26.07.2010 00:53:27 | Than - Der Wilderer (#41141) |
Soul of GJ | [b]Ein neues Revier und neue Bekanntschaften[/b] Than ein wildender Jäger unbekannter Herkunft suchte sich bald nach seiner Ankunft in Mirhaven auf Amdir ein neues Jagdrevier. Was ihn gerade hier her triebt wusste er wahrscheinlich selber nicht und warum er sich ein neues Revier suchen musste wusste er wohl inzwischen nicht mehr. Jedenfalls war er nun auf Amdir. Er wählte bald den Rand des Silberwaldes bis zum Kreuzweg von Lestran als sein Jagdrevier aus und jagte fort an jeden Tag was ihm vor den Bogen kam. Alles was verwertet werden konnte nahm er mit sich. Fleisch, Fell, Blut. Zudem sammelte er einige Pflanzen. Dies alles nicht nur für den Eigenbedarf. Er wollte sich damit Geld verdienen. Geld für Schnaps und andere Dinge an die er in der Wildnis kaum bekommen würde. Doch die Händler waren geizig, oder sie reagierten ihm Gegenüber nicht gerade wohl gesonnen. Was bei seiner groben und provozierenden, ja beleidigenden Art nicht besonders verwunderlich war. Doch von Einsicht konnte bei Than keine Rede sein. Immerhin hatten die Händler auch mal gute Tage und waren dann bereit selbst ihm etwas mehr Geld zu bieten. Einige Wochen waren schon vergangen. Than erkundete die nähere Umgebung und stieß in Lestran dann auf ein altes Gemäuer, die Orkburg. Eine Leuchtkugel, wie er sie Anfangs nannte sprach ihn an. Es war eine Frau eine Kriegerin, die ihn so weit brachte ihr zu folgen, ohne etwas dafür zu verlangen. Dies lag wohl daran, dass sie sich darauf verstand ihn mit Provokationen dazu zu bewegen. Lange ging alles gut, Than bekam zwar mal einen Pfeil ab, doch sonst schienen sich die Viecher, die Orks, nur auf die Kriegerin zu konzentrieren. Und diese hielt diesen Stand. Was für ein klasse Weib. Doch dann fiel überraschenderweise ein Ork Than an. Dieser konnte nicht mehr ausweichen und sank schwerblutend zu Boden. Doch die Kriegerin holte ihn ins Leben zurück. Er schuldete ihr was, auch wenn es ihm nicht gerade gefiel. Noch schlimmer war, dass er einige Zeit später wieder zu Boden ging und sie ihn erneut retten musste. Als er seine Augen aufschlug stellte er fest, dass sie im Freien waren. Sie musste ihn wohl aus der Burg geschleift haben. Sie musste ein Engel sein, denn sie sagte, sie würde nie wen zurück lassen. Er hätte wohl anders gehandelt, doch dies war nun unwichtig. Geld wollte sie keines, doch sollte er sich bereit erklären wieder an ihrer Seite zu kämpfen, wenn sie ihn riefe. Dies war nicht der schlechteste Handel und Than stimmte zu. Doch sollte er sich bessere Ausrüstung, eine bessere Rüstung und einen besseren Bogen besorgen. Sie nannte ihm einen Rüstungsschmied, doch er wollte nicht als Blechbüchse herumlaufen. Später in Mirhaven trennten sich die beiden, nachdem Than sich nach wem erkundigt hatte, der ihm eine bessere Lederrüstung verkaufen konnte. Sie nannte die Namen Winterwind und Shana, bevor sie ihrer Wege zog. Einen Tag später erführ Than noch von einem Leichtbeutel, einem kleinen Mann der Scheider sein sollte. Dieser währe öfters auf dem Marktplatz, doch es war nicht der kleine dicke Händler. Dort traf er einen Heini in feinen Klamotten, der Interesse an Bärenblut hatte und gut zahlen wollte. Bären hatte Than hier noch keine angetroffen, doch sollte er sich diesen Typ gut einprägen. Dann schupste ihn eine Blechbüchse zur Seite. Gleich fing Than an diese zu provozieren. Doch hier wollte diese ihn nicht