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13.01.2010 14:11:29
Als der Winter kam (#32621)
Arcian27
Leoric hatte sich erneut mit Sion getroffen. Diesaml am verschneiten Waldrand vorm Silberwald. Prompt musste er den Schlingel mal wieder aus dem Schlamassel retten. Ein Halbork wollt ihn umbringen und ihn fressen.

Er versuchte den Hork zuberuhigen und zeigte ihm die Brosche der Enklave. Da Sion keine hatte gab er sich schnell als Sohn von Leoric aus. Er spielte das Spiel mit finsterer Miene mit. Als der Hork schließlich davon gehen wollte bat Leoric ihn den Silberwald noch besser zu bewachen, da die Städter von Mirhaven wegen des Winters massenhaft Holz schlugen und Wild erlegten.
Der Hork gab an ihr Stamm würde schon jeden abmurksen den sie erwischen konnten. Für Leoric war das zwar etwas zu brutal aber so waren Horks nun mal.

Schließlich sammelten er und Sion einpaar Äste von einem toten Baum und machten ein Feurchen. Sie hielten Palaver über Sions verschwundenen Gefährten, über die Bedrohen der Natur durch Mirhaven und ob Sion in die Enklave eintreten wolle.

Sie brachten jedoch nur wilde Gedanken hervor. Und Sion hatte wohl Angst in der Enklave irgendwas tun zumüssen was er nicht will, wenn er dort eintreten sollte.

Leoric machte sich auf zu Mila und spürte unterwegs das stöhnen des Landes unter dem Raubau der Menschenstadt. Kaum ein Tier ließ sich blicken und die die er dennoch sah waren sehr verstört.

In der Enklave sprach er darauf hin zu Mila

[i]"Grussix Mila, unternehmen wir endlich was müssen. Abholzen die ganzen Wälder die Steinstadtmenschen werden. Erlegt tausende von Tieren sie haben. Stöhnen unter dieser Last das Land tut. Spüren es du kannst doch auch. Tun wir etwas müssen. Sonst rächen das Land sich wird in den nächsten Jahren."
[/i]
14.01.2010 11:28:32
Aw: Als der Winter kam (#32658)
Turloff
Auf ihrem Weg aus dem Wald fällt den beiden sicherlich eine Vielzahl abgeschlachteter Worgs auf, allesamt ohne Fell; der Schnee um die mit Pfeilen gespickten Kadaver ist blutrot gefärbt....
(([url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=15&id=27900&limit=6&]Große Jagd im Silberwald[/url]))
Wenn sie die Pfeile in den Kadavern genauer untersucht, kann man feststellen, dass es sich bei jenen um erstklassige Ware handelt. Auch sind mehrere Stiefelabdrücke im Schnee zu erkennen, wohl von zwei Personen. Die eine Spur könnte zu einer Menschenfrau, die andere zu einem Menschenmann passen.
14.01.2010 17:04:10
Aw: Als der Winter kam (#32687)
winter
Als Yillvina durch den Wald ging um sich einen Überblick zu verschaffen, sah sie die vielen abgeschlachteten Worge. Eine Zornesfalte formte sich auf ihrer Stirn.
Waren Worge auch bösartige Tiere so war dies was sich hier abgespielt hatte nichts was man dulden durfte.

Als sie weiter schritt bemerkte auch sie, wie selten sogar ihr geübtes Auge Tiere im Wald auschmachen konnte. KOpfschüttelnd ging sie wieder zu der Stelle mit den toten Worgen zurück, welche sie gefunden hatte und untersuchte genauer die Spuren und die Pfeile.

