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26.02.2010 18:11:10
Takeru Ishida - Sein Weg. (#35316)
Cypria MX
Seine schwarzen Haare fielen ihm wild ins Gesicht und verdeckten einen Teil seines exotisch anmutenden Gesichtes. Die Form seiner blauen Augen, die einem Betrachter wie Sehschlitze scheinen wollten, offenbarte dem Kundigen oder Erfahrenen die Abstammung. Der junge Mann liebte es, seine langen kohlrabenschwarzen Haare offen zu tragen, liebte es, wie der Wind mit ihnen spielte. Zuhause hätte er sich dies niemals erlauben dürfen. Sein Vater hätte eine solche Respektlosigkeit nicht geduldet. Anfangs hielt er aus alter Gewohnheit an dem Brauch fest, die Haare zu einem Zopf zu binden, doch mit der Zeit hatten die Einflüsse der anderen auf ihn abgefärbt und er flocht sie nicht mehr jeden Morgen.

Sein blauäugiger Blick fiel auf seine Hände, an denen sich an manchen Stellen kleine Schuppen gebildet hatten. Anfangs hatte er geglaubt, dies sei eine Krankheit, welche er sich zugezogen hatte. Doch eines Morgens war er aufgewacht und er wusste was es bedeutete: Das Erbe war in ihm erwacht. Etwas wovor ihn sein Vater gewarnt hatte. Jener hätte ihn unterwiesen, wie er diesen Tag verhindern hätte können. Zumindest wollte das Oberhaupt der bäuerlichen Samurai-Familie dies tun, doch Takeru war fort gegangen.

Er wusste nicht, wie sein Vater es aufgenommen hatte, dass er die Familie verlassen hatte. Doch würde er wohl niemals mehr im Leben seines Vaters Hof betreten dürfen. Aber das war kein Leben: zum ehrenhaften Krieger erzogen und dann als Bauer zu verkommen. Er wollte nicht nur die Geschichten über ruhmreiche Kämpfer hören, er wollte sie erleben und selbst ein echter Samurai sein, wie in den alten Krieger-Tagen Wa‘s sein.

Damals war die Situation übel, doch wäre sie noch schlimmer gewesen, wenn nicht ein Waldgeist ihm Gesellschaft geleistet hätte. Dieser lehnte Respektsbezeugungen ab und bald waren die beiden vertraut. Dieser Geist war es, der ihn dazu verführt hatte, das Unternehmen in Angriff zu nehmen. Er hatte ihm eingeredet, dass dies ein Weg sein würde, die Geschichten selbst zu erleben. Der Geist hatte ihn schon seit geraumer Zeit verlassen, aber er hatte Recht behalten. Dies war eine Geschichte voller Kämpfe.

Es war eine triste Nebelnacht gewesen, in welcher er mit einigen Freunden in die Ruinen des Anwesens der Kuromotos eindrang und das dortige Familienvermögen barg und fortschaffte. Keinem der Begleiter fiel es auch nur im Traum ein, eine Münze zu nehmen, glaubten sie doch ihrem Freund Takeru, dass es einer Frau ihres Volkes gehörte, welche nicht mehr auf der Insel lebte. Und er? Er glaubte dem vermeintlichen Waldgeist.

Er hatte sich anschließend mit Leuten abgeben müssen, mit denen man sich nicht in der Öffentlichkeit zeigen konnte, besonders nicht in der Straßen von Akkaido; und der Grund dafür war nicht, dass sie dreckig waren, wenn sie es gewesen wären.
Man konnte in ihnen nur herrenlose Ronin oder gar Ninja aus Kozakura vermuten. Und das alles nur, um diese Fässer und sich selbst außer Landes zu schaffen.

