05.04.2010 11:45:51 | Auf den Spuren der Werwölfe (#36755) |
Lisk | Je häufiger sie die Geschichte der Werwolfjagd erzählt hatte, umso mehr störten sie einige Details und desto mehr Fragen kamen auf. Sie hatten den Werwolf bei einer Mahlzeit gestört, doch immerhin war dies nur ein Stück Wild gewesen. Das allein bewies noch garnichts, aber als der Werwolf die Gruppe schließlich aus dem Hinterhalt angriff, hätte er bei Weitem mehr Schaden anrichten können. Er riss Adorin von den Beinen, stürzte sich auf Palantir und hätte diesen gut und gern zerfleischen können. Danach sah es auch aus, so wie er mit seinen Pranken auf den Gnom einhieb. Doch der kam mit ein paar harmlosen Kratzern davon. Und zu guter letzt dann das Kettchen, das sie bei der Frau fanden. Da die Gruppe mit dem Zeichen nichts anzufangen wußte, erfuhr Angria erst später, daß es das Zeichen der Selune war. Damals hatten sie allesamt wohl gedacht einfach nur eine infizierte Gläubige "erlöst" zu haben. Und selbst wenn Angria das Selune-Zeichen in ihrer Erzählung von ihrem Erlebnis erwähnte, waren ihre Zuhörer stets immer genau dieser Meinung. Erst Amelw reagierte erschüttert bei dem Bericht und bestätigte die im Lauf der Zeit immer weiter angewachsene Befürchtung Angrias: Was, wenn es gute Werwesen gab? Oder zumindest solche, die nicht dem Blut folgten, sondern den Fluch einigermaßen unter Kontrolle hatten und nur ihre Ruhe haben wollten? Selune war wohl die Göttin solcher Geschöpfe, wie Amelw meinte einmal gehört zu haben. Angria war nicht wirklich wohl bei dem Gedanken, daß ihr Tod am Ende doch keine Erlösung für die Frau bedeutet hatte, doch wie hatten sie das auch ahnen können (sofern es überhaupt stimmte)? Darüber nachzudenken hatte keinen Sinn. Stattdessen mußten sie wohl versuchen das Beste aus der Sache zu machen: [u]Der Werwolf flüchtete zu einem alten Tempel.[/u] Vielleicht suchte er nur einen ruhigen Ort zum Sterben. [u]Aber vielleicht gab es dort in der Umgebung auch einen Unterschlupf oder Fährten oder anderweitige Spuren, die Aufschluß über das Wesen des Werwolfs gaben oder zu weiteren Werwölfen führen konnten[/u] - gleich ob gut oder böse. [i][size=2]((OOC: Es war eigentlich nur ein spontanes, kleines RP Event unter Spielern aufgrund der aktuellen Ereignisse. Aber falls die Truppe im Tempel oder in der unmittelbaren Umgebung besagte Hinweise hatte finden können, würde ich mich freuen, wenn ein SL sie hier im Thread nachschieben würde. Der Thread kann auch gern von anderen Spielern weitergenutzt werden, die auf den Spuren der Werwölfe sind.))[/size][/i] |
05.04.2010 11:46:21 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#36756) |
Lisk | Am nächsten Tag war es soweit: Adorin, Amelw, die kurzfristig zwangsrekrutierte Margali und Angria brachen auf den Tempel zu untersuchen. Vielleicht waren im Inneren ein paar Hinweise zu finden, die in irgendeiner Art und Weise auf Werwolf hindeuten könnten. Große Hoffnungen auf Erfolg hatte Angria nicht, aber es war nunmal die naheliegenste Spur. Die aufgespießten und teilweise verstümmelten Körper im Inneren sahen zwar auf dem ersten Blick vielversprechend aus, doch leider auch schon älter. Doch vielleicht war hinter der nächsten Tür mehr zu finden. Das sagte sich der kleine Trupp mehr als einmal, so daß sie immer tiefer in die Hallen drangen. Mehr als einmal wurden sie dabei von Elementaren aufgemischt. Keine Werwölfe, aber da diese Naturgebunden waren, würden sie sich vielleicht auch elementaren Helfern bedienen? Die Suche ging weiter. Man beäugte Symbole auf Standarten, an Sarkophagen und Altären. Man stöberte im Unrat in den Ecken der Räume. Man versuchte sich ein Bild über das Alter der Leichen und Todesursache zu machen. (Zumindest waren die Knochen einiger Leichen gut verteilt. Vielleicht zerfleischt und gefressen von einem Werwolf? Oder doch nur gut zerschmettert durch einen der riesigen Steinelementare?) Und man fragte sich ob die Statuen ein Abbild einer bestimmten Gottheit war. Amelw und Margali widmeten sich den magisch wirkenden Artefakten, wie dem Steinherzen, das über einem Altar schwebte, diversen Ritualkreisen und letztlich einem Portalraum. Sollte man noch hinter den Portalen suchen? Oder die Suche lieber draußen fortsetzen, um eine breitere Fläche abzudecken und erst einmal einen besseren Gesamtüberblick zu bekommen. Im Falle Angrias war zwar Neugierde da, doch nagte die Geschichte mit den Werwölfen in ihr drin zu sehr. Margali war, wie die Halbelfe befürchtete, nicht gerade begeistert über einen bevorstehenden Portalsprung. Also beschloß man diesen auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben und machte sich auf dem Weg nach draußen... ... und wurden prompt von Elementaren abgefangen. Margali ging nach einem harten Treffer zu Boden, doch wenigstens war der Ausgang nicht weit, so daß sie von Amelw und Angria rasch nach draußen getragen werden konnte, während Adorin ihren Rückzug deckte. Frische Luft empfing sie und während Angria noch mit dem besonderen Handschuh der bewußtlosen Magiekundigen liebäugelte, versorgte Adorin deren Wunden behelfsmäßig. Zum Glück war Mirhaven nahe, so daß die kleine Truppe Margali ohne weitere Zwischenfälle im Lazarett abliefern konnten. Immerhin war sie inzwischen wieder zu Bewußtsein gekommen. Das ließ hoffen, daß sie das kleine Abenteuer überstehen würde. Umso besser, denn das Wenigste, was Angria nun brauchen konnte war ein weiterer Unfall in ihrem Beisein und diese Miranda verärgerterweise auf ihren Fersen. |
06.04.2010 18:18:10 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#36790) |
DerAndreas | Beim Verlassen des Lazaretts konnte Angria ein paar Worte eines Gespräches zwischen zwei älteren Herren aufschnappen: „… ja wenn man die Tollkirsche wenige Stunden nach einem Biss einnimmt soll sie eine Infektion mit der Lykanthropie verhindern … “ Als Sie dabei kurz in den Raum schaute sah sie die beiden älteren Männer in ein großes vergilbtes Buch schauen und leise weiter sprechen. „ … doch ob das funktioniert möchte ich lieber nicht ausprobieren …“ |
08.04.2010 12:12:06 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#36817) |
Lisk | Beinahe hätte Angria die Beiden überhört, da sie noch immer darüber grübelte ob das, was sie im Tempel so gesehen hatten, sich irgendwie mit den Werwölfen in Verbindung bringen ließ. Doch war sie wohl daher auch ein wenig sensibilisert auf Schlüsselworte wie "Biss" und "Lykanthropie". Nachdenklich fixierte sie das Buch. [u]Ob da noch mehr über Werwölfe drinstehen würde? Oder war es nur ein Wälzer über Heilpflanzen in dem sie nachgeschlagen hatten? Ein Blick auf die aufgeschlagenen Seiten könnte das womöglicherweise verraten.[/u] Notfalls würde sie dafür auch noch ein paar Schritte in den Raum treten. Leise, aber nicht verstohlen, so daß sie sich notfalls mit unschuldigen Worte herausreden konnte, daß sie eine Patientin - Margali, ihr Name - hier suchen würde und sich wohl im Raum geirrt hatte. Höchstwahrscheinlich war diese ganze Aktion nicht notwendig, aber inzwischen war die Halbelfe jeder Information hinterher, die sie über diese Biester kriegen konnte. |
08.04.2010 12:13:17 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#36818) |
Lisk | Nach der ganzen Aufregung und den aufgeschnappten Informationen im Lazarett war es eine Wohltat sich wieder auf vertrautem Terrain zu bewegen. Der Mirhavener Marktplatz war schon fast zu einer Heimat geworden. Immerhin kannte Angria mittlerweile jeden Kopfstein und viele Gesichter, die man immer wieder dort sehen konnte. Vielleicht war das auch der Grund, warum sie seit dem Werwolfopfer in den Straßen der Stadt so hinterher war den Biestern Einhalt zu gebieten. Erst als sie Aelian erblickte, zögerte die Halbelfe in ihren Schritten. Hatte er sie neulich im Schatten zusammen mit Walek erkannt? Hatte er Walek überhaupt als den Strolch von zuvor identifizieren können? Oder war er vielleicht Angria auch nur aus Sorge oder einem Verdacht heraus gefolgt, da genau in dieser Gasse wenige Tage zuvor eine zerfledderte Menschenleiche aufgefunden wurde, nachdem Werwolfsgeheul durch die Gassen drang? Typisch, daß sie ungeahnt genau diesen Platz hatte wählen müssen. Doch Aelian zeigte keine Regung. Oder waren seine ersten Worte Andeutungen? Doch die Zweifel ließen langsam nach, als sie über die Werwölfe ins Gespräch kamen. Selbst wenn er etwas gesehen hatte, so hatte er sie zumindest nicht vor Adorin bloßgestellt, der sich mittlerweile zu ihnen gesellt hatte. Zumindest noch nicht. Und er hatte einen Punkt: die Gefahr der Werwölfe traf Jeden, gleich welche Rasse oder Gesinnung oder Motivation. Die Werwölfe schienen nicht nur sehr taktisch vorzugehen, sie gingen wohl auch berechnend vor und infizierten bewußt Monsterstämme. Damit nicht genug: inzwischen schien nun auch einer in Mirhaven selbst umzugehen. Die Bedrohung wurde immer erdrückender. Umso deutlicher wurde, daß sie Verbündete brauchten und Ideen, wie sie den sich ausbreitenden Fluch eindämmen konnten. So erzählte Angria von Amelws Worten, daß es vielleicht auch gute Werwesen gäbe. Zugegebenermaßen verschwieg sie vorerst die Verwicklungen von Adorin und ihrerseits in den Fall des getöteten Werwolfs mit dem Selune-Zeichen, aber berichtete von ihrer Suche nach Spuren und Hinweise auf eben jene eventuell existierende Wesen oder gar Rudel. Als sie den Tempel als Ansatz erwähnte, hatte Aelian allerdings eine bessere Idee: warum den Spuren nachgehen? Warum nicht direkt einen Selune-Schrein aufsuchen in der Hoffnung dort Antworten zu finden - sofern ein solcher existierte. Die drei einigten sich darauf sich nach einem solchen umzusehen und umzuhören und sich entsprechend auszutauschen, so sie etwas davon hören sollten. Als Angria später durch die Gassen schlenderte und an die vergangenen Tage dachte - die Jagd mit Mortog und Ena, das Abenteuer im Tempel, Aelians Worte - schmunzelte sie zufrieden: die Bedrohung schien wirklich unterschiedlichste Wesen zu Einen. Vielleicht würde sie selbst nun etwas mehr Ruhe in Mirhaven haben... wenn sie nicht gerade auf den Werwolf traf. |
08.04.2010 13:52:17 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#36821) |
Lisk | Das Werwolfthema blieb in diesen Tagen das Thema Nummer Eins. Margali war wieder auf den Beinen und auch ihre Kameradin Miranda hatte Angria nun endlich kennengelernt. Praktischerweise hatte diese einige Kenntnisse über Werwölfe und bestätigte, daß es wohl solche gab, die den Fluch unter Kontrolle halten können. Die Beiden wollten wohl mit den Elfen über die Bedrohung der Werwesen sprechen und sagten zu diese nach einem geweihten Ort der Selune zu fragen. Auch informierte die Halbelfe sie über das zuvor im Lazarett gehörte, über die Tollkirschen, und bat zu sammeln, was ihnen vor die Füße kam. Nachdem die beiden Frauen gen Elboria aufgebrochen waren, lehnte sich Angria in Gedanken zurück: nun hieß es abwarten, was sie bei ihrer Rückkehr zu erzählen hatten. Da war ihr die Ablenkung durch Silvia gerade recht, die wieder einmal Neues zu berichten hatte, und über beide Backen grinste. Doch bevor die junge Frau den wahren Grund für ihre Freude richtig vertiefen konnte, geriet sie mit Aelian aneinander. Oder er mit ihr? So richtig klar war Angria das nicht, weswegen sie erstmal nur zuhörte, wie die Vorwürfe hin und her flogen. Die Sache versprach interessant zu werden, zumal sich ein weiterer Herr einmischte, ohne viel zu hinterfragen zu Silvia hielt und damit nichtsahnend Aelians Rage weiter anfachte. Amüsiert und zugegeben einem gewissen Hintergedanken trug Angria auch noch ihren kleinen Teil zu einem Riesendurcheinander bei, das sie einige Zeit prächtig unterhielt. ... leider so gut, daß sie es versäumte Ragor Lyonsbane abzupassen, wobei sie sogar zweimal die Möglichkeit dazu gehabt hatte. Später ärgerte Angria sich darüber, denn immerhin hätte er vielleicht in der Akademie mal nachschauen können wo sich ein Selune-geweihter Ort befand. Oder er hatte vielleicht auch noch andere, neue Informationen, was die Werwölfe anging. Doch immerhin war der Abend nicht ganz vertan. Nachdem sich die erhitzten Gemüter einigermaßen abgekühlt hatten, und Neuigkeiten ausgetauscht wurden, konzentrierte man sich auf die Dinge, die bekannt waren. Solange man noch keine Spur weder zu "guten" noch zu "bösen" Werwölfen hatte und auch keine Idee, wie letzteren beizukommen war, konnte man die Zeit genauso gut nutzen, um sich zu rüsten - auch wenn das in diesem Falle wohl so aussehen mochte, daß man sich Tollkirschensammelnderweise in den Wald begab. Aelian versprach einen entsprechenden Aufruf in den Tavernen anzubringen, um genug Kräuterkundige, Helfer und Krieger zu deren Schutz aufzutreiben. Einigermaßen zufrieden mit dem Ergebnis und einen Aufruhr um eine Halborkin später, bei dem Angria feststellen durfte, daß sie auf Aelians Schutz zählen konnte, Silvia orkisch sprach und die Akzeptanz von Halborks wohl noch immer ein Problem darstellte (auch wenn die Halbelfe zugeben mußte, daß das wohl in erster Linie Grubas Auftritt zu verdanken war und ihre Worte sie nicht gerade vertrauenselig erscheinen ließ) schlug Angria den Weg zur [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=36822#36822]Akademie[/url] ein. Vielleicht würde sie die versäumte Gelegenheit von zuvor nachholen können... |