schlagen, was Than als Feigheit auffasste. Als er die Stadt verlassen hatte traf er erneut auf die Blechbüchse und nun schlug diese nach ihr. Doch war diese zu langsam und Than wich, bis auf einmal den Schlägen aus. So eine Blechbüchse schütze zwar, doch behinderte auch ungemein. Den einen Treffer hatte Than erstaunlich gut verkraftet, wohl weil dieser ihn nicht voll erwischte. Die Blechbüche hatte einiges an Kraft, Than musste besser aufpassen. Ein ungünstiger Treffer und er würde im Dreck liegen. Selber angreifen wäre dumm. Than war zwar nicht gerade eine Leuchte, doch wusste er, dass er sich nur weh tun würde, wenn er auf die Blechbüchse eindreschen würde. So versuchte Than seinem Gegner ein Bein zu stellen, damit dieser durch seine eigene Wucht zu Boden ging, doch schaffe Than es nicht zeitnah nach dem Angriff seines Gegners. Dieser griff nun wütend nach seinem Speer und Than wich zurück. Er griff seinen Bogen und legte einen Pfeil ein. Die Blechbüchse nahm eine Wurfaxt und warf sie Richtung Than, doch dieser wich wieder aus und vergrößerte die Distanz. Dann wendete sich die Blechbüchse ab. Than spannte deswegen den Bogen gar nicht erst. Sein Gegner hatte das Feld geräumt. Zwar laberte dieser dann noch etwas Unverständliches und Than war irgendwie komisch. Er konnte seine Stimme nicht hören, doch er machte sich keine großen Gedranken darum. Than zog dann weiter, als niemand mehr auf seine stummen Provokationen reagierte. |
28.07.2010 23:34:56 | Than - Der Wilderer (#41371) |
Soul of GJ | [b] Der Stumme Jäger[/b] Auch längere Zeit nach dem er sich mit der Blechbüchse angelegt hatte war Than komisch zu Mute. Seine Gedanken gaukelten ihn mittlerweile vor, dass er seine Stimme hörte wenn er sprach. Doch niemand Anderes konnte ihn hören. Alle waren wohl auf einmal taub oder hatten sich die Ohren nicht gewaschen. Hätte ihn wer gehört, so hätte sicherlich irgendwer auf seine Provokationen reagiert, doch dem war nicht so. Etwas Gutes hatte es ja schon. Da er den kleinen, dicken Händler nicht beleidigen konnte und der Handel stumm durchgeführt wurde zahlte dieser besser wie üblich. Doch noch immer kam er nicht auf die Idee, dass etwas mit ihm nicht stimmte und spottete stumm über die Anderen. Dann kam diese Frau auf ihn zu. Irgendwie konnten sie sich durch nicken und Zeichen seinerseits verständigen. Sie wollte viel Dachsblut haben und war bereit fünf Kupfermünzen die Flasche zu zahlen. Than grinste, was diese feinen Leute in ihren teuren Klamotten nur immer mit Blut wollten. Doch dies konnte ihm ja egal sein, solange diese Leute ihn gut bezahlten. Das grinsen hatte sie wohl anders aufgefasst. Doch Than hatte gerade kein Interesse an ihr. Ihn hätte es auch gewundert, wenn sie sich für ihn interessierte ohne vorher Geld zu nehmen. Denn ihm war durchaus bewusst, dass er nicht gerade anziehend auf Frauen wirkte. Eigentlich waren sein Äußeres und sein Auftreten vollkommen abstoßend, was ihn aber auch nicht kümmerte. Dass ihm niemand die Frage beantwortete, wo er denn Dachse finden konnte verärgerte ihn. Doch dann beschloss er selber nach welchen zu suchen. Immerhin war er ein erfahrener Spurenleser, er würde schon welche finden. So kam es dann auch. Doch das Blut auf zu fangen war schwieriger wie erhofft. Viele Dachse mussten ihr Leben lassen, doch hatte er immer noch nicht genug. Bei einer Pause in Mirhaven sprach ihn diese Frau wieder an und machte ihm klar, dass ihn Niemand hören konnte