicht an den Klippen. Der Duergar nahm die Beine in die Hand. Man konnte ja nicht ewig unsichtbar bleiben. Schließlich erreichte er den Wald wieder und das Gelände viel wieder flacher zum Meer ab. Im Gebüsch machte Grumdur eine Pause schob sich ein paar Pilze in den Mund und spülte sie mit Dunkelbier hinunter. Er schaute gen Osten, wo es am Nachthimmel schon heller wurde. Nein, lieber würde er den Tag verpennen. So richtete er sich ein kleines Lager tief im Dickicht ein und legte sich schlafen.
12.09.2010 17:49:29
Aw: Expedition an die Oberfläche (#43134)
Arcian27
Zur Abenddämmerung wachte er auf und gönnte sich noch eine Ration aus seinem Rucksack. Der Himmel klarte auf und die Sterne funkelten. Angenehmer als die dämliche Sonne war das alle mal. Müssig stapfte er durch die frische Nachtluft bis er im Norden erneut auf Felsklippen stieß. Murrend machte er sich an den Aufstieg. Auf der Klippe ragten die dunklen Ruinen einer uralten Festung auf und dahinter....lag das Meer. So ein verfluchter Mist. er ließ seinen Blick gen Osten schweifen und blickte dort die Küstenlinie entlang. Na das konnte ja heiter werden, dachte er. Er kletterte die Klippe wieder herunter und folgte Stunde um Stunde der Küste, die sich unmerklich wieder gen Süden bog.

Schließlich gelangte er an den Ausgangspunkt seiner Erkundungstour. Naja er hatte es geahnt aber ein verdammter Rotz war es trotzdem. Sie waren auf einer Insel heraus gekommen. Diese Idioten die den Stollen freigelegt oder gegraben hatten. Was sollte man denn auf so einer guggulverschieß...Ach egal. Grumdur spuckte aus und ging den Weg zum Lager zurück. Der Himmel erhellte sich schon wieder und in den ersten Strahlen der Sonne, schälten sich die Umrisse einer dürren, hageren Gestalt heraus, die auf einer kleinen Anhöhe stand und zu ihm rüber blickte.

Na wenigstens war einer der Schwarzolven schon zurück...
30.10.2010 12:08:34
Aw: Expedition an die Oberfläche (#44034)
Arcian27
Mehrere Zehntage saß Grumdur nun in diesem Wald. Langsam musste sich was tun. Zwischen den Bäumen sah er auf dem Hügel die schwarzen Mauern emporragen. Sollte er es riskieren und einfach zum Tor gehen und schauen ob man ihn einlassen würde? Mit dem Helm würde man nicht gleich sehen dass er ein Grauzwerk war. Aber gewiss würde man in filzen und wer weiß wie sie auf ihn reagieren. Der Ruf eilt einem vorraus, dachte Grumdur.

Er könnte sich auch in der Nacht zu der Hafenanlage begeben und dort ihm Schutze von Dunkelheit und Zaubern, sich auf eines der Schiffe schmuggeln. Wer weiß wo diese hinfuhren. Vielleicht ließen sich dort im jenseitigen Land seltene Resourcen und Metalle finden, die er zum schmieden gebrauchen konnte.

Hin und hergerissen trommelte er mit den Finger auf seinen Schild. Eine entscheidung musste her, und zwar bald.
31.10.2010 08:55:58
Aw: Expedition an die Oberfläche (#44042)
Arcian27
Mit Einbruch der Nacht begann es zu regnen und schwerer, feuchter Nebel zog auf. Fluchend schlug Grumdur das Lager ab. Er verstaute den Kram der Drow unter einem Gebüsch in der Nähe und bedeckte es mit Laub. Dann stiefelte er davon. Doch weit kam er nicht da rutschte seine Zeltplane vom Rucksack. Grummelnd hielt er an und verpackte seine Ausrüstung erneut und wurde nicht müde dabei zu fluchen.

Plötzlich wurde es hell hinter ihm und irgendwar sagte etwas. Grumdur griff zur Axt und drehte sich um. Erkennen konnte er jedoch im ersten moment nichts. Er wurde geblendet von hellem Fackelschein. Waren diese Xunder-Lumpenträger zurückgekehrt?

Vor ein zwei Zehntagen waren an einer Stelle zwischen den Bäumen mehrere Stimmen zuhören gewesen. Als Grumdur näher kam erblickte er nur ein Hurmweib. Grumdur, dem Xunder wohl bekannt war, kapierte sofort dass hier wohl noch magisch-unsichtbare Gestalten wandelten. Nach längerem hin und her versuchte Grumdur zumindest aus der Frau irgendwelche Informationen zu bekommen. Doch auch sie tauchte ein in die Unsichtbarkeit. Wo waren denn die Drow wenn man sie brauchte? Die hätten die Lumpe sehen können.

Doch wie es sich herausstellte war es keiner von ihnen sondern ein gerüsteter Langer, der zumindest ebenso überrascht schien als der Duergar selbst. Grumdir war zwar kein Diplomatentyp, dennoch hatte er mehr Hirn als so mancher Vetter die man Schlachtenwüter nannte.

So ließen die zwei davon ab sich Gegenseitig an die Gurgel zu gehen. Was Grumdur nicht davon abhielt dem Langen zu erklären, dass hier noch Drow durch den Wald schleichen. Man musste sich ja wenigstens etwas absichern.
Zumindest erhielt Grumdur von dem Langen viele Informationen über die Umgebung. So wurde diese Stadt Valvec von einem Tiefling regiert und in der Wache dienten Drowbastarde. Dort wäre wohl so ziemlich jeder willkommen der woanders gleich abgemurkst werden würde. Naja und gehandelt würde dort auch mit allerhand Gütern.

Die Schiffe im Hafen gehörten wohl zur Flotte von diesem Valvec und es gab Fähren die zur Hauptinsel fuhren. Da hörte Grumdur auf, und fragte nach. Anscheinend befanden sie sich auf einer recht kleinen Neben Insel einer großen Inselgruppe. Die Hauptinsel trug den Namen Amdir und die Fähre fuhr zu einer Hurmstadt (wo man besser nur mit einer Armee von Duergar hinschippern würde) im weiten Westen der großen Insel und zu einer kleinen Siedlung im Norden der Insel, wo Barbaren und Halborks hausen würden. Der Lange meinte, dort könne man wohl noch am ehesten als einer Grumdurs Art Fuß fassen, nach dem Motto "Der Feind meines Feindes ist mein Freund". Dem dunklen Zwerg kam das dennoch nicht ungefährlich vor.
31.10.2010 12:49:40
Aw: Expedition an die Oberfläche (#44045)
Arcian27
Er erzählte auch von einem Dorf von Gnomen und Halblingen, einer Elfen Siedlung und sogar von einem Berg in dem die verräterischen Schild- und Goldzwerge hausten. Gerade wollte er den Langen nach einer Karte fragen als sich mit einem Scheppern etwas großes nährte. Ein Grauork brach durch das Gebüsch mit Schwert und Schild. Sofort war Grumdur bei der Axt.

Wie sich herausstellte kannte der Lange die Schweineschnautze, was die Situation auch nicht besser machte. Der hirnlose Muskelprotz dachte grumdur wäre ein Schildzwerg. Zu gerne hätte der Duergar dem Ork den Schädel zu Brei geschlagen. Doch nach einigem hin und her und unzähligen Beleidigungen kam es zum Faustkampf und Grumdur tat was Grauzwerge meistens tun wenn sie ihm Nachteil sind. Reflexartig vergößerte sich der Duergar und schon flogen die Fäuste. Der ein oder andere Hieb ging daneben doch mussten beide auch gut einstecken.

Plötzlich schoß eine magische Eiskugel durch die Luft und detonierte neben den Kämpfenden im Gebüsch. Endlich war mal ein Drow da wenn man ihn brauchte. Einer seiner Begleiter, jener mit dem Namen Rizzen, war zurück. Der Kampf war hiermit beendet.

Was folgte war eine Triade von Beleidigungen, Drohungen und letzten Endes eine Annährung bezüglich Handelswaren. Man würde sehen wie es weiter geht...
05.11.2010 14:25:29
Aw: Expedition an die Oberfläche (#44116)
Arcian27
Tags darauf kam der gerüstete Lange erneut in den Wald vor der Festung. Grumdur war erneut alleine doch der Lange brachte einen Mensch in rotem Mantel mit, kurz darauf kam auch noch ein Krieger eines Barbarenstammes hinzu. Irgendwie mussten diese Untertanen oder zumindest in den Diensten des Rotbemäntelten sein.

Zumindest war jener nicht abgeneigt mit dem Duergar Geschäfte zu machen. So wollte er ihn sogar in seine Dienste aufnehmen, aber Grumdur lehnte ab. Statt dessen konnte er eine Karte der Inselgruppe ,auf der sie sich befanden, erwerben und gelangte an zusätzliche Informationen. In der Festung namens Valvec würde man seines Gleichen wohl nicht gleich am Tor mit Bolzen spicken, es sei denn er wurde mit einem seiner liderlichen, verhassten Vettern verwechselt. Auch erfuhr er, dass dort ein Tiefling herrschte und das Drowhalbblüter dort zur Wachgarde gehören.

Desweiteren handelte er freies Geleit durch das Barbarendorf an, wo eine der Fährboote der Insel hinfuhren. Der Rotmantel befahl dem Krieger Grumdur durchs Dorf zu bringen. Der gerüstete Lange wollte Grumdur noch zu einem Mahl in der Stadt einladen, doch dieser lehnte ab. So ganz geheuer war es ihm nicht.

So brachte der Krieger den Dunkelzwerg zum Hafen, wo sie ein Fährboot bestiegen und gen Norden segelten. Nach gut anderthalb Tagen Seefahrt entstiegen sie dem Nachen an einer schroffen Felsküste und als sie durch einen Stollen nach oben stiegen, kamen sie in einem Dorf voller Halb-Ork-Barbaren heraus. Sie betrachteten den Duergar finster doch mit seiner Begleitung konnte er sich durch das Dorf bewegen. Dieser zeigte sogar etwas Interesse an dem Duergar und dieser erzählte ihm von seinem Volke und wie es kam, dass sich die Zwergenstämme hassten. Er konnte sogar kurz in eine Schmiede, seine Axt schärfen.

