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08.03.2009 21:57:35
Hendrik - Fliegender Schatten (#23580)
Soul of GJ
[b]Vorgesichte[/b]

Hendrik wuchs in den Straßen Mirhavens auf. Er lebte ärmlich, doch war er frei. Frei wie der Wind, dass wollte er sein. So betete er zu Akadi der Herrin der Winde. Unter den Ärmsten der Stadt war er wohl bekannt. Auch einige Handwerker der Stadt kannten ihn. Doch besser kannte ihn Darla, die ihn immer wieder aus dem Bordell jagte. Auch im Drachen wurde er nicht gern gesehen, so war er auch oft im Blutigen Eimer und lauschte den Geschichten vom alten Pete. Hasselgatt und Alissa Thensen, welche das Lazarett führten, half er immer wieder gerne. Doch konnte er Thorall den Händler vom Spirituosen-Geschäft nicht leiden.

Hendrik hörte viel von dem was in Mirhaven passiert, doch hatte er keinen Grund anderen davon zu erzählen. Die Meisten hielten sich eh fern von ihm, denn der Geruch der Straße haftete an ihm und seine Manieren ließen zu wünschen übrig.

Dennoch verstand er sich recht gut mit einigen Bewohnern des Hafenviertels und erlernte von einigen die Sprache ihres Volkes. Von Ludmina lernte er Zwergisch, von Timon Halblingisch und die Schurkensprache, von Nich erlernte er Orkisch und durch das belauschen von Magierschülern, die im Freien übten, erlernte er sogar die drakonische Sprache. Lesen lernte er auch mit der Zeit. Er beherrschte das Alphabet der Handelssprache und das Zwergische.
19.03.2009 20:20:02
Hendrik - Fliegender Schatten (#24071)
Soul of GJ
[b]Ein Magier und seine Prüfung[/b]

Wie so oft stand Hendrik am Zaun der Akademie und beobachtete und belauschte die Magierschüler. Da kam einer der Magier auf ihn zu, er sprach mit ihm. Er erwähnte, dass er einen Schüler suche und er vielleicht Talent habe. Doch erst müsse er Respekt lernen. Hendrik gefiel der komische Kauz, nicht viele sprachen mit ihm, schon gar nicht Magier. So duzte er ihn nicht mehr. Der Magier gab ihm 30 Goldmünzen und sagte ihm, wenn er richtig Handelt, würde er ihm eine Chance bieten.

Er schaute verdutzt auf das Gold, dann zum Badehaus. Er zuckte mit den Schultern und ging hinein, für den Lotus reichte es eh nicht. Da die Betreiber das Wasser eh austauschen wollten, ließen sie ihn hinein, fünf Goldmünzen für ein Bad, reinste Verschwendung. Er ging zum Becken zog sich aus und wusch dann sich und seine Kleidung. Danach ging er mit noch ziemlich nasser Kleidung in den Drachen, bestellte sich Schinkenbrot und Wasser und nahm sich auch ein Zimmer, was ihn weitere fünfzehn Münzen kostete. Beim Essen dachte er darüber nach, was der Magier zu ihm sagte. Es war schon komisch, dass er ihn ansprach, vielleicht hatte er gerade einen guten Tag. Er zuckte mit den Schultern und ging aufs Zimmer, er würde am Morgen zurück zur Akademie gehen.
20.03.2009 19:57:54
Hendrik - Fliegender Schatten (#24094)
Soul of GJ
[b]Der Anfang der Lehre bei Magus Lyonsbane[/b]

Hendrik ging am folgenden Morgen direkt zur Akademie, als er nach dem Magier fragte, wies man ihn ab, er wäre nicht da. Schulterzuckend ging er ein Stück und stellte sich an den Zaun um die Lehrlinge zu beobachten. Nach einiger Zeit ging er erst mal eine Runde durch die Stadt, beobachtete das Treiben beim fahrenden Händler und ging im Anschluss zur Akademie zurück.

Weiter die Schüler beobachtend, hörte er jemanden von hinten auf ihn zukommen. Es war dieser Magier, der ihn dann auch musterte. Er war zufrieden, dass Gold hatte Hendrik gut angelegt und das übrige konnte er behalten. Dann fragte der Magier einige Dinge. Er war erstaunt, dass Hendrik wohl mehrere Sprachen sprechen, scheiben und lesen können wollte und noch erstaunter, als er dann auch noch auf zwergisch antwortete. Doch er musste er es wirklich wollen und auch auf manches verzichten. Dabei sein er traurig, denn er sagte, er hatte nie Zeit eine Familie zu gründen. Hendrik erklärte sich bereit, es zu versuchen und ging mit dem Magier in die Akademie. Die Lehrlinge staden am Zaun und beäugten Hendrik eifersüchtig, doch dieser schaute nur fragend zum Magier, als dieser seine Hand auf Hendriks Schulter legte.

Drinnen sah er sich staunend um, soviele Bücher. Der Magier führte ihn ins Botanikum und sagte ihm auch sogleich, dass Novizen ohne Erlaubnis hier keinen Zugang hätten. Sie setzten sich an einen Tisch, Tee wurde ihnen gebracht und sie sprachen über die Ausbildung und die Schulen der Magie. Dann führte der Magier ihn herum und stellte ihm einige Leute vor. Grinsend beäugte Hendrik die hübsche Elfe aus der Ferne. Sie gingen weiter, nette Spinnen hatten sie hier, Golemteile, Geheimräume soll es auch mal gegeben haben, die Schulungsräume wurden ihm auch gezeigt. Der Magier sagte ihm, dass er zunächst Novize sei und reichte ihm eine Robe. Sein Rufname gefiel dem Magier aber nicht, so sagte er ihm den Namen, welchen ihm wohl seine Mutter gab. Dann gingen sie in die Schreibstube, zuvor sollte er aber die Robe anziehen, was er dann auch tat. Sie sprachen über das Schreiberhandwerk und dessen Vorteile. Als Hendrik ihn fragte, wie er ihn nennen sollte, sagte der Magier, dass er ihn Magus Lyonsbane nennen sollte. Danach gingen sie in den Raum der Schule der Hervorrufung. Dort zeigte er ihm einige Zauber und war erstaunt über das was Hendrik schon konnte. Dann verabschiedete er sich und Hendrik und dieser bedankte sich bei ihm.

Anschließend ging er zu Lorik Mirmader und zu Tania, um sich alles geben zu lassen, was er für den Anfang brauchte. Dann setzte er sich an einen Tisch und übertrug, dann seine Aufzeichnungen in sein neues Zauberbuch und schaute auch in die anderen Bücher welche er bekam.
22.03.2009 12:52:20
Hendrik - Fliegender Schatten (#24131)
Soul of GJ
[b]Hinaus in die Welt[/b]

Hendrik machte Fortschritte, er verbrachte mehr Zeit mit dem Lesen von Büchern, als mit dem beobachten des Treibens der Straße. Einige neue Zauber hatte er in sein Buch eingetragen, doch gab es noch so viel zu lernen. Er fand ein Buch wo die Handelssprache ins Drakonische und umgekehrt übersetzt wurde, sprechen konnte er diese Sprache schon, es ging jetzt nur noch ums lesen. Zum Glück wurde in dem Buch auch das Drakonische Alphabet aufgeführt, so war es einfach nach und nach auch das Drakonische voll zu beherrschen.

Magus Lyonbane war zufrieden mit ihm, er bot ihm an, ihm bei der Besorgung von Zutaten für das Schreiberhandwerk zu begleiten. Hendrik sagte zu und machte sich reisefertig. Er war sichtlich aufgeregt, hatte er die Stadt doch noch nie verlassen. Doch dachte er an die Freiheit, welche er dadurch erlangen würde. Damit die Wölfe ihm nichts anhaben konnten, wirkte Magus Lyonsbane einige Schutzzauber auf ihn. So war es immer noch schwer die Wölfe zu treffen, doch er konnte Schadlos überstehen. Magus Lyonsbane zeigte ihm was die Natur zu bieten hatte. Und Hendrik fragte sich, warum er es noch nie gewagt hatte, die Stadt zu verlassen. Er setzte ab und an auch ein paar Zauber ein um seinem Lehrmeister zu zeigen, was er gelernt hatte. Dieser war stolz auf seinen Lehrling. Einen Nachteil hatte das sammeln von Kräutern und anderen Zutaten allerdings, sie waren schwer und so Hatte Hendrik schnell Mühe das Gewicht tragen zu können. Da Magus Lyonsbane dringend weg musste, kehrte er alleine nach Mirhaven zurück. Da die Zutaten nicht zusammen passten und sie ihm zu schwer waren, verkaufte er diese, um dann etwas zu kaufen mit dem er mehr anfangen konnte. So übte er sich zuerst in der Herstellung von Tinten und einfachen magischen Schreibfedern.

Doch er hatte die Freiheit, welche außerhalb der Mauern wartete geschnuppert. So wollte er auch auf eigene Faust losziehen, zwar vorsichtig und mit bedacht, doch immer neugierig. Er notierte sich seine Funde, um alles festzuhalten.
28.03.2009 11:29:36
Hendrik - Fliegender Schatten (#24349)
Soul of GJ
[b]Das Leben ist schön[/b]

Hendrik betrat die Schreibstube, die Elfe fiel ihm sofort auf. Sie wollte auch das Schreiberhandwerk erlernen. Sie begrüßten sich freundlich, dann ging er seiner Arbeit nach. Da Lucilla wohl nicht das richtige im Angebot hatte, kamen sie ins Gespräch. Sie suchte Beljuril, so sagte er, dass er diesen in der Elfenstadt abbaue. Danach verabschiedeten sie sich.

Wieder in der Schreibstube, Hendrik hatte gerade eine Tinte gemischt, kam sie in die Schreibstube, fröhlich verkündete sie, sie habe Beljuril gefunden und brauchte dafür nicht in die Miene. Da sie verletzt war, schaute er sie besorgt an. Sie erzählte, dass sie mit einem Jäger aneinandergeraten war, doch es nicht so schlimm sei. Hendrik reichte ihr ein paar Blaubeeren, sie sollte sich etwas ausruhen und essen. Dankend nahm sie diese an und aß sie sogleich. Sie stellten sich einander vor und erzählten sich ein wenig von sich. Sie kam aus dem Hochwald und suchte hier nach ihren Eltern, welche sie in einem Traum hier gesehen hatte. Dann schaute sie sich um, sie wollte jetzt anfangen, doch wusste sie wohl nicht wie. Lächelnd deutete Hendrik zu der Werkbank rechts von sich. Er half ihr und beobachtete was sie tat. Die Behandlung der Feder schlug jedoch fehl, so gab er ihr welche von sich, sie wollte einen Unsichtbarkeitszauber schreiben. Leider musste sie feststellen, dass sie sich verlesen hatte und eine bessere Feder brauchte. Erst etwas enttäuscht, hatte sie ihm doch bei gelingen ihm eine Spruchrolle des Zaubers versprochen, doch sie dann anlächelnd, sie könnten ja den Nötigen Citrin suchen gehen. Sie fragten Tarmia, diese sagte, sie sollten in der Goblinhöhle in der Bauernfurt suchen. Überlegend, ob sie dies zusammen schaffen könnten, entschlossen sie sich doch lieber etwas damit zu warten. Sie wollten erst einmal etwas Gold mit den einfachsten Schreibfedern verdienen, so konnte sie auch noch ein wenig üben.

Doch vorher gingen sie ins Lazarett, denn ihr linker Arm schmerzte. Anschließend gingen sie Richtung Winterrache. Auf dem Weg dorthin sprachen sie über Träume, dass Untote keine mehr hätten und deshalb neidisch wären auf die Lebenden. So hatte er es noch nie gesehen, doch musste er zustimmen, an dieser Theorie war was dran.

Bei den Adlernestern versteckten sie sich im Gebüsch, sie warteten darauf, dass die Adler zurückkamen. Und tatsächlich, immer wieder raschelte es und die Adler ließen einige Federn in den Nestern. Während sie warteten unterhielten sie sich. Sie erzählte, dass sie in ihrer Kindheit einen Blaubeerbusch beobachtete, wie die Blüten langsam zu den beeren wurden. Er war erstaunt, doch sie erklärte ihm, dass Elfen nicht schlafen brauchten und Zeit keine so große Bedeutung hatte wie für Menschen. Doch würden sie im Gegenzug nicht so schnell lernen. Er zeigte ihr einen Jacinth und sie war erstaunt, dass man so etwas Schönes unter der Erde finden könnte. Er sagte ihr, schönes könne man überall finden, man müsse nur suchen. Sie lächelten sich an, sie sagte ihm, dass erwachsener sei, als die meisten, die dies von sich behaupten, auch wenn er es mit seinen fünfzehn Wintern noch lange nicht war. Er erzählte ihr von seinem Leben vor seiner Ausbildung und dass sie wohl anders denken würde, hätten sie sich unter anderen Umständen kennen gelernt. Er erzählte ihr von der Gemeinschaft der Straßenkinder und dass er diese nie vergessen würde, war er doch noch immer ein Teil von dieser. Sie sah ihn mit ihren silberglänzenden Augen an und lächelte. Er schaute in ihre Augen und sagte ihr wie schön diese seien. Sie errötete und bedankte sich, dann zählten sie ihre Federn, da sie weniger hatte, gab er ihr welche von sich und dann gingen sie zum Hafen und nahmen die Fähre nach Elboria.

Dort angekommen trafen sie auf eine weitere Elfe, diese sagte zu Emgawen, sie soll darauf achten, dass er die Gesetze wahre. Hendrik fühlte sich angegriffen, dache sie er sei ein Gesetzloser ? Doch die Elfe blieb freundlich so, erduldete er es und folgte Emgawen in die Stadt. Im Handelshaus kauften sie einige Meißel und gingen dann in die Miene. Dort bauten sie lange Beljuril ab, bis sie beide müde und erschöpft waren, diese Arbeit war schon schwer für sie. Sie gingen zum Brunnen um sich zu erfrischen. Sie setzte sich auf eine Bank, schauten in den Himmel und sprachen über Freiheit, Träume und ob man diese mit jemanden teilen sollte. Sie waren sehr Müde, sie führte ihn in die Taverne, wo er sich dann ein Zimmer nahm. Sie begleitete ihn noch bis dorthin, dann verabschiedeten sie sich und er sah ihr noch kurz lächelnd nach, bevor er die Tür hinter sich schloss.
30.03.2009 12:01:03
Hendrik - Fliegender Schatten (#24418)
Soul of GJ
[b]Offizielle Aufnahme in den Orden[/b]

Hendrik lernt mehr und mehr, vor allem lernte er die Magie im Kampf zu nutzen. Dazu ging er in die Kanalisation der Stadt, die Zugänge innerhalb der Stadt waren zwar versiegelt, jedoch nicht die außerhalb. Es gab eh zu viele Ratten hier, so konnte er lange üben. Die Ratten waren auch recht aggressiv, doch seine Schutzzauber ließen die meisten Attacken nicht an ihn rann. Dann wirkte er einen Zauber und alle Ratten um ihn gingen in Flammen auf, manch mal musste er nachsetzen, doch oft reichte ein Zauber.

Seine Fortschritte wurden anerkannt und so wurde er nun offiziell in den Orden aufgenommen, doch auch dies änderte nichts daran, dass die meisten Lehrlinge ihm neidisch und mit Argwohn ansahen. Doch das war ihm egal, viele waren verzogene Abkömmlinge irgendwelcher reichen Adligen, die wohl letztlich nur dazu da waren, damit der Orden auch immer genug Gold zur Verfügung hatte. So dachte er zumindest. Er dachte an Magus Lyonsbane, er war dankbar, dass er diese Chance erhalten hatte. Er würde sicherlich stolz auf seine Fortschritte sein, doch würde Hendrik nicht ruhen, denn es gab immer noch mehr zu lernen. Wo war Emgawen, wohl zu der Zeit ? Sie sagte sie sei für eine Elfe noch recht jung gerade Erwachsen, doch zählte sie schon so viele Winter. So lange wie sie hatte er nicht Zeit, doch die Zeit mit ihr war schön, er freute sich auf ein Wiedersehen.
03.04.2009 19:50:19
Hendrik - Fliegender Schatten (#24684)
Soul of GJ
[b]Bei den Schmugglern[/b]

Hendrik ging auf den Mark des kleinen Dorfes, dort sah er ein junges Mädchen, welches erschrocken wirkte, als er sie begrüßte. Sie musterten sich eine Zeit lang, bis ein Zwerg hinzu kam. Dieser erzählte von Räubern die hier in der Gegend ihr Unwesen treiben sollten und Hendrik erzählte von der Höhle der Schmuggler. Das Mädchen war verschwunden, sie hatte sichtlich Angst vor dem schwer gerüsteten Zwerg.

Hendrik zeigte ihm die Höhle und ging mit ihm hinein, einige Schmuggler stellten sich ihnen in den Weg. Der Zwerg, welcher sich als Gimbor vom Clan der Goldzähne vorstellte, war ein guter Kämpfer und durch Hendriks Schutzzauber hatten die Schmuggler erst recht keine Chance.

Zumindest nicht bis sie in einem großen Raum von einer großen Gruppe umstellt wurden. Gimbor ging zu Boden und Hendrik konnte noch gerade so entkommen. Mühsam kämpfte er sich dann wieder bis zu Gimbor durch. Dieser lag am Boden und gab kein Lebenszeichen mehr von sich. Hendrik kniete nieder und betete zu Akadi. Dann regte sich der Zwerg plötzlich wieder und stand langsam auf. Sie entschlossen sich, mit Verstärkung noch einmal zurück zu kehren. Auf dem Rückweg kamen sie noch an Erzadern vorbei, Hendrik nahm einige Proben und dann suchte sie den Ausgang.

Gimbor wollte zurück zur Binge und Hendrik machte sich auf den Weg zur Akademie.
03.04.2009 19:51:10
Hendrik - Fliegender Schatten (#24685)
Soul of GJ
[b]Die Schwarze Bestie[/b]

Hendrik kam gerade nach Mirhaven und sprach mit einem Elfen und einem Gaukler, als Wanderer von einer Schwarzen Bestie erzählten. Der Elf wollte unbedingt dort hin und auch er war neugierig, so machten sie sich auf in den Silberwald.

Dort tobte schon ein Kampf, schwarze Wölfe, nein das waren keine Wölfe, er hatte davon gelesen, es waren Worgs. Ihre Zahl war gewaltig, zum Glück waren einige gute Kämpfer dort. Hendrik schleuderte den Worgs Zauber entgegen und musste sich auch ab und zu im Nahkampf behaupten. Gut, dass er so mächtige Schutzzauber hatte. Letztlich sahen sie einen gewaltigen Worg, mindestens zwei Mann hoch. Doch war es wirklich ein Worg ? Diese Bestie sah anders aus. Ein wilder Kampf entbrannte, die Bestie musste einiges einstecken, doch als sie kurz davor stand zusammen zu brechen, erholte sie sich wieder. Hendrik schleuderte ihr seine letzten Zauber entgegen und schließlich ging die Bestie doch zu Boden und blieb liegen.

Was die anderen taten bekam er nicht genau mit, er hatte nur Augen für die gewaltige Leiche der Bestie. Er entnahm einige Proben, Blut, Fell, Fleisch, ein Auge und einen Zahn. Leider konnte er die Leiche nicht ganz mitnehmen, so mussten diese Proben reichen, die er dann sorgfältig verpackte.

Er sah wieder dieses Mädchen, der Elf, er hatte sich als Asuyan Eldar vorgestellt sprach mit ihr. Doch dafür hatte er jetzt keine Zeit, er ging nach Mirhaven und betrat die [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_fireboard&Itemid=0&func=view&catid=32&id=24616#24616] Akademie.[/url]
06.04.2009 21:53:49
Hendrik - Fliegender Schatten (#24818)
Soul of GJ
[b]Wieder bei den Schmugglern[/b]

Hendrik war in Hohenbrunn, dort lernte er den Krieger Kalindor den Starken und die Elfe Cael´tria kennen. Gemeinsam gingen sie zur Höhle an der Südlichen Küste. Auf dem Weg dorthin trafen sie noch Asuyan, der sich ihnen anschloss.

In der Höhle besiegte sie viele der Räuber, war doch Kalindor ein wirklich guter Krieger, zudem hatte Hendrik einen Schutzzauber auf ihn gewirkt. Auf dem Rückweg stießen sie auf eine Räubertruppe, welche wohl gerade von einem Raubzug zurückkehrte. Doch die Gruppe besiegte die Räuber in einem harten Kampf.

Draußen stießen sie dann auf massenweise Käfer und Spinnen, eine gigantische Spinne versperrte ihren Weg. Hendrik hoffte, sich mit ihr anfreunden zu können, doch griff sie ihn an, als er sich ihr näherte. Hendrik war betrübt darüber, doch war nichts zu machen Kalindor erschlug die Spinne. Zumindest wollte er dann Proben entnehmen, doch ein Kampf mit Wölfen, die urplötzlich angriffen, machte dies zunichte.

Sie gingen nach Hohenbrunn, die Elfen trennten sich von der Gruppe, Hendrik ging in den Wilden Eber und Kalindor folgte ihm nach einiger Zeit. Sie tranken Bier Hendrik einen Krug, der für ihn schon zu viel war und Kalindor ein ganzes Fass. Der mächtige Körper sank zu Boden. Hendrik nahm die Sachen, welche Kalindor für ihn getragen hatte. Dann mietete er ein Zimmer, wirkte einen Stärkezauber auf sich und zog den gewaltigen Krieger auf das Zimmer. Das Bett war viel zu klein, so wie alles hier. Er nahm die Decke vom Bett, legte diese als Kissen auf den Teppich, dies musste das Bett ausreichen, immer noch besser als im Schankraum zu liegen. Dann verließ er die Taverne und nahm die nächste Fähre nach Mirhaven.

Bei der Überfahrt schlief er seinen Rausch aus und in Mirhaven angekommen ging er in die Akademie, er wollte die [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_fireboard&Itemid=0&func=view&catid=32&id=24616#24816] Abschriften des Buches abschließen[/url].
07.04.2009 14:52:49
Hendrik - Fliegender Schatten (#24846)
Soul of GJ
[b]Enttarnt[/b]

Er wollte ins Ossarium, ein wenig seine Fingerfertigkeit üben. Doch als er eintrat bekam er einen Schlag ab, er konnte gerade noch fliehen. Jemand hatte die Biester aufgescheucht und dieser jemand, war zu allem Überfluss auch noch Asuyan. Hätt er sich doch besser vorher umgezogen, oder wär einfach gegangen ohne ihn anzumotzen. So nannte er sich bei seinem Straßennamen und hoffte, Asuyan würde ihn nicht erkennen. Er beschuldigte Asuyan, dass er es den Ärmsten der Stadt, den Bettlern und Straßenkindern nur noch schwerer macht, da dies einer der neuen Zufluchtsorte war, seit die Kanäle versiegelt worden waren. Asuyan war wegen dem Stirnband skeptisch und versuchte alles, damit er sein Gesicht wusch, doch ließ er sich nicht darauf ein. Dann kam auch noch Kalindor hinzu, doch den Barbaren interessierte es nicht, ob er sich nun wäscht oder nicht. Er musste schmunzeln, doch wusste er auch, dass Asuyan ihn früher oder später enttarnen würde.

Doch konnte er nicht einfach verschwinden, denn er Bekam wieder Schwindelgefühle und Kopfschmerze, er sah wieder die Bestie. Sie verfolgte ihn weiter, er verlor das Bewusstsein und stieß sich den Kopf. Er träumte unruhig, er sah die Bestie, er hatte Angst, die Bestie versuchte wohl ihm etwas zu sagen, doch er verstand nichts.

Langsam schlug er die Augen auf er erkannte nach einer Weile Cael´tria, sie flößte ihm einen Heiltrank ein und ihm ging es wieder besser. Nur eine Beule trug er davon. Kalindor ging wieder, er ging nicht auf das Gerede von Asuyan ein, er wollte seine Tarnung nicht aufheben, doch bekam er ein immer schlechteres Gewissen. Zu allem Überfluss kam jetzt auch noch Magus Lyonsbane vorbei. Er schaute ihn nicht an, er war sichtlich nervös. Er hob letztlich seine Tarnung auf, denn Asuyan nannte ihn einen Freund, beschämt bat er ihn um Verzeihung.

Er ging ins Lazarett und ließ die Beule von Alissa behandeln. Er bedankte sich bei ihr, dafür, dass sie immer für sie, die Ärmsten der Stadt, da war. Er zog sich um und wusch sein Gesicht, dann ging er in die Akademie, wo Magus Lyonsbane auf ihn wartete. Ein Magier kam auf beide zu, eine unangenehme Begegnung, denn Hendrik roch immer noch nach Straße. Magus Lyonsbane wimmelte ihn ab und ging mit Hendrik in eine ruhige Ecke. Das Gespräch wurde durch erneute Schwindelgefühle unterbrochen, er sah wieder die Bestie, es verschlug ihn sie Sprache, sie war direkt hinter ihm. Wieder schien es, als ob sie ihm etwas sagen wolle, er versuchte es zu verstehen, doch es gelang ihm nicht. Plötzlich war wieder alles normal, die Bestie sah er nicht mehr, selbst der Erkenntniszauber half nicht. Nur er sah die Bestie, Magus Lyonsbane, sagte ihm er müsse sich der Bestie erneut stellen, wohl in seinem Geiste. Er würde noch versuchen etwas in den Büchern zu finden und Hendrik sollte sich ausruhen. Er war froh, dass Magus Lyonsbane immer noch zu ihm hielt, auch wenn er ihm gerade Schande brachte.
12.04.2009 11:35:20
Hendrik - Fliegender Schatten (#25030)
Soul of GJ
[b]Expedition Koboldhöhle[/b]

Hendrik war neugierig, er hatte bei seinen Erkundungen im Silberwald eine merkwürdige Hütte entdeck. Diese wollte er sich genauer anschauen, doch fühlte er, dass er alleine hier nichts ausrichten konnte. In Mirhaven heuerte er den Söldner Giovanni del Porto an, nicht irgendein Söldner wie es schien, doch dessen Hintergrund war gerade nicht wichtig. Hendrik hoffte nur, dass sie dort etwas finden konnten, damit er auch zufrieden ist. Vor dem Silberwald trafen sie auf Magus Lyonsbane und erzählten ihm, was sie vorhatten. Er schloss sich an, auch er wollte gerne wissen, was sich dort verbarg.

Sie erforschten die Höhle unter dieser Hütte, Kobolde hatten sich hier eingenistet. Nicht irgendwelche, denn diese waren gut organisiert und hinterhältig, doch der vereinten Kraft von Giovanni und Magus Lyonsbane hatten sie nichts entgegen zu setzen. Hendrik hielt sie die ganze Zeit zurück, er hatte sich lieber Unsichtbar gemacht. Er beobachtete und machte sich eifrig Notizen, wenigstens so wollte er hier lernen. Sie fanden auch einige auffällige Gesteine, Marmor und Falkenaugen. Auch dies notierte er sich und nahm eine Probe von den Falkenaugen mit.

Zurück in der Akademie studierte er ein paar neue Zauber ein, sein Zauberbuch füllte sich langsam, Zauber des vierten Grades konnte er nun wirken. Von den ersten beiden Graden hatte er wohl alle bekannten gelernt, noch einige des dritten fehlten, doch war er zuversichtlich, dass er auch diese noch lernen würde.
24.04.2009 10:54:59
Hendrik - Fliegender Schatten (#25483)
Soul of GJ
[b]Mit Ritter Niewinter in der Dunklen Krypta[/b]

Hendrik kaufte gerade neue Vorräte, als ihn dieser Ritter Niewinter, ein Paladin Tyrs, ansprach. Ihn hatte er zuvor schon gesehen, einmal vor Elboria und das letzte Mal im [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_fireboard&Itemid=0&func=view&catid=15&id=25153] Rathaus der Stadt[/url]. Dieser wollte in eine dunkle Krypta und bat um arkane Unterstützung. Vampire, mächtige Untote sollte es dort geben. Dies weckte Hendriks Interesse, Untote hatte er noch keine gesehen, sie zu studieren wäre sicherlich aufschlussreich. Vielleicht fand er auch etwas über diesen Seelen sammelnden Untoten, den Cael´tria erwähnte.

Dort angekommen legte der Paladin gleich los, Hendrik hatte keine Zeit die Untoten zu studieren. Doch er nutzte die Gelegenheit seine Kampffähigkeiten zu verbessern. Viele Vampire verwandelten sie in Asche auf ihrem Weg durch die Dunkle Krypta. Dann machte der Ritter plötzlich kehrt, er sagte, es sei zu Gefährlich weiterzugehen. Hendrik schaute etwas verdutzt, doch dann nickte er, er würde einmal alleine wiederkommen. Er würde sich Unsichtbar machen und die Krypta und die Untoten genauer untersuchen.
24.04.2009 10:56:28
Hendrik - Fliegender Schatten (#25484)
Soul of GJ
[b]Das Geständnis und die Ernennung zum Magus[/b]

Die [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_fireboard&Itemid=0&func=view&id=24616&catid=32&limit=6&limitstart=6] Sache mit der Bestie[/url] hatte Magus Lyonsbane mit ihm aufgeklärt. Die Novizen Miriam vom Stein und Fred von Hohenfels wollten ihn mit einer Illusion der Bestie aus dem Silberwald vertreiben. Sie waren neidisch auf Hendrik, wollten sie doch selbst Magus Lyonsbane als Mentor. Sie hatten den Kampf im Silberwald beobachtet. Sie fassten den Plan eine Illusion dieser zu erschaffen, dazu brauchten sie einen Teil der Bestie. Das Hendrik Proben genommen hatte kam ihnen da gelegen, sie stahlen das Auge der Bestie, um die Illusion zu perfektionieren. Doch letztlich machten sie Fehler und der Verdacht erhärtete sich. Letztlich gestand Fred alles. Magus Lyonsbane überlegte sich eine Strafe und Hendrik verzieh ihnen.


Weinig später ging Hendrik zu Meister Mirmader. Dieser testete sein Wissen und war zufrieden. Hendrik hatte viel gelernt und wenn er dazu bereit währe könnte er in den Rang eine Magus erhoben werden. Hendrik freute sich, seine Bemühungen sind anerkannt worden, natürlich war er bereit, so wurde er nun offiziell zum Magus des Arkanen Ordens ernannt. Magus Lyonsbane wird stolz auf ihn sein, doch wird dieser auch immer sein Mentor bleiben, egal, was er noch erreichen wird. Ebenso blieb er ein Straßenjunge und würde dieser Gemeinschaft auch nie den Rücken kehren.
24.04.2009 23:31:11
Hendrik - Fliegender Schatten (#25509)
Soul of GJ
[b]In den Dunklen Auen[/b]

Hendrik ging ein wenig an Pier spazieren, als er auf diese Wassergenasie traf. Wie war nochmal ihr Name ? Egal, sie erzählte von den dunklen Auen, sie wollte dort einige Edelsteine besorgen. Als sie von den Geistern dort sprach, wurde sein Interesse geweckt, diese und auch die Ruinen die dort sein sollten wären eine Reise wert. Sie fassten den Plan sich dort unsichtbar umzuschauen. Ein Krieger der erst mitwollte, überlegte es sich anders, als er von dem Plan hörte. Er wollte seinen Mut im Kampf beweisen. So reisten sie nur zu zweit.

Erst klappte ihr Plan, doch dann wurden sie irgendwie entdeckt und es kam zum Kampf. Interessant war, dass die eigentlich Körperlosen Geister nun einen hatten und ihnen körperlichen Schaden zufügen konnten. Doch auch sie konnten so Schaden nehmen. Als er die meisten Zauber verbraucht hatte, verwandelte er sich in einen Troll. Zuvor fanden sie jedoch auch einen Schlüssel mit dem sie weiter in die Ruine vorstoßen konnten. In der Trollgestalt hatte er Mühe den kleinen Schlüssel zu führen, zumindest schlossen sich so seine Wunden. Bald hatten sie gefunden, was sie suchten, Hendrik nahm eine Probe und ruhte sich dann aus. Der Rückweg verlief Problemlos, denn diesmal wurde die Unsichtbarkeit nicht aufgehoben.

Wieder draußen sprachen sie noch von göttlichen Artefakten und von einer weiteren Expedition hierher.
09.05.2009 11:50:14
Hendrik - Fliegender Schatten (#25946)
Soul of GJ
[b][url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_fireboard&Itemid=0&func=view&catid=14&id=25752] Abtrünnige Magier[/url][/b]

In der Bauernfurt fanden Herr Indythea, der Hin Perin Silberfuß und Hendrik das geheime Labor eines abtrünnigen Magiers der Akademie. Dieser erschuf Konstrukte, die mit Menschenblut angetrieben wurden.

Nachdem der Magier besiegt und geflohen war, durchsuchten sie das Labor. Der Magier wollte sein Wissen nicht preisgeben, so zerstörte er seine Aufzeichnungen vor seiner Flucht. Vieles in den Regalen war unbrauchbar, verbrannt und zerstört, doch Hendrik konnte ein Buch bergen, zwar auch stark in Mitleidenschaft gezogen, doch immer noch lesbar. Naja, wenn man die Geheimschrift des Magiers entziffern konnte, doch dafür hatte er hier nicht genug Ruhe. Herr Indythea fand noch einen Zettel mit einem Mordauftrag darauf, doch Hendrik bekam nur wenig davon mit.