08.04.2010 17:08:59 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#36831) |
DerAndreas | [i]Zuvor noch in dem Lazarett[/i] Angria hatte Glück und die beiden Männer beachteten sie nicht, sie Verliesen sogar kurz darauf den Raum, so dass sie kurz in das Buch schauen konnte. Leider handelte es sich dabei nur um ein Buch über Heilpflanzen. Außer der aufgeschlagenen Seite über die Tollkirsche, sind auf die Schnelle keine weiteren Informationen über Lykanthropen in dem Buch zu finden. [quote][b]Belladonna – schwarze Tollkirsche[/b] [u]Vorkommen und Beschreibung:[/u] Häufig ist die Tollkirsche auf Waldlichtungen oder am Waldrand zu finden. Sie gehört zur Gattung der Nachtschattengewächse, große Exemplare erreichen die Größe eines ausgewachsenen Mannes. Die kugeligen Beeren habe eine schwarz glänzende Oberfläche. *darunter findet sich eine kleine Skizze eines Zweiges der Tollkirsche* [u]Giftigkeit:[/u] Bei Kindern können bereits drei Beeren zum Tod durch Atemlähmung führen. Bei Erwachsenen zeigen erst zehn oder mehr Beeren eine tödliche Wirkung. Nach der Einnahme von Tollkirsche können Wahn- und Angstzustände sowie Halluzinationen auftreten und bis zu acht Stunden anhalten. Weiterhin erweitern sich die Pupillen was zu einer erhöhten Lichtempfindlichkeit führen kann, dieser Zustand kann bis zu drei Tage nach der Einnahme anhalten. [u]Behandlung:[/u] Keuchhusten, Zuckungen, Krämpfe: Beeren und Blätter in gleichem Gewichtsverhältnis in einem Mörser zu einem Brei verarbeiten. Anschließend den Brei mit einem stark alkoholischen Getränk (doppelt gebrannter Korn hat sich hierfür gut bewährt), im gleichen Gewichtsverhältnis vermischen. Anschließend Destillieren und das Destillat auffangen. Die Destillation abbrechen sobald die Temperatur in dem Ausgangsgemisch sich dem Siedepunkt von Wasser nähert. Alle drei Stunden können je Zentner Gewicht des Patienten bis zu zehn Tropfen des Destillats verabreicht werden. Schmerzmittel: Zehn getrocknete Beeren mit Wasser aufkochen und dem Patienten als Tee verabreichen. [u]Weitere Nachgesagte Eigenschaften:[/u] Anders Verabreicht soll die Tollkirsche auch als Aphrodisiakum, zur Abtreibung und zur Behandlung von Gicht und Tollwut dienen. Weiterhin soll sie die einzige dem Autor bekannte Behandlungsmethode der Lykanthropie sein. Die Verabreichung muss kurz nach dem Biss erfolgen und es muss hierzu ein ganzes unbehandeltes Zweiglein, nicht nur die Frucht, gegessen werden. [u]Empfehlung:[/u] Der Autor empfiehlt Tollkirsche nur wenn kein anders Heilmittel verfügbar ist zu verwenden und nur unter ständiger Aufsicht eines Heilkundigen.[/quote] Durch den Absatz über die Lykanthropie liegt es nahe das auch bei weiterem suchen in diesem Buch nichts Weiteres gefunden werden kann. |
08.04.2010 22:34:38 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#36841) |
Lithyel | Eine Gruppe Abenteurer, die auf dem Marktplatz in Mirhaven miteinander ins Gespräch kam, ging einem Hinweis nach, wonach sich ein Werwolf im Keller des alten Holzfällers im Silberwald aufhalte. Dort angekommen konnte durch die Gruppe tatsächlich ein Werwolf aufgefunden und bekämpft werden. Der alte Holzfäller verhielt sich regungslos und angsterfüllt. Es wurde die Vermutung geäußert, dass es sich bei dem Werwolf eventuell um einen Angehörigen des Holzfällers handelte, den dieser in seinem Keller versteckte. Die Gruppe entschied den Leichnam des Wolfs in die Akademie nach Mirhaven zu verbringen und außerdem Herrn Mortog zu informieren, auf dass Magier und der Waidmann die Leiche untersuchen könnten. |
30.04.2010 12:28:28 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#37773) |
Lisk | Einige Zeit zweifelte Angria daran, ob sie sich überhaupt noch der Sache mit den Werwölfen widmen sollte. Immerhin schien ganz Mirhaven ihr Steine in den Weg zu legen. Zuerst dieser [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=36822#37421]Magier Hendrik[/url], der ihr Anliegen offensichtlich nicht ernst nahm, und nun spitzte sich ihr Konflikt mit Ena auch noch zu. So verschwand sie erstmal aus der Stadt, um sich vor Enas Launen in Sicherheit zu bringen, den Kopf freizubekommen und ihre Suche nach einem Ort der Selûne an anderer Stelle fortzusetzen. Abgesehen von der Akademie gab es noch einen anderen Ort des alten Wissens: die Elfen. Damit lag es nahe sie als nächstes zu befragen. Sonderlich begeistert war die Halbelfe von der Vorstellung nicht, da sie befürchtete, daß es nicht viel besser laufen würde als das [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=17&id=32392#32777]letzte Mal[/url], aber zumindest wollte sie es mal versucht haben Wenigstens traf sie auf dem Steg bei Elboria noch auf Aelian, der spontan beschloss sie zu begleiten. Angria war froh darum: ein wenig Rückhalt konnte sie derzeit gut gebrauchen. Auch wenn der kühle Empfang und die Forderung die Waffen abzulegen etwas befremdlich wirkte, so verlief das folgende Gespräch doch bei Weitem zufriedenstellender als das letzte. Kurz umriß die Halbelfe die derzeitige Situation: Die Suche nach Möglichkeiten den ausbreitenden Werwolfsrudeln Einhalt zu gebieten; Die Überlegung, daß die friedlichen Werwölfe womöglich eine Antwort wüßten oder zumindest ein wertvoller Verbündeter darstellen könnten; Und die Hoffnung mit jenen an einem Selûnegefälligen Ort Kontakt aufzunehmen, über einen solchen bislang jedoch weder Menschen noch Bücher Auskunft geben könnten. Das alte Gedächtnis der Elfen war ihre letzte Hoffnung. Und die Elfen antworteten ihnen. Zwar wußten sie nicht viel um die menschlichen Götter, doch wußten sie um Selûnes Verbindung um den Mond und konnten so Orte nennen, die ihnen in besonderer Art und Weise durch den Mondschein gesegnet vorgekommen waren: die Adlerküste, am Leuchtturm der südlichen Küste und hoch in den Bergen, wo man dem dort besonders klaren Sternenhimmel nah war. Den Drang sofort dorthin losziehen zu wollen konnte Angria nur mühsam unterdrücken. Stattdessen beantworteten Aelian und sie die Fragen der Elfen und berichteten, was sie bislang über Werwölfe gelernt, erlebt oder über sie gehört hatten. Ein wenig zauderte die Halbelfe damit ihr gesamtes Wissen offen zu legen, da sie es sich zur Gewohnheit gemacht hatte mindestens ein As im Ärmel zurückzubehalten - so etwas konnte man immer brauchen. Doch letztenendes gab sie sich einen Ruck: die Elfen wußten sicher sowieso schon das Meiste und vielleicht bewies es Vertrauenswürdigkeit. Die Tuschelei unter den Mitgliedern des schönen Volkes ließ Angria ahnen, daß sie bei Weitem nicht ihr ganzes Wissen mit ihren Gästen geteilt hatten. Andererseits taten sie das sowieso nie. Für den heutigen Abend jedoch hatten Aelian und Angria genug erfahren und verließen das Dorf. In den kommenden Tagen würden sie mit der Suche beginnen... |
30.04.2010 15:30:13 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#37778) |
Lisk | Es war garnicht so leicht erneut mit Aelian in Kontakt zu treten oder weitere Verbündete zu organisieren, da Angria derzeit versuchte offene Plätze in Mirhaven zu meiden. Sie befürchtete, daß ein neuerliches Zusammentreffen mit Ena nach zu kurzer Zeit selbst in der Stadt unschön enden könnte. Zumal sich die Halbelfe die Mühe sparen wollte zu Hector zu gehen und die Sache zu klären. Wozu auch? Ena hatte sich sowieso auf sie eingeschossen - sie würde es ihr nie recht machen. Und der Gedanke daran die Feuergenasi ein wenig zappeln zu lassen gab der Halbelfe ein gewisses Gefühl der Genugtuung und Schadenfreude. So stand sie an diesem Tag auch nicht wie gewohnt an "ihre" Laterne gelehnt am Marktplatz, sondern hielt sich halb unter dem Wagen des Händlers gekauert auf, wo sie zwar nur die Beine der Vorbeigehenden im Blickfeld hatte, aber immerhin selbst vor Blicken einigermaßen geschützt war. Ein Glück, denn einem Beinpaar konnte Angria die Stimme von Mortog zuordnen. Und doppeltes Glück, daß er mit einem Handel beschäftigt war, so daß die Halbelfe den aufkreuzenden Aelian (dreifaches Glück, heute schien Tymora ihr zuzulächeln) mehr oder weniger subtil zu einem Treffen vor die Tore bestellen konnte. Nach diversen Planungen, die nicht nur das weitere Vorgehen bezüglich der Werwölfe betrafen, machten sich die Beiden auf den Weg, um Yuki zu suchen. Vorher jedoch war ein Abstecher geplant, dessen Ziel sie allerdings nie erreichten, da sie auf dem Weg jene Gesuchte trafen... und einen Ork. Angria zog es vor sich erstmal in Deckung zu begeben, da sie den Kerl nur zu gut von vormaligen Zusammentreffen kannte, und er sich nicht nur als wenig humorvoll, sondern auch sehr aggressiv, hinterhältig, aber leider auch potent erwiesen hatte. Aelian hingegen hielt geradewegs auf diesen zu und hätte ihn anscheinend auch am liebsten niedergestreckt. Der Ork ahnte allerdings wohl, daß es für ihn brenzlig werden konnte, zog sich zurück und überließ Yuki den Beiden. An einem gemütlichen Kaminfeuer in der Hütte des Holzfällers klärten sie die Magierin auf, daß sie eigentlich nicht hinter einer Belohnung für tot oder lebendig gefangene Werwölfe her waren, sondern vielmehr hinter jenen, die ihre Gabe kontrollieren konnten. Kurz faßten sie ihre Überlegungen zusammen und boten Yuki an sie zu ihrem ersten Ziel zu begleiten: der Leuchtturm im Süden. Angria hatte zwar keine Ahnung, ob ein anwesender Werwolf eher abschreckend auf Selûne-Anhänger wirken oder die Chancen auf Kontakt verstärken würde, doch hoffte sie auf letzteres. Immerhin suchte Diese Hilfe und irgendwie mußten auch jene anderen Wölfe diese gefunden haben. Da die Magierin einverstanden war sie zu begleiten, verabredeten sie sich in Hohenbrunn, wo sie auch noch notwendige Verstärkung fanden: Hitzu, ein Druide mit einer eintopfliebenden Riesenechse und Anwa, ein Krieger, der Angria in Sachen Mut oftmals an sie selbst erinnerte. Aelian, der noch etwas zu erledigen hatte, versprach nachzukommen, während der Rest aufbrach. Die Wanderung zur Fähre verlief recht ereignislos, ebenso das Übersetzen, und auch die Insel mit dem Leuchtturm sah eigentlich eher unspektakulär aus. Nein, leben würden die friedfertigen Werwölfe hier sicher nicht. Aber vielleicht kam der Ein oder Andere mal her zum Gebet? Oder ein anderer Selûne-Anhänger, der Etwas von Ihnen wußte? Selûne-gefällig war der Ort zumindest: da sie kurz vor Tagesanbruch die Insel erreichten sahen sie noch, daß hier draußen Mond und Sterne ganz besonders hell zu strahlen schienen. Und die Nähe zum Meer... hatte Selûne nicht auch damit entfernt zu tun? Zwei Anhöhen versprachen eine wundervolle Aussicht und waren sicher ein guter Ort für ein Gebet an diese Göttin. Doch leider war die Nacht vorbei. Wohl oder übel mußten sie auf die nächste warten in der Hoffnung Jemanden anzutreffen. Die Zeit konnten sie gut dazu nutzen in die Höhle unterhalb des Leuchtturmes zu sehen. Vielleicht fand sich auch hier eine Stelle wo der Mond des Nachts hineinschien... oder auch "nur" ein Schatz. Yuki machte noch diverse Andeutungen, und je weniger Angria diese verstand, desto neugieriger wurde sie. Weit kamen die Vier allerdings nicht. Nicht nur, daß ein Schild am Anfang der Höhle versprach, daß die Höhle von Zeit zu Zeit überflutet wurde, auch hatten sich hier Riesenkäfer eingenistet, die die Gruppe mit Bissen und ekligem Zeugs besprühten. Angria erwischte eine gute Nase davon und... fühlte im nächsten Moment ein Prickeln zuerst über ihren Körper und dann in ihrer Magengrube - letzeres ausgelöst durch einen... durch einen Kuss? Niemand küßte sie unerlaubt! Sie konnte nicht richtig sehen als ob sie geblendet war und irgendwie roch sie auch ein wenig nach Ruß - angekokelt? Ihre rechte Hand hielt einen Dolch und war von ihrem Gegenüber gegen die Höhlenwand gedrückt? All das hielt sie aber nicht davon ab sich ihrer noch freien, linken Hand zu bedienen und dem unangemeldeten Küsser mit all ihrer spärlichen Kraft in die Magengrube zu boxen. Auch wenn sie nur auf Metall traf, ließ der Mann endlich ab von ihr. Anwa! Sie hätte es sich denken können. Doch die einsetzende Flut ließ nicht viel mehr Zeit für weitere Prügel, gefeixte Worte oder dergleichen. Die Halbelfe war auch noch viel zu verwirrt über den plötzlichen Szenenwechsel und ein wenig wie benommen fühlte sie sich außerdem. So folgte sie der Gruppe und mußte hören, daß sie plötzlich auf die Anderen geschossen und nicht mehr erkannt hatte. Ein doch irgendwie befremdliches Gefühl überkam sie und letztenendes war sie froh endlich aus der Höhle zu sein. Zwar flaxte sie noch ein wenig herum, um diese blöde Gefühl loszuwerden, doch setzte sie sich dann doch auch recht bald ab, wie Yuki, und spazierte nachdenklich ein wenig den Strand lang. Sie hatte noch fast den ganzen Tag das Erlebte zu verarbeiten. Doch zuvor wollte sie noch einige Vorbereitungen treffen. Zum Glück war die Insel überschaubar genug Besucher frühzeitig wahrzunehmen. Dennoch legte sie je eine Silbermünze an die zuvor als schöne Aussichtsplätze ausgemachten Orte - es konnte nie schaden damit zu signalisieren, daß Jemand da war und zeitgleich auch Wohlwollen anzudeuten. Nach einem kurzen Abstecher ins Meer, um den Ruß loszuwerden, legte sie sich schließlich ins hohe Riedgras auf der Spitze der Insel und blickte in den Himmel. Heute Nacht würde sie von hier oben einen idealen Ausblick haben... |
