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27.10.2009 14:34:35
Dukkhas Tagebuch (#30827)
Novacek
Tag 1:

So schreib ich wieder ein paar Zeilen in meinen alten Begleiter.
Viele Jahre vergingen seit ich das letzte mal meine ungeordneten Gedanken niederschrieb. Zu beschäftigt war ich mit dem Studium der Nekromantie bei meinen roten Brüdern.
Der Grund weshalb ich dies hier niederschreibe ist ein blutiger doch auch vielversprechender.

Die roten wollen einen Bruder nach Amdir abkommandieren um die Lage dort zu studieren um eventuell ihre Macht auf diese mikrige Insel auszuweiten. Wenn man mich fragt setzen diese Narren die Prioritäten falsch, doch mich fragt keiner. Das interessante allerdings ist das alle Hinweise darauf schließen lassen dass sich das Buch des Velsharoon versteckt auf dieser Insel befindet. Welch unendliche Macht würde der Besitzer dieses Buches Herr werden? Ich MUSS dieses Buch haben, doch ich kann nicht einfach so verschwinden. Das würden die Magier als Verrat ansehen und das kann ich mir in meiner jetzigen Verfassung noch nicht leisten. Ich muss mit etwas einfallen lassen.

Tag 2:

Ich habe herausgefunden wen sie abkommandieren wollen. Diese Dummköpfe wollen doch tatsächlich Dortok, diesen Amateur nach Amdir schicken. Als ob dieser Narr in der Lage dazu wäre auch nur irgenndwas nicht in den Sand zu setzen. Ich denke mein Plan steht schon fest, ich brauche nur noch einen Sündenbock doch das ist das geringste Problem.

Tag 3:

Es ist vollbracht mein dunkler Begleiter. Morgen werde ich offiziell die Reise nach Amdir antreten. Dortok hatte einen kleinen Unfall oder wurde besser gesagt Opfer eines tragischen Fehlers. Er konnte trotz seines hohen Alters die Finger von hübschen Frauen nicht lassen doch wie das Leben so spielt halfen ihm in der Praxis nur die magischen Tränke seines Freundes Marcus. So wie es allerdings aussieht war Marcus doch nicht so ein guter Freund und mischte etwas Gift in die Tränke. Tja, die roten Magier werden seiner Existenz ein langsames und grausames Ende bereiten, vorallem weil der Narr immernoch alles abstreitet obwohl er doch offensichtlich der Täter ist.....
ZU offensichtlich eigentlich, doch anscheinend nicht offensichtlich genug für die unterentwickelte Intelligenz der Richter.

Ich schlug unseren Meister vor dass ich nach Amdir ziehen kann um die Operation nicht weiter hinaus zu zögern worauf er dankend einwilligte. Er denkt wirklich dass ich das für die roten Magier mache. So ein Narr.

Tag 4:

Das Schiff ist gerade aufs Meer gezogen. Irgendwie weiß ich nicht ob ich diesen Holzgestell vertrauen kann, schließlich wurde es von Kreaturen gebaut die nicht ansatzweise einen klaren Gedanken fassen können... zumindest im Gegensatz zu mir.
Ich habe mir eine Karte von Amdir besorgt, doch habe ich noch keine Ahnung wo ich zum Suchen beginnen werde. Ich muss mich auch ein wenig mit der Politik der Wesen auf dieser Insel beschäftigen damit mein eigentlicher Grund für die Reise bei den Magiern nicht auffällt sollte ich dieses Buch nicht finden.
Ich denke ich fange in den Höhlen an zu suchen, oder ich bitte Velsharoon in einem Ritual um Hilfe. Fest steht auf jedenfall dass ich den Bewohnern eine freundliche Person vorspielen werde. Würden sie herausfinden dass ich aus Thay komme, oder gar ein Nekromant bin würden sie mich sehr wahrscheinlich mit einer Überzahl überwältigen und amateurhaft hinrichten. Wie dem auch sei, das Buch ist es Wert das Riskio einzugehen.
27.10.2009 15:18:12
Aw: Dukkhas Tagebuch (#30828)
Novacek
Amdir Tag 1:

Die Reise war lang und beschwerlich. Ich musste feststellen dass mein Magen nicht für fahrten auf dem Wasser geeignet ist. Dieses ständige schaukeln macht mich ganz krank und ich bin froh dass die Reise vorbei ist.
Ich bin in einer Stadt angekommen die Elboria heisst. Dort leben hauptsächlich Elfen und wie es scheint werde ich wohl angezogen von Magie. Die ganze Stadt ist getränkt in magischer Essenz und wenn ich nicht einen Plan verfolgen würde könnte ich versuchen diese Magie an mich zu reissen.