Zu guter letzt entschlossen sich die Magier eines der Konstrukte mitzunehmen und in der Akademie zu untersuchen.
09.05.2009 11:51:32
Hendrik - Fliegender Schatten (#25947)
Soul of GJ
[b]Artefakte, die Flut und ein Auserwählter[/b]

Am Südtor traf Hendrik Frau Nuphar und sprachen eine Weile miteinander. Hendrik fragte nach den Artefakten, die sie suchte. Dabei kamen sie auf die nahende Flut und einen Auserwählten zu sprechen. Dieser würde wohl vom Festland kommen und würde die Prüfungen des Meeres bestehen. Dieser Auserwählte würde die Artefakte bergen und dem Meer übergeben. Wenn ihre Prophezeiung stimmt. Doch die Elfen planten die Artefakte zu zerstören, was den Zorn der Göttin schüren würde und die Insel zum Untergang verdammen würde. Nach eigenen Angaben hatte sie nichts mit der kommenden Flut zu tun, sie kündigte lediglich ihre Ankunft an und bereite Umberlee den Weg.

Hendrik fragte sie was für eine Spende nötig währe, um die Stadt Mirhaven und alles und jeden, was und der sich in seinen Mauern und unter der Stadt befindet, zu schützen. Darauf sagte sie, dass eine ganze Kirche von Umberleepriestern und Gläubigen dafür Notwendig wäre. Diese würden mit Sicherheit auch eines Tages hier eintreffen, sie suchte bereits einen geeigneten Ort für die Priesterschaft der Göttin.

Hendrik kam zu dem Schluss, dass Umberlees eigentliches Ziel, die Gewinnung neuer Anhänger war. Dadurch würde sie ihre Macht steigern und so hätte sie hier Gläubige, welche die Artefakte für sie bergen würden, koste es was es wolle. Dies bestritt Frau Nuphar zwar oder schwieg dazu, doch alles andere wäre unsinnig seiner Meinung nach. Wozu einen Tempel errichten, wenn die Flut diesen doch wieder zerstören würde ?

Dann verabschiedeten sie sich von einander und gingen weiter ihrer Wege.
13.05.2009 12:46:55
Hendrik - Fliegender Schatten (#26104)
Soul of GJ
[b]Ein wenig Freizeit[/b]

Hendrik hatte viel zu tun, seine Feldversuche im Gebiet der Angriffsmagie gingen gut voran. Doch vieles andere blieb dabei ein wenig auf der Strecke. Beispielsweise hatte er sich das [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_fireboard&Itemid=0&func=view&catid=14&id=25752] Buch des Abtrünnigen Magiers[/url] noch nicht genauer angeschaut und auch seine alten Aufzeichnungen fanden derzeit keine Beachtung mehr. Zudem brauchte er auch ab und zu eine Pause. Das neue Café am Handelsweg, Shanas Rose, war dafür Hervorragend geeignet. Vorzüglicher Rosentee, ein schönes Ambiente und vor allem nette Bedienung. Ja hier gefiel es ihm.


Einmal führte Shana ein Streitgespräch mit Jula , es ging darum, ob Sune oder Umberlee schöner sei. Er zog es vor sich nicht einzumischen und verfolgte nur schmunzelnd das Gespräch. Doch dem Luftgenasi schien Gefallen daran zu haben, sich ab und an einzumischen. Shaheen ibn el Maress ibn el Cuubra, so hatte er sich vorgestellt, doch sagte er auch, man könne ihn auch Falke nennen.

Ein anderes Mal das Café war gut besucht, plauderte er ein wenig mit der neuen Bedienung. Siera war ihr Name, man sah ihr das Elfenblut an, eine schöne nette junge Frau. Das fanden auch andere, so auch dieser Hork. Grinsend sah Hendrik sich das Schauspiel an. Sie war empört, als sie merke, dass der Hork sie nur anfassen wollte und dass wohl auch kein Fleck auf ihrem Kleid war. War sie wirklich nicht schon vorher auf die Absicht des Horks gekommen ? Oder war die Empörung nur gespielt ?


Shana erzählte, dass sie Tanzabende veranstalten wollte und fragte Hendrik ob er gerne tanze. Er lächelte sie an, ja mit ihr würde er gerne tanzen, doch sagte er, dass er Tanzen noch nicht gelernt hätte. So kam sie auf die Idee mit Tanzstunden noch etwas mehr Geld einzunehmen. Hendrik schmunzelte, gerne würde er bei ihr lernen, doch nun wollte er sich erst einmal wieder [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_fireboard&Itemid=0&func=view&catid=32&id=24616&limit=6&limitstart=12#25524] Studien zuwenden[/url]. So verabschiedete er sich und ging nach Mirhaven in die Akademie.
17.05.2009 11:28:19
Hendrik - Fliegender Schatten (#26206)
Soul of GJ
[b]Das magische Turnier in Mirhaven[/b]

Die Ritter veranstalteten ein Turnier in der Arena Mirhavens, da es ein Magierturnier war nahm auch Hendrik teil. Leider hatten sich nur wenige angemeldet, so war sein einziger Gegner im Duell Herr Indythea.

Lange wurden die Regeln geklärt und dann hatte Herr Indythea noch einen ganz speziellen Wunsch. Da die Geister die ihm den Zugang zum Gewebe verschafften gewisse Bedingungen hatten, musste er jeden Tag eine Dame dazu bringen für ihn zu Tanzen, sonst könne er keine Zauber wirken.

Nach langem hin und her ließ sich die Bardin, welche für das Turnier eingestellt wurde auch dazu überreden. Eine schöne Frau und ein sehr schöner Tanz, welchen Hendrik grinsend beobachtete. Auch Herr Indythea war sehr angetan von dem Tanz, nur Magus Lyonsbane schien etwas verlegen.

Nach dem Tanz ging es nun endlich los, die Turnierleiterin begrüßte die Zuschauer und die Bardin nannte noch einmal die Regeln. Währenddessen konzentrierten sich die beiden Magier auf das Gewebe, anschließend legten sie in der Vorbereitungsphase drei Schutzzauber auf sich. Dann wurde der Gong geschlagen. Der erste Zauber von Herrn Indythea schlug fehl und Hendrik konterte mit einem maximierten Geschosshagel. Herr Indythea war nun schon sehr angeschlagen und wollte nun ebenfalls kontern, doch schnell wirkte Hendrik einen Gegenzauber und vereitelte den des Hins. Nun ging es sehr schnell, Hendrik wirkte schnell den Zauber Säurepfeil und anschließend noch einen Geschosshagel. Das war zu viel für den Hin und er ging zu Boden, zum Glück war die Turnierleiterin auch eine mächtige Klerikerin, so dauerte es nicht lange, bis Herr Indythea wieder auf den Beinen war.

Nun begann der Illusionswettbewerb, Herr Indythea war als erster dran und bot eine herrliche Vorstellung. Hendrik war noch so auf ihn fixiert, dass er mehrmals die Vorstellung mit Gegenzaubern störte, was er ehr unbewusst tat.

Die zweite Vorstellung bot Hendrik, er stellte Stäbe in der Arena auf und erzeugte Spiegelungen, sprühte dann Farben aus seinen Fingerspitzen, die dann in die gesamte Arena reflektiert wurden. Er vergrößerte sich verschwamm im Geisterhaften Antlitz und verwandelte sich in einen gewaltigen Krieger. Durch die Spiegelbilder sah es so aus, als ob eine Armee dieser Krieger in der Arena stünde. Anschließend versteinerte er noch seine Haut und sah aus wie eine riesige Statur. Zum Schluss verwandelte er sich noch in eine riesige Spinne, was nur durch die Spiegellungen wie eine Spinneninvasion aussah. Dann sammelte er die Stäbe ein und beendete seine Vorstellung.

Dann bot noch Magus Lyonsbane eine hervorragende Vorstellung. Die Zuschauer kamen aus dem Staunen nicht mehr hinaus und so gewann er verdient. Herr Indythea wurde Zweiter und Hendrik Dritter. Die Preise wurden vergeben und auch die Bardin hatte noch etwas für die Teilnehmer, Herr Indythea bekam ein Fragment, Hendrik einen Rucksack und alle drei bekamen einen Kuss von ihr auf die Wange, wahrlich den schönsten Preis.

Nach dem Turnier ging Hendrik zur Akademie um sich dort auszuruhen.
08.06.2009 22:06:59
Hendrik - Fliegender Schatten (#26938)
Soul of GJ
[b]Sorgen[/b]

Hendrik saß grübelnd im Botanikum der Akademie. Seufzend dachte er an die Ereignisse der letzten Zeit. Nicht nur, dass die Sache mit den Abtrünnigen Magiern und den Konstrukten als äußerst wichtig herausstellte – nein jetzt wurde sein Mentor noch von bösartiger Magie heimgesucht. Er konnte zwar – zumindest vorerst – dem Bann entzogen werden. Doch trugen sie den Kampf am helllichten Tag im Wohnviertel, in der Nähe des Parks, aus. Eigentlich fand der Kampf nicht zwischen Meister Lyonsbane und ihm, sondern zwischen ihm und der Rune statt, von welcher der Bann wohl ausging. Mächtige Magie ging von dieser aus, so etwas hatte er noch nie zuvor gespürt. Doch war es wirklich elfische Magie, elfische Hochmagie ? Konnte dies wirklich sein ? Die meisten Elfen die er kennen gelernt hatte, waren nett und freundlich. Nur eine Ausnahme zeigte ihm, dass es auch unter den Elfen bössinnige gab. Hatten die Elfen die Rune mit einem Fluch belegt ? Einem der allen, die nicht elfischen Blutes waren, den Verstand raubte ? Oder wurde die Rune von dem Nekromanten, von dem sein Mentor erzählte, korrumpiert ? Warum hatte Meister Lyonsbane die Rune nur an sich genommen ? Doch was fragte er sich das überhaupt. Er hätte sicher nicht anders gehandelt. Nun lag die Rune in einem ausgehöhlten Buch, mit Magie versiegelt und geschützt, in einer Truhe in Meister Lyonsbanes Haus. Dies gefiel Hendrik nicht, die Rune war gefährlich und hatte einen starken Einfluss auf seinen Mentor gehabt. Vielleicht war es besser die Rune zu stehlen und in sichere Verwahrung zu geben. Doch wo war die Rune sicher ? Und von wo konnte sie Meister Lyonsbane nicht weiter beeinflussen ? Sollte er die Rune an Erzmagier Silberlocke oder die Elfen geben ? Oder sollte er sie lieber in die dunkle Krypta zurückbringen ? Ja vielleicht war dies das Beste.

Doch da gab es ein weiteres Problem. Die Wachen hatten zwar nicht eingegriffen, doch sicher würde dieser Vorfall noch folgen haben. Er war auffällig geworden, dies gefiel ihm nicht besonders. Gut seine Verkleidung als Magie, wenn es denn eine war zumindest fühlte er sich verkleidet, war sehr auffällig, doch bei solchem Aufruhr wie jetzt herrschte, war es schwer unbemerkt durch die Straßen zu wandeln. Vor allem ging er davon aus, dass er gesucht wurde. Hoffentlich trugen ihn Akadis Winde und schützen ihn die Schatten der Mauern, wenn er durch die Stadt ging.
12.06.2009 12:43:20
Hendrik - Fliegender Schatten (#27048)
Soul of GJ
[b][url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_fireboard&Itemid=0&func=view&catid=14&id=21025&limit=6&limitstart=24#27047] Nach dem Elfentreffen[/url][/b]

Hendrik war mit Meister Lyonsbane auf dem Elfentreffen um die böse Rune zu übergeben. Die Elfen waren distanziert und eine gar Feindseelig, doch konnten sie Elboria frei verlassen.

Wieder in Mirhaven gingen sie in den Lotus, ein Seitenblick von ihm hatte sie dort hingeführt. Dass Meister Lyonsbane dort wirklich hineinwollte verwunderte ihn, doch folgte er ihm hinein. Drinnen sah er sich leicht grinsend um, anders als damals wurde er nicht von der alten Darla davon gejagt.

Sie setzten sich und bestellten Tee. Hendrik schaute immer wieder grinsend zu der Bedienung. Sein Mentor schaute hingegen beschämt weg. Sie unterhielten sich dann über das Elfentreffen und darüber ob dies noch Folgen haben könnte. Meister Lyonsbane schien Kopfschmerzen zu haben und hörte wohl Stimmen. Eine Illusion, wie damals bei ihm ? Oder hatte die boshafte Elfe ihn mit dem Handschlag verflucht ?

Sie wechselten das Thema und sprachen über die Aufgabe, die Hendrik vom Orden bekam und über die Abschlussprüfung, welche Meister Lyonsbane vorbereitete. Sie kamen auch auf seine Eltern zu sprechen, doch Hendrik wusste nur wenig von ihnen. Seine Mutter starb kurz nach seiner Geburt, so erzählten im damals die großen. Von seinem Vater wusste er gar nichts. Er meinte wenn er noch lebte wolle er nichts mit ihm zu tun haben und wenn er schon tot war und es etwas nach dem Tode gibt würde er sie wiedersehen. Meister Lyonsbane holte eine kleine Dose mit dem Wappen Niewinters hervor und schob sie zu Hendrik rüber. Er hatte sie von seinem Vater und wollte sie nun ihm schenken. Dankbar nahm Hendrik die Dose an sich, während er seinen Mentor ansah. Immer wieder hörte dieser Stimmen und Hendrik sagte ihm, dass er sich ausruhen solle. Dieser stimmte zu und Hendrik begleitete ihn zu seiner Wohnung. Anschließend ging er dann zur Akademie.
23.06.2009 12:50:12
Hendrik - Fliegender Schatten (#27234)
Soul of GJ
[b]Immer wieder Neues[/b]

Der Fall Marschfeld lief nur stockend, doch dafür ereignete sich so vieles anderes.

Hendrik traf Gina in der weiten Ebene Andorien. Einsam und allein saß sie weinend unter einem Baum. Sie erzählte von einem Drachen in der Wüste, bestimmt meinte sie die Wyvern, eine Unterart der Drachen. Zudem hatte sie sich bei der Flucht verlaufen. Er half ihr auf und brachte sie zurück nach Mirhaven.

Später traf er sie wieder sie und ihr Aufpasser Winston, unterhielten sich mit Meister Lyonsbane im Drachen. Sie wollte an der Akademie studieren und schon bald darauf trat sie dem Orden bei und Hendrik zeigte ihr die Einrichtungen der Akademie.


Wider einige Zeit später sah er diesen seltsamen Mann in der Eingangshalle. Er machte sich verdächtig weil er etwas von einem Meister und Sicherheitsvorkehrungen murmelte. Ein Spion ? Er wollte etwas von Meister Lyonsbane, doch hatte dieser keine Zeit und sagte ihm, er müsse auf eine Entscheidung des Ordens warten. Der Fremde sagte er komme aus Umbravar und wollte Nachforschungen über Nesseriel tätigen. Hendrik wusste nicht worum es ging. Dieser Mann war ihm unsympathisch. Vielleicht sollte er sich auch einmal damit befassen, damit er weis was der Fremde suchte.


Wieder einige Zeit später unterhielt Hendrik sich beim Tee im Botanikum mit Herrn Indythea über diesen Fremden, über die Studien seiner Schülerin und über Geister. Vielleicht konnte er Meister Lyonsbane helfen. Doch dies sollte sein Mentor selbst entscheiden.

Da Meister Lyonsbane nicht auftauchte, beschlossen sie ein weinig zu wandern. Doch nicht Richtung Norden, da dort die Horks ihr Unwesen trieben. So gingen sie nach Süden und schon bald trafen sie auf eine nette Hindame, welche von Wölfen umzingelt war. Sie halfen ihr in der Not und unterhielten sich mit ihr. Betty war ihr Name. Herr Indythea stellte sich als Fendrik vor, Hendrik verstand sofort und ging gar nicht erst darauf ein. Im Laufe des Gesprächs schrumpfte Hendrik sich. Ungewohnt war dies für ihn, zwar hatte er sich schon einmal verkleinert, doch war dies lange her. Jetzt war er sogar noch kleiner wie die beiden Hin, doch dies störte ihn nicht.

Sie wollten einen Tee in Shanas Café trinken gehen, Betty schnappte sich die Arme der beiden und ging mit ihnen an der Seite los. Kurz vor dem Café trafen sie diese seltsame Frau. Edle Kleidung trug sie und ein seltsames Halsband. Sie sagte, dass sie eine Meuchelmörderin sei und auf ihr nächstes Opfer einem rothaarigen Magier wartete. Hendrik war etwas mulmig, doch fragte er schnell warum sie ihn den töten wolle und warum sie es ihnen einfach so erzählte. Bald ging diese Frau dann auch als Meister Lyonsbane auftauchte.

Betty meinte etwas gehört zu haben und folgte dann einem Schatten. Hendrik half ihr bei der Suche und letztlich fanden sie wieder diese Frau in einem Gebüsch. Was das sollte fragte er sich zwar, doch behielt es für sich. Die Frau wollte alleine sein und so gingen Betty, Fendrik und Hendrik ins Café, wo sie sich noch einige Zeit bei einer Tasse Rosentee unterhielten.
10.07.2009 12:13:48
Hendrik - Fliegender Schatten (#27643)
Soul of GJ
In Shanas Café

Hendrik war unterwegs von den Bergen der Winterrache über Andorien zurück nach Mirhaven, als sein Blick auf Shanas Café fiel. Eine Tasse Rosentee würde ihm gut tun, so betrat er kurz entschlossen das Café.

An der Theke unterhielten sich Betty und die kleine Bastlerin. Betty erzählte von einer Frau und dem [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_fireboard&Itemid=0&func=view&catid=15&id=27584#27637] Diebstahl [/url]. Die beschriebene Frau war ihm nicht bekannt.

Dann kam noch ein Ismael aus dem Morgenland hinzu, der nach seltsam klingenden Teesorten fragte. Auch Meister Lyonsbane betrat dass Café bestellte sich einen Rosentee und setzte sich an einen freien Tisch. Hendrik gesellte sich bald zu ihm.

Sie unterhielten sich über verschiedene Dinge, unter anderem über die [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_fireboard&Itemid=0&func=view&catid=14&id=16547&limit=6&limitstart=12#27642] Frau [/url], welche er letztens erwähnte. Das Treiben an der Theke beachtete Hendrik nun nicht mehr so.

Einige Zeit später kam eine Frau in das Café, es war diese angebliche Meuchelmörderin. Meister Lyonsbane meinte dies könnte die Sklavin sein. Hendrik musterte sie und erkannte das Halsband. Magus Lyonsbane wollte sich vergewissern und ging zur Theke um neuen Tee zu holen, aber auch insbesondere einen näheren Blick auf diese Frau zu werfen. Hendrik blickte zur Theke und musterte grinsend eine andere Frau mit einem sehr reizvollen Kleid.

Meister Lyonsbane ging mit Shana in den Vorraum, soviel bekam er noch mit. Doch etwas anderes wurde für ihn nun interessanter, diese reizvolle Frau kam zu ihm an den Tisch. Sie fragte ihn, warum er sie so anstarre. Mit einem grinsen entschuldigte er sich wenn dies ihr unangenehm sei, sie sei sehr ansehnlich und er könne nicht anders. Dies schien ihr zu gefallen sie unterhielten sich ein wenig und sie bot ihm Rum an, den er nach etwas zögern auch annahm. Sie stellte sich als Chiana Drake vor und beinahe hätte er sich mit seinem Straßennamen vorgestellt, als er auf seine Robe blickte und sich schnell mit Hendrik vorstellte. Der Rum zeigte seine Wirkung, bald sah er sie doppelt dann wurde alles dunkel und sie verschwand dann. Jemand rief seine Namen. Was war hier eigentlich los ? Hendrik leerte die Tasse mit Rum und sank dann bald in sich zusammen, das war zu viel für ihn.

Er träumte von der schönen Frau, wie sie sich immer näher kamen, ein breites grinsen war zu sehen als er sich auf dem Boden des Cafés umdrehte. Dann ein Ruck, ein neuer Traum, der dann aber auch bald endete. Er blinzelte, wo war er ? Und was war mit seinem Kopf ? Dieser schmerzte höllisch. Langsam kam die Erinnerung wieder. Chiana hatte sich arg verändert. Doch nein das war nicht sie, es war eine andere. Diese war nicht so nett. Diese meinte sich wie eine Mutter aufführen zu müssen, worauf er patzig reagierte. Dass ihm Shana ein rohes Ei in den Mund stopfte, das er schnell wieder ausspuckte gefiel ihm schon nicht, doch dass diese Lehrerin ihn gewaltsam dazu brachte ein weiteres zu schlucken gefiel ihm noch viel weniger. Hustend und verärgert fragte er nach seinem Stab, der ihm dann von Maus Lyonsbane gebracht wurde. Er stützte sich auf den Stab, stand auf, verabschiedete sich und verließ leicht schwankend, mit für ihn langsamen Schritten das Café.

Auf seinem Zimmer in der Akademie angekommen schief er erst einmal seinen Rausch aus.
12.07.2009 18:29:23
Hendrik - Fliegender Schatten (#27751)
Soul of GJ
[b]Aufnahme in den elitären Schreiberkreis[/b]

Hendrik saß im Botanikum der Akademie, als Meister Lyonsbane auf ihn zukam. Er fragte wie es ihm ginge nach dem letzten Besuch in Shanas Rose und gab ihm den Goldbeutel zurück, den Hendrik das lies, um die Rechnung zu zahlen. Meister Lyonsbane zahlte stattdessen. Dann sprachen sie über die Ereignisse jenes Abends. Eine Schriftprobe würde Betty schnell entlasten, sie konnten sich nicht vorstellen, dass die Hin irgendetwas mit der Herrin der Nacht Shar zu tun haben könnte. Die Frage war vielmehr, wer wollte ihr schaden ?

Im Anschluss überreichte Meister Lyonsbane feierlich die Urkunde, welche ihn als Mitglied des elitären Schreiberkreises der Akademie auszeichnete. Dann zeigte er ihm ein Buch in dem Alle Mitglieder und deren bekanten Zaubern aufgelistet waren. Hendrik solle sich dort eintragen. Er schaute sich die aufgelisteten Zauber an, er konnte einige Zauber beisteuern und überreichte Meister Lyonsbane einige Formeln. Dieser war stolz, froh und dankbar und überreichte Hendrik ebenfalls einige Formel die er noch nicht gelernt hatte.

Die Aufnahme in den Schreiberkreis würde ihm auch sicher helfen, an die nötigen Formeln für seine Abschlussprüfung zu gelangen.
14.07.2009 13:44:30
Hendrik - Fliegender Schatten (#27795)
Soul of GJ
[b]Yuan-Ti - Eine Bedrohung für Mirhaven ?[/b]

Hendrik ging in die Ebene Andorien um einige Federn zu sammeln, da traf er eine blonde Kriegerin. Sie kämpfte mit einigen Bären und Goblins. Er beobachtete den Kampf um Notfalls einzugreifen. Doch wurde dies erst nötig als einer der Goblins mit seiner Armbrust auf ihn zielte. Einige Feuerstrahlen und der Goblin rührte sich nicht mehr. Die Kriegerin ließ ihren Schild fallen und kam auf ihn zu, er begrüßte sie schmunzelnd.

Sie unterhielten sich eine Weile, sie hielt nicht viel von Magiern, doch das war ihm egal, sie hatte ein schönes Gesicht. Die Rüstung bedeckte zwar den sicher nicht minder schönen Körper doch auch dies störte ihn nicht besonders.

Sie fragte wer in Mirhaven für Informationen bezahlen würde, um einer eventuellen Bedrohung vorzubeugen. Nach ein wenig hin und her entschloss sich Hendrik für diese Information zu zahlen. Sie berichtete ihm von den Yuan-Ti, welche sie am Handelsweg sah und welche sich in die Wüste zurückzogen. Dann verabschiedete sie sich.

Hendrik ging zurück in die Akademie um mehr über diese Yuan-Ti herauszufinden, er hatte bisher noch keine getroffen und wusste auch gar nichts über sie. Doch in den Büchern würde er sicher etwas finden.
19.07.2009 10:49:57
Hendrik - Fliegender Schatten (#27974)
Soul of GJ
[b]Viele Aufgaben[/b]

Hendrik saß wieder einmal im Botanikum und grübelte. Viel war wieder in letzter Zeit geschehen. Dieser [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_fireboard&Itemid=0&func=view&catid=14&id=26414&limit=6&limitstart=6] Verwandlungstee[/url] interessierte ihn, oder viel mehr diese Rosenblätter. Vielleicht konnte man die Wirkung steuern, es war schön gewesen, die Freiheit des Fliegens.

Dann war da noch diese Frau, die ihr Gedächtnis verloren hatte. Sie hatte nun seine Hilfe angenommen, er gab ihr ein Buch der Akademie, welches er sich für sie Auslieh. Dieses Geflügelte Wesen, welches aussah als würde es aus Eis bestehen, war wohl eine alte Freundin von ihr. Sie erinnerte sich zwar nicht daran, doch dieses Wesen tat es. Was war nur mit ihr geschehen ? Wer und was war sie ? Sie sprach elfisch ohne zu wissen, dass es elfisch war. Sie verstand auch drakonisch und konnte dies lesen. Dann sprach sie noch eine Sprache, die er nicht verstand und auch nicht wusste welche es war. Sie war wohl eine Gelehrte, vielleicht sogar eine Magierin. Das würde passen, doch wohl nur ihre Freundin Anaria, dieses Eiswesen wusste es. Sie sollte erst einmal die Handelssprache mit Hilfe des Übersetzungsbuches ins drakonische wiedererlernen. Dann konnten auch andere ihr helfen.

Nun dachte er an Meister Lyonsbane, ihn hatte er nun schon eine Zeit lang nicht getroffen. Hoffentlich ging es ihm gut. Nun ja zumindest nicht schlechter, denn dieser elfenfluch belastete ihn schwer. Dann war da noch der [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_fireboard&Itemid=0&func=view&catid=14&id=25752] Fall Marschfeld[/url]. Der Erzmagier gab dem Fall zwar oberste Priorität, doch fanden sie nichts Neues heraus. Vielleicht war es besser den Fall ruhen zu lassen. Die Winde würden ihn schon noch zu ihm führen, wenn es so sein sollte.
16.08.2009 14:21:38
Hendrik - Fliegender Schatten (#28994)
Soul of GJ
[b]Die Krypta der Untoten[/b]

Hendrik traf auf Evalia, die in der Bibliothek der Akademie Informationen über Untote suchte. Sie sagte, sie wolle herausfinden, ob die Gruft im Silberwald etwas mit der im Sumpf zu tun habe. Hendrik erzählte ein wenig von der Geschichte seines Mentors. Leider wusste sie nicht wie dieser Fluch aufzuheben wäre, auch wenn sie eine Elfe war. Hendrik bot ihr seine Hilfe an, neugierig war er ja schon.

Kurz vor der Krypta wirke er noch einige Zauber, die sie schützen sollten und machte sich unsichtbar, er wollte nur im Notfall eingreifen. Er sorgte auch dafür, dass sie ihn trotz der Unsichtbarkeit sah, damit sie sich nicht verloren.

Einige Untote kamen auf sie zu Skelette, weiter unten Vampire. Es kam zu einem harten Kampf, Hendrik griff nicht in den Kampf ein. Stattdessen nutzte er die Unsichtbarkeit, um sich um ihre Wunden zu kümmern. Schon komisch, ein Magier der die Wunden einer Heilerin versorgt. Sie fanden ein Fragment eines Artefakts, des Amuletts des Adlers. Sie sollte es behalten, wenn sie die anderen Teile finden würde, würde dieses seltene Amulett ihre Schönheit unterstreichen.

Dann griffen wieder Vampire an, sie hatten sich wohl bis jetzt versteckt. Wieder tobte ein harter Kampf. Nach diesem entschlossen sie nicht tiefer in die Krypta einzudringen. Sie fürchtete die Todesritter. Er stimmte zu und sie kehrten um.

Wieder trafen sie auf Vampire, der Kampf war schnell gewonnen. Einige Skelette und Zombies griffen dann an. Als Evalia sie mit ihrem Hammer niedergestreckt hatte, blieb sie vor Schreck stehen. Aus der Richtung aus der sie gerade noch gekommen waren stand eine Horde Untoter. Er konnte im Dunkeln zwar recht gut sehen, doch auch nicht allzu weit. Er musste sich schon sehr darauf konzentrieren, um überhaut diese Horde erkennen zu können.

Evalia war sich nicht sicher, ob sie es alleine schaffen würde, so wirkte er noch einige Zauber, auch auf sich, für den Fall, dass er bei diesem Kampf nicht nur Zuschauer und Heiler war. Ein mächtiger Untoter ein Lich wie sie sagte, führte die Untoten an. Schnell war Hendrik klar, dass er eingreifen musste, der Lich war ein mächtiger untoter Magier. Er hatte sich für diesen Fall einige Zauber zurechtgelegt. Mordenkainens Auftrennung und verstärktes Sonnenfeuer. Der Lich war zäh, so schleuderte er noch einige Flammenpfeile hinterher. Der Lich war besiegt, doch nun stürmten Todesritter aus den Tiefen der Gruft auf sie zu. Einen konnten sie besiegen, Evalia war schwer verletzt. Die Erde bebte, die Krypta drohte einzustürzen. Sie flohen, noch einige Untote, die sich ihnen in den Weg stellten wurden von Evalias Hammer erschlagen. Zum Glück verfolgten die Todesritter sie nicht, warum auch immer.

Wieder im Freien entschlossen sie schnell zu verschwinden, nicht, dass noch Bäume auf sie stürzten. Auch als sie nicht mehr in der Nähe des Bebens waren und davon keine Gefahr mehr für sie ausging, waren sie auf der Hut. Die Horks die diesen Wald besetzten würden sicherlich nicht lange Fragen stellen und sie einfach töten.

Sie trafen zwar einen Hork doch erst als sie wieder in der Stadt waren, er würde es nicht wagen sie in der Stadt anzugreifen, zudem wusste er ja auch gar nicht, wo sie gerade herkamen. Hier trennten sich Evalia und Hendrik.
04.09.2009 15:27:27
Hendrik - Fliegender Schatten (#29592)
Soul of GJ
[b]Portale[/b]

Hendrik hatte diese schwarzen Steine im Handelskontor erworben, sie waren faszinierend, leichte Magie ging von diesen aus. Die Steine betrachtend, merkte er gar nicht wohin ihn seine Füße trugen, bis ihn ein Mann ansprach.

Ihm Laufe des Gesprächs sprachen sie über diese Steine Untote und diese Pflanze und diese angebliche Enklave von Naturfreunden. Nach hin und her was wegen dieser Pflanze zu tun sei, holte der Mann einen Trank hervor und begann ihm unbekannte Worte zu spreche. Hoffentlich hatte er recht und diese [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_fireboard&Itemid=0&func=view&catid=27&id=28003&limit=6&limitstart=6#29524] Plage würde dadurch beseitigt[/url].

Sie gingen in den Wald, warum auch immer. Hendrik hoffte, dass die Horks sie nicht aufspüren würden. Ungewöhnlich viele Worgs, trafen sie hier an, Hendrik hielt sich zurück, doch diesem Mann schien es wenig zu interessieren, dass sie ihn anfielen. Er erlegte einen Worg nach dem anderen, hetzte einen Wolf auf die Worgs und sagte etwas von spielen.

Sie kamen an der Adlerküste an, Hendrik war schon einmal Cael´tria hier. Blumen, das Meer, es war einfach schön hier. Sie gingen weiter und stießen auf einen Brunnen. Dieser leuchtete seltsam, als sie sich ihm nährten. Der Mann betrachtete den Brunnen und dabei fiel ihm einer dieser Steine hinein. Der Mann verschwand. Hendrik schaute sich um, er hatte richtig vermutet, diese Steine waren wohl Portalschlüssel. Er untersuchte den Brunnen genauer und merkte, dass dieses Portal zu mindestens zwei anderen Orten führte. Er stellte das Portal so ein, dass er dem Mann folgen konnte und trat hindurch.

Sie waren in einer Höhle, der Mann sagte sie seien in der Binge. Ein Weg von der Adlerküste in die Zwergenmienen ? Schon seltsam.
Hier wurde das Portal an eine Steintafel gebunden, sie schien alt, wie alt wusste er nicht, doch das war nicht so wichtig. Auch dieses Portal führte wieder zu mehreren Orten, sie gingen durch das Portal und kamen in einem Gebirge aus. Dies war aber nicht die Winterrache, dies mussten die Drachenkämme sein, einiger Entfernung war der Rauch der Essen der Zwerge zu sehen. Wieder öffneten sie ein Portal und gingen hindurch.

