17.11.2007 12:10:54 | Der kleine Hin und die böse Fremde (#3207) |
Darkshadow | ((nagut ich mach sowas eher selten und es ist etwas länger geworden als geplant. Also seid gnädig^^)) ((aja und wer Fehler findet darf sie behalten)) *Klonk* Der Riegel wird zur Seite geschoben und mit einem lauten knarren öffnet sich die massive Holztür. Eine vermummte Gestallt tritt ein und lässt einen großen Sack zu Boden sinken. Mit einem lauten dumpfen Geräusch schlägt der schwere Gegenstand auf dem Boden auf und übertönt für einen Moment das nervige Summen der unzähligen Maschienen in dem Raum. Ein kleiner Hin, mit einem seltsamen metallenen Gerüst am Kopf, lugt vorsichtig, hinter der Tür versteckt, hervor. Seine Augen fangen an zu glänzen und er scheint den Tränen nahe. Aufgeregt und völlig außer sich greift er nach dem Ende des Beutels und zerrt ihn mühevoll hinter sich her. Die vermummte Gestallt macht keinerlei Anstallten ihm dabei zu helfen. Sie geht an eine der Werkbänke und beginnt dort zu kramen und für Unordnung zu sorgen. Der kleine Hin zählt unterdessen schier endlos lange Formeln und Gleichnisse auf. Er versucht der geheimnisvollen Gestallt auf diesem Wege seine genialen Ideen und Pläne zu erklären oder zumindest sich selbst damit zu beruhigen. Das Gewäsch des Hins völlig ignorierend, hat die fremde Person nun scheinbar gefunden, wonach sie suchte. *Klonk* Das Summen wird zu einem Ohrenbetäubenden Lärm und die Hütte fängt an zu vibrieren. Überall fallen Bücher, Reagenzgläser und andere obskure Instrumente um. Der Staub rieselt von den Deckenbalken und bildet in der Werkstadt einen unheimlichen Nebel. Die Augen brennen und jeder Atemzug wird zu einer schmerzhaften Erfahrung. Endlich hört das Haus auf zu beben und die Nebelschwaden beginnen sich langsam zu verziehen. Das Gesicht des Hins, der mittlerweile von wissenschaftlichen Formeln auf lautstarkes Fluchen umgestiegen ist, ist völlig mit Dreck und Staub bedeckt. Einzig und allein die Metallkonstruktion auf dem Kopf des Hins wirkt noch sauber. Seine Flüche stoppen, als er die dunkle Silhouette der Fremden, des Eindringlings bemerkt. Den Hin erneut ignorierend, zieht diese vermummte Gestallt eine Fackel aus der Wand und verschwindet in der letzten der Nebelschwaden. Langsam legt sich der Staub und wo einst ein Bücherregal stand, ist nun eine Treppe freigelegt. *Klonk* *Klonk* *Klonk* Bei jeder Treppe, über die der kleine Hin den viel zu schweren Leinensack zieht ertönt ein metallenes unheimlich wiederhallendes Geräusch. Eine scheinbare Ewigkeit wandert das ungleiche Duo die Treppen hinab in die Dunkelheit. Unten angekommen, lehnt sich der Hin keuchend gegen die Wand und beginnt ein paar Schrauben an dem Gestell auf seinem Kopf zu verdrehen. *Zisch* Der Hin beginnt stolz zu grinsen, als kleine grell leuchtende Blitze zappen und auf dem Kopf des Hins umher springen. Zwar beginnt es binnen kürzester Zeit nach verbrannten Haaren zu stinken, aber das scheint den kleinen nicht sonderlich zu stören. Spiegel an den Wänden beginnen das Licht der Blitze zu reflektieren und tauchen den Raum in ein unheimlich flackerndes Licht. Die Fremde Gestallt, zieht eine Plane von der riesigen Werkbank. Ein riesiger metallener Golem kommt zum Vorschein. Die meisten der Glyphen, von denen das Konstrukt zur gänze übersäht zu sein scheint, sind vom Russ verdeckt, oder geschmolzen. Wo einst seine riesige stählerne Faust gewesen sein musste, befindet sich jetzt lediglich ein angesengter Stumpf mit den Resten eines magischen Amuletts darauf. Das Visier am Kopf, wenn man die erbärmlichen verbeulten Reste so nennen kann, zerbrochen, alle Schutzzauber vernichtet aber trotzdem wirkt es so, als könnte, nein wolle dieses magische Ungetüm jeden Moment aufstehen und erneut die Befehle seines Meisters mit erbarmungslos Präzision ausführen. Sanft streicht die noch immer vermummte Person über die Reste des Golems und zeichnet die Konturen eines eingravierten Emblems, eines Auges nach. Einen verärgerten Blick in Richtung des Hins werfend, macht sich die für den kleinen so angsteinflößende Gestallt auf den Weg. Kurz vor den Stufen blickt sie zurück und sagt, mit unheimlich wiederhallender Stimme "Fangt an, bald werden weitere Helfer eintreffen." Für einen Moment glaubt der besorgte Hin ein Lächeln unter der Kapuze zu erkennen. "Der Sucher wird sich wieder erheben." Mit diesen Worten verschwindet die dunkle Gestallt in den Schatten. ((So also Runar Feueraxt, Anna-Lena und Fenrir bitte bei mir melden (per pm oder ingame) . Bitte rasch sonst muss ich mir ersatz suchn :( )) |