Alsdann brachte der Krieger Grumdur zur Dorfgrenze. Die Nacht brach herein und so machte sich der Duergar hinaus in die Wälder während die Insel in Finsternis versank...
07.11.2010 20:08:33
Aw: Expedition an die Oberfläche (#44159)
Arcian27
Abseits des Weges in den Büschen folgte de Duergar dem Weg auf seinem verschlungenen Pfad gen Süden. Das Land war hügelig und bewaldet. Grumdur reiste nur Nachts, das vertrugen seine Augen am besten und er konnte frühzeitig etwaige Gefahren ausmachen. Ab und an erblickte er Lichter am Wegesrand, Kerzenschein der aus den Fenstern einsamer Hütten in die Nacht hinein strahlte.

Der Dunkelzwerg kam nur langsam voran, doch nach drei Tagen fand er den Eingang zu einer alten Mine, die wohl stillgelegt war. Scheinbar wurde hier früher Salz und Eisen abgebaut, wie Grumdur mit kundigem blick erkennen konnte. Vorsichtig stieg er tiefer in die Stollen in denen er bald auf zwei Grottenschrate stieß. Gab es diese tumben Kreaturen auch hier? Er nutzte sein Überraschungsmoment und spaltete dem einen mit einem wuchtigen Schlag den Schädel. Mit dem anderen musste er sich länger herum plagen. Doch nach einger Zeit ermüdete der Schrat und viel schließlich auch Grumdurs Axt zum Opfer.

Nach dem er eine zeitlang durch die Gänge gewandert war fand er abseits der von Schraten bewohnten Stollen eine kleine Kaverne die nur durch einen engen Spalt zu erreichen war. Hier wollte er sich vorerst ein Lager einrichten und von da aus das umliegende Land erforschen. Nachdenklich packte er die Karte von der Insel aus. Die Stadt der Menschen lag nicht allzuweit entfernt. Vielleicht einen halben Tagesmarsch.
13.11.2010 13:07:26
Aw: Expedition an die Oberfläche (#44258)
Arcian27
In den nächsten Tagen unternahm er einige Erkundungen in der Umgebung der Mine. Er drang ein paar Meilen in den Wald ein und des Nachts beschaute er sich die Mauer der Menschenstadt. Nach einer Zeit machte er sich auf die Jagd, da sein Proviant zur neige ging. Die Lebewesen an den Waldrändern hatten gute Sinne, stellte er fest. Schnell erkannte er, dass die einzige sinnvolle Möglichkeit darin bestand sich in einem Gebüsch auf die Lauer zu legen und mit seiner Armbrust das Wild zu erlegen.

So hatte er von der Abenddämmerung bis zum Mondaufgang 5 Hasen und ein Reh erlegt. Zufrieden hatte er seine Beute ausgeweidet und machte auf den Rückweg zur Mine. Dort angekommen sah er einige Personen vorm Eingang der Mine stehen. Das hatte gerade noch gefehlt.

Doch er hatte Glück, nachdem einige Schrate aus der Mine kamen und versuchten diese Leute zu vertreiben, machte sich einer aus dem Staub. Die anderen entpuppten sich als alte Bekannte. Der gerüstete Lange und jener mit dem roten Mantel. Der Lange schickte Grumdur zum Rotmantel, er hätte ihn wohl schon gesucht. Dann erzählte er ihm von irgendeinem Treffen. Der Duergar erzählte dem Langen dass er ihn in der Mine finden könne, wenn er etwas mit ihm zu besprechen hatte. Darauf machte er sich aus dem Staub.

Grumdur trat zu dem Rotmantel, dieser hielt ihn erst für einen normalen Zwerg, bis Grumdur den Helm abnahm. Er lud den Dunkelzwerg zum Essen ein. Dabei erzählte der Rote, dass die Mine ihm gehören würde und er sie wieder in Betrieb nehmen wolle. Er bot Grumdur an, für freie Logi und freie Schürfrechte, die Grottenschrate im Zaum zu halten und bei der Planung und begutachtung neuer und alter Stollen zu helfen.

Mit der Bedingung, dafür noch mit neuer Ausrüstung versorgt zu werden, willigte Grumdur ein. In der Mine würde er sowieso hausen, denn wenn er wollte würde ihn darin niemand finden. Aber es war nicht schlecht diesen Handel einzugehen. Den hier auf der Oberwelt, war es schlecht bestellt mir der Versorgung von Ausrüstung.
26.11.2010 13:35:55
Aw: Expedition an die Oberfläche (#44617)
Arcian27
Bei einem seiner Ausflüge traf er auf den Dunkelelfen, der durch Zufall auch in den nördlichen Gestaden angelandet war. Er brachte ihn zur Mine und dort zu seinem Lager. Sie berieten was sie nun tun wollten. Grumdur erzählte ihm von dem Rotmantel und seinem Vorhaben. So beschlossen sie erstmal hier zubleiben. Nach einigen Tagen war der Rote mit einem Holzfällertrupp vor der Mine. Als er und der Schwarzelf auftauchten, war ordentlich was los. Die Situation war knapp daran zu eskalieren, da nicht nur der Rotmantel die Lage falsch einschätzte, wenigstens ein Halbork nahm reißaus und flüchtete als er den Drow erblickte. Jener war wahrlich nicht so zimperlich wie Grumdur, das musste wohl an der allgemeinen Hochnäsigkeit, die alle Elfenvölker gemeinsam hatten, liegen.

So zog sich Grumdur in die Mine zurück jedoch nicht ohne mit seiner Axt einen Baum halb zu fällen. Hoffentlich würde der gerüstete Lange, der ebenfalls bei den Arbeiten half, seine Unterschtützung zu schätzen wissen.

Mies gelaunt, kam der Schwarzolv wenig später zur kleinen Lagerkaverne in der Mine. Er schlug vor sich unter der Stadt der Hurm einzurichten. Er hätte bei einem seiner nächtlichen Streifzüge einen Zugang über die Abwasserkanäle entdeckt. Grumdur jedoch gefiel es in der Mine so gut, dass er sie nur widerwillig verlassen würde.

Die Zeit würde zeigen wie es weiter ging...
28.11.2010 12:42:30
Aw: Expedition an die Oberfläche (#44659)
Arcian27
Gemütlich saß Grumdur in seinem Lager und grillte einen Hasen, den er auf einem seiner Jagdausflüge erlegt hatte. Da kam Rizzen zurück, der sich das Umland näher angeschaut hatte. Der Dunkelelf berichtete von einer neuerlichen Begegnung mit dem Grauork und ein paar seiner Komparsen. Das Aufeinandertreffen lief genauso freundlich ab wie die letzten Male, vielleicht noch freundlicher. Der Drow meinte, dass die Oberweltler hier sehr aufgeblasen wären. Ein Grund mehr ihnen das Fürchten zu lehren, äußerte sich Grumdur. Doch das musste warten bis man die Insel mehr erkundet hatte.

Vorrangig war das Beschaffen von Ausrüstung. Doch im Norden fuhren wenige Händler auf den Wegen, was den Grauzwerg bei den tumben Nordmännern nicht wunderte. Das einzige was ein Händler dort bekommen könnte wäre eine Axt im Buckel.

So verspeißte der Schwarze den Hasen und schürte das Feuer damit es behaglich blieb. Doch plötzlich flackerten die Flammen und das Feuer wurde schwächer. Grumdur griff nach einem Stock und scharrte in der Glut auf dass die Flammen besser Nahrung finden könnten. Da ertönten Geräusche von einem Hurm-Kind. Verdutzt schaute der Grauzwerg den Stollen entlang. Der Schwarzolv stand auf und bewegte sich zur Ecke, als ein bläuliches Glimmen den Gang erhellte. Das Feuer wurde unaufhaltsam kleiner und eine finstre Kälte kroch durch den Fels.

Sprachlos starrte der Grauzwerg den Geist an der um die Ecke schwebte und anfing nach seinem Papa zu rufen. Erschrocken ob des Lärms versuchte Grumdur die Erscheinung los zuwerden. Das Geisterkind jedoch schenkte den Worten des Duergars keine Beachtung. Innerlich wunderte sich Grumdur nicht. Im Überzeugen war er noch nie gut.

Der Drow zog seine Waffe, während der Geist immer weiter auf Grumdur zu schwebte. Die Stimme verzerrte sich immer mehr und wechselte vom kindlich, hellen, verzweifeltem Ton zu etwas tiefem, dunklen und unendlich Bösen. Eine Aura der Kälte umgab diese Erscheinung, die dem Grauzwerg durch Mark und Bein ging. Der Geist war jetzt ganz nahe und griff in seiner Boshaftigkeit in Grumdurs Brust. Ihm wahr als würde sich eine kalte eiserne Hand um sein Herz legen und die Lebenskraft aus ihm heraus Saugen. Verzweifelt versuchte er das Wesen an der Gurgel zu packen, doch glitten seine Hände durch den Geist hin durch. Wohl nur seiner guten Konstitution und seiner Abhärtung gegenüber phantomhaften Wesen, war es wohl zu verdanken, dass er nicht gleich vor Schreck krepierte.

Der Drow verwob seine Waffe derweil mit Magie und magisches Feuer züngelte über die Klinge. Als der Geist nicht in Grumdur eindringen konnte und der Drow mit seinem Rapier und einem Xundergeschoss angriff, löste er sich auf. Das Glimmen verschwand und die Glut des Feuers strömte erneut eine angenehme Wärme aus.

Erschöpft ließ sich Grumdur am Feuer nieder und schürte es erneut, aufdass die Flammen wie zuvor loderten. Langsam erholte sich der Duergar. Jetzt spukte es auch noch in dieser Mine. Mit schwerem Herzen gab er nach und einigte sich mit dem Drow bei Anbruch der Dämmerung die Kanäle unter der Hurm-Stadt zu erkunden, um eine neue Bleibe zu suchen. Langsam begann er darauf hin im Schein des Feuers das Lager zusammen zu packen. Doch schor wer sich, dass diese Mine ihn nicht zum letzten mal gesehen hat.
05.12.2010 20:09:41
Aw: Expedition an die Oberfläche (#44832)
Arcian27
Grumdur war mal wieder auf der Jagd. Er lag in einem Gebüsch an einer alten Tempelanlage auf der Lauer und wartete bis sich ein saftiger Hase oder ein fettes Reh zum äsen an den Waldrand kam. Doch war es vergebene Liebesmüh, als ein paar Wanderer des Weges kamen, die durch ihr lautes Gequassel alle Viecher verscheuchten.

Der Duergar ging aus dem Gebüsch und spähte hinunter auf den Weg. Es war der Gerüstete mit zwei Weibern, die palavernd des Weges kamen. Das eine Weib hatte er schon zweimal gesehen, das andere war ihm unbekannt. Ungehalten rief er dem Gerüsteten zu, er solle sich mit seiner Gruppe wohl weiter bewegen, nicht ohne die Armbrust aus dem Anschlag zunehmen.

