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22.06.2010 00:03:44
Expedition in die Schattengräber (#39756)
ArGon
[quote]Lagebericht zur Expedition in die Schattengräber

Der erste Tag verlief erfolgreich. Wir konnten tief in eine Krypta vordringen und ein provisorisches Lager errichten, doch scheint die Krypta tiefer ins Erdinnere zu gehen, als wir ursprünglich annahmen.
Das Gemäuer wurde vermutlich von Madenxunderern erbaut, vermutete zumindest die Horma Werja.
Die Maden die hier leben scheinen in ihren Angriffen und Verteidigungen unkoordiniert vor zu gehen. So wie es schien, legten sie jedoch hin und wieder einen Hinterhalt.
Obwohl die Truppenstärke der Maden beachtlich ist, konnten sie unserem Angriffstrupp nicht standhalten.
Im Kampf zeichnete sich vor allem Werja aus, sie wirkt sehr erfahren und stampfte unzählige Maden in den Erdboden.. Aber auch Vetter Balrak und Vetter Gotrik schlugen sich gut. Samman Balrak würde vor allem als Kuldjargh taugen, auch wenn seine Phobie gegen Wasser uns anfangs behinderte.

Nachdem das Lager errichtet wurde, zogen sich Oberhauptmann Kylda, Balrak und Gotrik vorerst zurück um die Vorräte aufzustocken. Werja und ich blieben um das Lager zu sichern.
Anzeichen über mögliche Adern des heiligen Angdor oder Arandur konnten wir bisher nicht finden.

*Der Bericht ist mit ordentlichen zwergischen Runen unterschrieben*
Argoin Grimmaxt vom Klan der Drachenhammer, Darsamkuldar des Clangeddin Silberbartes, Juwelier der Talwacht[/quote]
09.07.2010 18:47:08
Aw: Expedition in die Schattengräber (#40285)
Remses
Kylda machte sich auf den Rückweg in die Binge. In der Hoffnung Vetter Alberich vorzufinden. Sie schlugen sich zwar recht gut in den engen Wegen aber jene Qualitäten des Talhunds könnten sie gewiss rascher vorranbringen.

Er erreichte, nach einem Tagesmarsch, das Dorf und fand in auch bald. Schnell war er angetan, von dessen Unterbreitung und schloss sich ihnen an.

Zurück in der Gruft, übergab Kylda ihm nun das Kommando. Wohlwissend das, wenn einer seine Nase sinnvoll einsetzen würde, dann Alberich. So war es dann auch. Er zeigt ein Gespür für die verschachtelden Wege und unzähligen Kniffe die es zu lösen galt.

Balrak wollte sich, allem anschein nach Beweisen, doch Kylda hatte die Verantwortung für ihn übernommen. Ein ums andere mal, horchte der junge Bursche einfach nicht. Was das Oberhaupt fast zur Weisglut brachte. Er müsse noch viel lernen. Disziplin, Gehorsam und Respekt. Tür um Tür stiess die Truppe tiefer in die Gräber vor. Die elenden Maden wurden zahlreicher und gar widerwärtige Spinnen und Käfer stürmten und spritzten auf sie ein.

Dann, nach einer kleinen Rast, kamen sie in ein Raum mit einem grossen Gattertor. Unweit davon fanden sie die Leiche eines Hurm. Jener hatte ein Buch bei sich, in welchem er sich so mach nützliche Notiz gemacht hatte.

Es schien als ob sich jenes Tor, nur duch eine gewisse Kombination öffnen lies. Alle überlegten emsig, und kamen dann nach einer ganzen Weile auf die erlösende Konstellation, jener Hebel die man in einer gewissen Reihenfolge betätigen müsse.

Wieder zeigte sich dahinter einer dieser Altare. Alberich kannte ihn zwar nicht, aber merkwürdiger Weise standen Statuen die die Dwar sehr ähnlich sahen, umher. Sie machten sich wieder auf den Weg. Diese ständige Sucherrei nach Schlüsseln machte sie fast verrückt, gaben aber nicht auf. Schliesslich ging es um einen Befehl des Dornars. Zumal sie Angdor finden sollten, wenn auch ungern.

