15.07.2010 00:39:08 | Mord an einer Elfe (#40509) |
Andyneth | Zu später Stunde kehrten jene Waldläufer und Vallendar in Elboria ein die unter der Führung von I´cu Baelfam´lyth aufgebrochen sind um den Vorkommnissen nachzugehen das ein kleinen Elfenkind aufgelöst den Wachen an der Grenzen der hohen Stadt zutrug. Auf seinen Armen trug der junge Baelfam´lyth die verkohlten Überreste einer Elfenfrau flankiert von einer handvoll Vallendar und im respektvollen Abstand folgte eine Gruppe Waldläufer Ridaraanes welche ein leises trauriges Lied anstimmten. Ihre Häupter waren gesenkt und je tiefer sie in die Grenzen der Stadt vordrangen umso mehr Mitglieder der Gemeinschaft scharten sich um sie. Einfache Bewohner, Mitglieder der Häuser unter denen sich die Trauer ausbreitete. Erst nachdem er den Leichnam, den Dienern des I Coronals übergeben hatte fand er jene Worte die ihm seit dem Beginn des Heimweges über vorbereitete. [color=#000080]„Ich I´cu aus dem Hause Baelfam´lyth muss der Gemeinschaft mitteilen das sich unsere Befürchtungen bestätigten. Ein Mitglied der Gemeinschaft ist von uns gegangen wir stellten die Mörder doch war es uns nicht vergönnt ihren Leib vor dieser Schändung zu bewahren. Ebenso sind jene die ihr Leben nahmen verschwunden teilweise schwer Verletzt von unseren Pfeilen gelang ihnen die Flucht. Doch wird diese Tat nicht ohne Folgen bleiben, bisher waren Menschen und Halborks ein lästiges Übel das nur unsere Geduld auf die Probe stellte doch in dieser heutigen Nacht haben sie denn Bogen überspannt. Vor allem gegen letzteres werde ich vor dem hohen Rat vorgehen und fordern das jeder angehörige dieser Rasse weder Ruhe noch Rast in und um Elboria finden wird so wahr ich hier stehe.“[/color] Nach einer Raunen in der Menge das wenig später in gedämpften Gesprächen endete machte sich I´cu ohne Unwege begleitet von einer handvoll Vallendar auf den Weg in Richtung des Ratsaals. Immer wieder erntete er auf diese Weg ein dezentes nicken und die ganze Nacht über kursierten Gerüchte über die Vorfälle am Handelsweg vor Elboria. |
15.07.2010 15:05:38 | Mord an einer Elfe (#40553) |
Soul of GJ | Ogrim hatte von dieser Tat der Gruppe nichts mitbekommen, er war in der Bauernfurt einen [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=15&id=39981&limit=6&limitstart=12#40507] Baum fällen[/url]. Später kam er zwar zurück, doch die Gruppe erblickte er nicht. Er suchte auch nicht nach dieser, da nur einer der Gruppe Respekt verdiente. Eventuelle Spuren interessierten ihn ebenso wenig. Er suchte sich lieber eine Stelle, wo er sich seinem Fressen zuwenden konnte. |
16.07.2010 08:46:24 | Aw: Mord an einer Elfe (#40605) |
Cypria MX | Es war nur allzuverständlich, dass eine solche Nachricht keineswegs an ihr vrüberging. Auch wenn sie erst wieder seit einigen Tagen in Elboria weilte. Zuvor waren sie im Silberwald gewesen auf der Suche nach Spuren dieser seltsamen Gruppierung. ((Link wird nach RP-Geschehen eingefügt; Verweis auf den zeitlichen Ablauf)) I'cu Baelfamlyth .. sein Vertrauen in den Rat war groß, doch brauchte es nun keine langen Worte sondern Taten. So sammelte sie jene der Elenath um sich die sie begleiten wollten, auf dass die Mörder für ihre Taten bezahlen würden. Auch einen jeden Kessir der den Trupp begleiten wollte wieß sie nicht zurück und so machten sie sich auf. Dank den Gerüchten wussten sie den Ort wo es geschehen war und an jenem mahmen sie die Verfolgung der Spuren auf. |
18.07.2010 10:31:00 | Aw: Mord an einer Elfe (#40708) |
LeShot | Nach den recht erfolgreichen [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=15&id=39981&limit=6&limitst]Überfall[/url] saén von der Gruppe nur noch Raul Ogrim udn Urog als Wache da, der Rest ahtte sich verteilt und macht verschiedene Besorgungen die so anfallen. Zwischen den verstauten Erzen saßen sie und vesuchten das sin Stad zu halten an Asurütung was möglich war und auch ihr Fleisch zu flicken. Die Hand von Raul schein zu schmelzen. Ogrim leiste auch seinen Teil zu Untrhaltung. Der im größten Teil aus schwach sagen, saufen und fressen sowie Furzen Bestand. Da Wache halten nie besonders aufregend ist, redt Urog wohl oder übel mit Raul über dies und das obwohl er nie wirklich Verstand warum die Stille mit Worten gefüllt werden mußte. Nach einer Weile vollkommen unvorbereitet donnters es über den Hang an den Urog und Raul saßen. Das herunter kommen Geröll vergrub sie bis zur Hüfte. Den inzwischen wieder eingenickte Ogrim mußte er st Wachgerufen werden. Auch sahen sie im erstan Augenblick nicht von wo aus der Angrif herkamm. Da kamm auch schon die zweite Explosion udnncoh mehr Gröll verschüttet sie. Gemeinsam zogen sie sich gegenseit heraus wären Ogrim noch immer versuchte die Angreifer zu finden. Raul wären dessen schon der ersten Pfeil in eienr seienr Hände. Endlich sahensie die Angreifer,verdammt Spitzohren die feige hinter dem Hang standen und feuerten. Urog stürmte mit los, Raul hinter ihn und Ogrim lag nur am Boden rum und blutet vor sich hin. Dei beiden Kämpfen drängten zwei Elfen aufden nächsten hang zurück. Dochde dritte schoß wie einFeigling von hinten immer weiter auf sie. Raul sackt zusammen als mehrer Pfeile in wichtigen Köperteilen steckten und Urog mußte fliehen, aber ein letzet Pfeil draf ihn ncoh in den Fuß udn so humpelt er bluten gen Nebellande, wo er hofftlich den Rest der Gruppe finden würde. "hofftlich nehmen die Spitzohren nciht das Erz mit" grummelt er schmerzverzogen vor sich ihn. |
18.07.2010 13:06:54 | Mord an einer Elfe (#40715) |
Soul of GJ | Ogrim wurde durch den Pfeilhagel welcher auf ihn niederprasselte schwer verwundet. Immer langsamer kam er voran und sackte schließlich bewusstlos zusammen. Von dem restlichen Kampf bekam er nichts mehr mit und die Elfen ließen ihn wohl im Glauben, dass er tot war, liegen. |
18.07.2010 16:26:52 | Aw: Mord an einer Elfe (#40719) |
Lisk | [b]Rückblende: Wie es dazu kam [/b]oder[b] Tod einer Handelsweg-Reisenden[/b] Die Taktik für den Überfall des Erztransportes stand. Der Trupp war drauf und dran sich zurückzuziehen um sich gemütlich für den morgigen Tag an einem Lagerfeuer Moral hochzutrinken, als eine Bewegung in der Nacht die Aufmerksamkeit der Männer auf sich zog. Eine Elfe kam des Weges geschritten und sorgte bei manchen unter ihnen für grimmige Hochstimmung. Raúl selbst war es gleich, ob es sich bei der Gestalt um Mensch oder Elf handelte - so oder so hätte ihr diese Begegnung noch lange Zeit schlaflose Nächte bereitet. Doch da ihm der Hass von Orkblütigen auf dieses Volk bekannt war und der, der sich "Wanderer" nannte, ebenso lang und breit zuvor über seine Abneigung gesprochen hatte, würde Schlaflosigkeit ganz sicher nicht zu einem Problem der Elfe werden. Die Gruppe trat auf den Weg, um ihr den Weg abzuschneiden. Raúl folgte und postierte sich in einem gewissen Abstand hinter ihr. Den Daumen locker im Waffengurt neben seinem Schwert eingehakt wartete er gelassen die Situationsentwicklung ab. Sollten die Orkblütigen nur mal machen. Auch wenn die Elfe noch einige Worte wechselte, war ihr wohl klar, daß die Sitation nichts Gutes für sie bedeuten konnte und wich nach hinten zurück. Zeit zu handeln. Er trat von hinten an sie heran und raunte ihr zu: "Keinen Schritt weiter." Einer der beiden Berobten (Raúl hatte dank der ähnlichen Kutten den Überblick verloren welcher nun welcher war) begann einen Zauber zu wirken, doch die Elfe war schneller: mit einer raschen Geste, die auch er nicht mehr zu unterbrechen vermochte, umschimmerte sie ein Schild, der dem magischen Angriff des Zauberers trotzte. Raúl begnügte sich damit die Elfe nach vorn zu stoßen - mitten unter die Orkblütigen, von denen sie schneller zu Boden geschickt wurde als daß er zu ihnen aufschloß. Während der Halbork-Hüne notdürftig ihre Wunden versorgte, wurde diskutiert, was nun mit ihr geschehen sollte. Raúls Blick legte sich auf den "Wanderer". Er war als letztes zu der Gruppe gestoßen und war Urog noch einen Vertrauensbeweis schuldig. Laut sprach er den Gedanken aus: "...