Ich habe mich ein wenig mit Proviant und anderen wichtigen Dingen ausgerüstet und wollte mich gleich auf den Weg machen. Vor der Stadt habe ich ein Reh geschlachtet da sich ihr Fleisch wunderbar braten lässt und delikat schmeckt und habe damit gleich einen idiotischen Druiden auf den Plan gerufen der das gesehen hatte. Witzigerweise hat er mir geglaubt dass ich mich nur verteidigt habe und wir kamen ins Gespräch. Er wollte mir seinen Namen nicht verraten und wenn ich ehrlich bin interessiert er mich auch nicht. Wir saßen ein wenig am Fluß da er mit mir sprechen wollte und wir unterhielten sich über Gott und die Welt im wahrsten Sinne des Wortes. Diese närrischen Druiden denken sie kennen die Welt, wissen was richtig und falsch ist doch haben niemals in ihrem Leben auch nur eine Stadtmauer gesehen. Sie wissen nicht zu welch grausamen Taten die Kreaturen die diese Welt bewohnen fähig sind sich untereinander anzutun und vielleicht verstehen sie auch deshalb nicht dass sie mit ihrer geliebten Natur ähnlich umgehen.

Die Natur ist eine lächerliche Abfolge von kausalen Zusammenhängen die ihren Ursprung im Zufall haben. Wie man so etwas als Gott anbeten kann ist mir wahrhaftig ein Rätsel, wo doch der Tod das einzige ist was Bestand hat und jedes Wesen, selbst die Götter eines Tages heimsucht.

Ich habe dem Druiden erzählt dass ich aus Athkatla komme und ihm ein wenig Einsicht in das Stadtleben gewährt. Der Sinn meiner Reise nach Amdir war die Ruhe die ich benötige für meine Studien in der Magie. Tatsächlich war ich einmal dort für ein paar Wochen, so kann ich ohne weiteres in Zukunft bei dieser Geschichte bleiben. Niemand wird herausfinden woher ich wirklich komme und was ich hier wirklich tue. Ich suche und finde das Buch und verschwinde wieder.
27.10.2009 15:31:10
Aw: Dukkhas Tagebuch (#30829)
Novacek
Amdir Tag 2:

So fand ich also gegen einbruch der Dunkelheit eine Höhle vor Elboria. Das wird der beginn meiner Suche sein. Ich baute in umitelbarer Nähe mein Lager für die Nacht auf und ruhte mich aus. Im tiefen Schlaf griffen mich, anscheinend aus der Höhle kommend, wilde Tiere an. Sie waren klein, konnten aber kräftig zubeissen und sie überraschten mich. Ich habe sie mit ein paar magischen Angriffen vernichtet, doch trug ein paar Wunden davon.
In diesem Moment kam ein Wanderer vorbei dessen Name sich später als Faris herausstellte. Er ist ein Halbling und bot mir seine Hilfe bei der erkundschaftung der Höhle an.
Eigentlich habe ich es nicht nötig mir von Narren helfen zu lassen, doch da er anscheinend gerne in erster Reihe kämpft soll mir seine Anwesenheit recht sein.

So stiegen wir also in die Dunkehleit hinab und wanderten langsamen Schrittes durch die Höhle. Sie war hauptsächlich bewohnt von den gleichen Kreaturen die mich im Schlaf angegriffen haben. Es stellte sich heraus dass dieser Halbling kein schlechter Kämpfer ist. Ich tat gut daran ihn als Verbündeten anzunehmen.
Wir wanderten durch das unterirdische Loch und rotteten alle Kreaturen aus woraufhin mir Faris beiläufig erklärte dass die Bewohner von Amdir sie "Dachse" nennen. Anhand der Namesgebung dieser Kreaturen kann man wohl auf die Intelligenz der Amdiraner schließen.

