11.06.2010 23:00:21 | [Silberwache] Berichte (#39471) |
Mard Aylomen | Bericht: Versuch zur Verhinderung von Taschendiebstehlen. Vorhaben : Dem Rekrut Marius Kross wurde ein präparieter Goldbeutel an den Gürtel befestigt. Der Beutel selber war mit Holzmünzen gefüllt, auf der am Gürtel liegenden Seite ein Draht eingenäht, der den Träger auf der andern Seite zwickt so der Beutel entfernt wird. Neben dem üblichen Gürtelleine wurde außerdem der Beutel noch mit feinen Pferdehaar befestigt, welches erst durchtrennt werden müsste damit man gänzlich den Beutel nehmen könnte und somit als Beweiß fungiert. Durchführung: Dem Rekruten Marius Kross wurde die Gerätschaft unter Aufsicht von Wächter Baldur Kleinfuss angelegt und dieser begab sich auf den Platz beim fahrenden Händler und tat so als ob er schlafen würde. Wohl etwas abgelengt begann er zu spät mit dem Lichtzauber den der Dieb treffen sollte um ihn so leicht aufspürbar zu machen trotz Flucht. SO kamm es das er keine Person erblicken konnte als er dort schaute wo sein Beutel war. Jedoch waren 2 Personen in der Nähe, ein Mann , welcher sich als Hendrik, ein Magier der örtlichen Akademie vorstellte und eine Frau. Die Frau selber trug sehr feine Kleidung, lange rote Haare, grüne Augen, besonders auffällig war ihr Halsband aus schwarzen Leder mit einen aufwendigen Verzierung in der eine Perle war. Beide wichen den Frage Marius Kross aus, ob sie jemanden gesehen hätten , auch wollte die Frau nicht Preis geben wer sie ist. Der Magier schien sie jedoch zu kennen. So wurde die Aktion schließlich abggebrochen und der Rekrut kehrte zurück zur Wache, dort wurde eindeutig festgestellt das Haar als auch der übliche Lederriemen des Beutels durchtrennt wurde. Vermerk: Sergant Morgen Wilkino, ich bin selber etwas unsicher ob es nicht reicht als Abschreckung für den Dieb und somit ein Teilerfolg reicht in der Bekämpfung des Taschendiebstahls. Oder ob dies weitergeführt wird und der Magier Hendrik zur Befragung vorgeladen werden sollte um ihn noch einmal ungestört in einen Zimmer und damit verbunden Nachdruck zu befragen, wer die Dame sei und ob er nicht doch gesehen habe, wer sich an dem Beutel zu schaffen machte. Gez. Rekrut Marius Kross |
16.06.2010 15:43:47 | Aw: Berichte der Stadtwache (#39615) |
Ovilax | [color=#FF0000]Laudrius von Hohenfels:[/color] "Wie machen sich die neuen Rekruten. Erstattet Bericht." [i]*Befehl*[/i] [color=#000040]Morgen Wilkino:[/color] "Jawohl, Sir. Die Rekruten machen sich ausgesprochen gut. Die Halblingsdame scheint über hervorragende diplomatische Fähigkeiten zu verfügen. Insbesondere darin betrunkene Zwerge zu beruhigen." "Auch in Bezug auf die Taschendiebstähle auf dem Marktplatz sind erste Erfolge zu verzeichnen. Wenngleich ihre Methoden auch sehr ungewöhnlich erscheinen." [i]*kann sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen*[/i] "Insgesamt arbeiten sie sehr gut zusammen und stellen sicher eine Bereicherung für die Stadtwache dar. Einige unter ihnen werden es sicher weit als Gardisten bringen." [color=#FF0000]Laudrius von Hohenfels:[/color] "Zufriedenstellend." Gebt ihnen den Befehl: [b]"Weitermachen."[/b] (( EDIT Ovi: Bitte lesen, Namen und Acc. überprüfen. Bei Fehler per PM bescheid geben: [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=15&id=31804#32467/] hier [/url] Bitte lesen: [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=15&id=6613/] hier [/url] |
17.06.2010 19:39:09 | Aw: Berichte der Stadtwache (#39645) |
Andyneth | [quote][b]Wachbuch, Anedis 3 Tag des Mirtuls[/b] [b]Rekrut:[/b] Istuad [b]Ort:[/b] Nordtor [b]Vergehen:[/b] Verstoss gegen § 3 [b]Bericht: [/b] Bei meiner Runde sah ich am Nordtor eine Frau die mit ihrer Armbrust hantierte und einen Bolzen einspannte. Als ich sie darauf ansprach ging der Bolzen los und Flug in der gegenüberliegenden Mauer ohne das Passanten zu schaden kamen ein. Der Bolzen liegt als Beweis in der Kaserne vor, die Kontrolle ergab das die Frau laut eigener Angabe Silvia Goddwill heißt. Laut Strafenkatalog verhängte ich ein Bußgeld von 350 Kupfermünzen und erhielt daraufhin von der Dame 500. Meiner Auffassung nach sah sie es als Kavaliersdelikt. Unterzeichnet Rekrut Istuad [/quote] |
18.06.2010 18:19:03 | Aw: Berichte der Stadtwache (#39660) |
Rogen | Sobald ihr Dienst an diesen Tag zu ende war, begab sich Zania in das Gebäude der Stadtwache und suchte dort nach Sergeant Wilkino. Sofern sie ihn fand wird sie ihm von einen Vorfall berichten in der eine Bürgerin ihr von einen vermeindlichen Tatort geschildert hatte. Dort waren Blutspuren und ähnliche Hinweise jedoch liegt der Ort nahe des Handelswegs zwischen Elboria und Mirhaven. SO fragte sie den Sergeant erst einmal: "Sir, fällt dies überhaupt noch unter unseren Aufgabenbereich?" [size=1]((Edit Ovi: Hauptmann durch Sergeant ersetzt.))[/size] |
21.06.2010 23:36:16 | Aw: Berichte der Stadtwache (#39755) |
Ovilax | "Helm mit euch Rekrutin Zania, Nun die Grenzen Mirhavens wurden nie abgesteckt und vertraglich festgelegt. Ich bin bei weitem kein Gelehrter, aber vermutlich ist der Grund dafür die Politik *lacht leise* Als unsere prächtige Stadt kaum mehr als eine Ansammlung von windschiefen Hütten war, so sagen die Legenden, sorgte die Himmelsfrucht für inneren Frieden. Trotzdem kam es immer wieder zu Spannungen mit den Elfen, den Barbaren oder den Kreaturen aus der Winterrache. Und so ist es bis heute geblieben. Habt ihr schon von diplomatischen Geplänkel gehört? Diese würden sicher ganze Bücherregale füllen *kopfschüttelnd* Unstrittig reichen unsere Ländereien im Osten bishin zu den weiten Ebenen Andoriens und der Wüste Akshar. Im Norden weit in den Silberwald, den jedoch die Barbaren immer wieder für sich beanspruchen. Und im Süden bis in die Gebiete der Winterrache. Einige Adelsfamilien würden Mirhavens Einflussbereich liebend gerne weiter fassen und behaupten das gesamte Festland gehöre den Menschen. *schmunzelt* Was schlage ich euch also vor? Ermittelt in dieser Sache wenn ihr wollt...nur nicht offiziell. Sichere Handelswege sind für den Handel von immenser Bedeutung. Seid feinfühlig wenn ihr auf Elfen trefft. Seid vorsichtig und geht vorallem nicht allein. Vielleicht kann ich den Kommandanten überzeugen die Handelsweg-Patrouillieren vorübergehend auszuweiten- ein Tropfen auf den heißen Stein. Erwartet daher keine allzu große Unterstützung. Die Ländereien bleiben dennoch gefährlich." *seufzt* |
22.06.2010 22:20:54 | Aw: Berichte der Stadtwache (#39799) |
Rogen | *aufmarksam zuhörend nickt sie schließlich als er geendet hat* Dann hat sie das andere wohl auch erledigt... Die besagte PErson hat mit eingen anderen und einen Magier aus der Akademie den Ort wohl selbst auf eigene Faust untersucht und laut Aussage der Frau die mir berichtete dabei die Beweise vernichtet und Spuren beseitigt *seufzt sie* wie sie meinten um mit einen Zauber mehr darüber zu erfahren... Dies schien aber nicht viel gebracht zu haben außer der Beseitigung der Spuren... Ich dachte, wenn das noch unter unseren EInflussbereich fällt hätten sie damit die Ermittlung behindert aber so... Trotzdem, wenn die Bürger alles auf eigene Faust machen und erst zu uns kommen wenn sie selbst nicht weiter kommen und es Monde her ist, dürfen sie sich nicht beschweren das uns die Hände gebunden sind... Davor kam ein Halbork zu mir und berichtete von einen Diebstahl in Mirhaven. Er meinte, er wurde bestohlen beim fahrenden Händler, jedoch habe er weder bemerkt das er bestohlen wurde noch jemand oder etwas gesehen nur später festgestellt das ihm eingie Münzen fehlen. Er könnte sie ebenso gut verloren haben jedoch ist die Tat wohl einige Zehntage her und er schien erst jetzt auf die Idee zu kommen uns davon zu berichten. Wir sollen wir mit solchen Aussichten Verbrechen aufklären? Bleibt wohl nichts anderes als selbst wachsam zu bleiben und zu tun was wir können... Vertrauen die Bürger uns so wenig oder warum sind wir die letzten zu den sie scheinbar kommen? Die Wirte der Stadt wissen weiter vor uns das eine Straftat begangen wurde da die Leute scheinbar lieber den Klatsch verbreiten als von Verbrechen zu berichten. Ich hoffe wir können das irgendwie ändern, sonst können wir unsere Arbeit doch nur schwer erledigen... Ich fürchte aber mit der Untersuchung werde ich ohne offiziele Zustimmung noch schlechter vorran kommen. Der besagte Magier schien schon mit Uniform mehr als abgeneigt irgendetwas der Stadtwache zu berichten geschweige denn irgendeinen Außenstehenden. Naja, wenigstens wird er froh sein zu hören das ihm keine Befragung erwartet. *als der Redeschwall schließlich endete salutiert sie* Sir, mit eurer Erlaubnis widme ich mich wieder meinem Wachdienst. |
28.06.2010 00:13:55 | Aw: Berichte der Stadtwache (#39939) |
Andyneth | Istuad beendete spät Abends seine Patroullie und und schneite dennoch im Büro des Sergeanten vorbei um etwas in das Wachbuch einzutragen. [quote][b]Wachbuch, Tarsak 9 Tag des Marpenot [/b] [b]Rekrut:[/b] Istuad, Kalen Schneider [b]Ort:[/b] Arkaner Orden [b]Vergehen:[/b] Verstoss gegen § 5 und § 6 [b]Bericht: [/b] Aufgrund der seltsamen Vorkommnisse um und innerhalb des Arkanen Ordens sahen wir beiden uns dazu gezwungen diesen Gerüchten nachzugehen. Das grundlegende Vorgehen war es mit den dort ansässigen Magiern und Maga zu sprechen um Widersprüche zu entdecken die zur Aufklärung dieses Falles führen. Ebenfalls lagen bereits Beschwerden vieler Bürger vor bekannter und weniger bekannter die sich ob der blendenden Lichter gestört fühlen, dies fällt laut Gesetz unter den Paragraph 5 der Ruhestörung. Dennoch wollte uns niemand genauer Auskunft darüber geben man solle sich an die Ordensleitung wenden. Es ist doch verwunderlich das eine Organisation die der Wache so nahe steht derart erpicht darauf ist keinerlei Information ohne Beschluss des Kommandanten Preis zu geben und nur durch die Ordensleitung. Dazu kamen noch abfällige Bemerkungen die man in gewisser Weise bereits den Paragraph 6 des Gesetzbuches zuordnen kann von einer Novizin. Alles in allem und auch auf Grund deshalb das uns sogar ein Meister des Ordens mehr oder weniger aus der Institution warf sehe ich es als meine Pflicht an dies zu melden. Und ich denke zum wohle der Stadt sollte die Wache den Orden auf Beschluss des Kommandanten durchkämen. Nachforschungen, Befragungen und Durchsuchungen anstellen.. für die Sicherheit der Stadt.. wer weiß welches Experiment schief gegangen ist in den Straßen munkelt man es sein schattenhafte Wesen im Spiel. Unterzeichnet Rekrut Istuad [/quote] |
28.06.2010 21:48:38 | Aw: Berichte der Stadtwache (#39975) |
Ovilax | [b]Am Dienstplan findet sich eine Mitteilung an alle Rekruten der Stadtwache:[/b] [quote] Aufgrund der seltsamen Vorkommnisse um und innerhalb des Arkanen Ordens sollen Ermittlungen eingeleitet werden. Einige Bürger vermuten dunkle Rituale hinter den gewaltigen Lichterspielen. Angeblich werden diese Gerüchte von Feinden des Ordens weiter geschürrt. Offene Aussschreitungen Leichtgläubiger gegen Magiekundige könnten verherende Auswirkungen nach sich ziehen. Auch wenn Mirhaven dem Orden nicht misstraut, so scheinen ihre offiziellen Angaben über die Vorbereitungen für das Tunier vor Shanas Rose mehr als unglaubwürdig. Freiwillige Stadtwachen, welche gewillt sind diese Untersuchung durchzuführen melden sich bei Sergeant Wilkino. Ein [u]diplomatisches und diskretes Vorgehen [/u]ist hierbei dringend angeraten. Kein Wort in Sachen Ermittlungen darf die Reihen der Gardisten verlassen. Dies gilt ebenfalls für eventuelle Geheimnisse des Arkanen betreffend. Der Stellvertreter Meister Ragor Lyonsbane wird vorher informiert werden. Der Beschluss und die entsprechenden Vollmachten über die Untersuchungen sind direkt beim Kommandanten abzuholen. Im Anschluss ist ein aussagekräftiger Bericht zu erstellen. [i]gez. Wilkino i.A. des Kommandanten[/i] [/quote] [size=2](( OOC: Am besten Termin vereinbaren. Spielergesteuert. Alles weitere ist also euch überlassen. ))[/size] |
09.07.2010 22:21:48 | Aw: Berichte der Stadtwache (#40294) |
LeShot | [quote]Bericht von Rekrut Kalen Schneider zum Vorfall durchgehender Pony am Tag... Jahr... Vom Nordtor aus stürmte ein gespann Ponys Richtung Südtor. Dabei stiefte sie einges an Unordnung, sie konnten nicht eingefangen werden und verschwanden durch das Südtor. Danach ging ich vor das Nortor um den Grund nachzugehen warum sie durchgegangen sind. Einige neugierige Leute kamen mit. Draußen sah man ein alte Frau, sie nannte sich Anelie. Sie berichtet das sie von Worgen angefallen worden sei. Sie sprach davon Nahrung für Waisenkinder geladen zu haben und bat energisch alle Anwesend ihr zu helfen die Nahrung zu den Kindern zubringen. Ich sah es als Pflicht ihr zu helfen, auch die andern Leute halfen mit. Ein paar Elfen, ein Halbork, der des öfters Tränke beim fahrenden Händler verkauft.Sowie ein menschlicher Mann. Das Haimsollte etwas nördlichder Stadt leigen, auf einen Berg. Die Elfen vermuten ein Falle, sie sprachen etwas von Trugbildern. Da wir nun so weit waren, sah ich als angemessen diesen nachzugehen. Die Gruppe näherte sich dem Heim. Ich nähert mich diesen doch dann entschwand es einfach. Es war wohl wirklich ein Trugbild wie es der elf meinte. Die Frau Anelie offenbarte sich als Luftgeist. Sie sprach sie machte all dies um herauszufinden ob es auf der Insel noch gute Leute gibt, doch erzählt sie nicht warum sie gute Leute suchte. Sie bat jeden in der Gruppe an ihn einen Wunsch zu erfüllen. Ich wünschte mir das sie mir erzählt warum sie nach guten leuten sucht. Desweitern bat ich sie, mit solchen Unterfangen wie ein alte Frau in Nöten zu spielen, aufzuhören, da dies nur unnötig Unordnung schafft. Sie kichert nur bei dieser bitte, doch schien sie nichts böses zu wollen. Nachdem sie jeden gefragt hat gab sie mit eien Flasche für jedes Gruppenmitglied und sagt man sollt ihn in der nächsten nacht trinken damit der Wunsch in Erfüllung geht. Die Elfen wollten ihre Flasche nicht, so werden diese von mir in die Aservatenkammer geben und mit der Berichtsnummer versehen. Was seltsam war, die Elfen haben sich nichts gewünscht sollten aber trotzendem ein Flasche bekommen. Rekrut Kalen Schneider[/quote] ((Text ist im RP noch nciht abgeben, aber kalen trägt ihn bei sich)) |
10.07.2010 12:04:35 | Aw: Berichte der Stadtwache (#40313) |
Alcedo | Müde gibt Kieran folgenden Bericht seinem Vorgesetzten [quote][b]Bericht[/b] [b]Rekrut:[/b] Kieran O'Kenneth, Katlyn Ebenholz [b]Ort:[/b] Umland nördlich von Mîrhaven, Silberwald [b]Datum:[/b] 25. Eleint 1388 Als wir am Nordtor ankamen, sammelte sich dort eine Menschenmenge. Der Mittelpunkt der ganzen Aufregung schien ein Bürger der Stadt zu sein. Er sagte, ein Tiger habe einen Karren vor den Toren der Stadt angegriffen, die Leute getötet und seine Freundin namens Celina mitgenommen. Er war völlig aufgelöst und wollte sie suchen. Der dortige Stadtwachenmagier wies uns an den Bürger und die Zivilisten, welche helfen wollten, zu begleiten. Ansonsten hätten sie wohl noch einige Zeit das Stadttor blockiert. Wir fanden den Handelskarren nicht allzu weit von der Stadtmauer entfernt. Dem Blut zufolge war hier wirklich etwas schreckliches passiert. So machten wir uns auf die Suche und folgten den spärlichen Spuren, die wir fanden. Unterwegs trafen wir auf ein grosses Rudel riesiger schwarzer Wölfe, welche wir aber zurückschlagen konnten. Die Spur führte uns bis tief in den Silberwald hinein. Nach einiger Stunden fing der Geduldsfaden des Bürgers langsam an zu reissen und er machte immer mehr Probleme. Kurz darauf hörten wir es rascheln und ein Werwolf sprang uns an. Die Bestie tobte und wollte uns wohl alle in Stücke reissen, doch wir konnten ihr einige Wunden zufügen und sie dann in die Flucht schlagen. Es gab zwar nur ein paar kleinere Verletzungen, jedoch war der Bürger während des Kampfes in den Wald gerannt. Also machten wir uns weiter auf die Suche, nun nach zwei Bürgern. Wir fanden dann eine Hütte, und konnten schwarze Gestalten ausmachen. Leider waren sie alle fort, als wir dort ankamen. Im Haus hatten sie ein Feuer gelegt. Drei meiner Gefährten, darunter die tapfere Rekrutin Katlyn, sprangen durch das Feuer. Sie fanden dort den Bürger, welcher jedoch zu unserem Bedauern kurz darauf verstarb. Während die anderen sich weiter im Haus umschauten, versuchte ich mit ein paar Leuten die Flammen einzudämmen, was leider nicht viel gebracht hat. Dann kamen die anderen zusammen mit einer bewusstlosen Frau zurück. Wir verliessen das Haus, da uns der Rauch schwer zu schaffen machte, kurz darauf fiel die Hütte in sich zusammen. Die Frau stellte sich als die gesuchte Celina heraus. Zudem wurde ein seltsames Schriftstück gefunden mit den Zeilen: Versuchsobjekt Celina Morgentau; Alter: 30 Sommer; Statur: eher schmächtig und dünn; Besonderheit: Trägt besonderes Blut in sich; Zustand: Einige Schürfwunden, ein gebrochener Arm Das Original befindet sich im Besitz des Elfenkriegers, welcher uns begleitete. Er wollte die Frau in den Arkanen Orden bringen, um mehr über diese seltsame Entführung herauszufinden. Ich veranlasste, sie zuerst ins Lazarett zu bringen und gewährte den Wunsch des Elfen, sobald sie wieder einigermassen auf den Beinen sei. Solltet ihr eine abweichende Order haben, so werde ich dies selbstverständlich in die Wege leiten. Der Rückweg war zwar noch anstrengender als der Hinweg, verlief jedoch ohne Zwischenfälle. gezeichnet Rekrut Kieran O'Kenneth P.S.: Der besagte Elf stellte sich mir als Fenryl Iomêl vor. Er sei ein offizieller Gesandter des Hauses Elenath (eine Elfengemeinschaft) und unterhält diplomatische Beziehungen zu Mîrhaven. Er ist im Silbernen Drachen oder im Arkanen Odern zu erreichen. Er schien mir vertrauenswürdig.[/quote] |
11.07.2010 17:49:03 | Aw: Berichte der Stadtwache (#40345) |
Rogen | Nachdem sie alle Fakten zusammen getragen hatte, machte sie sich auf zur Wache und gab ihren Bericht ab [quote] [b][u]Protokoll zur Untersuchung der Unruhen im Arkanen Orden zur Mirhaven[/u][/b] [i]Protokollant:[/i] Zania, Rekrutin der Stadtwache, Ordensschwester der Roten Ritterin [i]Teilnehmende Stadtwachen:[/i] Istuad, Kalen Schneider, Marius Majere, Katlyn Ebenholz - Rekruten der Stadtwache [i]Teilnehmende Magier des Ordens:[/i] Erzmagus Ragor Lynsbane, Meistermagus Hendrik [i]Ziele:[/i] Aufklärung der Vorkommnisse, Klärung des Status des Ordens. [i]Erklärung des Ordens:[/i] Lichter stammen tatsächlich nicht von Vorbereitungen des Ordens zum Tunier der Cafe' Besitzerin Shana. Laut Aussage des Erzmagus haben die Vorkommnisse ihren Ursprung bei einem Artefakt. Dies wurde den Orden von einen Mann mit Namen Gabirel, der öfter für den Orden zu arbeiten scheint, aus der Wüste geliefert. Einige Magier, darunter Meister Hendrik haben dieses Artefakt im Studienzimmer des Ordens untersucht. Laut Aussage wurden alle nötigen Sicherheits vorkehrungen getroffen, jedoch wurde durch die Untersuchung Schattenmagie freigesetzt welche die Schutzzauber umgingen. Dabei handelte es sich, laut Meister Hendrik, um einfache Schatten die Beschworen wurden. Die Magier konnten diese jedoch wieder bannen und haben anschließend den Orden nach weiteren abgesucht. Das Artefakt, wurde darauf verwahrt, mehr dazu später. Die Lichter die die Bürger beobachtet hatten haben ihren Ursprung in den Sicherheitsvorkehrungen die der Orden, aufgrund des Vorfalls mit dem Artefakt, getroffen hatte. Es soll sich dabei um verschiedene Schutzzauber handeln, die sicherstellen sollten das kein Schattenwesen entkommen war. Suchtrupps mit erfahren Bannwirkern und Sehern wurden eingesetzt die alle Etage und Räume durchsucht hatten und bis zu unseren Einftreffen gab es keine Funde. [i]Sicherung des Artefakts:[/i] Laut Aussage wurde das Artefakte nach den Ordensstandards gesichert. Laut Erklärung Meister Hendriks fallen darunter, Sicherhung durch Gewalteinwirkung, einen Alarmzauber und einer magischen Falle die die Schattenwesen auf ihre Heimatebene bannt. Ich selbst habe mich von den Ort der Verwahrung überzeugt. Das Artefakt lagert in einem Schließfach, welches in einem Raum steht vor dessen Tür eine Wache steht. Meister Hendrik öffnete es problemlos und dies können wohl alle entsprechend begabten Magier des Ordens ebenfalls. [i]Geschehen während der Untersuchung[/i] Leider erwiesen sich die Sicherheitsvorkerhungen offensichtlich als fehlerhaft, da ein Schattenwesen erschien, während der Erzmagus uns durch die Räumlichkeiten, genauer gesagt die Eingangshalle führte. Dies konnte jedoch von Meister Hendrik gebannt werden, so schien es. Die Sicherheitsvorkerhugen genügen offenbar nicht. Nach diesen Vorfall ließ die weitere Untersuhcung problemlos ab. Einige der Rekruten, Katlyn Ebenholz und Marius Majere untersuchten ander weitig den Orden weiter und der Rekrut Istuad befragte eingie Mgair mit Erlaubnis der Erzmagus. Dahe war ich mit Rekrut Kalen Schneider alleine bis zum Schluss. [i]Mitarbeit der Magier:[/i] Der Orden hat uns ausfühlrich berichtet und erklärt, wenn jedoch teilweise erst nach gezielten nachfragens, welches wohl unangenehm angenommen wurde. Es ist noch zu erwähnen das die Mitglieder sich zeitweise auf einer Sprache Names Drakonisch unterhielten ohne die Wächter darüber in Kenntnis zu setzen was sie redeten. Der Rekrut Kalen Schneider beherrschte die Sprache und verstand was sie sagten, was die Mitglieder des Ordens verblüffte. Die Aussage des Rekruten Kalen und des Erzmagus über die fremden Worte stimmen aber nicht über ein. Nachdem heraus kam das Kalen Schneider die Sprache verstand verstrich der Erzmagus sich in Widersprüche. Laut seiner AUssage sprach er arkane Formeln wohin gegen der Eindruck erweckt wurde das sich die beiden miteinander unterhielten, unverständlich für uns. Ansonsten wurde alle Räumlichkeiten untersucht außer das Sanktum das laut Erzmagus Lynsbane nicht betreten werden durfte. [i]Schlusswort der Protokollantin:[/i] Der Orden scheint bemühtt der LAge Herr zu werdne jedoch scheint dies nicht vollends von Erfolg gekrönt daher könnte eine Gefährdung der Bürger bestehen wenn dies nicht der Fall sein sollte. Der Erzmagus erklärte sich über Hilfe der Wache durch Kampfmagier und andere Speziallisten einverstanden.[/quote] |
22.07.2010 23:03:33 | Aw: Berichte der Stadtwache (#41047) |
Rogen | Fein strukturiert und in ordendlicher Schrifft verfasst Zania einen Weiteren Bericht Wachbericht der Rekrutin Zania vom *** Während meiner Wache am Stadttor, Richtung Silberwald, passierten Drei Elfen mit einen verletzten Menschen auf einer Barre, der festgeschnallt und im Schlaf war, das Tor. Ich habe mich zuerkennen gegeben, dabei zeigte ich meine Broache und mein gesicht. Laut Aussage der Elfin, die sich als Cypria aus den Hause Elnath vorstellte, wurden sie von Untoten überfallen als sie, Nahe der Gruft im Silberwald, ihren Untersuchungen wegen der Werwölfe nachgingen. Dabei wurde der Mensch verletzt, der, laut Aussage der Elfe, ein Befreundeter Waldläufer sei den sie zu ihrer Stadt bringen wollen um ihn dort zu versorgen. Mein Wachkamerade wies darauf hin der Verletzte von Krankheiten die Untote für gewöhnlich verursachen, geplagt werden könnte. Da ich sie nicht passieren lassen konnte ohne eine Ansteckung auszuschlißen und das Wohl der Bürger Mirhavens sicherzustellen, holten wir die Heilerin Alissa Thense zu rate. Sie untersuchte den Verletzten, mti Einwilligung der Elfen, und stellte seine Verltztungen fest sowie das er unter keiner KRankheit leider. Jedoch gab sie zuverstehen das der Verlertzte dringen versorgt werden müsse auf grund seiner schweren Verletzungen. Die Elfen jedoch wollten ihren Weg schnellst mögkich fortsetzen und kamen daher auch meiner Bitte nicht nach ihn behandeln zu lassen. Alissa tat ihr möglichstes vor Ort. Da auch die Elfen unter keiner Ansteckung litten ließ ich sie passieren, begleitete sie jedoch bis zu ihrem Schiff. Der Verletzte wachte auf den Weg auf und redete im Fieberwahn wirre Worte. Auf den Weg zum Hafen begeneten wir einen vermummten Mann mit Stab und Robe. Ich hielt inne und gab mich zuerkennen bevor ich ihn auf die Maske hinwies. Er kam dem zuerst nicht nach und schien darüber nicht erfreut. Ich habe ihn erklärt das es Verboten sei so in der Stadt herum zulaufen udn das er sich zu erknnen geben müsse so wie ich ihn für dieses Vergehen eine Bußgeld ausstellen müssen. Doch die Elfen wollten weiter und ich konnte nicht auf beide aufpassen... doch der Ritterin sei dank kam mein Kamerad mir zu Hilfe und nahm sich dem Vermummten an. Als sicher gestellt war, dass das Gesetz gewahrt bleibt setzte ich meinen Weg mit den Elfen fort. Am Hafen brachten sie dem Mann auf das Schiff und legten darauf ab nach Elboria. Die letzen Stunden meiner Wache verliefen ereignisslos. |
25.07.2010 12:16:43 | Aw: Berichte der Stadtwache (#41122) |
Alcedo | Folgenden Bericht gibt Kieran seinem Vorgesetzen ab. [quote][b]Bericht[/b] [b]Rekrut:[/b] Kieran O'Kenneth [b]Ort:[/b] Mîrhaven, beim fahrenden Händler [b]Datum:[/b] 01. Hammer 1389 Eine junge Frau namens Marisa Crow kam zu mir, da sie sich Sorgen machte. Ein Mann hatte sie etwa zur Mittagsstunde grob belästigt, verbal bedroht und provoziert. Zur Notwehr hat sie dann einen Zauber gewirkt, welcher jedoch den Mann in keinster Weise geschädigt hat, da der Zauber auf sie zurückgefallen ist. Da dieser Mann gegen §6 Drohung und Personenbeleidigung verstossen hat, hätte ich gleich ein Bussgeld von ihm gefordert, doch ich war bei der Tat nicht dabei und konnte ihn später darauf nicht finden. Da laut §13 Magie, welche passiv ist, also keinen Schaden zufügt, zur Notwehr gestattet ist und die Frau schon genug zu leiden hat, habe ich von ihr kein Bussgeld gefordert. Frau Crow kannte den Namen des Mannes nicht, konnte mir aber eine Personenbeschreibung geben. Sie musste Mîrhaven beruflich verlassen, wird jedoch bald wieder zurückkehren. Der gesuchte Mann hat einen Vollbart, trägt Hafenkleidung, hat schwarze Haare und stank nach Dreck. Ich vermute es war ein betrunkener Hafenarbeiter. Der Schilderung Frau Crows zufolge war der Mann sehr gobschlächtig und negativ auffallend. Werde versuchen die Spur weiter zu verfolgen. gezeichnet Rekrut Kieran O'Kenneth[/quote] |
29.07.2010 09:53:59 | Aw: Berichte der Stadtwache (#41390) |
Alcedo | [quote][b]Bericht[/b] [b]Rekrut:[/b] Kieran O'Kenneth [b]Ort:[/b] Mîrhaven, beim Südtor [b]Datum:[/b] 25. Hammer 1389 Ich wollte gerade einen Wachposten am Südlichen Tor ablösen, als ein Mann durch das Tor gerannt kam. Er wurde verfolgt von einem Rudel hungriger Wölfe. Die beiden anderen Stadtwachen hatten die Wölfe nach kurzer Zeit abgewehrt, ich kümmerte mich derweil um den Mann. Dem Aussehen nach war es ein Jäger, denn auf seinem Rucksack waren mehrere Felle geschnallt. Er war schwer verletzt und sein Atem ging nur noch schwach. Ein Elf namens Ardos Ireal'Gedas und ein Mensch namens Jaden Knightcrow boten mir ihre Hilfe an, welche ich annahm. Während Herr Knightcrow ins Lazarett gegangen war um alles vorzubereiten, hat Herr Ireal'Gedas die schlimmsten Blutungen mithilfe göttlicher Magie gestillt. Zusammen trugen wir den Mann ins Lazarett. Da der Jäger kurz nach dem Sturz das Bewusstsein verlor, konnte ich seinen Namen noch nicht herausfinden. gezeichnet Rekrut Kieran O'Kenneth[/quote] ((Edit)) [quote][b]Anhang[/b] Der Mann scheint stumm zu sein und konnte nicht schreiben. Deshalb bleibt der Name weiterhin unbekannt. Er hat jedoch Frau Thensen bezahlt und ist seiner Wege gegangen. gezeichnet Rekrut Kieran O'Kenneth[/quote] |
08.08.2010 06:44:26 | Aw: Berichte der Stadtwache (#41905) |
Ovilax | [i]*Die Abschrift eines Briefes findet sich am schwarzen Brett*[/i] [quote]Sehr geehrter Kommandant von Hohenfels, hiermit möchte ich schriftlich eine Anzeige gegen Aelian Thaltus festhalten. Ich zeige ihn wegen sexueller Belästigung und wegen mehrmaligen verfolgen an. Jener sprach mich vor einigen Wochen auf den Straßen an. Zuerst war er sehr nett und freundlich und lud mich auf einen Wein ein. Doch kaum waren wir in einer Taverne so zeigte er sein wahres Gesicht. Immer wieder wollte er mir näher kommen und bedrohte mich. Eine wohl magische Stimme drohte mir in seinem Auftrag ebenso. Ich konnte mich jedoch noch retten ohne das mir etwas geschah. Ebenso gibt es eine zeugin für diese Tat. Es ist die bekannte Magierin Yuki Kuromuto. Seid diesem Tag lauert er mir auf, verfolgt mich, stellt mich wenn ich bade und beobachtet mich heimlich. Ebenso schickt er mir freunde von sich nach die mich immer und immer wieder mit quälenden Fragen zu dem Vorfall belästigen. Zuerst wollte ich die öffentlichkeit vor diesem Mann warnen, jedoch stellte ich dies ein. Ich fürchtete um mein Leben, weil er mir öffentlich auf der Straße drohte. Es sollen sich auch schon andere Frauen zu ähnlichen Vorfällen geäußert haben. Leider scheinen diese momentan unauffindbar. Ich kann nur hoffen, dass sie nicht schon mondtot gemacht wurden. Für weitere Rückfragen, könnt ihr mich im silbernen Drachen erreichen. Hochachtungsvoll Shara Ashall[/quote] [u]Aufgabe:[/u] Freiwillige Rekruten dürfen dieser Sache gerne nachgehen. Die Methode(Befragung oder Observation) ist frei wählbar. [i]Anmerkung: [/i]Weder wurde Shara Ashalls Brief auf den Wahrheitsgehalt überprüft noch steht die Schuld Aelian Thaltus fest. [i]gez. i.A. Wilkino[/i] |
17.11.2010 00:59:27 | Aw: Berichte der Stadtwache (#44375) |
Ovilax | [i]Aushänge am Dienstbrett in der Stadtwache:[/i] [quote]Der Kommandant der Stadtwache Laudrius von Hohenfels gibt bekannt: [b]Kieran O'Kenneth [/b]soll wegen herausragender Leistungen im Dienste der Stadtwache als Rekrut in den Rang eines Sergeant befördert werden.[/quote] [quote] Die[b]nstliches:[/b] Zunehmende gesetzeswiedrige Aktivitäten verlangen eine Ausweitung der Patrouille innerhalb der Stadtgrenze Bis zum nächsten Mond wird eine Ausweitung der Dienstzeiten von allen derzeit waffenfähigen Mitgliedern der Wache erwartet. [i]gez. Wilkino[/i][/quote] [quote] [b]Auftrag- Deckname "Speerwurf":[/b] Der äußert gewaltbereite, kriminelle Halbork Higor Lurgh soll in einem Zehntag aus der Haft entlassen werden. Seine Strafe ist bis dahin verbüßt. Gesucht werden Wachen, die diesen brisanten Auftrag übernehmen. [u]Ziel:[/u] Die Person ohne weitere Eskalation aus der Stadt begleiten und ein Stadtverbot aussprechen. [i]gez. Wilkino[/i][/quote] |
02.01.2011 15:11:32 | Aw: Berichte der Stadtwache (#45596) |
Ovilax | Folgendes Schreiben findet sich am Dienstbrett der Stadtwache: [quote]Sehr geehrter Kommandant von Hohenfels, in wende mich in einem Fall an euch, welcher durchaus im Interesse der Stadtsicherheit liegen dürfte. Vor allem, da sich der Vorfall, welcher mir zugetragen wurde, vor der Kaserne abspielte. Doch sollte ich von vorne beginnen: Der Stadtbekannte Halbdrache Aelian Thaltus suchte mich auf und erzählte mir davon, wie er unwillentlich, wohl mutmaßlich durch einen Zauber der Schule der Verzauberung kontrolliert, beinahe einen zerstörerischen Zauber vor der Kaserne gewirkt hätte. Da besagter Aelian Thaltus eine Vermutung hat, wer dafür verantwortlich ist wandte sich dieser an mich. Er berichtete von einem Einbrecher, welcher im Stande gewesen sein soll Magie zu wirken. Dieser besagte Einbrecher konnte allerdings entkommen. Dennoch gelang es Herrn Thaltus zuvor dem Einbrecher eine Haarlocke zu entreißen. Mich wundert an dieser zwar der Umstand des glatten Schnittes, doch soll dies nicht meine Sorge sein. Jedenfalls könnte mit besagter Haarlocke derjenige aufgespürt werden von dem diese besagte Haarlocke stammt, welche ich in meine Obhut nahm. Warum ich euch davon berichte sollte auf der Hand liegen. Sowohl Herr Thaltus als auch dieser angebliche besagte magiebegabte Einbrecher stellen eine potentielle Gefahr für die Stadt und deren Bewohner dar, für deren Sicherheit ihr verantwortlich seid. Für weitere Fragen seitens der Stadtwache stehe ich selbstverständlich zur Verfügung. Hochachtungsvoll Meister Dominik von Eulenburg Seher des Arkanen Ordens der Akademie zu Mirhaven[/quote] [i] Freiwillige können dieser Sache mit dem nötigen diplomatischen Geschick nachgehen und mit dem Arkanen Orden Kontakt aufnehmen. -gez. Wilkino-[/i] *Darauf angesprochen wird Wilkino etwa folgende Antwort geben*: [i]"Typisch Magier. Hüllen sich in kryptische Worte und sehen vollkommen davon ab der Wache die nötigen Informationen zukommen zu lassen. Nicht einmal den Namen haben sie genannt. Vielleicht halten sie sogar einen Unschuldigen in ihrer Behausung fest, predigen Neutralität, wollen uns Vorschriften machen und unterlaufen die Rechtsprechung...Verfluchte Zauberflechter."[/i] |
04.02.2011 23:20:00 | Aw: Berichte der Stadtwache (#46517) |
Väterchen Frost | [quote][b]Bericht[/b] [b]Rekrut:[/b] Vladimir [b]Ort: [/b]Mîrhaven, Marktplatz [b]Datum:[/b] 12. Kythorn 1392 Folgende Situation entstand aus einer routinemäßigen Kontrolle einer Person welche offen eine Waffe mit sich führte. Allerdings wurde diese Kontrolle von zahlreichen Individuen erschwert bzw. behindert (näheres s. u.) Durch mithilfe betreffender Person (s.u.) konnte sich die Waffenträgerin, eine schwarzhaarige Halbelfe, aus dem Staub machen. Auch die anderen Personen verschwanden, bevor ihre Personalien aufgenommen werden konnten. Erst als Verstärkung eintraf, zeigte sich Aelian Thaltus kooperativ und lieferte sachdienliche Hinweise. So wurde es sogar noch möglich die Bande zu verfolgen-durch mithilfe einer tapferen und aufmerksamen Bürgerin gelang es einer kleinen Abteilung schließlich die Halbelfe und deren Kumpanen zu stellen, sowie die betreffende Klinge sicherzustellen. Durch den Einsatz körperlicher Gewalt konnten beide entfliehen und verletzten einen Wachmann. Beteiligte Personen (soweit identifizierbar; teilweise bildet die Zeugenaussage von Herrn Thaltus-dessen Glaubwürdigkeit muss erst geklärt werden, schließlich hatte dieser ebenso die Amtshandlung behindert): [u] Angria:[/u] schwarzhaarige Halbelfe, offenbar gerade von einer Reise vom Festland zurückgekehrt. Thaltus meinte, sie habe die Klinge für ihn mitgebracht-konnte widerlegt werden. Entzog sich zweimalig der Flucht und leistete Widerstand gegen ein Mitglied der Wache. Zusätzlich trug sie offen eine Waffe [u]Chiara:[/u] leichtes Mädchen mit blonden Zöpfen, sehr knapp bekleidet, wohl am Dock oder im lotus zu finden. Leistete Widerstand und behinderte eine Amtshandlung. [u]Aelian Thaltus:[/u] Hiesiger Rüstungsschmied, wohnhaft im silbernen Drachen. Falschaussage, sowie Behinderung einer Amtshandlung; zeigte sich später, nachdem Verstärkung angekommen war, koopertiv. [u]Unbekannt:[/u] Abgerissener Kerl. Tai Li bezeichnete ihn als Händler (sehr zweifelhaft) und wollte ihm offenbar die Klinge, welche ich im Moment verwahre, schenken. [u]Tai Li:[/u] Seltsame Person in rosa Kleidung, half die Flüchtigen zu stellen, plädierte dennoch für deren Unschuld. Eventuell sollte man ihren Geisteszustand prüfen. Einstweilen befindet sich die Klinge in meinem Besitz. Zudem wies ich Tai Li an, diesem unbekannten Händler auszurichten, dass er sich die Klinge jederzeit bei der Kaserne abholen könnte. Sollte er dem nachkommen, können wir ihn festsetzen. Nachtrag: Tai Li kann offenbar Verbindung zu jener skurillen und unbekannten Person aufnehmen. Tatsächlich suchte sie mich heute morgen auf und wollte die Klinge, die sie in den Bergen gefunden haben soll, dem Unbekannten überbringen. Er selbst werde nicht kommen, richtete sie aus. Bitte um Befehle für die weitere Vorgehensweise. gezeichnet&hochachtungsvoll Vladimir[/quote] |
06.02.2011 14:16:02 | Aw: Berichte der Stadtwache (#46558) |
Remses | Aufmerksam liest Wilkino die neusten Berichte seiner Rekruten durch. Dieser wurde ihm überbracht, von jenen Diensthabenden Wachen die daran beteiligt waren. Zuvor hatten sie ihm persönlich eine Meldung gemacht, auf Grund der Brisanz. "Gut, geht der Sache nach. Die Klinge bleibt, vorerst, im Besitz der Wache. Richtet Rekrut Vladimir aus, er solle sich doch weiter umsehen, nach den Verdächtigen Personen die er gesehen und beschreiben konnte. Wenn Möglich soll er sie observieren und bedacht vorgehen. Ich wünsch, das die Situation nicht eskaliert" Der Hauptmann nickt Wilkino zu "jawohl, Sir" "Wegtreten" untermalt das mir einer Handbewegung, dabei das Oberhaupt näher zu sich deutete "und ihr geht und sucht Hernn Thaltus auf, findet raus warum er sich so merkwürdig verhielt und die Untersuchung behinderte. Vielleicht gibt es einen Zusammenhang zu seinem "Erscheinen" vor der Kaserne. Meldet euch umgehend wieder wenn ihr was erfahren konntet" Daraufhin wendet sich Wilkino wieder in seine Notizen, zog ein kleines Buch aus einer Schublade und machte sich, stichwort artig, Vermerke |
23.03.2011 21:50:31 | Aw: Berichte der Stadtwache (#47490) |
Andyneth | [b]Anklageschrift Monteros[/b] Laudrius tippelte mit den Fingerspitzen auf dem alten Holz herum welches seinen Schreibtisch darstellte. In der anderen Hand hielt er ein Pergament schreiben wobei seine Augen immer mal wieder abwechselnd zwischen den Zeilen und den Raum umherwanderten. Er schien durchaus mit seinem Gedanken ab zu schweifen als es an der Klopfte. Und ein weiteres Mitglied der Stadtwache eintrat.[color=#00BFFF] „Ah.. Wilkino..“[/color] er winkte der noch deutlich jüngeren Mann heran und hielt ihm das Schreiben entgegen. [color=#00BFFF]„Ich würde gerne eure Meinung hören ehe ich mir eine Meinung zu bilden Gedenke.“[/color] Dieser nickte leicht und nahm das Pergament an sich ehe er sich gegenüber des Kommandanten nieder sinken lies in einem der Stühle. [color=#FFBF40]„Nun.. Laudrius.. Kommandant.“[/color] rasch anfügend ehe er fort fuhr. [color=#FFBF40]„Die Liste scheint lang.. und sollte alles der Wahrheit entsprechen dürfte es eng ausgehen können für den .. Mann.“[/color] dabei endete er und legte das Blatt nieder. Laudrius nickte leicht und erwiderte [color=#00BFFF]„Wenn die Anschuldigungen der Wahrheit entsprechen.“[/color] Eine Hand dabei hebend, während der junge Soldat das ganze mit einem nicken kommentiert und das Gespräch fortsetzt. [color=#FFBF00]„Richtig.. und einige Namen scheinen.. bekannt hier in der Kaserne.. und haben auch nicht den besten.. Ruf hinterlassen.“ [/color] |
30.03.2011 23:15:09 | Aw: Berichte der Stadtwache (#47638) |
winter | So kam es... Calla stand einige Tage vor der Verhandlung von Raul im Gebäude der Stadtwache. [color=#408000]Verzeihung. Mir wurde die Aufgabe übertragen für den Verteidiger von Raul Monteros zwei Dinge zu klären. Ihm wurde von den Rittern zugesagt er könne bei ihnen freies Geleit bekommen. Nun möchte ich wissen ob dies auch für die Verhandlung in Mirhaven gilt. Es handelt sich um Haron Krown.[/color] Sie legt das betreffende Schreiben der Ritter vor. [color=#408000]Ebenso erbittet der Verteidiger, dass ihr mir die Liste der offiziellen Anklagepunkte gebt. Damit er sich auf seine Aufgabe vorbereiten kann.[/color] Ruhig wartet sie dann ab, was man ihr antworten wird. |
31.03.2011 13:00:34 | Aw: Berichte der Stadtwache (#47645) |
NephthysAmun | Etwas abgehetzt von der Plaung der letzten Tage war es Wilkino dem Calla letztendlich Gegenüberstand. Mit steigender Wachsamkeit die ihn etwas aus seiner Erschöpfung zog mussterte er einige Momente Calla ehe er nickte: [color=#FF4040]Solange er sich in den Verhandlungsräumen befindet wird er nicht unter Gewahrsam genommen werden. Doch seit euch Gewiss das einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Soviel kann ich euch zumindest sagen.[/color] Eine weile ruhte sein Blick noch auf ihr ehe er begann in einigen Unterlagen zu kramen und wenig später ein Pergament aus dem Haufen zu Tage brachte. [color=#FF4000]Nun Krown ist auch nicht gerade ein unbeschriebenes Blatt aber das wird euch sicherlich nur all zu Bewusst sein[/color]. *erneut ruht sein Blick auf ihr ehe er beginnt die Punkte aufzuführen* [color=#FF4000]Dem Versuch eines Aufruhrs durch magischen Mittel das bezieht sich auf das Dunkelfeuer. Überfall und auf einen Erztransport und Verwundung deren Bewacher Des weiteren geht das hohen Gericht den Punkten der Entführung und Gerüchten über Nekromantie nach. Das sind die Punkte ich hoffe für euch ihr habt sie euch gut eingeprägt...Und wenn es sonst nichts weiter gibt, so bitte ich euch nun zu gehen ich habe noch einiges zu erledigen. [/color] Damit richtet sich der Blick vom Pergament auf, abwartent ob es noch weitere Anliegen gibt. Sollte sie kein weiteres Anliegen haben würde er sie auf freundliche, jedoch bestimmte Art verabschieden. |
11.05.2011 17:44:19 | Aw: Berichte der Stadtwache (#48364) |
LeShot | [quote][i]Wachbericht vom *rp-datum eingefügt* Gebiete: Marktviertel Vorkommnisse: Drohung gegen Gast Namens Ashando Capac, durch Minenbetreiber Sadar Rotmantel von der Rubinrotgesellschaft. Zeuge war eine Halborkfrau, weigert sich ihren Namen zu nennen. Der Gast Capac brachte keine Anzeige auf. Wache war bei den Aussprechen der Drohung nicht zugegen, es würde Aussage gegen Aussage bestehen. *Aussehensbeschreibung von Herr Capac udn grobe Aussehenbeschreibung von Sardar eingefügt* Empfehlung: Herr Rotmantel und Herr Capac im Augen behalten Gerüchte: Bürgerin Li, Betreiberin des neu erbauten Turm beim Kloster vor den mauern, soll in einen Ghul verwandelt wurden sein. Wahrscheinlich ist sie eine weites Opfer des neulich durchfahrendes Händlers. Empfehlung: Wir als Ordnungshüter sollten ein Überwachung für Lebensmittel einrichten, in den sie von Alchmisten und Gelehrten auf Veränderungen untersucht werden. Bei Recherche in älter Berichten sind ähnlich Lebensmittel aufgefallen. Genannt sein Äpfel die auf den Markt verkauft wurden. Bürger Thaltus, Rüstungsschmied, sprach offen über eine Mordintrige die gegen ihn laufen. Diese soll von Bürger der Stadt Valvec ausgehen. Er zeigte auf einge Passanden*grobe Beschreibung von Kent rukia und Horaz*, die vorbeigingen udn es gab ein gespanndes Gepräch, es wurde aber nciht das Gestzt gebrochen. Es fielen eigne Namen. Der mann mit den nicht vorhanden Haupthaar und der Augenklappe wurde Horaz gerufen, die Frau mit den rötlichen Haaren Rukia. Laut Bürger Thaltus Aussage, alles Valvecjaner. Da dies kein Strafbestand ich schritt ich nicht ein. Des weiteren vielen noch der Name Raul und Krown. Diese Personen sind mir nicht bekannt, aber vielleicht euch ehrenwerte Vorgesetzte. Gebiet: Kanalasiatin Wache Vladmir kamm mit den Befehl zu mir zum Abschluss meiner Schicht mit ihn in der Kanalisation zu patrouillieren. Es gab keine auffälligen Ereignisse wären dieser Patrouille. gez. Rekrut Kalen Schneider[/i][/quote] |
28.05.2011 00:01:29 | Aw: Berichte der Stadtwache (#48656) |
LeShot | [quote]*rp-Datum*[size=1]((27.05.2011))[/size] Bericht zu Vorkommnis Brandt im Kloster Gebiet: Kloster Abschnitt vor den Mauern; Kanalisation Hergang: Ein Mönch des Kloster eilte zur Kaserne. Er berichtet von einen Angriff, alle verfügbaren Wachen begaben sich vor Ort und löschten mit Freiwilligen den Brandt außen- sowie innerhalb des Klosters. Der Braumeister berichtete von dunklen Kuttenträger die druch ein Portal eingedrungen. Rekrut Schneider, Herr Rickon Tyrell, Bürgerin Li, Herr Samael sowie Herr Gabriel drangen durch das Portal in die Kanalisation von Mirhaven ein. *es folgt für jeden mitgekommen eine kurze Beschreibung des Gesichtes* Die Gruppe folgte ein Fallen gespickten Pfad und verfolgte die Spuren bis sie auf Erdelementare traf. Nach einen Ton wurden sie aktiv und griffen an. Nach dem Kampf fanden wir ein Lager, das von großen zwei großen Erdelementaren geschützt wurde. Wir lockten sie heraus und es gelang sie zu zerstören. Im Lager wurde ein Magsiche Quelle gefunden. Ein Obelisk an der Spitze zwei leuchten schwebenden Lichter sowie zwei Kristallvorrichtungen. Darum verteilt Kisten sowie ein Wagen. Im Wagen waren etliche Wertgegenstände, Schmuck, teure Kleidung sowie Gemälde. Neben den Wagen fanden sich zwei frische Leichname, ein Mann sowie ein männlicher Halbork. Auch ein Skelett fand sich, dies war unter dem rechten schweben magischen Licht. Eine Komplette Liste wird von den Kollegen unter Leitung von Kampfmagier ... nachgereicht. Dieser übernahm die Tatortuntersuchung. gezeichnet Rekrut Kalen Schneider[/quote] |
28.05.2011 14:03:53 | Aw: Berichte der Stadtwache (#48664) |
LeShot | [quote]*Rp-Datum* Bericht über "rostigen Nagel" Verehrter Sergeant Wilkino, hiermit möchte ich sie auf einen eventuelle Gesetzesbruch hinweisen. Es geht um den Händler W der "rostigen Nagel" verkaufen möchte*eine Abschrift des IG Anschlag liegt bei* Ich bitte zu Überprüfung ob dieser W seine Steuer an Mirhaven abgeführt hat. Ich gehe nicht davon aus, wie man an der Abschrift deutlich sieht möchte diese Person sich verschleiern und so verhindern Handelssteuer zu zahlen wie es rechten wäre. Dies würde eine Straftat gemäß §10 des Bußgeldkatalogs von Mirhavens sein. Ich schlage hiermit vor nach diesen W zu verhanden und zu klären ob er die rechtmäßige Steuer abführt die ein jeder rechtschaffener Händler an die Stadt abführt. Gezeichnet Rekrut Kalen Scheider[/quote] |
01.06.2011 12:55:02 | Aw: Berichte der Stadtwache (#48755) |
Ovilax | [i]Aushänge am Dienstbrett in der Stadtwache:[/i] [quote][b]Körperliche Ertüchtigung (Sonderprogramm):[/b] Alle Stadtwachen sind aufgerufen am Training von Fräulein Tai Li im Dojo vor den Toren der Stadt teilzunehmen. Diese körperliche Ertüchtigung wird zu einem Halb auf die Dienstzeit angerechnet.[/quote] [quote] [b]Der Kommandant der Stadtwache Laudrius von Hohenfels gibt bekannt:[/b] Kalen Schneider wird wegen herausragender Leistungen im Dienste der Stadtwache als Rekrut in den Rang eines Sergeant befördert. Der Sold erhöht sich zum nächsten Zahltag. Sein Aufgaben-bereich bleibt weitgehend der Selbe; jedoch ist Kalen hiermit berechtigt Rangniederen (Rekruten)Befehle zu erteilen und an dessen Ausbildung mitzuwirken.[/quote] [quote][b]Handelsverbot[/b] Laut Dekret des Stadtrates ist der Verkauf von "rostigen Nagel" ab nun in Mirhaven und dessen Ländereien verboten. Jeder Zuwiderhandelnde macht sich strafbar. Das Strafmaß bemisst sich von einer hohen Geldbuße über den Stadtbann und Enzug der Handelslizens bishin zu 100 Jahreszeiten Freiheitsentzug. Alle Stadtwachen sind aufgerufen das Verbot mit der notwendigen Härte durchzusetzen.[/quote] |
03.06.2011 09:25:06 | Aw: Berichte der Stadtwache (#48816) |
Spike de Copris | [i]An dem Aushang zur körperlichen Ertüchtigung ist ein weiteres Formular angehängt, in welches sich sowohl Rekruten als auch die Wachen eintragen können. Es geht darum, sich hier nach eigenem Wunsch mit fünf Kameraden zusammen zu finden (mit denen man gut auskommt).[/i] [quote]Übungen für die Wachen Auf diesem Zettel könnt ihr euch zu großartig harmonischen Gruppen ordnen. Findet zu sechst zusammen. Die Übungen beginnen stets bei dem Dojo, drei Mal am Tage. Jeder Angehörige der Stadtwache sollte zwei Mal in der Woche trainieren. Habt ihr besondere Vorlieben zu euren Gruppenangehörigen, so bemüht euch am Besten während der Übungen: Diejenigen, welche besonderer Hilfe zur Aufbesserung ihrer Fähigkeiten bedürfen, werde ich allmählich in eigener Arbeit in Gruppen zusammenfügen. Nehmt am Besten immer mindestens eine Feldflasche, ein leichtes Essen und ein eigenes Tuch mit. Ebenso ist eure abenteuerliche Ausrüstung (Waffe, Schild und Rüstung) stets mit zu tragen, obgleich sie zu Anfang noch nicht genutzt werden. Schöne feste Stiefel und Handschuhe mit rauer Innenfläche sind sehr gut. Getragener Schmuck muss eng am Körper liegen, fern des Flatters sein und ohne Kanten. Natürlich werden wir uns auch dem Fernkampf (Werfen & Schießen) widmen; dafür können Hilfsmittel abermals sehr gut sein. *Hier beginnen die Liste um sich einzutragen, mit den jeweiligen Daten*[/quote] |
08.06.2011 18:38:42 | Aw: Berichte der Stadtwache (#48942) |
LeShot | [quote]*Rp-Datum*[size=1]((05.06.11))[/size] Bericht Sergeant Schneider zum Vorfall Treibjagd am Nordtor Sehr geehrter Sergant Wilkino, wie ihr sicher wißt ergab sich ein Vorfall vor dem Nordtor. Ein Gruppe aus Halborken und einen Menschen bestehend, vermutliches Nebellandstammmitglieder, trieben eine Meute von Worge auf Mirhaven zu. Ein Eindringen der Worge und der schuldigen Gruppe konnte verhindert werden. Mit einigen Andern Wachkollegen, auch den ehrenvoll gefallen Frank … hielt ich das Tor bis sie abzogen. Ebenso stand uns der Bewahrer des arkanen Ordens, Herr Tyrell, zur Seite. Die Schuldigen Gruppe zog sich zurück nachdem ein Frau aus ihr den größten Worg erlegte. Der einzig anwesende Mensch sprach den Zauber“Dunkelheit“ und andre aggressive Kampfzauber. Ich verweise hierzu auf Berichte von eventuell anwesend Kampfzaubern. Nachdem sich die Situation beruhigt hatte wurde der gefallen Kamerad abtransportiert und die anwesenden Wachen abgelöst. Ich befragte noch Gast Herr Tyrell und Bürgerin Li. Beide waren Augenzeuge des Vorfall. Protokoll Bürgerin Li; Wohnort: Dojo vor dem Westtor Frau Li konnte die Anfrüherin der schuldigen Gruppe beschreiben. Es war eine Halborkfrau gekleidet in Fellen und trug eine Streitaxt. Ihr Kopfschmuckt war der Kopf eines Wolfes oder Bärens. Desweitern beschrieb Bürgerin Li eine andre Halborkfrau. Diese soll in Verbindung mit den kürzlich verurteilen Verbrecher Montros stehen gemäß Bürgerin Li Aussage. Diese Halborkfrau sei gemäß Bürgeins Li Aussage stehts in folgender rüstung zu sehen*es folgt eine Beschreibung der Rüstung gemäß Li aussage* Des weiteren hat diese Halborkfrau sehr blaße Haut und Bildnisse im Gesicht. Wahrscheinlich Tätowierungen. Protokoll Gast Tyrell, Aufenhaltsort: arkaner Orden Herr Tyrell berichtet davon das er einigen Wachkollegen hinterherrannte um zu helfen. Leider kannte Herr Tyrell keinen der Schuldigen an der Treibjagd. Doch Merkte er an das die gesprochen agresiven Zauber Klerikaler Natur sein. Gez. Sergeant Schneider[/quote] |
25.06.2011 12:30:54 | Aw: Berichte der Stadtwache (#49192) |
Spike de Copris | [i]An der Liste zum Eintragen für die Wachleute bezüglich des Trainings bei Tai ist ein kleiner Zusatz-Vermerk angebracht worden[/i] [quote]Übungen für die Wachen (Tai Li) Vielen von euch Fleißigen habe ich es bereits angemerkt: Das Training hinterlässt Erscheinungen wie Muskelkrämpfe, Verhärtungen und Anderes. Tymora sei Dank, gibt es dafür ein Angebot durch den Schönwahrer Gabriel in meinem Dojo. Seine Massagen helfen euch bestimmt, das ihr am nächsten Tage wieder besser gewappnet für Dienst und Training seid. Außerdem sei gesagt, dass die Übungen jetzt herausfordernder werden. Wir werden beginnen mit anderen Bewegungsformen, als dem bloßen Laufen, und Stil- oder auch Kampfschritten bis hin zu Formationen und Manövern. Darauf folgt alsbald noch eine weitere Steigerung, wenn wir uns noch mehr mit Körper und Geist beschäftigen. Die anschließende, letzte Stufe des tollen Trainings schließt dann zusätzlich noch die Übungen im aktiven und passiven Dienst ein. Achtet außerdem immer auf euer Hab' und Gut. Ein Wachmann muss immer Herr über die Zeichen und das Gut der Stadt sein. Ich hoffe darauf, dass alsbald Manche unter Euch soweit sind, andere zu lehren.[/quote] |
01.07.2011 09:21:38 | Aw: Berichte der Stadtwache (#49302) |
Spike de Copris | [i]Unter der Liste und dem handschriftlichen Zettel ist noch ein weiterer Vermerk angebracht[/i] [quote]Übungen für die Wachen (Tai Li) Gemäß einer klugen Empfehlung des Lehrdrachens freue ich mich sehr über Freiwillige, an denen ich meine Massage-Lehre fortsetzen kann. Mit Tymoras Lächeln werden wir uns alle danach besser fühlen und ihr frei von (bleibenden) Schäden sein.[/quote] |
26.08.2011 18:41:11 | Aw: Berichte der Stadtwache (#50811) |
Spike de Copris | [quote]Übungen für die Wachen (Tai Li) Meine wunderbaren Wachfreunde, Nun mehr ein Volles und ein Halbes Jahr habt ihr mit mir trainiert; habt Ring-, Wurf- und Kampftechniken, sowie -stile erlernt; ihr seid gelaufen, geklettert, gesprungen, geschwommen, getaucht, geschlittert, gestrauchelt, gerutscht, gerollt; ihr habt geturnt, geboxt, gerungen, gekämpft .. Ihr kennt jetzt die Routine: Täglich die Kampfstil-Bewegungen (mit und ohne Partner) üben. Ihr kennt jetzt die Bewegung: Kreativ & Phantasievoll Alles nutzen; sich selbst vertrauen. Ihr kennt jetzt die Agilität: sich des eig'nen Körpers ganz und gar bewusst sein - immerzu. Ihr kennt jetzt die Disziplin: In Liebe zur Stadt, zur Heimat, zum Herrscher Alles geben. Ihr kennt jetzt die Härte: Den eig'nen Körper ganz bewusst zu Herausforderungen führen. Ihr kennt jetzt die Stärke: Geschwindigkeit wiegt mehr als Kraft - doch stählt den Körper. Ihr kennt jetzt die Reaktion: Automatismen, statt Denken - sich dem Tiefengeist hingeben. Ihr kennt jetzt den Geist: Vereint euch mit dem Tiefengeist - formt ihn & setzt das Ki frei. Ihr kennt jetzt die Pflichten: Lieblichkeit mit Unnachgiebigkeit, Ausdauer und Präzision. Ihr kennt jetzt die Stile: Ringt nieder, schaltet aus und haltet fest - ohne zu morden. Ihr kennt jetzt die Ruhe: Meditiert in der Routine - und löst euch von bösen Gefühlen. Ihr kennt jetzt euch selbst: Überwindet eure Grenzen - erweitert euer Können. In den kommenden Monaten und Jahren wird es euch, meine lieben Freunde, selbst obliegen, euer Können zu erweitern und die Übungen durchzuführen. Ich werde in meine Heimat Shou Lung reisen und dort hoffentlich - so Tymora will - in die Reihen des Drachenklosters unter Abt Eisenhand eintreten. Das tue ich in dem sicheren Wissen, dass ihr ganz bestimmt (jetzt) befähigt seid, euch auch in meiner Abwesenheit weiter zu trainieren - und kommende Rekruten zu unterweisen. Ich hörte bereits davon, dass ihr nach neuen Steinstadt-Streitern sucht. Tymoras Lächeln erhelle eure Suche. Wie ich manch einen von euch zu lehren versuchte : Alles Leben und Sein ist mehr als das, was man sieht - das gilt auch für mich. Ein großer Teil von mir mag in den Osten fahren. Ein guter Teil aber bleibt bei euch. Ich wünsche euch glückerfüllte Monate und Jahre. Tai Li[/quote] |
02.09.2011 19:27:22 | Aw: Berichte der Stadtwache (#51170) |
LeShot | Ein fein Säuberlicher Bericht liegt in Sergeant Wilkinos Eingangskorb. [quote]Bericht zur Rekrutensichtung vom *rp-Datum* Geehrter Sergeant Wilkino, hier wie gefordert die Zusammenfassung der ersten zwei Prüfungen der Rekrutensichtung. Anwärter Rivan Faeris Erfahrungen: Söldner aus Cormyr. Diente unter vielen Adligen. Ist des Lesen und Schreibens mächtig. Schwertkampf: Wie seine Erfahrungen erwarten lassen, ist Faeris gut geschult im Umgang mit dem Schwert. Doch sollte ihn beigebracht werden wie man das Schwert auch nicht tödlich nutzt. Fernkampf: Auch mit der Armbrust weiß Fearis umzugehen. Mögliche Einsatzgebiet: Wohnviertel der betuchten Bürger. Außenbereich. Anwärter Turec Chazzar Erfahrungen: Ausbildung in der Milz von Baldurs Gate. Gut geschult in Umgang mit dem Schwert. Schertkampf: Souverän hat er seine Bewegungen vorgeführt. Er weiß das Schwert zu nutzen. Fernkampf: Talent ist erkennbar auch wenn er recht unbedacht mit der Waffe umgeht. Mögliche Einsatzgebiete: Aufgrund seiner Ausbildung in eienr großen Hafenstadt kann er sicher in jeden Gebiet eingesetzt werden. *Schrift ist bei den ersten Worten etwas unordentlicher* Anwärter Babras Halbork Erfahrungen: Ein Halbork aus den Hafengebeit Mirhavens. Laut eigner Aussage befähigt im Waffenlosen Kampf und im Kampf mit improvisierten Waffen. Herr Babras sprach expliziert dn Umgang mit Stühlen an. Des weitern war er wohl Köhler sowie Aufräumer in diversen Lokalitäten. Schwertkampf: akzeptabel Fernkampf: Dafür das er eine Armbrust wahrscheinlich zum ersten Mal in der Hand hatte traf er gut. Doch empfehle ich den Anwärter im Dienst keine Armbrust zu geben. Zu seiner und zu anderen Sicherheit. Mögliche Einsatzgebiete: Hafen aufgrund sehr guter Kenntnisse der Lokalitäten sowie sicherlich Bekanntschaft zu einschlägigen Personen. Ebenso empfehle ich den Einsatz in der Kanalisation, sicher kennt er auch dort viele Wege, die andern Wachmitgliedern unbekannt sind. Des weiteren sollte man ihn zu diversen zukünftige Gasthausstörungen aussenden, er wird sicher aufgrund seiner bisherigen Berufserfahrung dort gute Dienste leisten um die Ordnung wieder herzustellen. Weiter Anmerkung: Alle Anwärter wurden als Rekruten aufgenommen. Ich sah ihre Fähigkeiten zu Lesen und schreiben. Herr Babras und Herr Chazzar sind noch stockend im Schreiben. Ich befahl Rekrut Fearis beide in diesen zu Unterrichten, da er sich als Fähigsten in diesen Gebiet zeigte. Gez. Sergeant Schneider[/quote] |
03.09.2011 13:03:39 | Aw: Berichte der Stadtwache (#51190) |
Elster | [i]Für Rivan war es ungewohnt, dass Büttel schriftlich ihren Vorgesetzten berichteten. In seiner Heimat konnten die meisten nicht einmal ihren eigenen Namen schreiben und hier wurden Aufsätze gefordert. Nicht, dass dies für ihn eine Herausforderung darstellen würde, aber dem Ork einen annehmbaren Schreibstil beizubringen würde eine anspruchsvolle Queste. Erst die Berichte der Ereignisse der ersten Tage auf Patroullie, dann könnte er sich dem Orken und auch Turc widmen.[/i] [b]Bericht 1 Rundgang äußere Stadtmauer, Waldrand[/b] [spoiler][quote] Unruhe vor der Mine des roten Magiers. Einige der Minenwächter scheinen Aufbruchsvorbereitungen zu treffen. Gerüchten zufolge ist der Magier selbst, Sardar sein Name, zu einer unvorhergesehen Reise auf das Festland aufgebrochen. Unruhe scheint auch die Tiere des Waldes ergriffen zu haben. Die Minenwächter erzählten von vermehrten Angriffen. Ein kurzer Vorstoß meinerseits in den Wald brachte keine Ergebnisse, allerdings sah ich eine junge Frau auf dem Rückweg, welche von Wölfen in ärgste Bedrängnis gebracht wurde. Ich musste vier der wilden Tiere erschlagen, die Jungfrau in Nöten ward schon zu Boden geschickt und auf dem halben Weg zu Kelemvor. Verbände, Tränke und Tymoras Gnade ließen sie mich, trotz meiner begrenzten Kenntnisse auf diesem Gebiet, retten. Die Jungfrau, und wie sich ergab Adeptin der Akademie zu Mirhaven, wurde von mir in die Stadt zum Lazarett geleitet, für die bestmögliche Behandlung wurde gesorgt. Für eine Verarbeitung der schrecklichen Erfahrung habe ich die junge Adeptin in den Silbernen Drachen begleitet und dort für die bestmögliche Unterbringung gesorgt. Empfehlungen: - Verstärkte Kontrolle des Aussenbereiches der Stadt, um weitere Angriffe von wilden Tieren zu verhindern - Klärung der Situation in der alten Mine, Wächter ohne Aufsicht neigen zu unvorhersehbaren Aktionen, nicht wahr? gez. Rivan Faeris, Rekrut der Silberwächter[/quote][/spoiler] [b]Bericht 2 Rundgang, innere Mauer, Marktplatz[/b] [spoiler][quote] Keine Auffälligkeiten während des Rundganges. Ruhe auf dem Markt, bis auf den fahrenden Händler und einen Bäcker, der seine Waren fröhlich anpries, war nur der Alchimist Sid Seymoore anwesend. Letzterer scheint mehr ein Barde und Spaßmacher zu sein, jedoch in einer harmlosen Form. Bot verschiedenste Tränke feil, von denen ich einige Erwarb. Die Heiltränke dieses Mannes scheinen äußerst wirkungsvoll zu sein. Die erworbenen Tränke habe ich aufgeteilt und Wächter Alrik, Wächter Tyrhardt und Wächter Alrick zu kommen lassen, welche Posten am Tor zum Wald bezogen haben. Meister Seymoore machte das Angebot, die Silberwächter mit einer größeren Menge zu beliefern. Die Anfrage für ein größeren Handelsvertrag sehe ich mit diesem Bericht als weitergereicht. Ein direktes Gespräch mit dem Quartiermeister oder [u]einem der hochverehrten Sergenten[/u] würde ich für eine Klärung der Situation allerdings äußerst begrüßen! gez. Rivan Faeris, Rekrut der Silberwächter[/quote][/spoiler] [i]Über die fertigen Berichte streute Rivan ein wenig Sand, dann las er sie noch mal in aller Ruhe durch. Für die ersten Tage als Wächter war eine gerettete Jungfrau in Nöten sicherlich eine ansprechende Leistung, überlegte er. Und sie war ja auch ein bezauberndes Ding! Das Leben als Silberwache schien seine Vorteile zu bieten. Er rollte die Berichte sorgsam zusammen und brachte sie der Wache vor Sergent Schneiders Tür. Hoffentlich würde er dem persönlichen Gespräch zustimmen...[/i] -------------------------------------------------------------------------------- [i]Das Pferd des Boten preschte in vollem Gallop bis kurz vor die Tore Mirhavens. Der Schweiß stand ihm in dicken weißen Flocken vor den Nüstern und ebenso keuchte sein Reiter. Staub aufwirbeld stoppte er sein treues Tier nur wenige Schritte vor den Wachen, welche verblüfft und erschrocken ihre Waffen zogen. Vor Erschöpfung und im Angesicht der blanken Klingen brachte der Reiter kein Wort hervor, griff nur in sein Wams und förderte eine Pergamentrolle zu Tage. Wächter Alrick erkannte auf Ihr das Siegel der Silberwächter und den Namen Rivan und ließ sie sofort in die Kaserne bringen.[/i] [b]Bericht aus dem Krankenbett zu Hohenbrunn, Rivan Faeris[/b] [spoiler][quote] Leider muss ich Euch mitteilen, dass es mir in den nächsten Tagen nicht möglich sein wird, denn Dienst in der Kaserne anzutreten. Verschiedene Wunden zieren meinen Leib und mein Schildarm ist gebrochen. Halblingische Heilkunst und gnomische Magie werden jedoch sicherlich schnell für eine Genesung sorgen. Ich vermute, dass in wenigen Stunden die Berichte der Hohenbrunner Wache eintreffen werden, welche meine Ausführungen bestätigen, jedoch betrachte ich es als einzig angemessen für einen Silberwächter, wenn er selbst Bericht gibt. Auf meiner täglichen Route zur körperlichen Ertüchtigung wurde ich von einem hysterischen, ja panischem Mann überrascht. Jene von Tymora gänzlich verlassene Gestalt erzählte mir, wie sie von Räubern überfallen und mit nichts als dem blanken Leben davongekommen sei. Er gab sich als Händler von Viktualien und anderem alltäglichen Tand zu erkennen. Pflichtbewusst lies ich mir den Weg zum Tatort weisen, zerschlagene Überreste eines Gespanns und dahingeschlachtete Ochsen bestätigten die traurige Geschichte. Mit meiner Marke sandte ich den armen Mann in das nähere Hohenbrunn, damit er um Verstärkung gegen diese Schande des Handelsweges bitten konnte. Spuren dieses gotteslästerlichen Packes konnte ich bis zu einer Höhle verfolgen. Ich fasste den sicherlich wagemutigen Entschluss die Höhle auszukundschaften und eine Flucht der Räuber zu unterbinden. Den Säbel fest umschlossen durch meine zitternden Hände und mit einem Stoßgebet gen Tymora durchsuchte ich das Loch. Abscheulicher Gestank war noch das beste was mir entgegenschlug, ein gutes Dutzend menschlichen Abschaums bevölkerte die finsteren Gefilden. Ich musste feststellen, dass die Kunst des Kundschaftens und leisen Annäherns vom Gegner mehr beherrscht wurde, als von mir. Jedoch waren mir die abscheulichen Gestalten im Tanze nicht ebenbürtig und mein Säbel hielt blutige, aber gerechte Ernte. Pardon wurde jedem gewährt, der die Waffe streckte. Leider erwies sich nur ein junger Bursche als hierfür intelligent genug. In einer größeren Kammer konnte ich das Oberhaupt dieser elendigen Bande stellen und zum gerechten Zweikampf fordern, nachdem er mir feige alle seine Schergen entgegensandte. Den Kampf gegen die Überzahl bestand ich nur durch Tymoras Gunst, und dem Umstand, dass immer nur zwei der tumben Totschläger durch eine Enge Türöffnung auf mich eindringen konnten. Erschöpft und nur noch auf den Beinen gehalten von einem der Tränke des vormals erwähnten Alchemisten stellte ich mich dem letzten Schurken. Prallend und prustend spuckte er mir seinen Namen "Blaubart" entgegen. Ausser einer gewissen Unkreativität konnte ich dieser Plage der Landstrasse nur erwiedern, dass ich noch neu auf der Insel sei. Die folgende Forderung, sich dem Gesetz zu beugen und die Waffen zu strecken ließ er mich kaum aussprechen. Er stürmte auf mich zu und es entbrannte ein langer, harter und blutiger Kampf. Tymoras Gunst und mein treuer Säbel sicherten mir nur knapp den Sieg, doch schlußendlich konnte ich diesen Hundsfot von Räuber niederstrecken. Waren und Münzen des Händlers, sowie etlicher anderer Opfer konnten in dem dreckigen Versteck aufgefunden werden. Die Hohenbrunner trafen auch weniger später ein, versorgten meine Wunden notdürftig. Waren, Gold und ich wurden auf Eselsgespannen in ihre Stadt verbracht. Alles wurde, so dies noch möglich war, den wahren Besitzern wieder zugeordnet. Nun ja, nicht alles. Ich wurde im Eber eingebettet, wenn man es so nennen mag. Hier verweile ich, umschwirrt von einem richtigen Rudel an Halblingen, doch sehnt es mich schon wieder an die Heimelichkeit der Kaserne. Soweit mein Bericht. Die Götter mit Euch, gez. Rivan Faeris, Rekrut der Silberwachen P.S.: Bitte grüßt mir die Kameraden Barbas und Turc. Ich entschuldige mich zutiefst, dass die morgige Unterrichtseinheit in der Kunst des Schreibens wohl ausfallen muss. Vielleicht kann Candy die Vertretung übernehmen, sie ist, wie allseits bekannt, eine Meisterin der Kalligraphie[/quote][/spoiler] |