überlasst sie doch ihm. Dann sehen wir ob er vertrauenswürdig ist oder doch nur ein Spion". Sie verzogen sich auf den nahe gelegenen Hügel. Keiner rechnete damit, daß ein zweiter, kleinerer Schatten diese Gelegenheit nutzte nach Elboria zu entkommen. Stattdessen bereitete der "Wanderer" alles für ein angekündigtes Ritual vor, das all den Göttern, die durch ihre Gläubige hier vertreten waren, gewidmet werden sollte, um sich den Erfolg für den morgigen Tag zu sichern. Jeder der Versammelten wurde aufgefordert das Zeichen seines Gottes an der sterbenden Elfe anzubringen. Raúl war kein Künstler, so daß er dem Beispiel der Anderen, die die Zeichen Gruumshs, Invals und Velsharoon einritzten, nicht folgen konnte. Doch hatte er noch seinen alten Ring im Gepäck, der innen und außen Gravuren zu Ehren Banes trug. Der Berobte, der schon von Anfang an mit dabei war, half ihm den Ring zu erhitzen und das Symbol Banes auf die rechte Hand der Elfe zu brennen. Daß die Idee doch nicht ganz so gut gewesen war, stellte Raúl erst einige Minuten später fest, als sich langsam ein Schmerz in seiner rechten Hand auszubreiten begann. Obwohl er sich mit Leder vor dem heißen Metall geschützt hatte, hatte er es doch irgendwie geschafft sich dabei selbst zu verbrennen und zu zeichnen. Ausgerechnet am Zeige- und Mittelfinger seiner Waffenhand. Und morgen der Überfall. Und anstatt, daß sich die Herren da vorn mal beeilen würden, damit er seine Hand in das nahegelegene, kühle Nass strecken konnte, um den immer stärker pochenden Schmerz zu stillen, stritten sie nun auch noch darum was mit dem Körper der Elfe geschehen sollte. Großartig! Was konnte denn noch alles schiefgehen? Seine bitteren Gedanken wurden durch ein fernes Pfeifen unterbrochen und beantwortete damit seine Frage. Elfen. Aus Elboria. Viele. Das hatte gerade noch gefehlt. Ehe er seinen Schild mit schmerzender Hand vom Rücken bekam, kassierte er auch noch den ersten Pfeil. Den angekündigten Befehl zum Rückzug von Urog (oder war es Nargath?) mußte er sich nicht zweimal sagen lassen: es waren zu Viele als daß eine Schlacht aussichtsreich gewesen wäre. Doch wohin? Es gab nur einen Weg, und da marschierten gerade die Elfen hoch. Die Krieger bildeten einen Schildwall, um die Gruppe einigermaßen vor fliegenden Pfeilen zu schützen. Mittlerweile wurde beschlossen, daß man weiter hinten die Böschung runterrutschen würde, um Zuflucht in der nahe gelegenen Räuberhöhle zu suchen. Doch warum bewegte sich der Trupp nicht? Raúl verstand nicht, warum einer der Berobten den Körper der mittlerweile verstorbenen Elfe noch unbedingt verbrennen mußte. Die Elfen wußten doch offensichtlich, wer sie war, und daß sie hier war. Oder gehörte das zu diesem Ritual? War das ein Zeichen seines Gottes? Wäre es nicht wirkungsvoller gewesen ihren Körper unversehrt zu lassen, um zu zeigen mit wie vielen und welchen Göttern sie hier im Bunde waren? Eindruck schinden. Verunsicherung, Zweifel und Furcht säen... Ein Pfeil durchbrach den Schutzschild der Krieger und Raúls Gedanken und traf den Berobten unglücklich. Urog wies auch noch an, daß Raúl sich um ihn kümmern sollte, was ihm nicht wirklich paßte. Selbst durch einen Pfeil verletzt, eine umsonst verbrannte und gezeichnete Hand und nun auch noch einen Magier im Arm. Aber Befehl war Befehl. Raúl schnappte sich den Verletzten und brachte es irgendwie fertig ihn zum Hang zu befördern und gemeinsam mit ihm runterzurutschen... seine Pechsträhne riss nicht ab. Durch die Verletzungen und die ungewohnte Last geriet er aus dem Gleichgewicht und kam mehr als unsanft am Fuße des Steilhangs auf. (Der Magier hatte damit eine wesentlich weichere Landung.) Er hatte nicht einmal Zeit einen Fluch in angemessener Lautstärke loszuwerden, als er schon wieder von Irgendwem auf die Beine gerissen wurde. Immerhin schien nichts gebrochen zu sein. Ohne einen weiteren Blick nach hinten türmte die Gruppe in die Höhle. Wie sie dann noch einen Waffenstillstand mit den Räubern aushandelten, war wieder eine ganz andere Geschichte, doch immerhin waren sie ihre Verfolger los... für den Moment... [i][size=2]((OOC: Hab den eigentlichen Vorfall nun endlich mal zu Tastatur gebracht. Ich hoffe ich hab nun keine Tatsachen verdreht und alles noch richtig im Kopf gehabt. Sonst Bescheid sagen, dann korrigiere ich. Alles mal wieder aus der Sicht meines Chars geschrieben, daher liegt der Fokus natürlich auf ihm und seinen Gedanken. Falls also wer noch einen anderen Blickwinkel schildern mag - gern willkommen, würde mich freuen zu lesen.))[/size][/i] |
18.07.2010 20:47:27 | Aw: Mord an einer Elfe (#40737) |
Cypria MX | Es war für die Elfen nciht allzu schwer den Spuren der sechs zu folgen. die Spuren führten über Andorien zu einem Engpass in den Bergen, welcher sie zu den Füßen der Winterrache brachte. Von dort folgten sie den Spuren in den Silberwald in die verbrannten Gegenden. Die Spuren mündeten in einen Talkessel, doch drei von diesen führten wieder hinaus. Vorsichtig und durch Belams Zauber unsichtbar gemacht durch einen Zauber ihrerseits getarnt in die SChlucht hinein. Fallen entdeckten sie keine und gelangten ungehindert hinaus aus der schlucht. Die drei entdeckten sie recht schnell, sie saßen herum und schienen kaum auf die Gegend zu achten. sie schlichen sich im Schutz des Hanges an diese heran. Die Gesteinsschichten überhalb zwei von den dreien von dem einer ein Mensch war, waren lockerer. Sie würden die beiden begraben. Entsprechend insturierte sie Eliath, dass er einen Feuerpfeil überhalb der beiden in den hang schoss und Belam, dass er den dritten Halbork mit Pfeilen beschießen würde. Sie gab das Signal, Eliath feuerte seinen Pfeil in den Hang, Geröll stürzte hinab und begrub die beiden bis zu den Hüften. Belam ließ seine pfeile von der Sehne schnellen und ein jeder der Pfeile traf das Halborkungetüm. Ein weiteren Pfeil wurde von Eliath in den hang geschossen und begrub die beiden die sich versuchten hinauszubuddeln wieder. Cypria wartete mit gespannten Bogen darauf, wie ihr Angriff ablaufen würde. Eliath und Belam feuerten auf den Hork. Es würde für die beiden kein Problem sein. Doch die anderen beiden versuchten sich gegenseitig zu helfen. Ihr Pfeil traf den Menschen in der hand, doch die beiden machten keinerlei Anstalten deswegen ihr Vorgehen zu unterbrechen. Den Ork wollte sie in die SChulter schießen, doch hatte sie sich nicht genug Zeit genommen, ihr Pfeil verfehlte das Ungetüm. Sie buddelten sich frei während sie einen Zauber wob die beiden weiterhin hinzuhalten. Als sie frei waren, sprossen Ranken zwischen den gestein hervor und schlang sich um die Füße der beiden. Als sie sich befreit hatten stürmten die beiden heran. Sie befahl den anderen sich von dem Hang zurückzuziehen und auf dem anderen Stellung zu beziehen, ansonsten hätten die beiden anstürmenden wohl Eliath und sie überrannt, doch so nahmen sie den Wilden diesen Vorteil und brachten die Höhe auf ihre Seite. Der Mensch stürmte auf Eliath zu und das Ungetüm von einem Ork näherte sich ihr. Sie lies ihn näherkommen. Er griff an. Eines ihrer Schwerter parierte den Schlag. Darauf hatte sie gewartet. Ihre andere Waffe schnellte zum Stich vor und fand ihren Weg zwischen die Rüstung und die Schuterplaten des Orks. Sie nutzte den Aufschrei des Orks über die wenn auch kleine Wunde um mit der ersten Waffe einen Schlag nach ihm zu führen, doch prallte ihre Klinge an der Rüstung ab. Sie hatte versucht ihm in das Gelenk der Rüstung zu stoßen. Das Ungetüm griff wieder an, doch diesmal wich sie seinem Schlag aus. Er wollte gegen Eliath stürmen, als sein Angriff in die Leere ging. Eliath und Belam hatten den Menschen wohl so gut wie erledigt. Doch noch musste er an ihr vorüber. Die Gelegenheit strich nicht ungenutz vorüber und sie stellt ihm ein Bein, wenngleich esnicht fiel, so taumelte er und sein Ansturm auf Eliath war beendet. Wieder stieß sie mit ihrer Klinge in den zwischenraum zeischen edr Rüstung an der Schulter des Ungetüms. Sie traf und das Metall stach in die Schulter. Als sie die Waffe aus seiner Schulter zog, war ihre klinge voll seines Blutes und einige kleine Rinnsale rannen das Schwertblat hinab. Sie musste ihn schlimm getroffen haben und dies an der Schulter mit welcher er seine Waffe führte. Der Ork stürmte los. Er rannte um sein Leben. Sie schleuderte ihm ihr SChwert nach, doch sie hatte weit gefehlt. Das schwert schlitterte einige Meter hinter dem Ork in den Kies des Weges. Belam beschoss den Ork. Sien Pfeil bohrte sich in den Fuß des Orks, ein weiterer verfehlte und Belam beklagte seinen Fehlschuss. Eliath war im Kampf mit den Menschen verwundet worden, wenngleich seine Rüstung aus zähem Leder wohl das schlimmste verhindert. Voller Sorge erkundigte sie sich um seinen Zustand und rief die Kraft ihres Gottes an um Eliaths Wunde zu heilen. Alsdann kümmerte sie sich um die Wunden des inzwischen gefesselten Menschen. Er war übel zugerichtet und sie selbst hatte nicht mehr Interesse als diese dass er nicht sterben würde, auf dem Weg nach Elboria. Die Trage wurden von den beiden anderen gefertigt. Der mensch auf dieser fixiert und seiner Rüstung entledigt. Später legte sie ihre Decke über den Menschen, dass er in der kommenden Nacht nicht allzu sehr frieren würde. [size=2] ((Vielen Dank, Lisk. Kann mich nur anschließen.))[/size] |
20.07.2010 16:19:45 | Aw: Mord an einer Elfe (#40819) |