Leider fand ich nichts besonderes in der Höhle und so verliesen wir diese nach getaner Arbeit wieder. Faris erzählte mir im Tageslicht angekommen von einem weiteren dunklen unterschlupf ganz in der Nähe der von Goblins überrannt wurde. Ich stimmte klarerweise zu dass wir diesen kleinen stroh dummen Wiedersachern einen Besuch abstatten sollten doch vorher wäre eine Rast nicht schlecht. Ich werde morgen nach getaner Arbeit weiterschreiben. Vielleicht ist das ja der richtige Ort den ich gesucht habe.
27.10.2009 15:48:44
Aw: Dukkhas Tagebuch (#30830)
Novacek
Amdir Tag 3:

Ein neuer Tag begann und Faris und ich machten uns sofort auf den Weg in den Unterschlupf. Wie immer ging der Halbling vorraus was ich als äußert angenehm empfinde, vorallem wenn man plötzlich aus dem Nichts angesprungen wird.
Gleich am Anfang des Baus wachten ein paar Goblins die uns sofort angriffen nachdem Faris einem von ihnen aus dem Hinterhalt eine Wurfaxt ins Gesicht schleuderte. Diese Goblins verstehen einfach keinen Spaß. Ich stellte fest dass er mit diesen Kreaturen schon ein wenig mehr Schwierigkeiten hatte als mit Dachse und so unterstützte ich ihm im Nahkampf mit einem von mir Beschworenen Schreckensdachs. Ich gehe davon aus dass der Halbling ein Problem damit hatte mit der höheren Intelligenz der Goblins klar zu kommen. Was er wohl machen würde wenn uns ein paar menschliche Räuber angreifen?

Wie dem auch sei hat er sich durchgebissen und gemeinsam mit der Hilfe meines außerodentlich genialen Verstandes konnten wir auch diese Höhle vom Gesindel befreien. In Gesprächen viel mir seine neutrale Einstellung gegenüber allem auf. Er meint doch tatsächlich das Goblins auch das Recht haben an ihre Götter zu glauben und dass man ihren Glauben respektieren sollte. Was für ein Idiot!
Ich spucke auf die Götter der Goblins und habe ihren Schrein trotzdem geplündert als er gerade damit beschäftigt war kleine Gesteinsproben aus den Wänden zu schlagen. Er ist wirklich ein sonderbarer Halbling.
Leider war auch hier kein Buch versteckt und ich bezweifle langsam dass meine Methode eine gute ist. Vielleicht sollte ich mich in der Stadt einmal nach Ruinen oder gar nekromantischen Kulten erkundigen, wobei man solche Fragen nicht einfach öffentlich stellen sollte. Eine Bibliothek wäre wahrlich ein Geschenk, doch bezweifle ich dass diese Amdiraner überhaupt lesen können.

Als Faris und ich die Höhle wieder verlassen haben machte er sich auf den Weg. Ich bin sicher ich werde ihn wieder treffen, sofern er sich nicht von irgendwelchen Kreaturen abschlachten lässt. Ich werde ihn auf jedenfall als Kreaturen-stopper vermissen. So wie es aussieht müssen nun wohl wieder meine beschworenen Bestien herhalten.
27.10.2009 16:06:06
Aw: Dukkhas Tagebuch (#30831)
Novacek
Amdir Tag 4:

Uglaublich!
Ich bin heute nach Mirhaven gereist, eine Menschenstadt und habe mich dort ein wenig umgehört. Es gibt doch tatsächlich eine Akademie für Zauberer und diese führen auch noch eine Bibliothek. Wer hätte das gedacht?
Leider bekommen nur Mitglieder Zugang und ich habe nicht vor diesen Amateurverein beizutreten. Wenn ich wüsste dass es was wirklich interessantes gibt dann könnte ich einen Dieb oder dergleichen bezahlen um mir die nötigen Informationen zu beschaffen.
Weiters hörte ich Gerüchte über verborgene Schulen der Beschwörung und der Nekromantie. Na wenn das nichtmal tolle Neugikeiten sind. WENN es eine versteckte Schule der Nekromantie auf Amdir gibt, dann haben die vielleicht das Buch bereits entdeckt. Ich muss nur diese Schule finden, dann könnte ich mich unsichtbar hineinschleichen und die Lage selbst überprüfen.
Das Buch in den Händen der lokalen Nekromanten wäre einfach eine Verschwendung der Macht!