Dieses Mal landeten sie in der Wüste, die Sonne brannte unerträglich, was aber nicht das schlimmste war. Das Portal hier war wohl defekt, denn es reagierte nicht auf die Steine. War das nun ihr Ende ? Nein, denn der Mann behauptete, schon einmal hier gewesen zu sein. Hendrik selbst, war immer nur am Rande der Wüste unterwegs gewesen, hier hatte er keinerlei Orientierung. Ihm blieb nichts anderes übrig, als dem Mann zu folgen. Plötzlich wurden sie von Wyvern angefallen, Hendrik nutzte seine Tarnrobe um auf Abstand zu gehen. Der Mann sprach einige Zauber und stellte sich den Drachenwesen. Hendrik griff mit Geschosshagel an, um den Mann zu unterstützen. Zum Glück trafen sie nicht auf die Yuan-Ti, welche hier leben sollten, diese wären sicher härtere Gegner gewesen.

An einer Oase ruhten sie sich ein wenig aus, kurz zuvor hatten sie sich aus den Augen verloren. Von hier aus sollte es nicht mehr allzu weit sein, so brachen sie auf und erreichten nach einiger Zeit, den Rand der Wüste. Hendrik ging zurück zur Akademie, diese Portale würde er noch einmal in aller Ruhe untersuchen.
04.09.2009 15:55:05
Hendrik - Fliegender Schatten (#29593)
Soul of GJ
[b]Ein Gespräch mit Meister Lyonsbane[/b]

Hendrik war seinem Mentor Meister Lyonsbane gefolgt, er trug wieder diese dunkle Robe, was ihn beunruhigte. Doch als er sah, dass der Stab nicht mit dieser bösen Elfenrune verziert war ging er erleichter etwas weiter und löste die Unsichtbarkeit. Dann ging er zurück und begrüßte seinen Mentor. Dieser hatte gemerkt, dass er ihm gefolgt war. Sie sprachen eine Weile miteinander und tranken Tee.

Die Robe trug er zur Trauer, ein guter Mann wäre gestorben, ein guter Bekannter. Dennoch weckte diese Robe unangenehme Erinnerungen. Sie sprachen über den Fluch und von wem er eigentlich damals den Auftrag bekam, diese Robe zu bergen. Er war fassungslos, als Meister Lyonsbane sagte, das Großmeisterin Arma Glockenklang ihm diesen Auftrag gab, eine Elfe. Warum bestrafen die Elfen jemanden, der den Auftrag einer Elfe ausführte ? War sie eine Ausgestoßene ? Wenn dem nämlich nicht so war, wurde sein Mentor zu Unrecht bestraft, denn dann hatte er ja die Erlaubnis einer Elfe. Wenn hier jemand zur Rechenschaft gezogen werden sollte, dann sie. Doch die oberen Schnösel des Ordens schwiegen dieses Thema tot und reagierten nicht auf die Anfragen seines Mentors. Hendrik war außer sich, eine tolle Gemeinschaft war dies, er überlegte ernsthaft dem Orden den Rücken zu kehren.

Die Geister die seinem Mentor folgten, wollten, dass er nach Elboria ging. Hendrik meinte, dass die Geister vielleicht nicht nur dazu da waren ihn zu quälen, sondern vielleicht auch, um ihn und seine Umgebung auszuhorchen. Entweder hatten diese Geister nun, wonach sie suchten und wollten nun nach Elboria, um Bericht zu erstatten. Vielleicht sollte er auch aus einem anderen Grund nach Elboria, vielleicht sogar um diesen Fluch nach nun mehr als einem Jahr zu beenden. Doch das würde Meister Lyonsbane nur herausfinden, wenn er dort hin ging. Hendrik wollte ihn auch dieses Mal begleiten.

Sie sprachen noch kurz über diese Portale und trennten sich dann.
30.11.2009 00:48:55
Hendrik - Fliegender Schatten (#31466)
Soul of GJ
[b]Ablegung der Meisterprüfung[/b]

Lange hatte er einen Bogen um Großmeisterin Amra Glockenklang und die Meisterprüfung gemacht. Sie hatte damals seinem Mentor Meister Lyonsbane die Aufgabe übertragen diese verfluchte Rune zurück zu holen. Sie hatte ihm den Auftrag erteilt, doch noch immer hatte sie sich nicht um das Leid gekümmert, welches Meister Lyonsbane seither mit sich trug.

Hendrik hatte auch schon darüber nachgedacht den Orden zu verlassen. Was war dies für eine Gemeinschaft, welche den Einzelnen im Stich ließ ? Doch er hatte inzwischen einen neuen Gedanken. Wenn er mehr Einfluss im Orden hätte, könnte er Meister Lyonsbane besser helfen, als wenn er dem Orden den Rücken kehrte.

So entschloss er sich für die Meisterprüfung anzumelden. Die Übernahme einer Aufgabe für den Orden war Vorrausetzung für die Zulassung zur Prüfung. Er gab seine Leistungen im Falle Marschfeld bei der Übersetzung des Buches an und nur wenige Tage später bekam er eine Einladung zur Meisterprüfung.

Aufsicht führte Großmeisterin Glockenklang, eigentlich war die Elfe sehr nett. Doch was hinderte sie daran Meister Lyonsbane zu helfen ? War sie nur zu feige ihrem Volke, ihrer Gemeinschaft gegenüber zu treten und die Verantwortung zu übernehmen ? Meister Lyonsbane wurde von den Elfen gestraft, dass er unerlaubt in eine Elfenkrypta eingedrungen sei. Was allerdings nicht ganz richtig war. Denn er wurde dazu ja sogar von einer Elfe beauftragt.

Doch dies war heute nicht sein Anliegen. Hendrik konzentrierte sich auf die Aufgaben der Prüfung unter dem gütigen allerdings auch irgendwie strengen Blick der Großmeisterin. Stundenlang musste er sein Wissen über die höheren Grade beweisen, bis die Prüfung schließlich endete. Er würde über das Ergebnis unterrichtet werden, was allerdings noch etwas dauern konnte wie ihm die Großmeisterin mitteilte.

Hendrik war guter Dinge, er hatte ein gutes Gefühl die Prüfung geschafft zu haben. Doch nun brauchte er etwas Entspannung und machte sich auf den Weg in die Berge.
01.12.2009 14:49:23
Hendrik - Fliegender Schatten (#31501)
Soul of GJ
[b]Des Schülers Schüler[/b]

Während er auf das Ergebnis seiner Meisterprüfung wartete stöberte Hendrik durch die Bibliothek der Akademie. Mehr um sich die Zeit zu vertreiben, als auf der Suche nach einem bestimmten Buch. Da bemerkte er den Elfen, welche in einem Buch versunken an einem der Tische saß. Diesen hatte er noch nie hier gesehen. Hendrik war Neugierig, doch wollte er ihn auch nicht direkt ansprechen. So Schritt er auf ein Regal zu, der Elf würde ihn sehen, wenn er nicht gänzlich in dem Buch versunken war.

Hendrik blätterte in einem Buch und der Elf machte auf sich aufmerksam. Hendrik begrüßte ihn, stellte das Buch zurück und nahm am Tisch Platz. Der Elf stellte sich als Mandravar vor und gab an seine Erinnerung vor. Schon der zweite Magier mit Gedächtnisverlust, welchen Hendrik kennen lernte. Zumindest kannte dieser seinen Namen und war auch noch im Besitz seines Zauberbuches, auch wenn er mit den Formeln nicht mehr viel anfangen konnte. Dem Buch nach zu urteilen war dieser Elf einst ein mächtiger Magier, Zauber aller Schulen und Grade fanden sich in dem Buch. Hendrik riet zur Vorsicht beim wiedererlernen der Zauber, gerade die Zauber der höheren Grade konnten viel ungewollten Schaden anrichten, wenn diese nicht kontrolliert werden konnten. Mandravar stimmte zu und fragte, ob er ihn unterrichten konnte. Hendrik war ja eigentlich selbst noch Schüler, was er dem Elf auch sagte, doch würde er ihm helfen. Er riet ihm, dem Orden bei zu treten und so langsam sein verlorenes Wissen wieder zu erlangen.

Hendrik zeigte Mandravar die Räumlichkeiten der Akademie, erzählte ein wenig über die Schulen und die „verbotenen“ Schulen der Beschwörung und der Nekromantie. Er sagte ihm wo er keinen unerlaubten Zutritt hatte solange er nicht einen bestimmten Rang inne hatte. Im Anschluss an die Führung gingen sie in den Klassenraum der Schule der Erkenntnis. Mit einem Sagenkundezauber auf das Zauberbuch von Mandravar ließe sich bestimmt etwas herausfinden. Der Elf legte das Buch auf einen der Tische und Hendrik konzentrierte sich darauf und sprach eine Formel. Eine Magische Schriftrolle und eine Schreibfeder erschienen und die Geschichte des Buches und seines Besitzers wurde niedergeschrieben.

[quote]Dies ist das Zauberbuch des Hohen Magus Mandravar, dem Besten Schüler und späteren Stellvertreter des Erzmagiers Horag Xilo der Akademie und zu Hofe des Fürstentums der Insel Moralasa. Er war ein gelehriger, fleißiger und äußerst fähiger Schüler, welcher bald zum Hohen Magus des Fürstentums der Insel Moralasa ernannt wurde. Seine Mitschülerin unter Erzmagier Horang Xilo war die Hexe Serena. Mit den Elfen von Moralasa verstand sich der Hohe Magus Mandravar nie besonders, auch wenn er jenem Volke angehörte war er selten mit jenen einer Meinung. Doch dann geschah es …….. *an dieser Stelle bricht der Zauber abrupt ab*[/quote]

Hendrik las die Zeilen durch und teilte Mandravar seine Erkenntnis mit. Zudem bot er seine weitere Hilfe an. Die genannte Insel sagte ihm zwar nichts, doch dies lag wohl ehr daran, dass er noch nicht viel von der Welt gesehen hatte. Hendrik murmelte noch etwas, wovon der Elf zumindest Bruchstücke mitbekam und Hendrik darauf ansprach. Grinsend erzählte Hendrik dann welche Meinung er von den Schnöseln, welche es hier zu Hauf gab, hatte. Daraus ergab sich, dass die beiden wohl recht ähnliche Ansichten hatten. Ob dies der Beginn einer neuen Freundschaft war ?

Ein Neuer Tag war angebrochen und der Lehrer der Erkenntnis betrat den Raum und bat die beiden diesen zu verlassen, wenn sie nicht der Vorlesung bei wohnen wollten. Sie gingen zurück in die Eingangshalle und verabschiedeten sich. Hendrik ging auf sein Zimmer, die Nacht war lang gewesen.
02.12.2009 19:41:06
Hendrik - Fliegender Schatten (#31545)
Soul of GJ
[b]Kampfmagie[/b]

Hendrik war gerade auf dem Weg aus den Bergen zurück nach Mirhaven, als ihm ein Magier über den Weg lief. Dieser bemerkte Hendrik nicht, da dieser es verstand sich ungesehen und ungehört fort zu bewegen.

Hendrik folgte dem Magier und beobachtete ihn. Über die Kampftaktik des fremden Magiers musste er schmunzeln. Den Kampf mit dem Kampfstab hatte er anfangs auch geübt, doch war der kluge Einsatz von Kampfzaubern effizienter.

Nach einer Weile hielt der Magier inne, ihm war, als ob er verfolgt würde. Wie recht er doch hatte. Hendrik gab sich zu erkennen. Zumindest sprach er mit dem Magier, auch wenn dieser ihn wohl offensichtlich nicht sah. Der fremde Magier stellte sich als Yandric Feuerwind vor und sie begannen ein Gespräch. Sie sprachen einige Zeit über die Kampftaktik und andere Dinge. Das Argument, dass man gerade am Anfang viele Pausen braucht war zwar richtig, doch auch gerade am Anfang reichten kurze Pausen. Man musste halt nur öfters eine Pause machen.

Nach dem Gespräch ging Hendrik zurück in die Akademie. Ihm kam in den Sinn, Lehrstunden in Kampfmagie anzubieten. Theorie aber auch Praxis, zwei Magier hatte er in den letzten Tagen getroffen. Mandravar, eigentlich ein Hochmagier hätte er nicht sein Gedächtnis und all sein arkanes Wissen verloren, und nun diesen Feuerwind. Sicherlich gab es noch andere Magier und Novizen welche Interesse an einem Lehrgang in Kampfmagie hätten. So ging Hendrik zu Meister Mirmader und sprach mit ihm den Lehrgang ab. Bald darauf wurde der [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=31444#31527] Lehrgang ausgeschrieben[/url].
04.12.2009 15:53:45
Hendrik - Fliegender Schatten (#31583)
Soul of GJ
[b]Ernennung zum Meister[/b]

Hendrik fand die [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=31502#31582] Urkunde[/url] in seinem Postfach. Er hatte eigentlich erwartet, dass es länger dauern würde, doch nun hielt er sie in Händen. Er war zum Meister des Arkanen Ordens ernannt worden. Sechs Jahre war es her, dass ihn sein Mentor Meister Lyonsbane, welcher damals noch Magus war, in die Akademie brachte. Er hatte viel gelernt, hatte mit seinem Mentor erstmals die Mauern von Mirhaven verlassen und das Umland kennen gelernt.

Nur eines betrübte seine Freude. Meister Lyonsbane hatte am Vorabend erwähnt, dass er weg müsse und vielleicht auch niemals wiederkehren würde. Was meinte er wohl damit ? Dass er den Orden verlassen wollte verstand er ja. Schließlich hatte es diese Schnösel hier wenig interessiert wie sehr er litt, drei Jahre litt er schon an dem Elfenfluch. Dabei wurde er zu Unrecht bestraft, schließlich handelte er ja im Auftrag einer Elfe.

Hendrik hatte deswegen auch schon überlegt diese zusammenhaltlose Gemeinschaft zu verlassen. Doch so würde sich nie etwas ändern. Wenn er es schaffte im Orden aufzusteigen, könnte er etwas verändern. Dies war sein neues Ziel, die Bildung einer Gemeinschaft, welche nicht nur ihr Wissen miteinander teilte, sondern auch zusammen hielt und den Einzelnen in Zeiten der Not beistand.

Doch nun galt es erstmal seinem Mentor zu helfen. Die Schnösel hatten wohl endlich auf Meister Lyonsbane reagiert, weil dieser ein Ultimatum stellte. Er würde ihn zu den Elfen begleiten. Zudem wollte er wissen, warum er weg müsse und die Zeit drängte. Er würde seinem Mentor beistehen, komme was wolle, er war keiner dieser Schnösel die sich hinter Büchern verkrochen.
05.12.2009 22:08:19
Hendrik - Fliegender Schatten (#31597)
Soul of GJ
[b]Die erste Stunde als Lehrer[/b]

Heute war es soweit, Hendriks erste Lehrstunde auf Lehrerseite begann. Der Kurs war gut besucht, viele hatten Interesse an Kampfmagie. Hendrik hatte vor die Praxis in den Dunklen Auen, der ehemaligen Elfensiedlung Calledon, durchzuführen. Demensprechend hatte er den Unterricht vorbereitet. Neben Nennung der zu erwartenden Gegner und der dortigen gefahren, nannte er Zauber welche dort sehr effektiv waren. Taktik wurde auch besprochen und da stellte sich heraus, dass der nützliche Einsatz von Schmieren nicht gerade bekannt war. Auch die Gefahren von Flächenzaubern wurden erklärt, denn die Schüler sollten sich ja nicht gegenseitig verletzen.

Am Praktischen Teil des Lehrgangs nahmen dann aber nur Novize Silberfaust und Herr Feuerwind teil. Und Yuki, welche angeboten hatte Hendrik bei der Überwachung des praktischen Teils zu unterstützen, kam auch mit. Bevor es in die Dunklen Auen ging, machten die Magier einen Abstecher ins Handelskontor, um sich mit Proviant einzudecken.

In den Dunklen angekommen stieg die Nervosität der Schüler merklich an. Doch rannten sie nicht davon sondern stellten sich der Herausforderung. Bald stellten sie fest, wie effektiv die Taktik war und so trauten sie sich weiter. Yuki unterstützte die beiden öfters mit Bigbys Zugreifender Hand und hielt so die Schurken von den beiden Schülern fern. Dies war eigentlich nicht der Sinn der Übung, doch auch Hendrik griff öfters ein, damit den Schülern nichts passierte. Doch einmal kam es zu einer brenzligen Situation, einer der Geistermagier traf Herrn Silberfaust schwer mit einem Auflösungszauber. Durch das schnelle Eingreifen konnte das schlimmste verhindert werden, Hendrik erledigte schnell den Geistermagier, damit dieser nicht noch mehr Schaden anrichtete. Trotz dieser Situation waren sich alle einig, dass man in der Praxis am meisten lernte.

Wieder in Mirhaven trennte sich die Gruppe und Hendrik ging in die Berge. Er dachte über den Tag nach. Sicherlich konnte man auch mal einzelne Zauber im Unterricht behandeln. Doch für die Praktische Übung war die Unterrichtung in Kampftaktik angemessen. Er würde weiter Unterrichten und Yuki konnte dies auch bald tun. Durch den Zuspruch von Hendrik, war sie nun bereit sich der Magusprüfung zu stellen. Die nötigen Fähigkeiten hatte sie schon lange.
07.12.2009 13:36:50
Hendrik - Fliegender Schatten (#31615)
Soul of GJ
[b]Die Sorgen von Meister Lyonsbane[/b]

Hendrik ging zum Haus von Meister Lyonsbane, um seinen Mentor zu besuchen. Dier freute sich über den Besuch und lud Hendrik auf eine Tasse Tee ein, welches dieser dankend annahm. Sie unterhielten sich über Hendriks Fortschritte am Orden, doch Hendrik war aus einem anderen Grund hier. So lenkte er das Gespräch auf, dass was Meister Lynsbane vor einigen Tagen sagte. Dass er Aufbrechen müsse und vielleicht nie wieder kehren würde. Hendrik wollte den Grund wissen und so erzählte Meister Lyonsbane.

Er hatte einen Brief aus seiner Heimat Niewinter bekommen. In diesem Stand etwas von einem Bruder den er hatte, doch nie kennenlernte. Seine Eltern hatten ihn umbenannt und weggeben, weil dieser mit einem grausamen Fluch belegt war. Sein Name war Robeth Grando. Er verwandelte sich wohl ab und an in ein Monster, einen Wehrpanther und mordete wahllos Menschen. Doch bekam der Verfluchte davon wohl nichts mit. Die Stadtwache von Niewinter konnte Robeth gefangen nehmen und wollte nun den Rat von Meister Lyonsbane, welcher Aufzeichnungen über diesen Fluch besaß. Er wollte seinem Bruder helfen, doch musste er erst diesen Elfenfluch loswerden, denn er brauchte einen klaren Kopf.

Die Schnösel vom Orden hatten sich ja endlich in Bewegung gesetzt, bald sollte es nach Elboria gehen, um diesen Fluch endlich wieder los zu werden. Hendrik versprach seinem Mentor erneut ihn nach Elboria zu begleiten und auch nach Niewinter, er wollte ihm beistehen. Zudem war dies eine gute Gelegenheit mehr von der Welt zu sehen.

Nach dem Gespräch verabschiedeten sie sich und Hendrik ging zurück in die Akademie.
13.12.2009 19:52:23
Hendrik - Fliegender Schatten (#31769)
Soul of GJ
[b]Nach der Erlösung von Meister Lyonsbane[/b]

Meister Lyonsbane war von der Elfenkönigen von seinem [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=21025&limit=6&limitstart=36#31766] Geisterfluch erlöst[/url] worden. Nun da er wieder einen klaren Kopf hatte, stand der Reise nach Niewinter nichts mehr im Wege. Einige Vorbereitungen würden wohl noch getroffen werden müssen, doch wenn sein Mentor soweit war, war Hendrik dies auch.

Solange er aber noch Zeit hatte arbeitete er an einem Buch über [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=8951&limit=6&limitstart=6#31768] Zaubergrundlagen[/url]. In den Jahren, in welchen er sich mit der Magie befasste, hatte er einiges an Erfahrung und Wissen gesammelt. Nun war es für ihn an der Zeit dieses Wissen nieder zu schreiben und so anderen zugänglich zu machen. Lange trug er alles zusammen und viel Zeit verging bis alles niedergeschrieben war. Und als er das Buch fertig hatte, begann er es für seinen Mentor und die Bibliothek des Ordens zu kopieren.
20.12.2009 11:49:42
Hendrik - Fliegender Schatten (#31929)
Soul of GJ
[b]Der Winter und seine Folgen[/b]

Es war schon wieder einiges an Zeit vergangen, sie waren immer noch nicht nach Niewinter aufgebrochen. Meister Lyonsbane wollte erst einen Brief schicken, bevor sie sich auf die Reise begaben. Dies verschaffte Hendrik etwas Zeit, er hatte auch Anderen seine Hilfe zugesagt. Yuki bei der Eiskrone und Calla wollte er auch helfen. Dann war da dieses Mirhavener Wochenblatt, er wollte die Quelle aufspüren. Das Gerücht mit den versklavten Kindern, war wohl frei erfunden gewesen, was ihn sehr erleichterte. Was er wohl getan hätte, wenn es nicht nur Gerüchte gewesen wären ? Immerhin ging es um die Gemeinschaft, in welcher er aufgewachsen war. Er hatte das Gefühl sich mit Aufgaben zu überladen. Wie viel Zeit er noch hatte wusste er auch nicht genau.

Dann hörte er noch von einer Bestie, welche ihr Unwesen vor der Stadt getrieben hatte. Auch am Westtor war wohl etwas geschehen. Monsterhorden kamen aus den Bergen, hatten geplündert, gemordet und gebrandschatzt, so hörte er jedenfalls. Doch dies waren ja nicht seine Aufgaben. Zumindest solange sich dies alles außerhalb der Stadtmauern zutrug.
22.12.2009 12:42:46
Hendrik - Fliegender Schatten (#31982)
Soul of GJ
[b]Calla[/b]

Hendrik folgte Calla aus der Akademie und gesellte sich dann zu ihr. Sie stand allein an der Mauer des Trödelladens und wusste nicht wohin sie sollte. Nach Valvec wollte sie jetzt nicht. Er lud sie in den Drachen ein, dort war es warm und dort konnten sie ihr Gespräch fortführen. Nach etwas zögern war sie einverstanden und folgte ihm.

Im Drachen ließ er sie einen Platz aussuchen und bestellte dann Tee für die beiden. Sie sprachen eine Zeit lang. Sie versprach, dass sie seine zweite Identität für sich behalten würde, wofür er dankbar war. Sie kamen auf ihre Vergangenheit zu sprechen. Davon zu erzählen fiel ihr schwer. Ihre Familie wurde ermordet, sie entführt und dann versklavt. Meister Lyonsbane [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=16547&limit=6&limitstart=12#27642] erzählte[/url] ihm vor einigen Jahren davon. Er hatte ihm auch von diesem seltsamen Auftrag an den Orden erzählt, welcher dann aber abgelehnt wurde. Doch ein anderer führte diesen wohl aus. Sie erzählte, dass sie dafür erzogen wurde einem Mann eine gute Frau zu sein. Auf die dumme Zwischenfrage von Hendrik, ob sie in ihren Herren einen solchen Mann sehe, war sie sichtlich entsetzt doch sagte nichts darauf. Sie wäre gegen ihren Willen verheiratet worden, wäre nicht geschehen, was geschehen war. Sie war nie wirklich frei erkannte Hendrik, ihre Wünsche zählten wohl bisher nicht. Er sah in ihre Augen, ihre Geschichte bekümmerte ihn. Anderen Sklaven ging es sicher schlechter wie ihr, doch auch ein goldener Käfig nahm einem die Freiheit. Sie musste aufbrechen, ihr Herr würde sie bestrafen, wenn sie zu spät komme. Hendrik fand dies sehr Schade, doch wollte er nicht, dass sie betraft wurde. Sie hatte solche Angst vor diesem Krown. Die Beiden verabschiedeten sich und Calla legte noch kurz ihre Hand auf seine. Hendrik lächelte, er mochte Calla. Sie war sehr nett. Den Zwischenfall letztens verzieh er ihr, sie hatte Angst gehabt, er wolle ihr etwas antun. So etwas würde er nie tun. Er sah ihr hinterher und bezahlte den Tee, sie sah noch einmal lächelnd zu ihm.

Er ging dann in die Berge und dachte nach. Ihre Berührung geisterte ihm noch eine Weile im Kopf herum. Er fand sie sehr nett. Gut bis auf wenige Ausnahmen gefielen ihm wohl alle Frauen und er hatte schon einige nette Gespräche geführt. Doch war bei Calla mehr ? Nachdenklich stapfte er durch den Schnee.
23.12.2009 12:55:40
Hendrik - Fliegender Schatten (#32001)
Soul of GJ
[b]Ein Tag im Schnee, ein Abend im Badehaus[/b]

Hendrik verließ die Akademie. Er wollte den Aufgaben entfliehen. Yukis Problem, Unterricht, Spruchrollen schreiben. Doch auch auf der Straße hätte er eigentlich genug zu tun. Verhindern, dass dieses Klatschblatt weiter verbreitet wird, was allerdings so gut wie unmöglich war. Er müsste die Quelle finden. Doch er verdrängte diese Aufgaben und sah sich um. Ein Wiesel versteckte sich am Trödelladen im Schnee, doch dann sah er Calla auf einer Bank sitzen. Er ging zu ihr und begrüßte sie. Sie unterhielten sich kurz und gingen dann zum Trödelladen, sie wollte das Wiesel sehen. Dieses verschwand dann aber bald.

Auch Hendrik verschwand für einen Moment und tauchte dann woanders wieder auf. Calla wollte wissen wie er das macht und wo er dies lernte. Das mit der Tarnkleidung wollte sie nicht wirklich glauben, war diese doch so auffällig. Doch der Schein konnte oftmals trügerisch sein. Als sie sich unterhielten begann es leicht zu schneien. Auch Chiara kam kurz hinzu, doch wollte sie die beiden wohl nicht länger stören.

Irgendwie kam es dann zu einer Schneeballschlacht zwischen Calla und Hendrik. Sie behauptete, er würde sie nicht treffen. Hendrik bildete einen Schneeball nach dem anderen in seiner Hand und warf diese in die Richtung von Calla, absichtlich daneben. Ihren Schnee Bällen wich er nicht sonderlich aus, nur einmal wollte er sich tarnen, doch sie bemerkte ihn und traf mit dem Schneeball seinen Rücken. Er ging in die Knie. Calla kam mit einem großen Schneeball auf ihn zu. Hendrik bettelte spielerisch ängstlich um Gnade. Doch sie war unbarmherzig und stecke den Schneeball in seinen Nacken. Der Schnee lief seinen Rücken hinunter und er schüttelte sich, denn auch wenn er vor Kälteschaden geschützt war, spürte der die Kälte deutlich. Sie reichte ihm dann die Hand, welche er annahm. Sie wollte ihm aufhelfen, doch er zog sie zu sich herunter. Er fing sie auf und bildete einen Schneeball in seiner Hand nun war sie seiner Gnade ausgeliefert. Er zerbröselte den Schneeball über ihrem Kopf und sie windete sich jammernd, er ließ sie frei. Schnell erhob sie sich und auch Hendrik stand wieder auf. Sie drückte ihn an den Zaun, sie wollte ihm verzeihen, wenn er sie den Rest des Tages trage. Wie sollte er das denn schaffen. Sie war zwar schlank nicht schwer, doch er war ja nicht gerade stark. Verwandeln wollte er sich auch nicht. Er sah sich um, keine Wache in Sicht. Einige drakonische Worte murmelnd beschwor er eine große Hand welche Calla dann anhob. Sie war sichtlich überrascht und ängstlich. Sie flehte ihn an sie wieder abzusetzen, was er dann auch tat. Zur Entschädigung lud er sie dann ins Badehaus ein. Getragen wollte sie nun nicht mehr werden.

Hendrik bezahlte den Eintritt, dann gingen die beiden in die Umkleidekabinen. Ungezogen ging Hendrik schon einmal in die Badehalle, setzte sich in das warme Wasser und wartete auf Calla. Als diese dann in die Halle kam, winkte er ihr zu. Er beobachtete ihre raubtierhaften Bewegungen und musterte ihren Körper als sie langsam ins Wasser stieg und sich dann zu ihm setzte. Auf ihrem schlanken Körper zeichneten sich einige Muskeln ab, sie war sicherlich Kräftiger wie er. Als er sie betrachtete viel ihm natürlich die Wunde an ihrem linken Arm auf, diese war noch nicht ganz verheilt. Er fragte sie danach. Diese hatte ihr dieser Mann mit dem blauen Feuer zugefügt. Wenn Hendrik diesen erwischte, konnte er etwas erleben. Auch eine wohl ältere fast kreisrunde Narbe direkt darüber fiel ihm auf. Ihm war so, als würde er ein Zeichen erkennen, doch als er genauer hinsah verschwand es. Sie bemerkte seien Blick und legte schnell ihre rechte Hand darüber. Er fragte nach. Diese Wunde hatte einst ihr Herr geheilt.

Sie meinte, da sie so entstellt war würde wohl kein Mann sie je heiraten wollen. Hendrik verstand das nicht wirklich. Wenn ein Mann sie mochte, sie liebte, waren solche Dinge doch nicht wichtig. Vom heiraten wusste er eh nicht viel und so wichtig fand er das auch nicht. Sie meinte zwar, dass es besser für die Kinder sei wenn die Eltern verheiratet wären. Doch sagte sie zuvor auch, dass sie niemanden kannte, welcher aus Liebe heiratete. Da warf Hendrik ein, dass aus Zwang keine starke Bindung entstehen könnte.

Ihr Gespräch wurde unterbrochen, als Mortog in die Badehalle kam. Nach kurzem Verhandeln, ob er besser gehen sollte oder bleiben durfte, zog dieser sich dann um und setzt sich auf die Stufen. Er trug einen Verband, welchen er versuchte nicht nass zu machen. Was beim Haare waschen dann doch passierte. Calla musste deswegen Lachen. Mortog ärgerte dies sehr und nahm den Verband wohl unter Schmerzen ab. Die Wunden sahen aus wie durch Krallen hinzugefügt, die Kreatur war wohl sehr groß gewesen.

Als Mortog dann weg war, schoben sich Calla und Hendrik kleine Wasserwellen zu. Noch eine Weile unterhielten sie sich, bis Calla sich erhob. Auch Hendrik stand dann auf, doch landete er dann schnell wieder im Wasser als sie ihn schubste. Er streckte den Kopf aus dem Wasser und lächelte. Sie stieg dann aus dem Wasser und folgte ihr. Schnell verschwanden sie in den Umkleidekabinen denn durch die offenen Türen drang die Kälte von draußen ein. Hendrik erneuerte seine Zauber, die Taschen waren sonst zu schwer. Calla wartete bereits auf ihn, als die Kabine verlies.

Sie musste nun zurück auch wenn ihr Herr vielleicht gar nicht in Valvec war. Er brachte sie noch zum Hafen und schützte sie mit einem Zauber vor der Kälte. Sie sagte ihm auf dem Weg, dass er nicht weiter versuchen brauchte die Verbreitung des Klatschblattes zu verhindern, der Mann mit dem blauen Feuer hatte sicher schon längst eines in die Hände bekommen. Am Hafen verabschiedeten die beiden sich dann.
31.12.2009 13:27:57
Hendrik - Fliegender Schatten (#32143)
Soul of GJ
[b]Fest entschlossen[/b]

Calla hatte Hendrik von den Strafen ihres Herrn erzählt, entsetzliche Strafen. Hendrik war fest entschlossen ihr zu helfen, er spürte auch, dass dies ihr Wunsch war, auch wenn sie es nicht direkt sagte. Er mochte sie sehr er würde sich für sie in Gefahr begeben und er spürte einfach, dass sie ihn auch mochte.

Zwei Möglichkeiten gab es sie zu befreien. Entweder er konnte sie freikaufen oder wenn ihr Herr dazu nicht bereit war würde er versuchen sie von dem Halsband zu befreien. Letzteres war am gefährlichsten, denn dann würde sich dieser Haron rächen, Hendrik vielleicht gar töten. Doch dieses Risiko würde er eingehen. Zunächst wollten sie aber es mit dem Freikaufen versuchen. Hendrik sollte einen Brief an Haron schreiben, den Calla dann zu ihrem Herrn bringen sollte. Doch erst beim nächsten Treffen würde er ihr den Brief geben, jetzt gingen sie erstmal zum Abendessen in den Drachen.
07.01.2010 12:37:43
Hendrik - Fliegender Schatten (#32382)
Soul of GJ
[b]Hendriks Sorgen[/b]

Hendrik hatte sich zurückgezogen, nur wenige würden herausfinden wo er sich Aufhalten würde. Doch ob sie ihn finden war wieder eine andere Sache. Er dachte über die letzte Zeit nach.

Da war die anstehende [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=21&id=32361] Reise nach Niewinter[/url], wohin er seinen Mentor Meister Lyonsbane begleiten wollte. Wodurch er meinte nur wenig Zeit zu haben, doch sein Mentor wollte erst einmal einen Brief nach Niewinter senden. Manchmal wünschte er sich mittlerweile, dass sie schon aufgebrochen wären. Denn es hatten sich neue Probleme hier ergeben.

Yuki wollte irgendeine [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=31788] Eiskrone[/url] untersuchen, welche sich im Besitz der Ritterlichen Beschützer befinden sollte. Wie er dann im Gespräch herausfand wollte sie die Krone nur wegschaffen, um eine Katastrophe zu verhindern. Hendrik wollte ihr dabei helfen.