Cypria MX | Ihre Chancen den Menschen nach Elboria zu bringen, waren gar nicht so gering. Von den dreien die sie angetroffen hatten, war lediglich ein einziger entkommen. Dieses Ungetüm zudem schwer verwundet. Belams Pfeil hatte ihm am Fuß getroffen. Ein ausgezeichneter Schuss, wenngleich es entkommen war, so schätzte sie die Entfernung zu den Nebellanden auf gut zwei Tagesmärsche. Der Ork müsste länger dafür brauchen, dies war sicher. Vielleicht würde er auch unterwegs liegen bleiben. Ein durchlöchertes Bein, sowie die schwer blutende Wunde die sie ihm zugefügt hatte ... aber das sollte sie besser nicht annehmen, diese Bestien waren zäh, wie der Ork der schließlich tot am Kampflatz liegen geblieben war, wenngleich er aufgrund der Pfeile die in seinem Körper steckten mehr Ähnlichkeit mit einem Igel hatte, als mit einer dieser Abscheulichkeiten. Die anderen drei die davor aufgebrochen waren Richtung Nebellande - sie waren ihren Spuren ein Stückweit gefolgt, als sie von der Fährte abbogen, würden einige Zeit brauchen bis sie von ihrem Überfall wind bekämen. Aber selbst wenn sie sich diszipliniert benahmen und nicht in den Nebellanden ihren Sieg mit einem Rausch feiern würden, sondern wohl sofort zu dem Verstck umkehrte, hätten sie einen beträchtlichen Vorsprung, ehe diese ihre Spur aufnehmen könnten. Wenn sie den geflohenen träfen, würde ihnen das lediglich wieder einen Vorteil verschaffen, denn seine Wunden zu versorgen und ihn in Sicherheit zu bringen würde auch einige Zeit in Anspruch nehmen, wenn nicht gar einen von denjenigen binden. Aber dennoch war die Zahl derjeniger die in das Lager was sie überfallen hatten nicht vorauszusehen. Sicherlich waren Träger und andere dabei, welche das Kupfer, das Eliath mit einem seiner Feuerballpfeile unter dem Geröll des Abhanges begraben hatte, dabei. Ihnen eine Falle zu stellen kam daher nicht in Frage, wenngleich sie sich eingestehen musste, dass die Gegend sich dafür eignen würde. Sehr sogar. Doch die Elfe wollte den Menschen nach Elboria bringen, auch um ihn zu richten, doch noch weitaus mehr um Wissen zu gewinnen. Auch wenn er sich anfänglich wiegern würde zu sprechen ... es gab Wege und es gab Mittel. Doch zuallererst galt es den Menschen lebend nach Elboria zu schaffen. Sein Zustand war nicht der allerbeste und daher trugen sie ihn auf einer selbstgezimmerten Barre. Das würde sie weniger aufhalten. Seinen Zustand überwachten die drei Elfen und ihre Kenntnisse um Kräuter mit heilender Wirkung und Wundbehandlung verhinderten wohl, dass sich die zahlreichen Wunden des Menschen entzündeten. Sie vermieden die Begegnungen jeglicher Art im Silberwald, wie es nur Elfen vermochten ungesehen in den Wäldern sich fortzubewegen. Ihre Spuren verwischte sie häufig, auch nahmen sie jegliche Möglichkeit wahr ihre Spur verschwinden zu lassen, Felsige Abschnitte, an welchen ihre Lederschuhe keine Kratzspuren hinterliesen, kleinere Flüsse und Bäche die die Fährten der drei Elfen rasch verwischten und ähnliche natürliche Begebenheiten. Derjenige der wusste eine Spur zu folgen, wusste auch wie er sie unkenntlich machen musste. Doch nichtsdesto trotz eilten sie und unterliesen es ihre Spur zu verwischen wenn sie meinten, dass es die Verfolger nicht länger aufhalten würde als sie. Nach Elboria gingen sie anfangs, um schließlich an einem kleinen Fluss, welcher in die Nebellande floss von ihrem Pfad abzuweichen und den Weg nach Mirhaven einzuschlagen. Nicht ohne ihre Spuren an der Stelle in der sie in das Wasser gingen zu verwischen. In Mirhaven würden sie mit dem Schiff schneller nach Elboria kommen, als sie es zu Fuß schaffen würden, zumindest wäre der Weg sicherer. Auch gab es in Mirhaven einige die ihnen helfen würden und so bat sie Eliath, Pane - die Fledermaus nach Mirhaven zu entsenden mit einer Notiz für Fenryl: [quote]Aaye Fenryl Wir brauchen eine Reisemöglichkeit für drei von uns und einen, welcher mit unserem Volke eng verbunden ist nach Elboria. *Es sind noch ein paar Wörter über ihr vermutliche Ankunftszeit beigefügt, doch mehr stand auf dem zettel nicht; vielleicht auch deswegen, weil die Fledermaus ansonsten zu viel getragen hätte* Cypria [/quote] |
20.07.2010 17:00:28 | Aw: Mord an einer Elfe (#40824) |
Arcian27 | Fenryl saß auf einer Bank vor dem Lazarett und hing mit seinen Gedanken bei den Vorkommnissen im Silberwald, als Pane plötzlich um seinen Kopf flatterte. Etwas erstaund nahm er die Nachricht von der Fledermaus entgegen und laß sie. Danach machte er sich aufr in den Hafen und handelte dort mit einem Kapitän für den gewünschten Zeitpunkt vier Plätze für eine Passage nach Elboria aus und bezahlte diese. Sodann setzte er sich auf einen nahen Kistenstapel und hing weiter seinen Gedanken nach. |
20.07.2010 17:12:11 | Aw: Mord an einer Elfe (#40827) |
winter | Als die drei vor den Toren Mirhavens standen wurden sie kritisch begutachtet. Der Mann auf der Trage war ihnen ein Dorn im Auge. Einer der wachhabenden Kampfmagier wollte einen näheren Blick auf den Mann werfen. [color=#4000BF]Ihr könnt hier nicht herein, wer sagt uns das ihr nicht jemanden mit der Pest in die Stadt bringt? Ebenso muss ich sehen wer in die Stadt hinein will, hebt die Decke an, damit ich sehen kann wen ihr tragt. [/color] |
21.07.2010 16:43:23 | Aw: Mord an einer Elfe (#40948) |
Lisk | Nach und nach bahnte sich die Realität wieder ihren Weg durch seine Bewußtlosigkeit. Dumpfe Schmerzen signalisierten ihm, daß er wohl noch am Leben sein mußte. Stöhnend wollte er sich aufrichten, mußte jedoch feststellen, daß seine Gliedmaßen ihm nicht gehorchen wollten. Eine Erkenntnis, die ihn schlagartig wach werden ließ. Er war gefesselt. Zwar hatte er schon etwas Anderes befürchtet, doch die Aussicht von den Elfen verschleppt zu werden war keinesfalls viel besser. Der Knebel, den sie ihm verpaßten, war an für sich überflüssig. Warum hätte er hier draußen anfangen sollen zu schreien? Seine Mitstreiter waren offensichtlich geschlagen und die nahe gelegenen Räuberlager leer nach Ogrims Suche nach Futter. Da sparte er sich doch lieber die Kräfte anstatt sie mit sinnlosem Umherrufen zu verbrauchen. Ihm die Augen zu verbinden war allerdings durchaus eine Methode, die er den Elfen so nicht zugetraut hätte. Sollte das das doch mehr dazu dienen das Gefühl des Ausgeliefertseins zu verstärken und einen Gefangenen einzuschüchtern als ihnen die Orientierung zu nehmen. Eine einfache, aber überaus effektive Methode, die er in der Vergangenheit selbst sehr geschätzt hatte einzusetzen. Er hätte nicht gedacht, daß die Elfen solche Mittel verwendeten. Oder aber er überschätzte sie und er wurde doch nur in ein geheimes Versteck tief in den Wäldern gebracht, welches er nicht wiederfinden durfte. Die Trage, die sie gebaut und an die er schließlich gefesselt wurde, sprach doch eher für letzteres: bei einem Marsch durch unwegsames Gelände hätten seine Verletzungen wohl nur aufgehalten. Er wäre dennoch lieber selbst gelaufen als sich hier wie ein rohes Ei behandeln zu lassen. Was ihm jedoch wirklich ein Dorn im Auge war, war, daß er auch noch zugedeckt wurde. Was sollte das denn werden? Er war ein Gefangener und kein unmündiges Kind, das bemuttert werden mußte! Die Elfen brachen auf. Das gleichmäßige Geschaukel der folgenden Stunden ließ ihn schließlich in einen Dämmerzustand versinken und Szenen des vergangenen Kampfes geisterten durch seinen Kopf. [i]Wieder sah er mit ungläubigem Blick auf den Pfeil, der aus dem Handrücken seiner bis eben noch gesunden Hand ragte, kurz bevor der Ork zupackte und ihn aus dem Schutt der Felsen zog. Wieder stürmte er mit gesenktem Schwertarm gegen seinen Gegner an, um nur in wesentlichen Momenten seine Verletzung zu belasten. Wieder spührte er, wie ihm im Gefecht seine Kräfte Schlag um Schlag schwanden. Zuerst verlor er sein Schild und bei einer anschließenden Parade wurde ihm auch noch das Schwert weggeschlagen. "Rückzug!", echote es durch seine Gedanken, doch fliehen war nicht mehr möglich. Gezielte Schüsse in die Kniekehle zwangen zwangen ihn in die Knie. Ein letzter Blick hoch zum Gegner, der zum vermeintlich letzten Schlag ausholte und der wilde Entschluss, der ihm Kraft für einen letzten Angriff verlieh. Mit gezückten Dolch stürzte er sich regelrecht in die Attacke seines Gegners. Er hörte noch das Knarzen von nachgebendem Metall, spürte, daß sein Dolch wohl durch die Rüstung gedrungen sein mußte. Danach einmal mehr nur Schwärze...[/i] Eine plötzliche Abwärtsbewegung der Trage holte ihn wieder in die Realität zurück. Dem Plätschern nach waren sie wohl gerade an einen Fluß gelangt, den sie durchquerten. Raúl starrte gegen die Dunkelheit seiner Augenbinde. Wie lang war er weggetreten gewesen? Zwar sollte er seine Kräfte schonen und für den richtigen Moment sammeln, wenn ihm das schon vergönnt war, doch hier zu liegen und zu schlafen stand außer Frage! Er durfte eine eventuelle Gelegenheit zur Flucht nicht verpassen. Um weiteres Umherwandern seiner Gedanken zu unterbinden, begann er vorsichtig seine Fesseln auf Schwachstellen zu prüfen. Nun war ihm sogar die Decke ganz recht, da sie hoffentlich seine Absicht zusätzlich verbarg. Leider nur stellten sich die Handfesseln dank seiner Verletzungen als ein unüberwindliches Problem dar. So entschied er sich dazu wenigstens am Knebel zu arbeiten. Mit Hilfe von Zungen- und Kieferbewegungen versuchte er ihn so unauffällig wie möglich soweit gelockert zu bekommen, daß er ihn im Bedarfsfall loswerden konnte. |
23.07.2010 16:33:14 | Aw: Mord an einer Elfe (#41076) |