04.09.2011 06:30:07 | Aw: Berichte der Stadtwache (#51206) |
Ovilax | [i]Am Dienstbrett finden sich neben der üblichen Einteilung der Dienstzeiten folgende Aushänge mit besonderen Aufträgen für [i]Freiwillige[/i]:[/i] [b]Überwachung der Rotmantelmine[/b] (Deckname - Salzstreuer) [quote] Die Vorkommnisse um die alte Salzmine [u]diskret[/u] überwachen. Insbesondere auf illegale Aktivitäten gilt es zu achten. Die Söldner im Auge behalten. [i]Zusätzliche Informationen:[/i] Eingetragener Pächter: Sardar Rotmantel Standort: Nördlich von Mirhaven gez. Wilkino [/quote] [b]Unruhige Tiere[/b] (Operation - Waldblatt) [quote] Untersuchung der auffälligen Wildtiere in Lestrann und Umgebung der Stadt. Verstärkung von fachkundiger Seite ist zu empfehlen. Auslagen werden erstattet. [i]Zusätzliche Informationen:[/i] -Vermehrte Wildangriffe auf Wanderer -Wild wagt sich ungewöhlich nahe an die Mauern der Stadt heran gez. Wilkino [/quote] [b]Handelsvertrag mit Sid Seymoore[/b] (Operation - Waukeens Segen) [quote]Mit dem Tränkehändler Sid Seymoore einen Rabbatvertrag für Mitglieder des Silbers vereinbaren. Die Qualität der Tränke und des Alchimisten sind vorab zu prüfen. [i]Zusätzliche Informationen:[/i] -Minimal 20% Nachlass. -Bevorzugte Behandlung und Abwicklungen von Aufträgen von Silberwächtern. gez. Wilkino [/quote] [b]Krankenbesuch[/b] [quote] Erkundigungen zu Rivan Fearis Gesundheitszustand einholen. Sowie Genesungswünsche, Glückwünsche zur erfolgreichen Beseitigung der Räuber und entsprechendes Heilzubehör (Kräutertaschen, Heiltränke, Verbände, Mulden und Binden) überbringen. Auslagen werden erstattet. [i]Zusätzliche Informationen:[/i] -Aufenthaltsort: Hohenbrunn - wilder Eber gez. Wilkino [/quote] |
07.09.2011 22:48:11 | Aw: Berichte der Stadtwache (#51333) |
Elster | Das Frühstück, dass Sergent Schneider und Rivan im Drachen genossen war äußerst ausgiebig. Hasenkeule, Semmel, verschiedenste Früchte, die gute Marla ließ alles auffahren, was ihre Schenke zu bieten hatte. Als sie fertig waren sah der Tisch eher nach einem Schlachtfeld aus, was allerdings an dem Rekruten lag, weniger am Sergenten. Der Abschied der beiden war kurz und militärisch, aber Rivan steckte ihm noch einen Bericht zu. [b] Bericht: Operation Waukeens Segen[/b] [spoiler][quote]Untertänigst darf ich vermelden, dass der Meister der Alchemie Sid Seymoore nach äußerst zähen und trockenen Verhandlungen sich am heutigen Abend bereit erklärt hat, Mirhaven und den Silberwächtern seine kostbarsten Dienste anzubieten. Meister Seymoore würde sich äußerst erfreut zeigen, würde die Wache ihm eine Möglichkeit einräumen, seine Kunst direkt in den Hallen der Kaserne zu vollführen. Ebenso erbat er sich den Titel "Alchemist der Silberwache". Für dieses entgegenkommen bot er an, seine gar wunderbaren Tränke und Erzeugnisse zum Unkostenpreis ((npc-einkaufspreis)) auf unbegrenzte Zeit zur Verfügung zu stellen. Anzumerken sei, dass bei den Verhandlungen die äußerst fähige und wahrlich verzaubernde Jungmagicka Yien `Daxx zugegen war und mich unterstützte Meister Seymoore obiges Ergebnis abzuringen. Empfehlungen: Unterzeichnung einer Handelsvereinbarung zwischen der Silberwache und dem Meister der Alchemie Sid Seymoore unter folgenden Bedingungen: 1. Dem Alchemisten Sid Seymoore wird der Titel "Alchemist der Silberwache" verliehen. 2. Ein dauerhafter Zugang in weniger kritische Bereiche der Kaserne kann gewährt werden. Die Einrichtung eines Laboratoriums würde ich, Rivan Faeris, nicht gewähren wollen, da die Kosten hierfür ins unermässliche steigen könnten. Wichtiger aber vor erst ist, dass auch ein Meister seines Faches, wie Seymoore, sich erst für würdig und vertrauenswürdig erweisen sollte. 2b. Sollte Meister Seymoore auf ein Laboratorium bestehen und der Titel wäre für die hohe Kommandantur eine mögliche Belohnung, so könnte man diesen Titel um etwaige Begriffe (Oberster, Erster,etc...pp) erweitern oder ein Robe für Seymoore anfertigen lassen, die dem Stil der Silberwächteruniformen entspricht. 3. Tränke und Erzeugnisse werden von Meister Seymoore zum Unkostenpreis zur Verfügung gestellt. 4. Erweiterung des Vertrages über vorrätig von Tränken. Meister Seymoore sollte angehalten werden, die nötigsten Standarttränke in angemessener Zahl für Notfallkäufe bereit zu halten. Im Sinne Waukeens und Tymoras würde ich unter den oben genannten Bedingungen einen Abschluss empfehlen, jedoch ist dies nur die Meinung eines einfachen Rekruten. Der hohen Kommandantur Ratschluß werde ich nicht in Frage stellen und auf Befehl versuchen einen neuen Vertrag mit Meister Seymoore auszuhandeln. In Waukeens und Tymoras Sinne gez. Rivan Faeris, Silberwächter, Rekrut. [/quote][/spoiler] |
09.09.2011 21:24:45 | Aw: Berichte der Stadtwache (#51402) |
Lisk | Barbas war kein allzu schneller Leser. Und erst recht kein schneller Schreiber. Vielleicht war das der Grund, warum seine Berichte stets mit mindestens einem Tag Verzögerung eingereicht wurden. Sehr offensichtlich hatte er sich den Rat von Rivan zu Herzen genommen und bei Candy oder einer anderen Dame Schreibstunden genommen, da seine Berichte eher gemalt als geschrieben aussahen und seine Buchstaben recht viele Schnörkel aufwiesen. [b]Bericht: Operazzion Krankenbesuch~[/b] [spoiler]Operazzion Krankenbesuch~ Strauss Besorgt. Trank Besorgt. Hohenbrunn. [strike]Rivan[/strike] Strauss Entsorgt. Trank Getrunken (Dakksbiss). Barbas~ [i]*Rivans Name ist demonstrativ ausgekreuzt. Mit anderer Tintenfarbe wurde Etwas krakeliger (aber mit genau denselben Schnörkeln) wohl zu einem späteren Zeitpunkt darunter ergänzt.*[/i] Rivan In Mirhafen. Alles Gut. Dank Tymora. Barbas~[/spoiler] Offensichtlich entstanden die letzten Zeilen des ersten Berichts zum selben Zeitpunkt wie ein zweiter Bericht, der anbei lag: [b]Bericht: Einweisung Und Patrujengang Mit Serschant Schneider~[/b] [spoiler]Einweisung Und Patrujengang Mit Serschant Schneider~ Markt Alles Gut. Hafengasse Nur Fast Alles Gut. Blutiger Eimer Vorhof: Blut, Zähne, Metallstükke, Säure. Spur verfolgt. In Kanalisazzion Verloren. Fall Ungelöst. Kanalisazzion Alles Gut: Gatter Zu. Ratten Tot. Keine Verhaftung (Keiner Da). Barbas~[/Spoiler] Ganz zuunterst, fast ein wenig versteckt, fand sich noch ein dritter Zettel. [b]Antrag~[/b] [spoiler]Antrag Auf Neue Helle Barde~ Barbas~[/spoiler] |
10.09.2011 17:00:47 | Aw: Berichte der Stadtwache (#51424) |
Ovilax | [i]Öffentliche Nachricht an Rivan:[/i] [b]Betreff: Waukeens Segen[/b] [quote]Weder wird zum jetzigem Zeitpunkt Zugang zur Wache gewährt noch Räume zur Verfügung gestellt. Auch Händler müssen sich vorerst beweisen. Weiterhin wird kein offizieller Titel verliehen. Dem Händler steht es aber frei bei Vertragsschlluss mit Verkäufen seiner Waren an das Silber zu werben. Für den Vertragsschluss gelten im Auftragsschreiben genannte Mindeststandards.[/quote] [i]Öffentliche Nachricht an Barbas:[/i] [quote] Sonderzahlung zur Wiederbewaffnung von Goldmünzen im Wert von 200 wird gewährt [/quote] [i]Auftrag:[/i] [b]Handelsschluss mit Telodur sicherstellen[/b] (Deckname: Stadtbesichtigung) |
10.09.2011 23:07:14 | Aw: Berichte der Stadtwache (#51434) |
Elster | [i]*als Sergent Wilkino ihm die Antwort zu dem Bericht über die Verhandlungen mit Seymoore überreichte, war der Rekrut sichtlich überrascht. Rivan war bewusst, dass er vielleicht seine Kompetenzen überschreiten würde, aber er musste es noch einmal im direkten Gespräch versuchen. Vielleicht lag der Fehler ja in seinem Bericht? Der Vorgesetzte schenkte dem sich sichtlich ereifernden Jungspund seine Aufmerksamkeit.*[/i] "Verzeiht mir, Sergent, ich fürchte, ich habe mich in meinem Bericht nicht eindeutig genug ausgedrückt... Titel und Zugang zur Kaserne waren die Vorrausetzungen Seymoores zu den Konditionen. Ich verstehe die Bedenken, jedoch, bei Waukeens Münzpracht, wird er nicht einschlagen, wenn wir ihm nicht wenigstens in einem Punkte entgegenkommen. Bedenkt, er wird uns einen Heiltrank für nur 22 Kupfer überlassen, wir brauchen ihm nur gewähren, dass er sich "Alchemist der Silberwache" oder etwas der artiges nennen darf. Nichts als ein leerer Titel, wie immer er auch lauten soll. Die anderen Händler verlangen mindestens das Doppelte an Kupfer!" [i]*beschwichtigend hob er die Hand*[/i] "Wir könnten Ausfälle durch Verletzungen und Krankheiten stark senken. Zudem erlauben diese Preise, dass die Wächter auch für ihre Familien Vorsorge treffen könnten. Wie sich dies auf die Moral auswirken würde! Herr, verzeiht mir meinen Eifer, ich bitte Euch, überdenkt es noch einmal." [i]*mit den letzten Worten ließ er auch die Hand wieder sinken und scheinbar auch sein Aufbegehren*[/i] "Die gesundheitliche Situation in dieser Stadt ist...sie könnte besser. Hier können wir etwas Gutes tun, für viele der Bewohner. Euer Wort ist mir jedoch Befehl." [i] *Endlich schien der unendliche Redefluss zu enden. Der Blick des Rekruten wechselte zwischen Zuversicht und Unsicherheit und gespannt wartete er die endgütligen Befehle Sergent Wilkinos ab.*[/i] |
11.09.2011 08:10:56 | Aw: Berichte der Stadtwache (#51437) |
Ovilax | *Wilkino hörte Rivan halbwegs geduldig zu, bis dieser in seinem Redeschwall stoppt* [i]"Eure Intention und Enthusiasmus ist aller Ehren wert Rekrut Rivan. Dennoch kann die Antwort nicht viel anders ausfallen, als in der kurzen Notiz am schwarzen Brett geschehen -ergänzend um ein paar ausführlichere Erklärungen: Jeder Händler kann sich nennen wie ihm beliebt, solange es der Wahrheit entspricht oder klar als Übertreibung erkennbar ist. Sobald also Seymoore einen Vertrag ausgehandelt hat und regelmässig Handel mit Teilen der Silberwache treibt, spricht nichts dagegen. Das Silber hat nicht die Befugnis Titel zu vergeben oder zu gewähren, so wertlos sie auch sein mögen. Zugang zur Kaserne ohne Begleitung von Silberwächtern ist grundsätzlich nicht gestattet. Die Gefahr, dass sensible Informationen nach Außen dringen oder gar Verrat ist einfach zu groß. Nicht ein Jedermann ist Mirhaven wohlgesonnen. Die Forderungen nach der Einrichtung eines Laboratoriums scheint ohnehin nur ein schlecht getarnter Handlertrick. Alleine die Fianzierung hierfür würde seine Künste über Jahrzehnte an uns binden. Was wenn es sich um einen unzuverlässlichen Taugenichts und Faulenzer handelt? Kurz gesagt: Wir wissen zu wenig über diesen Herren und konnten auch kaum etwas in Erfahrung bringen. Er mag in Mirhaven bekannt sein, doch scheinbar hegt niemand oder nur Wenige ein enges Verhältnis mit diesem. Als Entgegenkommen kann das Betreten des Vorhofes ausserhalb der Kaserne zur Verkaufstätigkeit (und ausschließlich dieser) gewährt werden. Seymoores Tränke sind bisher nur ungenügend auf dessen Wirksamkeit geprüft. Über seine Qualitäten als Alchemist ist wenig bekannt. Als Anlaufstelle hierfür eignet sich der Arkane Orden oder das Lazarett. Insgesamt stellen 20% Nachlass und bevorzugte Behandlung von Silberwächtern eine Minimalforderung des Silbers für einen Vertragschluss dar. Bessere Angebote werden selbstverständlich wahrgenommen, jeddoch ohne dermassen überzogene Forderungen. Dass eine günstige versorgung von Heiltränken die Truppenmoral heben könnte ist wohl wahr. Unter Umständen liese sich zukünftig ein Silberwächter zum Alchemisten ausbilden. Sofern ihr keine Fragen mehr habt ... zurück auf Posten, aber zackig *im Befehlston*" [/i] |
11.09.2011 09:34:41 | Aw: Berichte der Stadtwache (#51439) |
Elster | [i]Rivan salutierte, ohne die Miene zu verziehen.[/i] "Zu Befehl Sergent. Kein offizieller Titel. Zugang nur zum Hof. 20% Nachlass und Bevorzugung der Stadtwache. Ausgiebige Tests, bestätigt durch Akademie oder Lazarett. Ich werde Meister Seymoore die Konditionen der Wache vorlegen." [i]Zackig wandte er sich ab und schritt durch die Kaserne gen Tor. Also auch hier gab man mehr auf Titel, als auf die Menschen. Wenn eines ihm sein Söldnerdasein gelehrt hatte, dann war es Hartnäckigkeit. Rückzug, ja, einen Auftrag verloren geben? Niemals. Er würde sich schon beweisen. Sein Kopf rauchte geradzu, als er den Hof der Wache überquerte. Einige Tricks blieben ihm wohl noch...[/i] |
13.09.2011 22:09:06 | Aw: Berichte der Stadtwache (#51529) |
Elster | [i]Rivan hasste das Schreiben von Berichten. Es war wirklich an der Zeit, dass er sich mit Baba zusammensetzte und diesen einen ansprechenden Schreibstil vermittelte. Die Zeit mit Candy schien der Halbork jedenfalls anders zu nutzen. Bei dem Gedanken musste der junge Silberwächter schmunzeln. Er würde es sicherlich nicht anders machen. In einer ruhigen Ecke des Drachen breitete er seine Pergamente aus und ließ sich von der ,wie immer gut gelaunten, Marla einen Humpen bringen. Womit sollte er beginnen, was sollte er erwähnen und was doch eher zu Gunsten aller Beteilligten unerwähnt lassen? Es war ein doch sehr merkwürdiger Abend auf dem Marktplatz gewesen.[/i] [b] Würdenträger Valvecs in Mirhavener Mauern[/b] [spoiler][quote] Untertänigst darf ich folgenden Bericht, samt juridischer Anfrage, einreichen. Am gestrigen, dienstfreien Abend, verbrachte ich meine Zeit an der Auslage eines Händlers. Ich durfte dort die doch sehr verstörrende, wenn auch sicherlich liebreizende Bekanntschaft mit zwei hohen Damen machen. Beide waren äußerlich sehr ansprechend. Die eine eher zierlich und schwarzhaarig, die andere groß gewachsen und mit heller Haarpracht gesegnet. Letztere wurde mir als Baroness Hjalgir von der Ascheinsel vorgestellt. Scheinbar eine hohe Würdenträgerin des verkommenen Valvec. In Ihrer Nähe verspürte ich trotz der milden Frühlingsnacht eine unnatürliche Kälte. Die anmutige Hünin gab sich auch ohne Hohl als Anhängerin des Knochenschänders Velsharoon zu erkennen. Der Name ersterer, dunkelhaariger, Schönheit, wurde leider nicht genannt. Im Verlaufe des Abends kam es zu einer Rangelei in der Nähe der beiden hohen Damen und meiner Wenigkeit, der ich mich kurzzeitig widmete. Ein, wohl bekannter, Glücksspieler, dessen Name nicht in Erfahrung gebracht werden konnte, rempelte Meister Seymoore, den bekannten und berühmten Alchemisten an. Der Vorfall schien jedoch keinerlei weiterres Ungemach zu bereiten. Meister Seymoore schien eher auf ein Vergnügen mit einer äußerst ansprechenden Rothaarigen auszusein. Sune und Sharess mit ihm. Einige Momente später machte der Glücksspieler sich daran, seinem Tagewerk, dem Dienst an Tymora, nachzukommen. Er wurde daran jedoch, nicht nur durch mein Eingreifen, sondern vor allem durch die Begegnung und Einmischung der oben erwähnten Damen gehindert. Kurzzeitig schien es gar so, als würde die valvecianische Baroness zu der Waffe greifen wollen, um den Taugenichts zu erschlagen. Dies wurde jedoch durch mein Eingreifen, wie das eintreffen weiterer Personen(über jene Kohorte ist im nächsten Pergament berichtet) verhindert. Anfragen: Numero Un: Wie soll mit hohen Würdenträgern aus dem finstren Valvec verfahren werden? Ist gegen die reine Anwesenheit auf Grund der politischen Situation wenig einzuwenden, so ist jedoch möglicherweise das Waffenrecht anzupassen. Sitten und Gebräuche unterscheiden sich doch sehr zu denen in unserem friedlichen Mirhaven. Eine weitere Möglichkeit wäre die Bereitstellung einer Eskorte der Silberwache für valvecianische Würdenträger. Selbstverständlich nur zum Schutze der Personen, so dass ein Einsatz von Waffen jedweder Art und Seite von Anfang an unterbunden werden würde. Numero Deux: Wie ist mit bekennenden Priestern und Anhängern von eindeutig abscheulichen Gottheiten innerhalb der Stadtmauern zu verfahren? Numero Trois: Welche Richtlinien gibt es zum Umgang mit Tymoras Spiel auf der Strasse? gez. Rivan Faeris, Silberwächter[/quote][/spoiler] [i] Er leerte schon den dritten Humpen, bis er endgültig mit den Formulierungen zufrieden war. Nun noch ein Bericht, wobei ihm, wie so oft, nicht bewusst war, ob er damit ein empfindliches Thema traf. Die emsige Marla brachte den nächsten Humpen und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. Eine tolle Frau, ging es ihm durch den Kopf. Sie hatte sicherlich schon bessere Jahre gesehen, aber das Alter gab der Wirtin eine gewisse Mütterlichkeit. Er befeuchtete die Feder mit der Zunge und begann den zweiten Bericht.[/i] [b]Schwerbewaffnete Kolonne[/b] [spoiler][quote]Zu der Zeit, als die Situation zwischen der valvecianischen Baroness und dem Glücksspieler zu eskalieren schien, war eine bis an die Zähne bewaffnete Kolonne auf dem Markt, vom Hafen kommend, zu vernehmen. Scheinbar wurde eine äußerst wichtige Honoration eskortiert, denn die Bewachung bestand wohl aus der Blüte Mirhavens. Die Fürsten Tyrell, Thaltus, Keldra führten scheinbar die Kolonne an, während der Zwergenfürst Algoin zusammen mit dem Erzmagier Piripan die Nachhut bildeten. ((Jedwede Namensverunstaltung meinerseits bitte ich zu entschuldigen und ist auf den Alkoholmissbrauch Rivans zurück zu führen. Tymora steh mir bei, dass ich niemanden vergessen hab^^)) Sie hielten kurz und betrachteten das Szenario um den Glücksspieler, der den Trouble nutzen konnte, um den dunklen Damen zu entkommen. Nach einem kurzen, aber harmlosen Wortgefecht zwischen der Eskorte und dem valvecianischen Besuch setzten sie ihren Weg fort. Anfrage: Diese Honoration schien von höchster Bedeutung für Stadt und Menschen. Ist bei einem solchen Vorgang nicht auch die Stadtwache zu informieren? Besteht ein berechtigtes Misstrauen, welches die Wache disqualifiziert hat? Untertänigst bitte ich meine Neugier zu verzeihen, doch wäre es von höchstem Interesse, wenn die Silberwächter als nicht mehr vertrauenswürdig gelten. gez. Rivan Faeris, Silberwächter[/quote][/spoiler] [i] Sollte er den zweiten Bericht mit einreichen? Welchen Sinn würde es machen? Sicherlich würde man es nicht dem kleinsten Rädchen mitteilen, dass die Achse längst gebrochen war.Es blieb wohl nur eine Möglichkeit, diese schwere Frage zu klären. Rivan griff in seinen Säckel und holte eine Münze hervor, dann sprach er zu sich selbst: "Kopf oder Zahl, Tymora steh mir bei!" Die Münze landete klirrend auf dem Tisch. Was auch immer sie zeigen mochte, es schien ihn in seiner Absicht zu bestätigen. Wenig später siegelte er die Berichte und verließ die Schenke.[/i] [i] Zwei weitere Berichte reichte der junge Rekrut am folgenden Tag ein.[/i] [b]Bericht Drachen, Drohungen und Diplomaten[/b] [spoiler][quote]Untertänigst muss ich mein Eingreifen in einer mehr oder minder heiklen Situation berichten. Im Verlauf meiner letzten Freiwache verweilte ich wie so häufig am wundervollen Markte Mirhavens. Tymora und Waukeen waren mir hold, denn ich konnte Meister Seymoore dort antreffen und die Verhandlungen für Operation Waukeens Segen weiterführen. Unwirsch jedoch wurde dieses wichtige Gespräch von einem Tumult gestört. Mitten auf dem Markte hatte sich der vollgepanzerte Ritter und Halbdrache Aelian Thaltus aufgebaut und rief Drohungen einem einfachen, ungerüstet Mann zu. „Knickknack Knick...ich brech dem Barden das Genick!“ Sei genannt, um ein harmloses Beispiel aufzuführen. Konnte dies im ersten Momente noch nach einem gar garstigen Scherze eines tüchtigen Kriegsmannes gelten gelassen werden, entwickelte sich eine gemächliche Verfolgungsjagd daraus. Der Bedrohte, in seiner Erscheinung sehr wohl einem Barden gleichend, versuchte sich von dem edlen Ritter zu entfernen, dieser folgte jedoch weiterhin diese Drohung aussprechend. Wie zu vernehmen sei, war ich nicht im Dienste der Wache, eine solche Handlung und Bedrohung einfacher Menschen war nicht hinnehmbar. Entschuldigend wandte ich mich von Meister Seymoore ab, die Situation diplomatisch zu klären. Der einfache Mann, in seiner bedrohten Situation, erwies sich als nicht ganz so einfacher Vertreter Valvecs und meisterlicher Barde, Kent Dias. Vorwürfe wurden vom Sänger zum Krieger geworfen. Es sprach sich von Mord, Diplomatie und den Unbillen beider Städte. Ein Vorwurf und ein Verdacht jedoch, kann nicht erlauben, dass ein Mann, noch dazu ein Ritter und Streiter des Guten, einen anderen, so verderbt er oder seine Heimat auch sein sollten, solch Drohungen zuspricht. Ein Wort der Macht „Schutzhaft“ gegen Dias war nötig, damit dieser sich aus der Situation zurückzog. Ein Wort der Macht „Vorladung“ war nötig, um Ritter Thaltus von seinem unehrenhaften Verhalten abzubringen. Die Situation ward vorerst gelöst, das Aussprechen einer Münzstrafe befand ich als unnötig, da der höchstedle Ritter Thaltus sich wohl seines Missverhaltens reuig zeigte. Gez. Rivan Faeris, Silbewächter[/quote][/spoiler] [b]Bericht Bedrohung Hohenbrunns und der Handelswege![/b] [spoiler][quote]Diesen Bericht bitte ich, Rivan Faeris, mit äußerster Aufmerksamkeit zur Kenntnis zu nehmen. Eine mehr als vertrauenswürdige Person, eine der Schönsten vom Schönen Volke, darf ich als Zeugin nennen. Diese wundervolle Botin der finsteren Nachricht hat angeboten persönlichst vor Kommandant und Wache folgende Aussage zu wiederholen. Unruhre herrscht bei Zwerg und Elf, denn scheinbar haben gar garstige Gestalten, ja eher Missgestalten den Leuchtturm nahe Hohenbrunn erobert. Die Sprache war von Untod und finsterster Magie! Ursprung einer solchen Plage kann nur in Valvec gesehen werden, da schienen sich die edlen Völker einig. Meiner bescheidensten Meinung nach, kann eine solche Anlandung der Sklavenschänder nicht geduldet werden, vor allem wenn es tatsächlich mit schwärzester Magie dort zugehen sollte. Wenig später nach der schicksalsvollen Begegnung mit der bezaubernden Elfe, war es mir möglich während des Rundganges Meister Samael, Streiter des Torm, und Meister Tyrell, Streiter der Mystra, anzutreffen. Sie bestätigten die drohende Gefahr, schon waren sie dabei ebenso Pläne gegen das Dunkel zu schmieden. Ich erbitte untertänigst eine hohe Entscheidung und die Vorlage des Berichtes, wenn nicht gar eine Audienz für Elfe und Gottesstreiter bei dem hochverehrten Kommandanten. Zusammenfassung: Mögliche Invasion-Einrichtung eines Stützpunktes nahe Hohenbrunn durch valvecianische Nekromanten Elfen und Zwerge in Unruhe, Pläne um der Bedrohung zu begegnen Ebenso Aktivitäten der edlen Ritter Mögliche Optionen für die Silberwache Entsendung von Kundschaftern Diplomatische Gesandschaften gen Elboria, Telodur und zu den Rittern. Ebenso gen Valvec um eine Klärung der Situation herbeizuführen. Verstärkte Patrouillen der Handelswege gen Hohenbrunn Je nach Bedrohung durch die finsterste und frevelhafte Magie, sollte eine Einheit der Silberwache abgestellt werden. Zum Schutze des kleinen Volkes, wie auch um die Beziehungen zum schönen, wie auch dem steinernen Volk zu verbessern. Sollte sich diese Bedrohung als wahrhaftig erweisen, muss ein Gegenschlag geeint und mit aller Härte erfolgen, um Valvec zu verdeutlichen, dass eine solch schändliche Tat nicht geduldet werden wird. Untertänigst und im Vertrauen auf die Götter gez. Rivan Faeris, Silberwächter[/quote][/spoiler] |
18.09.2011 10:43:36 | Aw: Berichte der Stadtwache (#51623) |
LeShot | Ein weiter Bericht geht ein bei Sergant Wilkino [quote]*rp -Datum* Bereicht zum verschwunden Handelschiff. Vorschalg zur Verschlüssung: Opertation ertrunkner Fisch Verehrte Sergant Wilkino, mir wurde zugetragen das sich im Hafen ein großes Ereigni stattfand. trotz intensiver Nachforschungen gab es über diese Ereignis keine offzielen Bericht. Dies möchte ich hiermit nachholen und auch anregen sollte sich zukünftig ein solch großes Ereignis zutragen, das wir doch irgendwie beschiedbekommen bzw. die nachläßigen Berichtschreiber gestraft werden für ihr Pflichtverletzung.[size=2]((an alle SL und spieler wenn ihr sowas große passiern laßt hinterlaßt doch bitte bei der Stadtwache einen kleine kurzen bericht wenn grad keine Wachenspieler da war und ich entschuldige mcih falls ich euren bericht übersehen haben sollte))[/size] Das Handelschiff "kiementer Fisch" lief an *rp-datum* in den Hafen ein. Kurz vor dem Anlegen, steuert vom Südosten ein kleines Beiboot auf diese mit hoher Geschwindigkeit auf das Handelschiff zu. Es gab Aufregung unter allen Dockarbeitern, sie wußten was wohl nun bevorstand. Als das Beiboot bei Handelschiff war gab es einen grellen Blitz und nachdem dieser Weg war war das Handelschiff verschwunden. Die Insassen des Beibootes sprangen daraufhin in das Wasser und zwar an der Stelle wo vorher das Handelschiff war. Ich forder weiter Berichte unser Berichte unser Flotte von diesen Tage an um mehr darüber zu erfahren. Des weitern habe ich selbst noch einge Zeugenaussagen von Hafenarbeitern eingeholt. [size=2]((wer das mit dem Schiff eingeleitet hat könnt bitt heir mal ein paar Berichte verfassen um mehr erhellung in den Vorgang zu bringen oder einfach ein Link setzen wenn er schon was geschreiben hat))[/size] Auch als Zeugen vorhanden ist auch die Zwegenabgesandschaft. Namentlich Herr Throluf Steinhammer. Ich schalge vor den Ort des geschen zu untersuchen. Ich forder vom arkanen Orden einge Zauber der [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/waterBreathing.htm]Unterwasseratmung((rp-Zauber))[/url] an damit der Hafen untersucht werden kann. gez. Sergant Schneider[/quote] |
18.09.2011 18:27:43 | Aw: Berichte der Stadtwache (#51645) |
LeShot | *internes Wachenpapier* [quote]Protkoll zu Lagebesprechung((donnerstag 18.09.11)) von Sergant Schneider Operation Salzstreuer Rekrut Rivian udn Rekrut Valdmir werden mit der unaufälligen Beobachtung der Mine beauftrag. Sie haben alle mit der Mine verkehrende Personen möglichst genau zu beschrieben udn wenn möglich auch nach Name zu Benennen. Die Mine schient Infomationen über die Wache zu sammeln. Tyrannosprister und Valvecjaner Raul Montros solle darüber mti den Mineninhaber verhandelt haben. Wie die Infomtionsbeschaffugn aussieht ist nciht bekannt. Höchste Vorsicht ist geboten. Operation Waldbaltt Am tage*r-datum* wird die Expetion stattfinden. Rekrut Rivian soll mit Alchmist Sidmoore in Kontakt treten udn folgende Tränkge besorgen*Liste an tränken beigefügt* Rekrurt rivian konnte auch ein Ortskundige elfische Waldläuferin organsieren. Names Ylenavei. Meine Suche nach Ortskunigen Füher verlief ergebnislos doch bekamm ich Warnungen auf meine Aushänge geschrieben. Es könnte sich um die selben Personen handlen die die Tier zur Raserrei bringen. Wir werden am Tage .. die Erkundungsmission starten. Sollten wir die Quelle der Raserei der Tier ausmachen und sit es möglich diese Gefahrlos zu besieitgen werden wir dies tun. Wenn es nciht möglich sit werden wir berichten. Operation Stadtbesichtigung Rekruten eingewisen. Rekruten *Namensuafzählung der am Donnerstag anwesend* und ich wrden den Weg freiahlten wären unser Kollegen((npc)) die wichtigsten Kreuzungen von Querverkehr freihalten. Oberation ertrunkender Fisch Nach Operation Stadtbesichtigung werden wir in einen Beiboot und mit den mit eingen Formel Unterwasseratumung den Ort des Geschen genauer untersuchen. Rekrut Vladmir meldet sich freiwillig in das Wasser abzutauchen. gez. Sergant Schneider.[/quote] |
18.09.2011 21:31:17 | Aw: Berichte der Stadtwache (#51650) |
Ovilax | *Am schwarzen Brett finden sich folgende für alle einsehbare Nachrichten an Rivan* [quote] Bei sogenannten "Würdenträgern" Valvecs empfiehlt sich besondere Aufmerksamkeit und erhöhte Vorsicht. Auch für jene gelten uneingeschränkt die Gesetze und Verordnungen der Stadt. Anhängern abscheulicher Gottheiten ist es gestattet sich innerhalb der Stadtmauern aufzuhalten. Jedoch ist jedwede Predigt und Akte in Zusammenhang mit deren Galubenslehre untersagt. Schon der Versuch ist strafbar. Insgesamt kann in allen Fällen von einem angemessenen und löblichen Vorgehen Eurerseits gesprochen werden. In Puncto Drohungen und Unruhestiftungen ist ein rigideres und härteres Durchgreifen angeraten. In der Angelegenheit um Hohenbrunn bekommt Ihr, aufgrund eurer bisherigen Leistungen und zur Bewährungsprobe, die Berechtigung zur Gründung und Leitung der Ermittlungen erteilt.[/quote] [b]Operation ertrunkender Fisch[/b] Sämtliche Vollmachten zu den Ermittlungen werden Sergeant Schneider übertragen. Ensprechende Vorbereitungen (Kontaktaufnahme mit Arkanem Orden) sind im Vorfeld zu treffen. |
21.09.2011 14:55:26 | Aw: Berichte der Stadtwache (#51767) |
Elster | [i]Es war ein vergnüglicher Anblick, wie am Abend, nach der Wachversammlung der Halb-Ork Barbas im Silbernen Drachen von der jungen, eleganten Yien´Daxx über die Tanzfläche geschleudert wurde. Trotz oder gerade wegen der Ernsthaftigkeit der Themen in der Wache, war dieser Abend ein Moment des Ausspannens. Nicht das Rivan anderen Orts auf Befehle zum Tanz, Trinken oder lustigen Beisammensein benötigte, aber vor allem Sergent Kalen schien in diesem Rahmen auf zu leben. So sehr dem jungen Silberwächter aber der Abend aber auch gelegen hatte, nach einer kurzen Nacht erwartete man von ihm einen schriftlichen Bericht zu den Fortschritten, vor allem zu den seltsamen Vorgängen in der alten Mine. Grummelnd und leicht verkatert zückte Rivan also bei einem ausgiebigen Frühstück die Feder:[/i] [b] Bericht Salzstreuer I[/b] [spoiler][quote]Untertänigst reiche ich diesen Bericht zu den Vorgängen in der alten Salzmine vor Mirhavens Mauern nach. Wie befohlen wurde dieser Lokalität bei Patrouillen um die Aussengebiete beobachtet. Erkenntnisse hier waren eine weitere Verwahrlosung der dortigen Söldlinge, bis diese schließlich auf Grund ausstehenden Soldes das Lager räumten. Jedoch konnte ich beim nachdienstlichen Lustwandeln mehrere recht merkwürdig erscheinende Menschen am Tor und im Lager erspähen. Mein Interesse wurde geweckt, als ich Raul Monteros, valvecianischer Würdenträger und unverhohlener Diener Tyrannos, erkennen musste. Im Lager selbst war ein weiterer Mann tätig. Hager in Gestalt, mysteriös in seinem Verhalten. Er stellte sich als Radu und neuer Besitzer der Mine vor. Der dritte Mann soll noch nicht genannt werden, jedoch schien er ein einfacher Wanderer und Bergmann zu sein, der Einlass in die Mine verlangte. Radu wies alle nötigen Unterlagen vor, die seine Worte über den Besitz der Mine bestätigten. Nach einer kurzen Vorstellung meiner unbedeutenden Person versicherte er, die Mine weiterhin im Sinne Mirhavens zu betreiben und Verträge wie auch Einigungen des Vorbesitzers einzuhalten. Ich verabschiedete mich und wollte das Lager verlassen, jedoch kam ich nicht umhin noch einige, bedrohliche Worte zwischen Radu und Monteros zu vernehmen. Sicherlich waren sie sich meiner Anwesenheit nicht bewusst, was daran liegen mag, dass ich hinter der Palisade und somit nicht im Sichtbereich der beiden verweilte. Das Gespräch legt nahe, dass schon zwischen Sardar und Monteros Vereinbahrungen getroffen waren und Radu auch diese weiterführen will. Des Weiteren scheint Sardar Rotmantel nicht nur überstürzt die Inseln verlassen haben, eher hat er unüberlegt unserer schöne Welt komplett verlassen. Der Rotmantel ist Tod. Welche Ursachen zu seinem Ableben führten ging nicht aus dem Gespräch hervor, jedoch dass Radu sein leiblicher Bruder ist. Das Interesse des Tyranniten Monteros ist wohl zweifacher Natur. Zum einen scheint ihn eine Art Anbetungsstätte anzuziehen. Es handelt sich hierbei um ein wiederliches Artefakt, einen Ort von Tod und Vernichtung, tiefer in den alten Stollen des Bergwerkes. Die Schrate scheinen dort einen Altar errichtet zu haben, wenn es nicht gar irgendetwas Älteres war. Über und über ist dieses Gebilde mit Blut besudelt und Knochen von Geopferten sind in seiner Nähe aufgehäuft. Die Informationen zu diesem Ort des Bösen wurden mir von einer vertraulichen Quelle zur Verfügung gestellt. Zum zweiten scheint es eine Art Pakt zwischen Valvec und dem Haus Rotmantel zu geben. Schon Sardar hatte wohl dem Sklaventreiberpack versprochen, Pläne über Stärken und Schwächen in der Verteidigung Mirhavens zu besorgen. Tymora sei Dank, war dieser Plan noch nicht erfolgreich, jedoch hat Radu sein Wort gegeben, diesen Auftrag zu beenden. Zur Untermauerung meiner Worte und des Gehörten steht obiger erwähnter Wanderer und Bergmann zur Verfügung. Empfehlungen Voller Respekt und im Bewusstsein, sowohl meines minderen Ranges, wie auch meiner geringen Erfahrung, möchte ich dennoch die Chance nutzen, einen möglichen Weg zu empfehlen: Sicherlich wäre es ein einfaches Radu gefangen zu setzen und zu richten, jedoch bietet uns das Wissen um diesen Spion eines möglichen Feindes einen großen Vorteil. Um jeden Preis sollte verhindert werden, dass Radu und damit Valvec Pläne über Schwächen der Stadt erhalten, aber eine Option besteht in der behutsamen Übermittlung von Fakten an den Minenbesitzer, die nicht die ganze Wahrheit über die Verteidigungsbereitschaft ausdrücken. In tiefster Demut hoffe ich, dass die Vorteile dieses Vorgehens auf der Hand liegen und ich mich verständlich ausdrücken konnte. Wie von Sergent Schneider befohlen, werde ich verstärkt Acht haben auf die Mine und ihren Besitzer. gez. Rivan Faeris[/quote][/spoiler] [i]Wieder ein ellenlanger Bericht. Der Silberwächter kratzte sich ungeniert am Kopf, so früh war noch kein Verkehr im Drachen. Würde überhaupt jemand seine Schreiben Ernst nehmen? Er hoffte es. Ein völlig anderer Gedanke kam ihm...hatte der Alchemist Seymoore nicht einen Namen im letzten Gespräch erwähnt? Ein Wächter, der ihn nach der Liste für die Garde gefragt hatte. Dalton...Daston...Datson? Ja, Datson war es. Meister Seymoore schien irgendwie nervös, bei den Nachfragen. Rivan beschloss, dass eine einfache Nachfrage nach dem Befinden des Silberwächters Datson nicht schaden könnte. Und sollte so ein Datson gar nicht existieren, wäre dies eine interessante Information.[/i] [b]Persönliche Anfrage[/b] [spoiler][quote][i]Einige Kameraden berichteten mir von der Geburt der siebten Tochter des Silberwächters Datson. Gerne würde ich zu so einem Glücke persönlich gratulieren und nach der Sitte meiner Heimat ein kleines Präsent, für das Glück der Kleinen, überreichen. Bitte teilt mir mit, in welcher Einheit der Wache ich Kamerad Datson finden kann. Tymora zum Gruße bei einem solch freudigen Ereignis! Rivan Faeris[/i][/quote][/spoiler] |
25.09.2011 17:35:55 | Aw: Berichte der Stadtwache (#51935) |
LeShot | Mit steifen Schritt und angespannten Gesichtsausdruck wird Kalen an Wilkino herantreten und zwei Berichte abgeben. Er wird keine Anstalten machen zu gehen bis Wilkino sie gelesen hat. Nach der Lektüre wird er mit steifen Bewegungne zwei Wachmarken auf den Tisch des Serganten legen und abwarten. [quote]Operatrion Stadtbesichtigung Der Ablauf der Operation war reibungslos. Es gab zwar etliche Beschwerden aufgrund der Blockierung des Weges zwischen Anleger und Markt. Doch waren alle friedlich. Rekrut Barbas und Rekrut Fearis waren sehr hilfreich bei der Operation. Rekrut Barbas bewieß einen ruhige Haltung im Angesicht der Zwerge und auch die Zwerge akzeptierten den Einsatz des Rekruten. Das Verladen dauert länger als erwartet. Doch bin ich zuversichtlich das bei einen ähnlich nächsten großen Verladeeinsatz beide Handelspartien besser zurechtkommen aufgrund der gewonnen Erfahrungen. Die Eskorte der Karwane verleif reibungslos alle Truppen sperrten den Weg der Karwane Vorschriftsmäßig ab. Auch der Leiter der Karwane Herr Grimaxt lobte die gesamte Orgensation der Operation. Und er läßt Kommandant Hohenfels seinen Anerkennung zukommen. Die Karwane wurde vor dem Stadttor verlassen und die Zwerge sind ihrer Wege gezogen. gez. Sergant Scheider[/quote] [quote]Bericht Rekrut Vladmir Aufgrund ehrloses und Respektlosen Verhalten habe ich Rekrut Vladmir aus dem Dienst entlassen. In aller Öffentlichkeit ließt er es am Repekt höheren Ränge mangeln. Desweitern vermittelt sein allgemeines Auftraten keine gutes Bild über Nargohts Wacht. Darunter fallen Drunkenheit in Uniform, außerhalb seines Dienstes. Sowie wiederholte allgemeine Diskriemnierung von nicht menschlicher Rassen in der Öffentlichkeit. Aus diesen Gründen habe ich ihn entlassen und ihn seine Marke abgenommen. Desweitern erteilte ich ihn die Anweisung die Wachunform abzugeben unter Androhung ernster Konsequnten wenn er diser Weisung nciht nachkommt. Wenn ich meine Befugnisse überschirtten haben sollte werde ich alle Konsequnten aus meinen Fehlverhalten tragen. gez. Sergant Schneider [/quote] |
02.10.2011 13:16:31 | Aw: Berichte der Stadtwache (#52128) |
Elster | Heftig peitschten Wind und Regen gegen die dicken Butzenglasscheiben der kleinen Schenke. Talos Zorn jedoch erhielt keinen Einlass, Kälte und Unbehagen wurden sowohl von dem wohlig prasselnden Feuer, als auch der mütterliche Gastfreundschaft der Wirtin des Drachen der Einlass verwehrt. An einem der hinteren Tische saß Rivan, wie so häufig während der letzten Monde, über einem Bündel Papier und bei einem Humpen Bier. Marla, die gute Seele des Gasthauses trat ab und an hinter ihn, füllte sein Krüglein nach und klopfte ihm aufmunternd, beinahe liebevoll auf die Schulter. Der Silberwächter genoss die Annehmlichkeit, wie auch die Aufmerksamkeit, die man ihm hier widmete. Ob sie nun auf seinem Gold beruhte, oder auf seiner meist angenehmen Art, wen kümmerte es? Dennoch brannte in ihm ein Feuer, endlich wieder einmal auf Wanderschaft zu gehen, der Stadt, welche seine Heimat zu werden schien, den Rücken zu kehren und etwas mehr zu erleben, als arme Schlucker und reiche Händler. Er zupfte die Adlerfeder von seinem Hut, befeuchtete sie mit seiner Zunge und tunkte sie in das Tintenfass. [b]Bericht Waukeens Segen [/b] [spoiler][quote]Verehrte Sergenten, hochverehrter Kommandant, untertänigst darf ich mitteilen, dass der Meisteralchemist Sid Seymoore den Bedingungen der Vertraglichkeiten zugestimmt hat. Des Weiteren scheinen Tymora und Waukeen der Wache und ihrem ergebenen Diener, meiner Unbedeutsamkeit, äußerst wohlgesonnen, denn ein weiterer Meister der Tränkekunst, hat sein Interesse bekundet, die Wache und ihre Mitglieder zu den Selben Konditionen beliefern zu wollen. Es ist der hochehrenwerte Meister Alchedo aus dem Walde, oft und gern gesehener Gast des schönen Volkes. Auch er hat mir einige Proben seiner Künste übergeben, die zusammen mit den Gaben von Meister Seymoore zu einer Prüfung von Reinheit und Qualität in die magische Akademie geliefert wurden. Des Weiteren hat sich die Akademie angeboten, regelmäßig Prüfungen der Waren durchzuführen, um etwaige Verunreinigungen durch Unfälle oder, Tymora bewahre, Hinterhältigkeiten von Dritten, zu erkennen. Es obliegt nun den hohen Herren zu entscheiden, ob einer der beiden Meister der Tränkekunst zum Lieferanten bestimmt werden soll, oder beide diese Ehre erhalten dürfen. Für eine doppelte Vergabe spräche sicherlich eine weitere Verbesserung von Moral und Gesundheit, ebenso wäre die Wache auch bei Ausfall eines der Alchemisten durch die Unsäglichkeiten des Lebens immer noch ausreichend unterstützt. Die Auswahl eines der Beiden, kann, wenn geschickt verhandelt, zu weiteren Preisnachlässen führen. Letzteres jedoch halte ich persönlich, mit meiner sicherlich beschränkten Weitsicht, eher für einen Frevel an der Göttin des Handels. Schon jetzt ist die Vorgabe des Aushandelns um einen Rabatt von zwanzig Teilen auf Hundert ((20%)) um ein vierfaches übertroffen (( 80%)). Ich hoffe, dass mein nicht unbedeutsames Handelsgeschick zum Wohl von Bürger und Büttel dienlich war. Waukeens mir zu Teil werdende Gnade scheint in der Stadt schon gewisse aufgeschlossene Ohren gefunden zu haben, so hat sich der Rüstungsschmied Aelian Thaltus ebenfalls an meine Unwichtigkeit gewandt, mit dem Vorschlag ebenso als Lieferant und Schmied seine Dienste zu exklusiven Preisen für die Wache anzubieten. Sicherlich wäre eine Versorgung aller Wächter durch die Kunstfertigkeit dieses Meisters ein utopisch kostspieliges Unterfangen, welches ein einzelner Mensch, in diesem Fall drachiger Mensch, auch kaum Schultern können dürfte. Reparaturen, Ausbesserungen, sowie besondere Wünsche könnten jedoch bei Meister Thaltus in Auftrag gegeben werden, welcher hierzu bereit wäre einen ähnlichen Vertrag wie die Herren Meisteralchemisten zu unterschreiben. Zusammenfassend lässt sich sagen: -Ein weiterer Alchemist für die Wache gefunden -Verträge bereit zu Unterschrift -Prüfung der gewünschten und gelieferten Ware durch die Akademie -Bereitschaft Meister Thaltus ebenso seine Dienste vergünstigt Wächtern und Mirhaven zur Verfügung zu stellen. gez. Rivan Fearis[/quote][/spoiler] |
03.10.2011 15:21:32 | Aw: Berichte der Stadtwache (#52159) |
Elster | [i]Einige Tage später eilte eine kleine, fast mickrige Gesalt zu den Toren der Kaserne. Rock und Hose waren zerschlissen und verschlammt, doch auf dem Gesicht der jungen Hin-Dame war eine große Erleichterung zu erkennen. Ohne ein weiteres Wort drückte sie dem verwundert blickenden Silberwächter ein Bündel Pergament in die Hand. Rotes Wachs verschloss den Brief und zwei Siegel zeigten, dass niemand versuchte ihn zu öffnen. Deutete der eine Abdruck daraufhin, dass eine Broschee der Wache eingedrückt wurde, konnte man im zweiten eine lächelnde Dame erkennen.[/i] [b]Operation Fiat Lux![/b] [sub]((Es werde Licht! oder weniger prosaisch, Ereignisse um den Leuchtturm))[/sub] [quote][spoiler]Verehrte Sergenten, Hochverehrter Kommandant, verzeiht die unadäquate und kurze Sprache, kein Zeichen der Unhöflichkeit ist sie, sondern geschuldet den Umständen. Befinde mich vor Hohenbrunn, verfolge Aktivitäten um Leuchtturm. Zwischenbericht erforderlich. 1. Vor Abreise konnte ich eine seltsame Gestalt in Mirhaven treffen. Widergöttliche Gestalt, Gotteslästerer und wohl auch Schwarmagier. Einäugig, Aussehen und Ausstrahlung eines Knochenmannes, schwarze Robe, eine Hand skelettiert! Kontrollierte ihn, beinahe Eskalation hin zu Gewalt. Angebener Name: Undor Banelor. Sicherlich eine Lüge. Stellte sicher, dass er Stadt verlässt. Festnahme hätte viele Bürger gefährdet. Wandte sich Richtung Hohenbrunn und Leuchtturm. 2. Treffen mit Rittern am Handelsweg. Meister Tyrell und der junge Meister Samael zugegen, später die drachische Schönheit Nedylene. Silberwächter Turc stieß ebenso, jedoch vom Zufall geführt, dazu, wird sicherlich Näheres berichten können. Besprechung brachte keine neuen Erkenntnisse. Ritter planen Sturm, keine vorherige Erkundung. Mit Verlaub, dies halte ich für suizidal und schwachsinnig, doch vor Allem Meister Samael scheint sehr auf seine Gaben zu vertrauen...zu jung für ein solches Unterfangen, fürchte ich. Keine Erfahrung in größeren Scharmützeln. Versuche taktischeres Vorgehen vorzuschlagen, Meister Tyrell und Dame Nedylene sehen es ähnlich. 3. Angriff durch riesiges Skelett nach Ende der Besprechung und Abreise der Ritter. Direkt am Handelsweg! Schädel des Skelettes glänzte grün. Nach schwersten Kampf von Turc und mir bezwungen. Zerstört erst durch einen kräftigen Säbelhieb, der den Schädel spaltete. Vielleicht notierenswert? Merkwürdige Gestalt erschien. Gepanzerter Recke, vermutlich weiblich. Sprach nicht. Turc zweifelte an ihrer Schuld. Hetzte riesiges, dampfendes Golemungetüm auf uns. Ich zweifelte weniger an Ihrer Schuld. Ungetüm konnte bezwungen werden, dunkle Streiterin jedoch entkam. Schlage Belobigung für Kamerad Turc auf Grund von Tapferkeit und Kampfesmut vor. Reise nun weiter gen Anlegestelle, weitere Komplikationen erwartet. Erstatte wieder Bericht, sobald es möglich ist. Tymora mit Euch, gez. Rivan Fearis[/spoiler][/quote] |
08.10.2011 09:44:54 | Bericht anonyme Dichtkunst (#52326) |
Elster | Das halborkische Putzpersonal findet in diesen Tagen einen weiteren , leicht vergilbten Bericht. Scheinbar war er unter den schweren Sekretär gefallen und lag dort einige Tage. [b]Bericht anonyme Dichtkunst[/b] [spoiler][quote]Verehrte Sergenten, Hochverehrter Kommandant, untertänigst muss ich berichten, dass während der Unruhen im Hafen- und Handelsbezirk, in den letzten Tagen verschiedene Flugblätter aufgetaucht sind. Klingt es zu erst wie ein Spottschreiben, so ist dennoch die Gefahr gegeben, dass es die Bürger und Bürgerinnen unserer schönen Stadt weiter beunruhigt. Es spottet und hetzt gegen den Meisterschmied Aelian Thaltus auf. Vor allem seine Herkunft und seine Heißblütigkeit wird thematisiert. Nachdem mir dieses Schreiben zugetragen wurde, habe ich den ehrenwerten Meister Thaltus aufgesucht und ihn damit konfrontiert. Schreiben dieser Art scheinen ihm nicht fremd. Sein Verdacht viel sofort auf Valvec und vor allem den meisterlichen Barden Kent Dias. Von einer Auseinandersetzung zwischen beiden Herren, wurde in einem meiner Schreiben vor wenigen Zehnttagen vorher berichtet, so dass mir dieser Verdacht schlüssig erschien. Meister Thaltus wurde dennoch gebeten auf jedwede Art der Rache und gewalttätige Ausbrüche zu verzichten, würde dies doch nur den Schreiber der Zeilen bestätigen. Der Halbdrache zeigte sich nach kürzester Diskussion meinen Argumenten gegenüber aufgeschlossen. Er überlässt der Silberwache die Aufklärung dieses Vergehens und klagte gegen den noch unbekannten Verfasser auf Beleidigung seiner Mannesehre und Verhetzung, sprich Beunruhigung des Volkes. Mein demütiger Vorschlag ist es, weitere Flugblätter schnellstmöglich einzusammeln und wo möglich, den Verfasser ausfindig zu machen. Eine Verhetzung und Beunruhigung unserer Bürger kann, von wem sie auch ausgehen mag, nicht geduldet werden. Anbei findet sich eines der beschriebenen Schreiben. gez. Rivan Fearis, Silberwächter[/quote][/spoiler] [b] Ein Flugblatt angeheftet an den Bericht[/b] [spoiler][quote]Ode an eine Gefahr für Mirhaven Nur Muskeln hat er, im Kopf keine Flamme/ daher eignet sich dieser nicht mal als Ramme./ Grausam ohne Ehr´ schwingt er die hässliche Pranke,/ unbekannt sind ihm Wörter wie Bitte und Danke./ So ein garstig Monster brauchen wir tapf´ren Mirhavner nicht!/ Nur noch eine Frage der Zeit, bis der Drach´ aus dem Schafspelz bricht!/ Ich singe, was ihr alle denkt, Bürger uns´rer schönen Stadt,/ Wir haben diesen Thaltus für alle Zeit nun endlich satt!//[/quote][/spoiler] |
12.10.2011 08:59:34 | Aw: Berichte der Stadtwache (#52450) |
Elster | [i]Was war nur mit ihm los? Der Silberwächter rieb sich den schmerzenden Schädel. Noch vor wenigen Tagen wäre es ihm niemals eingefallen, auch nur einer schönen Frau eine Einladung in die Schenke abzulehnen. Und nun hatte er gleich zwei von Sune und Sharess gesegnete Geschöpfen abgelehnt. Rothaarige, wunderschöne Geschöpfe, noch dazu. Tymora musste ihn verlassen haben...spätestens seit dem [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=29&id=52200&limit=6&limitstart=6&Itemid=128#52409]Zwischenfall am Fuß der Berge[/url] schien sie ihm zu grollen, ließ ihren Unmut in kleinen Wellen an ihm aus. Erst bei der Verabschiedung in der Schenke, dann bei seiner Hilfsbereitschaft Hin und Hork gegenüber und nun auch noch bei den Damen. Rivan rieb sich den Kopf, so sehr schien er nachzudenken, als er die Kaserne betrat. Ohne sonderlich zu grüßen und die Kameraden wahrzunehmen begab er sich in seine kleine Kammer und begann sich an das Schreiben der Berichte:[/i] [b] Bericht: Überfall auf Silberwächter[/b] [spoiler][quote] Untertänigst und zu tiefst beschämt muss ich berichten, dass ich selbst Opfer eines Überfalles wurde. Nachdem Sergent Kalen, Wächter Turc und meine Unbedeutsamkeit den Mordfall während der Verabschiedung aufklären konnten, nahm ich in der Rose vor den Toren der Stadt ein Zimmer für die Nacht. Auf dem Rückweg begegneten mir zwei abgerissene Gestalten, schienen verwirrt und verängstigt. Es waren ein Hin und ein Halbork, die um Hilfe und die Unterstützung der Wache baten. Sie behaupteten, eine Vielzahl von Leichen gefunden zu haben. Pflichtbewusst und Hilfsbereit bot ich ihnen meine Hilfe an und folgte ihnen ein Stück gen andorische Weite. Am Ort des vermeintlichen Massakers, zeigten sich die wahren Gesichter des verdorbenen Packs. Hinterrücks schlug mich der Hork nieder. Nur den Göttern mag es zu verdanken sein, dass diese Hunde mich nicht direkt erschlugen. Sie raubten mir alles, bis auf meinen Federhut und ließen mich gefesselt und nackt in der Wildnis zurück, wohl darauf hoffend das Tiere und Bestien ihre schmutzige Arbeit beenden würden. Stunden später erst erwachte ich, pure Wut und reiner Zorn beseelten mich. Die Stricke rissen unter meinem tobenden Windungen und wenig später befand ich mich auf dem Weg gen Mirhaven. Nun, ich muss gestehen, nicht unbedingt meinem Verstand gefolgt zu sein, immer noch vernebelt von den Schmerzen meines Schädels, wie auch meines Stolzes, trat ich nackt und verwundet in die Stadt. Spott ist der Lohn, den ich nun auch noch für diese Schande kassieren musste. Zugegeben, es störte mich wenig, ebenso wie meine Blöße oder die langsam trocknenden Rinnsale dicken, schwarzen Blutes an meinem Körper. Verwunderlich und ein Wink des Schicksals mag es sein, dass gerade Meister Thaltus, der heißblütige Halbdrache, es war, der mich wieder zur Besinnung brachte. Noch bevor ich mich nun in die Obhut meiner Kameraden in der Kaserne begab, ließ ich in meiner zornigen Nacktheit einen Schreiber heranzitiern und diesen ein Schreiben erstellen, das die Bastarde beschrieb und indem ich Gold auf Hinweise zu ihrem Ergreifen aussetzte. Nicht ist es das tragische, dass sie sich an einem Silberwächter vergriffen, sondern dass sie heimtückisch sich der Hilfbereitschaft als Komplizen bedienten. Gestohlen wurde mir, neben meiner Besinnung und meinem Stolze, vor allem mein praller Beutel voll Gold, wohl 30(00) Stücke des glänzenden Metalls, dazu etliches Silber. Dies alles jedoch, war nicht was mich schmerzte. Sie stahlen mein Säbel! Ein Geschenk eines Freundes und Mentors, eine Gabe, die mir schon in vielen Kämpfen treu an der Seite stand! Um andere zu warnen, und eine schnelle Ergreifung des Räubergesindels zu gewährleisten hier eine Beschreibung: Der Hork, groß und mächtig in seiner Gestalt, selbst für eine seines Volkes. Gehüllt war er in ein abgerissenes Kettenhemd, bewaffnet mit einem mächtigen Schwert. Sein Gesicht war verdeckt unter einem dichten schwarzem Barte Der Hin, klein und unauffällig, war ebenso gekleidet, sein Gesicht jedoch verziert mit blauen Tätowierungen. Er führte ein mickriges Rapier. Demütig und auf die Gerechtigkeit hoffend, Rivan Fearis[/quote][/spoiler] [b] Bericht Todesdrohungen gegen eine begnadete Sunes [/b] [spoiler][quote] Eine weitere Schandtat muss ich am heutigen Abend berichten. Kaum war ich aus der Kaserne zurück, wurde ich von einer ängstlichen Elfe angesprochen. Ihr Haar war rot, wie frische Erdbeeren, die Kleidung über und über verziert mit Zeichen der Göttin der Schönheit. Immernoch leicht verstört berichtete sie mir, wie sie von zwei Gestalten schwer beleidigt und mit dem Tode bedroht worden war. Mitten auf dem Markte in Mirhaven! Die bezaubernde Adeptin Yien`Daxx bestätigte dieses und ebenso die folgende Beschreibung. Noha, die bedrohte Elfe, konnte sich gar an ein Wappen erinnern und mit geübter Hand, wie man sie sonst nur bei den Meisterinen der Kaligraphie im Lotus findet, zeichnete sie es. Beschreibungen und dieses Wappen lassen kaum einen anderen Schluß zu, dass es sich um niemand geringeres als Haron Crown und seine baldige Gattin selbst handelt. Was sie zu einer solchen Untat, ja Dummheit, inmitten Mirhavens antrieb? Sie müssen von allen Göttern der Weisheit verlassen worden sein. Für ein Aufgreifen dieser Personen, sollten sie sich wieder in die Sicherheit unserer Stadt wagen, um die Festlegung der Strafe, anhand der Aussagen. Mag einfaches Strafgeld hier sonst üblich sein, mag sie die geringe Summe doch eher belustigen. Untertänigst würde ich daher eine höhere Strafe empfehlen. Gez. Rivan Fearis[/quote][/spoiler] |
13.10.2011 16:05:36 | Aw: Berichte der Stadtwache (#52505) |
LeShot | [quote]Bericht zum Mordfall in der Rose Zum Zeitpunkt der Verabschiedung des Kamardens Krämer ereignit sich folgendes. In der ebenfalls anwesende Familie Marone ereignet sich ein Mordfall an deren Verwalter und Anwalt ((npc name)). Dieser Mord ging einher mit eine Täuschungsmanöver. Es wurde magische Dunklheit gewirkt duch die Gattin Barbara Manique. In dieser Dunkelheit schoß der Sohn von Alberto Marone, Jacoboo Marone eine Handarmbrust ab. Ziel des Anschlages war sein Vater, es wurde aber eben genannter Anwalt getroffen. Dieser verstarb. Die Tatwaffe wurde in einer großen Vase neben der Spielmannsbühne gefunden. Nach fachlicher Einschätzung der Bognerin Ylenvari(?) ist die Tatwaffe eine Linkshändlerwaffe. Es wurde Tatprotkolle aller anwesende vorgenommen die die Personen persöhnlich zu unterschreiben hatten. Dadurch konnte der Täterkreis eingegrenzt werden. Als erste wurde Barbara Manique verhört. Im Verlauf des Verhöres stellte sich heraus das sie magische begabt ist, sie scheint die Gabe der Bardin zu haben. Sie gestand das sie die Dunkelheit wirkte. Sie konnte die Verhörer, Sergant Schneider und Rekrut Fearis, auf eine falsche Spur locken. Sie behaupte Kamarad Krämer habe den Anwalt getöt. Doch da Kamarad Krämer Rechtshändler ist kamm er nicht mehr in Frage. Konfrontiert mit diesen Fakt kristallsiert sich heraus das ihr Gatte die Armbrust abschoß. Konfrontiert mit diesen Vorwurf gestand Herr Jacoboo Marone die Tat. Beide wurden den Kerker zu Mirhaven überführt und eine Verhandlung wird in die Wege geleitet auf das Gerechtigkeit wiederfahre. Der Vater, Alberto Marone bat um eine nicht offziele Verhandlung. gez. Sergant Schneider.[/quote] |
01.11.2011 08:35:13 | Berichte der Stadtwache- Operation Salzstreuer (#52967) |
Elster | Der junge Silberwächter kehrte direkt in der Kaserne ein, nachdem er das Ritterfest verlassen hatte. Er ging nicht über die Tavernenstrasse und zog keinen Humpen Bier ein. Seufzend ließ er sich auf einen Stuhl nieder. Nicht nur Rivan seufzte bei der Bewegung, auch der Stuhl. Er zückte die Feder von seinem Hut und befeuchtete sie mit ein wenig Spucke. [b]Operation Salzstreuer[/b] [spoiler][quote]Verehrte Sergenten, Hochverehrter Kommandant, soeben kehre ich vom Feste der Ritterschaft zurück. Aufgetragen ist mir, die besten Wünsche und Grüße des neuen Vorstehers, dem jungen Fürsten Pakusch zu übermitteln. Von der hohen Ritterin Nedylene Keldra, einer tapfren wie schönen Kriegerin wurde mir, so muss ich leider sagen, aber auch Beunruhigendes mitgeteilt. Es handelt sich um die Verschwörung des Radu Rotmantel, welche schon in vorherigen Berichten beschrieben wurde. Nicht nur versucht er weiterhin Pläne der Stadt zu erlangen, um diese an Valvec zu verkaufen, nun haben sich handfeste Beweise ergeben, dass die Lieferungen von Radu an die Stadt durch irgendein Mittel verdorben sein sollen. Als erste Maßnahme habe ich Anwärter Jared Devion gebeten, die angeordnete Überwachung zu verschärfen und meine Unbedeutsamkeit bei diesem Unterfangen zu unterstützen. Ich hoffe, dass ich hier nicht meine Kompetenz überschritt, aber rasches Handeln schien mir geboten. Des Weiteren empfehle ich die Schritte gegen den Minenbesitzer Radu zu verschärfen. Entweder durch direkte Gefangennahme, oder durch Beeinflussung zur Kooperation. In diesem Falle erwarte ich weitere Anweisungen oder eine Vollmacht, zu jenen Schritten, die nötig sein werden. Ebenso müssen alle Vorräte geprüft werden und eine fähige Instanz zur Kontrolle der Rüstungen und Waffen geschaffen werden. Zu diesem Zwecke empfehle ich demütig, meinem Ratschlag zu folgen und den Schmied Aelian Thaltus mit dieser Aufgabe der Kontrolle zu betreuen. Es würde zudem zeigen, dass die Silberwache nicht auf Blut und Rasse schaut, sondern nach Fähigkeiten und Taten beurteilt. Demütigst grüßt im Namen der Tymora, Rivan Fearis, Silberwächter[/quote][/spoiler] |
01.11.2011 12:54:42 | Aw: Berichte der Stadtwache-Operation Drohungen (#52972) |