03.05.2010 16:31:34 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#37841) |
DerAndreas | In der Sternenklaren Nacht zeigte Selune ihre ganze Schönheit, und hüllte die Insel in einen weislichen schein. Am Horizont sah Angria ein Schiff das gerade Kurs auf die offene See nahm. Der Navigator profitiere sicher auch von dem guten Blick auf das Antlitz Selunes. In der Nähe der Höhle bemerkte Angria plötzlich zwei Gestalten die sich an dem Strand niederließen, wohl um den Blick in den Himmel und die Ruhe der abgeschiedenen Insel zu genießen. Der Größe und des Körperbaus ließ auf eine menschliche Frau und einen menschlichen Mann schließen. Der Mann trug eine schlichte Lederrüstung, während die Frau in eine feine Robe gehüllt war. Die beiden Unterhielten sich leise und schienen nicht auf ihre Umgebung zu achten. |
05.05.2010 14:00:18 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#37889) |
Lisk | Angria sah sich nach Yuki und Aelian, der wieder zu ihnen gestoßen war*, um, versuchte mit einem Winken ihre Aufmerksamkeit zu erwecken und deutete nach unten zu dem Paar. Leise flüsterte sie ihnen zu: "Ob die uns weiterhelfen können? Oder würden wir nur ein Liebespaar aufschrecken, wenn wir nun zu dritt gerüstet da unten aufmarschieren würden?" Nachdenklich sah sie von ihrer erhöhten Position zum Strand und begann unterbewußt bereits damit eine Route vom Weg in die Nähe der Beiden zu planen, die möglichst viel Sichtschutz versprach. "Vielleicht sollten wir das besser zuerst herausfinden... Kommt, aber gebt mir bitte einen kleinen Vorsprung. Sollte es nur falscher Alarm sein, brauchen wir die nicht zu stören." Mit diesen leise gesprochenen Worten machte sie sich bereits an den Abstieg um den Berg herum. Die zuvor ausgelegten Silbermünzen sammelte sie bei der Gelegenheit auch wieder ein. Darauf bedacht möglichst wenig Geräusche zu verursachen und das direkte Licht von Selune zu meiden, fragte sie sich noch, ob diese Idee sich anzuschleichen so gut war - immerhin versprach das nicht gerade Vertrauenswürdigkeit. Andererseits befürchtete Angria, daß das Pärchen beim Anblick mehrerer Abenteurer auch dann Reißaus nehmen könnte, wenn sie mit den Selûne-Werwölfen zu tun hatten. Es gab sicher genug zwielichte Gestalten, die sich ihren Sold mit der Jagd auf Lykanthropen verdienten und wenig Unterschied machten, wen oder was sie da erwischten. Um wenigstens etwas weniger bedrohlich zu wirken, wenn sie erwischt werden sollte, legte die Halbelfe am Fuße des Berges angekommen ihre Waffen in ein Gebüsch am Wegesrand. Im Falle von Gefahr machte sie sowieso eher Gebrauch von ihren Beinen als ihren Waffen, und außerdem wußte sie Yuki und Aelian in der Nähe, die sicher eingreifen würden, wenn die Situation überraschend eskalieren sollte. Hitzu und Anwa hatten sich bis vor Kurzem auch noch hier rumgetrieben, auch wenn Angria sie die letzten Stunden nicht mehr gesichtet hatte. Entweder sie waren abgereist oder hatten an einem weniger gut einsehbaren Ort ein Lager aufgeschlagen. Einen Moment lang schlich sich ein trotziges "Besser so" in ihre Gedanken, als sie an das Erlebnis tags zuvor dachte. Mit einem Kopfschütteln ermahnte sie sich selbst zur Konzentration. Vor ihr lag der schwere Teil ihres Vorhabens. Nun hieß es besonders vorsichtig vorzugehen. Am Strand war Schutz vor Entdeckung rar gesäht und die Gefahr der Entdeckung entsprechend hoch. Es war gut gewesen sich zuvor einen Überblick über mögliche Deckungen zu verschaffen, so kam sie dennoch einigermaßen flott voran. So lautlos wie möglich versuchte sie dem Pärchen ein wenig näher zu kommen. Nicht zu nah, um das Risiko der Entdeckung klein zu halten, sondern gerade so nah, um aus Wortfetzen, Gesten, und dergleichen abschätzen zu können, worüber sie wohl sprachen. Unterbewußt umklammerte sie eine der beiden silbernen Münzen in ihrer Tasche. Hoffentlich entdeckten sie sie nicht. [i][size=2]*) ((Hab ich zumindest nun einfach mal so beschlossen, hoffe es war so ok.))[/size][/i] |
07.05.2010 09:37:50 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#37966) |
DerAndreas | Das erste was Angria verstehen konnte waren einige Wortfetzen der Frau, ihrer Gestik und Stimmlage nach sprach sie voll Begeisterung: [color=#FF80FF]„ … ist so schnell gestiegen …“[/color] Der Mann erwiderte ihr ruhiger und seiner Gestik nach eher besorgt: [color=#000080]„Doch der Preis dafür … vertraue ihn nicht … nicht mehr nützlich, dann …“[/color]. Leider konnte Angria immer nur wenige Wortfetzen verstehen bevor die Geräusche der Brandung oder dem Wind wieder die Worte zerrissen. Etwas aufgebraucht und wohl versucht den Mann zu überzeugen antwortet die Frau: [color=#FF80FF]„ … dies wird nicht passieren … du wirst mit einem neuen zurückkehren, er weiß deine …“[/color]. Der Mann erwiderte mit leicht gesenkten Kopf: [color=#000080]„… bedeutet, dann werde ich dir weiter helfen und …“[/color] Angria kann etwas Näher an dem Pärchen eine geeigneter Stelle sehen, welche außerdem günstiger im Wind lag um die beiden weiter zu belauschen. Sonderlich aufmerksam schienen die beiden nicht auf ihre Umgebung zu achten. [size=2](( Falls Angria näher heranschleicht bitte einen Wurf für „leise bewegen“ SG 15, falls erfolgreich gleich noch "lauschen" würfeln, dass ich entscheiden kann wie viel sie hört. Wenn der "leise bewegen" Wurf nicht erfolgreich war dann bitte mit Möglichkeit zum Eingreifen geben. (Bitte die Wurfergebnisse beide mit Wurf + Mod angeben.) )) [/size] |
10.05.2010 17:22:22 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#38038) |
Lisk | Eigentlich hatte Angria nicht vor gehabt allzu lang zu lauschen und wollte stattdessen rasch zur Sache kommen. Doch die Wortfetzen, aber vor allen Dingen die anscheinend unterschiedlichen Meinungen der Zwei ließen sie zögern. Es wurde nicht klar, ob sie bei Ihnen überhaupt an der richtigen Adresse waren. Und selbst wenn, dann war es vielleicht besser einen von Beiden allein abzupassen. Aus der momentanen Situation raus schien sich der Mann anzubieten, da er doch wenig begeistert von dem schien, was die Frau von sich gab. Andererseits war durch ihre Leidenschaft, die die Frau an den Tag legte, diese womöglich offener für spontane Begegnungen mit Fremden und von neuen Ideen schneller zu begeistern. Kurzum: der Eine war so gut wie der Andere. Schritte in der Ferne rissen sie aus ihren Gedanken und veranlassten sie sich wieder zurückzuziehen. Aelian hatte ihren Vorsprung aufgeholt. Mit leisen Worten faßte Angria ihre Gedanken zu der Situation zusammen. Er sah es ähnlich wie sie, konnte jedoch auch nicht sagen, welchem der Beiden man den Vorzug geben sollte. Einen Moment lang blickten sie sich ratlos an, bis sich die Halbelfe der Münze in ihrer Hand bewußt wurde. Warum nicht den Zufall entscheiden lassen? Routiniert schnippte sie sie in die Luft und beide sahen gespannt auf das Ergebnis: die Frau. Angrias nun aufkommende Skepsis verriet ihr selbst, daß es den Wurf eigentlich nicht gebraucht hätte, wenn sie nur ein wenig auf ihr Gefühl gehört hätte. Aber nun hatten sie die Münze befragt und es würde sicher Unglück bringen das nun zu ignorieren. Theoretisch hätten sie nun warten können bis die Beiden wieder aufbrechen würden. Doch selbst wenn sie die Frau allein erwischt hätten, wie hätten sie sie ansprechen sollen? "Verzeiht, aber wir haben eben gelauscht, und..." oder "Wir suchen Werwölfe, gute Werwölfe. Ihr habt nicht zufällig Kontakt zu denen?" Nein, das würde sicher kaum funktionieren. Verflixt! Irgendwie hatte ihr Vorhaben in der Theorie viel einfacher geklungen. Mehr Informationen mußten her. Also schlich Angria erneut näher, in der Hoffnung vielleicht ein Schlagwort aufzuschnappen, das ein Kontaktversuch erleichtern könnte, oder eben bestätigen könnte, daß Einer von Beiden Etwas über die Werwölfe wußten. Schatten um Schatten nutzte sie aus, bis sie sich wegen mangelnder Deckung nicht näher wagte. Dennoch blieb es nur bei Wortfetzen. Allein den ersten Satz des Mannes konnte sie komplett verstehen: "Hm, ja. Aber es wird immer gefährlicher" ".. einsiehst... sehnsüchtig warten... bist." Mit den Worten legte sie den Arm um ihn und setzte fort: "Weißt Du... sie diesmal ausfindig... hin mußt?" Ein Nicken seinerseits. "...Lurien... nicht weit... nördlich. Aber.. Männer... unruhig.... letzter Vollmond.. Schiff gestorben." Mittlerweile hatte ihre Stimme einen beruhigenden Klang angenommen. "...schaffst das schon... auf Dich." Irgendwie hatte Angria das Gefühl, daß es nun nicht mehr viel zu hören geben würde. Nachdem sie zurückschlich, und Aelian die einzig klare Information weitergab, lagen sich die beiden schon küssend in den Armen. Vielleicht war es doch nur ein Liebespaar, daß sich vor der Abreise des Mannes nochmal einmal sehen wollte. Dem einzigen Anhaltspunkt - Lurien - nachzugehen war auch nicht möglich, da es sich nicht mal auf Amdir befand, wie Aelian wußte. Und mal eben ganz spontan nun anzufangen nach Übersee aufzubrechen, das war für sie Beide keine wirkliche Option. Daß der Mann und die Frau doch verbandelt waren ließ die Wahrscheinlichkeit, daß es sich um einen möglichen Kontakt zu Selune-Werwölfen handeln könnte, nahezu gegen Null sinken. So wichen Aelian und Angria von ihrem ursprünglichen Plan ab und entschieden sich doch für eine direkte Konfrontation - wenngleich auf die sanfte Tour. "Wehe, Du erzählst das irgendwem in Mirhaven", grinste Angria noch Aelian zu, als sie sich Händchenhaltend dem Strand näherten, um ein Liebespaar zu mimen, das zufälligerweise ihren Stammplatz belegt vorfinden würde. "Im Leben nicht - Emily würde mich einen Kopf kürzer machen." Gestellt überrascht hielten die Beiden inne, als sie das Paar sahen, das von der Störung selbstverständlich nicht sonderlich begeistert war. Mit wenigen, aber gezielt gewählten Worten und Andeutungen hofften sie irgendeine Reaktion zu erhalten oder beobachten zu können, doch war das nicht sonderlich von Erfolg gekrönt. Zwar zögerte die Frau bei der Erwähnung Selûnes, doch wohl eher aus Ratlosigkeit, da sie erst einen Moment später darauf kam, daß der Mond gemeint war. Oder hatte sie eine überraschte Reaktion nur gut überspielt? Die einzig andere interessante Reaktion auf den angekündigten Abgang des Paares per Schiff rief einen unzufriedenen Blick der Frau zu eine kleine Steinkonstellation hervor, die sich später als möglicher Zugang zum Portalsystem der Insel herausstellte. Dem Paar zu folgen sparten sich Aelian und Angria. Sie bezweifelten heute viel mehr herauszufinden - wenn es überhaupt Etwas herauszufinden gab. Inzwischen zweifelte Angria fast daran, daß es wert war der ganzen Sache, die sie hier beobachtet und gehört hatten, nachzugehen. Doch Aelian hatte recht: sie sollten sich einfach nochmals die Wortfetzen durch den Kopf gehen lassen. Vielleicht ergaben sie nach einer Mütze voll Schlaf mehr Sinn... |
13.05.2010 22:53:12 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#38125) |