Cypria MX | Noch ein wenig entfernt von den Stadtmauern hielten sie inne. Es war Zeit ihren Plan umzusetzen. Sie erneuerte die Verbände des Menschen, auch säuberte sie ihn weitesgehendst. Daran sollte nun zumindest niemand mehr erkennen können, wie wenig den Elfen an dem Überleben des Menschen lag. Doch nun setzten sie ihren Weg fort, durch den Silberwald bis sie erneut kurz vor der Stadt innehielten. Sie nahm dem Gefangenen die Fesseln ab, bis auf diejenigen die ihn mit der Trage verbanden. Diese waren auch haltbar, sollte jemand diesbezüglich fragen, so waren sie einzig und allein dazu da um den Menschen auf der Barre zu halten - was nicht einmal unbedingt eine Lüge war. Sie weihte Eliath und Belam ein, dass es sich bei dem Menschen um Dargôn einen befreundeten Waldläufer handele der von Untoten angegriffen worden sei. Sie hielt es für sinnvoll den Menschen vorerst nicht die Wahrheit kundzutun. Sie würden darauf bestehen, dass der Gefangene in menschliche Obhut genommen werden sollte. Von ihnen verurteilt und gerichtet. Dem Menschen ermahnte sie mitzuspielen, sollte der Fall eintreten, von welchem er dann wisse was sie meinte. Sie sprach einen Schlafzauber und der Mensch schlief ein. Sie nahm ihm Knebel und Augenbinde ab. So betraten die vier Mirhaven. Prompt wurden sie von einer Wache aufgehalten, welche noch mit ihren ersten Worten jemanden rief, der wohl den Oberbefehlt am Nordtor der Stadt hatte. Sie erklärte derjenigen die sich zania nannte die Lüge. Diese nahm sie hin, doch der erste Wachmann bestand auf einer Untersuchung durch einen Heiler als er davon hörte, dass sie mit Untoten gekämpft hatten. Er meinte Zombies könnten Krankheiten übertragen. Sie nahm es hin und lies es zu. Einerseits weil sie keine konfrontation mit den Wachen Mirhavens wünschte, andererseits, weil eine Weigerung letzendlich nur dazu geführt hätte, dass sie aus der Stadt verwießen würden. Nach einiger Zeit kam die Heilerin und untersuchte den Menschen. Wie die anderen war sie erstaunt über die Fesseln. Von diesen hatte wohl noch nie jemand einen Verletzen eigenhändig transportiert. Sie sagten ihr das, was sie den anderen sagten... zum fixieren ... Sie gab sich auch damit zufrieden und untersuchte den Verletzen, behandelte ihn und riet, wenngleich niemand krank sei von ihnen davon ab, dass der Mensch weiter transportiert werden sollte. Doch die Wache überlies ihnen die Entscheidung und sah es keinesfalls nötig einzugreifen. Also bestimmten die Elfen den Weg und so machten sie scih geführt von der Stadtwache zum Hafen auf. Wie sie neben der Barre ging, da kam es ihr vor, wie wenn sich der Mensch bewegte. Sie beugte sich hinab und flüsterte ihm erneut die Mahnung in sein Ohr. Die Wache hielt es für Sorge und so gab sie eine Auskunft über seinen zustand der nicht allzu sehr von demjenigen der Heilerin abwich. Später sollte es sich bewarheiten. Der Mensch war erwacht und begann nun ab und an auf ihrem Weg Wörter mit der Stadtwache zu tauschen. Jedoch jene schien es für Fieberwahn zu nehmen, was jener sprach und auch wurde er nicht allzudeutlich, was seinen zustand anbelangte. Womöglich waren ihre leisen geflüsterten Mahnungen nicht ganz unschuldig daran. Als der Mensch auf das Boot verladen wurde, da schrie er laut auf, dass sich die wache etwas entgehen lasse. Auf deren nachfragen erhielt sie von Cypria die Antwort, dass jener schon lange keine Frau mehr gehabt habe. Die Stadtwache wurde knallrot, auch das hatte sie geglaubt. Als sie schlussendlich das Schiff verliesen und ihren Weg fortsetzen war Cypria mehr als einmal verleitet dem Menschen wieder Knebel anzulegen... |
26.07.2010 11:35:19 | Aw: Mord an einer Elfe (#41153) |
Cypria MX | Schlussendlich brachten sie jenen Menschen in die Gefängnisse des Ratshauses. Ein Heiler würde sich um seine Wunden kümmern und verhindern, dass der Mensch seinen Verletzungen erliegen würde. In ihrer Absicht lag es noch jenen Gefangenen zu befragen, er selbst hatte sich eine Behandlung gewünscht die ihr zu wieder war. Folter. Sie war zu primitiv. Sie hoffte darauf, dass einer der Magier des Volkes jenem sein Wissen entziehen könne. Doch würde sie erst mit dem Mörder sprechen... Zuerst gallt es jedoch die Seldarelle über den Verlauf ihres Unterfangens in Kenntnis zu setzen und so meldete sie sich, nachdem sie gebadet hatte und frische Kleidung angelegt, vor dem Thronsaal. Es mochte auch sein, dass sie sich nicht alleine dort einfand... |
26.07.2010 15:01:19 | Aw: Mord an einer Elfe (#41170) |
Lisk | Warum hielten die Elfen nun schon wieder an? Sie hatten doch eben erst eine Pause gemacht? Raúl spürte kaltes Metall an seinem linken Ringfinger. Innerlich wappnete er sich schon für die ersten Fragen, doch begriff kaum einen Moment später, daß es sich nur um einen schnöden Ring handeln mußte, der ihm übergestreift worden war. Was hatten sie vor? Hörte er da das ferne Treiben einer Stadt? Er spitzte die Ohren und lauschte. Wenn diese Elfe doch mal schweigen würde, würde er sich vielleicht sogar konzentrieren können - nun fing sie auch noch an zu singen! Raúl wurde schläfrig. Verdammt nochmal, nicht jetzt! Doch so sehr er sich eisern bemühte innerlich gegen den Elfenzauber anzukämpfen, es half nichts. Wenig später versank er in einen tiefen, traumlosen Schlaf. ~ * ~ Wieviel Zeit vergangen war bis erste Wortfetzen wieder an seine Ohren drangen, wußte er nicht. Die inzwischen schon vertraute Stimme der Elfe raunte ihm etwas zu: "Wenn ihr schreit, dann habt ihr Euer Leben verwirkt." So oder ähnlich standen ihre Worte im wunderbaren Gegensatz zu ihrer zarten Stimme. Doch warum sollte er schreien? Hielt sie ihn für so erbärmlich? Erst eine zweite, unbekannte Frauenstimme ließ ihn aufmerksamer werden. Raúl öffnete seine Augen. Die Augenbinde war weg. Der Knebel ebenso. Allerdings war er noch auf der Trage fixiert. Nur langsam bewegten sich seine Gedanken, noch von Elfenzauber, dem unterschwelligen Verlangen nach Alkohol und einsetzendem Wundfieber betäubt. Wobei... kam es ihm nur so vor oder war der pochende Schmerz der sich entzündenden Verletzung seiner rechten Hand weniger stark als zuvor? Egal, diese Analyse hatte Zeit bis später. Ein orientierender Blick um sich verriet ihm, daß er gerade durch Mirhaven getragen wurde - genauer: dem Hafen entgegen. Die Anlegestellen waren nicht mehr weit. Eine Menschenfrau begleitete den Elfentrupp, geziert mit einem Wappen. War das nicht das Zeichen der Stadtwache? Sie schien ziemlich hilfsbereit den Elfen gegenüber. Nur warum? Er ließ wertvolle Zeit verstreichen, um auszuloten was gerade Sache war. Irgendwie war er wohl als Freund der Elfen verkauft worden. Daher wohl auch der Ring. Nein, die Stadt zusammenbrüllen würde er nicht. Das Spiel mitspielen aber auch nicht. Ob die Elfe ihre Drohung ernst meinte und es wagen würde ihn hier mitten in der Stadt vor den Augen aller Menschen abzustechen? Er hätte sie zu gern in dieser Erklärungsnot gesehen. Der Gedanke amüsierte ihn - der Nachteil, daß er selbst hinterher wohl kaum mehr was davon haben würde, weniger. Sie bluffte, ganz sicher. Dennoch entschied er sich gegen den direkten Weg die Stadtwache wissen zu lassen, in welcher Lage er war. Vielleicht konnte er sie ihn erkennen lassen, ohne daß es die Elfe bemerkte? Raúl wandte sich an die Menschenfrau. "Kennen wir uns nicht?" [i]Na komm, schau mich an. Wird doch wer nach dem Überfall zur Wache gerannt sein?[/i] "Na, vom Handelsweg. Wir trafen uns in Richtung Elboria" [i]Denk nach, deutlicher kann ich schlecht werden![/i] - Doch das klappte so nicht. Die Wache war neu, anscheinend schlecht informiert und das Schiff war erreicht. Dazu kam, daß seine Worte von der mittlerweile alarmierten Elfe nur dem Wundfieber zugeschrieben wurden. "Ihr ahnt nicht, was Euch hier entgeht", platzte frustriert aus ihm heraus als er an Deck gebracht wurde und bekam zum Glück nicht mehr mit, wie die Elfe seinen Satz mühelos konterte. Vielleicht hätte er doch die Stadt zusammenbrüllen sollen? Zum Teufel mit dem falschen Stolz. Andererseits wäre es vermutlich nur auf die Ausrede "Wundfieber" herausgelaufen. Zerknirscht nahm er seine Niederlage hin - sofern es überhaupt eine war. Immerhin wäre er in Mirhaven auch nicht gerade mit Freuden empfangen und behandelt worden. Wie dem auch sei. Die "Schlacht" war gelaufen. Eines stand jedoch fest. Sollte er je lebend hier herauskommen, würde diese Sache ganz sicher noch ein Nachspiel haben. Man sollte sich seine 'Freunde' eben sorgfältiger wählen... |
27.07.2010 17:05:35 | Aw: Mord an einer Elfe (#41255) |
Andyneth | Man wird die Elfen der Elenath aus unbekannten Gründen davon abhalten mit Seldarelle Marwaen zu sprechen statt dessen wird sie Icú Baelfamynth in einem kleinen Nebenraum der Ratshalle empfangen. [color=#BFBF40]„ Alae Mitglieder der Elenath was führt euch zum hohen Rat?“[/color] |
27.07.2010 18:03:42 | Aw: Mord an einer Elfe (#41258) |
Cypria MX | Respektvoll neigte sie ihr Haupt vor dem mächtigen Krieger, ehe sie den Blick offen und freundlich, keineswegs anmaßend oder aufspielend auf jenen richtete und da sie scheinbar alleine war, zu sprechen begann [color=#4040FF][i]Aaye, Icù Baelfamlyth. Wir sind gekommen euch zu berichten über die Jagd derer die eine unserer Geschwister mordeten. Den Spuren der sechs waren wir gefolgt. Belam Wiesentau sowie Eliath Mauron begleitete ich auf der Spurensuche. Drei jener mordenden Bande waren auf dem Weg in die Nebellande, jdoch die anderen drei verliesen die Fährte und näherten sich dem Silberwald, den verbrannten Regionen. Dort war es wo wir jene stellten. Einer der Orks verlies jenen Platz nicht mehr, getroffen von zahlreichen Pfeilen blieb seine Körper an jenem ort liegen. Einem anderen gelang schwerverwundet die Flucht aus dem Kampf. Der Dritte unter ihnen, ein Mensch, liegt nun in den Kerkern des Rates. Wir brachten ihn durch Mirhaven mit einer Täuschung nach Elboria um mehr über jene zu erfahren die uns entkamen, auf dass sie niemals mehr solch Schändliches begehen mögen und ihren Lohn für ihre Taten empfangen mögen. Wisset, dass ich mich der Weisheit eures Beschlusses beugen werde, gleichwie ihr über jenen und ein weiteres Vorgehen entscheiden mögt.[/i][/color] Nach einer kurzen Paue fügte sie etwas leiser, auch beklommener an [color=#4040FF][i]Wurde der mit noch unbekannte Körper unserer Schwester bereits bestattet?[/i][/color] |