Elster | [i]Noch immer über den Verlauf des Abends schmunzelt schritt Rivan durch die Nacht gen Kaserne. Der Mond blitzte und selbst für den Früherbst war es eine angenehme und milde Temperatur. Tief sog er die Luft in seine Lungen, bevor er in die hohen, so abweisend wirkenden Mauern der Kaserne eintrat. Wie üblich herrschte um diese Zeit nicht viel Treiben. Nur die Wächter Alrik und Alrick tuschelten kurzen und grinsten ihn breit an, als er sie passierte. Er schritt zu seiner Kammer und ließ sich an dem großen Sekretär nieder. Der hölzerne Stuhl knarzte unter dem Gewicht des vollgerüsteten Wächters. Feuerstein und Zunder ließen kurz Funken sprühen, dann erfüllte das Licht einer Kerze das kleine Zimmer. Unter dem Schreibtisch holte er eine Flasche Wein hervor, es war kein teurer Tropfen, aber er mundete und vertrieb den Durst, also genau das, was Rivan nun gebrauchen könnte. Ein Schlag mit der flachen Hand auf den Boden der Flasche und der Korken ploppte heraus, landete in irgendeiner dunklen Ecke des Raumes. Nach einem tiefen Schluck stellte er sie beiseite, zückte die Feder aus seinem Hut und befeuchtete sie mit der Zunge. Lachend begann er den Bericht anzufertigen.[/i] [b]Operation Todesdrohungen gegen eine begnadete Sunes[/b] [spoiler][quote]Verehrte Sergenten, Hochverehrter Kommandant, demütigst darf ich berichten, dass ich am heutigen Abend diesen Fall, dank Tymora und wohl auch Sunes Hilfe, habe näher beleuchten können. Ich konnte die hochwohlgeborene Calla überzeugen, im Silbernen Drachen zu den Vorwürfen Stellung zu beziehen. Meinen ersten Vorschlag, hierzu die Behaglichkeit und Gastfreundschaft der Kaserne in Anspruch zu nehmen, lehnte sie mit entschlossener Vehemenz ab. Nachdem ich für ein wohlgefälliges und entspannendes Ambiente im Drachen gesorgt hatte, befragte ich die Dame zu erst nach dem hinterhältigen Meuchelmord am jungen Ben, da auch hier ihr Name von verschiedensten Personen häufig genannt wurde. Leider ohne Erfolg, wenn man die Erkenntnis ausser Acht lässt, dass Valvec die Ermittlungen hierzu verfolgt. Fürstin Calla gab zu, dass sie und ihr zukünftiger Gemahl sich mit Noha, der Beschuldigenden und Bedrohten unterhalten habe. Jedoch leugnete sie strikt, irgendwelche Drohungen oder Beleidigungen ausgesprochen zu haben, sondern nur anzudeuten suchte, welches Schicksal Fürstinnen wie der Elfe Noha auf der Ascheinsel erwarten würde. Verstümmlung, Schändung und Tod scheinen an diesem finstren Ort jenen zu drohen, welche den Göttinen dienen und die Liebe selbst lieben. Nach diesem Geständnis Callas, versuchte ich das durch die Gesetze des freien und stolzen Mirhavens, festgesetzte Strafgeld entgegenzunehmen, bat der Dame jedoch auch an, sie gen Wache zu begleiten und den Fall dort ein weiteres Mal zu schildern. Letzterer Punkt zerstörte die bis dahin herrschende friedliche, ja beinahe freundliche Atmospähre, muss ich gestehen. Calla verweigerte jedwedes Einsehen, erkannte weder die Autorität meines bescheidenen Amtes noch der Silberwache im Ganzen an. Sie forderte die Zeugen der Drohungen zu nennen und zu sprechen, was ich jedoch, aus Besorgnis um deren Sicherheit ablehnen musste. Immer lauter wurde sie, jedwedes Argument zu einer schnellen und gütlichen Einigung lehnte sie. Gerade zu wild, beinahe panisch wurde die schöne Dame, meine Versuche der Beruhigung scheiterten am herrischen und zugleich kindlichen Gehabe der Dame. Immer wieder bot ich Ihr an, die Sache gemeinsam mit Ihr vorzutragen und so einer Klärung zu helfen. Aus eigenem Ermessen räumte ich Ihr gar ein, dass ein Pfand reichen würde, bis sie die Zeit finden würde Wiederspruch einzulegen, doch auch jenes lehnte sie ab. Sicehrlich mehr als eine Stunde redete ich auf sie ein, versuchte sie zu überzeugen, dass eine so strikte Verweigerung allem und jedem gegenüber nicht hilfreich sei. Auch auf die beruhigenden und freundlichen Worte Meister Alchedos, des Alchemisten, reagierte sie nicht, zu sehr abgeschlossen schien sie in ihrer Angst, vor was auch immer. Schlußendlich entblößte die Fürstin ihren Oberkörper und beugte ihren, wie ich wohl vermerken muss, äußerst wohlgeformten Leib mir entgegen. Das Korsett, ein sowieso schon sehr Sunegefälliges Modell, um es nur kurz zu beschreiben, schleuderte sie mir vor die Füße. Es beschämt mich nicht, dass ich gestehen muss, dass meine Wenigkeit auf Grund dieser Reaktion ziemlich verblüfft war. Nach Momenten der Bewunderung solcher schamlosen Kühnheit bot ich der Dame meine Mantel, doch von Stolz, Wahnsinn, oder was auch immer getrieben, lehnte sie ab und präsentierte sich den Gästen der Schenke. Sicherlich um diese gegen einen Büttel aufzuhetzen. Jene jedoch gaben sich mit Gaffen, Johlen und Klatschen zufrieden, immerhin handelt es sich bei dem Silberdrachen nicht um irgendeine Hafenkneipe, sondern ein angesehenes Etablissement. Noch einmal versuchte ich die Dame zu beruhigen, bot ihr das Korsett, wie auch den Mantel an, aber sie lehnte beides ab, warf sich ihren Umhang über und entschwand in die Nacht. Aus verschiedenen Gründen ließ ich sie gewähren und folgte Ihr nicht. Zum einen mag das Korsett tatsächlich als gerechter Pfand dienen, bis sich Calla äußern mag, zum Anderen galt es die Menge im Drachen zu beruhigen und den zweifelhaften Dank für diese unfreiwillige Vorstellung entgegenzunehmen. Wäre ich ihr gefolgt und hätte sie weiterhin bedrängt, so wäre es sicherlich auf die ein oder andere Art zu unwürdigen Handgreiflichkeiten gekommen. Anbei dieses Berichtes findet sich das erwähnte Korsett der Dame Calla. Tymora und Sune zum Gruß, Rivan Fearis, Silberwächter[/quote][/spoiler] [i]Zur Hälfte war die Kerze heruntergebrannt, als Rivan mit dem Schreiben endete. Die Flasche neben dem Papier war schon vor einiger Zeit zu Neige gegangen. Müde streckte er sich und zog das Korsett aus seinem Gürtel hervor. Er betrachtete es und lachte ein weiteres Mal. Schwer erhob er sich aus dem Stuhl, faltete das Papier und trat aus seiner kleinen Schlafzelle. Nicht weit von der Tür entfernt war die Ablage für die Tagesberichte. Sowohl das Schreiben, als auch das pikante Beweisstück legte er darauf ab und begab sich zurück in seinen Raum.[/i] |
03.11.2011 23:57:38 | Aw: Berichte der Stadtwache (#53028) |
Elster | [i]Es war eine traurige Parade, die den Weg von der Mine nach Mirhaven beschritt. Männer und Frauen schritten wortlos, die Köpfe gesenkt nebeneinander her, trugen Bahren zwischen sich. Schweiß, Ruß und Dreck verklebte Haar, Haut und Kleidung. Selten nur war ein ausdrucksloser Blick zwischen den Menschen zu sehen. Rivan schritt ganz am Ende des Leichenzuges. Seine Schultern waren, angespannt, im Gegensatz zu den Anderen zeigte er Haltung, ging Aufrecht. Doch auch sein Blick ging ins Leere, sein Gesicht war gezeichnet von Ruß und Erschöpfung. Auf direktem Weg hielt er auf seine Kemenate zu, löste die Schnallen und Riemen seines ehemals goldenen Panzers. Nicht nur in seinem Gesicht hatten Glut und Dreck ihre Spuren hinterlassen, auch das Prachtstück von Rüstung blieb nicht verschont. Nicht das Rivan darauf besonderen Wert gelegt hätte, aber nun schien sie ihm schmutzig, stinkend. Nur los werden. Er warf Platten und Kette angeekelt vor seine Tür. Den Gestank los werden. Die Wattierung folgte wenig später. Die Bilder vergessen. Nackt sackte er auf seinen Stuhl, beugte sich über den zu schreibenden Bericht. Den Geschmack wegspülen. Er wusste nicht, woher er die Flasche hatte, entkorkte sie mit den Zähnen und setzte sie erst ab, als sie halb geleert war. Kaum etwas unter den Göttern ist so abscheulich, wie der Geruch verbrannten Fleisches. Man mag Magie fürchten, aber Flammen brauchen keine Zauberei um schreckliche, niemals heilende Wunden zu schlagen. Erst nehmen sie die Sicht, dann den Atem. Feuer kennt keinen Unterschied zwischen Freund und Feind, Holz, Kleidung oder Knochen.[/i] [b] Operation Salzstreuer[/b] [spoiler][quote]Sergenten, Kommandeur, Kehre zurück von der [strike]Rettungs[/strike] Bergungsmission bei den Resten der Mine. Das meiste ist ein Opfer der Flammen geworden, Lager, wie auch die obersten Schächte fast vollkommen zerstört. Sieben menschliche Leichen geborgen. Beinahe unkenntlich. Radu, der Besitzer und Verräter war nicht darunter. Unzählige Schrate sind ebenfalls verbrannt, etliche weitere wohl weiter in die Tiefe geflüchtet. Die Flammen sind direkte Wege verlaufen. Wohl Branntöl oder Hochprozentiges. Vielleicht war es Radu selbst. Bei der Durchsuchung des unteren Stockwerkes zwei weitere Verdächtige. Adrien Santi, junger, wohl ehemaliger, Page der Ritter und ein alter, blinder Mann. Name unbekannt, jedoch bekannt, durch seine Hetzreden und den Versuch Zwietracht zu säen. Ist Hexenmeister, verachtet alles andere. Beide verhielten sich sehr verdächtig. Unsichtbar unterhielten sie sich in einem der Unteren Schächte, wo ich sie tuscheln hörte. Verweigerten sich sichtbar zu machen. Verweigerten mich nach oben zu begleiten. Dämliche Argumente, dass sie es nicht gewesen sein könnten. Ich bin misstrauisch, auch wenn Adrien ein guter Bursche sein mag, dieser Alte... man sollte ihn und seine Hetzreden im Auge behalten. Halte beide für hoch verdächtig. Vorschläge zum weiteren Vorgehen: -Radu Rotmantel bei Sichtung in Gewahrsam nehmen und befragen - Blinden alten [strike]Stink[/strike] Mann in Gewahrsam nehmen und befragen - Adrien in Gewahrsam nehmen und befragen Möge die lächelnde Herrin den Verstorbenen das Glück im Tode geben, dass sie im Leben suchten, Fearis[/quote][/spoiler] [i] Rivan warf den Bericht auf die Ablage. Er schnürrte ein Bündel aus den zusammengeworfenen Teilen seiner Rüstung und schritt gen Badehaus.[/i] |
06.11.2011 14:41:30 | Aw: Berichte der Stadtwache (#53087) |
Elster | [i]Mit der Farbe kehrte langsam auch das Bewusstsein in den Silberwächter zurück. Verwirrt blickte er sich um. Waren eben nicht noch Anwärter Jared, der junge Adrien und sein bester Freund Iroh bei ihm gewesen? Er torkelte, suchte halt an der Wand des Kerkers. Er wurde seiner Schulter unsanft gewährt, als er gegen sie fiel. Halt, was dachte er eben? Anwärter Jared, der junge Adrien und sein bester Freund? Der alte, blinde Unruhestifter? Nein, irgendwas war verdammtnochmal nicht in Ordnung. Hatte dieser arrogante Hexenmeister nicht irgendwelche Worte gemurmelt? Rivans Schädel brummte, der Schmerz in der Schulter holte ihn nun vollends zurück in die Welt der Lebenden. Tymora! Dieser verfluchte Iroh hatte es tatsächlich gewagt ihn zu verzaubern! Der Säbel glitt in seine Hand und der zornige Silberwächter stürmte die Treppe hinan. Ein Schemen wurde zur Seite geschleudert. War es ein anderer Wächter? Ein Bediensteter? Unwichtig. Rivan preschte durch die Gänge, getrieben von Wut. Schon wieder war dort dieses Gefühl des Missbrauches, der mentalen Erniedrigung. Vor ihm lag der Hof der Kaserne. Die anderen Silberwachen starrten ihn erschrocken an, niemand sprach ein Wort. Und nirgendwo eine Spur des verdammten Hexenmeisters und seines vermaledeiten Schülers. Mit aller Kraft schleuderte er seinen Säbel gegen die dicken Wände des Wachgebäudes. Funken stieben hervor und Steinsplitter flogen aus einer Kerbe in der Mauer. "Verdammt!" Möwen und Tauben erhoben sich von den Dächern, als der Schrei aus der Kehle des Silberwächters erklang. Äußerst missmutig stapfte er zurück zum Tor, griff sich seinen Säbel und schritt zu seinem Arbeitsbereich.[/i] [b] Operation Glimmender Salzstreuer[/b] [spoiler] [quote]Hochverehrter Kommandant, sehr verehrte Sergenten, ich darf untertänig vom Verhör mit den Verdächtigen zum Brand der Mine berichten. Anwärter Jared Devion sei vorab lobend erwähnt, der sowohl den alten blinden Mann, Iroh des Namens, als auch den jungen, ehemaligen Pagen der Ritter, Adrien, vorführte. Beides Hexenmeister, Gefühlsmagier. Meister Iroh sicherlich nicht von unbedeutender Macht. Das Vorführen dieser beiden, äußerst gefährlich einzuschätzender, Männer, ist eine Tat von großem Mute. Anwärter Jared übernahm zudem die Befragung Adriens, sein Bericht mag als bald nachgereicht werden. Meine Wenigkeit übernahm die Befragung des widerspenstigen Meister Irohs. Es ist vor allem anzumerken, dass er sich dieser Schlussendlich vor allem entzog, in dem er mich unter irgendeine Art von verdammten Zauberbann stellte. Eine Tatsache, die bei weiteren Befragungen, mit wem auch immer, bei Tymora, berücksichtigt werden sollte. Die Befragung an sich förderte ausser einer Unzahl an Beleidigungen und Drohungen gegen Mirhaven, die Wache und meine unbedeutsame Person, nicht sonderlich viel Neues zu Tage. Als Grund für die Anwesenheit in der Mine führte Iroh an, dass er dem Talent des jungen Adrien nachgehen wollte. Er streitet ab, dass er das Feuer gelegt und verantwortlich sei für den Tod der Menschen dort. Seiner eigenen Aussage nach bedeuteten ihm die Leben der Menschen dort auch nicht das geringste. Als Motiv für die Tat mag sein Hass auf die Magier insgesamt gelten, von dem er keinen Hehl macht. Mit Radu selbst mag ihn ebenso eine gewisse Feindschaft verbunden haben. Vorschläge: - Mit äußerster Vorsicht Vorgehen gegen Adrien und Iroh. Festnahme bei Sicht wegen der Vergehen Beleidigung, Drohung, Anwendung von Magie und feige Flucht unter Gebrauch von bewusstseinsverändernder Zauberei. - Für weitere Verhöre und Zwischenfälle mit zur Magie-fähigen Wesen, sollte die Wache in Schmiede oder Akademie Mittel anfordern. Mögen dies Amulette sein, oder Stahlstieben, die Magie abweisen. Es grüßt, Rivan Fearis, Silberwächter[/spoiler][/quote] |
16.11.2011 18:40:28 | Aw: Berichte der Stadtwache: Getrennte Geschwister (#53322) |
Elster | Ein weiterer Tag neigte sich dem Ende. Es war ein langer Tag, begann er doch schon mit dem letzten Sonnenaufgang und nun dämmerte bereits erneut das Licht. Der Silberwächter warf die Uniform beiseite. Bekleidet nur mit Muskeln und Narben ließ sich Rivan auf seinem Schemel nieder und beugte sich über den Schreibtisch. Die Kerze würde er nicht brauchen, ein kurzer Schlummertrunk während der Schreibarbeit würde aber sicherlich sowohl Kreativität wie auch Rechtschreibung helfen. Er entkorkte die Flasche Weißwein mit seinen Zähnen und sog das milde Aroma tief ein. Nur wenige Schlucke später verlief die Schreibarbeit wie von selbst. [b] Fall: Getrennte Geschwister[/b] [spoiler][quote] Hochverehrter Kommandant, sehr verehrte Sergenten, demütig vermelde ich, dass eine wunderschöne Jungfrau an meine Wenigkeit herantrat. Pechschwarzes Haar schmückte Ihr Haupt, wie Wellen aus Obsidian zierte es ihren Leib bis zu den Hüften. Isanja ist Ihr Name und Ihr Verlangen an uns Wächter ist das Aufspüren ihres Zwillingsbruders Siljano. Er soll von ähnlicher Statur sein wie seine schöne Schwester, viel mehr ist über ihn nicht bekannt. Großen Erfolg und damit große Erfahrung in der Kunst des Umwerbens wird ihm von seinem Zwilling zugesprochen. Schon vor drei Jahren soll er verschwunden sein, sein letzter Aufenthaltsort ist Mirhaven. Isanja wagte es erst jetzt wieder einen Wächter anzusprechen, vor drei Jahren schien dieser Vermisstenfall die Silberwache wenig zu interessieren. Mag auch die Chance gering sein, dass man diesen Mann aufspüren kann, so sollte es die Wache dennoch übernehmen. Wir sind die letzte Chance der Verzweifelnden. Wir sollten es jedenfalls sein. Ich erbitte hiermit Genehmigung in den Archiven der Stadt, der Wache und der Akademie auf Hinweise nach dem Verbleib von Siljano suchen zu lassen. Betrübt muss ich gestehen, dass mir diese sicherlich spannende und kuzweillige Arbeit nicht sonderlich liegt, somit bitte ich um Unterstützung durch einige Archivar-Gehilfen. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Silberwächter[/quote][/spoiler] Ein weiterer Schluck aus der Flasche, ein Bericht fehlte noch. Sein Blick glitt vom fleckigen Schreibtisch zum vergitterten Fensterloch seiner Kemmenate. "Kikerikikiki!" Der Schrei des ersten Hahnes. [b]Jungfrauen und Worge[/b] [spoiler][quote]Hochverehrter Kommandant, verehrte Sergenten, ich muss von einem weiteren Angriff der Worge auf eine zierliche Jungfrau berichten. Kurz vor dem Zugang zum Silberwald, in der Nähe der Brücke fand er statt. Gerade noch rechtzeitig erschien meine Patroullie, bestehend aus mir und meinem Säbel, am Ort des Geschehens. Die Jungfrau Eileena war bedrängt von den Biestern, doch bevor sie ihr schändliches Werk beginnen konnte, sprach mein Bogen ein Wort der Macht, bestehend aus einem tödlichen Pfeilhagel. Ich konnte die Dame in die Sicherheit der Stadt geleiten und mich versichern, dass keinerlei Wunden ihren zierlichen Leib verunstalten. Ich möchte mit diesem Bericht noch einmal dazu drängen, ein Kommando für die Sicherheit der Handelswege, sowie die angrenzende Regionen der Stadt aufzustellen. Ebenso steht eine Operation unter der Führung Sergent Schneiders aus, welche die Ursachen der Aggresivität der Tiere untersuchen sollte. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Silberwächter[/quote][/spoiler] |
18.11.2011 09:32:59 | Aw: Berichte der Stadtwache- Monteros Jagd (#53360) |
Elster | [i]Im flackernden Schein der Kerze glitt die Hand des Silberwächters über das blonde Haar der Schlafenden. Stöhnen und Wimmern war von den anderen Betten her zu vernehmen. Sie entstammten den anderen Betten des kleinen Lazarettes. Kneipenschlägerein, Kopfschmerzen, Kutteln an ungewöhnlichen Stellen waren die mittelbaren Ursachen der Laute. Nichts davon auch nur annähernd so schlimm, wie das, was der jungen Frauen vor Rivan widerfahren war. Grün und blau schlagen, war eine unglaubliche Beschönigung eines Vorganges, der dazu führen sollte, den Körper des Anderen zu deformieren. Es gab kaum einen Handbreit an dem ehemals makellosen Körper Eimyrjas, der noch die ursprüngliche Hautfarbe aufwies. Selbst vor ihrem schönen Gesicht hatten diese verdammten Bastarde keinen halt gemacht. Nur der Kunst Meister Bolnars war es zu verdanken, dass der tiefe Schnitt über ihrer Wange schon jetzt gut verheilte. Rivan betaste seine Wange, die eigene, ihn entstellende Narbe. Tymora sei Dank, wenigstens würde Ihr dieses erspart bleiben. Andere Wunden würden weitaus langsamer heilen. Die Kerben, welche Demütigung und Erniedrigung auf der Seele hinterließen waren zumeist weitaus tiefer. Vielleicht vermochte es Yien, der so Geschundenen wieder ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern. Sie besaß Magie, die weitaus mächtiger war, als alles, was jemals ein Hexenmeister oder Magier hervorbringen konnte. Es war ihre offene Freundlichkeit, ebenso wie ihre gutherzige Naivität. Nocheinmal fuhr er vorsichtig über Eimyrjas Haar, beobachte genau ihren Atem, dann ließ er den Blick auf den Bericht vor sich weilen.[/i] [b] Monteros Jagd [/b] [spoiler][quote] Hochverehrte Kommandanten, sehr verehrte Sergenten, ich muss von den Untaten des schändlichen Monteros berichten. Zwei Überfälle in den letzten Tagen konnte ich, dank dem Beistand Tymoras und der Hilfe tapferer Menschen, Elfen und Zwerge verhindern. Zum einen versuchte er, gemeinsam mit der Bestie Runika, den Händler Gabriel zu entführen. Nur verhindert wurde es von dem taperen Eingreifen der Dienerin Sunes, Noha. Sie eilte gen Stadt und bat um Hilfe. Sofort schloß sich ihr die bezaubernde Adeptin Yien an, kurze Zeit später erfuhr auch ich von dem Angriff und sattelte mein Pferd. Als ich eintraf, lag die Klinge des finstren Monteros an des Krämers Kehle. Der Zwergenpriester Bolnar, wie auch die Elfe Laihel berieten über Angriff oder Verhandlung. Es war eine verderbte Forderung, welche Monteros stellte. Gegen eine Dame vom schönen Volke wollte er den Händler frei lassen. Pflicht, Wahn und Übermut waren es, welche mich mein eigenes Leben zum Tausch anboten. Ein Gebot sandte ich zur lächelnden Herrin, dann Befahl ich den Anderen den Rückzug. Wenig später stand ich der Bestie Runika und Monteros allein gegenüber, wie ich vermutete. Die mutige Laihel jedoch nutzte ihre Kunst, brachte sich in den Rücken der schändlichen Schurken, ihr Bogen bereit Tod und Verderben über sie zu bringen. Gerade kreuzte meine silbernstrahlende Klinge Monteros schwarzen Stahl, erschien Yien, diese begabte und kühne Adeptin in meinem Rücken! Ein Zauber von Ihr und ich entschwand allen Blicken. Nur noch der Druck von Stahl auf Stahl kündete von meiner Anwesenheit. Dieses Eingreifen war es wohl, dass ein Blutbad verhinderte, deren Ehrengast meine Wenigkeit gewesen wäre. Yien ermöglichte den Rückzug in die sicheren Mauern der Stadt, wo ich mich von der Unversehrtheit aller Beteilligten versichern konnte.[/quote][/spoiler] Er verspührte den erheblichen Drang seine Kehle mit einem Schluck Alohol zu befeuchten und die heutigen Ereignisse durch einen wabbernden Schleier noch einmal zu rekapitulieren. Sein Blick fiel auf die leere Karaffe zu seinen Füßen und er seufzte leise. Dann musste es wohl auch so gehen. Er widmete sich dem nächsten Blatt. [spoiler][quote]Der zweite Angriff ereignete sich am heutigen Tage. Die Erkundung der Grenze zu den Nebellanden führte mich an eine Kreuzung, dicht hinter einem beschaulichem Bauernhof. Überrascht und erstaunt war ich, als eine Frau, besser gesagt fünf Frauen, allesamt verstört und verängstigt, schreiend auf mich zu hielten. Als die Illusion verflog erkannte ich die schöne Dienerin der Natur, Eimyrja. Körper und Augen kündeten von den Qualen, welche sie in den letzten Tagen hatte erleiden müssen. Kurz hinter ihnen erblickte ich abermals den finstren Monteros, diesmal mit einer angenehmeren Begleitung als Runika. Sie preschten hinter der Dame her, wie Dämonen hinter Seelen für den Blutkrieg. Mit meinem Leib und meiner Uniform bot ich dem armen Ding Schutz, verbarg sie hinter meinem Rücken. Die Begleiterin des valvecianischen Hundes versuchte in meine Flanke zu fallen, auch von der anderen Seite kündete Geräusche im Unterholz von einem weiterem Feind. Die Klinge war die einzige Antwort, die panische und geschundene Frau, wie auch mich selbst zu retten. Nur kurz wogte der Kampf zwischen mir und Monteros. Tymoras Gnade und meinem kräftigem Arm ist es zu verdanken, dass ich ihm einige Kerben hauen konnte, selbst aber unverletzt blieb. Die Begleiterin des Feindes nutzte den Zweikampf, um sich an der Frau zu vergehen. Ein Knaufschlag auf den Kopf meines Widersachers brachte mir die Zeit, mich nun auch der Anderen zu widmen. Magie lag in der Luft, doch konnte ich sie von der Geschundenen herunterziehen, meine Klinge sie auf Abstand halten. Es mag eine Gnade der lächelnden Herrin oder ein Fluc ihrer bösartigen Schwester gewesen sein, aber von da an wurde die Situation kompliziert. Ein Halbork erschien zu meiner Rechten. Der blinde Iroh zu meiner Linken. Ein Skellett erhob sich knirschend kurz vor meinen Füßen. Wer gegen wen nun focht, war nicht mehr klar, das Knochegerüst ging den alten Mann an, der sich mit Magie half, der Ork war ebenso verwirrt wie ich. Monteros versuchte wieder auf die Beine zu kommen, doch eine klebrige und zugleich rutschige Subtsanz hinderte ihn daran. Das Wimmern der Frau in meinem Rücken erinnerte mich an meine Pflicht. Sie schien sich kaum noch halten zu können, zitterte am Ganzen Leib und ihre Augen schrien von einer Pein, wie es eine Zunge nie könnte. Ich stützte sie und vorsichtig begannen wir den Rückzug, Tymora sei Dank, unbehelligt vom Feind. Zu sehr beschäftigt waren sie damit, gegenseitig sich in Magie zu verweben und irgendetwas schändliches einander anzutun. Auf halbem Weg zur Stadt eilte uns schließlich Wächter Turc entgegen, half die arme Frau gen Stadt zu tragen. Seine Zärtlichkeit, sein Umgang mit Ihr, sind sicherlich eine Belobigung wert. In den Mauern der Stadt war die lächelnde Herrin ein weiteres Mal mit uns. Der Zwergenpriester Bolnar eilte uns zu unterstützen, ebenso wie die bezaubernde Yien. Im Lazarett angekommen, kümmerten sich die beiden um das körperliche und seelische Heil Eimyrjas. Was man Ihr antat, ist selbst für mich schwer in Worte zu fassen. Orkische Barbarei und valvecianische Boshaftigkeit zerschlugen ihren Leib und zerschnitten ihre Seele, jedoch wollte sie nicht ruhen, ohne eine Warnung auszusprechen: Der Angriff auf sie...die Schändung ihrer Seele, war allein ein Mittel, um meine Unbedeutsamkeit und die Adeptin in die Gewalt Monteros zu bringen! Mögen die Göttinnen mir beistehen, Wut und Zorn über diesen Wahnsinn zerreißen mein Herz. Niemand hat das verdient, was dieser Frau angetan wurde. Niemand! gez. Rivan[/quote][/spoiler] |
10.01.2012 14:47:51 | Aw: Berichte der Stadtwache (#54924) |
Elster | Der Silberwächter betrachtete den Stapel von Papier und Akten auf der Ablage. Es hatte sich nicht viel verändert, in den Tagen seiner Abwesenheit, wie es schien. Immernoch türmten sich Berichte übereinander. Auf einem der Schreiben erkannte er die einfache Schrift seines Kameraden Barbas. Müde verzogen sich seine Lippen zu einem Lächeln alser die großen Lettern mit einem Fingern entlang fuhr. Der Halb-Ork hatte es unglaublich schnell gelernt. Die Unruhe wegen anderer dieses Blutes in der Stadt ging ihm durch den Kopf und er ballte die Faust. Ihnen allen Misstrauen, sie alle verachten für die Taten und Vergehen einzelner? Nein, das hielt er für falsch. In der Kantine hatte er andere Wächter über die Orkblütigen reden gehört. Unschöne Worte waren gefallen. "Bastarde" und "Ausräuchern" waren noch die harmlosesten. Auch wenn es vor seiner Zeit war, so wusste er, dass die Silberwache harte Kämpfe gegen den Stamm des Nebellandes geführt hatte. Und das sie einen hohen Blutzoll zahlen mussten. Dennoch. Ein jeder, egal welchen Blutes, war seines eigenen Schicksales Schmied. Knarzend öffnete er die Tür zu seiner kleinen Kemenate und entzündete die Kerze auf dem Schreibpult. Sie ruhte tief im Hals einer dickbauchigen Weinflasche und knisterte leicht, als der Doch Feuer fing. Dieser verdammte Ork von Sharraz hatte den alten Hass aufs neue geweckt. Seine grau-blauen Augen verengten sich, starrten in das tänzelnde Flämmchen. Dieser elende Bastard würde für das büßen müssen, was er tat, nicht für das was er war. Rivan zupfte die Feder von seinem Hut und befeuchtete sie mit der Zunge. [b]Fall: Elender Ork[/b] [spoiler][quote] Hochverehrter Kommandant, geehrte Sergenten, von einer unglaublichen Untat muss ich Bericht erstatten. Ein Mann vom halben Blute den Orken zu zu ordnen, sorgt seit kurzer Zeit für Unruhe in der Stadt. Sharraz ist sein Name, sein Unterfangen schändlich und abgrundtief böse. Nicht nur belästigte er zahlreiche Fürstinnen dieser Stadt, verfolgte und bedrängte sie, er spionierte auch für die Schwarze Garde der verdammten Inseln. Unter den Damen, welche sich verängstigt und Schutz suchend an die Wache wendeten gehören viele Adeptinnen der Akademie. Die bezaubernden Magierinnen Yien´Daxx und Cosima Aarveon sind hier zu nennen. Sie konnten schon erreichen, dass der Hork nicht mehr in die Akademie gelassen wird. Der Vorwurf der Spionage kann auch als bewiesen betrachtet werden. Großes Interesse zeigte der HundSharraz an der Mirhavener Wache, gar hat er ein Beitrittsgesuch gestellt. Das er durchtrieben und verschlagen ist, konnte ich selbst feststellen, auch wenn er zu mancher Zeit der Stadt half und gutes tat. Schwer enttäuscht bin ich von diesem Mann, der nur Betrug und Böses im Sinn hatte und die Stadt schwer schädigen wollte. Die letzten Beweise lieferten verschiedene Quellen aus Valvec selbst, welche beschworen, dass Sharraz nicht nur Mitglied der schwarzen Garde mit dem Auftrag der Infiltration war, sondern auch in Menschenopfer an Umberlee in der Sturmwasserbucht verwickelt war. Das ich diese Quellen nicht hier in schriftlicher Form fest zu halten gewillt bin, mögen mir die hohen Vorgesetzten nachsehen, die Ereignisse der letzten Monate sind ihnen gewiss im Gedächtnis. Die wahre Schande und das wahre Ausmaß der Bösartigkeit dieses Mannes trat erst am heutigen Morgen offen zu tage. Eine geschunde und gar erbärmlich anmutende Dame, vom Namen Larissa Borgese, suchte mich auf, die Hilfe und den Schutz der Wache erbetend. Dieser verdammte Hund hatte sie an der Grenze unserer Stadt, gemeinsam mit der gefürchteten Vribrag Runika entführt und in die Nebellande verschleppt! Tymora und Sune stehen uns bei, ich muss nicht ausführen, was Ihr dort niederhöllisches wiederfuhr, als sie in Gewalt der Bestie Sharraz war! Den Göttinnen sei Dank, war Ylenavei Dheilana, Sprecherin des schönen Volkes zu gegen, als die arme Dame mehr in das Wachgebäude stürzte, als ging. Sie konnte die schlimmsten körperlichen, wie auch seelischen Qualen lindern. Ein Vorfall, der im nächsten Bericht geschildert werden wird...und...verschlimmerte die Angelegenheit noch. Mit Hilfe der schönen Elfe konnte ich den Bericht der geschundenen Fürstin Borgese aufnehmen und die beiliegenden Zeichnungen der gottverdammten Schänder anfertigen lassen. Ich versprach dem armen Opfer den Schutz der Wache und sorgte für frische Kleidung und ein gutes Mahl. Im silbernen Drachen habe ich ein Zimmer für sie bereiten lassen. Um die Verfolgung dieses elenden Verbrechers einzuleiten und sein Umtreiben in dieser Stadt zu beenden, bitte ich schnellst möglich seine Haft zu veranlassen. Auch steckbrieflich bitte ich darum ihn von der Wache suchen zu lassen, um Bürgerinnen der Stadt zu warnen und zur Achtung zu rufen. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Rekrut ((anbei sind zwei Zeichnungen. Die erste zeigt Sharraz, die zweite Vribrag Runika))[/quote][/spoiler] |
10.01.2012 15:18:03 | Aw: Berichte der Stadtwache (#54925) |
Elster | [i]Leise rieselte der Sand über den ersten Bericht, trocknete die Tinte. Rivan atmete tief durch. Es gab nichts was er mehr hasste, als ein solches Verbrechen. Sich auf diese Art an einem anderem Wesen zu vergehen, es einfach zu benutzen und dann wegzuschmeißen, wie ein Stück Dreck. Es brachte sein Blut zum kochen. Zugleich regten sich tiefe Furchen auf der Stirn. Gerechtigkeit war ohne die Sorge um die Opfer nichts. Bloße Gerechtigkeit irgendwelchen leeren Gesetzen gegenüber gab es wohl selbst in den teuflischen Tiefen der Höllen. Oder in Valvec. Der nächste Bericht dazu wäre beinahe banal gewesen, ein dummer Streich irgendeiner Göre oder irgendeines nicht ausgelasteten Wächters. Aber es traf die Falsche. Er griff wieder zu Papier und Feder. Tymora, er hatte schon viel zu lange nicht mehr getrunken, ging es ihm durch den Kopf, als er zu schreiben begann.[/i] [b]Fall: Dünnes Brot[/b] [spoiler][quote]Hochverehrte Sergenten, geehrte Sergenten, wie im Fall des elenden Orks geschildert, behinderte - ja verletzte beinahe - ein dummer Streich die sowieso schon geschundene Fürstin Borgese. Irgendein Narr hat das Brot in der Wachstube am Hafen mit [url=http://www.amdir.org/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=15&id=53999&Itemid=128]Rizinusöl[/url] versetzt! Tymora, was für eine Schande, was für eine Scham! Auch wenn es ein harmloser Scherz war, traf es eine Dame, die schon mehr als genug durchlebt hat. Dem Ruf der Wache war dies sicherlich nicht dienlich. Tymora zum Gruße Rivan Fearis, Rekrut[/quote][/spoiler] [i]Der Ruf der Wache war eine weitere Sache, die Rivans Kopf zermarterte. Die ernsten Worte, die er an den Kommandanten richtete, als er noch halb zerschlagen und gerupft wie ein Huhn, aus dem "Urlaub" zurückkehrte, kamen ihm in den Sinn. Vielleicht sah er selbst alles nur zu finster und die Wache genoß wirklich irgendwo in der Stadt Achtung und Respekt. Zu gerne würde er wissen, wo nur dieses irgendwo war. Im Hafenbezirk war es sicher nicht. Die Unzufriedenheit über das Ansehen der Wache hatte sich sogar schon bis in seine Träume geschlichen und raubte ihm den wenigen Schlaf, den er sich gönnte. Vielleicht wollte der Kommandant die Wirklichkeit auch nicht sehen. Rivan selbst würde nichts lieber tun, als hier vor die Augen schließen. Hohenfels hatte zwischen den ganzen Bergen an Papier nicht viel Zeit auf die Strasse zu gehen. Auf die Worte der Bürger zu hören. Und jene, die zu ihm vorgelassen wurden, oder es auch nur wagten Eintritt zu begehren hatten sicherlich eine ganz bestimmte Sicht auf Gerechtigkeit und Gleichheit. Um die Frauen und Männer der Stadt zu schützen musste man vielleicht auf mehr zurückgreifen, als auf die handvoll Wächter. Auch die Ritter waren sicherlich im Hafen so hilfreich, wie eine glänzende Münze in den Untiefen eines Brunnens. Er schüttelte die Gedanken beiseite und machte sich an den letzten Bericht der schon viel zu weit fortgeschrittenen Nacht.[/i] [b]Vorschlag: Steckbriefe[/b] [spoiler][quote] Hochverehrter Kommandant, geehrte Sergenten, um Wachen, wie Bürger vor gefährlichen Gestalten in unseren Gassen zu warnen und die Visagen der Verbrecher zu beleuchten und ihnen so das finstere Werk zu erschweren, habe ich einen Vorschlag. Eine Sitte ist es, von der auch Geschichten und Akten Mirhavens Berichten, Zeichnungen und Warnungen über gesuchte Untäter zu veröffentlichen und an den Aushängen bekannt zu machen. Immer wieder sind es einzelne Bürger, die von Gräueltätern und Verbrechern berichten, deren Taten vergangen, aber nicht gesühnt sind. Sie streifen ungestraft durch die Gassen unserer Stadt und sorgen weiterhin für Angst und Schrecken. Demütig bitte ich die Sitte der Proskriptionslisten - oder Steckbriefe - wieder einzuführen und auf einen aktuellen Stand bringen [strike]zu lassen[/strike] zu dürfen. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Rekrut[/quote][/spoiler] [i]Das Licht des Tages dämmerte, als er die Kerze zwischen zwei Fingern löschte. Seine Kraft reichte gerade noch, die Stiefel abzustreifen, dann fiel er auf das Bett. Es waren wenige, traumlose Stunde der Unruhe.[/i] |
10.01.2012 16:53:57 | Aw: Berichte der Stadtwache (#54926) |
NephthysAmun | Schon am nächsten Tag sollte Rivan ein Antwortschreiben erhalten, das Siegel des Fürsten sowie das des Komandanten waren darauf. [quote]Sehr geehrter Rekrut Fearis, eure Nachricht ist bei uns eingegangen. Nach Rücksprache mit dem Fürsten und den Stadtrat sind wir übereingekommen, dass eurer Bitte stattgegeben wird. So ihr euch dem Annehmen möchtet sei euch gestattet die Steckbriefe auf Vordermann zu bringen. Des weiteren sei nicht zu vergessen, dass in der Stadt nach wie vor Vermummungsverbot gilt. Ein jeder der die Stadt betritt hat sein Gesicht offen zu zeigen, ist dies nicht der Fall ist es euch und den Mitgliedern der Wache genehmigt eine Überprüfung durchzuführen. Dies sollte zuerst immer in Angemessener Art und Ton stattfinden. Hat dies kein Erfolg sind andere Maßnahmen einzuleiten. Ausschließen tun wir hierbei natürlich das Tragen von Kapuzen bei schlechtem Wetter. Zu guter Letzt soll in diesem Schreiben nochmals daran Erinnert werden, dass Nebelländler, speziell Halborks nach wie vor nicht in der Stadt frei wandeln dürfen, es sei denn es gibt Bürgen und entsprechende Ausstellung einer Sondererlaubnis. Sondererlaubnis wäre bei dem Stadtoberhaupt zu beantragen. Weitere Ausnahme: Begleitung von einer Wache durch die Stadt. In oben genannten Fällen ist es ein jeden der Stadtwache erlaubt, mit entsprechenden Maßnahmen Einhalt zu gebieten, sollte eine Zuwiderhandlung vorliegen. Tyr zum Gruße Laudrius von Hohenfels, Kommandant Fürst Marco Thensen[/quote] Das Schreiben wurde offenbar vom Komandanten verfasst und später noch vom Fürsten unterzeichnet. |
19.01.2012 13:17:53 | Aw: Berichte der Stadtwache (#55311) |
Elster | [i]Rivan ließ sich befreit ins Bett fallen. Das erste Mal seit langem, nicht in das unbequeme Gestell in der kleinen Kemenate in der Kaserne, sondern in den Traum aus Federn und feinen,der Haut schmeichelnden Leinen. Das erste Mal seit langem,dass er wirklich beruhigt ausatmen konnte, das er nicht das drängende Gefühl hatte gehetzt zu sein und andere hetzen zu müssen. Er schloß die Augen und verzog die Lippen zu einem stillem Lachen. Jeder Tag, an dem ein solches Monster wie Sharraz von der Strasse war, war ein guter Tag. Das Licht der Morgensonne streichelte über seine Nase. Die vergangene Nacht, mit all ihren merkwürdigen Kämpfen und Begegnungen schien dem Silberwächter keineswegs erschöpft zu haben, eher gab sie ihm mehr Kraft, ließ ihn neue Hoffnung schöpfen. Er richtete sich auf und trat an den Schreibtisch. Die Flasche calimschitischer Schaumwein hatte schon eine leichte Schicht Staub angesetzt, so lange stand sie dort. Er entsann sich an den Abend, an dem er sie erworben hatte und ihre Schwestern mit zwei wunderschönen Damen im Bad der Stadt genießen durfte. Ein anderes Leben. Ein besseres Leben, ohne die vielen Sorgen. Kurz überlegte er sie zu öffnen, aber noch war nicht die Zeit zu feiern. Es war Gelegenheit, zum Durchatmen, aber nur ein kleiner Schritt auf dem langen Weg, den er vor sich hatte. Ein kleiner Schritt, den Männer und Frauen etwas mehr Hoffnung auf Glück und Freiheit in der Hafenstadtzu verschaffen. Er begann mit viel leichterer Schrift den Bericht zu verfassen:[/i] [b]Fall: Elender Ork/ Festnahme Sharraz[/b] [spoiler][i]Hochverehrter Kommandant, verehrte Sergenten, ich darf mitteilen, dass es uns gelungen ist, den Halbork Sharraz in unseren Kerkern gefangen zu setzen. Eine Fügung des Schicksals, wenn man so will, war es, die ihn uns auslieferte. Weniger poetisch muss man sagen, dass die Hilfe einfacher, aber die Gerechtigkeit liebende Bürger, es war, die ihn festsetzte und uns benachrichtigte ihn abzuholen. Nahe des Dornenwaldes konnte ich ihn knebeln und binden lassen, bevor ich ihn an mein treues Roß Margeritta fesselte. Der Transport erwies sich als, gelinde gesagt, schwierig, auch wenn der Halbork devot, ja gerade zu unterwürfig war. Reges Treiben herrschte in dieser Nacht auf dem Handelsweg, doch weiter noch, unheimliche, magische Wesen gar bedrängten uns und versuchten ihn zu befreien. Zuerst ein geflügeltes, blaues und engelsgleiches Geschöpf war es- Die Magierin Cosima gemahnte später, als ich Ihr die Situation schilderte, es wäre eine Erynie- das ihn los zu schneiden versuchte. Es hielt den Hieben des Säbels nicht stand und Ihr Kopf rollte wenig später über die staubige Strasse. Kurz danach erschien ein Ungetüm aus Wasser, wie jene bei nach den Beben und der Flut in der Stadt. Auch dieses konnte bezwungen werden, doch nutzte ein Assasine die Gelegenheit, aus dem Schatten zu treten und sich Sharratz zu nähern. Anders als die magischen Wesen, versuchte die zutiefst diesseitige Attentäterin den Ork zu töten. Das Eingreifen, einer unbeteiligten Fürstin, mit wallenden blonden Haaren unterband dieses Unterfangen. Später konnte ich den Namen Cora für diese Frau erfahren. Rechtzeitig, vor einem ungerechten Ende des Horken konnte auch ich wieder einschreiten. Wenn auch die Assasine ihres Weges ziehen konnte, da der Transport des Gefangenen vorrang hatte. Dieser Anschlag zeigt deutlich, wieviel Hass dieser verdammte Verbrecher auf sich gezogen hat, und ich muss zugeben, dass ich es Attentäterin kaum verdenken kann, dass sie es versuchte, auch wenn dies der falsche Weg ist, seine Strafe zu sühnen. Wir konnten den Orken trotz aller Widrigkeiten schlußendlich im Kerker abliefern und ihn in Ketten legen. Die Versuche seiner Befreiung, aus meiner Gewalt, wie von seiner Existenz, sind ein deutliches Anzeichen, dass wir den neuen Gast mit äußerster Wachsamkeit betrachten sollten. Befreiungsversuche unter der Anwendung von Magie, wie auch hinterhältige Angriffe weiterer Mörder werden nicht ausbleiben, fürchte ich. Zu einer Befragung des Orken, wie auch für einen möglichst baldigen Prozess, stehe ich zu Eurer völligen Verfügung. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Rekrut [/i][/spoiler] [i]Ein pürfender Blick glitt über das Pergament,kostete die Worte dieses geringen Erfolges. Rivan faltete es und erhob sich vom Schreibtisch. Er verließ das Zimmer und brachte den Brief zum Kommandanten. Schlafen konnte er, wenn er Tod sein würde.[/i] |
29.01.2012 22:19:30 | Aw: Berichte der Stadtwache (#55773) |
Elster | [b]Fall: Ein neuer Gast im Kerker/ Jared Devion[/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandant, ich darf melden, dass seit einigen Tagen ein weiterer Gast in unserem Kerker einsitzt. Jared Devion, der ehemalige Rekrut und Anwärter zum Dienst in der Silberwache. Ich denke, Ihr werdet Euch entsinnen, dass wir einst, ein Gespräch über diesen Mann führten. Und über seinen Verrat. Tymora, viele Tage sind seit seiner Rückkehr nach Mirhaven vergangen, dennoch hat er für Valvec spioniert und tat weitaus Schlimmeres. Seine Festnahme verweigerte er, was zu einem kurzem Handgemänge auf dem Markte führte, dass jedoch schnell zu seinen Ungunsten beendet werden konnte. Er schwört bei den Göttern, dass er nichts von alle dem mehr weiß. Und bei dem lächelnden Fräulein, ich glaube diesem armen Irren gar. Dennoch, es gab in letzter Zeit zu viele Versuche, zu viele geglückte Versuche, unsere Wache zu unterwandern. Er sei damit dem Euren Urteil unterworfen. Möge Tymora seiner Seele gnädig sein, ich kann es nicht. Rivan Fearis, Rekrut[/spoiler] |
31.01.2012 17:01:06 | Aw: Berichte der Stadtwache (#55848) |
Elster | Ein ungewohnter Geruch strich Rivan um die Nase. Nicht Bandagen, nicht Kräuter und Salben war es,wo nach es roch. Auch nicht Blut, Eiter oder andere der weniger angenehmeren Gerüche, die sein derzeitiges Heim sonst bereit hielt. Er schloß die Augen, genoß den Luftzug über seinem Gesicht,den kalten Hauch der Natur. [i]Frühling[/i], ging es ihm durch die Sinne. Er verzog die Lippen zu einem Lächeln. Was für ein komischer Gedanke. Ernüchternd und Hoffnung bringend zu gleich. Ja, die Jahreszeiten kamen und gingen, egal was die Menschen, oder auch andere Wesen, dazu sagen mochten. Egal wie sie empfanden, litten oder liebten. Ohne die Lider zu heben, glitt seine Hand über seinen Hals, den Körper entlang. Schwielen, Unebenheiten, Dellen und Hügel, wo vorher keine waren. Sein Finger strich ins Laken, säuberte sich von etwas, bei dem er nur hoffen konnte, dass es Salbe war. Sein Körper, schon vor dieser Begegnung weit davon entfernt unversehrt gewesen zu sein, fühlte sich an wie eine einzige Narbe. War es ein Grund stolz zu sein? Oder um sich zu schämen? Er betrachtete die Zeichnungen,die Krieg, Kampf und Leben auf seinem Körper hinterlassen hatten, bisher immer als etwas, das Teil seiner selbst war. Eine Aufzeichnung, seiner Erfahrungen, seines Glücks und seines Überlebenswillens. Viel war von diesem blutigen Tagebuch nicht mehr übrig, die letzte Seite, das letzte Bild hatte alle anderen fast ausgewaschen. Ruckhaft, dann zögerlich hob er seine Hand, strich sich über das Gesicht. Das tiefe Tal der Kerbe auf seiner linken Wange war noch vorhanden. Tymora sei Dank. Oder auch nicht, wie man es betrachtete. Nein,sein Gesicht war Dank Katerinas Sorge so gut wie unversehrt, selbst sein Bart fühlte sich nur etwas kürzer an. Ein Spiegel würde nicht zu den Sachen gehören, die er sich als nächstes wünschte. Erst jetzt öffnete er die Augen wieder. Langsam und vorsichtig, bereit bei der geringsten Begegnung mit jemanden anderes, sie wieder zu schließen. Niemand saß an seinem Bett und auch um ihn herum waren die Betten frei. Wohl eine Reaktion Madam Thensens, auf den Besuch, den er durchgänging die letzen Tage erhielt. Rivans Hand tastete über den nahen Beistelltisch. Tatsächlich fanden sie das Gesuchte. Ylenavei hatte ihm Stift und Papier bereit gelegt. Trotz all den Vorwürfen, die sie ihm machte. Wieder stahl sich kurz ein Lächeln auf seine Züge, dann griff er das Schreibzeug und begann seinen Bericht. [b]Fall: Steckbriefe/ Iroh[/b] [spoiler][i]Hochverehrter Kommandant, verehrte Sergenten, ich schreibe, wie sicherlich schon bekannt, aus dem Krankenbett im Lazarett zu Mirhaven. Gerüchte über mein Ableben sind ein wenig übertrieben. Mein Körper...wird genesen, auch wenn es seine Zeit dauern wird. Mein Stolz mag fast mehr schmerzen, dennoch auch jener erfuhr die streichende und heilsame Berührung der Genugtuung, als ich von der tapferen, wie bezaubernden Yien´Daxx und meiner Gefährtin Ylenavei Deihlana, jener mutigen Sprecherin des wunderschönen Volkes die Hintergründe für diesen feigen Anschlag auf meinen Leib und mein Leben erfuhr. Der Köder für den Hinterhalt war ein Angriff auf das Lager der Hin vor den Mauern der Stadt. Die angehende Erzmagierin Yien´Daxx begleitete mich, diesen näher zu untersuchen. Schnell war klar, dass der wahnsinnige Hexenmeister Iroh darin verwickelt war. Mit größter Vorsicht folgten wir den Spuren, nun auch begleitet durch zwei Elfen und einen nicht näher erkannten Heckenmagier, wie ich erst später erfuhr. Wir gelangten zu einer Erynnie, einem blauen, geflügelten Wesen aus Abyss oder irgendeiner der Höllen. Eine Befragung, trotz der hervorragenden sprachlichen, wie diplomatischen Fähigkeiten der Adeptin blieb erfolglos und ein Angriff des Dämons ließ keine andere Möglichkeit, als ein rasches Erschlagen. Die wahre Hölle brach dann aus. Zu schnell ging es, zu grausam dass ich es nun in Worten fassen mag. Ein etwas aus Schatten und Schrecken erschien, ich warf mich ihm entgegen. Dann ward es finster um mich. Erst hier erwachte ich wieder. Iroh, der finstere Hexenmeister, hatte diese Falle geplant, um mich zu strafen, für die Arroganz ihm Widerstand zu leisten. Und er ließ durch einen seiner Dämonen die Nachricht übermitteln, dass es mein entgültiges Ende sei,wenn nicht alle Steckbriefe mit seinem Namen und seiner häßichen Fratze, vernichtet werden würden. Deshalb bitte ich darum, jene Steckbriefe von ihm vervielfälltigen zu lassen. Sie nicht nur an Tor und Aushang zu heften, sondern auch in den Tavernen auszulegen. Sie in den Strassen zu verteilen. Mirhaven darf sich nicht, niemals!,einer solchen Drohung ergeben, koste es was es wolle! Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Rekrut[/i][/spoiler] |
03.02.2012 12:36:06 | Aw: Berichte der Stadtwache (#56012) |
Elster | Ein kleiner, durchnässter Hin brachte dieses Schreiben zum Kommandanten. Gesiegelt war es mit einfachem Kerzenwachs, in das der Schreiber eine Münze gedrückt hatte. [b]Fall: Ritter/ Iroh[/b] [spoiler][i]Hochverehrter Kommandant, verehrte Sergenten, ich schreibe vom Krankenbett in der Feste der Ritter. Ich bitte um Vergebung, dass ich übereilt aufbrach, doch der Ruf der Ritter erscholl laut. Verschiedenes mag es zu berichten geben über den neu erstrahlenden Orden. Einiges kann ich nicht in ein Schreiben fassen, dass die weite, unsichere Passage über die Ebenen Andoriens nehmen wird. Zu gefährdet mag der Weg im Moment sein. Von Interesse dürfte sein, dass ein großes Interesse der Ritter ist, Mirhaven ihre helfende Hand anzubieten. Man plant gemeinsame Übungen und Dienste mit der Silberwache, wenn ich nicht fehlgehe. Erlaubt eine kurze, persönliche Beurteilung, zu diesem Gebiet. Die Ritter mögen ehrenhaft und vielleicht sogar kampfkräftig sein, dennoch...halte ich sie für den Dienst in der Stadt nicht für geeignet. Zu sehr unterscheidet sich ihr Kodex von dem Leben der meisten Bürger, zu sehr ihr Leben in Adel, Krieg und Kampf, von dem der Händler, Bettler und Tagelöhner unserer Straßen.Ich halte eine Einmischung von außen im Moment für sehr riskant. Ich war jedoch nur Gast und nicht Gesandter meiner Kameraden und der Stadt, so dass ich meine Einschätzung größtenteils für mich behielt, wenn ich auch mein Misstrauen nicht ganz verbergen konnte. Wichtiger, als die Pläne der Ritter für die Zukunft, mag im Moment das Vorgehen gegen eine Bedrohung für die ganze Insel sein. Die Ritter und ihre Verbündeten beschlossen ein Vorgehen gegen den wahnsinnigen Iroh, der auch unsere Stadt bedroht. Etliche Pläne wurden besprochen und gar einer gefasst. Von wem er stammte, darf ich nicht schreiben. Auch die Details sind nicht für einen Brief geeignet, dennoch kann ich versichern, dass mit dem Segen der Göttin Hoffnung auf Erfolg besteht. Eine Bitte muss ich in diesem Sinne an Euch, Kommandant richten. Der wahnsinnige Hexenmeister plant furchtbares gegen die Stadt, was genau, mag niemand er ahnen. Einen Teil des Planes, konnte er schon verwirklichen, indem er einen Aasimar übertölpelte und sein Blut gewann. Sein nächster Schritt wird sein, an das Blut eines Tieflinges zu gelangen, wie vertrauenswürdige Quellen berichten. Zwei Personen von diesem Blute sind mir in den Mauern Mirhavens bekannt und ich erbitte, sie in Schutz und Obhut der Kaserne zu nehmen. Einige Quartiere der Offiziere stehen noch frei, so dass entsprechende Zimmer gesorgt sein dürfte. Mir ist bewusst,das jene, vom verderbten Blute keinen Ruf genießen, dennoch sollten wir sie als Gäste, nicht als Gefangene behandeln. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Rekrut[/i][/spoiler] |
08.02.2012 15:56:34 | Aw: Berichte der Stadtwache (#56265) |
Eveningstar | Heda, Wache! *schallt es aus der Dunkelheit zu den Wachen am Tor. Vom Handelsweg her nähern sich zwei Gestalten, wovon eine einen geknickten Eindruck macht, die hinter ihr gehende Frau aber ein Schwert in der Hand hält. Die Wachen schauen zu den beiden, bleiben aber auf ihren Posten stehen. Bis das die Frau erneut spricht. "Diesen Mann hier habe ich verhafte. Mein Name ist Vanessa Schwerttänzer, ich bin von den Ritterlichen." Nun hat sie die Aufmerksamkeit der Wachen und einer nähert sich dem Verhafteten Mann vorsichtig. "Ich werfe diesem mir unbekannten Mann vor wiedeholte Beleidigung und Herabsetzung der Ritter und der Wache Mirhavens vor, sowei einen magischen Angriff gegen mich durchgeführt zu haben. Da dieser Mann nicht satisfaktionsfähig ist, kann die Angelegenheit nicht in einem ordentlichen Duell ausgetragen werden. Bringt ihn am besten ins Gefängnis und entscheidet dann was mir ihm geschehen soll." Kurz salutiert sie und tacht wieder in die Dunkelheit ein, den Mann der Wache einfach überlassend. |
08.02.2012 17:44:28 | Aw: Berichte der Stadtwache (#56272) |
Lisk | Barbaz stand nun etwas verdutzt da, den Gefangenen am Arm gepackt. Der einzige Halbork der Stadtwache musterte den Mann. Dann nochmal. Dann ein Drittes Mal. Erst dann schlug er seinen Weg in Richtung Kerker ein und schloss den Mann erstmal hinter Schloss und Riegel. ".....Hierbleiben!", befahl er ihm noch sehr bestimmt, ehe er sich abwandte und erstmal verschwand. Sein Weg führte ihn zu der Kiste, die seine wenigen Habseligkeiten beinhaltete: ein paar angelaufene Silbermünzen, ein paar Zivilkleidungsstücke, ein vielbenutztes Schreibset filligraner Federn (warum Rivan seine Berichte immer mit denen von Rekrut Borgins von der Hafenwacht verwechselte?) und neben anderem Kramzeugs, ganz zuunterst ein ebenso vielbenutztes Buch, in dem in schnörkeliger Sonntagsschrift in stundenlanger Arbeit die wichtigsten Regeln der Stadtwache standen. Seite um Seite blätterte der Halbork um und las in stoischer Ruhe bis er die Passage fand, die er suchte. [quote][url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=15&id=44485&Itemid=128#44486]Bußgeldkatalog[/url] (...) (13). Einsatz von Magie (z. B. Kampf-, Willen- und nekromantische Zauber, etc.) - Bußgeld von 50-1000 GM bishin zum gerichtlichen Verfahren(...)[/quote]Zufrieden mit sich nickte er und machte sich auf den Weg Rivan zu finden, dem er das Buch unter die Nase hielt und fragte: "......Kassieren?" [spoiler]Falls ihr IG schon weiter seid, dann hatte Barbaz halt mal wieder einen Gastauftritt und Rivan kann ihn entsprechend beschwichtigen ;))[/spoiler] |
09.02.2012 00:43:36 | Aw: Berichte der Stadtwache (#56280) |
Elster | Wie viele Zehnttage waren vergangen, seitdem er seine kleine Kemenate in der Kaserne aufgesucht hatte? Die dünne Schicht von Staub auf dem Schreibtisch, kündete davon, dass es zu viele waren. Sein Körper, das Hämmern in seinem Schädel und das Ziehen in seinen Gliedern vertraten das Gegenteil. Die Tage auf der Burg, hoch oben in den noch immer schneebedeckten Hängen der Berge, hatten ihm gut getan. Als er an sie zurückdachte, musste er einen Fluch unterdrücken. Noch immer war es ihm nicht gelungen, das berühmte Wasserbecken dieses Ortes aufzusuchen. Vielleicht war es auch nur ein Gerücht, ein Märchen, dass sich die Mägde und Pagen in den kalten Nächten erzählten. Eine vernarbte Hand glitt in die Tasche, zückte eine frische Kerze, die in den Hals der angebrochenen Weinflasche auf dem Sekräter gedrückt wurde. Ein dicker Stapel Papier gesellte sich hinzu. Tymora,wo kam eigentlich dieses ganze Papier überhaupt her? Und wo ging es hin? Viel wichtiger war die Frage, warum er nicht daran gedacht hatte, seinen Vorrat an Berichtswein aufzufüllen. Die philosophischen Flachwassergänge legten ihn nicht lange ab und er seufzte, als er begann die Berichte zu verfassen. [b]Bericht Verhör: Jared Devion[/b] [spoiler][i]Hochverehrter Kommandant, geehrte Sergenten, mit dem Beistand der Göttinnen und auch des Arkanen war es möglich Jared Devion zu vernehmen und gar sein Gedächtnis wiederherzustellen. Den Segen der Ersteren wurde uns geschenkt,durch die junge und schöne Ainslee Seonaid, Dienerin der Selune. Die Hilfe der Akademie wurde uns zu Teil, durch die bezaubernde und nicht minder schöne Yien´Daxx. Ohne diese Fürstinnen und ihre Fähigkeiten wäre es um ein vielfaches schwerer, wenn nicht gar unmöglich gewesen, den Verräter zu vernehmen. Das Verhör verlief ohne Zwischenfälle, unser ehemaliger Kamerad leistete keinen Widerstand. Die Heilkundigen Hände und weisen Worte der Dienerin der Mondgöttin, vereinfachte Vieles, wenn nicht alles. Von professionellem Geschick zu sprechen wäre eine Unterbreibung. Sie konnte den Gedächtnisverlust des geständigen Verräters auf einen Schlag gegen den Hinterkopf zurückführen. Der Kunst und Begabung der Adeptin und baldigen Großmagierin Yien ist es zu verdanken, dass Devion sein Gedächtnis wieder erringen konnte. Tymora, dies alleine würde ich als Strafe der Götter sehen, wenn man bedenkt, was er tat. Ihre magischen Worte und ihre erstaunliche Ruhe waren äußerst bewundernswert, vor allem wenn man bedenkt, dass sie eine der Personen war, die am meisten unter den Verbrechen dieses [strike]Hundes[/strike] Verräters gelitten hatte. Schlußendlich war es noch einmal an der beeindruckenden, und zu tiefst integer wirkenden Fürstin Ainslee, das Gewissen Devions zu erkunden. Trotz allem was er verbrochen hat,den Schicksalen,die er beinahe in die Abyss gerissen hatte, scheint nichts Böses in ihm zu sein. Oder ein größeres Böses verdeckt es. Vor den beiden Damen als Zeugen wiederholte er sein Geständnis und führte weitere Details aus. Der Schlag auf den Kopf ereilte ihn so, nachdem er an einem Ritual zu Ehren Cyrics teilgenommen hatte. Zugegen war neben der bekannten Cyricerin Ninnia Elrion und einer vermummten anderen Gestalt, der Hohepriester des valvecianischen Konzils, Haron Krown. Bei dieser schändlichen, ja blasphemischen Farcé eines Gottesdienstes erhielt Devion einen Ring des Cyric. Tymora steh mir bei, die Kameraden Alrik und Alrick haben ihn bei seiner Durchsuchung gefunden, wo will ich gar nicht fragen. So nun sein Gedächtnis wiederhergestellt ist und sein Geständnis weiterhin gültig, überantworte ich ihn Eurem Urteil. Wieder hat er angeboten, Dienste der Unterwanderung in Valvec durchzuführen, doch halte ich dies für nichts weiter als einen neuen Trick, einen neuen Dienst an seinem verräterischem Herrn. Der Gang durch die Reihen seiner Kameraden, jene die er verraten hat, wäre sicherlich die Geeignete Strafe. Tymora sei seiner verdammten Seele gnädig. Rivan Fearis, Rekrut[/i][/spoiler] Das erste Schreiben legte er bei Seite. Vorsichtig streckte er seine Glieder von sich. Das Flackern der Schatten schreckte ihn auf. Er hatte nicht bemerkt wie er beinahe die Flasche mit der Kerze umgestoßen hatte. Noch immer führte sie einen schwingenden, leicht klackernden Tanz mit dem Grund ihres Bodens aus. Rivan griff nach der Flasche und beruhigte sie mit dem zitternden Griff seiner Faust. Kräftiger als nötig stellte er sie wieder ab und widmete sich dann dem nächsten Bericht [b]Bericht: Verhör Sharraz[/b] [spoiler][i]Hochverehrter Kommandant, geehrte Sergenten, ein weiteres Verhör fand an diesem Tage statt, wieder durfte ich auf die großzügige Unterstützung der Adeptin und baldigen Großmagierin Yien´Daxx zurückgreifen. Es verlief leider weniger erfreulich, wie allein schon die Vergehen, die man dem Horken zur Last legt erschließen lassen. Fürstin Yien wird sicherlich jedes meiner Worte bestätigen, sollte dieser verdammte Sharraz auch hier wieder Dreistigkeit, Lüge oder Torheit als Ausrede wählen. Alles was ich ihm vorwarf, stritt er ab. Ob den Überfall auf die Elfe Ylenavei Dheilana auf der Handelsstrasse, die Entführung und Schändung von Larissa Borgese, der plumpe und dämliche Versuch der Spionage und Unterwanderung der Silberwache und selbst die Belästigung von Frauen und das Stiften von Unfrieden in der Stadt. Nirgends war eine andere Antwort, als Unverstehen, im besten Fall schlechte Ausreden. Weder zeigte er Reue, noch die Bereitschaft bei einer Aufklärung hilfreich zu sein. Zeitweise versuchte er gar, die Entführung auf seine orkische Gefährtin Runika komplett zu schieben. Im orkischen,ob kultur oder Sprache, bin ich nicht ganz fremd, aber selbst für einen halbblütigen Orken war sein Verhalten einfach erbärmlich, schlimmer noch, wenn er sich selbst als Häuptlingssohn bezeichnet. Das Mittel der Folter steht uns noch zur Verfügung, doch bin ich kein Freund dieser Praktiken, Tymora hilf. Möget Ihr entscheiden, ob und wer die peinliche Befragung durchführen soll, brechen kann man ihn sicherlich, wenn es genug Knochen getan haben. Mit dem Gedanken an Ritter Ismael und Ritter Dorn kann ich nur hoffen, dass dieses Verhör erfolgreicher werden wird. Möge Tymora seiner verdammten Seele gnädig sein, Rivan Fearis, Rekrut[/i][/spoiler] Müde und unwirsch strich er sich durch das Gesicht. Ja, er hatte dies richtig vermisst, musste er sich eingestehen. Ungefähr so sehr, wie die nächtlichen Rundgänge durch den knietiefen Morast der Hafengassen. Manchmal wusste man gar nicht, auf was man als nächstes trat und nicht selten quiekte es. Seltener waren Geräusche wie [i]Yaaaahr![/i] oder [i]Aye![/i] wenn man den Hacken sinken ließ. Rivan merkte, wie seine Konzentration nachließ. Er knetete die von rötlich grauen Narben überzogenen Fingerknöchel und erinnerte sich an etwas, das ihm einer der Kameraden im Bereitschaftsraum zugeflüstert hatte. Und er erinnerte sich auch an das Gefühl, dass er dabei verspührte. Durst war kein Ausdruck dafür. Es ging weiter, tiefer und hatte teilweise etwas von einem scharfem Ziehen in der Leistengegend. [b] Verhandlung Sharraz Verteidiger[/b] [spoiler][i]Hochverehrter Kommandant, geehrte Sergenten, erfreut vernehme ich, dass es an mir ist, dem verdammten Halborken Sharraz der Gerechtigkeit Tyrs zu zuführen. Es besteht kein Zweifel daran, dass ihm nichts anderes als der schändliche Tod am Galgen und ein namenloses Grab gebührt, für das was er tat. Erstaunt und überrascht musste ich vernehmen, wen die verdammte Insel der Sklavenherren zu seiner Verteidigung entsendet. Tymora.... Wie ein Beweis seiner Schuld sind die Namen Crown. Warum, bei allen Göttinnen, sollte man sonst den Hohepriester des Konzils senden,wenn nicht um einen Spion zu retten. Sicherlich nicht für einen einfachen Verbrecher, so schändlich seine Vergehen auch sein mögen. Herr...Ihr wisst, welche Geschichte mich mit Krown verbindet und was ihm zur Last gelegt wird. Durch Tymoras Gunst ist jener, der ihn beschuldigt nun in unseren Händen und wiederholt die Klage. Ich halte nichts von Diplomatie und Höflichkeit, wenn es um sinnlosen Massenmord, Menschenopfer und andere Vergehen gegen Menschen, Natur und Götter geht und würde den Leiter des Konzils direkt am Anleger festnehmen und zu dem Horken in den Kerker stecken. Mögen sich gleich und gleich bei Wasser und Brot richten. Verzeiht diese direkten Worte, mir ist bewusst, dass die Stadt und die Wache in ein unmögliches Licht stellen würde und ausserhalb der Reichweite unserer Möglichkeiten steht. Dennoch muss ich darauf hinweisen, dass kein Zeuge Aussagen wird, welchen Dienst Sharraz auf Valvec verrichtete, wenn Krown zugegen ist. Selbst alle anderen Zeugen würde seine reine Präsenz einschüchtern. So bitte ich Euch untertänigst, das Gesuch des Konzils abzulehnen oder diese Maskerade einer Gesandschaft direkt am Ufer festzusetzen. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis[/i][/spoiler] Der Schein der Kerze wurde schwächer. Kaum noch Licht blieb, um zu schreiben, und seine Hände fühlten sich merkwürdig feucht und klebrig nach den letzten Zeilen an. Nein, sowas konnte nur ein Fehler irgendwo sein. Zwei klockende Geräusche durchbrachen die Stille, als er die Stiefel abstreifte. Als nächstes das knarrende Geräusch des alten Stuhles, als er sich zurücklehnte. Warum waren bloß seine Hände so feucht? Unwichtig. Ein weiteres Schreiben galt es noch vor dem baldigen Hahnenschrei zu fertigen. Der Gedanke an die beiden Fürstinnen,welche ihm eine solche Hilfe waren, fegten alles Dunkel für einen Moment fort. Auch für jene, die mit einem gegen diese ewigen Schrecken von Verrat, Schandtat und Alltag musste man immer wieder dankbar sein. Der Silberwächter vergaß dies nie und dennoch sagte er es sich immer wieder. [b]Bittschreiben[/b] [spoiler][i]Hochverehrter Kommandant, die Fürstinnen Ainslee Seonaid und Yien´Daxx, welche uns so sehr halfen, bitte ich untertänigst eine Belohnung zu kommen zu lassen. Gold mag eine jede Dame schmücken, doch meist ist dies geschmacklos und ein Zeichen fehlender Kreativität. So bitte ich darum, der Dienerin Selunes ein Schreiben der Silberwache austellen zu lassen, auf das Euer Name und unser Ruf Ihr Tor und Tür in Mirhaven öffnen mögen. Sicherlich ist eine Vorsprache im Tempel der Sieben oder eine Anstellung dort, um einiges einfacher, wenn Euer Name ihre Rechtschaffenheit und Hilfbereitschaft rühmt. Für die bezaubernde Yien habe ich eine andere Bitte: Der Dienst bei den Kriegsmagiern der Wache mag nicht unbedingt für jeden Magier geeignet sein. Viele streben nach dem Mehren von Wissen oder Macht, nur wenige beschreiten den kargen und harten Weg der Wächter. Ich würde es auch niemandem empfehlen, wenn ich so ehrlich sprechen darf. Dennoch, weiß ich, dass es für sie keine größere Ehre und Freude geben würde, als Mirhaven und der Silberwache dienen zu dürfen. Meine Bitte ist nun, prüfen zu lassen, ob noch einige Posten in diesen Rängen nicht vergeben sind oder demnächst frei werden. Weder die eine, noch die andere Fürstin hat mich darum gebeten Euch diese Dinge zu nennen, sie haben sie nicht einmal vor mir ausgesprochen, aber dennoch denke ich, dass ihre Mühen belohnt gehören und Euer Wort hat hohen Wert. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis[/i][/spoiler] Der Atem des Silberwächter glitt trocknend über das letzte Blatt, dann griff er in den Sand, um die letzten Reste vonfeuchtigkeit abzustreuen. Er schob es zusammen, alles auf einen Stapel und legte es vor die Tür. Sollte sich der junge Wach-Boten-Hin morgen früh drum bemühen. Rivan schmerzte jedes Glied,von den Fingerspitzen bis hin Kniescheiben. Er spürte die feinen Körner des Sandes zwischen seinen Fingern. Immer noch klebrig, aber das Licht reichte nicht, sie genauer zu betrachtet. Er rieb sie aneinander und streifte das Hemd über die vernarbte Brust. Die Geisterhand der verstreichende Zeit löschte das Licht auf dem Kerzenstummel und er fiel auf sein Bett. [spoiler]Am nächsten Morgen erst entdeckte der Silberwächter die feinen, aufgerissenen Linien der aufgerissenen Narben an seinen Fingern, die unter einer dünnen roten Schicht schimmerten.[/spoiler] |
12.02.2012 18:40:54 | Aw: Berichte der Stadtwache (#56453) |