und dies nicht daran lag, dass alle anderen taub waren oder ihn ignorierten. Ja ihm wurde wieder bewusst, dass er sich selber noch nicht mal wirklich hörte. Stumm schreiend schlug er voller Wut auf den harten Straßenboden. Doch dabei tat er sich nur weh. Die Frau schlug vor, dass er sich an einen Heiler wenden sollte, doch Than gefiel dies nicht besonders. Was dies kosten würde konnte sie ihm auch nicht sagen. Sie meinte noch, dass ihr Herr ihm vielleicht helfen konnte, doch zu welchem Preis wusste sie nicht. Ein Treffen konnte aber auch nicht Schaden. Nach dem „Gespräch“ verließ Than die Stadt Richtung Süden. Er erlegte zwei Hasen und hatte diese gerade ausgenommen, als er das Heulen von Wölfen hörte. Er spannte den Bogen, sah sich um, erblickte das Rudel, lies den Pfeil fliegen und zog seinen Dolch, als ihn die Wölfe anfielen. Nach einigen Attacken der Wölfe trat er die Flucht an. Die Wölfe hatten ihn schwer verwundet und setzten ihm nach. Nur mit Glück erreichte er die Stadt. Hinter dem Tor brach er dann bewusstlos zusammen. Er hatte viel Blut verloren. |
31.07.2010 18:43:20 | Than - Der Wilderer (#41495) |
Soul of GJ | [b] Massaker in der Dachshöhle[/b] Nachdem Than aus dem Lazarett entlassen wurde. Machte er sich daran dem Auftrag weiter nach zu gehen. Vom Handelsweg folgte er einer Dachsspur zu einem großen Dachsbau. Hier wimmelte es nur so vor Dachsen. Er rieb sich die Hände. Hier würde er leicht das bekommen was die Frau wollte. Blut, viel Blut. Dachsblut. Nur gab es ein Problem. Mit seinem Bogen konnte er in der engen Höhle nicht so viel ausrichten wie unter freiem Himmel. Zudem waren die Dachse sehr aggressiv. So musste er immer wieder seinen Dolch ziehen und die Dachse so abstechen. Auch er musste so mehr einstecken. Die Dachse Bissen und kratzten. Er hatte immer noch keine neue Rüstung und die alte bot nicht mehr viel Schutz. So musste er immer wieder eine Pause einlegen und seine Wunden versorgen. Dennoch ging es hier schneller an das Blut zu kommen wie draußen. Lange trieb er sich hier umher und tötete jeden Dachs den er fand. Doch irgendwann hatte er genug. Nicht weil er keine Lust mehr hatte weitere dachse zu töten, nein, sein Rucksack wurde immer schwerer, da er immer noch viele Wolfsfelle bei sich trug. Doch diese würde er nun an den kleinen Dicken verkaufen. Der Schneider wollte diese ja nicht. |
03.08.2010 13:17:45 | Than - Der Wilderer (#41558) |
Soul of GJ | [b] Schicksal[/b] Than hatte gerade das Dachsblut verkauft und versuchte nun Felle zu verkaufen. Doch der kleine, dicke Geizkragen bot zu wenig und so wandte Than sich stumm grummelnd ab. Dann hörte er wie ein Zwerg viel Gold für irgendetwas bot. Than war ihm gefolgt, auch als dieser etwas von einem [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=15&id=41533#41537] Nekromanten in der Kanalisation[/url] erzählte. Than wusste nicht was ein Nekromant ist, doch bei der versprochenen Belohnung war dies auch egal. Er verstand nicht, wie andere da zögern konnten. Als Than dann den Nekromanten sah überkam ihm ein seltsames Gefühl und als die Anderen ihn plötzlich angriffen zögerte er noch einen Moment. Dann jedoch spannte er den Bogen, zielte und griff die Halbelfe an. Warum sich Than gegen die Gruppe wandte wusste er nicht. Doch ein Gefühl sagte ihm, dass er genau das tat was er sollte. Sein Verrat wurde mit Geschossen der Anderen beantwortet, welche ihn schließlich niederstreckten. Alles wurde schwarz und