26.01.2010 10:30:18 | Nacht und Nebel (#33214) |
Havain | In der letzten Neumondnacht war in Mirhaven eine Person mehr unterwegs als üblich. Auch wenn Sie, abgesehen von ein paar Katzen, keiner bemerkte. Die kleine Gestalt inspizierte verschiedene Läden und Wohnhäuser. Vorallem Hintertüren und Fenster wurden genauer unter die Lupe genommen. Als die Nacht schon weiter fortgeschritten war betrat ein kleiner Elf fröhlich schmunzelnd den silbernen Drachen. Er trug Lederkleidung, die ein wenig abgewetzt war, und einen Hut auf dem Kopf. An der Bar holte er sich ein Bier, und verzog sich dann in eine Ecke, wo er den Hut tief in's Gesicht zog. Als es draußen dämmerte verließ er den Drachen wieder und schritt pfeifend durch's Stadt-Tor nach draußen. |
26.01.2010 22:48:05 | Aw: Nacht und Nebel (#33252) |
Havain | Den Tag über verbrachte er im Wald und ruhte ein wenig auf einer Lichtung. Als es wieder dämmerte machte er sich zur Stadt auf. Doch diesmal wählte er den Weg durch die Kanalisation. Schließlich konnten die Wachen bezeugen, das er die Stadt verlassen hatte. Wie weit er mit dieser Argumentation im Falle des Falles kommen würde war zwar unklar, aber es war auf jeden Fall besser, als durch das Tor hereinzukommen. Für die erste Nacht hatte er sich ein Wohnhaus ausgekuckt, das am Ende einer Häuser-Reihe stand und eine versteckt liegende Hintertür besaß. Zuletzt hatten die Bewohner 3 Stunden nach Sonnenuntergang das Licht gelöscht. Auch heute waren Sie gut im Zeitplan. Havain wartete noch eine Weile und öffnete dann leise die Hintertür. Gespannt sah er sich um. Er war eindeutig in einer Küche, es war zwar recht dunkel, doch als Walfelf hatte man so seine Tricks. Langsam schlich der kleine Elf durch die Küche. Die Tür zur Speisekammer lag dort, wo er sie vermutet hatte. Für heute würde er sich mit ein paar Lebensmitteln begnügen. Er musste erstmal wieder in Form kommen, und wollte nicht direkt die ganze Stadt aufschrecken. Wenn er die Lebensmittel sorgsam auswählte, würde es nicht auffallen, und Ihm würde es für ein paar Tage Abwechslung liefern. Dann verschwand er so leise, wie er gekommen war und verschloss die Tür wieder hinter sich. Noch in der Nacht verließ er die Stadt so, wie er auch gekommen war. |
28.01.2010 11:29:12 | Aw: Nacht und Nebel (#33369) |
Havain | Einige Tage später betrat Havain 'ganz offiziell' die Stadt. Gemütlich schlenderte er durch die Stadt, besuchte einige Läden, und verschwand. Als letztes war er im Spirituosen-Laden gesehen worden, wo er zwei Flaschen Schnaps gekauft hatte. Aber da keiner sonderlich auf den Elfen achtete, viel es auch keinem auf. Einige Zeit später betrat er in Lumpen, und den Hut tief im Gesicht, den blutigen Eimer. In seiner momentanen Aufmachung passte er gut zu den übrigen 'Gästen'. An einem der Tische wurde gewürfelt. Er setzte sich dazu, und stieg mit ein paar Münzen in's Spiel ein. Tymora war ihm nicht hold, aber das war auch Teil des Plans. Als er die letzten Münzen aus seiner Spieler-Börse zog, deutete er an, das hiermit zwar sein Geld verbraucht war, dass er aber gegebenenfalls auch andere Dinge hätte, oder beschaffen könnte, die Ihr Geld in Münzen wert wären. Er spielte die Runde weiter, und wartete auf Reaktionen seiner Mitspieler. ((Ich hoffe, die Hehler-Suche ist einigermaßen stimmig, wenn nicht, schreibt mir einfach! So ganz sicher kann ich mich, bzw. den Schurken, noch nicht durch die Amdir-Welt bewegen.)) |
28.01.2010 11:46:46 | Aw: Nacht und Nebel (#33371) |
DerAndreas | [color=#BF4000]„Hey wenn du keine Münzen mehr hast verschwinde“[/color] schnauzte einer der Spieler den Elfen an „Spitzohren tzz“. Als Havain gerade den blutigen Eimer verlassen wollte rempelte ihn ein Mann leicht an und flüsterte leise: [color=#400040]„Wenn du Münzen brauchst im Schwarzmarkt bekommt man für alles einen stattlichen Preis.“[/color]. Und schon wand der Mann sich wieder ab und wollte scheinbar nichts weiter mit dem Elfen zu tun haben. |
28.01.2010 12:41:32 | Aw: Nacht und Nebel (#33375) |