Lisk | Angria selbst war skeptisch. Hätte sie diese Gesprächsfetzen im Blutigen Eimer aufgeschnappt, hätte der Gesamtkontext mehr Sinn ergeben als die Sätze mit ihrem eigentlich angedachten Vorhaben in irgendeiner Art und Weise zusammenbringen zu wollen. Doch wäre sie nicht sie selbst, wenn nicht ihre Neugierde geweckt worden wäre. Zumindest zwei Dingen wollte sie noch nachgehen, ehe sie die Begegnung abhaken würde. Und vielleicht würden diese auch ein wenig Aufschluß über das Paar und deren Gespräch bringen. Da wäre einmal das Ziel des Mannes: Lurien. Nur erreichbar per Schiff. Also lag es nahe in Erfahrung zu bringen, ob und wann das nächste Schiff in Richtung Lurien auslaufen würde. Schiffsname, Kapitän, dessen Reputation, die Art der Ladung und idealerweise auch eine Passagierliste wären außerdem hilfreich in Erfahrung zu bringen. Im Bedarfsfall könnten sie mit den Informationen den Mann vielleicht auch abfangen. Anlaufstelle für diese Informationen waren ganz klar die größeren Häfen auf Amdir (zu allererst Mirhaven) wo in erster Linie eine vorgeschobene Reise der Grund der Erkundigungen wäre und vielleicht auch das ein oder andere Goldstück den Besitzer wechselte, um ergänzende Informationen unter der Hand zu erhalten, und der blutige Eimer, wo mehr Alkohol floß als blanke Münze. Und genau dort, unter alkoholangereicherten Seebären, wußte man vielleicht auch die ein oder andere Geschichte zu erzählen. - War da nicht neulich etwas auf einem Schiff vorgefallen, wo wer zu Tode kam? Es war nach Lurien unterwegs. Oder doch von dort hierher? Ach, eigentlich auch egal, aber das Unglück nahm wohl in einer Vollmondnacht seinen Lauf... |
20.05.2010 17:29:47 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#38509) |
DerAndreas | Nach einem herzhaften gähnen schlägt Kapitän Eckhard Loydt ein dickes Buch auf. „Luiren …“ langsam und gemächlich schlägt er die nächste Seite auf bevor er fortsetzt. „ … das nächste Schiff läuft in fünf Tagen aus.“ „Das Schiff hat Holz, und einige Kisten für das Handelskontor geliefert. Die meisten Transportkapazität für den Rückweg hat ebenfalls das Handelskontor geordert, es ist noch genügend Platz für weitere Passagiere. Die Überfahrt kostet euch 20 Münzen.“ Im Blutigen Eimer konnte Angira keine Informationen über ein Unglück auf einem Schiff von Luiren, aber ein stark betrunkener Hafenarbeiter konnte von schaurig zerfetzen Menschen berichten die von einem Schiff das aus Halrunn kam geladen wurden. Das Schiff legte wohl einige Tage nach dem letzen Vollmond in Mirhaven an. |
21.05.2010 15:28:38 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#38598) |
Lisk | Fünf Tage? Das bedeutete, daß noch genug Zeit blieb ein paar weitere Nachforschungen anzustellen. Egal ob diese Spur überhaupt noch heiß war im ursprünglich Ansinnen - sie blieb zumindest interessant durch die belauschten Worte im Mondlicht und nun beiläufig erwähnte "Kisten" für das Handelskontor. Vielleicht hatten sie auch "nur" ein Schmugglerpärchen belauscht? Dann konnte man womöglich in anderer Hinsicht einen Gewinn einfahren. Silvia hatte Angria darum gebeten Fays Fähigkeiten zu testen. Da bot sich doch ein Einstieg ins Handelskontor geradezu an. Vielleicht fand man dort die gelieferten Kisten - oder sogar die schon bereitgestellte Ware, die nach Luiren rausgehen sollte. Und selbst wenn Nichts oder nur ein paar Stoffbahnen zu finden waren, würde es zumindest zeigen, wieviel Vertrauen man wirklich in Fay setzen konnte, wenn es ernst wurde. Angria war nach wie vor mehr als skeptisch, doch sollte die neue Halbelfe ihre Chance bekommen. Ob sie allerdings Aelian in diese Sache mit reinziehen sollte mußte sie sich nochmals durch den Kopf gehen lassen... Der Kapitän wurde mit den Worten abgespeist, daß man in dem Falle noch in Ruhe seinen Geschäften nachgehen würde und wohl recht spontan die Reise antreten würde. Oder war das seiner Meinung nach unklug, da es normalerweise viele Reisende in letzter Minute gäbe? Angria nutzte seine Blicke in das Buch aus, um selbst verstohlene Blicke hineinzuwerfen. Ob dort auch schon Namen von Passagieren verzeichnet waren? Die Geschichte aus dem Eimer behielt sie sich vorerst mal nur im Hinterkopf. So stark angetrunken wie der Kerl war, war es vermutlich einfach nur das Produkt einer Meuterei, das zur Seite geschafft wurde, was sich auf wundersame Weise in seiner Geschichte gleich zu einer ganzen Mannschaft vermehrt hatte. Noch sah sie keinen Grund dieser Sache weiter nachzugehen. |
26.05.2010 14:22:01 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#38779) |
Lisk | Es war ein ganzes Stück Arbeit gewesen Fay aus der Nase zu ziehen, ob sie nun mit von der Partie sein würde oder nicht. Doch letztenendes hatten sich die beiden Halbelfen einigen können. Neben Unterstützung beim Einstieg in das Handelskontor konnte Angria ihr auch noch einen Gefallen abringen. Nur hoffentlich übertrieb sie ihr Spiel nicht und verursachte damit mehr Ärger als ihn auszuräumen. Auch Walek konnte sie für ihre Sache gewinnen. Nach jüngsten Entwicklungen hatte Angria es eigentlich auch nicht anders erwartet, doch war es doppelt beruhigend ihn dabei zu wissen, um die unberechenbare Fay ein wenig in Schach zu halten. So mußte Angria zumindest nicht alleine auf ihren Rücken und fremde Finger achten und wußte Jemanden an ihrer Seite auf den sie sich im Ernstfall verlassen konnte. Immerhin hatte die Vergangenheit gezeigt, daß sie auch ohne groß Worte zu tauschen recht gut aufeinander abgestimmt agierten. Ein wenig bedauerte es Angria ihren Entschluss Aelian nach all ihren gemeinsamen "Ermittlungen" bei dieser Sache außen vor zu lassen, doch nach den Anschuldigungen von Herrn Lyonsbane war es sicher besser, wenn er hiermit nicht in Verbindung gebracht werden würde - sofern er so eine Aktion überhaupt gutheißen würde. Aber mal sehen... vielleicht erforderten kurzfristige Planänderungen auch noch eine weitere Person. In jedem Fall würde sie ihn über die Entdeckungen auf dem Laufenden halten. Erste Ideen für das gemeinsame Vorgehen hatten sie auch schon gesammelt (unter mehr oder weniger Protest einer einzelnen Person) und eine grobe Aufgabenverteilung für Vorarbeit vorgenommen: Fay und Angria würden versuchen durch Beobachtung von Außen so viele Informationen wie möglich über ihr Zielgebäude herauszufinden. Wurden Anlieferungen vom Hafen an das Handelskontor im Kontor selbst gelagert, oder im nahegelegenen Lagerhaus? Gleich um welches Gebäude es sich handeln mochte, es wurde aufmerksam nach Ein- bzw. Ausstiegsmöglichkeiten und nach augenscheinlichen Sicherheitsmaßnahmen abgesucht, sowie die Wachpatroillien beobachtet. Walek wollte sich währenddessen um eine Möglichkeit kümmern in das Gebäude zu gelangen... |
27.05.2010 11:54:08 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#38835) |
Micha LNH HSV | Des Nachte am Tag darauf beobachteten Angria und Walek das Lagerhaus als nach einiger Zeit eine gar seltsame Akrobatin zu Ihnen stieß. Die seltsame junge Frau sprang auf der Straße herum, schlug Räder oder kletterte an Wänden und Säulen hoch. “Vielleicht könnte man das Talent des Mädchens noch irgendwann einmal brauchen“ dachte Walek noch, als er sich umzog und als edler Kaufmann verkleidet das Warenlager betrat. “Gerhard von Latobi, seines Zeichens Gewürz- und Gewänderhändler, mein Name. Ich würde gerne per sofort eine größere Kiste gefüllt mir wertvollen Gewürzen bei Euch für kurze Zeit einlagern“ Redegewand und die nötige Etikette an den Tag legend regelte er die Einlagerung und versprach kurzfristige Lieferung. Nebenbei schaut er sich im Gebäude genau um: Türen, Wege, Schlösser, Arbeiter, Wachen, Bereich wo Schlüssel und dergleichen lagern. Zufrieden schmunzelnd verlies er das Gebäude und Richtung Kanalisation um sich der Kaufmannskappe und –Tunika zu entledigen… |
28.05.2010 15:26:29 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#38901) |
Lisk | Es war soweit. Die Nacht legte sich über Mirhaven und die Angst vor den Werwölfen sorgte für einigermaßen leere Straßen. Aelian verabschiedete sich gerade, als sich endlich auch Isca blicken ließ. Für einen ursprünglich ins Auge gefaßten Plan war leider keine Zeit mehr, weswegen man die Sache eben doch "klassisch" angehen mußte. In einer dunklen Seitengasse traf das Trio bestehend aus Walek, Isca und Angria letzte Vorbereitungen und sprachen noch grob ihre Schritte ab. Kurze Zeit später huschten drei Gestalten halb geduckt und jeden Schatten ausnutzend die Mauern entlang, um im kleinen, offenstehenden Lager am Hafen zwischen diversen Kisten zu verschwinden. Die dort brennende Fackel erlosch und tauchte den Unterstand in Dunkelheit. Einige Minuten schien sich nichts zu tun. Nur wenn man genau hinsah, konnte man hier und da einige stumme Gesten beobachten, die zwischen zwei der Gestalten ausgetauscht wurden, während sie wachsam auf das Schild neben dem Lotus starrten - oder auf Etwas dahinter. Erst als die dritte Person sich aus den Schatten löste und eben genau dort hin schlenderte, kam wieder Bewegung in die Szenerie. Recht offen schlenderte diese weiter und setzte sich auf die Kaimauer gegenüber des Hafenlagers, während die anderen Beiden den Weg entlang der Stadtmauer wählten. Was auch immer die Verzögerung verursacht hatte, war wohl nicht mehr da oder nie dagewesen. Auch die Laterne, die die Tür des Lagers erhellte, verlosch, so daß sich das kurze Aufblitzen des blanken Metalls eines Dietrichs in der Nacht verlor. Nacheinander verschwanden die Gestalten in dem Lager, und die Straße wurde wieder ruhig... Erleichtert atmete Angria auf. Der schwerste Teil war geschafft. Andererseits... bei der Anzahl an Kisten, die sich hier vor ihnen auftürmten, lag die eigentliche Herausforderung noch vor ihnen. Zumal sich herausstellte, daß diese nicht einfach nur mit dem Bestimmungsort gekennzeichnet waren, sondern lediglich mit Zahlen und Schiffsnamen. Kurz beobachtete sie Iscas Geschick an den Gatterschlössern und warf einen Blick über die Schulter beim wahllosen Stöbern. Doch da die Suche auf gut Glück nur wenig Aussicht auf Erfolg versprach, überließ sie die Suche nach Beute ihren beiden Begleitern, während sie selbst sich dem Büro widmete. Laut Walek mußte sich da ein Buch über die Lagerhaltung finden lassen, das hoffentlich die Suche abkürzen würde. Der Verwalter oder Nachtwächter schlief glücklicherweise tief und fest, so daß es kein Problem war an das gesuchte Objekt zu gelangen... doch schlau wurde die Halbelfe aus dem wilden Gekrakel an Zahlen und Zeichen nicht. Was ein Glück einen Mann vom Fach (wenngleich auch nur ein falscher) schon fast wortwörtlich an der Hand zu haben. Es wirkte beinahe schon routiniert, wie Walek einen Lagerplatz herausdeutete, an dem Ware für das Schiff nach Luiren stand. Worgfelle, Bücher, Kleidung, allgemeine Reiseutensilien,... uninteressant. Fesseln aus Stahl und Leder? Schon besser. Vielleicht war die Spur doch nicht so kalt, wie Angria es zwischendurch befürchtet hatte. Ein Kästchen beinhaltete ein Schreiben, sowie Kartenmaterial auf denen wohl eine Reiseroute und andere Notizen hinterlegt waren. Ungelesen steckte sich Angria Beides ein. Sie würde später in Ruhe einen Blick darauf werfen. Mehr Informationen würden sie hier wohl nicht mehr finden, weswegen sie lediglich noch ein paar Felle auf Iscas Aufforderung hin mitgehen ließ, und zustimmte abzuhauen. Rasch wurden zumindest augenscheinliche Spuren beseitigt: Kisten behelfsmäßig geschlossen, eine kleine Falle wieder abgebaut... sicher würde man dennoch etliche Dinge vermissen (wie beispielsweise das Lagerbuch, das Isca mitgehen ließ), doch sollte es nun nicht auf den ersten Blick wie ein Raub aussehen. Unauffällig, wie sie gekommen waren, verschwand das Trio auch wieder... |
29.05.2010 22:44:00 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#38969) |
Lisk | Erst einige Stunden nach dem Einstieg ins Lagerhaus fand Angria einen Moment der Ruhe, in der sie sich dem Schreiben widmen konnte. Gespannt besah sie sich die Karten und öffnete den Brief. Mit jeder Zeile, die sie las, weiteten sich ihre Augen mehr und mehr. [spoiler]Erhabener Meister, wir sind in Lurien auf eine weitere Blutlinie gestoßen. Es handelt sich um Lykantropen die das Blut des Werebers in sich tragen. Zusammentreffen haben wir auf der Karte markiert. Wir empfehlen möglichst bald ein Jagdtrupp zu entsenden um die Lykantropen in das Versuchsgebiet zu bringen. In tiefer Verbundenheit Euer Schüler Varian[/spoiler] Nein, das waren ganz sicher nicht die Werwölfe, die sie suchten... doch hatte ihnen das Schicksal ihnen in anderer Hinsicht einen Volltreffer beschert. Nur konnte sich Angria nicht darüber freuen, da sie mit einem Mal erkannte einen Hasen gejagt zu haben, um sich plötzlich vor einem schlafenden Drachen wiederzufinden... |
03.06.2010 11:46:29 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#39188) |