Elster | Fall: Stichwunde Arkaner Orden/ Befragung Shalos Natrina [spoiler][i]Hochverehrter Kommandant, geehrte Sergenten, ich habe mich dieses merkwüdigen Falles angenommen und begonnen, erste Nachforschungen durchzuführen. Der Gnom Shalos Natrina,seines Zeichens Schüler von Meister Piripan und angehender Bastler suchte mich in der Kaserne auf, um seine Sicht der Dinge wieder zu geben. Er war äußerst hilfsbereit und beschrieb den Angriff, wie vor allem auch die Rettung des Verletzten. Nach einer Führung durch die Akademie trat er dem Geschehen bei, konnte gerade noch den Anschlag auf das Leben Naryls mit ansehen. Die Fürstin vom schönen Volk stach mit einer kurzen Klinge, Dolch, langes Messer oder Kurzschwert, ohne viel Zögern auf diesen Cyricer ein, der wohl auf das Gelände der Akademie trat und einen Handel zwischen Ihr und der Magierin Reverie störte. Ob es die Störung des Handels war, oder der Vorwurf, das Naryl ein Teufelsanbeter sei und mit Seelen handelt, gilt es nachzuprüfen. Shalos Natrina gab an, in den Kampf nicht eingegriffen zu haben, sondern versuchte sich in einem nahen Gebüsch zu verbergen. Anders handelte wohl die Magierin Reverie Erst um dem Verwundeten zu helfen trat er wieder hervor, beschwor eine magische, fliegende Scheibe und transportierte Naryl zur Wache. Warum sie ihn zur Wache und nicht gleich zum Lazarett brachten? Ich vermute, die Tatsache, dass ihm Teufelspaktiererei vorgeworfen ward, flößte den Anwesenden größten Respekt ein. Ich sehe vorerst keinen weiteren Grund, Shalos in der Stadt zu halten und hebe hiermit seine Beschränkungen auf. Er hat einen sehr guten Leumund und als Schüler an der hiesigen Akademie, sollte er jederzeit zu erreichen sein, wenn sich weitere Fragen auf tun. Ich werde die Befragungen mit Naryl und Reverie fortsetzen, um so dann einen Steckbrief der gesuchten Elfe zu erstellen. Die Magiewirkung der Magierin dürfte keinerlei Strafe der Stadt nach sich ziehen, da sie innerhalb der Grenzen der Akademie statt fand und der dortigen Jurisdikation unterliegt. Es gilt zu prüfen, in wie weit Teufelsanbeterei oder Paktiererei in unserer Stadt akzeptiert ist. Wir sind offen einem jedem Gegenüber, aber ein solcher Frevel? Rivan Fearis, Rekrut[/i][/spoiler] |
12.02.2012 19:38:41 | Aw: Berichte der Stadtwache (#56456) |
Aykiz | [spoiler]alles ooc ((meiner meinung nach versteht rivan nur was er verstehen möchte^^(sei mir nicht böse rivan ) : den angriff der vor urzeiten auf ylenavei stattfand, gab sharraz zu, jedoch bestand er darauf das ylenavei und er sich aussprachen, sich verzeihten und in frieden auseinandergingen (natürlich waren sharraz absichten nicht ehrlich, aber ausgesöhnt ist ausgesöhnt) ,dass ylenavei nach der geschichte mit larissa nun anderst über sharraz denkt mag ja sein. ((elfen und h/orks werden sich immer gegeseitig angreifen als sind wohl eher beide schuldig)) das sharraz cosima beobachtete sollte auch auch harmlos sein schließlich tat er ihr nichts, das selbe gilt ebenfalls für yiendaxx mit der ich sogar schmipfte weil sie wie cosima im wald tiere tötete! da war sharraz als waldläufer entsetzt von den beiden! sharraz ist wirklich nicht mehr in irgendeiner organisation auf valvec tätig ausser in der vhv, (mit dalreg dem hauptmann hat er sich nach aussenhin verstritten) und was die geschichte mit larissa angeht es steht nur ihr wort gegen meines, natürlich ist mir bewusste das einem horken kaum glauben geschenkt wird, aber ansonsten gibt es keine beweise oder zeugen was für eine verurteilung (sollte sie gerecht sein nicht ausreichen wird), nie habe ich die schuld allein vribag gegeben ich habe nur gelogen das ich es nicht war! und selbst wen es beweise gibt oder larissa glauben geschenkt wird, dann ist das ganze immernoch im ork/hork gebiet passiert wo fremde sich eh auf eigene gefahr aufhalten. (frauen und kinder genießen schutz in der nebellanden, ja! aber ich denke einfach mal das es sich dabei um stammesmitglieder und stammesfreunde handelt und falls nicht dann müsste ich in der nebellanden verurteilt werden) ))[/spoiler] [size=2]((Ich habe das alles mal in einen spoiler gesteckt. Bitte in einem RP-Forum nur das nötigste OOC klären. Wenn es wirklich nötig sein sollte bitte wenigstens etwas in den Hintergrund setzen um den Flair nicht zu zerstören. /DerAndreas ))[/size] |
13.02.2012 09:45:40 | Aw: Berichte der Stadtwache (#56463) |
Elster | [b]Fall: Stichwunde Arkaner Orden/ Gespräch Ragor Lyonsbane[/b] [spoiler][i]Hochverehrter Kommandant, geehrte Sergenten, ich darf berichten, dass der Großmeister mich zu einem Gespräch empfangen hat. Lyonsbane sicherte zu, alles Nötige zu einer raschen Aufklärung des Falles beizutragen. Um seine Worte zu bekräftigen, sicherte er der Silberwache die Unterstützung der Akademie durch die begabte Adeptin Yien´Daxx zu. Eine Durchsicht der Akten zeigte, dass die Beschuldigte Magika Reverie kein Mitglied des Arkanen Ordens ist, der Vorwurf, dass iein nekromantischer Zauber gewirkt wurde und dies auf dem Gelände der Akademie, wog für Lyonsbane sehr schwer. Der Großmeister bat um größte Diskretion im Vorgehen, die ich ihm zusicherte, so lange es die Ermittlungen nicht behinderte. Tymora zum Gruße Rivan Fearis[/i][/spoiler] |
13.02.2012 17:04:40 | Aw: Berichte der Stadtwache (#56490) |
Elster | [b]Fall: Stichwunde Arkaner Orden/ Befragung Narylithrar[/b] [spoiler][i]Hochverehrter Kommandant, geehrte Sergenten, im Lazarett konnte ich das Opfer Naryl antreffen. Seine Genesung schreitet erstaunlich gut voran, wie man berichten kann. Er war äußerst kooperativ, auch wenn Verletzung und Gefahr seiner Arroganz keinen Abbruch taten. Die Adeptin Yien stieß ein wenig später hinzu und wird Einzelheiten sicherlich gern bezeugen. Naryl beschrieb, wie er versuchte zum Zwecke des Handels mit Artefakten den Hof der [strike]Kaserne[/strike] Akademie betrat,wo ihm die Magierin Reverie den Zugang verwehrte. Es entwickelte sich ein Streit zwischen beiden, der jäh beendet wurde, als die Elfe Amelia ihn niederstach. Madame Thensen konnte einen Splitter aus der Wunde des Opfers operieren. Deutlich erkennt man die elfsiche Schmiedekunst. Sicherlich nur ein Indiz, wenn man bedenkt, vor wie vielen Zeugen dieser Anschlag geschah. Erst nachdem die Elfe Amelia zu stach, mischte sich auch die Magierin Reverie ein und wob einen Zauber der nekromantischen Schule,wie sichergestellte und von Yien identifizierte Reste der Komponenten ergaben. Es handelte sich um den Zauber der Blutleerheit, ein grausiger und schrecklicher Fluch aus der Schule der Totenbeschwörer. Wo die Elfe das Opfer liegen ließ und die Flucht ergriff, begleitete die Magika Reverie Naryl mit dem Gnom Shalos Natrina zum Lazarett und der Kaserne. Ihr bisheriger Verbleib ist ungeklärt. Ob es der Jurisdikation der Stadt oder des Ordens unterliegt, mag nach einer Festsetzung Reveries geklärt werden. Das Motiv für den Angriff der Elfe liegt größtenteils im Dunkeln, wenn ich auch persönlich bezeugen kann, dass das Opfer in der Stadt des schönen Volkes für Chaos und Unruhe sorgte. Eindeutig wurde ihm dort eine Verbindung zum Lügenprinzen nachgewiesen. Seine eigene Aussage zu dem Motiv ist noch um einiges verwirrender, Tymora hilf. Er gab an, dass er vor wenigen Zehnttagen eine Gruppe Elfen unsichtbar beobachtete und eingriff, als einer der ihren verwundet war. Er bot ihnen Hilfe an, die er nicht leisten konnte und forderte als Preis die Seele oder den Schatten des Verwundeten. Ob dies ihm möglich ist? Keine Ahnung. Er mag auch nur wahnsinnig sein, denn er begründete sein damaliges Handeln mit einem Befehl oder eine Beherrschung Cyrics selbst. Ich habe angeordnet, dass er zu seinem eigenem Schutze die Mauern der Stadt nicht verlassen soll, bis sich eine Priester ihm seiner angenommen und seinen Geisteszustand geklärt hat. Erwähnenswert mag sein, dass ein weiterer Verwirrter am Schluß des Verhörs von Yien aus der Unsichtbarkeit gerissen wurde und von uns und anderen Besuchern des Lazarettes dingfest gemacht wurde. Vlad Finsterhand sein Name...brachte Naryl einen letzten Gruß vom blinden Hexenmeister. Eine Verbindung, die es wohl kaum noch lohnt nachverfolgt zu werden. Für grobe Blödelei sprach ich den arroganten Burschen harsch an und versetzte ihn vor die Tür. Tymora, was für ein Wahnsinn in dieser Stadt...es muss am Vollmond liegen. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis[/i][/spoiler] |
15.02.2012 14:16:46 | Aw: Berichte der Stadtwache (#56608) |
Elster | [b]Fall: Stichwunde Arkaner Orden/ Gespräch Ylenavei Dheilana[/b] [spoiler][i]Hochverehrter Kommandant, geehrte Sergenten, das lächelnde Fräulein hat ihren Segen auf uns scheinen lassen. Die Sprecherin des Hauses Elenath, die wunderschöne Fürstin Dheilana, verschlug das Glück in unsere Stadt. Ich schilderte Ihr den Vorfall, so wie er sich aus den Aussagen der vielen Zeugen ergab und sie berichtete mir von einem ähnlichem Zwischenfall, dem das Opfer Naryllithar nur durch ihr besonnenes Einschreiten und den Einsatz seiner Magie entkam. Die Fürstin bot an, ein Treffen zwischen mir und ihrer Schwester ausserhalb der Mauern der Stadt zu arrangieren, sowie vermittelnd auf sie einzuwirken. Wo genau es stattfinden wird, ist noch unbekannt, doch der Segen der Göttinnen mag mich geleiten, wenn ich in den nächsten Tagen aufbreche. Zu klären bleibt, ob eine Vereinbarung mit dem Rat des schönen Volkes getroffen werden kann,welches die Rechtsprechung regelt. Es wird nicht zu erwarten sein, dass sich die stadtscheue und menschenfürchtende Elfe freiwilig in meine Obhut begeben wird. Auch wage ich es nicht zu ergründen, wie lange ein Wesen der Schönheit und Natur im Kerker Mirhavens überlegen kann, deswegen drängt mich der Gedanke, ob der Möglichkeit, sie von ihren eigenen Brüdern und Schwestern richten zu lassen. Eurem Rat und Weisung bin ich stets ergeben. Tymora zum Gruße Rivan Fearis, Rekrut[/i][/spoiler] |
20.02.2012 18:47:37 | Aw: Berichte der Stadtwache (#56820) |
LeShot | *unter den unzähligen Berichten zum Blütenfest ist auch dieser* Bericht über Diebstahl Aufgefallen war die Dame Angria, ein Halbelfin mit dunkeln Haar*es folgt Gesichtbeschreibung*, die einen Ritterlichen Beschützer Names Draco, bestehlen wollten. Der Diebstahl wurde verhindert und als Starfmaß wurde 5 Tage Lazarettdienst zu je 8 Stunden verordnet. Die Torwachen wurde drüber infomiert der Dame Angria den Ausgang aus der Stadt zu verwehren bis die Strafe abgeleistet wurde. Ritter Draco war mit der Strafe einverstanden und hat keine weiter Anklage erhoben. gez. Sergant Schneider |
14.03.2012 15:38:49 | Aw: Berichte der Stadtwache-Business as usual (#57785) |
Elster | Der Silberwächter gähnte herzhaft und streckte die müden Glieder. Er rieb sich die Stirn, dann die Augen. Auf ersterer hatte der Federkiel einen tiefen Abdruck hinterlassen. So gut hatte er bestimmt schon seit Monden nicht mehr geschlafen. Seit Jahren gar vielleicht. Das Reiben hatte keine besonders belebende Wirkung, doch verrieb es die Reste der fast halb eingetrockneten Tinte auf seinem Gesicht. In einem Fach unter der Schreibtischplatte die ihm mal wieder als Nachtlager gedient hatte fingerte er nach einer Kerze. Ein geübter, hundertfach wiederholter Griff. Schnell war der runtergebrannte Kerzenstummel aus der bauchigen Weinflasche geploppt und durch einen neuen ersetzt. Ein Gefühl der Gemütlichkeit, als das Flämmchen dem Dunkel der kleinen Kemenate einen Hauch Heimeligkeit gaben. Woran lag es, dass ihm Tymora wieder ruhigere Träume schenkte? War es Tymora? Oder vielleicht dieser merkwürdige Splitter? Dinge, auf die er jetzt keine Antwort finden würde. Der Kerzenschein warf Licht auf die Hand und erst jetzt bemerkte er die Tinte. Verdammt, schon wieder. Aber es gab schlimmeres, als schwarze Flecken auf der Haut. Der Bericht war zu schreiben. [b] Fall: Schmutziges Waschweib[/b] [spoiler][i]Hochverehrter Kommandant, verehrte Feldwebel, ein Fall von übler Verschmutzung des Trinkwassers wurde mir von der jungen Assistentin der Ratsherrin Daxx, Salina Lichtweg vermeldet. Sie vermutete gar eine Vergiftung des Brunnens am Markte. Alarmiert folgte ich ihr und überprüfte die Angaben. Tatsächlich war das Wasser stark verunreinigt, wenn auch sonst die Qualität des erfrischenden Nasses häufig bemängelt wurde. Ich trank einen Schluck der Brühe, nachdem ich dünne Fäden wie von Spinnentieren grob entfernt hatte. Bekömmlich, doch weder erquickend noch labend war es. Die Beschreibung des Verschmutzers war kurz und ein erster Verdächtiger schnell da. Ein großer Mann, in den besten Jahren, doch ohne ein jedes Haar am Schopfe. Die Brauen hingegen sollen dicht und grau gewesen sein, wie Buchenasche. Brutal und unhöflich, zumeist gar grimmig sollte er sein. Gekleidet in eine Rüstung aus Leder und anderen Material, dass selten Menschen tragen, die Gutes im Sinne haben. Die Beschreibung ließ mich an einen Türsteher denken, den unser alter Kamerad Turc in seiner Funktion als Intendant des Theaters beschäftigte und den ich schon des Öfteren beim herumlungern am Brunnen beobachtet hatte. Da eine Reinigung des Brunnens vorrang hatte, bat ich die schöne Fürstin Mondenschein, Ainslee Seonaid, um Unterstützung. Zudem eine Gelegenheit für sie, der Stadt und ihren Einwohnern ihre Gabe wie Hingabe zu zeigen, denn gerade die Ärmsten sind es doch, welche nur das pure Wasser trinken wie die Pferde. Auf dem Wege war uns Tymora gewogen, die Maga Cosima begegnete uns mit samt eines Neuankömmlinges auf den Inseln, Regiras Aep Rhansor, ein Diener und wie er es selbst sagte, Gesegneter Sunes. Mit dem Segen Selunes und Sunes und der arkanen Fähigkeiten der Maga war es ein leichtes den Brunnen zu säubern, ja sogar die Qualität des Wassers unglaublich zu heben, auch wenn letzteres wohl innerhalb weniger Tage wieder verfliegen wird. Am selben Abend konnte ich den geständigen, wenn auch nicht bereuenden Missetäter im Silbernen Drachen stellen. Unhöflich, wie es seine missmutige Art zu sein scheint, war er daran Marla zu drängen und zu pöbeln, bis ich Einschritt. Kurze, harte Worte wiesen ihn zurecht. Ich sprach eine Mahnung und Warnung selbiges, ob nun unbedachteVerschmutzung oder Pöbeleien, nicht wieder geschehen zu lassen. Ein Strafgeld von fünf Münzen zahlte er nicht widerwillig und wie um Verzeihhung für sein Benehmen zu bitten, glitten eine ähnlich hohe Anzahl an Münzen als Trinkgeld an die Besitzerin des Drachens. Ich fürchte fast, dass Turc zu großzügig ist, aber das war er schon immer. [strike]Vor allem mit meinem Gold...[/strike] Das Strafgeld übergab ich an die junge Dienerin der Mondmaid, auf das es ihr Bemühen um die Armen und weniger vom Lächeln der Dame gesegneten zu unterstützen. Als Konsequenz aus diesem Geschehen schlage ich vor, die Qualität des Trinkwassers der Brunnen des Öfteren zu prüfen, ebenso, ob es Zugänge zu Zisternern und tiefen Brunnen aus der Kanalisation gibt. Ein Dienst, den niemand von uns gerne übernimmt, doch der mir notwendig erscheint. Vielleicht geeignet, um den Willen der neuen Rekruten zu prüfen, sobald sie gesichtet sind. Sie werden bestimmt fluchen. Tymora zum Gruße, Fearis, Korporal[/i][/spoiler] Noch dämmerte es nicht. Wie lang hatte er wohl geschlafen? Zwei oder drei Stunden höchstens, versicherte ihm seine innere Uhr. Mehr als genug. Fast schon zuviel. |
14.03.2012 17:22:19 | Aw: Berichte der Stadtwache-Business as usual (#57788) |
Andyneth | Ein Schreiben wird an den Korporal übergeben. [quote]"Verehrter Korporal Faeris, mit Sorge vernehmen wir eure letzten Zeilen und ich denke es ist klar dieses Problem weiterhin kritisch zu betrachten. Nach Rücksprache mit dem Kommandanten seid ihr vorerst für die Einteilung eurer Kameraden verantwortlich jeden zweiten Morgen eine Probe des Brunnens zu nehmen und jene an Stadtrat Thensen im Lazarett zu übergeben. Gegebenfalls auf Anordnung des Stadtrates an andere Beidenste um die Reinheit zu überwachen. Gezeichnet Morgan Wilkino I.A. Kommandant Laudrius von Hohenfels"[/quote] |
14.03.2012 21:16:01 | Aw: Berichte der Stadtwache (#57793) |
LeShot | Bericht einer NPC Patrolie [quote]Bericht über Angriff auf Sergeant Schneider in den Kanälen Am Tage *rp -Datum* sprach mich Sergeant Schneider nach seine Dienstschluss an, warum noch keine Kanalpatrouille unterwegs war. Wahrheitsgemäß antwortet ich, das die eingeteilte Patrouille erkrankt war und wir keine Mann entbehren konnten. Er entschloss sich, auf eigne Verantwortung und gegen die Dienstanweisung allein eine kurze Patrouille durchzuführen. Ich versuchte ihn davon abzuraten, doch wollte er es trotzdem tun, er sprach mit mri ab, das er bis zum Sonnenuntergang, zum Ende meiner Schicht sich wieder bei mir melden würde. Die Rückmeldung passierte nicht udn so ging ich mit eine Rekruten in die Kanäle, wo wir nach einer weile den Sergeanten, bewusstlos und geschlagen, doch noch lebend vorfanden. Wir brachten ihn ins Lazarett, dort angekommen kam er kurz zu Bewusstsein und berichtet kurz. Er traf eine gerüstet mit einer Kapuze vermummten männliche Person an, einen Tyrannosprister. Der Sergeant fordert die Person auf, ihn in die Kaserne zu begleiten und Rede und Antwort zu stehen warum er sich in der Kanalisation aufhielt. Die Person wurde gewalttätig und wurde von eine zweiten Mittäter unterstützt, der den Verdächtigen half. Es war ein gerüsteter Mann, Details zum Mittäter konnte der Sergeant nicht nennen. Aber zu den Tyrannospriester, dieser belegt den Sergeanten mit einer Krankheit, der Sergeant beschrieb das die Hand der ersten Person grünlich schimmert, dabei fiel ihn auch ein Ring auf mit einer Faust als Symbol darauf. Des weiteren fiel ihn auf, das der Täter wohl auch ein Narbe oder Brandmal an der rechten Halsseite hat. Genu konnte er dies nicht beschreiben, doch war die Haut dort dunkler als der Rest. Der Sergant befindet sich nun zur Genesung im Lazarett, die Dienst haben Heilerin konnte keine genau Auskunft geben, ob der Sergeant die Krankheit übersteht. gez. Sergant Martin Seilspanner[/quote]((frei erfunden)) |
19.03.2012 12:54:33 | Aw: Berichte der Stadtwache (#57907) |
Elster | Er sollte es endlich angehen. Tymora, warum hatte er bisher nicht die Zeit gefunden, für diesen Bericht? Und verdammt, was sollte er mit dem Kopf nun anstellen? Sein eigener Schädel brummte und das nicht vom Alkohol. Ein schlechtes Zeichen bei dem Silberwächter. Die untergehende Sonne warf trübes Zwiellicht auf den fußballgroßen Beutel am Fuß des Schreibtisches. Schwarz schimmerte die Kruste am unteren Ende des Leders. Warum genau hatte er ihn nochmal mitgenommen? Um sicher zu gehen, dass der alte, blinde Wahnsinnige nicht wiederkehren würde. Und um zu vermeiden, dass auch nur einer seiner wahnwitzigen Schüler eine Art Schrein würde errichten können. Rivan beleckte die Feder und wünschte sich ein großes Glas Wein. [b]Fall: Iroh[/b] [spoiler][i]Hochverehrter Kommandant, verehrte Feldwebel, ich darf berichten, dass es endlich gelungen ist, den rechtslosen Zerstörer des Friedens dingfest zu machen und Mirhaven für alle Zeit von dieser Gefahr, der Plage des Rassenwahns und der Machtgier des alten Hexenmeisters zu erlösen. In einer mondlosen Nacht des letzten Zehnttages gelang es einer Gruppe aus Elfen, Magierinnen, Rittern und anderen Verbündeten unter unserer Führung Iroh festzusetzen, ihn an den Rand der Klimpen der südlichen Küste zu drängen und nach kurzem, wenn auch blutigen Kampf zu besiegen. Ich nahm seinen Kopf, den Rest gaben wir den Wellen Preis. Gerade im richtigen Moment, wie es schien, da der Leib in einer Fontäne von Übelkeit zerbarst. Keiner der unsrigen erfuhr irgendein Leid, zudem ist es gelungen einen Schüler des Verdammten lebend zu fassen. Dieser Vlad Finsterhand befindet sich nun in den Kerkern der Ritter, wo ihn ein viel zu gnädiges Leben bei Wasser und Brot erwartet. Mit dem Ende Irohs, kann sowohl der ihn direkt betreffende Fall, wie auch jener, über das Feuer in der alten Salzmine, Fall: Glimmender Salzstreuer, als geschlossen betrachtet werden. Tymora zum Gruße, Fearis, Korporal [/i][/spoiler] Rivan betrachtete das Schreiben. Endlich ein Abschluss. Und es war nicht der einzige in den letzten Zehnttagen... Tymoras Münze hatte immer zwei Seiten und wieder einmal schien sie über seinem Kopf zu lächeln und zu zürnen wie sonst nie. Und doch war da etwas, was dem ganzen Stabilität verlieh. Ein schiefer Stapel voller Papier, in diesem Fall. Berichte, die geschrieben werden wollten, eine Stadt, die in all ihrem Chaos, in all ihrer Rechtlosigkeit mit dem Funken der Hoffnung nach einem besserem Leben suchte. Oder nach überhaupt einem Leben. Wieder griff er nach der Feder, den Wunsch nach einer Flasche Wein auf der belegten Zunge und in der trockenen Kehle. [b] Fall Stichwunde[/b] [spoiler][i]Hochverehrter Kommandant, verehrte Feldwebel, der Fall scheint beinahe klar vorzuliegen, doch haben sich die Verdächtigen, Amelia vom schönen Volke, als auch die Maga Reverie, wie auch immer einer Verfolgung entziehen können. Die letzten Spuren der Elfe führen in die Wildnis der Calaneth, über den Verbleib Reveries gibt es keine Hinweise. Solange dieser Sachstand unverändert ist, lege ich den Fall offen zu den Akten. Tymora zum Gruße, Fearis, Korporal [spoiler]ooc: Beide SpielerInnen derzeit nicht mehr aktiv, wie es scheint. Bei Veränderung kann der Fall wieder aufgenommen werden[/spoiler][/i][/spoiler] [b]Steckbriefe[/b] [i][spoiler]Hochverehrter Kommandant, verehrte Feldwebel, da Amelia und Reverie unter dem schweren Verdacht des versuchten Mordes, auch mittels nekromantischer Magie, stehen, ersuche ich Steckbriefe nach diesen Fürstinnen auszustellen. Der Fall des verdammten Halborken Sharraz scheint nach dem Richterspruch erledigt, da er die Stadt jedoch nur unter Geleit betreten darf, ersuche ich, dass seine Steckbriefe ergänzt werden und weiter ausgehängt werden. Im Falle des Hexenmeisters Iroh, scheint dies überflüssig. Tymora zum Gruße, Fearis, Korporal[/spoiler][/i] Einen Stapel Papier unter dem Arm trat Rivan vor die Tür. In der freien Hand bäumelte der Beutel. Gemeinsam landete es auf der Ablage des Kommandanten. Zeit für einen Krug Wein. [spoiler]Sollte er ihn tatsächlich öffnen, so würden ihm die starren, toten Augen Irohs entgegenblicken.[/spoiler] |
22.03.2012 11:16:16 | Aw: Berichte der Stadtwache (#58045) |
Corres.CT | Es war der erste Abend in der Magierunterkunft in der Kaserne für Yien. Noch nichts weiter als ihre neue Rüstung und die Novizenrobe, die sie noch bis zum Nachmittag trug, hatte sie bisher hier. Aber in dem Raum befand sich alles was man brauchte um einen Bericht zu schreiben. Federn, Tinte, Pergamente und verschiedene Flüssigkeiten. Mehr als eine Art Übung begann sie einen kurzen Bericht zu verfassen. [b]Fall: Falle[/b] [spoiler] Sehr geehrter Kommandant als ich in den frühen Morgenstunden meines zweiten Tages bei der Silberwache durch den Tunnel beim Schlachthaus ging trat ich völlig überraschend in eine Schlinge mit feinen Haken. Ich fürchtete schon einen Überfall, aber niemand zeigte sich. Als ich später Korporal Fearis davon berichtete, erzählte er dass es bereits andere Meldungen über Fallen im Hafenbezirk gab. Morgen wird unser Wachtrupp in diesem Bereich patroullieren. Es berichtete Yien 'daxx [/spoiler] |
22.03.2012 16:58:26 | Aw: Berichte der Stadtwache (#58064) |
Zeitgeist | Durch zufall hatte Kalian folgende Informationen erhalten und sie auch Rivan weitergegeben der aber von einem bericht absah: Fall: Theater [spoiler] Bericht über das verschwinden Turecs und die neuen Leiter des Theaters Herr Timar erzählte mir das der Theaterleiter Herr Turec verschwunden sei, anscheinent schon über Wochen. Er nimmt an er ist Tot. Er sagte Turec hätte die Anweisung gegeben seinen Posten des Direktors weiter zu geben da er sich auf eine Reise aufmachen würde was er dann auch getan hat. Die Leitung des Theaters wurde an Herrn Walek und an eine noch unbekannte Frau übergeben. Herr Timar denkt die beiden könnten durchaus etwas mit dem verschwinden Turecs auf sich haben. Desweiteren sagte er es könnte sein das Sachen aus dem Theater verschwinden könnten. Ich habe Angeboten die neuen Leiter zu befragen und das verschwinden Turecs aufzuklähren. Herr Fearis wurde informiert doch sah von einem Bericht ab ich würde diese Sache auch wenn er mein Vorgesetzter ist gerne untersuchen auch wenn er der Meinung scheint es sei nicht nötig. gez. Kalian Sigers [/spoiler] Denn Bericht legte er ohne zögern auf Wilkinos Tisch |
27.03.2012 16:42:02 | Aw: Berichte der Stadtwache (#58209) |
Elster | Es gab genug zu tun. Mehr als genug. Das Training von Yien, Kalian und Oftal. Wasserproben. Diese elenden fremden Söldner in seiner Stadt. Horks vor den Toren. Und doch gab es Stunden, da war er allein. Allein mit den Berichten des Tages, allein mit einer halbabgebrannten Kerze, einer halbvollen Flasche Wein. Er war nicht einsam. Dafür hatte er keine Zeit. [b] Fall: Theater[/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandat, verehrter Sergent Wilkino, junger Rekrut Kalian, wie vermutet kam Rückmeldung von unserem alten Kameraden Turc. Er ist nicht so einfach unterzukriegen. Tymora liebt ihn und ich tue es auch. Wo auch immer er ist, ich wette, er lässt es sich gut gehen. Das Theater ist wieder frei, der Rat wird es sicherlich neu vergeben. Für meinen Teil denke ich, dass der Part der Wache abgeschlossen ist. Als Freund kann, will und werde ich ihn nicht vergessen. Niemals, bei der lächelnden Göttin. Tymora zum Gruße Rivan Fearis, Korporal[/spoiler] Das er sich nicht bei ihm verabschiedet hatte, hatte ihn nicht wenig überrascht. Turc war ein Meister des Witzes und der Worte, doch große Abgänge hatten ihn trotz aller Fassade von Prunk nie gelegen. Er vermisste die schönen Stunde, in den Kneipen, auf Patroullien, im Halbdunkel der Gassen und in der Freiheit der Wälder. Nein, vergessen könnte er ihn nicht. Rivan hatte schon einen Verdacht, wo sich der Blondschopf rum trieb. Und mit wem. Sicherlich würde er jemanden finden, der ihm näheres berichten konnte. Oder...er müsste selbst nachsehen. [b] Fall: Orkischer Salzstreuer[/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandat, verehrter Sergent Wilkino, einige Tage schon gehen Gerüchte durch die Stadt und das Umland. Sie reichen von einer orkischen Invasion, bis hin zu einzelnen Riesendrachen-Orken. Sie alle haben die alte Mine im Fokus. Einst war sie von Fürst und Rat in die Hand des roten Magiers gelegt worden, wenn ich mich recht entsinne. Eine fragwürdige Entscheidung, erlaube ich mich es zu nennen. Verwahrlost und verkommen ist sie nach dem Ableben ihrer beiden Besitzer und niemand schien sich dafür zu interessieren. Halborks vom Stamme der Nebellande, wie es scheint halten sie nun besetzt. An sich kaum der Rede wert, vielleicht sogar zu begrüßen, wenn auch meine Einstellung zu den Halbblütern umstritten ist. Handel und ehrliches Handwerk könnten sie beschäftigt halten, ihnen das Glück und den Wohlstand verschaffen der ihnen, wie uns anderen zusteht. Gute Geschäfte mit den Halborken der Mine und den des Stammes könnten die Beziehungen zwischen unserer Stadt und ihnen vertiefen und wieder normalisieren. Schon viel zu lange herrscht ein eisiger Nicht-Krieg-Nicht-Frieden mit jenen und er verunsichert Land und Stadt. Tymora scheint uns jedoch nicht gewogen, was einfache Verhandlungen betrifft. Bei einer Patroullie der äußeren Mauern musste ich feststellen, das die neuen Besitzer eine groteske Absperrung aus toten Schraten geschaffen haben. Die Glieder verrenkt und ausgerissen. Auch die Wesen, die ich sah, schienen alles andere als verhandlungsbereit. Zwei junge Krieger, harmlos wenig intelligent, doch in ihrem Triebe wild und ungestüm, scheinen dort Quartier bezogen zu haben. Und sie sind das geringste Problem. Ein merkwürdiger Schamane, möglicherweise ein Diener des Yurtrus, des orkischen Gott des Todes, schien sie zu führen. Eine Gestalt umgeben mit Tod und...Tymora, einfach sehr merkwürdig. Zudem waren zwei weniger unbekannte und Mirhaven weniger wohl gesonnene Gestalten auf dem Weg dorthin. Vribag Runika, das verderbte Monster aus Drachen und Halbork ebenso, wie der nichtswürdige Schänder Sharratz. Für das weitere Vorgehen der Wache bedeutsam ist nun, ob man die Halborken dort tolerieren soll, wo einst Fürst und Rat verfügten. Ein Stützpunkt der Nebellande dort, nur eine halbe Meile vor den Toren der Stadt, kann eine ernste Gefahr sein. Eine Verhandlungslösung würde ich bevorzugen, in vollem Bewusstsein, dass die Wache keine Verträge beschließt. Die Entsendung eines Ratsmitgliedes zu den Halborken vor Ort, wie auch zum Stamm und seinem Häuptling würde ich gerne persönlich eskortieren und mit meinem Wissen über Kultur und Sprache unterstützen. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/spoiler] |
29.03.2012 00:26:24 | Aw: Berichte der Stadtwache (#58265) |
Zeitgeist | [b]Fall: Schlägerei[/b] [spoiler]Heute bin ich zu eine Gruppe leute dazugekommen ein Mann lag verletzt am Boden sah aus wie ein Söldner der Andere in seiner braunen wander sachen kniete verletzt in der Ecke daneben stand ein Hork und zwei Frauen. Nyara und Salina die beiden Frauen erklährten das die beiden verletzten Männer woll die ganze zeit im Gasthaus für unruhe sorgten. Dann draußen Herrn Koron dem Hork beeleidit haben und geschlagen der hat sich natürlich das nicht gefallen lassen und die beiden niedergeschlagen. Da die Drei das selbe berichteten habe ich die beiden Männer erst einmal ins Hospital abführen lassen um sie nach ihrer Heilung erst einmal in die Zellen zu stecken[/spoiler] Bericht: [spoiler]ZEUGEN: Nyara, Salina, Koron Opfer: Koron Täter: Die beiden Herren die momentan im Hospital sind Masnahmen: Zeugenaussagen aufgenommen alle drei stehen für weitere fragen zur verfügung. Beide Herren abgeliefert ins Hospital danach in die Zellen.[/spoiler] Fall: Feendingsda Zwei Horks haben versucht ein komisches fliegendesdingsda [spoiler]fee[/spoiler] einer Elfe zu fangen und zu essen oder zu erschlagen das war allerdingt vor denn toren mirhavens. Mir gelang es die beiden Horks in die Flucht zu schlagen da mir die Situation recht gefährlich vor gekommen ist Gezeichnet Siegers |
30.03.2012 17:49:29 | Aw: Berichte der Stadtwache (#58344) |
Elster | [url=http://amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=15&id=58336&Itemid=128#58336]Der Tag hatte so schön angefangen....[/url] Eine junge Bardin hatte am Brunnen musiziert. Ein Lied ganz nach Rivans Geschmack. Narren, Prinzessinnen, Liebe und Hoffnung. Und nun saß er in seiner kleinen Kemenate, hatte mehr als genug getrunken und starrte auf die zu schreibenden Berichte. Orks, Maden, Frauen, die Gift und Galle spuckten und dann auch noch Noha. Ein ganz normaler Tag in Mirhaven. Immerhin musste er zugeben, dass der Tag nach der Rückkehr von der Mine einen schönen Ausklang gefunden hatte und die rothaarige Elfe daran nicht unbeteiligt war. Er beugte sich über das Pergament und begann zu schreiben. [b]Fall: Chea Davis[/b] [spoiler][quote]Hochverehrter Kommandant, verehrte Feldwebel, bei einer Routinekontrolle hat die Rekrutin Yien´Daxx heute eine Frau, Chea Davis, aufgegriffen, welche vermummt war. Sie leistete gute Arbeit bei dem Versuch sie auf diplomatischem Wege zu bewegen den Schleier zu lösen. Leider scheiterte sie, wie auch ich. Statt Einsicht oder einer Entschuldigung erwarteten uns nur Widerstand und Beleidigungen. Die Fürstin versuchte sich mit einem obskuren Feiertag einer obskuren Gottheit herauszureden, wollte aber beides nicht näher benennen. Gemeinsam mit der Rekrutin Daxx führten wir sie in die Kaserne, aber auch dies schien höchstens ihre blumige Sprache erblühen und sie zeigte keine Einsicht. Rekrutin Daxx zeigte auf hervorragende Art, was ich meiner Kohorte vor wenigen Tagen gelehrt hatte und durchsuchte die Verdächtige. Nichts wurde gefunden, da sie aber immer noch nicht bereit war, die Vermummung zu lösen und weiterhin äußerst rüde, ja gerade zu unflätig in ihren Beschimpfungen war, arrestierte ich sie für Tag und Nacht. Sollte sie morgen früh die Vermummung ablegen, sei sie freizulassen, sollte sie sich weiterhin weigern, so soll sie zu den Toren oder dem Hafen geleitet werden. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/quote][/spoiler] |
05.04.2012 11:36:51 | Aw: Berichte der Stadtwache (#58514) |
LeShot | *Im Streifenbericht von Kalen mag folgende Passage den Vorgestzten auffallen* [i]Der seid längern nicht mehr gesehen Bürger Bogenspanner, Mortog wurde wieder gesehen. Rekrutin Daxx kontrollierte einen Bettler auf den Markt, der eine Speer blank trug. Es stellte sich heraus das sich bei dieser Person um Herr B. handelt. Dieser weist starke Verwirrung auf und kann sich nicht an seine Identität erinnern, er nennt sich Albert. Er weißt kein agressive Verhalten auf, nur großes Missstrauen und eine Kopfverletzung von einen Überfall der irgendwo zwischen Dornenwald und Mirhaven stattfand. Mit Hilfe der Heilerin Seonaid gelang es Herr B. zu überzeugen mit in das Lazartt zu gehen. Dort wurde er versorgt und bleibt wohl solange dort bis er wieder geht. Er wollte weiter in den Norden gehen, davon hab ich Ihn abgeraten aufgrund der aktuellen Lage zwischen den Halborken der Nebellande und Mirhaven. Ob er sich daran halten wird ist ungewiss. Auch sonst hat er keine mir bekannten Taten bekonnen, die eine Bestrafung oder Inhaftierung rechtfertigen würden. Von Herr B. scheint keine Gefahr auszugehen. Ein Gepäch mit ihn brachte folgende Kenntnisse. Er war ein bis zwei Winter im Dornenwald. Er spricht ständig von einen Feuer. Er hat Furcht vor offnen Feuerstellen und läßt sich auch nicht in deren Nähe bringen.Er braucht seinen, handwerklichen guten, Speer ständig bei sich sonst wird er unruhig. Seine letzte Erinnerung ist die wie er im Dornenwald stand. Seine Kleidung ist abgetragen doch schin sie einst von guter Qualtät zu sein, so wie die die wohlhabende Bürger zu tragen pflegen. *weiter nicht so auffällige Anmerkungen zum restlcihen Streifendienst* gez. Sergant Schneider[/i] |
07.04.2012 15:03:42 | Aw: Berichte der Stadtwache (#58602) |
Elster | Rivan sank in den dampfenden Badezuber und schob sich den alten Lederhut tief in die Visage. Durch das bunte Butzenglas seiner neuen Kemenate fielen die ersten Strahlen der Morgensonne. Der Duft von Lavendel, Holunder und Schlüsselblume stieg aus dem Wasser auf. Kleine Seifenblässchen formten sich bei jeder Bewegung des Silberwächters. Es war nicht das Badehaus und auch nicht der Lotus, aber, das musste er sich eingestehen, eine ganz neue Art der persönlichen Entspannung. Seitdem Turc die Wache verlassen hatte, reizten ihn auch die gemeinschaftlichen Nasszellen nicht mehr, nicht dass die Kameraden weniger zu Späßen aufgelegt wären, aber er war nun ihr Vorgesetzter. Der Blick auf den Schreibtisch erfüllte Rivan Schuld und Abscheu zugleich. Berichte stapelten sich, Anfragen, Hinweise, Antragsformulare... Bürokratie musste eine Erfindung der Höllen sein und doch wollte sie erledigt werden. Mit einem Seufzen ließ er sich noch etwas tiefer sinken, prustete ein paar Bläschen vor seinem vernarbten Gesicht davon. Ja, das Bad hatte er sich verdient. Die Ausbildung der jungen Rekruten lief hervorragend, die Verhandlungen mit den Halborken nahmen endlich Gestalt an, auch wenn diese recht...orkisch waren, und bisher hatte er keinen dieser vielgefürchteten Risse entdecken können. Alles in allem schien es gut um Mirhaven zu stehen. Und noch besser um ihn selbst. Die Schuld, die seit langem auf ihm lastete war abgetragen, der Schlamm nun abgewaschen und dann war da noch dieser Brief. Eine kleine Springflut ergoss sich über den Rand des Zubers, als Rivan sich nach der Uniform streckte. Behutsam trocknete er die Hände am Rock, bevor er das Schreiben aus aus dem Wams zupfte. Die Worte kannte er schon, die Schrift, den Inhalt. Er las es mit geschlossenen Augen. Als sich der Silberwächter erhob, schwabbte das trübe Seifenwasser erneut über den Rand, setzte die massiven Holzbohlen ein Stück mehr unter Wasser. Es störte Rivan in keinster Weise. Das vernarbte Gesicht zeigte ein versonnenes Lächeln, als er das Schreiben unter die bauchige Flasche des Kerzenhalters schob. Pergament und eine Flasche Wein waren schnell gefunden, dann sprang er wieder in die harthölzerne Wanne. Ein unbeteiligter Beobachter würde wohl fast kindliche Freude in der Mimik des Silberwächters erkennen, als wiederrum die Dielen einen Schwung Wasser erhielten. Die Feder war fix vom Lederhut gezupft,die Flasche mit den Zähnen entkorkt, dann begann er zu schreiben. [b]Fall: Mortog Bogenspanner/ Feuer im Geiste[/b] [spoiler][quote]Hochverehrter Kommandant, verehrte Sergenten, wie schon Sergent Schneider, fiel auch mir Meister Bogenspanner auf. Wie Kalen griff ich auf die Hilfe der schönen Fürstin Mondenschein zurück, die ihn ein weiteres Mal untersuchte und mit der Macht Selunes erkennen konnte, dass sein Geist irgendeine Art von Schaden genommen hatte. Feuer spielt eine große Rolle, ebenso der Dornenwald, in dem er eine längere Zeit verbrachte. Gemeinsam mit der Fürstin Seonaid und der angehenden Meisterbardin Sara führten wir Meister Bogenspanner zu jenem Wald. Ein kurzer Zwischenfall mit Halborken kostete eine Menge Zeit, war aber weniger von Bedeutung, als der Besuch der "Wohnstatt" des Verwirrten. Über Jahre schien er im Wald gelebt gezuhaben, nur versorgt von dem dortigen Waldläufer. Welche Antworten dies nun lieferte? Gute Frage, weitere Nachforschungen sind nötig. Das Wort Feuer sollte in der Nähe Bogenspanners vermieden werden, es scheint ihn zu reizen. Zu verschiedensten Dingen knüpft er bei diesem Wort Verbindungen. Bis auf weiteres steht er unter der Beobachtung des Lazarettes, bis wir ihn in sein Anwesen am Markte entlassen können. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/quote][/spoiler] Der Silberwächter musste sich eingestehen, dass der Papierkram unter diesen Bedingungen gar nicht so tragisch war. Er genoß einen tiefen Schluck aus der Flasche und besprenkelte dann sein Haupt mit dem gegorenen Traubensaft, bevor er sich an den nächsten Bericht machte. [b]Fall: Orkischer Salzstreuer/ Orkische Diplomatie[/b] [spoiler][quote] Hochverehrter Kommandant, verehrte Sergenten, ich darf von Phortschritten in diesem Falle berichten. Eine Unterrichtseinheit im Kundschaften ergab die Möglichkeit mit den Halborken in Kontakt zu treten, wenn auch anders, als geplant. Es mag erwähnenswert sein, dass auch der finstere und verachtenswerte Templer des verdammten Konzils anfangs zugegen war. Auch Monteros schien irgendwelche Scherereien mit den Horken zu haben. Weiteres war in diesem Moment jedoch nicht von Interesse, da ich mich entschied ihn ziehen zu lassen, um den Rekruten und die geplanten Gespräche nicht zu gefährden. Die Gespräche an sich waren zäh, zwei Horken, selbst für ihre Spezies nicht gerade von Oghma gesegnet, halten die Mine und kassieren Gebühren von jedem Bergmann und Glücksritter, wie es einst die Rotmäntel taten. Es scheint sie tatsächlich von größerem Blödsinn abzuhalten. Leider war auch der verruchte Sharraz zu gegen, jener elende Vergewaltiger, der durch die Maschen Tyrs geschlüpft war. Um eine Position der Stärke zu demonstrieren, blieb nichts anderes übrig, als auf agressive Diplomatie zurück zugreifen. Ich forderte den Schänder und nach endlosen Ausflüchten stellte er sich zum Duell. Es war recht einseitig, ihn in den Dreck zu schicken. Ich ließ ihm das Leben, warum? Ich weiß es nicht. Nachdem wieder dieses merkwürdige Wesen von halborkischem Schamanen erschien, wurde sich darauf geeinigt, einen Kampf abzuhalten. Die Horken gegen Kalian und zwei tapfere Recken, Draco und Bolnar, welche sich wie die schöne Bardin Sara, Tymora sei Dank eingefunden hatten. Kaum erklangen die Laute ihrer Laute, lagen die Horken im Staube. Der Halbork Kroll sicherte mir zu, sich für eine Audienz am Lagerfeuer einzusetzen. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/quote][/spoiler] [b]Bericht: Orkische Diplomatie zwo[/b] [spoiler][quote]Hochverehrter Kommandant, verehrte Sergenten, auf dem Weg mit Meister Bogenspanner und den schönen Fürstinnen Ainslee und Sara, begegneten wir, wie schon erwähnt, ein weiteres Mal den Horken. Unter ihnen bekannte, wie Kroll und Gorn, aber auch weitaus agressivere. Sie wagten es tatsächlich eine Strassenmaut zu verlangen. Meine Geduld war in diesem Fall recht begrenzt und ich versuchte mich erneut in der orkischen Diplomatie. Der Hüne Gorn hatte schnell einem Kampf zugestimmt, und ebenso schnell war er bezwungen, doch schien dies die anderen Horken nicht sonderlich zu interessieren. Sie fühlten sich an die Absprache nicht gebunden, vermuteten Magie oder was auch immer. Einen nach dem anderen Schlug ich nieder, erst mit bloßen Fäusten, dann mit der Klinge. Tymora war gnädig und forderte kein Leben von ihnen. Vielleicht danken sie es Ihr und uns und unterlassen zukünftig diese Art der Strassenräuberei. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/quote][/spoiler] Die letzte Zeile geschrieben, knirschte der Nacken, als er sich reckte. Ja, so ließ sich die Büttelarbeit wirklich genießen. Ob er den Brief auch noch beantworten sollte? Ein letztes Mal für diesen Tag zückte er die Feder. Dachte der Silberwächter jedenfalls. |
10.04.2012 20:50:51 | Aw: Berichte der Stadtwache (#58664) |
Corres.CT | [spoiler][/spoiler] Gleich nach dem abendlichen Besuch im Drachen setzte sich Yien an den Schreibtisch vor dem großem bunten Fenster und schrieb nieder was sie gerade gehört hatte. [b]Bericht Narythilar - Café Rose[/b] [spoiler] [quote] Geschätzter Kommandant Die Bardin Sara Ashalley führte mich heute aufgeregt zu Maga Cosima und Ritter Drako, die mir sofort davon berichteten, dass sie von dem Hexer Narythilar provoziert und angegriffen wurden. Ihren Worten zu folge hat er die Lüge, dass er ein besserer Mensch werden will, aufgegeben und spricht in einem sehr aggressiven und gotteslästerlichen Ton. Seine Macht, welche er aus diesem teuflischen oder dämonischen Pakt zieht scheint größer zu sein als wir anfangs vermuteten. Er beherrscht es mehrere Arten Energien über eine weite Distanz zu schießen. Und er ist auch in der Lage sich teuflische Helfer herbeizubeschwören. Dies alles demonstrierte er am Café Rose, als er sich Cosima und Ritter Drako entgegen stellte. Er erweckt ganz den Eindruck als wolle er mit ähnlichen Mitteln wie sein verblichener Meister andere von seinem Weltbild überzeugen. Freundliche Grüße Kampfmaga Yien [/quote] [/spoiler] [b] Augenzeugenbericht Maga Cosima Aarveon[/b] [spoiler] [i][quote] Ereignis: Magischer Angriff Narylithrars In der Nähe von Shanas Rose am Handelsweg vor Mirhaven sind Ritter Drachenherz und ich Narylithrar erneut begegnet. Erst einmal verhielten wir und recht neutral. Als der Kleriker im Namen Helms grüßte, provuzierte er ihn. Die dunklen Götter würden Helm nicht durchlassen, war nur die erste Aussage von mehreren wechselnden. Er brach einen Streit vom Zaun und hetzte eine Erinnye auf uns und griff selbst mit Magie an. Er bediente sich zunächst Feuermagie, dann hetzte er Insektenschwärme auf uns. Frost und der magische Strahl kamen ebenfalls zum Einsatz. Den Ritter schwächten und unterkühlten sie stark. Mir gelang es mehrmals, ihn zu betäuben oder festzuhalten. Schließlich konnte Narylithrar mit schweren Erfrierungen durch meine Magie fliehen. Ich war damit beschäftigt, Ritter Drachenherz einen Trank zu verabreichen, damit er zumindest den Weg nach Mirhaven mitgehen konnte. Durch die eingesetzten Fähigkeiten und die finstere Sprache, die er teilweise sprach, bewies er nur selbst, dass er kein hilfloses Opfer ist, sondern ein Hexer, ein Teufelspaktierer. Zu retten wie es einige versuchten, ist er meiner Einschätzung nach nicht. Dazu scheint er zuviel von Iroh gelernt zu haben und zu sehr unter dem Einfluss von Cyric zu stehen. Ich empfehle auch, seinen Worten über angebliche Besserungsabsichten, nicht länger Glauben zu schenken. Zwar mag das Ereignis außerhalb der Stadt gewesen sein, außerhalb der Gesetze Mirhavens. Doch zeigte es die Gefahr, die von ihm ausgeht. Vielleicht mögen die Wachposten an den Toren die Bürger und Abenteurer warnen, welche den Handelsweg betreten. Maga Aarveon [/quote][/i][/spoiler] |
11.04.2012 17:38:12 | Aw: Berichte der Stadtwache (#58684) |
Andyneth | ein Schreiben wird für Rivan in der Wache hinterlegt [quote]Verehrter Korporal, mit Sorge vernehmen wir eure Worte doch in unser Fürst darauf bedacht das ganze behutsam anzugehen. Weshalb wir nur als letzten Ausweg Militärische Gewalt anwenden wollen um die Mine für die Stadt erneut zu sichern. Versucht weiterhin den diplomatischen Weg er wird der richtige sein Kommandant Laudrius von Hohenfels[/quote] |
16.04.2012 10:15:06 | Aw: Berichte der Stadtwache (#58854) |
Elster | Die breite Hand, einer Pranke gleich, fuhr über das von Müdigkeit geprägte, vernarbte Gesicht Rivans. Vielleicht sollte er noch ein Bad nehmen? Er blickte zu dem Zuber in der Ecke der kleinen, vom Schein der Kerze halb erhellten Kemenate. [i]Zuviel baden macht schwach[/i], hatte sein Ohm immer gesagt. Aber das waren andere Zeiten, ein anderes Leben. Was er wohl sagen würde, wenn er ihn nun sehen würde? Wahrscheinlich das, was er immer gesagt hatte:[i] "Beim Fräulein Tymora, bisher hätte es wahrlich schlechter laufen können."[/i] Das Bad würde warten müssen, entschied der Korporal und seufzte. Die groben Finger zupften die Papierbanderole vom Flaschenhals. Ein Saugen, ein Biss, dann befand sich der Korken zwischen seinen Zähnen, nur um einen Lidschlag später die Freiheit zu kosten und durch das kleine Zimmerchen zu segeln. Ein guter Schluck Vino und die Berichte schrieben sich viel leichter. Mit einer leicht rötlich gefärbten Zunge, begann er das Schreiben aufzusetzen. [b]Fall: Schutzbriefe[/b] [spoiler][i]Hochverehrter Kommandant, verehrte Sergenten, mir wurde zugetragen, dass ein Hin, Schmu sich nennend, Briefe verkauft, die Schutz vor irgendwelchen Banden gewähren. Rote Klingen, Grüne Klingen, Schnitter. Irgendwas hochtrabendes, wie es für Halbstarke üblich ist. Ich würde es als einen kleineren Fall des Betruges abtun, wie wir es von so manchem des fröhlichen Volkes gewohnt sind, doch wurde selbiger Hin beobachtet, wie er Ritter Draco und die schöne Fürstin Kathlyn, eine Tänzerin, beinahe vom Leben zum Tode beförderte. Jenes geschah dicht vor unseren Mauern, an der Rose. Ich kann mir vorstellen, wie das Blut des Drachenartigen auf Grund dieser Niederlage kocht und die Tatsache, dass ein Hin so brutal und dabei so erfolgreich vorgeht, ist gelinde gesagt bedenklich. Eine rote Klinge war das markanteste Symbol des Angreifers, eine Zeichnung des kleinen Unholdes habe ich bei der Bardin und gesegneten Sunes Noha in Auftrag gegeben. Der Wächter Kalian ist beauftragt, diesen Schutzbriefen nachzugehen, auch ich werde mein möglichstes tun. Wieder einmal deutet eine der Spuren in die Nebellande, da eine meiner Quellen von einer halborkischen Bande sprach. Es würde mich allerdings wundern, wenn jene auf irgendwelche Hin-Schreiben achten würden. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/i][/spoiler] |
16.04.2012 19:28:40 | Aw: Berichte der Stadtwache (#58914) |
Andyneth | [quote]"Verehrter Korporal, eure bedenken sind deutlich nachvollziehbar und bedürfen besonderer Aufmerksamkeit. Weshalb ich nach Rücksprache mit Kommandant Laudrius von Hohenfels euch und eurer Gruppe den Auftrag erteile der Sache nachzugehen. Eventuell bringen auch Gespräche mit bekannten Unruhestifters im blutigen Eimer neue Details ans Licht. Ich erwarte Regelmässige Berichte über die Fortschritte. Gebt auf euch acht. Sergeant Morgan Wilkino"[/quote] |
28.04.2012 21:38:07 | Berichte der Stadtwache [Bandenaktivität Klingen] (#59292) |
LeShot | Bereicht zur Unternehmungen der Banden in Mirhaven Werte Wächter, es scheinen sich mehrer Banden neu aufzustellen. Sie nennen sich Grüne Klingen, rote Schnitter oder rote Klingen. Vertrieben werden die Schutzbriefe dieser Banden durch ein Hin Händler nammes Schmu. Mit dem Schutzbrief wird ein Amulett ausgegeben. Zum Zeitpunkt der Berichtsverfassung lag der Wacht kein Brief oder Amulett vor. Von Zeugen wurde folgendes berichtet. Im silberenden Drachen bot besagter Hin die Schutzbriefe offen feil. Ausgesagt von Savan Yngjorn und Sara Ashally. Im Hafen wurde männliche Casarel von einen voll vermummten Mann mittler Größe und schmaler Statue bedroht. Er gab sich als ein Mitglied der roten Schnitter aus. Alle bisher genanntne Zeugen sind im silbernden Drachen zu erreichen. Desweitern ist ein Bericht der Wacht von der Patrolie des Serganten ((NPC name)) in Verbindunge mit den Banden zu bringen. [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=15&id=58636&Itemid=128#58637] *auszug des Berichtes*[/url] der Bürger ((NPC name)) wurde am Morgen des ((rp Datum)) tot aufgefunden, der Bürger wurde von hinten erstochen, an seinen Leichnam fand man nichts weiter auffälliges ausser folgender Nachrichtdie an eine grünes Kurzschwert geheftet war, das im Rachen des Opfer steckte. Das Schwert wurde in der Kaserne mit der Notiz hinterlegt. Zu geizig ich war, Zu sicher ich mich fühlt. Jetzt lieg ich eben dar, Von einer Klinge gepfählt. Die Bruderschaft der grünen Klingen. *auszug des Bericht Ende* Des weitern der [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=15&id=39471&limit=6&limitstart=84&Itemid=128#58854]Bericht[/url] des Koperal Fearis. Zum jetztigen Zeitpunkt läßt sich nicht sagen ob diese verschieden Bandennamen nur der Verwirrung dienen oder ob sich wirklich um ein Zusammenschluss diverse krimmelnellen Gruppen handelt. Es läßt sich feststellen das ein Mord geschen ist. Ich habe Stadträtin Daxx gebeten sich im arkanen Orden nach diesen Banden umzuhören, obwohl ich nicht mit Ergebnissen rechene. Desweitern werde ich versuchen dieses Hinhändlers habhaft zu werden um ihn zu befragen. gez. Sergant Schneider |
29.04.2012 10:48:10 | Aw: Berichte der Stadtwache (#59307) |
Elster | Milchig trüber Geschmack im Mund. Er erinnerte irgendwie an etwas lange totes, was man nicht auf der Zunge spüren wollte. Getrunken hatte er genug. Tymora...aber es war immer das Selbe. Es half für den Moment alles Unwichtige auszublenden. Erstaunlich,seine Hand zitterte nicht einmal. Weder von Entzug noch von... Rivan wollte nicht einmal an das Wort denken, dass ihm durch den Kopf ging. Nein, er hatte es akzeptiert. Es war alles getan, was es zu tun galt. Yien hatte ein Schreiben erhalten. Die wunderschöne Fürstin Mondenschein hatte ein Schreiben erhalten. Niemals fielen ihm Worte so schwer. Und nun weitere Worte. Es galt noch eine weitere Sache zu regeln. Er zückte die Feder und wünschte sich einen starken, heißen und verdammt schwarzen Kaffee. [b]Wochenbericht[/b] [spoiler]Tymora zum Gruße, es ist erfreulich zu berichten, dass bis auf den von Kalen erwähnten Mord, die Stadt erstaunlich ruhig war. Weder von den Fallen im Hafen noch von gewissen Hexern war eine Spur zu finden. Auch die Horken sind erstaunlich ruhig. Wer weiß, vielleicht ist es nur die Ruhe vor dem Sturm, vielleicht treffen sie Vorbereitungen für den Empfang unserer Gesandtschaft. Eine erfreulich hohe Zahl neuer Rekruten wurde persönlich bei mir vorstellig. Einige Talente sind sicherlich darunter verborgen. Yien´Daxx zeigte hier besonderes Engagment, dass es zu loben gilt. Ihre Präsenz ist ein Segen für die Stadtwache. Auch Rekrut Kalian gilt es zu loben. Er zeigte große Eigeninitiative und ein gutes Gespür für taktische Beobachtungen. Er ist mit einem speziellen Auftrag dafür "belohnt" worden. Für den nächsten Zehnttag werde ich einem Problem ausserhalb der Stadt nachgehen. Kalen wird solange Ausbildung und Führung der IX. Kohorte übernehmen, auch Yien hat Anweisungen erhalten. Für etwaige Übungen im Bereich der Waffenkunst habe ich in langen, schlaf- und ereignislosen Nächten ein wenig geschrieben. Es ist recht persönlich. Es mag den Bütteln und Wächtern dienen und findet sich mit diesem Bericht in der Ablage. Tymora mit uns allen, Rivan Fearis, Korporal[/spoiler] Er faltete den kurzen Bericht und zögerte einen Moment. Nun, es war besser als nichts und sagte nicht allzu viel. Sein trüber Blick fiel auf das Buch, an dem er soviele lange Nächte geschrieben und gezeichnet hatte. War es das Gewäsch eines Betrunkenen? Die Erfahrungen eines Lebens, in dem es zu sehr nur um das eine ging? Tief ausatmend strich er über den Ledereinband. Es bedeutete ihm wirklich viel. Der Korporal erhob sich und spuckte den pelzigen Belag von der Zunge, dann nahm er Bericht und [url=http://amdir.de/index.php?option=com_joomlawiki&Itemid=77]Buch[/url]. Er würde in den Tempel sehen, ja. Ainslee...sie erwartete seinen Besuch, bevor er aufbrechen musste. |
06.05.2012 15:57:25 | Aw: Berichte der Stadtwache (#59437) |
Corres.CT | Ein neuer Bericht liegt heute auf dem Tisch des Kommandanten [b]Geplanter Anschlag[/b] [spoiler] Sehr geehrter Kommandant, in den letzten Tagen tauchten einige Schreiben auf, die die Unterschrift eines Meister B. und auf eine Gruppe namens Grüne Klingen als Urheber verweisen sollen. Allerdings sprechen viele Bürger, die Rekrut Kalian, Korporal Fearis und ich vernommen haben davon, dass es diese Grünen Klingen nicht gibt und sie eine Erfindung der Roten Schnitter sind. Diese Roten Schnitter sind eine Bande, die schon öfter gesehen wurde (leider nicht von uns Wachleuten) als sie versucht haben Freibriefe zu verkaufen. Das sind Schutzbriefe, die Händler und Bürger vor Gewalttaten schützen sollen, die wohl jeder zu befürchten hat, der dieses Schutzgeld nicht bezahlt. Eine Art Erpressung. Auffälligster Verkäufer war ein dubioser Hin, der sich als Herr Schmu vorstellte. Das unten angefügte leicht zwerknitterte Schreiben, wurde mit einem Stein durch das Fenster der Runenwerkstatt am Markt geworfen. Es veränderte nach einiger Zeit auf magischem Wege die Nachricht. Ursprünglich stand auf dem Papier ein Zahlenrätsel was auf die Zahl 6 hinwies. An den Genauen Wortlaut kann ich mich nicht entsinnen, aber ich werde versuchen es frei wieder zu geben: [i]Benutze deine Zahl und verdoppele sie, ich gebe dir 12 dazu. Du bekommst die Hälfte und ich nehme deine Zahl, dann hast du die Antwort Die Null und die Eins möchte ich aber nicht.[/i] Jetzt kann man jede Zahl nehmen und der Abstand zwischen der eigenen und seiner Zahl ist immer 6. Der angefühte Zettel ist in drakonisch verfasst ich werde ihn frie übersetzen, da dieses Rätsel sich wohl auf das Alphabeth unserer Sprache bezieht, macht es das auch leichter verständlich. [i] [b]Stadtplan Mirhaven - Grüne Klingen[/b] Das Feuer wird unsere Waffe sein, dieses Gebäude wird brennen. Es wird zeigen, dass die Wache niemanden beschützen kann. Meister B.[/i] Auf der Rückseite befindet sich ein Stadtplan Mirhavens, eventuell zeigen die Pfeile die Richtungen aus denen angegriffen wird. Es kann aber auch durchaus willkürlich gewählt worden sein. Der Text in der Karte bedeutet: [i]3 - 18 - 4 - 1 - 8 - 5 [/i] (Zahlen an den Pfeilen) [i]Die Antwort muss eine geordnete 6 sein, doch passt auf sie fängt mit der 4 an. Dann nehmt ihr das N dazu, die Nachfolge macht die 1. Ich gebe Euch dann noch zwei dazu dannhabt ihr die nächste Zahl Zählt wieviele Finger ihr an euerer Hand habt, dann könnt ihr die nächste Zahl leicht erraten. Als letztes fehlt noch die 5 Zahlen können Buchstaben sein[/i] (war auf den Kopf gespiegelt) [i]Z-26.....Küchen.......A-1..Dach.........J-10[/i] Man sollte dieses Schreiben, ernst nehmen. Der Aufwand den Mitgliedern, ein magisches Dokument zukommen zu lassen, was die echte Botschaft erst nach einer gewissen Zeit preis gibt, erscheint mir zu aufwändig als dass es nur eine Ablenkung oder gar ein Scherz ist. Meine Empfehlung wäre deshalb das Gasthaus Silberner Drache, durchgehend überwachen zu lassen. Da die Mitglieder über erweiterte magische Kenntnisse verfügen, würde ich eine der Wachen für die Dauer seines Dienstes mit einem Zauber versehen, der es ihm ermöglicht magische Unsichtbarkeit zu durchschauen. Yien 'daxx [/spoiler] [b]leicht zerknittertes Pergament[/b] [URL=http://www.directupload.net][IMG]http://s14.directupload.net/images/120506/xwyx83fh.jpg[/IMG][/URL] |
07.05.2012 11:52:29 | Aw: Berichte der Stadtwache (#59445) |
Elster | Der Korporal stützte sich mit beiden Ellenbogen über die Kopie des Zettels, der in der Runenwerkstatt gelandet war. Das Licht der Frühlingssonne fiel tief durch das vergitterte Fenster seiner Kemenate. Tag und Nacht waren im kühlen Gemäuer der Kaserne gar nicht so verschieden. Rivan ging die verschiedenen Berichte der vergangenen Tage durch und ein leises seufzen konnte er sich nicht verkneifen. Vielleicht hätte er seinen [i]Urlaub[/i] weiter ausdehnen sollen? Drei Tage nicht in der Stadt, drei Tage im Lazarett und alle begannen durchzudrehen. "Urlaub ist nichts für mich, bei den Göttinnen", ging es ihm durch den Kopf. Er betastete das langsam nachwachsende Haupthaar. Es würde noch eine ganze Weile dauern, bis er sich wieder einen Zopf machen könnte. Wenigstens die dunklen Stoppeln am Kinn waren wieder da. Seine Hand ging zu der dampfenden Tasse, die auf dem fleckigen Stadtplan Mirhavens stand. Tee. Tymora, so weit war es also gekommen. Lobgesänge, Schandgedichte, Halbstarke, die sich Schnittchen und Klippen nannten...und Tee. Letzteres war am Schlimmsten. Mit der Zunge befeuchtete er die Feder und begann den ersten Bericht. [b] Fall: Chea Davis[/b] [spoiler] Sehr geehrter Kommandant, Feldwebel, Kameraden, es scheint beinahe so, als ob die junge Frau den Aufenthalt in unseren wundervollen Hallen nicht zur introspektiven Betrachtung ihres selbst und zur Beruhigung ihres Gemüts genutzt hat. Mit falschen Anschuldigungen versucht sie in der Stadt Unruhe zu schüren, flucht und beleidigt wild durch die Strassen. Ein Segen der Göttin, dass mit der Stadträtin Yien´Daxx ein Leumund zugegen war, der gegen jeden Zweifel erhaben sein dürfte. Die wenigsten Bürger nehmen die Dame Davis ernst, doch habe ich Kalian auf sie angesetzt. Der Rekrut berichtete von einer schweren Jugend, Sklaverei und dass sie sich zu tiefst missverstanden fühlt. Wenig überraschend, muss ich sagen und nur eine schlechte Entschuldigung für derartiges Benehmen. Dennoch denke ich, dass sie durch erlittenes weit mehr als genug gestraft ist. Sollte sie weiter auffällig sein, könnten wir ihr jedoch "anbieten", zum Wohle der Stadt und ihrer Einwohner gewisse Pflichten zu übernehmen, die ihre Demut schulen und ihr zugleich zeigen, dass jeder in unserer Stadt einen sicheren Platz finden kann. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/spoiler] Das erste Blatt legte er zur Seite. Es würde nicht lange allein bleiben am heutigen Tag. Er griff zu dem Stapel von Gedichten, die alle den selben Text hatten. Auf der einen Seite fühlte er sich geschmeichelt, dass sich jemand solche Mühe gemacht hatte. Auf der anderen jedoch, hatte er das ernste Verlangen ein paar Worte mit ihm zu sprechen. Es stand eher zwischen den Zeilen, was ihn beunruhigte. Der oder die Schreiber wussten eine Menge über ihn. Und über seine schöne Fürstin Mondenschein. Letzteres ließ das Verlangen wachsen, der Sache auf den Grund zu gehen. Warum, bei der Göttin wurde er zu dem das Gefühl nicht los, dass irgendwo irgend jemand ganz anderes ganz ähnliche Gedanken hatte? Aber dieser jemand trank ganz sicher keinen Tee... [b]Fall: Gassenhauer[/b] [spoiler]Sehr geehrter Kommandant, Feldwebel, Kameraden, es ist sicherlich schon bekannt, dass in den letzten Tagen jemand sehr viel Mühe investierte, um den Ruf meiner Wenigkeit, wie auch der Wache im Allgemeinen zu schaden. In unseren Strassen und selbst im fernen Hohenbrunn erschienen jene Gedichte, die den Titel "Gassenhauer" tragen. Das jenes Schund- und Schandgedichte ihr Ziel verfehlten, war schnell ersichtlich. Unzählige Bürger und Einwohner der Stadt sammelten die Flugblätter auf und lieferten sie bei mir und anderen Kameraden ab. Als Schmierzettel werden sie einem guten Zweck zu geführt und senken so die Kosten, welche uns durch Bürokratie entstehen. Beinahe sollten wir beten, dass mehr dieser Schreiben erscheinen. Die junge, äußerst begabte Bardin Sara war zu dem kaum abzuhalten, ein Gegengedicht zu verfassen. Ich bin kein Freund falscher oder übertriebener Lobhudeleien, aber eine Hymne für die Silberwache im ganzen mag sicher zumindest die Moral erhöhen. Was unseren Ruf betrifft, so kann die Antwort auf üble Nachrede aber nur in einem bestehen: Gute Taten und Gute Werke. Niemand liebt einen Büttel, aber wir müssen nicht geliebt werden. Das einzige, was wir müssen, ist unseren Job machen. Wie im Fall Chea Davis rate ich jedoch vorerst zu einem bedachten Vorgehen. Vielleicht ist es gar diese Fürstin, die uns grollt. Die ersten Zeilen geben direkt ihre Anschuldigen wieder, beinahe wörtlich. Sollte sie nicht die Schreiberin sein, wird sie auf jeden Fall mit ihm gesprochen haben. Und er wird ihr nichts Gutes wollen... Kalian mag diesem nachgehen, aber auf eine höfliche Art. Vielleicht stecken auch jene dahinter, die versuchen die Stadt als Klingen und Schnittchen in verschiedensten Farben zu beunruhigen. Ich halte es für weniger wahrscheinlich, mehr als mich über sie lustig zu machen, geschah bisher nicht. Es wäre erstaunlich, wenn sie gleich mir soviel Aufmerksamkeit widmen. Weitere Verdächtige? Die Üblichen. Der verdammte Barde von der verdammten Ascheinsel vielleicht, der sich einen Spaß erlauben wollte. Es könnte auch ein anderer verprellter Barde sein, Eifersucht mag oft ein erstaunlicher Antrieb sein. Es bleibt abzuwarten, was die Ermittlungen in diese Richtung ergeben. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/spoiler] Er verzog die Lippen, als der Kräutersud seine Zunge benetzte. Ah, da war ja noch etwas. [b]An Kalen[/b] [spoiler]Tymora zum Gruße Serge, der junge Kalian Sigers hat sich freiwillig gemeldet, die morgendliche Runde am Strand mit Dir zu laufen. Die üblichen 10 Meilen sollten reichen. Lass ihn die selbe väterliche Hand zu Teil werden, mit der Du mich groß gezogen hast. Im übrigen habe ich eine Freikarte für das nächste Theaterstück für Dich bekommen. Ich nehme an, dass die Spenderin eine alte Freundin von Dir ist? Bei Gelegenheit eines kühlen....Tees...sollten wir mal über den Wirbelwind reden. Das Lächeln des Fräuleins mit Dir, Rivan[/spoiler] |
