08.12.2009 13:44:47 | der Eiswanderer - Wintereinbruch auf Amdir (#31647) |
door | [quote]Eine Veränderung bahnt sich an, aber keine die eine Überraschung wäre jedes Jahr ist es soweit und jedes Jahr aufs Neue wenn die Tage kälter werden trifft er ein. Ein Mann in der Stadt aus Stein und Scharen von Kindern sammeln sich um ihn bringen ihm frisches Gebäck, Kuchen und Kekse nur.. um ein Stück der Geschichten zu hören die er mit großem Geschick von sich gibt. Und sobald seinen Lippen die ersten Worte entweichen und die Fäden sich allmählich zu einer lebendigen Geschichte verknüpfen beginnt Aurils Atem sich über Amdir zu legen und die Insel in ihren eisigen Griff zu nehmen.[/quote] Ena stand etwas abseits der anderen und betrachtete das Schauspiel in der Arena. Als es dann anfing zu Schneien und sich die weißen Flocken über Amdir legten, schüttelte sie sich genervt. Das hatte gerade noch gefehlt. Die Wasserleiche würde ihr Anblick inmitten der weißen Flocken sicher erfreuen. Zusammen mit Mortog und Beldar ging sie zur Werkstatt hinüber. Drinnen waren diese weißen Flocken wenigstens nicht... |
08.12.2009 14:43:02 | Der Eiswanderer - Wintereinbruch auf Amdir (#31652) |
Soul of GJ | Amelw hatte die Vorstellung genossen, erst hielt er die Kälte und den Schnee für magische Effekte zur Unterstützung für das Bühnenspiel. Doch als es anschließend immer noch schneite und er den Handelsweg entlang durch den Schnee stapfte, wurde ihm Bewusst, dass dies keine Einbildung war. War dies ein Wunder ? Oder ein böser Zauber ? Atharic stand am Richtplatz von Mirhaven und grinste in den Himmel. Schnee war er gewohnt, kam er doch aus dem Norden, aus Luskan. Seine Hand fuhr instinktiv an seinen Gürtel wo stets eine Metflasche hin. Doch griff er ins Leere. Er hatte geschworen nicht mehr den Trieben, sondern nur noch Hoar und der Rache zu dienen. Er zog seinen Umhang enger und betrachtete den Schnee, welcher langsam die Straßen bedeckte. Jarkon sah aus seinem Unterschlupf hinaus ins Freie. Er lachte finster, als er den Schnee sah. Den Bewohnern Amdirs musste dies wie ein Fluch vorkommen, denn in all den Jahren die er hier verbrachte, sah er nur Schnee in den hohen Bergen der Winterrache. Beten sollten sie, beten zu den mächtigen Neun, denn die Finsternis wird herrschen. Hendrik sah aus einem der Fenster der Akademie, Schnee war hier etwas Seltenes. Nur in den Bergen der Winterrachefiel das ganze Jahr über Schnee. Hier in Mirhaven Regnete es für gewöhnlich nur, selbst in der kalten Jahreszeit. Ogrim saß am Lagerfeuer in den Nebellanden und fraß einen Bären. Als es zu schneien begann und er das finstere Lachen seines Meisters in seinem Kopf hörte, sah er auf und grunzte. Dann fraß er weiter, der Schnee kümmerte ihn nicht. Das Lagerfeuer und sein inneres wärmten ihn zu genüge. |
08.12.2009 15:06:28 | Aw: Der Eiswanderer - Wintereinbruch auf Amdir (#31653) |
door | Langsam und leise legt sich der Schnee auf die Wiesen, Wege und Bäume um Mirhaven. In Shanas Rose brennt ein warmes Kaminfeuer. Und während sich der Schnee langsam auf dem Steindach häuft und sich über die Blumen vor den erleuchteten Fenstern legt, ist es drinnen angenehm warm. Heißer Tee und warme Schockolade wird in diesen Tagen besonders häufig verkauft. Die gäste rücken enger zusammen und lauschen den klängen von Shanas oder Palantirs Laute, oder den Geschichten der neuen kleinen Berühmtheit Amelw, der schon länger mehr als nur ein Geheimtip ist. Trotz der über füllten Wege ist das Café noch immer, oder gerade jetzt ein beliebter Anlaufpunkt für Wanderer und Reisende. Auch wenn die Gäste nich so lange bleiben wie im Sommer... |
