13.02.2009 10:31:16 | Mortog - Ein neues Jagdgebiet (#22407) |
Turloff | *gemütlich lehnt Mortog an seiner Laterne vorm Bognergeschäft in Mirhaven und gedankenverloren verweilt sein Blick über dem vor ihm liegenden Hafenbecken*. [color=#825900] ….Was war nicht alles passiert, seitdem er sich dazu entschloss, dem besserwissenden Ororus aus Elboria den Rücken zu kehren und seine eigene Werkstatt in dieser Stadt hier aufzubauen. Kein leichter Entschluss war das damals, war doch der Umzug nach Mirhaven auch damit verbunden, ihm lieb gewonnene Bekanntschaften leb wohl zu sagen. Dennoch war es die richtige und wohl bisher wichtigste –nein nur die zweitwichtigste- *und beginnt für sich selber zu schmunzeln* Entscheidung in seinem Leben. Hatte sich jenes seither doch nur zum Positiven gewandt. Mirhaven war, im Vergleich zum Süden Amdirs, schon ein ziemlich grauer, teils gar ungemütlicher Ort. Jagdgelegenheiten in freier Natur gab es auch ungleich weniger. Nicht weit entfernt fand sich jedoch der weitläufige Silberwald, welcher auch seine Vorzüge hatte. War doch das einzige mit spitzen Ohren was ihm dort über den Weg lief, ein paar Worgs … und dann gab es da natürlich noch diesen wunderschönen Sandstrand…. [/color] *und schließt beim Zuendedenken mit einem warmherzigen Lächeln im Gesicht kurz die Augen* |
14.02.2009 08:14:49 | Mortog – Die eigene Werkbank (#22430) |
Turloff | *aufgeschreckt von einem vorbeilaufenden Krieger in schwerer Rüstung verweilt Mortog weiter entspannt an seiner Laterne lehnend in Erinnerungen* [color=#825900]….Geeignete Räumlichkeiten für sein Vorhaben waren schnell gefunden. Bot es sich doch gerade an, das Geschäft des kürzlich verstorbenen Teppichhändlers zu übernehmen. Eine perfekte Lage im Hafenviertel, am Hauptverkehrsweg zwischen den Anlegestellen und den Stadttoren; nicht zu übersehen also. Dank des fleißigen Tischlers nebenan, waren die nötigsten Einrichtungsgegenstände für Verkaufsraum und Werkstatt schnell besorgt. Etwas stutzig war er zwar schon, denn woher hatte der Tischler so schnell die Bognerwerkbank - sowas hat man doch nicht auf Lager, jedoch verlor er den Gedanken in Anbetracht der vielen noch unerledigten Aufträge schnell wieder. Die Geschäfte liefen bereits nach kurzer Zeit hervorragend; war und ist doch seine Werkstatt insbesondere Anlaufpunkt für alle, die gern einen Bogen um Elboria machen. Zu seiner Überraschung kamen auch immer mehr Kunden vom Zwergenvolk; er wusste gar nicht, dass sich jene auch für Fernkampfwaffen interessieren. Tatsächlich jedoch bestellten sie vom Bogen über Armbrust bis hin zu Unmengen -wie könnte es anders sein- von Wurfbeilen, regelmäßig Waren von ihm. Wie aus seiner Seele gesprochen, erinnert er sich noch allzu gut an das Gespräch mit der, ihm damals unbekannten jungen und schönen, orientalisch wirkenden Frau, in der Nähe der Anlegestellen. Es hatte den Anschein, dass auch sie das Bognerhandwerk ausübte, denn sie beklagte sich über die Lehrmethoden eines gewissen Ororus; was er natürlich mit einem Grinsen im Gesicht bestätigen konnte. Im Hinterkopf blieb ihm insbesondere auch ihre Anfrage, ob er nicht einen Lehrling für die Werkstatt suche…. [/color] *mit den Worten* Ach, nicht schon wieder *blickt er dem einsetzenden Regen entgegen hoch zum Himmel und verschwindet darauf in der Werkstatt* |
16.02.2009 07:52:46 | Mortog – Eine unterstützende Hand (#22531) |