Nun waren sie sehr tief unter der Oberfläche, das zeigten die Gesteinesformationen, und ein immmer zunehmender moddriger Geruch. Als plötzlich eine Horde Untoter mit Schild und Speer auf die Gruppe zustürmte. Einer von ihnen befehligte die anderen. Es schien so, als würden sie was beschützen wollen, oder dergleichen.

Nach einer heftigen, aber eindeutigen Schlacht, untersuchten sie die Räumlichkeiten, und fanden wiedermal verschlossene Türen und Hebel in Reichweite. Alberich brauchte nun jemanden der rasch zu Fusse war, denn sie fanden heraus, das jener Hebel, eine etwas abseits stehende Tür öffnen würde. Kylda stellte sich bereit und spurtete nach ziehen des Hebels in Richtung der Tür.

Ein weiterer Schlüssel offenbarte sich. Er packte ihn umgehnd ein, und huschte zur Gruppe zurück. Damit nun eine weitere verschlossene Türe geöffnet, trauten sie ihren Augen nicht. Eine Folterkammer, in der die Opfer noch am Galgen baumelten, sowie mehrere Streckbänke. Die Leichen schnitt Kylda los und liess sie somit in ein Kellen brennendem Öl fallen. Einer der Vetter tat es ihm gleich. Auch hier war wiedereinmal, ein Schlüssel zu finden.

Rasch war auch die passende Tür dazu gefunden. Es ging abermals "Bergab". Vorsichtig gingen sie nun vorran. Es lag was in der Luft, ein jeder Dwar konnte es riechen. Die Gänge, in die sie nun kamen, hatten mehr was von der Binge, als zu den bisherigen Strukturen und Gängen. Auch hier lauerten wieder eine Einheit von Knochen und Speeren. Sie hatten wohl nichts zu sagen, also sahen es die Dwar auch nicht ein, ein pläuschchen mit ihnen zu halten. Kleinere Wunden waren zu notieren, aber nichts, was Horm Alberich wieder richten konnte. Argoin, hielt sich immer an dessen Seite auf, auch breschte er immer zu jener Gefahrenstelle in der die Knochen eine Lücke in der Flanke ausmachen konnten.

Doch was war das? Alle hielten kurz inne und fuhren sich über die verstaubten Augenlieder. Tatsächlich, heiliges Angdor in den Gräbern des Sumpfes. Welch eine Schmach für die Dwar.

Kylda hielt es nicht aus, und donnerte sich den Kopf gegen das Gestein und geriet kurzzeitig in ein Kampfrausch. Die anderen versuchten in wieder zu beruhigen, doch ohne grösseren Erfolg. Talhund alberich, meistelte sich eine Probe raus und verstaute jene.

Nun waren Entscheidungen gefordert. Solche mit denen Kylda, der Dornar, die Dwar leben konnten. Nach einigem Hin und Her beschlossen sie, auf Argoin Vorschlag hin, die Ader dem anderen umherstehenden Gestein äusserlich anzupassen. Talhund Alberich wusste geschickt und mit dem nötigen Einfallsreichtum die Ader so zu verstecken, das sie kein unkundiger finden könne. Desweiteren wurden mächtige Schutzzauber gesprochen. Vor der Ader und der Türen dazu.

Doch irgendwie wurden sie das Gefühl nicht los, das es doch einer Oberknochen hier geben müsse, die bisherigen waren nur Lakain und Fussvolk. So entdeckten sie eine gutbewachte Halle. Hier müsse es sein. Ein erbitterder Kampf spielte sich nun ab, Alberich spürte eine mächtige UntoteAura hinter jener Tür, die noch unerkundet war.

Kylda wollte nicht gehen im Glauben, das er nicht alles dwarmögliche getan hat, um alles herauszufinden. Nach einigen Gebeten und Schlachtrufen stürmte die Gruppe den Raum. Wie erwartet fielen keine Nettigkeiten, sondern mächtige Bannzauber und Blitze aus einer höheren Ebene. Argoin erspähte ein Portal, durch welches die Gruppe den Rückzug antrat. Bevor hier zu schnell gehandelt wurde, beschlossen sie weitere Instruktionen des Dornars abzuwarten. Sie machten sich nun auf den Rückweg zur Binge....

Teils freudig, teils enttäuscht