Ansonsten gibt es nicht viel über Mirhaven zu sagen. Die Stadt ist dreckig und stinkt wie jede andere auch. Die Bewohner sind unterentwickelt und ungebildet, zurückhaltent und häufig unfreundlich. Nunja, typische Menschen halt.
29.10.2009 13:56:26
Aw: Dukkhas Tagebuch (#30867)
Novacek
Amdir Tag 5:

Ich wollte heute ein wenig die Gegend rund um Mirhaven erkunden und landete an einem Ort der sich laut Karte "Winterrache" nennt. Ein ziemlich ruhiges Plätzchen bewohnt von ein paar Bären und anderen Wildtieren. Ich striff durch die Landschaft und dachte ein wenig über Amdir nach. Weshalb haben die roten Magier blos interesse an dieser Insel. Sie muss irgendetwas besonderes ansich haben was mir derzeit noch unbekannt ist. Die Insel ist klein und auch kein strategisch wichtiger Punkt. Ich denke meine Brüder verheimlichen mir etwas. Vielleicht ein magisches Artefakt? Vielleicht das Buch von Velsharoon, vielleicht wissen sie davon...

Als ich durch Winterrache wanderte hörte ich plötzlich zwischen ein paar Bäumen ein Geräusch. Ich belegte mich selbst mit ein paar Schutzzauber und ging der Sache nach, so bewegte ich mich langsamen Schrittes richtung Geäst und als ich wenige Schritte davor stand sprangen mich zwei Goblins aus dem nichts an. Einen habe ich intuitiv mit einem magischen Geschoss in die Abyss geschickt, der andere traf mich mit einer Art Axt die wohl selbstgebaut war, doch prallte an der magischen Rüstung ab. Ich gab ihm einen Tritt dass er zu Boden fiel und jagte ihm einen gezauberten Säurepfeil in seinen kleinen Körper der ihn von innen nach außen zersetzte. Kaum drehte ich mich um sah ich eine kleine Horde dieser Biester auf mich zustürmen. Krieger, Schützen, Magier und beschworene Bestien. Ein Hinterhalt!

Ich jagte einen gewaltigen Feuerball in die anstürmende Masse während kleine Holzpfeile die mit wahnsinniger Geschwindigkeit auf mich zurasten durch ein magisches Schutzfeld von ihrem eigentlichen Ziel abgewandt wurden. Goblins flogen durch die Luft, manche von ihnen verloren Gliedmaßen, andere wiederum fingen Feuer und liefen panisch in eine wahllose Richtung doch es waren immernoch zu viele und so jagte ich einen zweiten Feuerball in ihre Richtung. Wieder traf ich eine Menge dieser kleinen Bastarde und keiner der mit meiner Magie in Berührung kam überlebte diese, doch spürte ich bereits wie die Magie aus meinem Körper entwich. Ich musste sie schnell überwältigen bevor ich Zugrunde gehe und mich selbst vernichte.

Ich schoss mit allen mir erdenklichen Mitteln um mich und vernichtete einen Goblin nach dem anderen, doch es wahren zuviele, ich ging in die Knie, nach Luft ringend, doch es war als ob ich mich ein einem Luftleeren raum befinden würde. Goblins! Was für ein erbärmliches Schicksal, was für ein erbärmliches Ende. Einer der beschworenen Schreckenswölfe stürmte geradewegs auf mich zu, setzte zum Sprung an und...

...prallte am Schild eines dunklen Kriegers ab. Das Tier flog zu Boden und wurde mit einem gezielten Schwerthieb enthauptet. Was war hier los? Der Kämpfer musste die Kampfgeräusche gehört haben! Er stürmte auf die übrig gebliebenen Goblins zu und schlachtete einen nach dem anderen ab, ohne Gnade.