Turloff | *dem heftigen Regenschauer draußen lauschend holt er sich etwas vom Drachenholz, welches Nelifar ihm gebracht hatte, aus dem Lager, setzt sich wieder in Gedanken verweilend mit leichten Schwung auf seine Werkbank und beginnt nebenbei aber dennoch sorgfältig neue Pfeilschäfte herzustellen* [color=#825900]…Die Geschäfte liefen mittlerweile schon fast zu gut, er kam den Aufträgen gar nicht mehr hinterher und das Gold prasselte schon fast wie der Regen draußen auf die Straße über seine Ladentheke. Unterstützung war also dringend notwendig; er hatte das Gespräch über einen Lehrling nicht vergessen. Kurzum schrieb er ein paar Zettel, dass doch an einer Lehrstelle Interessierte beim ihm vorsprechen mögen, und verteilte diese in Mirhaven. Es meldeten sich zwei Bewerber; beide hatten schon ein wenig Erfahrung im Bognerhandwerk und deshalb lud er sie zu sich in die Werkstatt ein um ihnen bei der Arbeit ein wenig auf die Finger zu schauen. Der erste voller Tatendrang steckende, stellte sich Tjaden vor; die zweite Bewerberin war die schöne junge Frau die er schon mal an der Anlegestelle getroffen hatte – Nelifar. Sie war in Begleitung –vielleicht hatte sie sich ja nicht alleine hier her getraut- eines gewissen Mard, welcher jedoch auf ihn einen eher verwirrt wirkenden Eindruck machte. Er stellte beiden eine anspruchsvolle Aufgabe an der Werkbank, welche jedoch sowohl von Tjaden als auch Nelifar tadellos bewältigt wurde. Dennoch fiel ihm eine Entscheidung alles andere als schwer, nicht nur das ihm die junge, attraktive Frau natürlich sympathischer war; reichte doch dafür ein einziger Blick ins Tjadens Gesicht, oder besser gesagt auf seine Ohren: sie waren spitz – zwar nicht so spitz wie die eines Elfen aber trotzdem einfach zu lang. Tjaden hatte eindeutig elfisches Blut in sich. War er nicht eben nach Mirhaven gegangen um sich weiteren Ärger mit diesen komplizierten Zeitgenossen zu ersparen – und jetzt – sollte er sich genau diesen Ärger wieder in Werkstatt holen? Zum Glück hatte Tjaden einen weiteren Fehler begangen – nutzte er doch gleich die Gelegenheit und verkaufte im heute wieder stark frequentierten Geschäftsraum einige Handwerkswaren von sich selber- sodass er ihm den wahren Grund für seine Entscheidung gar nicht offenbaren musste. Herzlich begrüßte er anschließend Nelifar als Lehrling, er zeigte ihr Lagerraum, Holzbock und alles sonst noch Wichtige und sie vereinbarten die ersten Unterrichtsstunden an seiner Bognerwerkbank….[/color] *zufrieden legt er 20 lange sich haargenau ähnelnde Pfeilschäfte zu dem Haufen unzähliger weiterer Pfeilschäfte in die Ecke der Werkstatt* |
16.02.2009 14:51:05 | Mortog – Sorge und Vorwürfe (#22546) |
Turloff | Sie schlief nun… und es schien ihr zumindest ein wenig besser zu gehen. Dank der fürsorglichen Hilfe von Sarah. Es war gut, dass er Sarah am Stadtplatz von dem Vorfall erzählt hatte, bot sie doch sogleich ihre Hilfe an. Und sie konnte wirklich helfen; sogar bei solch magischen Verletzungen. Sarah war eine ausgezeichnete Heilerin, sie wusste genau was zu tun war, obwohl diese Prozedur für Nelifar schmerzhaft war. Aber auch Sarah sah besorgt aus; war letztendlich die Verletzung von Nelifar noch schlimmer, wie er erst angenommen hatte? Aufatmend vernahm er daher ihre Mitteilung, dass sich Nelifar wieder erholen würde. Mortog war Sarah jedenfalls sehr dankbar für ihre Unterstützung und aufmerksam prägte er sich verschiedene Ratschläge von ihr für eine schnelle Genesung Nelifars ein. Dankend verabschiedete er sich von Sarah