Micha LNH HSV | Ragor Lyonsbane, von der Akademie des Arkanen Ordens zu Mirhaven, war zufällig in ein Treffen im Cafe Rose hineingeraten. Eigentlich wollte er nur mit Fräulein Shana sprechen und sein kommen als Zuschauer für das Turnier bestätigen. Ebenso wollte er die Aufführung von Gina besprechen und das vor einiger Zeit an ihn adressierte Beschwerdeschreiben. Nun eben Zeuge dieses Gespräches einer Truppe von hauptsächlich "Naturfreunden", wurde er um Rat gefragt und erhielt einige Informationen. Immer noch skeptisch sich dann verabschiedend, versprach er zumindest einmal einige Namen nachzuschlagen. Zurück in der Akademie suchte er die gesamte Akademie nach folgenden Stichpunkten ab: -Lurien -Eleonore und vor allem dem Namen "Varian" |
03.06.2010 12:45:12 | Auf den Spuren der Werwölfe (#39191) |
Soul of GJ | Amelw betrat gut gelaunt das Café Rose und stellte bald verwundert fest, dass er erwartet wurde. Hatte er einen Auftritt angekündigt gehabt ? Wohl nicht, denn in einem Gespräch, welchem er mit anfänglicher Mühe folgte, ließ den Grund für die Versammlung nach und nach erkennen. Angria, welche nicht anwesend war, hatte eine Nachricht „gefunden“. In dieser Berichtete ein gewisser Varian seinem Meister vom Fund einer Blutlinie von Werebern in Lurien. Es sollte wohl eine Jagdtruppe ausgesandt werden, um diese Lykanthropen einzufangen und in das Versuchsgebiet zu bringen. Dieses Versuchsgebiet sollte wohl Amdir sein. Warum sollte man denn sonst hier eine solche Nachricht finden ? Es wurde auch wild spekuliert, was wer denn nun weswegen erforschen wollte. Die vorherrschende Meinung der Versammlung war jedoch wohl, dass dieser Varian und sein Meister aufgehalten werden müssten. Amelw war sich recht unsicher, eigentlich wollte er mit all dem nichts zu tun haben, doch Angria war in diese Geschichte verwickelt. Wo war sie nur ? Die Anderen erzählten von Karten und Treffpunkten. War sie alleine irgendwo ein Treffen von diesen geheimnisvollen „Gelehrten“ am beobachten ? Amelw war erleichtert, als er Angria dann in der Eingangstür stehen sah. Ihr ging es gut. Nun wurden auch nach und nach offene Fragen beantwortet, wo diese Nachricht nun eigentlich „gefunden“ wurde. Auch wurde nochmals bekräftigt diesen Jagdtrupp zu ersetzen und sich als eben dieser auszugeben. Im Normalfall hätte Amelw sich von dieser Gruppe distanziert, da gerade der anwesende Krieger nicht vor Gewalt zurückschrecken würde. Doch Angria wollte die Gruppe begleiten, so musste er dies dann auch tun, um auf sie aufzupassen. Worauf ließ er sich da nur ein ? Eine Geschichte wie Angria sagte, womit sie natürlich recht hatte, doch wohl war ihm bei dieser Sache und vor allem bei diesem Krieger nicht. |
03.06.2010 15:00:01 | Auf den Spuren der Werwölfe (#39195) |
Soul of GJ | Amelw hatte sich in Hohenbrunn einfache braune Kleidung und eine Kapuze besorgt, als Gürtel nahm er ein altes Seil. So verkleidet nahm er die Fähre nach Mirhaven und ging dort dann schließlich von Bord. Am Hafen sah er sich, dann möglichst unauffällig nach der Eleonore um. Was war dies für ein Schiff ? Gehörte es diesem geheimnisvollen Meister oder war es nur das nächstbeste Schiff mit welchem die Jäger nach Lurien fahren sollten ? Vielleicht würde er auch diese Jäger finden. Immer noch war ihm unwohl bei dem Gedanken sich in die Machenschaften von diesem Varian und dessen Meister einzumischen, doch wenn sich es Angria nicht doch noch anders überlegte wollte er zumindest vorbereitet sein. [size=2]((Verkleiden 16+3=19))[/size] |
03.06.2010 20:21:41 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#39275) |
Micha LNH HSV | Währendessen trafen sich Angria und Walek am Hafen. Sie berichtete von dem Treffen in der Rose. Eigentlich wollte Walek, ja beide sich aus dem Thema komplett raushalten und Andere die Sache in die Hand nehmen lassen. Aber nun hatten Sie schon den Zettel und die Karte gestohlen und Walek sich wegen dem Schiffsnamen bei Margali verplappert. Eigentlich ging es nicht mehr zurück? Im Hafen die Eleonore beobachtend heckten sie dann folgenden Plan nach längerem Beobachten und Beschatten aus: Sie wollten das Schiff nicht auslaufen lassen und zumindest noch ein paar Tage festhalten und die Crew und den Jagdtrupp beobachten. Dafür kam es gerade Recht das die Seeleute wohl kurz vor Abfahrt noch einmal in Tavernen und Lotus gingen. Am Abreiseabend aber wurde anscheinend mit lokalen Getränken an Bord gefeiert weil später auf hoher See offiziell nur wenig Alkohol getrunken werden durfte. Sie würden dem Spirituosenhändler und dem Schiff selber einfach sagen er solle bzw. würde den Schnaps anliefern. Dann die Lieferung abfangen, mit Margalis Hilfe mit einem Mittel versetzen das die Crew untauglich macht und dann auch noch das Gold für die Lieferung kassieren. Ein toller Plan den es nun kurzfristig durchzuführen galt. |
10.06.2010 00:26:22 | Auf den Spuren der Werwölfe (#39433) |
Soul of GJ | Fliegender Schatten war gerade dabei seinem Hobby im Wohnviertel nachzugehen, als er die Gestalten beim Kloster bemerkte. Er beobachtete und belauschte sie eine Weile. Alle drei waren ihm mehr oder weniger bekannt. Wollten sie ins Kloster einbrechen ? Irgendetwas hatten sie vor. Fliegender Schatten sammelte einen Kiesel vom Boden auf und warf diesen die Klostertreppe hoch. Dies verschreckte die drei wohl erst einmal. Fliegender Schatten folgte den drein, welche die Stadt durch das Westtor verließen. Wollten sie es nun von hier aus versuchen ? Dann kam auf einmal Aelian aus der Stadt, was diesem gierigen Langfinger wohl nicht besonders gefiel, zumindest eine Zeit lang. Abseits des Weges hatten sich die vier noch eine Weile unterhalten und Fliegender Schatten belauschte und beobachtete sie. Irgendwie wunderte es ihn nicht, dass Aelian auch mit dieser Sache der scheinheiligen Halbelfe zu tun hatte. Doch ging es hierbei wohl um etwas anderes. Werber und jemanden wer diese wohl hier her bringen wollte. Nach dem was Fliegender Schatten hörte wollten sie diese Leute aufhalten. Fliegender Schatten war sich nicht ganz sicher, ob er dies glauben sollte, vermutete er doch die Scheinheiligen hinter all den Geschehnissen mit den Werwölfen. Doch irgendetwas sagte ihm, dass er sie da weiter machen lassen sollte und beschloss sich da nicht einzumischen. Was ging ihn dies auch schon groß an ? Fliegender Schatten wollte schon verschwinden, als Emily erwähnt wurde. Machte sie da etwa auch mit ? Nun ja, wirklich verwunderlich war dies auch nicht, da sie ja mit Aelian zusammen war. Doch dann erfuhr er noch von den Plänen Emilys. Ob diese eine gute Idee waren ? Er sollte sie darauf ansprechen. Nun aber schlich sich Fliegender Schatten davon, hinterließ aber leicht erkennbare Spuren im Schlamm der unbefestigten Straße, welche erst im Wohnviertel wieder aufhörten, als er die Schuhe säuberte. |
19.06.2010 18:29:50 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#39680) |
Micha LNH HSV | Angria und Walek suchten, nach dem unfreiwillig belauschten Gespräch am Westtor, das Kloster auf und schauten sich genauestens um. Sie sprachen mit den Mönchen und inspizierten alle Räume. Dabei brachten Sie in Erfahrung, dass es tatsächlich Fässer mit Bier oder Wein in kleinerer Form zum Liefern gab. Während Angria einen der Mönche ablenkte durchstöberte Walke einige Privaträume und überflog ein Buch mit Bestellungen. Tatsächlich hatte die Crew der “Eleonore“ Getränke bestellt. Anschließend verließen Sie das Gebäude und plante das weitere Vorgehen. Silvia hatte bei dem Gespräch am Westtor durchsickern lassen, dass Sie sich aus der Sache raushalten wolle. Aelian wiederum hatte angedeutet bis zu einem gewissen Grad Hilfe beizusteuern. Er wusste wohl nicht wirklich was die beiden Halunken sonst so machen und planen und auch das Sie das Gold vom Verkauf kassieren wollten verschwiegen Sie dem gutgläubigem Krieger lieber. Tags darauf trafen Angria und Walek Margali in der Stadt und fragten Sie scheinheilig nach einigen Tränken um jemandem den Magen zu verstimmen und um jemanden kurzzeitig zu betäuben. Die geübte Trankmischerin war ebenfalls in den Plan rund um die Werwölfe und dem Schiff involviert und stellte die Tränke für die beiden her. Die beiden wollten Sie nicht weiter in die Sache verwickeln und verschwanden dankend mit den Gebräuen. Walek ging dann als Gerhard von Latobi zum Schiff Eleonore im Hafen und erzählte das die Mönche die Bestellung liefern würden. Am Kloster wiederum bat er um Lieferung am nächsten Morgen. Am Westtor beim Eingang zur Winzerei lagen sich Aelian, Angria und Walek auf die Lauer. Ein Mönch mit einer Karre machte sich auf den Weg zum Hafen. Kurz nach dem Kloster passierte er einige Büsche vor einem Bauerhof. Die verkleidete und geschwärzte Angria lenkte ihn ab und Walke hielt Ihm von hinten ein mit dem Trank von Margali getränktem Tuch vor das Gesicht. Der kräftige Krieger Aelian hielt sich versteckt bereit, um zur Not den im Waffenlosen Kampf geübten Mönch zu überwältigen. Aber Margalis Gebräu wirkte. Schnell wurde der Mönch gefesselt im Gestrüpp versteckt und die Drei schoben die Karre mit den Fässern in Richtung Westor und Wohnviertel. Der Mann würde sicher so lange schlafen bis die Feier an Deck gelaufen war. Kurz vor den Wachen trennten sie sich Wege. Aelian wartete und würde später in Ruhe unerkannt das Tor passieren. Auch ihn wollten die Beiden nicht zu weit hinein in illegale Sachen ziehen. Angria und Walek schoben verkleidet den Karren bis hin zum Hafen und versetzten unterwegs Bier und Wein mit “Margalis“ Magenmittel. Am Schiff lieferte Sie pünktlich die Getränke und kassierten schmunzelnd den Obolus für den Alkohol. In der Hoffnung, dass die Crew dadurch zumindest einen Tag am Auslaufen gehindert wird verschwanden die beiden anschließend in Richtung eines kleinen, für die Gegend untypischen, Schiffes. Sie würden nach dem Lagerhaus und nun dem überfallenen Mönch erst einmal verreisen und Untertauchen. Gerade jetzt wo viele junge neue Stadtwachenrekruten unterwegs waren. Am nächsten Morgen mag wohl die gesamte Crew an Bord mit starken Magenverstimmungen flach gelegen haben. Margali und Aelian beobachteten unauffällig am Hafen ob sich vielleicht die unbekannten Reisegruppe in der Angelegenheit “Werwölfe“ sehen lassen würden um in See zu stechen. So sollte es zumindest möglich sein sich einen Überblick über die Gruppe zu verschaffen. ((SL info)) 2 Gestalten ließen es sich nebenbei auf der Nebeninsel “Haiwana Mura“ gut gehen. Es hatte reiche Beute in den letzten Tagen gegeben. Walek reiste nach einigen Tagen für kurze Zeit nach Mirhaven um ein wenig Proviant und dergleichen zu Kaufen. Einiges Gewohntes gab es drüben auf der Insel in dieser völlig anderen Kultur eben doch nicht. Die Lage hatte sich in der Stadt etwas beruhigt und er wurde noch Zeuge eines Betrunkenen auf dem Marktplatz der Calla und diesen jungen Magier bepöbelte. Grinsen nutzte Walek die Gunst der Stunde um einige Schaulustige um ein paar Münzen zu erleichtern. So schnell wie er gekommen war verschwand er dann am Abend wieder Richtung Angria und “Haiwana Mura“. Sicher würde die Beiden noch einige Zeit dort verbringen bis Gras über die Sachen der letzten Wochen gewachsen wäre… |
21.06.2010 12:01:51 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#39717) |
Micha LNH HSV | [u]Folgende Ergebnisse kamen heraus ((nach SL Rücksprache))[/u] [B]Nachforschungen Ragor Lyonsbane in der Bibliothek:[/B] - Eleonore Sicher findet er diesen Namen häufiger, aber in keinem Zusammenhang mit dem Handelsschiff. Es deutet alles daraufhin das es sich um ein normales Handelsschiff handelt, und sich die Gruppe dort lediglich als Passagiere "eingemietet" haben. -Varian Eventuell findet er einige Personen die diesen Namen tragen, aber es scheint keinen Zusammenhang zu geben. -[url=http://www.blackwyrmlair.net/~rabain/faerunmap/maps/EasternShaar.jpg]Luiren[/url] Über das "Heimatland der Halblinge" findet er sicher viele Informationen. Auf dem Seeweg ist es von Amdir aus noch Verhältnismäsig gut zu erreichen und befindet sich im Süden Faeruns. [u]Nachforschungen in Mirhvaven ((hoffe ich habe niemanden vergessen))[/u] [B]-Aelian, Margali, Ggfls. optional zusätzlich Miranda, Amelw, Beldar, Hitzu, Shana, Yllvina[/B] Eine Observation der Gruppe am Hafen scheint darauf hinzudeuten das die Gruppe durch das Nordtor kam. Einzelne die Vermutlich im Zusammenhang zu der Gruppe standen, aber die Reise nicht begleiteten verschwanden auch wieder aus dem Nordtor. (ihr wolltet die ja beobachten) Dem Versuch ihnen zu folgen, bzw. ihren Spuren zu folgen verliert sich im Silberwald. (falls Versucht wurde ihnen zu folgen). Das Schiff ist ein ganz normales Handelsschiff bei dem viele Passagiere und auch viel Ladung mitfährt. Die Abfahrt wurde durch die Aktion um etwa einen Tag verzögert. Die Chars können auch gerne einige identifizieren die eventuell dem Jagdtrupp angehören, bei 3 sind sie sich sehr sicher und bei 4-5 Vermuten sie es nur. (Durch die Sabotage (fehlende Karten) dürfte dieser Trupp sicher aber in seiner Erfolgsaussicht ohnehin schon gebremst sein). Die meisten die vermutlich dem "Jagdtrupp" angehören scheinen Krieger, Jäger, Waldläufer oder ähnliche Abenteurer zu sein. [B]-Angria, Walek,[/B] Nach dem Einbruch im Lagerhaus und dem Überfall auf den Mönch sind die beiden für längere Zeit an unbekannter Stelle untergetaucht und können nicht mit in Mirhaven beschatten. Eigentlich war es auch immer das Ziel gewesen, sich aus der Sache herauszuhalten und die Aufmerksamkeit mächtiger Parteien wie den Elfen oder der Akademie auf die Sache zu lenken. |
