01.08.2009 07:31:56 | Kleine Gaunereien (#28509) |
Cypria MX | Adela wanderte durch das verfallene Gemäuer, in Gedanken auf der Suche nach einem Plan, wie sie ihren Teil des Packtes erfüllen könnte. Es wurde nicht einfach gehen in die Burg zu spazieren die Sachen zu hohlen und dann wieder zu gehen. Es musste etwas geben, dass die Aufmerksamkeit der Ritter auf sich ziehen würde. Ein Brand, oder besser mehrere sollten doch auf jeden Fall die Aufmerksamkeit der Ritter zuerst auf diesen lenken und ihnen ein Zeitfenster verschaffen. Was würde dort alles brennen können? Der Elf müsste sich um das herauszufinden am besten auf die Lauer legen und die Feste beobachten. Als der Elf kam, offenbarte sie ihm was sie sich ausgedacht hatte, er war angetan davon, aber er sprach auch die beiden Fragen an, die sie beschäftigten. Wie sollten sie unbemerkt dort hinein und hinauskommen? und wie sollten sie herausfinden, wo die Pläne lagerten? Als der Mensch hinzukam war die erste Frage geschwind gelöst. Adela würde den Elfen unsichtbar auf dem Dach absetzen. Wie nützlich es doch ist sich in ein Ungetüm verwandeln zu können. Der Elf würde sich dann abseilen und mit flinken Füßen fliehen. Seine Zauber würden ihm dabei helfen. Dann blieb nur noch die eine Frage: Wo lagern die Pläne? Der Elf hatte eine Idee. Man könnte ein Waisenkind überreden mit zukommen und mit einem Kontrollzauber zu belegen. Die Ritter würden es mit Sicherheit aufnehmen, wenn es weinend vor ihrer Feste liegen würde, oder in der Nähe. Aber der Elf traute sich auch nicht völlig zu, dass er die Kontrolle lange genug aufrecht erhalten könnte, auch wenn der Wille des Kindes schwächer sein sollte und die Sache vereinfachen würde. Sie mussten einen Weg finden, die Zauberfähigkeiten des Elfen zu stärken. Dunkel dämmerte ihr ein Plan und sie gab sich ihren Grübeleien hin, während der Elf sich entfernte. Sie konnte sich sicher sein, dass von nun an ein Augenpaar die Feste andauernd beobachten werden... |
01.08.2009 15:44:17 | Aw: Kleine Gaunereien (#28517) |
LongDistance | Paua wandte sich um und ging in Richtung Bergfeste. Je näher er seinem Ziel kam, umso kälter wurde es und umso heftiger pfiff ihm der Wind um die Ohren. Missmutig legte er seinen Winterumhang an und kletterte er auf einen kleinen Hügel. Von seinem Aussichtposten konnte er gut das Kommen und Gehen am Eingangstor beobachten und einen Teil des Innenhofs einsehen. Die Zeit verstrich. Nichts Besonderes passierte. Paua ging den etwas unbestimmten Plan in Gedanken noch einmal durch. Zwei kritische Punkte gab noch zu lösen: [b]Wie erfahren wir den Aufenthaltsort der Verteidigungspläne ?[/b] und [b]wie konnten die darin enthaltenen Information unbemerkt nach draussen und letztendlich zu dem Eisriesenfürsten transferiert werden ?