09.08.2010 13:56:18 | Schwere Herzen (#41971) |
Soul of GJ | [b]Mirhaven[/b] Nach dem Gespräch mit der werten Elfe fasste Amelw den Schluss Angria zu sagen, dass er Amdir verlassen wollte. Doch wie sollte er dies anfangen ? Es war so schwer. Schon wieder zögerte er. Und erschwerte so sein Herz. Wie sollte er beginnen ? Auf einer Bank im Park kam ihm dann ein Gedanke. Eine Geschichte. Ja mit einer Geschichte wollte er anfangen und hatte dann hoffentlich genug Kraft sich von ihr zu verabschieden. Damals war er aus seiner alten Heimat geflohen. Vor der Erinnerung. Vor seinem Schmerz. Dieses Mal sollte es nicht so sein. Er wollte sich verabschieden und auf ein Wiedersehen hoffen. So verfasste er eine Geschichte. Einige Zeit später, sah Amelw seine geliebte Angria auf dem Marktplatz stehen. Auch der Andere , jener dem sie ihr Herz schenkte war anwesend. Gregor so hieß er. Unsicher sah er zu den beiden und schluckte schwer. Doch dann gab er sich einen Ruck und stellte sich mitten auf den Marktplatz. Sie hatte ihn gesehen, begrüßte ihn durch winken. Amelw lächelte sie unsicher an. Schluckte dann und räusperte sich. Zögerlich begann er die Geschichte von Liebe und Leiden zu erzählen. Diese hatte er verfasst, nachdem sie ihm von dem Anderen erzählte. Anfangs fiel es schwer. Und als er die Geschichte vorgetragen hatte kamen einige auf ihn zu. Viele hielten dies wohl für eine schöne Geschichte. Doch hinter den schönen Worten verbarg sich tiefe Trauer. Angria war auch auf ihn zu gegangen. Sie wollte etwas sagen, doch sie konnte wohl nicht. Auch er konnte es ihr noch nicht sagen. So fuhr er mit seiner Vorstellung fort und erzählte seine neuste Geschichte. Die Geschichte, womit er einer Geliebten. Seiner geliebten Angria. Etwas sagen wollte. Diese Geschichte mischte viele Gefühle auf. Amelw wollte sich nach dem er die Geschichte erzählt hatte wie gewohnt verneigen. Doch tat er dies dann nicht. Stattdessen ging er leicht lächelnd auf Angria zu. Gregor wurde dies dann wohl zu viel. Dieser ging auf Amelw zu und bedrohte ihn. Die Anderen. Der werte Herr Thaltus und ein werter Mönch wollten Gregor zurück halten. Doch als Amelw unbeirrt durch Gregor weiter zu Angria sprach, da platzte Gregor der Kragen. Er schlug nach Amelw und dieser sah den Schlag nicht kommen. Er ging zu Boden, rappelte sich aber auch schnell wieder auf. Ein kurzes Gedicht wollte er Angria noch vortragen. Abschied. Doch hätte er sich wohl besser an Gregor gewandt. Ihm gesagt, er solle zu seiner, Gregors, geliebten Angria gehen. Denn sie brauchte ihn nun mehr wie je zuvor. Den Schlag verzieh er ihm, hatte er diesen doch wohl verdient. Er hoffte nur, dass Angria diesen nicht mitbekommen katte oder Gregor diesen Ausrutscher verzieh. Doch er sprach nicht zu Gregor und er kam auch nicht mehr dazu. Denn Angria war fortgelaufen. Ihr Herz hatte er wohl schwer getroffen. Gregor lief ihr nach. Amelw ließ betrübt den Kopf hängen. Er wäre wohl besser gegangen. Ohne etwas zu sagen. Einfach fort. So wie damals. Als er seine alte Heimat verlassen hatte. Weil er den Schmerz nicht ertragen konnte. Alles dort hatte ihn an sie erinnert. An seine Mutter. Welche viel zu früh aus dem Leben geschieden war. Seinen Vater ließ er zurück und seine Erinnerungen hätte er am liebsten vergessen. Doch waren all die schmerzlichen zurückgekehrt und nun waren auch neue hinzu gekommen. Der Schmerz unglücklicher Liebe. Hätte er besser fliehen und vergessen sollen ? So wie damals ? Amelw ging zum Hafen. Die Bitte des werten Mönches dessen Cousine aufzumuntern wollte er noch erfüllen. So bestieg er die Fähre nach Elboria und bat Umberlee um eine sichere Überfahrt. |