02.08.2010 06:31:23 | Aw: Mord an einer Elfe (#41531) |
Andyneth | Icu nickte bedächtig ehe er wieder das Wort gen Cypria erhob. [color=#BFBF00]„Sofern, es sich bei den Personen tatsächlich um die Mörder unserer Schwester handelt werden sie ihrer gerechten Strafe noch früh genug erhalten. Doch sollten wir dennoch nachhaken um einen Irrtum auszuschließen und dem Rat die Möglichkeit bieten gerecht über jenen Kurzlebigen zu urteilen. Da ihr den Menschen in die schöne Stadt geleitet habt werde ich auch euch damit betrauen die Wahrheit von der Unwahrheit zu trennen Cypria von der Elenath.“[/color] |
02.08.2010 09:57:30 | Aw: Mord an einer Elfe (#41532) |
Cypria MX | Für sie war ein Irrtum ausgeschlossen, dass der Mensch in den Kerkern der Elenath einer der Mörder war. Sie waren den Spuren gefolgt... Ein Irrtum war ausgeschlossen, doch würde sie den worten Icù Baelfamlyth nachkommen. [color=#4040FF][i]Dann soll es so sein, Icù Baelfamlyth. Der Verantwortung die ihr mir übertragt hoffe ich gerecht werden zu können, wenngleich die Schuld eines jenen Menschen für mich bereits als erwiesen gilt, so will ich dennoch versuchen euch und dem Rat Erkenntnisse zu teil werden zu lassen, die ein weiteres Zeugnis seiner Schuld geben werden.[/i][/color] Nach einer kurzen Pause setzte sie wieder an zu sprechen, ihre Stimmlage keineswegs fordernd sondern freundlich und zögernd, als wäre sie sich nicht ganz sicher ob es angebracht war diese Frage zu stellen [color=#4040FF][i]Gebt ihr mir Auskunft über unsere gemordete Schwester? Wie ihr Name lautet, aus welchen Landen sie gekommen? [/i][/color] |
04.08.2010 12:06:29 | Aw: Mord an einer Elfe (#41619) |
Andyneth | Icu beobachtete Cypria einen Augenblick schweigsam ehe er in einem teilweise mahnend klingenden Ton fortsetzte. [color=#808000] „Wir sind nicht wie die Menschen Cypria vom Hause Elenath, wir werden sehen ob jener Mann verantwortlich für diese Tat war beteiligt oder gar fälschlicherweise von uns für eine jener Gestalten gehalten wurde. Was unsere verstorbene Schwester betrifft ihr Name war Avìata und sie kam mit einen jener Schiffe nach Elboria die einen Teil unserer Vallendar nach Immerdar brachten die große Elfennation die durch unsere dunklen Vettern bedroht wird.“[/color] |
04.08.2010 12:21:36 | Aw: Mord an einer Elfe (#41622) |
Cypria MX | Respektvoll neigte sie das Haupt vor dem Elfen. [i][color=#4040FF]Ich werde mir eure Mahnung zu Herzen nehmen, seid euch dessen gewiss, dass meine Meinung keinen Schatten auf die Taten des Mannes werfen soll.[/color][/i] Sie konnte nicht an eine Unschuld des Menschen glauben, oder konnte sie schon, nur wollte sie es nicht? Nach einer kurzen Pause in der sie im Gesicht Baelfamlyth forschte, als sie ihr Haupt wieder erhob, setzte sie zum sprechen an: [i][color=#4040FF]Darf ich euch bitten mich wissen zu lassen, wann die Vorbereitungen für die Überbringung des Leichnams in ihre Heimat abgeschlossen ist, damit ihre Seele wieder in den Ziklus des Lebens und des Sterbens eingehen kann? Mir würde es eine Ehre, dürfte ich ihren Körper auf dem letzten Weg dieser Insel geleiten.[/color][/i] |
04.08.2010 21:44:29 | Aw: Mord an einer Elfe (#41689) |
Andyneth | Icu schweigt eine Weile und mustert Cypria wieder etwas eindringlicher ehe er von sich gibt. [color=#808000]„Es wird seine Zeit dauern, vor allem da es in der hohen Stadt viele Dinge gibt die es im Moment als wichtiger zu erachten gilt.“[/color] |
05.08.2010 10:44:47 | Aw: Mord an einer Elfe (#41714) |
Cypria MX | Alsdann verabschiedete sie sich von Icù Baelfamlyth, denn scheinbar war zwischen ihnen alles gesprochen worden und sie wollte ihn nicht länger von seinen Pflichten abhalten, sondern denjenigen nachkommen, welche er ihr übertragen hatte. Später suchte sie jenen Gefangenen in den Kerkern des Rates auf. Er war nicht gerade hilfsbereit, doch hatte sie etwas anderes erwartet? Zu ihren Fragen schwieg er. Lediglich seinen Namen nannte er ihr. Doch was er nicht wusste, das war, dass er mit seinem Schweigen wohl einiges mehr sprach, als er es mit einer Antwort hätte tun können. Auch wollte er nicht zur Einsicht gelangen und ohne Entscheidungshilfe sprechen. Also begann sie damit, dass sie seinen Wunsch üebrdacht habe und ihn notfalls mit primitiven Maßnahmen dazu bringen würde zu sprechen. Ihre Worte unterstrich sie als sie einige Chriurgisch anmutende in einem Bündel ausrollte. Er hielt sie für zu zart um mit jenen Instrumenten ihm ein Wort zu entlocken, wie recht er damit hatte. Ihr wäre es zu wider gewesen auf diese Art ihn zum singen zu bringen. Ihre eigene Abscheu vor diesen Gegenständen versuchte sie in ihrer Mimik zu verbergen. Es mochte ihr gelingen, so angespannt wie Raùl aussah. Zwar machte er nun anstalten zu sprechen, doch... er schwieg als sie ihn aufforderte zu sprechen. Sie begann ihm die Funktion einiger Gegenstände zu erklären. Es waren grausame Instrumente die dazu dienen könnten, wenn man sich auf sie verstand jemanden enorme Schmerzen zuzufügen und ähnlich wie ein Tier zu häuten. Auf ihre Fragen wollte er wieder Spielchen spielen. Also spielte sie mit, nannte ihm das Datum an dem der Mord geschehen war. Als er das nicht verstand, nahm sie den Überfall als Fixpunkt. Das Vögelchen begann schließlich zu sprechen, doch jedes Wort was aus seinem Mund kam war daraus ausgerichtet sie zu quälen. Er sprach davon was es für eine Elfe sei die so naiv ihren Weg beibehielt anstatt einer solchen Gruppe auszuweichen, im vertrauten Terrain. Sie sollten ihnen danken, dass sie jene gemordet hatten, bevor diese noch andere ihrer Art ins verderben stürzen konnte. Wenn es seine Absicht gewesen war sie zu reizen, dann hatte er es geschafft. Hass Wut und Verachtung rangen miteinander und jeden augenblick hätte sie über ihn herfallen können. Das scharfe Messerchen der Instrumente hatte sie von selbst gegriffen. Ein Sprung. Ein schnitt und sein roter Lebenssaft würde sich auf die Fließen ergießen. Er forderte es heraus mit seinen nächsten Worten, doch die Verachtung obsiegte über den Kampf ihrer Gefühle. Die Namen der anderen wollte er nicht nennen - er kannte sie nicht... auch wollte er nichts über jene erzählen, aus Angst davor was jene mit einem Verräter tun würden. Sie hatte genug gehört. Er hatte sein Zutun an dem Mord gestanden. Die Vallendar die in den Zellen ihre Wache schoben waren Zeugen von seinem prahlenden Geständnis geworden. Sie lies ihn wieder in die Zelle gehen. Alsdann verlies sie den Kerker, sie brauchte etwas Zeit für sich, ehe sie Icù Baelfamlyth darüber in Kenntnis setzen würde. |
06.08.2010 10:34:48 | Aw: Mord an einer Elfe (#41793) |
Cypria MX | Jener Bericht würde Icù Baelfamlyth überbracht werden, auch würde man ihm sagen, dass Cypria noch wartete sollte er ihr noch etwas zu sagen haben. Sollte dies nicht der Fall sein, würde sie sich zurückziehen. [quote] Inhaftierter: Raùl (Familienname unbekannt) Festsetzungsgrund: Besagter Mensch steht im Verdacht Avìata zusammen mit weiteren fünf Begleiten, zwei Menschen sowie drei Okrblütern ermordet zu haben. Befragung: Durchgeführt von Cypria aus dem Hause Elenath Elboria Ergebnis: Der Mensch schwieg zu der Frage ob er an dem Überfall auf den Erztransport beteiligt war. Daraus lässt sich schließen, dass er beteiligt war. Die Spuren vom Mordplatz führten auch zu dem Silberwald, wo die Beute versteckt wurde. Über seine Begleiter war ihm nichts zu entlocken, Die Angst was jene mit dem Verräter tun würden übertraf auch die Angst vor der Strafe durch die Elfen. Den Mord an Avìata gestand er. Man solle ihm und seinen Begleitern für das was sie taten danken. Sie hätten durch den Mord an ihr andere bewahrt von Avìata in den Tod geführt zu werden. Er wollte zum Ausdruck bringen, dass er und seine Begleiter die Schwächliche und Dumme tötete, um die anderen zu bewahren. Seine Beteiligung an dem Mord unserer Schwester Avìata hat er somit gestanden. [/quote] |
15.08.2010 19:27:00 | Aw: Mord an einer Elfe (#42335) |