Than verlor das Bewusstsein und verblutete. Doch dies war nicht Thans ende. Lautlos schreiend vor Schmerz, da der Fluch der Stille immer noch nicht gebrochen war, erwachte er auf der Totenbahre im Tyrtempel. Sein gesamter Körper war übersät mit eitrigen Geschwüren und schwarzen Pocken. Was hatten sie ihm da angetan ? Er entdeckte sein Hab und Gut und floh aus dem Temel in die Kanalisation. Dort unten musste er sich gegen unzählige Ratten wehren, die ihn anfielen, bissen und Krankheiten auf ihn übertrugen. Hätte man seine Schreie hören können, wäre seine Flucht sicherlich bemerkt worden, doch dieses Mal war dieser Fluch fast ein Segen. Die Ratten infizierten jedoch nicht nur ihn. Umgekehrt infizierte er diese auch. Die Wunden, welche Than den Ratten zufügte eiterten stark. Anfangs war dies ein grauenvoller Anblick, doch nach und nach gewöhnte Than sich daran. Das er die Ratten infiziert hatte war ihm nicht bewusst. Irgendwann brach er erschöpft in einer Ecke zusammen und fiel in einen unruhigen Schlaf, da sein gesamter Körper schmerzte. |
04.08.2010 16:17:40 | Than - Der Wilderer (#41653) |
Soul of GJ | [b] Leid und Schmerz[/b] Than hatte die Kanalisation wieder verlassen. Der Schmerz war immer noch schwer zu ertragen, dennoch schleppte er sich lautlos schreiend mit schmerzverzerrtem Gesicht weiter. Er traf einen Mann der ihm anbot ihn mit einer geweihten Waffe zu erschlagen, um so vor die Götter zu treten. Gekrümmt vor Schmerz blickte Than den Mann ängstlich an. Hätte er sonst den Mann mit Worten provoziert und vertrieben, so konnte er jetzt nur den Bogen gegen den Mann richten und zurückweichen. Dieser ging dann ohne weiteres in Richtung Stadt und Than verschwand in den Wald. Than versuchte den Ort zu finden, von dem der kleine Scheider gesprochen hatte. Und nach einigen Tagen entdeckte er das Dorf im Norden. Die Nebellande wie der Schneider gesagt hatte. Unruhig beäugte Than die Halborks, welche hier leben. Diese musterten ihn kritisch, doch verjagten sie ihn nicht gleich aus dem Dorf. Er traf den kleinen Schneider, welcher ihm die bestellte Lederrüstung verkaufte. Anschließend traf er noch eine Horkin, welche im Tränke und Heilertaschen verkaufte und ihm Felle, Blut und Fleisch abkaufte. Es schien diese nicht groß zu stören wie Than aussah und sich sein Eiter auf den Waren befand. Sie zahlte sogar gut. Hätte er nicht solche Schmerzen, hätte er zufrieden sein können. Than ging dann wieder auf die Jagt irgendetwas musste er tun. Zwar litt er an den grauenvollen Schmerzen, doch wenn er nicht gerade bewusstlos zusammenbrach, machte es keinen Unterschied was er tat. Die Tiere welche er erlegte, ausnahm und häutete infizierte er unweigerlich mit seiner seltsamen Krankheit. Dies ärgerte ihn, denn so hatte er es schwerer die Beute zu verkaufen. Dann traf er eine Blechbüchse. Diese wollte ihn wohl auch erst erschlagen, doch dann gab diese ihm sogar einen Auftrag. Er sollte nach Goblins suchen, eines ihrer Lager finden und ausspähen. Dafür wollte dieser ihn zu einer Heilerin bringen und bot dann noch fünfzehn Silbermünzen als Belohnung. Zwar gefiel Than der Ton der Blechbüchse nicht, doch fügte er sich, mit geballter Faust. Später bemerkte Than wie er von einer riesigen Spinne verfolgt wurde. Erst wollte er diese zertreten. Doch als er bei dem Versuch vor Schmerz zu Boden ging, ließ er es sein. Er schüttelte nur unter qualvollen Schmerzen die Spinne ab, als sie auf ihm herumkrabbelte. Zwar verfolgte die Spinne ihn immer noch, doch ignorierte er dies. |