09.08.2010 15:31:21 | Aw: Schwere Herzen (#41974) |
Cypria MX | Cypria kam spät auf den Marktplatz, doch dank dem was Amelw ihr erzählt hatte und so wie sie Angria benahm, wusste sie in wen er sich verliebt hatte. Als Angria forteilte, folgte sie ihr, um ihr zu sagen was sie wusste. Sie fühlte sich schuldig, hatte sie doch Amelw einen Rat gegeben, welchen jener scheinbar falsch verstand. Sie erfuhr von Angria was sie meinte und versucht vor ihr Amelw's tat zu erklären, mit dem was sie wusste. Doch lies sie schließlich Angria gehen, deren Wunsch es war allein zu sein. Abstand zu finden. Ob die Halbelfe Elboria aufsuchen würde, das würde sich zeigen. Cypria hatte sie geladen. Alsdann ging sie um das zu tun, was ihr Angria nannte, fühlte sie sich doch schuldig aufgrund ihres rates dem sie Amelw gab. Doch Walek fand sie in Mirhaven nicht mehr. Amelw sei derweil nach Elboria aufgebrochen erfuhr sie. Sie reiste ebenfalls dorthin, würde sie dort doch den Termin erfahren an dem Amelw abreisen wollte, als auch womöglich diesen Walek anreffen, welcher den Halbelfen beseitigen wollte. Doch angetroffen hatte sie Elrien - gleich am Anleger. Nachdem sie ihr gesagt hatte, was sie beschäftigte, sprach sie jene frei von aller Schuld. Sie könne nichts dafür, dass der andere ihren Rat falsch auslege. Auch riet sie ihr von weiterem Helfen ab. Mit dem Rat hatte sie schon genug Wellen geschlagen, was nun wenn sie sich noch mehr darum bemühen würde? Wieviele Wellen würde dann dies schlagen? Sie beendete ihre Suche nach den beiden. |
09.08.2010 17:37:06 | Aw: Schwere Herzen (#41988) |
Jared | Jaden kam wieder mal Nach Mirhaven. Eigentlich Wollte er Wieder ein mal im Arkanem Orden nach Büchern Fragen, um seiner Cousine zu helfen. Aber auf dem Marktplatz Entdecke er ein Elfen der ein Gedicht Vor trug. Er sah Aelian Thaltus und Fragte was der Elf dort genau machte. Er schien Ein Barde zu sein erfuhr er Aelian fragte nach seiner Cousine worauf Jaden sagte er hätte sie einige Wochen nicht gesehen. Aelian war nicht allein Dort sondern mit einer Frau die Jaden un bekannt war. Er setzet sich auf Den Strohballen und Lauste dem Gedicht. Nach dem Dieses Geendet hatte war Jaden etwas Verwirrt Sollte es nun Traurig sein oder Sollte es für eine Liebe sein oder er dagegen . Er Beschloss zu Fragen und Dem Elfen zu Fragen oder nicht ein Paar heiter Worte für sein Cousine hätte. Als der Elf dann auf mal ein Weiteres Gedicht erklingen liest. Stelle sich Jaden zwischen die Halb Elfe Angria und Aelian´s Frau. Auch Walek war Dort udn ein Weiter Man der sich aber mit Wein betrank, auch war dieser nicht gepflegt. Angria Wirkte Kränklich und auf Jaden frage ob sie etwas Bräuchte bekam er nur ein Psst zu hören. Aber je Länger der Elf erzählte desto mehr ballte Walek seien Fäuste und Angria wurde immer Blasser. Jason beschloss Sich neben Walk zu stellen vielleicht konnte er in Beruhigen. Aber er konnte es nicht. Der Schlag von dem der Barde getroffen war schnell. Angria floh vom Markt platz. Auch Walek lief durch das Nordtor. Jaden wollte sich um den Barden kümmern Aelian machte das schon. Bis auf Ein Blaues Auge Schein ihm auch nichts passiert zu sein. Er stellte sich vor und erfuhr das der Elf Amelw hieß. Da es schon Spät war trennten sich ihre weg Jason Ging Richtung Nordtor der Elf zum Hafen. Er wolle Amdir wohl verlassen. |