und Grandolf, welcher sich, da sich die Angelegenheit wohl schon rum sprach, um Nelifars Wohl erkunden wollte und kehrte wieder zu Nelifar zurück um sich auf die Bettkante zu setzen. Er hatte ein ziemlich schlechtes Gewissen, hätte er doch besser aufpassen müssen dort unten. Wie konnte er sie nur vorgehen und die Tür zum dunklen Gang öffnen lassen; wartete doch gleich dahinter diese verfluchte Drow, welche Nelifar sogleich zum Verhängnis wurde. Mit panischer Angst sah er sie, selbst noch auf der anderen Seite der Tür, zu Boden gehen. Aber das war der falscheste Zeitpunkt für Panik… Sich zusammenreisend schlich er erst langsam im dunklen Gang die Mauer entlang und spannte in einiger Entfernung zur Drow-Klerikerin seinen Bogen. Seine Hände zitterten und erst der dritte Pfeil traf die Ausgeburt zwischen ihren Augen, welcher ihr dann das Lebenslicht aushauchte…. Was hatte Nelifar vorher erwähnt, noch bevor er kurz das Zimmer wegen etwas Honig, den sie so gerne isst, verlassen hatte? Die Klerikerin hatte ihr zugeflüstert, sie solle als Köder dienen, um ihn selber zu erwischen…? War es letztendlich ein geplanter Hinterhalt der Drow und gar kein unglücklicher Zufall? Er würde Nelifar, sobald es ihr besser ging, noch mal genauer hierzu befragen… Aufmerksam lauschte er ihrem Atem, welcher sich nach Sarahs Behandlung jedoch ruhig und gleichmäßig anhörte. Eins wusste er aber bereits jetzt: Für das, was diese Drow-Klerikerin seiner Nelifar angetan hatte, würden viele dieser dunkelhäutigen, spitzohrigen Ausgeburten ihr Leben lassen…. |
07.03.2009 12:43:06 | Mortog – wieder in Mirhaven (#23483) |
Turloff | Einige Tage war er nun schon zurück in Mirhaven und er hatte sich von den [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_fireboard&Itemid=0&func=view&catid=15&id=22575]Strapazen der letzten Wochen [/url] erholt. Langsam kehrte der Alltag zurück, er genoss die Zeit mit Nelifar und er musste nicht mehr ständig an die Dunkelelfen denken. Auch dem neuen Übel, welches sich um Unterreich gerade zusammenbraute, sah er gelassen entgegen; hatte er mit seinen Freunden die Drow doch beim ersten Mal besiegt, würden sie dies auch erneut tun, sofern erforderlich. Seine Jagdtrophäe hatte er, sorgfältig eingelegt in Alkohol, in seinem Lagerraum verstaut. Langsam wurde es Zeit, die Bognerei wieder auf zu machen. Zusammen mit Nelifar stand er am frühen Morgen vor der Tür und entfernte das "Geschlossen"-Schild von der Werkstatttür. Der erste Kunde lies nicht lange auf sich warten und bereits nach einen kurzen Gespräch mit diesem, bereute er zutiefst, dass er Schild entfernt hatte. Als der Kunde auch noch beleidigend wurde, verwies er ihn verärgert des Weges. Er verspürte großen Hunger, das viele Trockenfleisch machte ihn einfach nicht satt. Deshalb fragte er Nelifar, ob sie ihn in den Silbernen Drachen zum Essen begleiten möchte und als sie freudig nickte, machten sich bei auf den Weg dort hin. Ein kurzer Blick auf die öffentliche Bekanntmachungstafel lies erneut Ärger in ihm hochkommen. Was war das für eine [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_fireboard&Itemid=0&func=view&catid=15&id=22081] Verordnung? [/url]. Eine Baumfälllizenz mit einer Aufforstungsverpflichtung? ... und dann auch noch eine Jagdlizenz? Denn Sinn dieser Verordnung nicht ganz verstehend, zeigte er den Schrieb aufgebracht Nelifar. Der Fürst wollte wohl ihn und auch die anderen Geschäftsbetriebe in Mirhaven ruinieren. Auch Nelifar fehlten die Worte zu dieser Entscheidung und gemeinsam beschlossen sie, den Verantwortlichen im Rathaus einen Besuch abzustatten. |