07.05.2012 17:37:50 | Aw: Berichte der Stadtwache (#59460) |
Andyneth | [quote]Verehrter Korporal, die Nachrichten der letzten Zeit werfen einen doch fragwürdigen Schatten über die Stadt und wenn auch gewisse Vorfälle eher unter den Begriff geringe Aufmerksamkeit weiterlaufen können sehe ich in dem Schreiben der Rekrutin Daax doch ein zumindest beachtenwerte Bedrohung. Weshalb ich euch anweise die Patroullien innerhalb der Stadt zu verstärken ihr könnt dabei auch weitere Mitglieder der Wache zurück greifen vor allem Nachts wäre es Wünschenswert die Zahl der Patroullien zu erhöhen und wichtige Plätze zu bewachen. Ich erwarte eine Ausarbeitung der Patroullienwege innerhalb der nächsten Tage wobei ihr euch gerne auch den Rat eurer Wächter einholen könnt. Gezeichnet Laudrius von Hohenfels [/quote] |
08.05.2012 12:56:34 | Aw: Berichte der Stadtwache (#59491) |
Elster | Rivan grübelte schwer über dem Befehl des Kommandanten, neben der kleinen Notiz ein Plan der Stadt, weitere Pergamente mit Zahlen, Nummern und Namen. Listen über die Stärke der Wache und ihre Routen. Heute Nacht würde kein Tee reichen. Er entkorkte den Wein, der unruhig in seiner Hand ruhte. Der vergorene Saft roter Trauben tröpfelte nur in den Becher, so langsam goß er ein. Das Bouquet, ein Traum aus einer Herbstnacht, voll, fruchtig und süß. Mit einem Wort billig. Genau das richtige für solche Gedanken und Aufgaben. Wie er es rechnete, es reichte vorne und hinten nicht. Zu wenig Männer, ihre Aufteilung gut, aber nicht optimal. An sich war es eine ganz einfache Rechnung. Mit 100 Männern und Frauen eine Stadt wie Mirhaven mit 3000 bis 5000 Einwohnern zu überwachen... Tymora er konnte nicht mal Listen mit den genauen Einwohnerzahlen finden. Tymora, er gehörte nicht hinter einen Pult...sondern auf die Strasse. Wenn es Ärger und Aufmerksamkeit sein sollte, was diese Banden, ob nun Schnittchen oder Klinglein, erreichen wollten, bei ihm hatten sie es geschafft. [b]Fall: Klinglein und Schnittchen/ Anschlag[/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandant, Kameraden wie Ihr befehlt habe ich erste Schritte gegen diese "Bedrohung" unternommen. Durch das Streichen der Freiwachen konnten drei weitere Patroullien zu je zwei Mann eingeteilt werden. Weitere Patroullien können wir zur Verfügung stellen, in dem wir die Ausbildung der neuen Rekruten noch weiter auf die Praxis in den Strassen verlegen. Schwerpunkt der Patroullien, sind die markierten Gebäude auf der von Yien Daxx entschlüsselten Karte, sowie die belebten Plätze um den Markt und den Hafen. Präsenz ist im Moment unsere beste Waffe, bis wir weitere Erkenntnisse haben. Auf Dauer werden wir mit der derzeitigen Stärke kaum den Dienst in dieser Form aufrecht erhalten können, jedoch denke, ich dass wir mit einer Überarbeitung der Strukturen gewisse Schwächen ausbessern, ja vielleicht sogar zu Stärken entwickeln können. Ich werde Euch die Ausarbeitungen, wie auch die neuen Routen der Patroullien zukommen lassen, sobald sie fertig sind. [b]Die Kriegsmaga[/b] selbst wurde im Silbernen Drachen untergebracht, wo auch ich nächtigen werde. Einen Anschlag dort zu verhindern, steht an oberster Stelle. [b]Sergent Schneider[/b] trat mit einem anderem, interessanten Vorschlag an mich heran. Ein halblingischer Waffenhändler soll Kontakte zu dieser ominösen Bande haben. Er wurde zur Vorstellung seiner Ware in die Kaserne geladen. Vielleicht könnte dieser Advokat, [b]LöhKröcks[/b], Kalen unterstützen und als Käufer auftreten. [b]Barbas[/b] soll verstärkt die Zugänge der Kanalisation im Auge behalten. Ich weiß, dass dies keine sonderlich beliebte Aufgabe ist, aber kaum jemand kennt sich dort unten besser aus. Wenn diese Schurken von irgendwo kommen, dann sicherlich vond dort. [b]Kalian Sigers[/b] wird sich weiterhin dem Fall um Chea Davis, sowie dieses elende Gedicht bemühen. Vielleicht kann er Verknüpfungen finden, oder sonst was rausfinden. Noch ein Wort zu diesen bunten Banden: Jene Informationen, mit denen wir bisher arbeiten, beruhen vor allem auf Dingen, die uns aus zumindest äußerst fragwürdigen Quellen zugespielt worden sind. Ein Pfeil, der mit per Bote gebracht wurde und ein Stein, der eine Scheibe zertrümmerte...es ist zu offensichtlich, in meinen Augen. Irgendwer wollte, dass wir die Aufmerksamkeit auf das richten, was uns geboten wird. Schwerlich kann ich mir aber nur vorstellen, dass es jene Bande ist, die will, dass wir ihr ins Handwerk pfuschen. Während wir die Augen auf das eine richten, sollten wir sie nicht allzu sehr von allem anderem abwenden. Gemeinsam mit der Kriegsmaga Daxx habe ich einige...Vorbereitungen zu treffen, die uns sowohl mehr Erkenntnis über diese verdammten Gespenster verschaffen sollten. Mit dem Lächeln, des gnädigen Fräuleins wird uns nicht nur dies gelingen, sondern auch einiges mehr. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal [/spoiler] Seufzend goß er nach. Bouquet...Blumenstrauss. Was für ein hochtrabendes Wort, für eine Sache, die einem nur in die Nase floß und je nach Qualität mehr oder minder die Schleimhäute verätzte. Der Bericht landete in der Ablage. Morgen früh würde er abgeholt werden, bis dahin jedoch, wartete noch viel Arbeit auf den Korporal. Arbeit... Der Blick der grauen Augen ging wieder zu den Bergen von Akten. Der Griff der Hand im gleichen Moment zur Flasche. Becher werden im Allgemeinen stark überbewertet. Im speziellen ebenso. Vielleicht sollte er doch einmal etwas ganz anderes probieren. Rivan zückte Feder und Papier, nahm die Rückseite eines jener elenden Gassenhauerpergamente, dass ein freundlicher Kamerad sogar sauber geschabt hatte und begann zu schreiben. [spoiler]Wer streift so spät durch Unrat und Regen? Sein Gesicht eine Fassade von Gleichmut und Stein. Ein einsamer Büttel, nur das Silber als Segen. ob Wind, ob Wetter, niemand lässt ihn ein. Kein Ruhm, Keine Achtung, nicht anerkannt, will es gar nicht sein, was zählt ist die Pflicht. Was zählt, ist zur rechten Zeit, die gute Hand. Ruhm, Achtung Anerkennung, will er nicht. Er hat einen einzigen Freund, mit nur einem Namen Silber bindet fester als Blut, das Leben ist hart, Leben und Leid geteilt, nicht nur die Rüstung getragen, wie nennt er sich nun, der einsame Freund: Kamerad So schlendert er durch düst´re Nacht und kalten Wind, einsam und verlassen, durch schmutzige Gassen, Auch er hat ein Leben, vielleicht ja eine Frau, ein Kind. Wie oft vergessen, von jenen, die ihn hassen? Was das Blut trennt, das Silber bindet, Ob Hin, ob Hork, egal von welcher Rasse, in Nargoths Wacht, sich alles findet. Eine einzige Familie, draussen auf der Strasse. Töchter, Söhne, Brüder, gebor´n in der Mitte der Stadt Kein Kriegsvolk, keine Söldner, keine Soldaten sind sie Sie streiten nicht für Gold, glücklich, wer solch´ Leute fand. Knüppel und Schild, Geduld und Verstand. Aufgeben? Nie! Weshalb sie es tun? Wofür Tragen Last und Pflicht? Für die Ihren, für uns, für arm und reich, für einen jeden, Sie tun es nicht gern, doch „Nein“ kennen sie nicht. Für Fürst, für Stadt, für Dich und mich, Ihr ganzes Streben! [/spoiler] Verwirrt öffnete und schloß er die Lieder. Tatsächlich war er eingenickt. Göttinnen...er wurde alt, es war doch nur eine halbe Flasche Wein. Sein Blick fiel auf das Papier. Sanfte Röte legte sich auf sein Gesicht. Nein, er war ein bei weitem besserer Büttel, als Barde. Sollten sich andere darum bemühen. Der Korporal erhob sich, zerknüllte das Gedicht und schob es sich in die Tasche. Am besten in den nächsten Kamin damit. Und frische Luft für ihn, ja. Er schlenderte aus der Kaserne, Richtung Markt. Der Mond stand schon hoch am Himmel. Für ihn hatte die Nacht erst begonnen. |
10.05.2012 08:30:11 | Aw: Berichte der Stadtwache (#59592) |
Corres.CT | Hoch geschätzter Kommandant, wir waren gerade mit der Observierung des Gasthauses beschäftigt, als plötzlich aufgeregt und völlig außer Atem Ritter Draco in die Taverne stürmte und keuchend vor und stehen blieb. Zunächst brachte er kein Wort heraus, aber nach mehrmaligen nachfragen konnten wir das Wort Hinrichtung heraushören. Auf sehr eindringliche Weise bat er uns mitzukommen und wir folgten seiner Bitte und gingen mit ihm in Richtung Café Shanas Rose. Schon von weitem konnte man einen aufgebrachten Pulk aus Menschen und Halbelfe sehen und hören. Als wir näher kamen erkannten wir dann auch den Getötetn. Leider hat ihn von den Anwesenden niemand jemals zuvor gesehen. Eine Untersuchung des Toten durch Korporal Fearis brachte Hinweise hervor, dass es sich bei dem Opfer um einen Attentäter gehandelt haben könnte. Er hatte ein Auftragsschreiben dabei, sowie eine größere Menge Gold. Nach einer Befragung der schon vor uns eingetroffenen Leute kam heraus, dass eine weitere Nachricht mit einer Axt in der Brust des Toten steckte, die bereits entfernt wurde. Glücklicherweise war die Botschaft selbst im Besitz der noch anwesenden Eileena Thann. Die Botschaft war eine Drohung an eine dritte Person (Dichter), der man mit diesem Mord wohl gezeigt hat, auf welche Weise man das Rätsel des Versschreibers lösen möchte. Abschließend kann man sagen, dass es sich bei dieser Hinrichtung um eine Warnung an jene handelt, die sich mit dem dunkelsten Streiter Valvecs - Raul Monteros - anlegen. Hochachtungsvoll Yien 'daxx Beigelegt sind: -ein Säckchen mit Gold [spoiler](etwa 500 Münzen)[/spoiler] -blutverschmierter Mordauftrag[spoiler]Die Zielperson trägt einen grün schimmernden Ring sowie einen grünen Umhang. Der Auftrag ist eindeutig, eine Bezahlung erfolgt nur, wenn das Opfer nicht mehr unter den Lebenden weilt[/spoiler] -Abschrift einer Drohung[spoiler]"Auf geschlitzt von Ohr zu Ohr? Wohl kaum! Dem komme ich zuvor. Assassinen, einen Rat: Unterlasst das Attentat! Und mein Dichter, warte nur! Ganz nah bin ich auf Deiner Spur!"*[/spoiler] -ein zerknittertes Gedicht[spoiler] Ode sur la mort du Raúl Finst'rer Streiter gib nur acht! Wirst schon bald in düstrer Nacht heimgesucht von schwarzen Leuten, die sich für viel besser halten. Ihre Gedanken sind nicht leise erzählen auf gar lichte Weise wie sich alles ändern kann. Kannst Du sie hören, alter Mann? Tipp tapp, die Treppe rauf. Mulmig wird's in deinem Bauch. Nah und näher kommt es ran. Bald schon klopft der Sensenmann. Schweißgebadet wachst Du auf, Gerettet von der Sonne Lauf, doch der nächste Abend kommt und mit ihm zu später Stund Fall'n dir durch des Tages Müh auch schon bald die Äuglein zu. Frisch gebettet grad zur Ruh Hört man Schritte auf dem Flur. Tipp tapp, die Treppe rauf. Mulmig wird's in deinem Bauch. Nah und näher kommt es ran. Bald schon klopft der Sensenmann. Wirst geladen du zum Dank Für die Missetaten und die Schand Die deinen Göttern steht's gefallen Doch in andren tiefen Hallen Fühlt man Neid herüberschwallen Gehst du auf's neue Bündnis ein Sei gewarnt - besser lass' es sein Niemand findest wirklich Ruh, Hat er Freunde die so sind wie du. Und hört man sie dann leise kommen Ist dein Leben schnell verronnen. Tipp tapp, die Treppe rauf. Mulmig wird's in deinem Bauch. Nah und näher kommt es ran. Und schon klopft der Sensenmann Verdammt, wer hätte das gedacht Schien so sicher diese Nacht Ohne Schrei und Wut im Bauch Haucht dein letzter Atem aus Aufgeschlitzt von Ohr bis Ohr Quillt das Blut aus dem Hals hervor Keine Tränen, keine Trauer Niemand weint dir heimlich nach Nur ein klein wenig bedauern, Weil ein dunkler Krieger starb. Rivan ((wurde nachträglich unterschrieben)) [/spoiler] |
12.05.2012 08:48:38 | Aw: Berichte der Stadtwache (#59693) |
Corres.CT | Ziemlich erschöpft und niedergeschlagen kam Yien in das Zimmer der Kampfmagier. Sie setzte sich an den Schreibtisch und zog Papier und Feder zu sich heran. [b]Bericht: Festname eines Schutzgelderpressers[/b] [spoiler] Geschätzter Kommandant, die Verhaftung des Erpressers, der zur Zeit in Zelle 6 auf das Verhör wartet verlief ganz und gar nicht so wie ich mir das erhofft hatte. Zuerst versuchte ich ihn auf trickreiche Art einige Informationen zu entlocken, was mit nur teilweise gelang, weil sich einige Bürger mit einbrachten, die mir wohl zum Teil helfen wollten. Dieser Mann versuchte mir zu erklären, dass man einer jeden Person helfen sollte, egal wie deren Absichten sind. Und wie sich kurz darauf herausstellte wollte er mit für 500 Goldmünzen ein Amulett mit dazugehörigen Schutzbrief verkaufen. Dieses Sollte mich vor den Angriffen böser Männer schützen, welche nur Bürger angreifen, die nicht im Besitz dieses Schützbriefes sind. Sollte ich ihnen trotzdem zum Opfer fallen würde er persönlich für den enstandenen Schaden einstehen. Das war für mich der Beweis, dass er nicht nur ein geprellter Narr war, sondern selbst dieser Bande Schutzgelderpressern angehört. Da er immer misstrauischer wurde, weil einige besorgte Bürger mein Spiel nicht durchschauten, kam ich leider nicht dazu einen fingierten Handel abzuschließen. Ich musste sofort seine Verhaftung vornehmen Jetzt begann er, wie es bei diesen Personen üblich ist, sich herausreden zu wollen. Kurz darauf versuchte er auch zu fliehen, was ich mit einen Haltezauber verhindern konnte. Ich wollte mich weiter unbeeindruckt davon zeigen, aber nun passierte Unglaubliches. Maga Jolanda Thea, welche vor Jahren nur unter dem Namen Gina bekannt war unterbrach meine Verhaftung, versuchte mir Vorschriften zu machen und stellte sich zwischen mich und meinem Gefangenen. Immer wieder befahl sie mir, ihr diesen Verbrecher zu überlassen und nannte mich dabei herabwürdigend Kindchen. Als ich den Zauber löste um ihn in die Kaserne zu führen nutzte er die allgemeine Verwirrung um sich noch mehr zu entfernen. Ich warnte ihn mit einem Zauber auch in die Kaserne zu schleifen und nun zauberte die Maga vor meinen und den Augen der Marktplatzbesucher einen Unsichtbarkeitszauber auf meinen Gefangenen. Einem Reflex folgend wirkte ich einen Zauber auf mich, der mich befähigte ihn auch in dieser magischen Verborgenheit zu sehen. Er wollte es auch schon wieder ausnutzen und war bereits auf dem Weg sich zu entfernen, als ihn erneut mein Haltezauber traf. Während ich ihn nun vorsichtig in Richtung Kaserne zog sabotierte Maga Thea weiter meine Autorität als Silberwache und tauschte sich mit dem Festgenommenen aus. Ich beschloss sie ebenfalls für eine Nacht in die Obhut der Silberwache zu geben. Mir ist bewusst, dass ihre Taten ein weit höheres Strafmaß rechtfertigen würden, aber ich hoffe, dass sie in dieser einen Nacht in der Nachbarzelle ihres Schützlings den Unsinn ihrer Handlung erkennt und sich wieder zu unserem Recht besinnt. Dem Mann nahm ich einige Schutzbriefe und Amulette ab die auf eine Zusammenarbeit mit der Bande "Rote Schnitter" hinweisen könnten. Mehr dazu wird in dem Bericht zu seinem Verhör stehen. Hochachtungsvoll Yien 'daxx, Kampfmaga der Silberwächter [/spoiler] |
12.05.2012 12:12:18 | Aw: Berichte der Stadtwache (#59706) |
Elster | Wenig später nach Einreichen ihres Berichtes, fand die junge Kriegsmaga ein Schreiben in ihrem Fach. Es war auf die Rückseite eines der Gassenhauer-Schmierzettel geschrieben: [spoiler]Tymora zum Gruße Kampfmaga Yien, verdammt gute Arbeit, die Du geleistet hast. Sowohl in der Festnahme, wie in der Durchsetzung selbiger. Die Befragung des Verdächtigen liegt voll in Deiner Hand, aber zögere nicht, andere Wächter dazu zu bitten. Kalen und Kalian können es sicherlich kaum erwarten, jenem die Hand zu schütteln, der zu der Bande gehört, die ihr Lieblingslokal sprengen wollten. Bei der Befragung früherer Schandtäter hast du sehr gut mit der schönen Fürstin Mondenschein harmoniert, vielleicht kann auch sie behilflich sein. Ich selbst bin noch einige Tage unter den Bergen von Akten begraben, stehe aber mit Rat und Tat zur Verfügung. Wie ich diesen Papierkrieg hasse...Tymora steh uns bei. Was diese Maga Thea angeht, so hast Du hier nicht nur das Können bewiesen, was man von Dir erwartet, sondern auch noch eine unerschütterliche Geduld. Den Widerstand, den sie Dir leistete, musst Du mir bei nächster Gelegenheit genauer schildern. Sobald es meine Zeit zu lässt, werde ich der Maga einen Besuch abstatten und mich erkundigen, ob diese eine Nacht in unserer gastfreundschaftlichen Obhut, ihre Einstellung und Ansichten verändert hat. Sollte dies nicht der Fall sein, werde ich Ihr zur besseren Eingliederung in die Gesellschaft unserer schönen Stadt ein unablehnbares Angebot zur Rehabilitierung machen. Tymora mit Dir, Rivan P.S.: Danke, für Deine Anmerkungen und Überarbeitungen zu meinen Gedanken der Reform. P.p.s.: Ich hasse diesen verdammten Bürokratiekram...[/spoiler] |
13.05.2012 10:45:44 | Aw: Berichte der Stadtwache (#59745) |
Elster | Rivan saß über den Berichten der vergangenen Tage. Der Tee dampfte, aber heute hatte er ein schweres, scharfes Aroma. Seine Gedanken kreisten. Es gibt Verbrechen, die sind zu rechtfertigen. Niemand kann ernstlich und mit gutem Gewissen einen hungrigen Jungen bestrafen, der einen Apfel stiehlt. Auch Einbrüche und gar Raubüberfälle kann man irgendwo nachvollziehen, wenn man daran denkt, dass die Täter keine wahnsinnigen Verrückten sondern normale Leute stehen, die nicht mehr wollen, als ihr Auskommen. Jedenfalls hinter den meisten. Im Grunde war es eine einfache Kosten-Nutzen-Rechnung. Wenn Herr Piekfein irgendwo eine pralle Geldbörse sah, so stellte auch er diese Rechnung auf. Sah ihn irgendwer? Wem gehörte die Börse? Was würde er alles mit dem Gold anstellen können? Zartere Gemüter schrecken dort zurück, wo es beginnt andere zu verletzen. Je offensichtlicher, die Verletzung, desto geringer die Bereitschaft zur Missetat. In den meisten Menschen war eine natürliche Hemmschwelle angelegt, die ihnen im Moment, wo sie das Messer zücken ein kleines Ping schickt. [i]"Du weißt, was Du tust Chef?"[/i] Bei jedem weiterem Zücken wird es leiser. Weniger zarte Gemüter hören dieses Ping nicht mehr. Warum? Schwere Kindheit. Der soziokulturelle Kontext ((freilich dachte der Silberwächter nicht an diese beiden Worte, aber er hatte da so eine Ahnung, die in Verbindung mit Schrat-Girlanden stand)), vieles hatte sicherlich mit der Beziehung zur Mutter zu tun. Zuviel Liebe, zu wenig oder gestillt bis ins dreizehnte Lebensjahr. Die weniger Zarten schreckten dort zurück, wo es begann ihnen selbst um einiges zu teuer zu werden. Doch auch dort gab es irgendwo eine Grenze. Für Rivan begann sie dort, wo Leute willkürlichen Bomben legten, nur um zu sagen: [i]"Hier bin ich Chef"[/i], wo Leute andere aufschlitzten und sie als grausiges Briefpapier zu verwenden, um welche Botschaft auch immer, zu verkünden. [b]Fall: Rote Schnitter/Bombe im Drachen/ Naryl[/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandant, Kameraden, es ist zu berichten, dass Kriegsmaga Daxx mit ihrer Vermutung richtig lag. Ein Anschlag sollte auf den Silbernen Drachen verübt werden. Mit dem Glück Tymoras, dem Segen Selunes und dem Witz einer kleinen Fee gelang es eine Vorrichtung, welche nur den Zweck des Terrors hatte, zu entschärfen und zu beseitigen. Die Hilfe der schönen Fürstin Mondenschein, Ainslee Seonaid, wie auch die Unterstützung der jungen Bardin Sara Ashalley, verhinderten Schlimmeres. Teile der Bombe aus Spießen und Brandvorrichtung sind zur Untersuchung eingereicht. Diabolische Runen und schwarze Magie deuten auf Hintermänner, die mit noch weit schlimmeren Mächten im Bunde stehen. Die Vorrichtung an sich war, Tymora sei Dank, laienhaft. Ich habe Rattenfänger geschicktere Konstruktionen aufstellen sehen. Nach der erfolgreichen Demontage erschien einer dieser elenden Roten Schnitter im Chaos der unruhigen Taverne. Er war unsichtbar und machte sich durch den Ruf ihrer Parole, "Die Roten Schnitter sind die neuen Herren Mirhavens", bemerkbar. Leider entkam dieser feige Bastard nach wilder Jagd irgendwo im Hafen. So elendig verschlagen diese Tat war, zeigt sie, dass sich die "neuen Herren" noch immer nicht trauen offen in der Stadt aufzutreten. Überfälle in den Strassen, wie auch Schutzbriefe von ihnen sind bisher nicht aufgetaucht. Allerdings gibt es immer wieder Berichte von den Handelswegen, auf denen sie Reisende überfallen. Bei dem letztbekannten Angriff, konnte der verdammte Hexer Naryl, schon zuvor unser Gast und bekannt durch seine Verwicklung in verschiedenste, nicht geklärte Verbrechen, als einer der Roten identifiziert werden. Die Novizin Seonaid und die Bardin Sara schlugen ihn in die Flucht. Mit dem Hund, den Yien dingfest machen konnte und Naryl können wir nun auf mindestens vier Mitglieder schließen, da neben dem Hin bei einem weiterem Überfall von einer menschlichen Frau berichtet wurde. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/spoiler] In den Augen des Korporals gab es nur eine Sache, die man gegen solche wahnsinnigen Drohungen, gegen die Macht des Schreckens tun konnte: Lachen. Nicht weichen, nicht schwanken. Ein Feind, der unerreichbar war, war so dennoch verletzlich. Gerade, wenn er stark war. Die schreckliche Reaktion des finstersten schwarzen Templers hatte dies gezeigt. Vor Terror konnte man nicht davon laufen. Man gewinnt vieles, wenn man das Gegenüber anlacht. Sympathie, Vertrauen und nicht zu letzt Zeit. [b]Fall: Rote Schnitter/ Silberne Schutzbriefe[/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandant, Kameraden, ich darf verkünden, dass die ersten Schritte gegen diese verdammte angelaufen sind. Innerhalb der Stadt kann diese Möchtegern-Bande noch immer keinen Erfolg vorweisen. Die Gemüter der Einwohner sind dennoch beunruhigt. Dem entgegen zu wirken habe ich, in Absprache und mit der Unterstützung der Kriegsmaga Daxx beschlossen, im Namen der Wache selbst Schutzbriefe zu erstellen. Die Briefe können und sollen von jedem einzelnem Wächter an der Ausgabe im Ergeschoss der Kaserne bezogen werden. Die Erlöse aus dem Verkauf sollen unseren Männern und Frauen zeigen, für was sie jeden Tag und jede Nacht rausgehen. Es ist eine kleine Entschädigung, aber besser als Gold denke ich. Erste "Verkäufe" zeigen, dass unsere Schutzbriefe weit mehr Anklang finden, als jene der verdammten Schnitter. Die erste Auflage ist schon beinahe vergriffen. [quote]Versprochen ist Schutz! Nur für ein Lachen, ohne Eigennutz, wollen wir´s machen! Wer fürchtet schon Schnitter? Oder bill´ge Klingen? Nicht umsonst gibt es Ritter, und Büttel die´s bringen! Silber schüttz so viel mehr! Ihr Roten gebt Acht, bereuet bald sehr! gezeichnet: Nargoths Wacht![/quote] Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/spoiler] |
15.05.2012 15:19:14 | Aw: Berichte der Stadtwache (#59856) |
Elster | Viel zu lange hatte er nun schon hinter dem Schreibtisch verbracht, Akten durchgesehen, Zahlen verglichen und dabei Tee getrunken. Tee macht einen Silberwächter nicht glücklich, egal, wie viel Zuckerwürfel man hinein steckt. Es mag daran liegen, dass es eigentlich nur Wasser mit einigen trocknen Kräutern ist. Der normale Büttel hält weder viel von Wasser, weil man nichts trinken sollte, in dem andere ihre Füße waschen, noch von Kräutern. Kräuter waren toll um den Mief von alten Socken aus dem Spint zu bekommen, aber zum Trinken? Oder gar essen? In Rivans Kopf war nur essbar, was irgendwann einmal laufen, fliegen oder zumindest schwimmen konnte. Am besten, wenn man anhand der Form der Speise auch noch erkannte, welche der Fortbewegungsformen es in gücklicheren Tagen bevorzugte. Kein Wunder, dass Schreibtischtäter mit der Zeit einen Bauch entwickelten...der hier erwähnte Korporal für seinen Teil bekam bei dieser Art der Arbeit immer Hunger. Hunger auf Fleisch. Würden Psychologen dieses Phänomen untersuchen, sie würden sicher auf einen instinktiven Urtrieb der Jagd verweisen. Auf ein Dürsten nach Leben. Da jedoch gerade keine vorhanden waren und Rivan ihnen nicht zugehört hätte, griff er nach dem abschließenden Bericht und der Tasse Tee und überflog ihn ein weiteres Mal. [spoiler][u][b]Anpassung Nargohts Wacht an die Herausforderungen von Heute und Morgen[/b][/u] [b]1.1 Aufgabenbereich, allgemein:[/b] Vertretung der Interessen der Stadt, des Stadtrates, des Fürsten Aufrechterhaltung der Ordnung Sicherung der Stadt Tor- und Turmwacht Strafrechtliche Verfolgung größerer und kleinerer Vergehen innerhalb des Hoheitsgebietes der Stadt Sicherung des näheren Umlandes, sowie einem Teil der Handelswege Zollaufgaben am Hafen, Prüfung ankommender Schiffe und deren Ladung Verteidigung Schutz des Fürsten und seiner Familie Die „Interessen der Stadt“ verdienen einige zusätzliche Worte. Mh ist meiner Deutung nach, eine Stadt, die auf dem Handel und seiner Wirtschaft beruht. Es kann daher nur im Interesse aller liegen, dass die Handelswege landwärts so sicher wie möglich sind. Das heißt nicht, dass die Stadt hegemoniale Bestrebungen hegt, oder die Handelswege allein überwachen muss. Das ist sicherlich eine Aufgabe, die der Ritterschaft zu Teil wird und ebenso den anderen Städten der Insel. Alleine schon, weil es zu kostenintensiv wäre, den Schutz auf sich allein gestellt zu gewährleisten. Im Innern der Stadt könnte dies heißen, dass die Einmischung der Ritter, von den Händlern weniger gern gesehen ist, wenn diese denn so etwas wie Moral mitbringen sollten. Das Geschäft, wenn auch nicht skrupellos und mit jedem oder allem, steht für den durchschnittlichen Händler im Vordergrund. Eine einigermaßen effektive Wache, die auch mal ein Auge zudrückt, oder durch einige Münze zudrücken lässt, müsste um einiges mehr gewünscht sein, als unbestechliche (oder zu teure) Ritter. Dennoch muss vorgebeugt werden, dass jene, die auf den Handelswegen ihr Unwesen in Raub und Schlimmerem suchen, nicht auf die Idee kommen in Mirhaven einen sicheren Rückzugsort zu sehen. Was wäre unsere Stadt sonst, als ein Räubernest? ___________________________________________________________________________ [b]1.2 Organisation der Aufgabenbereiche:[/b] Aus den oben genannten Bereichen lassen sich ohne weiteres Schwerpunkte für die Wache bilden, die ja auch so schon wunderbar in der Stadt dargestellt sind. 1. Hauptkaserne 2. Hafenbereich 3. Oberstadt 4. Aussenbezirke Nonprosaisch können wir nun die 100 Wächter sinnvoll auf diese vier Bereiche aufteilen, ausgehen tue ich hierbei von einer Tag- und einer Nachtschicht. ___________________________________________________________________________ [b] 1.2.1 Hauptkaserne[/b] Neben der Verwaltung und Versorgung der gesamten Wache, befinden sich hier die Aufenthalts- und Ruheräume der Wächter. Nicht nur Wächter verrichten hier ihren Dienst, sondern auch eine stattliche Anzahl an Gesinde bemüht sich um verschiedene Aufgaben zur Entlastung des eigentlichen Dienstes. Die Wächter, welche sich in einer Freiwache befinden, halten sich hier in Bereitschaft. Neben Würfelspiel und Zecherei widmen sie sich der Pflege der persönlichen Ausrüstung. Hier lernen die Rekruten den praktischen Einsatz von Besen und Polierpaste, wenn sie zwischen den Übungen die Sauberkeit der Kaserne, wie auch der Kleidung der dienstälteren Kameraden sicherstellen. Es finden sich allerdings auch andere Trainigsgerätschaften, um den Umgang mit den verschiedensten Werkzeugen des Büttelalltages zu erlernen. Diese Werkzeuge, von dem einfachen Messer, bis hin zu auf Eselskarren befestigten Ballisten, unterliegen der strengen Aufsicht des Waffenmeisters, der ihre Einsatzbereitschaft täglich prüfen lässt. Im ersten Stock des Wachgebäudes befindet sich der Kerker der Stadt, der im Ernstfall mehr als zwei dutzend Gefangenen einen weniger angenehmen Aufenthalt ermöglichen kann. Zu jeder Tages und Nachtzeit sorgen sich hier drei Büttel um das leibliche und seelische Wohl ihrer Gäste, auch wenn sie seltener auf Beschwerden eingehen. Von der Kaserne aus wird sowohl die Bewachung der drei Stadttore, als auch der Patrouilendienst organisiert. Jedes der Tore wird von drei Wächter überwacht, von denen einer, nicht selten der Sergent der Einheit, im Torhaus weilt. Zu ihren Aufgaben gehört es, die Tore bei Einbruch der Dunkelheit zu verschließen. Ein netter Zuverdienst ist es, jenen, die den Torschluß versäumten, einen kleinen Groschen für ihre Mühen abzunehmen. Die Torwächter kontrollieren zudem alle Waren, die über den Landweg in die Stadt gelangen. Jedenfalls die Art von Gütern, die überirdisch transportiert wird. Die Wege und Pläne für die Patrouillen werden, wie die Torwache, von dem Wachtmeister, einem Feldwebel organisiert und kontrolliert. Zwei Einheiten Silberwache sind immer auf den Strassen und sind damit bemüht allein durch ihre Präsenz Gesindel und Schurken von ihren Taten abzuhalten. Der Erfolg in einer solchen Stadt wie Mirhaven ist allerdings fraglich. - Kerker: 2x3 Wächter (Sergenten, Rekruten, Gefreite) = [u]6[/u] (Erl.: zwei Schichten je drei Wächter) - Torwachen: 3x2x3 Wächter = [u]18 [/u](Erl.: drei Tore, zwei Schichten je drei Wächter) -Patrouille: 3x2x2 Wächter = [u]12[/u] (Drei Gruppen, zwei Schichten je zwei Wächter) - Kommando: Kommandant: 1 Feldwebel: 1x Waffenmeister, 1x Wachtmeister, 1x Weibel = [u]Insgesamt 39[/u] ___________________________________________________________________________ [b] 1.2.2 Hafenwache[/b] Im Mirhavener Hafen und den umliegenden, weniger wohlhabenden Teilen der Stadt geht es um einiges rauer zu, als auf dem Markt oder in der nähe der Anwesen des Adels. Hin und Horks sind hier kein seltener Anblick und bringen neben ihrer Kultur den Willen zum Überleben in diesem lebensfeindlichen Umfeld mit. Man lebt von der Hand in den Mund in den Tag hinein. Es sind keine schlechten Leute, sondern jene, die in der größten Stadt der Inseln auf einen guten Neuanfang gehofft haben, aber von Tymora weniger gesegnet waren. Viele arbeiten als Stauer in den Kontoren der Händler, stellen einfachere Gegenstände des täglichen Gebrauchs her oder verdingen sich als Gesinde an die begütertere Bevölkerung. Auch von den Gaben des Meeres, ob Fisch oder Strandgut, leben hier viele. Die hier eingesetzten Wächter passen sich den Umständen an und sind ebenso wenig zimperlich, wenn es darum geht eine Schlägerei im blutigen Eimer zu beenden. Gerechtigkeit wird relativ, wenn es um das pure Überleben geht und so sieht man über den ein oder anderen Mundraub eher hinweg. Diese liberale Art hat den Bütteln im Hafen einen recht guten Ruf eingebracht und wirkt sich auch positiv auf die Lebenserwartung der Wächter aus. Um den Anforderungen der Zeit gerecht zu werden, wurden in den letzten Jahren auch Horks und Hin aus diesem Viertel angeworben, die ihren Dienst ebenso eifrig...oder weniger eifrig erfüllen, wie ihre menschlichen Kameraden. Zu den Aufgaben der Büttel gehört neben den üblichen Patrouillen die Kontrolle aller einlaufenden Schiffe. Unbekannte Waren werden dem Hafenmeister zur Identifizierung vorgelegt und alles, was in der Stadt verboten ist, landet auch bei diesem. Es ist kein Geheimnis, dass Schmuggler dennoch Mittel und Wege kennen, diesen Kontrollen zu entgehen. Zwischen Importeuren weniger legaler Ware und der Wache herrscht ein ständiger Wettstreit. Es überrascht nicht, dass die Silbernen zumeist das Nachsehen haben. Der wohl unbeliebteste Dienst der gesamten Stadt ist ebenfalls der Hafenwacht untestellt: Die Aufsicht über die verwinkelten und stinkenden Gänge und Kanäle unter der Oberfläche Mirhavens. Man kann davon ausgehen, dass die Männer und Frauen, welche hier ihre Arbeit verrichten nicht sonderlich hoch in der Gunst des Kommandanten stehen. - Allgemeiner Dienst: 10x2 -darunter: Rekruten/ Gefreite: 8x2 Sergenten: 1x2 - Kommando: 1 Leutnant (Tagschicht) 1 Feldwebel (Nacht) 1 [u] = Insgesamt= 22[/u] ___________________________________________________________________________ [b]1.2.3 Oberstadt/ Gardedienst[/b] Kein Wächter unter dem Rang eines Sergenten dient in diesem Bezirk. Es sind Büttel, die schon lange im Dienst der Stadt stehen und deren Loyalität sicher ist.Die vielen Jahre haben ihnen eine gewisse Bekanntheit auf den Strassen gebracht und sie werden von den meisten Bürgern, vor allem den Wohlhabenden geachtet, oder zumindest toleriert. Da Verbrechen in dem Bezirk der Villen und Anwesen selten sind oder selten gemeldet werden, übernimmt diese Abteilung die meiste Zeit über den Schutz des Rathauses. Es ist zumeist an ihnen, größeren Verbrechen nachzugehen und Ermittlungen anzustellen. Bei den seltenen Auftritten Fürst Thensens sind es diese Männer und Frauen, die seine Garde bilden und dafür auf besondere Prunkuniformen zurückgreifen können. Als Garde und Leibwache werden jedem Wächter zwei Pferde zur Verfügung gestellt. Die Ansprüche, was Etikette und Äußeres betrifft ist an diese Wächter am höchsten, aber es wird durch ein gewisses Maß an Freiheit in der Wahl ihrer Mittel und ihres Vorgehens gedankt, was sie gegenüber dem Kommandanten haben. Dennoch befindet sich ihr Quartier in der Hauptkaserne. All dies hat in den letzten Jahren zu einem elitären Denken in den Reihen der Gardisten geführt. Nicht selten rümpfen sie ihre hochgetragenen Nasen über ihre Kameraden in den anderen Bezirken, aber dies beruht auf Gegenseitigkeit. Ist Korruption in der ganzen Stadt nichts seltenes, ist sie in diesem Bezirk besonders lohnenswert. - Wachdienst, Gardedienst, besondere Aufgaben: 10 Wächter zumindest im Rang eines Sergenten - Kommando: 1 Leutnant [u]Insgesamt: 11[/u] ___________________________________________________________________________ [b]1.2.4 Aussenbezirke/ Handelswege/ Türmer[/b] Schon lange überwacht die Handelsstadt die Wege und Strassen zu den anderen Zentren der Insel nur noch sporadisch. Überfälle durch wilde Tiere und Räuber sind dennoch recht selten. Dies ist nicht zuletzt den Wächtern in dieser Abteilung zu verdanken. Gibt es einige Glückliche Seelen, die einem Angriff von Strauchdieben lebend entgehen konnten, reiten diese Männer und Frauen hinaus und bemühen sich, die Verbrecher ihrer gerechten Strafe zu zu führen. Häufiger sind sie aber auf den Türmen der Stadt stationiert, von wo aus sie in die Ferne spähen. Ihre scharfen Augen ruhen aber nicht nur ausserhalb der Stadt, sie achten Tag und Nacht auch auf die Wohl größte Gefahr, die so einem verwinkelten Moloch wie Mirhaven drohen kann: Feuer! Einzeln oder in kleinen Gruppen sichern sie auch die Grenzen, sowohl zum Silberwald, mit seinen Worgen und Wölfen, als auch zu den Nebellanden. Die Wächter, die hier Dienst tun, stammen aus den Umlanden und kennen sie wie ihre Westentasche. Anders als ihre übrigen Kameraden sind es Menschen, die an ein Leben in der Natur gewöhnt sind und sich in Wald und Wiese besser zurecht finden, als auf den schmutzigen Strassen der Stadt. Es ist bezeichnet, dass sie nur selten Armbrüste benutzen. Stattdessen vertrauen sie auf die Schnelligkeit und Einfachheit ihrer Langbögen. - Turmdienst: 2x4 Wächter, Gefreite und Sergenten (zwei Schichten) - Späher: 4x Gefreite und Sergenten - Kommando: 1 Leutnant [u]Insgesamt: 13[/u] ___________________________________________________________________________ [b]1.2.5 Sonstiges[/b] 85 Männer und Frauen der verschiedenen Rassen sind durchgehend zum Dienst eingeteilt. Ungefähr 10% der Silberwache sind durch Verletzungen, Krankheit und Urlaub nicht eingeteilt. Eine schwankende Zahl von Rekruten, meist zwischen acht und zehn, befinden sich in der ersten Phase der Ausbildung und verlassen die Kaserne nur selten. Sie trainieren an den Waffen und sind mit ihrem Ausbilder, in größeren Gruppen in den Strassen, um sich zu orientieren. Sie füllen die Ränge von Nargoths Wacht nach und nach auf, wenn Verluste und Abschiede Lücken aufreissen. [u]Dies führt zu einer Gesamtzahl von ungefähr 105 Angehörigen der Wache.[/u] Hauptkaserne 39 Hafenbereich 22 Oberstadt 12 Aussenbezirke 13 Krankheit/ Urlaub ca 10 Ausbildung ca 10 [u][b]Insgesamt: ca 106[/b][/u] ___________________________________________________________________________ [b] 2. Dienstränge[/b] Wie in den meisten Heeren und Wachen der Zeit, gliedert sich die Hierarchie in drei Obergruppen: Offiziere, Unteroffiziere und gemeine Soldaten. Den obersten Dienstgrad bekleidet der Kommandant im Rang eines Hauptmannes. Ihm direkt unterstellt sind die Leutnants, die ihn in den verschiedenen Bereichen vertreten. Ihnen sind alle andere Wächter zum Gehorsam verpflichtet, egal wo diese Dienst tun. Somit ist es nicht selten der Fall, dass ein junger Leutnant einen älteren und erfahrenerem Feldwebel Befehle erteilen kann. Den Unteroffizieren stehen die Feldwebel voran, welche die Befehle an die restlichen Soldaten vermitteln, für eine praktische Umsetzung sorgen und die Offiziere entlasten. Das Salutieren und der militärische Gruß ist innerhalb des selben Ranges nicht üblich, man hebt die Hand zur Schläfe, wenn man einen Vorgesetzten begegnet oder seinen Raum betritt. Dies zu erlernen ist eine der ersten Tätigkeiten, und für manche weniger gesegnete Rekruten schon ein Auschlußkriterium, der angehenden Wächter. Auf der Strasse und beim Dienst mit der Waffe wird nicht salutiert, es genügt zumeist das Einnehmen einer passablen Haltung. Diese Regelung wurde getroffen, nachdem etliche Unteroffiziere unfreiwillige Opfer Slapstick-artiger Grußversuche ihrer hellebardierten Untergebenen wurden. [u]2.1 Hauptmann[/u] Der Kommandant steht der Wache vor und befehligt im Kriegsfall auch die Miliz der Bürgerschaft. Er vertritt die Anliegen von Nargoths Wacht vor dem Rat und dem Fürsten und ist nur diesen Rechenschaft schuldig. Zu seinen Pflichten zählt das wöchentliche Auszahlen des Soldes, das überprüfen der Berichte und ihre Weitervermittlung an den Rat und den Tempel der Sieben, um dort einen Prozess für die schwersten Verbrechen anzustrengen. Geringere Vergehen kann er selber ahnden, solange sie keine Körperstrafen oder eine mehrwöchige Haft übersteigen. Aushänge und Haftbefehle müssen von ihm gegengezeichnet werden. Es ist nicht zu übersehen, dass dieses Amt vor allem verwalterisches Können und die Kunst des Delegierens erfordert. Nur selten sieht man den Hauptmann in seiner Uniform über die Straße marschieren oder selbst einem Verbrechen nachgehen. [u] 2.2 Leutnant[/u] Wie auch der Kommandant, haben seine direkten Untergebenen oft eine explizite militärische Ausbildung erhalten. Allerdings ist jene häufig eher theoretischer oder akademischer Natur und nicht, wie bei den Unteroffizieren und einfachen Wächtern, ihrer Vergangenheit in den verschiedensten Haufen des immer streitenden Kontinentes geschuldet Sie stammen aus vornehmen Haus, und nicht selten sind sie adeligen Blutes, jedoch ist Mirhaven als Handelsstadt relativ liberal und fortschrittlich. Jemand der die entsprechenden Schreiben und Urkunden vorweisen kann und die Ausbildung so, wie auch immer, finanzieren konnte, kann Anstellung im Rang eines Leutnants finden. Die Beförderung eines Feldwebels in die Offiziersränge, vor wenigen Jahren noch ein Ding der Unmöglichkeit, ist heutzutage auch nicht mehr ausgeschlossen, wenn er sich für die Stadt verdient gemacht hat und von tadellosem Ruf ist. Viele der jungen Rekruten und Wächter streben dies an und träumen von einem solchen Posten. Die älteren Kameraden blicken weniger verträumt auf eine solche Laufbahn. Sie wissen, dass es schwer vereinbar ist, einen guten Ruf zu bewahren und zugleich ein guter Wächter zu sein. Die Leutnants befehligen die untergeordneten Abteilungen der Wache im Hafen, der Oberstadt und den Aussenbezirken. Sie sind nur dem Kommandanten unterstellt und vertreten ihn gemeinsam, sollte dieser ausfallen. Das Aufstellen der Dienstpläne, in Zusammenarbeit mit den Unteroffizieren, obliegt ihnen ebenso, wie von Zeit zu Zeit durch ihre Präsenz auf den Strassen für Ordnung zu sorgen. Das Recht Urteile zu fällen haben sie ebensowenig, wie das Recht Rekruten aufzunehmen. Entlassen, Zurechtweisen und Bestrafen steht ihnen jedoch ohne weiteres zu. Man sollte als Büttel nicht den Fehler machen, den Jungspund von Offizier zurecht zu weisen, auch wenn man älter an Dienstjahren und Erfahrung ist. [b]2.3 Feldwebel[/b] Viele Narben und andere Wehwehchen zeichnen die Männer und Frauen in diesem Rang aus. Sie sind nicht mehr die jüngsten, manch eine böse Zunge würde behaupten, dass sie vor ihrer Zeit gealtert sind. Und in der Tat, zeichnet sich der anstrengende Dienst, der Wechsel von Tag-und Nachtwachen auf den Mienen der Feldwebel ab. Sie sind den harten Weg von der Pike, oder in diesem Fall der Hellebarde, von Anfang an geschritten und haben sich hart und mühsam emporgearbeitet. Die Feldwebel unterstehen direkt den Kommandanten oder Leutnanten und sind ihnen, was die befehlsgewalt anbelangt, beinahe gleichgestellt. Was ihre praktische Erfahrung im Dienst auf der Strasse, aber auch in der Handhabung der Waffen betrifft, sind sie wohl sogar überlegen. Die ranghöchsten Unteroffiziere stehen jeweils einem gesonderten Ressort vor und haben in diesem das letzte Wort. Selbst der Kommandant kann dem Waffenmeister nicht vorschreiben, wie Ausrüstung und Einsatzgerät gepflegt werden muss. Als Feldwebel können sie die ihnen unterstellten Büttel befehligen, auch wenn diese selbst Unteroffiziere sind. Kaum jemand würde es zudem wagen, dem Mann oder der Frau zu widersprechen, die nicht nur reicher an Erfahrung ist, sondern auch für die Verpflegung und den richtigen Zustand von Rüstung und Waffen zuständig ist. Man mag die Ohren für schelltende Worte verschließen, spätestens aber, wenn die sowieso recht umstrittenen Rationen noch grüner und ungenießbarer werden, muss man einsehen, dass nicht nur die Offiziere an langen Hebeln sitzen. Einige der schon genannten, besonderen Posten verdienen eine nähere Betrachtung: [u]2.3.1 Waffenmeister[/u] Im Moment besetzt Feldwebel Wilkino diesen Posten. Kaum ein Wächter beherrscht den Umgang mit den Waffen auch nur annähernd so gut wie dieser. An ihm ist es, den waffentechnischen Teil der Ausbildung abzuhalten. Ob Hellebarde, Schwert oder Armbrust, all dies, wie auch die noch nützlicheren Fähigkeiten für Tavernenschlägerein stehen auf seinem Lehrplan. Auch nach der Ausbildung sitzt er allen Wächtern im Nacken und prüft Rüstungen und Waffen wöchentlich auf ihre Qualität. Neuanschaffungen in diesem Bereich laufen über diesen Posten, was einen guten Draht zu den ortsansässigen Schmieden erfordert. Eigene Erfahrungen in dem Handwerk und ein prüfender Blick sind hier nicht zu verlassende Fähigkeiten. [u]2.3.2 Wachtmeister[/u] Dieser Feldwebel besitzt im wahrsten Sinne des Wortes den Schlüssel zur Stadt. Bei Einbruch der Nacht prüft er den Verschluss der Stadttore, beim ersten Anzeichen von Lathanders Morgengruß, lässt er sie wieder öffnen. Nicht nur jene Schlüssel baumeln an dem großen Eisenring, der ein Sinnbild für dieses Amt sein könnte. Für alle wichtigen Gebäude der Stadt ist ein Schlüssel bei ihm hinterlegt, um im Notfall schnell und ohne allzu großen Schaden einrücken zu können. Die Einteilung der Wachpläne für Tore und Mauern liegt ebenso an ihm, wie eine regelmäßige Kontrolle der Mauern auf Verschleiß und etwaige Schlumpflöcher. Das Amt eines Kerkermeisters fällt ihm ebenso zu, was die Schließgewalt betrifft. Für körperliche Bestrafungen steht er in ständigem Kontakt zum Scharfrichter und Henker der Stadt. [u] 2.3.3 Weibel[/u] Der Weibel wird von manchen als gute Seele der Wache bezeichnet. Andere sehen ihn ihm den härtesten Schleifer. Er ist die gestrenge Mutter der Silbergarde, die sich durch ihre Sorge, aber auch ihre Härte den Respekt aller Männer und Frauen verdient hat. In anderen Regionen Faeruns wird dieses Amt auch als „Spieß“ bezeichnet. Es deutet damit seine Regel- und Gesetzestreue ebenso an, wie seine Humorlosigkeit. Ein langer, schmuckloser Spieß ist so auch sein Amtszeichen. Der geneigte Leser wird erkennen, dass dieses Amt dem klassischen Feldwebel am nächsten kommt, wie schon der Name verdeutlicht. Weibel, wie auch Webel stammen von dem Wort Weib und dem Positivem, wie Negativem, was man damit verbindet. Respekt und Liebe gewinnt die Person in diesem Amt, vor allem durch ihr bemühen um die Verpflgegung „seiner“ Männer und Frauen. Das Essen mag nicht warm und auch nicht schmackhaft sein, dennoch ist er stolz darauf, mit den geringen Mitteln die er hat, alle Wächter satt bekommen zu können. Nichts, nicht einmal ungereinigte Latrinen, können ihn so wütend werden lassen, wie zu erfahren, dass eine Wache auf seinem Posten keine Verpflegung bekommen hat. Ist der Sitz der Uniform mässig, ein Wappen verschmutzt oder eine Klinge nicht glänzend, kann man sicher sein, dass der Weibel auf diese Ungenügsamkeit lautstark hinweisen wird. Noch prägnanter werden die Hinweise, falls die Sauberkeit in der Kaserne nicht seinen, zugegeben den Umständen entsprechend unglaublich hohen, Ansprüchen genügen sollte. Der Abortdienst gehört zu den wirksamsten Motivationsmaßnahmen in der Wache, dicht gefolgt von dem Reinigen der Felsplatten des Marktes mit privaten Hygieneartikeln. Auch die Leutnants der anderen Abteilungen sind vor seinen Besuchen nicht gefeit und peinlich darauf bedacht ihn zu Frieden zu stellen, solange er in der Nähe weilt. Sie wissen, dass er die rechte Hand des Kommandanten ist. Sie wissen aber ebenso, dass er nicht Allgegenwärtigkeit sein kann. Vor allem dies ist der Unterschied zu dem Gesinde der Wache. Die Angestellten fürchten ihn gerade zu und sind allein aus dieser Furcht so sehr darauf bedacht ihre Arbeit gewissenhaft zu erledigen. Vom Koch bis zu den Stiefelknechten sind ihm alle unterstellt. Die huschenden Blicke der tratschenden Mägde sind seiner scheinbaren Allgegenwärtigkeit gewidmet. [u] 2.4 Sergenten[/u] Sie sind das Rückgrat der Silberwache. Weder die Eintönigkeit des Dienstes, noch die langen kalten Nächte auf den Straßen haben sie abschrecken können. Mindestens einen halben Sonnenlauf muss ein Soldat gedient haben, um in den Kreis der Unteroffiziere befördert werden. Und auch nur dann hat er dieses Glück, wenn er es sich durch gute Leistungen und nicht allzu viele Beschwerden verdient hat. Von Wächtern, die mehr als fünf Jahre gedient haben nimmt man dieses automatisch an und befördert sie. Die Sergenten sind sowohl für die Ausbildung der einzelnen Rekruten zuständig,wie auch das Führen der Patrouillen durch die engen Gassen der Stadt. Drill und Schreie von ihren Vorgesetzten müssen sie nicht mehr fürchten, da man ihre Leistungen anerkennt und achtet. Für die meisten Wächter ermöglicht das gehobene Einkommen, dass sie ausserhalb der Kaserne ein kleines Heim finden, indem sie und ihre Familie ein bescheidenes Leben führen können. Der überwiegenden Mehrheit der Wächter genügt dieses und sie beenden ihren Dienst auch in diesem Rang. Sollte ein Gefreiter oder Rekrut im Dienst sein Leben lassen, was leider nicht allzu selten geschieht, wird ihm diese Ehre posthum zu Teil. Nach zehnjähriger Dienstzeit hat der Sergent sogar ein Anrecht auf eine kärgliche Rente, die einem nicht unbedingt ein gutes Leben ermöglicht, aber ein Überleben nicht unwahrscheinlich werden lässt. [u]2.5 Rekruten/ Gefreite[/u] Warum sich jemand zum Dienst in der Wache entscheidet, ist schwer zu sagen. Der geringe Sold? Die interessante Verpflegung? Die Arbeit in der frischen Luft der Gossen der Stadt? Dies alles sind Versprechen, die die Werber der Silberwache machen. Und die tatsächlich eingehalten werden. Dennoch finden sich immer wieder engagierte Männer und Frauen, die den harten Weg des Büttels beschreiten. Vielleicht, weil jeder andere Weg noch härter wäre. Vielleicht weil man nichts anderes gelernt hat, als auf andere Wesen einzuschlagen. Vielleicht aber auch, weil irgendwann im Leben der Punkt erreicht ist, an dem die Ungerechtigkeit des Lebens nicht mehr allein ertragen werden kann. Aus allen Schichten, Farben und Formen Faeruns melden sich Freiwillige, um in Mirhaven zu dienen. Zugegeben, es sind nicht selten die weniger glücklichen Neuankömmlinge, die hier einen Einstieg erhoffen. In der Wache finden sie eine Familie, die Heim und ein Mahl bietet. Keine Familie ist ohne Streit und so ist es auch in Nargoths Wacht nicht unüblich, dass man aneinander gerät. Dennoch ist ein Wächter immer ein Wächter, kein Halb-ork, kein Calimschiete. Nicht einmal ob Mann oder Frau spielt eine Rolle. Der Beginn der Karriere des Rekruten beginnt bei der Sichtung durch den Kommandanten. Es ist eine Prüfung der Fähigkeiten, aber auch der Moral. Wer diesen Schritt überstanden hat, findet sich wenig später uniformiert in den dicken Mauern der Kaserne wieder. Die eigentliche Ausbildung findet die nächsten drei Monde hier im Hof ebenso statt, wie draußen auf der Straße unter der Leitung eines Kommandanten. Die Wache verfolgt vor allem eine praxisorientierte Pädagogik, die man neu-handelssprachig als „Learning bei Doing“ bezeichnen könnte. Einige brechen schon nach wenigen Zehnttagen wieder ab, weil sie dem scharfen Ton der Ausbilder nicht vertragen oder einen Mangel an Privatsphäre in den Schlafsälen bemängeln. Wer diese Zeit übersteht, darf jedoch bald in ein kleines, nicht sonderlich geräumiges Einzel- oder Doppelzimmer umziehen und auf den Abort und den Waschbrunnen an der Rückseite des Gebäudes zurückgreifen. Als Kern der Wache ist es an ihnen, die Tore und Strassen zu bewachen, kleinere Vergehen zu ahnden und Bußgelder an Ort und Stelle der Vergehen zu nehmen. Bei größeren Vergehen ist es üblich, dass sie den Verdächtigen die Gastfreundschaft der Kaserne anbieten, bis sich ein Vorgesetzter des Falles annehmen kann. Die Beförderung zum Gefreiten, in einer anderen Schreibweise „Gefreyten“ findet vor allem statt, um Leistungen des Wächters anzuerkennen. Mit diesem neuen Rang erhält der Büttel keine neuen Privilegien, sondern wird von manchen weniger beliebten be- oder gefreit. Zu diesen Privilegien zählen vor allem Aufgaben im gemeinsamen hygienischen Bereich. [/spoiler] Seufzend blickte er in die leere Tasse. Wieviele Nächte und Tage hatte er auf dieses Portfolio verschwendet? Er betastete seinen Bauch. Hunger. Auf jedenfall waren es zu viele. Er zückte die Feder zur abschließenden Bewertung. [b] Zusammenfassung[/b] [spoiler]Nur kurz mögen die Vorteile des zuvor eingegangen, kurzen Referats dargestellt werden. - Durch die neuen, veränderten Posten und Bezeichnungen gleicht sich die Stadt anderen Vorbildern an. Neu entstehende, bzw neu zu besetzende Stellen führen zu einer direkteren Art der Führung. Verantwortung wird geteilt und abgegeben, was die Möglichkeiten zu einem schnellerem, sprich effizienterem Agieren schafft. - Einbeziehung der Stadtmauern in den aktiven Bütteldienst: Durch die Verwendung der durch ihre Höhe allein schon einen Vorteil bietenden Mauern nach innen, bietet sich die Gelegenheit größere Teile der Stadt zu überblicken und Straftaten effizienter zu verfolgen. Die Verwendung der Kampfmagier, die sich auf Grund ihrer geringen Zahl bisher nicht in der Auflistung finden, an dieser Position ermöglicht es, gerade auf Grund ihrer Fähigkeiten zu koordinieren, zu sichern und wenn nötig gegnerische Magie welcher Art auch immer zu binden und zu bannen. - zusätzliche Bemühungen: Für die Kohorte IX unter meiner Führung wurde der Versuch begonnen, die Ausrüstung der Wächter zu standartisieren und weiter um gewisse Werkzeuge zu ergänzen. Meister Koron konnte Arm- bzw. Handschellen von hervorragender Qualität fertigen, die nun ausgeteilt und für im praktischen Gebrauch getestet werden. Es sollte Verhaftungen um einiges einfacher gestalten, wenn das Gegenüber die Hände für Waffen oder Magie nicht nutzen kann. Weitere als nützlich erachtete und zur Standartisierung der Ausrüstung angedachte Ausrüstung ist in Arbeit. Zu erwähnen sind hier ein Knüppel, der nonletal als Ausdrucksverstärker Gebrauch finden mag, wie auch eine einfache Pfeiffe, die die Kommunikation der Wache vereinfachen mag. Ein simples System von Pfeiftönen ist in Arbeit und könnte die Verständigung über größere Distanzen und Häuserblocks hinweg revolutionieren. gez. Rivan Fearis, Korporal[/spoiler] Mühsam erhob er sich und musste erst einmal blinzen. Die Glieder recken und strecken. Und dann herzhaft gähnen. Zeit für frische Luft. Rivan nahm das Bündel unter den Arm, legte es in die Ablage des Kommandanten und schlenderte aus der Kaserne. Endlich wieder ein frohes Lied auf den Lippen haben und den Kopfstein unter den Füßen spüren. |
21.05.2012 16:09:56 | Aw: Berichte der Stadtwache (#59998) |
Elster | Geschäftiges Treiben auf dem Hof der Kaserne. Silberwächter und Gesinde, die immer neue Kisten mit Stockfisch und Säcke voller goldenem Korn herantrugen. Sergenten trugen die Lebensmittel in lange Listen ein, Rekruten waren damit beschäftigt das schwere Belagerungsgerät weiter zusammen zu stauchen. Trotz der schweren Arbeit wurde nicht gemurrt oder gemault. Zum einen mochte es daran liegen, dass viele der Schuftenden auf Trockenfleisch fröhlich rumkauten, zum anderen, weil die freien Münder damit ausgelastet waren, ein ganz bestimmtes Lied über die Wache zu zu pfeiffen oder zu summen. Im Schatten der hohen Mauern lehnte eine Gestalt auf einem Sack voller Korn, die Beine übereinandergeschlagen. Der alte Lederhut hing dem Korporal tief im Gesicht und spendete auch dem Pergament auf seinem Schoß sanfte Dunkelheit. Ein freundlicher Humpen leistete Rivan in schäumender Art und Weise Gesellschaft, während seine Feder fleißig Zeile über Zeile notierte. [b]Einsatz: "So ein Theater!"[/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandant, verehrte Kameraden, um den tymoragefälligen Spaß des Schauspiels in den folgenden Tagen zu gewährleisten,wie auch um die Sicherheit für die kommende Speisung der weniger Glücklichen sicher zu stellen, haben Kriegsmaga Daxx und ich unterstützt von der Ritterin Vanessa, wie auch der schönen Fürstin Mondenglanz Ainslee Seonaid, uns von der meisterhaften Bardin Sara durch das Theater führen lassen. Eine eingehende Begutachtung hat sichergestellt, dass keine gefährlichen Fermdkörper, sprich Fallen und Bomben wie sie die verdammten Schnittchen verwenden, in irgendwelche dunklen Ecken warten. Ich habe ein Schild und eine entsprechende Verordnung aufstellen lassen, die das Tragen von Waffen, welcher Art auch immer, im Theater untersagt. Für die weitere Sicherheit im Theater werden im Publikum "anderkoffa" eingesetzte Silberbüttel sorgen. Die Veranstalter waren so freigibig, jenen Wächter Freikarten zur Verfügung zu stellen. Während des Einlasses werden die Wächter die Gäste genauer ins Auge nehmen und die Veranstaltung nach Kräften unterstützen, ohne störend zu wirken. Zudem sei an dieser Stelle erwähnt, dass die Kriegsmaga Daxx und meine Wenigkeit darum bemüht sind, weniger auffällige Techniken der Observation zu entwickeln und zu verfeinern, die unter dem Codewort: Hühneraugen irgendwann Erwähnung finden mögen. Silberwächter, bevorzugt im Rang der Rekruten, werden gebeten sich freiwillig hierfür zur Verfügung zu stellen. Ein Sack feines Korn soll Anreiz sein. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/spoiler] Ein Schluck von dem guten Auraun und Rivan begann in die Melodie, die über den Hof fegte wie ein milder Frühlingswind, einzusteigen. Ja, Tymora war wankelmütig in ihrem Spiel, doch dieses Mal schien es sich wirklich wieder ihnen zu zuwenden. Die "Freibriefe" der Wache verteilten sich wie von selbst, mussten schon mehrfach in Nachdruck gehen, die Leute auf den Strassen hörten die Lieder über die Wache. Das freundliche Lachen eines Einwohners der Stadt zu sehen hob wirklich die Motivation, viel mehr, wenn es höhnisch, heimlich oder ängstlich war. Auch von der verdammten Insel hörte man sehr wenig, vielleicht zu wenig, aber darum würde man sich Sorgen machen können, wenn es soweit war. Das Leben drehte sich nicht um die Zukunft, sondern um die Gegenwart. Der Korporal befeuchtete die Feder und begann den nächsten Bericht. [b]Einsatz: Armenspeisung[/b] [spoiler] Hochverehrter Kommandant, verehrte Kameraden, für den göttergefälligen Akt der Selunedienerin und ihrer vielen Helfer in den kommenden Tagen ist ein jeder Freigänger der Wache als Gast mit seiner ganzen Familie, wie auch als Hilfe bei der Ausgabe gern gesehen. Für einen geregelten Ablauf wird eine Abordnung unter meinem Kommando sorgen, wie auch bei der Theateraufführung wird nur Angehörigen der Wache das Tragen von Waffen gestattet sein. Mit Diplomatie und Höflichkeit sollen Unruhen und Missgunst so auf schnellstmöglichen Wegen ausgeräumt werden, im Ernstfall durch entschlossenes Durchgreifen. Unter dem Decknamen "Mörtschendeising" wird eine weitere Operation anlaufen, dessen genauer Inhalt noch geheim bleiben soll, die aber den Schwächsten und von dem lächelndem Fräulein am meisten Geliebten zu Gute kommen wird. Des Weiteren wurde es der Fürstin Mondenglanz gestattet, ihre Vorräte bis zum großen Tage in den Kammern und Spalten der Kaserne zu lagern. Mehr als genug Platz findet sich in den ungenutzten wie ungeliebten Skeletten der Belagerungsmaschinen. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/spoiler] Eine Wolke schob sich vor den Horizont. Allerdings nur in metaphorischer Hinsicht, der Himmel über der Kaserne schimmerte noch immer in tiefstem azurblau vor sich hin, die Sonne schüttete ihr schönstes Lächeln über die wuselnden Wächter aus. Die Bewölkung umfasste vor allem die Stirn des Korporals, als er die vergangenen Tage Revúe passieren ließ. Mit zwei Fingern fuhr er sich angestrengt die Nasenwurzel entlang, dann begann er zu schreiben. [b]Notiz: Ritter[/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandant, verehrte Feldwebel und Sergente, in letzter Zeit gibt es mehr und mehr Reibereien mit den Rittern, die langsam mein Gemüt zu beunruhigen beginnen. Auf den Strassen spricht man davon, dass einige von ihnen planen, den Hohepriester, wie auch den Fürsten davon zu überzeugen, die Religion und ihre Freiheit, wie auch das Recht der Rede in der Stadt zu beschränken und ihren Vorstellungen zu unterwerfen. Wie dies in den meisten Teilen der Stadt enden mag? Musik der Zukunft, die allerdings sehr disharmonisch klingen könnte. Beunruhigender ist bei weitem, dass Sir Lealand Dorn abwertende Reden über die Anstrengungen Ainslee Seonaids und ihrer Armenspeisung schwingt...und auch gegenüber Yien Daxx in ihrer Funktion als Stadträtin wie Kampfmaga äußerst ausfällig wurde. Es mag am Erbe des Ritters und Helmiten Draco liegen, dass er sie gar beinahe im Tempel der sieben anfiel. Entschuldigen tut das Blut so etwas nicht. Es ist nichts, was in seiner bisherigen Form Strafen, jenseits einer anständigen Tracht Prügel, rechtfertigen würde, aber dennoch weiter im Auge behalten werden sollte. Ein derartiges Verhalten mag ich bei Matrosen und Bewohnern des Hafens tolerieren, aber es wirft auf Ritter kein gutes Licht. Bei weiteren Vorkommnissen dieser Art, mögen Verwarnungsgelder, wie auch andere Mittel des Bußgeldkataloges darauf hinweisen, dass Ritterschaft nicht vor dem Gesetz schützt. Gegebenenfalls mag es bei einer Audienz mit Großmeister Pakusch thematisiert werden. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/spoiler] Der Silberwächter leerte seinen Humpen, faltete die Papier und schob sie dem nächstbesten Kameraden unter den Arm. Es gab eine Menge zu tun. Und immerhin schien die Sonne. Ein lauter Pfiff verdrängte jedes Wölkchen und bescherrte ihm manch merkwürdigen Blick. Fröhlich summend ließ er blicken und setzte sich in Bewegung. Es gab viel zu tun! |
07.06.2012 08:19:53 | Aw: Berichte der Stadtwache (#60446) |