08.12.2009 15:09:07 | Aw: der Eiswanderer - Wintereinbruch auf Amdir (#31654) |
Cypria MX | In der Bibliothek des Arkanen Ordens saß hinter Wällen aus Büchern Pergamenten und Schihcten von Staub Gina. Kalt war es geworden. Wahrscheinlich regnete es wieder in Strömen wie so oft in dieser Stadt. Sie blätterte die gelesene Seite um. Nichts besonderes. Nichts weswegen es sich lohnen würde diese Bücher hier zu verlassen. Sie nahm einen Schluck Tee aus der Tasse. Er war kalt geworden. Ihre Kerzen waren niedergebrannt. Anscheinend war doch mehr Zeit vergangen als sie wahrgenommen hatte... Sie vertiefte sich wieder in das vor ihr liegende Buch. von dem Wintereinbruch merkte die junge Novizin nicht das geringste... Sie hatte auf ihrenw anderungen schon einiges gesehen, doch wie jedes Mal war es ein seltsamer Anblick, wenn sich der Schnee auf das Land legte, einen blendete sobald man die Höhlen verließ. Mürrisch fasste Oriana in den kalten Schnee vor einem Höhleneingang in den Drachenkämen. Schnee war kalt, nass und ließ einen frieren. Mürrich vor sich hinbrummend wand sich die Zwergin in das innere des Berges. Sie hätte Glück, ihre goldene Rüstung würde nicht rosten, aber die Rüstungen dieser Hurm würden zu rosten beginnen. Lachen halte durch den Tunnel... Langsam schmolz der Schneekristal zwischen ihren Fingern. Er war so hauchzart, winzig, und doch wunderschön in seinen Verästelungen. Es war kalt, doch der Schnee ließ es eigenartiger Weise wärmer erscheinen als es wirklich war. Oder war es eine gewisse Freude die sich in Cypria ausbreitete dass sie so empfand. Wie eine jede Jahreszeit, so hatte auch der Winter seine schönen Seiten. Allein schon diese kalte Luft war schon ein Genuss nach den warmen Tagen und Duft von Schnee kitzelte in ihrer Nase. Ihr gefiel es... Adela starrte stumpfsinnig auf den Schnee. Sie spürte die Kälte wie sie unter ihre Kleider kroch, doch was war die Kälte verglichen mit ihren Absichten. Sie musste die Gunst des Herrschers erwerben, ansonsten würde sie hier niemals den Rang eines Bürgers einnehmen können. Es war gut, dass sie um den Streit zwischen den Zwergen und den Herrscher wusste. Sie würde sie schwächen... Der Gedanke an Tod und Zerstörung ließ sie innerlich aufglühen. Vergeseen war der Schnee, vergessen die letzte Zeit in der sie nichts erreicht hatte. Sie würde sich nciht unter kriegen lassen. Sie musste neue Kontakte finden, denn ihre alten waren verschollen... |
09.12.2009 17:28:34 | Aw: der Eiswanderer - Wintereinbruch auf Amdir (#31673) |
Lisk | Schnee... ausgerechnet! Angria schaute vorwurfsvoll in den Himmel. Sie mochte Schnee nicht. Zugegeben mochte sie allgemein den Winter nicht. Frost zerstörte die letzten Früchte der Bäume und Sträucher und das Wild war schwerer zu jagen als zu anderen Jahreszeiten - wenn es sich nicht sowieso in ihre Höhlen zum Winterschlaf zurückzog. Solange Bäche und Seen noch nicht zugefroren waren, waren Fische zwar eine Alternative, doch bei der Kälte konnte naß werden den Tod bedeuten. Das Schneetreiben wurde schlimmer. Angria beschleunigte ihren