21.04.2009 11:25:32 | Mortog – Mirhavener Nachtleben (#25402) |
Turloff | Nelifar war ziemlich viel unterwegs und folglich relativ selten Zuhause in der Werkstatt anzutreffen. Sie hatte wohl viel zu tun mit der Errichtung des Zeltes in der Wüste. Komisch nur, dass sie ihn so gut wie nie um seine Hilfe bat. Aber egal, so hatte er genügt Zeit um nachzudenken… Nachzudenken über die Werkstatt, denn irgendwie hatte er seit seiner langen Abwesenheit ziemlich viele Kunden verloren. Er machte zwar immer noch ausreichend Geschäfte, doch viele seiner Stammkunden blieben aus. …So schoss ihm der Gedanke durch den Kopf die Werkstatt umzubauen und attraktiver zu gestalten. Auch könnte es nicht schaden, die Wohnräume größer zu machen… Das kleine Schlafzimmer war doch etwas eng und es gab durchaus schöneres, als sich mit dem abgestandenen Wasser aus der Schneiderwanne zu waschen. Immer wieder schmökerte er in dem Buch, das ihm Nelifar gegeben hatte. Darin ging es um Naturzauber. Dank ihrer Hilfe fand er auch öfter die nötige Entspannung einen solchen zu wirken. Keine richtigen Zauber, eher Zaubertricks, aber dennoch musste er sich ziemlich konzentrieren dabei, den sie gingen ihm alles andere als leicht von der Hand. Bei einem seiner Spaziergänge traf er auf ein neues Gesicht in der Stadt. Jeremias war sein Name und Mortog fand ihn auf Anhieb sympathisch. Seine erfrischende Art war eine willkommene Abwechselung, auch wenn sich seine Gedanken wohl fast ausschließlich um Frauen drehten und darum, was man mit ihnen alles so anstellen konnte. Dennoch lies er sich es nicht nehmen, der Aufforderung mit ihm etwas trinken zu gehen, nachzukommen. Eine auf dem Weg zum nächsten Wirtshaus aufgegabelte Frau, welche sich ihm später als Nessa vorstellte, überredete Jeremias schnell, die beiden zu begleiten. Gemeinsam suchten sie den Silbernen Drachen auf. Sie unterhielten sich die ganze Nacht amüsiert und tranken Rum… und wohl zuviel Rum für Jeremias Geschmack, den nach einiger Zeit bekam er kein klares Wort mehr heraus. Zum Glück hatte Marla ein Zimmer frei, in welchem er dann seinen Rausch ausschlafen konnte. Am nächsten Morgen verdrängte auch in der Werkstatt ein penetranter Rumgestank den sonst holzigen Geruch. Mit brummendem Schädel erwachte er auf der Wartebank im Geschäftsraum und erblickte Nelifar. Diese sah seinen Kater jedoch mehr als gelassen und nach einem langen und romantischen Aufenthalt im kühlen Nass des Mirhavener Badehauses verschwand auch das letzte kleine Fähnchen spätestens, als sie ziemlich eilig hatten, zurück in die Werkstatt zu kommen. |
22.04.2009 09:28:04 | Mortog – Zeltbau und andere Probleme (#25432) |
Turloff | Er wartete lange auf sie zuhause, doch Nelifar tauchte nicht auf. Kurzzeitig machte er sich sogar Gedanken, vielleicht hatte sie eine der Wyvren gestochen und jetzt lag sie gelähmt irgendwo im Wüstensand. Schmunzelnd verwarf er diese Befürchtung doch sogleich wieder, als er an ihren letzten gemeinsamen Übungskampf dachte und an den großen blauen Fleck an seinem Oberarm. Trotzdem war er ein wenig wütend. Er wusste zwar, wie wichtig das Zelt für sie war und auch warum sie es so schnell damit fertig werden wollte, aber….. Frau konnte es auch übertreiben. Um seinen Ärger etwas Luft zu machen, ging er nach draußen und verlies die Stadt Richtung Handelsweg. Wie