07.08.2010 20:40:38 | Than - Der Wilderer (#41889) |
Soul of GJ | [b] Albträume[/b] Seit dem er auf der Totenbahre erwachte hatte er jedes Mal, wenn er vor Erschöpfung in einen unruhigen Schlaf fiel, Albträume. Er träumte von dem was in der [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=15&id=41533#41537] Kanalisation[/url] geschehen war. Er sah den Zwerg, die Menschenfrau, den Mann, die Halbelfe. Dann sah er sich. Die vier setzten zum Angriff an. Dann wurde es Dunkel. Ein neues [url=http://www.wizards.com/dnd/images/fp_gallery/fp2/Talona_p107.jpg] Bild[/url]. Eine hässliche, alt aussehende Frau. Knapp bekleidet. Abgemagerter, knochiger Körper. Zerzaustes, langes, schwarzes Haar. Rote Augen. Nägel, spitz, wie Krallen. Ein schauerlicher Anblick. Eine Stimme hallte dann in seinem Kopf: „Dienen sollst du, dienen.“ Dann wieder ein [url=http://www.wizards.com/dnd/images/fp_gallery/fp2/Talona_symbol.jpg] Bild[/url]. Ein purpurnes Dreieck, dessen Spitze nach unten gerichtet ist, auf dem sich drei bernsteinfarbene Tränen befinden. Dann sah er sich. Halbnackt. Sein Körper übersät mit eiternden Geschwüren und schwarzen Pocken. Er schrie. Und in seinem Traum hörte er seinen schmerzgeplagten, qualvollen und lauten Schrei. Than erwachte dann immer. |
20.08.2010 13:18:36 | Than - Der Wilderer (#42453) |
Soul of GJ | [b]Goblinsuche[/b] Der Auftrag dieser Blechbüche ein [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=38178&limit=6&limitstart=6#41844] Goblinlager[/url] und finden und auszukundschaften war schwerer wie erwartet. Lange suchte Than vergeblich. Erst am Fuße der Winterrache und dann in der weiten Ebene Andorien. Immer wieder traf er auf verschiedene Leute. Doch nur eine Kriegerin mit einem unmerkbar langen Namen erwies sich für die weitere Suche als nützlich. Mit ihr durchquerte er den Sumpf und fand schließlich eine Goblinhöhle. Da sie sich seinen Respekt verdient hatte, war er bereit sie zu seinem Auftraggeber, zur Blechbüchse, zu führen. Dazu durchquerten sie erneut den Sumpf und die Ebene, vorbei an der verfluchten Stadt, wo er infiziert wurde. In den Nebellanden suchten sie dann die Blechbüchse. Diese kam kurz nach ihnen ins Dorf. Anscheinend kehrten die Krieger von einer Schlacht zurück. Als es dann um das Lager ging, lief natürlich nicht alles wie gewollt. Than wollte erst bezahlt werden, bevor sie irgendetwas preis geben würden. Zudem sollte der Auftraggeber auch die Kriegerin bezahlen. Letztlich einigte man sich nach dem Streit, dass Than und die Kriegerin je 10 Silbermünzen bekommen sollten, doch erst einmal nur die Hälfte. Than gefiel dies zwar nicht, doch war dies auch besser als nichts. Doch vom Plan er Höhle erwähnte er dann auch nichts mehr. Ein seltsamer Kuttenträger, der sein Gesicht verbarg, fragte Than und die Kriegerin, ob sie auch andere Aufträge annehmen würden. Auf Nachfragen der Kriegerin wurde er konkreter. Er wollte, dass sie Ritter, Blechbüchsen jagten. Diese sollten von einem Orden aus einer Bergfeste sei. Der Kuttenträger bot je Abzeichen und Kopf 10 Goldmünzen. Viel Geld. Doch auch die Gefahr war wohl um einiges höher als bei der Jagt auf Tiere. Die Kriegerin schien interessiert, auch wenn sie wohl nicht hinterhältig Angreifen wollte. Than bot ihr an wieder zusammen zu arbeiten. Dieses Mal einigten sie sich gleich darauf zu teilen, wenn sie gemeinsam einen Ritter erledigten. Nach dem Gespräch war Than vor Erschöpfung zusammengebrochen und in einen unruhigen, von Albträumen geplagten Schlaf gefallen. |