Es roch nach verbrannten Fleisch, Blut und Tod. Der Krieger in der schwarzen Rüstung ging mit langsamen Schritten zu mir. Ich konnte mittlerweile wieder ein wenig Luft schnappen und richtete mich auf.
Er stellte sich mir vor: Malcor Brashin, Paladin des Tyr...
Mir wurde das Leben von einem Paladin des Gerechten gerettet, ich weiß wahrlich nicht was erniedrigender war, in einem Hinterhalt durch Goblins umzukommen, oder in der Schuld eines Paladins des Tyr zu stehen.
Ich bedankte mich freundlicherweise bei ihm und stellte mich vor als Dukkha Arasmas aus Athkatla. Er erklärte mir dass ich hier draussen nicht so kopflos herumwandern sollte und fragte mich ob ich irgendetwas suchen würde bei dem er mir helfen kann, als ob er mir nicht schon genug angetan hätte.
Ich brach das Gespräch ab, bedankte mich noch bei ihm damit seine Paladinseele für heute befriedigt ist und zog weiter um zu rasten.
02.11.2009 18:48:50
Aw: Dukkhas Tagebuch (#30962)
Novacek
Amdir Tag 16:

Ich schreibe wieder da es nun endlich interessantes zu berichten gibt. In den letzten Tagen habe ich Amdir weiter ekundet. Ich war auf der Insel der Verdammten in einer Stadt mit dem Namen Valvec. Dort lebt der Abschaum. Mörder, Diebe, Nekromanten, ausgestoßene und anderes Gesocks. Genau der richtige Platz um sich wohl zu fühlen denn obwohl der Umgangston rau ist ist es doch der einzige Platz auf der Insel an dem man frei ist. Sicherheit bekommt man immer auf kosten seiner Freiheit und mir persönlich ist Freiheit wichtiger.
Ich erfuhr in Valvec über einen verfluchten Ort an dem einst eine Elfenstadt war oder immer noch ist. Auf jedenfall hat ein Gott die Stadt überflutet und die Bewohner verflucht für alle Zeit als Geister zu wandeln. Äußerst interresant, deshalb habe ich mich auch sofort auf den Weg gemacht.

Es war äußert schwierig einen Seemann mit Schiff zu finden der die Reise dort hin wagt doch letzendlich wurde ich in Mirhaven fündig, allerdings für einen Preis der sich gewaschen hat. 300 Goldmünzen verlangte er für die Überfahrt. So wie es aussieht fürchtet er diesen Ort was, wie ich später feststellen musste, nicht unbegründet war.
Schon bevor das Schiff sein Ziel erreicht hat überwältigte mich die schiere Kraft und Energie die von diesem Ort ausgeht. Es war als ob er in einem dunklen Licht strahlen würde. Ich war mir sicher, wenn ich dort nicht meinen Tod finden werde, dann eine ungeheuere Macht!

Als das Schiff ankam und ich die Insel betrat wirkte die Landschaft äußerst düster. Man vermag das Echo der Schreie gequälter Seelen zu hören. Es war offensichtlich dass hier jemand ganze Arbeit geleistet hatte.
Ich erkundschaftete die Auen und hatte dabei das Gefühl als ob ich beobachtet werden würde, als ob hinter jeder Mauer etwas lauert, doch wenn ich mich vergewisserte war da nichts. Ein unheimlicher Ort der sogar mir einen Schauder bereitete. Dieser Ort hat Potenzial selbst den weisesten Kleriker in den Wahnsinn zu treiben.

Ich fand den Eingang zu einem riesigen alten Tempel, der halb unter Wasser stand und konnte nicht anders als ihn zu betreten. Dieser Tempel war überfüllt mit ruhelosen Seelen die voller Hass und Verzweiflung jede lebende Kreatur angriffen. Ich musste auf meinen Weg nach unten viele Geister vernichten und nahm alle möglichen Proben des Wassers, Gesteine und Ektoplasma der Geister. Dieses werde ich erforschen um genaueres über den Fluch der auf diesen Ort lastet herauszufinden.
Wie es aussah wurde der Tempel schon vor langer Zeit geplündert, denn es gab keine Schätze oder dergleichen zu finden, wobei das eher nebensächlich ist.