Elster | Pergamente türmten sich noch immer auf den Schreibtisch. Selbst auf beiden Seiten des massiven, hölzernen Ungetüms hatten sich ansehnliche Hügel gebildet, in denen mehrere Völker von Termiten Wohnraum gefunden hätten. Das Licht der Sommersonne warf schachbrettförmige Schatten durch die vergitterten Fenster der Kemenate des Korporals. Es war sicher schon Mittag. Mit der prankengleichen Hand fuhr er sich durch das vernarbte Gesicht. [i]Ich brauche ein größeres Büro...[/i], ging es ihm durch den Kopf. Zufrieden griff er zu der bauchigen, grünen Flasche und entkorkte sie mit den bloßen Zähnen. Ein tiefer Schluck als Belohnung. Ein weiterer, weil es das Schreiben leichter machte. Ein dritter, weil er Durst hatte. Tymora, endlich eine Geschichte, die er vielleicht würde abschließen können... Er zückte die Feder vom Hut und beleckte sie mit der vom Wein befeuchteten Zunge. [b] Fall: Orkischer Salzstreuer/ Nebellande[/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandant, Euren Befehl ausführend, bemühte ich mich die Situation um die alte Salzmine, welche uns so lange auf verschiedenste Art Ungemach bereitete, weiter zu klären. Vor Tagen schon traf ich in Begleitung der begnadeten Selunegeweihten Ainslee Seonaid zufällig das Ungetüm Vribag Runika am Rande des Silberwaldes. Überraschend war es, dass sie nicht nur friedfertig war, sondern mehr noch: Sie verkündete, sich von der verdammten Insel gelöst zu haben und von nun an nur noch für die Sache der Nebellande eintreten zu wollen. Ein ehrliches Unterfangen, bezeugt dadurch, dass sie sich durch den aus einem Busch springenden Sharraz nicht aufhetzen ließ. Es verging ein Zehnttag, bis ein Bote mich ereilte, mit der Bitte um ein Gespräch für die Zukunft zwischen unserer Stadt, dem Dorf der Barbaren und der Mine. In Begleitung der Rekrutin Stadträtin Yien Daxx und der bezaubernden Fürstin Mondenschein, Ainslee Seonaid, folgte ich der Bitte. Vor den Toren erwarte uns Vribag, allerdings beraten von dem elenden verwirrten Naryl. Um die Gespräche nicht zu gefährden, jagte sie ihn fort, nachdem wir sie aufklärten, wer ihr schlecht gewählter, verräterischer Berater war. Das folgende Gespräch bestärkte mich daran, dass es für ihre, wie unsere Heimat eine gemeinsame Zukunft in Frieden und Hoffnung geben kann. Vribag willigte ein, für ihre vergangenen Taten, während des Kriegszustandes, als Zeichen und Symbol, Buße zu tun und in unserer Stadt ihre Waffen symbolisch niederzulegen. Für den Fall, dass dies Eure Zustimmung finden kann, versprach ich ihr freies Geleit in und aus der Stadt. Des Weiteren begannen höchst erfreuliche Gespräche über die Mine und die Beziehungen zwischen Menschen und Horken. Für den Verbleib der Mine in horkischen Händen,sicherte sie freien Zugang, wie eine faire Abrechnung für alle Bergleute und Glücksritter zu. Dazu versprach sie, für die Neutralität der Nebellande einzutreten, Überfälle und unerhörte Maut ausserhalb ihres angestammten Gebietes zu unterbinden und für die Sicherheit auf den Handelswegen von Mirhaven in ihre Lande zu sorgen. Ein Angebot des Vertrauens und Entgegenkommens wäre es, allen unbescholtenen Horken des Stammes wieder freien Zugang, unter den Gesetzen unserer Stadt, zu unserem Markte zu erlauben. Oder nur ausgewählten Händler. Sicher ist, dass sie es Ernst meinte mit ihren Worten, doch bedarf es noch die Durchsetzung des Gesprochenen in ihrem Stamme. Ihre schaufelartige Hand ist uns entgegengestreckt und wir sollten sie nicht abweisen. Mir ist bewusst, dass ich Büttel, kein Diplomat, Bürokrat oder Politiker bin, dennoch will auch ich für das Ziel einer Zukunft in Hoffnung und Glück eintreten und so erwarte ich weitere Anweisungen, bevor ich einen gültigen Vertrag vorbereite, der Fürst und Rat vorgelegt werden kann. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/spoiler] Noch ein Schluck. Die Flasche war halbvoll. Was für eine Erkenntnis, wenn man daran dachte, dass der Insel durch diese verdammten Risse noch immer Chaos und Gefahr drohte. Wenn er eines gelernt hatte,dann war es, dass Amdir ebenso die Insel der Hoffnung, wie die Insel der Herausforderungen war. Wenn dies nicht ein von Tymora geliebtes Eiland war, welches dann? Er zückte beschwingt und beruhigt von dem Gedanken, dem herben Roten und der Sommerbrise, die durch das Fenster ein weiteres Mal die Feder. [b]Zusammenfassung der Gespräche:[/b] [spoiler]- Symbolische Niederlegung der Waffen durch Vribag Runika - freundschaftliche Neutralität der Nebellande - Schutz der Strasse von Mirhaven in die Nebellande durch die Horken an der Mine - Verwaltung der verwaisten Mine durch Horken des Stammes - Erteilung des Zuganges für unbescholtene/ ausgewählte Mitglieder des Stammes zu Stadt und Markt[/spoiler] |
14.06.2012 12:57:08 | Aw: Berichte der Stadtwache (#60621) |
Elster | [i]ZZZZZzzzzzzzZZZZZZ zzzzzzZZZZZZzzzzzzz[/i] Bald würde er fallen. Wenn man seinen Ohren trauen konnte, war es ein mächtiger Baum. Von Größe und Form müsste es ein riesiger Baumhirte sein. Ein gigantischer Koloss, Ziel der Verehrung zahlreicher Elfenfürsten. In diesem Fall konnte man den Ohren nicht trauen. Rivan starrte auf die Zelle, in der der vermeintlich legendäre Baumfäller sein Werk verrichtete. [i]Tymora, wie war sowas möglich?[/i] Eine so schmächtige Gestalt und so ein Krach, dass er selbst in seiner Kemenate zwei Etagen tiefer keine Ruhe fand. Wieder glitt der bitterböse Blick der grauen Augen des Korporals auf den Unruhestifter. Selbst Trolle konnten nicht so schnarchen. Schwer ruhten die Absätze der klobigen Stiefel des Silberwächters auf dem Tisch. Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht und er zückte die Feder. Ob nun hier, oder in der Kemenate...Schlaf wurde sowieso überbewertet. [b]Fall: Unruhe am Markt/Betrunkene Bettler[/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandant, Kameraden, seit dem heutigen Tag hat der Kerker einen neuen Gast. Ich fürchte jedoch, dass er nicht allzu lange bleiben wird. Name des Mannes, der sich selbst "Hauptmann zur See" nennt, konnte nicht festgestellt werden. Ich bot ihm unsere Gastfreundschaft für einige Nächte an, nachdem er in seinem vom Suff vernebelten Schädel die Idee fasste, mich auf offenem Markte anzugreifen. Jener arme Wahnsinnige macht keinen guten Eindruck, abgemagert, ungewaschen und nackt streifte er über den Markt und belästigte verschiedenste Fürstinnen mit Anzüglichkeiten und Betteleien. Er mag hier Ruhe, ein paar anständige Mahlzeit und einen Eimer kaltes Wasser finden. Die begnadete Bardin Sara Ashalley war so gnädig, ihm eines ihrer eigenen Kleider zu schenken. Ich selbst traf erst auf dem Markte ein, als Kampfmaga Daxx nach eigener, wie auch Saras Aussage, die Unruhe gewaltlos beendet hatte. Sicherlich wird ein näherer Bericht folgen, doch kann schon einmal festgehalten werden, dass neben unserem neuem Gast, wie auch einem weiterem unbekannten, wenn auch einsichtigen Bettler, bekannte Unruhestifter beteiligt waren. Namentlich Chea Davis, bekannt für ihr Schandmaul, ihre Uneinsichtigkeit und ihren Argwohn, sowie Malanoys, nun wohl trotz seiner Vergangenheit als Handlanger der roten Schnittchen, Schüler an der Akademie. Anmerkenswert, dass er wohl bei dieser Maga Thea in der Lehre ist, die nicht weniger durch Respektlosigkeit aufgefallen ist. Kriegsmaga Daxx wird einen Bericht zu dem ganzen Vorfall einreichen. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/spoiler] Eigentlich, so musste sich der Korporal eingestehen, war der Stuhl hier im Zellentrakt gar nicht so unbequem. Bequemer als das knorrige Ding in seiner eigenen Kammer, wenn er ehrlich war. [i] ZZZzzzZZZ zzzZZZzzz[/i] Ah...er hatte es schon fast vermisst. Seufzend schob er den ersten Bericht bei Seite und begann einen weiteren. [b]Verschiedene Vorkommnisse[/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandant, Kameraden, im letzten Zehnttag gab es vor den Toren der Stadt wieder vermehrt Überfälle durch diesen wahnsinnigen Hexer Naryl. Auch ich selber blieb nicht verschont. Nachdem ich seine Dämonen in die Abyss schickte, habe ich ihm eine Tracht Prügel verpasst, an die er sich noch einige Tage erinnern mag. Leider gelang ihm dennoch die Flucht. Elendes Paktiererpack. Zugegen waren die Fürsten [strike]Philopher...[/strike] [strike]Phlipho[/strike] Finn und Dante Brady, die schöne Fürstin Zoe, begnadete Malerin ihres Zeichens nach, sowie eine windig anmutende Fürstin des schönen Volkes, deren Name leider noch unbekannt ist. Wenige Tage später musste ich den elenden Verbrecher Sharraz in der Stadt antreffen. Entgegen dem Urteil ohne Bewachung durch Silberwächter. Habe ihn höflich aus der Stadt geführt. Auf Grund des Angriffes der Raben und der Bedrohung durch diese Risse herrscht eine nicht geringe Unruhe auf den Strassen. Ermittlungen haben ergeben, dass Maga Thea irgendwelche Informationen vor Rittern und anderen Streitern zurückhält und irgendwas plant. Ich werde sie in den folgenden Tagen aufsuchen, ein Zugang ist schon gefunden. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/spoiler] "Hey Alrik!" Rivan war nicht der einzige schlaflose Wächter, wie es schien. Der angesprochene Büttel schlurfte zu ihm herüber. Was die dunklen Ringe unter ihren Augen betraf, konnte sie sich wirklich miteinander messen. Der Korporal reichte seinem Kameraden das Bündel. "Leg es bitte auf die Ablage, ich übernehme hier die Überwachung der Gefangenen." Lustloses, aber nicht wiedersprechendes Schulterzucken war die Antwort, als Alrik die Berichte entgegen nahm und davon schlurfte. Der zurückbleibende schob sich den alten Federhut tiefer in die Stirn. [i]ZZZzzzZZZ zzzZZZzzz[/i] |
17.06.2012 08:43:30 | Aw: Berichte der Stadtwache (#60718) |
Andyneth | Zwei Schreiben würde Rivan auf seinem Schreibtisch finden können mit dem Zeichen des Kommandanten. [quote]Verehrter Korporal, so erstaunt und erfreulich eure Worte klingen mögen, mahne ich euch dennoch zur Vorsicht. Immerhin wisst ihr genauso gut wie ich das im Stammesgebiet nur zwei Personen wichtige Entscheidungen fällen dürfen und das ist der Schamane und der Stammesführer.Ob diese Vribag das Recht hat Versprechungen abzugeben sehe ich im Moment mit Skepsis. Dennoch erhaltet ihr meinerseits jede Untersützung die ihr braucht um diese ewigen Zwist beilegen zu können. Gezeichnet Laudrius von Hohenfels Kommandant der Stadtwache zu Mirhaven[/quote] [quote]Verehrter Rivan, euer Eifer ist bemerkenswert und löblich. Eure Aufzeichnungen werden genau studiert und mit den nötigen Personen im Absprache gebracht. Doch bitte ich euch noch um etwas Geduld immerhin ist Mirhaven auch nicht an einem Tag erbaut worden. Des weiteren empfehle ich euch die kommenden Tage keinen Dienst zu versehen etwas Freizeit schadet dem größter Wächter nicht. Gezeichnet Laudrius[/quote] |
17.06.2012 16:47:39 | Aw: Berichte der Stadtwache (#60757) |
Zeitgeist | Kalian war gerade zurück gekommen von der für Ihn Erfolgreichen aktion. Zuersteinmal zog er sich seine besten sachen an machte sich frisch danach schnappte er sich eine Feder, Tinte und Papier und fing an seinen Bericht zu schreiben: [b]Fall: Rotte Schnitter/ Die letzte Festung?[/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandant, Kameraden, Dank einiger aufmerksamen Bürger konnte ich zusammen mit der Bardin Sara, Katlyn, Vanessa und Svana eine Spur der rotten Schnitter verfolgen. Eine Nachricht hat darauf hingedeutet das sich ihr Versteck in der "Schnitterbucht" befindet und das man im Blutigen Eimer mehr erfahren könnte. So haben wir uns aufgemacht, die gute Vanessa konnte denn Herren einige Informationen herrauslocken unter anderem auch ein Passwort für denn Schiffskapitän Pit. Pit hat uns mitgenommen auf eine sehr abgelegene stelle. Ein Küstenteil, dort befanden sich einige weitere Hinweise auf das Lager der Schnitter dennen wir gefolgt sind. Wir sind auf eine größere Höhlenstolen gestoßen. Die Schnitter haben sich keine großen mühen gegeben diesen zu Tarnen. Denn es war ein Schild zu Lesen: Wilkommen bei denn Schnittern ihr habt denn weg zum Tote gefunden. Mit aller vorsicht gingen Vanessa und meine wenigkeit vorraus um denn anderen Damen deckung zu geben. Jedoch war es eine Falle, aus allen Ecken sprangen rote Schnitter herraus. Sie waren klar in der überzahl. Jedoch haben sich die harten Übungen meinerseits auszgezahlt, durch vanessas schwert und meines haben wir sie zurückgeschlagen. Einen nach dem anderen. Wir sind weiter bis zu einer vermeidlichen Sackgasse wo es nicht mehr weiter zu gehen schien. Jedoch hatte Vanessa einen Hebel gefunden und es öffnete sich eine geheime Tür und wieder eine Horde Schnitter die wir erfolgreich niederstreckten. Jedoch befand sich weiter hinten im Raum ein beschworenes Monster es sah einem Teufel sehr ähnlich. Durch die Macht Helms, die klänge der Bardin, die zauber Svanas, das Feuer Katlyns und meinem Schild haben wir ihn jedoch erfolgreich nach einem langen ausdauernden kampf niedergestreckt. Von denn Schnittern ist nur noch ein Ring geblieben mit einer Gravur der Ring des Schnittermeisters ich habe ihn verwahrt. Unterschrift Kalian Sigers[/spoiler] [spoiler]Anhang 1 [table] [tr] [td]Schnitterverluste ca. 56[/td] [td]Darunter: 20 Diebe, 20 Schurken, 10 Piraten, 6 Anführer, 1 Teufel[/td] [/tr] Anhang 2 [tr] [td]Gefunde gütter und wichtige gegenstände: 10[/td] [td]1 Ring des Schnittermeisters, 5 Flaschen Rum, 4 Große beutel Gold, 1e Kiste voller Erz[/td] [/tr] [/table][/spoiler] [b]Verluste oder Verletzungen[/b] [spoiler]Sara hat einige schwere verletzungen erhalten wurde jedoch gleich versorgt, Vanessa hat einige leichte verletzungen erhalten, Katlyn wurde bewusstlos und war nicht mehr ansprechbar sie liegt nun im Hospital Mirhavens, Ich selbst habe auch einige mittleren verletztungen erhalten. Verluste: Gab es denn Göttern sei dank keine.[/spoiler] Abschlussbericht an Rivan Fearis Verehrter Korporal, hiermit enschuldige ich mich das ich Katlyn nicht besser beschützen konnte auch dafür das ich nicht vorher verstärkung der Wache angefordert habe. Jedoch habe ich handlungsbedarf gesehen und sofort gehandelt. Ich hoffe um euer verständins.Nun sind die Schnitter nicht mehr und ganz Mirhaven kann besser schlafen ich werde mich ersteinmal ein paar Tage von Dienst beurlauben meine Wunden heilen lassen. Falls ihr mich suchen solltet ich werde öffters im Gasthaus Silberner Drache sein. Gez. Kalian Sigers Unterschrieben Kalian Sigers |
19.06.2012 07:51:05 | Aw: Berichte der Stadtwache (#60809) |
Corres.CT | [b]Bericht: Nackte Tatsachen[/b] [quote] Verehrter Kommandant, geschätzte Wächter, Ein kurzer Zwischenfall ereignete sich am 7. Ches auf dem Marktplatz zwischen Schmiede und Gasthaus. Zwei Bettler bedrängten dort Passanten und baten sehr aufdringlich um Gold. Einer der beiden war nur mit einer Unterhose gekleidet, von der er sich in einem Streitgespräch mit dem Magierschüler Malaonys, auch noch kurzzeitig trennte. Da sich Herr Malaonys provoziert fühlte und dieser Streit kurz vor einer Schlägerei stand, und keiner der drei gewillt war meine beruhigenden Worte anzuhören, sah ich mich gezwungen sie vorübergehend in Hühner zu verwandeln. Trotz ihrer nun kleinen Größe brauchte ich einige Zeit um sie zu trennen. Nach der Rückverwandlung gingen sie ihres Weges. Nur der unbekleidete Bettler griff im Suff noch Korporal Fearis an. Ich habe ihn zur Ausnüchterung für eine Nacht in eine Zelle gesperrt. Mit freundlichen Grüßen Yien 'daxx [/quote] |
19.06.2012 18:12:16 | Aw: Berichte der Stadtwache (#60843) |
Elster | Urlaub....Tymora! Niemals zuvor hatte ein Befehl in seinen Händen so gezittert. Niemals war ihm aus Urlaub etwas gutes entsprungen. Weder an den erzwungenen vor Jahren wollte er sich erinnern, noch an jenen vor wenigen Monden, den er freiwillig antrat. Teufel und Massaker. Nunja, dieses Mal wartete eine Kreuzfahrt. Eine ruhige Tour über das Meer, ein wenig entspannen in der prallen Sommersonne auf dem Deck des Dreimasters... Und gegen die Langeweile eine Schatzsuche nach Fragmenten. Rivan musste schmunzeln. Man konnte sich wirklich alles schön reden. Sein Blick ging zu dem aufgeräumten Schreibtisch. Irgendein Witzbold hatte einen Strohhut auf die Kerze gehängt. Sicher Baba...in letzter Zeit entwickelte er eine sehr komische Art von Humor. Nun, bis zu seinem Urlaub waren es noch einige Tage und die Schnittchengeschichte verdiente seine Aufmerksamkeit. [b]Fall: Rote Schnittchen[/b] [spoiler][i]Hochverehrter Kommandant, Kameraden, Silberwächter Kalian, es ist gut zu hören, dass uns Tymora diesen Sieg schenkte, auch wenn er teuer war. Nicht nur bei den Verletzen, sondern all den sinnlos Gefallenen auf der anderen Seite. Wir sind keine Soldaten und Totschläger, sondern Büttel, auch und deshalb müssen wir manches Mal über uns herauswachsen. Dennoch möchte ich hiermit Kalian Siegers für eine Belobigung empfehlen. Während meiner Abwesenheit mag er gemeinsam mit Sergent Kalen die IX. Kohorte führen, bis ich den Urlaub beende. An ein Ende der Schnittchen will und kann ich nicht glauben, solange ihre Köpfe, dieser verdammte Hin und der elende Hexer Naryl gefasst sind und ihnen ein fairer Prozess gemacht wurde. Der Verlust dieses Stützpunktes auf der Insel der Piraten ist dennoch ein herber Schlag, auch wenn ich bezweifle, dass diese Gruppierung, welche zumindest das Festland der Stadt unbehelligt ließ, in größerer Art und Weise mit ihnen zusammenarbeitete. Bei nächster Gelegenheit mag man den alten und verlassenen Leuchtturm um Ansgard ins Auge fassen, an dem der verdammte Hexer zuletzt gesehen und von der Novizin Ainslee Seonaid, wie den Bardinnen Sara und Katlyn geschlagen wurde. Der elende Hin scheint weiter abgetaucht...doch früher oder später tauchen sie auch immer wieder auf. Ein weiteres, unerwartetes Angebot erreichte mich in diesem Falle, aber genießt die Kreuzfahrt vorrang. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/i][/spoiler] |
20.06.2012 11:45:19 | Aw: Berichte der Stadtwache (#60860) |
Elster | Wie sehr er diesen verdammten, verordneten Urlaub jetzt schon genoß. Der Korporal führte die dampfende Tasse an die spröden Lippen. [i] „AAAAAAAAAAAAHH! ICH BIN HAUPTMANN ZUR SEE!“[/i] Der Schrei hallte durch das kühle Gemäuer der Kaserne, ging durch Mark und Bein. Mildes, fruchtiges Aroma erfüllte Rivans zunge, beinahe so bekömmlich, wie jener, den diese merkwürdige Maga Thea ihnen in der Akademie serviert hatte. Seine Stirn legte sich in Falten. Yien hatte ihn Abvenum genannt. Magier mit ihren Fremdsprachen...für war es eindeutig Hibiskus. [i] „AAAAAAAAAAAAAAAAHHHH! DER MESSIAS! ICH BRINGE EUCH GRÜNE LIEBE!“[/i] Es kam aus einer der Zellen. Seufzend streckte er seine Beine auf dem Tisch aus. Nicht ohne ein bitteres Schmunzeln musste er bemerken, dass dieser Urlaub besser begonnen hatte als die letzten. Der Strohhut, der den Platz des vertrauteren Lederhutes eingenommen hatte schob er sich tiefer in die Stirn und schloß die Augenlider. Das Walek sich verplaudert hatte, hätte bei Tymora wirklich gefährlich werden können. Diese Information bei irgendwem anders...nun es würde die Dinge verdammt kompliziert machen. Die Tränen, die diese einzelne falsche Silbe von „Kappen-Kalle“ gekostet hatte, schmerzten den Silberwächter ungemein, aber früher oder später hätte er seiner wunderschönen Fürstin Mondenglanz davon berichten müssen, ging es ihm durch den Kopf. Später wäre ihm wirklich lieber gewesen. [i]„WAAAAAAAAAAAAAAH! Hat jemand meinen Kamm gesehen?“[/i] Letzteres war neu und weckte Rivan für einen Moment aus seinen Gedanken. Er wandte den Blick zu den Zellen vor sich. Beinahe alle leer, nur ein verstört auf und ab wippender Hin, der mit roten Augen immer wieder zu dem Schreienden sah. Und ein Hork, dem es sowohl mit Geruch als auch mit seinem Geschnarche misslang den Unruhestifter zu übertönen. Die Bekloppten kamen immer, wenn er einen Tag Urlaub machte, Rivan hatte sich schon längst daran gewöhnt. Ein weiterer Schluck aus der Tasse, dann zückte er die Feder. [spoiler][i]Hochverehrter Kommandant, Kameraden, sonnige Grüße aus dem Urlaub Eures Korporals. Ich habe ein kleines Präsent in den Zellen deponiert, damit man mich nicht allzu schnell vergisst. Tymora genug gehuldigt. Jener Gast,der schon vor einigen Tagen durch Bettelei, Nacktheit und einen Angriff auf mich, beehrt uns wieder und dieses Mal für längere Zeit. Es scheint, als hätte er das Kleid, dass er von uns erhielt, wie auch die ruhige Zeit, die wir ihm schenkten nicht genutzt. Im Drachen erschien er nackt und nach kurzem Gepöbel war er so dreist und griff mich an, versuchte gar mit meinem eigenem Säbel auf mich ein zu hacken. Von seinem äußerem scheint es, als habe ich ihn nicht allzu sehr verletzt bei diesem Versuch. Um die unschöne Szene zu beenden habe ich ihn wieder bei uns einquartiert. Unterstützung erhielt ich von einem edlen Mann namens Davek und einem Diener des Tyr mit dem Namen Auron von Bravilla. Letzterer empfahl unseren Gast für eine Untersuchung dem Lazarett und dem Tempel anzuvertrauen und bis dahin in unserer Obhut zu behalten. Der wiederholte Angriff auf meine Person zeigt, dass dieser „Hauptmann zur See“, wie er sich selbst nennt, eine Gefahr für die Bürger, aber vor allem für sich darstellt. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Urlaubskorporal[/i][/spoiler] Er musste sich eingestehen, dass es sehr amüsant war, wie der nackte Hauptmann auf die Anrufung des Tyriten reagiert hatte. Seine Meinung zum obersten Richter plätscherte goldgelb und ungeniert in eine der Ecken der Zelle. Nun, er würde dort schlafen müssen. Und er würde es reinigen müssen. Als der Nackte jedoch in die vollen greifen wollte, womit das unausprechlich bildliche gemeint war, um es Auron von Bravilla noch eindringlicher unter die Nase reiben wollte, schritt der Korporal ein. Ein Wort, ein Blick hatte genügt, dass die Masse hinter dem Rücken des Nackten zu Boden klatschte. Es war eine Sache, ein wenig Schabernack zu treiben, doch eine ganz andere den Respekt eines Menschen, selbst wenn er ein Tyrit war so zu untergraben und zu beschmutzen. War es ruhiger geworden? Rivan schreckte aus den Gedanken auf und sah misstrauisch zu seinem Gefangenen. [i]„AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!“[/i] [i]„Glück gehabt...“[/i] murmelte er leise und widmete sich dem nächsten Bericht. [spoiler][i]Hochverehrter Kommandant, Kameraden, ich erhielt Bericht von merkwürdigen Vorkommnissen am Friedhof direkt gegenüber unserer Kaserne. Im Drachen berichte mir ein Mann namens Davek, dass er zwei Männer des Nächtens dabei überraschte, wie sie versuchten sich an einem Grab ungütlich zu tun. Dreist ist es zu nennen, da gerade dort unsere Patroulien Tag und Nacht stark sind. Sie verschwanden, als sie ihn bemerkten und hinterließen nichts, als eine rostige Schaufel. Nur schwer waren sie auf Grund der eingeschränkten Sicht und der schnellen Flucht zu erkennen, doch beschrieb er beide als großgewachsen und den einen als korpulent. Man mag es im Auge behalten. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal [/i][/spoiler] Und nun noch die Briefe, dann könnte er endlich seinen heißersehnten Urlaub beginnen. Grabschänder, nackte Irre und zu allem Überdruß noch ein tyritischer Inquisitor. Wenn er es genau bedachte, waren ihm der Teufel selbst und ein Massaker gar nicht so unwillkommen.... |
29.06.2012 09:12:07 | Aw: Berichte der Stadtwache (#61140) |
Elster | Die rote Flüssigkeit schwappte im Becher. Kreisende Bewegungen der Hand, die den Wein schwenkte. Das Bouquet erreichte die Geruchsknospen des Korporals, als er sich das hölzerne Trinkgefäß dicht unter die Nase hielt. Seine Gedanken hingen an den Ereignissen der vergangenen Tage und Stunden. Das Kleine und das Große. [i]Was war bloß los, mit dieser Maga Thea? Und mit diesem verdammten Rissen? Bei allen Höllen...und mit diesem elenden verrückten Hexer Naryl? Nicht nur das Gewebe, der Zusammenhang zwischen den Ebenen schien nun vollends den Sinn für Realität zu verlieren.[/i] [i]Wo war der Sinn?[/i] Rivan nahm die verschiedenen Aromen, die billige Säure, die der zungeschmeichelnde und den Geschmackssinn trübende Süße, dennoch kaum war. Er hatte nie wert darauf gelegt, wie blummig, vollmundig, nussig und fruchtig der Rebsaft duftete. Nun, zumindest seinen Urlaub hatte er beendet. Durch das offenstehende Fenster drang das Lachen und die Rufe von Kindern, garniert mit dem Crescendo des den Sommer begrüßenden Vogelgesanges. Er lauschte den fröhlichen Stimmen, den Rufen, dem Kichern. Einzelne Worte konnte er kaum verstehen, aber er war sich sicher, dass sie auf dem Platz zwischen Rathaus, Kaserne und Tempel tobten. Der vielleicht sicherste Ort der Stadt. [i]Bei Fräulein Tymora, es hätte wirklich schlechter laufen können[/i]. Ein einziger Schluck reichte, um den Becher zu leeren. In demselben Schwenk, in dem er die Schreibfeder ins Tintenfass gleiten ließ, goß er sich neu vom [i]guten Roten[/i] ein. [b] Urlaubsende/Ebenenrisse/ Gespräch mit dem Fürsten[/b] [spoiler][i]Hochverehrter Kommandant, melde mich zurück aus dem Urlaub. Die Kreuzfahrten waren ungewöhnlich, anstrengend aber von Erfolg gekrönt. Auch wenn die Risse immer weiter aufreißen, so scheint uns Tymora zu lächeln. Ein Fragment fehlt nur noch. Nach meiner Rückkehr erstattete ich dem Fürsten ehrlich und offen Bericht. Seine Sorge sprach mir aus dem Herzen, meine Schilderungen linderten sie nicht, da es nichts zu lindern gibt. Ich erhielt den Befehl mich weiter und noch stärker um die Schließung der Risse zu bemühen und ein wachsames Auge auf Maga Thea zu haben. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/i][/spoiler] Er wusste wo sie spielten. Es war kein schlechter Ort dafür. Nicht wirklich genußvoll und auch nicht wirklich den Durst löschend nahm er einen Schluck. Der Scheiterhaufen. Was für einen schrecklichen Beiklang dieses Wort allein hatte. Doch hier in Mirhaven, hatte er seit Ewigkeiten nicht gebrannt. Er war überwuchert von Büschen und Gräsern, Blumen blüten gar zwischen den Scheiten. Vor allem Serge Schneider war es wohl zu verdanken, dass dieser Ort des Schreckens noch nicht zum Hühnerhaufen verkommen war. Der Korporal machte keinen Hehl daraus, dass ihm Kinderspielplatz, Blumenbeet, ja selbst ein Hühnerhaufen lieber war, als der eigentliche Zweck dieses grausamen Fanals der Gerechtigkeit. Wieder schwenkte er den Becher, den roten, billigen Wein da drin. Naryl war ein Hexer. Ein Paktierer. Ein Betrüger und im besten Falle ein Diener des Prinzes der Lügen. Und er hatte um Vergebung gebeten...mal wieder. Tymora sei Dank, lag diese Entscheidung nicht bei ihm, ging es Rivan durch den Kopf, bevor er die Feder erneut ansetzte. [b]Fall: Der Hexer Naryl/ Rote Schnitter/ Bombe im Drachen[/b] [spoiler][i]Hochverehrter Kommandant, verehrte Kameraden, kaum hatte ich meinen Dienst wieder angetreten, noch kaum die Tore Mirhavens erreicht, an denen ich Ein- und Ausreisende kontrollieren wollte, fiel mir ein langgesuchter Bekannter in die Hände: Naryl Er gab sich nicht gleich zu erkennen, erzählte etwas von Verblendung, von Stühlen, zwischen denen er sitzen würde. Es war nicht schwer, diesmal die Tarnung zu durchschauen bei diesen Worten. Auch die schöne Fürstin Mondenschein, Ainslee Seonaid war zufällig zugegen, kam gerade von dem Kräutersammeln aus den nahen Auen des Amdir. Freiwillig wollte er mit uns gehen, sich der Gerechtigkeit und Gnade der Stadt ausliefern. Trotz seiner Worte legte ich ihn in Ketten. Zu oft hat er getäuscht und genarrt, armer Verückter. Im Beisein der Dienerin Selunes führte ich ihn in die Zellen der Kaserne, durchsuchte ihn und nahm all sein Hab und Gut für weitere Untersuchungen. Ein Stein, eine Art Scherbe holte die schöne Fürstin Seonaid aus einem seiner Beutel hervor. Die Aura des Bösen, die von diesem Ding ausging, war so stark, dass es sie beinahe umwarf. Die Gnade der Göttin und das rasche Eingreifen ihrer Dienerin bannte das verderbte Objekt vorrübergehend. Wie seine anderen Besitztümer wurde es dem Tempel zu weiteren Untersuchungen übergeben. Naryl selbst war kooperativ, war bereit all seine Schandtaten, von seiner Schülerschaft beim elenden Hexenmeister Iroh, über die unzähligen Angriffe auf unschuldige Handelsreisende, die Anmaßung von klerikalen Titeln und Ämtern, seine Dienerschaft irgendeinem verdammten Dämon oder Teufel gegenüber, bis hin zu der Bombenlegung im Drachen und seiner Teilhabe an den Verbrechen der Schnitter zu gestehen. Für weitere Befragungen wurde der Tempel hinzugezogen. In wie weit seinen Worten um Gnade und Vergebung, einer Änderung seiner selbst, Glauben geschenkt werden kann, ich weiß es nicht. Er selbst sagt, er tue all dies der Liebe wegen. Ein hehrer Grund, auch wenn es mich stutzig machte, dass er den Namen der Fürstin die sein Herz bekehrte, nicht nennen wollte. Hiermit ergeht jedoch die Anweisung, dass die Befragungen von ihm mit mindestens zwei anwesenden Personen stattfinden sollen. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/i][/spoiler] |
03.07.2012 16:12:13 | Aw: Berichte der Stadtwache (#61240) |
Elster | [b]Fall: So ein Theater[/b] [quote][i] Hochverehrter Kommandant, Kameraden, ein in der Probe befindliches Stück, des von uns allen Geliebten Theaters scheint den Unmut und die Unruhe der verdammten Insel hervorzurufen. Einige Drohungen auf Leib und Leben gingen gegen verschiedene Schauspieler des Laienensembles. Die Drohenden stammen alle von der verdammten Insel und sind mehr oder weniger mit Raul Monteros, dem elendem Templer verbandelt. Zu nennen wären die bekennende Sharitin Salina und die Bäckerin und wohl auch Freudendame Merlina. Gegen letztere erhob die Bürgerin Sara Ashalley, kreative Leiterin des Theaters Anzeige. Bestätigt werden konnte die Drohung durch ihre Gefährtin Katlyn Keyron, wie auch vom Heiler Dante Brady und der Tänzerin Teraluna. Schnell konnte die Bäckerin ausfindig gemacht und zu einem Verhör in die Kaserne gebracht werden. Sie zeigte sich äußerst gesprächsbereit, doch bis auf uns schon bekannte Interna Valvecs führte das Gespräch bei Tee und ohne Gebäck zu nicht vielem. Selbstverständlich stritt sie alle Vorwürfe ab, auch das Monteros selbst dort der Befehlsgebende gewesen wäre. Auf Grund der dennoch eindeutigen Beweislage, wurde Merlina für zwei Tage in einer der Zellen in unsere Gastfreundschaft gezwungen. Vielleicht mag es ein Zeichen sein, dass die Wache es nicht zulassen wird, wenn die Bürger bedrängt werden. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/i][/quote] |
03.07.2012 18:22:29 | Aw: Berichte der Stadtwache (#61245) |
Andyneth | [quote] Verehrter Korporal, ich bin was die Aufführungen des Theater angelangt nicht auf dem laufenden, doch hoffe ich das es sich bei dem Stück nicht um Messerstiche gegen unsere finsteren Nachbaren handelt Provokationen münden mit selten in offene Taten oder Untaten. Das Festhalten der von euch genannten Dame war eine Möglichkeit das ganze auszubremsen, wir müssen beobachten wie sich der Fall enwickelt. Gezeichnet Morgan Wilkino[/quote] |
16.07.2012 14:55:28 | Aw: Berichte der Stadtwache (#61537) |
Zeitgeist | Fall: Ebenenrisse Hochverehrter Kommandant, Die letzten Tage waren düster und dunkel seltsame Ereignisse warfen ihren schatten über die Stadt Mirhaven. Nicht nur das plötzliche auftauchen von einem Riss mitten im Hafen sondern auch die wilden Kreaturen die durch marschierten. Zusammen mit ein paar Streiter für die gerechte Sache und meiner Wenigkeit ist es uns gelungen die Horde dieser Kreaturen zu zerschlagen. Der Riss hat alle anwesenden in eine noch seltsame unreale Welt gebracht noch mehr Dunkelheit und noch mehr Schatten es dauerte auch nicht lange bis uns die ersten Monster Angriffen. Man kann von glück reden das dabei keiner der Anwesenden ernsthafter verletzt wurde. Wir durchsuchten die Welt/Ebene und fanden einen Elementarstein der uns zu einer anderen Welt/Ebene brachte. Dort trafen wir alle möglichen Personen an. Auch eine Gruppen die der Riss in diese Welt brachte. Der Raum war heller und klarer und es befand sich mitten drinnen eine Karte Amdirs mit denn leuchtenden Rissen. Anscheint konnte die Steine die man gefunden hatte die Risse schließen oder versiegeln doch leider reichten die Steine der Personen nicht aus. So teilten wir uns in Gruppen auf und versuchen die restlichen Steine zu bergen. Was uns auch gelungen ist. Am ende konnten wir erfolgreich alle Risse verschließen. Ich nehme daher an das erstmal keine Gefahr mehr von denn Riss stellen ausgeht und Mirhaven vorerst sicher ist. Gez. Kalian |
17.07.2012 18:05:29 | Aw: Berichte der Stadtwache (#61585) |
Elster | Müde und erschöpft, wenn auch gewaschen und umgekleidet hing der Korporal über dem Schreibtisch. Aus der hinteren Ecke der Kemenate klang leise das Geräusch traumlosen, tiefen und vor allem erholsamen Schlafes. Die stahlgrauen Augen starrten auf das Flackern der Kerze. Wie die Flamme, so ruckten auch die verschiedensten Gedanken in seinem Kopf umher. Jetzt erst fand er die Zeit all das Geschehene im Ansatz zu verarbeiten. Die verkratzten, narbigen Hände schwenkten einen groben Kelch, versetzten die blutrote Flüssigkeit in Mini-Taifun. Der Wein benetzte Tisch, Rock und Wams, ohne dass Rivan es näher zur Kenntnis zu nehmen schien. Das Gefäß hatte sich zum größtenteil geleert und auch die Kerze war ein gutes Stück heruntergebrannt, als er sich endlich nach vorne, über den schweren Eichenschreibtisch lehnte und die Feder zückte. Unwirsche Striche einer fahrigen Hand, den zu langen Nächten geschuldet, verunzierten das sonst so gepflegte Schriftbild des Korporals. [b]Fall: Ebenenrisse[/b] [spoiler][i]Tymora zum Gruße, Kommandant, Kameraden, die frohe Kunde eilte uns voraus, wie wir feststellten. Tatsächlich ist es den Gruppen um Ainslee Seonaid und Yien Daxx gelungen, diese verdammten Risse endlich zu schließen. Arm und Reich feiern in den Strassen das Überleben und diesen letzten Sieg. Es ist ein verdientes Feiern nach all den Wochen und Monden, bei Tymora. Die Aufräumarbeiten gehen gut voran, wie es scheint, kaum noch tote Unraben werden von den Dächern gespühlt und auch die verheerten Stände und Gebäude befinden sich bereits im Aufbau. ___________________________________________________________________________ [b] Belobigung und Beförderung: Rekrutin Daxx, Rekrut Sigers[/b] Für ihren Einsatz im Dienst und weit darüber hinaus, will ich die Rekruten Kalian Sigers und Yien Daxx für eine ordentliche Belobigung vorschlagen. Den Berichten nach, wäre die letzte Exkursion ohne Kalians Kunst am Schwert weit weniger glimpflich verlaufen. Was die Taten und Werke von Yien betrifft, so war sie es wohl, der wir am meisten für unser Überleben, ja für das Wohl der ganzen Insel danken müssen. Unablässig hat sie nach Wegen geforscht und gesucht, wo andere verzweifelt wären. Wo andere Magier dem Fluch der Fragmente erlagen, hat sie nie die Hoffnung fahren lassen, war gar selbst in der Lage Teile selbst nachzubilden, was sonst wohl nur den Göttern selbst gelungen wäre. Sie war ein steter Quell des Lichtes für alle Bürger der Stadt und erfüllte mit Bravur den Balanceakt zwischen Akademie, Wache und Stadtrat. Zudem möchte ich die beiden Rekruten zur Beförderung vorschlagen, nachdem sie die notwendige Rekrutenprüfung abgeleistet haben. Es wäre mir eine Ehre und eine Freude, gemeinsam mit Sergent Schneider eine solche vorzubereiten und abzunehmen. ___________________________________________________________________________ [b] Maskenball[/b] Die meisterhaften Bardinnen Fürstin Fee und Fürstin Drache planen gar schon eine große Festivität, einen Maskenball, all den Helden und Heldinnen zur Ehre, der Stadt zur Zier, dass sie eine weitere Katastrophe gerade so abwenden konnte. Ich habe ihnen den Dienst der Silberwache für ein solches Unterfangen zu gesagt. Die IX. Kohorte mag sich unter das feiernde Volk mischen, verkleidet wie alle anderen, und aufmerksam, wenn auch ausgelassen sein. ___________________________________________________________________________ [b]Verluste[/b] Verzeiht mir die offenen Worte, aber dieser Punkt ist es, der es mir schwer macht, die rechte Feierlaune zu finden. Keine Schlacht ist ohne Verlust. Welche Schäden, wieviele Verletzte wir zu bekunden haben, gilt es in den nächsten Tagen zu prüfen, sicher ist, dass das Lazarett einiges an Arbeit bekommen wird. Die Silberwächter, welche ich führte, sind rein körperlich am Ende und haben sich, wie die meisten von uns ein paar freie Tage verdient. Alrick gilt gar als vermisst und die Hoffnung, ihn lebend zu finden ist verschwindend gering, wenn ich ehrlich bin. Barbas beobachtete, wie er sich in der Hölle des Gemetzels wirr und wie von Sinnen in den verdammten Riss bei Lestrann stürzte, kurz bevor er sich schloß. Dennoch suchten wir bis zum folgenden Tag nach ihm, doch Tymora war uns nicht hold. Vielen war er ein Freund und guter Kamerad und seiner Frau und seinen sieben Töchtern schulden wir es, dass wir die Hoffnung am Leben erhalten. Ein Silberwächter lässt keinen Kameraden zurück, weder lebend noch tot. Ich habe mich an mögliche Stellen gewandt, um einen Weg zu ihm zu [strike]entdecken[/strike] finden, wo auch immer er sei. Tymora zum Gruße Rivan Fearis, Korporal[/i][/spoiler] Es war nicht der letzte Bericht des Korporals in dieser Nacht, doch es war jener, der ihn am meisten mitgenommen hatte. Alrick....nein, an aufgeben wollte, ja konnte Rivan nicht denken. |
28.07.2012 11:51:59 | Aw: Berichte der Stadtwache (#61861) |
Corres.CT | [b]Bericht: Tierkadaverkunstwerke[/b] [spoiler] An alle Wachleute. Einige beunruhigende Meldungen über Funde von seltsam zugerichteten und zusammengefügten Tierkadavern wurden mir in den letzten Tagen zugetragen. Die toten Tiere wurden dabei auf eine ziemlich groteske Art zu einem Gebilde geformt. Der Ritter Koron machte sich die Mühe ein solches Werk zu uns in die Stadt zu bringen, damit es untersucht werden kann. Priester Lhoorn untersuchte es auf Spuren nekromantischer Magie und reinigte anschließen die Tierleichen mit Silberstaub und der Kraft seines Gottes, sodass ihnen kein Unleben eingehaucht werden kann. Andere Mitbürger und Reisende berichteten von ähnlichen Sichtungen an der südlichen Küste, in der Nähe von Hohenbrunn und sogar bei Mirhaven wurde ein Kadaverhaufen gefunden. Zwar konnte an dem untersuchten Tieren kein nekromantischer Einfluss entdeckt werden, trotzdem ist es zu seltsam und die Fundorte zu weit auseinander, als dass es keine Erwähnung verdient. Sollten neue Berichte über ähnliche Entdeckungen gemacht werden, können sie diesem Bericht angefügt werden. Yien 'daxx [/spoiler] Es war noch hell als Yien den Bericht in das Büro des Kommandanten brachte. Kurz darauf überkam sie eine leichte Müdigkeit, der sie mit etwas Schlaf abhelfen wollte. In dem Wissen keine lange Zeit schlafen zu können, legte sie sich noch in Kettenrüstung halb schräg über das abgedeckte Bett. Kaum hatte sie die Augen geschlossen blickte sie in ihr müdes Spiegelbild hinter ihr vernahm sie gedämpft die Stimmen ihrer Freunde Ainslee, Lhoorn und Rivan[url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=14&id=57164&limit=6&limitstart=24&Itemid=128#61864]...[/url] |
02.08.2012 12:34:14 | Aw: Berichte der Stadtwache (#62024) |
Elster | Spät Nachts brütete der Korporal über einem Bündel Akten. Nichts ungewöhnliches. Und doch, dem aufmerksamen Beobachter der Szene und Kenner der Gepflogenheiten des Glücksritters in der Silberuniform wäre aufgefallen, dass einiges anders war. Keine offene Weinflasche war sein Begleiter in dieser Nacht, auch kein Rum, Bier oder Reinigungsspiritus. Sein Blick glitt immer wieder fort, schweifte ab. Weit weit fort waren die stahlgrauen Augen und doch sahen sie nur bis zur nächsten kargen Steinmauer. Es war ein verträumter Blick, voller Sehnsucht. Und voller Zweifel. Zweifel weshalb? Das konnte er nicht einmal selbst beantworten. Neben all dem Schreibkram ruhte ein unauffälliges Stück zerbrochenes Glas. Die Rückseite versilbert. Der wissende Beobachter muss nicht lange Rätseln,was es ist. Für diesen reicht schon die Erkenntnis, dass der Silberwächter einen jeden tiefergehenden Blick in das Stück Glas vermied. [b]Fall: Liebesbriefe[/b] [spoiler] [quote]Hochverehrter Kommandant, Kameraden, seit einiger Zeit wird die stadtbekannte Bardin Sara, bekannter auch als "schöne Fürstin Fee" von seltsamen [url=http://amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=14&id=61801&Itemid=128]Briefen[/url] belästigt. Vermutete ich zu erst einen verwirrten Verehrer, so kristallisiert sich mehr und mehr heraus, dass dort Gefahr droht. Von wem? Ich weiß es nicht. Bisher gelang es einige der üblichen Verwirrten als Verdächtige auszuschließen, dennoch bleiben da zu viele. Die Stadt ist verrückt und vor allem verrückt nach ihrem Stern am Theaterhimmel. Schon vor einiger Zeit gab es Drohungen des valvecianischen Shar-Tyrannos Komplexes gegen Fürstin Fee, so mag es nicht abwegig sein, dass diese verdammten Bande um den Erzschurken Monteros dahintersteckt. Ich empfehle jedweden Bekenner dieser gotteslästerlichen Religionen verstärkt ins Auge zu fassen und eingehend zu befragen. Eine weitere Spur mag noch obskurer anmuten. Die junge Malerfürstin Zoe brachte mich auf den Gedanken. Seit geraumer Zeit quält sie die Erinnerung an die Begegnung mit einer Dämonin. Und nicht nur sie. Des Öfteren ward mir berichtet von solchen Träumen. Teilnehmer der zweiten Expedition zu den Fragmenten des Siegels sind davon betroffen. Der Name der Dämonin: Federhut Decker. Mag sie dahinter stecken? Für beide Theorien gibt es keine Beweise, doch sind sie mindestens so bedrohlich wie der Gedanke,dass ein Wahnsinniger sich demnächst in die Ruhestätte Saras oder in das Theater einschlichen wird. Ich habe keine Zweifel,dass während meiner Abwesenheit die IX. Kohorte sich dieses Falles verstärkt annehmen wird. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis[/quote][/spoiler] [b]Fortbildung Gelände[/b] [spoiler][quote]Hochverehrter Kommandant, Kameraden, ich werde zu einer Vertiefung und rückbesinnenden Einprägung zu einer Reise in die Wälder aufbrechen. In der Zeit meiner Abwesenheit weiß ich die Stadt in guten Händen. Anliegen an meine Person mögen an die wunderschöne Fürstin Mondenschein Ainslee Seonaid oder an Yien Daxx gesandt werden. Die stellvertretende Leitung der IX. Kohorte übernimmt Serge Schneider, dieses Mal mit der Unterstützung der Kriegsmaga Daxx. Noch offene Fälle sind bekannt und können bei Bedarf im Archiv eingesehen werden. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis[/quote][/spoiler] |
04.09.2012 19:41:15 | Aw: Berichte der Stadtwache (#62808) |
Spike de Copris | [i]Mit einem etwas schwereren Herzen als sonst, machte sich Tai Li daran den Bericht über die Verhaftung Rashals aufzusetzen. Dies Ereignis, ausgelöst von Rivan, hatte selbst in der Frau, die so sehr nach innerer Harmonie und Einigkeit strebt, Widersprüche ausgelöst. So sehr sie den Glücksritter auch beschwor, Rashal nicht zu zürnen, so sehr sie -ganz im Kontrast zu ihrer früheren naiv-leichtfertigen Art- auch die politischen Folgen zum Schutze Rashals heran zog .. .. letztlich blieb da doch ein leiser Zweifel. Sie waren Wachen. Keine Ritter. Sie schützten die Stadt. Und kämpften nicht für das Gute. Doch vor ein paar Jahren noch wäre sie ganz anders in der Sache gegen Rashal vorgegangen - ja, hätte Rivan wenn überhaupt nur aus Gründen seines Glücks abgehalten. War sie derart gealtert? War da wirklich solche Kälte in ihr, die einst Raul zu erkennen geglaubt hatte?[/i] [quote]Mein geehrter Kommandant. Jüngst wurde der Templer und Schmied Rashal in dem silbernen Drachen festgenommen durch Korporal Fearis. Kalian Sigers und ich unterstützten. Rashal verhielt sich ordentlich. Er wurde in Zelle 7 gebracht. Genommene Güter senden wir über den Fährmann zur Ascheninsel. Der Grund für die Festnahme mit Befragung war sein Tun in Hohenbrunn. Dort hatten er und der [strike]Spie[/strike] Templer Monteros mich gefangen (?) nehmen wollen. Doch wir erfuhren, es ging nur um eine Botschaft an die Stadträtin und Neugier. Doch sie baten nicht. Sie drohten. Um Kampf mit [strike]Lehr[/strike] Schmied Thaltus in Hohenbrunn Miene mit Templern zu meiden, folgte ich. Eine Ritterin löste mich aus. Irgendwie. Musste auf Geheiß ihres verletzten Begleiters nach Mirhaven. Medizin holen. Ich 'entkam' (?). Der festgesetzte Rashal wurde nach wenigen Stunden und vielen Fragen entlassen. Der [strike]Glücks[/strike] Korporal Fearis wollte 'nur' ein Zeichen setzen. [strike]Finsterfreu[/strike] Man darf sich nicht an Wachen vergreifen. Doch Tun war fern von Mirhaven. Und zu viel Ärger mit Templer gefährdet die Stadt. Ich bitte Tymora, dass Rashals Gefangennahme nicht Mächtigeren Grund für böse Taten ist. Tai Li Untergefreite[/quote] |
08.09.2012 23:07:53 | Aw: Berichte der Stadtwache (#62965) |
Spike de Copris | [i]Tai sah vom oberen Pier aus dem fleißigen Treiben der Hafenarbeiter zu. Auf der Kiste vor sich ein Pergament. In ihrer Hand eine Feder, von der schon mehr als ein Tropfen zu Boden gefallen war. Das Blatt war noch immer leer. Sie zögerte. Seit mehr als einer Stunde. Sie hatte gleich vier Gestalten der Ascheninsel in Hohenbrunn getroffen. Und Raul war unter diesen gewesen. Rasch war ein Disput um das Verhaften Rashals im Gange gewesen. Und -wie es so oft seine Art war- traf Monteros einen empfindlichen Punkt Tai's: Das was sie verloren fühlte. Ihre glücklich-optimistische Einstellung der Jugendtage. Und die Selbstverständlichkeit, für das Gute generell -auch bei den Finsterfreunden- einzutreten. Denn er machte ihr klar, dass sie sich im Widerspruch zu ihrer früheren Einstellung und Richtlinie verhalten hatte. Und es noch immer tat, wenn das Pergament vor ihr leer bleiben würde. So falsch dieses Spielchen auch war, so sehr sie auch nur verlieren konnte, es blieb ihr keine Wahl, als mitzuspielen. Schrieb sie, so würde Monteros gewinnen, weil sie an seiner statt für Rashals Rechte kämpfte. Schrieb sie nicht, so würde sie Ordentlichkeit, Lebensliebe und Wahrheit - obgleich fußend auf Dingen, die ihr fremd waren - missen lassen; der Templer würde wieder gewinnen. Sie hatte schon verloren. Mit einem Hauch von Wehmut ob der vergangenen Tage, als Glück so selbstverständlich war, sie aus dem Gefühl ihr Können ziehen konnte und fast nie ein Nein von ihren Lippen kam, setzte sie an zu schreiben. Bei Tymora hoffte sie, es würde Rivan in keine Schwierigkeiten stürzen.[/i] [quote]Mein geehrter Kommandant. Ich muss einen Nachtrag zu dem Bericht über Festnahme Rashals geben. Der Templer ist frei von Schuld, Bürgerin Mirhavens in Hohenbrunn entführt haben zu wollen. Er handelte im Dienst seines Konzils. Durch eine Lebensschuld und ein gegebenes Wort war ich an eine Priesterin gebunden. Durch diese widerum an das Konzil der Ascheninsel. Ich erfuhr es jetzt. Durch das Konzil widerum an Templer gebunden. Sie wollten auf ihre -schattige- Art meine Dienste in Hohenbrunn. Ich bitte Tymora, dass das Gute der Tat des Korporal erkannt wird und der Templer für seine Tat der Ordentlichkeit wegen keine Schuld erfährt. Tai Li Untergefreite[/quote] |
17.09.2012 12:12:43 | Aw: Berichte der Stadtwache (#63241) |
Elster | Rivan ging in seiner kleinen Kemenate auf und ab. Der Schritt war so energisch, dass bei jeder Wendung der Umhang in weitem Bogen durch den Raum glitt. Es gab recht viele Wendungen, da der Raum nur um die acht Schritt maß und zugestellt war mit Bett, Schrank, Schreibtisch und den verschiedenen Rüstungsständern. Bevor der Hoarit sich um den Abtransport des Papierkrams kümmerte, wäre an ein Auf-und-Ab-Schreiten gar nicht zu denken gewesen. Aber an sonnigen Tagen mit nicht allzuviel Nebel konnte man bei den Klettertouren über die Aktenberge die schneeweißen Staubflocken auf dem Dach des Schrankes bewundern. Zum Glück war noch niemand auf die Idee gekommen, dort ein Kletscherkreuz zu errichten. Ärgerliche Fältchen hatten sich auf die Stirn des schreitenden Korporals gebildet. [i]Tymora....als ob ich nicht genug zu tun hätte...[/i]ging es ihm durch den Kopf. Nun, zumindest die Sache mit dem verdammten Hexer hatte sich erledigt. Ein anständiger Kampf, ob vor Gericht oder mit der blanken Klinge hätte ihm besser gefallen, aber so war es wohl eine späte Einsicht, die Naryl dazu verlitten hatte. Und dann war da auch noch diese Farce um Rashal. Sie besorgte ihn weniger. Mit einer galanten Wendung fegte er einzelne Papiere von der Eichenplatte des Schreibtisches. Flackernd widersetzte sich die Kerze dem Windstoß und versprühte mässig empört ein wenig Wachs. Es war schon ein amüsanter Anblick, als die besorgten Bürger zu seiner Kammer gestürmt waren, um ihn von den Drohungen zu unterrichten. Amüsant vor allem, weil er mit baren Oberkörper aus der Tür linste. Merkwürdigerweise schien es weder Maga noch Ritter zu interessieren, dass sein muskulöser Leib ihnen nackt im Halbdunkel der Kaserne entgegenblitzte. [i]Tymora, tote Hexer und Spielzeugmacher, lebende Schmiede, ein verschwundener Rekrut und eine neue Anwärterin in Rosa...[/i] Wenigstens ließ ihnen die Dämonin Decker im Moment eine Atempause. Der Diener des Kelemvor hatte sich noch nicht gemeldet, was ihn zwar nicht gnädiger stimmte, aber auch hier Zeit ließ, sich auf etwas wichtiges zu konzentrieren. Das wichtigste überhaupt...etwas, wo absolute Geheimhaltung Pflicht war. Zum Wohle aller, zum Wohle der gesammten verdammten Stadt. Mit Xynthia hatte er schon gesprochen und sie für sich gewinnen können, aber es gab noch zwei weitere Personen. Und bei dem einen von beiden war er sich ganz und gar nicht sicher, wie er reagieren würde. Tymora, es war auch vollkkommen unwichtig. Mit einem Anflug von Wut warf er sich auf das kleine Bett. Es knirschte nicht unerheblich unter der schwungvollen Belastung, aber zumindest an diesem Tag entschloss es sich, noch nicht zu brechen. Er zückte die Feder und begann mit der leidigen Arbeit. [b] Fall: Der Hexer Naryl[/b] [spoiler] Hochverehrter Kommandant, Kameraden, es dürfte keine Neuigkeit mehr sein, dass sich der verdammte Hexer der Gerechtigkeit entzogen hat. Keine Ahnung, bei welcher elenden Abscheulichkeit seine Seele nun maltretiert wird, mögen ihr die Göttinnen gnädig sein. Was das Mittel seines feigen Selbstmordes angeht, so ist es ein Rätsel, wo er die Phiole die ganze Zeit über verbarg. Das sind Sachen, über die ich mir gar keine Gedanken machen will, Tymora! Nun, er hat sich aufgelöst und die kläglichen Reste von Asche sind dem Hoariten übergeben worden, damit er sich um eine endgültige Lagerung bemühen mag. Tymroa zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal [/spoiler] [b] Fall: Tyrannenschmied[/b] [spoiler] Hochverehrter Kommandant, Kameraden, wie es scheint, wimmert der missverstandene Tyrannit, Gardist und Schmied Rashal nicht nur auf dem Marktplatz über die angebliche Ungerechtigkeit, die ihm wiederfahren sein soll, sondern hat nun auch eine Beschwerde im Tempel der Sieben eingereicht. Ich habe ihn mehrfach darauf hingewiesen, dass Beschwerden bei Euch, Kommandant, an der richtigen Stelle sind. Nicht umsonst habe ich mein Postfach dort. Ausserdem will ich vermeiden, dass Ihr einen Großteil Eurer amüsanteren Beschäftigungen im täglichen Alltag verlieren würdet, Herr. Was genau wohl in dieser Beschwerde, oder Anzeige stehen mag, ist mir leider nicht bekannt, aber es wird sicherlich nicht von den üblichen Misstönen abweichen. [strike]Tymora, das man nicht mal mehr einfach einen Diener des tyrannischen Gottes verprügeln kann, ohne das dieser zum nächsten Anwalt rennt....wahrhaft diaoblisch![/strike] Einer Untersuchung gegenüber meiner Person, sollte diese wirklich nötig sein, stehe ich voll und ganz offen gegenüber. Man mag es dem Hoariten Lhoorn Krawall überlassen, sich der Sache anzunehmen. Er ist seinem Gott und seiner Gerechtigkeit verpflichtet, mehr denn als mir oder irgendeiner anderen weltlichen Macht. Natürlich beuge ich mich dem Urteil, wenn ein anderer, neutraler Untersucher bestellt werden sollte. Fragwürdig an dieser Sache ist jedoch, in wie fern wir unsere Kameraden solchen juristisch-bürokratischen Schikanen aussetzen sollten. Man kann nicht umhin zu bedenken, dass wenn solche Beschwerden und Untersuchungen Schule machen würden, diese unsere Pflicht erheblich behindern würden. Als Offiziere und Vorgesetzte ist es an uns, die Verantwortung über die uns unterstellten Brüdern und Schwestern anzunehmen und so mag es ein Mittelweg sein, auch nur uns in solchen Fällen zu belangen. Tymroa zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal [/spoiler] [b] Fall: Rekrut Kalian Sigers[/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandant, Kameraden, seit einigen Tagen wird Kalian vermisst. Er meldete sich nach seinen dienstfreien Tagen nicht zurück und fehlte, was für den sonst eher übereifrigen Jungen unüblich ist, selbst bei dem gestrigen Apell. Ich selbst habe mich in den verschiedenen Spelunken der Stadt, auch im Lotus, umgehört, aber niemand erinnert sich daran Rekrut Sigers in den letzten Tagen gesehen zu haben. In mir erwächst der düstere Verdacht, dass der arme Naar zu viel gewagt hat. Verschiedene Quellen berichteten mir schon zuvor, dass er mit Zeichen des wirren Wüters Garagos geschmückt, auf der verdammten Insel gesehen worden ist. Die Münzen, die ich investierte, berichten aber, dass er dort niemandem unterstellt war und auch nicht nach Anstellung suchte. Wir können nur beten, dass diese verdammte Bande von räuberischen Halsabschneidern, die man dort drüben Garde schimpft, nicht mit seinem Verschwinden in Zusammenhang steht. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis[/spoiler] [b] An Untergefreite Tai Li[/b] [spoiler]Tymora zum Gruße schöne Fürstin Feuerfreuden, hier noch einmal schriftlich der Auftrag, die von mir gewünschten Objekte in Zusammenarbeit mit Silbermaga Dachs anzufertigen. Ein halbes Dutzend mag am Anfang reichen. Wir werden sie zu Testzwecken zu erst nur in der eigenen Kohorte verwenden. Was Deine Fähigkeiten als Bastlerin betrifft, würde ich gerne bei Gelegenheit über verschiedene andere Möglichkeiten der Nutzung mit Dir sprechen. Vielleicht kannst Du Dir bei Gelegenheit auch die ausrangierten Belagerungswaffen im Hof ansehen. Was den gestrigen Abend betrifft, hier noch einmal ein Lob für Deine Einsatzfreude und Dein Engagment. Einen Bericht zu den Ereignissen erwarte ich gegen Sonnenuntergang auf meinem Schreibtisch. Ich möchte Dich auch noch mal freundlich an die anderen Berichte erinnern, welche Du mir bringen wolltest. Tymoras Lachen mit Dir, Rivan[/spoiler] [b]An Silbermaga Daxx[/b] [spoiler]Tymora zum Gruße Yien, Deine Leistung wie Du Tai gestern geführt und gelehrt hast, waren beeindruckend. Aber wem schreibe ich hier von Führungsqualitäten? Immerhin bist Du Verbindungsmaga des Ordens und Stadträtin. Ich habe mir über ein paar Vorgänge in der Stadt und auf den Inseln Gedanken gemacht, und wir sollten mal darüber reden. [strike]Ich...muss...[/strike] Es ist in meinen Augen eine recht dringende Sache und nur für Deine Ohren bestimmt, was ich Dir zu sagen habe. Eine weitere Sache ist die Ausbildung von Bütteln gegen den Einsatz von Magie. Mir gefällt es nicht, dass der Obernekromant und seine Dienerin sich hier rumtreiben und auch die arme verwirrte Gina wurde wieder des Öfteren gesichtet. Wir sollten uns vorbereiten für den Fall der Fälle vorbereiten, auch wenn ich es mir kaum vorstellen kann, dass sie so dumm sind in den Mauern Mirhavens offensiv vorzugehen. Im übrigen hat Tai Li, wenn ich es den Akten richtig entnehme, schon eine gewisse Vorkenntnis in diesem Bereich. Könnte nützlich sein. Bis später, Rivan[/spoiler] |
17.09.2012 15:57:42 | Aw: Berichte der Stadtwache (#63249) |
Spike de Copris | [i]Tai Li überflog die an sie gerichteten Zeilen Rivans. Dann studierte sie diese und allmählich dämmerte es der Mönch: Sie sollte schon wieder schreiben. Ein Graus! Aber immerhin wurde der Abend zuvor nicht abgerundet mit einer Tasse des Gifts, das Rivan Tee hieß. Also ließ sie sich darauf ein und schrieb zu den Sachen, die sie für wichtig befand. Die ganzen Briefe landeten natürlich erst einmal auf Rivans Schreibtisch.[/i] [quote][b]Fall: Pfeifenwerk[/b] Mein geehrter Kommandant. Ich werde für die Silberwacht in Namen von Korporal Pfeifen machen. Sollen für einmalige Signale sein. Werde Einmaligkeit hoffentlich mit [strike]Zaub[/strike] Stadträtin Daxx erreichen. Kosten für Material wird geschrieben. Tai Li Untergefreite[/quote] [quote][b]Fall: Rashal[/b] Mein geehrter Kommandant. Templer Rashal will weiter Ärger. Hat jetzt Idee, Anklage bei Hohepriester zu machen. Gegen Korporal. Er wirkt jetzt ganz anders, als zur Zeit der Festnahme. Damals ordentlich und würdevoll. Jetzt fanatisch, jugendlich und verbittert. Denke, er wiegt sich selbst als Blei. Und Alles Andere als Federn. Er will nicht begreifen, dass er nicht einfach normaler Schmied ist. Sein Glaube, seine Vorgesetzten, sein Mentor Monteros, seine Raubtiernatur und Vieles mehr machen ihn zur Gefahr. Aber er sieht es nicht. Sieht nicht, dass das auch mit seinen Rechten zusammenhängt. Habe versucht, ihn mehr sehen zu lassen. Bin gescheitert. Fand es richtig, ihm zwar das ausreden zu wollen, aber auch ihm in Rechtssache zu helfen. Gesetz soll ja für alle da sein. Frei von Leidenschaft. Wurde aber abgehalten von Davon und eingewiesen von Wachen Fort und Schmidt. Werde bei weiteren Rügen an meinen Leiter Korporal verweisen. Tai Li Untergefreite[/quote] [quote][b]Fall: Falschgold[/b] Mein geehrter Kommandant. Sind jüngst in kleiner Gruppe unter Leitung Korporal ausgerückt. Haben Straßen geguckt. Und wurden auf Lärm in Leer-Haus nahe Theater hingewiesen. Dort nächtliche Bauarbeiten von [strike]Lie[/strike] Frau Ashalley und Frau Kayron. Haben Probe-Untersuchung gemacht unter Leitung Rätin Daxx. Die Frauen waren sehr [strike]cop goop kohorativ[/strike] gut mitarbeitend. Fanden dann aber im Schutt bei Durchsuchung Haus alte Münzen. Waren gefälscht. Aus Jahr XX76 vielleicht. Münzen nahm beaufsichtigende Heilerin Seonaid. Vielleicht kann sie Datum Fälschung genauer heraus finden. Bewahren Münzen auf, falls wieder Falsche in Umlauf kommen. In Haus konnten nur die 11 Stück gefunden werden. Und Rätin Daxx hat überprüft, es ist kein Keller unter dem Boden, wo Fälscherwerkstatt. Münzen vermutlich von Vorbesitzer vergessen. Tai Li Untergefreite[/quote] |
25.09.2012 10:08:40 | Aw: Berichte der Stadtwache (#63472) |
Elster | [i]PFUUUUUUUUUUUUUUUIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!!![/i] Irgendwie war es mit der Ruhe in der Kaserne seit einigen Tagen dahin. Nervöse Wächter, denen die Schlaflosigkeit in den mit roten Adern unterlaufenen Augen schlurften durch die Gänge. Zitternde Hände an den Armbrustschäften waren meist kein gutes Zeichen. [i]PFUUUUUUUUUUUUUUUUUUIIIIIIIPFFFFUIIIIIIIEEEEEEEEEEEEEEEE[/i] Irgendwo klapperte es metallisch, einer der Birnenhelme rollte um die Biegung eines Ganges. Auf der anderen Seite der Kaserne surrte es scharf. Der Bolzen schnellte von der Sehne der schweren Armbrust, die in der zitternden Hand eines Büttels mit dem Ansatz zur Gemütlichkeit lag. Leicht geschwollene Augenlider zuckten unregelmäßig, als sie den Flug des Geschoßes verfolgten. [i]Tschrrrrp[/i] Zuerst südwärts über die Wölbung seines eigenen Bierbauches. Der Schuppenharnisch bewahrte den verstörten Büttel vor Schlimmeren. Nicht jedoch vor dem Schock, als der Bolzen mit lautem Tock einen halben Finger breit neben seinem Fuß aufschlug. Er konnte gar nicht so schnell den Kopf hin und herreißen. Das kleine Stück Holz mit der bedrohlichen Spitze prallte von den steinernen Fliesen ab. Mit weit weniger Wucht, aber dafür einem undurchschaubaren Drall zuckelte es an die nächste Mauer. Es beendete seinen Flug in dem Gesicht einer äußerst wohlproportionierten Dame und blieb mit den Federn voran neben der Nase stecken. Der Schrei der sich erschreckt löste, stammte von dem dicklichen Wächter, auch wenn es sich im ersten Moment sehr hoch und feminin anhörte. Ein Schrei von der Dame, deren gräulicher Schnurrbartansatz von dem Geschoß zur Hälfte verdeckt war, wäre auch nicht zu erwarten gewesen. Niemand wusste, wer das Bild von Ihr angebracht hatte. Oder warum. Oder wer sie war. Aber man munkelte, es sei eine entfernte Verwandte von Laundrius Hohenfels. Der Verdacht gründete sich vor allem in den Parallelen die man mit ein wenig Phantasie in der Gesichtsbehaarung entdecken konnte. Es gab da wirklich noch ein paar Regeln die man zum Umgang mit den Gerätschaften würde aufstellen müssen. Der Korporal, der diese Gedanken hegte, lehnte in dem Türrahmen zu seiner Kammer. Nachdenklich kratzte er sich am Hinterkopf, sah vom verdatterten Schützen, zu dem Bild und stellte seinen Fuß auf den vorbeikullernden Metallhelm. Am...besten jetzt gleich. Rivan kickte den Metallhelm weiter und wandte sich zu seinem Schreibtisch hinter sich. [b] Fall: Pfeifenwerk/ NüfdNI[/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandant, Kameraden, dank der Mühen der Untergefreiten Tai Li, welche sich prächtig entwickelt und trotz ihrer Abneigung zu dem guten Bütteltee sich wunderbar einlebt, wie auch der Unterstützung durch unsere Silbermaga Yien Daxx, sind wir einen großen Schritt weiter in der Modernisierung der Wache. Die Miniaturflöten sind ein großer Erfolg, wenn auch gewisse Feinheiten in ihrem Umgang noch der Bearbeitung bedürfen. Mit ihnen werden sich Verdächtige gezielter Verfolgen lassen. Wächter in Nöten können schnell und lautstark Unterstützung herbeirufen. Die einmalige Verarbeitung, gepaart mit der Magie von Silbermaga Daxx, heben ihren Klang deutlich von dem, normaler Flöten ab. Dennoch sollten einige Grundregeln befolgt werden: - Um Unklarheiten zu vermeiden, schlage ich den Namen "Nachrichtenübermittlungswerkzeug für den Notfall Typ I" kurz NüfdNI vor. - Der Einsatz in Gebäuden ist, um der geistigen, wie körperlichen Gesundheit etwaiger Anwesender Willen, zu vermeiden. - Missbräuchliches Pfeifen wird unter Strafe gestellt. So amüsant sie auch sind, es handelt sich nicht um Spielzeug, sondern um ein "Nachrichtenübermittlungswerkzeug für den Notfall Typ I". - Die Austeilung zur vertieften Erprobung erfolgt vorerst nur an Mitglieder der IX. Kohorte. Später mag man sie an Wächter ab dem Rang eines Sergenten austeilen. -Abholbar sind sie bei mir, Korporal Fearis. Kosten entstehen keine, jedoch fordere ich eine Unterschrift. Oder zumindest drei erkennliche Kreuze und einen Daumenabrduck, hinter dem Namen. - Der Verlust ist unbedingt zu vermeiden! Um diesen, wie auch Diebstahl zu vermeiden, wird das "Nachrichtenübermittlungswerkzeug für den Notfall Typ I" an einer engen, metallenen Kette um den Hals getragen. Sollte es dennoch verloren gehen, ist sofortig Bericht zu erstatten. Schriftlich. In dreifacher Ausführung. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal [/spoiler] |