Hätte er doch niemals Fässer gewählt! Kisten hätten so manchen Streit vermeiden können. Auf jedem Schiff musste er erneut darum kämpfen, dass seine Fracht nicht angerührt würde, denn auf jeden Schiff auf welchen er sich mit seiner Fracht einschiffte gab es Seemänner welche muteten, dass in den Fässer kein Stockfisch sei, sondern etwas womit man sich die Abende versüßen konnte. Alkohol.
Immer wieder während der langen Reise gab es solche Streitigkeiten und es war wie ein Wunder, dass niemand eines der Fässer geöffnet hatte. Takeru war sich dessen sicher, denn zu Beginn hatte er sie versiegelt und stets wie eines der Fässer unter ihnen geschlafen. Denn es war durchaus richtig, dass sie annahmen, dass in den Fässern kein Stockfisch sei, zumindest nicht nur.

Seine Reise führte ihn an so manchen Hafen mit Namen die ihm fremd klangen. Er vergaß sie meist schon wieder, so bald er von Bord ging, um sich nach seiner Route zu erkundigen, welche ihn auf die Insel der Hoffnungen tragen würde.
Doch im letzten Hafen, hatte es eine Bande geschafft ihn zu überfallen. Wussten sie um den Inhalt der Fässer? Oder wollten sie sich nur betrinken und vermuteten Alkohol in den Fässern? Niemals würde er das mehr herausfinden. Sie hatten ihn angegriffen und unterschätzt, auch wenn er nicht wie viele anderen sich in Panzer und Eisen kleidete um sich zu schützen, sondern in seinen seidenen Gewändern keineswegs für einen Kampf gewappnet schien, so war er nicht ganz ungeschickt mit der Handhabung seiner Waffe. Es reichte aus um
die Meute in die Flucht zu schlagen, wenn gleich er auch dabei nicht ungeschoren davon gekommen war. Es waren die Geister seiner Ahnen die schützend die Hand über ihn gehalten hatten und ihn vor den Tod behüteten.
Sie ließen von ihm ab, als es offensichtlich wurde, dass sie ihn aufgrund seines Alters, der seltsamen Gewandung und der Tatsache, dass er allein reiste. Doch sie hatten es geschafft ihn zu verwunden, eines dieser Rapiere hatte ein hässliches Loch in seine Kleidung gestochen und noch ein viel schlimmeres in ihn selbst.

Seine Hand tastete über den Verband, wie er die Löschung der Fracht in Mirhaven beaufsichtigte. Er sollte diese Yuki Kuromoto bald finden. Seine Wunde, noch immer war sie nicht vollständig verheilt, stets war sie aufgebrochen, brauchte dringend Ruhe. Einen Lagerplatz für die dreißig Fässer hatte er bekommen, doch als er in die Stadt wollte, gab es wieder [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=15&id=35095#35313]Schwierigkeiten...[/url]

Er würde die Abladung der Fracht zu Ende beaufsichtigen. Es dürfte wohl die letzte Stunde mit Tageslicht gewesen sein, in welcher die Hafenarbeiter fertig wurden. Dann würde er zur Hafenbehörde gehen. Er war nicht so weit gekommen, um dann wegen einer nicht bezahlten Gebühr zu scheitern.
27.02.2010 10:59:21
Aw: Takeru Ishida - Sein Weg. (#35347)
Cypria MX
Nahdem er eigentlich schon fast so gut wie auf den Weg zur Hafenkommandantur war, kam er dort doch nicht mehr an. Denn wieder führten ihn die Geeister auf den rechten Weg und er fand zu Kuromoto Yuki. Aber auch auf eine [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=15&id=35341#35341]Riesenspinne[/url]