21.06.2010 14:25:05 | Auf den Spuren der Werwölfe (#39732) |
Soul of GJ | Amelw schaute nur ob seine Verkleidung als Jäger in Lederrüstung passen würde. Ob er nun wirklich an diesem waghalsigen Unternehmen teilnehmen würde war immer noch eine große Frage. Zumal er von Aelian erfahren hatte, dass sich Angria mit ihrem Liebsten zurückgezogen hatte. Dies wäre wiederum auch ein Grund Richtung Festland zu reisen. Warum sollte die erste Station nicht Lurien sein ? Unterwegs konnte er dann immer noch entscheiden, ob er an der Unternehmung teilnehmen würde. So erkundigte er sich was denn die Überfahrt kosten würde. |
01.07.2010 08:21:36 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#40055) |
DerAndreas | Für 25 Goldmünzen würde Amelw noch einen Platz auf dem eigentlich vollständig ausgebuchten Schiff erhalten. Doch beim Nachdenken kamen ihm auch Zweifel, warum sollte man den offensichtlichen Handlangern über die große See folgen, wenn der Ursprung vermutlich vor den Stadtmauern lag. Einige Tage nach der Verfolgung der Personen im Silberwald, taucht folgendes Gerücht auf, welches vielleicht mit diesen Personen im Zusammenhang stehen soll. Vor kurzem verbreitete ein junger Waldläufer die Kunde drei Tote Menschen, vermutlich Magier, gefunden zu haben. Diese Informationen sollten auch Ragor erreichen, da der Waldläufer sich auch in der Akademie erkundigte ob Personen vermisst wurden. |
01.07.2010 11:03:02 | Auf den Spuren der Werwölfe (#40057) |
Soul of GJ | Zudem war es einfach Unhöflich zu gehen ohne sich zu verabschieden. Deswegen würde Amelw noch bleiben. Was die Werwesen anging. Da wollte er sich nicht länger groß einmischen. Er war kein Held, welcher finstere Pläne durchkreuzte. Er war Geschichtenerzähler, welcher von solchen Helden erzählen wollte. Vielleicht, aber auch nur vielleicht, würde sich ein Held finden, welchem Amelw folgen würde. Aber dies nur aus dem einen Grund, die Geschichte selber zu erleben. Doch momentan war es wohl wahrscheinlicher, dass er sich verabschiedete und bald in die Heimat aufbrechen würde. |
27.07.2010 16:05:24 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#41247) |
Lisk | [b]Eine Überleitung[/b] Seit dem Versuch den Jagdtrupp nach Luiren zu sabotieren waren schon wieder einige Zehntage vergangen. Das Schiff ließ sich leider nur einen Tag lang aufhalten, was nicht lang genug war um weitere Pläne zu fassen oder gar umzusetzen. Zudem hatten Silvia und Walek irgendwie recht: Strolche wie sie es waren, waren einfach nicht dazu geschaffen Helden zu spielen. Angria hatte nie dergleichen vorgehabt, und mußte eingestehen daß sie mit der Beschaffung des Schreibens schon genug beigetragen hatte. Oder doch nicht? Zwischen den Drang etwas zu tun und dem Gefühl von Machtlosigkeit gefangen erinnerte sie sich an ihre [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=17&id=32392#32777]erste Begegnung mit Yuki[/url] und beschloss Haiwana Mura ein weiteres Mal aufzusuchen. Vielleicht würde ihr diesmal klar werden, was die kleine Magierin damals meinte als sie sie als "Suchende" bezeichnete. Vielleicht war es der angenehmen Gesellschaft zu verdanken (Walek ließ es sich nicht ausreden sie zu begleiten), vielleicht auch dem inspirierendem Kampfstil einiger dort ansässigen Krieger, daß aus den "ein paar Tagen" doch rasch mehr als ein Zehntag wurde. Zurückgekehrt in Mirhaven erfuhr Angria von Cypria, daß ihr das erbeutete Schreiben überbracht worden war, und die Elfen sich inzwischen mobilisiert hatten, um den Spuren der Werwölfen nachzugehen. Endlich! Nun würde Alles gut werden und die Straßen Mirhavens wieder sicher. Erleichtert nahm die Halbelfe wieder ihren Stammplatz am Markt ein und tat das, was sie am besten konnte: Beobachten und neben ein paar kleinen Schurkereien nur hier und da ein wenig mitmischen (hauptsächlich mit Kommentaren). |
28.07.2010 13:01:33 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#41335) |
Lisk | [b]Im Schein des Vollmondes - Teil 1[/b] Genau so begann es auch an diesem Abend. Gerade hatte ein Betrunkener, der ihr eindeutige Avancen gemacht hatte, im fast wörtlichen Sinn den Schwanz eingeklemmt und das Weite gesucht, nachdem hinter Angria neben einem Elfen noch Silvia und Aelian aufgekreuzt waren, als ein unheimliches Heulen die Nacht durchdrang. Werwölfe? Ein elfischer Waldläufer, der nur wenige Momente später durch das Stadttor trat, bestätigte die Befürchtung der Versammelten. Mit unwohlem Gedanken tauschte Angria einen Blick mit Aelian. Ihr war klar, daß er nicht zögern würde den Biestern nachzusetzen. Erstens hatten sie Beide in der Vergangenheit zuviel gemeinsam unternommen, um ihnen auf die Spur zu kommen, als sie nun so einfach entwischen zu lassen. Zweitens stand er trotz seiner neuerdings recht provokativen und aggressiven Art immernoch für Unterlegene ein. Und Drittens kamen ihm die Kreaturen sicher gerade recht, um schonungslos seine Aggressionen loszuwerden. Wenn er ging, würde ihr nichts anderes übrig bleiben als zu folgen. Irgendwer mußte doch schließlich seinen Rücken freihalten, und sie fühlte sich ihm gegenüber genau dazu verpflichtet. Ergeben machte sie sich schonmal daran die Sehne ihres neuen Bogens zu spannen und mußte dabei unweigerlich an Walek und sein Schicksal denken. War das hier nicht eine ähnliche Situation? Zu dumm, daß dieser gerade unter der Stadt unterwegs war, sonst hätte sie wiederrum ihren Rücken gedeckt gewußt. So mußte ein gedankliches Versprechen reichen, daß sie einfach ein wenig besser auf sich aufpassen würde. Außerdem war da noch Silvia, die sich ebenso kampfbereit zu machen schien. Nun, es würde schon schiefgehen. Für mehr Grübelei blieb keine Zeit mehr. Cypria und einige weitere Elfen waren dem Ruf des Waldläufers gefolgt und in Mirhaven eingetroffen. Gemeinsam marschierte man los - ein ganzer Pulk an mehr oder weniger entschlossenen Personen verließ die sichere Stadt drang in die Dunkelheit vor. Nicht weit vor der Stadt bot sich ihnen ein Blutbad. Schockiert hielt die Gruppe inne und sah sich aufmerksam um. Doch was immer hier auch gewütet hatte, war bereits wieder weitergezogen. Eliath und der Elf vom Marktplatz lasen gemeinsam die Spuren. Aelian hielt sich nahe bei ihnen, bereit mit Klinge und Schild eventuelle Angreifer abzufangen und die hinteren Reihen zu schützen. Cypria bildete mit gespanntem Bogen den Kern der Truppe, dicht gefolgt von Ragor, der sich trotz seines Alters und eher hinderlicher Robe tapfer durch das Gelände kämpfte. Er plauderte mit der Freifrau Mens-Ashby, die ebenso ein Auge auf einen jungen Menschen namens Jaden hatte, wie Jula, die sich vermutlich nicht nur über die Spende für diesen Dienst freute, sondern auch mit Interesse das Vorgehen der Landbewohner verfolgte. Silvia und Angria flankierten mit Armbrust und Bogen die Gruppe, wobei sie hohes Gras und Gestrüpp als Deckung nutzten, um selbst möglichst viel zu sehen und zeitgleich möglichst nicht gesehen zu werden. Die Spuren führte die Gruppe immer tiefer in den Silberwald. So schön der Wald des tags war, so bedrohlich wirkte er in der Nacht - besonders in dieser Nacht. Mehrere aufgebrachte Worgs fielen wohl betört vom Geruch des Blutbades über die Gruppe her, doch waren schnell erlegt oder in die Flucht geschlagen. Vielleicht waren es doch keine Werkreaturen gewesen, sondern nur hungrige Waldbewohner? Die schwache Hoffnung wurde durch ein ohrenbetäubendes Brüllen zunichte gemacht. Angria erstarrte in ihrer Deckung und wagte es nicht auch nur einen Muskel zu rühren. Kaum drei Schritt von ihr entfernt lauerte ein riesiger Tiger, den sie aufgrund seiner guten Tarnung bis eben nicht gesehen hatte. Ihr Glück, daß das Biest sie bislang noch nicht erspäht hatte und stattdessen die Elfen und Aelian fixierte. Mit einem einzigen Satz sprang es über die drei hinweg auf die Lichtung und begann mit seinen gewaltigen Pranken um sich zu schlagen. Sofort kam Bewegung in die Gruppe. Sie wehrten sich so gut es ging mit Klingen, Pfeilen und sogar Feuer, während Jula das Schauspiel und den entsetzten Jaden beobachtete. Selbst Angria riskierte einige Schüsse aus ihrem Versteck, doch nur mit mäßigem Erfolg. Dennoch trat der Tiger dank vereinter Kampfstärke nach kurzem, aber heftigem Schlagwechsel den Rückzug an. Um seine Spur nicht zu verlieren setzten die Kampferfahrenen unter ihnen ihrem Gegner nach. Der Rest folgte eher notgedrungen, um bei einer ähnlichen Begegnung dieser Art nicht auf einmal allein dazustehen. Eine weise Entscheidung, wie sich herausstellte. Während weiter vorn noch seiner Fährte gefolgt wurde, hatte das Biest einen Haken geschlagen und fiel aus dem Hinterhalt die Nachkömmlinge an. Angria konnte kaum so schnell reagieren wie die Nahkämpfer den Angefallenen zu Hilfe eilten und Pfeile durch die Luft zischten. Wenige Momente später brach der Tiger zusammen und verwandelte sich in den Mann zurück, der er mal gewesen war. Von aufkeimender Neugierde gepackt verließ die Halbelfe ihr Versteck und besah sich den Toten. Es war zumindest Niemand, den sie vom Sehen her kannte. Das Mal an seinem Arm jedoch sah interessant aus. War eine Klaue nicht auch das Zeichen von Malar? Vielleicht hätte sie doch etwas vehementer auf eine Beobachtung des Dorfes in den Nebellanden drängen sollen. |
28.07.2010 16:16:07 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#41346) |
Lisk | [b]Im Schein des Vollmondes - Teil 2[/b] Sie sah sich um. Die Gruppe hatte wohl mehr Glück als Verstand gehabt. Es gab Verletzte, doch sahen die Wunden auf den ersten Blick wohl schlimmer aus als sie tatsächlich waren, da sie nach fachkundiger Behandlung durch die Freifrau und dem Elfen Ardos wieder einigermaßen auf den Beinen waren, angeschlagen, aber am Leben. Die restliche Truppe rätselte derweilen um die Bedeutung des Symboles. Die Lichtung lag nun ruhig da. Zu ruhig. Irgendetwas stimmte nicht. Es waren die feine Sinne Eliaths, der es als erstes erfassen konnte und es aussprach: sie wurden beobachtet. Da draußen war noch Etwas. Jeder ahnte, was: Werkreaturen. Doch Keiner hatte eine genaue Vorstellung darüber um wieviele es sich inzwischen wohl handeln mochte. Beklemmte Stille machte sich breit, während die Truppe wachsam um sich spähte. Angria tauschte einen kurzen Blick mit Silvia und beide verzogen sich in stummer Übereinkunft an verschiedenen Stellen ins Unterholz. Hoffentlich hatte keines der Biester dasselbe Gebüsch in Beschlag genommen... dachte sie noch, ehe ein lautes Knurren zu hören war. Im ersten Moment des Schrecks glaubte sie schon, daß es von direkt hinter ihr kam, doch da der nachfolgende Aufschrei nicht aus ihrem Mund kam, hatte es wohl jemand Anderen erwischt. Silvia! Angria war nicht die einzige, die wie zur Salzsäule erstarrt nur noch dabei zusehen konnte, wie eine Kreatur, halb Mensch, halb Wolf, Silvia fort in die Nacht zerrte. Nach dem Überraschungsmoment kam wieder Bewegung in die Gruppe und man nahm Verfolgung auf. Wengistens war er nicht allzu weit mit seiner Beute gekommen. Die steile Böschung war wohl doch ein zu großes Hindernis für den Werwolf mit der Schurkin im Gepäck. Leider nur war er so schlau sie als lebendes Schutzschild zu benutzen. So nicht, mein Lieber! Niemand geht meine Freunde an! Mit wilder Entschlossenheit hatte Angria den Bogen gespannt und zielte auf die Beiden. Auch Aelian und Eliath hatten den Werwolf oder doch eher Silvia im Visier. Sekunden verstrichen, die Angria wie Stunden vorkamen. Sie sollte schießen! Jetzt! Gerade hätte sie ihn treffen können! Wenn er sich nochmal so bewegt, dann würde sie wirklich... Aber sie konnte nicht. Frustriert über diese Erkenntnis Nichts tun zu können ließ sie den Bogen sinken und begnügte sich damit dem Werwolf mißmutige Blicke zuzuwerfen. Aber noch gab sie sich nicht geschlagen. Langsam bewegte sich die Halbelfe abeits zum hohen Gras. Wenn sie es nur auf die Anhöhe hinter dem Werwolf schaffen könnte, dann hätte sie eine weitaus bessere Position