der Zufall es wollte, traf er wiederum auf Jeremias. Man machte sich erneut auf in Richtung des Silbernen Drachen, in welchem erstaunlicher weise ziemlich viel los war an jenen Abend. Mit Jeremias und den anderen Anwesenden verbrachte er einige gesellige Stunden, bevor er sich auf den Nachhauseweg machte. Zu seiner Überraschung war Nelifar da und mit ein paar dummen Sprüchen machte er seinem Ärger etwas Luft. Auch sie war wohl verärgert, weil er schon wieder weg beim Trinken war. Beide gerieten sich in die Haare und als Mortog ihr mitteilte, dass er sich nun schlafen lege, verlies sie mit einem lauten Türknall die Werkstatt. Mortog ging daraufhin ins Bett; sein Schlaf war aber mehr als unruhig und alle möglichen Gedanken beschäftigten ihn, während er sich hin und her wälzte. Bereits in der Nacht und erst recht am nächsten Morgen plagte ihn das schlechte Gewissen. Er hatte ihr Unrecht getan und es war gemein, ihr vorzuhalten, dass sie sich zu wenig Zeit für ihn nähme. Er beschloss sie zu suchen, jedoch schon mit einem bestimmten Ziel vor Augen, an welchem er glaubte, sie zu finden. Bevor er in die Wüste aufbrach, machte er einen Abstecher zum kleinen Teich in der Nähe des Silberwaldes, aus welchem er eine rote Seerosenblüte holte und in ein befeuchtetes Leinentuch wickelte. Am Zeltplatz an der Oase angekommen machte sich jedoch Enttäuschung breit; Nelifar war nicht da… er wartete noch ein paar Stunden dort, bevor er sich auf den Rückweg machte und ziellos über den Handelsweg zu den weiten Ebenen umherschlenderte. Aus dem Sumpf hörte er ganz leise, dass dort jemand Holz hackte… Ihm interessierte zwar eigentlich gar nicht, wer das sein könnte, trotzdem trottete er weiter zum alten Holzsteg, der durch den Sumpf führte. Bereits aus einiger Entfernung erkannte er trotz des düsteren Lichts ein blauen Umhang, den die Person bei den Suthbäumen trug und erleichtert stapfte er langsam durch den Morast auf diese zu. Nelifar war wütend… sehr wütend und schlug den Suthbaum dermaßen zu Kleinholz, dass man dieses wohl nur noch zum Entzünden eines Feuers gebrauchen konnte. Mortog hielt vorerst etwas Abstand von ihr, er wollte der durch die Luft surrenden Axt nicht zu nahe kommen und versuchte, beschwichtigende Worte zu finden. Erst ging sie auf diese nicht ein und hackte weiter wie wild am Holz rum. Als er ihr beteuerte, ihr Unrecht getan zu haben und mitteilte, dass er künftig mehr beim Zeltbau helfen und sie dann abends auf Händen aus der Wüste tragen würde, musste sie jedoch ein wenig schmunzeln. Die Seerosenblüte, welche er ihr dann ins Haar steckte, brachte das Lächeln auf ihren Lippen und Funkeln in ihren Augen endgültig zurück. Gemeinsam beschlossen sie zur Oase zu gehen und sich Zeit nur für sich beide zunehmen… ohne Zeltbau… ohne Alkohol … und ohne sonstige Ablenkungen…. und auch die Seerosenblüte fand ihren Bestimmungsort auf der Wasseroberfläche, auf welcher sie friedlich auf den kleinen Wellen dahin dahintanzte…. |
08.05.2009 09:09:12 | Mortog – Neugier und Überraschungen (#25921) |