Eben waren sie dabei die Tunnel zu verlassen, als seine wunde wieder aufbrach, weil er fehlgetreten war. Er spürte wie sich das Blut unter dem verband sammelte. Er verscuhte seinen Zustand zu verbergen. Dennoch fiel es Taizoô Murasaki auf, doch er lies sich mit einer kurzen ausrede abspeißen. Doch nur kurz darauf, musste er sich an einige Kisten anlehnen, er würde selbst nicht mehr aufrecht stehen können. Ein kleines Blutrinnsal quoll zwichen seinen Fingern hervor die er auf die Wunde gelegt hatte. Kuromoto erzählte er, was dasjenige war,w as er für sie mitgebracht hatte. Dreißig Fässer stockfisch, allerdings nannte er nicht in Anwesenheit so vieler den wahren Inhalt der Fässer. Doch Kuromoto wusste worum es sich hadneln würde, kam es ihm vor. Er hörte noch wie sie Zhou bat sich um ihn zu kümmern, auch wenn er ein respektloser junger Mann war. Ihm wurde schwarz vor Augen und er lies sich in die ihn umgebende Dunkelheit fallen.

Er war repektlos, das lies sich nicht abstreiten. Er hatte seinen Vater den Rücken gekehrt und nicht so gehandelt, wie es sich für einen Sohn gegenüber den Vater gebührte.

Sie brachten ihn in das Lazarett, wo er versorgt wurde. Nur auf den ausdrücklichen Wunsch Kuromotos hin wurde er aus seiner Bewusstlosigkeit, wenn acuh nur für kurze zeit geweckt, doch reichte es aus um ihr zu sagen, dass die Fässer in einem Lagerraum auf seinen Namen aufbewahrt wurden, ehe er in einen tiefen Schlaf fiel.

Murasaki Taizô und Meng-Gang Zhou wurden von Yuki beauftragt die Fracht nach haiwana zu bringen, doch davon bekam er nichts mehr mit.
03.03.2010 17:17:36
Aw: Takeru Ishida - Sein Weg. (#35588)
Cypria MX
Er hatte sein Krankenlager verlassen. Es war spät Abends und die Sonne fiel in einem flachen winkel in die Stadt ein, als er an einem der Plätze eine interessante begegnung hatte. Er traf auf einen Geist des Feuers, auf die edle Lady Ena Nayru, wie sie sich selbst vorstellte.

Er sagte ihr offen, was er wolle, nämlich den Pfad des kriegers folgen, wie seine Ahnen es taten und nicht das Land bebauen. Sie fragte ihn was er von einer Drachensuche hielte. Er antwortete ihr, dass das ein unterfangen sei an dem man nciht viel Ruhm erlangen könne, denn man selbst käme bei erfolgreichen unternehmen nicht mit dem Leben davon und jene die erzählen könnten würden auch nicht überleben. Zu diesem Zeitpunkt würde er sich nicht anschließen, denn seine Aufgaben waren klar umrissen, sogern er auch dem feuergeist zu Diensten gewesen wäre.
04.03.2010 17:06:50
Aw: Takeru Ishida - Sein Weg. (#35620)
Cypria MX
Zhou-san war auch zugegen und er sprach ihn darauf an, wie er kämpfen wolle ohne dass er eine Waffe besäße. Er gab ihm eine waffe, mit welcher er wenig anfangen konnte. Er nahm das Katana entgegen, doch konnte er ihm nicht antworten wer diese waffe geschmiedet hatte, ob es ein moralisch angesehener Mann war, oder jemand der böses tat. Denn aus einer waffe die von jemanden geschmiedet wurde, der gegen jede moral handelte konnte nichts Gutes erwachsen. Auch wenn Zhou-san meinte, dass derjenige der die Waffe führte die taten bestimmte, so hatte ihn dies sein Vater oft gesagt. Sie suchten zusammen einen Ort auf, an welchem sie den Glauben Takerus auf den Grund gehen wollten. Ein dukler ort war es, an welchen sie gingen und die Waffe erprobten. Sie war leicht, elastisch und doch auch in der Lage Schläge zu parieren. Es war ein gutes Gefühl diese waffe gegen die Untoten zu führen...

Am nächsten Morgen machten sie sich auf zu der [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=35619#35619]Hafenkommandantur...[/url]