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10.08.2010 09:58:10
Die Audienz beim Zwergenkönig (#42014)
Cypria MX
Balrak kam aus der Schmiede, sein Ohr glühte als hätte er es in flüssiges Metall getaucht, aber das hatte er nicht. Der Schmiedemeister hatte ihm das Ohr lang gezogen und ihn zusammengebrüllt. Er hatte einiges von dem Angdor bei seinen Arbeiten verwendet und ein Großteil war schief gegangen. Er war der letzte der Zwerge die zur Audienz kamen.

Das erste Thema konnte er gar nicht glauben, dass man darüber sprach. Ein Mordinkin der eine Olve in den ehernen Bund führen wollte. Das gabs nicht, das hatte es nie gegeben. Das war gegen die Tradition! Auch Talhund Alberich war einer von denen die sich dagegen aussprachen und warnte vor der Strafe der Götter. Wenn nur nicht die Schätze im Berg verschwinden, oder sich die Essen für immer verlöschen. Ängstlich blickte er zur Decke als der Dornar seine Zustimmung gab, in der Erwartung dass sie sofort einstürzen würde.
Er verkrümelte sich dann weit weg von dem mordinkin und nur die Zwerge die sich für einen Bruch mit den Traditionen ausgesprochen hatten blieben in dessen Nähe. Auf den Traditionen gründete ihr Volk, das war ein großer Teil was das Leben eines Zwerges bestimmte, wer sie brach wurde nicht selten von seinem Clan verstoßen. Aber sie jubelten alle, freuten sich... Wenn keiner mehr die ehernen Grundlagen und Traditionen der Zwerge beachtete dann...

Der Talhund hatte verdammt nochmal recht! Die Götter würden sie dafür strafen, sie alle dafür dass der Dornar die Traditionen verstieß!

Später offenbarte der Dornar ihnen, dass die Aranduradern zu stark von den Menschen geplündert wurden und begannen zu versiegen. Das war die Strafe der Götter, zumindest äußerte sich Alberich so. Das war einer der Horm auf die man hören musste. Er war alt, weise und ... er gierte nicht nach den Allerwertesten von Olven. Ein Angstschauer durchrann Balrak.. Kein Arandur mehr .. wie sollte er dann jemals das Metall schmieden können. Der Vorschlag von dem Traditionenbrecher wo anders nach dem Metall im Berg zu graben... war dumm... Wenn die Götter sie damit straften, dass die Schätze im Berg versiegten.


Seine Gedanken wurden allerdings durch ein anderes Thema auf andere Gedanken gebracht. Elbroia brauchte Hilfe gegen Valvecpack. Was er davon hielt sagte er deutlich. Die würden sie bekommen, gegen die Kindermörder und Weiberschlächter aus Valvec wäre er auch das erste Mal mit gezogen.. aber damals war er noch zu jung. Sein Hass auf diese Insel war grenzenlos, sein heißes Blut gierte nach einer Schlacht.

Sapperlot! Wollte der Dornar jetzt wirklich, dass sie erst einmal feiern und sich betrinken sollten, anstatt den Schweineschnauzen die Zähne auszuschlagen?! Feiern tat man nach einem Kampf, nicht davor! Gingen hier alle althergebrachten Sachen verloren? würde man als nächstes nur onch faulenzen müssen, anstatt zu arbeiten?!

Aber zumindest in diesem Punkt waren die Dwar recht einig, dass man auch unterwegs trinken könne...
10.08.2010 10:42:20
Aw: Die Audienz beim Zwergenkönig (#42024)
Arcian27
Dem Talhund war schon lange klar, dass die Götter sie strafen würde. Auf der Suche nach neuen Erzlagerstätten im Berg hatte er es gesehen. Es waren nämlich schwer welche zu finden, und selbst wenn hatten sie nur eine geringe Ergiebigkeit.

Anstatt dem Mordinkin der Drachenhammer den Bard und den Schädel zu rasieren und ihn aus der Binge zu werfen wurde sein obszönes Verhalten toleriert und jetzt auch noch abgesegnet.

Alberich besuchte mit seiner Geologieausrüstung erneut die bekanntesten Lagerstätten. Da half alles beten nichts mehr, sie würden bald weniger Erz abwerfen als der verschrumpelte Busen einer alten Amme Milch geben würde. Er ging weiter in die Tiefen und wich den dreckigen Braut aus. Neue Stollen graben, hatte der Olvendwar gesagt. Pah. Er blickte zur Decke der Gänge. Das Gestein war porös geworden und verlor an gegenseitigem Halt. Das Portal welches in die Höllen führte, dieser Riss in den Ebenen schädigte die Integrität des ganzen Berges. Die Strafe der Götter für die Unzucht...

Missmutig begann er mit dem Aufstieg und überquerte die große Spalte. Schließlich erreichte er den heiligen Schrein der Erde und machte dort Brotzeit. Grübelnd kaute er auf einem gebratenen Pilz herum. Wenigsten hatte er sich mit dem Kuldenmeister, der sich jetzt offiziell als Oberhauptmann schimpfen durfte, wieder einigermaßen Vertragen. Hatte der Dornar ihm doch glatt den Oberbefehl über sämtliche Streitkräfte der Binge zu Telodur aufs Auge gedrückt.

Umsomehr war der beigelegte Streit zwischen dem Talhund und dem Kuldenmeister wichtig, da ihnen der König die Lösung der Probleme im Sumpf aufgebürdet hatte. Naja was sollte der alte Horm ihm noch Gram sein. Der König hatte es Borandur schließlich erlaubt und das Kylda auf der Seite des Olvenwurstlers stand spielte nun keine Rolle mehr. Das Unheil wird kommen...

Die Reste des Pilzes spülte Alberich mit einem Schluck aus seiner Feldflasche hinunter und machte sich an den Aufstieg zurück in die Gänge der Binge. Gegen die Olven ansich hatte er nichts, auch dass man ihnen zur Hilfe eilte nach dem Ersuchen ihrer Oberkönigin. So machte es ihm nichts, dass der Dornar Kylda mit einer Streitmacht gen Elboria schickte. Vielleicht würde der Olvenpimpel gleich dort bleiben. Unheil, Unheil...

Alberich erreichte den Tempel und zog sich dort um, so gleich machte er sich auf zu den Thermen um den Steinstaub von seinem Körper zu spülen, den der Lange Arbeitstag unter Tage mit sich brachte. Doch das würde eh nicht helfen, dachte er, und kratzte an einem grau glitzernden Fleck an seinem Arm. Irgendwie ging das Zeug eh nicht mehr ab.