für einen überraschenden Angr... weiter kam sie mit ihren Gedanken nicht, da plötzlich zwei Pfeile auf Silvia und Werwolf zuzischten. Beide brüllten auf, wenngleich Silvia eher empört schien als ernsthaft verletzt. Kaum einen Moment später verschluckte eine unnatürliche Finsternis die Zwei. Ragor stand hinter den Schützen noch seine letzte Geste zu eben gewirktem Zauber vollendend, während diese auf ihre Nahkampfwaffen wechselten und sich in die Dunkelheit stürzten. Mehr aus dem Augenwinkeln nahm Angria auch noch eine weitere Werwolfgestalt wahr, die sich von der Böschung auf die weiter hinten stehenden Mitglieder der Gruppe warf. Weiterhin entschlossen Silvia zu helfen griff Angria nach ihrem Hirschfänger und eilte auf die Dunkelheit zu. Eine Fratze löste sich aus dem Schatten. Beinahe wäre sie dem flüchtenden Werwolf in die Arme gerannt. Doch ehe er ihr noch einen Biss mit auf den Weg geben konnte, brach er zusammen. Auch der andere war wohl niedergerungen worden, denn es kehrte wieder Stille ein. Besorgt kniete sich Angria zu Silvia, die ebenso versorgt wurde wie die anderen Verletzten. Doch da es ihr glücklicherweise gut ging und die Halbelfe den Heilern nur im Weg herumstand, trat sie etwas beiseite, um nach eventuell weiteren Werkreaturen Ausschau zu halten. Einer der Wölfe, der sich nach seinem Tod in eine Frau zurückverwandelt hatte, hatte noch drohende Worte hervorbringen können, die Angria alles andere als beruhigten: "Ihr seid zu nah! Ihr werdet Alle sterben!" Zu nah. Zu nah an was? An dem Rudel? An der Organisation? Räumlich zu nah? Oder nur ihr zu nah auf der Spur? Ihr Blick ging zu Eliath, der ebenso die Umgebung im Auge behalten hatte. Wohl hatte er Etwas entdeckt, da er sich recht gezielt, doch vorsichtig, in die Büsche schlug und die Böschung erklomm. Keiner sonst schien es zu bemerken. War er verrückt? Allein in den Wald? Bei all den Wölfen? Typisch Elf. Mit etwas Abstand und wieder dem Bogen in der Hand folgte sie ihm, um im Notfall Feuerschutz bieten zu können. Doch statt Werkreaturen offenbahrte sich ihnen oben angekommen ein Haus, gut geschützt durch das dichte Gestrüpp des Waldes an dieser Stelle. |
28.07.2010 17:40:52 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#41353) |
Lisk | [b]In der Höhle der Wölfe - Das Finale[/b] Es dauerte eine Weile bis sich die Gruppe oben auf dem Hügel versammelt hatte. Einen Moment lang hatte Angria überlegt, ob sie ihre routinierten Dienste in Sachen "Hauseinstieg" anbieten sollte, doch schienen die Elfen die Sache fest im Griff zu haben. Im Grunde war es besser: so war zumindest das kein Anlass dafür, daß sie nach künftigen Einbrüchen (die nunmal passierten) in Verdacht geraten könnte. Außerdem waren die zwei ersten Personen gerade schon in der Tür verschwunden, als ein Entsetzensschrei durch den Wald hallte: "AAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!" Erschrocken wirbelte Angria herum. Ragor hatte den für ihn beschwerlichen Aufstieg an der Böschung auf seine eigene Art gemeistert und war als Gargoyle herangeflattert gekommen. Jaden, der nach all den Erlebnissen sowieso schon mit den Nerven am Ende war, wäre bei dem unerwarteten Anblick wohl fast in Ohnmacht gefallen. Trotz dem Ernst der Lage mußte sich Angria ein Grinsen verkneifen. Aufmerksam lauschte sie, ob sich Etwas im Haus regte. Manchmal war es doch besser nicht als Erstes zu gehen. Doch glücklicherweise blieb Alles still. Nach und nach verschwand Jeder im Haus. Angria bildete das Schlußlicht. Sie hatte noch das Haus umrundet, um nach alternativen Fluchtmöglichkeiten für die Bewohner zu suchen, doch gab es scheinbar nur diesen einen Eingang. Also bestand kein Grund draußen zu warten. Allein, bei umherschleichenden Werwölfen, noch weniger. Die Elfen, Aelian und Silvia hatten sich der linken Tür gewidmet und drangen dort weiter vor. Der Magier, Jula, Jaden und die Halbelfe verblieben im Eingangsbereich. Die zweite Tür weckte ihre Aufmerksamkeit. Stimmen! Um genau zu sein: Zwei. Da sämtliche Kampfgewillten sich gerade woanders aufhielten, beschloss Angria sich lediglich im toten Winkel neben der Tür zu postieren, für den Fall, daß Jemand herauskam. Lange mußte sie nicht warten. Während die Wache noch irritiert zwischen Jula und Jaden hin und her sah, holte Angria zu einem Schlag mit dem Dolchknauf aus, um ihn zu betäuben. Es war zwar nicht ganz wie geplant abgelaufen, doch irgendwie lag am Ende die Wache doch besinnungslos am Boden. Der zweite Wachmann wurde freundlichst mit gespanntem Bogen begrüßt und war so vernünftig sich angesichts von drei Leuten gegen ihn allein zu ergeben. Jaden organisierte ein Seil und fesselte die Beiden, während Jula mit wenigen, doch sehr effektiven Sätzen herausbekam, daß sich noch zwei weitere Personen in den hinteren Räumen aufhielten. Sogar Namen bekamen sie zu hören. Währenddessen war wohl die Untersuchung der anderen Räume abgeschlossen. Mehr am Rande bekam Angria mit, wie Cypria eine ihr unbekannte Person herausführte und auch Silvia sich wieder zu ihnen gesellte. Man entschloss sich zu den letzten beiden Hausbewohnern vorzudringen. Geschlossen drang die Gruppe in den nächsten Raum vor und hörte schon durch die geschlossene Tür zwei Stimmen, die lautstark miteinander diskutierten. Es ging wohl um ein verpatztes Experiment. Die beiden schienen wesentlichen in diese ganze Sache verwickelt. Sie hatten genug gehört, öffneten die Tür und stellten die beiden Übeltäter. Nur Angria blieb allein zurück und verbarg sich hinter ein paar Lagerkisten. Kämpfe von Angesicht zu Angesicht waren kein Fall für sie. Da drin waren nun Cypria, Jula, Silvia, Jaden und Ardos. Sie war sich sicher, daß sie die Widersacher schon zur Strecke oder zumindest zur Vernunft bringen würden. Und für den eventuellen Fall, daß doch wer versuchen sollte zu fliehen, hatte sie von hier aus die beste Position genau das zu verhindern. Sie lauschte dem Kampflärm. Seit wann quiekten Werwölfe? Was es noch für kranke Kreuzungen an Werkreaturen gab? Und warum dauerte der Lärm doch so lang an? Anscheinend war der Sieg doch schwerer erkämpft als erhofft. Und hoffentlich wurde es überhaupt ein Sieg. Angria schluckte und spannte vorsorglich schonmal den Bogen. Die Tür hatte sich geöffnet und schnelle Schritte kündigten einen Rennenden an. Eine Kutte fegte an ihr vorbei. Keiner von uns! Sie ließ den Pfeil von der Sehne schnellen. Es war vorbei. Eine erste Durchsicht der Dokumente schien darauf hinzudeuten, daß sie hier gerade das Hauptquartier gestürmt hatten. Die Werratte und der Mann mit Kutte waren wohl die Köpfe der Sache gewesen. Zumindest hier auf Amdir. Die Gruppe aus Mirhaven hatte sich zerstreut. Manche waren wieder in die Stadt zurückgegangen, andere noch ein wenig geblieben. Angria selbst schlenderte noch ein wenig durch die Räumlichkeiten und sah sich um. Immerhin konnte man nie wissen, was man nicht noch an Informationen, interessanten Gegenständen oder Dingen von Wert finden konnte. Wäre zu schade, wenn sie verloren gehen würden. Sie bedauerte ein wenig, daß die Wächter sich den Freitod gegeben hatten. Zu gern hätte sie noch ein wenig mehr über diese ganze Sache erfahren. Und den Mann in Kutte konnte man auch nicht mehr befragen. Der Schuß, der eigentlich nur seinem Bein hatte gelten sollen, saß wohl doch zu gut. Kurz fragte sich die Halbelfe selbst, ob sie nun ein schlechtes Gewissen haben sollte - immerhin hatte sie ihn getötet. Doch war der Gedanke rasch beiseite gewischt: Nein, brauchte sie nicht. Es war ein Unfall und außerdem hatte der Kerl es verdient. Einigermaßen zufrieden mit dieser Antwort wandte sie sich der nächsten Schublade zu. |
28.07.2010 19:43:45 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#41363) |
Jared | Elfen, Menschen und Werewölfe teil 1 Es war einer dieser Schönen Tag wo mir nichts gelang. Erst wurde mir übel und ich war auf weg zu Wilden Eber nach Hohenbrunn. Um Dort zu mindeste etwas Heiße Milch zu bekommen, als ich in nähe von Elboria auf zwei Elfen traf. Diese Stellen sich nach kurzem Gespräch als Cypria und Eliath vor. Sie boten mir an mir zu helfen. Ich wollte erst ab lehnen da ich wie so oft kein Gold bei mir Trug. Aber sie halfen mir und als Bezahlung bot ich an ihnen zu Helfen. Ich nahm gerade den Trank zu mir, den die Lady Cypria mir gab, da Landetet auch schon ein Falke bei Eliath. Diese hatte wohl eine wichtig Nachricht. Lady Cyria Bot mir dann an mein Schulden sofort zu bezahlen für weiteres sei keine zeit wir müssen nach Mirhaven. So Namen wir ein Schiff Welches am nahen Anleger lag nach Mirhaven. In Mirhaven eilten wir zum Nordtor. Dort Stand schon eine große Gruppe. Ein Elf in Kleidung der Wälder erklärte etwas von Großen Grauen. Ich habe nicht viel Verstanden davon ich fühlte mich dort fehl alle trugen feinen Gewänder oder schön Verziertewaffen. Wieder bat mich Lady Cypria zu bleiben. Ich Blieb. Wir Verließen Mirhaven durch das Nordtor und ich werde diesen Anblick nicht vergessen. Einige Hundertmeter die Straße hinauf war so viel Blut und ...ich kann nicht beschreiben. Ich erfuhr durch zu hören einige Namen Rago, Angria, Jula und einige die Ich Vergessen haben. Jula faszinierte mich sie hat Blaue haut Dunkler Hautfarben war ja gewohnt aber so etwas. Viel Waren mit Bögen bewaffnet. Lady Cypria bat Eliath um eine neue Sehne für ihren Bogen. Da sollte sich noch als sehr Klug erweisen. Schnell wurden Spuren am Ort diese Graue gefunden die und Tief in die Wälder führten. Wir kamen an eine Brücke und auch dort blieben auf mal alle stehen. Auch hier bot sich uns das Grauen beim Überqueren der Brücke Orcpferde auch Worge genannt lagen zu Dutzenden im Fluss, zerbissen, zerfetz. Einige Wunden war noch Frisch und so war der Fluss rot gefärbt mit ihrem Blut. Schnell merkte ich das wir mitten auf einer Völlig ungeschüzten Brücke gehalten hatten. Ich sagte das laut und auch Angria die wohl auch eine Elfe ist wobei nicht ganz so schön wie Lady Cyrpria, aber immer noch schön genug um bei mir die Gedanken wo anders hin schweifen zulassen. Aber schnell ging es weiter, Ich sammelte einige Fellstücke auf vielleicht konnte ich sie verwenden als auf ein Riesen Tiger auf Tauchte. Größer als eine Kuh. Ich kann nur doch dran erinnere mich, daß ich neben Jula unter einem Baum Lag und zu Atzuh Gebetet habe und das statt eines Tigers auf dem ein Mann Hinter Ragor lag, Nackt. Ragor ebenfalls wie auch zwei weitere Personen auf dem Boden lag ich heilte hin und Half Ragor auf. Er schien ein Magister zu sein. Wir versorgten die Verwundeten und machten uns auf den Spuren weiter zu folgen. Wie Waren gerade bei einer Kleinen Warte pause ,ich hielt mich wie immer in der nähe von Lady Cypria auf, da wart auf einmal ein Schrei zuhören eine Begleiterin die sich Etwas abseits der Hauptgruppe befand wurde von einem Untier Halbwolf Halbmensch vor getragen. Wie Stürmten Trotz der Warnungen einiger hinterher. Als wir zum Stehen kamen Sahen wir das Untier mit der Frau als Schild vor einer Hügelkette mit Büschen das Buschwerk schien sie auf zu halten. Ich sah noch eine Bewegung im Augenwinkel, dann spürte ich nichts mehr. Ich erblickte statt des auf ein mal in Lady Cypria*s Gesicht ich konnte mich kaum bewegen. Meine Schulter brannte aber ich hörte auch ein leises Murmeln. Kühle durch flutete mich und ich fühlte mich frisch und erholt. |
28.07.2010 19:47:11 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#41364) |