10.08.2010 01:04:41 | Schwere Herzen (#42012) |
Soul of GJ | [b]Elboria[/b] So reiste Amelw nach Elboria und traf dort schließlich die werte Cousine des werten Herrn Jaden. Sie konnte wohl nicht sprechen, denn sie schrieb auf eine Tafel jene Worte, welche sie an ihn richten wollte. Doch seine Worte konnte sie wohl Verstehen und Amelw wollte auch nicht weiter darauf eingehen. Er sagte ihr, dass ihr Cousin ihn schickte, da dieser annahm, dass Gesellschaft ihr gut tun würde. Diese nahm sie gerne an. Als sie nach Neuigkeiten aus Mirhaven fragte wusste er erst nicht recht, was er ihr erzählen sollte. Denn Neuigkeiten hatte er keine, zumindest keine von denen er erzählen wollte. Doch erzählte er ihr eine Geschichte, die vom Rattenfänger von Mirhaven. Diese war zwar schon alt, verfasste er diese als erste, seit er Amdir betreten hatte. Dennoch erfreute sich die werte Dame an der Geschichte. Und formte ein Danke mit ihren Lippen. Sie erzählte oder vielmehr schrieb davon, dass sie ihre Stimme verloren habe. Auch schieb sie von einer Suche nach einer Blume welche wohl vermochte, ihr ihre Stimme wieder zu geben. Sie bat Amelw darum, sie zu begleiten. Amelw schaute betrübt und erzählte ein wenig, nicht zu viel, von seinem schweren Herzen. Doch bat sie darum und wollte ihn nicht zwingen. So willige er ein. Sein Heimweh war groß, doch war er der alten Heimat schon so lange fern. Da kam eis auf wenige Tage oder Wochen auch nicht mehr an. Sie verabschiedeten sich dann bald und holten nach was sie bisher versäumten. Sie stellten sich vor. Ihr Name war Marisa. Lange saß Amelw noch am Brunnen. Er wollte hier in Elboria warten, bis Marisa aufbrechen wollte. Nachdenklich blickte er ins Wasser. Sie sagte sie sei eine Priesterin. Eine Priesterin des Kriegsgottes Tempus. Er verehrte Lady Goldherz, Hanali Celanil, eine Göttin der Schönheit und der Liebe. Viele Gedanken gingen ihm durch den Kopf. Ein altes Sprichwort sagte: Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt. Amelw schüttelte seine dunklen Gedanken ab und sah ruhig ins Wasser. Wie es ihr wohl gerade ging ? Hätte er besser schweigen sollen ? Schweigen aus Liebe ? Der Liebe zu ihr ? Hätte er einfach gehen sollen ? So wie damals ? Sollte er die Priesterin wirklich begleiten ? Oder sollte er doch besser am nächsten Tag abreisen ? |
12.08.2010 23:23:59 | Schwere Herzen (#42264) |
Soul of GJ | [b]Elboria[/b] Amelw hatte mit der werten Elfe Cypria über seine Gedanken gesprochen. Diese riet ihm, nochmals mit der werten Dame Marisa zu sprechen. Auch erzählte sie, dass Angria ihn noch einmal vor seiner Abreise sehen wollte. Tags darauf traf er Marisa vor Elboria. Auch Andere waren zugegen, die werten Elfen Cypria und Elrien, sowie ein Mensch und ein Schwein, welches Amelw bekannt vor kam. In dem Gespräch welches er mit Marisa führte fasste er den Entschluss sich zu