Dann waren da diese [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=15&id=24615&limit=6&limitstart=12] Gerüchte über die entführten und versklavten Straßenkinder[/url]. Hendrik konnte nicht anders und stellte Nachforschungen an. Unterwegs als Fliegender Schatten sammelte er Informationen und erfuhr letztlich von Calla, dass keine Kinder aus Mirhaven als Sklaven in Valvec verkauft wurden.

Calla wollte er dann auch helfen und versuchte zu verhindern, dass das [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=15&id=31693&limit=6&limitstart=12] Mirhavener Wochenblatt[/url] sich zu sehr ausbreitete. Doch dies misslang ihm denn jeden Tag gab es neue Exemplare dieser Klatschblätter und deren Quelle konnte er bisher nicht ausfindig machen.

Er lernte Calla näher kennen, er mochte sie, sehr sogar. Nein nicht nur mögen, er war verliebt, dies gestand er sich mittlerweile ein. Er wollte sie aus der Knechtschaft von Haron Krown befreien. So kam es, dass ihm dieser [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=21&id=13841&limit=6&limitstart=18#32307] Vertrag[/url] angeboten wurde. Haron wollte, dass er die Eiskrone zum König der Frostriesen brachte. Darauf war er nicht gefasst gewesen. Er hatte mit einer Absage oder Unmengen von Gold gerechnet. Er musste Yuki sprechen.

In diesem Gespräch stellte sich heraus, was der eigentliche Preis war, Mirhaven. Haron Krown hatte wohl einen Handel mit den Frostriesen geschlossen. Wenn er ihnen ihre Krone zurückbrachte, würden sie dafür Mirhaven angreifen. Und zwar würden sie über das Portal in der Winterrache direkt in die Stadt einfallen. Für Calla würde er sein Leben riskieren, doch dieser Preis war ihm zu hoch.

Dennoch ging Hendrik zu dem [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=19&id=32365] Vereinbarten Treffen mit Haron[/url] in die Nebellande. Er hätte wohl besser direkt einen Ort genannt und nicht nur gesagt an einem neutralen Ort. Doch daran ließ sich nichts ändern. Er stellte einige Fragen, wie genau Haron die Übergabe überwachen wollte. Calla sollte ihn zu den Riesen begleiten, wenn er die Krone übergäbe, gehöre sie ihm. Hendrik bestand noch darauf einige Sachen an dem Vertrag zu verändern, so sollten ihm auch alle Rechte über Calla zugesprochen werden und sie solle dieses Halsband nicht mehr tragen. Um zu demonstrieren, dass dieses Halsband nicht den Aufwand wert war nahm Haron Calla dieses kurzerhand ab. Dies führte bei Hendrik zu einer Kurzschlussreaktion. Er signalisierte Calla, dass sie weglaufen solle. Sie wich auch wirklich einige Schritte zurück, bis Haron sie anherrschte. Sie hatte Angst, so entschloss er sich Haron mit Bigbys Hand festzuhalten. Doch reagierte sie nicht so wie erhofft und lief davon, sondern blieb wie angewurzelt vor Schreck stehen. Die Halborks wollten Hendrik nun fassen, als Haron um Hilfe schrie, doch Hendrik tauchte in die Schatten ab und konnte aus dem Barbarendorf entkommen.

Und nun war er hier und dachte über alles nach, irgendwie hingen all diese Ereignisse zusammen. War all dies kein Zufall gewesen ?
09.01.2010 13:06:10
Hendrik - Fliegender Schatten (#32483)
Soul of GJ
[b]Vertrauen[/b]

Hendrik hatte Calla seine Liebe gestanden, sie war verwirrt, wusste nicht was sie sagen sollte. Er wollte sie nicht drängen, doch er spürte, dass er ihr auch wichtig war. Er würde nicht aufgeben ihr zu helfen. Nur wenn sie ihm direkt und ehrlich ins Gesicht sagte, dass sie ihn nicht liebe, konnte er von ihr und seinen Bemühungen loslassen. Vertraute sie ihm ? Er hatte bei der Verhandlung gesagt, dass er seine eigenen Methoden hatte, jemanden zu kontrollieren. Ja durch einen Zauber konnte er dies, doch diesen wollte er nicht einsetzen, schon gar nicht bei ihr.

Er gab ihr das Entschuldigungsschreiben und die geforderten Schriftrollen. Er hatte Hoffnung die Verhandlungen wieder aufnehmen zu können.

Er wäre vielleicht besser nicht auf Meister Lyonsbane zugegangen, als er sah wie dieser gerade aus dem Drachen kam. Erst unterhielten sie sich einfach nur, dann durfte Ragor warten, warum Hendrik so gut gelaunt war. Er kam der Sache schon recht nahe, obwohl er in einem Punkt falsch lag. Nicht wegen Yuki, sondern wegen einer anderen war er so glücklich. Sie gingen in die Rose, um einen Rosentee zu trinken. Dort kam dann Stück für Stück heraus, dass sein Glück einen bitteren Beigeschmack hatte, einen sehr bitteren. Er wollte Meister Lyonsbane nicht damit belasten, doch schmerzte es ihm dass er seinen Mentor nicht ins Vertrauen zog. Meister Lyonsbene legte seine Hand auf Hendriks Schulter, sagte, dass er in all den Jahren für ihn wie ein Sohn geworden ist. Wie ein Sohn, den er nie hatte. Auch für Hendrik war Meister Lyonsbane zu einem Vater geworden. Einem Vater wie er nie hatte, denn er kannte seinen nicht und wusste auch gar nichts über diesen, ob er noch lebte. Er war froh, dass er Meister Lyonsbane hatte, er verdankte ihm viel. Doch wie dankte Hendrik es ihm nun ? Er wollte ihm alles sagen, doch konnte er es nicht. Meister Lyonsbane würde ihn aufhalten wollen.

Mittlerweile waren sie nach draußen gegangen. Es war kalt und Hendriks Zauber ließen langsam nach. Er schaute nachdenklich in Richtung der Winterracheberge. Meister Lyonsbane bohrte weiter und erfuhr dass er Calla freikaufen wollte, dass es um sie ging kam schon im Café heraus. Er sagte, dass er bereits mit Haron Krown verhandelt hatte. Ihn auch in einem Dorf angegriffen hatte. Er sagte, dass er etwas im Namen von Haron Krown besorgen sollte und den Frostriesen bringen sollte. Was dies war und wo sich dieses befand verschwieg er. Genauso sagte er auch nicht, dass er wusste, was Haron davon hat. Meister Lyonsbane wiederholte sich ständig, sagte, dass es Irrsinn sei, dass Haron nicht zu trauen sei und er sein Wort nicht halten würde. Und dass er Calla vergessen sollte.

Ja es war Wahnsinn, doch wollte er Calla nicht aufgeben und vergessen. Er liebte sie, noch nie hatte er so gefühlt. Es bedrückte ihn, dass sie nicht frei war und es auch nicht einfach war sie zu befreien. Doch er würde eine Lösung finden. War Haron wirklich nicht zu trauen ? Hendrik konnte nur hoffen, dass dieser Wort hielt.

Haron selbst vertraute Hendrik wohl nicht mehr, er hatte es wohl nie getan. Zu Recht, denn Hendrik würde versuchen die Riesen zu betrügen. Ihnen eine Fälschung zu bringen. Gab es diese Krone überhaupt ? Yuki hatte er zu den Rittern geschickt. Konnte Hendrik ihr vertrauen ? Vertraute sie ihm ? Calla sagte ihm, Yuki hätte Haron gefragt wie man an solch eine Sklavin käme. Calla zuliebe würde er Yuki nicht darauf ansprechen. Zumindest vorerst.

Dann suchte er noch einen Weg zu verhindern, dass die Riesen Mirhaven nicht durch dieses Portal angreifen konnten. War dieses Überhaupt groß genug, um Riesen passieren zu lassen ?
13.01.2010 12:40:46
Hendrik - Fliegender Schatten (#32611)
Soul of GJ
[b]Wut und Enttäuschung[/b]

Calla war wütend, immer drehte sich alles um Haron. Sie war wohl auch wütend auf Hendrik, weil er sie nicht verstand.
Hendrik war auch wütend. Doch auf wen ? Auf Calla ? Nein, warum sollte er auf sie wütend sein ? War er wütend auf Haron ? Vielleicht, ja wegen ihm war seine Liebe zu Calla so schwer. Doch auch Haron galt nicht seine Wut. Nein, er war wütend auf sich selber. Er war so dumm, er wollte alles so drehen, dass er Calla frei bekam und dabei nicht Mirhaven opfern musste. Doch das Portal vermochte er nicht zu zerstören, so war der Vertrag mit Haron keine gute Option. Er könne damit leben, wenn sein Leben in Gefahr war. Doch wenn die Frostriesen durch dieses verdammte Portal in Mirhaven einfallen, würden unbeteiligte ihr Leben lassen. Dabei dachte Hendrik vor allen an die Ärmsten, die Straßenkinder und Bettler. Nein, wegen ihm sollte es nicht dazu kommen. Auch Calla würde dies nicht wollen. Sie wusste nicht was passieren würde, wenn diese Krone an die Riesen ausgeliefert würde.

Er war wieder in die Berge gegangen, einige Tage zum nachdenken. Calla würde er nie vergessen, doch war er sich nicht mehr sicher, ob sie seine Hilfe noch wollte. Nachdenklich ging er dann zurück nach Mirhaven. Seine Bemühungen am Orden, die Krone und all das sollten ihn nicht mehr kümmern. Vielleicht sollte er sein Leben weiter auf der Straße führen, so wie früher.
14.01.2010 13:08:29
Hendrik - Fliegender Schatten (#32669)
Soul of GJ
[b]Neuer Mut[/b]

Hendrik hatte versagt, er fühlte sich schlecht, Calla war wütend auf ihn. Zu Recht, hatte er ihr doch so viel versprochen, doch konnte er sie nicht freikaufen. Nicht zu dem Preis. Er war wieder in Mirhaven, doch ging er nicht zur Akademie. Nein er wollte nicht mehr dort sein. Was brachte es noch ? Er konnte Calla nicht helfen, zumindest sah er keine magische Lösung. Warum sollte er dann noch an die Akademie gehen ? Ihm war kalt, nicht äußerlich sondern innerlich. Er hatte sich überschätzt. Er war kein Meister. Es war besser, wenn er sein altes Leben wieder aufnehme. Das Leben, welches er vor der Zeit an der Akademie führte. Er stieg hinab in die Kanalisation und versuchte zu schlafen.

Einen Tag später sah er Meister Lyonsbane beim Fahrenden Händler. Nun konnte er wirklich einen Rat seines Mentors brauchen. Doch waren dort zu viele Leute und er wollte seinen Mentor nicht so beschämen. Nein es wird einen besseren Zeitpunkt geben.

Am Tag darauf stand er auf der Brücke am Hafen und sah in die Ferne. Da trat Calla auf ihn zu. Sie sprachen miteinander. Hendrik fiel nach einer Weile, dass sie das Halsband nicht mehr trug. Doch hatte Haron sie nicht frei gelassen, nein sie sollte nur feststellen können, ob es ohne besser war. Hendrik entschuldigte sich bei Calla, für sie hatte es vorwurfsvoll geklungen, als Hendrik die letzten male von dieser Krone sprach. Dabei machte er ihr keine Vorwürfe, nein er machte sich Vorwürfe. Er war wütend auf sich. Und Calla sicher enttäuscht. Er sagte ihr er könne ihr nicht helfen, nicht ohne, dass sie selbst ein Risiko einging und floh, mit ihm. Sie pachte ihm am Kragen, war wütend und es schoss aus ihr heraus. Was sie er tragen musste, dass sie sich das Leben nehmen wollte, er es aber nicht zugelassen hatte. All ihr Leid klagte sie und Hendrik blickte sie dabei schweigsam mit einer Mischung aus Wut und Trauer an.

Sie lies ihn los, wollte gehen. Hendrik sackte auf die Knie, er wünschte ihr alles Gute, er war es nicht wert von ihr beachtet zu werden. Er ließ sich in den kalten Schnee fallen und blieb liegen. Doch nicht lange, sie forderte ihn auf aufzustehen. So richtete er sich auf, blieb aber am Boden sitzen, den Kopf gesenkt. Er solle dort sitzen bleiben, was er auch tat. War er es denn noch wert zu leben ? Diese Frage stellte er sich während er wartete. Nach kurzer Zeit kam Calla mit Yuki zurück. Yuki beachtete er aber nicht wirklich. Calla forderte ihn nochmals auf aufzustehen und er stand auf, blickte aber immer noch zu Boden. Sie sagte, wenn er sie lieben würde, sollte er sich waschen und seine würde wiederfinden. Er solle zurück an die Akademie. Er sah Calla an, ja er würde dies tun, aus Liebe zu ihr. Sie gab ihm zu verstehen, dass sie ihn nicht fallen lasse. Dass sie ihm helfe. Dabei wollte er ihr doch helfen. Doch sie gab ihm neuen Mut, die innere kälte wich, er lächelte sie an. Yuki verstand von alledem wohl wenig. Hendrik sagte Yuki, dass sie gehen könne und bedankte sich. Als sie dann weg war sah er noch lange Calla an, er konnte sich nicht von ihr lösen. Er wollte sie nicht gehen lassen und sie wollte wohl auch nicht gleich gehen. Er sagte er ihr, dass er sie liebe, gemeinsam würden sie es schaffen. Dann trennten sie sich langsam, Hendrik sah ihr lächelnd nach, hoffentlich würde sie nicht bestraft, denn es war schon sehr spät. Er ging dann zum Badehaus, um ihren Wunsch zu erfüllen.
15.01.2010 11:38:06
Hendrik - Fliegender Schatten (#32727)
Soul of GJ
[b]Jetzt oder nie[/b]

Er war mit Calla [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=16547&limit=6&limitstart=12#32724] geflohen[/url]. Es war so plötzlich, es ging alles so schnell. Vorbereitet war nichts, so gut wie nichts, das Versteck wo sie nun unterkamen, hatte er auch zuvor schon genutzt. Dennoch war dies nur eine kurzfristige Lösung, sie würden sicher verfolgt werden.

Hendrik dachte nach, wehrend er über Calla wachte. War es das Richtige was er getan hatte ? Er hatte wieder sein Herz entscheiden lassen und den Verstand ausgeblendet. Mit ihrer Flucht hatten sie sich in große Gefahr begeben. Er hatte wohl aus den Problemen der letzten spontanen Entscheidungen nichts gelernt, doch das war nun egal. Nun waren sie hier und er würde Calla mit seinem Leben schützen. Wenn Haron sie finden würde musste er bereit sein. Bereit sein dieses Monster zu töten.

Seine düsteren Gedanken schweiften ab und er dachte über sich und Calla nach. Sie waren so unterschiedlich, dennoch verband sie irgendwie etwas. Er wuchs auf den Straßen Mirhavens auf, ohne Eltern in der Gemeinschaft der Straßenkinder. Sie wuchs in gutem Hause auf, hatte wohlhabende Eltern und wurde gut erzogen. Er war arm gewesen doch Frei. Das was sie ihm erzählt hatte, klang für ihn nach einem goldenen Käfig. Doch das Schicksal wendete ihrer beider Leben. Er wurde Magier an der Akademie in Mirhaven. Dies verdankte er seinem Mentor Meister Lyonsbane, welcher das Potenzial des kleinen Straßenbengels erkannt hatte. Sie wurde aus ihrem Leben gerissen, ihre Eltern ermordet und sie entführt. Entführt von diesem Monster Haron, welches sie jahrelang quälte. Seine Gedanken wurden wieder finster, ihm war jedes Mittel gegen ihn recht.
23.01.2010 11:32:40
Hendrik - Fliegender Schatten (#33123)
Soul of GJ
[b]Auf der Flucht[/b]

Calla und Hendrik waren auf der [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=16547&limit=6&limitstart=12#32724] Flucht[/url], schon mehrmals wechselten sie ihr Versteck. Die Flucht war anstrengend und zerrte an ihren Kräften und Nerven. Aus dem ersten Versteck wurden sie Regelrecht verjagt, so konnten sie nicht wie geplant weiterziehen und nahmen einen anderen Weg. Sie kamen dabei an einem unheimlichen Ort vorbei. Calla war so seltsam als sie da waren. Dort wo sie sich dann verstecken wollten hörten sie Stimmen, so kehrten sie wieder um und suchten sich ein anderes Versteck.

Dort richteten sie sich ein. Es war nicht der angenehmste Ort, doch würden sie hier eine Zeit lang unterkommen können. Sie sprachen über verschiedene Dinge. Unter anderem über den Fluch, welcher sein Mentor Meister Lyonsbane drei lange Jahre quälte. Calla meinte sie sollten sich rächen und Hendrik gab ihr recht. Sie hatten dies versäumt, doch diese Hexe, welche den Fluch aussprach hielt es ja auch nicht für nötig zum Treffen zu erscheinen.

Nach einiger Zeit beschlossen sie dann weiter zu ziehen. Sie gingen in eine Ortschaft und kauften sich einige Dinge, bevor sie sich weiter auf die Suche nach einem Versteck machten. Bald hatten sie ein neues gefunden. Wo sie einige Zeit sicher waren. Doch sie hätten nicht so lange hier bleiben sollen. Denn sie wurden Überfallen von einem Elfen, oder war es ein Halbelf gewesen ? Egal, Calla hatte recht gehabt, sie tun immer nur so gut und freundlich, dahinter verbargen sie aber nur ihr wahres Gesicht.

Nach dem Überfall zogen sie eilig weiter, fanden ein neues Versteck und hofften dieses Mal sich hier länger sicher verstecken zu können. Calla bot ihm Gin an, dass würde besser schmecken wie Rum. Nach einigem zöger nahm er auch einen kleinen Schluck. Er wollte nicht zu viel Alkohol trinken und sagte ihr auch warum. Er wusste nicht, was passieren könnte wenn er betrunken war, er könnte ihr zu nahe kommen und etwas tun was er dann bereuen würde. Oder aber er könne sie dann nicht beschützen, wenn sie erneut überfallen würden. Gerade jetzt wo sie auf der Flucht waren und nach diesem Überfall, wo Calla fast entführt worden wäre, wollte Hendrik nicht riskieren sich zu betrinken. Hendrik errichtete das Lager und Calla legte sich dann schlafen. Hendrik wachte lächelnd über sie.
07.02.2010 17:20:26
Hendrik - Fliegender Schatten (#34005)
Soul of GJ
[b]Koma und fehlender Überlebenswille[/b]

Calla und Hendrik waren gefunden worden. Es kam zum [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=16547&limit=6&limitstart=24#33638] Kampf[/url] zwischen ihnen und Haron Krown und seinem Schergen dem Halbelfen. Hendrik verlor dabei sein Bewusstsein und machte auch danach keine Anstalten aus seinem [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=16547&limit=6&limitstart=30#33783] Koma[/url] zu erwachen.

Er hatte versagt. Calla hatte sich auf ihn verlassen, doch konnte er sie nicht schützen. Er hatte sie enttäuscht. Er war es nicht wert wieder zu erwachen. Sein Leben hatte keinen wert mehr für ihn, ohne Calla. Er hatte sich verwandelt, die Form eines Teufels angenommen. Er hatte ihr die Hand gereicht. Sie hätten entkommen können. Doch sie nahm seine Hand nicht. Sie vertraute ihm nicht. Er liebte sie. Doch sie liebte ihn wohl doch nicht so wie er gedacht hatte.

Ein tiefes Loch hatte sich in seine Seele gefressen. Alles war so leer. Im Gegensatz zu seinem Körper, welcher noch Überlebenswillen zeigte, hatte Hendrik bereits aufgegeben.

Gab es noch Hoffnung für den jungen Magier ?
21.02.2010 18:45:44
Hendrik - Fliegender Schatten (#34856)
Soul of GJ
[b]Ein neuer Anfang[/b]

Durch den [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=34750] Traum[/url], welchen Akadi die Herrin der Winde ihm geschickt hatte, schöpfte Hendrik neuen Lebensmut. Er war aus dem [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=16547&limit=6&limitstart=36#34757] Kerker ausgebrochen[/url]. Er wusste nicht genau wo er war, doch dann hoffte er, dass er auf der Insel der Verdammten war. Denn er erinnerte sich an ein Portal und dass er einmal für kurze Zeit hier war. Er erinnerte sich an einen verfallenen Turm und einen Wald. Vom Vorsprung des Vulkans sah er den Wald und machte sich auf die Küste in der Nähe des Waldes zu erkunden, so würde er den Turm finden, wenn er denn wirklich auf der Insel der Verdammten war.

Er fand letztlich den Turm und auch das Portal. Er hatte noch einen guten Portalstein, welchen ein Mephiet mal in der Akademie verloren hatte. Mit diesem öffnete er das Portal und verlies die Vulkaninsel.

Hendrik wanderte die Küste entlang, der Winter hatte sich zurückgezogen. Er sah in die Ferne. Er wollte neu anfangen. Verbissenheit und das starre festhalten waren nicht gut. Er wollte etwas Abstand nehmen von den Ereignissen der jüngsten Vergangenheit. Doch zuvor wollte er noch etwas erledigen und sich verabschieden.
25.02.2010 01:57:37
Hendrik - Fliegender Schatten (#35194)
Soul of GJ
[b]Wieder in Mirhaven[/b]

Hendrik verbrachte noch eine Zeit an der Adlerküste, bevor er nach Mirhaven aufbrach. Dort angekommen war sein erstes Ziel das Haus von Meister Lyonsbane. Er klopfte an und Meister Lyonsbane öffnete ihm die Tür. Hendrik wusste nicht recht was er sagen sollte und begrüßte seinen Mentor recht kleinlaut. Dieser rief nach der ersten Verwunderung laut seinen Namen und umarmte seien Schüler.

Stunden sprachen sie miteinander. Über die Krone, über Calla, über die Freistellung vom Orden und über Hendriks Vorhaben Abstand zu gewinnen. Meister Lyonsbane bat ihm noch das Gespräch mit dem Erzmagier abzuwarten. Diesen Wunsch wollte Hendrik ihm nicht abschlagen, dennoch bezweifelte er, dass dieses Gespräch einen Sinn hatte. Er wollte den Orden verändern, doch musste er auch einsehen, dass er nicht wirklich zum Orden passte. Er war wie der Wind, unruhig und stets in Bewegung. Der Orden jedoch war genau das Gegenteil. Dieser war wie die Erde, beständig und träge. Meister Lyonsbane erzählte noch von einem verfluchten Schwert und erwähnte Elboria, als Hendrik gehen wollte. Hendrik haderte mit sich, er wollte schon wissen um was es ging, doch dies waren sicher Angelegenheiten des Ordens, welche ihn nichts mehr angingen. Er verabschiedete sich und verließ das Haus seines Mentors.

Er schlich durch die Straßen, er wusste nicht recht wohin. Der Orden werde ihn schützen hatte sein Mentor gesagt. Doch er wollte dort nicht hin. Er glaubte nicht, dass der Orden in der Zeit seiner Abwesenheit zu einer Gemeinschaft wurde, welche füreinander einstand. Als er am Ordensgebäude vorbeiging bemerkte er eine Gestalt, eine Frau welche immer wieder zum Orden sah. Er schlich näher, war es Calla ? Ja sie war es, Hendrik löste die Tarnung und ging zu ihr. Sie sah ihn verwundert an, sie wollte wohl nicht glauben, dass er es war. Sie sprachen über den Orden, von dem Gespräch welches er führen sollte, über Ragor und dass er ein Abkommen mit Haron hatte. Hendrik fragte sie, ob Haron ihr etwas wegen ihrer Flucht angetan hätte. Ihre Antwort war eindeutig, auch wenn sie nichts sagte. Hendrik entschuldigte sich bei ihr und bat sie um Verzeihung. Sie kamen dann darauf zu sprechen, dass Hendrik die Insel verlassen wollte, für ein Jahr oder mehr. Sie sah ihn an, dann ging sie an ihm vorbei. „Dann hau doch ab“, sagte sie und rief dies noch im gehen, das letzte Mal klagend. Hendrik hielt sie nicht auf, er sank zu Boden. Wieder hatte ihn seine Kraft verlassen.

In dem Traum sagte sie ihm, dass es nichts zu verzeihen gäbe und wenn es etwas gäbe, dann würde sie ihm verzeihen. In dem Traum gab dies ihm Mut, doch nun verstand er den Satz völlig anders. Wenn es etwas zu verzeihen gäbe. Im Traum hatte er es so verstanden, dass es nichts gab wofür er sie hätte um Verzeihung bitten müssen. Doch nun verstand er es so, dass es nichts gäbe, was sie ihm verzeihen konnte. Er hatte ihr soviel angetan. Er war an allem Schuld, er wollte ihr helfen, doch konnte er nichts für sie tun.

Es dauerte eine ganze Weile, bis er sich wieder aufrappeln konnte. Er schleppte sich kraftlos zum Silbernen Drachen. Der Orden hatte wohl ein Zimmer hier für ihn gemietet, so sagte zumindest Meister Lyonsbane. Doch dieses wollte er nicht, lieber mietete er sich selber ein Zimmer für die Nacht.

Auf dem Zimmer setzte er sich an den Schreibtisch und schrieb einen Brief an den Fürsten. Nach etlichen Versuchen gelang es ihm einen zu schreiben, wo die Schrift gut lesbar und nicht allzu zittrig war. Er dachte über Callas und Ragors Worte nach. Immer und immer wieder. Auch als er sich hinlegte konnte er nicht schlafen. Seine Gedanken drehten sich im Kreis. Er stand wieder auf und ging zum Fenster und öffnete dieses. Meister Lyonsbane hatte ihm gesagt, dass Calla nicht gut für ihn wäre. Dabei war er nicht gut für sie. Sie brauchte jemand beständigen, jemanden der sie fest hielt und halten konnte. Nicht so einen so schwachen Kerl wie ihn, welcher mit jedem Windhauch die Richtung wechselte. Nein ihn konnte sie wahrlich nicht brauchen. „Dann hau doch ab“, erklang ihre klagende stimme in seinen Gedanken. Hendrik schlurzte vor Trauer und Zorn, Tränen rannen seine Wangen hinab. [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=1476&limit=6&limitstart=174#35193] Er schrie[/url]. Er schrie laut auf und ließ all eine Wut seine Trauer und Verzweiflung heraus. Bald würde der neue Morgen dämmern. Hendrik nahm seine Sachen und den Brief, verließ den Drachen und ging, nein rannte zum [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=15&id=17129&limit=6&limitstart=42#35192] Rathaus[/url].
27.02.2010 12:56:25
Hendrik - Fliegender Schatten (#35362)
Soul of GJ
[b]Das Lied des Windes[/b]

Hendrik schlich durch die Straßen Mirhavens als ihm die Gruppe auffiel. Calla war unter ihnen, sie hatte er schnell erkannt. Er setzt sich ein Stück weiter weg auf die Straße und sah traurig zu Calla. Dem langweiligen Gespräch folgte er nicht wirklich, doch erkannte er Haron anhand seiner Stimme. Er warf einen zornigen Blick in dessen Richtung, ehe er wieder traurig zu Calla sah. Leise wehte der Wind und manch einem konnte es so vorkommen, als spielte er ein trauriges Lied. Leise summend stimmte Hendrik in das Lied des Windes ein. Calla sah sich immerzu suchend um. Ob sie etwas ahnte ? Hendrik sah sie nur weiter traurig an und summte leise sein trauriges Lied.

Irgendwann stieß Meister Lyonsbane zu der Gruppe. Er fragte nach Hendrik und gab an, dass er immer noch nicht aufgetaucht sei. Was nicht stimmte. So wollte er wohl etwas von Haron erfahren, doch dass Meister Lyonsbane einfach behauptete, dass Calla lüge, obwohl er dies gerade selber tat Stimmte Hendrik nur noch trauriger. Er ließ den Kopf hängen und sein Lied verstummte. Er lauschte dem Gespräch zwischen Meister Lyonsbane und Haron. Dieser suchte gar nicht nach ihm, so sagte er jedenfalls, ob ihm zu glauben war, war eine andere Sache. Dass Haron dafür gesorgt hatte, dass er überlebte stand außer Frage, sonst würde er nicht hier sitzen. Er hätte aber auch keinen Erfolg gehabt, hätte ihm Calla keine neue Kraft in dem Traum gegeben.

Meister Lyonsbane wendete sich nun an Calla. Doch diese reagierte nicht auf ihn und er schrie sie an. Dies war zu viel für Hendrik er schrei laut, dass er sie nicht so anschreien sollte und sprang aufgeregt auf. Er ging auf Calla zu. Sie sah ihn nicht, denn er hatte sich nicht nur versteckt, sondern auch in Unsichtbarkeit gehüllt. Leise sprach er zu ihr. Dann kam es zum Streit zwischen ihr und seinem Mentor. Hendrik betrübte es, dass sie immer stritten, vor allem weil sie es wegen ihm taten. Calla ging wieder zu Hendrik und sagte ihm leise, dass sie ihn nicht aufhalten werde wenn er gehen wolle, auch wenn dies ihr weh tat. Dann ging sie wieder zu dieser anderen Frau, welche Yukis Sklavin sein sollte. Er war enttäuscht von Yuki, doch sie war ihm egal, so wie diese dumme Krone, welche die Riesen nur erfunden hatten.

Nachdem die anderen gegangen waren unterhielt er sich noch eine Zeit lang mit Meister Lyonsbane. Dieser war immer der Meinung, dass Calla nicht gut für Hendrik sei, doch Hendrik sah dies anders. Er war nicht gut für sie. Wegen ihm musste sie nur noch mehr Leiden. Sein Mentor wiedersprach ihm, bis Hendrik ihn bat ihm nicht immer zu wiedersprechen. Hendrik gab auch eiskalt zu, dass er Haron töten würde, wenn er dies könne. Ebenso diesen Halbelfen, welcher Calla angegriffen hatte. Beinahe hätte er auch von dem erzählt, was in dem Klatschblatt stand, doch er sagte es seinem Mentor dann doch nicht. Und ja er wollte dies aus Rache tun. Selbst wenn Calla nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte, würde er Haron umbringen, damit er ihr kein Leid mehr zufügen konnte. Da sie schon bei Rache waren, kamen sie noch auf die Elfenhexe zu sprechen. Dass Meister Lyonsbane sie verschont hatte, als er Gelegenheit hatte akzeptierte Hendrik. Im Nachhinein war dies auch besser so, der Tod war zu gut für sie. Ein Fluch wäre eine bessere Rache. Während ihres Gesprächs kam diese Feuergenasi vorbei und veranstaltete eine Menge Radau an der Bognerwerkstatt von Mortog. Die beiden Magier beachteten sie nicht wirklich. Hendrik erkannte zwar, dass sie abgekämpft und schwer verletzt war, doch was kümmerte ihn dies ? Sie war ja ohne schwäche und so überaus mächtig, so würde sie alleine klar kommen. Und wenn nicht auch egal.

Hendrik erkundigte sich noch nach dem Termin beim Erzmagier bevor er sich von Meister Lyonsbane verabschiedete. Dann schlich er wieder durch die Straßen und ging nach einer Runde in sein Zimmer im Silbernen Drachen.
05.03.2010 13:58:07
Hendrik - Fliegender Schatten (#35642)
Soul of GJ
[b]Liebe und Leiden[/b]

Calla sagte ihm, dass sie ihn nicht mochte und auch nie gemocht hätte. Dies hätte Hendrik schwer getroffen, doch ihre Augen sprachen eine andere Sprache. Ihm konnte sie nichts vormachen. Er würde bleiben, auch wenn er gerne auf Reisen gegangen wäre. Doch ohne sie wollte er nicht gehen. Er hoffte, dass sie irgendwann frei käme.

Als sie ging reichte sie Aelian Thaltus seine Goldkette und sagte ihm, er hätte sie verloren. Dann erkundigte sie sich nach seiner Kleidung welche mit Asche beschmutzt wurde. Sie schaute dabei immer mal wieder zu Hendrik und ihre Worte verfehlten die gewünschte Wirkung wohl nicht. Sie wollte ihn Glauben lassen, dass sie mit Aelian eine Beziehung hatte. Nichts würde seine Liebe zu ihr ändern, dies ließ er sie wissen. Aelian war wohl der Fremde, welchen Meister Lyonsbane erwähnt hatte. Die Asche kam sicher vom Ausflug zum Vulkan auf der Insel der Verdammten und die Kette hatte sie ihm wohl unbemerkt genommen. Als Calla ging sah er ihr traurig nach. Warum tat sie dies ? War es wirklich ihre Absicht, dass er dachte, sie wäre jetzt mit jemand anderen zusammen ?

Aelian kam auf ihn zu. Hendrik sagte ihm, dass er sie ja gut behandeln solle. Damit untermauerte er unterbewusst jenes was Calla ihn Glauben machen wollte. Doch in einem langen Gespräch erfuhr er dass er nichts von Calla wollte, er hätte mehr ein Auge auf Emily geworfen. Hendrik erzählte ihm nicht alle, doch von dem gescheiterten Fluchtversuch mit Calla schon. Aelian sagte ihm, dass sich dies nicht viele trauen würden und dies ein starker Liebesbeweis sei. Er sagte auch, dass sich beide um dem anderen nicht weh zu tun selber Leid zufügten. Doch Calla hatte ihm neue Kraft gegeben, als er schon aufgegeben hatte. Er hoffte, dass sie durch ihn auch Kraft hatte, all das Leid und Unglück durchzustehen. Ihre Liebe war durchweg von Leid durchzogen. Wie es weiter gehen sollte, darüber wollte er mit Calla sprechen. Sie mussten aufpassen, denn beim nächsten Fehltritt von Calla würde sie gebrandmarkt werden und dies wollte Hendrik ihr ersparen.