Jedoch zeigte sich der Gerüstete überrascht und erfreut zugleich den Dunklen zu treffen, denn er wolle mit ihm und seinen Begleitern sprechen. So begaben sie sich in die Tempelanlage, da es dort für Grumdurs Augen besser war und der Gerüstete stellte sich und seine Begleiter vor. Monteros hieß jener und wollte Informationen über Gedankenschinder haben und das Weib namens Calla wollte die Handelssprache des Unterreiches lernen.

So versprach Grumdur dem Weibe sie zu unterrichten wenn sie ihm dafür mit eine Axt beschlagen mit Silber nach Zwergenart und einen Rapier mit Silberbeschlag bezahlen würde. Monteros sollte im Gegenzug den Duergar zu einem Rüstschmied bringen auf dass er bei und mit ihm Ausrüstung herstellen konnte.

Auch sollte erneut bei Vollmond ein mysteriöses Treffen stattfinden bei dem auch der Duergar und seine Drow-Begleiter zu gegen sein sollten. Näheres würde er noch erfahren. So verabschiedeten sie sich als die Dämmerung herein brach und jeder ging seine Wege.
31.12.2010 00:25:13
Aw: Expedition an die Oberfläche (#45535)
DerAndreas
Wie aufgetragen schafte es Szordin Kontakt mit einer Meschenfrau aufzunehmen. Das in ein langes Kleid gehülte Menschenweibchen war in Begleitung zweier schwer gerüsteter Männern und einem in Stoff gekleidetem Mann, welche offenbar ihre Leibwächter waren.

Nach der mühsahmen Kontaktaufnahme übergab Szordin eine Probe der Kunstfertigkeit der Handwerker des Unterreichs: Eine kleine Flasche aus Kristallglas welche kunstvoll mit einem netzähnlichem Ornament, in welchem zwei Spinnen sitzen, geziert ist. Als kostproben der Handwerksfertigkeiten der Handelspartner an der Oberfläche erhielt er eine Kette sowie einen Ring.

Wieder in Che'el Bara angekomme verkaufte er die Kette auf dem Markt, um Material für die nächste Reise an die Oberfläche zu erstehen. Den Ring behielt er um ihn später der Herrin als Geschenk zu übergeben. Bald müsste er wieder aufbrechen um den verabredeten Treffpunkt zu erreichen, er entschloss jedoch sich noch die Zeit zu nehmen einen weiteren Zauberspruch zu studieren, welchen er vor einiger Zeit bei dem Ogermagnus erstanden hatte.

Die letzen Tage liesen ihm leider kaum Zeit die dringend notwendigen Studien durchzuführen.
31.12.2010 18:05:08
Aw: Expedition an die Oberfläche (#45551)
Arcian27
Er war auf der Suche nach diesem Monteros. Den halben Tag hatte er schon den Weg durch Lestrann abgesucht, jedoch niemanden getroffen. Als er gegen Abend wieder zur Mine kam traf Grumdur dort erneut den Roten. Diesen fragte er nach dem Gerüsteten. Der Rote meinte Monteros wäre die nächsten Tage in der schwarzen Stadt auf jener Vulkaninsel von der Grumdur kam. Der Magier bot dem Duergar an ihn für ein paar Münzen auf die Insel zu teleportieren. Das bisschen zahlte Grumdur gerne dafür, dass er nicht mit einer Nussschale zwei Tage über das Meer fahren musste.

Er kam dort tatsächlich in einem Stück an. Die Wachen ließen ihn in Ruhe, einerseits mochte es daran liegen, dass Grumdur ohne Helm klar als Duergar erkennbar war, andererseits war in der Stadt irgendwas zu gange was ihre Auferksamkeit mehr forderte als ein Grauzwerg. So hielt er Ausschau nach Monteros, doch fand er ihn nicht. Auf dem unteren Basar traf er auf einen seltsamen Menschen mit dem er ins Gespräch kam. Wie sich herausstellte kannte er Monteros gut und suchte ihn ebenfalls. Gemeinsam gingen sie durch die Straßen und Gassen und hielten Ausschau.

Nachdem ihr Unterfangen fruchtlos endete lud der Lange Grumdur in eine Taverne ein. Als der Grauzwerg erfuhr, dass der Lange ebenso wie er ein Schmied war, vermutete er, dass Monteros ihn zu diesem Menschen bringen wollte. So trug er dem Schmied auf für ihn ein paar Dinge zu besorgen an die Grumdur selbst nicht ran kam. Der Mensch willigte ein und ein paar Tage später sollten sie sich schon wieder treffen.

So kam es dann auch. In dem seltsamen Zeltlager vor den Toren wurden Vorbereitungen getroffen. Monteros, der dort zu finden war, erklärte Grumdur man wolle einen Githyanki fangen um ihn den Göttern zu opfern. Monteros fragte Grumdur ob dieser als Höhlenkundiger mitkommen wollte. Als der pöpelnde und hirnlose Grauork wieder auftauchte sagte Grumdur nur widerwillig zu. So wurde Grumdur noch einigen Langen vorgestellt, darunter war einer der Haron Krown hieß, Leiter irgend eines Konzils. Vielleicht war das in dieser Stadt eine höhere Position und diese Bekanntschaft könnte sich in Zukunft als nützlich erweisen.

Tage später kehrte Grumdur zurück in die Mine. Dort traf er den Schwarzolv. Dieser hatte schon den ersten Teil der Bezahlung von dem Hurm-Weib erhalten welches von Grumdur die Handelssprache des Unterreiches lernen wollte. Doch die Axt fehlte noch. Mit Mühe konnte er Rizzen überzeugen mit ihm erneut zur Vulkaninsel zufahren um dort den Handel mit dem Schmied abzuschließen. Sie machten sich auf zur Menschenstadt und stiegen dort durch einen Abfluss in die Kanäle und gelangen so hinter die Mauern. In der Dunkelheit der Gänge folgten sie den Rinnen in richtung Hafen. Dort hüllten sie sich in einen Schleier der Unsichtbarkeit und eilten zu den Piers, wo sie sich auf einem Boot versteckten, welches in kürze zu der dunklen Insel fahren würde.

Dort angekommen, machten sich Grumdur und Rizzen auf die Suche nach dem Schmied. Sie fingen in dem Lager an. Die neun Höllen wollten es so, dass sich der Schmied und der Schwarzolv schon einmal über den Weg gelaufen war. Und natürlich war der Schwarzolv nicht zimperlich. So wollten sich beide mit dreckigem und feigem Xunder an die Gurgel. Grumdur platze fast vor Wut und zum Glück kam sein Kamerad Jarlgor hinzu der ihm half die beiden auseinander zu treiben. So dampfte der Schwolv ab, nicht ohne die ein oder andere Todesdrohung gegen den Xunderschmied auszustoßen, und machte sich auf die Suche nach dem Drowweibchen und dem anderen Männchen. Als der Drow fort und der Handel mit dem Schmied erfolgt war, tauchten Raul und der Halb-Orkpriester Nargaht auf, den Grumdur bei der Jagd nach dem Gith kennengelernt hatte.

Raul wollte erneut einiges über Ilithiden wissen. Grumdur versicherte ihm, dass er bis zum nächsten Vollmond ein Buch über die Gedankenschinder beschaffen würde. Die wichtigsten Sachen konnten die beiden Duergar Monteros so erzählen. Als Grumdur fragte warum er dies alles wissen wollte, so erzählte Monteros, das auf dieser Insel sich einer in Herrscherkreisen bewegen soll. Grumdur machte sich darauf hinaus aus der Stadt und schlug sein Lager am Waldrand des Krähenforstes auf. Am nächsten Tag würde er mit dem Abstieg nach Che'el Bara beginnen um dort das Ilithiden-Buch zu besorgen.
03.01.2011 18:32:48
Aw: Expedition an die Oberfläche (#45624)
Arcian27
Den ganzen Tag kletterte der Duergar hinab in die dunklen Tiefen. Während oben auf der Vulkaninsel die Sonne unterging erreichte Grumdur tief unter der Erde Che'el Bara. Er grüßte seine Kameraden, die Wache hielten, und ging zu dem Basar. Dort verkaufte er alle möglichen Pflanzen, Pilze und sonstige Dinge, die er in den letzten Woche auf der Oberfläche gesammelt hatte.

Danach begab er sich in die Taverne um sich dort ein Dunkelbier und einen Pilzbraten zugönnen. Endlich mal wieder etwas gescheites zum Essen. Er bezog Quartier für die nächste Ruhephase. Tags darauf brach er, gestärkt durch ein deftiges Frühstück, auf und machte sich auf den Weg zum Hort des Wissens. Dort erwarb er eines der unzähligen Ausbildungsbücher der Duergar-Soldaten. Er pakte es in seinen Rucksack, kaufte noch etwas Proviant und Waffenöl auf dem Basar und machte sich wieder auf zum Aufstieg.

Mitten in der Nacht erreichte er die Oberfläche und suchte sein Lager am Rande des Krähenforstes auf. Am Tag würde er sich auf zur dunklen Stadt machen und würde Monteros das Buch geben um dass er gebeten hatte.
08.01.2011 17:39:56
Aw: Expedition an die Oberfläche (#45804)
Arcian27
Folgendes Buch würde Grumdur Raul geben wenn er ihn das nächste mal traf:

[hide][spoiler][center][u][i][b]Band 6 - Die Illithiden[/b][/i][/u][/center]

[img size=200]http://joerg-ruehl.de/forgotten-realms/gedankenschinder.jpg[/img]

[i]Aussehen:[/i]

[left]Das wohl hervorstechenste Merkmal eines Illithiden ist sein Kopf. Statt eines Mundes sieht man auf den ersten Blick vier Tentakel, die je nach Gemütszustand in der Länge variieren (60 - 120 cm). Aufgrund ihrer Stärke und Beweglichkeit benutzen Gedankenschinder ihre Tentakel mitunter auch wie Hände. Von den Fangarmen geschützt wird der Mund, der mehrere Reihen kleine, scharfe Zähne beherbergt.
Ihre kleinen Augen, die sich an ein Leben in der Dunkelheit angepasst haben, sind milchig-trübe, in einigen Fällen auch schwarz oder rot. Die weiche Haut gleicht in ihrer hellen, bläulichen Farbe den Augen, wobei sie mit einer schleimigen Substanz überzogen zu sein scheint.
Die Füße eines Illithiden, die meist unter langen Roben verborgen sind, besitzen nur zwei Zehen, die Hände hingegen drei Finger und einen Daumen, die alle in harten Krallen enden.
Ansonsten ähneln Gedankenschinder dem Menschen in ihrer Statur und ihrem Körperaufbau, weisen jedoch keine Geschlechtsmerkmale auf, da sie Hermaphroditen sind.[/left]

[i]Volkstypisches:[/i]

Psi-Kräfte: Gedankenschinder tun, was ihr Name schon andeutet - sie dringen in den Geist anderer Lebensformen ein, erforschen deren Geist, und brechen ihren Willen. Eben jene Kräfte sorgen dafür, dass das Volk zu den gefürchtetsten Kreaturen Faerûns zählt. Ihr kolossaler Intellekt und das fast automatische Vorhersehen der Handlungen des Gegenübers (mit Ausnahme eines mächtigeren Illithiden) sorgen für eine Überlegenheit und Distanz zu anderen Völkern.