verabschieden, nach Mirhaven zu reisen und dort nach Angria zu suchen. Dann wollte er Amdir verlassen. [b]Unterwegs[/b] Amelw nahm aber nicht den direkten Weg nach Mirhaven. Er ging abseits der Wege entlang und sammelte die Kräuter, welche Cypria ihm zeigte. Nicht alle welche sie genannt hatte fand er. Er stieg sogar in die Berge der Winterrache und sammelte dort Weißen Andorn. [b]Mirhaven[/b] Als er dann in Mirhaven ankam verschickte er ein Päckchen mit den Kräutern und einem kurzen Schreiben Richtung Elboria. Hoffentlich kam es dort an, denn die Erzählungen von den Halborks welche Elboria wohl angreifen wollten hatten ihn beunruhigt. Dann kümmerte er sich um eine Überfahrt zum Festland. Er hatte Glück noch heute fuhr ein Schiff, welches Richtung Festland und auch Richtung Schwertküste unterwegs war. Er bezahlte die Überfahrt und ging dann auf die Suche nach Angria. Dafür war noch genug Zeit. Er sah sie auch am Marktplatz, in der Nähe des Badehauses. Doch irgendetwas war seltsam. Darum zögerte er. Wenn die Situation nicht so verwirrend gewesen wäre, dann hätte er sich unsichtbar an Angria herangeschlichen und ihr einen Zettel in die Hand gedrückt. Doch er erkannte Angria nicht wieder, sie war irgendwie seltsam. Gregor oder war dies nicht sein Name ? Egal. Dieser war jedenfalls sehr aufgeregt. Amelw sah, dass dieser sich um Angria sorgte. Der Zauber ließ nach und das Schiff würde bald auslaufen. Mit hängenden Schultern ging er zum Hafen. Dort angekommen ging er zum Schiff mit dem Namen Seeadler. Er ging zum Kapitän und sagte die Reise ab, das Geld bekam er nicht zurück, doch war ihm dies im Moment egal. Er sah nachdenklich zu wie das Schiff ablegte und aufs offene Meer hinaus fuhr. Dann schlenderte er nachdenklich und geknickt zum Silbernen Drachen und nahm sich ein Zimmer. Ein anderes Schiff würde ihn fort bringen. Doch wie lange hielt es ihn hier noch ? Und was war mit Angria gewesen ? |
15.08.2010 14:18:26 | Schwere Herzen (#42326) |
Soul of GJ | [b]Mirhaven[/b] Auf dem Marktplatz traf Amelw den werten Herrn Thaltus. Dieser erklärte sich bereit Angria zu sagen, wo sie Amelw finden konnte. Dann plauderten sie noch etwas, bevor Amelw in den Silbernen Drachen einkehrte. |
15.08.2010 23:53:55 | Schwere Herzen (#42340) |
Soul of GJ | [b]Mirhaven[/b] Amelw ging in er Abenddämmerung Richtung Hafen. Er wollte aufs Meer hinaus sehen und warten. Als er am Marktplatz vorbei kam sah er sich um. Sie war nicht hier. Doch als er am Hafen ankam sah er sie. Angria saß auf einer Kiste und wartete wohl auf etwas. Amelw blieb zunächst stehen. Dann brachte er aber genug Mut auf, um sie zögerlich zu begrüßen. Sie sprachen lange miteinander. Darüber was er sich dabei gedacht hatte. Er hatte keinen anderen Weg gesehen und hatte vielleicht zu voreilig gehandelt. Doch s war geschehen was geschehen war. Doch das Motto welches im Gespräch aufkam passte auch hier. Man weis nie wozu es Gut ist. Es war Schicksal, dass es kam wie es kam. Sich Gedanken darum machen, wie es hätte anders sein können würden auch nichts daran ändern. Etwas Gutes konnte Amelw dem Schmerz den sie ihm ungewollt zugefügt hatte auch zuschreiben. Er hatte den Mut gefunden den er brauchte, um sich verdrängtem Schmerz zu stellen. Dies wollte er tun und deswegen wollte er in die