Lisk | Raúl hatte schon geglaubt, daß sie ihn hier unten vergessen hatten, doch irgendwann stand die weißhaarige Elfe vor der Kerkertür, die aufgeschlossen wurde. Nur widerwillig erhob er sich schließlich und folgte ihr aus seiner Zelle. Immerhin konnte er sich denken was nun folgen würde. Zeit sich innerlich auf Folter und Verhör einzustellen hatte er genug gehabt. Umso mißtrauischer wurde er als ihn statt Daumenzwingen, Streckbank und dergleichen nur ein bürokratisch anmutender Tisch und ein unbequemer Stuhl erwarteten. Wachsam kam er der stummen Aufforderung Platz zu nehmen nach und beäugelte abschätzend die Elfe, die sich ihm gegenüber niederließ. Was hatte sie vor? Eine Befragung ohne eine Motivation zum Reden zu bieten? Das konnte interessant werden. Die erste Frage nach seinem Namen beantwortete er noch, da er keinen Grund sah ihn zu verschweigen. Doch schon, daß die Elfe ihm durchgehen ließ seinen Nachnamen zurückzuhalten signalisierte ihm einen gewissen Spielraum. "Ihr wißt, weswegen ihr hierher gebracht wurdet?" Zeit genug darüber nachzugrübeln hatten sie ihm ja gelassen. Aber so einfach würde er es ihr nicht machen. Aufmerksam studierte er ihre Miene und verschränkte langsam seine Arme. "Wenn ihr so fragt: Nein, sagt es mir." "Leugnet ihr bei dem Überfall auf die Handelskarawane beteiligt gewesen zu sein?" Er blinzelte unterbewußt. Eigentlich hatte er mit einer anderen Motivation gerechnet als die Sache mit dem Erztransport. War das ihre Verhörtaktik? Ihn durch eigene Aussagen festnageln? Nun, selbst dafür mußte er überhaupt erstmal Irgendetwas sagen. Er schwieg und hielt den Blickkontakt aufrecht. Stumm sahen sie sich lange Minuten an, ehe die Elfe wieder das Wort ergriff. "Ihr wollt also diesbezüglich schweigen?" "Offensichtlich." "Gut. Dann lass ich euch diesbezüglich vorerst schweigen." Also war ihr die Antwort wohl wirklich nicht wichtig genug. Nein, es lief mit Sicherheit auf das Geschehen oberhalb des Handelsweges hinaus. Dennoch standen auch die darauf folgenden Fragen kaum in Zusammenhang mit der toten Elfe, und er verweigerte weiterhin seine Antworten. Warum sollte er auch etwas sagen? Es bestand kein Anlass dazu. Fast als ob sie seine Gedanken hatte lesen können, breitete die Elfe schließlich einen Satz diverser Instrumente vor ihm aus. Das sah doch schon wieder etwas vertrauter aus. Eine gewisse Fazination für den Bruch des Gesamtbildes konnte er nicht verhehlen: "Wißt ihr, daß dieses Werkzeug so garnicht zu einem so zarten Wesen wie euch passen mag?" Anscheinend hatte die Elfe seine Worte nicht als Kompliment aufgefaßt, und einen Moment lang schien es Raúl als hätte er da doch einen Schatten der Abscheu über ihr Gesicht huschen sehen. Hatte er mit seiner eigentlich unbedachten Äußerung vielleicht doch einen wunden Punkt erwischt? Nichtsdestotrotz wurde er wachsamer, da sie diesen Anflug der Schwäche gut zu überspielen wußte oder aber doch überwunden hatte. "Danke für den Hinweis, aber wenn ihr erst einmal diese genauer gesehen habt und ihre Funktion begriffen habt, dann werdet ihr sicherlich auch Beides vereinen können." Womöglich hatte sie damit recht. Raúl begann sich gedanklich gegen das Bevorstehende zu wappnen. Dennoch gab er sich Mühe nach außen hin lässig zu wirken. "Warum kommt ihr dann nicht endlich mal auf den Punkt? Was kümmert euch so eine Kupferladung? Oder wie mein Nachname lautet? Fragt doch endlich das, was euch wirklich auf der Seele brennt und lasst das Geplänkel." "Oh, verzeiht, wenn ich euch mit meinem Geplänkel belästigt haben sollte. Warum erzählt ihr es mir nicht? Ihr wißt darüber besser Bescheid als ich, weswegen ihr hier seid." Ihre Worte trieften vor Sarkasmus. Mürrisch verschränkte er seine Arme und schwieg erneut. Nach etlichen Momenten der Stille nahm sie eines der Skalpelle auf. Raúls Kiefermuskulatur spannte sich an, um sich auf den bevorstehenden Schmerz einzustellen. Doch anstatt auf ihn zuzutreten und zu beginnen, begann die Elfe mit einem eigentlich durchaus eindrucksvoll gehaltenen Vortrag über die Funktion der diversen Werkzeuge. Als ob er darüber belehrt werden mußte. Für wie unbefleckt hielt sie ihn eigentlich? Angenervt fuhr er ihr dazwischen. "Das braucht ihr mir nicht alles so ausführlich zu erklären. Das Prozedere ist bekannt." "Tatsächlich? Habt ihr schon selbst erfahren wie es ist, wenn zuerst euch das Messerchen ritzt und die obersten Hautschichten durchschneidet? Ist euch bekannt, welchen Schmerz es bringt, wenn jene unter eure Haut fahren und diese Stück für Stück abtrennt, bis euer Fleisch völlig frei liegt?" Raúl knirschte mit den Zähnen und ging nicht darauf ein. "Nichtsdestotrotz müßt ihr mir eine Frage stellen, die ihr beantwortet haben wollt. Sonst kann ich aus Schmerz und Verzweiflung nur brüllen, aber keine Antwort geben." Seine Worte klangen aufgebracht - seine Fassung begann zu bröckeln, doch war es mehr Wut über die Zögerlichkeit der Elfe als Angst. Momentan wirkte es eher auf ihn als hätte sie lediglich von diesen Methoden gelesen als selbst bereits angewandt oder miterlebt. Vermutlich daher auch ihr Vortrag, um ihr Wissen zu demonstrieren. Sie hatte wohl vermutet, daß bekannte Mittel ihn redseeliger machen würden als die des Elfenvolkes. Wenn diese überhaupt welche für solche Anlässe hatten. Elfen. So weise und doch so schwach. "Wer waren die Anderen? Und warum? Ihr wißt genau was ich mit jener Frage meinte." Die Stimme der Elfe war kaum mehr als ein Flüstern und doch voller Emotion und Verheißung. Das war auch so eine Sache, die ihn schon die ganze Zeit fuchste. Sie mied es um jeden Preis den wahren Grund dieses ganzen Theaters zu nennen. War es Schmerz, daß sie es nicht selbst aussprach? Angst durch eigene Worte zu begreifen was vorgefallen war? Und je länger sie es mied ihm eine klare Frage zu stellen, desto versessener wurde er darauf genau das zu hören. Immer aufgebrachter durch seine Gedanken forderte er regelrecht eine Antwort ein. "Es gibt eine Menge 'Warums'. Warum habt ihr geschossen ohne zu fragen? Warum habt ihr mich als euren Freund vor den Leuten in Mirhaven ausgegeben?. Sagt es mir! Womöglich kriegt ihr dann eure Antwort ohne eure zarten Hände kaltblütig mit Blut zu beflecken!" Er atmete tief durch, um in einem ruhigeren Tonfall anzufügen: "Sagt mir, was ihr wissen wollt. Warum.... was?" Ob es eine verlockende Aussicht auf ein unblutiges Ende des Verhörs war, oder weil die Elfe das Spiel ebenso leid wurde, er bekam von ihr nun zumindest eine Zeitangabe. Wie er es vermutet hatte. Es war die Nacht in der ihnen die wandernde Elfe in die Arme lief. Was auch sonst brannte den Elfen so stark auf die Seele, daß sie all den Aufwand um auch nur Einen von Ihnen betrieben hatten. Sie sannen auf Rache... Die Elfe schien sein Aufmerken bemerkt zu haben. "Ich sehe, ihr wißt nun was ich wissen will." ...und nachdem sie nun Gewißheit hatte, war sie doch sicher nicht mehr so zimperlich, um genau dieses Recht einzufordern. Angespannt und in Erwartung einer schmerzhaften Prozedur überließ er der Elfe die Initiative. "Und... weiter?" "Ihr seid nun an der Reihe zu sprechen..." Beim Abishai!... "...auch wenn Eure Haut stückchenweise von eurer Hand gezogen wird, wisst ihr was ihr sagen müßt." ...dann sollte sie doch endlich einfach mal anfangen! Auch wenn er sich bemühte nach außen hin eine gleichgültige Miene zu wahren, tobte Raúl innerlich und das Bedürfnis nach etwas Starkem begann sich in ihm breit zu machen. Er hasste solche halben Sachen! Warum versuchte die Elfe überhaupt sich auf Dinge einzulassen von denen sie offensichtlich nicht nur keine Ahnung hatte, sondern ihr auch noch die Entschlossenheit fehlte sie in die Tat umzusetzen? Er hatte seit dem Angriff der Elfen schon geglaubt sein Bild über dieses Volk korrigieren zu müssen, doch letztenendes passte sie nun wieder genau da rein: bedacht auf die Unversehrtheit der eigenen, reinen Seele. Zum Kotzen! Entnervt stierte er auf seine rechte Hand, die sie sich angeblich vornehmen wollte, insbesondere auf seine Finger. Langsam kehrte eine gewisse Ruhe in ihn zurück, als ihm einmal wieder der Gedanke kam, daß es kein dummer Zufall gewesen war, daß er sich in jener Nacht, über die er hier gerade befragt wurde, selbst gebrannt hatte. Er faßte einen Entschluß. "Eure Frage war also... 'Warum'?" Sollte die Elfe erhalten was sie begehrte. "...ganz im ernst..." Eine Antwort. Noch immer betrachtete er die Finger seiner Hand während er ruhig anfing zu reden. Sollte sie ihm nur gut zuhören. "...Was ist das für eine Elfe, die eine große Gruppe von Leuten nicht drei Meilen gegen den Wind wittern kann? Was ist das für eine Elfe, die sich daraufhin nicht ins Gebüsch schlägt, um einen Bogen um die Bedrohung zu schlagen? - Noch dazu in vertrautem Terrain! Was ist das für eine Elfe, die naiv ihren Weg weitergeht?..." Während seine Worte lauter und nachdrücklicher wurden, wandte er den Blick zu der Elfe, um ihr in die Augen zu sehen. Sie hing regelrecht an seinen Lippen. Wie unschuldig war ihre Seele wirklich? "...Meint ihr nicht, daß ihr sogar dankbar sein müßt, daß wir ein solch schwaches Glied in eurer Gesellschaft entfernt haben, bevor es Euch Alle ins Unglück stürzen kann, statt nur ihrer selbst?" Mit Genugtuung las er Hass und Verachtung aus ihrem Gesicht, aus ihrer Haltung und ihren Worten. Ob sie nun bereit war ihre zarten Hände zu beschmutzen? Das Skalpell hielt sie schon wutentbrannt umklammert. Was würde nun siegen? Die aufgesetzte Elfenvernunft? Oder das ureigene Verlangen nach Vergeltung? Er konnte es nicht lassen nachzusetzen. "Nur los doch. Tut Euch keinen Zwang an. Ich sitze hier, Euch gegenüber. Im Prinzip wehrlos." Er wußte nicht was ihm lieber war. Daß sie auf seine Worte hin wieder Kontrolle gewann und ihm Qualen erspart blieben? Oder daß sie der Aufforderung nachkam und er einen letzten Triumph ganz im Sinne alter Zeiten feiern konnte? Im Endeffekt würde es wohl kaum einen Unterschied machen. Ihm war bewußt, daß er mit eben gesprochenen Worten sein Leben sicher verwirkt hatte. Doch diese ach so reine Seele berührt zu haben und den inneren Kampf der Elfebeobachten zu können, das war es ihm wert gewesen. Eine