Havain | [i]"Schwarzmarkt... ja soetwas habe ich gesucht!"[/i] murmelte Havain, als er, noch etwas verdutzt, draußen vor dem Eimer stand. Da er den Mann drinnen nicht mehr hatte fragen können, wo er den Schwarzmarkt denn finden könnte, wartete er neben dem Eingang im Schatten. Er würde Ihn fragen, wenn er herauskam, oder Ihm einfach folgen. Je nachdem. |
04.02.2010 09:39:52 | Aw: Nacht und Nebel (#33731) |
Havain | Doch der Mann kam nicht. Havain entfernte sich von der Kneipe und wurde wieder zu einem gewöhnlichen Besucher der Stadt. Die nächste Zeit über widmete er sich seinen Bastelarbeiten. Marius war so freundlich Ihn auch bei den Ogern zu beschützen. Er würde diesen nützlichen Umstand noch einige Male in Anspruch nehmen müssen. Wenn nur endlich die Frau aus der Stadt antworten würde. Doch dann hatte er auch wieder vom Basteln genug. Es juckte Ihm in den Fingern, nocheinmal durch Mirhaven zu schleichen. Unerkannt betrat er die Stadt. Gerade untersuchte er ein Haus, das in der Nähe des Rathauses stand. Etwas an dem hinteren Fenster irritierte Ihn, da kletterten auch schon zwei Menschen mehr schlecht als recht heraus. Dieses Haus war für Ihn verloren, aber die beiden konnten Ihm trotzdem nützlich sein. Sie einigten sich darauf, die Sache woanders weiter zu besprechen. Vor dem Haus wurden Sie, bzw. nur diese langsame Menschenfrau, von einer Frau in Robe überrascht. Die Frau stellte unpassende Fragen, und Havain entschloss sich, sie anzurempeln, und für etwas Ablenkung zu sorgen. Hoffentlich wären die beiden schlau genug, zu verschwinden. Die Ablenkung gelang. Die Frau folgte Ihm, konnte Ihn jedoch nicht entdecken, als er sich in einem Garten versteckte. Nur die beiden verkappten Einbrecher nutzen die Situation nicht aus. Die drei gingen in Richtung Hafen, Havain folgte Ihnen leise. Als plötzlich Hörner der Stadtwache ertönten nahmen alle die Beine in die Hand und flohen zur Kanalisation. Hier stellte sich heraus, das Havain sich geirrt hatte. Die fremde Frau wollte genausowenig näheren Kontakt mit der Wache haben, wie die anderen. Es gelang Ihnen sich zu verstecken und weiter zum Schwarzmarkt zu fliehen. Nun, er hatte gerade nichts dabei, was er hier loswerden könnte, aber jetzt kannte er den Weg und würde beizeiten wiederkommen. Für den Türhebel würde er sich etwas überlegen müssen, wenn er alleine war, aber bastelei war ja kein Problem. |
23.02.2010 10:20:30 | Aw: Nacht und Nebel (#34984) |
Havain | Die Bastelei war zwar recht einträglich, und die benötigten Rohstoffe waren für Havain mittlerweile leicht zu besorgen, und doch war da noch etwas, was Ihn mehr reizte. Das Abenteuer, in ein fremdes Haus einzudringen und so viele wertvolle Dinge mitzunehmen, das es sich lohnte, der Besitzer es aber auch nicht sofort bemerkte. In einem Haus hatte er eine Vitrine entdeckt, in der etwa 10 Silberbecher, fein säuberlich nach Größe geordnet, standen. Auf den Kleinsten hatte er es abgesehen. Er hatte es nicht eilig, und so beobachtete er das Haus einige Tage, um sicherzugehen, dass keiner der Bewohner Schlafwandler war, oder es sonstige Überraschungen gab. Es gab keine erkennbaren. Dafür waren die Türen in diesem Haus wesentlich besser gefertigt, und auch die Schlösser waren von guter Qualität. Aber es gab ja noch mehr Möglichkeiten, in das Haus zu gelangen. Eines der Fenster war wie geschaffen, es auch von außen zu öffnen, und so wählte der Elf diesen Weg. Drinnen brauchte er einen Moment um sich zu orientieren, doch dann ging er zielsicher zu der Vitrine. Eine kurze Überprüfung zeigte keinerlei weitere Sicherungsmaßnahmen, so öffnete er die Tür und nahm den kleinsten Becher heraus, wickelte Ihn in Leder und verstaute Ihn. Um den eventuell verräterischen Fleck im Staub zu verbergen, pustete er leicht darüber und verteilte den Staub etwas gleichmäßiger. Da die Vitrine schon offen war, nahm er auch noch einen Teller mit, und einen Satz Besteck aus der Schublade. Alles wurde in Leder gewickelt und verstaut. Dann verließ er das Haus durch das Fenster und verschwand in der Nacht. |