alte Heimat. Was die Zukunft und die Zeit bringen würden, wussten sie nicht und Amelw wollte sich da auch keine Gedanken machen. Es wird kommen wie es kommt. Genauso wie geschehen ist, was geschehen war. Was brachte es schon sich darüber den Kopf zu zerbrechen ? Sie tauschten noch Abschiedsgeschenke aus. Sie gab ihm eine fremdländische Silbermünze mit einem Loch in der Mitte. Diese band er sogleich an eine Schnur, welche als Kette dienen sollte. Diese legte er sich um den Hals um dieses Erinnerungsstück immer nah an seinem Herzen zu tragen. Glück sollte ihm die Münze bringen. Dass er ihr für dieses Geschenk „nur“ zwei selbst geschliffene Edelsteine anbieten konnte beschämte ihn da fast. Doch auch dabei hatte er sich etwas gedacht. Aventurin und Katenaugen wird nachgesagt, dass sie helfen schnell zu verschwinden. Wie genau, dass wusste er nicht, Magie wohlmöglich. Da es bereits mitten in der Nacht war und um diese Zeit sicherlich kein Schiff mehr Richtung Festland fuhr, beschlossen beide sich später wieder hier zu treffen. Amelw ging zurück in den Silbernen Drachen, um etwas zu ruhen. Am nächsten Morgen ging er dann wieder zum Hafen und sah sich nach Angria um. |
20.08.2010 13:18:13 | Aw: Schwere Herzen (#42452) |
Lisk | Auf der Liste an Dingen, die Angria widerstrebten folgte direkt auf "Sklaverei" und "Tyrannei" der Punkt "Abschied". Dennoch saß sie nun da am Dock von Mirhaven und starrte in die Nacht, um auf Amelw zu warten. Unglaublich wie lang Zeit plötzlich werden konnte. Der Mond schien sich heute Nacht garnicht fortbewegen zu wollen. Mit einem lautlosen Seufzen ließ die Halbelfe ihre Gedanken wandern. Normalerweise waren ihr Ausflüge in die Vergangenheit fremd, doch wenn man schon einmal dabei war Gewohnheiten zu brechen... Sie erinnerte sich noch genau daran wie sie damals Amelw das erste Mal begegnet war. Am Lagerfeuer in Hohenbrunn erzählte er ihr eine Geschichte und gewann damit auf Anhieb ihre Sympathie. Nicht nur, da er ein Geschichtenerzähler war, sondern auch, weil er mit ihr das halbelfische Blut gemein hatte und wohl ebenso der Wanderlust verfallen war, die Angria quer durch das damals noch neue Land trieb: ihre Wege kreuzten sich von da an immer wieder. Eines Tages weihte er sie ein, daß er auf [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=31020]Schatzsuche[/url] war. Die Spur führte ins Ossarium, doch da sie zu zweit nicht weit kamen und die Gargoyles sich als unüberwindliches Hindernis (zumindest für Angria) herausstellten, mußte Verstärkung herangezogen werden. Eine Tatsache, die beiden Halbelfen nichts ausmachte, da sie eher hinter Abenteuer bzw. einer Geschichte her waren als dem Gold selbst - was ihr Glück war: denn statt einen Schatz zu finden weckten sie versehentlich den Piratengeist Larssen, den Plünderer höchstpersönlich. Allein wäre es ihr Untergang gewesen, doch dank geistesgegenwärtigem Handeln in der Gruppe konnte der Unhold besiegt und der weiterführenden Spur nachgegangen werden, die sie in die Piratenbucht führte. Noch heute dachte Angria ab und an mit Grausen daran zurück wie Piraten über sie Alle hergefallen waren und sie überwältigen konnten. An viel mehr konnte sie sich kaum mehr erinnern, da sie voller Panik versuchte sich ihrer Fesseln zu entledigen, während im Hintergrund