[i]Essgewohnheiten: [/i]

Obwohl ihr Stoffwechsel Energie aus konventioneller Nahrung ziehen kann, benötigen Illithiden Gehirne als Kost. Dabei werden intelligente Wesen anderen vorgezogen.

[i]Charakter:
[/i]
Im Streben nach Macht und Wissen kümmern Illithiden sich nicht um niedere Arbeiten, sondern lassen diese von willenlosen Sklaven verrichten. Was jene erbahrmungswürdigen Kreaturen zuvor für Grausamkeiten erleiden mussten, vermag nur das sadistische Gemüt eines Illithiden zu amüsieren. Das böse Naturell eines Gedankenschinders verschafft ihm nur ebensolche Verbündete, wie beispielsweise die Drow. Selten jedoch fühlen sie sich jemand anderem als sich selbst verplichtet, daher ist eine Allianz mit einem Illithiden meist mit dem Verlust des Hirns einhergehend.

[i]Lebensraum:
[/i]
Illithiden leben im Unterreich Faerûns und bevorzugen es, auch dort zu bleiben. Vereinzelt trifft man sie jedoch in Ruinen untergegangener Reiche an der Oberfläche an.
Im Unterreich leben sie in Städten von 200 bis 2000 Gedankenschindern, wobei jeder von ihnen mindestens zwei Sklaven besitzt. Zentrum einer solchen Stadt bildet das sogenannte Älteste Hirn. Es beinhaltet das Wissen der vergangenen Generationen des Volkes und ist für die Geburt der neuen Generation zuständig. Zudem steht das Älteste Hirn für das gemeinsame Bewusstsein einer Illithidenstadt.

[i]Religion:
[/i]
Mit der Gewissheit, dass sie nach ihrem körperlichen Tod im Ältesten Hirn fortbestehen werden, spielt Religion bei den Gedankenschindern eine geringe Rolle. Sie glauben an Ilsensine, eine geschlechtslose Gottheit, die keinerlei Einfluss in Faerûn hat. Dabei wird Ilsensine mehr als eine allgegenwärtige geistige Kapazität verstanden und nicht als Wesen. Einige wenige werden Priester dieser Gottheit - das einzige, was einen Ilsensine-Priester von einem normalen Illithiden unterscheidet, ist das Zurückgreifen auf dämonische Hilfe, um Wissen zu erlangen.


[center][b][u][i]Fähigkeiten im Kampf:[/i][/u]
[/b][/center]
[img size=200]http://www.piper-fantasy.de/files/filemanager/piper-fantasy/images/Illithid.jpg[/img]

[i]Allgemein:[/i]

Illithiden sind keine besonders effektiven Nahkämpfer (zumindest ohne entsprechende Ausbildung). Sie haben zwar die Fähigkeit, das Gehirn eines Gegners auszusaugen, was zum sofortigen Tod führt, aber ihre Schadensmöglichkeiten sind recht begrenzt, und sie sind meist nicht schwer gerüstet. Auch verfügen sie nicht über eine hohe Konstitution. So bleiben Illithiden meist hinter ihren versklavten Kämpfer-Kreaturen (meistens Grimlocks und/oder Erdkolosse) stehen um ihre Psi-Fähigkeiten aus dem Hintergrund einsetzen. Aufgrund ihrer telepathischen Fähigkeiten können Gedankenschinder sehr gut aus größerer Entfernung (bis zu 30m) den Angriff ihrer Sklaven koordinieren. Gedankenschinder konzentrieren sich zunächst meistens auf die gegnerischen Krieger und Schurken, da diese zum einen meist schlecht ihren Manipulationen widerstehen können, zum anderen sind diese für den Illithiden am gefährlichsten, da Zauberwirker Probleme haben, die natürliche Zauberresistenz der Illithiden (ähnlich der Drow) zu durchbrechen. Sollte ein Gedankenschinder in einen Nahkampf verwickelt werden, kann er versuchen, sich mittels Schweben aus der Nahkampfreichweite eines Gegners zu bewegen.

[u][i]Der Psi-Schlag:[/i][/u]

Der Psi-Schlag ist vielleicht die offensichtlichste Angriffsform des Gedankenschinders. Sie umfasst einen großen Bereich und kann einen Gegner für eine bestimmte Zeit kampfunfähig machen. Ein betäubter Gegner ist ein leichtes Opfer für einen Gedankenschinder. Im Normalfall saugt ein Illithide dem Gegner in dieser Zeitspanne das Gehirn aus, wenn es betäubt wurde. Daher ist es eine beliebte Taktik von Illithiden, einen Kampf mit dem Psi-Schlag zu beginnen, mittels ihrer Sklavenwesen die nicht betroffenen Feinde von den Betäubten abzudrängen und dann zu den betäubten Wesen hinzugehen und einen Augenblick später ihr Gehirn auszusaugen. Die Gedankenschinder werden natürlich versuchen, ihre versklavten Kreaturen aus dem Bereich des Psi-Schlags fernzuhalten, in dem sie z.B. über ihren Sklaven schweben. Die Fähigkeit zu Schweben (Levitate) ist zwar gegen fliegende Wesen nicht sehr effektiv, da man sich nur auf und ab bewegen kann, allerdings gegen Nicht-Flieger können Gedankenschinder sich so in eine gute Position bringen, um ihren Psi-Schlag anzuwenden. Andere Gedankenschinder müssen aufgrund ihrer hohen Zauberresistenz und ihrer eigenen Psi-Fähigkeit allerdings kaum befürchten, Opfer eines befreundeten Gedankenschinders zu werden.

[u][i]Ebenenwechsel und Astrale Projektion - Tricks[/i][/u]

Ebenenwechsel und Astrale Projektion sind mächtige Fähigkeiten und für einen Illithiden Flucht-, Spionage- als auch Angriffsmöglichkeit zugleich. Da der Illithide diese Fähigkeiten nach Belieben benutzen kann, verfügt er über unbegrenzte Anwendungsmöglichkeiten dieser Fähigkeit. Da es sich um eine Psi-Kraft handelt, braucht er keine Materialkomponenten. Der Illithide kann daher ohne einen speziellen Fokus jede Ebene erreichen, die er möchte. Beide Psi-Fähigkeiten erlauben es auch, dass der Gedankenschinder seine Wächtersklaven mitnimmt.

[i]Flucht[/i]

Mittels Ebenenwechsel kann sich der Illithide problemlos aus einem Kampf weg teleportieren. Zwar landet er dann auf einer anderen Ebene, aber eine weitere Anwendung bringt den Gedankenschinder sofort wieder zurück auf die Materielle Ebene. Einzig die große Ungenauigkeit des Ankunftsortes ist bei dieser Psi-Kraft hinderlich.

[i]Angriff[/i]

In Kombination mit der Astralen Projektion ist der Ebenenwechsel eine Möglichkeit für den Gedankenschinder, ohne ein großes eigenes Risiko einen Gegner anzugreifen. Er kann sich mittels Ebenenwechsel auf eine andere Ebene, vorzugsweise eine sichere Ebene, auf der der Illithide vielleicht einen Unterschlupf hat, bringen. Von dort benutzt er nun die astrale Projektion. Über die Astralebene kann der Illithide leicht wieder zurück auf die Materielle Ebene gelangen. Dort bildet er dann einen zweiten physikalischen Körper. Der Illithide kann mit diesem Körper frei agieren und z.B. seine Feinde angreifen. Sollte der Illithide vernichtet werden, ist dies für den wahren Körper des Illithiden völlig belanglos, da nur der Zweit-Körper vernichtet wurde. Diese Taktik funktioniert eigentlich nur, wenn der Illithide genauestens weiß, wie er über die Ebenen reisen kann, und er Möglichkeiten kennt, an die richtigen Orte über die Astralebene zu gelangen. Nahezu alle Illithiden sind aufgrund ihrer natürlichen Psi-Kräfte natürlich erfahrene Ebenenreisende.

[i]Spionage[/i]

Eine gute Möglichkeit, einen Gegner auszuspionieren, ist es, mittels Ebenenwechsel auf die Ätherebene zu gelangen. Als angrenzende Ebene kann man von der Ätherebene problemlos seine Gegner auf der materiellen Ebene aufsuchen und belauschen oder beobachten. Diese werden vermutlich nicht einmal ahnen, dass sie beobachtet werden, solange sie nicht über entsprechende Fähigkeiten wie z.B. den Zauber "Wahrer Blick" verfügen.


[center][u][i]Einflüsterung, Kreaturen bezaubern und Telepathie[/i][/u][/center]
[img size=200]http://www.wizards.com/dnd/images/MM35_gallery/MM35_PG188.jpg[/img]

Ein Vorteil der Telepathie ist es, dass diese mit der Einflüsterung bestens kombinierbar ist. Der Illithide kann mit jedem Wesen in 30m telepathischen Kontakt aufnehmen. Das bedeutet, der Illithide kann problemlos eine Einflüsterung auf die Wesen wirken, die er telepathisch kontaktieren kann. Dies ist besonders effektiv, wenn der Illithide nicht von den Opfern gesehen wird. Ein Wesen, das von einem Illithiden verzaubert wurde, ist natürlich besonders anfällig für eine Einflüsterung. Bezauberungen und Einflüsterung lassen sich auch im Kampf gut einsetzen, obwohl sie aufgrund ihrer sehr langen Wirkungsdauer besser geeignet sind, bereits weit vor einem Kampf eingesetzt zu werden, um Verbündete oder Kampfsklaven zu finden. Wenn der Illithide allerdings alleine ist, wird er nicht abgeneigt sein, sich mittels Bezauberung zunächst einige Verbündete unter den gegnerischen Kriegern zu besorgen. Auch eine Einflüsterung kann so einfache Handlungen bewirken, wie dass ein Gegner eine Waffe fallen lässt, davon läuft, unsinnige Dinge tut, Gegenstände dem Illithiden überreicht oder ähnliche Handlungen, die dem Illithiden zum Vorteil dienen. Gleiches gilt für die Bezauberung, mit dem der Illithide zumindest verhindern kann, dass das bezauberte Wesen ihn weiter angreift. Kombiniert mit einer kurzen telepathischen Aufforderung, die von allen anderen ungehört bleibt, kann ein bezaubertes Wesen leicht sehr dumme Dinge tun. Da Illithiden sehr intelligent und weise sind, benutzen sie äußerst einfallsreiche und fiese Einflüsterungen.