[/b] Der zweite Punkt schien im weniger schwierig als der erste. Paua besaß zwar nicht ganz die Intelligenz eines magiebesessenen elfischen Erzmagiers, war aber dennoch zu aussergewöhnlichen Gedächtnisleistungen fähig. Er war sicher, dass ihm ein paar Minuten genügen würden, einen komplexen Plan zu lesen und die wesentlichen Informationen zu behalten. AD bezweifelt dies zwar, aber kein Wunder - die arme Hexe war ja kaum fähig ihren eigenen Vertrag zu unterschreiben. Intellektuelle Leistungen, die über das Verfassen eines einfachen Schriftstücks hinausgingen, überstiegen vermutlich ihre Vorstellungskraft. Der erste Punkt war schon etwas kniffliger. Er hatte vorgeschlagen ein kleines schutzbedürftige Waisenkind als Köder für die dummen Gutmenschen der Feste zu nutzen. Wenn es heulend und hungrig *zufällig* einem Ritter über den Weg lief, war die Reaktion wohl klar. Paua grinste böse. Das Kind sollte unter seiner magischen Kontrolle sein und während es von den treudoofen Paladinen aufgepäppelt würde, sollte es, wenn unbeobachtet, die Feste ausspionieren. Ein kleines Hin-Mädchen wäre in jeder Hinsicht ideal dafür. Der Plan hatte nur einen Haken. Natürlich kannte Paua fast alle in der Akademie bekannten magischen Zauber - in Gedanken bedankte er sich hier noch einmal bei Herrn Ragor Lyonsbane. Paua wusste also sehr wohl, wie man sich mit magischen Mitteln Personen zu Willen machen kann. Das Problem war nur, dass er dies nur für kurze Zeit konnte. Seine magischen Fähigkeiten reichten einfach nicht dafür aus, eine Person tagelang zu beherrschen. Gut, vielleicht gab es Möglichkeiten seine Kräfte zu stärken, vielleicht war aber auch nicht die Magie der Schlüssel. Auch Waisenmädchen haben Ziele, Träume und Personen die ihnen wichtig sind .. und wieder huschte ein gemeines Lächeln über das Gesicht des ansonsten unbeweglich und unsichtbar beoachtenden Elfen. |
03.08.2009 00:15:09 | Aw: Kleine Gaunereien (#28556) |
Lithyel | Die Sterne funkelten schon hell am Himmel als Mordeval auf der Balustrade noch einen Blick hinunter ins Tal warf. Zufrieden gähnte er und wandte sich gen seiner Kammer, aus den Augenwinklen sah er noch, wie der Hauptmann der Wache wie jeden Abend die Hunde im Hof frei ließ. |
08.08.2009 10:14:25 | Aw: Kleine Gaunereien (#28713) |
LongDistance | Erstaunt und etwas ungläubig schaute Paua in den Innenhof. Sie überlassen die Wache nachts den Hunden ? Die nächsten Stunden beoachtete er angestrend weiter, ob nicht doch noch irgendwo menschliche, elfische oder dwar Wachen zu sehen waren. |
08.08.2009 10:42:43 | Aw: Kleine Gaunereien (#28715) |
Lithyel | Als Mordeval die Türe ins Innere der Feste öffnete, um sich hinein zu begeben, nickte er noch streng dem Hauptmann der Nachtwache zu, der gerade mit seinen Leuten auf die Zinnen trat. ((natürlich haben wir auch noch richtige Wachen nachts, wir sind ja nicht wie Rom, die sich allein auf ihre Gänse verlassen^^. Keine schlechte Idee übrigens, hätt ich nur auch noch die Gänse hinzugefügt ^^. )) |
09.08.2009 11:01:13 | Aw: Kleine Gaunereien (#28741) |
LongDistance | Nach und nach erkannte der Elf patrouillierende Gestalten. "Doch sehr ordentlich bewacht", dachte er. "Es wird nicht leicht sein, genügend Chaos anzurichten, um die Aufmerksamkeit beim Raub der Pläne abzulenken". Vielleicht die Hunde in Flammen versetzen ? Die gequälten Kreaturen würden hierhin und dorthin rennen und ein Feuer schnell verteilen. Hmm vielleicht hatte AD ja eine Idee - vielleicht kennt sie sich gar mit Feuer aus. Paua stand langsam auf und verlies seinen Beobachtungsposten. Unsichtbar schlicht er in Richtung Bergpfad. |