Amelw ergeben die Tragödie weiterspann. Doch zum Glück ging diese Geschichte glimpflicher aus als von ihm beschrieben und sie schafften es mit nur einem blauen Auge (und am Ende doch noch einigen Goldstücken) davon zu kommen. Auch wenn sich danach die Wege wieder trennten, stolperte man weiterhin übereinander. So auch einmal wieder in Hohenbrunn. Angria freute sich schon auf eine neue Erzählung Amelws, als mit einem Mal Panik im Dorf ausbrach: [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=16&id=28571&limit=6&limitstart=36#32948]die Untoten griffen an[/url]. Der Kampf tobte die ganze Nacht und die Halbelfe hatte alle Mühe sich einigermaßen heil durch die Situation zu schlagen. Bewundernswert wie Adorin (der auch schon bei der Schatzsuche teil der Gruppe war) und Amelw den wandelnden Toten mit zahlreichen weiteren Kriegern und Streitern begegneten. Der Triumph des Sieges wurde wenige Tage später mit einem berauschenden Fest der Hin gefeiert auf dem Angria noch auf ihre Kosten und in den verspäteten Genuß eines weiteren Vortrages des Barden kam. Doch dann kam der lange und kalte [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=31647#31673]Winter[/url] und ließ ihre Begegnungen seltener werden. Vielleicht auch, da sich Angria nach Mirhaven verzog. Eine Stadt bedeutete in dieser Jahreszeit mehr Möglichkeiten für Unterschlupf und Versorgung. Jedoch machte es ihr wenig aus Amelw so gut wie garnicht mehr zu sehen: nur weil man keine gemeinsamen Wege beschritt mußte man sich nicht grämen. Man hatte gemeinsam Abenteuer durchlebt und war allein dadurch miteinander verbunden. Zudem es nur eine Frage der Zeit war bis sich ihre Wege abermals kreuzen würden. Daß Angria recht behalten sollte mit dieser Gewißheit zeigte sich in einem Moment der Not. Eine Begegnung mit Ena und Mortog auf dem Marktplatz ließ die Halbelfe befürchten, daß der aufkeimende Hass unter Mirhavens Bevölkerung gegen Elfen und Halbwesen, sie irgendwann in ziemliche Schwierigkeiten bringen würde. Und nicht nur sie - immerhin war auch Amelw kein Mensch. Sie teilte ihm ihre Sorgen mit und im gemeinsamen Gespräch [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=21&id=34228&limit=6&limitstart=6#35317]entstand die Idee[/url] die Leute mit einer Geschichte wachzurütteln. Es dauerte kaum zwei Zehntage bis Amelw in der Rose auftrat und erzählte. Seine Geste bedeutete Angria viel. Dennoch verlor man sich abermals aus den Augen. Der Winter ging, doch die Halbelfe hielt es weiterhin in Mirhaven. Die Zeit der Wanderungen war vorüber, zum ersten Mal in ihrem Leben konnte man von einer gewissen Sesshaftigkeit reden. Die Stadt wurde zu "ihrer" Stadt und die Bekanntschaften, die sie schloss, wurden tiefgehender als es bislang stets der Fall war. Nur einmal in all der langen Zeit die verstrich sah sie den Barden auf der Bank sitzen - ein Rätsel in der Hand, das er mit ihr teilte. Eine neue Schatzsuche. Da es das Schicksal in jenen Tagen nicht gut mit der Halbelfe meinte, war diese Begegnung ein kleiner Lichtblick, wie etwas Vertrautes in der Fremde. Angria war sich mittlerweile sicher geworden, daß die Schicksale von Amelw und ihr irgendwie miteinander verknüpft zu sein schienen: es war fast so als wäre er von Tymora begünstigt, während sie Beshabas Aufmerksamkeit