04.09.2010 13:48:05 | Than - Der Wilderer (#42933) |
Soul of GJ | [b]Geheilt und doch weiter gequält[/b] Irgendetwas hatte Than nach Mirhaven geführt. Er war durch die Kanalisation in die Stadt eingedrungen. Er versteckte sich. Doch dies brachte nichts. Ein Mann entdeckte ihn bald wegen seinem Geruch. Dieser führte Than letzten Endes ins [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=15&id=42575] Lazarett[/url]. Than spürte, dass er dort hin sollte. Darum folgte er bereitwillig. Im Lazarett musste er sich erst ein Mal waschen und wurde dann in einen mit Vorhängen abgetrennten Bereich geführt. Auch seine Sachen wurden von den Schwestern gesäubert, manches auch entsorgt, doch davon bekam Than nichts mehr mit, da er vor Erschöpfung in einen unruhigen Schlaf fiel. Wieder diese Albträume. Than sah die Kranken im Lazarett. Ihre Wunden. Er gierte danach diese zu berühren. Er sah sich. Er sah wie er es tat. Es fühlte sich richtig an die Kranken zu infizieren und sie noch mehr Leiden zu lassen. Eiter quoll aus den Wunden der Patienten und diese schrien qualvoll. Than lachte. In seinem Traum bereitete ihm dies keine Schmerzen. Die Schwestern eilten herbei. Er nahm seinen Dolch und fügte den Krankenschwestern schwere Wunden zu. Auch diese infizierte er. Es bereitete ihm Freude. Dann sah er wieder dieses alte, hässliche Weib. Dienen sollst du. Dienen. Dann sah er wieder sich. Inmitten einer Menschenmenge. Seine Geschwüre platzten. Sein Eiter verteilte sich explosionsartig. Er schrie laut und gequält auf. Than wurde wachgerüttelt. Drei Leute standen um ihn herum. Er kannte sie nicht. Doch bei einem erkannte er das Symbol seiner Peiniger. Zumindest glaubte er, dass die Tyrdiener ihm all sein Leid an getan hatten. War er doch in deren Tempel so erwacht. Panisch wich er vor dem Mann zurück, welcher dieses Symbol, ein Wappenschild auf dem eine Waage über einem Hammer abgebildet war, trug. Als das Weib auf ihn zu kam und ihr dieses Symbol zeigte, wusste er, dass sie alle nur hier waren um ihn zu quälen. Dass das Weib und ihre Helfer ihm nur helfen wollten, glaubte er erst, nachdem sie ihn frei gelassen hatten. Irgendwo war er schon dankbar. Seine Geschwüre waren in der Zeit im Lazarett abgeheilt und nur Narben und ein einzelnes Geschwür, das eigenartige auf seiner linken Wange, blieben zurück. Auch die Schmerzen waren nun erträglich. Auch seine Stimme hatte er nun wieder. Ja dieser Freifrauhexe und ihren Helfern schuldete er wohl etwas. Doch eines hatten sie ihm nicht genommen. Seine Albträume. Immer wieder sah er dieses alte, hässliche Weib. Diese kreischte und fluchte entsetzlich und schrie immer wieder: Du sollst dienen. Dienen sollst du. Ich lasse dich nicht los. Than sah dann sich. Das blutunterlaufene Geschwür auf seiner linken Wange. Es pochte. Immer stärker. Es platzte auf. Than schrie gequält. Eiter quoll aus dem geplatzten Geschwür und verteilte sich über seinen Körper. Die Geschwüre und Pocken kamen zurück ….. Dann erwachte Than immer schweißgebadet und schreiend. |
14.09.2010 03:45:36 | Than - Der Wilderer (#43157) |