gewisse Ruhe und Zufriedenheit machte sich in ihm breit und schwand auch nicht als sein Gegenüber die Fassung wiedergewann. "Wer ist wir?" Es war vorbei. Ihre Stimme klang noch immer bewegt, doch hatte sie eben bewiesen, daß sie ihm selbst aus tiefstem Bedürfnis heraus nichts anhaben konnte. Zumindest nicht mit diesen Instrumenten da. Er speiste sie ab. "Eine Ansammlung von zwielichten Gestalten. Aber das sollte Euch bekannt sein durch eure Schützen." "Nennt mir Namen!" "Da muß ich euch leider enttäuschen. Namen werden unter Unserereins nur seltenst ehrlich getauscht." "Dann wißt ihr zumindest Anderes über sie. Erzählt mir von Ihnen." Das stand außer Frage. Es gab einen gewissen Kodex zu wahren. Davon abgesehen... ein Kopfnicken galt dem Werkzeug. "Das werdet ihr nicht mal damit aus mir rauskriegen. Egal was ihr für mich bereithaltet - es kann nicht so schlimm sein wie das, was die Verrätern antun." "Was wollen Jene einem toten Mann schon antun?" Seine Miene verdüsterte sich. Wem bereitete diese Aussicht schon Freude? Doch war der größere Teil seiner Gedanken bei den hypothetischen Aussichten eines Verräters. "Es gibt schlimmere Strafen als den Tod." "Die gibt es tatsächlich." Die nun wieder gänzlich ruhig gesprochenen Worte der Elfe ließen ihn wieder aufmerksamer werden und sich wundern, was sie davon verstehen wollte, wo sie doch noch nicht mal zu einer anständigen Folter fähig war. "Für den Augenblick habe ich genug von Euch. Ihr werdet euch wieder in die Zelle begeben." Diesmal folgte er ihr ohne sich groß zu sträuben. Es war Alles gesagt. Obwohl... Jenseits der Zellentür wandte er sich um und lehnte sich an den Rahmen, während der Vallendar, der über die ganze Sache gewacht hatte, wieder abschloss. "Eins noch..." Die Elfe, die sich schon zum Gehen gewand hatte, hielt inne und drehte ansatzweise den Kopf. Dennoch beobachtete er sie eingehend. "...wenn es soweit sein sollte, hoffe ich doch, daß ihr mir persönlich die Ehre erweist." Auch wenn seine Worte spöttisch wirken mochten, so waren sie durchaus ernst gemeint. Doch hatte er ihr dezentes Kopfschütteln als Antwort schon fast erwartet. Zu schade, aber vielleicht brauchte ein solcher Entschluss auch nur seine Zeit in ihren Gedanken zu reifen. Mochten seine Worte ihr noch viele schlaflose Stunden bereiten. |
22.08.2010 14:36:42 | Aw: Mord an einer Elfe (#42523) |
Andyneth | Icù Baelfamlyth betritt die große Rasthalle Elboria seine Schritt gezielt, ohne große Umschweife liesen ihn die Wachen der Seldarelle passieren und die schweren Tore wurde hinter seinem Rücken geschlossen als er sie Marwaen näherte. Langsamer wurde er dabei als er die letzten Meter überwand und freundschaftlich die Stimme an das Oberhaupt der hohen Stadt erhob. [color=#408040] „Alae Marwaen, Schwester des Hauses Baelfamlyth und Herrin über die hohen Stadt Elboria. Der Angriff der über uns herein brach liegt nun einige Monde zurück und ich denke das wir... das schöne Volk endlich über jenen zu richten haben den wir schon für die Verhältnisse der Kurzlebigen lange in den Zellen unter dem Rat weggeschlossen haben. Für mich besteht kein Zweifel an seiner Schuld.. was auch die Forderungen dieses Menschen bestätigte als Auflage das die hohe Stadt verschont bleibt vor dessen Anhängern.“[/color] Marwaen Schritt auf ihn zu ihre Mine wirkte nachdenklich während sie ihren Blick durch den leeren Ratssaal wandern lies. Es dauerte einen Moment ehe sie dem jungen Vallendar Meister eine Antwort gab doch lag in ihren Worten zum einen eine gewisse kühle Art welche ob jener Tat nicht verwunderlich zu schein schien. Ebenso wie ein Hang von Trauer über die Ereignisse die Elboria in den letzten Tagen und Wochen heimsuchten. [color=#40BF40]„Alae I´cu, Meister des Bogens ich denke eure Worte sind weise, dieser Mensch musste bereits zu lange darauf warten wie wir mit seiner Verfahren. Ich werde ihm noch einmal die Möglichkeit bieten an uns einige Worte zu richten was an jenem Tag vorgefallen ist. Eine Möglichkeit das jener Kurzlebige Reue zeigt was er dem schönen Volk hat angetan ehe er für seine Taten gerade stehen muss.“[/color] |
02.09.2010 20:41:34 | Aw: Mord an einer Elfe (#42868) |
Cypria MX | So kam der Tag des Urteilspruches. Jener Raûl, der Mörder wäre in den Dornenwald gebracht worden und in einer magisch versiegelten Höhle ausgesetzt worden. Irgendwann wäre das Siegel gelöst worden und sollte er die Spinnen überlebt haben, dann müsste er noch die anderen Gefahren überleben. Etwas was er nicht schaffen konnte. Doch die Vollstreckung würde noch zwei Tage warten müssen, denn einem Bhen war es in den Sinn gekommen maskiert den Urteilsspruch zu belauschen, nur um sich dann verdrücken zu wollen. Er maskierte sich, weil er vernarbt war.. wenngleich sie nur wenig sehen konnte als er gezwungen war die Makse abzunehmen, verstad sie dennoch nicht, weswegen er sie verbarg. Erstaunlicherweise waren sie kein bisschen schlimm anzusehen. Man mochte vielleicht sogar sagen, dass sie irgendwie schön waren - fand sie. Uthaelon wollte seine Leute nicht losschicken, um sie in eine Falle zu entsenden. Wie es dank jenem Lauscher vielleicht auch passieren würde. So verkündete die Seldarelle dass dies in zwei Tagen entschieden werden würde. Doch sollte tatsächlich der Trupp angegriffen werden, so gab es weitaus mehr verdächtige als nur den einen maskierten. Sie selbst hätte sich wenn sie solche Absichten gehabt hätte einfach auf die Tribüne gesetzt. Wo ein gewisser Aaden, einn Aelian Thaltus, ein Geirvald und Soolar saßen. Später hatten Eliath und sie es den beiden offen gesagt und auch, dass sie am einfachsten ihre unschuld in dem Falle beweisen könnten, wenn sie in Elboria bleiben würden, bis der Trupp zurück kehren würde. Später würde sie den Anelger aufsuchen und sich nach einem Maskierten Mann erkundigen. Von woher er gekommen war und wohin er aufbrach... |
03.09.2010 12:42:57 | Aw: Mord an einer Elfe (#42893) |
Lisk | Schon wieder allein in der Dunkelheit. Schon wieder warten. Raúl tigerte in seiner Zelle auf und ab. Sie wollten sich in zwei Tagen entscheiden. Wieviele Stunden davon schon vergangen waren? Sein Zeitgefühl war schon lange beim Teufel. Im Grunde war es gleich welches Urteil ihn am Ende erwarten würde: es würde wohl auf dasselbe Ergebnis hinaus laufen. Die vergangenen Jahre seines Siechtums - anders konnte man es wohl nicht bezeichnen - hatten ihren Tribut gezollt, und seine Waffenhand war noch immer nicht ganz verheilt. Die Höhle war damit ein ebenso sicheres Todesurteil wie die Axt. Da machte er sich keine großen Illusionen. Dennoch zermürbte ihn die Warterei auf die endgültige Entscheidung mehr als er sich eingestehen wollte. Um seine Gedanken irgendwie zu beschäftigen, ließ er nochmals die Urteilssprechung Revue passieren. Sogar einige Menschen und andere wunderliche Wesen waren gekommen. Er hatte die weißhaarige Elfe in der Menge ausmachen können. Im Gegensatz zu den letzten Aufeinandertreffen schien sie heute ausgeglichen und mit einem weiteren ihm bekannten Elfengesicht Worte zu wechseln. Ganz anders dagegen ein Mensch. Raúl begegnete seinem haßerfüllten Blick, der schon fast ein Versprechen darstellte. Das Gesicht kam ihm vage vertraut vor. Wo hatte er ihn doch gleich schonmal gesehen? Irgendwann in Mirhaven? Er mußte ein sehr enger Elfenfreund sein, da seine gezeigte Emotion die der Elfengemeinschaft weit in den Schatten stellte. Trotz seiner gewaltigen Gestalt und damit verbundenen körperlichen Überlegenheit bedauerte es Raúl irgendwo, daß er wohl nicht mehr die Gelegenheit einer Begegnung bekommen sollte. Auf Prügel von dem Kerl war er sicher nicht scharf, doch wäre es sicher interessant gewesen dessen Hass zu ergründen und wie weit er gehen würde diesen zu stillen. Und dann war da noch der Maskierte. Raúl selbst schenkte dem Vorfall kaum Beachtung, da er entdeckte, daß sein persönlicher Bewacher von seinem Posten gewichen war. Auch die Allgemeinheit schien von ihm abgelenkt. Zu schade, daß die Elfen an eine magische Barriere gedacht hatten, da sowohl das Schwert eines Wächters wie auch die zweifellos hochrangige Sprecherin der Elfen sich in unmittelbarer Griffreichweite befanden. Gerade wollte er dazu übergehen sein Gefängnis vorsichtig auf seine Tauglichkeit zu prüfen, als der Demaskierte auch schon wieder fortgeschickt wurde und der Moment der Handlungsmöglichkeit vorbei war. Nicht nur das oder das zuvor gesprochene Urteil schürte Raúls Missmut, sondern vor allen Dingen die Ankündigung das Urteil zu überdenken und zu vertagen. Schon bei der Weißhaarigen hatte ihn diese Wankelmütigkeit seine Nerven gekostet. Allein seinem Wächter zollte er stummen Respekt für seine direkte Art. Wenn es nur nicht um seinen eigenen Hals ginge... Raúl hielt unvermittelt in seinen Schritten inmitten der Zelle inne. Von was für einem Kind hatten die eigentlich gesprochen? Wenn er es nicht inzwischen besser wüßte, daß sie dazu nicht fähig waren, würde er annehmen, daß ihm hier etwas untergeschoben werden sollte. Es mußte also etwas Wahres dran sein. Und es würde den plötzlichen Aufmarsch der Vallendar in dieser Nacht erklären. Eigenartig, daß er sich bislang nie gefragt hatte, wie sie so zielgerichtet und so gewappnet die Gruppe hatten aufsuchen können. Da war also noch ein Kind gewesen. Doch, das erklärte Einiges. Er lauschte in die Dunkelheit. Weder von der Nachbarzelle noch von außen drangen Geräusche an seine Ohren. Das bedeutete wohl erstmal weiter warten. Langsam setzte er sich wieder in Bewegung und seinen Streifzug durch die Zelle fort. |