Aelian und Hendrik verabschiedeten sich nach dem langen Gespräch, er war ein guter Mensch, von denen es leider nur wenige gab. Als er weg war sah er sich noch eine Weile um. All die Neugierigen Lauscher waren wohl längst gegangen. An diesen störte er sich nicht besonders. Sollten sie doch Lauschen.
06.03.2010 18:33:30
Hendrik - Fliegender Schatten (#35665)
Soul of GJ
[b]Callas Wunsch[/b]

Calla durfte nicht mögen, licht lieben, Haron dieses Monster verbot es ihr. Sie hielt sich daran, denn sie fürchtete die Strafe. Hendrik wollte sie nicht drängen, sie sollte nicht wegen ihrer Liebe zu ihm Leiden. Sie hatte ihm das Leben gerettet, er würde ihr gerne ihren Wunsch erfüllen. Doch dies konnte er nicht. Sie wünschte sich, dass er sie vergesse und irgendwann eine Andere lieben würde. Doch er sah sie nur traurig an und sagte nichts. Unter einem Vorwand führten Emily und Aelian Calla fort und Hendrik schaute ihnen nur traurig nach. Er summte traurig zum heulen des Windes und betrachtete sein goldenes Rauchfass. Er erinnerte sich an den Traum dieser war so schön. Doch die Wirklichkeit war es nicht. Die wirkliche Welt war nur noch düster und traurig für ihn. Und es half nicht dagegen anzukämpfen.
08.03.2010 10:49:28
Hendrik - Fliegender Schatten (#35704)
Soul of GJ
[b]Lass den Kopf nicht hängen ![/b]

Hendrik sprach in der Nähe des Marktplatzes mit Meister Lyonsbane, als diese Elfenhexe vorbei kam und sie beiläufig grüßte. Was hatte die hier in Mirhaven verloren ? Hendrik folgte ihr möglichst unauffällig doch ihr Blick verriet, dass sie ihn zumindest einen Moment lang, gesehen hatte. Er verfolgte sie bis zu dem Café von Shana. Sie ging hinein, er blieb draußen und wartete. Meister Lyonsbane kam hinterher. Und stellte die Hexe als sie das Café wieder verließ. Sie war allein und nicht so mutig wie in Elboria. Doch Meister Lyonsbane wollte keine Rache, er wollte sie nicht verfluchen, so wie Hendrik vorschlug. Hendrik verstand seinen Mentor nicht, doch es war seine Entscheidung. Ihm stand Rache zu, nicht Hendrik, er würde nur behilflich sein oder für Meister Lyonsbane die Rache vollstrecken. Doch so wurde er hier nicht gebraucht. Erst jetzt bemerkte er Calla schaute traurig zu ihr, ließ den Kopf hängen und ging ein Stück weiter uns sah in die Ferne.

Auf dem Weg zurück nach Mirhaven trafen Meister Lyonsbane und er bei der Brücke auf Calla. Hendrik ging mit gesenktem Kopf an ihr vorbei. Als sie mit Meister Lyonsbane sprechen wollte, setzte er sich an die Stadtmauer. Leise und traurig summte Hendrik zum Heulen des Windes. Er ließ den Kopf gesenkt doch hörte er zumindest Teilweise was besprochen wurde. Als sie über diesen Halbelfenhund sprachen verkrampfte sich Hendrik immer mehr. Seine Augen spiegelten seinen Zorn wieder, was wohl niemand sah, denn er hob seinen Blick nicht. Er ballte die Fäuste. Dieser Hund wird für seine Schandtaten an Calla bezahlen, mit dem Leben.

Dann flüsterten die Beiden nur noch sehr leise und Hendrik hörte nur noch ein leises wispern. Er beruhigte sich wieder, summte traurig vor sich her und holte das leine goldene Rauchfass hervor. Er erinnerte sich an den Traum und versank einen Moment lächelnd darin. Er holte die Dose mit dem Niewinterwappen, welche Meister Lyonsbane ihm vor langer Zeit einmal schenkte hervor. Mit dessen Inhalt füllte er das Rauchfass und entzündete dann das Räucherwerk mit einem Zauber. Der Wind verbreitete bald den Geruch von Sumpfzypresse, Aloe und Tintenfischpilzen. Dies wirkte eher berückend und traurig und war ganz sicher nicht im Sinne des Geschenks, doch Hendrik war nun mal traurig und bedrückt.

Etwas später verabschiedete er sich von Meister Lyonsbane, welcher nach Hause wollte. Hendrik schlenderte mit gesenktem Kopf weiter an Calla vorbei die an der Mauer beim Trödelladen von Selma stand. Er blickte kurz zu ihr auf, doch als ihre Augen ihn anfunkelten, senkte er den Blick und schlenderte traurig weiter. Doch nur ein Stück, denn sie forderte ihn auf stehen zu bleiben und her zu kommen. Dies tat er dann auch und sah sie an, seine Betrübtheit und Trauer war klar für sie zu erkennen. Sie fuhr ihn an, es solle sich nicht so hängen lassen und endlich wieder anfangen zu leben. Er müsse sich dazu zwingen, er müsse stark sein und auch Dinge tun, die er nicht wollte. Sie war wütend darauf, dass er sich so gehen ließ, dass er sich in Trauer und Selbstmitleid versenkte und nicht dagegen ankämpfte. Sonder sich immer mehr in diesen Sumpf aus Trauer und Leid stürzte. Hendrik blickte sie an, die Trauer wich langsam. Sie wollte ihn nicht so sehen. Sie hatte ihm sein Leben geschenkt. Erst jetzt sah er, dass er ihr Geschenk mit Füßen trat. Und auch wenn sie es nicht direkt sagen wollte oder konnte, sie mochte ihn, liebte ihn, tief in ihrem Herzen verborgen, denn sonst wär er ihr egal. Er sah seine Dummheit ein, die Trauer war gewichen und er lud sie zum Essen ein. Erst war sie etwas skeptisch doch als er sagte, dass er Reden wolle stimmte sie zu.

Beim Essen unterhielten sie sich dann eine Weile. Er machte ihr klar, dass er sie und ihre Freiheit nicht aufgeben werde. Wenn sie ihn nur als Freund sehen wollte war es ihm recht. Doch seine Träume konnte sie ihm nicht verbieten und dieser Haron schon gar nicht. Und von seinen Träumen wollte er sich leiten lassen. Wann er das Ziel erreichte oder ob er es je erreichen würde war ungewiss, doch würde er danach streben. Nicht mehr verbissen, denn dies führte zu nichts. Sie sprachen auch kurz über den Halbelfenhund und dass man ihm besser Hinterrücks und heimlich töten sollte. Sie waren sich einig, dass ein offener Kampf nichts brachte. Dann erwähnte Calla noch einen Auftrag von Haron. Sie sollte jemanden finden, welcher Informationen beschaffen sollte. Informationen über Hexer, deren Kräfte und wo sie diese herhaben. Hendrik wusste nichts über Hexer, doch sagte er Calla, dass sie ein Treffen mit Haron ausmachen sollte. Sie sah ihn verwundert an, dass er für Haron arbeiten wollte und zögerte erst etwas. Da sie nicht sagen konnte oder wollte, dass sie etwas dagegen hat, blieb Hendrik dabei. Wo das Treffen stadtfinden sollte war ihm recht egal, nur in das Barbarendorf und nach Elboria zu den scheinheiligen Elfen wollte er nicht. Letzteres war ohnehin auszuschließen, was Calla ihm noch einmal bestätigte. Dann verabschiedeten sie sich und Hendrik schleppte sich auf sein Zimmer. Warum mussten Zauber immer zur Falschen Zeit ablaufen ? Was sie zwar generell nicht taten, doch wenn sie dies taten spürte er es halt eher, als wenn sie hielten bis er ruhte.
10.04.2010 12:16:57
Hendrik - Fliegender Schatten (#36879)
Soul of GJ
[b]Wieder beim Orden[/b]

Es hatte doch keine Jahre gedauert, bis der Erzmagier Zeit für ein klärendes Gespräch mit Gina, Yuki und Hendrik hatte. Die „Freistellung“ wurde aufgehoben und alle drei entschieden sich beim Arkanen Orden zu bleiben. Dies freute den Erzmagier, er hatte wohl gehofft, dass sie dem Orden nicht den Rücken kehrten. Ob nur die [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=34656] Aufgabe[/url] der Grund für die schnelle Wiedereingliederung war, oder ob sich nun doch etwas am Orden änderte blieb abzuwarten.

Neben der Aufgabe des Erzmagiers stellte Hendrik [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=36239] Nachforschungen über Hexer und deren Kräfte[/url] an. Dass er nicht vom Orden verbannt wurde machte ihm die Recherchen etwas leichter.

Dann waren da noch diese [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=35745] Werwolfsgeschichten[/url], welche sie nach und nach häuften und es nicht nur Geschichten blieben. Ander Akademie sollte jedes Mitglied untersucht werden. Offiziell sollte ausgeschlossen werden, dass ein Mitglied des Ordens infiziert war. Inoffiziell waren die Berichte über die Ereignisse auf einer [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=31557#35966] Expedition[/url] von Magus Indythea der Grund für die Untersuchung.

Nach Abschluss der Aufgabe des Erzmagiers traf er nach längerer Zeit Calla wieder. Sie unterhielten sich einige Zeit in der Akademie auf seinem Zimmer. Sie schenkte ihm einige besonders schöne Eulenfedern. Diese waren zu besonders um einfach nur Schreibfedern daraus zu machen. Ihm würde sicherlich noch etwas Besseres einfallen. Sie unterhielten sich noch eine Weile bis Calla dann gehen wollte und Hendrik sich ausruhen sollte. Hendrik betrachtete noch eine Weile die Federn, das Treffen mit Calla hatte ihm gut getan.
10.04.2010 12:42:57
Hendrik - Fliegender Schatten (#36880)
Soul of GJ
[b]Heimliche Beobachtung[/b]

Ein paar Tage nach dem Wiedersehen mit Calla traf Hendrik auf eine kleine Gruppe, Ein Menschenkrieger, ein Hin und eine der scheinheiligen Elfen. Sie zogen aus, um gegen die Orks vorzugehen. Sie hatten von angeblichen Kriegsvorbereitungen der Orks gehört und wollten diese im Keim ersticken. Da Hendrik gerade nichts Besseres vor hatte folgte er kurzentschlossen heimlich der Gruppe und beobachtete sie.

In der Burg waren wirklich recht viele Orks versammelt und die kleine Gruppe wurde in schwere Kämpfe verwickelt. Ein Erdgenasi schloss sich noch der Gruppe an und so schritten sie zu viert durch die Burg, Hendrik unsichtbar und ruhig beobachtend hinterher.

Die Gruppe fand eine recht frische Leiche eines Abenteuers und dessen Tagebuch. Dieses war blutverschmiert und nur noch wenig von einem Eintrag auf einer Seite war noch zu lesen. Hendrik war einen Blick auf das Buch.
[quote]…..und in dem Grab befand sich der Leichnam eines Kriegers. Das Schwert, in der Hand des Leichnams, war wohl sein kostbarster Besitz. Als ich das Schwert nehmen wollte……
So nahm ich nur ein paar Kleinigkeiten und verließ dann die Schatten…………[/quote]

Die Gruppe wollte wohl das Schwert welches erwähnt wurde finden und vermutete es in den Händen der Orks, Hendrik beobachtete sie weiterhin und mischte sich nicht ein. Auch ohne seine Hilfe kamen sie dahinter, dass das Schwert zwangsläufig hier sein musste. Denn der Abenteuer oder Grabräuber, welcher das Schwert in seinem Tagebuch erwähnt hatte, hatte dieses wohl im Grab gelassen.

Die Gruppe entschied sich in den Sumpf der verlorenen Seelen zu gehen. Mit Schatten konnten die Schattengräber, welche sie dort befanden gemeint sein. Hendrik verließ die Gruppe dann, er würde sie vielleicht in den Gräbern wiedersehen.

Hendrik hatte die Gräber noch nie betreten, Evalia, so war wohl der Name der scheinheiligen Elfenpaladina, welche ihm einmal vor langer Zeit den Weg zu diesen zeigte. Er wartete auf die Gruppe und bald traf diese dann auch ein. Heimlich folgte er ihnen bis zu dem Grab eines Helmiten. Heimlich beobachtete Hendrik aus seinem Versteck das Geschehen. Als der Krieger das Schwert berührte, erwachte der Helmit, nannte den Krieger „Auserwählter“ und bat um Erlösung. Der Krieger nahm das Schwert, doch dies hatte zur Folge, dass der Untote Helmit aus seinem Grab stieg und nun die Gruppe angriff.

Ein schwerer Kampf entbrannte, der Untote Helmit war stark und setzte der Gruppe schwer zu. Doch diese stand wohl unter Göttlichem Schutz und besiegte den Untoten Helmiten. Dessen Überreste lösten sich auf und nur das meisterlich verarbeitete Arandurschwert blieb zurück. Die Seele des Helmiten fuhr aus dem Schwert und bedankte sich für die Erlösung. Der Krieger, der „Auserwählte“, sollte das Schwert an sich nehmen, um so den Zielen Helms besser dienen zu können. Hendrik beobachtete die Gruppe nur noch kurz, als sie sich daran machte die Schattengräber zu verlassen und verschwand dann aus dem Sumpf.
20.04.2010 12:20:02
Hendrik - Fliegender Schatten (#37358)
Soul of GJ
[b]Aufgaben und Ereignisse[/b]

Es gab viel zu tun und ständig schien neues hinzu zu kommen. Da war zum einen die [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=36455#36455] Lykantropieuntersuchung[/url] an der Akademie, welche nicht gerade wie geplant verlief. Gina, Yuki und Magus Indythea waren wohl tatsächlich infiziert und verwandelten auch noch. Dies geschah zu allem Überfluss in aller Öffentlichkeit. Es war zwar Nacht, doch eine störte dies wohl genauso wenig wie ihn.

Doch dies war nicht das einzige Problem. Ein Magus des Ordens war verschwunden und eine Frau hatte Meister Lyonsbane Informationen zukommen lassen. Meister Lyonsbane ging dem [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=36960#36960] Fall[/url] natürlich nach und Hendrik, welcher das Gespräch mit der vermummten Frau heimlich beobachtet hatte, wollte seinen Mentor nicht Alleine lassen.

Dann traf er noch Jula Nuphar, welche für eine Spenderin nach Kräuterbüchern suchen sollte. Insbesondere an Belladonna schien diese auf Grund der Werwölfe zu haben. Da er ohnehin ein Heilmittel suchen wollte und vermutete, dass die „Spenderin“ Yuki war, nahm er die Aufgabe an. Zwischendurch traf er noch auf Emily, welche wohl immer noch nicht am Orden war, auch wenn sie gerne dazu gehören würde. Meister Lyonsbane wollte sich nicht weiter darum kümmer, da sie ihren Termin „versäumt“ hätte. Hendrik wollte sich darum kümmern, doch erst brach er mit Jula Nuphar in den Silberwald auf. Dort trafen sie auf einen seltsamen Vermummten. Hendrik bemerkte, die zurückgehaltene Feindseligkeit des Mannes ihm gegenüber. Doch da dieser nicht angriff ließen sie ihn zurück und trafen an der Adlerküste Yuki. Er hatte richtig vermutet. Sie sprachen eine Weile und Hendrik ließ sich eine Blutprobe von ihr geben.

Und auch dann, wenn er seine Untersuchungen etwas ruhen lassen wollte und einfach nur frische Luft schnappen wollte ereignete sich neues. Eine Halbelfe war auf der Suche nach einem Selûne geweihtem Ort, um mit den Werwölfen, welche sich unter Kontrolle hätten Kontakt aufzunehmen. Das Gespräch mit der Scheinheiligen wurde aber durch ein anderes [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=1476&limit=6&limitstart=186#37343] Ereignis[/url] unterbrochen. Etwas war kurz am Tor erschienen und ist dann schnell wieder kreischend nach Lestran verschwunden. Die anderen Anwesenden, unter ihnen auch sein Mentor und Aelian, hatten nichts Besseres zu tun, als diesem Wesen hinterher zu laufen. So folgte Hendrik ihnen einfach mal. Er schlich sich in die Nähe des Wesens, welches er als Nachtschreiter identifizierte, und beobachtete die Situation. Der Nachtschreiter hatte zwei Wölfe gerissen. Aelian war davon wohl ein wenig provoziert und ging bewaffnet auf den Nachtschreiter zu. Dieser wollte ihn dann mit Drohgebärden verjagen, was Aelian nur nicht verstand. Dann griff Meister Lyonsbane ein und treib den Nachtschreiter mit Bannmauern, dessen Licht den Nachtschreiter stark blendete Richtung Silberwald. Wär Hendrik näher an der Bannmauer gewesen, so hätte diese ihn wohl auch stark geblendet, doch so kniff er nur kurz die Augen zusammen. Zwischenzeitlich wuchs der Nachtschreiter und stand eine Zeit lang in einer Flammenwand, welche Meister Lyonsbane wirkte. Doch Feuer schien dem Nachtschreiter nicht zu schaden, so wurde dieser mit weiteren Bannmauern in den Silberwald vertrieben. Kurz darauf kam eine kleine Gestalt aus dem Wald, Meister Lyonsbane war schon gegangen und eine Horkin kümmerte sich um die schwächelnde kleine Gestalt. Hendrik ging zurück nach Mirhaven und Aelian und die Halbelfe folgten ihm.

Er stellte sich etwas abseits vom Marktplatz, welcher langsam den neuen Tag begrüßte. Er blickte wohl mehr zufällig zum Tor und sah eine Gestalt hinter dem Wagen eines Händlers verschwinden. Als Hendrik nach sah und die unsichtbare Vermummte, ihm bekannt vorkommende, Gestalt musterte verschwand diese fluchtartig. Hendrik hatte keine große Lust dieser nachzujagen und sprach noch einen Moment mit Aelian und der Halbelfe, als er Calla erblickte.

Mit Calla ging er in die Akademie auf sein Zimmer. Er schenkte ihr einen [url=http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d4/Atrapasuenos.jpg] Traumfänger[/url] und erzählte von einer Legende, welche sagte, dass dies Traumfänger die bösen Träume abhalte und nur die guten und schönen durchließe. Er hatte zwei davon gebastelt und die besonders schönen Eulenfedern dafür verwendet. Einer hing bereits über seinem Bett. Calla freute sich über das Geschenk und bedankte sich lächelnd dafür. Hendrik erwiderte das Lächeln. Dann erzählte sie ihm, was sie seinem Mentor erzählen wollte, doch da er ja mit seinem Mentor zusammen arbeitete würde es aufs Gleiche hinaus laufen, wenn sie es ihm sagte. Dann verabschiedeten sich die beiden und Calla verließ fast fluchtartig die Akademie. Hendrik sah ihr verwundert nach, doch dann ging er Richtung Labor.
05.05.2010 16:57:46
Hendrik - Fliegender Schatten (#37896)
Soul of GJ
[b]Lykanthropieheilung, Wegelagerer und neue Sorgen[/b]

Der [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=36455&limit=6&limitstart=18#37818] Heilungsversuch[/url], um die mit der Lykanthropie infizierten Ordensmitglieder von dem Fluch zu befreien, war erfolgreich. Zumindest teilweise, denn Gina hatte sich geweigert mit in die Akademie zu kommen. Hoffentlich konnte sie dem Werwolf entkommen. Auch wenn die anderen sagten, dass es nicht seine Schuld war machte Hendrik sich Vorwürfe. Vielleicht hätte er Gina zwingen sollen. Doch dies konnte er nicht einfach so, dafür war ihm die Freiheit, Ginas Freiheit, zu viel wert. Vielleicht schaffte sie es ja den Fluch zu kontrollieren. War es das was sie wollte ? Verweigerte sie deswegen die mögliche Heilung ? Oder war es doch ihre Angst, dass sie als Studienobjekt enden würde ? Misstraute sie dem Orden so sehr ? Vielleicht zu recht, denn nicht alle waren so wie Hendrik.

Nach der Heilung gingen die Arkanen und der Druide noch ins Café Shanas Rose. Larissa war nicht gerade erfreut den Deinonychus von Hitzu zu sehen. Hendrik gab an diesen fort zu teleportieren, doch machte diesen nur unsichtbar. Nur war er nicht unhörbar, doch Larissa kümmerte sich wohl nicht weiter darum. Im Laufe der Gespräche erfuhr Hendrik, dass Magus Indythea und auch Meister Lyonsbane ihm bei seinen Nachforschungen über [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=36239#36239] Hexerkräfte[/url] helfen konnten, da sie wohl etwas über Larsen den Plünderer wussten. Hitzu erwähnte sogar ein Ritual, mit dem die Druiden seines Volkes Hexerkräfte versiegeln konnten. Bei Gelegenheit sollte er die Drei mal befragen.

Doch das hatte Zeit, auch wenn er durch die Nachforschungen versuchen wollte indirekt Calla zu helfen. Hendrik brauchte auch mal eine Pause von den ganzen Ereignissen. Vor der Bognerwerkstadt von Mortog traf er eine Versammlung an. Diese war wohl zu Stande gekommen, weil „Stadtvermessungen“, wie ihm Yuki sagte, ein Loch in das Dach der Werkstatt geschlagen hatte. Da er noch nicht erfahren sollte, was es mit diesen „Vermessungen“ auf sich hatte fragte er nicht weiter nach. Doch half er Yuki, welche wohl Schuld an dem Loch hatte, mit einer Bigbyhand das Loch zu erreichen.

Nach der Reparatur schnappte Hendrik einige Gerüchte über seltsame Ereignisse in Richtung des Silberwaldes auf und entschloss sich dann letztlich einfach mal nachzuschauen. Mitten auf dem Weg in den Wald sah er einen großen weißen Wolf, welcher ihn bald witterte. Hendrik bemerkte, dass der Wolf nicht alleine hier war und auch bald hörte er eine Stimme, die ihn nach Name und Grund seines Hierseins fragte. Doch Hendrik antwortete nicht gleich. Der Wolf kam näher, doch Hendrik blieb ruhig, denn auch wenn der Wolf wohl wusste, wo Hendrik war, so griff dieser nicht an. Hendrik fing dann an mit den Wegelagerern an zu diskutieren. Dies gefiel diesen wohl nicht sonderlich und wirkten Zauber mit denen sie Dornenranken aus dem Boden wachsen ließen. Hendrik zog ein einige Schrammen davon, da er nicht allen Ranken ausweichen konnte. Zu guter letzt hetzten sie einen weiteren Wolf auf Hendrik dessen Angriff er mit einigen Rückwerts-Saltos auswich. Die beiden Wegelagerer zeigten sich dann. Beide waren Vermummt, doch konnte Hendrik erkennen, dass sich bei der Wegelagerin um eine Elfe handelte. Wächter hatten sie sich genannt, doch als eine Gruppe mit einem Katapult aus der Stadt kam verzogen sie sich. Typisch Elfen, scheinheilig, hinterhältig und feige. Dass er einst nette Gespräche mit einigen Elfen geführt hatte geriet immer mehr in Vergessenheit, denn er hatte gelernt den Elfen und jenen mit elfischem Blut zu misstrauen.

Bei der Katapulttruppe handelte es sich wieder um das selbsternannte „Stadtvermessungsteam“. Sie wollten einige Tests durchführen, wie Yuki ihm sagte. Hendrik schüttelte nur den Kopf. Wollten sie die Stadt einreißen ? Hendrik beobachtete die Truppe und das Katapult. Ein Wiesel schien Interesse daran zu haben oder kletterte einfach nur aus Spaß auf diesem herum. Aus irgendwelchen Gründen funktionierte das Katapult wohl nicht. Das Wiesel hatte wohl inzwischen sein Interesse am Katapult verloren und fiel lieber über Yukis Kleid her und verbiss sich darin. Yuki kreischte, fluchte und drehte sich wild umher, um das Wiesel abzuwerfen, was ihr aber nicht gelang. Hendrik versuchte das Wiesel vom Kleid zu lösen und versuchte es mit einigen Blaubeeren abzulenken. Doch bald riss ein Fetzen vom Kleid ab und Yuki war außer sich. Hendrik ermahnte Yuki und behielt sie genau im Auge. Das wiesel ließ er laufen. Yuki wollte ungeachtet derer, welche um sie herum standen eine „Mächtige Feuerexplosion“ entfesseln, was Hendrik jedoch mit einem Gegenzauber verhinderte. Als sich der Trupp auflöste und das Wiesel humpelnd Richtung Wald verschwunden war stellte er Hitzu noch zur Rede. Er frage ihn, was er denn für ein Druide sei, da er keine Anstalten gemacht hatte Yuki aufzuhalten. Hitzu hatte zwar recht, dass das Wiesel selbst schuld daran gewesen wäre, wenn Yuki es verbrannt hätte, doch Yuki hätte auch wegen einem dummen Kleid maßlos übertrieben. Sie sprachen noch über die Wegelagerer und die Druiden dieser Enklave, welche Hitzu mal erwähnte. Ob diese wirklich so dumm waren die Stadt zu belagern ? Wenn ja, dann würde Hendrik nicht einfach zusehen. Er war in Mirhaven aufgewachsen. Die Schnösel der Stadt waren ihm egal, doch bei einer Belagerung würden die am meisten Leiden, welche es ohnehin schon schwer genug hatten. Die Straßenkinder.

Einige Tage später traf er dann Yuki in der Schreibstube. Ihre Augen waren noch rot. Sie hatte offensichtlich geweint. Warum wollte sie nicht sagen. Er würde es nicht verstehen, wie sie sagte. Erst wollte sie, dass er ihrem Lehrmeister Magus Indythea etwas von ihr geben sollte, deutete auf ihre Umhängetasche und verstaute dann noch ihren kostbaren Artefakt-Stirnreif darin. Hendrik sah sie verwundert an und stellte einige Fragen, welche sie nur indirekt in Rätseln beantwortete. Dann eilte sie davon, die Sachen wollte sie Magus Indythea nun selbst geben und ihm dabei in die Augen sehen. Hendrik machte sich Sorgen. Was für eine Dummheit wollte Yuki begehen ? Er eilte ihr nicht hinterher, sondern rief nur, dass sie zu ihm kommen konnte, wenn sie Hilfe braucht. Es war nicht leicht mit ihr, doch gehörte sie zur Gemeinschaft. Und eine Gemeinschaft steht für einander ein und hilft einander. Schnell setzte er zwei Schreiben auf und warf diese in [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=33006&limit=6&limitstart=6#37888] Yukis[/url] und [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=34020#37886] Reenkals[/url] Postfach ein. Nach Gina sollte er auch mal langsam suchen, auch wenn Magus Indythea sich darum kümmern wollte.
12.05.2010 20:42:46
Hendrik - Fliegender Schatten (#38112)
Soul of GJ
[b]Untersuchungen und eine neue Novizin[/b]

Die [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=36063&limit=6&limitstart=12#38016] Untersuchung in der Räuberhöhle[/url] hatte im Grunde genommen nichts gebracht. Oder zumindest nichts im Fall des verschwundenen Magiers. Auch war es mehr ein Experiment, ob der Zauber etwas Preis gab. Dass es nur wenige Informationen gab, könnte an mehreren Faktoren gelegen haben. An dem alten Probenmaterial, an falschen oder zu wenigen Zutaten für den Fokus oder an zu schwacher Wirkung der verwendeten Zauber. Doch hatte es noch Zeit den Zauber zu optimieren. Den zerbrochenen Fokus hatte er zwar aufbewahrt, doch ging er nicht davon aus, dass dieser wieder in Stand gesetzt wird.

Nach der Untersuchung hatte Marissa noch einmal mit Meister Mirmadar gesprochen und wurde in den Orden aufgenommen. Völlig euphorisch berichtete sie Hendrik davon und fiel ihm um den Hals. Er gab ihr noch den Rat, dass sie den scheinheiligen Elfen und Halbelfen mistrauen sollte, insbesondere meinte er Meister Grey ohne seinen Namen zu nennen. Darauf hin sagte sie ihm, dass dieser sie zur Schülerin genommen hatte, doch dies verdrängte Hendrik bald.

Hendrik war gerade aus den Bergen zurückgekehrt, als er das Geschrei in den Straßen hörte. Er folgte diesem einfach mal und sah Aelian, Marissa und eine Scheinheilige, eine Halbelfe. Er hob seine Unsichtbarkeit zwar nicht auf, doch sprach er die Drei an. Er versuchte Marissa zu beruhigen und dazu bewegen mit in die Akademie zu kommen.

Sie gingen ins Botanikum. Dort erzählte ihm Marissa was in Elboria vorgefallen war. Er hörte sich ihre Geschichte an. Sie erzählte, dass Meister Grey den Elfen gesagt hatte, dass sie unerlaubt in der Bibliothek gewesen war. Dies wunderte Hendrik nicht im Geringsten und passte wunderbar in sein Bild über die Scheinheiligen. Dann erzählte sie noch von einem Wolf welcher in Elboria umherlief. Ein Elfenpaar hatte wohl wenig Sorge darum, dass der Wolf ihr Kind fressen würde. Marissa allerdings umso mehr. Sie erzählte Hendrik, dass sie ihren Bogen zur Hand nahm und die Elfen dies als Drohung ihrerseits ahndeten, sie sogar am liebsten exekutiert hätten. Auch dies wunderte Hendrik nicht wirklich, auch die Hilfe seines Mentors beantworteten die Elfen damals mit Undank und einem Fluch. Hendrik riet ihr nochmals sich von den Scheinheiligen fern zu halten und sich nicht um deren Angelegenheiten zu kümmern. Sollten sie doch ihre Kinder an die Wölfe verfüttern. Auch hatte sie erwähnt, dass der Wolf wohl ihren Geist beeinflussen wollte, was sehr dafür sprach, dass der Wolf kein normaler gewesen war.

Einige Tage später zog Hendrik mal ausnahmsweise nach Norden. Er wollte den Kristall im alten Tempel in Lestran untersuchen. Ein interessanter Ort. Dieser schien mit kleinen Teilen der Elementaren Ebenen verbunden und mächtige Magie sorgte wohl dafür, dass man dort überleben und sogar das Gewebe nutzen konnte. Doch seine Untersuchung wurde durch Kampflärm unterbrochen. Hendrik sah nach und traf auf eine Zwergin und Marissa. Beide waren wohl dabei den Tempel und die Ebenen zu untersuchen. Hendrik folgte ihnen einfach mal. Nur für den Fall.

Dieser Fall traf dann auf der Feuerebene ein. Die Zwergin ging zu Boden und die Elementtaren stürzten sich auf Marissa. Auch sie ging zu Boden. Alles ging so schnell. Die Zwergin war dann wieder auf den Beinen. Hendrik unterstützte diese mit einigen Zaubern und beschwor einen Luftelementar, welcher gegen die Feuerelementare kämpfte. Als diese dann besiegt waren ging er zu Marissa, holte sein goldenes Rauchfass hervor, füllte es mit Räucherwerk und entzündete dieses. Bald breitete sich der angenehme, betörende Duft der Leichtigkeit von Wolfskraut und Königskerze aus. Marissas Seele kehrte in ihren Körper zurück und sie sah beide verwundert an. Sie beschlossen dann den Tempel zu verlassen.

Draußen verabschiedeten Marissa und Hendrik sich von der Zwergin und beschlossen dann Frühstücken zu gehen. So gingen sie in die Rose und unterhielten sich eine Weile bei Tee und Obst. Hendrik erzählte ihr von seiner Vergangenheit und wie er an den Orden kam.

Sie wollte dann auf einmal spazieren gehen, Hendrik hatte ohnehin gerade nichts anderes vor und die Arbeit sollte manchmal eben doch Ruhen. Er hatte schon ein schlechtes Gewissen, als sie sich bei ihm einhakte. Gefiel es ihm ? Er ging ein Stück vor und löste sich so Zeitweise von ihr. Sie wanderten den Handelsweg entlang und sahen dann in der Bauernfurt vor Hohenbrunn ein Zelt. Dort wohnte wohl Meister Grey. Dieser war wohl gerade eingenickt, was Hendrik eigentlich sehr recht war, denn er hatte nicht das Bedürfnis mit dem Scheinheiligen ein Gespräch anzufangen.

Doch ein Gespräch war unvermeidbar, sie waren zwar bereits weiter zur Ideenschmiede der Gnome gegangen und betrachteten die Erfindungen dort, doch der Scheinheilige tauchte dann hinter ihnen auf. Hendrik verbarg nicht, was er von Elfen und Halbelfen hielt. Dies fasste der Scheinheilige nur als Hass auf und nicht als offenes Misstrauen. Doch er war ja einer der Scheinheiligen, welche ihr Misstrauen nicht offen zeigten. Zumindest nicht wenn sie sich unterlegen fühlten. Hier wurde ihm wieder ins Gedächtnis gerufen, dass Marissa seine Schülerin war. Er bedauerte ihre Entscheidung doch akzeptierte er diese.