hatte. Zwei Seiten einer Münze. Kein Wunder, daß man ständig aufeinandertraf. Was das jedoch zu bedeuten hatte, vermochte sie nicht zu sagen. Aber war das überhaupt wichtig? Es sollte wichtig werden. Nur dummerweise merkte sie es erst als es schon zu spät war. Über lange Monde, die sie sich mal wieder nicht gesehen hatten war ein Mann in ihr Leben getreten und erst als sie dem Barden im Zuge des Kampfes gegen die Werwölfe wiederbegegnete wurde ihr klar in welcher Lage sie sich befand. Mindestens ebenso sehr wie "Abschied" verabscheute sie "Entscheidungen". Warum mußte sie sich entscheiden? Warum konnte es nicht einfach weiterlaufen wie bislang? Warum mußte ein verflochtenes Schicksal gleich Liebe bedeuten? Und warum konnte sie nicht beide Männer auf jeweils ihre eigene Art schätzen - den einen mit dem Herzen, den anderen mit der Seele? Angria versuchte es Amelw zu erklären, der zwar Verständnis zeigte, aber nicht verstand. Es tat weh ihn so zu sehen, doch gab es kein zurück. Auch wenn sich Angria danach bemühte ihm weiterhin unbeschwert zu begegnen, so schwang doch jedes Mal ein Gefühl der Schuld mit, wenn sie ihn sah. Auch wenn er seinerseits bemühte es zu überspielen, so war es ihm doch deutlich anzusehen, daß er nicht darüber hinweg kam. Umso bitterer für die Halbelfe, da sie selbst keine Natur war sich allzu lang über Irgendetwas zu grämen. Zwei Seiten einer Münze. Noch deutlicher wurde es, als er sie darum bat ihm beizustehen Umberlees Segen zu erbitten. Sie zögerte keine Sekunde, äußerte jedoch ihre Bedenken, ob er sich wirklich mit dieser Göttin einlassen sollte. Doch sein anschließendes Zaudern galt lediglich der Sorge sie in Etwas hineinzuziehen. An diesem Punkt wurde Angria klar, wie verschieden sie beiden doch eigentlich waren, und daß Amelw in ihr anscheinend eine Person sah, die sie eigentlich garnicht war. Wenn er wüßte, daß sie schon vor Monden sich selbst an Umberlee gewandt hatte und schon länger in ihrer Schuld stand. Fast ärgerte es sie ein wenig, daß er in ihr anscheinend höchstens ein Opfer der Umstände sah. Sie war frei! Wenn sie eine Entscheidung traf, dann sicher auch mal aus einer Not heraus, aber sie wußte was sie tat! Nunja, meistens. Und trotz auch immer wieder weniger klugen Entscheidungen hatte sie es noch immer geschafft sich durchzuschlagen und mit Konsequenzen zu leben (oder sie noch besser zu umgehen). Sie konnte schon für sich selbst sorgen. Vielleicht war es besser, daß er nun erstmal gehen wollte. So würde ihm die Erkenntnis erspart bleiben wie die andere Seite der Münze wirklich aussah. Sie hatte schon sein Herz verletzt. Sie mußte das nun nicht noch seinem Weltbild antun. Düsteren Gedankes schalt sie sich selbst den Vortrag mitten auf dem Marktplatz doch irgendwie verdient zu haben. Die Situation war ihr mehr als nur unangenehm gewesen und hatte sie erschüttert. Nicht nur, weil sie zu sehen bekam, wie sehr ihn die ganze Sache doch zusetzte, sondern da er auch noch irgendwann auf sie zutrat und damit sicher Jedem auf dem Platz klar wurde, wem seine Worte galten. Sie wäre am liebsten im Erdboden versunken. Als er von ihr dann auch noch eine Antwort erwartete, wurde es doch zuviel. Hoffnunglos überfordert und nicht mehr fähig groß nachzudenken schaltete sich ihr Instinkt ein und