03.09.2010 20:35:36 | Aw: Mord an einer Elfe (#42919) |
Docmed | Nachdem er bei der ersten Verhandlung seine maßlose Wut nur mühevoll in Zaum halten konnte, insbesondere nachdemvdieser Raul von den Elfen eine Strafe mit einer Überlebenschance zugesprochen bekam. um diesem Risiko aus dem Weg zu gehen verließ Aelian am Tag nach der Verhandlung Elboria und begibt sich auf den Weg nach MH......auch wenn er zu gerne Raul im Dornenwald erwarten würde, falls er überleben würde. |
04.09.2010 11:25:46 | Aw: Mord an einer Elfe (#42930) |
Wolkenbrecher | Aaden hatte stumm der Verhandlung beigewohnt, selbst als diese durch den mysteriösen Maskierten unterbrochen wurde. Nach Beendigung des Prozesses unterhielt er sich anschließend noch mit Aelian, dem Hühnen Geirvald und zwei Elfen, die das Auftauchen und Verhalten des Maskierten wohl nicht als seltsam und verdächtig empfanden und so plauderten Sie alle über dies und jenes. Als er spät in der Nacht in die Taverne der Elfenstadt eintrat hatte er Glück: der Wirt war noch wach und hatte sogar noch ein Zimmer für ihn frei. So verbachte er einige Tage in der Elfenstadt, hauptsächlich um auf anraten der Elfin keinen Verdacht auf sich zu lenken, falls die Eskorte des Verurteilten angegriffen werden sollte. Die Ruhe Elborias kam ihm jedoch gerade recht. Er erholte sich von den Strapazen der letzten Tage und machte einige Besorgungen bei den ansässigen Händlern. Schließlich entdeckte er bei einer freundlichen Elfin sogar Badebekleidung und musste dabei an sein Versprechen gegenüber Silvia denken und schmunzelte. Erst 5 Tage nach der Verhandlung brach er schließlich Richtung Mîrhaven auf. |
04.09.2010 13:46:41 | Aw: Mord an einer Elfe (#42932) |
pollo | Eigentlich wollte er vermeiden eine Elfenstadt zu betreten. Er wusste nur allzugut, dass die Geschichten über mächtige Hexen und sogar männliche Zauberer bei den Elfen keine Schauermärchen seiner Heimat war. Das Interesse allerdings einer öffentlichen Rechtsprechung dieses Volkes beizuwohnen, leitete seinen Weg bis zu dieser Thingstätte, oder was auch immer dieses Bebauung darstellen sollte. Alles in allem fand er, dass recht wenige Personen anwesend waren. Einige bekannte Gesichter fand er allerdings darunter, wie diesen eierlosen Schmied und Kelemvors Speichellecker, dazu noch diese elfische Kräuterhexe. Die anwesenden Wächter in ihren hervoragenden Rüstungen und feinen Schwertern beeindruckten ihn dann doch. Obwohl sie so klein und schmächtig sind, war er sich sicher, dass sie durchaus mit ihren Waffen umgehen konnten. Sicher wäre es eine Herausforderung gegen einen von ihn im Kampf zu bestehen. Ebenso überraschte ihn das Urteil. Bot es doch dem Verurteilten im Kampf sein Leben zu verlieren. Eine recht gnädige Verurteilung für einen außenstehenden fand er. Trotz das er es nicht bereut hatte hier her zu kommen, verließ er die Elfenstadt schnell, was ihm dem inneren Gelassenheit zurückbrachte je mehr er sich von diesem Ort entfernte. |
08.09.2010 18:09:41 | Aw: Mord an einer Elfe (#43015) |
Rollich | Es war sicher nicht die intelligenteste Idee, doch wer solle gehen und direkt begutachten welch ein Unrecht Raul wiederfahren solle als er. Schliesslich sind seine Allianzbrüder entweder namendlich oder vom Äusseren dem Elfenpack wohl bekannt. So suchte er eine passende, unauffällige Verkleidung um möglichst unerkannt in dem Spektakel untertauchen zu können. Der Wanderer hoffte auf viele Zuschauer, ja ein pöbelnder Haufen solle ihn dort erwarten. Doch als er seine Überfahrt hinter sich brachte, in einer Gruppe von Elboriabesuchern untertauchen konnte und schliesslich den Ort der Unrechtsprechung erreichte, erblickte er die von ihm falsch eingeschätzte Situation. Wenige, viel zu wenige Zuschauer, er würde so nur auffallen. Nein, so nicht, er muss hier weg, schnell, dies war eine äussert dumme Idee... Und da war es auch schon geschehen - eine aufmerksame Wache hatte ihn wohl beobachtet und war mistrauisch geworden. Seine dezente, gerade die Narben bedeckende Maske war wohl doch zu auffällig. "Dieses jämmerlichen Völker und ihre Maskenpanik", dachte er noch als ihn die Wache deutlich mit dem Schwert in Richtung Tribüne steuerte. Dort musste er seine Maske und seinen Aufenthalt rechtfertigen. Gerade so gelang es ihm seine Eingeschüternheit zu verbergen, wie ein "normaler" nach Blut lechzender Zuschauer zu wirken. Doch nichts konnte ihr Mistrauen mindern, nein sie verwiesen ihn sogar der Stadt, nachdem sie ihn nötigten seine Maske abzunehmen - ungeheuerlich. Es fühlte sich wie eine Niederlage an, wie ein Tritt in die Magengegend, sie hatten ihn Gedemütigt. Das schreit nach Vergeltung. Trotz seiner Panik konnte er einige Worte der Urteilsverkündung mitnehmen, vielleicht helfen sie, hoffentlich hatte sich diese Schmach gelohnt. Schnell verlies er den Platz, bevor dieses Unheilige Volk sich entscheidet ihn ebenfalls in Ketten zu legen. So hetzte er aus der Stadt, legte die Maske erneut an, erreichte den Anleger und handelte mit Pit seine Rückfahrtsbedingungen zur Insel der Freibeuter aus. Pit war zunächst nicht bereit diesem seinen Wunsch zu erfüllen, da er einen Umweg fahren müsse, doch nachdem der Wanderer genügend goldene Gründe fand, willgte der Fährmann ein, an solch einen Passagier erinnert sich dieser sicherlich. |
11.09.2010 11:37:13 | Aw: Mord an einer Elfe (#43101) |
Lisk | Wenige Tage später standen sie dann vor der Zellentür, um Raúl in den Dornenwald zu eskortieren. Der Elfenrat hatte entschieden. [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=43082]Die Höhle[/url] sollte es werden. |
18.10.2010 08:42:19 | Aw: Mord an einer Elfe (#43831) |
Cypria MX | [b][u]Wagemut[/u][/B] Das konnte doch nicht wahr sein. Da sah sie jenen Mörder zusammen mit einem Halbork in Elborias Gefilden ein wenig abseits des Weges im hellsten Fackellicht ein Pläuschen halten, so als wären sie hier zu Hause. Sie schlich sich näher heran. Sie vernahm einige Fetzen der Handelssprache welche über die lippen des Orkes kamen, welcher dann in eine grässlich anzuhörende Sprache wechselte. Offensichtlich hatte er sie bemerkt, doch lies er sich davon gegenüber Raul nichts anmerken. Sie murmelte etwas vor sich hin und der Ork sah prompt daraufhin in ihre Richtung. Doch hatte er wohl nicht sie gehört, sondern Aaden, welcher herangescheppert kam in voller Rüstung. Das Gespräch war nur noch kurz und der Ork entfernte sich alsdan und lies jenen Raul bewusst in ihrer Obhut zurück. Offensichtlich wollten sie ihn los werden, oder warum lieferte der Ork ihn dermaßen aus, hatte er doch ihre Anwesenheit bemerkt oder warum hätte er sonst auf diese grässliche mundart wechseln sollen? Sie schlich den nahen Hügel hinan. Ihn töten, das könnte sie jetzt, doch wäre dies das falsche gewesen. Wer konnte schon wissen, welchen Plan diese Orks verfolgten und sie würde sich hüten das offensichtliche zu tun um dazu beizutragen. Sie nahm aus der Deckung heraus den Mörder ins Visier. Der Pfeil würde ihn zumindest mehr als deutlich zeigen wie willkommen er hier war. Ein trockenes Stöckchen auf welches sie trat, brachte den Mörder dazu sich zum hang hinzudrehen. Er war dämlich. Die Fackel hätte er löschen sollen und in Deckung gehen müssen. Vielleicht hätte sie ihn dann verfehlt. Vielleicht Zumindest gingen er und Aaden danach in Deckung, so dass ihr zweiter Pfeil fehl schlug und während sie versuchte die beiden zu umgehen, hatten jene sich aufgemacht und eilten den Weg entlang. Just in dem Moment als sie über den Hügelkam spähte und die beiden ausmachte. Sie setzt sich in Bewegung. Es war für sie ein Kinderspiel die beiden in schwerer Rüstung zu überholen und an anderer Stelle des Handelsweges auf sie zu warten. Doch sie legte keinen Hinterhalt. Sie erwartete jenen Mörder offen. Er begriff prompt, dass sie es gewesen war welche auf ihn geschossen hatte. Er begann über ihre Hinterhältigkeit zu sprechen und von Ehre. Weil es ehrenhaft gewesen war eine ihrer Schwestern zu sechst niederzustrecken und ihren Körper zu schänden. Sie offenbarte ihm, dass sie ihn wieder zu den Spinnen zurückbringen werde, welchen er unrechtmäßigerweise entkommen war. Zumindest ihrer Ansicht nach. Niemand entkam einem Spinnennest wenn der Ausgang versiegelt war, schon gar nicht einem nest des Dornenwaldes ohne fremdes zutun. Er hatte seine Strafe noch nicht verbüßt. Er würde es noch tun. Als Senwyn hinzukam sprach jener auch davon, dass dieses gebiet für ihn tödlich sei, denn hier würde er ihn jagen sollte er se wagen sich erneut einmal sehen zu lassen. Er ging schließlich weiter und die beiden Kessir liesen ihn dies eine mal ziehen, Cypria weil sie meinte dass es ein Plan der Orks war um ihn loszuwerden. Doch sie ließen ihn nicht ungeschoren ziehen. Sie sagte ihm, dass jener Ork ihre Anwesenheit bemerkt hatte und nicht grundlos ihn alleine zurückgelassen hatte. Sollten sie sich slebst zerfleischen in ihrer Zwietracht... |