Jared | Elfen, Menschen und Werewölfe Teil 2 Vor aus eilende Späher erspähten ein Haus. Es lag hinter einem Hügel ich bestieg den Hügel und auf mal war eine Flügel bewerte Kreatur neben mir ich erschrak sehr einige Männer Zogen ihr Schwerter Aber auf mal stand Ragos dort. Ragos musste sich von einem etwas anhören das man so was nicht macht. Er quittiert das ganze mit einem Axel zucken. Wir Drangen vorsichtig in das Haus ein. Ein teil der Gruppe ging in den Keller die anderen. Ich blieb mit Jula ,Angria und Ragos oben und bewachte die dortigen Türen und den Eingang. Angri und Jula bewachte eine Tür gegenüber dem Eingang. Ragos schaute sich in einem anderen Raum um. Ich wollte gerade ein Schemel vor die Tür schieben. Als eine Wache trat aus Tür, wir waren alle etwas Überrascht aufgrund des Lärms aus dem Keller´s. Er konnte noch Alarm rufen dann hatte Angria auch schon ihn auch nieder gestreckt und ich lag wieder mal auf dem Boden. Denn Ich wollte das Selbe wie sie. Das war Halt Pech. Als einige Verletzte von Mitgliedern unser Gruppe heraus begleitet wurden. Gerade als der letzte die Treppe hoch kam ein zweiter Wächter raus aber diesen mal waren Vorbereitet. Schnell wurden dieser an den Anderen Gefesselt und durch einen schlag betäubt. Er sagte uns Vorher noch ein paar Namen. Wir gingen in Raum noch mehr Türen wir hörten stimmen hinter einer der Türen. Wir gingen ein hin ein mit Rest der Gruppe und Fanden zwei Personen vor. Sie Waren Überrascht. Schnell Stellte sich heraus das dies Wohl die Urheber waren. Ihre Gesichter waren durch Masken verdeckt. Cypria, und Ardos Versuchten mehr raus zu bekommen. Ich ging hinter die Frau, zu einer weiteren Tür damit sie nicht durch diese Fliehen konnten. Es war ein Grausamer Raum. Klein nur durch Kerzen erhellt von der Decke hing ein nackter toter Mann. Ich weiß nicht wie genau es kam aber auf war da nur noch eine Ratte wo die Frau stand sie war groß. Wie kämpfen gegen diese ich hatte echt mühe den anderen nicht in die Quere zu kommen. Aber schlussendlich war die Frau/Ratte besiegt. Da bemerkten wir das der Mann entkommen war. Ich stürmte als letzter aus dem Raum und kam hinter Cypria, Jula, Silvia und Ardos zum stehen. Voraus lag Der Mann er hatte ein Pfeil ragte aus seiner Stirn. Angria Stand Locker daneben. Und ich wollte nur noch raus. Als ich draußen ging mir Gleich wieder besser ich verabschiedete mich und machte mich auf den weg nach Hohenbrunn um mich zu Erholen. Ich hörte noch das Die Räumlichkeiten durch such wurden und wohl einiges Gefunden wurde. Ich bin froh das das vorbei ist. |
29.07.2010 09:32:10 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#41382) |
Micha LNH HSV | Lyonsbane hatte sich über Hendriks seltsame Streiche geärgert und dacht noch “Was denkt der Junge sich bei solch einem Unsinn“. War die ach so geheimnisvolle Teufelschatulle schon irgendwie seltsam, so hatte er mit der falschen [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=15&id=40768#41195]Zeitung[/url] doch arg übertrieben. Immer noch darüber grübelnd wie er plötzlich auf solch einen Schabernack komme, ging er vor dir Tore der Akademie um etwas frische Luft zu schnappen. Auf dem Marktplatz bei dem fahrenden Händler vor dem Nordtor der Stadt herrschte auch zu diese Uhrzeit noch buntes Treiben. Allerlei bekannte aber auch unbekannte Gesichter hatten sich dort versammelt. Eher die Augenbrauen hebend ging Lyonsbane ein paar Schritte um sich beim Händler zu vergewissern ob dort wirklich kein neues [url=http://www.terminblatt.de/mh_wochenblatt07.pdf]Wochenblatt[/url] auslag. Dann kam die Freifrau Sarah Mens-Ashby die Straße herunter, so dass Lyonsbane doch noch einen angemessenen Gesprächspartner fand. Plötzlich aber kam Bewegung in die Gruppe vor dem Tore, da wohl vor der Stadt Geheule und ein Schrei zu hören war. Die Meute, angeführt von einigen ihm bekannten Elfen, wollte nach dem Rechten sehen. Eigentlich schon auf dem Wege zurück ins behütete Wohnviertel kam Sarah aber ebenfalls auf die Idee dort einmal nach dem Rechten zu sehen. Unter den Umständen , dass ihn die ganze Sache mit dem angeblichen Feldversuch zu den Werwölfen doch interessierte und seinem Bestreben das Verhältnis der Akademie und den Elfen weiterhin zu festigen, folgte er dann doch ebenfalls seufzend vor die Tore der Stadt. Zwar schuldete die Akademie weder dem Fürsten noch den Ritterlichen Beschützern etwas, doch war Sarah mittlerweile mehr als eine langjährige Nachbarin für Ihn geworden. Er konnte die hochrangige Dame, die noch dazu bald heiraten würde, niemals alleine mit diesem bunt gemischten Haufen in den Wald gehen lassen. So kam es also, dass nach dem ersten [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=17&id=36489&limit=6&limitstart=18#40746]Ausflug[/url] in den Silberwald zusammen mit den Elfen der Magister abermals auf Reisen ging. So richtig wohl war ihm nicht erneut über Stock und Stein zu wandern, noch dazu Werwölfe im Rücken zu haben. Die Gruppe fand mehrere Leichen verschiedenster Tier vor den Toren und im Wald. Die Körper machten Ragor nicht aus, da er über die Jahre im Labor bei verschiedenen Autopsien ganz andere Dinge gesehen hatte. Später im Wald trafen Sie dann tatsächlich noch auf mehrere Werwesen, unter ihnen auch ein riesiger Wertiger. Ein überaus prächtiges Exemplar welches den alten Mann auch tatsächlich mit seiner Pranke erwischte. Sarah konnte die Wunde versorgen wurde aber später selber mehrfach verletzt, so dass er Sie verwandelt, schnellen Schrittes nach Mirhaven brachte. Eine Person Ihres Ranges durfte sich nicht im Wald in Gefahr bringen, was Sie dann auch einsah. Später musste wieder ein Hügel überwunden werden was Lyonsbane ebenfalls durch einen Verwandlungszauber löste, was aber bei einigen Personen für Verwunderung sorgte. Es war schon ziemlich unverfroren, dass ihn die Efen wegen einiger gewirkter Feuer- der Verwandlungszauber tadelten. So etwa war er nicht gewohnt und würde es sich eigentlich auch nicht bieten lassen. Allerdings war nicht der Ort oder die Situation um darüber zu diskutieren. Die Gruppe erreichte ein Haus welcher in 2 Trupps untersucht wurde. Lyonsbane wartete im Eingangbereich mit einigen Personen zusammen die auf ihn nicht unbedingt den vertrauensvollsten Eindruck machten. Ein fremder Mönch, die Wassergenasi und diese junge Halbelfe die er schon das eine oder Andere Mal in Mirhaven traf. Keine Gruppe von der er sich geschützt fühlte. Er zog es vor, wie schon die ganze Zeit, sich im Hintergrund zu halten. In unterschiedlichen Bereichen des Hauses kämpfte die Gruppe noch ein paar Wachen und Werwesen nieder. Am Ende schien die Quelle des Werwolffeldversuches gefunden und Ragor wagte den einen oder anderen interessierten Blick ins Haus. |
29.07.2010 15:02:46 | Aw: Auf den Spuren der Werwölfe (#41412) |
Remses | Silvia sah sich am Hafen einige Häuser an, und macht sich Gedanken wo sie denn nun ihr Heim errichten lassen solle. Vielleicht konnte man es mit einem Gwerbe verbinden, dachte sie sich und schlenderte zurück auf den Marktplatz. Der Händler bot, den üblichen Tant, an. Als sie den Blick über den Platz wandern lies..."Billiges Miststück, du willst es doch auch" tönte eine schmierige Person in Richtung Angria. Silvia musste seine vorherigen Balzversuche verpasst haben, stellte sich dann aber dennoch, mit verschränkten Armen und giftigem Blick an ihre Seite. Ein Elf verfolgte die Szenerie und schrit verbal ein. Der, offensichtlich angetrunkene Rowdy, merkte bald das er hier heute wohl kein Glück mehr haben werde, und stattdessen auf das Angebot im Lotus zurück kommen müsse. Als dann Aelian dazu stieß, war die Situation dann entgültig geklärt und der Schmierbolzen verschwand Richtung Hafen. Die vier hatten wenig Zeit sich auszutauschen, denn ein kreischender Adler zog über dem Nordtor seine Bahnen. Jener zog alle Aufmerksamkeit auf sich. Augenblicke später erklang ein schrecklicher menschlicher Ruf. Mitterweile traf eine Delagation der Elfen am Nordtor ein. Derweil näherte sich ein, wie es scheint, Falkner. Eine Handbewegung genügte und das Tier landete auf seinem Arm. Klare Worte waren es, die allen umherstehenden sich iher Bürgerpflicht gewahr werden lies. Vor den Toren fanden sie ein Blutbad, ohne gleichen, vor. Jene Elfische Delegation verstand es alle erdenklichen Fährten und Spuren zu deuten. So machten sie eine Spur aus, die Gruppe stiess immer tiefer in den Wald vor. Jene Gegend, in der sich die Works heimisch fühlten, wurde ebenso in ein breites rotes Meer getaucht. Die Gruppe war zunehmend aufmerksamer geworden. Als die meisten, ein ungewöhnliches Rascheln vernahmen. Es gab keine Redeführer oder Gruppensprecher, ein jeder war gewissermaßen auf sich allein gestellt. Das Rascheln kann naäher und näher, als sich ein, überdurchschnittlich, grosser Tiger aus dem Gestrüb zeigte. Sein Lautes Brüllen und Fauchen brachte einen Teil der Frontkämpfer zu Fall. Was aber nicht von langer Dauer war, auch die Schützen postierten sich gut und schossen Bolzen und Pfeile in Richtung des Tigers. Silvia wechselte öfter die Position, hatte wohl ein mulmiges Gefühl. Der Tiger steckte mehrere hatrte Treffer ein. Zu ihrer Verwunderung erschuff ein Ranghoher Magier eine Wand aus Flammen. In letzter Sekunde konnte sie noch eine Seitenrollen machen und wich der Feuerwand aus. Das Tier wagte gewaltige Sätze inmitten der Gruppe, sodass ein diszipliniertes Kämpfen fast unmöglich erschien. Aber die Grösse der Gruppe musste das Tier irgendwann dann vielleicht zu arg eingeschüchtert haben, denn es dann ebenso rasch wieder verschwand wie es gekommen war. Die Gruppe atmete durch, und Silvia blickte ein ums andere mal zu Angria ob ihr nichts geschehen war. Die anderen waren für sie nur nötiges Beiwerk.Aber sie würde es sich nicht verzeihen wenn Angria oder Aelian was zustossen würde. Doch hatten einige schwere Wunden, die es erstmal zu Heilen galt. Jener Elf, der innerhalb der Mauern schon Angria zur Seite stand, kümmerte sich um die Verletzten. Doch blieb nicht allzuviel Zeit sich anständig zu erholen. Die Gruppe, allen vorran die Elfen, durften die Spur nicht verlieren. Sie wagten sich alle tiefer in die Wälder vor. Silvia erblickte einen Baum, der, so dachte sie, auf einen, für sie, günstigem Vorsprung stand. Diesem nahm sie dann als Deckung. Erneut vernahm die Gruppe ein Rascheln, diesmal aber aus mehreren Richtungen. Die Lage war angespannt und alle in höchster Wachsamkeit. Als plötzlich, zwei Pranken nach ihr griffen. Sie war so überrascht worden, das sie weder schreien noch reagieren konnte. So liess sie sich, widerwillen, von einem Werwolf verschleppen. Da es unweit der Gruppe geschah, wurde ihre Abwesenheit rasch bemerkt. Die Männlichen Mitsteiter reagierten am ehesten. Wenige grosse Schritte des Tieres später, hielt er, mit Silvia als Deckung, inne. Es bildete sich ein Halbkreis um das Tier herum, denn dieser postierte sich ungünstig, jedoch günstig für die Gruppe. Die Situation nun etwas einschätzend, äusserte sich Silvia lautstark. "Nicht schießen, verdammt nochmal" Doch ein Streifschuss von Aelian verfehlte sie nur knapp. Der Magier erkannte sie Situation am schnellsetn und wirkte einen Schmierzauber auf sie und das Tier. Der Werwolf konnte den Halt nicht bewahren, rutschte aus, und liess Silvia nun los. Aber auch sie konnte keinen festen Stand finden. So standen sich beide gegenüber und schlugen aufeinander ein. Endlich kamen Aelian und andere zur hilfe. Sie flüchtete hinter die ersten Reihen und brachte sich so in Sicherheit. Nach dem das Tier geschlagen war und Silvia sich vom Schock erholt hatte, musste sie feststellen das sie einige Wunden abbekommen hatte. Wohl kein Biss, aber die Wunden waren nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Auch hier sorgte sich jener Elf um sie, der am heutigem Abend, so vielen Mitstreitern seine Hilfe und Heilkünste anbot. Sein Name war Ardos..soundso. Sie gingen weiter und erblickten, nach erklimmen einer, recht steilen Anhöhe, ein Häuschen. War es das selbe wie letztes mal? Vermutlich nicht, es schien grösser zu sein. Angria umschlich das Haus und suchte nach anderen Eingängen als den Haupteingang. Doch war keiner zu sehen. Einer nach dem anderen traute sich hinein, und klärte,für die Nachfolger, die Räumlichkeiten. Die Elfen horchten an der einen Tür, aus der anderen kamen hilsbedürftige Schreie. Sie wagten sich nun durch jener Tür der Schreie. Keiner der Angreifer war zu sehen, oder sonst ein Wesen das grossen Hunger hätte. Stattdessen sahen sie kleine Art von Käfigen, indennen einige Personen drinlagen. Einige Bewusstlos, andere total verstört. Eine der Elfen kümmerte sich liebevoll um eine der "Gefundenen", Silvia um die andere...Aber keine Regung. Also brachte sie beide nach draussen zu den anderen. Doch draussen angekommen, sahen sie dann wie ein kleiner Trupp von Menschen schon gefesselt und Bewusstlos am Boden lagen. Nur, traute sich noch niemand in jenen Raum einzutreten aus der die Angreifer kamen. Silvia bot an, einen ihre Diener in den Raum zu schicken. Doch das wollte irgendwie keiner, das trat sie eben selber ein. Der Rest folgte. Ein Zimmer weiter vernahmen sie Stimmen. Es war ein Streitgespräch, doch schon schnellte die Tür auf, und die Gruppe platzte herein. Zu sehen waren eine Frau und ein Mann, dieser verwandelte sich in eine Ratte. Es kam zum Kampft. Keine Worte, keine Erklärungen, Zeit für Taten. Die Ratte war ein geschickter Gegner, es dauerte lange bis sie mal einen Treffer hinnehmen musste, die Frau währenddessen versuchte zu fliehen, wurde aber ausserhalb des Raumes von Angrias Bogenkünsten aufgehalten. Sie sank schmerzverzehrt zu Boden und starb. Nun galt es hier nach weiteren Antworten zu suchen, und Licht in dieses merkwürdige Geschichte zu bringen. Wollte es Silvia so weit treiben? Wozu das alles? Hier könne sie nichts rausschlagen...und wo war ihr Buch hin verschwunden? |