Meister Grey zog sich dann zurück. Marissa zog Hendrik dann Richtung Hohenbrunn. Er war nun etwas schwerfälliger, da die Zauber nachgelassen hatten und er erst einmal einen Bärenstärkezauber wirken musste. Hendrik löste seine Hand aus ihrer und sagte ihr dann, was er ihr schon längst hätte sagen sollen. Er sagte ihr, dass sein Herz einer anderen gehörte. Er bemerkte ihre Betrübtheit. Aufmuntern konnte er sie nicht mehr groß, sie ging ins Gasthaus und er nahm die Fähre nach Mirhaven.

Auf seinem Zimmer im Orden lag er noch lange wach auf seinem Bett. Er dachte an Calla und an Marissa. Auch gingen ihm Bilder anderer Frauen durch den Kopf. Seit er sein Herz Calla schenkte, hatte er seltener den Frauen nachgesehen. Doch ihm schien etwas zu fehlen seit dem. Er betrachtete den Traumfänger über seinem Bett. Wie es Calla wohl gerade ging ? Er hatte sie schon wieder länger nicht gesehen, doch hatte er ihr etwas zu erzählen.
30.05.2010 17:07:59
Hendrik - Fliegender Schatten (#38978)
Soul of GJ
[b] Unruhige Zeiten voller Sorge[/b]

Wieder hatte sich einiges ereignet. Gina wurde vom [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=36455&limit=6&limitstart=30#38270] Fluch der Lykanthropie[/url] befreit, Meister Grey sorgte für einige Unruhe. Marissa und Emily waren nicht länger dessen Schülerinnen. Doch hörte Meister Grey nicht damit auf sich mit den dunklen Mächten der Abyss einzulassen. Er hatte sogar eine [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=38361#38361] Dämonin im Ossarium Mirhavens[/url] beschworen. Dafür hatte er wohl letztlich mit einem Teil seines Gedächtnisses bezahlt, doch dies konnte Hendrik nur vermuten.

Der Erzmagier hatte ihm dann schließlich doch noch geantwortet, seine Berichte hatte er mittlerweile auch dem Kanzler Anarion zukommen lassen, da er befürchtete, dass Erzmagier Silberlocke Meister Grey wohlmöglich decken wollte. Seine Befürchtung teilte er auch seinem Mentor Meister Lyonsbane mit, welchem es anscheinend nicht besonders gefiel wie Hendrik dachte. Das Schreiben des Erzmagiers hatte Hendrik dann aber doch gezeigt, dass er wohl falsch gelegen hatte.

Hendrik sollte nochmals mit Meister Grey auf Geheiß des Erzmagiers sprechen. Dass gerade er diesen Fall untersuchen sollte verwunderte ihn schon etwas, denn er hatte dem Erzmagier seine Abneigung und sein Misstrauen gegenüber Meister Grey, allen elfischen Blutes und sogar Erzmagier Silberlocke selbst offen zugegeben. Dass dieser davon wohl noch nichts wissen wollte verwunderte Hendrik etwas, doch war dies nun nicht von Bedeutung.

In dem Gespräch welches er dann mit Meister Grey führte erfuhr Hendrik dann von dessen Gedächtnisverlust. Nun eigentlich hatte er schon kurz davor von Emily davon erfahren. Sie hielt es für gefährlich Meister Grey frei herum laufen zu lassen, doch hatte Hendrik nicht diesen Eindruck. Wohlmöglich war er in dem Gespräch zu sehr mit der Sorge um Gina abgelenkt. Denn diese war nun die Vertrauensperson von Meister Grey und dieser wollte sie wohl auch noch zu seiner Schülerin machen.

Was sollte er nur tun ? Sicherlich Gina hatte recht, dass er recht befangen gegenüber Meister Grey auf Grund seines Blutes war. Letztlich ja auch zurecht, denn Meister Grey hatte keinerlei Skrupel Dämonen für seine Zwecke zu beschwören, unmoralische Verträge mit seinen Schülerinnen zu schließen und diesen ihr Gedächtnis zu löschen, sollten sie ihm doch nicht mehr gefallen. Doch war Meister Grey immer noch Mitglied der Gemeinschaft. Allein dieser Punkt war für Hendrik wichtig genug, um Meister Grey nicht vollkommen fallen zu lassen. Eine Gemeinschaft sollte auch in schweren Zeiten, allen Widrigkeiten zum trotz zusammenhalten.

Meister Grey hatte ihm auch noch gesagt, dass er einen neutralen Ermittler in seinem Fall wünschte. Dies teilte Hendrik auch bald dem Erzmagier mit und bat darum in diesem Fall nur noch als Zeuge zu fungieren. Eine Antwort wartete er nicht ab, denn es ging ihm nun schon seit längerer Zeit nicht besonders gut. Magische Anomalien im Gewebe sorgten, zumindest bei ihm, immer wieder für Kopfschmerzen. Anfangs immer nur kurz, doch kamen diese mittlerweile immer häufiger. Deswegen zog er sich zurück, ließ Meister Mirmadar wissen, dass er auf unbestimmte Zeit nicht mehr unterrichten werde und blieb die meiste Zeit auf seinem Zimmer.

Natürlich war er nicht ganz verschwunden. Regelmäßig schaute er nach seiner Post und beantwortete diese auch, meist mit einer Absage. Auch war ihm der neue [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=38925#38925] Aushang am Schwarzen Brett[/url] nicht entgangen. Erzmagier Silberlocke war unterwegs nach Tiefwasser und hatte Meister Lyonsbane zu seinem Stellvertreter in der Zeit seiner Abwesenheit ernannt. Wenn sein Mentor ihn brauchen würde, würde Hendrik zur Stelle sein, denn dies war er Meister Lyonsbane schuldig. Bis dieser sich an ihn wandte wollte Hendrik noch anderes erledigen. Er wollte noch das Buch über die Lykanthropie von Magus Robert Wolf kopieren, damit dessen Wissen nicht gänzlich verloren ging. Auch wollte er Calla noch von den Intrigen der Scheinheiligen erzählen. Oder hatte er dies bereits getan ? Er war so zerstreut in letzter Zeit. Hoffentlich verlor er nicht seinen Verstand.
12.06.2010 23:31:51
Hendrik - Fliegender Schatten (#39505)
Soul of GJ
[b]Pause - Erholung - Und doch wieder neue Unruhe[/b]

Es tat Hendrik gut, dass er sich zurück gezogen hatte. Der Ganze Ärger mit den Werwölfen und Meister Grey hatten ihm nicht gerade gut getan. Doch ganz beruhig sein konnte er dann auch wieder nicht, das sein Mentor, welcher zum Großmeister ernannt wurde und den Erzmagier vertrat nun noch mehr mit diesem ganzen Ärger zu tun hatte.

Neues kam dann natürlich auf wieder hinzu. Doch hatte er beschlossen sich da nicht einzumischen. Sollten die Scheinheiligen doch versuchen irgendwelche Jagdgruppen zu ersetzen, dies ging ihn nun wirklich nichts an. Dann natürlich die neuen Stadtwachen. Diese hatten nichts Besseres zu tun, als irgendwelchen Taschendieben nachzujagen oder über [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=36063&limit=6&limitstart=12#38016] Funde[/url] weit entfernt des Fürstentums Fragen zu stellen. Hoffentlich klärte sich dies ohne sein weiteres Zutun.

Der Ärger am Orden reichte ihm auch. Großmeister Lyonsbane hatte er dann auch seit langem wieder getroffen. Er war wohl nun noch beschäftigter wie zuvor schon. Er sprach von einem [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=21419&limit=6&limitstart=6#39347] Treffen der Ordensmitglieder[/url], welches er einberufen wollte. Sie sprachen dann eine Weile über die Tagesordnung. Es gab viel zu bereden, vielleicht sollte Hendrik sich Notizen machen.

Doch es gab auch erfreuliches. Er hatte Calla seit längerem wieder gesehen, Großmeister Lyonsbane wollte eine kleine [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=15&id=39473#39473] Feier[/url] in seinem fertig umgebauten Haus veranstalten und ein [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=39449#39449] kleines Rätsel[/url] erfreute ihn und gab ihm die Kraft diesen ganzen Ärger durchzustehen. Mit seinem Buch über [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=7&id=14561&limit=6&limitstart=12#38627] magische Anomalien[/url] sollte er auch besser noch warten. Vielleicht waren diese nur Erscheinungen von Überarbeitung.
25.06.2010 20:28:39
Hendrik - Fliegender Schatten (#39873)
Soul of GJ
[b]Untersuchung am Behälter[/b]

Das kleine Rätsel des Behälters aus der Wüste hatte sich als neuer Ärger entpuppt. Ärger für welchen Hendrik verantwortlich war. Er hatte die Magie unterschätzt, welche der Behälter während der [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=39449&limit=6&limitstart=6#39624] Untersuchung[/url] gesammelt hatte. Seine Schutzzauber waren nicht stark genug und [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=33137&limit=6&limitstart=12#39622] Schattenwesen[/url] wurden durch seine Nachlässigkeit in der Akademie beschworen.

Zwar konnten alle auffindbaren Schatten wieder verbannt werden, doch konnte sich keine ganz sicher sein, das nicht doch noch welche in der Akademie versteckten. So wurde einiger [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=33137&limit=6&limitstart=18#39649] Aufwand[/url] betrieben, um sicherzugehen, dass keiner der Schatten mehr in der Akademie verweilte. Auch wurde dafür gesorgt, dass wenn noch Schattenwesen in der Akademie waren, dass diese nicht entkommen konnten.

All der Ärger hätte nicht sein müssen. Von schlechtem Gewissen geplagt half bei den magischen Fallen an den Ausgängen mit und erkundigte sich auch nach Möglichkeiten Schattenwesen auf zu spüren.

Auf jeden Fall sollte er bei weiteren Untersuchengen vorsichtiger und besser vorbereitet sein.
25.06.2010 21:10:22
Hendrik - Fliegender Schatten (#39876)
Soul of GJ
[b] Verändert und Korrumpiert ?[/b]

Gina hatte ihm vorgeworfen, dass er korrumpiert sei, seit dem er Macht hatte. Wie sie dies genau meinte wusste er nicht. Sie sagte ihm nur, dass er in den Spiegel schauen sollte. Ihm diesen Spiegel vorhalten wollte sie jedoch wiederum nicht. Er hielt sie dann auch nicht weiter auf und zog dann alleine durch die Straßen und ging später in die Berge.

Als sich die Gelegenheit bot sprach er seinen Mentor Großmeister Lyonsbane darauf an. Er fragte nur allgemein, ob er sich verändert hatte und fragte auch ob er durch die Macht, welche er nun hatte korrumpiert sei. Gina erwähnte er nicht, denn im Grunde wusste er ja dass er sich verändert hatte. Doch wollte er die Meinung seines Mentors wissen, welcher in all den Jahren wie ein Vater für ihn wurde. Ein Vater, welchen er zuvor nie hatte.

Großmeister Lyonsbane erzählte von dem Tag an dem sie sich vor der Akademie trafen. Damals stand er am Zaun und beobachtete die Schüler, welche im Freien übten. Weiterhin erzählte sein Mentor von Hendriks Werdegang an der Akademie und von der recht frühen Ernennung zum Meistermagier. Dann sprachen sie über sein Leben außerhalb der Akademie. Von seinen Ausflügen, seinen Kontakten zu den Straßenkindern, welche in den letzten Jahren nachgelassen hatten, Calla und die Freiheiten, welche ihm sein Mentor immer gelassen hatte. Auch erzählte Großmeister Lyonsbane aus seiner Vergangenheit, von seiner einstigen großen Liebe und von der Reaktion seines Vaters darauf. Hendrik dankte seinem Mentor, dass er mehr Freiheiten genießen durfte, wie er damals.

Erstmal wollte Hendrik alles so belassen wie es war und solange er seinen Wünschen, Träumen und Interessen folgte konnte er ja nicht korrumpiert sein. Verändert ja. Doch wer verändert sich nicht im Laufe des Lebens ?
26.06.2010 12:19:56
Hendrik - Fliegender Schatten (#39886)
Soul of GJ
[b] Von den Winden zusammengeführt[/b]

Hendrik ging den Handelsweg entlang. Bei Shanas Rose pflückte er sich einen Apfel und bemerkte dann den Luftgenasi. Lange war es her, seit er einst einen Luftgenasi hier in der Rose getroffen hatte. Hendrik ging auf diesen dann zu und begrüßte ihn. Dieser fühlte sich wohl gestört, doch Hendrik hatte nicht wirklich vor wieder zu gehen. So musterte er den Luftgenasi. Dass dieser das Zeichen Akadis trug war nicht weiter verwunderlich, da diese die Herrin der Winde war und für das Element der Luft stand. Hendrik setzte sich ins Gras. Ein Halbork, dieser Söldner den er in letzter Zeit recht oft sah, kam hinzu. Langsam entwickelte sich ein Gespräch, Hendrik stellte sich vor und der Luftgenasi tat dies dann auch. Sein Name war Soolar.

Hendrik bemerkte, dass sich wer nährte. Leider musste er fest stellen, dass es eine Elfe war. Jene hatte er schon getroffen. Damals als sein Mentor verflucht wurde. Auch als der Fluch wieder genommen wurde war sie dabei. Ihre feindselige Art war ihm schon damals aufgefallen und er war lange darum bemüht nicht auf die Elfe zu reagieren.

Doch konnte er nicht die ganze Zeit nur da sitzen und schweigen und gehen wollte er auch nicht. So war Hendrik doch recht froh, dass nach dem der Halbork gegangen war auch die Elfe wieder ging. Nun konnte er sich ungestört mit Soolar unterhalten.

Nach dem Gespräch wünschten sie sich gegenseitig Arkadis Segen. Dies war sicherlich nicht ihre letzte Begegnung und die Winde würden sie wieder zusammen führen.
26.06.2010 13:22:36
Hendrik - Fliegender Schatten (#39888)
Soul of GJ
[b]Feier bei Ragor[/b]

Hendrik ging alleine zur Feier seines Mentors Großmeister Lyonsbane. Calla war nicht erschienen. Sicher hatte Haron ihr nicht erlaubt Hendrik zu begleiten. Hoffentlich ging es ihr gut.

Die geladenen Gäste waren aber alle gekommen. Das frisch verlobte Paar Freifrau Mens-Ashby und Herr Majere, Magus Indythea, ein Herr Falkenherz, welcher seit kurzem ein Haus im Wohnviertel bezogen hatte, und Novizin Gina, welche Großmeister Lyonsbane bei der Bewirtung der Gäste half.

Es gab reichlich zu Trinken und zu Essen. Wein, Bier, Wasser und Rosentee. Tomatensuppe, Braten mit Kräutern und Kartoffeln und eine fruchtige Nachspeise. Durch ein Missgeschick Ginas landete etwas Suppe auf dem Teppich. Hätte Hendrik dies nicht voraus gesehen, wäre diese auf seiner Robe gelandet. Er wäre besser nicht zurück gewichen, sondern hätte dieses Missgeschick mit einem Zauber verhindert. Doch gelang es ihm mittels Zauber die Suppe aus dem Teppich zu lösen, die Spritzer auf seiner Robe waren ihm recht egal gerade.

Es wurde über einiges gesprochen. Auch über die Armenspeisung und über Korruption. Gerade Ginas Aussagen über die Armen trafen Hendrik. Hatte er sich so in ihr getäuscht ? Oder hatte sie sich nur so stark verändert, seit er sie damals das erste Mal in Andorien getroffen hatte ? Vielleicht auch beides. Jedenfalls wurde ihre Beziehung zueinander immer kühler, was Hendrik doch insgeheim traurig stimmte und er ihr doch lieber ausweichen würde.

Gina war gegangen, nach dem sie den Nachtisch serviert hatte. Danach wurde noch ein Spiel „Würfelpoker“ gespielt. So hatte der Abend einen schönen Ausklang, auch wenn Hendrik der Wein zu viel wurde und seine Zunge recht locker war.

Großmeister Lyonsbane gab Hendrik noch das übrig gebliebene Essen mit, welches er dann unter den Straßenkindern verteilte. Anschließend, der neue Morgen graute bereits, ging er ins Badehaus um seine Robe waschen zu lassen und ein entspannendes Bad zu nehmen.
27.06.2010 12:20:52
Hendrik - Fliegender Schatten (#39918)
Soul of GJ
[b] Rettung einer Novizin[/b]

Meister Mirmadar sprach Hendrik an. Er vermisste seit zwei Tagen eine neue Novizin. Diese wollte wohl in die alte Krypta an den Silberwaldklippen gehen. Ihr Name sei Aurelia Abendstern. Hendrik erklärte sich sofort bereit nach der Novizin zu sehen.

Tief in der Krypta stieß er dann auf eine sterbende Elfe, welche er erst gar nicht beachtete. Überall sah er sich um, doch fand er nur Untote. Dann ging er zurück zu dieser Elfe und musterte sie genauer. War dies die gesuchte Novizin ? Meister Mirmadar hatte wohl absichtlich verschwiegen, dass es sich bei ihr um eine Elfe handelte. Doch die Beschreibung der Robe passte. Grummelnd ging er näher. Sie lag in ihrem Blut. Sie konnte froh sein, dass die Vampire wohl gerade keinen Appetit hatten. Dann nannte sie den Namen Mirmadar, sie war wohl wirklich die Gesuchte Novizin. Zwar Lebte die Scheinheilige noch, doch würde ihre Seele bald ihren Körper verlassen. Hendrik holte sein goldenes Rauchfass hervor. Wäre sie kein Mitglied des Ordens würde er dieses nun wohl kaum einsetzen. Er entzündete das Räucherwerk, worauf sich dann der angenehme, leichte und betörende Duft von Wolfskraut und Königskerze ausbreitete. Die Seele der Elfe wurde so durch die Macht des Artefaktes der Herrin der Winde in ihrem Körper gehalten und dieser gekräftigt. Schnell wirkte Hendrik dann einen Unsichtbarkeitszauber auf die Elfe.

Die Elfe regte sich, Hendrik fragte sie, ob sie die Novizin Aurelia Abendstern war, was diese mit einem schwachen „ja“ bestätigte. Er packte ihre Hand, zog sie hoch und zischte sie an mit zu kommen. Ihm gefiel es nicht sonderlich für eine Elfe hier hinab gestiegen zu sein. Er zog sie immer weiter eilig hoch Richtung Ausgang. Ein leises „Danke“ konnte er vernehmen, worauf er aber nichts sagte. Er wäre wohl nicht hier, hätte Meister Mirmadar ihre Art erwähnt. Oder wäre er doch ? Weil sie ein Mitglied der Gemeinschaft war ? Doch dies war jetzt unwichtig. Gleich waren sie draußen.

Wieder an der Oberfläche fragte er dann, was sie denn alleine dort verloren hatte. Sie sagte sie war mit zwei Menschen unterwegs gewesen. Doch diese ließen sie wohl sterbend zurück. Normalerweise hätte er dies wohl auch getan, doch eine Gemeinschaft hält Aller Probleme zum Trotz zusammen. Hendrik führte die Elfe dann an den Worgrudeln vorbei aus dem Wald und nach Mirhaven. Die Elfe hatte sein Gemurmel über scheinheilige Elfen wohl vernommen und antwortete darauf, dass sie nicht wie die anderen sei.

In der Akademie löste Hendrik dann die Unsichtbarkeitszauber und wollte die Elfe weiter zu Meister Mirmadar schleifen, damit er sich nun um sie kümmerte. Doch sie brach am Tor bewusstlos zusammen. Hendrik rief Novizen zu sich und wies sie an die Elfe auf ihr Zimmer zu bringen, Meister Mirmadar sollte sie dort hin führen. Die Novizen taten wie ihnen Aufgetragen.

Später diskutierte Hendrik mit Meister Mirmadar über das Geschehene. Für ihn war die Sache damit abgeschlossen, jetzt wo die Novizin wieder zurück war. Er traf dann Magus Indythea auf dem Weg ins Botanikum wo er sich noch länger mit diesem Unterhielt.

Nach dem Gespräch ging Hendrik auf sein Zimmer. Er legte die Robe ab, um sich schlafen zu legen. Da fiel ihm ein Ring aus einer der Taschen der Robe. Er hob den Ring auf und betrachtete diesen. Es war ein einfacher Ring, „MT“ war darin eingraviert. Gehörte dieser Ring der Elfe ? Die Initialen stimmten nicht, doch von wem sollte der Ring sonst sein ? Wohlmöglich Diebesgut der Scheinheiligen, welches sie ihm nun unterjubeln wollte. Die Zauber „Identifizieren“ und „Sagenkunde“ würden ihm Morgen mehr verraten. Doch nun legte er den Ring in eine Schublade seines Nachtisches und sich schlafen.
29.06.2010 13:30:51
Hendrik - Fliegender Schatten (#39988)
Soul of GJ
[b] Lass deinen Starrsinn fallen ![/b]

Hendrik dachte lange über das Gespräch mit Aelian und der Elfe Cypria, wie sie wohl hieß, alleine und in Ruhe in den Bergen der Winterrache nach. Er hatte nicht erwartet, dass die Elfe halbwegs eingestand, dass es auch unter den Elfen unterschiedliche Gesinnungen wie bei den Menschen gab. Auf Amdir sollten wohl viele Elfen leben, welche sie nicht als solche ansah. Halbelfen zähle sie erst recht nicht zu ihrem Volk und meinte, dass das menschliche Blut in manchen zu stark sei.

Wie viel eigener Starrsinn in den Worten Cyprias lag wollte er nun nicht beurteilen. Jedenfalls wurde ihm im Laufe des Gespräches sein eigener den Elfen und Halbelfen gegenüber bewusst. Je länger er darüber nachdachte kam er zu dem Schluss, dass all eine Abneigungen letztlich zum größten Teil auf zwei schlechte Erfahrungen beruhten und er nach der zweiten nur noch das Schlechte sah in allen Elfen und Halbelfen sah. Die eine schlechte Erfahrung war die Bestrafung seines Mentors durch die Elfen. In wie weit diese letztlich berechtigt war, wollte er nun auch nicht festlegen. Sein Mentor hatte auf Rache verzichtet. Wohlmöglich weil er …… vielleicht sollte Hendrik noch einmal mit ihm darüber reden. Natürlich hatte es ihn dann enttäuscht, dass sich Großmeisterin Glockenklang nicht wirklich für Großmeister Lyonsbane, welcher damals kurz vor der Bestrafung zum Meister ernannt wurde, eingesetzt hatte.

Die Zweite schwerer wiegende schlechte Erfahrung machte er mit diesem Halbelfen, welcher Calla und ihn im Auftrag Harons gejagt hatte. Dieser hatte auch schon zuvor Calla angegriffen. Diesen Halbelfen hasste er dafür, was er seiner geliebten Calla angetan hatte. Doch lange hatte er von diesem nichts mehr gesehen und gehört. Vielleicht hatte ihn inzwischen die Hölle, welche ihn einst ausspuckte wieder verschlungen.

Langsam kamen dann wieder gute Erinnerungen an Elfen zurück. Damals als er gerade an der Akademie war lernte er eine kennen, auch wenn man in der kurzen Zeit nicht wirklich von Kennenlernen reden kann. Doch es war eine gute Erfahrung gewesen. Auch hatte er weitere nette Bekanntschaften mit Elfen, doch leider blieb es letztlich immer nur bei Bekanntschaften.

Zurück in Mirhaven traf er dann auf Calla mit welcher er sich wegen einer Unwichtigkeit dann auch noch gestritten hatte. Zuvor war er noch auf Emily getroffen, welche in Gedanken versunken war. Der Grund waren dann wohl die Dinge, welche er im Gespräch mit Aelian erfuhr. Nachdem Calla und er nach dem Streit getrennte Wege gingen traf er auf seinem Mentor Großmeister Lyonsbane und entschuldigte sich für sein Verhalten beim letzten zusammentreffen. Sie sprachen etwas abseits vom Marktplatzgeschehen über die neuen Rekruten der Stadtwache und über die nun offizielle Durchsuchung der Akademie und Befragung durch die Stadtwache. Großmeister Lyonsbane regte sich sehr darüber auf. Hendrik blieb eher ruhig, er hatte die Verantwortung zu tragen. Es war sein Fehler durch welchen die Schatten in der Akademie beschworen wurden. Doch diesem einen Rekruten, dem wollte er nicht wirklich trauen. Doch wer weis, vielleicht irrte er sich auch nur wieder einmal.

Im Anschluss ging Hendrik ins Badehaus. Dort nahm er ein ausgiebiges Bad und dachte weiter über seinen Starrsinn nach. Wachsam sollte er sein ja, doch nicht Starrsinnig. Er hatte sich und seiner Freiheit durch seinen Starrsinn nur selber im Weg gestanden. Mit der Hilfe der Winde wollte er nun langsam die Barrieren des seines Starrsinns abtragen.

Auch über die Gemeinschaft, das Zusammenhalten dieser und sein Vertrauen zu anderen dachte er nach. Wie weit konnte und wollte er jemandem noch Vertrauen ? Wieso ließ er Dinge nicht einfach ruhen, welche ihm nicht anvertraut wurden ? Warum hatte er Calla nicht einfach geglaubt ? Und warum hielt er so an ihr fest ? Starrsinn ? Ja, Starrsinn. Aus diesem Gefängnis wollte er sich befreien.
21.07.2010 17:10:20
Hendrik - Fliegender Schatten (#40949)
Soul of GJ
[b] Weiter immer weiter[/b]

Wieder war etliches geschehen. Die [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=39449&limit=6&limitstart=30#40159] Durchsuchung der Akademie[/url] durch die Stadtwache, ein [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=17&id=36489&limit=6&limitstart=18#40686] Ausflug in den Silberwald[/url], die [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=15&id=40768#40771] Untersuchung eines Schweins[/url] und dann noch die [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=40772#40772] Magusprüfung[/url]. Inzwischen hatte sich auch seine Einstellung zu Elfen und Halbelfen gebessert und Aelian hatte er geholfen die Verwandlung, welche dieser durchmachte zu verstehen. Hatte er Emily eigentlich schon gefragt, ob sie sich eine Abschrift des Buches [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=8951&limit=6&limitstart=12#40094] „Ihupoira tyunha Tyhuestniira“[/url] anfertigen wollte ?

In Mirhaven kursierten auch wieder einige Gerüchte über Zwerge und Teufel, doch diese Interessierten ihn weniger. Vor allem, weil er Zeuge eines Handfesten Streits zwischen Calla und einem Halbelfen wurde. Dieser gehörte zu allem Überfluss zur Gemeinschaft des Arkanen Ordens. Hendrik hatte letztlich doch eingegriffen. Warum, dass wusste er nicht so genau. Eigentlich wollte er sich nicht mehr in Dinge einmischen, die ihm nichts angingen. Doch konnte er dabei auch nicht einfach so zuschauen. Er hätte den Beiden nicht folgen sollen und im Park bleiben sollen, doch dieses ungute Gefühl.

Hatte er eingegriffen, um einem Ordensmitglied zu helfen ? Wollte er verhindern, dass Calla einen Fehler beging ? Wohlmöglich beides. Ihn hatte es nicht sonderlich berührt, als sie ihn anschrie und angab ihn zu hassen. Hatte er von seinen Liebesgefühlen für sie Abgelassen ? Lange hatte er nachgedacht und danach lenkte er sich sogar mit Arbeit ab. Er ging in die Akademie und sah die Arbeiten der Magusprüfung durch.
31.07.2010 17:09:26
Hendrik - Fliegender Schatten (#41493)
Soul of GJ
[b]Streiche[/b]

Anelie wollte, dass er und zwei der Stadtwachen ihren Vorgesetzten jeweils einen Streich spielten. Nicht einfach irgendeinen, denn dieser sollte den Vorgesetzten zum fluchen bringen und selbst sollte man darüber lachen. Es wäre sicher leichter gewesen, wenn der Vorgesetzte nicht fluchen müsste. Hendrik wählte Großmeister Lyonsbane. Ihm wollte er den Streich spielen. Er hätte zwar auch jeden anderen der Ordensführung nehmen können. Doch ging er davon aus, dass sein Mentor ihm den Streich eher verzeihen konnte.

Doch der erste Versuch war dann wohl doch zu harmlos. Er hatte einen Holzbehälter angefertigt. Darin war ein Mechanismus, welcher auf Magie reagierte. Als Großmeister Lyonsbane den Zauber „Identifizieren“ auf den Behälter wirkte, wurde der Mechanismus ausgelöst und eine Teufelsfratze sprang ihm entgegen. Es war zwar lustig, doch Ragor hatte nicht wie erhofft geflucht. Doch eine Bemerkung von Magus Indythea brachte Hendrik auf eine neue Idee.

Diese hätte er sich wohl besser aus dem Kopf geschlagen, oder zumindest gleich gesagt, dass es nur ein übertriebener Scherz war. Er hatte ein „Mirhavener Wochenblatt“ gefälscht und Großmeister Lyonsbane glauben lassen, dass diese bereits in der gesamten Stadt kursierten. Ragor war außer sich und gerade als Hendrik alles aufklären wollte bekam er eine Ohrfeige. Danach stürmte Ragor in die Eingangshalle. Hendrik konnte gerade noch verhindern, dass die zusammengetrommelten Schüler nach Zeitungen suchten, die es nicht gab.

Hätte ihn doch wer aufgehalten. So wie er Calla aufgehalten hatte.
31.07.2010 18:26:21
Hendrik - Fliegender Schatten (#41494)
Soul of GJ
[b] Ausflug in den Dornenwald[/b]

Hendrik war nun wieder Schüler. Ein hochoffizielles Schreiben in seinem Postfach teilte ihm die angeblichen Gründe mit, warum ihm die Ränge aberkannt wurden. Doch Hendrik erkannte den Bluff schnell. Nur wollte er das nutzen, was ihm dieses Schreiben ermöglichte. Als Schüler war er freier, hatte weniger Verantwortung. Ja das Spielchen von Ragor würde er nur allzu gerne mitspielen.

Er hatte Zwar am nächsten Tag Unterricht, doch dies hielt ihn nicht davon ab in den Dornenwald zu gehen. Er hatte gehört, dass dieser nun zugänglicher war und wollte sich dort einmal umsehen. Ein Jäger erzählte ihm von seiner Zucht. Hendrik riskierte später einen Blick, das erste Schloss war ja schon recht interessant, doch für das zweite, da brauchte er den passenden Schlüssel.

Am alten Theater fand er ein Gedicht über eine Sängerin und einen Jäger. Dann erblickte er ein Eulennest, Eulenfedern konnte er immer brauchen, so nahm er gleich welche mit. Den Tieren wich er aus und gelangte bald zu einer Hausruine. Hier hatte wohl eine Adelsfamilie gelebt. Er fand ein Buch und was er da las bereitete ihm ein ungutes Gefühl. Halb Mensch, halb Tier. Werwesen. Und bald traf er diese auch. Werwölfe.

Doch Hendrik ließ sich nicht beirren und suchte sich weiter einen Weg an den Gefahren vorbei. So gelangte er bald an einen Steinbruch. In der Umgebung fand er weitere Eulennester und sogar eine Diamantader. Von einem Hork erfuhr er von einer besonderen Elfenrasse den Lythari. Wie er diese finden konnte, doch wollt der Hork nicht mehr sagen wie, dass er dem Weg der Libelle folgen sollte und gute Augen haben müsse. Dieser Hork erzählte auch von den Vorfahren der Werwölfe. Den Sklaven, welche für die Schnösel, welche in dem Haus lebten schuften mussten. Was er wohl getan hätte ? Doch es war lange, lange her.

Diese hatte Hendrik und war auch Geschickt genug den Weg zu gehen. Er sah diesen spärlich bekleideten Elf, doch entschloss er sich dann doch umzukehren. Die Lythari waren wohl sehr scheu und er war ja auch noch nicht lange von seinen Vorurteilen ab.

Durch eine Spinnenhöhle gelangte er zurück in die Nähe der Hütte des Jägers. Sie Spinnen waren faszinierend besonders das riesige Weibchen.

Hendrik streifte noch eine ganze Weile hin und her, quer durch den Wald, sammelte einige Federn. Sah diesen Halbelfen Anwa, der seinen Wunden nach einen Kampf mit den Werwölfen erlag. Mit seinem heiligen Rauchfass rettete er ihm das Leben. Doch dieser Idiot zeigte sich nicht gerade Dankbar, nein er ging davon aus, dass er ihn niedergestochen hätte und fuchtelte dann wild mit seiner Waffe umher. Hendrik wandte sich ab und ließ ihn stehen. Sollte er doch Allein zurück finden, er wünschte ihm nur noch Glück dabei.

Später traf er in der Spinnenhöhle einen Magier, nein Forscher, namens Mere. Ein alter Gnom, welcher angeblich die Spinnen erforschte und sich verirrt habe. Zumindest wollte er dass Hendrik dies glaubte. Er spielte dieses Spiel mit, kannte er diesen Gnom doch eigentlich nicht und führte ihn Richtung Ausgang. Doch da Hendrik sich nun nicht mehr verbarg, fielen die Spinnen über sie beide her. Dann rannte der alte Gnom auch noch auf das Nest des riesigen Weibchens zu und lockte sie heran. Hendrik drückte sich an die Wand und die Spinne lief an ihm vorbei und dem Gnom hinterher.