Schritt und begann sich sorgfältig umzusehen. Nach Mirhafen oder Hohenbrunn würde sie es heute sicher nicht mehr schaffen, was bedeutete, daß sie rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit einen geeigneten Unterschlupf für die Nacht finden mußte, der sie einigermaßen vor Kälte und Schnee schützte. Dabei war es doch ein paar Tage zuvor noch so mild gewesen! So mild, daß sie die Vorzeichen des Winters übersehen hatte. Die gefallenen Blätter und das Ziehen mancher Vogelarten waren komplett an ihr vorbeigegangen - war schon wieder ein Jahr um? Wie schnell die Zeit vergeht, wenn man sie nicht mißt. Und wie schnell der Winter wiederkommt, wenn er Einem nicht paßt. Dieses Mal war es noch unpassender als sonst, da sie sich noch nicht einmal einen Mantel "organisiert" hatte. Geschweige denn eine Mütze oder einen Schal um sich die Ohren warmzuhalten. Die fühlten sich schon an wie zwei Eiszapfen. Bah! Schnee... Winter... Kälte... es machte die Herumtreiberin für ihren Geschmack viel zu abhängig von Siedlungen und anderen Leuten, und beschränkte das Leben auf Unterschlupf und Nahrung organisieren. Jeder Tag bedeutete aufs Neue ein Kampf, da viele Bauern nicht gerade begeistert waren, wenn sie am Morgen im Heu ihrer Scheune mehr ungebetene Gäste vorfanden als nur die Mäuse. Vor allen Dingen, wenn sich dieser ungebetene Gast zuvor auch noch an Vorräten vergriffen hatte. Den größten Ärger hatte man immer im Winter. Nachdem die Schneeflocken kein Ende nehmen wollten und die Gegend trotz der einsetzenden Dunkelheit so langsam weiß tünchte, hatte es keinen Sinn mehr groß weiterzuziehen. Aufmerksam tasteten die braunen Augen der Halbelfe die Gegend ab. Hier war sie schon einmal gewesen. Gegenden konnten im Winter zwar fremd wirken, doch war Angria sich sicher. Prüfend tastete sie mit den Füßen den Boden am Fuße eines bekannt wirkenden Hangs ab. Hier mußte doch irgendwo... gerade noch dachte sie es, als der Boden unter ihrem tastenden Fuß nachgab. Der Dachsbau. Es war schon wochen her, daß Angria an der Stelle überraschend in den Boden eingebrochen und mitten unter Dachse gekullert war, die wenig erpicht auf den fremden Besuch waren und mit Bissen wieder in die Flucht schlugen. Hoffentlich war die Familie nach der unwillkommenen Ruhestörung mittlerweile umgezogen. Vorsichtig kroch sie in das Erdloch und tastete sich tiefer in den Bau hinein. Wirklich geräumig war es da drin nicht - aber dachsfrei und vor allen Dingen schneefrei und etwas wärmer. Seufzend machte Angria es sich so bequem wie es ihr unter den Umständen möglich war und begann sich die Wärme wieder in die Glieder und die Spitzohren zu reiben. Großartig schlafen würde sie diese Nacht wohl kaum, aber die Dunkelheit abwarten, um bei Tageslicht schnellstens weiterzureisen, in der Hoffnung bald auf die nächste Siedlung zu stoßen... wie sie sich dieses Jahr wohl den Winter schlagen würde? |
09.12.2009 17:47:47 | Aw: der Eiswanderer - Wintereinbruch auf Amdir (#31675) |
winter | Und so schneite es auch die kommenden Tage, mal leicht kaum spürbar jedoch nur um bald darauf wieder in einen scheinbar wirbelnden weißen Tanz zu verfallen. Die Wege auf ganz Amdir und auch auf der kleineren INsel auf der sich Valvec befand waren verschneit. Hatte jemand seinen Fuße auf die Schneedecke gelegt so waren diese Spuren bald darauf wieder verschwunden. |