[center][u][i]Der optimale Verhörspezialist - Bezauberung und Gedanken lesen[/i][/u][/center]
[img size=200]http://www.drizzt-blog.de/wp-content/uploads/2010/07/DRIZZT_Gedankenschinder.jpg[/img]

Die Psi-Fähigkeit "Bezauberung" ist in Kombination mit der Fähigkeit "Gedanken lesen" sehr machtvoll. Jeder Gedankenschinder wird so zu einem perfekten Verhörspezialisten und das ohne jegliche Gewalt. Ein Gefangener kann mittels Bezaubern zum Freund des Illithiden gemacht werden. Bereits in diesem Zustand wird das Opfer dem Illithiden viel verraten, allerdings wird er z.B. nicht unbedingt Geheimnisse, die er auch einem Freund nicht anvertrauen würde, weitergeben. Es sollte aber leicht sein, den neuen Freund des Illithiden davon überzeugen zu können, sich nicht gegen den nächsten "Zauber" zu wehren. So kann der Illithide problemlos mittels Gedanken lesen in die Gedankenwelt seines Opfers eindringen. Daraus gewonnene Informationen setzt ein intelligentes Wesen wie ein Illithide natürlich möglichst effektiv ein. Mit etwas Fantasie kann der Illithide eine solche Szene sehr unheimlich darstellen, und die Penetration in die Gedankenwelt seines Opfer kann ein unvergessenes, schreckliches Erlebnis. Im Allgemeinen gilt natürlich, je genauer der Illithide über seine Gegner Bescheid weiß, desto besser kann er seine Gegner auch mittels Monster bezaubern bzw. Einflüsterung bearbeiten. [/spoiler]
[size=2]((Quelle: DnD Gate: Monster-Tactics, © David Zechmeister))[/size]
[/hide]

((nur lesbar mit Sprachkenntnis Unterreich oder Duergan))
13.07.2011 14:49:54
Aw: Expedition an die Oberfläche (#49513)
DerAndreas
Der Handel mit den Menschen verlief die letzen male reibungsloser. Zuletzt konnte Szordin einen brauchbaren Dolch sowie einige Ringe erhalten. Durch den schnellen Ablauf konnte Szordin sich noch etwas Zeit für private Interessen nehmen, die Jabbress Halana würde mit den getauschten Waren sicher zufrieden sein und es würde seine Abwesenheit erklären. Auch Relonor erwies sich während den letzen Handelskontakten als sehr nützlich.

Kurz bevor er aufbrach traf Szordin noch auf Rizzen, mit dem er sich wieder auf den beschwerlichen Rückweg in die Tiefen des Handelspostens machte.
16.07.2011 10:16:47
Aw: Expedition an die Oberfläche (#49573)
Arcian27
25 Barren Silber hatte er von Monteros erhalten. Dafür müsse er heraus finden was mit seinem Freund Erik geschehen war. Diesen hatten wohl die Drow verschleppt. Grumdur war damals dabei gewesen als der Mensch auf dem Sklavenmarkt versteigert wurde. Jedoch erkannte er ihn nicht wieder, denn Grumdur saß zusammen mit zwei anderen Duergar auf den hinteren Rängen. Einst hatte Erik ihn durch das Dorf im hohen Norden geleitet.

Doch in letzter Zeit begegnete er dem Hurm häufig in der Schmiede, wo er wohl für die Drow schuftete. Es war an der Zeit Monteros aufzusuchen und ihm zu berichten.

So konnte er die Gelegenheit nutzen seine Angebotsliste in der Oberflächenstadt zu kontrollieren. Dort hatte er seine Waren angeboten. Jedoch musste er feststellen, dass sein Aushang verschwunden war. Grummelnd schrieb er einen neuen und hängte ihn auf.

Danach besuchte er die örtliche Taverne, denn Monteros hielt sich öfters dort auf. Dort traf er jedoch nur ein seltsames Weib, welches alles was es sagen wollte auf einen Zettel schrieb und diesen von einem Sklaven vorlesen ließ. Er konnte sich dunkel erinnern diesem Weib schoneinmal im nahen Wald begegnet zu sein.

Es stellte sich heraus, dass sie sein Zettel auf dem Basar entfernt hatte. Jedoch nicht aus Bosheit sondern um eines Handels willen. Sie bestellte 15 Turmschilde aus Eisen, 15 leichte Rundschilde je 10 Paar kupferbeschlagene Rüstungsstiefel und Handschuhe. So nannte Grumdur dem Weibe den Preis, jedoch schien sie nicht damit zufrieden zu sein. Sie wollte einen Nachlass und bot Grumdur an ihm in Zukunft Materialien und Waren zu beschaffen, da sie wohl der Handelsvertretung der Stadt angehörte. Widerwillig gewährte Grumdur ihr einen Nachlass von 5 Teilen zu je Hundert.

Damit schien das Weib zufrieden zu sein und sie vereinbarten 5 Lieferungen zu je 5 Teilen zu jedem Neumond.

Grumdur würde noch zwei Tage in der Stadt bleiben um auf Monteros zu warten.
18.07.2011 14:01:52
Aw: Expedition an die Oberfläche (#49605)
DerAndreas
Im Schneidersitzt saß Szordin vor drei geschliffenen Edelsteinen. Die Dunkelheit des Zimmers im lachenden Duergar wurde manchmal von leichtem Schein des Feenfeuers durchbrochen, welches eine Begleiterscheinung bei einigen Zaubern darstellte die Szordin auf die Steine wirkte.

Die Steine wurden der Jabbress Halana von Relonor geschenkt, nun sollte Szordin sie auf versteckte Eigenschaften untersuchen. Er musste feststellen ob versteckte Flüche oder sonstige negativen Effekte auf die Steine aufgebracht wurden. Nach vielen Stunden der Untersuchung war er sich jedoch sicher, dass die Steine keine negativen Eigenschaften aufweisen würden.

Viel mehr wiesen die Edelsteine positive Eigenschaften auf. Der makellose Rubin sollte in der Lage sein die Sinne des Trägers zu schärfen, so das verborgene Geheimgänge und Fallen leichter zu suchen sind. Das Katzenauge, welches ebenso in perfekter Qualität vorlag, würde seinem Träger helfen sich leise und leichtfüßig zu bewegen. Der Amethyst mit Facettenschliff wies einige kleine Mängel auf, trotz allem war er von guter Machart und würde den Gehörsinn seines Trägers schärfen.
05.11.2011 10:26:53
Aw: Expedition an die Oberfläche (#53062)
Arcian27
Für Grumdur war die neue Wacheinteilung ein übles Kreuz. Er hatte in der Schmiede bei der Duergarfestung sein Soll für diesen Zyklus erfüllt. So kaufte er sich erneut Proviant um an die Oberfläche zu reisen. Sein Ziel war eine ihm wohl bekannte Mine, doch nun musste er jeden zweiten Zehntag auf Patrouille im Umland von Che'el Bara. Und das schlimme war, dass er wohl als einziger Duergar in diese dämliche Schwarzolvengruppe gerutscht war. Die Drow-Kuh und ihre geilen Männchen die sich um sie scharten gingen Grumdur gewaltig auf den Sack. Sie waren überheblich, arrogant, und die Speichellekerei und das Buhlen der Männchen um die Gunst ihrer Herrin erfüllte den stämmigen Schwarzzwerg mit Ekel.

Ja Grumdur freute sich diesem Pfuhl zu entkommen. Es waren wahrlich schlechte Zeiten für den einsamen Duergar.
17.11.2011 09:46:05
Aw: Expedition an die Oberfläche (#53333)
Arcian27
Die Nacht war dunkel, der Mond hing hinter dicken Wolken. Grumdur nährte sich der Mine vorsichtig. Doch an ihrem Eingang vernahm er den Geruch von kaltem verbranntem Holz. Er blickte sich um. Das Lager des Roten lag in Schutt und Asche. Ein Geschäft würde sich hier wohl nicht mehr machen lassen, aber er konnte endlich wieder ungestört in der Mine wohnen. Der Duergar krabbelte durch den Eingang und bahnte sich mit kundiger Hand den Weg durch die zum Teil eingestürzten Stollen zu seinem alten versteckten Lager. Dort angekommen richtete er sich erneut ein. Danach ging er auf die Jagd um seinen Vorrat aufzubauen. Im Morgengrauen kam er mit 3 Hasen und einem Rehkitz zurück. Am Feuer nahm er sie aus und briet sie um das Fleisch haltbarer zu machen.
28.02.2012 08:03:45
Aw: Expedition an die Oberfläche (#57087)
DerAndreas
Nachdem Szordin von Carmondai den Auftrag zur Herstellung eines [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=50&id=56298&limit=6&limitstart=6&Itemid=128#56942]Giftes mit lähmender Wirkung[/url] erhielt machte er sich sofort an die Recherche. Er fand einige Hinweise und Indizien, zu seinem Unmut waren die vielversprechendsten Rezepte mit Komponenten der Oberfläche versehen. Was konnte er auch anderes erwarten von einem Handelsposten der mit Oberflächenwaren handelt.

So machte sich Szordin auf den Weg zu seiner Illharess und bat sie um die Erlaubnis an die Oberfläche reisen zu dürfen. Zu seiner Überraschung wollte sie sich anschließen. Scheinbar war sie misstrauisch das er und Ssin’url doch regelmäßig an die Oberfläche reisten. So machten sie sich an den beschwerlichen Aufstieg, für Ssin’url und Szordin war es nicht gerade leichter das die Jabbress dabei war. Jedes Wort war gut zu wählen und zusätzliches Gepäck musste geschleppt werden.