Turloff | Viele Besorgungen standen noch an; Mortog brauchte Rohstoffe für neue Pfeile, vor allem sein Vorrat an Holz ging zur Neige…. und er würde viele Pfeile brauchen für die bevorstehende große Jagd im Unterreich. Schon in ein paar Tagen würde er mit Nelifar und den zwergischen Streitern dorthin aufbrechen. Und umso näher dieser Tag heranrückte, wuchs auch seine Angst davor… vor allem hatte er Angst um seine Geliebte, aber auch Sorgen um die anderen Begleiter plagten ihn. Während er so gedankenverloren auf einem Hügel in den weiten Ebenen saß, entdeckte er plötzlich Nelifar, die am Weg unten, schnell wie der Wind, an ihm vorbeirauschte. Als er ihr nachrief, machte sie kehrt und nach einer liebevollen Begrüßung erfuhr er, dass sie auf dem Weg zur Eishöhle war, um dort nach Edelsteinen zu suchen. Mortog begleitete Nelifar natürlich und während sie gemeinsam die begehrten Materialen aus dem Stein klopften, überraschte sie ein größerer Trupp der Eisriesen. Irgendwie mussten sie sich formiert haben ((danke an iron^^)) und versuchen, sie beide zu überwältigen. Mit großen Augen betrachtete er Nelifar, wie ihr Schwert durch die Reihen der Riesen sauste und diese schneller zu Boden gingen, wie er mitzählen konnte. Nelifar hatte viel dazugelernt im Umgang mit dem Schwert und insgeheim war er ziemlich stolz auf seine im Kampf so erfahrene Gefährtin. Der bevorstehenden Schlacht sah er nun auch etwas gelassener entgegen. Sie verließen die kalten Höhlen nach getaner Arbeit und Mortog sagte Nelifar, dass er noch in die Wüste aufbrechen würde, um Drachenholz zu besorgen. Auch sie wollte ihn begleiten, aber ihre größte Sorge war wohl keineswegs dass er sich überanstrengen könnte…. nein…. sie befürchtete, dass Mortog seiner Neugier nicht widerstehen könnte und einen Blick auf das fast fertige Zelt werfen würde. Sie hatten vor einiger Zeit vereinbart, dass er das Zelt, bis alle Arbeiten daran abgeschlossen waren, nicht mehr sehen durfte… es sollte eine Überraschung werden. So gingen sie gemeinsam ins Sandmeer und als er auf Höhe des Zeltes unerwartet stehen blieb und sie breit angrinste, entgegnete sie ihm, nicht einmal daran zu denken und zog ihn schnell an der Hand weiter zu den Drachenbäumen. Nachdem die Holzfällerarbeiten erledigt waren, gingen sie schwer bepackt zurück zur Werkstatt. Nelifar war ziemlich überrascht, als sie das laute Hämmern aus dem Obergeschoss des Hauses vernahm und plötzlich schwenkte die eben noch bei ihm vorhandene Neugier mindestens doppelt so stark auf sie über. Sie wollte sogleich nach oben flitzen, um nachzusehen, was denn dort los sei. Noch so gerade kannte er sie festhalten und teilte ihr mit, dass er den nebenan wohnenden Tischer beauftragt hatte, das Obergeschoss umzubauen, damit dieses ihnen dann künftig als Wohnung dienen könne. Erneut breit grinsend sagte er ihr noch, dass sie es auch gar nicht versuchen bräuchte, nach oben zu gelangen, weil er den Tischler darum gebeten hatte, die Tür am Treppenaufgang von innen zu blockieren, denn auch der Ausbau im Obergeschoss sollte eine Überraschung für sie werden. Nachdem ihre Ideen immer abenteuerlicher wurden, um nach oben zu gelangen und sie letztendlich ein Loch in die Holzdecke brennen wollte, war er sich nun endgültig sicher, dass er die neugierigste Frau auf der ganzen Insel zur Gefährtin hatte. Da der Lärm in der Werkstatt unerträglich war und er eine verbrannte Holzdecke in seinem Hinterkopf hatte, machte er den Vorschlag, sich bis zum Abschluss der Arbeiten irgendwo ein Zimmer zu nehmen. Gemeinsam beschlossen sie nach Hohenbrunn aufzubrechen und im wilden Eber zu nächtigen. Seine Befürchtung, das Bett könnte zu kurz sein, bestätigte sich zum Glück nicht. Beide genossen die angenehme Gastfreundschaft der kleinen Wichte und zusammen verbrachten sie einen wunderschönen, romantischen Abend im von der Wirtin bereitgestellten Schlafgemach. |