Eine Bigbyhand hielt die Spinne fest, doch diese Stand im weg. Mit einigen Zaubern griff er an. Doch als die Hand die Spinne nicht mehr fest hielt griff diese den Gnom an und dieser ging zu Boden. Hendrik hatte keine Kampfzauber mehr und zog es vor sich erst einmal zurück zu ziehen. Er hatte Glück, dass ihn das Weibchen nicht bemerkte, als es sich schwer verwundet in das Nest zurückzog. Den Gnom hatte es wohl liegen gelassen. Als er diesen dann sterbend in einer Ecke fand holte er diesen dann auch mit dem heiligen Rauchfass und Akadis Hilfe ins Leben zurück. Danach trennten sich ihre Wege. Hendrik hatte kein Interesse daran das Spinnenweibchen zu verfolgen.

Zurück in der Akademie ging er gleich auf sein Zimmer. Vielleicht würde er ja morgen Zeit für den Unterricht finden, denn er war länger im Dornenwald gewesen wie anfangs gedacht.
01.08.2010 13:46:30
Hendrik - Fliegender Schatten (#41518)
Soul of GJ
[b]Emilys erste Unterrichtsstunde als Lehrerin [/b]

Nun da Hendrik wieder Schüler war, besuchte er auch ab und an, wenn er Lust hatte, den Unterricht. Emilys erste Stunde wollte er sich da nicht entgehen lassen. Es sollte ein Kurs für Anfänger in Hervorrufung werden. Der „Licht“ Zauber währe angemessen gewesen bei all den Neulingen, doch da auch Fortgeschrittene anwesend wahren wurde gleich ein Zauber des vierten Grades behandelt, Eissturm.

Hendrik konnte dies aber auch egal sein, er wollte den Schüler spielen, der keine Ahnung hat. Anfangs redete er einfach Laut in die Klasse, was er dann jedoch bald wieder lies. Er wollte es Emily nicht zu schwer machen. Leise unterhielt er sich mit Novizin Delina, welche am Nebentisch saß. Dem Unterricht folgte er nur beiläufig. Gina gab quasi das Tempo vor, wieder mal kam die Frage auf, warum sie nicht schon längst Maga war. Hendrik hatte da seine eigene Theorie. Sie wollte lieber Novizin bleiben, da sie so weniger Verantwortung hatte. Deshalb fand er den Scherz so befreiend. Zwar hatte er noch viel Verantwortung zu tragen, immerhin war er ja ein mächtiger Magier.

Als Emily ihm auftrug die Gesten vorzuführen sperrte er sich. Da half das Zureden von Delina auch nichts mehr und Emily demonstrierte die Gesten dann auch selber. Am Lernwilligsten war wohl Delina, denn sie zögerte nicht, als sie aufgefordert wurde, die Gesten zu wiederholen. Sie machte sich gut, zwar anfängliche kleinere Fehler, doch Hilfe brauchte sie nicht groß. Diese wollte er anbieten und meldete sich einfach mal, doch Emily bekam dies wohl nicht mit. Seine Hilfe war auch unnötig. So nahm er die Hand wieder runter.

Nachdem der noch der Zauberspruch behandelt wurde endete der Unterricht. Gina war schon zuvor davon geschlichen. Delina und er sahen dies natürlich, doch warum sollten sie Emily darauf aufmerksam machen ? Nein, wenn Gina gehen wollte hatte sie sicher einen guten Grund.

Als Hendrik den Klassenraum verließ sah er Großmeister Lyonsbane an einem Tisch sitzen. Da dieser wohl beschäftigt war nickte Hendrik ihm nur zu und wollte dann weiter. Als Ragor sich aber räusperte blieb Hendrik stehen. Hendrik bekam einige Pergamente in die Hand gedrückt. Es waren die Urkunden, welche belegten, dass Hendriks Prüfungen ordnungsgemäß abgelaufen waren. Schade. Sollte es nun schon vorbei sein ? Nein. Hendrik ging auf sein Zimmer und versteckte die Urkunden. Danach warf er Ragor eine Notiz ins Postfach. Grinsend verließ Hendrik dann die Akademie.
02.09.2010 14:07:51
Hendrik - Fliegender Schatten (#42859)
Soul of GJ
[b] Geschehnisse der letzten Zeit[/b]

Wieder war einiges Geschehen. Großmeister Lyonsbane hatte seinen [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=24616&limit=6&limitstart=18#41812] Streich[/url] aufgeklärt. Hendrik wollte aber nicht einfach wieder Meister sein. So nahm er weiterhin am Unterricht teil und nannte sich Novize.

In einem Buch über Traditionen aus Kara-Tur las er dann etwas, was seine Befürchtungen, dass Yuki sich etwas angetan hatte immens steigerte. Großmeister Lyonsbane bekam Hendriks Wutanfall mit und nahm ihn an die Seite und führte ein Gespräch mit ihm. Vielleicht war es besser für Hendrik nicht wirklich zu wissen was mit Yuki war. Doch im Grunde war alles klar. Hendrik würde das Erfahrene für sich behalten. Denn einen Belastete das Geschehene mehr wie ihn, Magus Indythea war ihr Mentor gewesen. Wie musste er sich da fühlen ?

In dem Gespräch ging es dann auch noch darum, dass Hendrik nicht mehr offiziell Meister sein wollte. Doch dies wollte Großmeister Lyonsbane nicht so hinnehmen. Es würde die Ordnung gefährden und den jungen Schülern das Ziel nehmen, wenn es keine Ränge mehr gäbe. So einigten sie sich darauf, dass Hendrik seinen Rang nicht mehr abstreiten, aber auch nicht mehr nennen würde. Auch sollte ihn jeder einfach nur Hendrik nennen.

Seit dem Gespräch nahm Hendrik nicht mehr an Anfängerkursen in der Magie teil. Anstatt mit Magie beschäftigte er sich nun auch lieber mit Geografie, Geschichte und Naturkunde. Vorlesungen zu diesen Themen besuchte er fast regelmäßig und auch in der Bibliothek las er Bücher die davon handelten. Dort traf er auch immer wieder auf [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=26911&limit=6&limitstart=60#42717] Gina[/url]. Im Grunde mochte er sie, auch wenn sie sich sehr verändert hatte. Sie hatte wohl Sorgen und Großmeister Lyonsbane sagte, dass man ihr verzeihen und ihr ihre giftigen Kommentare nicht übel nehmen sollte. Ob sie ihm diese Sorgen anvertrauen wollte, musste sie selber entscheiden. Er sprach sie nicht darauf an. Er wollte ihr nur die Möglichkeit geben ihn anzusprechen.

Zwischendurch ging Hendrik immer wieder Mal in die Berge. Am Fuße der Winterrache fand er dann seltsame, stark vereiterte Goblinkadaver. Er nahm vorsichtig einige Gewebeproben und untersuchte diese dann später im [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=40745#42204] Labor[/url]. Später erzählte ihm Aelian, dass wohl ein Mann für diese Krankheit der Goblins verantwortlich war. Zudem behauptete dieser Mann wohl, dass er absichtlich im Tyrtempel infiziert wurde. Alles recht unglaubwürdig für Hendrik. Er ging von mangelnder Hygiene unter den Goblins aus. Dadurch hatte sich die Krankheit wohl ausgebreitet und der Mann hat sich dann wohl bei diesen infiziert und leidet wohl nun unter Wahnvorstellungen. Es gab ohnehin schon viele [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=1476&limit=6&limitstart=228#41530] Gerüchte[/url] in letzter Zeit.

Eines schönen Morgens stand Hendrik am Hafen und sah in die Ferne. Gerne würde er auf Reisen gehen. Doch immer wieder hielt ihn etwas zurück. Da kam Großmeister Lyonsbane auf ihn zu. Dieser machte gerade seinen Morgenspaziergang. Sie unterhielten sich über Geschehnisse der letzten Tage und kamen dann auch auf Hendriks Fernweh zu sprechen. Gemeinsam gingen sie dann zum Silbernen Drachen, um zu Frühstücken. Auf dem Weg dort hin fiel Hendriks Blick kurz auf den Schlafenden Lotus. Dies führte zu einem ganz anderen Gesprächsthema. Dieses war Großmeister Lyonsbane anfangs recht unangenehm, doch ließ er dann dieses „Vater-Sohn-Gespräch“ zu. Es tat gut mit ihm darüber zu reden. Ob Hendrik nun für diese Erfahrung bezahlen wollte, oder ob er noch etwas warten würde legte er nun nicht fest. Eigentlich wollte er diese Erfahrung mit Calla machen, doch von diesem Traum lies er immer mehr ab. Sie war eine gute Freundin, mehr wollte sie nicht sein und dies hatte er zu akzeptieren.

Sie kamen in diesem Zusammenhang auch noch auf die Zauber zu sprechen, mit welchen Hendrik sich jeden Tag aufs Neue belegte. Insbesondere auf die Formel „Pracht des Adlers“ kamen sie zu sprechen. Mit Hilfe dieser Formel fiel es Hendrik leichter sich zu benehmen, insbesondere in der Gegenwart von Damen. Großmeister Lyonsbane meinte, dass diese Formel nicht ausschlaggebend sei und wollte dann Hendriks Zauber bannen. Hendrik spielte mit und hielt nicht an seinen Zaubern fest, so dass diese leicht gebannt werden konnten. Kurz musste er schon schmunzeln. Hendrik lies sich dann darauf ein auf die „Pracht des Adlers“ zu verzichten. Doch die anderen Zauber würde er weiterhin jeden Tag auf sich wirken.

Wie er nun bei Frauen ankommen würde blieb abzuwarten. Calla hatte den Unterschied bemerkt, als sie ihn Mal aus dem Schlaf gerissen und deswegen kein Zauber auf ihm Ruhte. Er bekam für seine Bemerkungen eine Ohrfeige von ihr. Doch vielleicht gefiel es dafür Anderen ? Abwarten.

An der Kreuzung nahe Shanas Rose traf Hendrik nach langer Zeit Soolar, den Luftgenasi, wieder. Dieser plauderte mit den drei Hin. Hendrik ging auf ihn zu begrüßte Soolar und setzte sich dann zu ihm. Sie plauderten miteinander. Als Soolar nach einem Ort fragte, welcher Akadi als Gebetsstätte gefallen würde, erzählte Hendrik von der kleinen Leuchtturminsel an der Südküste Amdirs. Sie wären vielleicht auch gleich dort hin aufgebrochen, wenn die Halbelfe Angria nicht vorbei gekommen wäre. Sie unterhielten sich zu dritt noch lange miteinander. Zwischen Hendrik und Angria befand sich noch immer eine unsichtbare Mauer, doch dies hielt sie nicht davon ab darüber zu scherzen. Dass sie ihm weiter misstraute konnte er ihr ja nicht verübeln. Durch seine Vorurteile und sein Misstrauen war es ja erst dazu gekommen. Doch dieses Gespräch ergab auch, dass es so kommen musste wie es kam, denn sonst wäre es heute nicht so wie es ist. Wenn er aber die Macht dazu hätte, dann würde er versuchen Geschehenes zu verändern. Dabei dachte er an das was er sich für Calla wünschen würde, dass das was Haron ihr angetan hatte nie geschehen würde. Doch hatte er diese Macht nicht.
13.09.2010 19:26:26
Hendrik - Fliegender Schatten (#43149)
Soul of GJ
[b]Mit Bruder Soolar am Rand der Wüste[/b]

Wieder einmal traf Hendrik auf Soolar in der Nähe von Shanas Rose. Dieser war gerade dabei ein Ritual zu vollziehen. Als Hendrik anschließend fragte, sagte Soolar, dass er so mit seinen Gedanken näher bei Akadi sei.

Immer noch wirkte es etwas befremdlich für Hendrik mit Bruder angesprochen zu werden. Doch er ließ sich einfach darauf ein und nannte Soolar ebenso Bruder. Denn sie waren ja Brüder im Glauben. Auch wenn es da gewisse Unterschiede gab. Soolar war um einiges ehrfürchtiger und religiöser als Hendrik. Hendrik verehrte Akadi zwar, da sie, ihr Element, für ihn Freiheit bedeutete. Gebete richtete er im Grunde nicht an sie. Zumindest nicht auf die Art und Weise wie Gläubige es in einem Tempel tun würden.

Soolar fragte dann was weiter im Osten liegen würde und Hendrik erzählte ihm von der Wüste. Selbst war er nur einmal tiefer in der Wüste gewesen. Durch ein Portal ohne Rückweg war er Mitten in der Wüste gelandet. Zum Glück war er nicht alleine gewesen und war mit der Führung des Druiden heil aus der Wüste entkommen.

[url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=21&id=39811#43142] Soolar wollte zur Wüste, ja es zog ihn förmlich dort hin[/url]. Hendrik begleitete ihn. Was auch gut war, denn Soolar hatte sich zu nah an die Wyvern gewagt. Zwar war es nur ein Jungtier gewesen, doch konnte Soolar nicht mehr ausweichen. Schwer getroffen sank dieser in den heißen Sand am Rande der Akshar. Die Flammenfeile die Hendrik auf das Wyvernjunge war vertrieben es zum Glück. Zwar war dieses immer noch in Sichtweite, doch Hendrik kümmerte sich nun um seinen Bruder. Er holte das kleine goldene Rauchfass hervor, welches Fylgja ihm geschenkt hatte. Mit diesem gewährte ihm Akadi Leben zu retten. Hendrik füllte etwas Räucherwerk hinein und entzündete dieses mit einem Zauber. Bald verbreitete sich der angenehme, betörende Duft von Wolfskraut und Königskerzen. Zudem war das kichern einer jungen Frau zu hören. Die Winde trugen dann Soolars Seele zurück in dessen Körper. Er war zwar immer noch geschwächt, doch er lebte.

Hendrik stützte ihn und wollte die Wüste erst einmal zurück lassen. Dass Soolar wiederkehren würde war nicht schwer zu erkenne. Er wollte die Wyvern studieren, was Hendrik ihn nicht verdenken konnte. Soolar wollte Akadi näher sein, er wollte fliegen. Hendrik wollte dies auch. Doch die Möglichkeiten die er hatte setzte er nicht ein. Wohlmöglich, weil er sich nicht in einen Gargyl oder Teufel verwandeln wollte, nur um seinen Traum zu verwirklichen.

Sie trafen noch auf eine Frau, Evona. Erst schien es, als würde sich eine Mauer zwischen Soolar und ihr aufbauen. Gut sie brauchten ja keine engen Freunde werden, doch Soolars Reaktion auf Evonas Worte fand Hendrik unangebracht. So wurde nun doch keine Mauer errichtet und sie zogen gemeinsam zurück Richtung Café.

Nachdem sich Soolar verabschiedete gingen Evona und Hendrik noch ins Café und plauderten eine Weile. Evona fragte, ob auch „freie“ Magier in der Akademie unterrichtet würden, doch Hendrik musste sie da ein wenig enttäuschen, da dies generell nicht der Fall war. Doch wollte er einmal mit Großmeister Lyonsbane darüber sprechen. Im Laufe des Abends gesellten sich noch Aelian und Aaden zu den beiden. Später, als Aelian und Hendrik alleine waren unterhielten sie sich über den „Schub“ seiner „Rückverwandlung“.
22.09.2010 13:36:16
Hendrik - Fliegender Schatten (#43344)
Soul of GJ
[b] Hendrik und die Frauen[/b]

Hendrik hatte los gelassen und hielt nicht mehr starr an seinem Traum fest mit Calla glücklich zu werden. Sie wollte ja nicht. Und er verlor wohl auch das Interesse an ihr. Sie war eine gute Freundin doch mehr leider nicht.

[i]Calla[/i]
Ja er hatte sich wohl in sie verliebt. Damals als dieser unnatürliche Winter Amdir heimsuchte. Er war mit ihr vor Haron geflohen. Er war nicht stark genug diesen zu bezwingen, als dieser und sein Handlanger sie fand. Er wollte nicht mehr Leben. Doch sie baute ihn wieder auf. Wohl deswegen wollte er sie lange nicht loslassen. Doch das starrsinnige festhalten an seiner Liebe zu ihr machte beide nicht glücklich. Deswegen ließ er los.

[i]Gina[/i]
Seit er sie damals das erste Mal in der weiten Ebene Andoriens getroffen hatte, hatte sie sich sehr in seinen Augen verändert. Im Grunde mochte er sie ja. Doch ihre giftigen Worte hatten ihn auch immer wieder getroffen. Was war nur mit ihr los ? Er würde ihr sicherlich helfen, oder es zumindest versuchen. Doch dazu müsste sie ihm ihre Probleme anvertrauen. Doch sie misstraute ihm schon länger.

[i]Die Magierinnen des Arkanen Ordens[/i]
Seit einem Gespräch mit Großmeister Lyonsbane wirkte Hendrik nicht mehr jeden Tag „Pracht des Adlers“ andauernd auf sich. Dies machte sich bemerkbar. Denn er konnte sich in der Gegenwart der Magierinnen nicht mehr so beherrschen. Die Reaktionen auf seine anzüglichen Bemerkungen waren recht unterschiedlich. Doch ernsthaftes lief da bislang nicht.

[i]Silvia[/i]
Eine nette Frau. Er hatte für sie einen magischen Stab untersucht. Diesen hatte sie dann dem Orden überlassen. Er bot ihr an, dass sie ihn gerne wieder aufsuchen und besuchen könne, auch wenn es nicht um Magie ging.

[i]Ellen[/i]
Anfangs hatte sie ihn damit geärgert, dass sie ihn „Wohlgeboren“ nannte. Doch legte sich dies nach einiger Zeit. Sie wollte eine versuchen eine Anstellung beim Bauer Lars zu bekommen und wollte diesem „Blumendünger“ für die Rosen seiner Frau besorgen. Zusammen mit Aelian waren sie losgezogen. Aelian nahm Ellen die „Drecksarbeit“ ab und bekam zur Belohnung einen Kuss von Ellen auf die Wange. Hätte Hendrik doch mal besser zur Schaufel gegriffen. Doch leider erwähnte sie beim letzten Treffen ihren Mann.

[i]Emily[/i]
Yuki hatte sie damals zusammen mit Gina freigekauft. Hendrik sorgte dafür, dass sie in den Orden aufgenommen wurde. Hätte sein Herz damals nicht an Calla gehangen, hätte er sicherlich versucht mit ihr zusammen zu kommen. Doch sie hatte inzwischen Aelian. Ob dieser eifersüchtig war ?

[i]Yuki[/i]
Warum war sie gegangen ? Auch sie mochte er. Auch wenn sie ihn einmal belogen und damit in Schwierigkeiten brachte. Er wollte ihr helfen. Hätte er sie nicht einmal in den Armen eines Mannes gesehen, hätte er bei ihr sicherlich auch mehr versucht. Doch er verliebte sich ja dann auch in Calla.

[i]Miyako[/i]
Sie hatte ihn gleich verzaubert und brauchte noch nicht einmal Magie dazu. Sie kam aus Haiwana Mura und hatte wohl Yuki gekannt. Ob sie wirklich dieselben Gedanken teilten ? Sie wollte er jedenfalls besser kennen lernen. Ihren Worten nach verehrte sie wohl so wie er die Herrin der Winde, Akadi. Hätte er mit ihr zu ihren Eltern gehen sollen ?

[i]Marissa[/i]
Lange hatte er sie nicht mehr gesehen. Sie war einfach weg. Hätte er seinen Starrsinn damals schon überwunden gehabt wäre es wohl anders zwischen den Beiden gewesen. Er hätte ihre Annährungsversuche erwidert. Doch zu der Zeit hing sein Herz noch an Calla. Und mittlerweile, wo sie schon so lange fort war, glaubte Hendrik, dass sie ihn nur ausnutzen wollte. Doch vielleicht hätte er sich gerne ausnutzen lassen ?

[i]Evona[/i]
Sie hatte er ab und an in Mirhaven gesehen. Doch das erste Mal sprachen sie am Rand der Wüste miteinander. Auch sie war sehr nett und hatte eine schöne Stimme. Mal sehen was sich da noch ergibt.

[i]Minou[/i]
Die kleine, süße Hinbäckerin mochte er auch sehr. Um sie aufzubauen gab er ihr quasi einen Dauerauftrag. Er wollte ihr Brot und Brötchen abkaufen, um diese dann unter den Straßenkindern zu verteilen. Ob da mehr drin war wie Freundschaft ? Der Größenunterschied war ja kein Problem. Immerhin war er ja Magier.

[i]Tela[/i]
Auch diese schöne Halbelfe hatte ihn gleich verzaubert. Doch sie war irgendwo seltsam und fürchtete Erdgenasi. So wie sie sprach war sie wohl eine Sklavin gewesen. Er wollte ihr helfen und versuchte die Rätsel, welche sie nannte, zu lösen. Konnte da mehr zwischen ihnen sein ? Er hätte sich bestimmt nicht abgewendet, wenn die Situation, als sie vor seinen Augen ihr Kleid ausziehen wollte, eine Andere gewesen wäre.

[i]Cypria[/i]
Der schönen Mondelfe war er sehr dankbar. Wäre sie nicht gewesen, dann würde er wohl immer noch alles elfische ablehnen. Hatte er sich dafür eigentlich schon bei ihr bedankt ?

Alles könnte so schön sein, würde ihm Calla nicht immer wieder Sorgen bereiten …
22.09.2010 15:03:09
Hendrik - Fliegender Schatten (#43346)
Soul of GJ
[b] Nach dem Tod kommt die Erlösung …[/b]

… mit diesen Worten hatte Calla ihn schwer betrübt. Es war ohnehin schon gedrückte Stimmung, denn Emily war nun einfach ohne Aelian nach Tay aufgebrochen. Hendrik wusste, dass Calla es begrüßte nach dem Tod in der Mauer der Ungläubigen zu vergehen. Sagte sie es ihm doch bereits ein Mal. Deswegen hatte es ihn ja auch so getroffen, als sie sagte, dass sie dieses Zeug zu sich nahm, damit sie keinen Hunger verspürte. Daraus hatte er gleich geschlossen, dass die verhungern und sterben wollte. Später hatte sie in zwar beruhigt, doch lag er da wirklich so falsch ? Und was war das überhaupt für ein Zeug ? Er hätte vielleicht doch etwas davon nehmen sollen. Dann hätte er es im Labor untersuchen können.

Warum musste sie so etwas in seiner Gegenwart nur erwähnen ? Und was ging in ihr vor, als er seine neuen Bekanntschaften aufzählte ? Sie wollte sich ja nicht auf ihn einlassen. Dass sie nicht durfte zählte für ihn nicht. Wenn sie ihn wirklich je gewollt hätte, dann hätte sie ihre Angst vor Haron überwunden.

Irgendwo war er jetzt auch wütend auf Calla. Er lebte wieder. So wie sie es scheinbar gewollt hatte. Doch nun riss sie wieder Wunden auf. Ach verdammt. Er hatte ihr doch lange genug die Chance gegeben ?
02.11.2010 14:52:24
Hendrik - Fliegender Schatten (#44080)
Soul of GJ
[b]So wie es ist, so soll es sein oder auch nicht sein[/b]

Hendrik fand sich langsam damit ab, dass er Calla nicht helfen konnte. Auch Aelian konnte er nicht wirklich helfen. Dieser lenkte sich wohl nun durch Arbeit ab. Er hatte einen Großauftrag bekommen, welcher ihn wohl noch lange beschäftigen würde.

Das Stängchen welches er von Aelian bekommen hatte, wollte er zwar untersuchen, doch es sollte nicht sein. Zwar interessierte ihn schon irgendwo, was Calla da zu sich nahm, doch war dies nun auch nicht so wichtig. Es war ihr Leben.

Von Tela hörte er, dass sie eingesperrt wurde. Nun er hätte ihr geholfen, wenn sie nicht einfach auf und davon wäre oder sich zumindest gemeldet hätte, nachdem er ihr eine Nachricht beim Juwelier in Hohenbrunn hinterlassen hatte. Doch sollte auch dies nicht sein.

Gina wollte wohl vor der [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=43394#43394] Realität fliehen[/url]. Dies wollte er auch einmal. Doch es sollte nicht sein, dass er ewig in seinen Träumen an Calla hing.

Nein stattdessen genoss er es, wie Frauen auf seine Worte reagierten. Galatea hatte ihm gleich gefallen. Gut, mit zwischenmenschlichen Studien hatte er auch dies gemeint was sie verstand. Doch er meinte nicht nur dieses. Ihr Interesse war nicht besonders. Doch ihre Abneigung war nun auch nicht so groß, dass sie gleich das Weite suchte.

Nein, dazu musste sie erst seine Aufmerksamkeit verlieren. Ein Hork trug einen Mann, welcher sich wohl schwere Verbrennungen zugezogen hatte. Von dem Zwergenmagier Kildor von Beregost erfuhr er, dass der Verbrannte Sardar der Rote war, welcher sich am Hafen mit seinem eigenen Feuerball verbrannt hatte. Hendrik informierte Großmeister Lyonsbane über diesen Vorfall.
02.11.2010 14:53:56
Hendrik - Fliegender Schatten (#44081)
Soul of GJ
[b]Hendriks Geburtstag[/b]

In den ersten Stunden des Tages eilte Hendrik auf das Ausgangstor der Akademie zu. Da hörte er seinen Namen und sah sich um. Es war Miyako. Sie war nicht wie er schon, sondern noch wach und wirkte etwas müde. Er sagte ihr, dass er feiern wolle und lud sie ein. Sie schloss sich gerne an. Sein Bruder Soolar sagte einst zu ihm, dass eine Begegnung genutzt werden sollte. War diese mit Miyako an diesem Tag nur Zufall ? Es sollte wohl so sein.

Hendrik steuerte zielstrebig den schlafenden Lotus an. Miyako wusste sehr wohl, was dies für eine „Gaststätte“ war. Doch es machte ihr wohl nichts aus mit ihm und den „Damen“ hier zu feiern. Sie Unterhielten sich, Miyako war sehr ruhig und betrachtete das Spiel zwischen Hendrik und einer der „Damen“. Hendrik deutete ihr den Grund zum Feiern an und sie tranken auf ihn und seinen Tag. Als Miyako mit Darla sprechen und etwas nachsehen wollte, gesellten sich zwei weitere „Damen“ zu Hendrik. Er genoss die Aufmerksamkeit und die Nackenmassage der Halbelfe.

Miyako kam nach einer Weile zurück und betrachtete die drei „Damen“ um Hendrik und meinte, dass er wohl einiges nachzuholen hätte. Mit verkleideter Direktheit führten sie ihr Gespräch fort. Da sie schon bei ihrer ersten Begegnung ein derartig anregendes Gespräch führten, wusste Hendrik, dass der Wein keine große Rolle spielte. Hendrik genoss noch eine Weile das Spiel, bis er die drei hier angestellten „Damen“ entließ und sie damit vertröstete, dass er für den Service zahlen werde.

Er folgte Miyako nach oben. Sie hatte ein Geschenk für ihn vorbereitet. Sie küssten sich. Diesen Geburtstag würde er nie vergessen. Nun wusste er auch, warum er sich diese Erfahrung für heute aufbewahrt hatte. Sie war die erste. Und es war atemberaubend.
02.11.2010 14:55:12
Hendrik - Fliegender Schatten (#44082)
Soul of GJ
[b]Miyako[/b]

Wenige Tage nach Hendriks Geburtstag traf er Miyako in der Eingangshalle. Sie gingen zusammen in den Park. Es war schon spät und kaum wer war zu dieser Zeit noch unterwegs. Dennoch führten sie ihr Gespräch im Park auf drakonisch.

Sie unterhielten sich lange. Unter anderem, über ihre Entscheidung zwischen Eltern und Akademie. Sie hatte die Akademie gewählt und sie Beide waren froh darüber. Im Stillen war Hendrik Miyakos Eltern dankbar. Denn ohne diese würde Miyako sich nun nicht an ihn kuscheln.

Auch unterhielten sie sich über Freiheit, Bindung und Ketten der Bindung. Sie kamen überein, dass sie sich nicht aneinander ketten wollten. Sie wollten ihre gemeinsame Zeit genießen und Spaß haben. Das was sie über Berge und Winde erzählte verstand er erst viel Später. Doch klar war, dass sie so mehr verband als ein Versprechen, welches beide wohl nie einhalten konnten.

Calla hätte er wohl dieses Versprechen gegeben. Doch sie wollte nicht. Wohlmöglich hatte er auch zu früh gesagt, dass er sie liebe. So wie es kam sollte es kommen. Denn sonst wäre es heute nicht so wie es ist. Die Beziehung zu Miyako währe eine andere und nicht so eine, welche ohne ein Wort mit „L“ auskam.

Dass dennoch Eifersucht aufkommen konnte, merkte Hendrik, als er Galatea nach sah wo Miyako neben ihm stand. Dies änderte zwar nichts zwischen den beiden, dennoch wollte Hendrik darüber reden. Es war Miyakos Wunsch, dass auch er sich keine Ketten anlegte. Sie wollte, dass er frei ist. Auch Miyako war frei. Die Eifersucht war etwas, was sie Beide mit der Zeit ablegen sollten. Doch momentan wirkten sie der Eifersucht entgegen, indem sie zusammen viel Zeit verbrachten und Spaß hatten.
02.11.2010 14:56:02
Hendrik - Fliegender Schatten (#44083)
Soul of GJ
[b]Parallelen[/b]

Das [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=43813#43813] Abenteuer[/url] welches in Hohenbrunn seinen Anfang nahm, brachten Hendrik zum Nachdenken. Er sah Parallelen zwischen sich und dem Ziehsohn des Schneiders Knax.

Er war quasi der Ziehsohn von Großmeister Lyonsbane.
Er hatte große Macht, welche Knax auch erlangt hatte.
Er war wie Knax ein Waisenkind.

Deshalb bat Hendrik Großmeister Lyonsbane, dass wenn er einmal so drohte durchzudrehen, dass sein Mentor und Vater ihn rechtzeitig aufhielt.

Als er zurück in der Akademie war, erzählte er Miyako die Geschichte. Sie nahm ihm einen großen Teil seiner Sorgen, indem sie sagte, dass er nie so werden würde. Denn er war nicht Knax. Er war Hendrik. Der Straßenbengel, welcher schon länger ein mächtiger Magier war.
05.02.2011 20:20:19
Hendrik - Fliegender Schatten (#46542)
Soul of GJ
[b]Ein neuer Lebensabschnitt[/b]

Für Hendrik hatte mit der [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=21&id=44275#44466] Abreise[/url] ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Und er war froh, dass Miyako ihn auf diesem Weg begleitete. Für sie Beide gab es viel zu sehen, viel zu lernen und viele Erfahrungen zu sammeln.

Ihre Beziehung wurde auf die Probe gestellt. Doch so wie diese war, waren sie stark miteinander verbunden. Sie waren miteinander verbunden und doch frei von Ketten. Es würde schon einiges brauchen, dass sie einander nicht verzeihen konnten.

Auf ihrer Reise lernten sie vieles Neues. Sie versuchten in anderen Akademien dieser Welt Fuß zu fassen und ihr Wissen zu erweitern. Durch Miyako entwickelte Hendrik ein gewisses Interesse an Glaubenslehren und Theorien zur Existenz. Die [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=21&id=44275&limit=6&limitstart=12#46505] Theorie[/url], welche sie ihm erklärte war interessant. Doch ob er sie wirklich verstand ? Er würde sicher noch manches Mal darüber nachdenken. So überzeugt wie Miyako war er von dieser Theorie bisher nicht.
16.02.2011 16:07:19
Hendrik - Fliegender Schatten (#46712)
Soul of GJ
[b]Zu Besuch ...[/b]

Während seiner Reise teleporierte sich Hendrik ab und an zurück nach Mirhaven, um der Akademie und seinem Mentor einen Besuch abzustatten. Er traf auch seinen Mentor, doch dieser hatte nur wenig Zeit.

Er lernte die nette, kleine Hin [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=45399&limit=6&limitstart=18#45491] Karolina[/url] kennen, welche eine besondere Begabung für die Magie hatte.

Ein anderes Mal lernte er Velessa kennen, welche zwei [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=46012#46204] Blutproben[/url] vom Orden untersuchen ließ. Was wollten die Vampire mit Teufels- und Dämonenblut ?

Bei einem weiteren Besuch führte er den angehenden Illusionisten Piripan durch die Akademie und unterhielt sich ein wenig mit diesem.

Diese besuche waren alle nur recht kurz und er kam auch nicht aus der Akademie heraus, doch als Miyako wieder einmal ihre Ausbildung an der Akademie in Innarlith fortsetzte reiste Hendrik wieder nach Mirhaven.

Er lernte die Hexenmeisterin Harly Le Blanc kennen und zeigte ihr die Akademie. Sie war sehr nett und Hendrik hätte sich gerne noch länger mit ihr unterhalten. Doch dazu würde er sicherlich noch häufig Gelegenheit haben, denn Harly wollte dem Orden beitreten. Es war recht selten, dass sich eine Hexenmeisterin dem Orden anschloss und die einzige die Hendrik da einfiel war Yuki. Während der Führung trug Hendrik sich auch in die [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=26022&limit=6&limitstart=6#46331] Teilnehmerliste[/url] für die Untersuchung des [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=46333#46333] Dunkelfeuers[/url] ein.