Auch das sammeln der Zutaten war schwerer wenn man sich bei jedem vermeidlich falschen Schritt rechtfertigen musste. Nicht alle Zutaten waren auf der kleinen Insel zu finden. So mussten die drei sich leider auf den Beschwerlichen Seeweg zur größeren Insel machen. Bald als das Schiff ablegte und der schützende Asche- und Staubnebel gewichen war leuchtete der Nachthimmel mit seinen schrecklichen Lichter auf die drei herunter. Das Boot schaukelte unterdessen und die feuchte kälte zog in die Kleidung der drei Drow, die Wärme und gleichmäßiges Klima doch mehr gewohnt waren und dies auch bevorzugten.
[b]…[/b]
28.02.2012 11:06:16
Aw: Expedition an die Oberfläche (#57094)
winter
In ihren Umhang gehüllt stand Halana ein wenig abgesondert von Ssin'url und Szordin. Der Umhang schützte sie nur wenig vor der ungewohnten Kälte. Eine feine Gänsehaut überzog die Drow, ebenso zitterte sie stetig. Langsam wanderte ihr Blick über das Wasser. Es war ihr unangenehm einem kleinem Schiffchen wie jenem so vertrauen zu müssen. Ebenso schwamm in der Ferne ein seltsames Geschöpft. Es schien nicht direkt angreifen zu wollen, auch beachteten die anderen jenes kaum. Ihr war durch und durch unwohl auf dieser Überfahrt. So trat sie shcließlich leise erleichtert auftamend auf den festen Boden. Den Umständen geschuldet musste sie dann Szordin erlauben einen Zauber auf sie zu wirken.

Mitten in der Nacht schlichen sich dann die drei eher zierlich wirkenden Gestalten weiter einwerts.
02.03.2012 11:14:14
Aw: Expedition an die Oberfläche (#57197)
DerAndreas
In dem großen Wald angekommen konnte Szordin schließlich viele der benötigten Zutaten ausmachen. Der Jabbress wurde das herumwandern in dem Wald sowie das herumkommandieren der beiden Männchen bald leid. So hatten beide unter den Launen Halanas zu leiden bevor sie die Rückkehr anordnete.

Auf dem Rückweg entdeckte die Gruppe ein zunächst verlassenes Lagerfeuer. Jedoch als sie schon ihren Weg fortsetzen wollten tauchte ein Mensch in der Nähe des Feuers auf. Den Menschen zunächst beobachtend ordnete die Jabbres an ihn zu überwältigen und zu verhören.

Der Geruch des Hasen, den der Mann gerate über dem Feuer garte, stieg in die Nasen der beiden Drow die den Menschen langsam und unbemerkt einkreisten. Kurz vor dem zuschlagen nutze Szordin seine angeborene Fähigkeit magische Dunkelheit hervorzurufen. Binnen Sekunden wurden der Mann und die Umgebung in tiefe Dunkelheit getaucht.

Ssin’url nutzen die Gelegenheit die Strecke zwischen sich und dem Mann zu überbrücken und sich für das gemeinsame Zuschlagen bereit zu machen ….
05.03.2012 13:15:56
Aw: Expedition an die Oberfläche (#57310)
DerAndreas
… Ssin’url schlug als erstes zu und Riss dem Mann ein Beine mit einem Tritt weg. Szordin setzte nach und durchtrennte mit seinem Dolch dem strauchelnden Mann seine Sehne an dem anderen Fußgelenk. Der Mann knickte nun vollends ein und schlug mit dem Schwert um sich. Szordin und Ssin’url konnten den Schläge jedoch ausweichen, und mit dem nächsten Angriff wurde der Mensch überwältigt und entwaffnet.

Sie schleiften den Mann nun etwas abseits ins Gebüsch um ihn zu verhören. Dabei stellte sich heraus, dass er mit Schmuggelware aus der Menschenstadt handelte. Er erwartete gerade eine neue Lieferung und bettelte um sein Leben. Bettelnd berichtete er, dass er sich doch um die Versorgung seiner Frau und Kinder kümmern musste. Die Drow würden eine reiche Beute erhalten wenn sie ihn den am Leben ließen. Während Szordin trotzdem dazu plädierte den Mann einfach umzubringen, wollte die Jabbress Gewinn aus der Unternehmung schlagen.

Halana trug etwas Gift auf ihren Dolch auf und fuhr mit der vergifteten Klinge über die Wange des Menschen. Er bekam zu verstehen, sollte er sich nicht an die Abmachung halten würde das Gift ihn zugrunde richten. Weiterhin drohte die Jabbress seine Frau und Kinder ebenso zu ermorden, würde dieses Geschäft nicht zu ihren Gunsten ablaufen.

So entließen sie den verletzen und vergifteten Menschen und nahmen wieder eine Beobachtungsposition ein. Der Mensch zerrte und schleppte sich mit dem verletzen Fuß mehr zum Lagerfeuer als das er wirklich laufen würde.
Aus sicherer Entfernung lagen nun die drei Augenpaare auf dem Menschen und lauerten was kommen würde …
05.03.2012 16:52:43
Aw: Expedition an die Oberfläche (#57324)
Darulf
Nachdem Illharess Halana Zauafin eine erneute Expedition an die Oberfläche befohlen hatte führte der Weg zuerst in den Silberwald, wo Szordin Zutaten für die Herstellung alchemistischer Tränke und Gifte besorgen musste. Selbstredend was Ssin'url wieder für den Schutz der Herrin verantwortlich und zeichnete sich durch sein, schon oft bewiesenes, Talent im Umgang mit leichten Klingen aus. Wie ein Wirbel aus Klingen fegte er durch die Rudel anstürmender Worge. Nachdem man die benötigten Komponenten besorgt hatte schlug man ein Lager auf und wartete den Tag ab. Aus Gründen der Sicherheit erkundete Ssin'url die Umgebung des Lagers, zu beginn der nächsten Nacht, doch als er wiederkam war das Lager bereits abgebrochen und die kleine Gruppe ohne Ihn weitergezogen. Doch lurz darauf schloss er sich Ihnen wieder an, was bei der Herrin aber auf einigen Unmut gestossen ist, da er sich in Ihren Augen verspätet hatte.
06.03.2012 15:27:37
Aw: Expedition an die Oberfläche (#57375)
Darulf
Auf dem Rückweg schliesslich entdeckte man ein Lagerfeuer, welches zunächst, laut aussage vonm Szordin unbewacht war. Doch stellte sich schnell herraus das er geirrt hatte und wir beinahe in einen Wachposten gelaufen wären. Doch aufgrund der guten Reaktion der Drowgruppe wurde dieser Wächter schnell überwältigt. Das Verhör verlief nicht zufriedenstellend und mit Klingen und Gift wurde nachgeholfen. So wartete man nun auf die Kumpanen des Mannes und lag auf Lauerposten.
07.03.2012 12:48:47
Aw: Expedition an die Oberfläche (#57413)
ArGon
Ramin kauerte sich ans Feuer, welches langsam herunterbrennte. Er spürte wie das Gift sich schnell seinen Weg von seinen Hals aus über seinen gesamten Körper ausbreitete. Sein Gesicht schwoll an, unappetitliche Pusteln bildeten sich überall auf seiner Haut. Schweiß lief von seiner Stirn, doch weichte er nicht von seinem Platz vom Feuer. Unruhig, gar panisch blickte er immer wieder in die Dunkelheit. Waren sie noch da draußen? Er konnte nichts entdecken, doch war es aufgrund seiner Verletzungen unmöglich die Flucht zu ergreifen. Ihm blieb nichts anderes übrig als zu warten... Doch zu warten auf was? Hatten seine Augen ihn in seiner Panik getäuscht? Würden die schwarzen Teufel ihr Wort halten? Das konnte doch einfach alles nicht wahr sein!

Der arme Ramin wusste nur eines, dies alles hatte weder etwas mit der Stadtwache noch mit den Halborks aus den Nebellanden zu tun, die üblichen, möglichen Gefahrenquellen bei seiner Arbeit. Wo blieben bloß seine Kumpanen?

Es vergingen einige Stunden. Die Nacht schritt untermündlich voran und der für die Drow hellstrahlende Halbmond hatte seinen Höhepunkt am Himmel erreicht, als die hellhörigsten der Drowgruppe einige leise Geräusche hörten, die sich von den üblichen Nachtklängen der Oberfläche unterschieden. Eine Gruppe von Humanoiden gab sich scheinbar wirklich Mühe, sich leise dem Feuer zu nähern, welches zu dieser späten Stunde mehr glimmte als wirklich noch brannte. Doch schon das kleinste Geräusch welches man überhörte, bedeutete im Unterreich oft den sicheren Tod, so wurden bald alle Ohren der Dunkelelfen der näherkommenden Gruppe gewahr.
12.03.2012 16:24:29
Aw: Expedition an die Oberfläche (#57696)
DerAndreas
Szordin blickte gespannt auf die Stelle aus der die Geräusche kamen. Ebenso glitten seine Blicke immer wieder zur Jabbress Halana sowie zu Ssin'url. Eine Hand in der nähe seiner Komponententasche gestikulierte er mit der anderen in Drow-Zeichensprache zu Halana:

[i]"Befehle ?"[/i]

Solange er keine anders lautenden Befehle erhielt, würde er still verharren, beobachten und abwarten.
20.03.2012 07:17:27
Aw: Expedition an die Oberfläche (#57958)
winter
Halana stand dicht und ruhig hinter einem breiten Baumstamm. Erst als die Gruppe sich wirklich auf der Lichtung befand schien wieder ein wenig Regung in ihren Körper zu kommen.

Wieviele würden sich dort befinden? Was würde der Mann am Feuer tun.

Sie würde ihre beiden Männchen nicht in ein Unterfangen schicken das zu riskant war. Sie hatte derzeit nur diese Beiden und sie wollte nicht noch einmal von vorne beginnen und ohne Angehörige ihres Hauses in den Handelsposten zurück kehren.
20.03.2012 09:58:04
Aw: Expedition an die Oberfläche (#57965)
Darulf
Ssin'url war bereit auf den Befehl der Herrin loszuschlagen, er würde die Entfernung mit wenigen Schritten und einer gekonnten Hechtrolle überbrücken können. Erstmal nah am Feind, würden die Rivvil im Klingenwirbel und ob seiner Erscheinung wie gelähmt sein.
20.03.2012 10:43:27
Aw: Expedition an die Oberfläche (#57968)
ArGon
Schließlich erreichte die Gruppe von Humanoiden, dass schon stark runtergebrannte Lagerfeuer. Die Drow konnten nun deutlich erkennen, dass es sich um Menschen handelte, fünf an der Zahl, wobei eine davon weiblich zu sein schien. Allesamt waren sie bewaffnet mit Lang- oder Kurzschwertern, drei der Männer zusätzlich mit kleinen Schilden.