Soul of GJ | [b]Pechsträhne[/b] Than hatte [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=27&id=43136#43136] Panter gejagt[/url]. Für die Felle wurde ihm viel Geld versprochen. Die Jagd lief auch lange gut, bis er auf dieses Bärenmonster traf. Dieses nannte sich Geist des Waldes und Raubte ihm den größten Teil der Felle. Fluchtartig hatte er den Wald verlassen. Doch er würde zurückkehren, um Rache zu nehmen. In der Stad suchte Than nach dem Auftraggeber, um diesem die übrig gebliebenen Felle zu verkaufen. Für all den Ärger wollte er mehr verlangen. Doch war der Mann nirgendwo zu finden. Dafür traf er das starke Weib mit dem langen Namen wieder. Sie war anfangs über seine Heilung und wiedergefundene Sprache verwundert, was sich aber schnell legte. Than erzählte ihr von dem was in dem verfluchten Wald geschehen war. Sie glaubte ihm nicht und meinte, dass er zu viel getrunken habe. Doch erklärte sie sich bereit mit ihm diesen Bären zu jagen. Dass ein Bär ihn angegriffen hatte glaubte sie demnach, nur nicht, dass dieser gesprochen hatte. Irgendwie kam es dann noch zu einer Schlägerei zwischen den Beiden. Ihre erste Attacke war sehr schmerzvoll für Than, denn sie trat ihm kräftig zwischen die Beine. Kurz verlor er das Bewusstsein. Doch als er sich erholt hatte ging die Rangelei weiter. Solange bis ein Rotmantel sie bedrohte. Dieser wollte sie in die Höllen schicken, wenn sie nicht aufhörten. Da sie beide darauf keine Lust hatten, hörten sie auf sich zu prügeln. Dabei hatte der anfängliche Schmerz gerade weitgehend nachgelassen und der Spaß begonnen. Sie gingen dann in eine Kneipe am Hafen. Dort trafen sie auf ein Robenweib. Diese heuerte die Beiden als Begleitschutz an und zahlte gut und die Hälfte im Voraus. Das seltsame Weib erzählte etwas von Untod, doch weder das starke Weib noch Than wussten was das Robenweib meinte. Mit einem Schiff ging es an einen finsteren Ort. Geister lauerten hier. Die Geister wirkten Zauber und Than wurde schwer erwischt. Dunkel alles war dunkel. Lange. Dann hatte Than wieder einen seiner Albträume. Er sah das alte hässliche Weib und das Symbol. Das Weib kreischte immer wieder, dass er dienen solle. Dann sah er sein Gesicht. Das Geschwür auf seiner linken Wange pochte. Immer stärker. Es platzte auf und der Eiter floss heraus. Immer mehr. Etwas davon Lief in seinen Mund. Schreiend wachte Than auf. Seine Haut war stark verbrannt und auch die Felle waren nun nichts mehr Wert. Than lebte zwar, doch all das Pech warf ihn eine Zeit lang aus der Bahn. Er betrank sich in dieser Hafenkneipe. Doch in ihm wuchs der Wunsch nach Rache. |
20.09.2010 11:04:34 | Than - Der Wilderer (#43297) |
Soul of GJ | [b]Begegnung in den Nebellanden[/b] Than traf in den Nebellanden die Blechbüchse, welche ihm für lange Zeit die Stimme genommen hatte. Er beleidigte und provozierte diese. Ein Kampf in der Arena wurde gefordert. Doch die feige Blechbüchse wollte die Rüstung nicht ablegen. Dennoch trat Than gegen diese an. Dann eben so. Die Blechbüchse würde wohl nicht schnell genug sein ihn überhaupt zu treffen. Doch weit gefehlt. Than bekam einige Treffer ab und kam auf Grund des Speers seines Gegners nicht nahe genug an ihn heran. Feige einfach feige war diese Blechbüchse in Thans Augen. Als Than um seinen Gegner herum wollte, um den Dolch in den Nacken seines Gegners zu rammen, wurde Than am Kopf getroffen und stürzte unglücklich. Aus einer Platzwunde lief Blut und Than verlor nicht nur das Bewusstsein, sondern wohl auch das was ihn immer noch an diese Welt gebunden hatte. Tanlonas „Segen“. Seine Seele würde nun wohl ewig über die Fugenebene ziehen, sich den Höllen anschießen oder gar qualvoll in der Mauer vergehen. |