28.09.2012 20:08:27 | Aw: Berichte der Stadtwache (#63628) |
Spike de Copris | [i]Kaum aus der Burg in der Winterache zurück, setzte Tai Li ein Schreiben für den Kommandanten auf - aber hielt es als Bericht ebenso allen anderen Mitgliedern der Wache sichtbar.[/i] [quote][b]Fall: Übung der Völker[/b] Mein geehrter Kommandant. Auf Tafelrunde wurde großer Vielvölkervorschlag gemacht: Ein gemeinsames Üben. Von Menschen, Wachen, Rittern, Zauberern, Zwergen und vielleicht sogar Elfen. Es soll mehr dienen, als Bessern der Fähigkeiten. Es ist besonders politisch gut. Für Bindung. Für Wissen. Und für Zeigen von Bereitschaft zur Ascheninsel. Oder auch noch mehr. Der Vorschlag wurde gut aufgenommen. Die Himmelsdienerin Xynthia will und wird die Zustimmenden zusammen führen. Das Militärische mögen Geeignete planen. Der Grund war auch, dass Ascheninsel-Diener vermehrt auf der Insel gesehen werden. Es ist möglich, dass sie Größeres planen. Bis hin zu Angriff, Krieg und Übernahme. Da sie am Liebsten einfache Beute erlegen, zeigen wir ihnen am Besten, dass Amdir ein bereiter Tiger, statt schlafendes Lamm ist. Ich überbringe euch, mein Kommandant, auch noch die besten Grüße des Großmeisters Pakusch. Und wir -ich setze auf die Verbundenheit mit meinen Kameraden- hoffen alle auf eure Zustimmung, zu den Übungen. Tai Li Untergefreite[/quote] |
03.10.2012 12:20:02 | Aw: Berichte der Stadtwache (#63823) |
Spike de Copris | [i]Nachdem sie eine lehrreiche Patroullie mit Sergant Kalen Schneider absolviert hatte, galt es wieder einmal den Bericht zu schreiben.[/i] [quote][b]Fall: Schmugglerkapitän[/b] Mein geehrter Kommandant. Auf Padrulle mit Sergant Schneider trafen wir im Hafen Kapitän Schnidder mit seiner 4-Mann Crew. Verluden spät Abends noch Güter. Sergant forderte Frachtpapier. Das Schreiben über Kisteninhalt hatte falsches Mirhaven-Siegel. Der Kapitän war höflich, aber versuchte Bestechung. Sergant Schneider hatte Lage gut unter Kontrolle, doch 4-Mann Crew floh ganz klammheimlich mit einem Beiboot, während Kapitän mit uns sprach. Kapitän Schnidder wollte uns in die Irre führen und am Ende fliehen, doch der Sergant konnte ihn abhalten und nahm ihn fest. Am Ende gestand der Mann sogar. Er hatte die Sache wohl mehrere Monate geplant. Er ist schuldig für: Bestechungsversuch, Dokumentenfälschung und Schmuggelversuch. Später erfuhr ich noch im Hafen, dass er tatsächlich das Schiff im Glücksspiel kurz zuvor gewonnen hat. Aber mit List und Trug. Er hat den echten Kapitän voll mit Rum gemacht, dann provoziert und schließlich mit gezinkten Würfeln gewonnen. Der Gewinn ist ungültig. Schnidder heißt eigentlich Schreiner und ist kein Kapitän, sondern nur ein alter Gauner. Die Hafenwacht ließ er wohl ablenken. Es hieß, er hätte da irgendjemanden gekauft, der Wache die Ohren vollzureden. Also ist er auch schuldig für: Behinderung der Wache und Glücksspielbetrug. Der Kapitän ist derzeit noch in der Hafenkommando[strike]dings[/strike] und wird an die Kaserne übergeben. Tai Li Untergefreite[/quote] |
03.10.2012 19:37:26 | Aw: Berichte der Stadtwache (#63842) |
LeShot | [quote]Bericht Hafenpatrouille *rp datum* Diensthabend: Sergeant Schneider, Untergefreite Li Keine Auffälligkeiten wären der Patrouille bis auf einen Vorfall mit einen Schmugglerschiff. Es wurde ein anliegenden Schiff kontrolliert das des Nachtgens verlud. Vom Kapitän, Schnidder des Namen, wurde die Kontrollpapiere gefordert. Diese stellten sich als Fälschung heraus, gemaltes Mirhavenwappen anstatt gestempelt, falscher Name des Kapitäns, diverse Buchstaben überschrieben. Herr Schnidder ging nach einer Weile Richtung Hafenkommandantur , nachdem er im Gespräch drauf hingewiesen wurde, das sein Dokument nicht entspreche. Wären dieser Zeit werden wohl die anderen Schmuggler das Gut auf da Beiboot verladen haben. Bevor Herr Schnidder sich auf den Weg machte, versuchte er mit Gütern die Wache zu bestechen. Erste Angebot war ein Umtrunk, zweites ein Paar Stiefel. Auf den Weg zur Hafenkommandantur fiel auf, das von den betreffenden Schiff ein Beiboot Richtung Meer entschwand, mit 4 Personen. Es folgte eine kurzes Chaos, in dem Herr Schnidder versuchte zu fliehen, er wurde daran gehindert, festgesetzt und der Hafenkommandantur übergeben. Derweil versuchte die Hafenkommandantur das flüchten Beiboot festzusetzen. Es wir sicher noch ein Bericht der Hafenkommandantur zu diesen Vorfall kommen. gez. Sergeant Schneider[/quote] |
04.10.2012 10:19:37 | Aw: Berichte der Stadtwache (#63863) |
Elster | In langen Reihen hatten die Armeen auf dem Feld der Ehre Aufstellung bezogen. Waffenstarrend und bereit einen jeden Befehl zu erfüllen. Sie standen sich direkt gegenüber, von Angesicht zu Angesicht. Trotzdem hörte man nicht das Rasseln von Schwertern in den nervösen Händen. Oder das Klappern von Speeren und Schilden. Auch die wilden Schlachtrufe fehlten, das gegenseitige Anfeuern, aufheitzen. Dieses uralte Ritual welches man von den einfachsten Affen bis hin zu gepflegtesten Opernbesuchern bestaunen kann. Das einzige Geräusch, was sanft über das schwarz-weiße Schlachtfeld wehte, war ein fernes Säuseln aus einer ganz anderen Welt. Riesenhafte Säulen ragten neben den Armeen auf, bildeten eine undurchdringliche Begrenzung, die bis in den Himmel reichen mussten. Die Streiter von Licht und Dunkel wurden von einem massigen Leib in Schatten getaucht. Es reichte eine einzige Bewegung, um die Schlacht zu beenden. Die riesenhafte Säule warf Schlachtfeld und all die kleinen Figuren beiseite. Wischte sie einfach fort. Im Krieg gab es keine Gewinner. Das Klappern und Scheppern riss Rivan aus den Gedanken. Mit starrem Blick sah er dem Schachbrett nach. Und nicht nur ihn. Einzelne Bauern vollführten kleine Kreise um sich selbst, kullerten beinahe lustig auf dem Boden hin und her. Schwarz und Weiß friedlich vermischt. Schuld bewusst sah er zum Bett, als er das Rascheln von Stoff hörte. "Rivan?" Ainslees Stimme, halb noch in der Welt der Träume verweilend. "Alles ist gut, schöne Fürstin Mondenschein. Tut mir leid..." Die Worte waren nicht mehr als ein Flüstern und doch lag in ihnen nicht die Beruhigung, die er wollte erklingen lassen. Wie oft hatte er diese Worte heute gesagt? Wie oft hatte er dabei gelogen? "Komm zu mir, mein Wächter." Die verschlafene Bitte war so verlockend. So verführerisch. Nichts wünschte er sich in diesem Moment mehr, als in ihren Armen zu liegen. "Gleich...lass mich noch den Bericht schreiben." Man tat nicht das, was man wollte, sondern das, was zu tun war. Tymora...wie er es hasste. Behutsam zog er sich den Stuhl zurecht und machte sich ans Werk. Nur noch ein kurzer Blick über die Schulter zu der längst schon wieder ins Reich der Träume versunkenen Schönheit. Irgendwas musste er richtig gemacht haben....und dann lächelte er. [b]Bericht: Hafenpatrouille/ Serge Kalen[/b] [spoiler]Tymora zum Gruße alter Freund, ein kurzer Glückwunsch zum Hochnehmen dieser Schmuggler. Wie immer hervorragende Arbeit, will ich meinen. Was hälst Du von unserer Untergefreiten? Deine Meinung ist mir wie immer wichtig. Zudem habe ich da noch eine junge Fürstin, die Du Dir mal ansehen könntest. Isabelle Dumond, Kriegerin mit Hang zum Waten durch Dreck und finstere Gassen. Sie will Wächterin werden. Würde mich freuen, wenn Du sie Dir mal ansiehst, sie ist eine sehr angenehme Gesellschaft. Was die Hafenwache betrifft...ganz unter uns, ich vertraue ihnen nicht so sehr, wie wir unseren Kameraden vertrauen sollten. Da ist in letzter Zeit zu viel verschwunden...und dann ist da noch die Sache mit diesen merkwürdigen ausländischen "Gästen" vor einiger Zeit. Wenn Du das im Auge behalten willst, tu es. Im übrigen habe ich noch die ein oder andere kleine Überraschung in meinem Schreibtisch für Dich rumliegen. Ergänzung der Ausrüstung, Serge. Komm mal auf einen Tee rum. Tymoras Lachen auf all Deinen Wegen, Rivan [/spoiler] [b]Bericht: Hafenpatrouille/Ritterspiele Untergefreite Li[/b] [spoiler]Tymora zum Gruße Tai, habe Eure Berichte gelesen, sehr gute Arbeit, aber ich bin auch nichts anderes von Euch gewohnt. Ich habe dem Serge schon geschrieben, dass man den weiteren Weg dieses Käpt´ns dennoch weiterverfolgen sollte. Was diese Übung mit den Rittern betrifft, so halte ich es für eine sehr gute Idee. Keine Ahnung,was der Kommandant dazu sagt, aber ich sehe da drin eine gute Gelegenheit. Yien schlug vor die Übung in Mirhaven abzuhalten, um unseren Schutzbefohlenen zu zeigen, was wir können. Und was sie können sollten. Ich denke, es wäre am besten, wenn Du Dich mit unserer Silbermaga für die Vorbereitung triffst, sie hatte einige verdammt gute Ideen. Die Wahl fällt auf Euch beide, weil ich mich auf Euch verlassen kann. Und weil Ihr eine Art Brückenfunktion habt. Du als Knappin des Ordens, sie als eine der angesehensten Magas der Stadt. Zudem wissen wir beide, dass einige Ritter aufschreien werden, wenn ich mich zu sehr einbringe. Ich werde Pakusch also einen Brief schreiben. Auch ich hab da so einige Ideen, wenn Du Inspiration brauchst. Was die Sache mit Davek betrifft, will ich Dich, sobald es Dein Ausbildungsplan zulässt, in meinem Büro sehen. Tymoras Lachen auf all Deinen Wegen, Rivan[/spoiler] [b] Gesetzesänderung: Waffen in Gebäuden der Stadt[/b] [spoiler] Hochverehrter Kommandant, Kameraden, in den letzten Monden und Wochen kam es immer wieder zu verschiedenen Zwischenfällen durch zu erhitzte Gemüter. Viel zu schnell kann hierbei blank gezogen werden. Bisher ist es nur Tymora und dem entschiedenen Auftreten unserer Kameraden zu verdanken,das niemand zu größerem Schaden kam. Die Berichte zu den verschiedensten Fällen liegen sicherlich vor. In einem Fall vor wenigen Tagen musste ich einige Personen mitten auf dem Markt zurechtweisen,weil sie ein Schwert blank zogen, während ich daneben stand. Diese Gefahr sollten und müssen wir in den Gebäuden die am empfindlichsten sind von Anfang an bannen. Mein Vorschlag bezieht sich also auf das Lazarett, das Rathaus und das Theater. Der Tempel wäre ein weiterer Ort, doch weiß ich nicht, in wie weit die Rechte der Stadt und die göttlichen sich überschneiden. Alles Orte, an denen man sich der Schutz der Wache gewiss sein kann und eine eigene Waffe nicht nötig sein sollte. [strike]Die Göttinnen wissen, dass die Bürokratie im Rathaus ansonsten schnell blutiger Ernst werden könnte...[/strike] Für das Theater haben wir zeitweise, bei größeren Veranstaltungen diese Regelung schon mit großem Erfolg angewandt. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/spoiler] |
05.10.2012 13:43:21 | Aw: Berichte der Stadtwache (#63920) |
Andyneth | [quote] Verehrter Rivan, ich denke nicht das es eine grundlegende Änderung der Gesetze bedarf überall seine Waffen abzugeben. Viel mehr ist jede das Recht gestattet sich selbst zu verteidigen, dennoch Teile ich in einem Punkt eure Meinung das härte Strafen bei Vorfällen als Abschreckung durchaus nachvollziehbar sind. Gezeichnet Kommandant Laudrius[/quote] |
07.10.2012 09:08:57 | Aw: Berichte der Stadtwache (#63953) |
Spike de Copris | [i]Nachdem sie im Lazarett den schlafenden Davek begutachtet und dabei noch eine wohl gerade operierte Elfe kennen gelernt hatte, setzte Tai wieder einmal einen Bericht auf, da die von Sara angespornte Lia etwas Interessantes für die Wachen zu erzählen hatte.[/i] [quote][b]Fall: Halunkin[/b] Mein geehrter Kommandant. Wir haben sicher viele Schurken und Gauner in Mirhaven. Oft gehen Beutel, Münzen, Güter verloren. Meist merken die Beklauten es erst viel später. Das hat auch seine guten Seiten. Mir wurde jetzt von einer bösartigeren Halunkin berichtet, wohl nahe Hohenbrunn. Doch sie ist Mensch, recht klein gewachsen und die Stimme kam der berichtenden Lia entfernt (wohl aus Mirhaven) bekannt vor. Sie bedrohte die kleine Dame mit Messer an Kehle und raubte sie aus. Die Halunkin sprach eigenartige Drohung aus: Lia solle jetzt das 'Blau' fürchten. Mir fremd, was das heißen mag. Auch meinte sie, neu auf Insel zu sein. Das ist vielleicht Trick gewesen. Halunkin war komplett verhüllt. Wir müssen aber trotzdem schauen, ob so etwas auch in unser Stadt passiert und die Halunkin ihr Tun hier wiederholt. Schurken sind eine Sache. So Bedrohung eine Andere. Daher bitte ich alle Wachen: Augen auf. Tai Li Untergefreite[/quote] |
08.10.2012 20:04:06 | Aw: Berichte der Stadtwache (#64022) |
Andyneth | [quote]"Verehrte Tai Li, die von euch geschilderten Vorkomnisse sind zwar schrecklich für das kleine Volk doch liegt es nicht in unserem Hoheitsgebiet dort einzugreifen. Dennoch sollte die Gaunerin Ihr unwesen auch in Mirhaven betreiben bitte ich euch eure Kameraden davon in Kenntnis zu setzen eine Auge auf ähnliche Taten zu haben. Gezeichnet Kommandant Laurius"[/quote] |
11.10.2012 10:06:08 | Aw: Berichte der Stadtwache (#64098) |
Elster | [b]Fall: Tyrannenschmied/Davek Nebeltanns Befreiung[/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandant, verehrte Kameraden, schon vor einigen Tagen gelang es der Silbermaga Daxx und mir, unterstützt von der jungen Malerin Zoe und unserem Advokaten Lhoorn, den Waldläufer Davek Nebeltann aus den Fängen von Monteros, Rashal, ja vielleicht Valvec zu befreien. Die Bastarde haben den Jungen gefoltert und gequält, keine Ahnung warum. Keine Ahnung, wie er zu ihnen gekommen ist. Dämmlicher Idiot, wenn er versucht hat dort zu spionieren... Monteros und Lafalie boten uns Daveks Leben an, um den Zugang für diesen weinerlichen Welpen freizupressen. Auf der einen Seite klagt dieser Rashal sein Leid und seine ungerechte Behandlung Tyr, seinem Stellvertreter und der ganzen Bevölkerung Mirhavens, im nächsten Moment foltert er diesen armen Burschen. Dieser elende Versuch der Erpressung zeigt ein weiteres Mal, das dieser merkwürdige Tyrannit eine Bedrohung für die Einwohner dieser Stadt ist. Ob nun für sich selbst, mag man noch bezweifeln, aber zumindest ist es ein Scherge des finstersten Templers Monteros. Ich trug dem Hohepriester das Anliegen der Anklage persönlich vor, doch aus irgendwelchen Gründen war er blinder als die gerechte Blindheit. Er sah das vorgehen nicht als Erpressung, als wäre es nicht schändlich genug, dass man eine solche Untat, diese sinnlose Folter, nicht verfolgen würde. Taurelias betrachtet es nicht als Erpressung, weil wir nicht drauf eingingen, sondern Tymora und Yien sei Dank, den Spieß im letzten Moment umdrehen konnten. Der Meinung des Tyriten zum Trotz, will ich es auf einen Prozess ankommen lassen. Es kann nicht sein, dass wir auf solche Bedrohlichkeiten nicht eingehen und diese ignorieren. Erpressung ist bei allen guten Göttinnen kein Kavaliersdelikt. Rashal Lafalie soll festgesetzt werden, bis es zu diesem kommt, oder meine Befehle aufgehoben werden. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/spoiler] [b]Anklage: Rivan Fearis/ Anweisungen an die IX. Kohorte/ Selbstsuspendierung[/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandant, verehrte Kameraden, es ist kein Geheimnis, dass mir von diesem verlogenen Tyranniten vor wenigen Tagen einige Vorwürfe gemacht wurden. Das ich ihn bestohlen hätte, weil ich sein Einbruchswerkzeug und seine Gifte vernichtete. Das ich ihn beleidigte, weil ich ihn verdammten Tyranniten nannte. Das ich den Frieden brach, weil ich ihm eine Tracht Prügel versetzt habe. Taurelias, Diener des Tyr lud mich und ihn vor, um zu schlichten... Er erschien in Geleit von Rukia Leonall, der kleinen Sharitin Salina und des als verschollen geltenden verdammten Barden Kent Dias. Beinahe ein kleines Volksfest. Auf die Provokationen des drittklassigen Barden reagierte ich nicht, und Tymora sei Dank, verwies Taurelias den Anhang dieses merkwürdigen Tyranniten aus den heiligen Hallen der Sieben. Dies war aber schon das einzige Gute dieses Abends. In allen Punkten gab er dem weinerlichen Schmiederling recht, die Vorwürfe gegen diesen schmetterte er ab. Tymora, keine Ahnung, was in den Anhänger der Gerechtigkeit gefahren ist. Taurelias schlug vor, dass wir die angeordnete Beobachtung des merkwürdigen Tyrannen abbrechen und dieser die Stadt wieder frei und fröhlich betreten darf, wofür dieser seine sinnfreien Vorwürfe fallen lassen sollte. Tymora...ich weiß, es mag komisch klingen, aber in meinen Ohren hörte es sich zutiefst unmoralisch an. Dafür, dass man mir nicht den Prozess macht, den Tyrannen, der seine weinerliche Schändlichkeit wieder und wieder bewies ungestraft davonkommen lassen? Der Hohepriester sprach auf mich ein. Drohte mit Degradierung, Entlassung und Entehrung. Als ob mir Ehre je etwas bedeutet hätte! Nein, dieses Angebot eingehen konnte ich nicht. Nicht als Wächter, nicht als Mensch, nicht als Diener der Tymora. Wenn ich etwas verbrochen habe, so soll man mich...wohl bestrafen. Das eintauschen gegen die weitere Gefährdung durch einen mehrfachen Entführer, Folterer und Erpresser....nein. Sobald mein Schreiben an den Tyriten eingeht, wird mir der Prozess gemacht werden. Rashal Lafalie ist weiterhin nur unter Bewachung in die Stadt zu lassen. Da ein Wächter der selbst vor Gericht steht, nicht wirklich fähig ist, werde ich hier mit meinen Urlaub bis zur Klärung einreichen. Tymora, ich hasse Urlaub...aber Taurelias verweigerte es, mich festzusetzen oder wenigstens meiner Ämter zu entheben, obwohl ich ihn darum bat. In meiner Abwesenheit wird Kalen das Kommando über die IX. führen. Ich bin mir sicher, dass dort keine Beschwerden kommen und alle die Strandläufe genießen werden. Silbermaga Daxx mag einen Steckbrief für diesen tyrannischen Schmied anfertigen, auf das er, wie in dem Bericht zuvor beschrieben, festgesetzt wird. Vielleicht teil ich ja bald eine Zelle mit ihm. Tai Li mag sich darüber Gedanken machen, ob es in Ordnung ist, mit diesem Rashal zu wetten und dann mit einem bunten Helm der Silberwache durch die Stadt zu laufen. Ich erwarte, dass die Vorbereitungen zu den Ritterspielen und Waffenübungen fortgesetzt werden und das alle ihren Pflichten nachkommen. Keine Sorge, so die Göttinnen nicht alle blind sind, werde ich in ein paar Tagen in den Dienst zurückehren. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal a.D.[/spoiler] |
05.11.2012 18:36:50 | Aw: Berichte der Stadtwache (#64975) |
Spike de Copris | [i]Lange Zeit war Tai Li durch die Wildnis um Mirhaven gestiefelt und hatte sich eifrig Notizen gemacht. Schließlich war ein weiterer Besuch bei Tomrik erfolgt, bei dem sie sich in die Konstruktionspläne von Kriegsgerät eingearbeitet hatte. Dann kehrte sie nach Mirhaven zurück und reichte zuversichtlich einen kurzen Bericht, der mehr einer Notiz gleichkam, ein.[/i] [quote][b]Fall: Kriegsgerät[/b] Mein geehrter Kommandant. Der gute Glücksritter/Korporal sagte mir schon vor einiger Zeit, soll nach alten, gammligen Kriegsgeräten im Hof schauen. Sie ausbessern, neu machen. Sprach vor ein paar Tagen mit guten Herrn [strike]Bartfr[/strike] Zwergen im silbernen Drachen. Ahnen Dunkles für Mirhaven. Wegen ganzen Finsterlingen in Stadt. Ich versprach ihnen, Kriegsgerät bereit zu machen. Werde mich von nun an dem Ausbessern widmen. Aber möchte erinnern, dass zu viel Rede über Krieg nur macht, dass wir diesen erwarten. Und wenn wir erwarten, dann rufen wir ihn. Nicht gut. Dürfen nicht alles so sehen, als ob mögliche Vorbereitung von Krieg Valvec gegen uns. Vermutlich wird Instandsetzung Kriegsgerät die letzte Tat von mir für Wache als Wache sein. Ich liebe den Kampf für Ordnung, den wir führen. Und heiße das Meiste gut, wie wir ihn führen. Doch sind andere wohl mehr dafür gemacht, diesen Weg zu gehen. Tai Li Untergefreite[/quote] |
14.11.2012 08:59:45 | Aw: Berichte der Stadtwache (#65332) |
Spike de Copris | [i]Nachdem sie mit Entzücken die Weihung Ainslees zur Priesterin beobachtet hatte, war Tai sich sicher. Hier war nun endgültig ein Pfeiler des Lichts für Mirhaven geschaffen. Die Sterne in der Stadt waren zahlreicher - und sonderbarer - als auf den ersten Blick ersichtlich. Sie formten gemeinsam eine kleine Sonne oder einen kleinen Mond, von dem das Gute ausgehen konnte. Tai konnte beruhigt abziehen und Mirhaven diesen überlassen. Aelian hatte recht behalten, was die neue Generation anging. Doch sie hatten Tai's - und wohl auch seine - Erwartung übertroffen. Natürlich mussten sie sich noch immer mit Tyrannen und Shariten herumplagen, mit Teufeln und Hexern. Aber nach Ansicht der Mönch kamen sie mit deren Tücke gut zurecht. Zu ihrer Zeit schien Mirhaven grau wie der Stein, aus dem es erbaut war. Jetzt aber drang weit mehr Licht durch die Fugen. So packte Tai die vorbereiteten Sachen und überbrachte Rivan noch ordnungsbeflissen die Pläne, wie auch Zepter für die Neunte. Auch reichte sie noch den letzten Bericht ein.[/i] [quote][b]Fall: Kriegsgerät & Austritt[/b] Mein geehrter Kommandant. Das Kriegsgerät im Hof unserer Kaserne wurde wieder in Stand gesetzt. Die Pläne für Nutzung wurden Korporal gegeben für Neunte. Sollte auch die Zwerge erleichtern, dass wir bereiter sind. Egal, was Tymora uns Aufregendes als Schicksal zuteilt. Auch Zauberstöcke wurden an Korporal für Neunte gegeben. Werden helfen bei Aufgaben. Wenn Benutzung richtig erlernt und Stäbe nicht verwechselt werden. Baute wie gewünscht 'Streuer' (Salz) ein, damit mehr als wirres Zauberwerk für Wachen. Trete dann hiermit aus Silberwache. War eine glückliche Zeit und hoffe, habe gut der Ordnung helfen können. Das Lächeln unserer Glücksdame sei weiter mit euch. Tai Li[/quote] |
06.12.2012 15:36:24 | Aw: Berichte der Stadtwache (#66004) |
Elster | Wie schön war es, endlich wieder da zu sein. [i]Tymora, wie habe ich das hier alles vermisst. Schreibtisch, Akten, Berge von Papier. Und wie schön, nicht mal die Staubflocken hatte man heruntergewischt![/i] [i]Halt, da hatte sich doch nicht etwa der Erzschurke Iroh-nie in den stählernen Zellenblock seiner Gedanken geschlichen?[/i] Der glücksritterliche Korporal freute sich seiner eigenen, mürrischen Gedanken und strahlte vor sich hin. Hier fühlte er sich wirklich gut. Trotz allem. Wegen allem. Vor Wiedersehensfreude knarzte der Stuhl unter Rivans Gewicht. Das kleine Licht der Kerze flackerte auf. Nicht mal das grüne Wachs hatte man von der dickbauchigen Flasche abgekratzt. Es ergoß sich schon über die äußerste Ecke des uralten Schreibtisches. Während er die Augen geschlossen hielt angelte er mit dem Fuß nach der untersten Schublade. Es war eine Heidenkraft nötig, wenn man nicht wusste, wie man es genau anstellte das störrische Ding zu öffnen, aber schlußendlich gelang es. Allerdings...griff die Hand ins Leere. Irgendwer hatte sich des kleinen Vorrats an motivationsstärkenden, vergeistigenden Getränken angenommen. [i]Tymora...hier hatte sich wirklich nicht viel geändert. [/i] Wenn man in der Kaserne etwas für sich haben wollte, durfte man es nie verstecken, oder irgendwo verschließen. Verborgenes wie Verbotenes weckte das Büttelgespür und ließ die Wächternasen zucken. [i]Nunja...selber Schuld...[/i] Trockenen Mundes machte er sich an das Schreiben der überfälligen Berichte. [b]Neuanschaffung: ZaStaStreu (S/Z/P/C) und VertGesch (Schwer)[/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandant, Kameraden, mit Bedauern müssen wir den Abschied unserer Kameradin Tai Li akzeptieren. Auch wenn sie nicht lange bei uns weilte, war ihre Art und ihr Wesen immer etwas, dass das Grau des Tages aufhellte. Ihre Kunstfertigkeit und Kreativität wird der Wache mindestens ebenso fehllen, wie der vorzügliche Tee, den sie bereitete. Letzterem fehlte immer eine Prise Zucker, aber auch das lehrt uns, dass Niemand perfekt ist. Es gilt ihr unser Dank für die letzten Geschenke, die sie uns hinterließ. Mögen sie der Stadt dienen und uns das Leben erleichtern. [b]ZaStaStreu (S/Z/P/C)/ZauberStabStreuer : [/b] Diese Wunderwerke aus Magie, wie einfachem Nutzen ermöglichen es dem Anwender, einfachste Zauber schnell und geschickt zu benutzen. Es dürfte die Arbeit unserer Silbermagier bei weitem Erleichtern und sie können sich ihrem eigentlichem Aufgabengebiet widmen. Der Zauberstab-Streuer erscheint in verschiedenen Geschmacksrichtungen, wie auch geladen mit verschiedenen Zaubern. Zur Auswahl stehen die Ausführungen Salz, Zucker, Pfeffer und Curry (vorsicht, scharf!!!). Die geladenen Zauber müssen noch einer Testung unterzogen werden. Nicht ohne Stolz darf ich verkünden, dass dies meine IX. Kohorte übernimmt. Ab sofort können sie bei mir abgeholt werden. [b]MuMiVertGesch (Schwer)/Multimissionsverteidigungsgeschütz (schwer):[/b] Wir alle sehen jeden Morgen/Abend/Nacht die Skelette jener einst stolzen Waffen, welche die Mauern Mirhavens schützten. Dank Tai Li, sind es nun nicht mehr nur Skelette. Und das frei von jedweder Nekromantie! In kleinster Detailarbeit nahm sie sich unserer Freunde aus Holz und Stahl an. Ihr Schaffen: Ein [strike]Spielzeug[/strike] Werkzeug, dass einen jeden Feind die Angst und einem jedem wahrem Mann ein Funkeln in die Augen treibt! Ich muss gestehen, als ich sie das erste Mal sah, überkam mich der Drang laut zu Grunzen. Noch wurden diese Gerätschaften nicht getestet, aber ich sehe es als Pflicht und Ehre, dieses mit der IX. Kohorte zu übernehmen, sobald sich unsere Ränge wieder gefüllt haben. Für die Möglichkeit Tod und Verderben auf einen jeden Angreifer zu schleudern, gebührt unser Dank natürlich auch Tomriks gnomischer Ideenschmiede. Nie waren verrückte Ideen günstiger![/spoiler] |
07.12.2012 09:46:47 | Aw: Berichte der Stadtwache (#66030) |
Elster | [i]Irgendwo hier musste doch noch eine Flasche sein. [/i] Rivan war sich sicher, dass seine Kameraden nicht alle Verstecke gefunden haben konnten. Unter dem Bett nichts. In sechs Jahren Dienstzeit war ihm das nie passiert. [i]Geschlagen, verbrannt, in Säure aufgelöst, gerügt zu recht, verklagt, gerügt zu unrecht...[/i] Nichts unter der losen Bodendiehle. [i]Aber auf dem Trockenem sitzen?[/i] Einige Spinnen, der Größe nach bestimmt Abkömmlinge jener Rasse aus dem Dornwald, wurden unsanft aus dem Schlaf gerissen, als er seinen Spind durchforstete. [i]Wie grausam die Göttinnen sein konnten![/i] Der Korporal überlegte, ob wirklich den allerletzten Schritt tun sollte. War er schon dazu bereit? Der Weg zu dem Gesuchten war ja nicht weit. Auch in den alten, ausgemusterten Stiefeln: Nichts! [i]Und die Kehle so verdammt trocken.[/i] Das Problem war dieses eine Mal in seinem Leben nicht der Weg. Rivan wusste, er würde ihn schaffen. Über den Gang nach links, am Empfang vorbei und die nächste Tür rechts. Ein kleiner Schritt für einen Büttel...aber einen unglaublicher Sprung für jemanden, der endlich aufräumen wollte! Seufzend begab er sich zur Tür der kleinen Kemenate. Also keine Berichte schreiben...sondern den Abend mit Freunden in der wach-eigenen, gemütlichen Taverne verbringen. Kartenspielen, Würfeln, Büttelgarn spinnen (ja, dieses Privileg hatte nicht nur das seefahrende Volk!) und dann vielleicht noch etwas Nageln. Es war ein harter Job. Ein hartes Schicksal. Ein verdammt hartes Spiel, dass die Göttin dort mit ihm spielte! Doch er war ein harter Mann. Ein verdammt harter Mann. Büttel und Glücksritter. Manchmal musste Mann tun, was Mann tun musste. Wenn nun jemand behaupten würde, ein schelmisches Grinsen auf dem Gesicht des Korporals gesehen zu haben, könnte das nur eine infame Lüge sein! Sicher hätte er niemals einer, wie oben beschriebenen, Qual den Vorzug zum wunderbaren Segen der Bürokratie gegeben. Als er die Tür aufzog, hörte er noch, wie etwas davon huschte. Keine der Spinnen, die den Weg aus seinem Spind gefunden hatte, denn es klapperte metallisch. Wie übereinander reibende Schuppen einer Rüstung. Oder einer Uniform der Silberwache. Sicher täuschten Rivans Ohren ihn und er hörte kein Kichern hinter der nächsten Ecke. Sowas war unmöglich, weil Büttel nicht kicherten. [i]Mit Ausnahme einer gewissen dachs-artigen Silbermaga, versteht sich. Und andere Gäste hatte die Wache nicht in diesen Gängen. Ausser natürlich seiner Frau, aber die hatte Dienst im Tempel. Oder dem Hoariten, doch den hörte er aus dem Nebenzimmer schnarchen. Oder dem Heiler Schnuppikku, der ab und an die Wehwehchen der Kameraden pflegte. Warum hatte letzterer eigentlich ein so großes Interesse an den Nasszellen? Oder bildete er sich das nur ein? Irgendwie erinnerte er ihn in gewissen Verhaltensweisen an Turc...[/i] [i]Was hatte er eigentlich noch mal vor? Papierkram nicht erledigen und vor der Arbeit drü... tun, was ein Büttel tun musste.[/i] Gerade wollte er den ersten Schritt einer Reihe von wenigen machen, da sah er die zwei Flaschen direkt vor seiner Kemenate. Und ein kleines Briefchen. [quote]Zuhm Wilkomen zuruek! [strike]Mal wiedders[/strike] Schön daß [strike]Du[/strike] Ihr wider da seyt! Wir haben nix [strike]anjef[/strike] angefasset! Versprochen! Deine Kammeraden[/quote] [i]Verdammt, also doch der Papierkram....[/i] Er nahm die Flaschen und warf die Tür hinter sich zu. [b]Bericht: Anwärterinnen[/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandant, Kameraden, ich darf berichten, dass ich mit jenen beiden Fürstinnen sprach, die sich zum Dienst in der Wache meldeten. Ich wies sie beide darauf hin, was es für ein Vergnügen, was es für eine Ehre sei, unserer wundervollen Stadt zu dienen. Von der Hochachtung, die uns das hohe, wie das gemeine Volk entgegenbringen erzählte ich ihnen, wie von der großzügigen Entlohnung, welche wir empfangen dürfen. Erstaunlicherweise hat es sie nicht abgeschreckt. Ich denke, dass Tamara, wie Isabelle vorzügliche Büttelinnen werden könnten, wenn richtige Hände sie formen. Beide beherrschen schon gewisse Grundkenntnisse mit der Waffe. Tamara scheint eine Vorliebe für lange Stangenwaffen zu pflegen, was sie für den Dienst an der Hellebarde geradezu [strike]pärdiesti...prägnasti....prädisti[/strike] geeignet macht. Mit der Fürstin Dumonde teilte ich schon eingehendere Erfahrungen und unterzog sie näheren Prüfungen. Aufbrausend ist sie, ungehalten, mit einem Mund gesegnet, der niemals still zu stehen scheint, offen, ehrlich und mit dem Herz am rechten Fleck. Im Moment steht sie im Dienste meiner wundervollen Fürstin Mondenschein und verdient ihr täglich Brot als Leibwächterin der Familie Fearis. Ich muss zugeben, dass es ein Verlust für mich persönlich wäre, doch für den größeren Nutzen der Stadt, gebe ich das gerne auf. Zudem dürfte ich sie das ein oder andere mal auch hier in der Kaserne sehen. Und zu überhören ist sie sowieso nicht. Beide Fürstinnen dienen der roten Ritterin, doch stehen sie unserem lächelnden Fräulein auch nicht fern. Ja, die Dame Tymora scheint sie zu lieben, wenn ich an den Übungstanz denke, bei dem ich sie beobachten durfte. Von einem weiteren Gläubigen der roten Ritterin zwitscherten mir die Vöglein etwas. Auch er soll Interesse an unserem hochheiligem Dienst geleistet haben. Man mag ihn zu mir beordern, damit ich ihn ins Auge nehme. Es ist noch nicht lange her, dass mich ein Priester des Torm besuchte, welcher auch ein wack´rer Recke zu sein schien. Ferrante Forpis dällah Meditschi, aus Cormyr, wie auch meine Wenigkeit. Er äußerte sein Interesse am Dienst und ich wäre nicht wenig stolz einen solchen unter meinem Kommando zu haben. Doch war ich auch ehrlich zu ihm, wies ihn auf all die Probleme hin, welche wir nicht verschönigen wollen. Auch er wardt nicht geschreckt, aber ich verwies ihn vorerst an den Tempel, wie auch den Orden zu Winterrache. Beide können jeden guten Mann mindestens ebenso gut gebrauchen, wie die unseren. Vielleicht gar besser. Dennoch ist die Entscheidung bei ihm, nicht bei mir. Ich kann mich nur dafür aussprechen, sobald als möglich eine Prüfung der Anwärterinnen vorzunehmen und sie in unserem Kreis willkommen zu heißen. Gern bereite ich hierzu Nötiges vor und auch eine vorläufigere Vereidigung vermag ich vorzuvernehmen, wie ich es bei Tai Li tat. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/spoiler] [b] Bericht: Kanäle[/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandant, Kameraden, seit einiger Zeit plagt sich die Ritterschaft mit Nekromanten der vermaledeiten [strike]Bastar[/strike] Verbrecherbande Xanathar. Es ist ein offenes Geheimnis, dass diese Sklavenschieber auch in unserer Stadt ihr Unwesen treiben. Mehr als ein Vöglein zwitscherte, dass sie sich in den Kanälen unter der Stadt verbergen. Allzu abwegig ist es nicht und wir wissen, dass Schmuggel in diesem Gewust aus Tunneln stattfindet. Mit den neuen Anwärterinnen und den Resten der IX. Kohorte werde ich deshalb, sobald als möglich eine Erkundung vornehmen und schauen, was man so aufscheuchen kann. Tymora mag bewahren, dass die Schurken davon erfahren, doch man mag nie vorsichtig genug sein, deswegen bleiben genaue Route und Zeit bei mir, bis es soweit ist. Dem lächelndem Fräulein zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/spoiler] [b]Bericht: Aufnahmezeremonie neue Rekruten[/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandant, Kameraden, nach der baldigen Aufnahme unserer neuen Mitglieder, mag es geeignet sein etwas Kurzweil vom allzu anstrengenden Dienst zu finden. Für liiara-gefällige Feierei findet sich noch ein Fass von Beladals feinstem Bräu in unseren Kellern. Dazu durfte ich auch die Kunstfertigkeit einer Tänzerin (1. keine Angst für die Verheirateten unter uns, kein Tanz wie im Lotus/ 1.1 Es ist mehr als eindrucksvoll, glaubt mir!/ 1.2 Hört auf zu Stöhnen und zu Kichern, wir alle wissen, dass jenes, was in der Wache geschieht, auch in der Wache bleibt!) in Augenschein nehmen. Eine geeignete Bardin für das Aufspiel von büttelischen Klassikern, wie wir sie alle lieben sollte auch kein Problem sein. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/spoiler] |
12.01.2013 12:34:20 | Aw: Berichte der Stadtwache (#66902) |
Elster | Es war anders. Beunruhigt sah der Korporal durch das geräumige Büro. Ein Bücherregal, voller Schätze, im Stil der Klassik. Das Licht der Kerze flackerte war wie eh und je. Auch saß er auf dem alten, recht unbequemen, Holzstuhl, den er extra aus der kleinen Kemenate hatte mitbringen lassen. Der Schreibtisch war der Selbe. Ein Modell aus Holz, so schwer, so alt, dass es einen amoklaufenden Drache würde abhalten können. Tymora in seinem Rücken lächelte ihm. Ein Blick zum Fenster verriet Rivan, dass draussen schon der Tag dämmerte. Vögel zwitscherten fröhlich zu ihrem allmorgendlichen Crescendo des Fiepsens und Piepsens. Ob es eine gute Entscheidung war, Beruf und Leben so zu verbinden? Melodisch knarrte der Holzstuhl, als er sich erhob. Die massige Gestalt des Wächters schlich zur geschlossenen Schlafzimmertür. Er lehnte seinen Kopf gegen den Rahmen und hielt den Atem an. Jetzt wusste er, was ihm fehlte. Eine behutsame Drehung am Türknauf...und lautlos öffnete sich ein Spalt. Das vertraute, ja vermisste Geräusch drang an sein Ohr. Raschelnder Satin, als sie sich im Bett wendete. Leises Säuseln. Es war eine der besten Ideen seines Lebens, kein Beruf...Berufung. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlich er zurück zu dem Dinosaurier von Schreibtisch. Bevor er die Feder zückte, zog er die unterste Schublade auf. "Aah.." Ein kräftiger Schluck war der beste Freund in der Stunde zwischen Nacht und Tag. Die Feder begann wie von selbst über das Papier zu kratzen. [b]Bericht: Planung Rekrutensichtung[/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandant, Kameraden, ohne das geringste Maß an Kritik äußern zu wollen, will ich vermerken, dass wir in einer Zeit leben, in der wir mehr von unseren Anwärtern erwarten müssen, als innerhalb von sechs Monden im Lotus zu lernen, wie man seinen Namen schreibt. Keinesfalls will ich mit altehrwürdigen Traditionen brechen! Diese soll und muss beibehalten werden, bei dem immerlächelnden Fräulein! Aber Zeiten und Bürger fordern immer mehr von uns und so müssen auch wir mehr von unseren Anwärtern erwarten. Einige Gedanken habe ich mir gemacht und ich denke, dass eine kurze Prüfung angebracht sein mag. Zum einen soll der Anwärter zeigen, dass er die Gesetze der Stadt verstanden hat, so wie sie geschrieben stehen und wie sie gedachtet worden sind. Man nenne diesen Teil Theorie. Zum anderen soll er sich in den grundlegenden Kenntnissen des Bütteleiamtes würdig erweisen. Strassen, Handlungen, Hintergründe und die gute Hand am Knüppel. Man mag dies Pracksis nennen. Natürlich soll Deine Rolle hierbei, Feldwebel Wilkino, unangetastet bleiben. Unvergessen, ja schon legendär unter den Bütteln, Deine Fragestellung. Nur zu gern will ich das Durchführen dieser Prüfung an dem nächsten Anwärter testen. Vielleicht ist es gar dienlich, erfahrene und altgediente Kameraden dabei zu haben, um ihre Qualivikation für höhere "Ehren" zu prüfen. Dem lächelnden Fräulein zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/spoiler] |
14.01.2013 12:59:06 | Aw: Berichte der Stadtwache (#66980) |
Elster | Es dämmerte schon wieder, als der alte, hölzerne Stuhl hinter dem noch älteren, aber ebenso hölzernen Schreibtisch unter dem Gewicht des gerade heimgekehrten Korporals knirschte. Zufrieden, wenn auch erschöpft und leicht beschäkert stöhnte Rivan auf. Wenn nur jeder Tag so zufriedenstellend laufen würde. Tief sog er die Luft ein und schloß die Augen. Von draußen drangen die Geräusche des beginnenden Tages gedämpft hinein. Ein Karren ruckelte über das Kopfsteinpflaster der Nordfurth, vor der Tür. Aus dem Stakkato des Rumpelns über die Schlaglöcher erkannte Rivan, dass er gen Markt fuhr. Im Hintergrund begrüßten die schon aus dem Winterurlaub zurückgekehrten Vögel den neuen Tag. So sehr er auch lauschte, gottverdammtes Phederphie konnte er noch nie auseinanderhalten. Das Zucken seiner Lippen verriet, dass das Lauschen dennoch Erfolg hatte. Aus dem nahen Schlafzimmer vernahm er das ruhige Säuseln Ainslees... Tief beruhigt, zog er die unterste Schublade des Schreibtisches auf und griff zu der Flasche mit namenlosem Etikette. "Ahhh!" Rivan schlug die Augen auf. Bevor er es sich erlauben durfte in die weichen Wogen seines Bettes zu schwingen, war noch eine Sachen zu erledigen.... [b]Bericht: Rekrutenprüfung/ Vereidigung Isabelle Dumonde[/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandant, Kameraden, es erfüllt mich mit Stolz und Ehre, dass ich mitteilen darf, dass Isablle Dumonde die Prüfung zur Aufnahme in die Reihen der Unseren mit mehr als Bravour bestanden hat. Sie bewies die grundlegenden Kenntnisse eines Büttels, in hervorragender Rezitation der Gesetzestexte und Verordnungen. Isabelle Dumonde zeigte die nötigen Fähigkeiten, sich auch unter erhöhten Druck in und unter den Strassen und Gassen unserer Stadt zurechtzufinden, sie bewies in den verschiedenen Situationen der Prüfung Kraft, Engagment, Mut und Durchhaltevermögen. All dies garnierte sie mit kombinatorischen Leistungen, die einem Mitglied der Akademie zu hoher Ehre gereicht hätte, so dass sie sogar das ihr gestellte Fallrätsel, mit nur wenig Hilfestellung löste. Die Ehre, sie zu vereidigen war mir in später Nacht, vor Gästen, Zeugen und Kameraden vergönnt. Zu Erwähnen ist die Hilfestellung bei der Durchführung der Prüfung durch Sergent Schneider und Silbermaga Yien Daxx. Beiden gebührt ausgesprochener Dank für ihr Engagment. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal [/spoiler] |
15.01.2013 09:52:15 | Aw: Berichte der Stadtwache (#67009) |
Elster | Dieses Mal dämmerte nicht der Tag, sondern bereits die Nacht. Die Wut des Wächters hatte sich auf dem Weg zurück durch den silbernen Wald bereits schlafen gelegt. Rivan wusste, dass er sie wecken konnte, wenn es nötig werden sollte. An diesem Abend hatte er dennoch nicht die Muße, auf irgendwelche anderen Geräusche zu lauschen, als dem Kratzen seiner Feder auf Pergament. [b]Bericht: Verspielte Nekromanten/ Horaz Wetterlicht [/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandant, Kameraden, die Suche nach einem armen Mütterchen, Hedwig wie sie gerufen wird, führte meine besorgte Gemahlin Ainslee, unsere neue Rekrutin Isabelle Dumond, den Fährtenleser Davek Nebeltann, wie auch Dante Brade mit seiner Gefährtin Teraluna und mich tief in den Silberwald. Waisenkinder, um die sich die Vermisste bemühten, erzählten mit Tränen in den Augen meiner schönen Fürstin Mondenglanz von Hedwigs verschwinden. Als Kräuterfräulein kam sie von einem Gang in den Silberwald nicht zurück. Worge, Unbillen des Wetters, ja das Alter an sich bot mannigfaltig Gefahren für das Mütterchen, so rückten wir nach einem kurzen Besuch in ihrer ärmlichen Behausung aus, sie oder ihre sterblichen Überreste zu finden. Bei Tymora, auf was wir stießen, war schlimmer, als alle Befürchtungen. Im tiefsten Silberwald attackierte zu erst eine untote Gottlosigkeit, zerrte den Heiler [strike]Fürst Schnuppiku[/strike] Dante beinahe in ein schmutziges Grab. Dem Segen Selunes hatte dieser wandelnde Frevel, den Göttinnen sei Dank, nichts entgegen zu setzen. Der eigentliche Schrecken erschien nur Augenblicke später in verführerisch-falscher Gestalt: Eine gottverdammte Dämonin! Mit dem Namen Salmonella, oder so ähnlich, stellte sie sich vor. Und sie war nur eine Botin... Gesandt hatte sie der elende, ja verachtenswürdige Nekromant Horaz Wetterlich. In seiner Funktion wohl Meister der gottlosen verbotenen Schulen der Ascheinsel, ihr Herold und verdammter Nekromant. Göttinnen, er ist wahrlich kein Unbekannter, schon lange versucht er Mirhaven zu schaden wo es nur geht, in seinem Streben nach mehr Macht! Der Auswuchs der Höllen verkündete uns, dass ihr Meister Wetterlicht das arme Mütterchen Hedwig in seine Gewalt gebracht hatte. Allein zu dem Zweck, um meine Gemahlin wohl vor allem, aber auch uns andere zu irgendeinem verdammten Spiel zu zwingen! Einem gottverdammten Spiel! Aber scheinbar sind wir nur zweite Wahl, als seine Spielgefährten. Die Maga Cosima schlug eine Einladung zu diesem Spiel wohl weiser Weise aus. Ich muss gestehen, ob ich keine Ahnung habe, ob die zweite Wahl nun Wetterlichts gottverdammten Spieltrieb entstammt. Tymoragefällig ist all dies aber ganz sicher nicht. Was er genau will tat seine Botin nicht kund, ebenso wenig die Regeln seines elenden Spieles und dennoch blieb nichts übrig, als auf dieses Spiel einzugehen, um das Leben des Mütterchens zu retten. Tymora, ich fühle mich unschön erinnert an das letzte Spiel, dass uns auf ganz ähnliche Art der federhut-tragende Schrecken der Meere aufzwang. Es ist kaum zu erwarten, dass es bei diesem ganzen Mist fair zu gehen wird und ebensowenig, dass es ihm nur um die Erfüllung seines eigenen Spieltriebes geht. Wetterlicht will etwas, die Frage ist nun, ob wir sein gottverdammtes Spiel durchschauen können bevor es zu spät ist. Ich muss gestehen, dass ich bezweifle, dass die arme, alte Hedwig lange in seiner Gastfreundschaft überleben wird. Wenn...sie überhaupt noch lebt. Gottvedammte Nekromanten! Ein Steckbrief gegen Wetterlich soll ausgehangen werden, wegen Entführung und Geiselnahme ebenso, wie wegen Nekromantie im Allgemeinen und gottverdammter Erregung [strike]meiner[/strike] öffentlicher Ärgernisse! Tymora zum Gruße, Rivan Fearis[/spoiler] |
15.01.2013 18:30:14 | Aw: Berichte der Stadtwache (#67045) |
Andyneth | [quote]Verehrter Faeris, nach Rücksprache mit dem Kommandanten und der sorgfältigen Prüfung eures Briefes über die Rekutierung der Wache habt ihr unseren Segen bei der Durchführung eurer Ideen. Wir behalten uns allerdings vor von euch getätigte Aufnahmen zu revidieren sollten der Kommandant der Meinung sein das der Anwärter nicht geeignet ist. Gezeichnet Morgan Wilkino[/quote] |
15.01.2013 23:16:53 | Aw: Berichte der Stadtwache (#67057) |
Amari | Ein wenig nervös blickte sich Isabelle in der Stadtwache um. Sie hielt sich an dem Stück Pergament in ihrer Hand fest, als ob es das letzte Licht in der tiefsten Finsternis wäre. Sie wirkte müde, als ob sie die ganze Nacht an dem Bericht gesessen hätte - und draußen krähte auch schon der Hahn die frühe Morgensonne an. [b][i]"Kann ich helfen?"[/i][/b], eine Stadtwache sprach die orientierungslos wirkende Kriegerin an. Isabelles freie Hand ruckte hoch zu ihrer Stirn: [b][i]"Rekrutin Isabelle Dumonde, 427, wünscht Bericht zu erstatten!"[/i][/b] Die Stadtwache runzelte die Stirn, musterte die salutierende Hand, musterte Isabelle dann wieder genauer: [b][i]"Da müsst Ihr den Gang da hinten runtergehen. Zweite Tür links."[/i][/b] Isabelle nickte hastig: [b][i]"Besten Dank, der Herr!"[/i][/b] - immer noch salutierend, was ein Augenrollen bei der anderen Stadtwache hervorrief, der sich dann auch schon weiter auf den Weg machte. [b][i]"Immer diese übereifrigen Neurekruten..."[/i][/b] So fand Isabelles erster Bericht als Stadtwache seinen Weg in die Hände der Kommandantur und wohl auch zur Einsicht von anderen Stadtwachen. Eine Abschrift grinste sogar Rivan auf dessen Arbeitstisch entgegen. Die Schrift ist bemüht, aber leicht krakelig. Die Schreiberin scheint entweder eine ziemliche Sauklaue von Natur aus zu haben oder nicht viel Schreibübung. [b]Bericht: Zwergenaufstand bei der Kunstauktion[/b] [spoiler][quote][i]Die guten Götter zum Gruße, ehrenwerte Kommandantur der Stadtwache Mirhavens, ehrenwerte Mitglieder der Stadtwache! Mein Name ist Isabelle Dumonde, Rekrutin 427, und dies ist mein erster Bericht. Eigentlich sollte der erste Bericht zu meiner Aufnahmeprüfung sein, doch leider hat sich dies ein wenig verzögert und neuere Ereignisse waren dringlicher, so dass dies nun den Weg in diesen ersten Bericht finden mussten. Sollte etwas an Form oder Inhalt nicht richtig oder korrekt sein, so bitte ich um unverzügliche Mitteilung. Auch, sollte ich eine Formalität oder Ähnliches nicht beachten, würde ich mich freuen, dies in Zukunft nach einem entsprechenden Hinweis besser machen zu können. [b][u]Fall:[/u][/b] Die Zwerge Valard Heldenherz und Kylda, Clanvater der Drachenhämmer, und ihr Tumult, ihr Unruhestiften, ihre Provokation und ihren tätlichen Angriff auf die Stadtwache bei der Kunstauktion im Theater Lasst mich kurz ausholen, um zu erklären, warum ich an dem Abend der Auktion als Wächterin anwesend war. Noch vor meinem Beitritt als Rekrutin bei der Stadtwache habe ich als freischaffende Wächterin in Mirhaven die Bürger unserer schönen Stadt unterstützt. Daher kam es, dass die Frau Cosima auf mich aufmerksam wurde und mich bat, bei der Kunstauktion am Anfang dieses Zehntages Wache zu schieben. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass ich dann bereits Rekrutin der Stadtwache sein sollte. Allerdings sollte dies kein Problem darstellen, da dies immerhin eigentlich die gleichen Aufgaben sind. Also bezog ich Wachposten im Theater und war zunächst für den Einlass der Gäste zuständig. Dabei fielen mir zwei Zwerge auf, die mir bereits von einer Reise für Burg Winterrache in die Binge bekannt waren. Beide waren mir bereits dort als äußerst launisch und provozierend begegnet, besonders das Drachenblut Valard hat sich hier beleidigend und provozierend hervorgetan. Auch am Eingang des Theaters war dies wieder zu erkennen. Denn die Unhöflichkeit auf meine höfliche Nachfrage, ob Gast oder Versteigerer, gipfelte darin, dass er sich als "Aufsicht" betitulierte. Auf meine Rückfrage antwortete er, dass sie beauftragt wären, die Auktion zu überwachen wegen Handels mit heiligem Metall, wie er es nannte. Der Zwerg Kylda Clanvater kam wenig später und wurde von besagtem Drachenblut als Oberaufseher bezeichnet. Auf meine Rückfrage, ob dies mit Frau Cosima, der Leiterin der Auktion, abgesprochen oder abgemacht sei, wurde dies verneint. Auch scheint es hierbei keinerlei Benachrichtigung der Stadt gegeben zu haben. Woraufhin ich die Zwerge höflich aber bestimmt daraufh hinwies, dass dies nicht die Binge ist, sondern die freie Handelsstadt Mirhaven und dies vorher hätte abgesprochen werden müssen. Denn mir zumindest wäre kein Gesetz in Mirhaven bekannt, das den Handel mit bestimmten Metallen verbietet. Das hätte im Vorfeld besser geklärt werden sollen. Das interessierte die Zwerge jedoch weniger, aber ich konnte sie auf die Zuschauertribüne lotsen. Dennoch warnte ich Frau Cosima vor, dass dies Ärger bedeuten könnte. Sie nickte und ich dachte mir nichts Böses dabei, auch wenn mein Magen bereits unangenehm rumorte. Jedoch gab es auch einigen Besuch aus Valvec, weswegen ich zunächst auf der von diesen Leuten bevorzugten Tribünenplatz Stellung bezog. Ich vermutete mehr Ärger von dieser Seite als von den Zwergen. Leider stellte sich diese Vermutung als falsch heraus. Bei der Versteigerung einer Klinge von Frau Stadträtin Yien'daxx beschwerten sich die Zwerge lauthals, dass ihre Gebote angeblich ignoriert wurden. Allerdings war ihr letztes Gebot tatsächlich reichlich knapp abgegeben. Es war genug Zeit, um rechtzeitig vorher das Gebot zu erhöhen, die Zwerge jedoch schienen auf den letzten Moment zu warten - und verpassten ihn. Dies war ein risikoreiches Spiel, dessen Konsequenzen sie aber wohl nicht bereit waren zu tragen. Daher veranstalteten sie Tumult, bei dem der Zwerg Kylda Clanvater mit seinem Schild Lärm machte. Ich wechselte die Tribüne, um zu den Zwergen zu gelangen und bat sie um Ruhe. Jedoch kamen von den Zwergen nur Drohungen und Beleidigungen. Sie sagten, sie wären ruhig, sonst würde bereits das Theater eine rote Masse sein, was ich tatsächlich als Drohung gegenüber den Bürgern Mirhavens auffasste und bemüht höflich darum bat, dies zu unterlassen. Ebenso bat ich darum, mich weder Weib, Blondchen, Kindchen oder Ähnlcihes zu nennen, wie mich beide wiederholt ansprachen. Allerdings muss ich gestehen, dass es mir schwer fiel, meine Beherrschung zu wahren. Doch denke ich, ich kann mit Stolz sagen, dass mir diese Beherrschung gelungen ist. Auch als ich mich als Stadtwache vorstellte und weiterhin um Ruhe bat, gab es nur weitere Provokationen in der Form oben genannter Namen und sogar Befehlen gegenüber mir. Woraufhin ich sie bat, sich gesitteter zu verhalten und den Anweisungen der Stadtwache zu folgen. Unter normalen Umständen hätte ich hier schon überlegt, eine Goldstrafe zu verhängen. Da ich jedoch eine neue Rekrutin bin, wollte ich nicht für Übereifer stehen und dachte, ich könnte es einigermaßen gütlich und ruhig regeln, indem ich die Zwerge nur ermahnte und um Ruhe bat. Doch die Zwerge führten sich weiterhin auf, als wären sie in ihrer Binge und sie die Könige Mirhavens, die der Stadtwache sagen konnten, was sie wie zu tun habe. Und im Gegenzug gingen sie auf keinerlei Bitte oder Hinweis von mir ein. Mit Nachdruck unterstrich ich meine Position, da ich trotz aller diplomatisch wichtigen Angelegenheiten finde, dass man sich nicht alles gefallen lassen sollte. Gerade eine Stadtwache darf nicht an Autorität verlieren und die Zwerge bemühten sich immer wieder, diese zu untergraben und zu beweisen, dass die Stadtwache ihnen nichts könne. Nur durch diesen Nachdruck und die Standhaftigkeit konnte ich schließlich die Lage ein wenig beruhigen. Auch wenn ich vermute, dass die Zwerge weiterhin in ihrer Zwergensprache sich entsprechend ausließen und ich möchte nicht wissen, was für zwergische Beschimpfungen, die ich nicht verstand, mir an den Kopf warfen. Dennoch stellte ich mich wieder an die Wand, um die beiden aufmerksamer im Auge zu behalten. Die werte Stadträtin und Stadtwache Frau Yien'daxx kam hinzu und erlegte den Zwergen ein Bußgold für missgebührliches Verhalten gegenüber der Stadtwache auf. Dies war ein verhältnismäßig geringes und sehr mildes Strafgold. Wenn ich mich richtig erinnere, dürften es 30 Gold gewesen sein. Doch die Zwerge weigerten sich und sahen dies schon wieder als Beleidigung an und machten Tumult und Stunk. Die Frau Yien'daxx blieb hart. Ich stellte mich zu Frau Yien'daxx, um den Rücken meiner Mitstadtwache zu schützen und ihr entsprechend Rückhalt zu geben, um ihre Forderungen zu unterstreichen. Die Zwerge zeterten, doch Frau Yien'daxx blieb hart und verlangte das Bußgold. Dann hörten die Zwerge auf zu zetern und wandten sich von uns ab. Auch auf die weitere Bitte von Frau Yien'daxx reagierten sie nicht und ignorierten uns beide fürderhin. Daraufhin platzte Frau Yien'daxx wohl der Kragen und um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, verwandelte sie als Warnschuss den Herrn Kylda Clanvater in ein Huhn. Ich war überrascht und ich muss gestehen, ich wusste nicht so ganz, wie ich damit umgehen sollte. Vermutlich war es nicht richtig, doch die Zwerge reagierten nicht - auf gar keinen Hinweis und vermutlich hätten wir sowieso Waffengewalt einsetzen müssen. Da war der Huhnzauber noch eine verhältnismäßig friedliche Lösung. Außerdem konnten wir uns langsam nicht mehr alles gefallen lassen, was da jetzt schon vorgefallen war. Ich dachte, die Lage wäre nun geklärt und wollte mich an die Mauer wieder stellen, als das Huhn Kylda auf mich losgestürzt kam und mich picken wollte. Ich war reichlich irritiert, da ich gleichzeitig von der anderen Seite vom Drachenblut Valard wieder provoziert wurde, ob ich denn vor einem Huhn Angst habe. Ich rechtfertigte mich für mein Zurückweichen vor dem Huhn, dass ich es nicht verletzen wollte, aber auch selbst keinerlei Lust auf Verletzungen hatte. Während dieser Rechtfertigung gelang es dem Huhn - ich frage mich immer noch, wie ihm das gelang! - wie ein tollwütiges Eichhörnchen an mir hoch zu klettern und eine freie Stelle zwischen den Platten zu erwischen. Der Pieks des Schnabels war unangenehm, unerwartet und schmerzhaft - und blutig. In diesem Moment platzte nun mir der Kragen und ich verhängte Bußgold von 100 Goldmünzen und eine Nacht in der Zelle an Kylda Clanvater für Missachtung der Anweisungen der Stadtwache und tätlichen Angriff auf dieselbige. Das Huhn ließ nicht von mir ab und erst nach viel Reden fing das Drachenblut Valard das Huhn ein, das allerdings immer noch nach mir picken wollte. Drachenblut Valard drohte mir, das Huhn nicht anzufassen und weigerte sich, mit dem Huhn zum Gefängnis der Stadtwache zu gehen. Auf gutes Zureden der ehemaligen Rekrutin Tai Li und wegen der Sturköpfigkeit und Borniertheit der beiden Zwerge und ihrer Unbelehrbarkeit entschloss ich mich, die Zwerge ziehen zu lassen, damit die Auktion wenigstens ungestört verlaufen konnte. Ich verwarnte die beiden Zwerge und versprach, einen Bericht an die Stadt zu verfassen. Die Zwerge blieben bis zum Schluss uneinsichtig und drohten weiterhin. Als einfache und neue Rekrutin wusste ich in diesem Fall nicht genau, wie weit meine Befugnisse gehen, da es sich hier wohl auch um diplomatische und politische Angelegenheiten mit den Zwergen drehte. Unter normalen Umständen wäre ich jedenfalls hart geblieben. Der besonderen Umstände meines neuen Rekrutendaseins und der Schwierigkeit von diplomatischen Beziehungen wegen, beließ ich es dann doch bei der Verwarnung und dem Bericht. Allerdings denke ich, dass es eigentlich hätte durchgesetzt werden sollen, da die Stadtwache sich sonst der Lächerlichkeit preis gibt, wenn die Zwerge einfach über sie hinwegsehen können und über sie bestimmen können. [b][u]Persönliches Fazit:[/u][/b] Die beiden Zwerge führten sich wie in ihrer Binge auf, als ob sie die Herren über Mirhaven wären. Dieses Verhalten kann und sollte nicht geduldet werden. Den Zwergen sollte deutlich gemacht werden, dass diplomatische Dinge keine einseitige Sache sind. Nicht nur Mirhaven hat ihnen entgegen zu kommen, auch sie haben die Gesetze des Fürsten und die Stadtwache des Fürsten entsprechend zu respektieren, wie alle Gäste der Stadt. Dies scheint diesen beiden Zwergen nicht bewusst zu sein und sie wirkten dahingehend unbelehrbar. Nicht die Zwerge sind die Herren der Stadt, sondern der Fürst! Ich bitte um weitere Anweisungen, wie solche Fälle in Zukunft zu behandeln seien und hinter welchem Vorgehen die Kommandatur stehen würde. Wäre es in diesem Falle richtig gewesen, auf dem Bußgold und der Nacht im Kerker zu bestehen? Für weitere Rückfragen, sollte etwas unklar oder zu wenig genau beschrieben sein, stehe ich natürlich gerne zur Verfügung. Diesen Bericht schrieb nach bestem Wissen und Gewissen Rekrutin Isabelle Dumonde Nummer: 427[/i][/quote][/spoiler] |
16.01.2013 10:38:51 | Aw: Berichte der Stadtwache (#67063) |
Elster | War da nicht vor wenigen Tagen noch der Gedanke, dass es Berg auf gehen würde? Der Korporal konnte den Verdacht nicht abschütteln, dass irgendwo dort oben Tymora saß und lachte. Aber nicht ihm. Ein tiefes Seufzen, ein kurzer Blick zum Schlafzimmer, dann ließ er die Feder kratzen. [b]Bericht: Zwergenaufstand[/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandant, verehrte Kameraden, Rekrutin Isabelle und Silbermaga Daxx, kurz nach dem beschriebenen Zufall traf ich im Theater ein und nahm den Bericht entgegen. Zuerst von Isabelle, später fügten sich Kommentare und Bemerkungen anderer Anwesender zu einem Gesamtbild zusammen. Das Vorgehen von Dir, Rekrutin war vollkommen gerechtfertigt. Das Verhalten der Zwerge war nicht hinnehmbar. Was auch immer das bärtige Völklein geprickt hat, sie schienen ihren Frust Luft machen zu wollen. Wie auch wir ihre Gesetze anerkennen, wenn wir bei ihnen sind, so haben sie als unsere Gäste die unseren zu befolgen. Das sich Dwur, ja, einer der Anführer von ihnen so aufführen, kommt mir das erste Mal zu Ohren. Tiefergehende Nachforschungen meinerseits haben ergeben, dass sogar das Fass Bier, dass sich auf ihrem Parkett befand beinahe voll war. Vielleicht litten sie unter starken Flüssigkeitsmangel, der sie agressiv machte? Das kreativ-beruhigende Eingreifen von Dir, Silbermaga Daxx, war vollkommen gerechtfertigt und ich denke, es hat das grummlige Völkchen vor größeren Dummheiten bewahrt. Ansonsten wären sie sicher in den Federbetten unserer Kaserne erwacht. Im besten Falle. Ich sehe es als einen weiteren Beweis, dass Projekt "Hühnchen" ein voller Erfolg ist. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass wir einen jeden gleich zu behandeln haben, ob Hin, Hork oder Dwur. Gleich behandeln heißt jedoch nicht, dass wir die kulturellen Besonderheiten der einzelnen Völkerschaften ignorieren. Ich denke, dass gerade diese der Schlüssel zu einem glücklichem Zusammenleben sind. Horks wie Zwerge, so unterschiedlich sie sind, so sehr sie sich hassen mögen, beide brauchen eine härtere Hand, ein Vorgehen mit Stärke und Autorität. Sollte es Unmut bei den Dwur geben, so mag der Rat der Stadt einen Diplomaten schicken, ansonsten rate ich zu einem besonnenen Vorgehen. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis [/spoiler] [b] Fall: Verspielte Nekromanten/ Spielen wir mit Nekromanten[/b] [spoiler]Tymora zum Gruße, IX.Kohorte, die Entführung der armen Hedwig und das Spiel dieses elenden [strike]Bas[/strike] Wetterlicht lässt mir keine Ruhe. Die Steine, die er als Einsatz für ihre Befreiung verlangt, haben eine Geschichte und sollte er an sie gelangen, kann dies der Stadt einen großen Schaden zufügen. Auch wenn ich, bei Tymora, ein Freund von Spielen bin, dieses schmeckt mir nicht. Wir brauchen mehr Informationen über ihn, die Schulen und seine Pläne. "Bittet" Magier der verdammten Schulen Valvecs zu einem [strike]Verhö[/strike] Gespräch in den gastlichen Gefilden unserer Kaserne und fühlt ihnen ein wenig auf den Zahn. Wenn wir Druck ausüben, mag ihnen das ein oder andere rausrutschen. Diese angebliche Illusionistin Philomena mag einen Zugang bieten, ich hörte, dass sie und der Nekromant keine Freunde sind. Diesem merkwürdigen, immer rotgekleideten Artes sollte man auch ins Auge fassen. Das in unserer Stadt Tierherzen auftauchen, in die sein Name eingeätzt ist, macht ihn mir ganz und gar nicht sympathisch. Dies und die Tatsache, dass er ein verdammter Nekromant ist. Geht bei diesen beiden besonders vorsichtig vor. Philomena wird alles tun, um für sich einen Vorteil zu gewinnen und ob Illusionisten oder Nekromantin, sie ist eine verdammt gute Schauspielerin. Dieser Artes ist schwer einzuschätzen, aber Berichten nach hat der Fuchtler eine Gruppe Männer im Sold stehen. Und zu verbergen hat er sicher was. Ich für meinen Teil halte ihn allerdings für einen arroganten Aufschneider und nicht mehr. Jedenfalls....bisher. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal [/spoiler] [b]Auftrag an Isabelle: Knüppeldick[/b] [spoiler]Tymora zum Gruße Rekrutin Isabelle, ich habe einige Knüppel bei Varjo Kulema geordert. Sie sind weniger blutig und lassen sich auch gut in einer Tavernenprügelei mal nutzen. Da wir es im Moment wieder einmal mit Untoten und ihren Meistern zu tun haben, sollen sie ein paar kuschlige Silbereinlegungen erhalten. Sowas hinterlässt sicher auch bei den Gästen des Eimers einen tieferen Eindruck. Der Waffenschmied bat um Unterstützung bei der Beschaffung des Rohmaterials, triff Dich mit ihm und beschaff ihm, was er braucht. Zudem würde mich der Eindruck interessieren, den Du Dir von ihm machst. Immer Lächeln, Rivan P.S.: In der Waffenkammer sind noch ein paar der zu testenden Neuanschaffungen, nimm sie von Serge Wilkino in Empfang.[/spoiler] |
19.01.2013 20:08:17 | Aw: Berichte der Stadtwache (#67179) |