Ein breitschultriger, kräftiger Mann mit einem großen Sack über die Schulter gewuchtet, trat vor zu dem Schmuggler am Feuer, während die anderen vier die Gegend im Auge behielten und in die Dunkelheit hinausspähten. Wimmernd krabbelte der Schmuggler auf den kräftigen Mann zu, seine Worte waren gut zu hören, auch wenn seine Aussprache aufgrund seines geschwollenen Gesichtes nicht die beste war:
[i]"Endlisch! Habt ihr dieschmal wasch besondersch wertvollsches?! Esch isch dringend!"[/i]
Der breitschultrige Mann antwortete nicht, doch sein vor Wut heftig, verzerrtes Gesicht, sprach Bände. Ein kräftiger Tritt gegen die Schulter beförderte den vergifteten Schmuggler auf den Rücken. Man konnte nicht verstehen, was er ihm dabei zuzischte, doch deutete er dabei auf das Feuer. Dann schmiss der breitschultrige Mann, den Sack dem Schmuggler vor die Füße. Der am Boden kauernde Schmuggler zögerte nicht, löste sofort das Band des großen Beutels und schaute mit großen Augen hinein. Seine Augen weiteten sich, als der Schmuggler den Inhalt untersuchte. Dann richtete er seinen Blick fassungslos wieder von dem Beutel weg.
[i]"Wir schind alle Tod!"[/i], kreischte der zerschundene Schmuggler in die Nacht hinaus. Der kräftige Mann griff nach seinem Schwert.
20.03.2012 11:18:51
Aw: Expedition an die Oberfläche (#57969)
winter
Als die Gruppe mit sich beschäftigt schien, gab sie SZordin das Zeichen er solle einen Eiszauber auf die Gruppe wirken. Kurz danach sollte Ssin'url die Gruppe direkt angreifen.
Sie hoffte das Szordins Zauber die Menschen genügend schwächen würde, doch bereitete sie sich darauf vor ihre Krieger mit Gebeten zu unterstützen. Ebenso musste Szordin jederzeit ebreit sein weitere Zauber zu wirken.
20.03.2012 12:18:51
Aw: Expedition an die Oberfläche (#57973)
DerAndreas
Kurz nach der signalisierten Anweisung der Jabbress erklang die Beschwörung durch die Dunkelheit. Während er die magische Formel rezitierte wob Sordin mit der linken Hand die für Beschwörung nötigen Gesten. Der Staub, den er mit der rechten Hand aufwirbelte, bildete den Gesten folgend abstrakte Formen in der Luft. Mit dem letzen Wort der Hervorrufung spritze er einige Tropfen Wasser aus seiner Wasserflasche in den aufgewirbelten Staub.

Nur wenige Sekunden vergingen für die Menschen zwischen dem wahrnahmen der Stimme und dem hereinbrechen eines ohrenbetäubendem Sturm, riesige Hagelkörner regneten auf die Gruppe Schmuggler herab. Genauso plötzlich wie beschworen endete der Eissturm und hinterließ Chaos und Zerstörung.

Szordins Blick richtete sich nach vorn um Ssin’urls Angriff zu verfolgen, dabei machte er sich bereit wenn nötig mit einem gezielteren zweiten Zauber einzugreifen.
22.03.2012 09:31:06
Aw: Expedition an die Oberfläche (#58039)
Darulf
Ssin'url war bereit, seine Muskeln angespannt wie bei einem Panther vor dem Sprung. Auf das Zeichen der Herrin hin sprintete der Waffenmeister des Hauses Zauafin, aus dem Rücken der Schmuggler, los und nach wenigen Schritten machte er einen Salto vorwärts, der inmitten der Schmuggler in einer Hechtrolle endete. Diesen Moment der Verwirrung aus Zauber und schneller Bewegung wollte er nutzen um inmitten der Gruppe einen Klingenwirbel mit seinen zwei Kukris zu entfachen. Er war sich des Risikos bewusst, doch vertraute er auf sein Können und konnte so seiner Herrin und Szordin die Möglichkeit geben den Schmugglern in den Rücken zu gelangen wenn diese sich der Bedrohung in Ihrer Mitte zuwenden würden.
22.03.2012 10:13:24
Aw: Expedition an die Oberfläche (#58042)
ArGon
Der kräftige Mann war kurz davor seine Klinge in die Brust des Schmugglers am Boden zu treiben, als plötzlich der Eissturm über die Menschengruppe fegte. Er konnte seinen Hieb nicht vollenden und hob stattdessen seine kräftigen Hände schützend vor sein Gesicht. Einer der Menschen wurde von den großen Hagelkörner so heftig getroffen, dass er zu Boden ging, die anderen erwischte es zwar nicht ganz so heftig, doch war es ihnen unmöglich in irgendeiner Art und Weise eine Verteidigungslinie aufzubauen. Das eh nur noch glimmende Feuer, war nun vollends erloschen und nur noch der Mond spendete den Menschen auf der Lichtung ein wenig Sicht.

Kaum war der Eissturm verebbt, hatte Ssin'url ein leichtes Spiel. Der erste Gegner schaffte es nicht einmal seine Klinge rechtzeitig zu heben, bevor der Klingenwirbel des Drow ihn niederzwang. Sofort konnte er sich voll und ganz dem nächsten Gegner zuwenden, welcher es immerhin schaffte die erste Angriffswelle mit all seiner Mühe zu parieren, doch hatte der Mann nicht die geringste Chance einen Gegenangriff dabei zu starten, zu sehr war er beschäftigt die wütenden Klingen des Drows im Schach zu halten. Für Ssin'url war es klar, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis er die Verteidigung des Menschen durchbrach.

Die Frau innerhalb der Menschentruppe zögerte nicht, nachdem einer ihrer Kameraden innerhalb weniger Augenblicke ausgeschaltet war, versuchte sie zu fliehen. Der kräftige Mann schien sich ebenfalls dem Kampf entziehen zu wollen, schmiss sich schnell den großen Sack über die Schultern und begann ebenfalls in eine entgegengesetzte Richtung um sein Leben zu rennen.
22.03.2012 11:25:46
Aw: Expedition an die Oberfläche (#58046)
winter
Nichts anderes hatte sie erwartet, nun wenn sie ehrlich zu sich war eher erhofft. Ihre beiden Männchen funktionierten so wie sie es wollte. Doch als die Frau und der Mann fliehen wollten knurrte sie auf. Einen Bruchteil überlegte sie, ehe sie nun auch nach vorne sprang und mit einem Dunkelheitszauber den Weg der Frau erschweren wollte. So schnell wie sie konnte hastete Halana völlig undamenhaft voran. Wenn sie die Frau erreichen würde, so würde sie versuchen ihr die flache Seite des Schildes auf den Kopf zu schlagen und danach mit ihrem Streitkolben der von dunkler Magie eingehüllt war die Beine wegschlagen um sie zu Fall zu bringen.

Innerlich hoffte sie Szordin würde wachsam sein und den Mann stellen können. Wenn nicht würde er später eine Abrreibung bekommen die ihn für ewig gefügsam machen würde.
22.03.2012 12:41:57
Aw: Expedition an die Oberfläche (#58052)
Darulf
Ssin'url war sich darüber im klaren, das er nicht kämpfen und gleichzeitig zwei in entgegengesetzten Richtungen fliehenden hinterherhasten konnte. Sein Vertrauen in die Fähigkeiten seiner Herrin und die seines Kameraden Szordin war gross, darum konzentrierte er sich ganz auf seine verbliebenen und noch kampffähigen Gegner.
22.03.2012 13:43:07
Aw: Expedition an die Oberfläche (#58055)
DerAndreas
Szordin richtete tatsächlich seine Aufmerksamkeit auf den Mann hauptsächlich da dieser mit der Beute zu fliehen versuchte. Er sprang auf und wob die Gesten zur Erschaffung eines magischen Geschosses nach ausrufen des auslösenden Wortes lösten sich drei Geschosse aus seiner Hand und flogen dem Mann hinterher. Langsam machte Szordin dann auch einige Schritte in Richtung des Mannes, bereit im Notfall den Zauber zu wiederholen.
26.03.2012 16:36:26
Aw: Expedition an die Oberfläche (#58172)
ArGon
Ssin'url musste den Menschen vor sich zu gute halten, dass er es auch schaffte die zweite Angriffswelle des Drows so zu parieren, dass er nur einige weniger ernste Schnittverletzungen sich zu zog. Allerdings befand sich der menschliche Kämpfer nun in einer solch schlechten Ausgangslage, dass Ssin'url wusste, dass es nur noch eine Runde geben würde, wenn der Drow es wollte. Der Mensch parierte Ssin'urls Angriffe scheinbar aus Hilflosigkeit immer nach dem gleichen Schema und seine Verteidigungsparaden wiesen in den kampferfahrenen Augen des Drows zwei Schwachpunkte auf, die er nutzen könnte. Zwei Schwachpunkte die in der Regel tödlich enden, schnell oder qualvoll langsam, Herz oder Bauch. Seine scharfen Kämpferwahrnehmungen registrierten jedoch noch eine weitere Bewegung ganz in seiner Nähe. Auf alle Vieren sich vorrobbend, versuchte der vergiftete Schmuggler scheinbar an das Kurzschwert seines am bodenliegenden Kameraden zu gelangen, welcher seit Szordins Eissturm keine Regung mehr von sich gegeben hatte.

Szordins magische Geschosse flogen durch die Nacht, ihr Weg führte sie direkt in den Rücken des kräftigen Menschen. Nach einander schlugen sie in den Menschen ein. Das erste Geschoss brachte den breitschultrigen Mann zum stöhnen, das Zweite ihn zum Straucheln und das dritte schließlich zum Fallen. Unsaft landete er ins Gras, gepaart mit einem jähzornigen Aufschrei: "Bastarde!"
Doch der kräftige Mann blieb nicht liegen, sondern rappelte sich stöhnend und wütend wieder auf, um wohl seine Flucht fortzusetzen. Den großen Beutel allerdings, der bei dem Sturz von seinen Schultern gerutscht war, ließ er dieses mal achtlos im Gras liegen. Der Drowmagier wusste, dass er mindestens noch einen weiteren Zauber wirken konnte bevor der kräftige Mensch außer Reichweite war. Vielleicht sogar noch einen dritten, wenn der Mensch wieder zu Fall gebracht werden konnte und er überhaupt den zweiten Beschuss überleben würde.