Die Pfeile kamen ihr sehr bekannt vor. Zornig hob sie den Kopf empor und ein lautes fast wehklagendes heulen kam von ihren Lippen. Nicht weit entfernt antwortete ein weitaus tieferes Heulen. Kurz darauf tauchte mit einem gewaltigen Satz Narill neben ihr auf. Dieser schnupperte den Boden ab und drückte sich schließlich eng an Yillvina als diese sich ein Stück weiter entfernt nieder kniete. Gemeinsam stimmten sie erneut ihr heulen an. Welches Kummer, Sorge und Trauer mit sich trug. Auf der suche nach jenen die diese Botschaft verstehen würden und bereit waren zu handeln.
16.01.2010 13:10:31
Aw: Als der Winter kam (#32792)
Ovilax
*Mila hörte sich die Ausführungen der Anderen ruhig und geduldig an, bevor sie leoric antwortete*

[i]"Seid gegrüßt, Leoric.
Die Bewohner der Steinstadt sind nicht fähig im Einklang mit der Natur zu Leben, Leoric. Der Winter setzt ihnen so hart zu, weil sie nie gelernt haben die Zeichen der Wälder zu deuten. Die kalte Jahreszeit ist nötig, damit sich der natürliche Kreislauf wieder schließt- das Gleichgewicht wieder hergestellt wird. Keinesfalls dürfen die Menschen den Kreislauf zu sehr stören. Bedenkt aber, dass es sich auch bei ihnen um lebende Geschöpfe handelt. Gebietet ihnen einhalt- aber missachtet dabei nicht das Leben."[/i]
21.01.2010 11:46:05
Aw: Als der Winter kam (#33038)
Arcian27
Der alte Druide saß nachdenkend auf einem alten Baumstamm mitten in der Calaneth. Mila hatte recht mit dem was sie sagte. Gegen das Leben selbst vorgehen war keine Lösung. Auf der Geburtsfeier von Yillvinas und Beldars Zwillingen hatte er mitbekommen, das Yillvina mit der Häuptlingsfrau der Steinstadtmenschen gesprochen hatte. Oder zumindest mit einem Boten von ihr.
Die Stadtmenschen würden sich nun zurück halten.

Doch an dem Vorgehen des Horkselsstamm konnte auch die Enklave nichts ändern. Sie würden wohl weiterhin Menschen der Steinstadt im Silberwald erlegen. Desweiteren beunruhigte ihn die Aussage einer Elfe aus der Elfenglitzerstadt. Die Menschen wollten Holz in der Calaneth schlagen.

Das konnte die Smaragdenklave niemals zulassen. Langsam machte Leoric sich auf den Weg zum Waldrand und ließ mit Mielikkis Kraft dicke Dornenranken aus dem Boden wachsen, die sich um die Bäume rankten und den Waldrand undurchdringbar machte.

Als er schließlich fertig war machte er sich auf die Suche nach Sion. Gemeinsam mit ihm wollte er einpaar gefrorene Bovisten sammeln. Mit den Zaubern der Natur würden sie sich wandeln und mit ihren Sporen das Atmen am Waldrand sehr erschweren.

Das sollte hoffentlich ausreichen um die Menschen vom Walde fern zuhalten, ohne sie schwerer zu verletzen.
22.02.2010 19:36:32
Frühling (#34934)
Arcian27
Gemütlich wanderte Leoric durch die Calaneth, der Schnee taute und die noch zaghaften Sonnenstrahlen brachten den Wald zum dampfen. Es roch nach Moos und altem Laub. Der eisige Griff Aurils löste sich, der Frühling nahte.

Die Tiere erwachten aus ihrem Winterschlaf und der Wald füllte sich mehr und mehr erneut mit Leben. Der alte Druide begab sich zum Waldrand und ließ die Dornenranken zurück in den Boden kriechen und die Bovisten verdorren. Er würde noch ein paar Tage unterwegs sein, bis der Schutz vor den Steinstadtmenschen vollends aufgelöst sein würde.

Er ließ sich nieder und legte sich auf ein Bett aus Moos. Sein Blick wanderte hinauf zu den Baumkronen, dazwischen blitzte der blaue Himmel. Das goldene Sonnenlicht wärmte den alten Mann und den Wald. Die Vögel zwitscherten, die Dame des Waldes war erwacht...