Amari | Einige Zeit später wurde ein weiterer Bericht Isabelles abgegeben - diesmal mit ein paar Anhängen in Form von Zetteln, die Rivan wohl gut kennen dürfte. [b]Bericht: Rekrutenaufnahmeprüfung Dumonde[/b] [spoiler][quote][i]Die guten Götter zum Gruße, ehrenwerte Kommandantur der Stadtwache Mirhavens, ehrenwerte Mitglieder der Stadtwache! Auf Grund diverser Umstände verzögerte sich dieser Bericht um knapp einen Zehntag. Da es sich hierbei jedoch um keinen dringenden Fall, um keinen schwerwiegenden Mord und auch um kein absonderliches Ereignis drehte, dürfte dies nicht weiter schlimm sein. Es geht um meine Aufnahmeprüfung, die ich in aller Kürze umreißen will. Auch wenn die Aufnahmeprüfung wohl für mehrere Rekruten gedacht war, so war an diesem Abend nur ich vor Ort, gemeinsam mit Koporal Rivan Fearis, Stadträtin Yien'daxx und Sergant Kalen Schneider. Korporal Fearis führte die Prüfung wie auch die spätere Aufnahme durch. Der erste Teil der Prüfung waren Wissensfragen: Wie gut kenne ich die Stadt, in wie weit weiß ich über die Gesetze der Stadt Bescheid und wie setze ich diese um? So war die [u]erste Frage[/u], wer die Gesetze der Stadt macht offensichtlich: Der Fürst. Die [u]zweite Frage[/u] war nicht wirklich schwieriger, denn ich sollte den Inhalt des ersten Gesetzes der Stadt nennen: Dieses Gesetz besagt, dass den Anweisungen der Stadtwache Folge geleistet werden muss. Dies sollte im Falle des wenige später statt findenden Falle des Zwergenaufstands zur Kunstauktion noch einmal bekräftigt werden. Die [u]dritte Frage[/u] drehte sich darum, wie mit vermummten Personen vorzugehen sei: Die Antwort hierfür war Personenkontrolle und eine Goldstrafe nach Ermessen. Ich fügte hierbei noch an, dass eine ähnliche Strafe auch für das genaue Gegenteil besteht, wenn sich jemand zu freizügig kleidet, wie es leider gerade in letzter Zeit auf dem Marktplatz des häufigeren passierte. Nach diesem theoretischen Teil ging es zu einem praktischen über. Bei diesem galt es, einen ausgedachten Mordfall des Korporal Fearis zu lösen. Mir wurden ein paar erste Hinweise ausgehändigt, die mich zu weiteren Hinweisen führen sollten. Ich werde die jeweiligen Hinweise diesem Bericht beifügen, damit sich die Lesenden ein eigenes Bild machen können. Dabei gilt es, zwei Arten von Hinweisen zu unterscheiden: 1. Hinweise zum Fundort von Hinweisen 1. Hinweise zum ausgedachten Mordfall [u]Die Hinweise[/u] zu den Fundorten führten zunächst zu einem [u]Adlernest[/u] hinter dem Theater. In voller Montur musste ich die Mauer erklimmen, um den zweiten Hinweis zu finden, der mich zu einer [u]Latrine[/u] hinter dem Marktplatz in einer Seitengasse führte. Da mir in diesem Moment leider Tomaten auf den Augen vergönnt waren, konnte ich den dritten Hinweis dort nicht sehen. Möglicherweise überwältigte mich auch der Gestank. Da ich allerdings zunächst nur das Loch unter dem Donnerbalken als Versteck ausmachen konnte, griff ich mit Handschuh dort hinein, in der Hoffnung, dort den nächsten Hinweis zu finden. Doch dort fand ich nichts weiter als Scheiße - im wahrsten Sinne des Wortes. Durch meine nun gebückte Lage konnte ich beim Aufstehen jedoch einen Blick auf die Decke der Latrine werfen und erkannte, dass ich zunächst nur den Blick nach oben hätte wenden müssen, da der [u]nächste Hinweis[/u] unterhalb der Decke angebracht war. [u]Der nächste Hinweis[/u] war in der [u]Kanalisation[/u] zu finden. Bis unter das Hafenviertel mussten wir durch die Abfälle Mirhavens waten, bis wir an eine Stelle bei einer Leiter kamen. Korporal Fearis stellte einen Hinterhalt nach, wie er einer Stadtwache gerade im Hafenviertel, gerade in der Kanalisation mehr als nur einmal passieren kann. Eine riesige Golemspinne galt es zu bewältigen. Dank der tatkräftigen Unterstützung Sergant Schneiders und der Stadträtin Yien'daxx gelang es uns, das achtbeinige Drecksvieh auf den Rücken zu legen und somit an seinen Hinweis zu gelangen. [u]Dieser Hinweis[/u] führte zum [u]Spirituosenladen im Hafenviertel[/u], wo eine Schnapsprobe auf dem Plan stand. Allerdings möchte ich an dieser Stelle anmerken, dass dies eine unglaubwürdige Wendung einer solchen Hinweissuche ist, da ein Verbrecher wohl kaum schön der Reihe nach drei Flaschen Schnaps mit Hinweisen versieht, die ich zu trinken habe. Allerdings trank ich diese Schnapsflaschen nicht, immerhin war ich im Dienst und meine Befürchtung war, dass in einer der Flaschen das Teufelsgebräu Korporal Fearis sein dürfte; dies wollte ich vermeiden zu trinken, um unschöne Erlebnisse auf dem Donnerbalken des Silbernen Drachen zu entgehen. Unter einer Flasche fand sich die Tatwaffe - ein Dolch; von Korporal Fearis mit roter Marmelade als Blut nachgestellt. Beim zweiten Griff tappte ich unachtsamerweise in eine Falle, die sich in aller Farbenpracht vor mir und auf mich und meine Rüstung entlud. Welch Teufelsgnomenwerk die Vorrichtung war, konnte ich im Nachhinein nicht mehr erkennen. Haar wie auch Rüstung waren danach in ein unangenehmes und wenig dezentes Rosa getaucht. Und ich möchte an dieser Stelle betonen, was für eine Plackerei es war, diese verdammte Drecksfarbe aus Rüstung und auch den Haaren wieder zu entfernen! Unter der dritten Flasche fand sich der [u]letzte Hinweis[/u] zum Mordfall. Da der Abend schon sehr weit fortgeschritten war, begaben wir uns wieder zurück in die Wache, zumal es nun galt, eine ganz besonders schwierige Kopfnuss zu knacken. Dazu benötigte ich aber Platz und Ruhe und dies hofften wir in der Kaserne zu finden. Platz deswegen, weil ich so die Hinweise vor mir ausbreiten und einen besseren Überblick bekommen konnte. Ruhe deswegen, weil die Irrungen und Wirrungen der Mordsgeschichte meinem Hirn einen deutlichen Knoten verabreichten. [u]Die Auflösung des ausgedachten Mordfalles ist wie folgt:[/u] Es gibt vier Brüder, einer davon ist der Täter. Drei Söhne sind zur Tatzeit vor Ort gesehen worden, allerdings werden die Namen nicht genannt, sondern nur, was sie in diesem Moment machten. Die Mutter plaudert aus dem Nähkästchen und gibt ungewollt Eigenschaften über ihre Söhne preis, die auf den Täter im Ausschlussverfahren schließen lassen. Somit müssen die Namen den Eigenschaften zugeordnet werden, um somit herauszufinden, wer zur Tatzeit gesehen wurde. Der Sohn, der nicht gesehen wurde, muss zwingenderweise dann der Täter sein. Wer selbst die Schlussfolgerungen ziehen will, sollte die folgenden Absätze nicht lesen, sondern direkt die entsprechenden Hinweise aus dem Anhang zu Rate ziehen. [u]Erstens[/u] drehte sich um den eingeschlafenen Sohn. Die Mutter berichtet, dass sie sich mit dreien unterhielt: John, Dick und Harry. Somit kann man schließen, dass Tom eingenickt war und nicht der Mörder war. [u]Zweitens[/u] drehte sich um die Leseschwäche der Söhne. Nur einer der Söhne war des Lesens mächtig und konnte somit die Zeitung lesen. Die anderen waren nicht in der Schule. Wobei hierbei davon ausgegangen werden muss, dass er dieses Lesen nicht nur vortäuschte. In einem tatsächlichen Mordfall müsste dies mit spitzfindigen Fragen erörtert werden, ob der Sohn wirklich gelesen oder nur so getan hat. Nichtsdestotrotz war sein Name Harry und er somit auch nicht der Täter. [u]Drittens[/u] gestaltete sich komplexer und schwieriger, denn er war über mehrere Seiten verteilt und von hinten nach vorne. Hierbei geht es um die Alkoholvorlieben oder Abneigungen der Söhne. Zwei Söhne trinken gar keinen Alkohol: Tom und Harry. Zwei Söhne trinken Alkohol, jedoch unterschiedliche Dinge. John wollte Eiswürfel in sein Bier, wie die Mutter erzählt. Daher musste der andere der Whiskeytrinker sein und somit war Dick auch nicht der Mörder, sondern der Biertrinker John. Ich möchte betonen, dass diese Ermittlungen so nicht unbedingt den Mörder ergeben müssen. Bei einem tatsächlichen Fall kann dies nur die erste Theorie sein, die es dann zu überprüfen gilt. Die wirkliche Arbeit müsste also erst beginnen, indem die Vermutungen bestätigt oder widerlegt werden müssen, idealerweise, indem man Söhne und Mutter in Widersprüche verstrickt oder sich verplappern lässt. Daher möchte ich betonen, dass dies nicht ein Mordfall und eine Ermittlungsarbeit ist, wie sie so Eins zu Eins in Mirhaven stattfinden könnte. Dennoch ist sie gemessen der Möglichkeiten nahe daran. Die Vereidigung zur Stadtwache fand im kleinen Kreis in der Kasernenschenke statt. Ein Großteil der geladenen Gäste und auch ein Teil der Wachmannschaft waren bereits auf Grund der späten Zeit entweder zu Bett oder zu Dienst gegangen. [u]Daher empfehle ich[/u]: Auch wenn die Formalitäten bereits erledigt sind, eine symbolische Vereidigung samt Aufnahmefeier, um meine neuen Stadtwachenkameraden nicht um ihre Festlichkeit zu bringen. Nichts liegt mir ferner, als dass dies wegen meines langsamen Verstandes und meinen Schwierigkeiten bei der Rekrutenprüfung ins Wasser fällt. Diesen Bericht schrieb nach bestem Wissen und Gewissen Rekrutin Isabelle Dumonde Nummer: 427 -------------------------------------------- Anhang: Hinweis (Ort) - 1: [spoiler]Es beginnt mit alltäglichem Gang, an schönen und hohen Gebäuden entlang, in die Richtung, in der steigt ein manches Fest, doch suchen wir ein ganz anderes Nest. Hoch hinaus, und doch noch gar kein Rang.[/spoiler] Hinweis (Ort) - 2: [spoiler]Zurück über die hohe Mauer, vielleicht sind wir bald viel schlauer, doch was nun kommt, das stinkt, trotz Herz der Ort nicht romantisch klingt. Zum Glück ist der Geruch nicht von Dauer.[/spoiler] Hinweis (Ort) - 3: [spoiler]Schlimmer geht's nimmer wohl gedacht? Doch nach der Gasse geht's hinab in feuchte Nacht, böse Überraschung, diese Sphinx! Doch nur ganz schnell, rechts, zweite links, bevor die Leiter wartet, hab' Acht![/spoiler] Hinweis (Ort) - 4: [spoiler]Frische Luft! Ich halt's kaum aus. Nun geht's vorbei an allem, nur geradeaus. Geschwind, geschwind, die Kehle brennt. Thoralf hat was für jeden Moment. Trink, trink, wir wollen nach Haus![/spoiler] Hinweis (Mord) - 1: [spoiler]Eine schmuddelige kleine Schenke in der finstersten Ecke des Hafens. Die Besitzerin Molly Mallone steht in der Küche und schmiert einige Stullen für ihre vier Söhne: John, Tom, Dick und Harry, die nebenan sitzen und Hunger haben. Die Mallone-Jungs sind stadtbekannte Gauner und noch stolz da drauf. Plötzlich: Ein Schrei! Molly eilt angsterfüllt in die Bar, aber den Göttern sei Dank, ihre Söhne leben noch. Dafür liegt der Inhaber der benachbarten Bar, Lentus Commutare, tot auf der Schwelle. Aus einer klaffenden Wunde in der Brust sickert dunkles Blut. John, Tom, Dick und Harry grinsen. Brüder halten immer zusammen.[/spoiler] Hinweis (Mord) - 2: [spoiler]Einer von ihnen war es aber: Einer stand zur Tatzeit hinter dem Tresen, um sich einen 25-Jahre alten Whisky einzugießen. Ein anderer war in eine Ausgabe des Mirhavener Tageblatts vertieft, die schon mehr als einen Winter gesehen hatte, wenn man dem Datum darauf glauben schenken sollte. Der dritte Bruder war eingenickt, sein Schnarchen weithin zu hören. Und der vierte ... ja, der vierte ... ist der Mörder. Als die Silberwache eintrifft, hüllen sich die Brüder in Schweigen. Nur Mutter Molly plappert drauf los:[/spoiler] Hinweis (Mord) - 3: [spoiler]"Meine Söhne? Wo denkt Ihr hin? Meine Söhne würden doch niemals einen Mord begehen, Herr Wachtmeister! Schließlich sind die Jungs keine Verbrecher. Es sind sooo anständige junge Männer, einer ehrlicher als der andere!", gibt die Dame freundlich Auskunft und räuspert sich dann verlegen. "Naja, John, Tom und Dick waren schon einmal wegen eines Überfalls auf die Postkutsche im Gefängnis. So ein Unglück, so ein Missverständnis!" Die Dame sieht ehrlich betroffen drein und schnieft herzzerreißend. "Wenn ich es Euch doch sage, Herr Oberwachtmeister! Ein Irrtum, natürlich, weil die Bengels doch gar nicht wussten, dass es eine Postkutsche war! Die drei waren als Kinder aus ... äh ... Krankheitsgründen nämlich gar nicht in der Schulter und haben nichts gelernt. Deshalb konnten sie gar nicht lesen, dass da in großen roten Lettern POSTKUTSCHE auf dem Schild der Kutsche stand. Sie wollten ... hm ... nur nach dem Weg fragen - genau!"[/spoiler] Hinweis (Mord) - 4: [spoiler]Die alte Wirtin fährt fort und wischt die Hände an ihrer Schürze sauber. "Tom ist sowieso über jeden Zweifel erhaben, wisst Ihr, Herr oberster Wachtmeister? So ein guter Junge! Rührt keinen Tropfen Alkohol an! Genau, wie sein Bruder Harry. Beinahe schon unheimlich, wenn man doch selber eine Kneipe führt. Weder Gin, noch Rum, noch Whisky, noch Bier! Ja, nicht mal den guten Kom, mit dem ich die anderen Brüder groß gezogen hab', wollten die beiden aus ihrer Nuckelflasche trinken, als sie noch klein waren. Könnt Ihr Euch das vorstellen, Herr Leutnant der Wacht?" Tränen der Rührung und Verzweiflung treten in die Augen Mollys, wie sie vor der Wache steht, bevor sie sich laut in einen Ärmel ihres Kittels schnäuzt."[/spoiler] Hinweis (Mord) - 4: [spoiler]"So eine Schande, bei Mask ... äh ... hm ... bei der hier viel zu oft maskierten Gerechtigkeit unseres aller Herrn Tyr! Herr Oberstabswachtmeister, das sag ich Ihnen: Ich konnte gar nichts sehen! Zu dumm, dass ich aus der Küche nichts sehen konnte! Aber ich habe durch die offene Tür hindurch mit John, Dick und Harry über das Wetter gesprochen. Unglaublich schwül, oder?" Während sich das vielleicht nicht ganz harmlose Mütterchen am Kragen herumnestelt, sind die Tropfen aus ihren Augen entschwunden und stehen nun auf ihrer Stirn. "John wollte doch tatsächlich Eiswürfel in seinem Bier haben, so heiß war ihm! Könnt Ihr Euch das vorstellen, Herr Oberstmajor der Wache? Als wären wir nicht nur normale Kneipenbesitzer an einem sooo armen, so schlecht besuchten Ort, sondern irgendwelche feinen Pinkel aus der Oberstadt! Aber ... aber ... ich gerate ins Faseln und Lamentieren über meine so ehrlichen, so armen Söhne. Es tut mir wirklich leid, Herr Generalfeldwachtmeisteroberst. Ich kann Euch nicht helfen."[/spoiler][/i][/quote][/spoiler] |
20.01.2013 10:06:04 | Aw: Berichte der Stadtwache (#67183) |
Corres.CT | Es sind schon ein paar Tage vergangen, seit die Berichte von Isabelle und Rivan auf dem Schreibtisch des Kommandanten lagen, als auch endlich der Bericht von Yien eintrifft. [quote] Sehr geehrter Kommandant und geschätzte Wächter Mirhavens Wie es sich vielleicht bereits herumgesprochen hat, habe ich während einer Auktion im Theaterhaus, einen Zwerg verwandelt. Eigentlich war ich nicht als Wache anwesend, aber als ich merkte, dass die beiden Unruhestifter unsere neue Rekrutin Isabelle Dumonde auf eine sehr herablassende Weise verhöhnten, als sie nur um Ruhe bat, habe ich entschlossen von ihnen ein Ordnungsgold zu fordern. Leider besaßen diese Zwerge keinerlei Anstand und verspotteten auch mich. Nachdem ich standhaft weiter das Bußgold forderte wandten sie sich von mir ab und störten wieder die Auktion. Ich war etwas fassungslos, weil einer der einer der Zwerge gleichzeitig behauptete, dass sie Freunde der Stadt wären. Für einen Moment habe ich mir also überlegt, sie einfach weiter pöbeln zu lassen. Wenn das aber so gewollt wäre bräuchten wir keine Wächter in der Stadt. Vor allem wollte ich auch nicht, dass die neu vereidigte Rekrutin gleich den Eindruck bekommt, dass wir Wächter nur anwesend sind um uns von Säufern, Ganoven und Randalierern beschimpfen zu lassen. Den Zwerg zu bitten die Auktion zu verlassen und die Nacht in einer Zelle zu verbringen erschien mir aussichtslos. Ihn mit mehreren Wächtern gewaltsam abzuführen, hätte in einem Blutbad enden können, was der Zwerg auch anfangs andeutete. Es blieb mir also nur die Wahl zwischen hilflos zusehen wie sie weiter stänkern oder auf Zauber zurückzugreifen. Ich entschied mich nicht tatenlos daneben zu stehen während Mirhavener Bürger und Besucher aus Valvec unsere Ohnmacht gegenüber diesen Rüpeln ansehen müssen und verwandelte ihn in ein Huhn. Ich wählte diesen hohen Zauber in der Hoffnung, dass auch der zweite Zwerg davon so geschockt wird um erst einmal keine Gegenwehr zu leisten. Der Plan ging fast auf, nur der Zwerg in Hahnengestalt war von seinem Dasein so verwirrt, dass er wild auf Rekrutin Dumonde einpickte. Diese führte die beiden dann nach draussen. Ich habe den Zauber offen gelassen, so dass der Zwerg schon ein bis drei Stunden später seine gewohnte Form zurückerhalten haben müsste. Sollten hierzu noch Fragen sein, und auch weil ich später von einigen Leuten Befürchtungen hörte es könnte den diplomatischen Beziehungen zu den Zwergen geschadet haben, stehe ich jederzeit für weitere Fragen zur Verfügung. Zusätzlich werde ich mich auch zu der nächsten Tafelrunde auf Winterrache begeben um mich für diese Demütigung entschuldigen, aber auch gleichzeitig den Grund für mein Handeln zu erläutern. Hochachtungsvoll Silbermaga Yien 'daxx [/quote] |
22.01.2013 09:22:35 | Aw: Berichte der Stadtwache (#67231) |
Melldor | Nach dem der Kommandant Laudrius von Hohenfels für ein paar Tage außerhalb der Stadt unterwegs ist, landeten die letzten Berichte auf dem Schreibtisch von Kapitän Eckhard Loydt. Am Morgen setzt sich Loydt in der Hafenkommandatur an seinen Schreibtisch und schaut Skeptisch auf den Papierturm. [color=#FF0000][i]"Was bei Tyr ist denn das?"[/i][/color] entfährt es ihm erschüttert Mit wachsendem Grauen beginnt er die einzelnen Mappen auseinander zu nehmen und grob durchzublättern. [color=#FF0000][i]"Das sind die Berichte von einer Woche?"[/i][/color] Kopfschüttelnd und resigniert schnaufend schiebt er den Berg wieder bei Seite. [color=#FF0000][i]"Die Männer haben zuviel Zeit. Wir sollten die Dienstzeiten verschärfen."[/i][/color] Unzufrieden blickt Loydt auf seinen Schreibtisch. Einen Moment dauert es bis ihm eine kleinere Mappe auffällt, welche beim Verschieben des Turms wohl liegen geblieben ist. Seine Miene hellt sich etwas auf. [color=#FF0000][i]"Das sieht doch Vernüftig aus... mhm"[/i][/color] Das Schreiben aus der Mappe genommen überfliegt er schnell die Zeilen. [color=#FF0000][i]"Mhmhmhm... Auktionshaus... mhm Zwerge.....Dumonde...Ordnungsgold?...Mhm....Mhmhm verspotten....pöbeln... Zelle. Hmm... bla bla bla....[b]Huhn?[/b]"[/i][/color] Verwirrt hält der Kapitän das Schreiben etwas von sich entfernt, liest nochmal. Nimmt es wieder näher zu sich, liest nochmal. [color=#FF0000][i]"Da steht tatsächlich Huhn."[/i][/color] [color=#FF0000][i]"[b]He Johnsen![/b]"[/i][/color] rief Loydt durch die Tür seines Büros. Kurz darauf trat ein Wachman ein. [color=#002BFF][i]"Kapitän?"[/i][/color] Lyodt schob dem Wachmann den Bericht hin der ihn daraufhin ebenso überfolg. [color=#002BFF][i]".....Huhn?"[/i][/color] [color=#FF0000][i]"Huhn! HA.."[/i][/color] lacht der Kapitän auf und schlägt dabei mit der flachen Hand auf den Tisch. [color=#FF0000][i]"Schau mal ob du sie findest. ich würde mir das gern von ihr selbst hören. Yien ist die Stadträtin mit der Goldblonden Mähne, du weist schon."[/i][/color] Der Wachmann nickt grinsend verstehend und wendet sich daraufhin wieder ab um Yien aufzusuchen und in die Hafenkommandatur zu schicken. [color=#FF0000][i]"Huhn..."[/i][/color] fassungslos [sub]((Mal eine Bitte: Überlegt euch mal was ihr da schreibt und ob das wirklich Berichte sind und wer das lesen soll. 14 Seiten Text mit über 5000 Wörtern innerhalb von 4 Tagen. Das wird nicht dazu führen dass sich ein SL die Texte wirklich durchliest. Berichte sind für gewöhnlich Sachlich, knapp und prägnant. Wenn also der Wunsch besteht das dieser Thread von den SL häufiger besucht und darauf reagiert wird, haltet euch bei den Berichten bitte [b]deutlich[/b] kürzer. Außerdem ist es schade um die Zeit die ihr ins schreiben investiert wenn es niemand liest.))[/sub] |
22.01.2013 10:23:40 | Aw: Berichte der Stadtwache (#67234) |
Melldor | Es war schon Spät am Abend als Loydt zumindest die Berichte über den Vorfall der Kunstauktion durchgegangen ist. Auf Dumonds bitte hin hat er sich die Mühe gemacht ihren ersten Bericht konstruktiv zu kritisieren. Als solcher wurde er ihr dann zurück geschickt. [quote] An die Rekrutin Dumonde, ich habe euren Bericht über die Kunstauktion erhalten und gebe euch im Folgenden die erbetenen Hinweise für Zukünftige Berichte. 1. Die Fallbeschreibung reicht als Einführung zum Thema. Euer Voran gegangener wertegang ist im Bericht unerwünscht. 2. Eure Gedanken während euer Dienstzeit sind für den Bericht irrelevant. Wichtig ist Was ihr tut und was ihr beobachtete habt. 3. Eine Persönliche Einschätzung kann, muss aber nicht gegeben werden. 4. Ein Bericht sollte nicht mehr als 2 Seiten [sub]((600 Wörter))[/sub] umfassen. Um euch eine weitere Hilfestellung zu geben habe ich euren Bericht beigelegt und darin überflüssige Informationen sauber durchgestrichen. weiterhin erfolgreichen Dienst Kapitän Eckhard Loydt [spoiler] Die guten Götter zum Gruße, ehrenwerte Kommandantur der Stadtwache Mirhavens, ehrenwerte Mitglieder der Stadtwache! Mein Name ist Isabelle Dumonde, Rekrutin 427, und dies ist mein erster Bericht. Eigentlich sollte der erste Bericht zu meiner Aufnahmeprüfung sein, doch leider hat sich dies ein wenig verzögert und neuere Ereignisse waren dringlicher, so dass dies nun den Weg in diesen ersten Bericht finden mussten. Sollte etwas an Form oder Inhalt nicht richtig oder korrekt sein, so bitte ich um unverzügliche Mitteilung. Auch, sollte ich eine Formalität oder Ähnliches nicht beachten, würde ich mich freuen, dies in Zukunft nach einem entsprechenden Hinweis besser machen zu können. Fall: Die Zwerge Valard Heldenherz und Kylda, Clanvater der Drachenhämmer, und ihr Tumult, ihr Unruhestiften, ihre Provokation und ihren tätlichen Angriff auf die Stadtwache bei der Kunstauktion im Theater [strike]Lasst mich kurz ausholen, um zu erklären, warum ich an dem Abend der Auktion als Wächterin anwesend war. Noch vor meinem Beitritt als Rekrutin bei der Stadtwache habe ich als freischaffende Wächterin in Mirhaven die Bürger unserer schönen Stadt unterstützt. Daher kam es, dass die Frau Cosima auf mich aufmerksam wurde und mich bat, bei der Kunstauktion am Anfang dieses Zehntages Wache zu schieben. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass ich dann bereits Rekrutin der Stadtwache sein sollte. Allerdings sollte dies kein Problem darstellen, da dies immerhin eigentlich die gleichen Aufgaben sind.[/strike] Also bezog ich Wachposten im Theater und war zunächst für den Einlass der Gäste zuständig. Dabei fielen mir zwei Zwerge auf, die mir bereits von einer Reise für Burg Winterrache in die Binge bekannt waren. Beide waren mir bereits dort als äußerst launisch und provozierend begegnet, besonders das Drachenblut Valard hat sich hier beleidigend und provozierend hervorgetan. Auch am Eingang des Theaters war dies wieder zu erkennen. Denn die Unhöflichkeit auf meine höfliche Nachfrage, ob Gast oder Versteigerer, gipfelte darin, dass er sich als "Aufsicht" betitulierte. Auf meine Rückfrage antwortete er, dass sie beauftragt wären, die Auktion zu überwachen wegen Handels mit heiligem Metall, wie er es nannte. Der Zwerg Kylda Clanvater kam wenig später und wurde von besagtem Drachenblut als Oberaufseher bezeichnet. Auf meine Rückfrage, ob dies mit Frau Cosima, der Leiterin der Auktion, abgesprochen oder abgemacht sei, wurde dies verneint. Auch scheint es hierbei keinerlei Benachrichtigung der Stadt gegeben zu haben. Woraufhin ich die Zwerge höflich aber bestimmt daraufh hinwies, dass dies nicht die Binge ist, sondern die freie Handelsstadt Mirhaven und dies vorher hätte abgesprochen werden müssen.[strike] Denn mir zumindest wäre kein Gesetz in Mirhaven bekannt, das den Handel mit bestimmten Metallen verbietet. Das hätte im Vorfeld besser geklärt werden sollen.[/strike] [strike]Das interessierte die Zwerge jedoch weniger, aber ich konnte sie auf die Zuschauertribüne lotsen. Dennoch warnte ich Frau Cosima vor, dass dies Ärger bedeuten könnte. Sie nickte und ich dachte mir nichts Böses dabei, auch wenn mein Magen bereits unangenehm rumorte.[/strike] Jedoch gab es auch einigen Besuch aus Valvec, [strike]weswegen ich zunächst auf der von diesen Leuten bevorzugten Tribünenplatz Stellung bezog. Ich vermutete mehr Ärger von dieser Seite als von den Zwergen. Leider stellte sich diese Vermutung als falsch heraus. [/strike]Bei der Versteigerung einer Klinge von Frau Stadträtin Yien'daxx beschwerten sich die Zwerge lauthals, dass ihre Gebote angeblich ignoriert wurden. Allerdings war ihr letztes Gebot tatsächlich reichlich knapp abgegeben. Es war genug Zeit, um rechtzeitig vorher das Gebot zu erhöhen, die Zwerge jedoch schienen auf den letzten Moment zu warten - und verpassten ihn. [strike]Dies war ein risikoreiches Spiel, dessen Konsequenzen sie aber wohl nicht bereit waren zu tragen.[/strike] Daher veranstalteten sie Tumult, bei dem der Zwerg Kylda Clanvater mit seinem Schild Lärm machte. Ich wechselte die Tribüne, um zu den Zwergen zu gelangen und bat sie um Ruhe. Jedoch kamen von den Zwergen nur Drohungen und Beleidigungen. [strike]Sie sagten, sie wären ruhig, sonst würde bereits das Theater eine rote Masse sein, was ich tatsächlich als Drohung gegenüber den Bürgern Mirhavens auffasste und bemüht höflich darum bat, dies zu unterlassen. Ebenso bat ich darum, mich weder Weib, Blondchen, Kindchen oder Ähnlcihes zu nennen, wie mich beide wiederholt ansprachen. Allerdings muss ich gestehen, dass es mir schwer fiel, meine Beherrschung zu wahren. Doch denke ich, ich kann mit Stolz sagen, dass mir diese Beherrschung gelungen ist. Auch als ich mich als Stadtwache vorstellte und weiterhin um Ruhe bat, gab es nur weitere Provokationen in der Form oben genannter Namen und sogar Befehlen gegenüber mir. Woraufhin ich sie bat, sich gesitteter zu verhalten und den Anweisungen der Stadtwache zu folgen.[/strike] [strike]Unter normalen Umständen hätte ich hier schon überlegt, eine Goldstrafe zu verhängen. Da ich jedoch eine neue Rekrutin bin, wollte ich nicht für Übereifer stehen und dachte, ich könnte es einigermaßen gütlich und ruhig regeln, indem ich die Zwerge nur ermahnte und um Ruhe bat. Doch die Zwerge führten sich weiterhin auf, als wären sie in ihrer Binge und sie die Könige Mirhavens, die der Stadtwache sagen konnten, was sie wie zu tun habe. Und im Gegenzug gingen sie auf keinerlei Bitte oder Hinweis von mir ein.[/strike] Mit Nachdruck unterstrich ich meine Position, [strike]da ich trotz aller diplomatisch wichtigen Angelegenheiten finde, dass man sich nicht alles gefallen lassen sollte. Gerade eine Stadtwache darf nicht an Autorität verlieren und[/strike] die Zwerge bemühten sich immer wieder, diese zu untergraben und zu beweisen, dass die Stadtwache ihnen nichts könne. Nur durch diesen Nachdruck und die Standhaftigkeit konnte ich schließlich die Lage ein wenig beruhigen. [strike]Auch wenn ich vermute, dass die Zwerge weiterhin in ihrer Zwergensprache sich entsprechend ausließen und ich möchte nicht wissen, was für zwergische Beschimpfungen, die ich nicht verstand, mir an den Kopf warfen.[/strike] Dennoch stellte ich mich wieder an die Wand, um die beiden aufmerksamer im Auge zu behalten. Die werte Stadträtin und Stadtwache Frau Yien'daxx kam hinzu und erlegte den Zwergen ein Bußgold für missgebührliches Verhalten gegenüber der Stadtwache auf. Dies war ein[strike] verhältnismäßig geringes und sehr mildes Strafgold. Wenn ich mich richtig erinnere, dürften es[/strike] 30 Gold gewesen[strike] sein.[/strike] Doch die Zwerge weigerten sich und sahen dies schon wieder als Beleidigung an und machten Tumult und Stunk. Die Frau Yien'daxx blieb hart. Ich stellte mich zu Frau Yien'daxx, um den Rücken meiner Mitstadtwache zu schützen und ihr entsprechend Rückhalt zu geben, um ihre Forderungen zu unterstreichen. Die Zwerge zeterten, doch Frau Yien'daxx blieb hart und verlangte das Bußgold. Dann hörten die Zwerge auf zu zetern und wandten sich von uns ab. Auch auf die weitere Bitte von Frau Yien'daxx reagierten sie nicht und ignorierten uns beide fürderhin. Daraufhin platzte Frau Yien'daxx wohl der Kragen und um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, verwandelte sie als Warnschuss den Herrn Kylda Clanvater in ein Huhn. [strike]Ich war überrascht und ich muss gestehen, ich wusste nicht so ganz, wie ich damit umgehen sollte.[/strike] Vermutlich war es nicht richtig, doch die Zwerge reagierten nicht - auf gar keinen Hinweis und vermutlich hätten wir sowieso Waffengewalt einsetzen müssen. [strike]Da war der Huhnzauber noch eine verhältnismäßig friedliche Lösung. Außerdem konnten wir uns langsam nicht mehr alles gefallen lassen, was da jetzt schon vorgefallen war.[/strike] Ich dachte, die Lage wäre nun geklärt und wollte mich an die Mauer wieder stellen, als das Huhn Kylda auf mich losgestürzt kam und mich picken wollte. Ich war reichlich irritiert, da ich gleichzeitig von der anderen Seite vom Drachenblut Valard wieder provoziert wurde, ob ich denn vor einem Huhn Angst habe. Ich rechtfertigte mich für mein Zurückweichen vor dem Huhn, dass ich es nicht verletzen wollte, aber auch selbst keinerlei Lust auf Verletzungen hatte. Während dieser Rechtfertigung gelang es dem Huhn - ich frage mich immer noch, wie ihm das gelang! - wie ein tollwütiges Eichhörnchen an mir hoch zu klettern und eine freie Stelle zwischen den Platten zu erwischen. Der Pieks des Schnabels war unangenehm, unerwartet und schmerzhaft - und blutig. In diesem Moment platzte nun mir der Kragen und ich verhängte Bußgold von 100 Goldmünzen und eine Nacht in der Zelle an Kylda Clanvater für Missachtung der Anweisungen der Stadtwache und tätlichen Angriff auf dieselbige. Das Huhn ließ nicht von mir ab und erst nach viel Reden fing das Drachenblut Valard das Huhn ein, das allerdings immer noch nach mir picken wollte. Drachenblut Valard drohte mir, das Huhn nicht anzufassen und weigerte sich, mit dem Huhn zum Gefängnis der Stadtwache zu gehen. Auf gutes Zureden der ehemaligen Rekrutin Tai Li und wegen der Sturköpfigkeit und Borniertheit der beiden Zwerge und ihrer Unbelehrbarkeit entschloss ich mich, die Zwerge ziehen zu lassen, damit die Auktion wenigstens ungestört verlaufen konnte. Ich verwarnte die beiden Zwerge und versprach, einen Bericht an die Stadt zu verfassen. Die Zwerge blieben bis zum Schluss uneinsichtig und drohten weiterhin. Als einfache und neue Rekrutin wusste ich in diesem Fall nicht genau, wie weit meine Befugnisse gehen, da es sich hier wohl auch um diplomatische und politische Angelegenheiten mit den Zwergen drehte. [strike]Unter normalen Umständen wäre ich jedenfalls hart geblieben. Der besonderen Umstände meines neuen Rekrutendaseins und der Schwierigkeit von diplomatischen Beziehungen wegen, beließ ich es dann doch bei der Verwarnung und dem Bericht. Allerdings denke ich, dass es eigentlich hätte durchgesetzt werden sollen, da die Stadtwache sich sonst der Lächerlichkeit preis gibt, wenn die Zwerge einfach über sie hinwegsehen können und über sie bestimmen können.[/strike] Persönliches Fazit: Die beiden Zwerge führten sich wie in ihrer Binge auf, als ob sie die Herren über Mirhaven wären. Dieses Verhalten kann und sollte nicht geduldet werden. Den Zwergen sollte deutlich gemacht werden, dass diplomatische Dinge keine einseitige Sache sind. Nicht nur Mirhaven hat ihnen entgegen zu kommen, auch sie haben die Gesetze des Fürsten und die Stadtwache des Fürsten entsprechend zu respektieren, wie alle Gäste der Stadt. Dies scheint diesen beiden Zwergen nicht bewusst zu sein und sie wirkten dahingehend unbelehrbar. Nicht die Zwerge sind die Herren der Stadt, sondern der Fürst! Ich bitte um weitere Anweisungen, wie solche Fälle in Zukunft zu behandeln seien und hinter welchem Vorgehen die Kommandatur stehen würde. Wäre es in diesem Falle richtig gewesen, auf dem Bußgold und der Nacht im Kerker zu bestehen? Für weitere Rückfragen, sollte etwas unklar oder zu wenig genau beschrieben sein, stehe ich natürlich gerne zur Verfügung. Diesen Bericht schrieb nach bestem Wissen und Gewissen Rekrutin Isabelle Dumonde Nummer: 427 [/spoiler] [/quote] |
22.01.2013 12:11:40 | Aw: Berichte der Stadtwache (#67241) |
Amari | [b][i]"Hrm?"[/i][/b], Isabelle las verwirrt den Brief des Kapitäns und runzelte immer mehr die Stirn. Dann brummte sie nochmals und kaute auf ihrer Unterlippe. [b][i]"Hrm, wenn er es halt so haben will. Halte ich für keine gute Idee, aber gut ... ich bin nur Rekrutin."[/i][/b] Wenig später gab sie eine Nachricht für Kapitän Loydt ab. Die Schrift war bemüht, wenn auch nicht hübsch - Isabelles Sauklaue hatte sich durchaus mittlerweile gebessert und wenn sie sich bemühte, war das sogar ganz leserlich, wie in diesem Moment. [quote][i]Die guten Götter zum Gruße, Kapitän Loydt! Zunächst einmal bedanke ich mich für die Rückmeldung und die entsprechenden Hinweise für zukünftige Berichte. Ich erachte viele der von Euch durchgestrichenen Stellen nicht als überflüssig, sondern sogar als wichtig. Denn auch gerade die Gedanken während der Dienstzeit können wichtig sein, um zu einem Schluss über einen entsprechenden Fall zu gelangen. Zudem halte ich es sogar für fragwürdig, diese aus einem Bericht herauszuhalten. Außerdem habt Ihr beispielsweise eine der äußerst wichtigen Stellen gestrichen, in der ich von einer unterschwelligen Drohung der Zwerge gegenüber der Besucher des Theaters schrieb, ebenso wie die Stelle, in der die Beleidigungen mir gegenüber beschrieben wurden, die auch entsprechende Auswirkungen auf den Fortgang hatten. Das Weglassen dieser Stellen verfälscht das Bild des Vorfalls. Daher möchte ich ernsthafte Bedenken anmelden, ob sich solche - meiner Ansicht nach zu knappen - Berichte nicht verfälschend auf das Gesamturteil einer Situation auswirken könnten. Nichtsdestotrotz werde ich mich um Berichte in Eurem Sinne in Zukunft bemühen. Hochachtungsvoll, Rekrutin Isabelle Dumonde Nummer: 427[/i][/quote] |
22.01.2013 14:08:17 | Aw: Berichte der Stadtwache (#67251) |
Melldor | Es erfolgt nur eine Knappe Antwort an die Rekrutin. [quote] An Rekrutin Dumonde, zu den Bedenken über gestrichene Informationen aus dem Kunstauktions-Bericht. Nein, eure Gedanken spielen bei dem Bericht keine Rolle. Sie bewirken im gegenteil eine Beeinflussung des Lesers die euch als Manipulationsversuch zur Last gelegt werden kann. Poesi lese ich gern in einem Roman, jedoch nicht in einem Bericht. Die Drohungen und Beleidigungen wurden bereits im 12. Absatz eures Berichtes erwähnt. Eine mehrmalige Wiederholung ist nicht erforderlich. gez. Kapitän Eckhard Loydt [/quote] |
30.01.2013 14:59:08 | Aw: Berichte der Stadtwache (#67521) |
Elster | Als wären Nekromanten allein nicht genug... Auch wenn er es sich an dem heimischen Schreibtisch hätte bequem machen können, zu viel ging Rivan durch den Kopf. Hatte er vielleicht den Verdacht gehegt, dass es ruhiger werden würde, wenn er sein eigenes, kleines Heim besaß? Nicht wirklich... Im Grauen des Morgens hatte er sich aus dem Haus gestohlen, nicht anders als ein Dieb. Ainslee hatte er nicht wecken wollen, die Nacht war auch schon so lang gewesen. Ohne, dass er auf seine Schritte geachtet hätte, trugen sie ihn selbstsicher zuerst gen Hafen, zu dem kleinen Kontor der dortigen Wache. Dem Revier dieses verdammten Käpt´n Lloyd. Vor seinem inneren Auge sah der Korporal schon die Tür unter seinem Stiefelabsatz zerbersten. Sein inneres Ohr meldete schon die verwirrten Schreie der schlaftrunkenen, und wie immer dort unten, ziemlich versoffenen Wachmannschaft. Seit er von Lloyd das erste Mal hörte, war er ihm nicht geheuer. Nicht nur, weil er einst irgendwelche dreisten Söldner irgendeines von Inzucht getriebenen ausländischen Adligen Obhut und diplomatische Immunität gewährt hatte. Es war auch ein offenes Geheimnis, dass der Schmuggel mit allen möglichen verbotenen Waren dort am Kontor florierte. Kalen und Tai Li hatten erst vor einigen Monden eine der unzähligen Unregelmäßigkeiten aufgedeckt. Es käme einem Tyr-Wunder gleich, wenn dieser Käpt´n seine Hände nicht dort im Spiel hätte. Und sicher gab sich dieser nicht mit dem üblichen Bütteltrinkgeld zufrieden, um ein Auge zu zudrücken. Vielleicht war es das Lachen dreier kleiner Streunerkinder, zweier Jungen und eines Mädchens, alle wohl zwischen acht und zwölf Sommer alt, dass ihn aus den finsteren Gedanken und den Amokfantasien riss. Wenn dieser Lloyd mit einem Recht hatte, dann, dass sie, die Wache, Vorbilder waren. Dennoch war die Wut im Inneren des Korporals noch nicht verraucht, als er sich in seiner nun recht kargen, leergeräumten Kemenate in der Kaserne wiederfand. Verdammt...nicht mal ein Schreibtisch war mehr da. Gegenüber der Tür, unter den Butzenglasscheiben aus buntem Glas setzte er sich an die kalte Mauer. Tymora sei dank, war ihm wenigstens Pergament und Tinte hier geblieben, dachte er mit nicht wenig Sarkasmus. [b]Brief an Käpt´n Loydt[/b] [quote]Tymora zum Gruße, Käpt´n Loydt, da ausufernde Diskussionen und Erläuterungen Euch nicht liegen, will ich mich kurz fassen. Euer Eingreifen in die Angelegenheiten meiner Kohorte war weder nötig, noch hilfreich, ungeachtet dessen, was Ihr sagtet. Wenn es Probleme mit meiner Kohorte gibt, so bin ich Euer Ansprechpartner und meine Tür steht Euch immer offen. Es mag in Eurem Revier anders zugehen, doch hier steht der vorgesetzte Offizier für seine Leute ein. Im übrigen habe ich Anweisung an meine Kameraden gegeben, dass sie weiterhin ihre Berichte detailliert und ordentlich verfassen. Und diese an mich adressieren. Auch Genauigkeit ist Wächterpflicht. Das Lächeln der Dame mit Euch, Korporal Fearis [/quote] |
03.02.2013 22:31:09 | Aw: Berichte der Stadtwache (#67682) |
LeShot | *mit eingen Tagen Verspätung wird ein Bericht abgegeben* [quote]Bericht Patrolie Sergant Scheinder vom *rp datum* Geehrter Käptn Loydt, am Tage der Patrolie gab es bis auf das Feuer keine Auffälligkeiten. Das Feuer brach schnell aus und kam aus dem Haus der Bäckerrei. Mit Rekrutin Dumonde und anderen Nichtwächtern gingen wir schnell in das Haus hinein. Übersicht war nicht mehr gegeben im Haus, aufgrund von Feuer und Rauch, wir suchten so weit es möglich war nach Überlebenden. Im letzten Raum war ein humanoider Schemen zu erkennen. Es gelang mir die Feuerwand zu überwinden. Flucht aus dem brennden Haus gelang durch ein Fenster das zur Hintergasse zeigte. Die Frau war bevor ich das Bewußtsein verlor irgendwie noch lebendig. Ich erwachte einge Tage später im Lazarett, die Heiler haben mich für ... Zehntage für Dienstuntauglich erklärt. Ursache des Feuers ist mir nicht bekannt auch nicht Name der Frau die aus dem Haus geborgen wurde. gez. Sergant Schneider[/quote] [spoiler]((geleitet von SL Hawk am 3.2.13; 2 RL wochen kurzatmigkeit und entsprechende Dienstunfähigkeit für übertreibenden Heldenmut; Zeitraum von Spieler selbst festgelegt))[/spoiler] |
05.02.2013 10:14:10 | Aw: Berichte der Stadtwache (#67707) |
Elster | Noch immer umgab den Korporal ein gewisser Eau de Feu. Im Gegensatz zu vielen der anderen Rettern, war er eher glimpflich davongekommen. Bart und Haare angesengt. Breitbeinig saß er auf dem alten Schemel in seiner leeren Kemenate in der Kaserne. In einer Hand hielt er eine beinahe leere Flasche, in der anderen einen zerknüllten, viele Male gelesenen Brief. [i]"Gottverdammte Politik..."[/i] Murrte er, bevor der nächste Schluck die Reste von Ruß und Rauch, die in seinem Hals kratzten, mit Wein begossen wurden. Vor dem Brand war er drauf und dran gewesen ins Rathaus zu stürmen....und selbst ein Feuer zu legen, was sicher nicht so schnell gelöscht worden wäre. Symbolisch gesprochen. Wahrscheinlich symbolisch gesprochen. So gerne er es getan hätte, es standen andere Dinge im Vordergrund. Ein Gespräch mit der Silbermaga. [i]Ehemaligen Silbermaga...[/i]korrigierte er seine Gedanken bitter. Und all diese anderen Dinge, die Leben gefährdeten. Nekromanten, Entführungen und nun auch noch dieses Feuer... Rivan hielt den Brief vor die Brust und strich ihn glatt, dann faltete er ihn und ließ ihn in eine Falte seines Wamses gleiten. [b]Bericht: Neuer Anwärter: Johann Wehrts[/b] [spoiler]Tymora zum Gruße, Kameraden! vor einigen Zehnttagen sprach mich ein junger Mann an, der wie soviele andere [strike]wahns[/strike] rechtschaffene und pflichtbewusste junge Leute, die Verpflichtung sieht, unseren hehren Reihen beizutreten. Der Name des jungen Fürsten: Johann Wehrts. Wie auch ich, stammt er aus Cormyr. Seinem Alter, wie auch seiner Erziehung mag eine gewisse blauäugige Naivität geschuldet sein. Er gibt an, bei einem [strike]verdamm[/strike] Ritter in der Knappschaft gewesen zu sein. Etikette und Umgang mit Waffen mag der zukünfitge Anwärter also schon mitbringen, wenn auch die Art der Ausbildung und des Endes des Verhältnisses mehr als fragwürdig erscheinen. So gern ich seinem altem Lehrmeister wohl einige eindrückliche Fragen stellen würde, so vermute ich, dass Cormyr nicht mehr ganz in unser Aufgabengebiet fällt. Der junge Wehrts scheint mir ein guter Kerl, das sein Geist recht wach ist, bewies er in einem kurzem Frage-Antwort-Spiel. Vorerst habe ich ihn, für die Dauer der Probezeit, eine Anstellung als Leibwächter in meiner Familie geboten. Wie sich bei unserer Rekrutin Isabelle gezeigt hat, ein guter Weg, um angehende Wächter im Auge zu behalten, zu fordern und sie schon mal auf den rechten Weg zu führen. Das lächelnde Fräulein mit Euch, Rivan Fearis, Korporal[/spoiler] [b]Bericht: Feurige Falle/Brand in der Bäckerei[/b] [spoiler]Tymora zum Gruße Kameraden! Die meisten von Euch waren selbst vor Ort und haben tatkräftig beim Retten, Löschen, Bergen zu gegriffen. Serge Schneider hat kurz und knapp schon beschrieben, welche Leistung er und andere im Inneren dieser Flammenhölle erbracht wurde. Für die Rettung der Fürstin sei ihm, wie auch der Rekrutin Isabelle, noch einmal ausdrückliches Lob ausgesprochen. Die Wunden an ihren Leibern sprechen davon, wie wenig Rücksicht sie auf das eigene Wohl und Leben nahmen, um andere zu retten. Wie intelligent dies war...nun, darüber lässt sich sicher streiten, aber Büttel sind nicht zum Denken da, wie die Rekrutin richtig anmerkte. Das Feuer selbst wirft einige Fragen auf, denen nachgegangen werden muss. Eine Bäckerei, die in Flammen aufgeht, ist sicher nicht so selten, wenn auch eine tödliche Gefahr für die gesamte Stadt. Dennoch gilt festzustellen, ob das Feuer ein Unfall war, oder ob irgendeine finstere und skrupellose Machenschaft dahintersteckt. Den Aussagen der Rekrutin Isabelle Dumonde und des Waldläufers Davek Nebeltann nach, war das Feuer im hintersten Raum, dort wo Kalen die Frau fand, am heißesten. Auch aus dem Keller stieg heißer Rauch. Unter einer Klappe im Boden scheint der eigentliche Glutofen gewesen zu sein, ein betreten war vollkommen unmöglich. Das Feuer und Rauch immer nach oben steigen, lässt darauf schließen, das dort, unter dem Boden, die Katastrophe ihren Anfang nahm. Eine Begehung der Trümmerstätte mag näheres ergeben, ebenso eine Befragung der Überlebenden. Mein Verdacht war geweckt, als die schönste Fürstin Mondenschein, Ainslee Fearis, mich auf die Drohung eines wohl verrückten Druiden vor einigen Tagen hinwies. Er drohte damit, die Stadt in Flammen aufgehen zu lassen... Schlimmer jedoch wäre es beinahe, wenn es mit den Aufwiegelungen, von denen man aus dem Hafen hört, zu tun haben würde. Das Lächeln des Fräuleins mit Euch, Rivan Fearis, Korporal[/spoiler] [b]Eine weitere Akte: Verschlossener Bericht, nur zu Augen von Kommandant Hohenfels[/b] [spoiler]Hochverehrter Kommandant, ich schreibe Euch in einer höchstsensiblen Angelegenheit, Herr. Nach dem 2.Mirhavener Maskenball erhielt die Familie Ashalley ein Schreiben, samt einem Kostüm der Hin Layla Suneshe. Irgendwelche finsteren Gesellen entführten die arme Fürstin, welche selbst sicher nicht viel hatte. Zuerst zögerte man uns einzuschalten, doch war es sicher die Einsicht, das es in unser Aufgabengebiet fällt, welche dazu führte, das man mich und die Rekrutin Dumonde dennoch ansprach. Diese Einsicht kam mit der Forderung von 10.000 Goldstücken durch die Entführer. Ein Übergabeort war noch nicht bestimmt. Während sich die Bardin und Maga Sara Ashalley um eine Ausspähung des Opfers bemüht, gab ich die Anweisung ihr Anwesen verdeckt zu beschatten. Isabelle tat dieses, bis sie durch den gestrigen Brand in der Bäckerei verletzt wurde, ich übernehme es nun selbst, bis sie wieder dienstfähig ist. Zudem habe ich das Kostüm Laylas sichergestellt und werde es untersuchen. Vielleicht mag man einige Spuren finden. Befragungen im Hafen, durch mich, wie auch durch Fürstin Fee, ergaben, dass ein gewisser Arison in die Angelegenheit verwickelt sein mag. Der Umgang mit diesem Fall muss so diskret wie möglich verlaufen, wenn wir das Leben der armen Hin nicht gefährden wollen. Nicht Unvertrauen, sondern reine Vorsicht ist es, die mich diesen Weg beschreiten lässt. Wenn es uns nicht gelingt, dem nächsten Boten zu folgen, oder bei der Übergabe des Lösegeldes zu zugreifen, sehe ich nur geringe Chancen, Layla lebend wieder zu sehen. Wir beide wissen, Herr, dass die Entführer keinen Grund mehr haben ihr Opfer am Leben zu lassen, wenn sie das Gold erst einmal haben. Tymora zum Gruße, Rivan Fearis, Korporal[/spoiler] Das letzte Schreiben legte der Korporal im Hinausgehen direkt auf den Schreibtisch des Kommandanten. |
05.02.2013 10:20:03 | Aw: Berichte der Stadtwache (#67708) |
Amari | Nein, Isabelle konnte es nicht lassen. Immer wieder musste eine Heilerin Isabelle darauf hinweisen: [b][i]"Nein, bitte legt Euch wieder hin."[/i][/b] oder [b][i]"Ich habe Anweisung von Frau Fearis, dass Ihr Euch ausruhen sollt."[/i][/b] oder [b][i]"Nein! Ich hole das Wasser für Davek! Ihr legt Euch hin!"[/i][/b] oder [i][b]"Ainslee hat wirklich eine Engelsgeduld, wenn ich mir Euch so betrachte."[/b][/i] oder [b][i]"Feder und Papier wollt Ihr? Aber Ihr bleibt dann im Bett liegen? Also gut!"[/i][/b] So kam es, dass Isabelle halb aufrecht auf ihrer Matte saß, die sie neben Daveks Bett aufgebaut hatte. Sie sah nicht ein, von seiner Seite zu weichen - zumindest nicht, bis sie auf Patrouille wieder gehen konnte oder die Winterrache rief. Das war sie ihm schuldig! Dachte Isabelle zumindest. Also musste sie den Bericht eben im Lazarett schreiben. Das war nicht unbedingt ihrer Schrift zuträglich, wie man zugeben musste - und dabei hatte Isabelle sonst schon eine ziemliche Sauklaue. Aber wie man an der Zunge erkannte, die sie zwischen die Lippen angestrengt und konzentriert klemmte, bemühte sie sich zumindest. Bald schon rief Isabelle dann nach der Heilerin und bat darum, diesen Bericht zu Rivan zu bringen - oder über den Umweg von Ainslee zu Rivan, da sich Isabelle sicher war, dass Ainslee den Bericht sicher weiterleiten würde. Außerdem könnte Ainslee den Bericht sicherlich zur Not direkt Rivan auf seinen Schreibtisch legen. Manchmal hatte es doch was Gutes, die Frau des Vorgesetzten gut zu kennen. [b]Bericht: Hausbrand und Rettung durch die Stadtwache[/b] [spoiler][quote][i]Die guten Götter zum Gruße, Korporal Fearis und ehrenwerte Mitglieder der Stadtwache, die diesen Bericht lesen![/i] [b][i]Fall:[/i][/b] Brandstiftung am Markt Um direkt damit einzusteigen: Ja, je länger ich darüber nachdenke, desto mehr bin ich der Überzeugung, dass es sich nur um Brandstiftung handeln konnte. Das Wieso dazu werde ich später genauer ausführen. Es war vor ein paar Tagen, als sich Davek Nebeltann, Xynthia Eschenhain und ich außer Dienst uns unterhielten. Sergant Schneider kam auf seiner Patrouille bei uns vorbei und erkundigte sich nach Problemen, die sich dann leider auch sogleich offenbarten. Denn während der Unterhaltung bemerkten wir ungewöhnlich starken Rauch aus Richtung der Bäckerei und erkannten, dass das Haus bereits lichterloh in Flammen stand. Wieso dies bereits nicht früher auffiel, sondern erst, als es fast zu spät war, ist mir persönlich unbegreiflich und sollte auch bei den Ermittlungen in Betracht gezogen werden. Vielleicht könnte es sich daher um magische Feuerentwicklung handeln. Sergant Schneider befahl mir daraufhin, sofort den Dienst anzutreten - auch ohne Uniform. Dieser Aufforderung kam ich natürlich nach und bat Xynthia Eschenhain und Davek Nebeltann uns zu helfen. Auf unserem Weg zum Haus kam noch ein weiterer Mann auf uns zu, blonde Haare, normale Statur, soweit ich erkennen konnte. Er war mir nicht bekannt, erklärte sich aber auch sofort bereit zu helfen. In der Eile konnte ich ihn weder nach dem Namen fragen, noch ihn genauer betrachten, jedoch denke ich, dass ich ihn bei einer Gegenüberstellung wiedererkennen könnte. Davek Nebeltann kam auf die Idee, dass wir die Atemwege mit nassen Tüchern schützen sollten. Xynthia Eschenhain betete zu Selunde, damit die Göttin ein wachsames Auge auf uns hat und uns gegen das Feuer im Inneren schützt. Wie wir leider herausfinden sollten, halfen uns beide Dinge allerdings kaum - doch dazu später mehr. Ich rammte gemeinsam mit Sergant Schneider die Tür auf, um ins Innere zu gelangen. Als wir das Haus betraten, stand es schon vollkommen in Flammen. Der Raum zu unserer Linken war nicht begehbar vor lauter Feuer, also kämpften wir uns durch den rechten Raum. Sergant Schneider hörte aus dem hinteren Raum Hilferufe. Ich selbst war bereits leicht benommen, denn nur so erkläre ich mir, dass ich davon nichts mitbekam. Da Sergant Schneider die Tür nicht aufbekam, nutzte ich Dickkopf und Schulter, um als menschlicher Rammbock die Tür einzurennen. Dies gelang, aber auf Grund der Anstrengung habe ich wohl doch deutlich mehr Rauch eingeatmet, als mir lieb war und wie gesund wäre. Durch das Aufbrechen der Tür loderte das Feuer noch stärker auf. Sergant Schneider verlor keine Zeit und stürmte voran durch die Feuerwand, geschützt durch Frau Eschenhains Segen, um zu der Bürgerin zu gelangen. Wir bekamen noch mit, dass Sergant Schneider jedoch durch die stärker werdende Feuerwand von uns abgeschnitten wurde, das Fenster einschlug, um auf der anderen Seite den Sprung in die Tiefe zu wagen. Der Rest des Brandes verliert sich bei mir in der Erinnerung in einem Schleier aus Rauch und Schmerzen und Hitze. Denn die Anstrengungen und die fehlende Luft forderten ihren Tribut und ich wurde bewusstlos. Als ich erwachte, lag ich bereits wieder einen Raum Richtung Hausausgang und ich hörte die Rufe Korporal Fearis' und Frau Sara Ashalleys, die wohl in das Haus gestürmt waren, um nach uns zu sehen. Davek Nebeltann lag bei mir und hatte offenkundig versucht, nach meiner Bewusstlosigkeit, mich hinauszuziehen. Ich war noch deutlich benommen, aber die Rufe Frau Ashalleys und Korporal Fearis' weckten meinen Kampfgeist, da ich nicht so einfach aufgeben wollte. Daher ergriff ich den Stiefel Davek Nebeltanns und zerrte ihn unter letzter Kraft hinaus. Draußen kümmerten sich bereits Herr Dante Brady und Frau Ainslee Fearis um die Verletzten. Die Menge vor dem Haus bestand zwar auch zum Teil aus Schaulustigen, doch möchte ich betonen, dass die Hilfsbereitschaft dennoch sehr groß schien - soweit ich das in meinem benebelten Zustand beurteilen konnte. Auf meinen Ruf, dass Sergant Schneider mit der Geretteten hinter dem Haus wohl Hilfe benötigt, stürmten auch einige bereits dorthin. Der Rest des Vorfalls vermischt sich in meiner Erinnerung mit merkwürdigen Traumbildern, doch denke ich, dass dies der Vorfall in seiner Gesamtheit war, soweit ich dies mitbekommen habe. [u]Weswegen ich denke, dass es sich um Brandstiftung handelt:[/u] [b]1.[/b] [/i]Das Feuer war erst bemerkbar, als es fast zu spät war. Wir standen fast direkt neben dem Haus und dennoch ist es uns erst aufgefallen, als das gesamte Haus in Flammen stand.[i] [b]2.[/b] [/i]Weder nasse Tücher zum Schutz der Atemwege noch der Segen Selunes konnten uns gut vor dem Feuer schützen. Magisch verstärktes Feuer ist daher eine Vermutung, der wir nachgehen müssen![i] [b]3.[/b] [/i]Die Gerettete befand sich im letzten Raum. Wie konnte es passieren, dass sich eine Feuerwand aufbaute, ohne dass sie es bemerkte? Wie konnte fast das gesamte Haus in Flammen stehen, ohne dass es ihr auffiel?[i] [b]4.[/b] [/i]Davek Nebeltann hat seiner Aussage nach eine Falltür entdeckt, aus der Rauch aufstieg. Die Quelle des Feuers könnte also unterhalb des Hauses oder gar der Stadt liegen.[i] Dies sind keine stichhaltigen Beweise und ich denke, um keine Panik in der Bevölkerung zu erzeugen, sollte vorsichtig mit Informationen umgegangen werden. Dennoch sollte es unter diesen Gesichtspunkten untersucht werden. Natürlich ist auch eine Befragung der Geretteten dringend notwendig. [b][i]Persönliche Anmerkungen:[/i][/b] Mein Bauchgefühl sagt mir, dass dies nicht das letzte Mal sein wird, dass etwas lichterloh in Mirhaven in Flammen steht. Da ich selbst mich leicht überfordert fühlte und mein Körper dieser Sache scheinbar nicht gewachsen ist, wie ich durch meine Bewusstlosigkeit merkte, habe ich zunächst überlegt, nach meiner Genesung verstärkt meine Ausdauer und Ähnliches zu trainieren, um für einen weiteren Fall gewappnet zu sein. Doch dann kam mir die Idee, dass dies auch für andere Wachen und möglicherweise auch für die Bürger Mirhavens wichtig sein könnte. So die Götter uns wohl gesonnen sind, kommen wir schließlich alle selten in eine solch hitzige Bedrängnis. Um so wichtiger ist es aber, im richtigen Moment, das Richtige tun zu können. So würde ich zweierlei vorschlagen: [b]1.[/b] [/i]Brandübung(en) für die Stadtwache[i] [b]2.[/b] [/i]Einführung in das Verhalten bei Bränden für die Bevölkerung[i] Man könnte auch noch einen dritten Punkt anschließen, den ich aber gesondert behandeln würde: [/i]"Vorbeugen dem Brandfall - Was habe ich zu beachten, damit mein Heim kein Feuer fängt?"[i] Damit will ich keine Arbeit von mir wegschieben, sondern im Gegenteil. So dies gewünscht ist, werde ich mich gerne auch darum kümmern. Allerdings bitte ich zu bedenken, dass ich selbst mich auch kaum mit Brandfällen auskenne; was mich nicht davon abhält, mich verstärkt die nächste Zeit damit zu beschäftigen. Ich bitte außerdem darum, Sergant Schneider, Davek Nebeltann, Xynthia Eschenhain und den mir unbekannten Mann, der uns geholfen hat, eine entsprechende Belobigung für beherztes Eingreifen für die Bürger Mirhavens auszustellen oder zumindest einen entsprechenden Dank zu übergeben. So es nötig ist, helfe ich zur Not auch gerne mit, die Identität des unbekannnten Mannes zu ermitteln, um ihm seine Belohnung zu überreichen. Sollten noch Fragen sein, stehe ich natürlich gerne zur Verfügung. Diesen Bericht schrieb nach bestem Wissen und Gewissen Rekrutin Isabelle Dumonde Nummer: 427[/i][/quote][/spoiler] |
05.02.2013 11:48:00 | Aw: Berichte der Stadtwache (#67709) |
Hawkkoeln88 | Sollten die Berichte den Weg von Rivans Schreibtisch in die Schreibstube der Kaserne finden würden sie von einem Schreiberling abgeheftet werden sein Kürzel druntersetzen und als Akte wieder auf Rivans Schreibtisch landen. Auf der Akte eine Notiz: [quote] Fall nicht abgeschlossen Bearbeitung Korporal Faeris -stz [/quote] ((wer dem nachgehen will eigenen Thread aufmachen)) |
06.02.2013 09:31:34 | Aw: Berichte der Stadtwache (#67765) |
Amari | Isabelle wollte sich einfach nur noch hinlegen. Sie war müde, erschöpft und aufgewühlt. Vielleicht hätte sie doch nicht so direkt nach dem Brand und ihren Verwundungen wieder auf Patrouille geben sollten. Ja, die Frau Fearis hatte an sich recht gehabt - wie so häufig. Aber gerade jetzt wollte sie nicht schwächeln! Sie hatte schon im brennenden Haus zu sehr geschwächelt und es war ihr peinlich, dass sie einfach so umgekippt war. Daher nahm sie alle Kraft ihres Sturkopfes zusammen und mobilisierte diese letzte Energie für die Patrouille, aber jetzt auch noch ein Bericht ...? Uff! Also: Bericht zu Ende schreiben und dann wieder ins Lazarett zurück. Ihr Gesicht fühlte sich immer noch taub an und sie merkte, dass das Sprechen nicht angenehm war. Die Haut spannte an zu vielen Stellen, wenn sie grinste oder die Stirn runzelte - und wer Isabelle kannte, der kannte auch sicherlich nicht nur ihre ausgeprägte Gestik, aber auch Mimik. So fand sich dann auch schon bald auf Rivans Schreibtisch folgender Patrouillenbericht: [b]Bericht: Patrouille - Rekrutin Dumonde[/b] [spoiler][quote][i]Die guten Götter zum Gruße, Korporal Fearis und ehrenwerte Mitglieder der Stadtwache, die diesen Bericht lesen![/i] [b][i]Fall:[/i][/b] Meine gestrige Patrouille [b][i]Stimmung in der Stadt:[/i][/b] Gedrückt bis geschäftig. Der Häuserbrand hat das Marktviertel hart getroffen. Egal, wo ich hinkam, überall drehten sich die Gespräche um den Vorfall. Es gab besorgte Nachfragen, die ich größtenteils zerstreuen konnte. Allerdings denke ich auch nicht, dass man die Bevölkerung im Dunklen tappen lassen sollte. Die Menschen auf den Straßen sind nicht dumm und können zur Not Eins und Eins zusammenzählen. Bevor sich Gerüchte mehr verbreiten, sollten wir - meiner Ansicht nach - mit direkten Maßnahmen dagegen vorgehen. Ich empfehle weiterhin, Brandübungen mit der Bevölkerung durchzuzuziehen, um ihnen die verlorene Sicherheit wiederzugeben. [b][i]Besondere Vorkommnisse:[/i][/b] [u]Kontrollen[/u]: Ich musste nur eine einzige Kontrolle am Abend vornehmen auf Grund von getragenem Helm. Es handelte sich dabei um einen Herrn Darhan, der mir schon ein paar Mal durch seine direkte und provozierende Art aufgefallen ist. Auch wenn er im Folgenden weiterhin versuchte, mich zu provozieren, zeigte er sich beim zumindest zeitweisen Abnehmen des Helms kooperativ. [u]Frau Yien'daxx[/u]: Ich habe Frau Yien'daxx am Stadtrand getroffen und ihr Bescheid gegeben, dass Ihr sie sucht, Korporal Fearis. Sie dürfte sich also bald bei Euch melden. [u]Nekromantischer Vortrag im Drachen:[/u] Es scheint, dass ein Valvecer einen Vortrag über Nekromantie in Mirhaven halten wolle. Der Aushang im Drachen, wo er diesen Vortrag plante, hing nicht besonders lange. Allerdings bestätigen sich damit der Verdacht, den wir bereits alle hatten, als wir diesen Artes Ders auf dem Marktplatz trafen. Ich empfehle, das Gebiet zu der angegebenen Zeit besonders unter Beobachtung zu halten und vermehrt Wachen im Marktviertel aufzustellen. Es wäre dreist, wenn er direkt vor unserer Nase mit sowas durchkommt. Der entsprechende Vorfall kann sicherlich auf Bedarf bei der Wirtin des Drachens noch einmal erfragt werden. [u]Raul Monteros[/u]: Die Gerüchte haben sich bestätigt - er ist wieder in der Stadt. Bei meiner Patrouille bin ich ihm im Hafenviertel im Eimer begegnet. Er behauptete, dort auf Euch gewartet zu haben, Korporal Fearis. Auch wenn ich nicht ganz verstand wieso, da Ihr anscheinend kein Treffen vereinbart hattet. Er sagte etwas von: "der alten Zeiten wegen" - was auch immer dies zu bedeuten habe. Wie mir scheint, will Monteros wieder langsam Fuß in Mirhaven fassen und streckt seine dreckigen Griffel langsam aus, um alles nach der langen Zeit wieder zu beäugen und zu begutachten und wie er es in diesen Drecksgriffeln verdrehen kann. Auch schien er besonderes Interesse am Aufenthaltsort von Davek Nebeltann zu haben. Ich empfehle daher, dem Lazarett eine Wache mehr zuzuordnen. Davek Nebeltann hat schon genug von diesem Mann erdulden müssen. Wir haben zwar nichts gegen Monteros zur Zeit in der Hand, aber eine zusätzliche Wache sollte bereit stehen, falls er es doch übertreibt. Mir gefällt es nicht, dass Monteros ein solches Interesse an Davek Nebeltann hat! Er bot mir außerdem an, uns in der Angelegenheit um den Nekromanten Wetterlicht zu helfen. Wie genau diese Hilfe aussehen würde, hat er nicht genau gesagt. Mir schien, er spielte nur mit mir und wollte meine Reaktion sehen. Ob er wirklich etwas mit der Angelegenheit zu tun hat oder nicht, wage ich nicht zu beurteilen. Monteros ist ein guter Schachspieler, wie mir zu Ohren gekommen ist, daher erwarte ich Ablenkungsmanöver, aber auch Ablenkungen des Ablenkungsmanövers und dreimal um die Ecke geplante Dinge. Wer weiß, was er im Schilde führt. Dennoch wäre es vielleicht eine Möglichkeit, mehr Informationen über diesen Wetterlicht von ihm zu bekommen. Ich würde mich freuen, wenn wir den Spieß einmal umdrehen könnten bei Monteros und wir [u]ihn[/u] mal wie eine Spielfigur ziehen - und nicht er uns. Meine Einschätzung von Monteros' Verhalten: Er ist ruhig - das lässt mich hellhörig und vorsichtig werden. Mir scheint er zur Zeit wie ein Wolf, der ein Gebiet erkundet und beschnuppert, um zu erkennen, wo er als nächstes zuschlagen kann, wo schwache oder verwundete Seelen liegen, die er sich dann unter den Nagel reißen kann. Dabei behält er alles aufmerksam im Auge, wägt ab und analysiert, scheut aber dennoch keine Konfrontation. Mich selbst hat er leider in diesem Gespräch auch wieder aus der Ruhe gebracht. Ich hoffe, ich habe ihm nicht mehr Informationen über mich gegeben als nötig. Wir sollten ihn mit größter Vorsicht im Auge behalten. Er wartet nur auf die nächste Gelegenheit - lauernd. Sobald sich eine solche ergibt, wird er zuschnappen. Gerade seine Ruhe beunruhigt mich. Eine solche Ruhe kann nur ein Mann haben, der sich so sicher seiner selbst und seines Plans ist, dass es fast beängstigend ist. Er weiß über zu viele Dinge Bescheid: Die Angelegenheit mit Wetterlicht, die Umstände des Brandes, irgendetwas betreffend Frau Yien'daxx, der Ärger mit den Zwergen ... ich bezweifle, dass er überall seine Finger im Spiel hat, aber ich befürchte, er wird wissen, wie er diese Dinge ziehen muss, um zu einer für ihn günstigen Position zu gelangen. Außerdem soll ich Euch eine Nachricht von ihm ausrichten lassen: "Euer Zug." Diesen Bericht schrieb nach bestem Wissen und Gewissen Rekrutin Isabelle Dumonde Nummer: 427[/i][/quote][/spoiler] |