Während der kräftigste der Menschengruppe unkoordiniert seine Flucht vollzog und einfach drauf los stürmte, schlug Halanas weibliches Opfer bei ihrem Fluchtversuch immer wieder schnelle Haken und änderte stetig ihre Laufrichtung. Halana konnte so zwar schnell an Weg aufschließen, doch musste sie sich konzentrieren um den richtigen Moment abzuwarten, damit ihre Kugel der Dunkelheit nicht ihre Wirkung verfehlte. Oberflächenbewohner würden wohl von Glück (oder in diesem Fall eher von Pech) reden, während ein Bewohner des Unterreiches dies vehement bestreiten würde. Befand man sich einmal im Netz einer Priesterin der Lloth und noch dazu in dem Fängen einer Mutteroberin, so gab es in den Regel kein Entkommen.
Gerade als die Menschenfrau wieder mal einen geschickten Hacken schlagen wollte um ihre Richtung zu ändern, ließ sie eine Kugel von undurchdringlicher Dunkelheit zögern und schließlich innehalten. Halana konnte aufschließen.
Zwar schaffte es die Menschenfrau noch recht geschickt sich zu ihrer Angreiferin zu drehen, doch dem Schildstoß der Drowpriesterin konnte sie nicht mehr entkommen. Mit einer blutigen Platzwunde am Kopf taumelte sie nach hinten, doch verstand sie sich schnell wieder mit Hilfe ihrer Körperspannung zu fangen. Nur um haaresbreite verfehlte Halanas Schlag die Beine der Frau, doch geriet sich bei dem Ausweichmanöver ins Straucheln. Die Drowpriesterin konnte nun deutlich erkennen, wie mitgenommen die Menschenfrau aussah. Szordins Eissturm hatte ihr ordentlich zugesetzt, von der Wunde an ihrer Stirn sickerte bereits Blut in Richtung ihres linken Auges und würde die Menschenfrau höchstwahrscheinlich bei Halanas nächstem Angriff behindern.
26.03.2012 18:20:44
Aw: Expedition an die Oberfläche (#58177)
Darulf
Ssin'url entschied sich zuerst den Mann vor sich schnell und ohne Schnörkel auszuschalten, zu versuchen. Der andere der zur Waffe wollte würde er dann zu stellen versuchen, denn dieser musst schon extrem angeschlagensein. Der Waffenmeister des Hauses Zauafin würde versuchen die Verteidigung des wild parierenden Menschen in eine Richtung zu lenken und dann mit dem nächsten Angrifft direkt auf seine Schwachstelle, von der anderen Richtung zuzustossen. Das Ziel war der Bauch des Mannes.
27.03.2012 10:00:24
Aw: Expedition an die Oberfläche (#58195)
DerAndreas
Zuerst beobachtete Szordin erfreut das als der Mann zusammenbrach, die Mine des Drows verfinsterte sich jedoch schnell wieder als er sich erneut erhob und weiterrannte. Noch einmal rief er also die Worte aus und zog mit der rechten die Gesten der Anrufung durch die Luft. Die Macht des Gewebes knisterte erneut als sich wieder drei Geschosse aus der gespreizten Hand des Magiers lösten und dem Mann hinterher jagten.

Erhaben schritt Szordin, ohne Eile weiter in Richtung des Mannes, und des Sackes den er eben fallen ließ. Auf einen dritten Zauber schien er sich nicht vorzubereiten, wohl zum einen überzeugt das dieser nun reichen müsste, zum anderen da der Mann den Sack zurückließ.

Zudem hatte er nicht noch einen Zauber der magischen Geschosse memoriert, und ein Feuerball würde er sicher nicht an diesen Menschen verschwenden, zu viele seiner gemerkten Zauber hatte er hierfür schon aufgebraucht.
Gespannt verfolgte Szordin, während er mit erhobenem Haupt auf den Sack zu spazierte, die fliegenden Geschosse die jede Sekunde einschlagen müssten.
16.04.2012 12:43:29
Aw: Expedition an die Oberfläche (#58876)
winter
Mit gehässigem Blick sah sie auf die Frau. Das sickernde Blut, die wirren Haare, die Ausdünstungen eines Geschöpfes das nur noch Angst empfand. Das gefiel ihr, doch gefiel es ihr nicht solch unwürdiges Geschöpf jagen zu müssen. Damit sollte nun schluss sein und so trat sie mit ihrem Fuß zu. In der Hoffnung sie damit zu Boden zu bekommen. Sollte ihr jenes gelingen würde sie sich rasch nieder knien. Mit einem Knie in dem Magen der Frau und mit dem Schild der Oberkörper hinab pressend.

Sollte die Frau ausweichen wollen oder das Gleichgewicht halten, würde sie versuchen mit dem Streitkolben auf die Stelle zwischen Kopf und Hals zu zielen. Kräftig genung um sie zumindest laufunfähig zu machen.
18.04.2012 11:16:44
Aw: Expedition an die Oberfläche (#58977)
ArGon
Drei Schmerzensschreie hallten fast zur selben Zeit durch die Nacht. Ebenso schnell wie der Kampf begann, so schien sämtlicher Kampfeslärm nun erloschen.

Ssin'urls Angriff saß perfekt, kaum durchstieß er mit einer seiner Klingen die Verteidigung des Menschens, war sämtlicher Widerstand des Mannes gebrochen. Gepeinigt vor Schmerzen ließ der Mensch sein Schwert auf den Boden fallen und fasste sich panisch an die tiefe Wunde am Bauch. Die Todesfurcht in seinen Augen sagte dem Drow, dass der Mensch genau wusste, dass er niemals den Blutschwall stoppen können würde.
Der Schmuggler, dessen aufgedunsenes Gesicht durch das Gift und den Eissturm eher einer grotesken Karikatur seines einstiges selbst glich, schaffte es zwar noch nach der Waffe einer seiner Kumpanen zu greifen, allerdings würde er auf keinen Fall eine auch nur annehmbare Verteidigungsposition einnehmen können, bevor Ssin'url ihn erreichen würde.

Wieder fanden Szordins Geschosse gnadenlos ihren Weg in den Rücken des Mannes und wieder fiel der kräftige Mann hart zu Boden. Dieses mal blieb er jedoch auf allen Vieren im Gras ausgestreckt liegen. Es war auch dieses mal kein Fluchen zu hören, sondern lediglich ein schmerzerfülltes Stöhnen. Während Szordin sich ihm und den großen Beutel, der sich nur einige Meter hinter dem Menschen im Gras befand, langsam näherte, schien es als ob der kräftige Mann nochmals versuchte sich zu erheben. Tatsächlich schaffte der Mensch es zumindest nochmals auf seine Knie zu gelangen, dann griff er sich mit beiden Händen verkrampft an die Brust. Nach einigen unkoordinierten Körperzuckungen, glitt er leblos zurück ins Gras.

Als ob es die böse Ironie ihres Schicksals war, so konnte Halanas Opfer noch die Schreie ihrer Kumpanen hören, als der kräftige Tritt der Drow-Priesterin den unteren Teil ihres Brustbeins traf und ihr sämtliche Luft aus den Lungen presste. Die Menschenfrau, die sich schon zuvor in einem äußerst schlechten Stand befand, fiel zurück und es war für Halana wirklich nun ein leichtes sie niederzuringen und auf den Boden zu befördern. Gerade als die Menschenfrau versuchte wieder Luft zu holen, drückte sich Halanas Knie in ihren Magen. Der Oberkörper der Frau zuckte kurz nach oben, doch der Schmerzreflex wurde jäh durch das Schild der Priesterin unterbrochen. Die Menschenfrau öffnete mit schmerzverzerrten Gesicht wieder langsam ihre Augen. Blinzelnd, schaute sie flehend nach Oben zu Halana und hatte zum ersten Mal die Gelegenheit ihre Kontrahentin zu mustern, die sich über ihr befand.
04.05.2012 12:16:24
Aw: Expedition an die Oberfläche (#59390)
winter
Mit ihren Augen fixierte sie die Frau unter sich, ehe sie mit starkem Akzent in der Handelssprache des Oberreiches zu sprechen begann.

Was habt ihr hier her gebracht? Zu wem gehört ihr?

Ihre Stimme hatte einen scharfen und kalten Klang angenommen. Der Frau sollte bewusst werden das sie hier keine Gnade bekommen würde und das jede ihrer weiteren VErfehlungen harte Folgen für sie bedeuten würde.
15.05.2012 07:49:20
Aw: Expedition an die Oberfläche (#59843)
DerAndreas
Das Zusammentreffen mit den Schmugglern lag nun schon viele Zehntage zurück....

... Szordin war froh, dass er durch die Ausgrabungen nicht mehr an die Oberfläche gesandt wurde. Doch das neuste Hausmitglied der Zauafin, dieser schmierige Händler, bescherte Szordin mal wieder einen Ausflug an die Oberfläche. Der Nichtsnutz berichtete der Jabbress, dass die letzen beiden Lieferungen aus Valvec ausblieben.

So musste sich Szordin auf den Weg dort hin machen. Ob die Jabbress diesem schmierigen Händler endlich gebührend misstraute und deshalb diese Ausfälle überprüfen lies? Szordin hat zumindest diese Hoffnung. Kurz vor dem Handelsposten stieß Szordin auf ein Neuankömmling. Eine Fremde Drow-Frau, die von weit her nach Che'el Bara gereist kam.

Die Ilharess sandte Szordin und diese Fremde nun zusammen an die Oberfläche. Wie stets war Szordin unterwürfig und zuvorkommend zu der Drowfrau. Wenn er die Worte der Ilharess richtig deutete sollte er die neue Jabbress als Gast des Hauses behandeln.

An der Oberfläche angekommen konnten die beiden tatsächlich Unregelmäßigkeiten feststellen. Die Ansiedlung Valvec befand sich im Ausnahmezustand und Rebellen machten die Umgebung unsicher. Die Ausfälle der Lieferungen waren wohl damit zu begründen.

Eine Patrouille dieser Rothe die dort hausten informierte die beiden Drow über den Zustand dort. Sie Würden sie gar bezahlen wenn sie Jagd auf die Aufständigen machen würden.

Als interessanten Nebeneffekt bekam Szordin den Auftrag einer Übersetzung. Der Bolzen eines Attentäters. Jener Bolzen war verziert und eine Nachricht kunstfertig hineingeschnitzt, in jene Schnitzerei wurde Silber eingelassen.

Angeblich soll der Schütze die Gestalt eines Drow aufgewiesen haben. Doch war dies kein Drow-Bolzen, davon war Szordin schnell überzeugt. Die Sprache der Nachricht war kein Drow, oder Untereich .... Es war die Sprache der Abyss die Szordin zwar erkannte, doch leider war das Wort ihm unbekannt. In Che'el Bara würde er es übersetzen können.