Hendrik reiste nach Valvec und nahm sich ein Zimmer im Tänzelnden Schatten. Dem Wirt sagte er, dass er Calla und Haron Krown suchte. Das Wiedersehen mit Calla lief etwas anders wie gedacht. Es war zwar verständlich, das sie sauer war, dass er damals einfach so verschwand uns sie mit ihren Sorgen alleine ließ. Ja er war ein ihr ein schlechter Freund gewesen. Doch dass sie ihn für einen Betrüger hielt und ihn angreifen wollte hatte ihn schon irritiert. Er konnte sie aber überzeugen, dass er es wirklich war.

Er lernte den Leiter der Konzilgarde Raul Monteros kennen und unterhielt sich eine Weile mit ihm. Hendrik gefiel nicht, wie dieser mit Calla umging und sie zwang sich zu ihnen zu setzen. Dann behauptete er noch, dass Hendrik dafür Dankbar sein sollte und nicht so nachgiebig sein sollte. Es reichte Hendrik dann auch. Mit Raul wollte er sich sicher nicht länger über Calla und seine Beziehung zu ihr reden und mit Calla konnte und wollte er nicht in dieser gezwungenen Atmosphäre reden. So verließ er den Schatten.

Während er wartete noch einmal mit Calla sprechen zu können und darauf, dass Krown zurückkehrte vertrieb sich Hendrik die Zeit mit Gesprächen. Er lernte den Barden Kent kennen und unterhielt sich eine Zeit lang mit diesem. Kent erzählte von einem Traum. Erzählte vom fliegen und von übermenschlicher Kraft. Fliegen. Wer träumt nicht davon fliegen zu können ? Kent wollte diesen Traum von einer Kräuterfrau deuten lassen und fragte Hendrik nach schwarzen Kerzen, welche für dieses Ritual benötigt würden. Hendrik willigte, unter der Bedingung beim Ritual dabei zu sein, ein die Kerzen zu besorgen.

Tags darauf traf er dann endlich Krown in der Unterstadt. Calla, Raul und ein weiterer Mann waren bei ihm. Da auch hier nicht daran zu denken war in Ruhe mit Calla zu sprechen wand Hendrik sich an Haron. Zwar war es lange her, seit Hendrik dessen [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=36239#36239] Auftrag[/url] annahm und es bestand die Möglichkeit, dass dieser nicht mehr interessiert war doch war dem wohl nicht so. Es war Hendriks Wunsch, dass Krown Calla einen Wunsch im entsprechenden Wert seiner Arbeit erfüllte und setzte auf Krowns Ehre. Krown willigte ein und Hendrik übergab den [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=36239&limit=6&limitstart=6#46606] Bericht[/url]. Hendrik teilte Krown noch mit, dass er daran interessiert sei, ob sich seine Theorien bewahrheiten oder wiederlegt werden würden.

Wieder in Mirhaven lernte er Tai Li kennen, welche sich auf ein Duell vorbereitete und Hendrik bat seine Zauber auf sie zu wirken. Er sollte sie nicht mit Schutzzaubern belegen sondern Angriffszauber auf sie wirken. Hendrik willigte nicht gleich ein, doch sah er, dass Tai Li es ernst meinte und irgendwie hatte Hendrik das Gefühl, dass sie noch eine wichtige Rolle spielen konnte. Sie gingen vor die Stadt und Hendrik wirkte einige Zauber auf Tai Li. Als erstes nahm er ihr mit einem „Schwächenstrahl“ die Kraft sich zu bewegen. Dann versuchte er sie zu verwirren, doch dazu war ihr Wille zu stark. Und dann wirkte Hendrik doch einen Angriffszauber. Er rief eine „Flammenwand“ hervor und versperrte Tai Li den Weg. Die Entscheidung, ob sie ihre Resistenz an dieser erproben wollte ober nicht überließ er somit ihr. Und Tai Li entschloss sich durch die Flammen zu gehen. Hendrik war erstaunt. Zwar rebellierte ihr Magen und sie sank nachdem sie aus der Flammenwand trat auf die Knie, doch war sie ansonsten unversehrt geblieben. Ihre Zauberresistenz war hoch. Zudem hatte sie sehr gute Reflexe. Dennoch war es nun genug. Der anwesende Ritter und Hendrik halfen ihr auf und dann verabschiedeten sie sich.

Einen Tag später lernte er dann die Halbelfe Blend kennen. Sie unterhielten sich eine ganze Zeit lang. Das Gespräch war sehr angenehm, doch irgendwann kam Hendrik ein Verdacht, welchen sie dann bestätigte. Sie war blind. Dies war sie nicht immer gewesen, doch schien dieser Umstand ihr nicht die Lebensfreude genommen zu haben. Nach dem Gespräch führte er sie noch in den Silbernen Drachen, wo sie ein Zimmer hatte. Er hätte sie noch nach oben geführt, doch wollte sie nicht das Gefühl haben, nichts mehr alleine zu können und so verabschiedeten sie sich. Wenn die Winde es wollten, dann würden sie sich wieder treffen.
08.03.2011 15:28:15
Hendrik - Fliegender Schatten (#47163)
Soul of GJ
[b]Ereignisse auf Amdir[/b]

Da sich recht viel auf Amdir ereignete und Miyako sich auf ihre Ausbildung konzentrierte teleportierte sich Hendrik nun recht häufig nach Mirhaven.

So war Hendrik auch dabei, als die fröhliche [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=46992#46998] Tai Li vergiftet[/url] wurde und half dabei ein Gegengift herzustellen.

Dann bekam er an einem anderen Tag einen Streit zwischen Calla und Aelian mit. Calla war sehr niedergeschlagen deswegen. So begleitete er sie nach Valvec und sie erzählte ihm davon, wie alleine sie sich fühlte.

Zwischendurch prüfte Hendrik mit Magus Indythea die Fähigkeiten des Novizen Piripans als Konstrukteur und schlug der Ordensleitung vor dieses Talent mit einem [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=32446#47072] Stipendium[/url] zu fördern.

Einige Tage später sprach er dann mit Aelian darüber. Er vermutete, dass Calla ein doppeltes Spiel spielte und im Grunde eine loyale Dienerin Krowns war. Beide tauschten ihre Meinungen aus und kamen überein, dass Aelian Calla das Leben nicht noch unnötig schwerer machen sollte.
Sie sprachen dann noch über die Elfe Gil-raen. Sie war eine aus den Augen verlorene Liebe Aelians. Er befand sich im Zwiespalt. Es war viel Zeit vergangen, als Emily so einfach verschwand, um nach Tay zu reisen. Hendrik konnte Aelian verstehen. Es war wirklich eine schwere Situation. Die alte Liebe verloren und über zehn Jahre gewartet. Dann hier auf Amdir mit Emily eine neue Liebe gefunden. Diese war aber nach einem Antrag Aelians verschwunden, um etwas über ihre Vergangenheit zu erfahren. Aelian wartete und da taucht auf einmal seine alte Liebe Gil-raen in Mirhaven auf. Hendrik schlug vor mit Beiden zu reden, wenn Emily wieder auftauchte. Aelian liebte Beide und vielleicht fanden sie zu dritt eine Lösung. Jedenfalls wollte Aelian auf Emily warten. Denn so makaber es auch klingen mag, Aelian und Gil-raen würden beide wohl Emily überleben. Denn er war ein Halbdrache und sie eine Elfe, Emily war hingegen eine Menschenfrau. Nur eines wurde dabei nicht beachtet. Magier können unter Umständen auch sehr alt werden.

Dann war da noch die [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=46333&limit=6&limitstart=6#47089] Untersuchung des Dunkelfeuers[/url]. Großmeister Lyonsbane war kurzfristig verhindert und so übernahm Hendrik die Leitung der Untersuchung. Der einige Magier der ihn unterstützet war der Gnom Piripan. Jener war der Einzige, der sich nahe dem Feuer unwohl fühlte. Selbst Tai Li vernahm die Verlockungen und Verheißungen des Dunkelfeuers. Er hatte sie wohl nicht ganz richtig eingeschätzt. Sie war vielleicht Gutmütig, doch war sie nicht wie er erst glaubte ein Ausgleich des Bösen. Nein dieser Ausgleich war hier wohl Piripan. Doch er war noch kein sehr erfahrener Magier. So nannte Hendrik diesem Möglichkeiten gegen das Feuer vor zu gehen. Doch war dies nicht das einzige was Hendrik tat. Er sorgte dafür, dass sich seien Erkenntnisse über das Dunkelfeuer verbreiteten. Somit legte er das Gleichgewicht Amdirs in die Händes des Volkes. Wie dieses entscheiden würde blieb abzuwarten.

Calla besuchte Hendrik einige Tage nach der Untersuchung in der Akademie. Sie wirkte abgekämpft und erschöpft. Hendrik brachte sie auf sein Zimmer, damit sie sich umziehen konnte. Dabei viel ihm ihre Verletzung am Bauch auf. Diese versorgte Hendrik dann so gut er konnte. Danach sprachen sie über Aelian. Über dessen Überzeugung und über die Elfe Gil-raen. Die Frage, ob auch Hendrik glaubte, dass Calla ein doppeltes Spiel spielte war nicht so leicht zu beantworten, denn er wusste wohl selbst nicht genau was er glaubte. Zudem war es ihm auch nicht so wichtig. Er mochte Calla. Mehr war nicht wichtig. Zwar hätte er es gerne, gerade nach dem Anblick der sich Hendrik gerade geboten hatte, wenn mehr als Freundschaft zwischen ihr und ihm wäre doch akzeptierte er Calla so wie sie war. Sie hatte keine Zeit mehr zu bleiben. So blieb ihre Frage unbeantwortet. Doch nahm sie Hendriks Schreiben mit, um seine Erkenntnisse über das Dunkelfeuer zum Volk von Valvec zu tragen, während er sich um die [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=15&id=24615&limit=6&limitstart=18#47102] Verbreitung in Mirhaven[/url] kümmerte.
24.04.2011 14:49:35
Hendrik - Fliegender Schatten (#48063)
Soul of GJ
[b]Das Dunkelfeuer[/b]

Im Fall des Dunkelfeuers musste Hendrik überlegen ob er überhaut aktiv eingreifen sollte. Es war ein Symbol des Bösen, welches dazu verleiten sollte den dunklen Göttern zu huldigen. Er stellte sich die Frage, was er tun würde, wenn ein Symbol des Guten vor Valvec geschaffen würde. Gut und Böse, Ordnung und Chaos, dies alles waren Extreme. Extreme die nur durch ihren Gegenpart überhaupt existenzberechtigt waren. Sein Ziel war ein Gleichgewicht dieser vier Extreme. Vielleicht war diese Störung des Gleichgewichtes auf Amdir ja nur der Ausgleich für eine gegenteilige Störung anderswo auf dieser Welt. Er war inzwischen schon weit gereist, doch war er weder in jedem Teil dieser Welt noch hatte er einen Überblick. Zudem war es die Aufgabe des Guten das Böse in seine Schranken zu verweisen. Umgekehrt verhielt es sich ebenso. So entschloss sich Hendrik letztlich nur beratend zur Verfügung zu stehen.

So unterstützte er die wenigen die sich dazu berufen fühlten etwas zu unternehmen. Insbesondere unterstützte er Piripan. So vermittelte er dem Novizen das nötige Wissen und sorgte dafür, dass dieser zum Magus ernannt wird und so mehr Zugangsrechte in der Akademie hatte.

Doch Piripan wurde bedroht und wurde davon überzeugt dass dies nicht sein Kampf war. Viele waren wohl dieser Meinung. Dagegen sprach auch nichts. Und wenn diese Insel in Finsternis versinken sollte, dann sollte es so sein.

Doch dazu kam es nicht, denn Piripan hatte lange Zeit das Feuer eingeschlossen. Und da Niemand mehr dem Feuer huldigte [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=46333&limit=6&limitstart=30#47767] erlosch[/url] es dann irgendwann.
24.04.2011 16:17:43
Hendrik - Fliegender Schatten (#48064)
Soul of GJ
[b]Meditationsreisen[/b]

Während der Zeit des Dunkelfeuers kam es dazu, dass die fröhliche Tai Li nur noch ein Schatten ihrer selbst war. Doch sie wollte etwas daran ändern und bat Piripan und Hendrik sie mit Magie bei einer Gruppenmeditation zu unterstützen.

So setzten sich die beiden Magier zusammen und besprachen das Vorgehen. Mittels des Zaubers „Telepathische Bindung“ sollte es den Meditationsteilnehmern ermöglicht werden im Geiste zu kommunizieren. Um Tai Lis Ängste aus ihrem Unterbewusstsein zu Tage zu fördern und Bilder zu erzeugen sollte der Zauber „Tödliches Phantom“ eingesetzt werden. Dies barg aber auch Risiken. So war es erforderlich, dass die Magier die Illusion unter Kontrolle halten mussten.

Bei der Ersten Meditationsreise war Hendrik nicht dabei. Doch hatte Piripan seine Aufgabe wohl gut gemeistert.

Bei der Zweiten Meditationsreise war Hendrik der Zauberwirker und Piripan kam als Begleiter mit. Und Hendrik war froh, dass Piripan dabei war, denn dieser unterstützte Hendrik als Hendrik Gefahr lief seiner Illusion zu verfallen. Mit Krown hatte er schon seine eigenen Erfahrungen gemacht und so fiel es Hendrik schwer sich auf den Zauber zu konzentrieren. Immer wieder wurde die Illusion intensiver, realer.

Das Geschehen bekam er dennoch nur am Rande mit. Neben Krown stand ein Goblin. Es wurde eisig kalt und irgendwann zog Krown weiter. In einer weiteren Szene ging es um die Rettung einer verloren Seele. Da stellte sich die Frage wie jemand handeln sollte, der sich dem Guten verschrieben hatte oder verschreiben wollte. Das wahrhaft Böse will das Gute verführen und das wahrhaft Gute will das Böse erretten. So sah es zumindest Hendrik. Er selbst griff nicht ein. Er wollte zwischen allen Extremen stehen. Und es war ohnehin schon schwer genug auf dem Punkt zu balancieren der genau zwischen den Extremen lag.

Die nächste Szene war die schwerste für Hendrik. Eine verführerische Dämonin, eine Sukkubi, stand neben Krown. Hier half Piripan Hendrik die Illusion im Zaun zu halten und dieser nicht zu verfallen. Wäre Hendrik an dieser Stelle alleine gewesen, hätte er sich wohlmöglich der Dämonin hingegeben. Doch Tai Li vertrieb sie. Und erst danach war Hendrik klar, warum das Bild der Dämonin erzeugt wurde. Es war das Sinnbild für Tais Angst der Leidenschaft zu verfallen.

In der letzten Szene kam es dann zum Kampf zwischen Krown und Tai. Tai gewann und die Reise endete. Alle waren sehr erschöpft von der Meditation. Insbesondere Tai, welche ihren Geist offen halten musste und die beiden Magier, welche die Illusion aufrecht und unter Kontrolle halten mussten.

Die dritte Meditationsreise bot ihre eigene Schwierigkeit, denn Tai und Miri saßen im Kerker der Dunklen Residenz in Valvec. Zum Glück erfuhr Hendrik noch rechtzeitig davon und konnte sich um nötige [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=36&id=10716&limit=6&limitstart=84#48016] Genehmigungen[/url] kümmern. So wurde das Meditationsritual in der Dunklen Residenz unter der Überwachung der Wache und zwei Magiern des Lords durchgeführt. Warum der Lord das Ritual überhaupt genehmigt hatte wusste Hendrik nicht. Doch ging er davon aus, dass dieser zumindest das neutrale Verhältnis zum Arkanen Orden wahren wollte. Nicht umsonst hatte Hendrik seine Stellung dort genannt. Vielleicht hatte dies aber auch mit dem Angebot von Krown zu tun, dass er den Verbotenen Schulen beitreten könne. Hendrik hatte dieses nicht direkt abgelehnt und erklärt, dass er kein Problem darin sah dem Konzil beratend zur Seite zu stehen.

Die Meditationsreise führte sie dieses Mal ins Heiligtum von Tais Geist. Dieses Gemäuer wollte nicht so recht zu ihr passen und sie waren hier um dies zu ändern. Eine Gestalt ein Geist war dabei Tais Erinnerungen auszulöschen. Tai wollte dies nicht, doch schaffte sie es nicht alleine. Hendrik war hätte vielleicht mit Miri Tai zur Seite stehen können, doch bot sich wer anders dafür an. Mit Aelian stand Hendrik mittlerweile durch eine [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=47728#47924] permanente „Telepathische Bindung“[/url] in telepathischem Kontakt und konnte so die Brücke in Tais Geist für ihn bilden, auch wenn Aelian in Mirhaven war.

Mit Miri und Aelian an ihrer Seite und Hendrik hinter ihr schaffte es Tai den Geist in die Ecke zu drängen und letztlich zu bezwingen. Das Gemäuer verwandelte sich dann in einen Palast aus Gold und Pink. Die dritte Meditationsreise endete und Tai war wie ausgewechselt. Nun hatte sie die Kraft die nächste Prüfung anzugehen. Denn sie und Miri blieben weiterhin Gefangene des Lords Infernal.
27.04.2011 05:15:55
Hendrik - Fliegender Schatten (#48108)
Soul of GJ
[b]Verhandlung von Tai Li und Miri Dragon[/b]

Betrübt stand Hendrik an den Klippen Valvecs und sah aufs Meer hinaus. Tai Und Miri waren vom Lord Infernal für Vogelfrei erklärt und gebrandmarkt worden. Das Konzil konnte noch versuchen Miri einen Zehntag zu bekehren und so dieses Urteil von ihr nehmen. Tai aber sollte an einem unwirtlichen Ort ausgesetzt und dann gejagt werden.

Er ließ noch einmal die Verhandlung Revue passieren und ging die Anklagepunkte noch Mals durch:

Die öffentliche Anbetung der Gottheit Tymora
Dies stand in Valvec zwar unter Strafe wäre aber wohl ein niederes vergehen gewesen und wohl mit der Haft abgegolten gewesen. Doch war dieser Punkt wohl auch nur eine Formsache gewesen.

Das Wirken von arkaner Magie
Dies war solang nicht Strafbar, wie man keinem körperlichen oder seelischen Schaden zufügen wollte. Soviel Hendrik vernommen hatte wurde der Zauber Unsichtbarkeit gewirkt. Dass dies zur Verwirrung und Angriff genutzt werden sollte hielt Hendrik für eine Mutmaßung der Anklage.

Verdacht auf Spionage
Dieser Punkt empfand Hendrik als lächerlich, doch Tai gab der Anklage sogar recht.

Wut stieg in ihm auf. Warum sind sie nach Valvec gegangen ? Warum hatte er ihnen nicht von der Ankündigung Krowns berichtet ?

Angriff auf Amtspersonen der Stadt Valvecs
In diesem Punkt bekannte Miri sich für Schuldig und Tai lieferte sogar den Beweis für ihre Schuld.

Entführung eines Amtsträgers von Valvec
Ihnen wurde Entführung vorgeworfen. Dabei gab sogar die Anklage an dass sie nicht dabei gewesen waren. Sie hätten die Weichen dafür gestellt. Ansichtssache.

Angriff auf die Garde der Stadt Valvecs
Dies wurde gleich mit den Punkten der Magienutzung und öffentlichen Anbetung Tymoras abgehandelt. Wirklich viel bekam Hendrik von diesem Punkt nicht mit.

Ob es stimmte, dass sich die Beiden einen Verteidiger hätten nehmen können ? Ob dies was geändert hätte ?

Während der Verhandlung hatte er zum Lord gesprochen und wollte sich die Leichen der Beiden im Fall einer Exekution zusichern lassen. Er hatte seinen Grund dafür.

Hendrik starrte weiter aufs Mehr hinaus. Seine Wut ließ wieder nach und machte wieder der Bedrücktheit Platz.

Was hätte er tun können ?

Er hätte die Beiden vielleicht in den Arkanen Orden aufnehmen können und hätte somit ein Mittel gehabt den Lord etwas unter Druck zu setzen. Doch Hendrik hatte es gelassen. Wer weis was dies für Folgen gehabt hätte.

Vielleicht hätte er auch den Tod der Beiden und die Herausgabe ihrer Leichen fordern sollen. Das wäre wohl gnädiger gewesen. Doch wohl wollte der Lord es ihnen nicht so leicht machen.

Er hatte auch versucht einem Diener des Lord auf die Idee zu bringen die Beiden für den Wideraufbau der Stadt zu nutzen. Doch auch dies sollte nicht sein.

Hendrik fühlte sich leer. Er konnte nicht viel für die Beiden tun. Vielleicht würde er Tai vor ihren Häschern finden. Vielleicht würden ihre Freunde dies tun.

Später verkündete er per magischen Botschaften Aelian, Jun, Jaden und Piripan das Urteil über Tai. Aelian berichtete er auch von Miris Urteil, weil er ihn leichter kontaktieren konnte wie die drei anderen.

Auch Miri sandte er magisch Botschaften. Mehr konnte er derzeit nicht tun. Vielleicht wollte er auch nicht mehr tun.
25.05.2011 21:34:08
Hendrik - Zwischen Licht und Finsternis (#48600)
Soul of GJ
[b]Stadtfest von Valvec[/b]

Der Neuaufbau Valvecs sollte gefeiert werden. Hendrik nahm die Gelegenheit wahr, um so zu einem gewohnten Gast der Insel der Verdammten zu werden. Seine bisherigen Gründe waren Calla zu besuchen und mittlerweile die [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=48258#48258] Zusammenarbeit[/url] mit dem Herold der „verbotenen“ magischen Schulen der Stadt Horaz Wetterlicht.

Herr Wetterlicht hatte ihm auch von dem Fest und den Wettkämpfen erzählt. Vielleicht würde Hendrik auch am Wettkampf der Schulen teilnehmen.

Doch zuerst wurde ein Wettkampf vor der Stadt ausgetragen. Dieser glich eine kleinen Schlacht. Die Angreifer Calla, Krown und Monteros hatten ein Ziel zu zerstören und eine Trophäe zu rauben. Drei Hendrik unbekannte Verteidiger sollten eben dies verhindern. Hendrik verfolgte die Schlacht mehr oder weniger interessiert. Und auch wenn er für die Angreifer war sah er doch mit einer gewissen Freude, wie Krown als Erster auf der Strecke blieb. Am Ende war es Calla gewesen, die die Schlacht für die Angreifer entschieden hatte.

Während des Wettkampfes kamen Kent und Herr Wetterlicht äußerst ramponiert hinzu. Da Sir Leonal und Ruika, dessen Schülerin, sich um die Verletzten kümmerten, kümmerte Hendrik sich nicht weiter darum. Erst später sollten ihm Fragen und Antworten in die Gedanken dringen, welche ihn von der Beobachtung des Orkkampfstiels ablenkten, was sicher beeinflusst hatte.

Beim Waffenmeisterwettkampf fungierte Hendrik nämlich neben dem Heermeister Andyneth Dunkelherz und dessen Verlobten als Juror. Auch Calla hatte an diesem Wettkampf teilgenommen. Da sie eine tolle Darbietung mit ihren beiden Kukris bot und zudem große Fortschritte gemacht hatte, vergab Hendrik die höchste Wertung die er geben wollte. Eine 2. Eine 1 würde Perfektion bedeuten und keine Steigerung mehr zulassen. In Bezug zu den anderen Teilnehmer hätte sie aber durchaus eine 1 verdient.

Die Beiden anderen Juroren sahen dies wohl ähnlich wie Hendrik, denn Calla gewann den Wettkampf während Krown das Schlusslicht bildete. Nur die mittleren Beiden Plazierungen entsprachen nicht seiner Wertung, denn die Kriegerin Vribag belegte den zweiten und der Ork den dritten Platz.

Nach dem Wettkampf zog Hendrik sich in den Schatten und später mit netter Begleitung auf sein Zimmer zurück. Der Wettkampf der Schulen sollte an einem anderen Festtag stattfinden, zu dem Hendrik allerdings nicht erschien.
25.05.2011 21:50:23
Hendrik - Zwischen Licht und Finsternis (#48601)
Soul of GJ
[b]Dunkle Weihung[/b]

Hendrik hatte von der Weihung des Hauses des Geistes von Valvec erfahren und beschloss dieser bei zu wohnen. Zwar betete er nicht zu jenen Gottheiten, welche dort verehrt wurden, doch hatte er sich seit dem [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=21&id=44275&limit=6&limitstart=12#46505] Gespräch mit über Miyakos Weltanschauung[/url] hin und wieder mit unterschiedlichen Gottheiten und deren Lehren beschäftigt. Auch hatte er schon verschiedene Tempel besucht und hatte sich die dortigen öffentlichen Zeremonien angesehen.

Nach der Ansprache Krowns wurde die Opferschale vor dem Haus des Geistes durch Opfer von Krown, Monteros und einem Dritten, welcher sich als stellvertretender Konzilleiter herausstellte, geweiht. Während Krown und der Stellvertreter sich mit einer Opfergabe, einen mit Blut versehenden Dolch, begnügten bot Monteros je ein Opfer für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dar.

Anschließend gingen sie in den Tempel, wo Hendrik sich umsah und die [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=36&id=45258#45468] Wandgemälde[/url] betrachtete. Den Darstellungen zufolge wurde hier tatsächlich der Versuch unternommen die Diener der dunklen Gottheiten zu vereinen, auch wenn diese sich untereinander bekämpften. Wie lange dieses wohl eher oberflächliche Bündnis hielt würde allein die Zeit zeigen.

Während der Zeremonie wurden neue Mitglieder des Konzils vereidigt. Ein Kriegspriester des Garagos, der Sharpriester Sir Leonal, dessen Schülerin Ruika Und Kent Dias der Dunkle Herold des Konzils.

Jene Vier waren es auch, welche im Anschluss das Feuerbecken weihten. Hendrik war sich nicht ganz sicher, ob diese dunkle Flamme ein [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=46333#46333] Dunkelfeuer[/url] wie vor Mirhaven war. Vielleicht vernahm er aber auch nur keine Verlockungen und Versprechen, weil er zu weit entfernt war. Düster und Unheimlich wirkte der Tempel so oder so.

Der Garagospriester opferte Blut von Spendern. Einzig mit dem Namen der Kriegerin Vribag konnte Hendrik etwas anfangen. Ihre Spende missfiel einem Ork, welcher sich lautstark aufregte. Diesen hatte Hendrik schon beim Fest und den Wettkämpfen gesehen. Später erfuhr er von Vribag, dass sie das Weib dieses Orks war und nach dessen Meinung nur den Orkgöttern, vor allem der Orkmutter Luthic, Opfer darbringen sollte.

Sir Leonal schritt mit verbundenen Augen zum Feuerbecken und sprach von der Verblendung des Lichts. Danach opferte er symbolisch die Augenbinde und sprach, dass er seine Augen für den wahren Glauben öffnete. Wie Hendrik inzwischen erkannt hatte, war die Wahrheit ohnehin relativ und von daher der hier gelebte Glaube auch nur ein Teil des größeren Ganzen. Welcher Sterbliche konnte schon die allumfassende Wahrheit kennen ? Vermutlich kannten selbst die meisten Götter diese nicht.

Ruika opferte symbolisch ihre Maske und sprach davon ihren Glauben nicht verbergen zu wollen und vom Vertrauen in diesen. Vertrauen ja. Davon hatte Hendrik in der letzten Zeit, wegen dem [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=14&id=47728#47728] Fall der „Grünen Klingen“[/url], eingebüßt. Auch hier würde die Zeit erst zeigen, wie die Ursache am Ende wirkte und was sich daraus entwickelt.

Kent opferte eine seiner Drachenschuppen und sprach davon seine Natur hier nicht verbergen zu müssen. Ob sie ihm von Maria erzählt hatten ? Die vielen Drachenjünger hier auf Amdir waren ja schon ein Phänomen.

Anschließend hielt Monteros eine Rede, welche Hendrik zweifeln ließ, dass dieser wirklich nur ein einfacher Streiter seines Gottes Tyrannos war. Danach sammelten Ruika und Kent Spenden. Hendrik spendete nicht, dafür war es noch zu früh, wie er Kent mitteilte. Eine Spende war aber nicht gänzlich ausgeschlossen, wenn er diese wiederum ausgleichen würde. Doch derzeit hielt er sich da lieber zurück. Zum Ende der Zeremonie sprach Krown den Segen der dunklen Gottheiten über den Gläubigen aus. Diese Segnung ließ Hendrik erschauern. Zwar spürte er keine direkten Auswirkungen, doch hatte er einen Moment ein flaues Gefühl in der Magengegend.

Nachdem der zeremonielle Teil der Einweihung des Hauses nun abgeschlossen war, ging es in die Eingangshalle zum Feiern. Hendrik plauderte kurz mit Calla und später mit Vribag. Er sah Isanja zu, welche einen herrlichen Fächertanz darbot, und lauschte der Musik von Kent. Mit Krown und Sir Leonal klärte er den Zugang als Außenstehender zu den Bibliotheken des Hauses, welche Hendrik sich bei Gelegenheit näher ansehen wollte. Speis und Trank rührte er nicht an. Er wollte keinem die Möglichkeit geben ihn „Schmarotzer“ zu nennen, welcher durchaus wohlhabend war aber nicht spendete sich aber dafür kostenlos den Wanst vollschlug.

Zwar war die Feier noch nicht zu Ende und er hätte auch noch mit den anderen Feiernden sprechen können, doch Hendrik war müde und seine Zauber ließen nach. So verließ er die Feier und das Haus des Geistes, um sich ein Zimmer im Schatten zu nehmen. Die Dirne, welche er beim Stadtfest beglückt hatte, enttäuschte er heute. Doch bot er ihr an, dass sie ihm am nächsten Morgen das [i]Frühstück[/i] ins Bett bringen könne.
28.07.2011 19:49:41
Hendrik - Zwischen Licht und Finsternis (#49871)
Soul of GJ
[b]Mit Lenet nach Mirhaven[/b]

Hendrik teleportierte sich mit der Bäckerstochter Lenet in sein Zimmer in der Akademie. Er wollte ihr seine Heimat zeigen. Zumindest gab er dies vor. Sie waren zuvor noch in Holondeth am Vilhongriff gewesen. Doch dort war Lenet, Hendriks Vermutung nach, nicht mehr sicher. Als Lenet sich umsah und dann in einem seiner Bücher las, zog er sich um und fragte sie danach, wie er ihr als Magier gefiel. Sie wusste, dass er Magier war. Doch in der Vilhonregion war es besser nicht von jedem als solcher erkannt zu werden. Deswegen hatte er während er dort mit Lenet umherreiste seine Vagabundenkleidung getragen.

Hendrik zeigte Lenet dann die Akademie. Die Magier fingen an zu [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=33137&limit=6&limitstart=42#49850] tuscheln[/url], als die Beiden händchenhaltend durch die Räume tänzelten. Hendrik störte dies nicht. Diese Schnösel waren doch wohl nur neidisch.

Im Besprechungsraum vor einer Faerunkarte erklärte er Lenet, wie weit sie nun von ihrer Heimat entfernt war. Doch hatte sie wohl kein Heimweh und wenn doch, dann verbarg sie es recht gut. Dann im Übungsraum führte er ihr einen Zauber vor, als Großmeister Lyonsbane zur Tür herein kam. Die Situation war anfangs etwas angespannt, wurde aber durch Lenet aufgelockert. Dies verwunderte dann wohl seine „kleine Schwester“ Tai Li, welche nun ebenfalls den Raum betrat. So hatte wohl bisher kaum jemand seinen Mentor erlebt.

Hendrik zeigte Lenet im Anschluss noch die wichtigsten Einrichtungen der Akademie. Dabei trafen sie auf Aelian und Piripan. Kurz unterhielten sie sich mit diesen, bevor Hendrik sich das [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=37185#37185] Schwarze Brett[/url] ansah. Hausverbote, Vermietung von festen Wohnräumen und Bannunterricht waren interessant. Vom [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=26022&limit=6&limitstart=12#48486] Hausverbot von Herrn Wetterlicht und Kent[/url] hatte er bereits durch den Letztgenannten erfahren. Doch das [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=26022&limit=6&limitstart=18#49632] Herr Gabriel ebenfalls Hausverbot[/url] hatte war ihm neu. Die Erwähnung der Wüstenartefakte ließ alte [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=39449#39449] Erinnerungen[/url] hervorkommen. Wegen der [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=49115#49115] Wohnräume[/url] nahm er sich vor die Ordensführung anzuschreiben. Nicht das er hier seinen Teleportationspunkt verlor. Lenet wollte am [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=32&id=31444#49627] Bannunterricht[/url] teilnehmen, wenn Hendrik sie dahin begleiten würde.

Nach der Akademiebesichtigung zeigte Hendrik die Übrige Stadt. Er zeigte ihr die verschiedenen Läden und öffentlichen Gebäude. Erzählte von seiner Kindheit und Jugend, welche er als Straßenkind verbrachte, bis er durch Großmeister Lyonsbane, welcher damals noch Magus war, seine große Chance bekam und diese nutzte. Der Tag neigte sich dem Ende zu. Doch alles gesehen hatte Lenet noch nicht. Tai Lis neues Heim hatte Hendrik auch noch nicht gesehen. Doch dies hatte Zeit. Nun gingen sie erst mal zurück auf sein Zimmer.