Als ich alles mögliche gesammelt hatte und außerhalb des Tempels noch ein paar Pflanzenproben mitnahm machte ich mich wieder auf den Weg nach Valvec. Ich kann es kaum erwarten was für geheimnisse sich hinter diesen Proben verstecken.
02.11.2009 19:00:33
Aw: Dukkhas Tagebuch (#30963)
Novacek
Amdir Tag 23:

Tagelang habe ich diese Proben erforscht und letzendlich habe ich das Rätsel entschlüsselt. Dieser Fluch ist wahrlich das Werk eines mächtigen Gottes. Ich bin und werde niemals in der Lage sein einen derartigen Fluch aufzuheben, doch ich bin mir sicher dass ich ihn für meine Zwecke gebrauchen kann.
Als ich bei den roten Magiern studiert habe las ich über ein Ritual welches ähnliche Auswirkungen hat. Natürlich viel geringere und schwächere, denn das Problem ist dass man nicht aus dem nichts eine solche Macht schöpfen kann wie es ein Gott vermag. Dieses Ritual dient dem Zweck ein Individuum kurzzeitig an den ausführenden Magier zu binden. Je nach magischer Kraft die dem Magier inne wohnt beläuft sich die Dauer des Zaubers allerdings nur zwischen einen Tag und einer Woche.
Wenn ich den Fluch richtig entschlüsselt habe könnte ich die Seele einer sterbenden Kreatur die sich im Einflussbereich des Fluches befindet an mich anstatt an diesen Ort binden und zwar so lange meine sterbliche Hülle exisitert. Es muss auf jedenfall etwas Materielles sein an das die Seele gebunden wird.
Ich bin mir fast hunderprozentig sicher dass mein Plan funktionieren würde, doch das einzige was ich brauche ist ein Opfer an dem ich es testen kann.

Wie das Schicksal so will habe ich auch dafür bereits eine Idee.
07.11.2009 23:10:06
Aw: Dukkhas Tagebuch (#31059)
Novacek
Mein treuer dunkler Begleiter,
erneut habe ich Neuigkeiten die ich euch nicht vorenthalten will:

Gestern war ich auf dem Markt vor Mirhaven welcher für die Menschen dieser Stadt wohl ein großes Ereigniss war, da sich dort eine große Menschenmenge getumelt hat. Ich habe mir ein paar Schriftrollen seltener Zaubersprüche besorgt doch was wirklich interessant war war die Begegnung mit einer schönen jungen Dame. Ihr Name war Calla und wie sich herausstellte ist sie eine Sklavin von Haron Krown.
Haron Krown wiederrum ist eine mächtige und einflussreiche Person in Valvec.

Ich stach den Leuten und vorallem Calla sofort ins Auge aufgrund der dunklen Kleidung die ich trage, doch konnte sie und andere davon überzeugen dass die Farbe meiner Kleidung in keinster Weise etwas mit meiner Gesinnung zu tun haben. Ich habe sie offensichtlich sogar davon überzeugen können dass ich Sklavenhaltung verachte und Calla versicherte ich dass ich dafür sorgen werde dass sie frei kommt. Das war nur der erste Schritt in meinem neuen Komplott dass ich in diesem Moment begann zu spinnen.

Calla scheint einen gewissen bekanntheitsgrad in Mirhaven zu haben und viele wissen um ihre Situation. Ich schere mich einen Dreck um Sie, doch kann mir ihre Befreiung durch meine Hand äußerst nützlich sein meinen Ruf in Mirhaven weiterhin zu verbessern. Ich müsste nur diesen Haron Krown kennen lernen und mich vergewissern was für einen Feind ich mir in Zukunft machen werde.

So reiste ich also nach Valvec und als ich die Stadt betrat sprach mich eine Wache an und übergab mir einen Brief. Es war die Antwort von Lord Infernael dem ich Tage zuvor eine Anfrage geschickt habe, jedoch hat er kein Interesse an meinen Fähigkeiten. Dieser Narr! Doch er hat mich weiterverwiesen an die Baroness Hjelgis GûrGûlThûl welcher ich sofort einen Brief mit der Bitte um Audienz geschrieben habe.

Die Reise war auf jedenfall lang und so ruhe ich mich jetzt ein wenig aus. Vielleicht bekomme ich ja morgen schon eine Antwort auf meine Anfrage oder entdecke Calla und ihren Herren.