traf eine Entscheidung für sie: Flucht. Nein, das war kein schöner Wesenszug von ihr. Und später tat ihr ihr schneller Abgang auch irgendwo leid. So konnte sie ihn nicht gehen lassen, das wurde ihr schnell klar. Nicht nach dem, was sie alles gemeinsam durchgestanden hatten. Nicht nachdem sie mehr denn je zwei Seiten einer Münze waren - wenngleich auf ganz andere Art als sie es anfangs und Amelw wohl je vermutet hatte. Daher stand sie nun am Pier und wartete und hing ihren Gedanken nach. Endlich graute der Morgen und brachte den Barden mit sich. Angria hielt sich etwas abseits bis alle Formalitäten erledigt waren und das Schiff bereit war in See zu stehen. Erst dann ging sie auf ihn zu. Ihr Blick fand die Münze um seinen Hals, die sie ihm einige Stunden zuvor als Glücksbringer gab. Viele Worte brachte sie nicht heraus und die wenigen, die sie hervor bringen konnte, kosteten sie ungemeine Überwindung. "Machs gut, Amelw." |
20.08.2010 14:29:18 | Schwere Herzen (#42459) |
Soul of GJ | Ein Schiff für die Reise war schnell gefunden. Es trug den Namen „Seemöwe“ und fuhr bis nach Samargol in Samarach. Nach dem Amelw alles mit dem Kapitän geklärt hatte, wandte Amelw sich dem Meer zu und bat Umberlee um eine sichere und schnelle Reise. Dabei warf er Gold und Edelsteine ins Meer und lobpreiste die Herrin der Meere. Jene war gnädig und nahm sein Bescheidenes Opfer an. Alle Vorbereitungen waren getroffen. Amelw sah sich erneut nach Angria um. Erst jetzt trat sie auf ihn zu, um sich zu verabschieden. Ihr gefiel dieser Abschied nicht besonders, dies merkte Amelw. Auch war sie nicht so wie er. Sie nutzte nur wenige Worte, doch er verabschiedete sich anders: „Abschied ist / Ein scharfes Schwert / Durch welches man manchmal / Viel Schmerz erfährt. / *kurze Pause* Darum wäre es / Nicht so toll / Wenn wer sage / „Lebe wohl“. *kurze Pause* Viel schöner wär zum Abschied / „Auf wieder sehen“ / Und die Vorfreude / Auf dieses Geschehen. *lächelt* Auf dass uns das Schicksal eines Tages wieder zusammenführen möge. Alles Gute bis dahin. Auf Wiedersehen Angria.“ Er lächelte sie nochmals an und ging dann ohne eine Antwort zu erwarten zum Schiff und ging an Bord. Er stellte sich an die Rehling und sah wieder lächelnd zu Angria. Bald darauf legte das Schiff ab. Amelw winkte Angria zum Abschied und versank ein wenig in Gedanken. Es war eine schöne Zeit mit ihr gewesen. Gerne hätte er noch mehr von dieser Zeit gehabt. Doch als sie ihm von dem Anderen erzählt hatte, da wusste er, nichts wird mehr so sein wie es einmal war. Die anfängliche Trauer war in stille Wut über gegangen. Später dann in Verzweiflung und nun hoffentlich in Verständnis. Ja er hatte sich Hoffnungen gemacht. Nicht gleich beim ersten Treffen auch lange Zeit danach nicht, doch irgendwann kamen die Gedanken dann auf. Wie schön es nach seiner Vorstellung gewesen wär. Doch auf die Geschichten, welche das Leben schrieb hatte er keinen Einfluss. Nur darauf, wie er diese aufnahm und weitertrug. Das Schiff war bald außerhalb der Sichtweite Angrias. Amelw stand noch immer da und sah lächelnd zum Hafen, zu der Stelle wo Angria gestanden hatte, als das Schiff ablegte. Leise flüsterte er in den Wind: „Auf Wiedersehen geliebte Angria, geliebte Schwester.“ Dann verschwand sie „Seemöwe“ am Horizont. |