19.04.2010 22:42:03 | Gruba - Die Geschichte einer Gestaltwandlerin (#37339) |
Gekko | [b]Zusammenfassung der letzten Monate:[/b] Viele Monde war es nun her, dass Gruba auf Amdir weilte. In den Nebellanden hatte sie Freunde gefunden, sogar ein Grauork schien sie mittlerweile zu respektieren. Auch das kleine Volk der Hin und einige Menschen schienen sie nicht als Feind zu betrachten. Nur von den Zwergen und einem Erdgenasi bließ ihr fauler Wind entgegen, die alten Feindbilder machten auch auf Amdir nicht halt. Mit der Zeit lernte sie die Gestalt der Tiere des Waldes anzunehmen, der Bestienlord schien ihr wohlgesonnen und belohnte sie mit stärkerer Macht, bis sie sogar besonders starke Formen der Tiergestalt annehmen konnte. Am wohlsten fühlte sie sich jedoch immer als Eber, die rohe Kraft und Zähigkeit dieses Tieres bewunderte sie. Später schloss sich ihr dann ein Tiergefährte an, ein blutrünstiger Eber, dem sie den Namen "Blutlust" gab. Monde später gelang es ihr, einige Lykantrophen, die Kinder Malars, in Sicherheit zu bringen. Eine Magierin namens Yuki interessierte sich in besonderem Maße für die "Gabe" Malars. Gruba hatte den Eindruck, dass sie die "Gabe" behalten möchte und machte sich auf in die Nebellande, um die Schamanen um Rat zu fragen, was Yuki betraf. |
19.04.2010 22:52:46 | Gruba - Die Geschichte einer Gestaltwandlerin (#37341) |
Gekko | [b]Die schwarzen Beeren der Nacht[/b] Dort hingen sie, verborgen unter einem Weidengestrüpp, für den Naturunkundigen nicht aufspürbar. Ein kleines Gewächs mit wenigen schwarzen Beeren, von der Größe einer fingernagelgroßen Perle. Gruba hatte sie per Zufall entdeckt und einige Beeren davon eingesammelt. Diese Art war ihr unbekannt, neugierig experimentierte sie mit ihnen herum, trocknete schließlich zwei von ihnen. Die Nacht war wolkenverhangen, Gruba saß am Feuer, ein Kessel mit Tee kochte über den Flammen. Sie hatte einige Schutzzauber gewirkt, aber jetzt musste sie es ausprobieren. Sollten die Beeren giftig sein... sie war mittlerweile immun gegen jede Art von Gift, das sollte ihr also nichts anhaben können. Grübelnd legte sie eine Beere in einen Holzbecher und schüttete heißes Wasser darüber. Es dauerte eine Weile bis sich die Beere zersetzt hatte, dann rührte sie einmal um und trank das Gebräu. Ein pelziger Geschmack legte sich auf ihre Zunge, dann fing sie an zu zittern, irgendetwas hatte der Trunk in ihr ausgelöst... sie begann sich zu verwandeln. |
19.04.2010 23:07:43 | Gruba - Die Geschichte einer Gestaltwandlerin (#37342) |
Gekko | [b]Der Nachtschreiter[/b] Der Becher viel Gruba aus der Hand, sie merkte dass sie die Gestalt in die sie sich verwandelte nicht kontrollieren konnte. Der Körper vollzog die Verwandlung zum Nachtschreiter, doch der Geist kam nur schwer nach. Wie in Trance erhob sie sich und ein Hunger, kalt und bösartig machte sich in ihr breit, das Verlangen nach Blut und Zerstörung erweckte die Bestie in ihr und trieb sie aus dem Wald Richtung Mirhaven. Doch weiter als bis zum hell erleuchteten Stadttor kam sie nicht, das Licht war unerträglich für sie. Kreischend wich sie in den angrenzenden Wald zurück, doch einige Städter hatten sie bemerkt und nahmen die Verfolgung auf. Tiefer im Wald kam es dann zum Showdown, doch gelang es einem Magier sie mit leuchtenden Bannmauern zurückweichen zu lassen. Als dann der Mond aus den Wolken hervorbrach, geschah erneut ein Gestaltwandel. Doch anstatt sich zurückzuverwandeln verdoppelte sich ihre Größe und die Verfolger wichen erschrocken zurück. Der Magier versuchte es sodann mit einer Feuermauer, doch die Flammen waren völlig wirkungslos gegen sie, der Schutzzauber sei Dank. Verzweifelt besann sich der Magus der Bannmauer und zauberte erneut eine Lichtschranke um die Kreatur aufzuhalten. Meter um Meter wich Gruba zurück, mehrere Bannmauern trieben sie in den Silberwald. Sie floh und entkam ihren Häschern, doch die Aufregung war wohl zuviel und sie verwandelte sich erneut... ihr Geist war immer noch vernebelt, ihr Körper schrumpfte auf die Größe eins Halblings. Dann erinnerte sie sich halb an Aegis, die Druidin, die sie bei den Verfolgern gesehen hatte. Taumelnd und voller Schweißausbrüche wackelte sie den anderen entgegen, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Offenbar hielten sie Gruba tatsächlich für einen Halben und halfen ihr auf die Beine. Langsam streckte sie die Hand nach Aegis aus und stammelte in der Sprache der Druiden das Wort "Helfen", dann sank sie bewusstlos in Aegis Arme. |